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Die
Erfindung betrifft einen Adapterring zwischen einem Motor und einem
Getriebe und insbesondere zwischen einem Zentrierelement eines Getriebes
und einer Motorkurbelwelle entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Dieses
Zentrierelement besteht in einem mit dem Drehmomentwandler für die Automatikgetriebe oder
die Getriebe mit kontinuierlich variierendem Antrieb verbundenen
Zentriergerät
oder in dem Ende der Primärwelle
für die
Handgetriebe. Es muss zentriert in einer Bohrung der Kurbelwelle
positioniert werden, muss sich aber leicht in Translation verschieben
können.
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Derzeit
gibt es große
Vielfalt an Kurbelwellen in Abhängigkeit
von den Motortypen, die unterschiedliche Formen aufweisen, so dass
es notwendig ist, ein spezifisches Zentrierelement für jede Kurbelwelle herzustellen.
Auf Grund dieser Vielfalt erzeugt eine solche Herstellung Probleme
des Herstellungsflusses.
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Das
Dokument WO 98/34052, das als nächster
Stand der Technik angesehen wird, beschreibt einen Drehmomentwandler,
der mit einem Zentriergerät
eines Wandlers verbunden ist, der in der Bohrung einer Kurbelwelle
mit Hilfe eines zylindrischen Stücks aus
Metalls positioniert ist. Dieses Stück hat einen konstanten Außendurchmesser.
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Die
Erfindung soll diese Nachteile vermeiden, wobei sie einen Adapterring
von einfacher Ausführung
vorschlägt,
der es ermöglicht,
direkt das Zentrierelement an eine Kurbelwelle anzupassen, ohne an
dem einen oder der anderen Bearbeitungsschritte durchführen zu
müssen.
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Zu
diesem Zweck betrifft der Gegenstand der Erfindung einen Adapterring
eines Zentrierelements eines Getriebes in einer Motorkurbelwelle,
wobei das Zentrierele ment in der Kurbelwelle zentriert und positioniert
werden muss, wobei der Ring mindestens zwei getrennte Zonen aufweist:
- – eine
Montagezone, die fest in einer Bohrung einer Kurbelwelle montiert
werden kann,
- – eine
Positionierzone mit geringeren Außenabmessungen als die Montagezone,
die das Zentrierelement ohne Festklemmen aufnehmen und in Position
halten kann.
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Ein
Spiel wird somit zwischen der Positionierzone und der Kurbelwelle
auf Grund des Unterschieds der Außenabmessungen der Positionier-
und Montagezonen erzeugt. Dieses Spiel ermöglicht es, eine Verformung
der Innenabmessungen des Ringes im Bereich der Positionierzone bei
der Montage des Ringes zu vermeiden. Eine spätere Bearbeitung des Zentrierelements
oder des Ringes wird somit vermieden.
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Bei
einer Variante sind die Montage- und Positionierzonen an den Enden
des Ringes angeordnet.
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Bei
einer Variante erstreckt sich die Positionierzone über eine
Länge,
die im Wesentlichen dem Translationsausschlag des Zentrierelements
entlang der Längsachse
des Ringes entspricht. Das Zentrierelement bleibt somit immer im
Bereich dieser Zone, wenn es einmal angeordnet ist, und unterliegt
keinen Spannungen.
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Bei
einer Variante weist die Montagezone Außenabmessungen auf, die im
Wesentlichen gleich den Innenabmessungen der Bohrung der Kurbelwelle,
in der sie montiert werden kann, sind. Der Ring wird nun fest in
die Kurbelwelle gesteckt.
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Bei
einer Variante sind seine Innenabmessungen im Wesentlichen gleich
oder geringfügig
größer als
die Außenabmessungen
des Zentrierelements. Ein ganz gerin ges Spiel erleichtert die Montage
und die Funktion des Zentrierelements im Ring.
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Bei
einer Variante weist das der Positionierzone gegenüberliegende
Ende einen Boden auf. Auf Grund der Trennung zwischen der Positionier-
und der Montagezone dringt das Zentrierelement nicht in die Montagezone
ein, so dass ein Raum im Bereich dieser Zone ausgespart wird, der
die Lagerung des Fettes ermöglicht.
Das Vorhandensein eines Bodens ermöglicht es, das zu enthalten.
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Insbesondere
kann der Boden eine Bohrung aufweisen. Diese letztgenannte ermöglicht eine
einfache Demontage eines eingesteckten Ringes, beispielsweise mit
einem Werkzeug vom Typ Radabzieher.
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Der
erfindungsgemäße Ring
kann für
die Zentrierung eines Zentrierelements eines Drehmomentwandlers
eines Automatikgetriebes oder eines Getriebes mit kontinuierlich
variierendem Antrieb in einer Kurbelwelle verwendet werden. Er kann
auch für
die Zentrierung einer Primärwelle
eines Handgetriebes in einer Kurbelwelle verwendet werden.
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Auf
Grund seiner einfachen Ausführung kann
er leicht bearbeitet und für
Kurbelwellen und Getriebe verwendet werden, die in Serie hergestellt sind.
Es ist nicht mehr erforderlich, diese letztgenannten nach der Herstellung
vor ihrer Montage zu bearbeiten, es reicht aus, Ringe mit den entsprechenden
Abmessungen vorzusehen.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nicht einschränkenden
beiliegenden Beispiele beschrieben, wobei:
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1 eine
Schnittansicht eines Drehmomentwandlers eines Getriebes darstellt,
der in einer Kurbelwelle mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Ringes
positioniert ist;
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2 eine
Vergrößerung der 1 darstellt, die
den in die Kurbelwelle eingesteckten Ring und das in dem Ring positionierte
Zentrierelement zeigt;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils des Ringes darstellt.
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Der
erfindungsgemäße Ring
ist unter Bezugnahme auf die 1 – 3 für eine Anwendung
bei einem Automatikgetriebe, das einen Drehmomentwandler umfasst,
beschrieben.
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1 stellt
einen Drehmomentwandler 1 dar, der mit einem Wandlerzentrierelement 2 verbunden
ist, das in der Bohrung 3 einer Motorkurbelwelle 4 mit
Hilfe eines erfindungsgemäßen Ringes 5 positioniert
ist. Auf herkömmliche
Weise ist ein Antriebsblech 6 auf die Kurbelwelle 4 durch
eine Schraube 7 geschraubt und mit dem Drehmomentwandler 1 durch
Muttern 8 verbunden.
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Der
Ring 5 hat eine allgemeine hohle zylindrische Form mit
einer Achse X und einem Innendurchmesser d. Er weist an einem seiner
Enden eine Montagezone Z1 mit einem Außendurchmesser D1 und an seinem
anderen Ende eine Positionierzone Z2 mit einem Außendurchmesser
D2 auf (3).
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Der
Innendurchmesser d wird im Wesentlichen gleich mit dem Außendurchmesser
des Zentrierelements 2 gewählt, so dass dieses letztgenannte,
wenn es einmal angeordnet ist, im Wesentlichen an einem Punkt P
auf dem Ring liegt und sich leicht in Translation verschieben kann.
Ein ganz geringes Spiel kann zwischen dem Zentrierelement und dem Inneren
des Ringes vorgesehen sein, um die Montage zu erleichtern.
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Der
Außendurchmesser
D1 ist etwas größer als
der Außen durchmesser
D2 und im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Bohrung 3 der Kurbelwelle,
um ein festes Einstecken zu ermöglichen.
Ein Dimensionsspiel D1-D2 wird zwischen der Bohrung 3 der
Kurbelwelle und der Positionierzone Z2 des Ringes erzeugt und vermeidet
die Einwirkung von Spannungen im Bereich der Positionierzone und somit
die Verformung ihres Innendurchmessers d. Um es deutlicher darzustellen,
ist dieses Spiel in 3 übertrieben gezeigt.
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Das
Ende des Ringes auf der Seite der Montagezone Z1 ist durch einen
Boden 9 verschlossen, der mit einer Bohrung 10 mit
einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser d versehen ist.
Dieser Boden, dessen Dicke sich über
einen Großteil
der Länge
der Montagezone Z1 erstrecken kann, ermöglicht es, diese letztgenannte
zu verstärken.
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Die
Montage des Ringes 5 erfolgt auf folgende Weise. Der Ring 5 wird
in die Bohrung 3 der Kurbelwelle auf der Seite seiner Montagezone
Z1 eingeführt.
Zu diesem Zweck kann der Ring auf ein Werkzeug gesteckt sein und
in die Bohrung 3 eingeführt werden,
beispielsweise bis er vollkommen in diese eingesetzt ist. Auf dem
Werkzeug vorgesehene Anschläge
ermöglichen
es beispielsweise, die gewünschte
Versenkung des Ringes in der Bohrung 3 zu erhalten. Das
Werkzeug wird dann herausgezogen, und das Zentrierelement 2 des
Wandlers wird in das Innere des Ringes 5 eingeführt. Dieser
Schritt erfordert keine Bearbeitung, da die Abmessungen des Ringes
bei der Montage dank des Spiels zwischen dem Ring 5 und
der Kurbelwelle 4 beibehalten wurden.
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Die
Einführung
des Wandlerzentrierelements 2 in den Ring ist durch die
Geometrie des Drehmomentwandlers 1 begrenzt, der an dem
Antriebsblech 6 im Bereich der Befestigungsmuttern 8 anschlägt. Zu diesem
Zweck ist der Ring 5 derart dimensioniert und positioniert,
dass, wenn er einmal montiert ist, der Abstützungspunkt P des Wandlerzentrierelements 2 auf
dem Ring im Bereich der Positionierzone Z2 angeordnet ist und sich
leicht in Translation bewegen kann, ohne aus dieser Zone auszutreten.
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Im
Allgemeinen ist ein Spiel (D1-D2) von 2 bis 6 Hundertstel Millimeter
zwischen der Kurbelwelle 4 und dem Ring 5 im Bereich
der Positionierzone Z2 vorgesehen. Die Translationsbewegungen des Wandlerzentrierelements
betragen ungefähr ± 2 mm im
Bereich seines Kontaktpunktes mit dem Ring 5. Die Länge der
Positionierzone Z2 muss somit ausreichend sein, damit diese Verschiebung
in dieser Zone und nicht in der Montagezone Z1 erfolgt, in der der
Innendurchmesser d des Ringes unter der Wirkung der festen Montage
verformt werden konnte.
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Der
freie Hohlraum 11, der im Bereich der Montagezone Z1 zwischen
dem Ende des Wandlerzentrierelements 2 (das in dem Beispiel
im Wesentlichen der Grenze zwischen der Positionierzone und der
Montagezone entspricht) und dem Boden des Ringes 9 erzeugt
wird, ermöglicht
eine Lagerung des bei der Anbringung des Zentrierelements eingeleiteten
Fetts.
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Um
die Einführung
des Ringes 5 in die Kurbelwelle 4 und die Einführung des
Zentrierelements 2 in den Ring zu erleichtern, können Abschrägungen 12 und 13 an
den Enden des Ringes am Außendurchmesser
der Montagezone bzw. am Innendurchmesser der Positionierzone vorgesehen
sein (3).
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Das
beschriebene Beispiel betrifft ein Automatikgetriebe, aber der Ring
kann auch für
ein Handgetriebe verwendet werden, wobei das Ende der Primärwelle dieses
letztgenannten nun derart positioniert ist, dass das Zentrierelement
im Ring im Bereich seiner Positionierzone angeordnet ist.
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Bei
weiteren nicht dargestellten Ausführungsarten kann die Montagezone
Z1 an ihrer Außenwand
mit Zähnen,
einem Schraubengang oder dergleichen versehen sein, die dazu bestimmt
sind, mit komplementären
Mitteln der Kurbelwelle zusammenzuwirken.
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Schließlich können die
Innen- und Außenabmessungen
des Ringes variieren und leicht an verschiedene Kurbelwellen und
Getriebetypen angepasst werden.