DE3707497A1 - Einrichtung zum uebermitteln von informationen - Google Patents
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- B61L2003/226—German inductive continuous train control, called 'Linienzugbeeinflussung' [LZB]
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Wegen der relativ großen Bremswege spurgebundener Verkehrs
mittel ist es erforderlich, dem Fahrzeugführer möglichst früh
zeitig und umfassend Informationen über den Zustand der in
Fahrrichtung vorausliegenden Strecke zukommen zu lassen, so daß
dieser sein Fahrzeug im Bedarfsfall rechtzeitig auf die an den
einzelnen Streckenpunkten zulässigen Geschwindigkeiten abbrem
sen kann. Dies geschieht im Eisenbahnwesen durch optische Si
gnalisierung sowie durch punkt- und/oder linienförmige Zugbe
einflussung. Daneben sind Einrichtungen zur Fahrzeugsteuerung
bekannt (DE-OS 14 55 369), mit denen der Fahrzeugführer mit
zuvor festgelegten Fahranweisungen versorgt werden kann. Diese
Einrichtungen dienen vorzugsweise der zeitlichen Einhaltung von
Fahrplänen und sind nicht geeignet, auf unvorhersehbare Strecken
geschehen, wie z.B. das auf Halt gehen eines Streckensignals
oder vorzeitiges auf Fahrt gehen eines solchen Signals zu
reagieren.
Zur weitgehenden Berücksichtigung des aktuellen Streckenge
schehens dient heute vielfach die sogenannte Führerstandsan
zeige, über die dem Fahrzeugführer neben einer Reihe von Mel
dungen auch Angaben über eine fahrteinschränkende Zielgeschwin
digkeit, die Entfernung bis zu dem diese Zielgeschwindigkeit
vorgebenden Streckenpunkt sowie eine sich daraus ableitende
Sollgeschwindigkeit und die tatsächliche Istgeschwindigkeit
angezeigt werden ("Signalübertragung für Schnellfahrten mit
200 km/h Geschwindigkeit bei der Deutschen Bundesbahn" in ETR
Heft 3/1966). Über die Linienzugbeeinflussung reagiert diese
Führerstandsanzeige auf Änderungen des aktuellen Streckenge
schehens soweit es sich um eine Änderung der Zielgeschwindig
keit oder des Zielortes handelt. Für die Darstellung der Weg-
und Geschwindigkeitsangaben auf der Führerstandsanzeige
werden von ggf. mehreren vorhandenen nur die für den augen
blicklichen Fahrort des Fahrzeuges fahrteinschränkensten
berücksichtigt. Über das weitere Streckengeschehen ist der
Fahrzeugführer nicht unterrichtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, mit der der
Fahrzeugführer das Streckengeschehen in einem gegebenen
Streckenbereich auch über einen eine Geschwindigkeitsredu
zierung herbeiführenden Ziel hinaus aufnehmen kann und das ihn
in die Lage versetzt, seine Fahrweise dem jeweils aktuellen
Geschehen anzupassen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1. Danach wird dem Fahrzeugführer
das Geschehen auf einem Sichtgeräteschirm dargestellt. Die
Verwendung derartiger Sichtgeräteschirme auf Eisenbahnfahrzeu
gen ist an sich bekannt. So wird z.B. in der DE-OS 31 20 601
eine Anordnung zur Wiedergabe von Informationen vorgeschlagen,
bei der für die Führerstandsanzeige ein Flüssigkristall-Bild
schirm vorgesehen ist; Angaben über eine zielpunktunabhängige
Vorausschau zur Optimierung des Fahrbetriebes enthält diese
DE-OS nicht. Ferner ist aus Signal u. Draht 64 (1972) 9, Seiten
153 u. 154 sowie Signal u. Draht 65 (1973) 7/8, Seiten 134 u.
135 ein Bildübertragungssystem bekannt, bei dem dem Fahrzeug
führer im Bahnhofsbereich Fernsehbilder vom Bahnsteig darge
stellt werden. Diese Monitorgeräte dienen ausschließlich
Kontrollzwecken und haben mit der eigentlichen Fahrzeugsteue
rung nichts zu tun.
Vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher er
läutert.
Die Zeichnung zeigt:
in Fig. 1 eine Strecke mit Einrichtungen zur Informations
übertragung und ein Fahrzeug mit Einrichtungen zur
Auswertung und Darstellung der übermittelten Signale
und
in Fig. 2 die beispielsweise Darstellung des Streckengesche
hens auf einem Sichtgeräteschirm.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Eisenbahngleis G mit symbolisch
angedeuteten punktförmigen Einwirkstellen E 1 und E 2 für die
Übertragung höchstzulässiger Fahrgeschwindigkeiten (Zielge
schwindigkeiten), Streckensteigungen und Streckenneigungen und
die Übertragung der Abstandswerte (Zielentfernungen) zwischen
dem augenblicklichen Fahrort und denjenigen Streckenpunkten,
von denen an die vorgegebenen Geschwindigkeiten bzw. Strecken
steigungen oder -neigungen jeweils gelten sollen. Bei einer
vereinfachten Ausführung des Übertragungssystems kann auf
die Übermittlung von Zielentfernungen verzichtet werden, sofern
hierfür konstante Werte oder aber Mindestabstände gelten.
Ferner ist als streckenseitige Beeinflussungseinrichtung ein
Linienleiter L symbolisch angedeutet, über den quasi kontinu
ierlich Zielgeschwindigkeiten und Zielentfernungen und ggf.
weitere Größen wie Bremsverzögerungen, Beschleunigungen, Ge
fälle usw. auf die die Strecke befahrenden Fahrzeuge über
mittelt werden können.
Das mit den Übertragungseinrichtungen versehene Gleis G wird
von einem Fahrzeug F befahren, das in bekannter Weise mit
Koppeleinrichtungen K zum Aufnehmen der streckenseitigen Si
gnale versehen ist. Die übermittelten Geschwindigkeits- und
Abstandswerte für die Zielgeschwindigkeiten V z und die Ziel
entfernungen s z werden in einer dafür vorgesehenen fahrzeug
seitigen Einrichtung ES gespeichert und einer nachgeordneten
Steuereinrichtung St zugeführt. Eingangsseitig ist diese
Steuereinrichtung an eine weitere Einrichtung EF angeschlossen,
die der Ermittlung des jeweiligen Fahrortes S i des Fahrzeugs
auf der Strecke und seiner Geschwindigkeit V i dient. Diese
Größen ermittelt die Einrichtung EF aus den Signalen eines
Radimpulsgebers RI. Die Steuereinrichtung St verknüpft die
strecken- und die fahrzeugseitigen Geschwindigkeits- und Weg
angaben miteinander, ermittelt unter Berücksichtigung vorgeb
barer Beschleunigungs- und Verzögerungswerte aus diesen Größen
die auf der vorausliegenden Strecke jeweils zulässigen bzw.
einzuhaltenden Geschwindigkeiten und bildet diese Werte auf
einem Sichtgeräteschirm S ab. Dies geschieht in der Weise, daß
über einer Streckendarstellung mit darin in maßstäblichem Ab
stand eingetragenen Signalen, Beeinflussungseinrichtungen und
sonstigen markanten Merkmalen eine oder mehrere Geschwindig
keits/Wegkennlinien projiziert werden, die im wesentlichen den
Geschwindigkeits/Wegkennlinien entsprechen, nach denen in den
Streckenzentralen bislang die Fahranweisungen für die die
Strecke befahrenden Fahrzeuge gebildet wurden. In das so proji
zierte Schaubild ist eine Kennung für den jeweiligen Fahrort
des Fahrzeugs und seine Fahrgeschwindigkeit eingeblendet. Aus
den optischen Gegebenheiten erkennt der Fahrzeugführer den
aktuellen Streckenzustand auch über den Streckenpunkt hinaus,
der für ihn die restriktivste Geschwindigkeitseinschränkung
bedeutet. Er ist damit in die Lage versetzt, nicht nur nach den
ihm übermittelten Fahranweisungen auf Ziel zu bremsen, sondern
ggf. kann er auch früher als notwendig mit einem Bremsvorgang
beginnen, wenn er aufgrund des Streckenzustandes z.B. erkennt,
daß die vorausliegende Strecke noch durch einen langsamen
Güterzug oder dergleichen besetzt ist.
Die Geschwindigkeits/Wegdarstellungen auf dem Sichtgeräteschirm
sind zur Aktualisierung des Geschehens beim Vorrücken des Fahr
zeugs auf der Strecke orts- oder wegabhängig jeweils entgegen
der für die Darstellung gewählten Fahrrichtung des Fahrzeugs zu
verschieben. Dies kann jeweils beim Passieren markanter Strecken
punkte geschehen. Es ist jedoch auch möglich, eine quasi
laufende orts- oder wegabhängige Aktualisierung des Geschehens
herbeizuführen, die dann in vorteilhafter Weise durch die fahr
zeugseitigen Wegmeßeinrichtungen oder durch das Auswerten von
Linienleiterkreuzungen veranlaßt wird. Eine signalabhängige
Aktualisierung des Geschehens erfolgt entweder über den Lini
enleiter, z.B. über Funk, oder beim Passieren der punktförmigen
Übertragungseinrichtungen.
In Fig. 2 ist schematisch ein Sichtschirm mit einer darauf
abgebildeten Geschwindigkeits/Wegdarstellung über einem
bestimmten Streckenbereich dargestellt. Die Strecke wird durch
eine waagerechte Linie L 1 verkörpert, die mit optischen Mar
kierungen für Signale, punktförmige Zugbeeinflussungseinrich
tungen, Streckenbereiche und ähnliches versehen ist. Diese
optischen Markierungen sind auf dem Sichtschirm in maßstäbli
chem Abstand der zugehörigen Streckeneinrichtungen aufgetragen;
ggf. sind die Abstandswerte zwischen diesen Einrichtungen ihrem
Zahlenwert nach eingeblendet. Über der Streckennachbildung
liegt ein Geschwindigkeitsraster R, das durch dünne Linien oder
Punkt- und Strichraster angedeutet ist. In dieses Raster einge
blendet sind die von der Steuereinrichtung ermittelten Ge
schwindigkeits/Wegkennlinien, die für die Fahrzeugsteuerung
von Interesse sind. Durch eine dick ausgezogene Linie wird die
Sollgeschwindigkeit Vs symbolisiert, über die im gegebenen Ab
stand die Überwachungsgeschwindigkeit Vu aufgetragen ist. Im
angenommenen Beispiel ist angenommen, daß die Fahrgeschwindig
keit an einem Signal S 1 auf 30 km/h herabzusetzen ist. Dies
bedeutet, daß bei einer bis dahin beispielsweise zulässigen
Vorrückgeschwindigkeit von 80 km/h spätestens ab dem Vorsignal
VS mit der Betriebsbremsung begonnen werden muß. Die durch das
Signal S 1 gedeckte Langsamfahrstelle ist am Signal S 2 beendet.
Hinter diesem Signal soll wiederum eine Vorrückgeschwindigkeit
von 80 km/h zulässig sein. Die Erhöhung auf diesen Geschwindig
keitswert ist in Fahrrichtung des Fahrzeugs um die Zuglänge
verschoben, so daß sichergestellt ist, daß der Zug mit seinem
letzten Fahrzeug die Langsamfahrstelle mit der dort zulässigen
Geschwindigkeit räumt. In die Geschwindigkeits/Wegdarstellungen
ist dem Fahrzeugführer ein optisch markantes Symbol M einge
blendet, das seinen augenblicklichen Fahrort und seine Fahrge
schwindigkeit angibt. Dieses optisch markante Symbol wird vor
zugsweise durch ein blinkendes Kreuz dargestellt. Da der Fahr
zeugführer den Streckenbereich auch über den Signalort S 1
hinaus beobachten kann, kann er aufgrund der gegebenen Lage
entscheiden, ob es von Vorteil ist, bereits vor dem Vorsignal
mit einem dann ggf. sanfteren Bremsvorgang zu beginnen als ihm
durch die Sollgeschwindigkeitskurve Vs vorgegeben wird. Des
gleichen kann er entscheiden, nach der Freigabe aus einer Ge
schwindigkeitsbeschränkung, beispielsweise beim auf Fahrt gehen
eines Signals, nicht mit der üblichen Beschleunigung anzu
fahren, sondern eine gemäßigtere Beschleunigung zu wählen, wenn
erkennbar ist, daß beim Vorrücken mit der Sollgeschwindigkeit
alsbald wiederum mit einem Abbremsen des Fahrzeugs zu rechnen
ist.
In vorteilhafter Weise läßt sich der Sichtschirm S nicht nur
für die Projektion der Geschwindigkeits/Wegdarstellungen ver
wenden; vielmehr kann er gleichzeitig auch als Melder für be
stimmte Zustandsmeldungen verwendet werden, wie sie für den
Bahnbetrieb benötigt werden.
Um - insbesondere für den Konfliktfall - nachprüfen zu können,
welche Informationen von der Strecke auf den Zug übermittelt
wurden und wie der Fahrzeugführer darauf reagiert hat, d.h. ob
und wie er auf die Steuerung des Fahrzeugs eingewirkt hat, sind
nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung auf dem
Fahrzeug Einrichtungen zum mindestens vorübergehenden Speichern
der von der Strecke empfangenen Informationen sowie der Reaktio
nen des Fahrzeugführers und des Fahrzeuges auf diese Informatio
nen vorgesehen. Aus diesen Speichereinrichtungen lassen sich
die entsprechenden Angaben bedarfsweise abrufen. Unter Reakti
onen sind dabei z.B. die jeweilige Ist-Geschwindigkeit des
Fahrzeuges, Tastenbedienungen des Bedieners sowie das Einleiten
und Durchführen von Brems- und Beschleunigungsvorgängen zu
verstehen.
Im allgemeinen wird es ausreichen, diese Angaben nur für einen
bestimmten zurückliegenden Zeitraum oder eine bestimmte zurück
liegende Wegstrecke von z.B. einigen Gleisabschnitten oder
einem oder mehreren Kilometern zu speichern und dann wieder zu
löschen. In vorteilhafter Weise kann die laufende Aktualisie
rung dieser Angaben mit der Löschung älterer Informationen und
Reaktionen einhergehen. Die zeitliche Dauer der Speicherung von
Informationen und Reaktionen kann auch durch die Speicherkapa
zität der verwendeten Speichereinrichtungen bestimmt sein, die
dann in Art eines Schieberegisters betrieben wird.
Für die Speicherung definierter Ereignisse, wie z.B. das
Überfahren eines Halt zeigenden Signals oder beim Durchführen
von Befehlsfahrten in gesperrte Streckenabschnitte, sind vor
zugsweise zusätzliche Festwertspeicher vorzusehen. Die erfaßten
Daten bleiben in ihnen solange gespeichert, bis sie von einer
hierzu autorisierten Person beispielsweise unter Verwendung
eines Schlüsselschalters wieder gelöscht werden.
Zum Speichern der jeweils aktuellen streckenseitigen und fahr
zeugseitigen Parameter können beliebige Speichereinrichtungen
verwendet sein, beispielsweise auch Drucker o. ä., welche die
jeweiligen Ereignisse im Klartext bezeichnen. Eine andere
Lösung dieser Aufgabe sieht vor, die Darstellungen auf dem
Sichtgeräteschirm über einen Video-Rekorder mit Endlosband auf
zunehmen und im Bedarfsfall auf dem Bildschirm des Fahrzeugg
erätes oder eines gesonderten Sichtgerätes bildlich wiederzu
geben.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Übermitteln von Informationen an den Fahr
zeugführer eines spurgebundenen Verkehrsmittels für die Opti
mierung seiner Fahrweise in Abhängigkeit von den jeweiligen
Streckengegebenheiten, dadurch gekennzeich
net,
daß streckenseitig punkt- und/oder linienförmig wirkende Ein richtungen (E 1, E 2, L) mindestens zur Übermittlung von Ziel geschwindigkeiten (V z ), Streckensteigungen, -neigungen und Zielentfernungen (s z ) vorgesehen sind,
daß fahrzeugseitig Einrichtungen (ES, EF) zum Aufnehmen und Speichern dieser Größen sowie zum Bestimmen mindestens des augenblicklichen Fahrortes (s i ) des Fahrzeugs auf der Strecke sowie zum Bestimmen seiner Fahrgeschwindigkeit (V i ) vorgesehen sind,
daß auf dem Fahrzeug ferner Einrichtungen (St) vorgesehen sind, welche unter Berücksichtigung vorgebbarer Beschleunigungs- und Verzögerungswerte aus den übermittelten Größen die auf der vorausliegenden Strecke jeweils zulässigen bzw. einzuhaltenden Geschwindigkeiten (V u , V s ) ermitteln und diese Werte über einer Streckendarstellung (L 1) als Geschwindigkeits/Wegkennlinien zu sammen mit einer Kennzeichnung (M) für den jeweiligen Fahrort des Fahrzeugs und für seine Fahrgeschwindigkeit auf einem Sichtgeräteschirm (S) abbilden.
daß streckenseitig punkt- und/oder linienförmig wirkende Ein richtungen (E 1, E 2, L) mindestens zur Übermittlung von Ziel geschwindigkeiten (V z ), Streckensteigungen, -neigungen und Zielentfernungen (s z ) vorgesehen sind,
daß fahrzeugseitig Einrichtungen (ES, EF) zum Aufnehmen und Speichern dieser Größen sowie zum Bestimmen mindestens des augenblicklichen Fahrortes (s i ) des Fahrzeugs auf der Strecke sowie zum Bestimmen seiner Fahrgeschwindigkeit (V i ) vorgesehen sind,
daß auf dem Fahrzeug ferner Einrichtungen (St) vorgesehen sind, welche unter Berücksichtigung vorgebbarer Beschleunigungs- und Verzögerungswerte aus den übermittelten Größen die auf der vorausliegenden Strecke jeweils zulässigen bzw. einzuhaltenden Geschwindigkeiten (V u , V s ) ermitteln und diese Werte über einer Streckendarstellung (L 1) als Geschwindigkeits/Wegkennlinien zu sammen mit einer Kennzeichnung (M) für den jeweiligen Fahrort des Fahrzeugs und für seine Fahrgeschwindigkeit auf einem Sichtgeräteschirm (S) abbilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geschwindigkeits/Wegdar
stellungen auf dem Sichtgeräteschirm zur Aktualisierung des
Geschehens beim Vorrücken des Fahrzeugs auf der Strecke orts-
oder wegabhängig entgegen der für die Darstellung gewählten
Fahrrichtung verschiebbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die orts- oder wegabhängige Aktualisie
rung des Geschehens jeweils beim Passieren markanter Strecken
punkte vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine laufende orts- oder wegabhängige
Aktualisierung des Geschehens, veranlaßt durch fahrzeugseitige
Wegmeßeinrichtungen oder durch Linienleiterkreuzungen, vorge
sehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sichtgerätebildschirm (S) ein über
der Streckendarstellung (L 1) liegendes, gegenüber der oder
den Geschwindigkeits/Wegkennlinien (V u , V s ) untertöniges Ge
schwindigkeitsraster (R) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Darstellung des augen
blicklichen Fahrortes des Fahrzeugs und seiner Fahrgeschwin
digkeit auf dem Sichtgeräteschirm (S) ein optisch markantes
Symbol (M) verwendet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das optisch markante Symbol (M) ein
blinkendes Kreuz darstellt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem Fahrzeug Einrichtungen zum
mindestens vorübergehenden Speichern der von der Strecke emp
fangenen Informationen sowie der Reaktionen des Fahrzeugfüh
rers und des Fahrzeugs auf diese Informationen vorgesehen sind,
aus denen die Informationen und die Reaktionen bedarfsweise
abrufbar sind.
9. Einrichtungen nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine laufende Aktualisierung der
Informationen und Reaktionen beim Vorrücken des Fahrzeugs
stattfindet unter gleichzeitiger Löschung von älteren gespei
cherten Informationen und Reaktionen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zeitliche Dauer der Speicherung von
Informationen und Rekationen zeit- und/oder wegabhängig ausge
legt oder durch die Speicherkapazität der verwendeten Speicher
einrichtungen bestimmt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Festwertspeicher zum Speichern definier
ter Ereignisse vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Speichern von Informa
tionen und Reaktionen ein die Darstellung auf dem Sichtge
räteschirm aufnehmender Video-Rekorder mit Endlosband vorgese
hen ist, dessen gespeicherte Daten im Bedarfsfall auf einem
Sichtgeräteschirm bildlich wiederzugeben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873707497 DE3707497A1 (de) | 1986-03-10 | 1987-03-09 | Einrichtung zum uebermitteln von informationen |
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DE3607879 | 1986-03-10 | ||
DE19873707497 DE3707497A1 (de) | 1986-03-10 | 1987-03-09 | Einrichtung zum uebermitteln von informationen |
Publications (1)
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DE3707497A1 true DE3707497A1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=25841776
Family Applications (1)
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DE19873707497 Ceased DE3707497A1 (de) | 1986-03-10 | 1987-03-09 | Einrichtung zum uebermitteln von informationen |
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