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Diese
Anmeldung betrifft allgemein drahtlose Datenvorrichtungen im Allgemeinen
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anfordern von
Konnektivität
von drahtlosen Datennetzen.
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Mobiles
IP und einfaches IP sind zwei drahtlose IP-Implementierungen, die
in aktuellen drahtlosen Netzen bestehen. Gegenwärtig wird das einfache IP häufiger verwendet
als das mobile IP, zumindest teilweise, weil IP-Adressen eine seltene,
jedoch teure Netzressource sind und ein einfaches IP dem Netz ermöglicht,
IP-Adressen dynamisch
drahtlosen Datenvorrichtungen zuzuordnen. Es wird zum Beispiel auf
drahtlose Vorrichtungen hingewiesen, die ein CDMA2000® Radio
Access Network (RAN) und dergleichen verwenden, wobei ein Paketdatendienstknoten
(PDSN) als Zugriffsüberleiteinrichtung
fungiert, die sowohl einen einfachen IP- als auch einen mobilen
IP-Zugriff bereitstellt. Bei derartigen CDMA2000 Netzen herrscht
derzeit das einfache IP vor. Typische drahtlose Netze, die einfaches
IP verwenden, weisen einen Inaktivitätszeitgeber auf und im Fall
von CDMA2000 und dergleichen ist der Inaktivitätszeitgeber im PDSN implementiert.
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Der
PDSN startet den Inaktivitätszeitgeber, sobald
er feststellt, dass der Datenverkehr einer drahtlosen Datenvorrichtung
zum Stillstand kommt. Wenn der Inaktivitätszeitgeber abläuft, sammelt
das Netz die IP-Adressen ein, die der drahtlosen Datenvorrichtung
zugeordnet sind, und kann sie nach Bedarf anderen drahtlosen Datenvorrichtungen
zuordnen. Dies führt
zu großen
Ressourcen-Einsparungen auf der Netzseite. Jedoch führt das
Einsammeln von IP-Adressen dazu, dass die drahtlose Datenvorrichtung
das Datendienstprivileg für
das Netz verliert. Dies ist für
eine drahtlose Datenvorrichtung möglicherweise nicht akzeptabel,
die ständig
verbunden sein muss, wie beispielsweise jene, die für den Empfang
von Druckdiensten ausgelegt sind, da Druckvorrichtungen vom Gesichtspunkt
des Inaktivitätszeitgebers
aus inaktiv erscheinen können,
während
sie in Wahrheit still auf Druckdienste von Druckdatenservern warten.
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Um
die Anforderung für
Druckvorrichtungen, stets verbunden zu sein, zu erfüllen, lässt ein
bestimmtes Verfahren drahtlose Datenvorrichtungen in einem festen
Intervall Lebenserhaltungsdatenmitteilungen zu den Druckdatenservern
senden. Der einfache IP-Inaktivitätszeitgeber im PDSN wird dabei
implizit jedesmal aufgefrischt, wenn die Lebenserhaltungsdatenmitteilungen
durch den PDSN laufen. Bei diesem Verfahren treten zwei Probleme
auf. Erstens kann es an dem Druckdatenserver zusätzlichen Verkehr verursachen.
Zweitens können
mehrere drahtlose Datenvorrichtungen Lebenserhaltungsmitteilungen
gleichzeitig senden, was die Kapazität des drahtlosen Datennetzes überlasten
kann.
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Verschiedene
Lösungen
des Stands der Technik umfassen Mittel, mit deren Hilfe eine mobile Vorrichtung
Mitteilungen zum Netz senden kann, was zur Folge haben kann, dass
ein Verkehrskanal aktiv gehalten wird. Ein Beispiel umfasst die
internationale Patentanmeldung WO2004/056142 an Islam et al. Diese
Anmeldung zielt auf Stromeinsparungen durch die Verwendung eines
abnehmenden Zeitgebers ab.
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Ein
weiterer Literaturhinweis von Interesse ist das U.S.-Patent Nr.
6,212,175 an Harsch, das ein Verfahren zur Aufrechterhaltung einer
TCP-Verbindung lehrt. Das Verfahren umfasst ein Netz, das Mitteilungen
zu einer Mobilstation sendet und die TCP-Verbindung aufrecht erhält, wenn
es Bestätigungen
von der Mobilstation empfängt.
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Ein
weiterer Literaturhinweis von Interesse ist die U.S.-Patentanmeldung
Nr. 2004/0017792 an Khaleghi, die einen Vorwärts- und Rückwärtsverknüpfungsinaktivitätszeitgeber
lehrt, der in einer Basisstation verwaltet wird.
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Noch
ein weiterer Literaturhinweis von Interesse ist die internationale
Veröffentlichung
Nr. WO03040735, die eine Anordnung offenbart, um einen Kanal zwischen
einem Inhalts-Host und einer drahtlosen Datenvorrichtung geöffnet zu
halten.
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ALLGEMEINES
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Anmeldung wird ein Datenknoten geschaffen, der
im Namen einer drahtlosen Datenvorrichtung mit einem drahtlosen
Datennetz kommunizieren kann und Folgendes umfasst: ein Sendeempfängermodul, das
im Namen der drahtlosen Datenvorrichtung Benutzerdatenverkehr senden
und empfangen sowie Anforderungsmitteilungen zu dem drahtlosen Datennetz
senden kann; einen Prozessor, der die Datenaktivität des Sendeempfängers erfassen
kann, und ein Steuermodul, das mit dem Prozessor betrieben wird und
dafür ausgelegt
ist, zu veranlassen, dass im Namen der drahtlosen Datenvorrichtung
Anforderungsmitteilungen durch den Sendeempfänger zu dem drahtlosen Datennetz
gesendet werden, wobei das Steuermodul dafür ausgelegt ist: bei Erfassen
der Abwesenheit von Datenverkehr, an dem die drahtlose Vorrichtung
beteiligt ist, einen Anforderungszeitgeber (302) zu starten;
darauf zu warten, dass der Anforderungszeitgeber abläuft (306);
den Anforderungszeitgeber bei Erfassen von Datenverkehr, an dem
die drahtlose Datenvorrichtung beteiligt ist, zu löschen; eine
Anforderungsmitteilung zu dem drahtlosen Datennetz (307)
zu senden; und darauf zu warten, dass das drahtlose Datennetz den
Empfang der Anforderungsmitteilung bestätigt.
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Bei
einer Ausführungsform
weist das drahtlose Datennetz einen Dateninaktivitätsknoten
auf, der die Inaktivität
der drahtlosen Datenvorrichtung unter Verwendung eines Inaktivitätszeitgebers
verfolgt, der Prozessor kann die Dateninaktivität am Sendeempfängermodul
erfassen; und das Steuermodul, das mit dem Prozessor arbeitet, ist
dafür ausgelegt,
zu veranlassen, dass bei Erfassung von Dateninaktivität am Sendeempfänger für eine vorherbestimmte
Zeitspanne im Namen der drahtlosen Vorrichtung eine Anforderungsmitteilung
durch den Sendeempfänger zum
drahtlosen Datennetz gesendet wird.
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Gemäß noch einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Anmeldung wird ein Verfahren
zur Steuerung der Konnektivität
zwischen einer drahtlosen Datenvorrichtung und einem drahtlosen
Datennetz geschaffen, wobei das drahtlose Datennetz einen Datenvermittlungsknoten
umfasst, der einen Inaktivitätszeitgeber
unterhält,
der zu der drahtlosen Datenvorrichtung gehört, wobei der Ablauf des Inaktivitätszeitgebers
veranlasst, dass die drahtlose Datenvorrichtung von dem drahtlosen
Datennetz getrennt wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Unterhalten eines Anforderungszeitgebers an einem Anforderungsdatenknoten;
bei Ablauf des Anforderungszeitgebers Senden einer Anforderungsmitteilung
im Namen der drahtlosen Datenvorrichtung von dem Datenanforderungsknoten
zu dem Datenvermittlungsknoten; und bei Empfang der Anforderungsmitteilung
am Datenvermittlungsknoten Rücksetzen
des Inaktivitätszeitgebers
am Datenvermittlungsknoten.
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Andere
Gesichtspunkte und Eigenschaften der vorliegenden Anmeldung werden
Fachleuten bei Durchsicht der folgenden Beschreibung spezifischer Ausführungsformen
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Anforderung von Konnektivität von drahtlosen
Datennetzen in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften drahtlosen Datennetzsystems
CDMA2000 mit einer drahtlosen Datenvorrichtung, das gemäß den Verfahren
der vorliegenden Anmeldung geschaffen ist;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die beispielhafte drahtlose Datenvorrichtung
aus 1 ausführlicher
zeigt;
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3 ist
ein Datenablaufplan gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Verfahren dieser Anmeldung;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das weitere Einzelheiten des beispielhaften PDSN
aus 1 zeigt;
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5 zeigt
einen Datenablaufplan gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Verfahren dieser Anmeldung;
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6 veranschaulicht
ausführlicher
einen bekannten Signalisierungs- und Datenfluss zwischen der drahtlosen
Datenvorrichtung, dem PDSN- und den Druckdatenservern; und
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine Mobilstation veranschaulicht, die mit
bevorzugten Ausführungsformen
der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Anmeldung verwendet
werden kann.
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Es
sind dieselben Bezugnummern in verschiedenen Figuren verwendet,
um gleiche Elemente zu bezeichnen.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß den Ausführungsformen
der Verfahren dieser Anmeldung sendet ein Anforderungsdatenknoten
periodisch Anforderungsmitteilungen zu einer drahtlosen Überleiteinrichtung,
wie beispielsweise einem PDSN, wenn kein Datenverkehr zwischen der
drahtlosen Datenvorrichtung und einem drahtlosen Datennetz vorhanden
ist. Jede Anforderungsmitteilung setzt den einfachen IP-Inaktivitätszeitgeber
in der drahtlosen Überleiteinrichtung
zurück.
Wenn mehrere drahtlose Datenvorrichtungen Anforderungsmitteilungen
senden, wird das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen
von Anforderungsmitteilungen randomisiert, um die Wahrscheinlichkeit
einer Kollision mit den Anforderungen von anderen Vorrichtungen
in derselben drahtlosen Verbindung zu verringern. Der Anforderungszeitgeber
kann beispielsweise auf der Einstellung des einfachen IP-Inaktivitätszeitgebers
im drahtlosen Netz und der Anzahl von drahtlosen Datenvorrichtungen,
die das drahtlose Datennetz versorgt, beruhen. Der Ablauf des Anforderungszeitgebers
in der drahtlosen Datenvorrichtung oder in einem anderen Datenknoten
verursacht, dass die nächste
Anforderungsmitteilung von der drahtlosen Datenvorrichtung oder
im Namen derselben gesendet wird.
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Bei
einigen Ausführungsformen
sind die Verfahren dieser Anmeldung nur auf das Netz zwischen einer
Basisstation, wie beispielsweise einem Base Transceiver Subsystem
(BTS), und einer drahtlosen Überleiteinrichtung,
wie beispielsweise einem PDSN gerichtet. Es ist nicht erforderlich,
dass zusätzlicher Verkehr
im Rest des Datennetzes gesendet wird, um die drahtlose Datenvorrichtung
stets verbunden zu halten. Wenn eine drahtlose Datenvorrichtung
aufhört,
die drahtlose Datenverbindung zu benutzen, kann die Vorrichtung
die einfache IP-Konnektivität entweder
explizit durch Senden einer Beendigungsanfrage oder implizit unterbrechen,
indem sie keine weiteren Anforderungsmitteilungen sendet und sich auf
das Ablaufen des Inaktivitätszeitgebers
verlässt.
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Die
Verfahren dieser Anmeldung sind besonders gut für die Verwendung in persönlichen
digitalen Assistenten, mobilen Kommunikationsvorrichtungen, Mobiltelefonen
und drahtlosen Zwei-Weg-Kommunikationsvorrichtungen (hierein kollektiv
als "drahtlose Datenvorrichtungen" bezeichnet) geeignet,
die Datenpaketverarbeitungsfähigkeit
unter Verwendung der einfachen IP-Umgebung in einem drahtlosen Netz
aufweisen. Die Verfahren dieser Anmeldung können jedoch in jeder Vorrichtung
oder in jedem System verwendet werden, die bzw. das Datenpaketverarbeitungsfähigkeit
unter Verwendung der einfachen IP-Umgebung in einem drahtlosen Netz
aufweist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ist nun 1 ein Blockdiagramm
eines beispielhaften drahtlosen Datennetzsystems CDMA2000 mit einer drahtlosen
Datenvorrichtung, das gemäß den Verfahren
der vorliegenden Anmeldung geschaffen ist. Das drahtlose Datennetzsystem
CDMA2000 umfasst eine drahtlose Vorrichtung 10, ein beispielhaftes
gemischtes leitungsvermitteltes und paketvermitteltes 1x Codemultiplex-Vielfachzugriff-CDMA2000-Netz 20,
ein öffentliches
Telefonnetz (PSTN) 30, das Internet 40 und Druckdatenserver 50.
Die drahtlose Datenvorrichtung 10 ist vorzugsweise eine
Zwei-Weg-Kommunikationsvorrichtung mit Daten- und/oder Sprachkommunikationsfähigkeiten.
Das CDMA2000-Netz 20 umfasst gemischte leitungsvermittelte
und paketvermittelte Komponenten: das Basissendeempfängeruntersystem
(BTS) 22 und den Basisstationskontroller (BSC) 24;
eine nur leitungsvermittelte Komponente: das mobile Vermittlungszentrum (MSC) 26, und
eine nur paketvermittelte Komponente: den Paketdatendienstknoten
(PDSN) 28.
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Betriebstechnisch
kommuniziert die drahtlose Vorrichtung 10 drahtlos mit
dem BTS 22 und dem BSC 24, um Zugriff auf leitungsvermittelte
Dienste zu erhalten, die von dem MSC 26 bereitgestellt
werden – wie
beispielsweise Sprach- und Kurzmitteilungsdienst (SMS) über das
PSTN 30. Die drahtlose Vorrichtung 10 kommuniziert
ebenfalls drahtlos mit dem BTS 22 und dem BSC 24,
um Zugriff auf Paketdatendienste zu erhalten, die von dem PDSN 28 – wie beispielsweise
E-Mail, WAP und andere Datendienste über das Internet 40 – bereitgestellt
werden.
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Das
Netzsystem CDMA2000 aus 1 soll nur ein Beispiel für ein System
sein, dass die Verfahren der vorliegenden Anmeldung verwirklichen
kann. Die Verfahren können
auf andere drahtlose Datennetze, wie beispielsweise General Packet
Radio Service (GPRS) oder Universal Mobile Telecommunication System
(UMTS), angewendet werden, ohne vom Geist der vorliegenden Anmeldung
abzuweichen.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die beispielhafte drahtlose Datenvorrichtung
aus 1 ausführlicher
zeigt. Die drahtlose Datenvorrichtung 10 ist vorzugsweise
eine Zwei-Weg-Kommunikationsvorrichtung mit mindestens Daten- oder Daten-/Sprachkommunikationsfähigkeiten.
Wenn die Vorrichtung 10 für eine Zwei-Weg-Kommunikation
aktiviert ist, umfasst die Vorrichtung einen Prozessor 100,
ein Speicheruntersystem 102, ein Sendeempfängeruntersystem 104 und
ein Benutzerschnittstellenmodul 106. Ein Steuermodul im
Mikroprozessor 100 steuert den Gesamtbetrieb der drahtlosen
Datenvorrichtung. Kommunikationsfunktionen, einschließlich Signalisierung
und Benutzerverkehr zwischen der drahtlosen Datenvorrichtung 10 und
dem drahtlosen Netz 20 werden durch das Sendeempfängeruntersystem 104 ausgeführt. Der
Prozessor 100 interagiert ebenfalls mit weiteren Vorrichtungsuntersystemen,
wie beispielsweise dem Speicheruntersystem 102 und dem Benutzerschnittstellenmodul 106.
Um zu verhindern, dass das Netz die Datenkonnektivität der drahtlosen Vorrichtung
durch Fallenlassen der einfachen IP-Adresse, die der drahtlosen
Vorrichtung zugeordnet ist, beendet, sendet die drahtlose Datenvorrichtung 10 eine
Anforderungsmitteilung 202, nachdem die Aktivität des Datenverkehrs 200 zum
Stillstand gekommen ist und bevor der Inaktivitätszeitgeber des Netzes abläuft. Dies
wird in 3 weitergehend erläutert.
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Ein
vorherbestimmter Satz von Anwendungen, die grundlegende Betriebsvorgänge der
Vorrichtung steuern, einschließlich
von mindestens beispielsweise Datenkommunikationsanwendungen, wird
normalerweise während
der Herstellung in der Vorrichtung 10 installiert. Ein
Satz von Anwendungen, die auf die Vorrichtung geladen werden können, umfasst
E-Mail, Kalenderereignisse, Termine, Browser- und Aufgabenelemente,
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Derartige Anwendungen senden und empfangen Datenelemente über das CDMA2000-Netz 20 und
das Internet 40 zum und vom Druckdatenserver 50.
Für Sprachkommunikation
kommuniziert die Vorrichtung 10 über das CDMA2000-Netz 20 mit
dem PSTN 30.
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Unter
Bezugnahme auf 3 zeigt 3 nun einen
Datenablaufplan gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Verfahren dieser Anmeldung. Immer wenn die drahtlose
Datenvorrichtung in den Dateninaktivitätszustand 300 eintritt,
wird ein Anforderungszeitgeber berechnet, 301, und gestartet, 302.
Der Wert des Anforderungszeitgebers kann auf Faktoren wie beispielsweise
der Inaktivitätszeitgebereinstellung
des einfachen IP im drahtlosen Netz und/oder der Anzahl von drahtlosen
Datenvorrichtungen, die in dem drahtlosen Datennetz versorgt werden,
und/oder der Dauer der Überlassung
eines dynamischen Hostkonfigurationsprotokolls (DHCP) für die IP-Adresse
der drahtlosen Datenvorrichtung beruhen. Der bevorzugte Wert für den Anforderungszeitgeber
ist jeder Wert, der garantiert, dass der einfache IP-Inaktivitätszeitgeber
niemals abläuft.
Ein weiterer bevorzugter Wert für
den Anforderungszeitgeber minimiert den Anforderungsverkehr zwischen der
drahtlosen Datenvorrichtung 10 und dem drahtlosen Datennetz 20.
Es ist ebenfalls erwünscht,
dass das Intervall zwischen den aufeinanderfolgenden Übertragungen
von Anforderungsmitteilungen 202 randomisiert wird, um
die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass mehrere drahtlose Datenvorrichtungen 10 gleichzeitig
Anforderungsmitteilungen 202 zum drahtlosen Datennetz 20 senden,
was zu einer Überlastung
des drahtlosen Datennetzes 20 führt. Wenn Datenverkehr eintrifft, 303,
bevor ein Anforderungszeitgeber abläuft, wird der Anforderugszeitgeber
gelöscht, 304.
Nachdem der Datenverkehr zum Stillstand gekommen ist, 305,
und die drahtlose Datenvorrichtung 10 in den Dateninaktivitätszustand 300 eingetreten
ist, wird ein anderer Anforderungszeitgeberwert gewählt, 301,
und der Anforderungszeitgeber wird erneut gestartet, 302.
Immer wenn der Anforderungszeitgeber abläuft, 306, wird eine
Anforderungsmitteilung 202 zum drahtlosen Datennetz 20 gesendet, 307.
Andernfalls prüft
die drahtlose Datenvorrichtung weiterhin, ob Datenverkehr eintrifft, 303. Sobald
eine Anforderungsmitteilung 202 gesendet ist, 307,
tritt die drahtlose Datenvorrichtung 10 wieder in den Dateninaktivitätszustand 300 ein;
dies führt dazu,
dass ein anderer Anforderungszeitgeber berechnet, 301,
und gestartet wird, 302. Dieses Verfahren wird endlos in
einer Schleife ausgeführt,
bis der Benutzer die drahtlose Datenvorrichtung 10 ausschaltet
oder den stets verbundenen Zustand der Vorrichtung 10 auf
andere Weise inaktiviert, wie beispielsweise durch Ausschalten des
Funks.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann der Druckdatenserver 50 ebenfalls im Namen der Datenvorrichtung 10 eine
Anforderungsmitteilung 202 zum PDSN 28 senden.
Sobald die drahtlose Datenvorrichtung 10 eingeschaltet
ist und mit dem drahtlosen Datennetz 20 kommuniziert, sendet
die drahtlose Datenvorrichtung 10 ihre einfache IP-Adresse
zum Druckdatenserver 50, woraufhin Datenverkehr zwischen
der drahtlosen Datenvorrichtung 10 und dem Druckdatenserver 50 ausgetauscht
wird. Wenn der Datenverkehr zwischen der drahtlosen Datenvorrichtung 10 und
dem Druckdatenserver 50 zum Stillstand kommt, startet der
Druckdatenserver 50 einen Anforderungszeitgeber auf analoge
Weise wie in 3 beschrieben. Wenn der Anforderungszeitgeber
abläuft, sendet
der Druckdatenserver 50 eine Anforderungsmitteilung 202 zum
PDSN 28, bei dem die Vorrichtung registriert ist. Das Zeitintervall
zwischen den aufeinanderfolgenden Anforderungsmitteilungen kann am
Druckdatenserver 50 den Netzeinstellungen entsprechend
im Voraus konfiguriert werden. Zum Beispiel kann der Druckdatenserver 50 eine
Datenbank enthalten, in der der Inaktivitätszeitgeberwert jedes Netzes
aufgezeichnet ist. Das Zeitintervall zwischen den aufeinanderfolgenden
Anfordenungsmitteilungen kann ebenfalls auf den Netzinformationen
beruhen, die die drahtlose Datenvorrichtung 10 erhält, nachdem
sie mit dem drahtlosen Datennetz 20 kommuniziert hat. Die
drahtlose Datenvorrichtung 10 gibt alle Netzinformationen,
unter denen sie gegenwärtig registriert
ist, an den Druckdatenserver 50 weiter. Der Vorteil dieser
alternativen Ausführungsform
besteht darin, dass die Lebensdauer der Batterie in den drahtlosen
Datenvorrichtungen verlängert
wird, da die drahtlosen Datenvorrichtungen keine Anforderungsmitteilungen
zu senden brauchen.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das weitere Einzelheiten des beispielhaften PDSN
aus 1 zeigt. Betriebstechnisch umfasst er einen Prozessor 400,
ein Speicheruntersystem 402 und zwei Sendeempfängerschnittstellen 404 und 406.
Die erste Sendeempfängerschnittstelle 404 wird
dafür verwendet, über den
BSC 24 die Anforderungsmitteilung 202 von der
drahtlosen Datenvorrichtung 10 zu empfangen und einen Zwei-Weg-Kommunikationsdatenverkehr 200A zwischen
der drahtlosen Datenvorrichtung 10 und dem PDSN 28 auszuführen. Der
zweite Sendeempfänger 406 wird
zur Ausführung
von Zwei-Weg-Kommunikationsdatenverkehr 200B zwischen dem
PDSN 28 und dem Druckdatenserver 50 verwendet.
Das Speicheruntersystem 402 weist eine optionale Systemaufzeichnung 408 auf.
Jede Zeile der Systemaufzeichnung 408 stellt sämtliche
Informationen für
eine einzelne drahtlose Datenvorrichtung 10 dar und umfasst
eine Vorrichtungs-ID 408B oder ein ähnliches Mittel zur Identifizierung
mindestens einer drahtlosen Datenvorrichtung 10, die einfache
IP-Adresse 408D der Vorrichtung sowie den Vorrichtungsinaktivitätszeitgeber 408F,
der zu der drahtlosen Datenvorrichtung 10 gehört. Der
Prozessor 400 umfasst ein Steuermodul, das den Gesamtbetrieb
des PDSN 28 steuert. Wenn der Datenverkehr 200A, 200B für die drahtlose
Datenvorrichtung 10 über
die Sendeempfängerschnittstelle 404, 406 am PDSN 28 eintrifft,
prüft das
Steuermodul des Prozessors 400 seine Systemaufzeichnung 408,
die im Speicheruntersystem 402 gespeichert ist, und stoppt den
Inaktivitätszeitgeber 408F,
der zu dieser ID 408B der drahtlosen Datenvorrichtung gehört. Wenn
der Datenverkehr 200A, 200B aufhört, über die
Sendeempfängerschnittstelle 404, 406 für die drahtlose
Datenvorrichtung 10 am PDSN 28 einzutreffen, prüft das Steuermodul
des Prozessors 400 umgekehrt seine Systemaufzeichnung 408,
die im Speicheruntersystem 402 gespeichert ist, und setzt
den Inaktivitätszeitgeber 408F,
der zu der ID 408B der drahtlosen Datenvorrichtung gehört, zurück und startet
ihn. Wenn der Inaktivitätszeitgeber 408F,
der zu der ID 408B der drahtlosen Datenvorrichtung gehört, abläuft, löscht der
Prozessor 400 die einfache IP-Adresse 408D, die
zu der ID 408B der drahtlosen Datenvorrichtung gehört, woraufhin
die Datenkonnektivität der
drahtlosen Datenvorrichtung 10 beendet wird. Um zu verhindern,
dass dies geschieht, sendet die drahtlose Datenvorrichtung 10 die
Anforderungsmitteilung 202 periodisch über die Sendeempfängerschnittstelle 404 zum
PDSN 28, wenn kein Datenverkehr zwischen dem drahtlosen
Datenserver 50 und der drahtlosen Datenvorrichtung 10 besteht.
Wenn der PDSN 28 die Anforderungsmitteilung 202 empfängt, prüft der Prozessor 400 seine
Systemaufzeichnung 408, die im Speicheruntersystem 402 gespeichert
ist, und wenn die einfache IP-Adresse 408D, die zu der
ID 408B der drahtlosen Datenvorrichtung gehört, noch
gültig
ist, setzt das Steuermodul des Prozessors 400 den Inaktivitätszeitgeber 408F im Namen
der drahtlosen Datenvorrichtung 10 zurück, die eine zugehörige Vorrichtungs-ID 408B aufweist. Dies
ist in 5 weitergehend erläutert.
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In
der Praxis versorgt ein einzelner PDSN gewöhnlich mehrere drahtlose Datenvorrichtungen. Daher
kann der PDSN mehrere Systemaufzeichnungen 408, eine für jede drahtlose
Datenvorrichtung 10, enthalten.
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5 zeigt
einen Datenablaufplan gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Verfahren dieser Anmeldung. Immer wenn die Datenaktivität der drahtlosen
Datenvorrichtung 10 am PDSN 28 in den Dateninaktivitätszustand 500 eintritt, startet
der PDSN 28 einen Inaktivitätszeitgeber 501. Wenn
Datenverkehr eintrifft, 502, bevor der Inaktivitätszeitgeber
abläuft,
stoppt der PDSN 28 den Inaktivitätszeitgeber 503. Wenn
der Datenverkehr am PDSN 28 zum Stillstand kommt, 504,
tritt die drahtlose Datenvorrichtung 10 am PDSN 28 in
den Dateninaktivitätszustand 500 ein
und der PDSN 28 startet einen anderen Inaktivitätszeitgeber 501.
Wenn der PDSN 28 eine Anforderungsmitteilung empfängt, 505,
und bevor der Inaktivitätszeitgeber
abläuft, stoppt
der PDSN 28 den Inaktivitätszeitgeber im Namen der drahtlosen
Datenvorrichtung 10. Immer wenn der Inaktivitätszeitgeber
abläuft, 507,
beendet der PDSN 28 die Datenkonnektivität 508 der
drahtlosen Datenvorrichtung 10 durch Löschen ihrer zugehörigen einfachen
IP-Adresse. Andernfalls überwacht
der PDSN 28 weiterhin, ob Datenverkehr eintrifft, 502,
oder er empfängt
eine Anforderungsmitteilung, 505.
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6 veranschaulicht
einen bekannten Signalisierungs- und Datenfluss zwischen der drahtlosen
Datenvorrichtung, dem PDSN und den Druckdatenservern ausführlicher.
Der Datenverkehr fließt zwischen
der drahtlosen Datenvorrichtung 10 und dem Druckdatenserver 50 in
dem Zeitintervall zwischen dem Start des Datenverkehrs 600A und
dem Stillstand des Datenverkehrs 605. Wenn das Ereignis des
Stillstands des Datenverkehrs 605 eintritt, wird der Start
des Anforderungszeitgebers 601A in der drahtlosen Datenvorrichtung 10 ausgelöst. Gleichzeitig
ist Fachleuten bekannt, dass ein Start des Inaktivitätszeitgebers 615 ebenfalls
am PDSN 28 ausgelöst
wird. Der Wert des Inaktivitätszeitgebers
ist vorherbestimmt. Der Wert der Anforderungszeitgebereinstellung
ist in 3 ausgeführt
und ist kleiner als die Inaktivitätszeitgeberwerteinstellung.
Wenn der Anforderungszeitgeber abläuft, 620A, wird eine
Anforderungsmitteilung 602 zum PDSN 28 gesendet. Der
PDSN 28 setzt nach Empfang einer Anforderungsmitteilung 602 von
der drahtlosen Datenvorrichtung 10 den Inaktivitätszeitgeber 625 zurück. Ein
anderer Anforderungszeitgeberstart 610B wird gleichzeitig
an der drahtlosen Datenvorrichtung 10 ausgelöst. Angenommen,
ein Start des Datenverkehrs wird erfasst, 600B, bevor das
Ablaufen des Anforderungszeitgebers stattfindet, 620B,
so führt
die Datenvorrichtung 10 ein Löschen des Anforderungszeitgebers aus, 630,
während
der PDSN 28 ein Löschen
des Inaktivitätszeitgebers
ausführt, 635.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ist 7 ein Blockdiagramm,
das eine Mobilstation veranschaulicht, die mit bevorzugten Ausführungsformen
der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Anmeldung verwendet
werden kann. Die Mobilstation 700 ist vorzugsweise eine
drahtlose Zwei-Weg-Kommunikationsvorrichtung
mit mindestens Sprach- und Datenkommunikationsfähigkeiten. Die Mobilstation 700 weist
vorzugsweise die Fähigkeit
auf, mit anderen Computersystemen im Internet zu kommunizieren.
Abhängig
von der genauen bereitgestellten Funktionalität kann die drahtlose Vorrichtung
zum Beispiel als Datenmitteilungsübermittlungsvorrichtung, als
Zwei-Weg-Personenrufvorrichtung,
als drahtlose E-Mail-Vorrichtung, als Mobiltelefon mit Datenmitteilungsübermittlungsfähigkeiten,
als drahtloses Internetgerät
oder als Datenkommunikationsvorrichtung bezeichnet werden.
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Wenn
die Mobilstation 700 für
einen Zwei-Weg-Kommunikationsbetrieb befähigt ist, umfasst sie ein Kommunikationsuntersystem 711,
das sowohl einen Empfänger 712 als
auch einen Sender 714 sowie zugehörige Komponenten, wie beispielsweise
ein oder mehrere vorzugsweise eingebettete oder interne Antennenelemente 716 und 718,
lokale Oszillatoren (LOs) 713 und ein Verarbeitungsmodul, wie
beispielsweise einen digitalen Signalprozessor (DSP) 720,
umfasst. Wie Kommunikationsfachleuten ersichtlich ist, hängt die
spezifische Gestaltung des Kommunikationsuntersystems 711 von
dem Kommunikationsnetz ab, in dem die Vorrichtung betrieben werden
soll. Zum Beispiel kann die Mobilstation 700 ein Kommunikationsuntersystem 711 umfassen,
das für
den Betrieb in dem mobilen Kommunikationssystem MobitexTM,
dem mobilen Kommunikationssystem DataTACTM,
dem GPRS-Netz, dem UMTS-Netz, dem EDGE-Netz oder dem CDMA-Netz, ausgelegt ist.
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Die
Netzzugriffsanforderungen variieren ebenfalls abhängig von
der Art des Netzes 719. Zum Beispiel ist die Mobilstation 700 bei
den Netzen Mobitex und DataTAC unter Verwendung einer eindeutigen
Identifikationsnummer, die zu jeder Mobilstation gehört, im Netz
registriert. Im UMTS- und im GPRS-Netz und in einigen CDMA-Netzen
ist der Netzzugriff jedoch einem Teilnehmer oder Benutzer der Mobilstation 700 zugeordnet.
Eine mobile GPRS-Station erfordert daher eine Teilnehmeridentitätsmodulkarte
(SIM-Karte), um in einem GPRS-Netz betrieben zu werden, und eine
RUIM, um in einigen CDMA-Netzen betrieben zu werden. Ohne eine gültige SIM/RUIM-Karte
ist eine mobile GPRS-/UMTS-/CDMA-Station möglicherweise nicht vollständig funktionstüchtig. Lokale
oder nicht netzbezogene Kommunikationsfunktionen sowie (falls vorhanden)
gesetzlich vorgeschriebene Funktionen, wie beispielsweise ein "911" (entspricht dem
deutschen 110)-Notruf, können
verfügbar
sein, jedoch ist die Mobilstation 700 nicht in der Lage,
andere Funktionen auszuführen,
die Kommunikationsvorgänge über das
Netz 700 umfassen. Die SIM-/RUIM-Schnittstelle 744 entspricht
normalerweise einem Kartenschlitz, in den eine SIM-/RUIM-Karte eingeführt und
wie eine Diskette oder PCMCIA-Karte ausgeworfen werden kann. Die
SIM-/RUIM-Karte kann etwa 64 K Speicherplatz aufweisen und viele
Hauptkonfigurations- 751 und andere Informationen 753, wie
beispielsweise Identifikationsinformationen und Informationen bezüglich des
Teilnehmers, enthalten.
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Wenn
die erforderlichen Netzregistrierungs- oder -aktivierungsverfahren
abgeschlossen sind, kann die Mobilstation 700 Kommunikationssignale über das
Netz 719 senden und empfangen. Die von der Antenne 716 durch
das Kommunikationsnetz 719 empfangenen Signale werden in
den Empfänger 712 eingegeben,
der solche gewöhnlichen
Empfängerfunktionen
wie beispielsweise Signalverstärkung, Frequenzabwärtswandlung,
Filtern, Kanalauswahl und dergleichen und in dem in 7 gezeigten
Beispielsystem Analog-Digitalwandlung (A/D-Wandlung) ausführen kann.
Die A/D-Wandlung eines empfangenen Signals ermöglicht, dass komplexere Kommunikationsfunktionen,
wie beispielsweise Demodulation und Decodierung, im DSP 720 ausgeführt werden.
In ähnlicher
Weise werden zu sendende Signale vom DSP 720 verarbeitet,
einschließlich
beispielsweise Modulation und Codierung, und für eine Digital-Analogwandlung,
Frequenzaufwärtswandlung, Filterung,
Verstärkung
sowie zum Senden über
das Kommunikationsnetz 719 mit Hilfe der Antenne 718 in
den Sender 714 eingegeben. Der DSP 720 verarbeitet
nicht nur Kommunikationssignale, sondern stellt auch die Steuerung
des Empfängers
und Senders bereit. Zum Beispiel kann die im Empfänger 712 und
im Sender 714 an die Kommunikationssignale angelegte Verstärkung durch
automatische Verstärkungssteuerungsalgorithmen,
die im DSP 720 implementiert sind, adaptiv gesteuert werden.
-
Die
Mobilstation 700 umfasst vorzugsweise einen Mikroprozessor 738,
der den Gesamtbetrieb der Vorrichtung steuert. Kommunikationsfunktionen, einschließlich mindestens
Daten- und Sprachkommunikation, werden durch das Kommunikationsuntersystem 711 ausgeführt. Der
Mikroprozessor 738 interagiert ebenfalls mit weiteren Vorrichtungsuntersystemen,
wie beispielsweise dem Bildschirm 722, dem Flash-Speicher 724,
dem Direktzugriffsspeicher (RAM) 726, den Zusatz-Eingabe-Ausgabe-(E-A)-Untersystemen 728,
dem seriellen Anschluss 730, der Tastatur 732,
dem Lautsprecher 734, dem Mikrofon 736, anderen
Kommunikationsuntersystemen 740, wie beispielsweise einem
Kurzbereichskommunikationsuntersystem, und allen anderen Vorrichtungsuntersystemen,
die allgemein mit 742 bezeichnet sind.
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Einige
der in 7 gezeigten Untersysteme führen kommunikationsbezogene
Funktionen aus, während
andere Untersysteme "residente" oder vorrichtungsbezogene
Funktionen bereitstellen können. Es
wird angemerkt, dass einige Untersysteme, wie beispielsweise die
Tastatur 732 und der Bildschirm 722, sowohl für kommunikationsbezogene
Funktionen, wie beispielsweise das Eingeben einer Textmitteilung
zum Senden über
ein Kommunikationsnetz, als auch für vorrichtungsresidente Funktionen,
wie beispielsweise einen Taschenrechner oder eine Aufgabenliste,
verwendet werden können.
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Die
vom Mikroprozessor 738 verwendete Betriebssystemsoftware
ist vorzugsweise in einem Dauerspeicher, wie beispielsweise einem Flash-Speicher 724,
gespeichert, der stattdessen auch ein Festwertspeicher (ROM) oder
ein ähnliches Speicherelement
(nicht gezeigt) sein kann. Fachleuten ist ersichtlich, dass das
Betriebssystem, spezifische Vorrichtungsanwendungen oder Teile davon
vorübergehend
in einen flüchtigen
Speicher, wie beispielsweise den RAM 726, geladen werden
können. Empfangene
Kommunikationssignale können
ebenfalls im RAM 726 gespeichert werden.
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Wie
gezeigt kann der Flash-Speicher 724 in verschiedene Bereiche
sowohl für
Computerprogramme 758 als auch zur Programmdatenspeicherung 750, 752, 754 und 756,
unterteilt werden. Diese unterschiedlichen Speicherarten weisen
darauf hin, dass jedes Programm einen Anteil des Flash-Speichers 724 seinen
eigenen Datenspeicheranforderungen zuweisen kann. Der Mikroprozessor 738 aktiviert zusätzlich zu
seinen Betriebssystemfunktionen vorzugsweise die Ausführung von
Softwareanwendungen in der Mobilstation. Ein vorherbestimmter Satz von
Anwendungen, die grundlegende Operationen steuern, einschließlich mindestens
beispielsweise Daten- und Sprachkommunikationsanwendungen, wird
normalerweise während
der Herstellung in der Mobilstation 700 installiert. Eine
bevorzugte Software-Anwendung kann eine persönliche Informationsmanager-(PIM)-Anwendung sein, die über die
Fähigkeit
verfügt,
Datenelemente bezüglich
des Benutzers der Mobilstation zu organisieren und zu verwalten, zum
Beispiel, ohne darauf beschränkt
zu sein, E-Mail, Kalenderereignisse, Sprachmitteilungen, Termine
und Aufgabenelemente. Natürlich
wären ein oder
mehrere Speicher in der Mobilstation verfügbar, um die Speicherung von
PIM-Datenelementen zu ermöglichen.
Eine derartige PIM-Anwendung würde vorzugsweise über die
Fähigkeit
verfügen,
Datenelemente über
das drahtlose Netz 719 zu senden und zu empfangen. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform werden
die PIM-Datenelemente über
das drahtlose Netz 719 nahtlos integriert, synchronisiert
und aktualisiert, wobei die entsprechenden Datenelemente des Benutzers
der Mobilstation in einem Host- Computersystem
gespeichert oder diesem zugeordnet werden. Es können ebenfalls weitere Anwendungen
durch das Netz 719 in die Mobilstation (700) geladen
werden, ein Zusatz-E-A-Untersystem 728, einen seriellen
Anschluss 730, ein Kurzbereichskommunikationsuntersystem 740 oder
jedes andere geeignete Untersystem 742 und zur Ausführung durch
den Mikroprozessor 738 von einem Benutzer im RAM 726 oder
vorzugsweise in einem nichtflüchtigen
Speicher (nicht gezeigt) installiert werden. Eine derartige Flexibilität bei der
Installation von Anwendungen erhöht die
Funktionalität
der Vorrichtung und kann verbesserte vorrichtungsbezogene Funktionen,
kommunikationsbezogene Funktionen oder beides bereitstellen. Zum
Beispiel können
sichere Kommunikationsanwendungen ermöglichen, dass elektronische
Handelsfunktionen und andere derartige finanzielle Transaktionen
unter Verwendung der Mobilstation 700 ausgeführt werden.
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In
einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal, wie
beispielsweise eine Textmitteilung oder eine heruntergeladene Webseite von
dem Kommunikationsuntersystem 711 verarbeitet und in den
Mikroprozessor 738 eingegeben, der vorzugsweise das empfangene
Signal zur Ausgabe an den Bildschirm 722 oder alternativ
an eine Zusatz-E-A-Vorrichtung 728 weiter verarbeitet.
Ein Benutzer der Mobilstation 700 kann ebenfalls Datenelemente,
wie beispielsweise E-Mail-Mitteilungen,
unter Verwendung der Tastatur 732, welche vorzugsweise eine
vollständige
alphanummerische Tastatur oder ein telefonartiges Tastenfeld ist,
in Verbindung mit dem Bildschirm 722 und möglicherweise
einer Zusatz-E-A-Vorrichtung 728 verfassen.
Derartige verfasste Elemente können
daraufhin über
ein Kommunikationsnetz durch das Kommunikationsuntersystem 711 übertragen
werden.
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Für Sprachkommunikation
ist der Gesamtbetrieb der Mobilstation 700 ähnlich,
außer
dass die empfangenen Signale vorzugsweise an einen Lautsprecher 734 ausgegeben
würden
und die Signale zur Übertragung
von einem Mikrofon 736 erzeugt würden. Alternative Sprach- oder
Audio-E-A-Untersysteme, wie beispielsweise ein Sprachmitteilungsaufzeichnungsuntersystem,
können
ebenfalls in der Mobilstation 700 implementiert sein. Obwohl
die Sprach- oder Audiosignalausgabe vorzugsweise hauptsächlich durch
den Lautsprecher 734 erfolgt, kann der Bildschirm 722 ebenfalls
verwendet werden, um zum Beispiel einen Hinweis auf die Identität einer
anrufenden Partei, die Dauer eines Sprachanrufs oder anderer sprachanrufbezogener
Informationen bereitzustellen.
-
Der
serielle Anschluss 730 in 7 würde normalerweise
in einer Mobilstation vom Typ des persönlichen digitalen Assistenten
(PDA) implementiert, für
den eine Synchronisation mit einem Desktop-Computer eines Benutzers
(nicht gezeigt) wünschenswert
sein kann, jedoch ist dies eine optionale Vorrichtungskomponente.
Ein derartiger Anschluss 730 würde einem Benutzer ermöglichen,
Voreinstellungen durch eine externe Vorrichtung oder Softwareanwendung
einzustellen und würde
die Fähigkeiten
der Mobilstation 700 durch Bereitstellung der Möglichkeit
des Herunterladens von Informationen oder Software in die mobile
Station 700 auf andere Weise als durch ein drahtloses Kommunikationsnetz erweitern.
Der alternative Pfad zum Herunterladen kann zum Beispiel dafür verwendet
werden, einen Verschlüsselungsschlüssel durch
eine direkte und daher zuverlässige
und vertrauenswürdige
Verbindung in die Vorrichtung zu laden, um dadurch eine sichere
Vorrichtungskommunikation zu ermöglichen.
-
Andere
Kommunikationsuntersysteme 740, wie beispielsweise ein
Kurzbereichskommunikationsuntersystem, sind eine weitere optionale
Komponente, die eine Kommunikation zwischen der Mobilstation 700 und
verschiedenen Systemen oder Vorrichtungen bereitstellen kann, welche
nicht notwendigerweise ähnliche
Vorrichtungen zu sein brauchen. Zum Beispiel kann das Untersystem 740 eine
Infrarotvorrichtung und zugehörige
Schaltkreise und Komponenten oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul
umfassen, um eine Kommunikation mit ähnliche befähigten Systemen und Vorrichtungen
bereitzustellen.
-
Es
wird in Betracht gezogen, dass zusätzlich zur Rücksetzung
des Inaktivitätszeitgebers
eine Anforderungsmitteilung optional veranlasst, dass etwaige Überlassungen
des dynamischen Hostkonfigurationsprotokolls (DHCP), die zu der
IP-Adresse der drahtlosen
Vorrichtung gehören,
erneuert werden. Dies kann durch Anpassung des Datenknotens erfolgen,
der Anforderungsmitteilungen empfängt, wie beispielsweise eines
PDSN, um eine Überlassung-Erneuern-Mitteilung
zum DHCP-Server
zu senden, der die IP-Adresse konfiguriert hat, wobei die Überlassung- Erneuern-Mitteilung
nach Empfang einer Anforderungsmitteilung am PDSN gesendet wird.
-
Die
hierin beschriebenen Ausführungsformen
sind Beispiele für
Konstruktionen, Systeme oder Verfahren, die Elemente aufweisen,
die den Elementen der Verfahren dieser Anmeldung entsprechen. Diese
geschriebene Beschreibung kann Fachleuten ermöglichen, Ausführungsformen
herzustellen und zu verwenden, die alternative Elemente aufweisen, welche
gleichermaßen
den Elementen der Verfahren dieser Anmeldung entsprechen. Der beabsichtigte Bereich
der Verfahren dieser Anmeldung umfasst daher andere Konstruktionen,
Systeme oder Verfahren, die nicht von den Verfahren dieser Anmeldung,
wie hierin beschrieben, abweichen, und umfasst des Weiteren andere
Konstruktionen, Systeme oder Verfahren mit unwesentlichen Unterschieden
zu den Verfahren dieser Anmeldung, wie sie hierin beschrieben sind.
-
Übersetzung
der Figuren
-
1
-
- 10 drahtlose Datenvorrichtung
- 50 Druckdatenserver A
- [all other items remain the same in German]
-
2
-
- 102 Speicher
- 100 Prozessor
- 104 Sendeempfänger
- 106 Benutzerschnittstelle
- 200 Datenverkehr
- 20 drahtloses Netz
- 202 Anforderungsmitteilung
-
3
-
- 300 Dateninaktivität
- 301 Anforderungszeitgeber berechnen
- 302 Anforderungszeitgeber starten
- 303 Datenverkehr erhalten
- yes – ja
- no – nein
- 304 Anforderungszeitgeber löschen
- 305 Datenverkehr stoppt
- 306 Anforderungszeitgeber abgelaufen
- 307 Anforderungsmitteilung senden
-
4
-
- 408B Vorrichtungs-ID
- 408D einfache IP-Adresse
- 408F Inaktivitätszeitgeber
- 400 Prozessor
- 404 Sendeempfänger
- 406 Sendeempfänger
- 200A Datenverkehr
- 200B Datenverkehr
- 202 Anforderungsmitteilung
- 40 Internet
- 24 BSC
-
5
-
- 500 Dateninaktivität
- 501 Inaktivitätszeitgeber
starten
- 502 Datenverkehr erhalten
- yes – ja
- no – nein
- 503 Inaktivitätszeitgeber
stoppen
- 504 Datenverkehr stoppt
- 505 Anforderungsmitteilung erhalten
- 507 Inaktivitätszeitgeber
abgelaufen
- 508 Datenkonnektivität beenden
-
6
-
- 610A Anforderungszeitgeber startet
- 620A Anforderungszeitgeber abgelaufen
- 610B Anforderungszeitgeber startet
- 620B Anforderungszeitgeber abgelaufen
- 630 Anforderungszeitgeber löschen
- 10 drahtlose Datenvorrichtung
- 600A Start des Datenverkehrs
- 602 Anforderungsmitteilung
- 600B Start des Datenverkehrs
- 28 PSDN
- 605 Stopp des Datenverkehrs
- 615 Inaktivitätszeitgeber
starten
- 625 Inaktivitätszeitgeber
rücksetzen
- 635 Inaktivitätszeitgeber
löschen
- 50 Druckdatenserver
-
7
-
- Receiver – Empfänger
- Signals – Signale
- Control – Steuerung
- 13 LOs
- Transmitter Sender – Signals
Signale
- Control – Steuerung
- 20 DSP
- Microprocessor – Mikroprozessor
- 28 Zusatz-E-A
- 30 serieller Anschluss
- 22 Bildschirm
- 32 Tastatur
- 34 Lautsprecher
- 36 Mikrofon
- 26 RAM
- 40 sonstige Kommunikationsvorgänge
- 58 Programme
- 50 Zustand der Vorrichtung
- 52 Adressbuch
- 54 sonstige PIM
- 56 Sonstiges
- 51 Konfiguration
- 53 Sonstiges
- 24 Flash-Speicher
- 44 SIM/RUIM-Schnittstelle
- 42 sonstige Untersysteme der Vorrichtung