DE602004006739T2 - Verfahren zur fahrzeugkommunikation - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren in der Kommunikation zwischen einem Fahrzeug, welches eine Strecke entlang fährt, und einem stationären System, wobei das Fahrzeug mit einer Kommunikationseinheit ausgestattet ist, welche Nachrichten an das stationäre System übermittelt.
  • Stand der Technik
  • Als eine Alternative zu solchen Informationssystemen, welche auf dem Abfragen von Fahrzeugen in einer Fahrzeugflotte beruhen (wie Busse im öffentlichen Personennahverkehr), hat AB Tryggit neuerdings ein System entwickelt, bei welchem jedes Fahrzeug für sich allein eine Kommunikation mit einer Zentraleinheit auslöst und folglich das System der Position, Geschwindigkeit etc. meldet. Das in der WO 01/76105 A1 beschriebene System basiert auf einer Funkverbindung, wobei alle Fahrzeuge Nachrichten auf derselben Radiofrequenz übertragen. Der Bedarf an Frequenzbändern ist somit äußerst begrenzt und durch die häufige Übertragung von Nachrichten von jedem Fahrzeug stellen Kollisionen zwischen Nachrichten – soweit sie überhaupt auftreten – kein Problem dar.
  • Bei einem solchen System, bei welchem die Aktualisierung der Informationen des Systems von dem Fahrzeug ausgelöst wird, ist es von entscheidender Bedeutung, wie häufig solche Kommunikation übertragen wird. Werden Nachrichten zu selten übertragen, so besteht die Gefahr, dass das System nicht hinreichend aktualisiert wird und dass das System darüber hinaus anfälliger gegenüber einem Verlust an Nachrichten wird.
  • Demgegenüber neigt die häufige Kommunikation aller Fahrzeuge zu einer Überflutung des Systems mit Funknachrichten. Obwohl ein System gemäß der WO 01/76105 A1 zur Bewältigung eines solchen Informationsüberschusses angepasst ist, kann dieser gleichwohl eine unnötige Belastung für das System darstellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, unter Vermeidung der oben genannten Nachteile ein System zur Verkehrsinformation vorzuschlagen, welches mit hinreichender Genauigkeit aktualisiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch ein Verfahren der eingangs genannten Art erreicht, welches ferner zum Gegenstand hat, dass die Strecke in eine Mehrzahl an Teilabschnitten unterteilt wird, für jeden Teilabschnitt eine Anpassung der Kommunikation definiert wird und die Kommunikation an diese Definition angepasst wird.
  • Das "stationäre System" kann sich beispielsweise auf stationäre Funkempfänger beziehen, welche mit einer oder mehreren Zentraleinheiten verbunden sind, um Informationen von einer Vielzahl an Fahrzeugen zu sammeln. Es kann sich indes auch auf lokale Einheiten beziehen, welche mit Funk empfängern ausgestattet sind, die zum Empfang von Informationen von Fahrzeugen in unmittelbarer Nachbarschaft angepasst sind. Solche lokalen Einheiten können dazu geeignet sein, die Steuerung von Verkehrsampeln zu unterstützen und an Haltepunkten eine Anzeige von Informationen zu ermöglichen.
  • Das Verfahren macht es möglich, die Kommunikationseinheit stets so zu steuern, dass sie mit einer korrekt eingestellten Genauigkeit kommuniziert. Dies verbessert auch die Möglichkeit, die Verkehrsinformationen wirksam in lokalen Einheiten zu nutzen, z.B. für Anzeigen und Verkehrssignale.
  • Die Option eines Sammelns von häufigeren Informationen entlang bestimmter Abschnitte kann z.B. auch dazu verwendet werden, eine statistische Analyse für diesen Abschnitt zu erstellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren das Erzeugen eines Satzes an Parametern, welche definieren, wann Nachrichten gesandt werden und/oder welchen Inhalt die Nachrichten besitzen sollten, und das Zurverfügungstellen dieses Satzes der Kommunikationseinheit, so dass die Kommunikationseinheit in der Lage ist, die Kommunikation anzupassen.
  • Eine Definition eines Satzes an Parametern, welche dem Kommunikationsverfahren zur Verfügung gestellt werden, stellt einen einfachen Weg zur Ausführung der Erfindung dar.
  • Das Verfahren kann ferner umfassen, jedem Teilabschnitt eine aus einer Mehrzahl an vorherbestimmten Klassen zuzuordnen, und zu ermitteln, welcher Klasse der gegenwärtige Teilabschnitt zugeordnet ist, sowie die Kommunikation entsprechend dieser Klasse anzupassen.
  • Ein solches Verfahren kann mit der Definition eines Satzes an Parametern kombiniert werden, kann aber auch eine Alternative darstellen, bei welcher die Unterteilung in unterschiedlich klassifizierte Teilabschnitte die Parameter ersetzt.
  • Eine bedeutende Art der Anpassung, welche von Interesse sein kann, umfasst eine Umschaltung zwischen zeitgesteuerter Kommunikation und streckengesteuerter Kommunikation. Während eine Zeitsteuerung (z.B. wird eine Nachricht zumindest alle 10 Sekunden gesendet) für Abschnitte mit einem größeren Abstand von beabsichtigten Haltepunkten und Kreuzungen zweckmäßig sein kann, kann eine Streckensteuerung (z.B. wird eine Nachricht zumindest alle 10 Meter gesendet) dann zweckmäßig sein, wenn sich ein Fahrzeug einem Haltepunkt oder einer Kreuzung annähert.
  • Selbstverständlich kann die Häufigkeit der Nachrichten in beiden Fällen mit häufigeren Nachrichten entlang kritischer Abschnitte noch weitergehend angepasst werden. Dies geschieht bei der Zeitsteuerung durch Veränderung einer festgelegten längsten Zeitdauer, welche abzulaufen darf, bevor die nächsten Nachrichten gesendet werden, während dies bei der Streckensteuerung dadurch geschieht, indem ein festgelegter längster Abschnitt verändert wird, welchen das Fahrzeug durchfahren darf, bevor die nächsten Nachrichten gesendet werden.
  • Die Streckensteuerung kann darüber hinaus detaillierter sein, indem feste Punkten entlang der Strecke ange geben werden, an welchen Nachrichten gesendet werden sollen. Dies ist vorteilhaft, wenn der Bedarf an solchen Informationen mit vorherbestimmten Orten, wie einer Kreuzung, verknüpft ist.
  • Die Anpassung kann ferner eine Angabe eines Ereignisses umfassen, welches die Übermittlung einer Nachricht auslösen soll. In der Regel löst das Öffnen oder Schließen von Türen die Übertragung einer Nachricht aus, doch kann es entlang bestimmter Abschnitte auch zweckmäßig sein, andere, von dem Informationssystem des Fahrzeugs erfasste Ereignisse Nachrichten auslösen zu lassen. Dies kann ein unbeabsichtigtes Anhalten, einen Wunsch eines Passagiers, dass das Fahrzeug an dem nächsten Haltepunkt anhält, etc. umfassen.
  • Eine weitere Anpassung kann den Inhalt der Nachricht umfassen. Während auf einigen Abschnitten beschränkte Informationen (z.B. die Position) ausreichend sein können, können auf anderen Abschnitten umfangreichere Informationen relevant sein (z.B. die Position, Geschwindigkeit, Anzeige der Fahrtrichtung etc.).
  • Nachstehend sind die Vorteile der Erfindung anhand einer Mehrzahl an Situationen veranschaulicht, wie sie in einem öffentlichen Personennahverkehrssystem auftreten.
  • In der Regel ist es für das System von größerer Bedeutung, korrekte und genau aktualisierte Informationen über das Fahrzeug (Position, Geschwindigkeit etc.) im Zusammenhang mit einem Haltepunkt als im Zusammenhang mit vielen anderen Abschnitten der Strecke zu erhalten.
  • So vermögen beispielsweise Informationen über die Geschwindigkeit eines Busses unmittelbar vor dem Anhalten zu einem frühen Zeitpunkt anzuzeigen, ob der Bus an dem gegenwärtigen Haltepunkt anzuhalten beabsichtigt oder nicht. Diese Information ermöglicht folglich früher eine Aktualisierung der Informationen über den Bus als es andernfalls möglich wäre.
  • Dem Teilabschnitt, welcher dem Haltepunkt vorausgeht, kann folglich Priorität verliehen werden, wobei die Kommunikationseinheit in diesem Fall angepasst wird, entlang diesem Abschnitt Informationen über die Position und die Geschwindigkeit in häufigen Intervallen, z.B. alle 5 Meter oder alle zwei Sekunden, zu übertragen.
  • In gleicher Weise kann es für das System von Bedeutung sein, zur Feststellung des Status' eines an einem Haltepunkt stehenden Busses in der Lage zu sein, z.B. ob seine Türen geöffnet oder geschlossen sind. Zu diesem Zweck kann die Kommunikationseinheit derart angepasst sein, dass sie an gewissen Orten in jede Nachricht Informationen mit einschließt, ob die Türen geöffnet oder geschlossen sind. Die Einheit kann ferner zum Auslösen der Übertragung einer Nachricht zu jedem Zeitpunkt ausgebildet sein, an welchem die Türen des Busses geöffnet oder geschlossen werden. Dies beinhaltet folglich eine Umschaltung von einer zeit- oder streckengesteuerten Übertragung auf eine ereignisgesteuerte Übertragung.
  • Ein weiteres Beispiel stellt eine Stecke in Verbindung mit einer Kreuzung dar, welche mit Verkehrsampeln versehen ist. Da von Verkehrsampeln geregelte Kreuzungen häufig eine plötzliche Veränderung des Verkehrsrythmus' bewirken (der Bus muss gegebenenfalls anhalten), was die Schät zung der darauffolgenden Ankunftszeit beeinflusst, ist es für das System von Bedeutung, mehr Informationen in Bezug auf die Verkehrsampeln zu empfangen. Ein weiterer Vorteil besteht auch in der Anpassung des Verhaltens der Kommunikationseinheit unmittelbar vor einer Kreuzung, d.h. in Verbindung mit einem intelligenten Verkehrsampelsystem. Aus dem Stand der Technik sind Systeme bekannt, bei welchen Verkehrsampeln von durch herannahende Fahrzeuge erhaltene Informationen beeinflusst werden. Bei solchen Systemen ist es erforderlich, die Kommunikation von dem Fahrzeug – auf welche Weise auch immer – auszulösen, wobei dies durch den Einsatz von verschiedenen Arten von Sensoren geschehen kann. Die vorliegende Erfindung bietet eine einfache Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Kommunikationseinheit Nachrichten mit hinreichender Häufigkeit und mit hinreichendem Inhalt überträgt, damit die Verkehrsampeln auf zufriedenstellende Weise arbeiten können.
  • Die vorstehend beschriebene Kommunikation in häufigen Intervallen, welche folglich vor einem Haltepunkt angewandt wird, kann auch vor einer Verkehrsampel zweckmäßig sein. Eine geringfügig andere Zusammenstellung an Information kann ebenfalls zweckmäßig sein, welche dann eine unterschiedliche Anpassung umfasst.
  • Indes kann es auch von Bedeutung sein, an einigen festen Orten eine Meldung zu erhalten, z.B. entlang einem bestimmten Abschnitt vor einer Kreuzung und in der Mitte einer Kreuzung. Die Anpassung kann daher implizieren, dass eine Nachricht an bestimmten Funkten entlang eines Teilabschnittes gesendet wird.
  • Weitere Anpassungen können in spärlich bewohnten Gebieten zweckmäßig sein. Entlang solcher Abschnitte benötigt das stationäre System üblicherweise nicht einen sehr häufigen Empfang von Informationen, da nur wenige Ereignisse existieren, welche eine vorherige Schätzung, z.B. die erwartete Ankunftszeit, zu verändern vermögen. Für einen solchen Teilabschnitt kann es daher zweckmäßig sein, dass diesem eine Verringerung der Häufigkeit an Nachrichten zugeordnet wird, so dass Nachrichten entlang dieses Abschnittes seltener gesendet werden, z.B. alle 30 Sekunden oder jeden Kilometer.
  • Entlang Teilabschnitten mit niedriger Priorität der vorgenannten Art kann es für die Kommunikationseinheit zweckmäßig sein, auch zum Senden zusätzlicher Nachrichten angepasst zu sein, sofern bestimmte Ereignisse eintreten sollten. So kann es beispielsweise gerechtfertigt sein, eine Nachricht zu senden, wenn die Geschwindigkeit des Busses bis unterhalb eines vorherbestimmten Wertes absinkt, da dies eine Art Verkehrsbeeinträchtigung auf der Stecke anzeigt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend sind insbesondere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Informationssystems zur Kommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Parametrisierung eines Teilabschnittes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
  • 3 einen als Profil bezeichneten Satz an Parametern.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Die nachfolgende Beschreibung betrifft unter Bezugnahme auf die 1 die Kommunikation zwischen einem Bus 1, welcher eine vorherbestimmte Linie bedient, und einem stationären System 2. Zu diesem Zweck ist der Bus 1 mit einer Kommunikationseinheit 3 ausgestattet, welche zur Übertragung von Funknachrichten ausgebildet ist, die Informationen über die Geschwindigkeit, die Position etc. enthalten. Die Nachrichten werden von einem stationären System 2 empfangen, welches einen oder mehrere Funkempfänger 4 aufweisen kann, welche über ein Datennetz 5 (z.B. das Internet) mit einer Zentraleinheit 6 verbunden sind, um große Mengen an Informationen zu sammeln und zu verarbeiten. Das stationäre System 2 kann ferner lokale Einheiten 9 umfassen, welche mit einem Funkempfänger ausgestattet sind, wie Steuereinheiten für Verkehrsampeln oder Anzeigen an Haltepunkten. Dies ermöglicht eine direkte Übertragung von Informationen von einem Fahrzeug an solche lokale Einheiten 9.
  • Erfindungsgemäß wird die Strecke 7 in Teilabschnitte 8 unterteilt, welchen jeweils ein bestimmter gewünschter Informationsfluss von dem Fahrzeug 1 an das System 2 zugeordnet wird. Diese Unterteilung wird der Kommunikationseinheit 3 in dem Bus 1 in gleicher Weise zugänglich gemacht wie die Einheit weiß, welche Haltepunkte von der Strecke umfasst sind. Dies kann durch eine Vorprogrammierung der Kommunikationseinheit 3 erreicht werden, wie sie z.B. in der WO 01/76105 A1 beschrieben ist. Alternativ kann die Unterteilung ausgehend von dem stationären System 2 erfolgen und an den Bus übertragen (z.B. gesendet) werden. Indes ist es für die Erfindung entscheidend, dass sich die Kommunikationseinheit 3 der gegenwärtigen Unterteilung bewusst ist.
  • Während des Betriebs ist die Kommunikationseinheit 3 in der Lage, entsprechend der Anpassung, wie sie für den gegenwärtig durchfahrenen Teilabschnitt definiert ist, die Kommunikation, d.h. das Senden von Nachrichten, anzupassen. So kann beispielsweise impliziert werden, dass die Kommunikation entlang bestimmter Teilabschnitte häufiger ausgelöst wird, dass eine Nachricht an vorherbestimmten Orten gesendet wird oder dass jede gesendete Nachricht mehrere Informationen entlang bestimmter Teilabschnitte enthält. Es kann ferner impliziert werden, dass eine Nachricht durch verschiedene Ereignisse auf verschiedenen Abschnitten ausgelöst wird.
  • In den 2 und 3 ist ein Verfahren zur Ausführung einer angepassten Kommunikation näher erläutert.
  • Die Teilabschnitte 8 der Strecke sind im vorliegenden Fall identisch mit den Abschnitten zwischen Haltepunkten 11, 12 entlang der Strecke, welche gleichfalls über zwei Kreuzungen 13 verläuft. In einer Datei wird für jeden Teilabschnitt 8, welchem Priorität verliehen worden ist, d.h. für einen Teilabschnitt, entlang welchem eine Anpassung des Informationsflusses stattfinden soll, ein Datensatz 10 gespeichert (vgl. 3). Der Teilabschnitt kann in dem Datensatz 10 durch Anzeigen des vorherigen (linken) Haltepunktes 11 sowie des gegenwärtigen Haltepunktes 12 (welchem sich der Bus nähert) definiert werden.
  • Die Kommunikationseinheit 3 wird mit der Datei versorgt, welche sämtliche relevanten Datensätze beinhaltet, und ist folglich in der Lage festzustellen, ob ein gegenwärtig durchfahrener Abschnitt einen definierten Satz an Parametern aufweist, in welchem Fall eine Anpassung des Informationsflusses stattfinden sollte.
  • Der Datensatz 10 gemäß 3 kann zwei Parameter A, B enthalten, welche einen Abschnitt definieren, entlang welchem Nachrichten in kürzeren Zeitabständen gesendet werden sollen. Die Parameter können z.B. dem Abstand zu dem nächsten Haltepunkt 12 entsprechen. Ein weiterer Parameter T kann die längste Zeitspanne zwischen zwei Nachrichten entlang dieses Abschnittes A-B anzeigen. Die Zeitspanne T stellt folglich eine Art Unterbrechung dar und repräsentiert die längste Zeitspanne, welche ablaufen darf, bevor eine neue Nachricht gesendet werden soll. Wie bereits erwähnt, kann ein solcher Abschnitt mit häufigeren Nachrichten zweckmäßig unmittelbar vor dem gegenwärtigen Haltepunkt vorgesehen werden.
  • Entsprechend kann statt dessen auf einen ausgewählten Abschnitt eine streckengesteuerte Nachrichtenhäufigkeit angewandt werden. Ein Parameter stellt in diesem Fall den längsten Abschnitt dar, welcher durchfahren werden darf, bevor eine neue Nachricht gesendet werden soll.
  • Zusätzlich zum Anzeigen eines solchen Abschnittes mit einer häufigeren Übertragung kann der Datensatz 10 auch Parameter a-d enthalten, welche eine Mehrzahl an Orten entlang dem Teilabschnitt anzeigen, an welchen stets Nachrichten gesendet werden sollen. Eine solche Art von streckenbezogenem Berichten kann beispielsweise im Zusammenhang mit Kreuzungen, welche mit Verkehrsampeln versehen sind, von Vorteil sein. In der 2 sind Parameter a, c, welche jeweils einem Ort unmittelbar vor den Kreuzungen 13 entsprechen, sowie Parameter b, d dargestellt, welche jeweils einem Ort in der Mittel der Kreuzungen 13 entsprechen.
  • Der Satz 10 kann darüber hinaus Parameter enthalten, welche andere Übertragungs- und Überwachungshäufigkeiten f1, f2 anzeigen als die von dem Kommunikationssystem 3 üblicherweise verwendeten Häufigkeiten. Dies kann zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der angepassten Kommunikation verwendet werden.
  • Das Ergebnis des vorherigen Beispiels besteht darin, dass der angepasste Teilabschnitt zwischen den Haltepunkten 11 und 12 zwei Segmente (Abschnitt A-B und Abschnitt a-d) aufweist, welche eine unterschiedliche "Klasse" als die übrigen Teilabschnitte besitzen. Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel umfasst der Abschnitt a-d Punkte, welche für den gegenwärtigen Teilabschnitt spezifisch sind, doch kann – lässt man diesen Bedarf außer Acht – eine ähnliche Anpassung auch derart vorgesehen werden, indem vorab eine Anzahl an Klassen definiert und anschließend angezeigt wird, welche Teilabschnitte zu den jeweiligen Klasse gehören sollen. In diesem Fall kann es von Vorteil sein, die Teilabschnitte nur Teile der Abschnitte zwischen Haltepunkten (wie den Abschnitt A-B in 2) bilden zu lassen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung einander überlappende Teilabschnitte nicht ausschließt. Eine Klassifizierung, welche einen erhöhten Informationsgehalt mit sich bringt, verhindert nicht eine Klassifizierung entsprechend einer erhöhten Nachrichtenhäufigkeit. Bei Ereignisse, an welchen beide Anpassungen aktiv sind, werden Nachrichten sowohl häufiger gesendet als auch mit einem höheren Informationsgehalt.
  • In einer Situation, in welcher zwei einander überlappende Teilabschnitte mit Anpassungen vorgesehen sind, welche z.B. eine unterschiedliche Nachrichtenhäufigkeit oder einen unterschiedlichen Nachrichteninhalt anzeigen, kann dies in einer geeigneten Weise reguliert werden. So ist es beispielsweise möglich, die höchste Nachrichtenfrequenz vorherrschen zu lassen oder den Verband an verschiedenen Informationsgehalten zu senden.
  • Bei den oben beschriebenen Beispielen (2 und 3) besteht kein Konflikt zwischen den Abschnitten A-B und a-d, obwohl sie unterschiedlich klassifiziert sind. Wird einer der Punkte a-d zu einem Zeitpunkt durchfahren, welcher zwischen zwei zeitgesteuerte Übertragungen fällt, so führt dies lediglich zu Nachrichten, welche während dieses Zeitraums mit einer geringfügig erhöhten Häufigkeit gesendet werden.
  • Es sei gleichfalls darauf hingewiesen, dass sich der vorstehend beschriebene Satz an Parametern auf die erfindungsgemäße Anpassung des Informationsflusses bezieht. Folglich kann nicht ausgeschlossen werden, dass der normale Informationsfluss eine Übertragung von Nachrichten zusätzlich zu den in dem Satz 10 vorhandenen Parametern umfasst. So kann es beispielsweise vorteilhaft sein, Nachrichten an vorherbestimmten Abständen zu dem gegenwärtigen Haltepunkt 12 (z.B. 180, 120 und 60 m) zu übertragen. Ein solcher normaler Informationsfluss muss nicht von dem Satz an Parametern 10 beeinflusst werden. Alternativ kann der Satz an Parametern 10 die gesamte Übertragung von Nachrichten steuern. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, den Satz 10 mit Parametern zu ergänzen, welche den normalen Gründen für eine Übertragung entsprechen, z.B. den oben erwähnten Übertragungen vor dem gegenwärtigen Haltepunkt.

Claims (9)

  1. Verfahren in der Kommunikation zwischen einem Fahrzeug (1), welches eine Strecke (7) entlang fährt, und einem stationären System (2), wobei das Fahrzeug (1) mit einer Kommunikationseinheit (3) ausgestattet ist, welche Nachrichten an das stationäre System (2) übermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke (7) in eine Mehrzahl an Teilabschnitten (8) unterteilt wird, für jeden Teilabschnitt (8) ein erforderlicher Informationsfluss von dem Fahrzeug definiert wird, ein Satz an Parametern (10) erzeugt wird, welche definieren, wann Nachrichten gesandt werden und/oder welchen Inhalt die Nachrichten besitzen sollten, und dieser Satz der Kommunikationseinheit (8) zur Verfügung gestellt wird, so dass die Kommunikationseinheit (3) in der Lage ist, die Kommunikation anzupassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner umfasst, jedem Teilabschnitt (8) eine aus einer Mehrzahl an vorherbestimmten Klassen zuzuordnen, welche jeweils eine Anpassung des Informationsflusses definiert, und zu ermitteln, welcher Klasse der gegenwärtige Teilabschnitt zugeordnet ist, sowie die Kommunikation entsprechend dieser Klasse anzupassen.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anpassung eine Umschaltung zwischen zeitgesteuerter Kommunikation und streckengesteuerter Kommunikation umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anpassung eine Veränderung einer längsten Zeitdauer (T) umfasst, welche abzulaufen darf, bevor die nächsten Nachrichten gesendet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anpassung eine Veränderung eines festgelegten längsten Abschnittes umfasst, welchen das Fahrzeug durchfahren darf, bevor die nächsten Nachrichten gesendet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anpassung eine Angabe von festen Punkten (a, b, c, d) entlang der Strecke umfasst, an welchen Nachrichten gesendet werden sollen.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anpassung eine Angabe eines Ereignisses umfasst, welches die Übermittlung einer Nachricht auslösen soll.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anpassung eine Beeinflussung des Inhaltes der Nachricht umfasst.
  9. Verfahren zu einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Nachricht zumindest Informationen über die Fahrzeugposition und/oder die Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den Zustand der Fahrzeugausstattung enthält.
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