DE602004006202T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Lasten - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zum Bewegen von Lasten, insbesondere von zylindrischen Objekten, wie aufgerollten, bahnförmigen Produkten, in sortierter Weise zu einem Lagerplatz, in welchen die Lasten in horizontaler Position auf einem Umsetzwagen für weitere Maßnahmen bewegt und gelagert werden und aus welchem sie in derselben Position herausbewegt werden.
  • JP 11208815 offenbart eine Schiebegabel eines Gabelstaplers. Die Schiebegabel dient dem Umsetzen einer zylindrischen Last zwischen einem beliebigen Regal oder Abstellplatz eines automatisierten Hochregallagers und dem in einem Gabelstapler befindlichen Schlitten, der sich an dem automatisierten Hochregallager entlang bewegt. Die Schiebegabel dient dazu, nur eine Last auf einmal zu bewegen.
  • Zylindrische Objekte, wie etwa Papierrollen oder ähnliche Gegenstände, werden, z.B. nach einer Längsschneide-Aufwickelvorrichtung, befördert und eingeordnet. Mittels einer Langsschneide-Aufwickelvorrichtung wird das bahnförmige Produkt, etwa ein Papierprodukt oder ein Haftlaminat, von einer größeren Rolle in Längsrichtung der Bahn abgeschnitten, um schmalere Rollen mit der vom Kunden gewünschten Breite zu erzeugen. Da ein Kundenauftrag nicht unbedingt anhand einer einzelnen großen Rolle erfüllt werden kann oder der Kundenauftrag Rollenbreiten umfasst, die nicht in gleichmäßig aufgeteilten Anzahlen von einer großen Rolle geschnitten werden können, wird dieselbe große Rolle häufig in Rollen geschnitten, die für unterschiedliche Lieferungen bestimmt sind. Die derart abgeschnittenen Rollen müssen daher in die richtige Transportausgangsstelle eingeordnet werden, spätestens vor der Auslieferung der Aufträge. Aus der Vielzahl an Rollengrößen, Transportrouten und Auftraggebern ergibt sich die Notwendigkeit einer Sortierung und Umgruppierung. Die Sortierkapazität muss hoch und das System flexibel sein, um an die Mannigfaltigkeit der Kundenaufträge und die Abweichungen des herzustellenden Produkts angepasst werden zu können.
  • In der Papierindustrie besteht die bislang hauptsächlich eingesetzte typische Einrichtung zur Beförderung größerer Rollen aus Sortierrampensystemen und verschiedenen Regallagerandordnungen. Ein Sortierrampensystem umfasst eine schräge Oberfläche, an der die Rollen entlang gerollt werden. Die Rampenoberfläche ist mit Anschlägen versehen, die für gewöhnlich in mehreren Reihen angebracht sind. Die Anschläge können an gewünschten Positionen von der Oberfläche angehoben werden, wodurch es möglich ist, eine rollende Rolle an einer gewünschten Anschlagposition aufzuhalten. Am unteren Ende des Rampensystems befindet sich für gewöhnlich ein Förderband zum Weitertransportieren der sortierten Rolle.
  • Bei für kleinere Rollen ausgelegten Anwendungen, bei denen eine Längsschneide-Aufwickelvorrichtung dazu verwendet wird, eine große Rolle in schmalere Rollen zu schneiden, wie etwa z.B. bei Haftlaminatrollen, wurde auch eine manuelle Sortierung eingesetzt.
  • Bei bekannten Lösungen müssen die Rollen während der Sortierung gedreht werden, so dass Erkennungsdaten, wie etwa Strichcodedaten, die für gewöhnlich in Verbindung mit dem Längsschneiden auf die Rollen aufgebracht werden, an der Unterseite der Rolle verbleiben, wobei die Rolle gedreht werden muss, um die Kennzeichnungen in Sicht zu bringen, wenn die Erkennungsdaten gelesen werden sollen. Dies ist schwierig und macht einen zusätzlichen Arbeitsaufwand erforderlich. Darüber hinaus benötigen verschiedene Sortierrampensysteme typischerweise relativ viel Platz. Sie sind insbesondere bei schmalen Rollen nicht verwendbar.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein völlig neuartiges Verfahren zu schaffen, um die Nachteile bekannter Lösungen zu vermeiden. Ein weiteres Ziel ist es, eine Lösung bereitzustellen, die dazu verwendet werden kann, auf einfache und flexible Weise mehrere Längsschneide-Aufwickelvorrichtungen, auch bei schmalen Rollen, zu bedienen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in seinem weitestgefassten Umfang durch Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist ferner durch die Offenbarungen gemäß den Ansprüchen 2–6 gekennzeichnet
  • Die erfindungsgemäße Lösung verfügt über mehrere bedeutende Vorteile. Bei der erfindungsgemäßen Lösung können die Rollen auf einfache Weise für weitere Maßnahmen in die gewünschten Lagerplätze eingeordnet werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung bleiben die Erkennungsdaten immer in Sicht. Die erfindungsgemäße Lösung lässt sich in Verbindung mit einer Mehrzahl von Längsschneide-Aufwickelvorrichtungen verwenden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, mehrere Sortierschlitten auf derselben Schiene zu verwenden, so dass das System in Bezug auf die Kapazität flexibel an verschiedenartige Anwendungen angepasst werden kann. Die Erfindung ermöglicht es, die Stillstandszeit der Längsschneide-Aufwickelvorrichtung zu minimieren. Der Produktausgabezyklus wird verkürzt und der aus dem Drehen der Rollen resultierende Materialverlust verringert.
  • Bei der vorliegenden Anmeldung bezieht sich Last im Allgemeinen auf ein zu lagerndes Produkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Last ein zylindrisches Objekt, wie etwa eine Papierrolle. Mit der Längsrichtung der Rolle ist die Richtung der Achse, d.h. die Axialrichtung der Rolle, gemeint.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein Beispiel und die beigefügte Zeichnung genauer beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
  • 2 eine Seitenansicht des Umsetzwagens der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit seinen Halteelementen in einer unteren Stellung,
  • 3 eine Seitenansicht des Umsetzwagens der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit seinen Halteelementen in einer Lasthaltestellung, und
  • 4 ein Detail der Haltelemente des Umsetzwagens in schräger Draufsicht.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein Layout des erfindungsgemäßen Systems in Draufsicht. Links in der Figur befinden sich eine Längsschneide-Aufwickelvorrichtung 100, die nicht in der Erfindung enthalten ist, und darin enthaltene Längsschneideschlitten 102, 103. Die Längsschneideschlitten 102, 103 sind so ausgeführt, dass sie zwischen einer Aufwickelstellung und einer Entladestellung bewegbar sind. In der Entladestellung bewegen die Längsschneideschlitten die bereits zugeschnittenen Rollen P zu einem Entladeplatz 3, 4. Am Entladeplatz 3, 4 liegen die zugeschnittenen Rollen P auf Haltelementen 6 auf, typischerweise hintereinander in Längsrichtung der Rollen. Die Rollen P können so hintereinander angeordnet werden, dass hintereinander angeordnete Rollen direkt aufeinander folgen oder mit gegebenen Abständen angeordnet sind, wobei zwischen aufeinander folgenden Rollen somit ein gewünschter Abstand bereitgestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft eine Anordnung zum Bewegen von Lasten P, insbesondere von zylindrischen Objekten, wie etwa aufgerollten, bahnförmigen Produkten, in sortierter Weise zu einem Lagerplatz 5, in welchen die Lasten in horizontaler Position auf einem Umsetzwagen 1 für weitere Maßnahmen bewegt und gelagert werden und aus welchem sie in derselben Position herausbewegt werden. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird zumindest eine Last P oder eine Kombination aus mehreren Lasten, die zu einem Zeitpunkt aufeinander folgend angeordnet sind, auf einem Umsetzwagen 2 von dem Zuführungsort 3, 4 zu einem Lagerplatz 5 und/oder von einem Lagerplatz bewegt, wobei die Lasten P im Wesentlichen in ihrer Längsrichtung auf den Umsetzwagen verbracht und in entsprechender Weise in Längsrichtung am Lagerplatz belassen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden die Lasten P von einem Zuführungsort, wie etwa der vorhergehenden Herstellungsstufe des Produkts, insbesondere von dem Entladeplatz 3, 4 der Längsschneide-Aufwickelvorrichtung eines bahnförmigen Produkts, zum Verbringen zu einem Lagerplatz 5 aufgenommen.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Kombination mehrerer Lasten P zylindrische Produkte, wie etwa aufgerollte, bahnförmige Produkte, unterschiedlicher Breiten umfassen. Die Kombination mehrerer Lasten P kann außerdem zylindrische Produkte, wie etwa aufgerollte, bahnförmige Produkte, unterschiedlicher Durchmesser umfassen.
  • Die Lasten P werden typischerweise mittels wenigstens eines Umsetzwagens 1 und/oder wenigstens eines Lagerplatzes 5 sortiert, um gewünschte Kombinationen zylindrischer Objekte zu bilden, die in wenigstens einen anderen Lagerplatz 5 eingeordnet werden sollen.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sind die verwendeten Lasten P aufgerollte, bahnförmige Produkte, wie etwa Haftlaminatrollen, und die Entladeplätze 3, 4 sind die Entladestationen einer Längsschneide-Aufwickelvorrichtung 100.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst der Umsetzwagen Lastbeförderungseinrichtungen zum Bewegen wenigstens einer Last P oder einer Kombination von Lasten, die zu einem Zeitpunkt aufeinander folgend angeordnet sind, auf dem Umsetzwagen zu einem Lagerplatz 5 und/oder von einem Lagerplatz auf solche Weise, dass die Lasten P im Wesentlichen in Längsrichtung auf den Umsetzwagen 1 verbracht und in entsprechender Weise in Längsausrichtung am Lagerplatz belassen werden. Die Lastbeförderungselemente des Umsetzwagens 1 sind so ausgeführt, dass sie sich zu den Endlade-/Lagerplätzen 3, 4, 5 erstrecken, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schiene 2 des Wagens 1 angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umsetzwagen 1 mit einer zusätzlichen Halterung 11 versehen, um zu verhindern, dass sich die Last P in den Raum zwischen dem Lagerplatz 5 und dem Umsetzwagen 1 bewegt, wenn die Last in den Lageplatz eingebracht oder daraus entfernt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die zusätzliche Halterung im Wesentlichen bis auf die Höhe der Basis 6 des Lagerplatzes.
  • Die Lastbeförderungseinrichtungen sind Halteflächen 7.1, 8.1, die so ausgeführt sind, dass sie auf den Halteelementen 7, 8 aufliegen, die längs Linearbewegungselementen, wie etwa Laufschienen- oder Stangenelementen 9, 10, vom Umsetzwagen 1 zum Lagerplatz 5 und/oder zu einem Entladeplatz 3, 4, der sich auf jeder Seite der Schiene 2 befindet, bewegbar sind.
  • Ein mit Lastbeförderungseinrichtungen versehener Umsetzwagen 1 ist dazu ausgelegt, sich in dem erfindungsgemäßen System zu bewegen. Die Einrichtungen zum Befördern einer Last, insbesondere eines zylindrischen Objekts, wie etwa eines aufgerollten, bahnförmigen Produkts, sind so ausgeführt, dass sie sich bezogen auf die Hauptbewegungsrichtungen des Wagens quer bewegen. Die Lastbeförderungseinrichtungen sind dafür ausgelegt, von der Entladestation 3, 4 der Längsschneide-Aufwickelvorrichtung Rollenansammlungen, die wenigstens eine Rolle P, typischerweise jedoch mehrere Rollen umfassen, zu entnehmen und die Rollen, basierend auf zugeführten Informationen, zur Lagerung an einem gewünschten Lagerplatz 5, z.B. auf einer kundenspezifischen Basis oder gemäß anderen Kriterien, zu sortieren. In 1 sind mehrere Lagerplätze 5 auf jeder Seite der Schiene 2 des Umsetzwagens 1 bereitgestellt.
  • Somit bewegt sich der Umsetzwagen 1 zwischen seinem Zuführungsort (der Entladestation 3, 4 der Längsschneide-Aufwickelvorrichtung) und den Lagerplätzen 5 längs einer Passage 2, wie etwa einer Schiene. Der Wagen ist dazu in der Lage, eine Rolle P, die typischerweise eine Axiallänge von mehreren Metern hat, oder eine auf unterschiedliche Breiten zugeschnittene Ansammlung von Rollen zu befördern. Der Durchmesser der zu befördernden Rollen P kann ebenfalls typischerweise z.B. zwischen 0,4 m und 1,5 m und ihre Länge zwischen 0,1 m und 2 m (5 m) variieren. Die 2, 3 und 4 zeigen jeweils in derselben Figur schematische Darstellungen typischer Durchmesser der Lasten P bei einer Ausführungsform, nämlich einen großen Rollendurchmesser Pmax und einen kleinen Rollendurchmesser Pmin.
  • Wenn der Umsetzwagen 1 Rollen von der Endladestation 3, 4 der Längsschneide-Aufwickelvorrichtung abholt, bewegt er sich längs der Schiene 2 in eine Stellung, die dem Entladeplatz 3, 4 gegenüber liegt. Die Lastbeförderungseinrichtungen werden in Querrichtung der Schiene 2, d.h. für gewöhnlich in Längsrichtung der Rolle P, in eine Stellung unterhalb der Rolle bewegt und dann angehoben, wobei die Rollen auf den Halteflächen der Lastbeförderungseinrichtungen liegen bleiben.
  • Der Umsetzwagen 1, der die Last P bei der erfindungsgemäßen Lösung bewegt, ist in 2 gezeigt. Der Umsetzwagen 1 umfasst Einrichtungen 14 zum Bewegen der Wageneinheit längs einer gewünschten Passage, wie etwa einer Schiene 15. Bei der Darstellung der Ausführungsform in der Figur umfassen die Bewegungseinrichtungen Rollenelemente 14 und eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der Rollenelemente. Darüber hinaus umfasst der Umsetzwagen wenigstens ein Hebeelement 13. Typischerweise wird das Hebeelement 13 zum Anheben und/oder Absenken der Last P von der/auf die Basis des Zuführungs- oder Lagerplatzes verwendet. Die Lastbeförderungseinrichtungen umfassen zwei Halteflächen, die unter Abstand voneinander in der Hauptbewegungsrichtung des Wagens angeordnet sind. Die Halteflächen 7.1, 8.1 sind bevorzugt zueinander hin geneigt, um dadurch sicherzustellen, dass eine zylindrische Last P, wie etwa eine Papierrolle, sicher auf den Halteflächen 7.1, 8.1 aufliegt. Die Oberflächen 7.1, 8.1, auf denen die Last aufliegt, sind dafür ausgelegt, ein zylindrisches Objekt P in einer liegenden Position zu halten. Somit sind sie beispielsweise in Berührungskontakt mit den Seitenflächen des Objekts P angebracht. Die die Last P haltenden Oberflächen 7.1, 8.1 sind dafür ausgelegt, die Last von einander gegenüberliegenden Seiten einer möglichen Basis 6 aus zu halten. Mit anderen Worten, die Halteflächen sind an den Halteelementen 7, 8 montiert, die bezogen auf die Schiene 2 des Umsetzwagens in Querrichtung längs den Linearbewegungselementen, wie etwa Laufschienen 9, 10 oder Stangenelementen, bewegbar sind, welche sich, wenn sie zu einer ersten Seite ausgefahren werden, zum Endladeplatz 3, 4 hin erstrecken, und sich ebenso, wenn sie zu einer zweiten Seite ausgefahren werden, zum Lagerplatz 5 hin erstrecken, welche Plätze auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schiene 2 angeordnet sind. Die Halteelemente 7, 8 sind typischerweise so ausgeführt, dass sie auf teleskopisch ausfahrbaren Linearbewegungselementen, wie etwa Laufschienen oder gleichwertigen Bauteilen, bewegbar sind. Darüber hinaus sind die Halteelemente 7.1, 8.1 auf einem Halterahmen 12 angeordnet, der vertikal im Wagen bewegbar ist, während er von der Hebeeinrichtung 13 gehalten wird.
  • Wenn der Umsetzwagen 1 die Rolle P zurücklässt, wird er typischerweise mit Hilfe von Sensoren und/oder Radareinrichtungen in einer auf den Lagerplatz und/oder die in ihm gelagerten Rollen bezogenen Position geparkt.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung ermöglichen somit eine gleichzeitige Beförderung und Anordnung mehrer Rollen, typischerweise unter Verwendung nur eines Umsetzwagens.
  • Folglich ist es möglich, über die gesamte Länge der Ladeeinrichtung Rollen in unbegrenzter Anzahl auf den Umsetzwagen aufzunehmen und eine gewünschte beliebige Anzahl an Rollen an verschiedenen Lagerplätzen zurückzulassen. Bei zehn gleichzeitig aufgenommenen Rollen beispielsweise ist es möglich, 1–10 Rollen an verschiedenen Lagerplätzen zurückzulassen, wobei sie in gewünschter Art und Weise verteilt werden. Sofern erforderlich, kann die erfindungsgemäße Lösung dazu verwendet werden, beispielsweise Rollen aus verschiedenen Lagerplätzen zu kombinieren, um so eine gewünschte Rollenkombination zu bilden.
  • Außerdem kann, wenn ein Lagerplatz geleert werden soll, eine gewünschte Anzahl an Rollen mittels eines einzelnen Entnahmevorgangs ausgeliefert werden, wobei die maximale Anzahl die Anzahl an Rollen ist, die gleichzeitig auf der Ladeeinrichtung untergebracht werden kann.
  • Für Fachleute auf dem Gebiet ist es offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern vielmehr innerhalb des Schutzumfangs der nachfolgend angegebenen Ansprüche variiert werden kann.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Bewegen von Lasten (P), insbesondere von zylindrischen Objekten wie aufgerollten, bahnförmigen Produkten, in sortierter Weise in einen Lagerplatz (5), in welchen die Lasten in horizontaler Position auf einem Umsetzwagen für weitere Maßnahmen bewegt und gelagert werden und aus welchem sie in der selben Position herausbewegt werden, derart, dass die Lasten (P) in ihrer Längsrichtung auf den Umsetzwagen (1) verbracht und in entsprechender Weise in Längsrichtung in dem Lagerplatz (5) belassen werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kombination verschiedener Lasten (P), die zu einem Zeitpunkt aufeinander folgend angeordnet sind, auf sortierte Weise, basierend auf zur Verfügung gestellter Information, von einem Zuführungsort (3, 4) in einen gewünschten Lagerplatz (5) und/oder von dem Lagerplatz auf einen Umsetzwagen (2) verbracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren die Lasten (P) hauptsächlich von dem Entladeplatz (3, 4) einer vorhergehenden Stufe, beispielsweise der Längsschneide-Aufwickelvorrichtung eines bahnförmigen Produkts, für das Verbringen in den Lagerplatz (5) aufgenommen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination verschiedener Lasten (P) zylindrische Produkte verschiedener Breiten, beispielsweise aufgerollte, bahnförmige Produkte, umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination verschiedener Lasten (P) zylindrische Produkte umfasst, die im Vergleich zueinander unterschiedliche Durchmesser aufweisen, beispielsweise aufgerollte, bahnförmige Produkte.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasten (P) mit Hilfe mindestens eines Umsetzwagens (1) und/oder mindestens eines Lagerplatzes (5) sortiert werden, um gewünschte Kombinationen von zylindrischen Objekten zum Anordnen in einem anderen Lagerplatz (5) zu bilden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Lasten (P) aufgerollte, bahnförmige Produkte sind, beispielsweise Haftlaminat-Rollen, und dass die Entladestationen (3, 4) die Entladestationen einer Längsschneide-Aufwickelvorrichtung sind.
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Owner name: AWA ADVANCED WAREHOUSE AUTOMATION OY, HELSINKI, FI

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: LEONHARD OLGEMOELLER FRICKE, 80331 MUENCHEN

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PESMEL OY, KAUHAJOKI, FI