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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel dieser Erfindungsanmeldung besteht darin, ein System zur ferngesteuerten
Schadensaufnahme zu patentieren, das ein Netz an Plattformen zur
robotisierten Schadensaufnahme umfasst, welche mit einem als "Call-Center" bekannten Zentralserver,
der diese über
ein Telefonnetz oder ein ähnliches
Kommunikationenetzwerk fernsteuert, verbunden sind, wobei dieses
System mehrere nachstehend erklärten
Vorteile für
die Funktion, die Gegenstand der Erfindung ist, sowie weitere Vorteile,
die sich auf die Art der Organisation und des Aufbaus beziehen,
aufweist.
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Das
System zur ferngesteuerten Schadensaufnahme wurde im Wesentlichen
dafür ausgelegt, um
ferngesteuert und ohne die Notwendigkeit, dass ein Sachverständiger sich
an den entsprechenden Ort begibt, Versicherungsaufnahme und Schätzungen
von in Unfälle
verwickelten Fahrzeugen in Echtzeit erstellen zu können, die
sämtliche
Voraussetzungen erfüllen
müssen,
die von den Versicherungsgesellschaften gefordert werden, so dass
die betroffenen Fahrzeuge letztendlich repariert werden können und
die Versicherungsgesellschaften die Haftung für die Bezahlung übernehmen
können,
wobei auf diese Weise das System vorsieht, die Aufgabe der Schadensaufnahme
nach außen
zu verlagern, so dass diese nicht in der Autowerkstatt oder in dem
Schadensaufnahmezentrum vorgenommen wird, und dass der Vorgang vom
Fahrer des Fahrzeugs bzw. vom Kunden der Versicherungsgesellschaft
durchgeführt
werden kann, in einer Umgebung, die sich völlig von einem herkömmlichen
Ort zur Schadensaufnahme unterscheiden können, wie Tankstellen oder
Servicestationen, Verkaufsstellen Für Autoersatzteile, etc., und
das System kann weiterhin auch für
andere Zwecke verwendet werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Für alle derzeit
verfügbaren
Systeme, die für Tätigkeiten
im Zusammenhang mit der Schadensaufnahme in Situationen nach einem
Unfall angewandt werden können,
müssen die
Kunden der Versicherungsgesellschaft zunächst die Versicherungsgesellschaft über ihre
Unfälle
informieren und danach ihre Fahrzeuge zur Werkstatt bringen, in
denen diese repariert werden sollen und diese dort lassen, bis der Sachverständige der
Gesellschaft persönlich
dorthin gehen kann, um eine Schadenaufnahme durchzuführen, was
einen Zeitraum von mehreren Stunden bis mehrere Tagen beanspruchen
kann, mit sämtlichen hiermit
verbundenen Nachteilen. Einerseits haben die Werkstätten keine
andere Möglichkeit,
als die Fahrzeuge in ihren Räumlichkeiten
zu verwahren, wodurch Platz belegt wird, der häufig für andere Tätigkeiten benötigt wird,
und andererseits bedeutet dies, dass die versicherten Parteien,
die einen Unfall erlitten haben oder deren Fahrzeuge aus einem anderen
Grund einen Schaden erlitten haben, einen längeren Zeitraum als notwendig
ohne Fahrzeuge auskommen müssen.
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Es
gibt auch andere Systeme zur Durchführung der Schadensaufnahmen,
bei denen keine direkte Bezeugung vorgenommen wird und die von bestimmten
Versicherungsgesellschaften durchgeführt werden, die solche Systeme
als Direktverkauf einschließen,
wobei diese darin bestehen, dass eine Vereinbarung zwischen diesen
Gesellschaften und dem Personal in den Werkstätten, in denen die Fahrzeuge
repariert werden sollen, abgeschlossen wird, wobei nachträglich eine
Digitalkamera oder ähnliches
verwendet wird, um Fotografien der geschädigten Fahrzeuge zu machen,
wonach diese Fotografien per E-Mail an das Schadensaufnahmezentrum,
zu dem die in Frage stehende Gesellschaft gehört, geschickt werden. Die Schadensaufnahme
wird auf Grundlage der betreffenden Fotografien durchgeführt, wobei
dieses System mehrere Nachteile aufweist. Einer davon besteht darin,
dass der Sachverständige
zusätzliche
Fotografien benötigen
könnte, um
die Schadensaufnahme ordnungsgemäß durchführen zu
können,
was eine beträchtliche
Menge an Zeit erfordert, bevor der Reparaturvorgang aufgenommen
werden kann. Dieses System bedeutet auch ein erhöhtes Risiko, dass die Reparaturwerkstatt
oder der Kunde sich betrügerische
Maßnahmen erlauben
könnten,
durch die die tatsächliche
Situation zu ihren Gunsten manipuliert werden könnte und es ist schwer, die
Wahrheit über
den Schaden am Fahrzeug festzustellen, weil die Werkstatt unbeschädigte Teile
vor Durchführung
der Schadensaufnahme auswechseln könnte. Im allgemein erhalten
die Sachverständiger
bei dieser Methode nur Information, die sie später verarbeiten, wobei sie
jedoch nicht die Hauptrolle hinsichtlich der Information in Echtzeit spielen,
da sie immer vom Willen Dritter abhängig sind.
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Es
wurde auch ein System zur Schadensaufnahme per Videoaufnahme benutzt,
dem eine ähnliche
Philosophie wie dem System für
die Schadensaufnahme anhand von Fotografien zugrunde liegt, da das
Personal der Reparaturwerkstätte
die Videokamera halten muss, während
die Bilder dem Sachverständige
am anderen Ende angezeigt werden, solange die Kamera an ein System,
das ähnlich
wie eine Videokonferenz funktioniert, angeschlossen ist.
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Weder
beim System mit Fotografien noch bei dem System mit der Schadensaufnahme
per Video steuert der Sachverständige
die Zeit oder die Merkmale der Umgebung (das Licht, die Position
des Personals in der Reparaturwerkstatt, die Qualität der Aufnahmen
oder der Kamera, die Zeit des Anschlusses, etc.) und es gibt einen
zusätzlichen
Nachteil, der zu berücksichtigen
ist, wenn die Reparaturwerkstätte die
Fotografien oder die Videoaufnahmen macht. Dieser Nachteil besteht
darin, dass die Werkstatt verfügbares
Personal haben muss, das sich die Zeit nehmen kann, um dies durchzuführen, wobei
dies zusätzliche
Kosten verursacht, die höher
sind, wenn die erforderliche technologische Investition berücksichtigt
wird, weil dies bedeutet, dass die Reparaturwerkstatt mit Digitalkameras,
und mit hierzu geeigneten Computern oder Videokameras ausgerüstet werden muss.
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Bei
den oben beschriebenen Systemen, haben die Sachverständiger der
Versicherungsgesellschaft keine strenge Kontrolle über das
geschädigte Fahrzeug,
was eines der grundlegenden Probleme hinsichtlich der Schadensaufnahme
ist, und in Fällen von
Fahrzeugunfällen
ist es recht verbreitet, dass die versicherten Parteien versuchen,
die Versicherungsgesellschaften zu betrügen, so dass diese Schäden an den
Fahrzeugen bezahlen, die in anderen Situationen verursacht wurden,
zum Beispiel Kratzer im Lack, die beim Parken des Fahrzeugs oder
beim Öffnen
der Türen
verursacht wurden. Auch wenn die Gutachter Vereinbarungen mit den
Reparaturwerkstätten
haben, werden den tatsächlich
bei den Unfällen
verursachten Schäden
weitere hinzugefügt,
so dass die Reparaturkosten höher
ausfallen, als tatsächlich
notwendig wäre.
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Tatsache
ist, dass ein Überwachungssystem mit
einer ferngesteuerten Aufnahmeeinheit in der Patentschrift
EP 644.501 patentiert wurde.
Bei dieser handelt es sich um einer Vorrichtung zur Schadensaufnahme
bei einem Fahrzeug, das einen Unfall erlitten hat oder das anderweitig
beschädigt
wurde, wobei eine Beschreibung gegeben wird und ein Schlitten (
10)
beansprucht wird, der eine digitale Videokamera (
34) trägt, die
mit einem Computer (
14) verbunden ist, dem alle von dem
Fahrzeug (
12) aufgenommenen Bilder übermittelt werden. Der Computer
ist seinerseits über
ein Kommunikationsnetzwerk (
16) mit einem System (
18)
für die
Informationsverarbeitung verbunden, das in den Büroräumen eines nationalen, regionalen
oder lokalen Schadensaufnahmezentrums installiert ist.
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Es
ist ebenfalls eine Tatsache, dass ein Überwachungssystem einer ferngesteuerten
Videoaufnahmeinheit in der Patentschrift
DE 10102922 patentiert wurde. Bei
dieser handelt es sich um einer Vorrichtung mit zwei seitlichen
Trägern
(
3), einem oberen Querträger (
2) und einem
senkrechten Arm (
4), der über eine Kugelgelenk eine Kamera
(
7) trägt, wobei
diese es ermöglicht,
dass die Kamera in jede Position oder Richtung gedreht werden kann.
Die von der Kamera aufgenommenen Bilder werden anschließend verwendet,
um die dreidimensionalen Koordinaten über mehrere Punkte zu erhalten,
die auf der Oberfläche
verschiedener Baugruppen des Fahrzeugs liegen, die danach mit einer
Reihe von Auslegungswerten verglichen werden, um so die Montagequalität der genannten
Baugruppen festzulegen.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe dieses Erfindungspatents besteht darin, die oben erwähnten Unausgewogenheiten
auszugleichen, mit Hilfe eines Systems zur ferngesteuerten Schadensaufnahme,
das im Wesentlichen darin besteht, dass die Zeit, die die Sachverständiger benötigen, um
zur Reparaturwerkstätte
zu gehen, nicht mehr erforderlich ist, dass sämtliche Funktionen, die die
Sachverständiger
persönlich
in der Fahrzeugreparaturwerkstatt durchführen können, erhalten bleiben, während gleichzeitig
ermöglicht wird,
dass die Kunden ihre Fahrzeuge bis zu deren endgültigen Reparatur weiter benutzen
können, nachdem
diese einen gewissen Zeitraum in der Plattform zur Schadensaufnahme
zugebracht haben, in den Fällen,
in denen der Unfall es nicht verhindert, die betroffenen Fahrzeuge
normal zu fahren.
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Das
ferngesteuerte System zur Schadensaufnahme ermöglicht also Folgendes: das
System der Bilderaufnahme zu standardisieren und zu vereinheitlichen;
es ermöglicht
eine bedeutende Verringerung der Kosten der Schadensaufnahme; der Sachverständiger muss
nicht zu dem Ort gehen, an dem sich die Reparaturwerkstatt befindet;
das System verringert auch die Zusatzkosten, die aufgrund von Betrug
entstehen können;
der Benutzer des Fahrzeugs kann ebenfalls den geschätzten Schaden nachprüfen; die
Zeit, die dazu notwendig ist, eine Schadensaufnahme des Fahrzeugs
durchzuführen, wird
um 90 verkürzt;
und schließlich
wird eine beträchtliche
Verkürzung
der Zeit, erreicht, die für
den gesamten Reparaturvorgang des Fahrzeugs aufzuwenden ist.
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Es
gibt jedoch auch eine Reihe paralleler weiterer Serviceleistungen,
die dieses System zur ferngesteuerten Schadensaufnahme ergänzen, was bei
Reparaturwerkstätten
bedeutet, dass es denen dabei behilflich ist, den Einkauf von Ersatzteilen
und Komponenten zu organisieren sowie die Verwaltung der Bestände zu vereinfachen.
Es ist auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Schadensaufnahme und
de Reparaturzeit verkürzt
werden, wobei weiterhin eine Verkürzung der Zeit für die Versicherungsgesellschaft
bei der Bezahlung der Reparaturen des Unfalls erreicht wird, angesichts
der Tatsache, dass in dem System eine Plattform für elektronisches
Bezahlen integriert ist; die Versicherungsgesellschaften ziehen
ebenfalls Vorteile hieraus, da die Verwaltungskosten für den Bezahlungsvorgang
an die Reparaturwerkstätten
verringert werden; außerdem müssen sie
weniger für
die oben erwähnten
vorgetäuschten
Schäden
bezahlen und letztendlich ziehen auch die Benutzer der geschädigten Fahrzeuge
Nutzen aus diesem System, da sie Zugang zu der Information haben
und zu einer größeren Verfügbarkeit der
Reparaturwerkstätten,
da hier dabei geholfen wird, die reparierten Fahrzeuge in der kürzest möglichen
Zeit zu erhalten.
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Das
System zur ferngesteuerten Schadensaufnahme zeichnet sich im Wesentlichen
dadurch aus, dass die Arbeit der Sachverständige im Hinblick auf die Reparaturwerkstatt
dezentralisiert wird, da dieser die bei diesem Vorgang beteiligte
Technologie anwendet, welche folgende wesentliche Komponenten aufweist:
Ein
als Call-Center für
Schadensaufnahme bekannter Zentralserver, der dem Ort entspricht,
an dem sich die Sachverständiger
befinden und von wo aus die gesamte Kommunikation und der Vorgang
der Schadensaufnahme gesteuert wird, dessen wesentlichen Funktionen
darin bestehen, den gesamten von dem System erzeugten Informationsfluss
zu steuern, das heißt,
von der Versicherungsgesellschaft wird die Information über den
Unfall erhalten (das Formular mit dem Unfallbericht, der Ort, an
dem sich das Fahrzeug befindet und das Formular des Berichts der
anderen Partei, falls die Gesellschaft letzterer das gleiche System
benutzt, wobei es unter diesen Umständen möglich ist, die Wahrheit über die
Umstände
des Unfalls, etc. nachzuprüfen),
es werden die Berichte der Sachverständiger für die Versicherungsgesellschaften
erstellt, es wird die durch den Vorgang der Unfallaufnahme und der
Schadensaufnahme selbst erzeugte Information weitergeleitet.
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Ein
Kommunikationsnetzwerk, das im wesentlichen das ISDN benutzt, damit
das System höhere
Anforderungen erfüllt
als eigentlich notwendig wäre
für die
Versendung von Dateien im Videoformat (Off-Line-System), und da
dies eine größere geographische
Deckung bietet, sowie die Versendung von Bildern in Echtzeit (On-Line-System),
wobei jedoch auch jedes beliebige andere Kommunikationssystem verwendet
werden kann, das dazu geeignet ist, die wichtigen Daten und Bilder
zu senden, wie UMTS für Mobiltelefone
der dritten Generation, die geeignet sind, um Videobilder zu versenden,
oder das System LMDS, oder andere, die für entfernt liegende Vorrichtungen
und Installationen geeignet sind und/oder für solche, die in Gebieten liegen,
die nicht mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet sind. Dies
ist also das Werkzeug, mit dem das Call-Center und die Plattformen
zur ferngesteuerten Schadensaufnahme verbunden sind.
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Und
eine Reihe von Plattformen zur ferngesteuerten Schadensaufnahme,
deren Anzahl unbegrenzt sein kann, die sich an verschiedenen Orten befinden,
die entweder die Reparaturwerkstätten sein
können
oder andere Zentren, die mit dem System verbunden sind (unter anderen,
Einkaufszentren, Servicestationen, Tankstellen), in denen die Tätigkeit
durchgeführt
werden kann, wobei es sich hier um das Werkzeug handelt, das die
Sachverständiger aus
der Ferne benutzen, um die Schadensaufnahme an den im Unfall geschädigten Fahrzeugen
vorzunehmen.
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Diese
Plattform umfasst einen brückenförmigen Aufbau, der
ausreichend groß ist,
damit ein Fahrzeug darunter gestellt werden kann, er ist mit Rädern ausgestattet,
so dass er verfahren werden kann, sowie mit einem System ausfahrbarer
und drehbarer beweglicher Arme, die mit herkömmlichen elektromechanischen
Systemen angetrieben werden und die eine Videokamera umfassen, die
rundum verfahren werden kann und die mit einem eigenen Beleuchtungssystem
ausgestattet ist, durch das jeder Winkel des in seiner Reichweite
befindlichen Fahrzeugs erfasst werden kann, wobei die Kamera aus
ihrer Position entnommen werden kann, um in Ausnahmesituationen
manuell nach Anweisungen des Sachverständigers Prüfungen vornehmen zu können.
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Die
oben erwähnte
Plattform ist mit einem Computerterminal ausgestattet, der mit allen
verfügbaren
Software und Hardwaresystemen ausgestattet ist, mit Bildschirmen
oder Displays, Tastatur, Lautsprecher, einem Mikrofon mit einem
automatischen Telefonwahlsystem, einem Scanner und einem Drucker,
um die Verbindung zwischen dem im Call-Center befindlichen Sachverständiger und
der Plattform für
die Schadensaufnahme zu halten, um diese zu steuern, das heißt, über das
Positionieren der Arme, die Ausrichtung und Einstellung der Kamera,
sowie die Kommunikation, und zwar nicht nur mit dem Benutzer des
bei dem Unfall geschädigten
Fahrzeugs und dem Personal der Reparaturwerkstatt, wann immer eine
solche notwendig sein sollte.
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Für ein besseres
Verständnis
der Merkmale der Erfindung nach einem Beispiel einer praktischen bevorzugten
Ausführung
derselben, wird die hier vorliegende Beschreibung mit einem Satz
Zeichnungen ergänzt,
der der Patentbeschreibung beigefügt wird und ein wesentlicher
Teil der Beschreibung ist, wobei die Erfindung dort anschaulich
jedoch nicht umfassend dargestellt wird.
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KÜRZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1.
Zeigt ein Diagramm der Auslegung des Systems zur ferngesteuerten
Schadensaufnahme.
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Die 2.
Zeigt eine perspektivische Ansicht des ferngesteuerten Systems zur
Schadensaufnahme.
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Die 3 und 4.
Zeigen zwei Ansichten des Systems zur ferngesteuerten Schadensaufnahme.
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Die 5.
Zeigt eine Seitenansicht des Systems zur ferngesteuerten Schadensaufnahme.
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Die 6.
Zeigt schließlich
eine Draufsicht des Systems zur ferngesteuerten Schadensaufnahme.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der Figuren, auf die oben Bezug genommen wird und nach der hier
gewählten
Nummerierungsfolge, kann hier eine bevorzugte Ausführung der
Erfindung betrachtet werden, die jedoch in keiner Weise umfassend
ist, und die aus einem System zur ferngesteuerten Schadensaufnahme
besteht, das folgende Elemente aufweist:
Einen Zentralserver
(1) oder ein Call-Center, der mit der gesamten technischen
Ausrüstung
ausgestattet ist, sowie mit der notwendigen Ausstattung für die Kommunikation
für die
Fernsteuerung und die Kommunikation über das Kommunikationsnetzwerk
(2), das im wesentlichen die ISDN-Telefonleitung benutzt, um so besser
die Anforderungen an das System zur Versendung von Dateien im Videoformat
zu erfüllen
(Off-Line-System), zur Versendung von Bildern in Echtzeit (On-Line-System), wobei
jedoch auch jedes beliebige andere System verwendet werden kann,
dass für
diesen Zweck geeignet ist und wobei das Call-Center der Ort ist,
an dem sich der Sachverständiger
oder die Sachverständiger
befinden werden, wenn sie eine oder mehrere sich jeweils an verschiedenen
Orten befindenden Plattformen (3) zur ferngesteuerten Schadensaufnahme
fernsteuern, wie aus dem Diagramm der 1 ersichtlich
ist.
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Wie
aus den restlichen Figuren ersichtlich ist, umfasst die Plattform
zur ferngesteuerten Schadensaufnahme einen brückenförmigen Aufbau (4),
der aus zwei Seitenplatten (4a) besteht, die am oberen Teil
durch eine Querplattform (4b) verbunden sind, deren unterer
Teil mit einer Drehachsenvorrichtung (5) ausgestattet ist,
die durch herkömmliche
elektromechanische Systeme angetrieben wird, und die einen Arm (6)
antreiben, dessen interner Teil ein System (7) mit ausfahrbaren
Führungen
aufweist, der diesem ermöglicht
einen vollständigen
Kreis (360°) abzufahren
und weiterhin eine wesentliche Verlängerung dieses Arms ermöglicht.
Am unteren Teil eines der Enden des oben genannten Arms (6)
ist ein Element (8) befestigt, das mit einer senkrechten
Führung
(9) und mit einer Videokamera (10) ausgestattet ist,
die falls notwendig leicht an der senkrechten Führung (9) angebracht
oder von dieser entfernt werden kann; wobei diese Videokamera waagerecht
und senkrecht um die eigene Achse gedreht werden kann und außerdem an
der vorher genannten Führung
(9) nach oben oder unten verfahren werden kann; diese Videokamera
(10) verfügt über ihr
eigenes Beleuchtungssystem und ist außerdem mit einem Sensor zur Entfernungskontrolle
ausgestattet, der verhindert, dass sie sich dem Fahrzeug zu sehr
nähert
und der ihr außerdem
ermöglicht
bei der Schadensaufnahme jeden Winkel des Fahrzeugs zu erreichen.
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Alle
obigen Funktionen, das heißt,
nicht nur die Beweglichkeit der Kamera (10) sondern auch
die Steuerung des Zooms oder der Scharfeinstellung sowie die Art,
in der Arm (6) ausgefahren und gedreht wird, sind mit dem
Computerterminal (11) verbunden, der an einem geeigneten
Bereich (12) am oberen Teil einer der Seitenplatten (4a)
des Aufbaus (4) angebracht ist, und der mit den geeigneten
Hardware- und Softwaresystemen ausgestattet ist, und sein eigenes Serversystem
enthält,
das über
das Kommunikationsnetzwerk, (2) von dem aus es gehandhabt
wird, mit dem Call-Center (1) verbunden werden kann.
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Dieser
Computerterminal (11) ist auch mit einer Reihe von Elementen
ausgestattet, wie einem Bildschirm oder Display (13), einer
Tastatur (14), einem Lautsprecher (15), einem
Mikrofon (16) mit einem automatischen Telefonwahlsystem
(17), einem Drucker (18) und einem Scanner (19),
was eine vollständige
schriftliche akustische und visuelle Kommunikation ermöglicht.
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Außerdem sind
die beiden Seitenplatten (4a) am unteren Teil des brückenförmigen Aufbaus
(4) mit zwei Paare von Drehachsen (20) ausgestattet,
die die Plattform zur ferngesteuerten Schadensaufnahme beweglich
machen, für
den Fall, dass ein Verfahren dieser Plattform erforderlich wäre.
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Der
Rahmen der Erfindung wird in den beiliegenden Ansprüchen festgelegt.