DE602004004896T2 - System und Verfahren zur Behandlung der Übergang von IP zu Mobile IP - Google Patents

System und Verfahren zur Behandlung der Übergang von IP zu Mobile IP Download PDF

Info

Publication number
DE602004004896T2
DE602004004896T2 DE602004004896T DE602004004896T DE602004004896T2 DE 602004004896 T2 DE602004004896 T2 DE 602004004896T2 DE 602004004896 T DE602004004896 T DE 602004004896T DE 602004004896 T DE602004004896 T DE 602004004896T DE 602004004896 T2 DE602004004896 T2 DE 602004004896T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mip
wireless
protocol
session
sip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602004004896T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004004896D1 (de
Inventor
Khaledul Kanata ISLAM
Jin Ottawa Kim
Hao Ottawa XUE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BlackBerry Ltd
Original Assignee
Research in Motion Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Research in Motion Ltd filed Critical Research in Motion Ltd
Publication of DE602004004896D1 publication Critical patent/DE602004004896D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004004896T2 publication Critical patent/DE602004004896T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W60/00Affiliation to network, e.g. registration; Terminating affiliation with the network, e.g. de-registration
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/18Multiprotocol handlers, e.g. single devices capable of handling multiple protocols
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/10Connection setup
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W80/00Wireless network protocols or protocol adaptations to wireless operation
    • H04W80/04Network layer protocols, e.g. mobile IP [Internet Protocol]
    • H04W80/045Network layer protocols, e.g. mobile IP [Internet Protocol] involving different protocol versions, e.g. MIPv4 and MIPv6

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die Anmeldung bezieht sich auf die Bereitstellung von IP-Konnektivität (Internet Protocol) an Drahtlosgeräte und insbesondere auf die Übergänge zwischen Simple IP- und Mobile IP-Sitzungen.
  • HINTERGRUND
  • Es gibt zwei IP-Modi, die in einem cdma2000® Drahtlos-IP-Netz unterstützt werden, das so genannte Simple IP (SIP) und das Mobile IP (MIP). Details zu CDMA Drahtlos-IP sind TIA IS-835 zu entnehmen. Der Standard ist im Third Generation Partnership Project 2 (3GPP2) als X.S0011 bekannt. Der Mobile IP-Abschnitt des IS-835-Standards bezieht sich wiederum auf den IETF-Standard (Internet Engineering Task Force) mit der Bezeichnung RFC2002. Einige auf cdma2000 basierende Drahtlos-IP-Netze unterstützen sowohl MIP als auch SIP. Andere unterstützen nur SIP oder nur MIP. Unabhängig vom Betriebsmodus etablieren und konfigurieren das Netz und das Mobilgerät das Point-to-Point Protocol (PPP) laut Beschreibung in RFC1661, um eine Paketdatensitzung herzustellen. Ein "Always-On"-Mobilgerät behält immer die PPP-Konnektivität bei, selbst wenn es keine Radio-Link-Layer-Konnektivität zum Netz hat. Wenn das Gerät oder das Netz keine Daten zu senden hat, geht der Paketdatendienst auf dem Mobilgerät in einen Dormant-Status, d. h. in einen "schlummernden" Status über. Die PPP-Konnektivität zwischen dem Netz und dem Gerät wird beibehalten, aber die physische Funkverbindung wird in einem solchen Status abgebaut. Es ist zu beachten, dass cdma2000© ein eingetragenes Warenzeichen der Telecommunications Industry Association (TIA-USA) ist.
  • In einem SIP-basierten Drahtlos-IP-Netzwerk werden den Mobilgeräten dynamisch durch die besuchten Packet Data Serving Nodes (PDSN) geografisch abhängige IP-Adressen zugewiesen. Wenn sich das Mobilgerät fortbewegt, wird ihm eine neue geografisch abhängige IP-Adresse zugewiesen. Wenn das Mobilgerät irgendwelche "Push"-Anwendungen wie Push-E-Mail unterstützt, dann liegt es in der Verantwortung des Mobilgeräts, die assoziierten Push-Server zu benachrichtigen, wann immer sich seine durch das Drahtlosnetz zugewiesene IP-Adresse ändert. In einem SIP-basierten Netz wissen die Mobilgeräte möglicherweise nicht, für wie lange die IP-Adresse zugewiesen ist. Der PDSN kann die PPP-Sitzung abbauen und die IP-Adresse einem anderen Mobilgerät zuweisen, wenn er beim Ablaufen der Dauer einer zugewiesenen IP-Adresse nichts vom Mobilgerät gehört hat. Ein PDSN kann einseitig die PPP-Sitzung abbauen, wenn das Mobilgerät nicht auf Page-Nachrichten reagiert, während es sich außerhalb der Abdeckung befindet, selbst wenn die PPP-Sitzungszeit noch nicht abgelaufen ist. Damit werden Push-Dienste unterbrochen, da das Mobilgerät nicht länger mit der IP-Adresse assoziiert ist, die den Push-Servern bekannt ist. Im Ergebnis dessen müssen "Always-On"-Mobilgeräte in einer SIP-Sitzung periodische "Keep-Alive"-Pakete senden, um die PPP-Konnektivität aufrechtzuerhalten.
  • In einem mobilen IP-Netz ist jedem Mobilgerät typischerweise durch seinen Home-Agent (HA) eine statische IP-Adresse zugewiesen, die dann durch das mobile Endgerät weitergeführt wird, und zwar unabhängig von seinem geografischen Anschlusspunkt. Wenn sich das Mobilgerät weiterbewegt, registriert es sich bei einem Foreign-Agent (FA), der eine Care-of-Adresse (COA) bereitstellt. Der Home-Agent wird durch die Registrierungsprozedur über die COA des Mobilgeräts informiert. Der Foreign-Agent hält eine Bindung der Home-IP-Adresse zur Care-of-Adresse aufrecht. Der Home-Agent empfängt Pakete für das Endgerät und leitet diese entsprechend der Care-of-Adresse an den Foreign-Agent weiter, so dass das Mobilgerät über seine geografisch unabhängige IP-Adresse erreichbar bleibt. Aus diesem Grund ist ein MIP-Endgerät immer erreichbar. Das Netz informiert das Mobilgerät über die Dauer der Adresse, und damit kennt das Mobilgerät die Ablaufzeit der zugewiesenen Adresse. So lange sich das Mobilgerät vor dem Ablaufen dieses Timers erneut registriert, wird die PPP-Konnektivität beibehalten.
  • Mobile IP bietet gegenüber Simple IP eine Reihe von Vorteilen wie beispielsweise mehrere Benutzerprofile mit unterschiedlichen Kombinationen aus Benutzerkennung und Passwort usw. Das ermöglicht es einem einzelnen Mobilgerät, über mehrere Benutzerkonten zu verfügen. Der IS-835-Standard bestimmt lediglich, dass wenn es einem Drahtlosendgerät nicht gelingt, eine Mobile IP-Sitzung herzustellen, es in den SIP-Modus zurückfallen soll; um eine SIP-Sitzung herzustellen. Der Standard trifft keine Aussage in Bezug auf einen Mechanismus, wie ein Mobilgerät im Dormant- Status in einer SIP-Sitzung eine MIP-Sitzung herstellen kann, wenn es ein Netz besucht, das MIP unterstützt.
  • Zur Verdeutlichung ist in 1 ein Beispiel eines cdma2000 Drahtlos-IP-Netzes gezeigt, wie es in IS-835 beschrieben ist. Es gibt ein drahtloses Simple IP-Netz 10 und ein drahtloses Mobile IP-Netz 12.
  • Ein Überblick über ein IP-Paket-Kernnetz wird in Sung Kim: "SK Telecom's IP Packet Core Network Overview, Its past, present and future" KRnet 2001 ("Kim") gegeben. Kim lehrt, dass nach dem Übergang in den Dormant-Status unter Verwendung eines Simple IP-Dienstes und dem Fortbewegen in ein anderes Gebiet, wo ein Benutzer durch einen anderen PDSN bedient wird, die Mobilstation die zuvor verwendete IP-Adresse sendet, die durch den vorherigen PDSN zugewiesen wurde. Kim lehrt weiter, dass der neue PDSN diese als Mobile IP anerkennt, weil die Mobilstation eine Adresse verwendet, der wie eine statische IP-Adresse aussieht.
  • Eine leistungsfähige Plattform zum Testen von CDMA-Anwendungen wird in Spirent Communications: "CDMA Applications Performance Test Platform APEX C2K", v.11 05/2004 ("Apex") vorgestellt. Apex lehrt, dass Träger in ihren Paketdatennetzen aggressiv einen Übergang zu Mobile IP (MoIP) anstreben. MoIP erleichtert die Mobilität, während sich ein Benutzer in einem Datenanruf in dem Netz eines Trägers befindet, ganz gleich, ob diese Mobilität über größere geografische Gebiete hinaus oder über Technologien hinaus gilt (zum Beispiel Übergänge von 1X zu 1xEV-00).
  • Zu weiteren früheren Offenbarungen zählen US 2004/0087304 A1, R. Kelkar et al.: "Mobile IP in 3G CDMA Networks", IEEE 2002 und KR2002021825 (Zusammenfassung, 2002-605894).
  • ALLGEMEINES
  • Gemäß einem umfassenden Aspekt stellt die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zum Behandeln des Übergangs zwischen einem ersten Drahtlosprotokoll mit geografisch abhängiger Adressierung und einem zweiten Drahtlosprotokoll mit nicht-geografisch abhängiger Adressierung bereit, wobei das Verfahren umfasst: das Erkennen eines neuen Systems durch ein Drahtlosgerät, das eine Neuverbindung eines Paketdatendienstes erfordert, während es sich in einem Status befindet, in dessen Verlauf die Link-Layer-Konnektivität für einen Paketdatendienst beibehalten wird; zumindest ein erstes Mal, wenn das Drahtlosgerät das neue System erkennt, das Versuchen durch das Drahtlosgerät, eine Sitzung unter Verwendung des zweiten Drahtlosprotokolls mit dem neuen System herzustellen; und wenn die Sitzung unter Verwendung des zweiten Drahtlosprotokolls hergestellt ist, durch das Drahtlosgerät das Beenden der Verwendung des ersten Drahtlosprotokolls und damit das Übergehen zu dem zweiten Drahtlosprotokoll.
  • In einigen Ausführungsformen wird das Verfahren nur dann ausgeführt, wenn sich das Mobilgerät in dem Status befindet, in dessen Verlauf die Link-Layer-Konnektivität für einen Paketdatendienst beibehalten wird und eine Funkverbindung abgebaut wurde.
  • In einigen Ausführungsformen umfassen das erste und das zweite Drahtlosprotokoll ein erstes Drahtlos-IP-Protokoll bzw. ein zweites Drahtlos-IP-Protokoll.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das erste Drahtlosprotokoll SIP (Simple IP) umfasst und das zweite Drahtlosprotokoll MIP (Mobile IP).
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren: durch das Drahtlosgerät das Speichern von MIP-Unterstützungsinformationen für jedes erkannte neue System, wobei die MIP-Unterstützungsinformationen angeben, ob eine MIP-Sitzung hergestellt wurde oder nicht; beim Erkennen eines neuen Systems durch das Drahtlosgerät, das eine Neuverbindung eines Paketdatendienstes erfordert: a) durch das Drahtlosgerät das Überprüfen, um festzustellen, ob in Bezug auf das neue System bereits zuvor MIP-Unterstützungsinformationen gespeichert wurden; b) wenn es Unterstützungsinformationen gibt, die angeben, dass während eines vorherigen Besuchs im neuen System eine MIP-Sitzung hergestellt wurde, durch das Drahtlosgerät das Versuchen, eine MIP-Sitzung mit dem neuen System herzustellen; und c) wenn es Unterstützungsinformationen gibt, die angeben, dass während eines vorherigen Besuchs im neuen System keine MIP-Sitzung hergestellt wurde, durch das Drahtlosgerät das Versuchen, eine SIP-Sitzung mit dem neuen System herzustellen.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren, wenn es keine gespeicherten MIP-Unterstützungsinformationen für das neue System gibt: das Initiieren einer SIP-Neuverbindungsariforderung zum Herstellen einer SIP-Sitzung; das Übertragen einer Unsolicited Agent Solicitation; wenn ein MIP Agent Advertisement als Reaktion auf die Unsolicited Agent Solicitation empfangen wird, das Beenden der SIP-Sitzung und das Initiieren einer MIP-Sitzung; und das Hinzufügen eines Datensatzes in Bezug auf das neue System, um anzugeben, ob eine MIP-Sitzung hergestellt wurde oder nicht.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren: das Übertragen der Unsolicited Agent Solicitation-Meldung auf einem Verkehrskanal, der im Ergebnis der SIP-Neuverbindung zugewiesen wird.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren: das Initiieren eines neuen Anrufs zum Einrichten eines Verkehrskanals, und das Übertragen der Unsolicited Agent Solicitation-Meldung auf dem Verkehrskanal.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren: das Warten, bis ein neuer Anruf initiiert wurde, der zum Einrichten eines neuen Verkehrskanals führt, und das Übertragen der Unsolicited Agent Solicitation-Meldung auf dem Verkehrskanal.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren: wenn IPCP beim Initiieren der MIP-Sitzung nicht als MIP konfiguriert ist, das Bewirken, dass die MIP-Unterstützungsinformationen angeben, dass MIP nicht unterstützt wurde, und das Zurückfallen in den SIP-Modus; und wenn IPCP beim Initiieren der MIP-Sitzung als MIP konfiguriert ist und die MIP-Registrierung nicht erfolgreich ist, das Bewirken, dass die MIP-Unterstützungsinformationen angeben, dass MIP nicht gestattet wurde, und das Zurückfallen in den SIP-Modus.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren: das Erkennen eines neuen Systems durch das Erkennen einer Änderung in einem oder mehreren Netzidentifizierungsparametern.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren des Weiteren: das Festlegen eines Zeitlimits für die Gültigkeit der MIP-Unterstützungsinformationen für jedes durch das Drahtlosgerät gespeicherte System.
  • Gemäß einem weiteren umfassenden Aspekt stellt die vorliegende Anmeldung ein Drahtlosgerät bereit, das für die Kommunikation mit Zugangsnetzen unter Verwendung eines ersten Drahtlosprotokolls mit geografisch abhängiger Adressierung und eines zweiten Drahtlosprotokolls mit nicht-geografisch abhängiger Adressierung ausgelegt ist, wobei das Drahtlosgerät so angepasst ist, dass es ein Verfahren gemäß der obigen Zusammenfassung ausführt, um den Übergang zwischen dem ersten Protokoll und dem zweiten Protokoll zu behandeln.
  • Gemäß einem anderen umfassenden Aspekt stellt die vorliegende Anmeldung ein computerlesbares Medium bereit, auf dem durch Computer ausführbare Anweisungen gespeichert sind, die auf einem Drahtlosgerät ausgeführt werden können, damit alle die Methoden gemäß der obigen Zusammenfassung implementiert werden, um den Übergang zwischen einem ersten Drahtlosprotokoll mit geografisch abhängiger Adressierung und einem zweiten Drahtlosprotokoll mit nicht-geografisch abhängiger Adressierung zu behandeln.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es erfolgt nun die Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, welche folgende Bedeutung haben:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für ein Drahtlos-IP-Netz;
  • 2 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Behandlung von Übergängen zwischen Simple IP und Mobile IP gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung;
  • 3 ist ein Beispiel für eine Liste der besuchten Netze zur Verwendung mit der Ausführungsform aus 2; und
  • 4 ist ein Blockdiagramm für ein Beispiel eines Mobilgeräts.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Der TIA/EIA IS-835-Standard spezifiziert nicht, wie oder ob eine Mobilstation mit einer SIP-Sitzung die Verfügbarkeit eines MIP-Netzes überprüfen soll. Ein Beispiel für die Notwendigkeit eines solchen Merkmals wäre der Fall, wenn ein MIP-fähiges Mobilgerät mit einem im Dormant-Status befindlichen Paketdatendienst (z. B. ein Always-On-Mobilgerät in sein Home-MIP-Netz zurückkehrt, nachdem es gezwungen war, in einem Roaming-SIP-Netz eine SIP-Sitzung herzustellen. Das Versuchen der Herstellung einer MIP-Sitzung für jede Datenanruf-Initiierung ist auf ein "Always-On"-Gerät nicht anwendbar, dass zu jeder Zeit die Datenkonnektivität aufrechterhält. Im Ergebnis dessen kann ein "Always-On"-Drahtlosendgerät im SIP-Modus hängen bleiben, bis ein Power Cycle (bei dem die Funkfunktion des Geräts abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird) erfolgt.
  • Bei MIP gibt es einen Foreign-Agent in dem durch ein Drahtlosendgerät besuchten Netz und einen Home-Agent im Home-Netz des Drahtlosendgeräts. Der Home-Agent empfängt Pakete für das Endgerät und leitet diese an den Foreign-Agent weiter. Der Foreign-Agent überprüft die Zuordnung von Home-Adresse zur COA und leitet die Pakete beim Empfang an das Drahtlosendgerät weiter.
  • Typischerweise sendet in einem besuchten Netz der PDSN eine Liste der verschiedenen verfügbaren COAs zusammen mit einer Angabe, dass er zur Funktion als ein Foreign-Agent verfügbar ist. Das ist eine so genannte "Agent Advertisement"-Nachricht. Diese Nachricht wird gesendet, nachdem das PPP zwischen dem Gerät und dem Netz eingerichtet wurde. Das Drahtlosendgerät initiiert dann den MIP-Registrierungsprozess, indem es eine Registration-Request-Nachricht an den Foreign-Agent sendet, die eine ausgewählte COA, eine Home-Agent-Adresse, die Home-IP-Adresse sowie einige zur Authentifizierung erforderliche Parameter enthält. Sobald das Mobilgerät authentifiziert ist, sendet der Foreign-Agent die MIP-Registration-Request-Nachricht an den Home-Agent. Der Home-Agent reagiert darauf mit einer Registration-Response-Nachricht, die eine Registrierungslebensdauer und andere Parameter wie die Home-IP-Adresse (sofern diese nicht bereits zugewiesen wurde) enthält. Dann richten der Home-Agent und der Foreign-Agent einen Tunnel ein, sodass das Mobilgerät durch seine Home-IP-Adresse erreicht werden kann.
  • Gemäß dem cdma2000 Paketdatenstandard (TIA IS-707) ist es für ein im Dormant-Status befindliches Drahtlosendgerät mit einer PPP-Verbindung (Point-to-Point Protocol) erforderlich, eine "Neuverbindung" seines Paketdatendienstes durchzuführen, wann immer es eine Änderung in den Netzparametern wie System-ID (SID), Netz-ID (NID) oder Paketzonen-ID erkennt. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung versucht ein MIP-fähiges Mobilgerät zu erkennen, ob ein neues Netz, mit dem es eine Neuverbindung seiner im Dormant-Status befindlichen Paketdatensitzung versucht, MIP unterstützt oder nicht. Es kann im Rahmen des Neuverbindungsprozesses eine ICMP (Internet Control Message Protocol) Agent Solicitation-Nachricht senden, wozu keine zusätzliche Herstellung eines Datenanrufs erforderlich ist. Als Reaktion auf diese Nachricht sendet das Netz – wenn das Netz Mobile IP unterstützt – eine ICMP Agent Advertisement-Nachricht, selbst wenn sich das Drahtlosendgerät gerade im SIP-Modus befindet. Es ist zu beachten, dass das ICMP-Protokoll sowohl für den SIP-Stack als auch für den MIP-Stack gilt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung führt jedes Drahtlosendgerät eine Liste der besuchten Netze (Visited Network List – VNL), um eine bestimmte Anzahl von besuchten Netzen im Hinblick darauf zu verfolgen, ob beim letzten Besuch MIP unterstützt und gestattet wurde oder nicht. Die Auslösung der Agent Solicitation-Nachricht kann teilweise auf den existierenden Informationen in der VNL basieren. Vorteilhafterweise kann das zur Reduzierung von Blindversuchen zur Herstellung von MIP-Sitzungen führen, wo diese nicht möglich sind. Vorzugsweise wird die VNL jedes Mal aktualisiert, wenn das Drahtlosterminal entscheidet, die Agent Advertisement-Nachricht abzurufen.
  • Nunmehr Bezug nehmend auf 2, ist ein detailliertes Flussdiagramm eines Verfahrens zur Behandlung von Übergängen zwischen Simple IP und Mobile IP gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung dargestellt. Das Verfahren beginnt mit Schritt 2-1, wobei der Sitzungstyp SIP und der Gerätebetriebsmodus MIP mit SIP-Fallback ist. Die Paketdatensitzung hat den Dormant-Status. In Schritt 2-2 erkennt das mobile Endgerät, dass es in ein neues System eingetreten ist, das eine Neuverbindung des Paketdatendienstes erfordert. Dies wird erkannt, indem ermittelt wird, dass es eine Änderung in einem oder mehreren der Systemparameter wie z. B. System-ID, Netz-ID oder Paketzonen-ID gegeben hat.
  • In Schritt 2-3 überprüft das mobile Endgerät seine VNL, um zu ermitteln, ob sich das neue System in der Liste befindet. Wenn es sich nicht in der Liste befindet (der Nein-Pfad von Schritt 2-3 ausgehend), dann wird in Schritt 2-4 eine SIP-Neuverbindungsanforderung initiiert. Wenn ein Verkehrskanal zugewiesen ist (Ja-Pfad von Schritt 2-5 ausgehend), dann sendet das mobile Endgerät eine ICMP Agent Solicitation-Nachricht vor dem Anrufende und startet einen Timer. Wenn kein Verkehrskanal zugewiesen ist (Nein-Pfad von Schritt 2-5 ausgehend), dann initiiert das mobile Endgerät in Schritt 2-6 entweder einen neuen Anruf oder sendet während des nächsten Anrufs eine ICMP Agent Solicitation-Nachricht und startet einen Timer. Wenn dann, entweder nach Schritt 2-11 oder nach Schritt 2-6, in Schritt 2-7 während des Anrufs keine Agent Advertisement-Nachricht empfangen wurde, ist der MIP-Modus nicht verfügbar, und das aktuelle System wird in Schritt 2-8 der VNL mit dem Zugangstyp "MIP nicht unterstützt" hinzugefügt. Es ist zu beachten, dass sich ein "Anruf' auf jeglichen Ursprung bezieht, beispielsweise auf einen Sprachanruf. "Verbindung" dagegen bezieht sich auf die PPP-Konnektivität oder dergleichen.
  • Wenn dagegen während des Anrufs eine MIP-Advertisement-Meldung empfangen wurde (Ja-Pfad von Schritt 2-7 ausgehend), dann wird in Schritt 2-12 die SIP-Sitzung beendet. In Schritt 2-13 wird eine MIP-Sitzungseinrichtung initiiert. Wenn das Internet Protocol Control Protocol (IPCP) laut Beschreibung in IS-835 als MIP konfiguriert ist (Ja-Pfad von Schritt 2-14 ausgehend), dann wird in Schritt 2-20 die MIP-Registrierung initiiert. Wenn die MIP-Registrierung erfolgreich war (Ja-Pfad von Schritt 2-21 ausgehend), dann wird das aktuelle System in Schritt 2-29 der VNL mit dem Zugangsattribut "MIP gestattet" hinzugefügt. An dieser Stelle ist der aktuelle Sitzungstyp MIP, und der Paketdatenstatus ist Dormant, wie das in Schritt 2-30 angegeben ist. Wenn dagegen das IPCP nicht als MIP konfiguriert ist (Nein-Pfad von Schritt 2-14 ausgehend), dann wird das aktuelle System der VNL mit einem Zugangsattribut "MIP nicht unterstützt" hinzugefügt. An dieser Stelle fällt das Endgerät in den SIP-Modus zurück und versucht die Neueinrichtung einer SIP-Sitzung in Schritt 2-23. Desgleichen gilt: Wenn die MIP-Registrierung nicht erfolgreich war (Nein-Pfad von Schritt 2-21 ausgehend), wird das aktuelle System in Schritt 2-22 der VNL ebenfalls mit dem Zugangsattribut "MIP nicht gestattet" hinzugefügt, und das mobile Endgerät fällt zurück in den SIP-Modus und versucht die Neueinrichtung einer SIP-Sitzung in Schritt 2-23. Der Unterschied zwischen Schritt 2-15 und Schritt 2-22 besteht darin, dass in Schritt 2-15 MIP nicht unterstützt wurde, während in Schritt 2-22 MIP zwar unterstützt wurde, aber für den konkreten Zugangsversuch MIP nicht gestattet wurde.
  • Nun zurückgekehrt zu Schritt 2-3 gilt: Wenn sich das neue System in der VNL befindet (Ja-Pfad), dann kann die VNL verwendet werden, um zu ermitteln, ob das System zuvor eine MIP-Sitzung zugelassen hat. Wenn das System zuvor keine MIP-Sitzung zugelassen hat (Nein-Pfad von Schritt 2-9 ausgehend), dann wird in Schritt 2-10 eine Neuverbindung des Paketdatendienstes vorgenommen, und das mobile Endgerät bleibt im SIP-Modus. Wenn dagegen die VNL angibt, dass das System zuvor eine MIP-Sitzung zugelassen hat (Ja-Pfad von Schritt 2-9 ausgehend), dann beendet das Mobilgerät in Schritt 2-16 die SIP-Sitzung. Das mobile Endgerät initiiert in Schritt 2-17 eine MIP-Sitzungseinrichtung. Wenn das IPCP laut Beschreibung in IS-835 erfolgreich als MIP konfiguriert ist (Ja-Pfad von Schritt 2-18 ausgehend), dann versucht das mobile Endgerät in Schritt 2-24, die MIP-Registrierung zu initiieren. Wenn die MIP-Registrierung erfolgreich war (Ja-Pfad von Schritt 2-25 ausgehend), dann ist der aktuelle Sitzungstyp MIP, und der Paketdatenstatus ist Dormant, wie das in Schritt 2-28 gezeigt wird. Wenn dagegen die MIP-Registrierung nicht erfolgreich war (Nein-Pfad von Schritt 2-25 ausgehend), dann aktualisiert das mobile Endgerät in Schritt 2-26 die Systeminformationen und die VNL, so dass das Zugangsattribut "MIP nicht gestattet" ist. Auch wenn das IPCP nicht als MIP konfiguriert ist (Nein-Pfad von Schritt 2-18 ausgehend), werden die Systeminformationen in der VNL mit dem Zugangsattribut "MIP nicht unterstützt" aktualisiert. Nach einem der Schritte 2-19 oder 2-26 fällt das mobile Endgerät in Schritt 2-27 zurück in den SIP-Modus und versucht die Neueinrichtung einer SIP-Sitzung.
  • 3 zeigt ein Beispiel für die oben erläuterte VNL. Die VNL enthält eine Anzahl von Zeilen für verschiedene Systeme. Jedes Netz verfügt über eine Anzahl von Parametern zur Netzidentifizierung. Im abgebildeten Beispiel zählen dazu die System-ID 100, die Netz-ID 102 und die Paketzonen-ID 104. Es kann jedoch in anderen Implementierungen eine Teilmenge dieser drei Parameter oder andere Parameter zur Netzidentifizierung verwendet werden. Wann immer es eine Änderung in einem der drei Parameter gibt, kann das mobile Endgerät die Feststellung treffen, dass es möglich sein kann, den Übergang von SIP zu MIP vorzunehmen. Das Zugangsattribut für das Netz, das durch die Netzidentifizierungsparameter identifiziert wird, ist in Spalte 106 aufgelistet. Die drei möglichen Zugangsattribute in der oben beschriebenen Ausführungsform sind "MIP nicht gestattet", "MIP gestattet" und "MIP nicht unterstützt". Im dargestellten Beispiel gibt es L Systeme, und das Attribut "MIP nicht gestattet" ist für System Nr. 1 angegeben, das Attribut "MIP gestattet" ist für System Nr. 2 und für das System Nr. L angegeben, und das Attribut "MIP nicht unterstützt" ist für System Nr. k angegeben. Außerdem ist in Spalte 108 ein Feld für einen so genannten "Attribut-Timer" angegeben. Im abgebildeten Beispiel haben die Systeme Nr. 1, k und L die Timer T1, Tk bzw. TL. Diese Timer werden verwendet, um anzugeben, wie lange das Zugangsattribut as gültig angesehen werden soll. Sobald der Attribut-Timer für ein bestimmtes System abläuft, wird es so, als wäre das System nicht in der VNL enthalten. Es ist nicht notwendig, einen Timer für die Systeme auszuführen, die über das Zugangsattribut "MIP gestattet" verfügen.
  • Der Timer kann in jeder geeigneten Weise implementiert sein, wobei das einzige wichtige Merkmal darin besteht, dass das Mobilgerät nach einiger Zeit wiederum einen Neuversuch für MIP in Betracht zieht, obwohl es ihm zuvor nicht gelungen war, MIP in einem bestimmten Netz einzurichten.
  • Die VNL wird vorzugsweise im mobilen Endgerät in dessen Speicher geführt. Obwohl es erwünscht sein kann, dass der Speicher ein nichtflüchtiger Speicher ist, ist das nicht wesentlich, da das mobile Endgerät, wenn es einem Power Cycle unterzogen wird, versuchen wird, eine anfängliche Verbindung im MIP-Modus herzustellen und dabei die VNL wieder ganz neu erstellt. In gleicher Weise gilt: Wenn die Drahtloskomponente eines Mobilgeräts des Typs PDA abgeschaltet wird, kann die VNL gelöscht werden. Des Weiteren gilt: Obwohl die gezeigte VNL in einigen Ausführungsformen verwendet wird, werden allgemeinere MIP-Unterstützungsinformationen in jeder geeigneten Weise gespeichert, mit der sich für jedes System zumindest angeben lässt, ob eine MIP-Sitzung erfolgreich hergestellt wurde oder nicht. Im obigen Beispiel geben sowohl "MIP nicht gestattet" als auch "MIP nicht unterstützt" ein Fehlschlagen der Herstellung einer MIP-Sitzung an.
  • In einer anderen Ausführungsform werden keine MIP-Unterstützungsinformationen in irgendeiner Form geführt, und das Drahtlosgerät versucht MIP bei jedem Erkennen eines neuen Systems.
  • Nunmehr Bezug nehmend auf 4, ist ein Blockdiagramm für ein Beispiel eines drahtlosen Endgeräts dargestellt, dass angepasst sein kann, um das Verfahren gemäß 2 und 3 zu implementieren. Dies ist ein ganz spezielles Layout für ein drahtloses Endgerät, und es sollte einleuchten, dass die vorliegende Anmeldung nicht auf dieses spezielle Gerät eingeschränkt ist. Das Gerät verfügt über einen Mikroprozessor 200, der mit zusätzlichen Ein-/Ausgabeschnittstellen (E/A) dem seriellen Port 204, der Tastatur 206, dem Lautsprecher 208 und dem Mikrofon 210 verbunden ist. Nahbereichs-Kommunikationsfunktionen sind mit 212 angegeben und sonstige Gerätesubsysteme mit 214. Eine Batterieschnittstelle (Battery Interface – Batterie-IF) ist mit 216 bezeichnet und die Batterie selbst mit 218. Der Mikroprozessor 200 ist mit dem Senderempfänger 220 verbunden, der über einen Empfänger 222 und einen Sender 224 verfügt und durch Lokaloszillatoren (LOs) 226 angesteuert wird. Ein DSP 228 ist dargestellt, das sowohl mit dem Empfänger 222 als auch mit dem Sender 224 kommuniziert. Außerdem sind ein Display 230 und eine Schnittstelle 232 zu einem Benutzeridentitätsmodul (User Identity Module – UIM) 234 dargestellt. Schließlich ist ein Speicher 236 dargestellt, in dem die VNL 238 gespeichert ist, welche die Form der in 3 als Beispiel gezeigten VNL annehmen kann.
  • Die Funktionsweise des Mobilgeräts für Kommunikationszwecke kann anhand des OSI-Protokollstacks erläutert werden. Dieser ist allgemein mit 250 bezeichnet und umfasst ganz oben die Anwendungsschicht 252, unter der sich die UDP/TCP-Schicht 254 befindet, das Internet Protocol (IP)/Internet Control Message Protocol (ICMP) 256, das Link Control Protocol/IP Control Protocol (IPCP) 258, das Radio Link Protocol (RLP) 260 und schließlich die physische Schicht 262. Vorzugsweise ist die Funktionalität, die entscheidet, ob das Einrichten einer MIP-Sitzung im Gegensatz zu einer SIP-Sitzung versucht werden soll oder nicht, wie es oben in Bezug auf 2 und 3 beschrieben ist, als Bestandteil der Netzermittlungskomponente der Software der physischen Schicht implementiert, die auf dem mobilen Endgerät ausgeführt wird. Es sollte jedoch verständlich sein, dass in einem allgemeineren Sinn die Funktionalität in jeder geeigneten Weise auf einem drahtlosen Endgerät implementiert sein könnte und nicht auf die physische Schicht 262 beschränkt ist.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen konzentrierten sich auf die Behandlung des Übergangs zwischen SIP und MIP. Im allgemeineren Sinn sind andere Ausführungsformen für die Behandlung des Übergangs zwischen einem ersten Drahtlosprotokoll mit geografisch abhängiger Adressierung und einem zweiten Drahtlosprotokoll mit nicht-geografisch abhängiger Adressierung anwendbar, während es sich in einem Status befindet, in dessen Verlauf die Link-Layer-Konnektivität (z. B. PPP) für einen Paketdatendienst beibehalten wird aber eine Funkverbindung abgebaut ist, wofür der Dormant-Status ein Beispiel ist. In einigen Ausführungsformen sind das erste und das zweite Drahtlosprotokoll IP-Protokolle. Konkrete Beispiele dieser IP-Protokolle sind SIP bzw. MIP. Für einige IP-Implementierungen kann die die Link-Layer-Konnektivität die PPP-Konnektivität oder eine PPP-ähnliche Konnektivität sein. Andere Implementierungen können eine andere Link-Layer-Konnektivität verwenden.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist das Verfahren anwendbar, wenn das Drahtlosgerät in eine aktive Kommunikation für den Paketdatendienst involviert ist, d. h. das Gerät ist nicht im Dormant-Status, so dass die Link-Layer-Konnektivität vorhanden ist und die Funkverbindung nicht abgebaut ist. Beispielsweise kann von einem Netz aus, das nur SIP gestattet, eine Übergabe (Handoff) zu einem Netz erfolgen, das MIP gestattet, und das Verfahren kann eingesetzt werden, um die MIP-Tauglichkeit zu erkennen und um die Sitzung als eine MIP-Sitzung neu zu einzurichten.
  • Eine weitere Ausführungsform stellt ein computerlesbares Medium vor, auf dem durch Computer ausführbare Anweisungen gespeichert sind, um ein Drahtlosgerät anzuweisen, jedes der hier beschriebenen Verfahren zu implementieren.
  • Vor dem Hintergrund der obigen Lehren sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Anmeldung möglich. Es sollte daher verständlich sein, dass die Anmeldung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche auch in anderer Weise praktisch umgesetzt werden kann, als das hier speziell beschrieben wurde.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Behandeln des Übergangs zwischen einem ersten Drahtlosprotokoll mit geografisch abhängiger Adressierung und einem zweiten Drahtlosprotokoll mit nicht-geografisch abhängiger Adressierung, wobei das Verfahren umfasst: das Erkennen eines neuen Systems durch ein Drahtlosgerät, das eine Neuverbindung eines Paketdatendienstes erfordert, während es sich in einem Status befindet, in dessen Verlauf die Link-Layer-Konnektivität für einen Paketdatendienst beibehalten wird; zumindest ein erstes Mal, wenn das Drahtlosgerät das neue System erkennt, das Versuchen durch das Drahtlosgerät, eine Sitzung unter Verwendung des zweiten Drahtlosprotokolls mit dem neuen System herzustellen; und wenn die Sitzung unter Verwendung des zweiten Drahtlosprotokolls hergestellt ist, durch das Drahtlosgerät das Beenden der Verwendung des ersten Drahtlosprotokolls und damit das Übergehen zu dem zweiten Drahtlosprotokoll.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, das nur dann ausgeführt wird, wenn sich das Mobilgerät in dem Status befindet, in dessen Verlauf die Link-Layer-Konnektivität für einen Paketdatendienst beibehalten wird und eine Funkverbindung abgebaut wurde.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das erste und das zweite Drahtlosprotokoll ein erstens Drahtlos-IP-Protokoll bzw. ein zweites Drahtlos-IP-Protokoll umfassen.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei das erste Drahtlosprotokoll SIP (Simple IP) umfasst und das zweite Drahtlosprotokoll MIP (Mobile IP) umfasst.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, des Weiteren umfassend: durch das Drahtlosgerät das Speichern von MIP-Unterstützungsinformationen für jedes erkannte neue System, wobei die MIP-Unterstützungsinformationen angeben, ob eine MIP-Sitzung hergestellt wurde oder nicht; beim Erkennen eines neuen Systems durch das Drahtlosgerät, das eine Neuverbindung eines Paketdatendienstes erfordert: durch das Drahtlosgerät das Überprüfen, um festzustellen, ob in Bezug auf das neue System bereits zuvor MIP-Unterstützungsinformationen gespeichert wurden; wenn es Unterstützungsinformationen gibt, die angeben, dass während eines vorherigen Besuchs im neuen System eine MIP-Sitzung hergestellt wurde, durch das Drahtlosgerät das Versuchen, eine MIP-Sitzung mit dem neuen System herzustellen; und wenn es Unterstützungsinformationen gibt, die angeben, dass während eines vorherigen Besuchs im neuen System keine MIP-Sitzung hergestellt wurde, durch das Drahtlosgerät das Versuchen, eine SIP-Sitzung mit dem neuen System herzustellen.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, des Weiteren umfassend, wenn es keine gespeicherten MIP-Unterstützungsinformationen für das neue System gibt: das Initiieren einer SIP-Neuverbindungsanforderung zum Herstellen einer SIP-Sitzung; das Übertragen einer Unsolicited Agent Solicitation; wenn ein MIP Agent Advertisement als Reaktion auf die Unsolicited Agent Solicitation empfangen wird, das Beenden der SIP-Sitzung und das Initiieren (2-13) einer MIP-Sitzung; und das Hinzufügen eines Datensatzes in Bezug auf das neue System, um anzugeben, ob eine MIP-Sitzung hergestellt wurde oder nicht.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, des Weiteren umfassend: das Übertragen der Unsolicited Agent Solicitation-Meldung auf einem Verkehrskanal, der im Ergebnis der SIP-Neuverbindung zugewiesen wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6, des Weiteren umfassend: das Initiieren eines neuen Anrufs zum Einrichten eines Verkehrskanals, und das Übertragen der Unsolicited Agent Solicitation-Meldung auf dem Verkehrskanal.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 6, des Weiteren umfassend: das Warten, bis ein neuer Anruf initiiert wurde, der zum Einrichten eines neuen Verkehrskanals führt, und das Übertragen der Unsolicited Agent Solicitation-Meldung auf dem Verkehrskanal.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 6, des Weiteren umfassend: wenn das Internet Protocol Control Protocol beim Initiieren der MIP-Sitzung nicht als MIP konfiguriert ist, das Bewirken, dass die MIP-Unterstützungsinformationen angeben, dass MIP nicht unterstützt wurde, und das Zurückfallen in den SIP-Modus; und wenn das Internet Protocol Control Protocol beim Initiieren der MIP-Sitzung als MIP konfiguriert ist (2-14) und die MIP-Registrierung nicht erfolgreich ist, das Bewirken, dass die MIP-Unterstützungsinformationen angeben, dass MIP nicht gestattet wurde, und das Zurückfallen in den SIP-Modus.
  11. Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 10, des Weiteren umfassend: das Erkennen eines neuen Systems durch das Erkennen einer Änderung in einem oder mehreren Netzidentifizierungsparametern.
  12. Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 3 bis 10, des Weiteren umfassend: das Festlegen eines Zeitlimits für die Gültigkeit der MIP-Unterstützungsinformationen für jedes durch das Drahtlosgerät gespeicherte System.
  13. Drahtlosgerät (220, 250, 200, 236, 238, 230, 232, 234, 216, 218, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214), das für die Kommunikation mit Zugangsnetzen unter Verwendung eines ersten Drahtlosprotokolls mit geografisch abhängiger Adressierung und eines zweiten Drahtlosprotokolls mit nicht-geografisch abhängiger Adressierung ausgelegt ist, wobei das Drahtlosgerät Mittel einschließt, die so ausgelegt sind, dass sie die Schritte eines Verfahrens gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 12 ausführen, um den Übergang zwischen dem ersten Protokoll und dem zweiten Protokoll zu behandeln.
  14. Computerlesbares Medium (236, 238, 250), auf dem durch Computer ausführbare Anweisungen gespeichert sind, die auf einem Drahtlosgerät ausgeführt werden können, damit Computerprogrammmittelimplementiert werden, um die Schritte eines Verfahrens gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 12 auszuführen, mit dem der Übergang zwischen einem ersten Drahtlosprotokoll mit geografisch abhängiger Adressierung und einem zweiten Drahtlosprotokoll mit nicht-geografisch abhängiger Adressierung behandelt wird.
DE602004004896T 2004-08-31 2004-08-31 System und Verfahren zur Behandlung der Übergang von IP zu Mobile IP Active DE602004004896T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP04104178A EP1631033B1 (de) 2004-08-31 2004-08-31 System und Verfahren zur Behandlung der Übergang von IP zu Mobile IP

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004004896D1 DE602004004896D1 (de) 2007-04-05
DE602004004896T2 true DE602004004896T2 (de) 2007-06-21

Family

ID=34929511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004004896T Active DE602004004896T2 (de) 2004-08-31 2004-08-31 System und Verfahren zur Behandlung der Übergang von IP zu Mobile IP

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1631033B1 (de)
AT (1) ATE354907T1 (de)
CA (1) CA2554023C (de)
DE (1) DE602004004896T2 (de)
HK (1) HK1087272A1 (de)
WO (1) WO2006024141A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8412207B2 (en) * 2006-12-21 2013-04-02 Core Wireless Licensing S.A.R.L. Method of providing a mobility service
WO2008089704A1 (fr) * 2007-01-23 2008-07-31 Huawei Technologies Co., Ltd. Procédé de détermination de type de gestion de mobilité de terminal et système et appareil correspondants
CN101232699B (zh) * 2007-01-23 2012-07-04 华为技术有限公司 确定终端移动性管理类型的方法和系统
US8238899B2 (en) 2007-03-16 2012-08-07 Research In Motion Limited Soliciting first party in communication session to maintain call when degradation of connection to second party is anticipated
EP1971173B1 (de) * 2007-03-16 2013-10-16 BlackBerry Limited Erhalten des Fortbestands einer Kommunikationssitzung
US8929280B2 (en) 2007-06-04 2015-01-06 Motorola Mobility Llc Method to switch between network-controlled and mobile-controlled mobile IP functionality
JP2012009961A (ja) * 2010-06-22 2012-01-12 Nec Casio Mobile Communications Ltd 移動通信端末装置、移動通信方法、及び移動通信プログラム

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6230012B1 (en) * 1998-08-07 2001-05-08 Qualcomm Incorporated IP mobility support using proxy mobile node registration
KR100399576B1 (ko) * 2000-09-18 2003-09-26 한국전자통신연구원 차세대이동통신시스템에서의 단순한 아이피와 이동성 아이피 서비스 지원시스템 및 방법
US7369529B2 (en) * 2001-05-24 2008-05-06 Qualcomm.Incorporated. Method and apparatus for differentiating point to point protocol session termination points
US7701958B2 (en) * 2002-07-02 2010-04-20 Qualcomm Incorporated Communication system supporting transition between network communications protocols
US7499401B2 (en) * 2002-10-21 2009-03-03 Alcatel-Lucent Usa Inc. Integrated web cache

Also Published As

Publication number Publication date
EP1631033A1 (de) 2006-03-01
CA2554023A1 (en) 2006-03-09
DE602004004896D1 (de) 2007-04-05
HK1087272A1 (en) 2006-10-06
ATE354907T1 (de) 2007-03-15
EP1631033B1 (de) 2007-02-21
WO2006024141A1 (en) 2006-03-09
CA2554023C (en) 2008-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60037834T2 (de) Mobiles endgerät und ip-netzzugangspunkt
DE60318126T2 (de) Mobilstation zur Aufrechterhaltung einer immer eingeschalteten drahtlosen Internetprotokoll-Kommunikation und Verfahren dazu
DE60308053T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur paketdatendienstdetektion
DE60307604T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum durchführen des weiterreichens in einem kommunikationssystem mit unterstützung von mehreren dienstinstanzen
EP1925175B1 (de) Telekommunikationssystem und verfahren zum steuern eines wechsels eines teilnehmerendgerätes zwischen zwei netzwerken
DE60025396T2 (de) Zellulares funkkommunikationssystem
DE60031649T2 (de) Automatisches aufrufen von ip-mobilanmeldung in einem drahtlosen kommunikationsnetz
DE112006001657B4 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Geräteruf und zur Standortaktualisierung in einem Netzwerk
DE60106483T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Weiterreichen einer Funkpaketdatendienstverbindung
DE60126739T2 (de) Verfahren und gerät zur anforderung von punkt-zu-punkt protokoll (ppp) instanzen für ein paketdaten-dienstnetz
DE602005001542T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verwendung eines VPN-Gateways, das als Mobile IP Foreign Agent für mobile Knoten fungiert
DE60319019T2 (de) Verfahren zum aufbau und abbau einer dienstverbindung zwischen einem drahtlosen lokalen netz und benutzerendgerät
DE602005004484T2 (de) System und Verfahren zum nahtlosen Weiterreichen einer WLAN - UMTS Netzwerkverbindung
DE60317811T2 (de) Weiterreichen im schlafmodus in einem paketdatennetz
DE60133754T2 (de) Kommunikationssystem, das die drahtlose übermittlung von paketdaten unterstützt und verfahren und anordnung dazu
DE60316019T2 (de) Verfahren, systeme und computerprogrammprodukte für nichtinvasive verwaltung einer mobilfunkstation
DE602004006970T2 (de) Sessionsteuerungsverfahren für ein drahtloses endgerät und schnittstellensteuerungsverfahren
DE202004019527U1 (de) Unabhängige und effiziente Lieferung von Diensten an drahtlose Vorrichtungen, die fähig sind, mehrere Funkschnittstellen und Netzinfrastrukturen zu unterstützen
DE202006000745U1 (de) Vorrichtung für die Übergabe einer laufenden Kommunikationssitzung zwischen heterogenen Netzwerken
WO2007068640A1 (de) Mobile station als gateway für mobile endgeräte zu einem zugangsnetz sowie verfahren zur netzanmeldung der mobilen station und der mobilen endgeräte
DE60125426T2 (de) Senden einer "binding update"-nachricht, die eine "care of address" aufweist, um datenpakete über eine unidirektionale schnittstelle zu einem mobilen knoten zu übertragen
DE60312184T2 (de) Verfahren eines gateways zum auswählen eines kanals zur übertragung von datenpaketen
DE60317494T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum erreichen von kompatibilität zwischen komponenten von einem drahtlosen kommunikationssystem
DE602004004896T2 (de) System und Verfahren zur Behandlung der Übergang von IP zu Mobile IP
DE112006001712T5 (de) Auf dem Address Resolution Protocol basierendes drahtloses Zugriffspunktverfahren und entsprechende Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: MERH-IP, 80336 MUENCHEN