DE602004003756T2 - Vorrichtung zur Widerstands- und Antriebsverminderung bei Kraftfahrzeugen und mit so einer Vorrichtung ausgestattetes Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Widerstands- und Antriebsverminderung bei Kraftfahrzeugen und mit so einer Vorrichtung ausgestattetes Fahrzeug Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, das mit einer Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstands und des Auftriebs ausgestattet ist.
  • Kraftfahrzeuge unterliegen während der Fahrt einer Reihe von Kräften, die sich ihrem Vorankommen widersetzen. Diese Kräfte sind insbesondere die Haftreibung, das heißt der Kontakt der Reifen mit dem Boden, sowie aerodynamische Reibung, wie zum Beispiel die Reibung der Luft an den Karosseriewänden des Fahrzeugs.
  • Zusätzlich zu diesen Reibungen unterliegen die Kraftfahrzeuge einer dritten Quelle von Kräften, die sich ebenfalls ihrem Vorankommen widersetzen. Diese Kräfte sind die aerodynamischen Kräfte, die auf das Fahrzeug über Regionen des Überdrucks und des Unterdrucks wirken. In der Tat werden diese Kräfte bei hoher Geschwindigkeit relativ zu den anderen Kräften dominant und spielen eine wesentliche Rolle für den Verbrauch und die Stabilität des Fahrzeugs.
  • Diese aerodynamischen Kräfte werden im Wesentlichen durch die Unterdruckzonen erzeugt, die durch das Abreißen, die Rezirkulation und die Längswirbel der Luft entstehen. Die Rezirkulationen und somit die Niederdruckregionen sind auf dem hinteren Teil des Fahrzeugs und insbesondere auf Höhe der Heckscheibe und des Kofferraums stark ausgeprägt. In der Tat ist das Strömungsverhalten der Luft am hinteren Teil von Kraftfahrzeugen komplex, und im Allgemeinen stellt sich ein Gleichgewicht zwischen den Strömungsabrissen und den Längswirbeln ein.
  • Die in der Aerodynamik von Fahrzeugen verwendeten Vorrichtungen wirken auf die Abreißzonen, die am hinteren Teil des Fahrzeugs auftreten, insbesondere in der Übergangszone zwischen dem Dach und der Heckscheibe einerseits und der Heckscheibe und dem Kofferraum andererseits.
  • Wenn die stärksten Unterdrücke und die hauptsächlichen Verwirbelungsstrukturen sowie die Abrisszonen auch an dem hinteren Teil des Kraftfahrzeugs entstehen, ist die Region der Räder und der Raddurchgänge dennoch ebenfalls eine kritische Zone. In der Tat verfängt sich der Luftstrom in dem Raddurchgang, und man beobachtet sehr oft ein Abreißen unterhalb desselben.
  • Man beobachtet ebenfalls immer einen starken Sog hinter den Rädern des Fahrzeugs, und der Sog der Vorderräder trifft auf die Hinterräder und modifiziert deren Sog. Der Sog der Räder und der Luftstrom in den Raddurchgängen wirken auch direkt auf den Luftstrom auf Höhe des Fahrzeugunterbaus, wodurch die Luftmenge, die unterhalb des Fahrzeugs austritt, modifiziert wird, und modifizieren dadurch auch die Struktur des Luftstroms auf dem hinteren Teil des Kraftfahrzeugs selbst.
  • Das Dokument DE10213188A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug, das oberhalb eines Raddurchgangs einen Flügel umfasst, der eine zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtete Einlassöffnung aufweist, wobei der Flügel im Raddurchgang hinter dem Vorderrad angeordnet ist.
  • Somit ist auch die Region der Räder und der Raddurchgänge eine sehr sensible Region für die Aerodynamik des Fahrzeugs, und die Konstrukteure schätzen, dass diese Bereiche im Durchschnitt bis zu 15 % zu dem Wert für den Koeffizienten der Eindringtiefe in Luft des Kraftfahrzeugs beitragen.
  • Die Erfindung hat das Ziel, eine Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstands und des Auftriebs eines Kraftfahrzeugs vorzuschlagen, die es erlaubt, die Struktur der Luftströmung auf Höhe der Hinterräder und der hinteren Raddurchgänge zu modifizieren, und die es erlaubt, nicht nur den Hinterauftrieb zu verringern und dadurch die Stabilität zu verbessern, sondern auch eine Verringerung des Luftwiderstands des Fahrzeugs und dadurch den Verbrauch desselben zu begünstigen.
  • Die Erfindung hat daher eine Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstands und des Auftriebs eines Kraftfahrzeugs zum Ziel, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie oberhalb eines Raddurchgangs wenigstens eines Hinterrades des Fahrzeugs einen Flügel umfasst, der unterhalb des Unterbaus angeordnet ist und eine zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtete Einlassöffnung aufweist, wobei der Flügel über einen Kanal mit wenigstens einem, in dem Raddurchgang vor dem Hinterrad ausgesparten Schlitz verbunden ist, um einen vertikalen Luftvorhang zu schaffen, der verhindert, dass sich die Außenströmung in diesem Raddurchgang verfängt.
  • Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung:
    • – ist der Flügel unterhalb des Unterbaus des Fahrzeugs befestigt;
    • – ist der Flügel zwischen einer versenkten, in den Unterbau des Fahrzeugs integrierten Stellung und einer ausgefahrenen, unbeweglichen Stellung, welche unterhalb des Unterbaus vorsteht, verschiebbar, wobei die Verschiebung des Flügels zwischen diesen Stellungen durch wenigstens ein Steuerelement in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und oder Geschwindigkeits- und/oder Reibungssensor geliefert werden, angetrieben wird,
    • – ist der Flügel zwischen einer versenkten, in den Unterbau des Fahrzeugs integrierten Stellung und einer ausgefahrenen Stellung, welche unterhalb des Unterbaus vorsteht, verstellbar, wobei die Höhe des Überstands des Flügels variabel ist und durch wenigstens ein Steuerorgan in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und oder Reibungssensor geliefert werden, gesteuert wird.
    • – wird der Querschnitt der Lufteinlassöffnung des Flügels in seiner ausgefahrenen Stellung gesteuert, um die Luftmenge in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem Geschwindigkeits- und/oder Druck- und/oder Reibungssensor geliefert werden, zu regeln.
    • – beträgt das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der Lufteinlassöffnung des Flügels und dem Querschnitt des Schlitzes zwischen 0,1 und 3.
    • – weist der Boden des Flügels ein abgerundetes Längsprofil auf,
    • – weist der Flügel eine Länge zwischen 10 und 60 cm auf,
    • – ist der Schlitz für den Luftaustritt unbeweglich und ist die Richtung des Luftvorhangs konstant,
    • – ist der Schlitz für den Luftaustritt beweglich, um die Richtung des Luftvorhangs in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und oder Reibungs- und/oder Geschwindigkeitssensor geliefert werden, zu steuern,
    • – ist der Schlitz auf dem äußeren Rand des Raddurchgangs angeordnet,
    • – erstreckt sich der Schlitz im Wesentlichen vom unteren Rand des Raddurchgangs bis zum Scheitel des Raddurchgangs,
    • – verengt sich der Kanal von der Einlassöffnung zu dem Schlitz und konvergiert zu dem Schlitz hin.
  • Die Erfindung wird durch die Lektüre der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich gemacht, die rein beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben wird, in welchen:
  • 1 eine schematische Unteransicht eines Kraftfahrzeugs ist, das mit zumindest einer Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstands und des Auftriebs in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des hinteren Teils des mit einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgestatteten Kraftfahrzeugs ist,
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht des hinteren Raddurchgangs ist, der mit einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgestattet ist.
  • Kraftfahrzeuge sind während der Fahrt Kräften ausgesetzt, die ihrem Vorankommen entgegenwirken und die aus Festkörperreibung, aerodynamischer Reibung und bei hoher Geschwindigkeit aerodynamischen Kräften bestehen, welche durch die Unterdruckzonen, die Rezirkulationen und die Längswirbel der Luft erzeugt werden.
  • Somit umfasst eine Karosserie 2 eines Kraftfahrzeugs 1 einen hinteren Teil, der durch Karosserieelemente gebildet wird, welche Unterdruckzonen erzeugen, wo diese Erscheinungen besonders stark sind.
  • Doch die Vorderräder 3 und die Hinterräder 4 sowie die vorderen Raddurchgänge 5 und die hinteren Raddurchgänge 6, wie in 1 gezeigt, sind ebenso kritische Regionen, wo diese Unterdruckerscheinungen ebenfalls auftreten.
  • Jedes Rad erzeugt einen starken Sog, und dieser Sog ist für den individuellen Luftwiderstand eines jeden der Räder verantwortlich.
  • In der Tat verfängt sich der Luftstrom in den Raddurchgängen 5 und 6, und es kommt sehr oft zu einem Abreißen unterhalb derselben. Die Räder 3 und 4 erzeugen ebenfalls einen starken Sog hinter sich, wenn der Sog der Vorderräder 3 auf die Hinterräder 4 trifft und deren Sog verändert. Somit wirkt der Sog der Räder 3 und 4 des Luftstromes in den Raddurchgängen 5 und 6 auch direkt auf den Luftstrom auf dem Unterbau 7 des Kraftfahrzeugs, wodurch er die Luftmenge verändert, die unter dem Fahrzeug heraustritt, und dadurch auch die Struktur des Luftstroms am hinteren Teil des Kraftfahrzeugs verändert.
  • Wie ebenfalls in den Figuren gezeigt, ist das Kraftfahrzeug 1 auf Höhe der Raddurchgänge 5 der Vorderräder 3 und/oder der Raddurchgänge 6 der Hinterräder 4 mit einer Vorrichtung 10 zur Verringerung des Luftwiderstands und des Auftriebs ausgestattet.
  • Jede Vorrichtung 10 wird durch einen Flügel 11 gebildet, der unterhalb des Unterbaus 7 des Fahrzeugs und oberhalb des Raddurchgangs 5 des entsprechenden Vorderrads 3 und/oder des Raddurchgangs 6 des entsprechenden Hinterrads 4 angeordnet ist. Dieser Flügel 11 umfasst eine Einlassöffnung 12, die zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet ist und sich vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des Kraftfahrzeugs erstreckt.
  • Im Folgenden wird eine Beschreibung für einen Flügel 11 gegeben, der vor einem Hinterrad 3 angeordnet ist, wobei der Flügel 11, der vor einem Vorderrad 3 angeordnet ist, identisch ist.
  • Wie in den 2 und 3 noch deutlicher gezeigt wird, umfasst der Flügel 11 an seinem oberen Teil eine Öffnung 13, die durch einen Kanal 14 mit wenigstens einem in dem Raddurchgang 6 ausgesparten Schlitz 15 verbunden ist.
  • Vorzugsweise weist der Boden 11a des Flügels 11 ein abgerundetes Längsprofil auf, und der Flügel 11 hat eine Länge zwischen 10 und 60 cm.
  • Der Schlitz 15 ist vorzugsweise auf dem äußeren Rand 6a des Raddurchgangs 6 angeordnet, wie ebenfalls in der 3 gezeigt, und der Schlitz 15 erstreckt sich im Wesentlichen vom unteren Rand dieses Raddurchgangs bis zum Scheitel des Raddurchgangs 6.
  • Gemäß einer Variante können mehrere Schlitze 15 parallel zueinander angeordnet und mit der Einlassöffnung 12 des Flügels 11 durch den Kanal 14 verbunden sein. Der Kanal 14 verengt sich von der Einlassöffnung 12 zu dem Schlitz 15 und konvergiert zu dem Schlitz 15n hin, wie ebenfalls in 1 gezeigt wird.
  • Der Flügel 11, der vor jedem Hinterrad 4 angeordnet ist, erlaubt es, die Luft dort, wo der Druck stark ist, wiederzugewinnen, was es möglich macht, eine große Luftmenge zu erhalten, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt. Dieser Luftstrom wird mit Hilfe des Kanals 14 zu dem entsprechenden Raddurchgang 6 geleitet und dieser Luftstrom strömt derart durch den in dem Raddurchgang 6 ausgesparten Schlitz 15 wieder aus, dass, wie in den 2 und 3 durch die Pfeile "f' dargestellt, ein vertikaler Luftvorhang gebildet wird.
  • Dieser Luftstrom "f" schützt das Hinterrad 4 vor dem Aufprall der auftreffenden Luft, was somit auch erlaubt, einen fließenden Vorhang zu bilden, das heißt, einen fließenden Schutz vor dem Hinterrad 4 und eine fließende Verkleidung, dass heißt, einen fließenden Schutz des Raddurchgangs 6.
  • Die Schaffung dieser fließenden Verkleidung hat das Ziel, zu verhindern, dass die um das Fahrzeug herum strömende Luft sich in dem entsprechenden Raddurchgang 6 verfängt, und auch die Schaffung von beachtlichen und komplexen Zonen der Rezirkulation und der Ströme zu vermeiden, welche nachteilig für den Luftwiderstand und den Auftrieb des Fahrzeugs sind.
  • Darüber hinaus erlaubt die Anordnung des Flügels 11 vor dem Hinterrad 5, dieses Rad vor dem Aufprall der auftreffenden Luft zu schützen und somit die Abrissregionen um den vorderen Teil dieses Hinterrades 4 herum zu reduzieren.
  • Vorzugsweise beträgt das Verhältnis zwischen dem Querschnitt Ae der Einlassöffnung 12 des Flügels 11 und dem Querschnitt As des Schlitzes 15 zwischen 0,1 und 3.
  • Aus diesem Grund ist die Geschwindigkeit des so geschaffenen Luftstromes kleiner als oder gleich der Geschwindigkeit der Luft um das Fahrzeug herum, was eine gute Wirksamkeit dieser Vorrichtung sicherstellt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Flügel 11 unbeweglich unterhalb des Unterbaus 7 des Fahrzeugs angeordnet.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist der Flügel 11 zwischen einer versenkten, in den Unterbau 7 des Fahrzeugs integrierten Stellung und einer ausgefahrenen, unbeweglichen Stellung, welche unterhalb des Unterbaus 7 vorsteht, verschiebbar.
  • Die Verschiebung des Flügels 11 zwischen diesen beiden Stellungen wird durch wenigstens ein Steuerorgan vom klassischen Typ (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und oder Geschwindigkeits- und/oder Reibungssensor (nicht dargestellt) geliefert werden, angetrieben.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform ist die Höhe des Überstands des Flügels 11 in seiner ausgefahrenen Stellung unterhalb des Unterbaus 7 variabel und wird durch wenigstens ein Steuerorgan vom klassischen Typ (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und/oder Geschwindigkeits- und/oder Reibungssensor (nicht dargestellt) geliefert werden, gesteuert.
  • Gemäß einer anderen Variante ist der Schlitz 15 für den Luftaustritt unbeweglich und die Richtung des Luftvorhangs konstant, und dies unabhängig von den äußeren Bedingungen, wie zum Beispiel der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs.
  • Gemäß noch einer anderen Variante ist der Schlitz 15 für den Luftaustritt beweglich, was es ermöglicht, die Richtung des Luftvorhangs in Abhängigkeit von den äußeren Bedingungen zu steuern. Rein beispielhaft kann die Richtung dieses Luftvorhangs durch geeignete Mittel vom klassischen Typ gesteuert werden, zum Beispiel durch einen Lage- und/oder Druck- und/oder Reibungs- und/oder Geschwindigkeitssensor (nicht dargestellt).
  • Die Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstands und des Auftriebs ist auf Kraftfahrzeuge anwendbar, die einteilig, zweiteilig oder dreiteilig sein können, und erlaubt es somit, den Luftwiderstand und den Auftrieb dieses Fahrzeugs zu reduzieren, und dadurch den Energieverbrauch des Fahrzeugs zu senken und dessen Stabilität zu verbessern.

Claims (13)

  1. Kraftfahrzeug, von dem Typ, der eine Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstands und des Auftriebs umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung oberhalb eines Raddurchgangs (6) wenigstens eines Hinterrades (4) des Fahrzeugs einen Flügel (11) umfasst, der unterhalb des Unterbaus (7) angeordnet ist und eine zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtete Einlassöffnung (12) aufweist, wobei der Flügel (11) über einen Kanal (14) mit wenigstens einem, in dem Raddurchgang (6) vor dem Hinterrad (4) ausgesparten Schlitz (15) verbunden ist, um einen vertikalen Luftvorhang zu schaffen, der verhindert, dass die Außenströmung sich in diesem Raddurchgang (6) verfängt.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (11) unterhalb des Unterbaus (7) des Fahrzeugs unbeweglich ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (11) zwischen einer eingefahrenen, in den Unterbau (7) des Fahrzeugs integrierten Stellung und einer ausgefahrenen, unbeweglichen Stellung, welche unterhalb des Unterbaus (7) vorsteht, verschiebbar ist, wobei die Verschiebung des Flügels (11) zwischen diesen Stellungen durch wenigstens ein Steuerelement in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und oder Geschwindigkeits- und/oder Reibungssensor geliefert werden, angetrieben wird.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (11) zwischen einer eingefahrenen, in den Unterbau (7) des Fahrzeugs integrierten Stellung und einer ausgefahrenen Stellung, welche unterhalb des Unterbaus (7) vorsteht, verstellbar ist, wobei die Höhe des Überstands des Flügels (11) variabel ist und durch wenigstens ein Steuerorgan in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und oder Reibungssensor geliefert werden, gesteuert wird.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Lufteinlassöffnung (12) des Flügels (11) in ihrer ausgefahrenen Stellung gesteuert wird, um die Luftmenge in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem Geschwindigkeits- und/oder Druck- und/oder Reibungssensor geliefert werden, zu regeln.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der Lufteinlassöffnung (12) des Flügels (11) und dem Querschnitt des Schlitzes (15) zwischen 0,1 und 3 beträgt.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11a) des Flügels (11) ein abgerundetes Längsprofil aufweist.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (11) eine Länge zwischen 10 und 60 cm aufweist.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (15) für den Luftaustritt unbeweglich ist und die Richtung des Luftvorhangs konstant ist.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (15) für den Luftaustritt beweglich ist, um die Richtung des Luftvorhangs in Abhängigkeit von Informationen, die von wenigstens einem in die Karosserie des Kraftfahrzeugs eingesetzten Fahrzeuglage- und/oder Druck- und oder Reibungs- und/oder Geschwindigkeitssensor geliefert werden, zu steuern.
  11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (15) auf dem äußeren Rand des Raddurchgangs (6) angeordnet ist.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (15) sich im Wesentlichen vom unteren Rand des Raddurchgangs (6) bis zum Scheitel des Raddurchgangs (6) erstreckt.
  13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) sich von der Einlassöffnung (12) zu dem Schlitz (15) verengt und zu dem Schlitz (15) hin konvergiert.
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