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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen faseroptischen Stecker gerichtet
und spezieller auf ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines faseroptischen
Steckers.
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Einstellwerkzeuge
zum Einstellen von faseroptischen Steckern sind in der Telekommunikationsindustrie
bekannt. Ein solches Einstellwerkzeug ist in dem US-Patent Nr. 6,287,018
von Lucent Technologies offenbart. Das '018 Patent offenbart ein Einstellindexwerkzeug
und eine Einstellschlüsselkombination
zum Einstellen eines LC Typ Steckers. Das '018 Patent lehrt, dass, wenn die Position
des geringsten zusätzlichen
Einführungsverlustes
des zusammengesetzten Steckerpaares bestimmt ist, der einzustellende
Stecker aus dem Einstellwerkzeug entfernt wird, woraufhin ein Einstellschlüssel verwendet
wird, um die Kapsel innerhalb des Steckers zu drücken, um das Ausrichtungssystem
außer
Eingriff zu bringen, und die Kapsel des Steckers im Uhrzeigersinn oder
gegen Uhrzeigersinn zu drehen, um den Stecker „einzustellen". Jedoch gibt keines
der bekannten Einstellwerkzeuge einschließlich desjenigen, das in dem '018 Patent offenbart
ist, ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines faseroptischen Steckers
mit der Fähigkeit
an, ein in Eingriff stehendes Steckerpaar einzustellen, ohne das
Steckerpaar aus dem Einstellwerkzeug entfernen nun müssen, ohne
ein getrenntes Werkzeug zum Vollenden des Einstellens des in Eingriff
stehenden Steckerpaares zu verwenden oder ohne das Ausrichtungssystem
außer
Eingriff bringen zu müssen.
EP 1 091 225 beschreibt
ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines faseroptischen Steckers
mit einem äußeren Gehäuse, einer
ersten Stecker einstellenden Schreibe mit einem ersten Adapter,
der sich durch eine Öffnung
des äußeren Gehäuses erstreckt
und eine erste Kapsel eines ersten Steckers aufnimmt, und mit einem
feststehenden inneren Gehäuse,
das einen zweiten Adapter zur Aufnahme eines zweiten Steckers hat,
so dass die Drehposition der Stecker eingestellt werden kann.
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Es
wäre wünschenswert,
ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines faseroptischen Steckers mit
der Fähigkeit
bereit zu stellen, ein miteinander in Eingriff stehendes Steckerpaar
einstellen zu können, ohne
das Steckerpaar aus dem Einstellwerkzeug zu entfernen.
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Es
wäre auch
wünschenswert,
ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines faseroptischen Steckers
mit der Fähigkeit
bereit zu stellen, ein in Eingriff miteinander stehendes Steckerpaar
einstellen zu können,
ohne dass ein getrenntes Werkzeug zum Vollenden des Einstellens
des in Eingriff befindlichen Steckerpaares benutzt werden muss.
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Es
wäre ferner
wünschenswert,
ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines faseroptischen Steckers
mit der Fähigkeit
bereit zu stellen, ein miteinander in Eingriff stehendes Steckerpaar
einstellen zu können,
ohne dass das Ausrichtungssystem außer Eingriff gebracht werden
muss.
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Die
Erfindung ist in den Patentansprüchen angegeben.
Ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines faseroptischen Steckers
wird offenbart. Das Einstellwerkzeug hat ein äußeres Gehäuse, eine erste Stecker einstellende
Scheibe, ein inneres Gehäuse, das
in das äußere Gehäuse aufgenommen
ist, eine zweite Stecker einstellende Scheibe, die in das innere
Gehäuse
aufgenommen ist, und eine geteilte Hülse. Die erste und die zweite
Stecker einstellende Scheibe hat jeweils einen Adapter, der sich
von ihr erstreckt, und die geteilte Hülse ist in den ersten und den
zweiten Adapter aufnehmbar, um eine erste Kapsel und eine zweite
Kapsel aufzunehmen.
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Bevorzugt
hat das äußere Gehäuse eine Öffnung und
vier Schnapplaschen zum Eingriff in vier Taschen des inneren Gehäuses. Beim
Eingriff der Schnapplaschen in die Taschen sind die erste Stecker
einstellende Scheibe und das innere Gehäuse in der selben Ausrichtung
fixiert, und das innere Gehäuse
ist mit dem äußeren Gehäuse verkeilt.
Das äußere Gehäuse hat
auch vier Federlaschen, wobei jede Federlasche zwei Aussparungen
hat, damit die Schnapplaschen biegbar sind und in die Taschen einrasten können. Außerdem hat
das äußere Gehäuse wenigstens
drei Federfinger, um eine Kraft aufzubringen, um den Eingriff der
ersten Stecker einstellenden Scheibe in das innere Gehäuse zu erleichtern.
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Die
erste Stecker einstellende Scheibe hat bevorzugt eine erste verzahnte
Steckfassung, und ein erster Adapter erstreckt sich von ihrer ersten
Seite. Die erste verzahnte Steckfassung nimmt einen ersten Kapselhalter
auf, wenn ein erster Stecker in Eingriff mit dem ersten Adapter
steht, und die erste verzahnte Steckfassung hält die Ausrichtung des ersten
Kapselhalters in dem ersten Adapter während des Einstellens aufrecht.
Der erste Adapter erstreckt sich durch die Öffnung in dem äußeren Gehäuse, um den
ersten Stecker darin aufzunehmen. Außerdem hat die erste Stecker
einstellende Scheibe acht Arretierungsrippen zum Eingriff mit acht
Arretierungstaschen in dem inneren Gehäuse und ermöglicht so die Drehung des ersten
und des zweiten Steckers in 45° Schritten,
um ihre optimale Ausrichtungsposition zu bestimmen.
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Das
innere Gehäuse
hat bevorzugt eine zweite verzahnte Steckfassung, die sich von einer ersten
Seite erstreckt. Die zweite verzahnte Steckfassung nimmt einen zweiten
Kapselhalter auf, wenn der zweite Stecker in Eingriff in dem zweiten
Adapter steht, und das innere Gehäuse hält die Ausrichtung des zweiten
Kapselhalters in dem zweiten Adapter während des Einstellens aufrecht.
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Außerdem hat
das innere Gehäuse
vier Schnapplaschen zum Befestigen der zweiten Stecker einstellenden
Scheibe an dem inneren Gehäuse.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun als Beispiele mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Einstellwerkzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung, bevor zwei Stecker in das Einstellwerkzeug eingesetzt
worden sind;
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht des
Einstellwerkzeugs der 1;
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3 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Einstellwerkzeugs der 1,
nachdem zwei Stecker in das Einstellwerkzeug eingesetzt worden sind;
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4 ist
eine auseinander gezogene Vorderansicht des Einstellwerkzeugs der 1;
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5 ist
eine auseinander gezogene Rückansicht
des Einstellwerkzeugs der 1;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der 1;
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7 ist
eine teilweise geschnittene Darstellung des Einstellwerkzeugs der 1,
nachdem ein erster Stecker eingesetzt worden ist;
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8 ist
eine teilweise geschnittene Darstellung des Einstellwerkzeugs der 3;
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9 ist
eine schematische Darstellung des Einstellwerkzeugs der 3 und
zeigt die Ausrichtung der optischen Faserkerne in einer Referenzposition
vor dem Einstellen;
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 10-10 der 8;
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11 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 11-11 der 9;
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12 ist
eine Endansicht des Einstellwerkzeugs der 3, wenn
ein erster Adapter im Uhrzeigersinn gedreht wird;
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13 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 13-13 der 12;
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14 ist
eine teilweise geschnittene Darstellung des Einstellwerkzeugs der 3,
nachdem zwei Stecker in ihre optimale Ausrichtungsposition gedreht
worden sind;
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15 ist
eine teilweise geschnittene Darstellung des Einstellwerkzeugs der 3,
nachdem ein zweiter Adapter im Gegenuhrzeigersinn gedreht worden
ist, um auf den ersten Adapter ausgerichtet zu sein;
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16 ist
eine schematische Darstellung des Einstellwerkzeugs der 3 und
zeigt die Ausrichtung der optischen Faserkerne nach der Einstellung.
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Die
dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung sind auf ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines
faseroptischen Steckers mit der Fähigkeit gerichtet, ein miteinander
in Eingriff stehendes Steckerpaar einzustellen, ohne dass das Steckerpaar
aus dem Einstellwerkzeug entfernt werden muss, ohne dass ein getrenntes
Werkzeug zur Vollendung des Einstellens des in Eingriff stehenden
Steckerpaares verwendet werden muss, oder ohne dass das Ausrichtungssystem
außer
Eingriff gebracht werden muss.
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1 zeigt
ein Einstellwerkzeug 20 zum Einstellen eines LC Typ Steckers,
wie eines einstellbaren faseroptischen Steckers, der in der US-Patentanmeldung
US 2004-151437 offenbart ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die
Prinzipien dieser Erfindung auch auf andere Arten von Steckern anwendbar
sind, wie auf einen ST, SC, FC oder FJ Typ Stecker.
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Wie
in den 1 bis 5 gezeigt ist, enthält das Einstellwerkzeug 20 ein äußeres Gehäuse 22,
eine erste Stecker einstellende Scheibe 24, eine geteilte
Hülse 26,
ein inneres Gehäuse 28 und
eine zweite Stecker einstellende Scheibe 30. 1 zeigt das
Einstellwerkzeug 20 vor dem Einsetzen eines ersten Steckers 32 und
eines zweiten Steckers 34, und 2 zeigt
eine Rückansicht
des Einstellwerkzeugs 20. 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Einstellwerkzeugs 20,
nachdem der erste Stecker 32 und der zweite Stecker 34 darin
eingesetzt worden sind.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt wird, hat das äußere Gehäuse 22 eine Öffnung 36 in
sich. Das äußere Gehäuse 22 hat
vier Schnapplaschen 38 zum Eingriff in vier Taschen 40 an
dem inneren Gehäuse 28.
Beim Eingriff der Schnapplaschen 38 in die Taschen 40 werden
die erste Stecker einstellende Scheibe 24 und das innere
Gehäuse 38 in
derselben Ausrichtung fixiert. Außerdem ist das innere Gehäuse 28 mit
dem äußeren Gehäuse 22 verkeilt.
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Wie
am besten in 4 zu sehen ist, hat das äußere Gehäuse 22 ferner
vier Federlaschen 42, wobei jede Federlasche 42 zwei
Aussparungen 44 hat, die es ermöglichen, dass die Schnapplaschen 38 sich
biegen und in die Taschen 40 in dem inneren Gehäuse 28 einrasten
können.
Wie am besten in 5 zu sehen ist, enthält das äußere Gehäuse 22 außerdem vier
Federfinger 46. Beim Zusammensetzen des Einstellwerkzeugs 20 üben die
Federfinger 46 eine Kraft aus, um die erste Stecker einstellende
Scheibe 24 im Eingriff mit dem inneren Gehäuse 28 zu
halten.
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Wie
am besten in 5 zu sehen ist, hat die erste
Stecker einstellende Scheibe 24 eine Randfläche 48 zum
gleitenden Eingriff der Federfinger 46 des äußeren Gehäuses 22 beim
Zusammenbau des Einstellwerkzeugs 20. Wie 6 zeigt,
hat die erste Stecker einstellende Scheibe 24 eine erste
verzahnte Steckfassung 50 und einen ersten Adapter 52,
der sich von einer ersten Seite 54 davon erstreckt. Der erste
Adapter 52 erstreckt sich durch die Öffnung 36 in dem äußeren Gehäuse 22 und
nimmt eine erste Kapsel 56 des ersten Steckers 32 in
sich auf. Wie 7 zeigt, bewegt sich beim Einsetzen
des ersten Steckers 32 in den ersten Adapter 52 die
erste Kapsel 56 über
den Mittelpunkt der geteilten Hülse 26 hinaus
und nimmt mehr als die Hälfte
der gesamten Länge
der geteilten Hülse 26 ein.
Wie jedoch in 8 gezeigt ist, berührt eine
zweite Kapsel 60 beim Einsetzen des zweiten Steckers 34 in
einen zweiten Adapter 58 die erste Kapsel 56 und
drückt
die erste Kapsel 56 zurück
in eine Position, in der sie etwa die Hälfte der gesamten Länge der
geteilten Hülse 26 einnimmt.
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Wie
am besten in den 6 bis 8 zu sehen
ist, nimmt die erste verzahnte Steckfassung 50 einen ersten
Kapselhalter 62 auf, der acht Keilnuten 64 hat,
die entlang ihres Umfangs um 45° beabstandet
sind. Die erste verzahnte Steckfassung 50 macht die Ausrichtung
der Keilnuten 40 des ersten Kapselhalters passend und hält so die
Ausrichtung des ersten Kapselhalters 62 in dem ersten Adapter 52 während des
Einstellvorgangs aufrecht. Wie am besten in 4 zu sehen
ist, hat die erste Stecker einstellende Scheibe 24 acht
Arretierungsrippen 66, die sich von einer zweiten Seite 86 davon
erstrecken. Die Arretierungsrippen 66 greifen in acht Arretierungstaschen 70 in
dem inneren Gehäuse 28 ein,
um den Einstellprozess zu erleichtern.
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Wie
in 4 gezeigt ist, sind die Einstelltaschen 70 und
die Einstellrippen 66 um 45° voneinander beabstandet, um
das Drehen des ersten und des zweiten Steckers 32, 34 in
45° Stufen
zu ermöglichen,
um ihre optimale Ausrichtungsposition zu bestimmen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, hat das innere Gehäuse 28 eine
zweite verzahnte Steckfassung 72, die sich von einer ersten
Seite 74 davon erstreckt. Beim Zusammensetzen des Einstellwerkzeugs 20 und
Einsetzen des zweiten Steckers 32, 34 gerät die zweite verzahnte
Steckfassung 72 in Eingriff mit einem zweiten Kapselhalter 76,
der acht Keilnuten 78 im Abstand von 45° entlang seines Umfangs hat,
wie in 8 gezeigt ist. Die zweite verzahnte Steckfassung 72 stimmt
mit der Ausrichtung der Keilnuten 72 des zweiten Kapselhalters überein,
und somit hält
das innere Gehäuse 28 die
Ausrichtung des zweiten Kapselhalter 76 in dem zweiten
Adapter 58 während
des Einstellvorgangs aufrecht.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird die zweite Stecker einstellende
Scheibe 30 in die erste Seite 74 des inneren Gehäuses 28 aufgenommen,
und vier Schnapplaschen 80 befestigen die zweite Stecker einstellende
Scheibe 30 an dem inneren Gehäuse 28. Die zweite
Stecker einstellende Scheibe 30 kann innerhalb der Schnapplaschen 80 frei
rotieren. Außerdem
hat die zweite Stecker einstellende Scheibe 30 einen zweiten
Adapter 58, der sich von einer ersten Seite 82 davon
erstreckt, um die zweite Kapsel 60 des zweiten Steckers 34 während des
Einstellvorgangs darin aufzunehmen.
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Bei
der Betätigung
ist der erste Stecker 32 in dem ersten Adapter 52 positioniert,
wie in 7 gezeigt ist, und der zweite Stecker 34 ist
in dem zweiten Adapter 58 positioniert, wie 8 zeigt,
um ein in Eingriff stehendes Steckerpaar innerhalb des Einstellwerkzeugs 20 zu
schaffen. Wie in 8 gezeigt ist, haben die erste
und die zweite Kapsel 56, 60 Markierungen 84, 86,
um die Referenzposition anzuzeigen. Der Benutzer misst den Einführungsverlust
des in Eingriff stehenden Steckerpaares an der Referenzposition.
Zum Zwecke der Darstellung ist die Referenzposition nicht die optimale
Ausrichtungsposition.
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Demnach
sind, wie in 9 gezeigt ist, die optischen
Faserkerne der ersten und der zweiten Kapsel 56, 60 versetzt.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt
ist, sind vor dem Einstellen der erste und der zweite Kapselhalter 62, 76 auf ähnliche
Weise in dem ersten und dem zweiten Adapter 52, 58 positioniert.
Während das äußere Gehäuse 22 an
einer Seite des Einstellwerkzeugs 20 und der erste Adapter 52 an
der anderen Seite des Einstellwerkzeugs 20 gehalten sind, zieht
der Benutzer die erste Stecker einstellende Scheibe 24 nach
außen,
um die erste Stecker einstellende Scheibe 24 und das innere
Gehäuse 28 zu trennen,
und dreht die erste Stecker einstellende Scheibe 24 um
45° durch
Drehen des ersten Adapters 52 und des Gehäuses 22 zur
gleichen Zeit im Uhrzeigersinn. 12 zeigt
eine Endansicht des Einstellwerkzeugs 20, wenn der ersten
Stecker 32 in dem ersten Adapter im Uhrzeigersinn gedreht
wird. Wie in 13 gezeigt ist, trennt das Ziehen
und Drehen die zwei Endflächen
des in Eingriff stehenden Steckerpaares und löst somit die Arretierungsrippen 66 aus
den Arretierungstaschen 70. Bei 45° zu der Referenzposition misst
der Benutzer den Einführungsverlust
des in Eingriff befindenden Steckerpaares. Dieser Schritt wird dreimal
im Uhrzeigersinn wiederholt, bis der Benutzer die Einführungsverlustmessungen
von der Referenzposition bis zu einer Position aufgezeichnet hat,
die um 180° im
Uhrzeigersinn von der Referenzposition beabstandet ist.
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Der
Benutzer dreht das Einstellwerkzeug 22 im Gegenuhrzeigersinn
zu der Referenzposition. Der Benutzer dreht dann die erste Stecker
einstellende Scheibe 24 um 45° in Gegenuhrzeigerrichtung und misst
den Einführungsverlust
des in Eingriff stehenden Steckerpaares. Dieser Schritt wird dreimal
in der Gegenuhrzeigerrichtung wiederholt, bis der Benutzer die Messungen
des Einführungsverlustes
von der Referenzposition bis zu einer Position aufgezeichnet hat,
die um 180° von
der Referenzposition im Gegenuhrzeigersinn beabstandet ist. Es wird
darauf hingewiesen, dass der Benutzer die erste Stecker einstellende
Scheibe 24 in 45 ° Schritten
in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung von der Referenzposition
bis zu einem Punkt drehen kann, die um 360° von dem Referenzpunkt beabstandet
ist. Jedoch erhöht
das Drehen des zusammen gesetzten Steckerpaares um 360° in der selben
Richtung die Wahrscheinlichkeit, dass das Kabel, das in dem Steckerpaar
aufgenommen ist beschädigt
werden kann.
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Wie
in 14 gezeigt ist, wird das in Eingriff stehende
Steckerpaar in die optimale Ausrichtungsposition gedreht. An dieser
Position ist die erste Kapselmarke 84 nicht mehr auf die
zweite Kapselmarke 86 ausgerichtet. Wie in 15 gezeigt
ist, dreht der Benutzer während
des Haltens des ersten Adapters 52 und des zweiten Adapters 58 dann
den zweiten Adapter 58 zur Ausrichtung mit dem ersten Adapter 52.
Das Drehen des zweiten Adapters 58 bewirkt ein Einstellen
der Arme 88 (siehe 8) in dem
zweiten Steckergehäuse 90 zum
Biegen und Folgen der Keilnutenkontur des zweiten Kapselhalters 76 und
ermöglicht
es somit dem zweiten Steckergehäuse 90, sich
um den zweiten Kapselhalter 76 zu drehen. Damit bleibt
die zweite Kapsel 60 in einer feststehenden Position, wenn
der zweite Adapter 58 gedreht wird, um auf den ersten Adapter 52 ausgerichtet
zu werden. Beim Ausrichten des ersten und des zweiten Adapters 52, 58 ist
nun das in Eingriff stehende Steckerpaar aufeinander eingestellt
und kann aus dem Einstellwerkzeug 20 entfernt werden. Wie
in 16 gezeigt ist, sind die optischen Faserkerne
der ersten und der zweiten Kapsel 56, 80 ausgerichtet,
wenn das in Eingriff stehende Steckerpaar sich in einer optimalen
Ausrichtungsposition befindet.
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Die
offenbarte Erfindung sieht ein Einstellwerkzeug zum Einstellen eines
faseroptischen Steckers vor. Das Einstellwerkzeug enthält acht
Arretierungsrippen und acht Arretierungstaschen, die entlang des
Inneren des Einstellwerkzeugs um 45° beabstandet sind, um eine Drehung
und Messung des Einführungsverlustes
in 45°-Schritten
zu ermöglichen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
und die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung keine erschöpfende
Auflistung der Formen sind, die ein Einstellwerkzeug gemäß der Erfindung annehmen
kann. Statt dessen dienen sie als beispielhafte und erläuternde
Ausführungsformen
der Erfindung, wie sie gegenwärtig
verstanden wird. Beispielsweise kann ohne Begrenzung ein Einstellwerkzeug
mehr als acht Arretierungsrippen und acht Arretierungstaschen haben,
um die Drehung und Messung des Einführungsverlustes in Schritten
von weniger als 45° zu
ermöglichen,
was innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegt.
Es wird angenommen, dass viele andere Formen der Erfindung existieren.