DE602004003554T2 - Media gateway - Google Patents

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DE602004003554T2
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    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/66Arrangements for connecting between networks having differing types of switching systems, e.g. gateways

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schaffung einer Rekonfiguration einer Packet-Switching-Netzebene und/oder Quellenkarten eines Media-Gateways sowie einen Media-Gateway für ein NGN (NGN = „Next Generation Network", Netzwerk der nächsten Generation).
  • Heutzutage bieten PSTN-Telekommunikationssysteme (PSTN = „Public Switched Telecommunications Network", Öffentliches Telefonnetz) Telekommunikationsdienste mithilfe von Wählverbindungen, die über das Telekommunikationsnetz eingerichtet werden. Im Gegensatz zu diesem Ansatz nutzen die Netzwerke der nächsten Generation (NGN) Pakettechnologien für die Übertragung von Sprache und Daten. Die Netzwerke der nächsten Generation umfassen Elemente wie Soft-Switches, Media-Gateway-Controller, Media-Gateways, SIP-Telefone (SIP = „Session Initiation Protocol"), SIP-Proxys etc., die in der Lage sind, den paketorientierten Transport von Sprach- und Dateninformationen zu verarbeiten. Aus der Sicht der Endanwender werden die verschiedenen Szenarien eine solche Umgebung verwenden. Manche Endanwender werden ihre analogen Telefonapparate für digitale ISDN-Anwendungen nutzen (ISDN = „Integrated Service Digital Netzwork). Diese Endanwender können über ein eigenes PSTN-Netzwerk, über private Gateways, Zugangs-Gateways oder integrierte Zugriffseinrichtungen an das Netzwerk der nächsten Generation angeschlossen werden. Einige Endanwender werden neue Einrichtungen wie SIP-Telefone, SIP-Clients usw. kaufen. Solche Einrichtungen können über Breitband-Zugangs-CPE (CPE = „Customer Premise Equipment", Einrichtungen in den Räumen des Kunden) angeschlossen werden, beispielsweise HFC, DSL oder W-LAN (HFC = „Hyper Fibre Coax", DSL = „Digital Subscriber Line", W-LAN = „Wireless LAN"). Media-Gateways sind in einer solchen Umgebung dafür zuständig, die Wählnetze mit den paketorientierten Netzen zu verbinden, sowie für das Vermitteln und das Routing von Media-Streams über das Kommunikationsnetz. Diese Media-Gateways unterstützen somit datenstromähnliche Kommunikation wie beispielsweise Sprach-, Fax- oder Video-Kommunikation zwischen zwei oder mehr am Kommunikationsnetz angeschlossenen Endgeräten.
  • Darüber hinaus sind Ethernet-basierte Umgebungen bekannt. In solchen Umgebungen hat jede „Medium Access Control" Karte eine eindeutige Adresse, die ohne jede Doppeldeutigkeit das Ziel eines bestimmten Ethernet-Frames angibt. Das Erstellen einer solchen Medium Access Control Adresse ist im Ethernet Standard 2 definiert und stellt sicher, dass MAC-Adressen (MAC = „Medium Access Control", Medienzugriffs-Steuerung) eine eindeutige Zuordnung haben.
  • Eine Standard Ethernet MAC-Adresse mit 6 Byte wird beispielsweise gebildet durch eine eindeutige 3-Byte-OUI-Kennung der Organisation (Organisationally Unique Identifier), die vom IEEE (= "Institute of Electrical and Electronics Engineers) zugewiesen wird, und einer 3-Byte-Kennung, die vom Empfänger der OUI verwaltet wird.
  • Das Dokument US 2002/0154646 A1 beschreibt ein PSN-System (PSN = „Programmable Service Node", Programmierbarer Serviceknoten) zur Bereitstellung von Anrufservices für Teilnehmer. Bei dem PSN-System kann es sich um einen Media-Gateway handeln, der die Verbindung zwischen Sprach- und Datennetzen bietet, während das PSN-System die Funktionalität einer verteilten Wählnetzarchitektur umfassen kann. Der Sprach- und Datenverkehr von externen Netzwerken fließt über ein Gitternetz zwischen Kommunikations-Ressourcen-Modulen und Ressourcen-Modulen zur digitalen Signalverarbeitung, z. B. E/A-Karten. Die E/A-Karten werden über ein Zugriffsverarbeitungsmodul gesteuert. In einer aktiv/passiven Konfiguration verwaltet ein einzelnes Zugriffsverarbeitungsmodul alle E/A-Karten, während ein zweites Zugriffsverarbeitungsmodul als Bereitschaftsmodul dient und bereit ist, bei einem Ausfall des aktiven Systems den Betrieb der E/A-Karten zu übernehmen.
  • Im Dokument US-A-5 774 640 wird eine fehlertolerante Schnittstelle zum Anschließen eines Computers an ein Netzwerk geschaffen durch Bereitstellung primärer und alternativer Netzwerk-Anschlusseinheiten wie beispielsweise Dual-Netzwerk-Controller, Dual-Transceiver, Dual-Kabel und Dual-Anschlüsse. Einem primären Ethernet-Controller wird eine erste MAC-Adresse zugeordnet, während einem alternativen Ethernet-Controller eine zweite MAC-Adresse bereitgestellt wird. Da der alternative Ethernet-Controller im Wesentlichen als Bereitschafts-Ersatz für den primären Ethernet-Controller agiert, braucht diese zweite MAC-Adresse den Netzwerkbenutzern nicht bereitgestellt zu werden. Beim Erkennen eines Fehlers ausreichender Schwere im primären Ethernet-Controller wird der Ethernet-Controller inaktiviert und von einem logischen Einheitentreiber aus dem Dienst genommen. An dieser Stelle sorgt der logische Einheitentreiber dafür, dass der alternative Ethernet-Controller die MAC-Adresse und das Datenverkehrsaufkommen des primären Ethernet-Controllers übernimmt.
  • Im Dokument EP 0 621 713 A2 wird ein MAC-Treiber beschrieben zur Schaffung eines Kommunikationskanals, z. B. einem Ethernet, zwischen einem fernen Computer und einem LAN über ein Vermittlungsnetz wie beispielsweise ein öffentliches Telefonnetz. Der MAC-Treiber umfasst einen ersten Modus, in dem eine Verbindung zwischen dem Computer und dem LAN über das Vermittlungsnetz eingerichtet wird, und einen zweiten Modus, in dem ein LAN-Protokoll zwischen dem Computer und dem LAN übertragen wird. Das System wird derart angepasst, dass es eine Vielzahl von MAC-Typen unterstützt. Ein Protokoll-Manager sorgt in einem als „Binding" bezeichneten Prozess für die Abstimmung und das Zusammenfügen der entsprechenden MACs und Protokoll-Treiber.
  • Im Dokument US 2002/095493 wird ein Kommunikationsnetz beschrieben, das einen Prozessor zum Sampling der Informationen zum Warteschlangenstatus aus ausgewählten Zwischenknoten im Netzwerk und zur Verarbeitung der Informationen zum Warteschlangenstatus umfasst, um eine Übersicht zur Intensität des Datenverkehrs zu erzeugen. Die Datenverkehrs-Intensitätsübersicht dient als Basis für dynamische Strategien zum Daten-Routing oder zum Ermitteln der optimalen Standorte, an denen replizierte Caching-Daten gefunden werden können, um Stau-Regionen im Computernetz zu vermeiden und dadurch die Dienstgüte (QoS, Quality of Service) des Netzwerks zu verbessern.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Vermittlungskonzepts für einen Media-Gateway für Netzwerke der nächsten Generation.
  • Dieses Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch einen Media-Gateway für Netzwerke der nächsten Generation, der ein redundantes Packet-Switching-Netz umfasst, das physisch über mehrere Karten, eine Gruppe von Quellenkarten und eine Gruppe von Zielkarten verteilt sein kann, wobei die Gruppe der Quellenkarten und die Gruppe der Zielkarten des Media-Gateways über „Ethernet-Trunks" (Ethernet-Bündel) verbunden sind und ein Ethernet-Trunk einen Infrastruktur-Pfad angibt, der mehrere Media-Streams führen kann, und wobei der Media-Gateway des Weiteren eine Steuereinheit umfasst zum Erkennen von Fehlern an Packet-Switching-Netzelementen und oder Fehlern an Quellen- und/oder Zielkarten der Gruppe von Quellen- und Zielkarten, zum Ermitteln der fehlerhaften Packet-Switching-Ebene und/oder der Medium Access Control-Adresse einer fehlerhaften Zielkarte, und zum erneuten Zuweisen der Ethernet-Trunks zu der Ersatz-Packet-Switching-Ebene oder der betroffenen Medium Access Adresse zu einer Ersatz-Zielkarte. Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren erreicht durch ein Verfahren zur Schaffung einer Rekonfiguration eines Packet-Switching-Netzes und/oder einer Zielkarte eines Media-Gateway, wobei eine Gruppe von Packet-Switching-Netzelementen des Media-Gateways und eine Gruppe von Zielkarten des Media-Gateways über Ethernet-Trunks miteinander verbunden werden und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erkennen eines Ausfalls eines Packet-Switching-Netzelements und Vermitteln der Ethernet-Trunks auf eine Ersatz-Packet-Switching-Karte und/oder Erkennen eines Ausfalls einer Zielkarte des Media-Gateways, Ermitteln der Ethernet Medium Access Control Adresse der fehlerhaften Zielkarte und neue Zuweisung der ermittelten Ethernet Medium Access Adresse zu einer Ersatz-Zielkarte.
  • Die Erfindung sorgt für eine schnelle und effiziente Rekonfiguration eines internen Packet-Switching-Netzes eines Media-Gateways als Teil eines NGN (NGN = „Next Generation Network", Netzwerk der nächsten Generation), um entscheidenden Systemanforderungen wie beispielsweise hoher Systemverfügbarkeit („Five-9's") und Hitless Equipment Protection-Switching ("stable call preservation") zu begegnen.
  • Gemäß der Erfindung verwendet der Media-Gateway einen Ethernet-Switch zum internen Packet-Switching mit einem spezifischen internen Schicht-2-Vermittlungskonzept, das ein leistungsstarkes, effizientes und flexibles Packet-Switching von Media-Streams erlaubt. Mit diesem Konzept ermöglicht die Erfindung eine schnelle und zuverlässige Rekonfiguration vorhandener interner stabiler Voice-over-Packet-Verbindungen beim Ausfall interner Karten und Verbindungen und somit die stabile Anrufaufrechterhaltung. Die Erfindung verbindet somit die stabile Anrufaufrechterhaltung und hohe Zuverlässigkeit mit verbesserten Media Stream Vermittlungstechnologien.
  • Bei systeminternen Ausfällen im Datenpfad würde eine nichtredundante Systemarchitektur ohne stabile Anrufaufrechterhaltung zu Überlastungssituationen in der Netzwerk-Steuerebene führen. Die Anzahl der betroffenen Verbindungen hängt von der Kapazität der einzelnen Karten ab. Beim Ausfall einer Paketschnittellenmodulkarte, die eine einzelne Gigabit Ethernet-Schnittstelle enthält, können beispielsweise bis zu 8k Anrufe an einer Voice-over-IP-Anwendung (IP = Internet Protocol) betroffen sein. Dies führt zu einer mehr oder weniger synchronisierten „Hook-on/Hoof-off-Sequenz" (Verbinden/Trennen) in der Steuerebene und damit zu Überlastungsbedingungen in der Netzwerk-Steuerebene, da mit einem Vielfachen der normalen Anzahl korrelierender Anrufversuche pro Sekunde zu rechnen ist. Tausende von RTP-Sessions („Real-Time Protocol") werden an einem Ethernet-Trunk gemultiplext, d. h. es wird eine Flut von Ethernet-Frames mit der gleichen MAC-Zieladresse erzeugt. Bei einer Rekonfiguration wegen eines Kartenausfalls verhindert die Erfindung, dass alle Quellen, d. h. alle RTP-Sessions, ihren Kontext, d. h. die MAC-Zieladresse, aktualisieren müssen, um eine Umleitung an die neue aktive Zielkarte zu erreichen. Die Erfindung verhindert somit die zuvor beschriebene Überlastungsbedingung und bietet einen robusten, einfachen und leistungsstarken Mechanismus zur Rekonfiguration in Verbindung mit einem leistungsstarken Media Stream Packet-Switching.
  • Weitere Vorteile werden durch die in den dazugehörigen Patentansprüchen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein internes Ethernet-Adressschema definiert und auf den Media-Gateway angewandt, wobei das interne Ethernet-Adressschema zwei oder mehr verschiedene interne MAC-Adresstypen verwendet.
  • Dieser Ansatz ermöglicht die Formung des Vermittlungs- und Rekonfigurationsverhaltens des Ethernet-Switch für verschiedene Anwendungen und schafft einen einfach zu managenden Ethernet Packet-Switching-Kern für eine systeminterne Redundanz und eine hohe Leistung bei der Systemübernahme.
  • Das interne Ethernet-Adressschema des Media-Gateways verwendet bevorzugt dynamische MAC-Adresstypen mit Angabe eines dynamischen Pfads hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebenen und Zielkarten. Darüber hinaus verwendet das interne Adressschema des Media-Gateways einen statisch/dynamischen MAC-Adresstyp mit Angabe eines Pfads, der statisch ist hinsichtlich der Zielkarten und dynamisch hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebenen. Des Weiteren verwendet das interne Adressschema des Media-Gateways einen statischen MAC-Adresstyp mit Angabe eines Pfads, der statisch ist hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebenen und der Zielkarten. Die Verwendung dieser Art von MAC-Adresstypen ermöglicht eine optimierte Zuweisung von Anwendungen zu MAC-Adresstypen und bietet damit weitere Vorteile hinsichtlich der Verwaltungsmöglichkeiten, der Systemredundanz und der Leistung bei der Systemübernahme.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ordnet der Media-Gateway in einer Initialisierungsphase verschiedenen Anwendungen unterschiedliche Ethernet MAC-Adresstypen zu. Vorzugsweise ordnet er dem Datenpfad-Datenverkehr einen dynamischen MAC-Adresstyp zu, insbesondere RTP oder VoIP-Datenverkehr (RTP = Real Time Protocol, VoIP-Voice over IP). Des Weiteren ordnet er einer systeminternen aktiven oder Bereitschaftsverbindung von Karte zu Karte einen statischen/dynamischen MAC-Adresstyp zu. Des Weiteren ordnet er dem systeminternen Test-Datenverkehr einen statischen MAC-Adresstyp zu. Diese Art der Initialisierung garantiert einen leistungsstarken und zuverlässigen Betrieb des Media-Gateways in der Betriebsphase.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung der momentan bevorzugten exemplarischen Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht; für diese Zeichnungen gilt:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems mit einem Media-Gateway gemäß der Erfindung.
  • 2a bis 2c sind Funktionsdiagramme zur Illustration eines Rekonfigurationsprozesses für unterschiedliche MAC-Adresstypen.
  • 1 zeigt ein NGN-Kommunikationssystem und verschiedene Endeinrichtungen 71 bis 77 mit Anschluss an dieses Kommunikationssystem.
  • Das NGN-Kommunikationssystem basiert auf einem verteilten IP-Netzwerk (IP = Internet Protocol). Die Architektur dieses Kommunikationssystems ist auf zwei Hauptabschnitte verteilt, eine Steuerebene, die für die Steuerung der Kommunikationsverbindungen zwischen Benutzern des NGN-Kommunikationssystems zuständig ist, und einer Transportebene 1, die für den Transport der zugeordneten Media-Streams zuständig ist. 1 zeigt in exemplarischer Darstellung einen Anrufsteuerungs-Server 8, der Teil der Steuerebene des NGN-Kommunikationssystems ist. Er bietet eine Anrufsteuerfunktion für Netzwerkelemente der Transportebene 1 des NGN-Kommunikationssystems.
  • Der Anrufsteuerungs-Server 8 liegt beispielsweise in einer NGN-Architektur einer Instanz einer zentralisierten Intelligenz zur Bereitstellung neuer VoIP- oder Multimedia-Services (VoIP = Voice over IP). Als Teil des Anrufsteuerungs-Servers steuert der Media-Gateway-Controller verschiedene Media-Gateways über spezifische Schnittstellen (z. B. H.248), um einen Zugangspunkt für Teilnehmer der Telekommunikationsnetze zu schaffen. Darüber hinaus bietet der Anrufsteuerungs-Server unabhängige Anruffunktionen zusammen mit Vermittlungsfunktionen für Basis- und Ergänzungsservices zusätzlich zu weiteren Funktionen wie z. B. Abrechnung, Routing und Messung für Anbieter von Netzwerkgeräten und Telekommunikationsdiensten. So bietet beispielsweise der Steuerungs-Server 8 die Funktionen eines SIP-Servers (SIP = Session Initiation Protocol).
  • Die Transportebene 1 kann von physischen Netzwerken verschiedener Typen realisiert werden, z. B. von ATM-Netzen oder MPLS-Netzen (ATM = Asynchronous Transfer Mode; MPLS = Multi Protocol Label Switching), die über eine gemeinsame Protokollschicht der Ebene 3 RT miteinander verbunden sind. Darüber hinaus kann die Transportebene 1 ein oder mehrere Telefonnetze umfassen, beispielsweise PSTN- oder ISDN-Netze (PSTN = Public Switched Telecommunications Network; ISDN = Integrated Services Digital Network). Darüber hinaus kann die Transportebene 1 Fest- und Mobil-Telekommunikationsnetze umfassen, z. B. GSM, UMTS oder CTMA 2000 Mobilnetze (GSM = Global System for Mobile Communication; UMTS = Universal Mobile Telecommunication System).
  • Die Transportebene 1 des NGN-Kommunikationssystems umfasst verschiedene Media-Gateways, die in einer solchen IP-Umgebung die Verbindung zu leitungsvermittelten Netzen sowie Vermittlungs- und Weiterleitungsfunktionen für eine streamähnliche Kommunikation wie Sprach-, Fax- oder Videokommunikation zwischen zwei oder mehr mit der Transportebene 1 verbundenen Endgeräten schafft. 1 zeigt in exemplarischer Form vier solcher Media-Gateways 2, 4, 5 und 6, die für ein reibungsloses Zusammenspiel einer streamähnlichen Kommunikation zwischen den Endgeräten 71 bis 77 sorgen. Darüber hinaus ermöglichen diese Media-Gateways eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Sprach- und Faxverbindungen zwischen öffentlichen Telefonnetzen (PSTN-Netzen) und IP-Netzen.
  • Die Endgeräte 71 bis 77 sind IP-Telefonendgeräte oder klassische Telefonendgeräte wie PSTN-Endgeräte, ISDN-Endgeräte oder Mobiltelefone nach GSM- oder UMTS-Standard. IP-Endgeräte sind beispielsweise IP-Telefone oder Computer, auf denen ein IP-Telefon-Client ausgeführt wird. Beispiele für solche Endgeräte sind SIP-Telefone oder Computer, auf denen ein SIP-Client ausgeführt wird. Solche Endgeräte können über private Gateways, IAD-Einheiten oder eMD-Einheiten (IAD = Integrated Access Device, eMD = embedded media termination devices) mit einem der Media-Gateways 2, 4, 5 und 6 verbunden werden.
  • Im Folgenden werden die Media-Gateways 2, 4, 5 und 6 exemplarisch anhand des Media-Gateways 2 dargestellt.
  • Der Media-Gateway 2 umfasst eine Steuereinheit 20, eine Vielzahl von Packet Interface Modulkarten, interne Medien-Konvertierungsmodul-Serverkarten und Vermittlungs-Schnittstellenmodule 21 bis 28 sowie eine Vielzahl von Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35.
  • Die Packet Interface Modulkarten (Teil 21 bis 28) bilden die Schnittstelle zu den vom Media-Gateway 2 verarbeiteten Media-Streams. Jede der Packet Interface Modulkarten verarbeitet beispielsweise bis zu 8k RTP-Sessions (RTP = Real Time Protocol, Echtzeit-Protokoll).
  • Die Packet Interface Modulkarten sowie die internen Medien-Konvertierungsmodul-Serverkarten 21 bis 28 sind über die Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 miteinander verbunden. Zwischen den Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 ist eine Vielzahl von Ethernet-Trunks definiert. Jeder Ethernet-Trunk steht für einen Fluss von Ethernet-Frames mit der gleichen MAC-Zieladresse. Die Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 bieten die Vermittlungsfunktionen für die Ethernet-Frames der zwischen den Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 definierten Ethernet-Trunks. Vorzugsweise werden die Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 über mindestens eine physische Verbindung mit jeder der Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 verbunden. Die Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 vermitteln die empfangenen Ethernet-Frames an die jeweiligen Ausgangs-Ports, die dem Ethernet-Trunk zugeordnet sind, dem der empfangene Ethernet-Frame zugeordnet ist. Darüber hinaus ist es möglich, dass zwei oder mehr der Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 physisch über ein gemeinsames Medium mit ein oder mehreren Packet-Switching-Netzen 31 bis 32 verbunden sind.
  • Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform übernehmen die Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 24 die Rolle der Quellenkarten, die die Quelle der von den Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 vermittelten Ethernet-Frames darstellen, und ein oder mehrere Packet Interface/ Medien-Konvertierungsmodulkarten 25 bis 28 übernehmen die Rolle der Zielkarten, die die Ziele der von den Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 vermittelten Ethernet-Frames darstellen. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass ein oder mehrere der Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 physisch die Rolle der Quellenkarten und die Rolle der Zielkarten übernehmen, beispielsweise beim Bedienen einer bidirektionalen Echtzeitverbindung.
  • Ein Packet Interface Modul, das die Rolle einer Quellenkarte übernimmt, bedient beispielsweise 8k eingehende Media-Streams, die einer RTP-Session zugeordnet sind. Es ordnet die eingehenden Media-Streams Ethernet-Trunks zu, die die Quellenkarte mit den dedizierten Zielkarten verbinden. Es sorgt für das Multiplexing von bis zu Tausenden solcher Media-Streams, d. h. Tausenden von RTP-Sessions an jedem dieser Ethernet-Trunks. Anschließend führt die Quellenkarte einen Vermittlungsprozess durch und leitet die ausgehenden Ethernet-Frames entsprechend ihren MAC-Zieladressen an eine der ausgehenden physischen Verbindungen, die die Quellenkarte mit den Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 verbinden. Anschließend führt die Packet-Switching-Netzebene einen Vermittlungsprozess durch und leitet die ausgehenden Ethernet-Frames entsprechend ihren MAC-Zieladressen an eine der ausgehenden physischen Verbindungen, die die Packet-Switching-Netzebene mit der Zielkarte verbinden.
  • Die Zielkarte demultiplext die Media-Streams, die über die von der Zielkarte abgeschlossenen Ethernet-Trunks empfangen wurden. Anschließend verarbeitet sie die weitere Übertragung dieser Media-Streams über einen der Ausgangs-Ports der Zielkarte.
  • Die Steuereinheit 20 verwaltet und steuert den Ethernet-Vermittlungsprozess.
  • In einer Initialisierungsphase definiert sie die Ethernet-Trunks zwischen Quellen- und Zieladresse und richtet sie ein, und sie erstellt die entsprechenden Adresstabellen für die Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 sowie die Quellenkarten, die den oben beschriebenen Ethernet-Vermittlungsprozess durchführen.
  • In dieser Initialisierungsphase legt die Steuereinheit 20 ein internes Ethernet-Adressierungsschema an die Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 an. Dieses interne Adressierungsschema verwendet zwei oder mehr verschiedene interne MAC-Adresstypen. Es verwendet innerhalb dieses Adressierungsschemas beispielsweise die drei folgenden verschiedene Arten von Ethernet-MAC-Adresstypen:
    Als Erstes verwendet es einen dynamischen MAC-Adresstyp mit der Angabe eines dynamischen Pfads als Packet-Switching-Netzebene und der Zielkarte. Ein solcher Adresstyp wird für die für Datenverkehrsanwendungen genutzten Ethernet-Trunks verwendet, insbesondere für Ethernet-Trunks, die Media-Streams von RTP-Sessions transportieren.
  • Als Zweites verwendet es einen statisch/dynamischen MAC-Adresstyp mit der Angabe eines Pfads, der statisch ist hinsichtlich der Zielkarte und dynamisch hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebene. Es ordnet einen solchen statisch/dynamischen MAC-Adresstyp beispielsweise den Ethernet-Trunks zu, die interne aktive oder Bereitschaftsverbindungen von Karte zu Karte darstellen, die beispielsweise zur Kontext-Synchronisierung von Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten verwendet werden.
  • Als Drittes verwendet es einen MAC-Adresstyp mit der Angabe eines Pfads, der statisch ist hinsichtlich Packet-Switching-Netz und -Verbindung und hinsichtlich der Zielkarte. Es ordnet einen solchen statischen MAC-Adresstyp beispielsweise dem systeminternen Test-Datenverkehr zu.
  • In dieser Initialisierungsphase definiert die Steuereinheit 20 ein Netzwerk aus Ethernet-Trunks mit verschiedenen Arten von MAC-Zieladresstypen. Diese MAC-Adresstypen werden im Kontext des Media-Gateways an die entsprechende Funktion des Ethernet-Trunks angepasst.
  • In der Betriebsphase überwacht die Steuereinheit 20 die Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 und die Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35, um Ausfälle der Packet-Switching-Netzebenen 31 bis 35 und der Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten 21 bis 28 zu erkennen. Falls solche Fehler erkannt werden, ermittelt sie, welche Ethernet-Trunks von den fehlerhaften Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarten bzw. den fehlerhaften Packet-Switching-Netzebenen betroffen sind. Anschließend überprüft sie, welcher Typ von MAC-Zieladressen den betroffenen Ethernet-Trunks zugeordnet wurde.
  • Wenn diese MAC-Adresse einen dynamischen MAC-Adresstyp aufweist und der Ethernet-Trunk von einem Ausfall einer Zielkarte betroffen ist, ordnet sie die ermittelte Ethernet-MAC-Adresse einer Ersatz Packet Interface/Medien-Konvertierungsmodulkarte zu, beispielsweise einer Packet Interface Modulkarte, deren Kapazität die Auslastung der fehlerhaften Packet Interface Modulkarten übersteigt. Falls der Ethernet-Trunk von einem Ausfall einer Packet-Switching-Netzebene betroffen ist, konfiguriert sie den Ethernet-Trunk neu und führt eine Rekonfiguration der Route dieses Ethernet-Trunks über eine Ersatz Packet-Switching-Netzebene durch, d. h. über eine Packet-Switching-Netzebene, deren Kapazität die Auslastung dieses Ethernet-Trunks übersteigt.
  • Wenn die ermittelte Ethernet-MAC-Adresse einen statisch/dynamischen Adresstyp aufweist und der Ethernet-Trunk von einem Ausfall eines Packet-Switching-Netzes betroffen ist, konfiguriert sie die Route dieses Ethernet-Trunks neu und führt den Ethernet-Trunk über ein Ersatz Packet-Switching-Netz an die Zielkarte. Falls der Ethernet-Trunk von einem Ausfall einer Zielkarte betroffen ist, führt sie keine Neuzuordnung der MAC-Adresse durch und auch keine Rekonfiguration der dem Ethernet-Trunk zugeordneten Route.
  • Wenn die ermittelte Ethernet-MAC-Adresse einen statischen MAC-Adresstyp aufweist, führt sie keine Neuzuordnung der Ethernet-MAC-Adresse durch.
  • Im Folgenden wird die Verarbeitung der drei verschiedenen Ethernet-MAC-Adresstypen exemplarisch anhand der 2a bis 2c dargestellt.
  • 2a zeigt ein Szenario mit einem zwischen einer Quellenkarte, nämlich der Interface Modulkarte 21, und einer Zielkarte, nämlich der Packet Interface Modulkarte 25, über die Packet-Switching-Netzebene 31 definierten Ethernet-Trunk 81. Der Ethernet-Trunk 81 hat eine MAC-Zieladresse des statischen MAC-Adresstyps. Wegen des zugeordneten MAC-Adresstyps wird der Ethernet-Trunk 81 als ein Pfad behandelt, der unabhängig vom Status des Packet-Switching-Netzes 31 und unabhängig vom Status der Zielkarte ist. Dieser Ethernet-Trunk unterliegt bei einem Wechsel einer systeminternen Statusänderung nicht der Rekonfiguration. Bei einem Ausfall einer Zielkarte oder einer Packet-Switching-Netzebene werden keine Änderungen an der Konfiguration durchgeführt.
  • 2b zeigt einen zwischen einer Quellenkarte, nämlich der Packet Interface Modulkarte 21, und einer Zielkarte, nämlich der Packet Interface Modulkarte 25, definierten Ethernet-Trunk 82. Der Ethernet-Trunk 82 hat eine MAC-Zieladresse des statisch/dynamischen MAC-Adresstyps.
  • Der Ethernet-Trunk 82 ist statisch hinsichtlich seiner Zielkarte, d. h. er unterliegt bei einem Ausfall einer Zielkarte nicht der Rekonfiguration. Hinsichtlich eines Ausfalls der Packet-Switching-Netzebene stellt der Ethernet-Trunk 82 jedoch einen dynamischen Pfad dar, d. h. bei einem Ausfall der Packet-Switching-Netzebene unterliegt er einer Rekonfiguration. Bei einem Ausfall der Packet-Switching-Netzebene 31 führt die Steuereinheit 20 Änderungen an den Adresstabellen der Quellenkarte, nämlich der Packet Interface Modulkarte 21, durch; dies bewirkt, dass die Quellenkarte die dem Ethernet-Trunk 82 zugeordneten Pakete an die Packet-Switching-Netzebene 32 vermittelt. Dies bewirkt die Änderung der in 2b dargestellten Ethernet-Trunk-Route. Diese Änderung der Ethernet-Trunk-Route ist für die oberen Protokollschichten transparent, daher braucht in diesen Schichten kein Rerouting der Media-Streams an Ersatz-Ethernet-Trunks durchgeführt zu werden.
  • 2c zeigt die Packet Interface Modulkarten 21, 25 und 26, die Packet-Switching-Netzebenen 31 und 32 und einen Ethernet-Trunk 83. Die MAC-Zieladresse des Ethernet-Trunks 83 weist den dynamischen MAC-Adresstyp auf. Der Ethernet-Trunk 83 ist ein dynamischer Pfad hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebene und der Zielkarte, d. h. er unterliegt: bei einem Ausfall der Packet-Switching-Netzebene und bei einem Ausfall der Zielkarte einer Rekonfiguration.
  • Im normalen Betriebsmodus verbindet der Ethernet-Trunk 83 die Packet Interface Modulkarten 21 und 25 über die Packet-Switching-Netzebene 31.
  • Bei einem Ausfall der Packet-Switching-Netzebene 31 führt die Steuereinheit 20 eine Rekonfiguration der Ethernet-Trunk-Route durch, der Ethernet-Trunk 83 wird also beispielsweise über die Packet-Switching-Netzebene 32 weitergeleitet. Zur Implementierung dieser Rekonfiguration führt die Steuereinheit 20 Änderungen an der Adresstabelle der Packet Interface Modul-Quellenkarte 21 durch, was ein Vermitteln der Ethernet-Frames mit der MAC-Zieladresse des Ethernet-Trunks 83 an die Packet-Switching-Netzebene 32 zur Folge hat.
  • Bei einem Ausfall der Packet Interface Modulkarte 25 führt die Steuereinheit 20 Änderungen an den Adresstabellen aller Packet-Switching-Netzebenen durch, dies bewirkt ein Vermitteln der Ethernet-Frames mit der MAC-Zieladresse des Ethernet-Trunks 83 an die Packet Interface Modulkarte 26.
  • Selbst in diesem Fall ist die Rekonfiguration des Ethernet-Trunks für die oberen Protokollschichten transparent, daher ist es nicht erforderlich, RTP-Sessions anderen Ethernet-Trunks zuzuordnen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Schaffung einer Rekonfiguration einer Packet-Switching-Netzebene (31 bis 35) und/oder Quellenkarten (21 bis 24) eines Media-Gateways (2, 4, 5, 6), wobei eine Gruppe von Quellenkarten (21 bis 24) und eine Gruppe von Zielkarten (25 bis 28) des Media-Gateways über Ethernet-Trunks durch eine Gruppe von Packet-Switching-Netzebenen (31 bis 35) des Media-Gateways verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erkennen eines Ausfalls einer Packet-Switching-Netzebene (31 bis 35) und/oder einer Zielkarte (25 bis 28) des Media-Gateways (2); Ermitteln der Ethernet Medium Access Control Adresse der betreffenden bzw. fehlerhaften Zielkarte (25); und neue Zuweisung der betroffenen Ethernet-Trunks zu einer Ersatz-Packet-Switching-Ebene (32) und/oder der ermittelten Ethernet Medium Access Control Adresse zu einer Ersatz-Zielkarte (26).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren den Schritt zum Anwenden des internen Ethernet Adressschemas zum Media-Gateway (2) umfasst, wobei das interne Adressschema zwei oder mehr verschiedene interne Medium Access Control Adresstypen verwendet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die Schritte umfasst zum Anwenden eines internen Ethernet Adressschemas mit einem dynamischen Medium Access Control Adresstyp mit Angabe eines dynamischen Pfads hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebenen und Zielkarten, bei einem Ausfall der Packet-Switching-Netzebene (31 bis 35) Durchführen von Änderungen an eine Adresstabelle einer der Quellenkarten (21 bis 24), was bewirkt, dass die Ethernet-Frames mit der MAC-Zieladresse des Ethernet-Trunks an die Ersatz-Packet-Switching-Ebene (32) vermittelt werden, und bei einem Ausfall der Zielkarte (25) Durchführen von Änderungen an den Adresstabellen aller Packet-Switching-Netzebenen, was bewirkt, dass die Ethernet-Frames mit der MAC-Zieladresse des Ethernet-Trunks an die Packet Interface Modulkarte (26) vermittelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die Schritte umfasst zum Anwenden eines internen Ethernet Adressschemas auf den Media-Gateway (2), wobei das interne Adressschema einen statisch/dynamischen Medium Access Control Adresstyp verwendet mit Angabe eines Pfads, der statisch ist hinsichtlich der Zielkarten und dynamisch hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebenen, bei einem Ausfall der Packet-Switching-Netzebene (31) Durchführen von Änderungen an der Adresstabelle einer der Quellenkarten (21 bis 24), was bewirkt, dass die Quellenkarte die dem Ethernet-Trunk zugeordneten Pakete an die Ersatz-Packet-Switching-Ebene (32) vermittelt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die Schritte umfasst zum Anwenden eines internen Ethernet Adressschemas auf den Media-Gateway (2), wobei das interne Adressschema einen statischen Medium Access Control Adresstyp verwendet mit Angabe eines Pfads, der statisch ist hinsichtlich der Packet-Switching-Netzebenen und der Zielkarten, wobei der Ethernet-Trunk als ein Pfad behandelt wird, der vom Status der Packet-Switching-Netzebene und vom Status der Zielkarte unabhängig ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in einer Initialisierungsphase des Weiteren den Schritt umfasst zum Zuordnen verschiedener Ethernet Medium Access Control Adresstypen zu verschiedenen Anwendungen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren den Schritt umfasst zum Zuordnen eines dynamischen Medium Access Control Adresstyps zum Datenpfad-Datenverkehr.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren den Schritt umfasst zum Zuordnen eines statisch/dynamischen Medium Access Control Adresstyps zu systeminternen aktiven oder Bereitschaftsverbindungen von Karte zu Karte.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren den Schritt umfasst zum Zuordnen eines statischen Medium Access Control Adresstyps zum systeminternen Test-Datenverkehr.
  10. Media-Gateway (2, 4, 5, 6) für ein Packet-Switching-Kommunikationsnetzwerk (1), wobei der Media-Gateway (2, 4, 5, 6) eine Gruppe von Packet-Switching-Netzebenen (31 bis 35), eine Gruppe von Quellenkarten (21 bis 24) und eine Gruppe von Zielkarten (25 bis 28) umfasst, wobei die Gruppe der Quellenkarten (21 bis 24) und die Gruppe von Zielkarten (25 bis 28) des Media-Gateways über Ethernet-Trunks durch die Gruppe von Packet-Switching-Netzebenen (31 bis 35) des Media-Gateways verbunden sind und wobei der Media-Gateway (2) des weiteren eine Steuereinheit (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) so angepasst ist, dass sie Ausfälle der Packet-Switching-Netzebenen (31 bis 35) in der Gruppe der Packet-Switching-Netzebenen und/oder Ausfälle der Zielkarten (25 bis 28) in der Gruppe der Zielkarten erkennt, die Medium Access Control Adresse einer betroffenen oder fehlerhaften Zielkarte (25) ermittelt und die betroffenen Ethernet-Trunks einer Ersatz-Packet-Switching-Ebene (32) und/oder der ermittelten Medium Access Control Adresse einer Ersatz-Zielkarte (26) zuordnet.
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