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Die
Erfindung betrifft allgemein die Automobilindustrie.
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Genauer
betrifft die Erfindung einem ersten Aspekt zufolge eine Vorrichtung
zur Steuerung eines gelenkten manuellen Getriebes, eine interne
Steuervorrichtung aufweisend, die im Gehäuse des Getriebes eingebaut
ist, und eine elektromechanische Antriebsvorrichtung der internen
Steuervorrichtung.
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Vorrichtungen
dieser Art sind nach dem Stand der Technik bekannt und umfassen
typischerweise einen beweglichen Durchgangsfinger, der von einem
ersten Stellglied zwischen einer Vielzahl von Wahlstellungen verschoben
wird, in denen der Finger in die Gangeingriffelemente eingreift,
wobei der Finger ebenfalls von einem zweiten Stellglied verschoben
wird, ausgehend von den Wahlstellungen, bis zu einer Vielzahl von
Eingriffstellungen, wobei durch diese Bewegung das ausgewählte Eingriffelement mitgenommen
wird und damit der Gang eingelegt und herausgenommen werden kann.
Eine derar tige Vorrichtung ist durch die Druckschrift
EP 0 310 387 A bekannt, die
die Merkmale des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 10 offenbart.
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Diese
Vorrichtungen weisen den Fehler auf, relativ langsam zu sein.
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In
diesem Zusammenhang hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine
schnellere Steuervorrichtung gemäß Anspruch
1 vorzuschlagen.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
der Erfindung umfasst die interne Steuervorrichtung eine Führungsachse,
die sich in die zweite Richtung erstreckt, wobei die Wahlachse die
Form eines Hohlzylinders aufweist, der gleitend auf der Führungsachse montiert
ist und einen Schlitz aufweist, der sich in die zweite Richtung
erstreckt, wobei das Element eine Stange bzw. Stift umfasst, der
durch den Schlitz in die Wahlachse eingreift, wobei die Verbindungsmittel zwischen
dem Element und der Wahlachse zwei Spiralfedern umfassen, die auf
der Führungsachse
zu beiden Seiten des Elements aufgestreift sind und in der Wahlachse
angeordnet, wobei diese Federn jeweils zwischen einer axialen Seite
der Wahlachse und dem Stift angeordnet sind.
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Die
zwei Federn sind in vorteilhafter Weise vorgespannt.
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Die
Federn stützen
sich jeweils mit einem Ende auf einer axialen Seite der Wahlachse
und mit einem gegenüberliegenden
Ende auf dem Stift ab.
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Die
Federn stützen
sich zum Beispiel jeweils mit einem Ende auf einer axialen Seite
der Wahlachse und mit einem gegenüberliegenden Ende auf einem
Abstützelement
ab, das mit der Wahlachse verbunden ist.
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Das
Element umfasst in vorteilhafter Weise einen Kopf, der in Form einer
mit dem Stift verbundenen Platte ausgebildet ist, und ein Langloch
trägt,
das sich in die erste Richtung erstreckt, wobei das Element den
Finger rotierend über
einen Zapfen antreibt, der mit dem Finger mit einem ersten Teil
verbunden ist und in das Langloch mit einem zweiten Teil eingreift,
das mit dem ersten verbunden ist.
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Die
selektiven Blockiermittel des Elements umfassen in vorteilhafter
Weise eine Blockierplatte mit einem Schlitz, der ein Geschwindigkeitsgitter ausbildet,
in das der Zapfen eingreift, wobei dieses Gitter einen Hauptabschnitt
aufweist, der sich senkrecht zur ersten Richtung erstreckt und in
welchem Verzweigungsstellungen des Zapfens definiert sind, die den
Wahlstellungen des Fingers entsprechen, und eine Vielzahl von Armen,
die sich ausgehend von den Verzweigungsstellungen an der einen oder
der anderen Seite des Hauptabschnitts in die erste Richtung erstrecken
und den Eingriffstellungen des Fingers entsprechen, wobei der Zapfen
von einem Arm zu einem anderen übergeht,
indem er dem Gitter folgt, wenn der Durchgangsfinger von einer Eingriffstellung
in eine andere übergeht.
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Die
Platte ist in vorteilhafter Weise als Zylinderabschnitt ausgebildet,
dessen Durchgangsachse die Symmetrieachse darstellt.
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Die
elektromechanische Antriebsvorrichtung umfasst in vorteilhafter
Weise einen Wahlmotor, der mit einer Ausgangswelle parallel zur
zweiten Richtung ausgestattet ist, die einen Gewindeteil aufweist, wobei
die Wahlachse eine Öffnung
mit einem zum Gewindeteil komplementären Innengewinde aufweist,
die von diesem durchquert wird.
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Einem
zweiten Gesichtspunkt zufolge betrifft die Erfindung eine Methode
zum Wechseln des Ganges des Getriebes mit Hilfe einer Steuervorrichtung, welche
die vorteilhaften Merkmale aufweist, die in Anspruch 10 beschrieben
sind.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klar aus ihrer
folgenden Beschreibung, die lediglich als Hinweis und keinesfalls
beschränkend
zu verstehen ist und sich auf die Figuren in der Anlage bezieht,
von denen:
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die 1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ist,
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die 2 eine
Teilansicht in Richtung des Pfeils II von 1 ist, wobei
ein Teil der Wahlachse nicht dargestellt ist, um das Element und
die Federn zu zeigen, die in dieser angeordnet sind,
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die 3 eine
Teilschnittansicht in Richtung der Pfeile III von 2 ist,
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die 4 eine
Teilschnittansicht in Richtung der Pfeile IV von 2 ist,
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die 5A bis 5C Seitenansichten
sind, welche die aufeinanderfolgenden Stellungen des Zapfens in
dem Gitter für
einen Gangwechsel mit Vorauswahl zeigen, und
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die 6A und 6B für eine Ausführungsvariante
der Erfindung schematische Darstellungen der Stellung des Elements
und der Federn in der Wahlachse vor und während der Vorauswahl sind.
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Die
auf der 1 dargestellte Vorrichtung zur
Steuerung weist eine interne Steuervorrichtung 20 auf,
die im nicht dargestellten Gehäuse
des Getriebes eingebaut ist, und eine elektromechanische Antriebsvorrichtung 10 der
internen Steuervorrichtung 20.
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Erfindungsgemäß weist
diese interne Steuervorrichtung 20 eine Durchgangsachse 21 auf,
die sich in eine erste Richtung X-X' erstreckt und in dieser ersten Richtung
beweglich verschiebbar ist, einen Durchgangsfinger 22,
der sich senkrecht zur Durchgangsachse 21 erstreckt, und
mehrere Gangeingriffelemente 23 mit parallelen Gleitstangen 24,
an denen Glieder 25 zur Verschiebung von Klauen befestigt
sind, mit denen die verschiedenen Gänge des Getriebes eingelegt
und herausgenommen werden können.
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Die
Gleitstangen 24 erstrecken sich alle parallel zur ersten
Richtung X-X'. Die
Gangeingriffelemente 23 sind in ihrer Art bekannt.
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Der
Finger 22 ist beweglich rotierend um die Durchgangsachse 21 zwischen
einer Vielzahl von Wahlstellungen, in denen der Finger 22 in
ein Gangeingriffelement 23 eingreift.
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Der
Finger 22 ist ebenfalls mit der Durchgangsachse 21 verbunden,
die sich in die erste Richtung X-X' verschiebt, und mit dieser Achse aus
Wahlstellungen in eine Vielzahl von Eingriffstellungen bewegbar,
wobei er durch diese Bewegung das ausgewählte Eingriffelement 23 antreibt
und damit das Einlegen oder Herausnehmen des Ganges durchführt.
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Die
elektromechanische Vorrichtung 10 umfasst zu diesem Zweck
einen Durchgangsmotor, der nicht dargestellt ist, der die Durchgangsachse 21 über eine
hier nicht dargestellte Durchgangsübersetzung verschiebend antreibt.
Diese Übersetzung
ist in ihrer Art bekannt und umfasst zum Beispiel ein Zahnrad, das
vom Durchgangsmotor rotierend angetrieben wird und in eine Zahnstange
eingreift, welche die Durchgangsachse 21 trägt. Der
Durchgangsmotor ist in der Lage, die Durchgangsachse 21 gemäß der ersten
Richtung X-X' in
die beiden entgegengesetzten Richtungen zu verschieben.
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Die
interne Steuervorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Wahlachse 30,
die sich in eine zweite Richtung Y-Y' senkrecht zur ersten Richtung erstreckt und
in dieser zweiten Richtung zwischen einer Vielzahl axialer Stellungen
verschiebbar beweglich ist, ein Element 40, das wahlweise
verschiebbar in der zweiten Richtung Y-Y' von der Wahlachse angetrieben wird,
Verbindungsmittel zwischen dem Element 40 und der Wahlachse 30,
die es dem Element 40 ermöglichen, sich in Bezug zur
Wahlachse 30 in der zweiten Richtung Y-Y' in die beiden entgegengesetzten
Richtungen zu verschieben, entgegen elastischen Rückholkräften, und
selektive Blokkiermittel, die das Element 40 verschiebend
in die zweite Richtung Y-Y' blockieren,
wenn sich der Finger 22 in einer Eingriffstellung befindet,
und die Verschiebung des Elements 40 erlauben, wenn sich
der Finger 22 in einer Wahlstellung befindet.
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Das
Element 40 erstreckt sowohl zu der ersten Richtung X-X' als auch zu der zweiten Richtung Y-Y' senkrecht.
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Es
selbst treibt den Finger 22 rotierend um die Durchgangsachse 21 in
der Art an, dass jede axiale Stellung der Wahlachse 30 einer
Wahlstellung des Fingers 22 entspricht.
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Wie
auf der 2 zu sehen ist, umfasst die interne
Steuervorrichtung eine Führungsachse 51, die
sich in die zweite Richtung Y-Y' erstreckt,
wobei diese Achse in Bezug zum Gehäuse des Getriebes starr ist.
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Die
Wahlachse 30 weist die Form eines Hohlzylinders auf, verläuft koaxial
zur Führungsachse 51 und
ist auf dieser Führungsachse 51 gleitend montiert.
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Die
Wahlachse 30 umfasst zwei gegenüberliegende axiale Seiten 32 und
eine radiale Seite 33 und trägt auf ihrer radialen Seite
zwei parallele Schlitze 31, die sich in die zweite Richtung
Y-Y' erstrecken und
entlang dem Umfang der Wahlachse 30 diametral entgegengesetzt
sind. Diese Schlitze 31 sind in der Mitte der Wahlachse 30 in
der Richtung Y-Y' angeordnet,
das heißt
in halbem Abstand zwischen den zwei axialen Seiten 32.
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Das
Element 40 umfasst einen geraden Stift 41 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt, der sich senkreich zur Führungsachse 51 erstreckt
und die Wahlachse 30 radial durchquert, und einen Kopf 42, der
mit dem Stift 41 verbunden ist.
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Der
Stift 41 greift in die zwei Schlitze 31 ein, durchquert
die Wahlachse 30 vollständig
und steht an zwei gegenüberliegenden
Seiten an jeder Seite dieser Achse über.
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Die
Schlitze 31 weisen jeweils senkrecht zur zweiten Richtung
Y-Y' eine Breite
auf, die etwa dem Durchmesser des Stifts 41 entspricht,
so dass dieser in den Schlitzen 31 verschiebend geführt wird.
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Der
Stift 41 ist in Bezug zur Führungsachse 51 frei.
In diesem Zusammenhang kann der Stift 41 zum Beispiel einen
zentralen Abschnitt 411 umfassen, der in einer sich zur
zweiten Richtung Y-Y' erstreckenden
Ebene erweitert ist, eine von der Führungsachse 51 durchquerte
Führungsöffnung aufweisend,
die nicht dargestellt ist.
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Die
elektromechanische Antriebsvorrichtung umfasst einen Wahlmotor 11,
der in Bezug zum Gehäuse
des Getriebes starr ist, ausgestattet mit einer parallel zur zweiten Richtung
Y-Y' verlaufenden
Ausgangswelle 111 und einen gewindeten Endabschnitt 112 aufweisend.
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Die
Wahlachse 30 umfasst eine Rippe 36, die radial
auf einer Außenfläche der
radialen Seite 33 hervorsteht und mit dieser verbunden
ist. Diese Rippe ist von einer Öffnung 34 durchbohrt,
die sich entlang der zweiten Richtung Y-Y' erstreckt und ein Innengewinde komplementär zum Gewindeteil 112 aufweist.
Das Gewindeteil 112 greift in die Öffnung 34 ein.
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Der
Wahlmotor 11 treibt wahlweise die Ausgangswelle 111 rotierend
in die zwei entgegengesetzten Richtungen an, was zur Folge hat,
dass sich die Wahlachse 30 in Bezug zur Ausgangswelle 111 und
zur Führungsachse 51 verschiebt.
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Die
Verbindungsmittel zwischen dem Element 40 und der Wahlachse 30 umfassen
zwei identische Spiralfedern 52, die auf der Führungsachse 51 zu
beiden Seiten des Elements 40 aufgestreift sind und in
der Wahlachse 30 angeordnet, wobei diese Federn 52 jeweils
zwischen einer der axialen Seiten 32 der Wahlachse 30 und
dem Stift 41 angeordnet sind.
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Einem
vorteilhaften Aspekt der Erfindung zufolge sind die zwei Federn 52 vorgespannt.
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Die
Federn 52 stützen
sich normalerweise jeweils mit einem Ende 521 auf eine
axiale Seite 32 der Wahlachse 30 und mit einem
gegenüberliegenden Ende 522 auf
den Stift ab, so dass sie alle beide gestaucht sind.
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Das
Ende 522 der Feder 52 kann sich zum Beispiel auf
den erweiterten Abschnitt 411 des Stifts abstützen, oder
auf einen nicht dargestellten, mit dem Stift 41 verbundenen
Federsitz.
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Das
Element 40 befindet sich normalerweise im Zentrum der Wahlachse 30 gemäß der zweiten Richtung
Y-Y', so dass die
zwei Federn 52 auf die gleiche Art und Weise gestaucht
sind und auf den Stift 41 elastische Kräfte ausüben, die sich ausbalancieren.
Wenn sich das Element 40 in den Schlitzen 31 von
einer ersten Seite relativ zur Wahlachse 30 verschiebt,
wird die Feder 52, die sich an dieser ersten Seite befindet,
zusätzlich
gestaucht, und die gegenüberlie gende
Feder 52 streckt sich teilweise, wobei das Element 40 dann
einer Rückholkraft
in entgegengesetzter Richtung zu seiner Verschiebung unterliegt.
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In
einer zweiten Ausführungsvariante,
die auf den
6A und
6B dargestellt
ist, stützen sich
die Federn
52 normalerweise jeweils mit einem Ende
521 auf
eine axiale Seite
32 der Wahlachse und mit einem gegenüberliegenden
En
de 522 auf ein mit der
Wahlachse
30 verbundenes Abstützelement
53 ab.
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Die
Wahlachse 30 hat in dieser Variante nur einen einzigen
Schlitz 31, und der Stift 41 des Elements 40 durchquert
die Wahlachse 30 nicht. Dieser Stift 41 greift,
im Gegenteil, nur über
etwa zwei Drittel des Durchmessers der Achse in diese Achse ein.
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Jedes
Abstützelement 53 umfasst
zum Beispiel eine ringstückförmige Rippe,
die mit einer Innenfläche
der radialen Seite 33 verbunden ist und sich senkrecht
zur zweiten Richtung Y-Y' und
zum Schlitz 31 diametral entgegengesetzt einem Umfang der
Wahlachse entlang erstreckt. Diese Rippe erstreckt sich über einen
Winkelabschnitt von ungefähr 270°.
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Wie
die 6A und 6B zeigen,
erstrecken sich die zwei Abstützelemente 53 in
zu beiden Seiten des Stifts 41 gelegenen Ebenen in die
zweite Richtung Y-Y'.
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Das
Element 40 befindet sich normalerweise im Zentrum der Wahlachse 30 gemäß der zweiten Richtung
Y-Y', so dass die
zwei Federn 52 in derselben Art und Weise gestaucht sind,
zwischen den Rippen und den axialen Seiten 32. Sie üben auf
den Stift 41 keinerlei Beanspruchung aus.
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Wenn
sich das Element 40 von einer Seite in Bezug zur Wahlachse 30 im
Schlitz 31 verschiebt, wird die auf dieser Seite gelegene
Feder 52 zusätzlich
gestaucht, und die gegenüberliegende
Feder 52 stützt
sich weiterhin auf die entsprechende Rippe 53 ab. Auf das
Element 40 wirkt dann eine Rückholkraft in entgegengesetzter
Richtung zu seiner Verschiebung aufgrund der gestauchten Feder 52.
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Der
Kopf 42 des Elements 40 ist an einem Ende des
Stifts 41, das zum Finger 22 zeigt, verbunden
und als dünne
Platte ausgebildet, die sich senkrecht zum Stift 41 erstreckt.
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Wie
auf 4 zu sehen ist, ist diese Platte wie ein Trapez
geformt mit einer zur zweiten Richtung Y-Y' parallelen Basis und trägt ein Langloch 43,
das sich in die erste Richtung X-X' erstreckt und die Platte in ihrer ganzen
Dikke durchbricht.
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Das
Element 40 treibt den Finger 22 rotierend über einen
Zapfen 54 an, der mit dem Finger 22 mit einem
ersten Teil 541 verbunden ist und in das Langloch 43 mit
einem zweiten Teil 542 eingreift, das mit dem ersten verbunden
ist.
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Der
Zapfen 54 ist senkrecht zur Durchgangsachse 21 und
erstreckt sich in einer parallelen Richtung zum Stift 41 des
Elements 40, oder in eine Richtung, die mit diesem Stift 41 einen
reduzierten Winkel ausbildet.
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Der
erste Teil 541 des Zapfens 54 ist zylindrisch
und hat einen ersten Durchmesser, und der zweite Teil 542 ist
ebenfalls zylindrisch, koaxial zum ersten Teil und hat einen zweiten
Durchmesser, der kleiner als der erste ist.
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Der
Zapfen 54 ist frei in dem Langloch 43 verschiebbar,
wenn der Finger 22 von der Durchgangsachse 21 in
die erste Richtung X-X' verschoben
wird.
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Dieser
Zapfen 54 schwenkt senkrecht zur ersten Richtung X-X', wenn sich das Element 40 in der
zweiten Richtung Y-Y' verschiebt,
wobei unter Einwirkung der Ränder
des Langlochs 43 der zweite Teil des Zapfens 54 mitgenommen
wird.
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Das
Langloch 43 weist eine Breite senkrecht zur ersten Richtung
X-X' auf, die etwas
größer ist
als der zweite Durchmesser des zweiten Teils 542 des Zapfens 54,
so dass dieser zweite Teil 542 nur im Langloch 43 schwenken
kann.
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Wie
auf der 1 zu sehen ist, ist der Durchgangsfinger 22 mit
einer Hülse 26 verbunden,
welche die Durchgangsachse 21 umgibt, wobei der Zapfen 54 ebenfalls
mit dieser Hülse 26 über seinen
ersten Teil 541 verbunden ist. Der Finger 22 und
der Zapfen 54 bilden einen Winkel von etwa 150° in einer
Ebene senkrecht zur ersten Richtung X-X'.
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Die
Hülse 26 ist
mit der Durchgangsachse 21 verschiebbar verbunden, zum
Beispiel über
Anschläge,
die nicht dargestellt sind, mit der Durchgangsachse 21 verbunden
und zu beiden Seiten der Hülse 26 angeordnet
sind. Weiterhin kann die Hülse 26 frei
um die Durchgangsachse 21 rotieren.
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Das
Schwenken des Zapfens 54 treibt die Hülse 26 und den Finger 22 rotierend
um die Durchgangsachse 21 an.
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Die
interne Steuervorrichtung 20 umfasst ebenfalls die zylindrische
Führungsmuffe 27,
die koaxial zur Durchgangsachse 21 verläuft und die Hülse 26 umgibt.
Die Muffe 27 ist in der ersten Richtung X-X' verschiebend starr,
wobei sich die Durchgangsachse 21 und die Hülse 26 in
ihr bewegen.
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Die
Muffe 27 weist zwei Schlitzlöcher 271 auf, die
in der ersten Richtung X-X' länglich geformt sind
und in die der erste Teil 541 des Zapfens 54 und der
Finger 22 eingreifen.
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Der
Zapfen 54 und der Finger 22 verschieben sich in
diesen Schlitzlöchern 271,
wenn die Hülse 26 von
der Durchgangsachse 21 verschiebend angetrieben wird.
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Im übrigen weist
das Schlitzloch 271, in das der erste Teil 541 des
Zapfens 54 eingreift, in senkrechter Ebene zur ersten Richtung
X-X' eine Breite auf,
die dem ersten Durchmesser dieses ersten Teils 541 entspricht.
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Wenn
der Zapfen 54 schwenkt, stützt sich der erste Teil 541 auf
die Ränder
des entsprechenden Schlitzlochs 271 auf und treibt die
Muffe 27 rotierend an.
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Die
selektiven Blockiermittel des Elements 40 tragen eine Blockierplatte 60 mit
einem Schlitz 61, der ein Geschwindigkeitsgitter ausbildet,
in das der Zapfen 54 mit seinem zweiten Teil 542 eingreift.
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Die
Platte 60 ist eine dünne
Platte, die in Bezug zum Gehäuse
des Getriebes starr ist. Sie ist als Zylinderab schnitt ausgebildet,
dessen bzw. zu dem die Durchgangsachse 21 die Symmetrieachse
darstellt.
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Das
Gitter 61 ist in dieser Platte ausgeschnitten und umfasst
einen kreisbogenförmigen
Hauptabschnitt 611, in dem Verzweigungsstellungen 612 des Zapfens 54 definiert
sind, die den Wahlstellungen des Fingers 22 entsprechen,
und eine Vielzahl von Armen 613, die sich ausgehend von
den Verzweigungsstellungen 612 an der einen oder anderen
Seite des Hauptabschnitts 611 in die erste Richtung X-X' erstrecken und den
Eingriffstellungen des Fingers 22 entsprechen.
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Der
Hauptabschnitt 611 erstreckt sich senkrecht zur ersten
Richtung X-X', in
der der Zapfen 54 schwenkt, wenn er vom Element 40 angetrieben
wird.
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Das
auf den Figuren 5A/B/C dargestellte Gitter 61 weist
vier Verzweigungsstellungen 612, vier Arme 613,
die sich an einer ersten Seite des Hauptabschnitts 611 erstrecken,
jeweils ausgehend von einer unterschiedlichen Verzweigungsstellung 612,
drei Arme 613, die sich an einer zweiten Seite des Hauptabschnitts
gegenüber
der ersten erstrecken, jeweils ausgehend von einer unterschiedlichen Verzweigungsstellung 612.
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Das
Gitter 61 umfasst damit drei Verzweigungsstellungen 612,
von denen zwei gegenseitig ausgerichtete Arme 613 ausgehen,
und eine Verzweigungsstellung, von der ein einziger Arm 613 ausgeht.
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Jeder
Arm 613 ist ein gerader Abschnitt, der mit einem Blindende
abschließt.
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Der
Zapfen 54 geht von einem Arm 613 zum nächsten gemäß dem Gitter 61 über, wenn
der Steuerfinger 22 von einer Eingriffstellung in eine
andere übergeht.
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Wie 1 zeigt,
befindet sich die Blockierplatte 60 zwischen dem Kopf 42 des
Elements 40 und der Muffe 27, wobei der zweite
Teil 542 des Zapfens 54 die Platte durchquert,
bevor er in das Langloch 43 des Elements 40 eingreift.
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Damit
wird verständlich,
dass, wenn sich der Finger 22 in Wahlstellung befindet,
der Zapfen 54 in den Hauptab schnitt 611 eingreift
und damit vom Element 40 angetrieben werden kann, das sich
in die zweite Richtung Y-Y' verschiebt.
Das Element 40 wiederum wird von der Wahlachse 30 angetrieben,
und bleibt in Bezug zu dieser Achse starr, da es von den Federn 52 in
Position gehalten wird.
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Wenn,
im Gegenteil, sich der Finger 22 in Eingriffstellung befindet,
greift der Zapfen 54 in einen Arm 613 ein und
kann nicht vom Element 40 in die zweite Richtung Y-Y' angetrieben werden. Er stößt dann
an einen Rand des Arms 613 an. Wenn sich die Wahlachse 30 in
die zweite Richtung Y-Y' verschiebt, wird
das Element 40 vom Zapfen 54 in Position gehalten.
Daraus ergibt sich eine relative Verschiebung des Elements in Bezug
zur Wahlachse 30 im Schlitz 31 gegen eine der
Federn 52.
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Anhand
der oben beschriebenen Merkmale ist es möglich, den Gangwechsel des
Getriebes zu beschleunigen, indem eine Vorauswahl der Wahlstellung
des Fingers 22 durchgeführt
wird, bevor der Gang herausgenommen wird, so wie auf den 5A bis 5C dargestellt.
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Nachfolgend
wird eine Sequenz beschrieben, in der ein erster Gang normal ohne
Vorauswahl eingelegt wird, wobei dann in dieser vom ersten Gang
in den zweiten Gang mit Vorauswahl geschaltet wird.
- 1/ Es wird ein erster Gang eingelegt und dazu zuerst die Wahlachse 30 bis
zu einer ersten axialen Stellung verschoben, die einer ersten Wahlstellung
des Fingers 22 entspricht, danach wird der Finger 22 durch
Verschiebung der Durchgangsachse 21 bis zu einer ersten
Eingriffstellung verschoben, wobei der Zapfen 54 dann in
einen ersten Arm 613 eingreift. Diese Situation ist auf
der 5A dargestellt.
- 2/ Danach wird die Vorauswahl durch Verschiebung der Wahlachse 30 bis
zu einer zweiten axialen Stellung durchgeführt, was bewirkt, dass eine der
Spiralfedern 52 komprimiert bzw. gestaucht wird. Diese
Situation ist auf der 5B dargestellt. Das Element 40 wird
in Richtung der Verschiebung der Wahlachse 30 durch die
Feder 52 beansprucht, aber vom Zapfen 54 blockiert,
der sich gegen einen Rand des Arms 613 stützt, in den
dieser Zapfen eingreift. Das Element 40 und folglich der
Finger 22 verschiebt sich also nicht.
- 3/ Der erste Gang wird herausgenommen, indem der Finger 22 aus
seiner ersten Eingriffstellung bis zu seiner ersten Wahlstellung
durch Verschiebung der Durchgangsachse 21 zurückgeführt wird.
Der Zapfen 54 wird entsperrt, und die komprimierte Feder 52 entspannt
sich und verschiebt das Element 40, wodurch der Finger 22 automatisch
in eine zweite Wahlstellung geführt
wird, die der zweiten axialen Stellung der Wahlachse 30 entspricht.
Das Element 40 wird in seine normale Position im Zentrum
der Wahlachse zurückgeführt.
- 4/ Schließlich
wird der zweite Gang durch Verschiebung der Durchgangsachse, um
den Finger 22 von seiner zweiten Wahlstellung in eine zweite Eingriffstellung,
die dem zweiten Gang entspricht, eingelegt.
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Diese
Sequenz ist schneller als die normale Sequenz des Übergangs
vom ersten in den zweiten Gang, in der man zunächst der erste Gang herausnimmt
und danach die Wahlachse verschiebt, bevor der zweite Gang eingelegt
wird. Die Verschiebung der Wahlachse aus ihrer ersten in ihre zweite
axiale Stellung (Schritt 2) erfolgt zeitlich verdeckt,
noch bevor der erste Gang herausgenommen wird.
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Die
Zeit, in der das Motormoment unterbrochen ist, verringert sich dadurch.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass Schwingungen des Elements, wenn dieses
zum Zentrum der Wahlachse in oben beschriebenem Schritt 3 zurückgeführt wird,
durch die Vorspannung der Spiralfedern gedämpft werden.
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Die
zweite Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, da das Element in seiner normalen Stellung
im Zentrum der Wahlachse nicht beansprucht wird. Im übrigen werden
die Schwingungen des Elements, wenn dieses zum Zentrum der Wahlachse
in oben beschriebenem Schritt 3 zurückgeführt wird, noch schneller gedämpft als
in der ersten Variante.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass der Finger 22 in der auf den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung doppelt ist und zwei identische Teile umfasst, die
winklig durch Rotation um die Durchgangsachse 21 versetzt
sind.
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In
Abhängigkeit
der Wahlstellung des Fingers 22 greift das eine oder das
andere dieser Teile in das ausgewählte Eingriffelement ein. Mit
diesem Merkmal wird der Lauf des Fingers 22 begrenzt, der zwischen
seinen verschiedenen Wahlstellungen rotiert.
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Die
Muffe 27 weist auf einer radialen Außenseite zwei Rippen 272 auf,
um den Finger 22 verschiebend zu lenken. Diese Rippen 272 sind
zwei Ringabschnitte, die sich senkrecht zur ersten Richtung X-X' erstrecken und auf
der Durchgangsachse 21 zentriert sind.
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Ein
erster Ringabschnitt erstreckt sich zwischen den zwei winklig versetzten
identischen Teilen. Der zweite Ringsabschnitt erstreckt sich entlang
eines der beiden Teile, an einer zum ersten Ringabschnitt gegenüberliegenden
Seite.