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Die
vorliegende Erfindung zielt auf einen Anhänger für den Transport von landwirtschaftlichen Maschinen
ab.
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Die
Erfindung zielt auf Anhänger
ab, die ein Fahrgestell umfassen, das an einem Ende mit Mitteln für dessen
Kuppelvorrichtung am hinteren Teil eines Traktors versehen ist,
wobei das Fahrgestell von wenigstens zwei Rädern getragen wird.
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Bei
derartigen Anhängern,
die dafür
vorgesehen sind, schwere Maschinen zu tragen, ist es notwendig,
das Fahrgestell auf den Boden absenken zu können, um das Aufladen der Maschinen
zu erleichtern, oder, im Gegensatz dazu, um sie vom Anhänger abzuladen.
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Es
sind mehrere Systeme bekannt, die dieses Manöver ermöglichen.
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Eines
der ersten Systeme ist, Räder
am hinteren Teil des Fahrwerks vorzusehen und die Räder anheben
zu können.
Eine derartige Anordnung weist den Nachteil auf, dass der Anhänger einen
großen Überhang
besitzt und dass das Aufladen nur seitlich erfolgen kann.
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Ein
weiteres System sieht vor, dass das Fahrgestell derartig schwenkbar
um eine Längsachse
montiert ist, dass eine Längsseite
am Boden aufliegen kann. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, dass
der Anhänger
nur von der am Boden aufliegenden Seite zugänglich ist.
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Eine
weitere Ausführung
sieht vor, dass die Räder
nach außerhalb
des Fahrgestells auf den Boden umgeklappt werden können. Eine
derartige Ausführung
weist den Nachteil auf, dass der Anhänger nur von hinten beladen
werden kann.
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Es
ist ebenfalls ein in dem amerikanischen Patent Nr. 2 867 444, das
dem Oberbegriff des Anspruch 1 entspricht, beschriebener Anhänger bekannt,
der Tragsegmente umfasst, die dafür vorgesehen sind, auf dem
Boden zu ruhen, und die mit in Längsrichtung
am Fahrgestell angelenkten Trägern verbunden
sind, um dieses anheben zu können,
damit die Räder
nach innerhalb des Fahrgestells geklappt werden können, um
den hinteren Teil zu entlasten, um das Entladen zu erleichtern.
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Eine
derartige Anordnung weist den Nachteil auf, dass beim Absenken der
Träger
das Fahrgestell nach vorn verschoben wird und bei deren Zurücksetzen
das Fahrgestell nach hinten verschoben wird, wodurch es zwingend
notwendig wird, dass bei Beladungs- und Entladungsvorgängen eine
Person am Lenkrad des Traktors vorgesehen wird.
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Außerdem werden
die Träger
beträchtlichen Beanspruchungen
unterworfen, was eine sehr komplexe und teure Herstellung erforderlich
macht. Schließlich
ist der Zusammenbau nicht dafür
vorgesehen, das Fahrgestell abzusenken, damit die Entladung erleichtert
wird.
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Eine
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, diese verschiedenen
Nachteile zu beheben und einen Anhänger zu realisieren, der auf
den Boden abgesenkt werden kann, und der sowohl seitlich als auch
von hinten zugänglich
ist.
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Der
Anhänger
gemäß der Erfindung
ist vom Typ umfassend ein Fahrgestell, das von wenigstens zwei Rädern getragen
wird und mit einer Deichsel für dessen
Kuppelvorrichtung versehen ist, wobei der Anhänger einerseits Mittel zum
Absenken des Fahrgestells, so dass es in einer Position zum Beladen oder
Entladen auf dem Boden aufliegt, und andererseits Mittel aufweist,
damit er in einer Transportposition auf den Rädern ruht, wobei Mittel vorgesehen sind,
um das Fahrgestell derartig anzuheben, dass sich die Räder vom
Boden entfernen, um die Räder umklappen
zu lassen, so dass sie sich unter dem Fahrgestell erstrecken, und
Mittel zum Absenken des Fahrgestells bis zum Boden, wenn die Räder unter das
Fahrgestell umgeklappt worden sind, wobei die Mittel zum Anheben
des Fahrgestells und dessen Absenken, wenn die Räder unter das Fahrgestell umgeklappt
worden sind, sechs Zylinder umfassen, von denen drei an einer fest
am Fahrgestell angebrachten ersten Zwischentraverse angelenkt sind
und drei weitere Zylinder an einer zweiten Zwischentraverse angelenkt
sind, wobei die drei ersten Zylinder und die drei zweiten Zylinder
mit einem Tragsegment verbunden sind, das vorgesehen ist, um auf
dem Boden zu ruhen.
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Dank
dieser Anordnung wird ein sowohl seitlich als auch von hinten zugänglicher
Anhänger
realisiert, dessen Stabilität
gewährleistet
wird, wenn das Fahrgestell auf den Tragsegmenten ruht, und bei jeder
Höhe.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform ist
einer der Zylinder einer jeden Einheit von drei Zylindern an einem
zwischenliegenden Punkt der Zwischentraverse angelenkt und mit einem
der Enden des Tragsegmentes verbunden, während der zweite Zylinder an
einem zwischenliegenden Punkt der Zwischentraverse angelenkt und
mit dem anderen Ende des Tragsegmentes verbunden ist, wobei der
letztere Zylinder zwischen den zwei ersten angeordnet und an dem
Tragsegment in der Nähe
dessen Endes angelenkt ist, an dem der zweite Zylinder angelenkt
ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal sind die Gelenke jeder Einheit von drei Zylindern
an der Zwischentraverse derartig angeordnet, dass der eine der Zylinder
in Richtung des entsprechenden Endes des Tragsegmentes geneigt wird,
während
die beiden anderen in die entgegengesetzte Richtung geneigt werden.
So kann das Tragsegment vollständig eingezogen
werden.
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Die
verschiedenen Zylinder können
unabhängig
voneinander betätigt
werden, damit das Fahrgestell mit einer Seite oder der anderen zum
Boden hin geneigt werden kann.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal wird jedes Rad von einem Arm getragen, der an einer Längsseite
des Fahrgestells an einem horizontalen Bolzen angelenkt ist, der
von fest mit dem Fahrgestell verbundenen Halteplatten gehalten wird,
wobei jeder Arm fest mit einer Platte verbunden ist, die einen Zapfen
trägt,
mit dem ein länglicher
Ring der Kolbenstange eines Zylinders zusammenwirkt, dessen Körper an
einem Bolzen des Fahrgestells derartig angelenkt ist, dass die Räder die
zwei Positionen einnehmen können,
die Position zur Beladung, in der sie unter das Fahrgestell geklappt
sind, und die Transportposition, in der sie auf dem Boden ruhen.
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Vorzugsweise
umfasst der Anhänger
Mittel zum Verriegeln jedes das Rad tragenden Arms in der Transportposition.
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Gemäß einem
konstruktiven Merkmal trägt jede
Halteplatte angelenkt einen Hebel, der eine Vertiefung aufweist,
mit der ein Zapfen zusammenwirken kann, der von dem länglichen
Ring des Zylinders getragen wird, wobei der Hebel durch einen Schwingarm
mit einem Keil verbunden ist, der an einem Bolzen der Halteplatte
gelenkig angebracht und dafür vorgesehen
ist, mit einer Schulter eines Riegels zusammen zu wirken, der an
einem Bolzen kippbar montiert ist, wobei die Halteplatte eine Einkerbung umfasst,
die dafür
vorgesehen ist, in der Transportposition einen fest mit dem Arm
verbundenen Stift aufzunehmen, wobei der Riegel die Vertiefung in
der Transportposition schließt,
während
dieser gekippt wird, um die Einkerbung freizulegen, um es zu ermöglichen,
das Rad in Position zum Beladen zu versetzen, wenn der Zapfen aus
der Vertiefung des Hebels freigegeben wird, der eine Drehung dieses
letzteren erzeugt, dessen Schwingarm den Keil von der Schulter des
Riegels freigibt.
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Schließlich ist
der Riegel derartig angelenkt, dass er in einer Warteposition verharrt,
wenn das Rad die Position zur Beladung einnimmt.
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Die
Erfindung wird nunmehr in größerer Einzelheit
beschrieben, indem auf eine besondere Ausführungsform, die lediglich als
Beispiel angegeben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
ist, Bezug genommen wird.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Anhängers gemäß der Erfindung
in Transportposition.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Anhängers der 1 in
hoch stehender Position.
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3 zeigt
in Perspektive eine Neigungsmöglichkeit
des Anhängers.
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4 zeigt
in Perspektive den Anhänger
in abgesenkter Position.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der 1.
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der 2.
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7 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der 3.
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 der 4.
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9 und 10 sind
Ansichten in größerem Maßstab, die
den Kippmechanismus der Räder zeigen.
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11 und 12 sind
Vorderansichten, die den Kippmechanismus der Räder im Detail jeweils in Transport- und in Beladungsposition
zeigen.
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In
den verschiedenen 1 bis 8 wird ein
Anhänger
gezeigt, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist und von einem rechtwinkeligen Fahrgestell 2 mit zwei
Längsträgern 3 und
zwei kurzen Seiten 4 und 5 gebildet wird, wobei die
kurze Seite 5 von einer Deichsel 6 verlängert wird,
die dafür
vorgesehen ist, an einem Dreipunktsystem eines Traktors befestigt
zu werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Anhänger mit
zwei Rädern 7 versehen.
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Die
Längsträger 3 sind
durch zwei Zwischentraversen 14 verbunden. An jeder Zwischentraverse sind
die Körper
der drei teleskopischen Zylinder 8, 9 und 10 angelenkt,
deren Kolbenstangen gelenkig mit einem Tragsegment 12 verbunden
sind.
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In
Transportposition nimmt der Anhänger 1 die
Position der 1 und 5 ein, wobei
das Fahrgestell 2 fest mit einer Platte (nicht dargestellt) verbunden
ist, auf der die zu transportierende Maschine ruht.
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In
den 2 und 6 wird der Anhänger in einer
Position dargestellt, in welcher die Tragsegmente 12 auf
dem Boden ruhen, wobei die Zylinder 8, 9 und 10 ausgefahren
sind. In dieser Position stehen die Räder 7 hoch.
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Um
den Anhänger 1 auf
den Boden abzusenken (siehe 4 und 8),
wird das Umklappen der Räder 7 in
der Weise betätigt,
dass sie sich innerhalb des Fahrge stells in einer Ebene parallel
zu diesem anordnen; dann werden die Zylinder 8, 9 und 10 betätigt, damit
sie sich einziehen.
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Es
kann ebenfalls, wie es in den 7 und 8 dargestellt
ist, nachdem die Räder 7 umgeklappt
worden sind, einzig und allein das Verkürzen der beiden auf einer gleichen
Seite angeordneten Zylinder 8 und 9 betätigt werden,
so dass das Fahrgestell zu einer Seite geneigt werden kann. Es ist
erkennbar, dass beim Betätigen
der Verkürzung
des Zylinders 10 das Fahrgestell 1 auf die der
in 8 dargestellten entgegengesetzte Seite geneigt
werden kann.
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Dank
dieser Anordnung wird ein Anhänger realisiert,
der in der hochgehobenen Position (2 und 6)
eine große
Stabilität
besitzt, was sehr wichtig ist, wenn das Gewicht der zu transportierenden
Maschinen berücksichtigt
wird.
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Die
Zylinder 8, 9 und 10 sind identisch und werden
durch sechs ebenfalls identische Pumpen betätigt.
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Die
Zylinder 8 und 10 sind durch ihre Kolbenstangen
in der Nähe
der Enden der Tragsegmente 12 angelenkt, während der
Zylinder 9, der die Stabilität sicherstellt, durch seine
Kolbenstange in der Nähe des
Endes des Tragsegmentes 12 angelenkt ist, an dem sich die
Kolbenstange des Zylinders 8 anlenkt.
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Die
Zylinder 8 und 10 sind an den Zwischentraversen 14 derartig
gelenkig angebracht, dass sie in einer Richtung geneigt werden,
während
der Zylinder 8 in die entgegengesetzte Richtung geneigt
wird.
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Die 9 bis 12 zeigen
den Kippmechanismus der Räder 7.
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Jeder
Längsträger 3 trägt zwei
Halteplatten 16, die eine Achse 17 tragen, an
der sich ein Arm 15 anlenkt, der eine Welle 19 trägt, auf
der das Rad 7 gelagert ist.
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Der
Arm 15 trägt
einen Zapfen 20, mit dem ein länglicher Ring 21 zusammenwirkt,
der fest mit der Kolbenstange 22 eines an der Achse 24,
die von den Halteplatten 16 getragen wird, angelenkten
Zylinders 23 verbunden ist.
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An
den Halteplatten 16 ist an einer Achse 25 ein
Hebel 26 angelenkt, der eine Vertiefung 27 trägt, in die
sich ein Zapfen 28 einfügt,
der fest mit dem länglichen
Ring 21 verbunden ist.
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An
dem Hebel 26 lenkt sich an einer Achse 30 ein
Schwingarm 31 an, dessen anderes Ende an einer Achse 34 angelenkt
ist, die von einem an einer Achse 33 angelenkten Keil 32 getragen
wird.
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Die
Halteplatten 16 tragen Einkerbungen 40, die dafür vorgesehen
sind, einen Stift 41 aufzunehmen, der von einem fest mit
dem Arm 15 verbundenen Steg 42 getragen wird.
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An
den Halteplatten 16 ist an einer Achse 37 ein
Riegel 45 angelenkt, der einen Keil 46 umfasst und
durch eine Zugfeder 47 mit der Achse 34 angelenkt
verbunden ist.
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Der
Riegel 45 ist mit einer Schulter 48 versehen,
mit welcher ein Abschnitt 49 des Keils 32 zusammenwirkt,
um die Blockierung des Stiftes 41 zu gewährleisten,
wenn er in die Einkerbung 40 eingeführt ist.
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In
Transportposition, wenn die Räder 7 auf dem
Boden ruhen, wird der Stift 41 durch den Keil 46 blockiert
und das Rad kann nicht umklappen (9 und 11).
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Wenn
erwünscht
ist, die Räder
umklappen zu lassen, um sie unter dem Fahrgestell anzuordnen, wird
der Zylinder 23 betätigt,
dessen Zapfen 28 auf den Hebel 26 drückt, damit
er um die Achse 25 schwenkt. Wenn bei dieser Drehung der
Schwingarm 31 auf den Keil 32 drückt, dessen
Abschnitt 49 der Schulter 48 entgleitet, so dass
der von der Zugfeder 47 gezogene Riegel 45 um
die Achse 37 in der Richtung des Pfeils (siehe 12)
kippt, so kann der Stift 41 der Vertiefung 40 entgleiten
und der Arm 15 kann bis in die in der 10 dargestellte
Position frei drehen.
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Wenn
das Rad 7 die Position der 10 einnimmt
(Rad unter dem Fahrgestell angeordnet), verbleiben die verschiedenen
Teile 26, 45 und 32 in der Position der 12,
da ja das freie Ende der Schulter 48 derartig an den Keil 32 stößt, dass,
wenn der Zylinder 23 zum Zurückholen der Räder in die
Transportposition betätigt
wird, sich der Zapfen 28 leicht in die Vertiefung 27 einfügen kann
und der Stift 41 in die Kerbe 40, wobei der Riegel 45 in
seine Ausgangsposition zurückkehrt,
um den Stift 41 zu blockieren (siehe 11).
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die soeben beschriebene und dargestellte
Ausführungsform
beschränkt.
Es können
daran zahlreiche Modifikationen im Detail vorgenommen werden, ohne über den
Rahmen der Erfindung, wie sie durch den Anspruch 1 definiert wird,
hinauszugehen.