DE60301071T2 - Verfahren, Steuergerät und Netzwerkknoten zur Aufrechterhaltung einer Verbindung im Falle einer anstehenden Anfrage - Google Patents

Verfahren, Steuergerät und Netzwerkknoten zur Aufrechterhaltung einer Verbindung im Falle einer anstehenden Anfrage Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/02Processing of mobility data, e.g. registration information at HLR [Home Location Register] or VLR [Visitor Location Register]; Transfer of mobility data, e.g. between HLR, VLR or external networks
    • H04W8/08Mobility data transfer

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Kommunikation und insbesondere das Gebiet der Errichtung und Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen einem Kommunikationsgerät und einem Netzwerk.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In einem Kommunikationssystem können diverse Protokolle vorgesehen sein, um eine Kommunikation zwischen einem Kommunikationsgerät und einem Netzwerk zu erreichen und zu steuern. Ein solches Kommunikationssystem ist ein Mobiltelekommunikationssystem, wie zum Beispiel ein GSM-System (General System for Mobile communication), ein GPRS-System (General Packet Radio Service) oder ein UTMS-System (Universal Mobile Telecommunications System). Ein Kommunikationsgerät, wie zum Beispiel ein Mobilfunk-Endgerät, ein Mobiltelefon, ein Pager, ein Communicator, ein Smartphone, ein elektronischer Organizer, etc., kommuniziert mit einem Kernnetzwerk (CN) über ein Funkteilnehmernetzwerk, wie zum Beispiel das UTRAN (UMTS Terrestrial Radio Access Network) des UMTS-Systems oder das BSS (Base Station Sub-system) des GMS/GPRS-Systems. Das UTRAN beinhaltet einen oder mehrere Knoten B (Basisstationen), die durch eine Funknetzwerksteuerung (RNC) gesteuert werden. Auf ähnliche Weise beinhaltet das BSS ein oder mehrere Basis-Transceiver-Stationen (Basisstationen), die durch eine Basisstationssteuerung (BSC) gesteuert werden.
  • Um die Spur zu verfolgen, in welchem von verschiedenen Verbindungsgebieten (RA) oder Lokalisierungsgebieten (LA) des Systems sich ein tragbares Kommunikationsgerät befindet, ist jedes tragbare Kommunikationsgerät einer Identität zugewiesen, von der das System Kenntnis hat (siehe unten). Das Mobilitäts-Management-Protokoll ist für die Aktualisierung von dem Lokalisierungsgebiet verantwortlich, wenn ein Übergang von einem ersten Gebiet in ein zweites Gebiet stattfindet.
  • Das Kernnetzwerk kann zwei Service-Domänen enthalten, die CS (leitungsvermittelte) Domäne sowie die PS (paketvermittelte) Domäne. In der CS-Domäne kann das Kommunikationsgerät durch eine internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI) oder durch eine temporäre Mobilteilnehmeridentität (TMSI) identifiziert werden, die eine temporäre Identität in dem LA/RA ist und die in der CS-Domäne nicht obligatorisch ist. In der PS-Domäne kann das Kommunikationsgerät durch IMSI und durch temporäre Paket-Mobilteilnehmeridentität (T-PMSI) identifiziert werden, die dem Kommunikationsgerät durch das Netzwerk zugewiesen ist. Die CS-Domäne von dem Kernnetzwerk kann drei Netzwerkknoten enthalten, das MSC/VLR (Mobile Switching Center/Visitor Location Register), das GMSC (Gateway Mobile Switching Center) und das HLR (Home Location Register). Auf ähnliche Weise kann die PS-Domäne von dem Kernnetzwerk drei Netzwerkknoten enthalten, das SGSN (Serving GPRS Support Node), ein GGSN (Gateway GPRS Support Node) und ein HLR.
  • Prozeduren, wie zum Beispiel Verknüpfung, Paging und Lokalisierungsaktualisierung, sind für CS und PS separat definiert. Eine Aktualisierung des Lokalisierungsgebiets (LA) kann für CS durchgeführt werden, wohingegen eine Aktualisierung des Verbindungsgebiets (RA) für PS durchgeführt werden kann. Kombinierte Funktionen sind ebenfalls verfügbar.
  • In dem Kommunikationsgerät und dem Kommunikationsnetzwerk sind eine Anzahl von Protokollen vorgesehen, die die Kommunikation über verschiedene Verbindungen oder Kanäle erreichen und steuern. Das Mobilitäts-Management (MM) Protokoll ist verantwortlich für Mobilitäts-Management in der CS-Domäne, und das GPRS-Mobilitäts-Management (GMM) Protokoll ist in der PS-Domäne verantwortlich. Die MM- und GMM-Protokolle erleichtern die Mobilitäts-Management-Kommunikation, die logisch zwischen dem Kernnetzwerk und dem Kommunikationsgerät vorgesehen ist, und die durch das UTRAN oder das BSS nicht interpretiert wird. Diese Prozeduren umfassen zum Beispiel Lokalisierungs-Management zum Verfolgen der Spur der aktuellen Position und/oder des Verbindungsgebiets des Kommunikationsgeräts, Authentifikation, temporäres Identitäts-Management und Ausstattungsüberprüfung.
  • Die MM- und GMM-Protokolle erhalten und verwalten Signalisierungsverbindungen für die in dem Protokollstapel darüberliegenden Schichten. In der CS-Domäne kann eine Punkt-zu-Punkt CS-Signalisierungsverbindung zwischen der MM-Einheit in dem Kommunikationsgerät und der MM-Einheit in dem CN vorgesehen sein. In der PS-Domäne kann eine virtuelle Punkt-zu-Punkt PS-Signalisierungsverbindung zwischen der GMM-Einheit in dem Kommunikationsgerät und der GMM-Einheit in der CN vorgesehen sein. Diese Signalisierungsverbindungen werden durch die MM/GMM-Einheit verwendet, um beispielsweise eine Aktualisierung der Position in Richtung des CN durchzuführen und um höhere Schichtenprotokolle mit sicheren Verbindungskanälen vorzusehen. Obere Schichten, die solche Kanäle anfragen, können das CC (Call Control) Protokoll zur Steuerung von Gesprächsanrufen, das SM (Session Management) Protokoll zur Steuerung von Datensitzungen, und die Steuerung von zusätzlichen Nachrichtendienstleistungen umfassen, wie beispielsweise SMS (Short Massage Service), MMS (Multimedia Messaging Service). Die oberen Schichten fragen die Kanäle durch Übertragen einer Verbindungserrichtung zu der MM/GMM-Einheit an, die den Kanal erhält, indem eine Errichtung von einer Signalverbindung gesteuert wird. Die Signalverbindung wird durch obere Schichten eingerichtet, wie zum Beispiel die Funkressourcen (RR) oder die Funkressourcensteuerungs (RRC) Schichten.
  • Wenn GMM eine Prozedur in der WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access) Betriebsart initiiert, dann wird eine PS-Signalisierungsverbindung gesteuert, und zwar durch Übertragen einer Verbindungserrichtungs-Anfrage, gefolgt von einer Nachricht zum Anfragen einer bestimmten MM/GMM-Prozedur. Wenn das GMM die errichtete Verbindung aufrechterhalten möchte, nachdem die MM/GMM-Prozedur beendet ist, kann es eine Nachfolge-Anfrage (FOR) in einer ersten Nachricht zum Anfragen einer bestimmten MM/GMM-Prozedur angeben, die an das CN übertragen wird. Eine aufrechterhaltene Verbindung ist zum Beispiel gewünscht, wenn die GMM-Einheit von den oberen Schichten eine Verbindungserrichtungs-Anfrage empfangen hat oder wenn sie zusätzliche Prozeduren durchführen muss. Die Aufrechterhaltung einer Verbindung anstelle der Errichtung einer neuen Verbindung vermindert die Service-Antwortzeit, reduziert den Leistungsverbrauch, spart Funkressourcen und verbessert die Qualität von Dienstleistungen bezüglich der oberen Schichten. Im Stand der Technik besteht jedoch ein Problem darin, dass das FOR zum Errichten der Verbindung in die erste Nachricht eingebunden sein muss. Wenn daher die GMM-Einheit eine Errichtungs-Anfrage von einer oberen Schicht empfängt, nachdem die Anfrage nach einer bestimmten MM/GMM-Prozedur übertragen wurde und bevor die errichtete Verbindung beendet ist, kann die Verbindung beendet werden, obwohl die Prozedur anhängig ist und einen Service erwartet. Wenn die Verbindung aufrechterhalten werden könnte, obwohl die Anfrage nach einer MM/GMM-Prozedur übertragen wurde, können die Servicezeit und der Leistungsverbrauch vermindert werden. Das gleiche Problem tritt in der CS-Domäne auf, wenn die MM-Einheit eine Verbindungserrichtungs-Anfrage oder eine Anfrage nach einer bestimmte MM-Prozedur von der oberen Schicht empfängt, wenn eine Verbindungserrichtungs-Anfrage zu der Netzwerk-MM-Einheit übertragen wurde.
  • Die WO-01/91382 offenbart ein System zum Bereitstellen einer Verbindungsgebietaktualisierungs-Nachricht in einem auf UTMS basierenden Netzwerk. Eine Verknüpfungs- und Verbindungsgebietaktualisierungs-Anfrage wird von einer Mobilstation zu einem Netzwerkknoten übertragen. Eine Nachfolge-Anfrage wird in der Nachricht gesendet, wenn es einen anhängigen Uplink-Verkehr gibt (Signalisierungs- oder Benutzerdaten). Wenn der Netzwerkknoten die Nachricht verarbeitet hat, dann wird eine Akzeptanz-Nachricht zu der Mobilstation übertragen, die die Prozedur beenden kann, indem eine Fertigstellungs-Nachricht zurückgesendet wird.
  • Die WO-95/33353 offenbart, dass in einem Telefonnetzwerk, nachdem eine Transaktion, wie zum Beispiel ein Telefongespräch, beendet ist, die Verbindung nicht vollständig freigegeben wird. Wenn eine Verbindung bei Beendigung eines aktuellen Anrufs neu eingerichtet werden soll, dann wird in einem Verbindungs-Management-System eine Flagge gesetzt. Abhängig von dem Status der Flagge werden in dem Netzwerk verschiedene Aktionen durchgeführt. Die Verbindung kann für ein vorbestimmtes Intervall aufrechterhalten werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät zur Verfügung zu stellen, um die Serviceantwortzeit von oberen Schichten von einem Protokollstapel zu verbessern, wenn ein zwischenliegendes Protokoll Verbindungen zwischen einem Kommunikationsgerät und einem Netzwerkknoten erreicht und steuert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Verfahren in einem Kommunikationsgerät gelöst. Eine Verbindung zwischen dem Kommunikationsgerät und einem Netzwerkknoten wird in Reaktion auf die Herausgabe einer Anfrage erreicht, die mit einer ersten Prozedur in Beziehung steht, wie zum Beispiel eine Mobilitäts-Management-Prozedur, herausgegeben durch eine MM/GMM-Einheit in dem Kommunikationsgerät. Gemäß dem Verfahren wird eine Akzeptanz-Nachricht in Reaktion auf die Übertragung der Anfrage empfangen. Es wird ebenfalls bestimmt, ob eine Anfrage bezüglich einer zweiten Prozedur, die durch eine obere Schicht oder ein internes MM/GMM-Ereignis herausgegeben worden sein kann, anhängig ist. Wenn eine Anfrage anhängig ist, dann wird eine Aufrechterhaltungs-Anfrage, wie zum Beispiel ein FOR, zum Aufrechterhalten der errichteten Verbindung zu dem Netzwerkknoten übertragen.
  • Das Übertragen der Aufrechterhaltungs-Anfrage kann durchgeführt werden, wenn die anhängige Anfrage bezüglich der zweiten Prozedur empfangen wird, nachdem die Anfrage bezüglich der ersten Prozedur übertragen wurde und bevor die Akzeptanz-Nachricht empfangen wird. Außerdem kann die Aufrechterhaltungs-Anfrage separat übertragen werden oder in einer Antwort oder in einer Bestätigungs-Nachricht enthalten sein, die in Reaktion auf die Akzeptanz-Nachricht übertragen wird. Die errichtete Verbindung kann beendet werden, wenn sie nicht mehr genutzt wird.
  • Die Verbindung kann eine leitungsvermittelte oder eine paketvermittelte Signalisierungsverbindung sein. Das Verfahren kann in ein Mobilitäts-Management-Protokoll eingebunden sein, wobei zum Beispiel eine MM- oder eine GMM-Einheit das Verfahren durchführt. Die Prozedur, die die Anfrage initiiert, kann eine Prozedur zum Aktualisieren der Position sein, die eine Signalisierungsverbindung erfordert.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch ein zweites Verfahren gelöst. Das zweite Verfahren, das in einen Netzwerkknoten implementiert ist, wird eine errichtete Verbindung zu einem Kommunikationsgerät aufrechterhalten. Eine Anfrage bezüglich einer spezifischen Prozedur wird von dem Kommunikationsgerät empfangen. Als Reaktion auf diese Anfrage wird eine Akzeptanz-Nachricht übertragen, die irgendwelche Daten bezüglich der Anfrage enthalten kann. Die Verbindung wird eine vorbestimmte Zeitperiode aufrechterhalten, nachdem die Akzeptanz-Nachricht übertragen wurde. Diese Verbindung wird aufrechterhalten, wenn eine Aufrechterhaltungs-Anfrage innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode empfangen wird.
  • Die errichtete Verbindung kann aufrechterhalten werden, bis die Aufrechterhaltungs-Anfrage zur Aufrechterhaltung der Verbindung empfangen wird oder bis die Zeitperiode abgelaufen ist. Die übertragene Akzeptanz-Nachricht kann als Antwort eine Bestätigungs-Nachricht erfordern, in der die Aufrechterhaltungs-Nachricht eingebunden ist. Wenn jedoch eine Errichtungs-Nachricht anhängig ist, dann kann eine Antwort-Nachricht, die die Aufrechterhaltungs-Nachricht enthält, in Reaktion auf die Akzeptanz-Nachricht übertragen werden kann, obwohl die Akzeptanz-Nachricht dies nicht erfordert. Daher erhält der Netzwerkknoten die Verbindung über die vorbestimmte Zeitperiode aufrecht, so dass das Kommunikationsgerät Zeit hat, um die Bestätigungs-Nachricht vorzubereiten und zu übertragen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Steuervorrichtung zur Aufrechterhaltung einer errichteten Verbindung zu einem Kommunikationsknoten von einem Kommunikationsnetzwerk gelöst. Die Steuervorrichtung ist dazu ausgestaltet, um eine Akzeptanz-Nachricht zu empfangen und eine Aufrechterhaltungs-Anfrage herauszugeben, wenn eine mit einer zweiten Prozedur in Beziehung stehende Anfrage anhängig ist.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Kommunikationsgerät gelöst, das die Steuervorrichtung enthält. Das Gerät kann ein Mobilfunk-Endgerät, ein Mobiltelefon, ein Pager, ein Communicator, ein persönlicher digitaler Assistent, ein Smartphone oder ein elektronischer Organizer sein.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Steuervorrichtung von einem Netzwerkknoten zur Aufrechterhaltung einer errichteten Verbindung zu einem Kommunikationsgerät gelöst. Die Steuervorrichtung ist dazu ausgestaltet, um eine Akzeptanz-Nachricht in Reaktion auf das Empfangen einer mit einer spezifischen Prozedur in Beziehung stehenden Anfrage zu übertragen und um die Verbindung zumindest für eine vorbestimmte Zeitperiode aufrechtzuerhalten, nachdem die Akzeptanz-Nachricht übertragen wurde, und um außerdem weiter zu warten, falls eine Aufrechterhaltungs-Anfrage von dem Kommunikationsgerät innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode empfangen wird.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch einen Netzwerkknoten gelöst, der eine Netzwerkknoten-Steuervorrichtung zur Aufrechterhaltung einer errichteten Verbindung zu einem Kommunikationsgerät enthält. Der Netzwerkknoten kann ein dienender GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN), ein Gateway GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN), ein Mobilvermittlungszentrum/Besucherlokalisierungsregister (MSC/VLR), ein Heimatlokalisierungsregister (HLR), oder ein Gateway-Mobilvermittlungszentrum (GMSC) sein.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Computerprogrammprodukt gelöst, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, mit computerlesbaren Befehlen zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung, wenn es auf einer elektronischen Vorrichtung des Kommunikationsgeräts läuft, die digitale Eigenschaften eines Computers hat.
  • Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Computerprogrammprodukt gelöst, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, mit computerlesbaren Befehlen zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung, wenn es auf einer elektronischen Vorrichtung des Netzwerkknotens läuft, die digitale Eigenschaften eines Computers hat.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass die Qualität von Dienstleistungen zu oberen Schichten, zum Beispiel Datensitzungen und SMS, von einem Protokollstapel bezüglich eines Mobilitäts-Management-Protokolls, wie zum Beispiel ein MM- oder ein GMM-Protokoll, verbessert werden kann. Außerdem ist es ein Vorteil, dass erneute Übertragungen von Signalisierungs-Nachrichten und Service-Antwortzeit vermindert wird. Folglich wird der Leistungsverbrauch vermindert.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Es soll hervorgehoben werden, dass der Begriff "enthält/enthalten", wenn er in dieser Beschreibung verwendet wird, das Vorhandensein von genannten Eigenschaften, Ganzzahlen, Schritten oder Komponenten bedeutet, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Eigenschaften, Ganzzahlen, Schritten, Komponenten oder Gruppen davon nicht ausschließt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteil der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung deutlich, in denen verschiedene Aspekte der Erfindung im größeren Detail unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben sind, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht von einem Mobilkommunikationsnetzwerk ist;
  • 2 eine Vorderansicht von einem Mobil-Endgerät ist;
  • 3 ein Blockdiagramm von einigen Komponenten des Mobil-Endgeräts ist;
  • 4 ein Blockdiagramm von einem Netzwerkknoten ist;
  • 5 ein Signalisierungsdiagramm von Signalen ist, die zwischen dem Mobil-Endgerät und dem Netzwerkknoten übertragen werden;
  • 6 ein Flussdiagramm von einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung ist, das in dem Mobil-Endgerät ausgeführt wird; und
  • 7 ein Flussdiagramm von einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung ist, das in dem Netzwerkknoten ausgeführt wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 und 2 zeigen ein Mobiltelekommunikationsnetzwerk und ein Mobil-Endgerät 10, das in dem Netzwerk betrieben werden kann. Das Mobil-Endgerät 10 hat eine Antenne 11 zum Übertragen von Signalen zu einer Basis-Transceiver-Station (Basisstationen) B1–B12 und um Signale von dieser zu empfangen, die das Gebiet bedienen, in dem sich das Mobil-Endgerät 10 befindet. Jede Basisstation B1–B12 ist Teil von einem Funkteilnehmernetzwerk, wie zum Beispiel ein UTRAN und/oder ein BSS. Jede Basisstation B1–B12 wird durch eine Steuerung gesteuert, wie zum Beispiel eine Funknetzwerksteuerung (RNC) RNC1–RNC2 eines UMTS-Systems oder eine Basisstationssteuerung (BSC) BSC1–BSC2 von einem GSM/GPRS-System. Jedes BSC/RNC kann eine oder mehrere Basisstationen steuern. Das Funkteilnehmernetzwerk ist mit dem Kernnetzwerk (CN) verbunden, das normalerweise Netzwerkknoten enthält, um Verbindungen zu landesweiten Kommunikationsnetzwerken vorzusehen, wenn das Mobil-Endgerät 10 in die Kommunikation von Sprache oder Daten eingebunden ist. Ein Mobilvermittlungszentrum-/Besucherlokalisierungsregister (MSC/VLR), ein Gateway Mobilvermittlungszentrum (GMSC) und ein Heimatlokalisierungsregister (HLR) können eine Verbindung in der CS-Domäne bereitstellen, und ein dienender GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN) SGSN1–SGSN2, ein HLR, und ein Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN) in der PS-Domäne. Jedes MSC/VLR und SGSN kann ein oder mehrere RNC/BSC bedienen, die verschieden sein können.
  • Jede Basisstation B1–B12 ist Teil von einem Benutzerregistrierungsgebiet (URA) URA1–URA5, das ein oder mehrere Basisstationen enthält. Jedes URA URA1–URA5 ist Teil von einem Registrierungsgebiet (RA) RA1–RA3, das ein oder mehrere URA enthält. Außerdem ist jedes RA Teil von einem Lokalisierungsgebiet (LA) LA1–LA2, das ein oder mehrere RA enthält.
  • Eine Benutzerschnittstelle des Mobil-Endgeräts 10 enthält einen Kopfhörer oder Lautsprecher 12, ein Mikrofon 13, ein Display 14 und eine Benutzer-Eingabeeinrichtung, wie zum Beispiel eine Tastatur 15.
  • 3 zeigt einige Komponenten, die das Mobil-Endgerät 10 enthalten kann. Das Mobil-Endgerät 10 ist für eine drahtlose Kommunikation von Sprache und Daten gemäß den UMTS- oder GSM/GPRS-Mobiltelekommunikationsstandards ausgestaltet. Das Mobil-Endgerät 10 enthält beispielsweise einen Modulator 16, der mit einem Sender 17 zum Übertragen von Signalen über die Antenne 11 verbunden ist. Außerdem ist die Antenne 11 mit einem Empfänger 18 verbunden, der mit einem Demodulator 19 für empfangene Signale verbunden ist. Die Schnittstelle für die Kommunikation mit dem Kommunikationsnetzwerk kann mehrere andere Komponenten enthalten, die hier nicht gezeigt sind. Die Signale enthalten Signalisierungsinformationen gemäß dem Luftschnittstellenstandard des anwendbaren drahtlosen Netzwerks oder Systems, in dem das Mobil-Endgerät 10 arbeitet.
  • Der Modulator 16 und der Demodulator 19 sind mit einer Steuerung 30 verbunden. Die Steuerung 30 enthält eine Schaltung, die für die Implementierung der Audio- und Logikfunktionen des Mobil-Endgeräts 10 erforderlich sind. Die Steuerung 30 kann einen digitalen Signalprozessor, einen Mikroprozessor, verschiedene analoge und digitale Wandler, ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit) und andere Komponenten beinhalten. Die Steuer- und Signalverarbeitungsfunktionen des Mobil-Endgeräts 10 sind zwischen diesen Komponenten und Geräten entsprechend ihrer jeweiligen Eigenschaften aufgeteilt. Die Steuerung 30 enthält außerdem Empfängereinrichtungen und Ausgabeeinrichtungen oder Sendeeinrichtungen, wie zum Beispiel Eingangs- und Ausgangsanschlüsse, an denen Nachrichten gemäß der Erfindung von dem Empfänger 18 empfangen bzw. zu dem Sender 17 gesendet werden. Die Steuerung 30 kann zusammen mit dem Ausgangsanschluss die Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Nachrichten gemäß der Erfindung bilden.
  • Das Mobil-Endgerät 10 enthält außerdem verschiedene Speicher, die zusammen als der Speicher 31 gezeigt sind. Der Speicher kann ein RAM (Random Access Memory), ein ROM (Read Only Memory) und eine SIM/USIM (Subscriber Identity Module/UMTS SIM) Karte aufweisen. In dem Speicher 31 kann eine Vielzahl von Konstanten und Variablen gespeichert werden, die von der Steuerung 10 während des Betriebs des Mobil-Endgeräts 10 verwendet werden. Der Speicher 31 kann permanent oder temporär Werte von verschiedenen Systemparametern und bestimmte Informationen des Mobil-Endgeräts speichern, wie zum Beispiel IMSI und P-TMSI.
  • Der Speicher 31 enthält gemäß der Aspekte dieser Erfindung außerdem verschiedene Protokolle zum Initiieren und Steuern von Kommunikation unter Verwendung der Kommunikationsschnittstelle. Computerlesbare Instruktionen können in dem Speicher gespeichert werden, die das Verfahren gemäß der Erfindung ausführen können, wenn es mit Hilfe der Steuerung 30 durchgeführt wird, die digitale Computereigenschaften hat. Außerdem kann die Steuerung 30 ein Register zum Speichern von Daten und/oder Instruktionen zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung enthalten.
  • 4 zeigt schematisch den Netzwerkknoten, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltet ist. Der Netzwerkknoten kann der SGSN-Knoten oder der MSC/VLR-Knoten oder irgendein anderer Knoten in dem Netzwerk sein. Der Netzwerkknoten enthält eine Knotensteuerung 50, die für die Steuerung und Ausführung von Netzwerkkommunikation und Protokollbasierten Prozeduren verantwortlich ist, wie zum Beispiel gemäß dem MM/GMM-Protokoll. Die Knotensteuerung 50 enthält eine Schaltung, die für die Implementierung der logischen Funktionen des Netzwerkknotens erforderlich ist. Die Knotensteuerung 50 kann ein oder mehrere digitale Signalprozessoren, Mikroprozessoren, verschiedene analoge und digitale Wandler, ASICs (Application Specific Integrated Circuit) und andere Komponenten für die Kommunikation mit dem Mobil-Endgerät 10 mit Hilfe von einem oder mehreren Zugriffsknoten des Kommunikationssystems aufweisen, wie zum Beispiel die Basisstationen B1–B12. Die Knotensteuerung 50 ist mit einer Empfängereinheit 51 und einer Sendereinheit 52 verbunden, um beispielsweise Daten von dem Mobil-Endgerät 10 zu empfangen bzw. zu diesem zu senden. Außerdem kann die Knotensteuerung 50 Daten erhalten, die gemäß den Mobilitäts-Management-Aspekten gemäß der Erfindung erforderlich sind, wie zum Beispiel ein Identifizierer von einem neuen LA oder RA, in welches das Mobil-Endgerät eingetreten ist, oder eine neue P-TMSI erhalten.
  • Die Knotensteuerung 50 enthält außerdem Empfängereinrichtungen und Ausgabeeinrichtungen oder Sendereinrichtungen, wie zum Beispiel Eingangs- und Ausgangsanschlüsse, an denen Nachrichten gemäß der Erfindung von der Empfängereinheit 51 empfangen bzw. zu der Sendereinheit 52 gesendet werden können. Die Knotensteuerung 50 kann zusammen mit dem Ausgangsanschluss die Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Nachrichten gemäß der Erfindung bilden.
  • Aus Gründen, die nachfolgend erläutert werden, enthält der Netzwerkknoten einen Zähler oder eine Uhr 54, um die Spur zu verfolgen, wenn eine spezifische Nachricht zu dem Mobil-Endgerät 10 gesendet wurde. Der Zähler bzw. die Uhr 54 kann zurückgesetzt werden, wenn die Nachricht übertragen ist. Außerdem, wenn der Zähler oder die Uhr einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Knotensteuerung 50 benachrichtigt. Die Uhr 54 kann zusammen mit der Knotensteuerung 50 eine Wartevorrichtung bilden, die dazu ausgestaltet ist, eine vorbestimmte Zeitperiode zu warten, während der die Verbindung aufrecht erhalten wird. Wenn eine Bestätigungs-Nachricht, wie zum Beispiel eine Fertigstellungs-Nachricht in 5, nicht von dem Mobil-Endgerät in Reaktion auf eine übertragene Nachricht empfangen wird, wenn der Hinweis herausgegeben ist, dann kann die Verbindung zwischen dem Mobil-Endgerät 10 und dem Netzwerkknoten beendet werden, wenn keine Prozedur diese Verbindung benutzt wird.
  • Der Netzwerkknoten enthält außerdem verschiedene Speicher, die gemeinsam als der Speicher 53 gezeigt sind. Der Netzwerkknotenspeicher 53 kann ein RAM (Read Only Memory) und ein ROM (Read Only Memory) aufweisen. In dem Netzwerkknotenspeicher 53 ist eine Vielzahl von Konstanten und Variablen gespeichert, die von der Knotensteuerung 50 während des Betriebs des Netzwerkknotens verwendet werden. Der Netzwerkknotenspeicher 53 kann permanent oder temporär Werte von verschiedenen Systemparametern und spezifische Informationen des Mobil-Endgeräts speichern, wie zum Beispiel IMSI und P-TMSI, die mit einem oder mehreren Mobil-Endgeräten in Beziehung stehen.
  • Der Netzwerkknotenspeicher 53 kann gemäß den Aspekten dieser Erfindung außerdem verschieden Protokolle enthalten, um die Kommunikation einzuleiten und zu steuern. Computerlesbare Instruktionen können in dem Speicher gespeichert sein, die das Verfahren gemäß der Erfindung durchführen, wenn es durch die Knotensteuerung 50 ausgeführt wird. Die Knotensteuerung 50 kann außerdem ein Register zum Speichern von Daten und/oder Instruktionen zum Durchführen des Verfahrens der Erfindung beinhalten.
  • 5 ist ein Signalisierungsdiagramm, das das Signalisierungsschema gemäß der Erfindung darstellt. Das Mobil-Endgerät 10 enthält einen Stapel von Protokollen. Das MM-Protokoll ist zur Unterstützung verschiedener Prozeduren vorgesehen, beispielsweise Lokalisierungs-Management, Sicherheits-Management, Mobilausstattungs-Management und Authentifikationsprozeduren zur Durchführung von Sicherheitsschritten, wie zum Beispiel Netzwerk-Authentifikation, von einer CS-Dienstleistung. Das GMM-Protokoll unterstützt PS-Dienstleistungen. GMM ist ein Mobilitäts-Management-Protokoll zur Unterstützung von Prozeduren, wie zum Beispiel Lokalisierungs-Management, Authentifikation, temporäres Identitäts-Management und Ausstattungsprüfung.
  • Die MM- und GMM-Protokolle dienen oberen Schichten und initiieren, erzeugen und verwalten für die darüberliegenden Schichten (obere Schichten) in dem Protokollstapel die Signalisierungsverbindungen. Die MM- und GMM-Protokolle erhalten Signalisierungsverbindungen, über die die oberen Lagen Informationen übertragen können. Anfragen zum Erhalten der Verbindungen werden durch die GMM/MM-Einheit gesteuert. Die Anfrage zum Errichten oder Initiieren einer Verbindung kann durch eine RRC (Radio Ressource Control) Nachricht bereitgestellt werden, die eine Nachricht übertragen kann, wie eine Schicht 3 (L3) Nachricht, zum Beispiel eine Verknüpfungs-Anfrage, eine Verbindungs-/Lokalisierungsgebiet-Aktualisierungs-Anfrage oder eine Dienstleistungs-Anfrage, was durch die MM/GMM-Einheit initiiert wird. Diese Anfragen können jeweils eine Errichtung von einer Verbindung zu den Netzwerkknoten steuern. Nachdem die Signalisierungsverbindung errichtet ist, kann die MM/GMM-Einheit des Mobil-Endgeräts 10 zu dem Netzwerkknoten eine Anfrage für eine spezifische MM/GMM-Prozedur über diese Verbindung übertragen. Die Anfrage kann zum Beispiel in einer RRC-Nachricht eingebunden sein. Im Folgenden wird eine solche Anfrage für eine bestimmte MM/GMM-Prozedur als eine ANFRAGE bezeichnet.
  • Wenn das Mobil-Endgerät 10 beispielsweise von einem ersten Gebiet in ein zweites Gebiet in der CS-Domäne oder von einem ersten in ein zweites Verbindungsgebiet in der PS-Domäne eintritt, dann muss das Mobil-Endgerät 10 eine Lokalisierungsaktualisierung durchführen. Prozeduren zum Herunterladen von beispielsweisen Parametern für das neue LA/RA müssen vorgesehen sein, wenn das Mobil-Endgerät 10 in das neue LA/RA eintritt. Solche Anfragen für Mobilitäts-Management werden durch das MM/GMM gehandhabt.
  • Im Folgenden wird die Signalisierung zwischen dem Mobil-Endgerät 10 und dem Netzwerk bezüglich einer GMM-Implementierung erläutert. Jedoch kann die Signalisierung gleichermaßen hinsichtlich einer MM-Implementierung implementiert werden. Wenn eine Mobilitätsdienstleistung, die eine Verbindung zu dem Netzwerk benötigt, d.h. das SGSN oder MSC/VLR, von den oberen Schichten angefordert wird, dann wird eine Verbindungserrichtungs-Anfrage zu der GMM-Einheit in dem Mobil-Endgerät 10 übertragen. Als Reaktion darauf erzeugt und überträgt das GMM eine ANFRAGE zu unteren Schichten, die die ANFRAGE zur GMM-Einheit des Netzwerks übertragen, wenn eine Signalisierungsverbindung errichtet ist. Die ANFRAGE kann eine Anfrage für eine spezifische Dienstleistung enthalten, wie zum Beispiel eine Anfrage gemäß dem Sitzungsmanagement (SM) Protokoll zum Erhalten eines Signalisierungskanals, um darüber Daten zu übertragen.
  • Die GMM-Einheit kann eine weitere Prozedur haben, die ausgeführt wird, wenn die Verbindungserrichtungs-Anfrage von den oberen Schichten empfangen wird. Solche GMM-Prozeduren können eine Verbindungsgebietaktualisierungs-Anfrage, eine Sicherheitsprüfungs-Anfrage, etc. beinhalten. Daher kann die Signalisierungsverbindung, in diesem Fall eine PS-Signalisierungsverbindung, aufrechterhalten und durch die oberen Schichten verwendet werden. Die ANFRAGE kann irgendwelche anderen Informationen enthalten, die mit der speziellen Anfrage in Beziehung stehen, wie zum Beispiel Verbindungseigenschaft des Mobil-Endgeräts, Verbindungsgebiet-Identifizierer, aktuelles P-TMSI, etc., die implementierungsspezifisch sind.
  • Wie in der Technik bekannt ist, wenn die GMM-Einheit die Verbindungserrichtungs-Anfrage bezüglich einer zweiten Prozedur von den oberen Schichten empfängt, bevor die ANFRAGE bezüglich einer ersten Prozedur übertragen wurde, kann eine Nachfolge-Anfrage (FOR) mit der ANFRAGE bezüglich der ersten Prozedur verknüpft werden. Dann wird die errichtete Verbindung beibehalten, wenn die Prozedur bezüglich der ersten Prozedur beendet ist, wobei die Verbindung nicht erneut errichtet werden muss. Es sei angemerkt, dass die zweite Prozedur mit der gleichen Prozedur in Beziehung stehen kann wie die erste Prozedur. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine PS-Sitzung zum gleichen Zeitpunkt beendet wird, wie eine RA-Aktualisierung fortgesetzt wird, wobei das GMM eine Entkopplungsprozedur durchführen sollte.
  • Alternativ kann ein FOR angeben, wenn ein Ereignis in der MM/GMM-Schicht selbst erfordert, dass eine zweite Prozedur durchgeführt werden muss, nachdem eine erste Prozedur, wie zum Beispiel eine weitergehende Verknüpfung oder eine RA-Aktualisierungsprozedur, beendet ist.
  • In Reaktion auf die ANFRAGE erzeugt die GMM-Einheit des Netzwerks eine Akzeptanz-Nachricht, die nachfolgend als AKZEPTIERT bezeichnet wird, um anzugeben, dass die ANFRAGE empfangen und gehandhabt wurde. Das AKZEPTIERT kann irgendwelche Informationen bezüglich der spezifischen ANFRAGE beinhalten, wie zum Beispiel ein neues P-TMIS, ein Verbindungsgebietidentifizierer, etc..
  • Einige GMM-Dienstleistungen machen es erforderlich, dass das Mobil-Endgerät bestätigt, dass die Daten von der AKZEPTIERT-Nachricht empfangen wurden. Eine solche Fertigstellungs-Nachricht, nachfolgend als FERTIG bezeichnet, zur Bestätigung der Fertigstellung der Prozedur wird zu der Netzwerk-GMM-Einheit übertragen, wobei sie beispielsweise in einer RRC-Nachricht eingebunden ist.
  • Gemäß der Erfindung können die oberen Schichten (oder das interne GMM-Ereignis) eine Verbindungserrichtungs-Anfrage bezüglich einer zweiten GMM-Prozedur herausgeben, nachdem die ANFRAGE-Nachricht bezüglich der ersten GMM-Prozedur zu der Netzwerk-GMM-Einheit übertragen wurde. Wenn die AKZEPTIERT-Nachricht, die in Reaktion auf die ANFRAGE-Nachricht bezüglich der ersten Prozedur nicht empfangen wurde, bevor die Verbindungserrichtungs-Anfrage bezüglich der zweiten Prozedur von den oberen Schichten empfangen wurde, kann die FOR-Anfrage gemäß der Erfindung in die FERTIG-Nachricht eingebunden werden, durch die die Prozedur gemäß der ersten GMM-Prozedur beendet wird. Ein einzelnes Bit in der FERTIG-Nachricht kann die FOR-Anfrage implementieren, wobei "1" angibt, dass FOR gültig ist und "0" angibt, dass FOR nicht gültig ist. Wenn FOR in der FERTIG-Nachricht gültig ist, dann wird die Netzwerk-GMM-Einheit die Verbindung aufrechterhalten, andererseits wird die Verbindung beendet, wenn die Prozedur bezüglich der ersten GMM-Prozedur beendet ist.
  • Da nicht alle GMM-Prozeduren eine FERTIG-Nachricht erfordern, erwartet das Netzwerk-GMM diese nicht. Um in der Lage zu sein, eine Verbindung aufrechtzuerhalten, wenn ein FOR in einem solchen Fall herausgegeben wird, kann die Netzwerk-GMM-Einheit für eine vorbestimmte Zeitperiode immer auf eine FERTIG-Nachricht warten oder warten bis die Nachricht empfangen wurde, bevor die Verbindung beendet werden kann. Die Zeitperiode kann von einigen Sekunden bis hin zu Minuten reichen, und sie kann in jeden bestimmten Fall getestet werden. Wenn keine FERTIG-Nachricht innerhalb der Zeitperiode empfangen wird, dann kann die Verbindung immer dann beendet werden, wenn die Verbindung nicht verwendet wird.
  • Alternativ, wenn die Netzwerk-GMM-Einheit keine FERTIG-Nachricht erwartet, dann ist sie dazu ausgestaltet, nicht auf irgendeine FERTIG-Nachricht zu warten. Das Mobil-Endgerät kann jedoch die FERTIG-Nachricht herausgeben, obwohl das Netzwerk die Nachricht ohne irgendeine weitere Verarbeitung verwirft.
  • Wenn das Mobil-Endgerät 10 die FERTIG-Nachricht übertragen hat, dann sendet es eine Verbindungserrichtungsbestätigung zum geeigneten anfragenden Protokoll der oberen Schicht. Durch die Bestätigung wird angegeben, dass eine Signalisierungsverbindung verfügbar ist.
  • 6 zeigt die Schritte eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens gemäß der Erfindung, das in dem Mobil-Endgerät 10 durchgeführt werden kann. Im ersten Schritt 100 leitet das GMM eine GMM-Prozedur ein. In Reaktion darauf wird in Schritt 101 die Signalverbindungserrichtungsprozedur initiiert. In Schritt 102 wird die ANFRAGE bezüglich der GMM-Prozedur zu dem Netzwerk-GMM übertragen. Schritte 101 und 102 können in einem einzelnen Schritt durchgeführt werden, wie nachfolgend beschrieben. In Schritt 103 wird die AKZEPTIERT-Nachricht von dem Netzwerk-GMM empfangen. Da die FERTIG-Nachricht noch nicht übertragen wurde, wird in Schritt 104 bestimmt, ob das GMM eine anhängige Anfrage für eine Verbindungserrichtung ist, d.h., wenn eine Verbindungserrichtungsanfrage bezüglich einer zweiten GMM-Prozedur von den oberen Schichten empfangen wird (oder durch ein internes GMM-Ereignis gesteuert wird), und zwar nachdem die ANFRAGE übertragen wurde. Wenn die Antwort in Schritt 104 ja lautet, dann wird das FOR-Bit in der FERTIG-Nachricht in Schritt 105 auf "gültig" gesetzt. Wenn jedoch die Antwort in Schritt 104 nein lautet, dann wird in Schritt 106 bestimmt, ob die Prozedur bezüglich der empfangenen AKZEPTIERT-Nachricht eine FERTIG-Nachricht fordert. Wenn die Antwort in Schritt 106 nein ist, dann wird die Prozedur beendet. Wenn jedoch in Schritt 106 die Antwort ja lautet, dann wird das FOR-Bit in der FERTIG-Nachricht in Schritt 107 auf "nicht gültig" gesetzt. Die Prozedur wird von Schritten 105 und 107 zu Schritt 108 fortgesetzt, in dem die FERTIG-Nachricht zu dem Netzwerk-GMM übertragen wird. Die Signalisierungsprozedur kann beendet werden, wenn die Verbindung nicht länger verwendet wird.
  • Eine Antwort- oder Bestätigungs-Nachricht kann alternativ immer gesendet werden, und zwar unabhängig davon, ob sie durch den Netzwerkknoten angefragt wurde oder nicht. Dann kann das FOR-Bit der FERTIG-Nachricht auf "gültig" oder "nicht gültig" gesetzt werden. Wenn der Netzwerkknoten keine Antwort-Nachricht erwartet hat, dann wird er der Nachricht keinerlei Bedeutung zumessen, die dann ohne weitere Verarbeitung verworfen werden kann.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schritte, die in dem Netzwerkknoten gemäß dem Verfahren der Erfindung ausgeführt werden. In einem ersten Schritt 200 wird die Signalisierungsverbindung errichtet, und die ANFRAGE bezüglich der GMM-Prozedur wird in Schritt 201 empfangen. Schritte 200 und 201 können in einem einzigen Schritt ausgeführt werden, wenn die ANFRAGE zusammen mit der Anfrage zur Errichtung der Signalisierungsverbindung empfangen wird. Dann wird die spezifische Prozedur bezüglich der ANFRAGE identifiziert, wie zum Beispiel eine Verbindungsgebietaktualisierungs-Anfrage. Das Netzwerk-GMM führt eine Funktion durch, die gemäß der durch die ANFRAGE spezifizierten Prozedur erforderlich ist, wie zum Beispiel das Identifizieren von einem neuen RA und das Zuweisen von einem neuen P-TMSI. Daten, die zu dem Mobil-Endgerät GMM übertragen werden sollen, sind in die AKZEPTIERT-Nachricht eingebunden, die in Schritt 202 übertragen wird. Das Netzwerk-GMM kann dann in Schritt 203 eine vorbestimmte Zeitperiode warten, um eine FERTIG-Nachricht in Reaktion auf die übertragene AKZEPTIERT-Nachricht zu empfangen, während derer die Verbindung aufrechterhalten wird.
  • Alternativ, wenn die FERTIG-Nachricht gemäß der AKZEPTIERT-Nachricht erforderlich ist, wartet das GMM, bis die FERTIG-Nachricht tatsächlich empfangen wurde. In Schritt 204 wird bestimmt, ob die FERTIG-Nachricht innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode empfangen wurde. Wenn die Antwort in Schritt 204 ja lautet, dann geht die Prozedur weiter zu Schritt 205, in dem bestimmt wird, ob FOR der FERTIG-Nachricht "gültig" ist. Wenn die Antwort in Schritt 205 ja lautet, dann geht die Prozedur weiter zu Schritt 206, in dem die errichtete Verbindung aufrechterhalten wird. Wenn die Verbindung, die in Schritt 206 aufrechterhalten wird, nicht länger verwendet wird, dann kann die Verbindung beendet werden, wobei die Prozedur dann beendet wird. Wenn aber die Antwort in Schritt 204 oder 205 nein lautet, dann geht die Prozedur zu Schritt 207, in dem die Verbindung unterbrochen wird, wenn die Signalisierungsverbindung nicht mehr durch die GMM-Prozedur verwendet wird.
  • Wenn die Netzwerk-GMM-Einheit keine FERTIG-Nachricht erwartet, dann kann die Prozedur in 7 direkt von Schritt 202 zu Schritt 207 gehen.
  • Wenn die obigen Verfahren in der CS-Domäne verwendet werden, dann muss die FOR-Anfrage durch den Netzwerkknoten durch Übertragung eines Nachfolge-Weitergehens bestätigt werden. Wenn die FOR-Anfrage in der ANFRAGE-Nachricht enthalten ist, dann kann das FOP in der AKZEPTIERT-Nachricht enthalten sein. Wenn jedoch die FOR-Anfrage in der FERTIG-Nachricht enthalten ist, dann kann die FOP-Bestätigung separat übertragen werden oder in einer anderen Nachricht enthalten sein, die zwischen dem Netzwerk-MM und dem MM des Mobil-Endgeräts übertragen wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es sind jedoch auch Ausführungsbeispiele gleichermaßen möglich, die von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verschieden sind, aber trotzdem in den Schutzbereich der Erfindung fallen. Verfahrensschritte, die von den vorstehend beschriebenen Schritten abweichen, mit Hilfe derer das Verfahren mit Hilfe von Hardware oder Software durchgeführt wird, können im Schutzbereiches der Erfindung liegen. Die verschiedenen Merkmale und Schritte der Erfindung können in anderen Kombinationen kombiniert sein, als jene die beschrieben sind. Der Schutzbereich der Erfindung wird lediglich durch die beigefügten Patentansprüche beschränkt.

Claims (33)

  1. Verfahren in einem Kommunikationsgerät (10) zum Aufrechterhalten einer errichteten Verbindung zwischen dem Kommunikationsgerät und einem Netzwerkknoten (SGSN1, SGSN2, MSC/VLR, HLR, GGSN, GMSC, BSC1/RNC1, BSC2/RNC2) von einem dienenden Kommunikationsnetzwerk, mit den Schritten: Empfangen einer Akzeptanz-Nachricht vom Netzwerkknoten in Reaktion auf eine Anfrage-Nachricht bezüglich einer ersten Prozedur, die zum Netzwerkknoten übertragen wurde; gekennzeichnet durch die Schritte: Bestimmen, ob eine Anfrage bezüglich einer zweiten Prozedur anhängig ist; und Übertragen einer Aufrechterhaltungs-Anfrage zum Aufrechterhalten der Verbindung zum Netzwerkknoten, falls eine Anfrage anhängig ist, wenn die Akzeptanz-Nachricht empfangen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Übertragens der Aufrechterhaltungs-Anfrage durchgeführt wird, wenn die anhängige Anfrage empfangen wird, nachdem die Anfrage bezüglich der ersten Prozedur übertragen wurde und bevor die Akzeptanz-Nachricht empfangen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Aufrechterhaltungs-Anfrage in eine Antwort-Nachricht eingebunden wird, die in Reaktion auf das Empfangen der Akzeptanz-Nachricht übertragen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Antwort-Nachricht eine Bestätigungs-Nachricht ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, außerdem mit dem Schritt des Aufrechterhaltens der errichteten Verbindung, bis die Verbindung nicht mehr benutzt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die errichtete Verbindung eine paketvermittelte oder eine leitungsvermittelte Signalisierungsverbindung ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Verfahren in einem Mobilitäts-Management-Protokoll von einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle von dem elektronischen Kommunikationsgerät (10) enthalten ist, und bei dem eine Mobilitäts-Management-Einheit das Signalisieren zu dem Netzwerkknoten (SGSN1, SGSN2, MSC/VLR, HLR, GGSN, GMSC, BSC1/RNC1, BSC2/RNC2) handhabt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste und die zweite Prozedur Mobilitäts-Management-Prozeduren sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Aufrechterhaltungs-Anfrage eine Nachfolge-Anfrage (FOR) ist.
  10. Verfahren in einem Kommunikationsnetzwerkknoten (SGSN1, SGSN2, MSC/VLR, HLR, GGSN, GMSC, BSC1/RNC1, BSC2/RNC2) zum Aufrechterhalten einer Verbindung zwischen dem Netzwerkknoten und einem Kommunikationsgerät (10), das bedient wird, wobei das Verfahren umfasst Übertragen einer Akzeptanz-Nachricht zu dem Kommunikationsgerät in Reaktion auf das Empfangen einer Anfrage bezüglich einer spezifischen Prozedur von dem Kommunikationsgerät, und Aufrechterhalten der Verbindung über eine vorbestimmte Zeitperiode, nachdem die Akzeptanz-Nachricht übertragen wurde, gekennzeichnet durch: weiteres Aufrechterhalten der Verbindung, wenn eine Aufrechterhaltungs-Anfrage von dem Kommunikationsgerät innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode empfangen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, außerdem mit den Schritten: Empfangen der Aufrechterhaltungs-Anfrage und, in Reaktion darauf, Aufrechterhalten der errichteten Verbindung, bis die Verbindung nicht mehr benutzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die Akzeptanz-Nachricht Informationen enthält, die eine Bestätigungs-Nachricht erfordern, wobei das Verfahren außerdem den Schritt des Empfangens der Bestätigungs-Nachricht und das Bestimmen umfasst, ob die Bestätigungs-Nachricht die Aufrechterhaltungs-Anfrage beinhaltet.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem die errichtete Verbindung eine paketvermittelte oder eine leitungsvermittelte Signalisierungsverbindung ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das Verfahren in einem Mobilitäts-Management-Protokoll von einer drahtlosen Schnittstelle von dem Kommunikationsnetzwerk enthalten ist, und bei dem eine Mobilitäts-Management-Einheit das Signalisieren zu dem Kommunikationsgerät (10) handhabt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10–14, bei dem die spezifische Prozedur eine Mobilitäts-Management-Prozedur ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei dem die Aufrechterhaltungs-Anfrage eine Nachfolge-Anfrage (FOR) ist.
  17. Steuervorrichtung für ein Kommunikationsgerät (10) zum Aufrechterhalten einer errichteten Verbindung zu einem Kommunikationsnetzwerk, wobei die Steuervorrichtung dazu ausgestaltet ist, eine Anfrage auszugeben, um die Verbindung aufrechtzuerhalten, mit einer Empfängereinrichtung (18), die dazu ausgestaltet ist, um eine Akzeptanz-Nachricht in Reaktion auf das Übertragen einer Anfrage bezüglich einer ersten Prozedur zu empfangen, gekennzeichnet durch: eine Ausgabeeinrichtung (30), die dazu ausgestaltet ist, um eine Aufrechterhaltungs-Anfrage zum Aufrechterhalten der Verbindung auszugeben, falls eine Anfrage bezüglich einer zweiten Prozedur anhängig ist, wenn die Akzeptanz-Nachricht empfangen wird.
  18. Steuervorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Ausgabeeinrichtung (30) dazu ausgestaltet ist, um die Aufrechterhaltungs-Anfrage auszugeben, wenn die anhängige Anfrage empfangen wird, nachdem die Anfrage bezüglich der ersten Prozedur empfangen wurde und bevor die Akzeptanz-Nachricht empfangen wird.
  19. Steuervorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, bei der die Ausgabeeinrichtung (30) dazu ausgestaltet ist, um die Aufrechterhaltungs-Anfrage in eine Antwort-Nachricht einzubinden, und dazu ausgestaltet ist, um die Antwort-Nachricht in Reaktion auf das Empfangen der Akzeptanz-Nachricht auszugeben.
  20. Steuervorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Antwort-Nachricht eine Bestätigungs-Nachricht ist.
  21. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, mit einem Speicher (31) zum Speichern eines Mobilitäts-Management-Protokolls von einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle, gemäß dessen die Anfragen übertragen werden und die Akzeptanz-Nachricht empfangen wird.
  22. Mobilkommunikationsgerät (10), mit einem Empfänger (18) und einem Sender (17) zum Kommunizieren mit einem Netzwerk, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21.
  23. Mobilkommunikationsgerät nach Anspruch 22, bei dem das Gerät (10) ein Mobilfunk-Endgerät, ein Pager, ein Communicator, ein Smartphone oder ein elektronischer Organizer ist.
  24. Mobilkommunikationsgerät nach Anspruch 22, bei dem das Gerät ein Mobiltelefon (10) ist.
  25. Steuervorrichtung für einen Netzwerkknoten (SGSN1, SGSN2, MSC/VLR, HLR, GGSN, GMSC, BSC1/RNC1, BSC2/RNC2) zum Aufrechterhalten einer Verbindung zu einem Kommunikationsgerät (10), wobei die Steuervorrichtung dazu ausgestaltet ist, um eine Akzeptanz-Nachricht in Reaktion auf eine Anfrage bezüglich einer spezifischen Prozedur auszugeben, wobei die Steuervorrichtung aufweist eine Ausgabeeinrichtung (50), die dazu ausgestaltet ist, um die Akzeptanz-Nachricht in Reaktion auf das Empfangen der Anfrage von dem Kommunikationsgerät auszugeben; und eine Warteeinrichtung (50, 54), die dazu ausgestaltet ist, um eine vorbestimmte Zeitperiode zu warten, nachdem die Akzeptanz-Nachricht zu dem Kommunikationsgerät übertragen wurde; dadurch gekennzeichnet, dass die Warteeinrichtung dazu ausgestaltet ist, um weiter zu warten, falls eine Aufrechterhaltungs-Anfrage von dem Kommunikationsgerät innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode empfangen wird.
  26. Steuervorrichtung nach Anspruch 25, bei der die Warteeinrichtung (50, 54) dazu ausgestaltet ist, um zu warten, bis die zweite Zeitperiode endet, was dann der Fall ist, wenn die Verbindung nicht mehr benutzt wird.
  27. Steuervorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, bei der die Ausgabeeinrichtung (50) dazu ausgestaltet ist, um in die Akzeptanz-Nachricht Informationen einzubinden, die eine Bestätigungs-Nachricht erfordert.
  28. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei der die Warteeinrichtung (50, 54) dazu ausgestaltet ist, um zu bestimmen, ob die empfangene Antwort-Nachricht eine Anfrage enthält, um die Verbindung aufrechtzuerhalten und, falls dies der Fall ist, um die Verbindung aufrechtzuerhalten.
  29. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, mit einem Speicher (53) zum Speichern eines Mobilitäts-Management-Protokolls von einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle, gemäß dessen die Anfragen und Nachrichten verarbeitet werden.
  30. Netzwerkknoten mit einer Sendereinheit (52) und einer Empfängereinheit (51) zum Kommunizieren mit einem Mobilkommunikationsgerät (10), gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 29.
  31. Netzwerkknoten nach Anspruch 30, bei dem der Knoten ein dienender GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN), ein Gateway GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN), ein Mobilvermittlungszentrum/Besucherlokalisierungsregister (MSC/VLR), ein Gateway-Mobilvermittlungszentrum (GMSC) oder ein Heimatlokalisierungsregister (HLR) ist.
  32. Computerprogrammprodukt, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, mit computerlesbaren Befehlen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–9, wenn es auf einer elektronischen Vorrichtung mit Eigenschaften eines digitalen Computers läuft.
  33. Computerprogrammprodukt, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, mit computerlesbaren Befehlen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 10–16, wenn es auf einer elektronischen Vorrichtung mit Eigenschaften eines digitalen Computers läuft.
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