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Diese
Erfindung betrifft Sicherheitsrasierer. Ein Sicherheitsrasierer
umfasst im Allgemeinen einen Griff und eine Klingeneinheit, die
an dem Griff getragen wird und wenigstens eine Klinge mit einer scharfen
Schneidkante umfasst. Im Verlauf des Rasierens wird die Klingeneinheit
gegen die Haut angesetzt und die Klinge oder die Klingen werden
so über die
Haut bewegt, dass die scharfen Schneidkanten in die Haare, die von
der Haut hervorstehen, eingreifen und diese durchschneiden. Die
Klingeneinheit kann an dem Griff befestigt sein, wobei die Absicht
verfolgt wird, dass der gesamte Rasierer weggeworfen soll, wenn
die Schneidkanten stumpf geworden sind und nicht mehr in der Lage
sind, eine angenehme Rasur bereitzustellen. Alternativ kann die
Klingeneinheit abnehmbar an dem Griff angebracht sein, so dass die Klingeneinheit
durch eine neue Klingeneinheit ersetzt werden kann, wenn die Schärfe der
Klingen auf ein inakzeptables Niveau gesunken ist. Ersetzbare Klingeneinheiten
werden oft als Schneidköpfe
bezeichnet.
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Die
Mehrheit der derzeit vermarkteten Sicherheitsrasierer wird vollständig manuell
betrieben und verwendet. Dennoch können elektrische Vorrichtungen
in Sicherheitsrasierer eingebaut sein. Zum Beispiel ist bekannt,
einen elektrisch angetriebenen Vibrationsmechanismus einzubauen,
der betrieben werden kann, um den Rasierer in Vibration zu versetzen,
da beobachtet wurde, dass eine solche Vibration eine vorteilhafte
Wirkung auf die Rasierleistung haben kann. Ein einfacher und passender
Vibrationserzeugungsmechanismus besteht aus einem Elektromotor mit
einem Gewicht, das exzentrisch an seiner Ausgangswelle angebracht
ist. Der Vibrationsmechanismus und eine Batterie zum Bereitstellen
von elektrischer Leistung für
den Motor können
auf passende Weise in dem Rasierergriff untergebracht sein. Beispiele
früherer
Vorschläge
für solche
Rasierer sind diejenigen, die in
US
361 1 568 ,
US 5299354 ,
US 5214851 und
US 5046249 beschrieben werden. In
US 6481104 B1 wird
ein Sicherheitsrasierergehäuse offenbart,
das einen Vibrationsmechanismus und eine lichtemittierende Diode,
die bei Einschalten des Vibrationsmechanismus beleuchtet wird, umfasst. Ein
Vibrationsrasierer, der in EP-A-0885698
beschrieben wird, umfasst einen Leistungsmesser oder eine Anzeige
zum An zeigen der verbleibenden Batterieleistung und/oder zum Anzeigen,
wann eine neue Batterie benötigt
wird.
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Ein
Vibrationsmechanismus kann so eingerichtet sein, dass er nur ein
oder mehrere ausgewählte
Bauteile der Klingeneinheit, wie zum Beispiel den Schutz, der die
Haut vor den Klingen kontaktiert, oder eine oder mehrere Klingen,
zum Vibrieren bringt, und die Vibration kann gerichtet sein, wie
zum Beispiel längs
der Klingen gerichtet, um eine zerteilende Schneidwirkung zu fördern, oder
quer zu den Klingen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein
Element in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zu der Hautoberfläche, die
rasiert wird, zum Vibrieren zu bringen. In den Vibrationsmechanismus
kann, statt eines Motors zum drehenden Antreiben eines Exzentergewichts,
eine piezoelektrische Vorrichtung zum Erzeugen der Vibrationen integriert
sein.
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Neben
Vibrationserzeugern können
andere Formen elektrischer Vorrichtung in Nassrasierer integriert
werden, wobei Beispiele für
solche Vorrichtungen die folgenden sind:
- (i)
Heizvorrichtungen zum Erwärmen
einer oder mehrerer Klingen oder anderer Bauteile einer Klingeneinheit,
die die Haut während
des Rasierens kontaktieren, wie Peltier-Vorrichtungen oder elektrische
Widerstands- oder ohmsche Heizvorrichtungen;
- (ii) Ausgabevorrichtungen zum Zuführen eines Rasurverbesserungsprodukts
zu der Haut, die durch Betrieb einer motorgetriebenen Pumpe oder
durch Betrieb eines Ventils mit einem elektrisch gesteuerten Steuerelement
aktiviert werden können,
wobei die Rasurverbesserungsprodukte an einer Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit
während
der Durchführung
eines Rasierzugs zugeführt
werden können
und diejenigen mit den Qualitäten
und Eigenschaften umfassen, die in unserer Patentanmeldung Nr. WO
00/4734, deren Inhalte als Bezug hierin aufgenommen wurden, genannt
werden;
- (iii) Konditioniervorrichtungen zum Vorbereiten der Haut und/oder
der Haare auf das Schneiden durch die Klingen, wie eine Walze, die
in der Region des Schutzes der Klingeneinheit angebracht ist und
dazu eingerichtet ist, um ihre Achse gedreht zu werden, um an der
Haut anliegende Haare dazu zu bringen, sich zum Schneiden aufzurichten;
- (iv) Beleuchtungsvorrichtungen zum Beleuchten eines Hautbereichs,
der rasiert wird; und
- (v) Steuerelemente zum Einrichten der Klingeneinheit nach den
vorherrschenden Rasierbedingungen, die durch einen Sensor erfasst
wurden.
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In
EP-A-0906814 und US 2002/0189102 werden Rasierer mit Kraftsensoren
und elektronisch aktivierten Anzeigen zum Signalisieren, dass Klingenaustausch
erforderlich ist, beschrieben. In GB-A-2258922 wird eine Körperpflegevorrichtung, wie
ein Haartrockner oder eine elektrische Zahnbürste, beschrieben, die netzbetrieben
ist und eine Anzeige zum Anzeigen, dass die Vorrichtung mit der Wechselstromquelle
verbunden ist, umfasst. Es gibt einen kapazitiven Sensor in dem
Griff, so dass die Vorrichtung aktiviert wird, sobald sie in die
Hand genommen wird.
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Wenn
eine elektrische Vorrichtung in einen Sicherheitsrasierer eingebaut
ist, ist es oft für
die Vorrichtung passend, durch eine austauschbare oder wiederaufladbare
Elektrospeicherbatterie betrieben zu werden, die in dem Rasierergriff
untergebracht sein kann. Um Batterieleistung zu erhalten, ist für die elektrische
Vorrichtung zu bevorzugen, in Zeiträumen, wenn sich der Rasierer
nicht in Gebrauch befindet, von der Batterie getrennt zu werden.
In manchen Fällen
kann es für
einen Benutzer sofort offensichtlich sein, wenn Verbindung zwischen
der elektrischen Vorrichtung und der Batterie hergestellt ist, so
dass, falls die Vorrichtung ein Vibrationserzeuger ist, sie in Betrieb
gesetzt wird, sobald die elektrische Verbindung zu der Batterie
hergestellt ist, aber es kann andere Beispiele geben, bei denen
es nicht so offensichtlich ist.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsrasierer bereitgestellt,
der eine Klingeneinheit, die an einem Griff getragen wird, eine
elektrische Anordnung, die eine elektrisch betriebene Vorrichtung
umfasst, und eine Anzeige umfasst, wobei die elektrisch betriebene
Vorrichtung während
des Rasierens durch die elektrische Anordnung betätigt werden
kann und die Anzeige ein Signal erzeugt, um einem Rasiererbenutzer
anzuzeigen, dass die elektrische Anordnung mit einer Quelle elektrischer
Leistung verbunden und zum Betätigen
der Vorrichtung bereit ist.
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Neben
dem Bereitstellen einer deutlichen Anzeige für den Benutzer, dass der Rasierer
bereit und betriebsfähig
ist, signalisiert die Anzeige einem Benutzer, der nicht mit dem
Rasierer vertraut ist, dass erwartet kann, dass etwas passiert,
und beseitigt somit den plötzlichen
Schock, der verursacht werden könnte,
wie zum Beispiel durch eine unerwartete Bewegung eines Rasiererbauteils.
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Bei
der derzeit bevorzugten Konstruktion umfasst die Anzeige eine lichtemittierende
Vorrichtung und im Besonderen eine lichtemittierende Diode. Bei
einer anderen Ausführung
zeigt eine Schwingung niedriger Frequenz und/oder niedriger Amplitude
an, dass der Rasierer betriebsfähig
ist. Bei noch einer anderen Ausführung
zeigt ein hörbares
Signal, wie zum Beispiel ein Geräusch
oder ein Ton, an, dass der Rasierer betriebsfähig ist. Eine Kombination dieser
Anzeigen kann ebenfalls verwendet werden.
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Die
Anzeige befindet sich passenderweise an einem Hals des Rasierergriffs,
der die Klingeneinheit mit einem Greifabschnitt des Griffs verbindet.
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Der
Griff kann einen lichtübertragenden
Abschnitt umfassen, der durch die lichtemittierende Vorrichtung
beleuchtet wird, und der lichtübertragende Abschnitt
erstreckt sich vorzugsweise um den gesamten Umfang des Halses herum
und entlang von wenigstens einem großen Teil des Halses. Da der Hals
normalerweise nicht durch die Hand des Benutzers abgedeckt ist,
wird dadurch, dass ein relativ großer Teil des Halses beleuchtet
wird, dem Benutzer eine sehr deutliche und unmissverständliche
Anzeige gegeben, dass der Rasierer zur Verwendung bereit ist.
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Ein
Leistungsschalter kann zum Steuern der Verbindung der elektrischen
Anordnung mit der Leistungsquelle eingebaut sein und die Anzeige
kann dazu angeordnet sein, durch die Leistungsquelle unter Spannung
gesetzt zu werden, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist. Ein
manuell betriebener Leistungsschalter kann verwendet werden, aber dann
muss der Rasiererbenutzer daran denken, die Leistungsversorgung
zu entsprechenden Zeiten zum korrekten Betrieb der elektrischen
Vorrichtung ein- und auszuschalten und sicherzustellen, dass elektrische
Energie nicht unnötig
verbraucht wird. Daher ist bei einer bevorzugten Ausführung der
Leistungsschalter angeordnet, betrieben zu werden, um die Leistungsquelle
durch Trennen des Rasierers von einem Halter, an dem der Rasierer
in Zeiträumen
der Nichtverwendung gelagert wird, mit der elektrischen An ordnung
zu verbinden. Der Leistungsschalter ist passenderweise in den Griff
des Rasierers eingebaut und kann ein mechanischer Schalter sein,
der an dem Griff positioniert ist, um durch Eingreifen in den Rasiererhalter
und Trennen von dem Rasiererhalter betätigt zu werden. Bei einer anderen
Ausführung kann
der Leistungsschalter magnetisch betätigt werden, wie zum Beispiel
ein Reed-Schalter, und der Rasiererhalter umfasst einen Magneten
für den
Schalter, der zu betreiben ist, wenn der Rasierer von dem Rasiererhalter
getrennt und an dem Rasiererhalter platziert wird.
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Der
Rasiererhalter ist vorzugsweise so angeordnet, dass er den Griff
an oder in der Nähe
der Position des Leistungsschalters greift, was zum Sicherstellen
des korrekten Betriebs des Leistungsschalters beitragen kann. Der
Rasiererhalter kann die Form einer Schale zum Drauflegen des Rasierers aufweisen,
wie zum Beispiel die allgemeine Form, die in US-A-5782346 beschrieben
wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
umfasst die elektrische Anordnung zusätzlich zu der elektrischen
Vorrichtung, die während
des Rasierens betätigt
werden kann, eine Schaltvorrichtung zum Steuern des Betriebs der
elektrischen Vorrichtung in Reaktion auf einen von der Schaltvorrichtung
erfassten vorgegebenen Zustand, wobei im Besonderen die Klingeneinheit
in Kontakt mit oder in enge Nähe
zu der Hautoberfläche
einer Person, die den Rasierer hält,
gebracht wird und/oder die Klingeneinheit in einen Körper aus
Wasser zum Reinigen der Klingeneinheit eingetaucht wird. Wenn der
Leistungsschalter eingeschaltet ist, um Leistung von der Leistungsversorgung,
wie einer Batterie, die passenderweise in dem Griff untergebracht
sein kann, zu der Schaltvorrichtung zuzuführen, aber keine Leistung zu
der elektrischen Vorrichtung zugeführt wird, befindet sich der Rasierer
in einem Bereitschaftsmodus und ist vollständig für die Verwendung vorbereitet,
und dieser Bereitschaftsmodus wird dem Benutzer durch die Anzeige
deutlich signalisiert.
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Die
Anzeige kann so angeordnet sein, dass sie ein modifiziertes Signal
erzeugt, wenn die Batterieleistung niedrig ist. Wenn zum Beispiel
die Anzeige eine lichtemittierende Vorrichtung umfasst, kann sie zum
Aufleuchten angeordnet sein. Alternativ kann eine weitere lichtemittierende
Vorrichtung zum Erzeugen eines Signals „Batterie niedrig" eingebaut sein.
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Die
Erfindung wird hier im Folgenden spezifisch mit Bezugnahme auf eine
Ausführung
beschrieben, bei der die durch die Schaltvorrichtung gesteuerte
elektrische Vorrichtung ein Vibrationserzeuger, im Besonderen ein
Motor mit einem an seiner Ausgangswelle befestigten Exzentergewicht,
ist. Andere Formen von elektrischer Vorrichtung einschließlich der
hier im Vorgenannten angegebenen können alternativ oder zusätzlich bereitgestellt
werden.
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Eine
Taktgebervorrichtung kann bereitgestellt sein, um die Leistungsversorgung
für die
elektrische Anordnung zu unterbrechen, wenn der Rasierer nicht innerhalb
eines bestimmten Zeitraums, nachdem er von dem Rasiererhalter entfernt
wurde, zu dem Rasiererhalter zurückgeführt wird.
Eine Taktgebervorrichtung hilft, unnötigen Verbrauch von Energie
zu vermeiden, wenn ein Rasiererbenutzer es nicht schafft, den Rasierer
nach der Verwendung zu dem Halter zurückzuführen. Die Taktgebervorrichtung
kann rücksetzbar
sein, indem der Rasierer wieder an dem Halter platziert wird.
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Um
ein klares Verständnis
der Erfindung zu erleichtern, wird eine derzeit bevorzugte Ausführung im
Folgenden ausführlich
mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, bei
denen:
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1 eine
teilweise isometrische Ansicht des Rasierers ist, die die Klingeneinheit
und einen oberen Abschnitt des Griffs aus der Sicht von hinten darstellt;
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2 den
Rasierer als Hinteransicht zeigt;
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3 eine
Seitenansicht ist, die einen Rasiererhalter in der Form einer Schale
zeigt, auf der der Rasierer in Zeiträumen der Nichtverwendung gelagert
wird, wobei der Rasierer mit kleinem Abstand von der Lagerschale
getrennt gezeigt wird;
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4 eine
Seitenansicht entsprechend Anspruch 3 ist, jedoch den Rasierer in
einem größeren Abstand
zu der Lagerschale zeigt;
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5 den
Rasierer und die Lagerschale von 3 in einer
isometrischen Ansicht zeigt;
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6 eine
als Explosionsdarstellung ausgeführte
Hinteransicht des Rasierers ist;
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7 eine
Hinteransicht des Rasierers ist, die ein zusätzliches Element der Wassererfassungsanordnung
darstellt;
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8 ein
Blockdiagramm einer in den Rasierer integrierten elektronischen
Schaltvorrichtung ist; und
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9 ein
Beispiel für
eine spezifische Ausführung
eines Schaltkreises zeigt.
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Der
in den Zeichnungen dargestellte Sicherheitsrasierer besitzt einen
Griff (1) und eine Klingeneinheit oder einen Schneidkopf
(2), die/der abnehmbar an dem oberen Ende des Griffs angebracht
ist. Die Klingeneinheit (2) umfasst einen im Allgemeinen rechtwinkligen
Rahmen (3) und eine Vielzahl, zum Beispiel 3, 4 oder 5,
Klingen (4) mit im Wesentlichen parallelen scharten Schneidkanten,
die in dem Rahmen angeordnet sind und von Metallklammern (5), die
um den Rahmen (3) herum an den gegenüberliegenden Enden der Klingeneinheit
(2) positioniert sind, an ihrem Platz gehalten werden.
Eine Schutzstruktur, die einen Streifen aus Elastomermaterial umfasst,
wird an dem Rahmen bereitgestellt, um vor den Klingen mit der Haut
in Kontakt zu kommen, und eine Kappenstruktur, die einen Gleitmittelstreifen
umfasst, wird an dem Rahmen bereitgestellt, um während der Durchführung eines
Rasierzuges hinter den Klingen mit der Haut in Kontakt zu kommen.
Der Rahmen wird drehbar an einem Jochelement (8) getragen,
das ein Paar Arme (9) besitzt, die sich von einer Nabe
(10) erstrecken und an gegenüberliegende Enden des Rahmens
(2) drehbar gelagert sind, so dass sich die Klingeneinheit
(2) relativ zu dem Griff (1) um eine Achse im
Wesentlichen parallel zu den Klingenkanten herum drehen kann. Die
Nabe (10) ist abnehmbar mit dem Ende des Griffs (1)
verbunden. Soweit der Rasierer beschrieben wurde, ist er von einer bekannten
Konstruktion, und für
weitere Einzelheiten kann auf frühere
Patentdruckschriften, für
die WO 97/37819 ein Beispiel ist, Bezug genommen werden.
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Der
Rasierergriff umfasst einen Hauptabschnitt (12), der in
der Hand gegriffen werden soll, und einen Hals (14), der
sich von dem Hauptabschnitt nach oben erstreckt und an dessen freiem Ende
die Klingeneinheit (2) befestigt ist. Der Haupt- oder Greifabschnitt
(12) des Griffs (1) umfasst ein elektrisch leitfähiges beispielsweise
Metallgehäuse (13), das
als eine Elektrode für
elektrischen Kontakt mit der Hand eines Benutzers dient, wie im
Folgenden ausführlicher
beschrieben. In einem Batteriefach in dem Griff ist eine austauschbare
oder wiederaufladbare Batterie (15) untergebracht, die
eine Leistungsversorgung für
eine elektronische Schaltvorrichtung (16), die ebenfalls
in den Griff aufgenommen ist, darstellt.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist die Batterie (15) über einen
Leistungsschalter, der zum Unterbrechen der Leistungsversorgung
für die
Schaltvorrichtung zum Erhalten von Batterieenergie in Zeiträumen, in
denen der Rasierer nicht verwendet wird, betätigt werden kann, elektrisch
mit der Schaltvorrichtung (16) verbunden. Der Leistungsschalter
kann sich für
manuellen Betrieb an dem Griff befinden, aber bei einer bevorzugten
Konstruktion ist der Leistungsschalter so angeordnet, dass er durch
Entfernen des Rasierers von einem Rasiererhalter, an dem der Rasierer
gelagert werden soll, wenn er nicht verwendet wird, und Zurückführen des
Rasierers zu einem Rasiererhalter zu betätigen ist. Eine bekannte Form
von Rasiererhalter besteht aus einer Schale (18), wie in
den 3 bis 5 gezeigt, wobei die Schale
(18) auf ihrer oberen Seite einen Sattel (19) aufweist,
der dazu eingerichtet ist, den Hals (14) des Rasierergriffs
(1) aufzunehmen und leicht zu greifen. Der Rasierergriff
(1) könnte
mit einem mechanischen Schalter ausgestattet sein, der so zum Zusammenwirken
mit der Lagerschale (18) angeordnet ist, dass der Schalter,
wenn der Rasierer von der Lagerschale (18) weggehoben wird,
automatisch betrieben wird, damit Leistung von der Batterie (15)
zu der Schaltvorrichtung (16) zugeführt wird, und bei erneutem
Platzieren des Rasierers an der Schale zu betätigen ist, um die Leistungsversorgung
zu unterbrechen. Bei der bevorzugten Ausführung wird im Wesentlichen das
gleiche Ergebnis durch einen Leistungsschalter in der Form eines
Reed-Schalters (20), der sich in dem Griff (1)
befindet, erreicht, wobei die Lagerschale (18) mit einem
Dauermagneten (21) ausgestattet ist. Der Magnet befindet
sich in einer Position in der Nähe
des Sattels (19) und der Reed-Schalter ist in dem Griff
(1) an oder in enger Nähe
zu dem Abschnitt des Halses (14), der dazu eingerichtet
ist, in dem Sattel gegriffen zu werden, angeordnet. Wenn der Rasierer
eng an der Schale (18) positioniert ist, wird der Reed-Schalter
(20) offen gehalten und es besteht keine elektrische Leistungsversorgung
von der Batterie (15), wie in 3 gezeigt,
aber wenn der Rasierer von der Schale wegbewegt wird, schließt der Reed-Schalter
(20) und elektrische Leistungsversorgung für die Schaltvorrichtung
(16) wird hergestellt.
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Die
Schaltvorrichtung (16) steuert auf eine im Folgenden ausführlich beschriebene
Weise die Betätigung
eines Elektromotors (24) (2 und 3), der
in dem Griff (1) untergebracht ist und eine Ausgangswelle
mit einem daran befestigten Exzentergewicht (26) aufweist.
Auf eine per se bekannte Weise führt
das Unterspannungsetzen des Elektromotors zu einem Hochgeschwindigkeitsdrehen
des Exzentergewichts (26) und dadurch zum Vibrieren des
Rasierers und im Besonderen der Klingeneinheit (2). Eine
geeignete Schwingungsfrequenz beträgt ungefähr 120 Hz.
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Der
Hals (14) des Griffs umfasst einen lichtdurchlässigen Abschnitt
(27), der sich um den gesamten Umfang des Halses herum
und entlang eines großen
Teils der Länge
des Halses erstreckt. In dem Griff ist zum Beleuchten dieses lichtdurchlässigen Halsabschnitts
(27), vorzugsweise mit Licht einer deutlich erkennbaren
Farbe, wie zum Beispiel blaues Licht, eine lichtemittierende Diode
(28) positioniert. Die LED (28) wird unter Spannung
gesetzt, wenn der Reed-Schalter (20) geschlossen ist und
die Schaltvorrichtung (16) elektrische Leistung von der
Batterie empfängt.
Das Unterspannungsetzen der LED (28) führt zu der inneren Beleuchtung
des Halsabschnitts (27), der dann ein leicht leuchtendes
sichtbares Außenerscheinungsbild
annimmt, wobei für
den Rasiererbenutzer eine unmissverständliche, hoch sichtbare Anzeige
bereitgestellt wird, dass die elektrische Versorgung für die Schaltvorrichtung
(16) hergestellt wurde und der Rasierer bereit ist, verwendet
zu werden.
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Die
Klingeneinheit (2) umfasst eine Elektrode, die auf geeignete
Weise durch wenigstens eine der Klingen gebildet wird und vorzugsweise
alle Klingen (4) der Klingeneinheit beinhaltet. Die elektrische Verbindung
zwischen der Schaltvorrichtung und dieser Elektrode (4)
wird dadurch erreicht, dass der Hals (14) des Griffs (1)
einen Kontakt (30) aufweist, der so angeordnet ist, dass
er durch die Nabe (10) des Jochelements (8) hindurch
vorsteht und an einem Kontaktstreifen (32), der an der
Rückseite
der Klingeneinheit (2) befestigt ist, anliegt, wobei der
Kontaktstreifen (32) seitliche Flügel (33) aufweist,
die sich zu den Metall-Klingenhalteklammern (5) erstrecken
und mit diesen leitfähig
verbunden sind, und diese Klammem wiederum Kontakt mit den Klingen
(4) haben. Selbstverständlich
ist es nicht von wesentlicher Bedeutung, die Klingen (4)
als eine Elektrode zu verwenden, und es könnte ein getrenntes elektrisch
leitfähiges
Element an der Klingeneinheit an einer Position zum Kontaktieren
der Haut, wenn die Klingeneinheit (2) einen Rasierzug durchführt, bereitgestellt
werden. Der Kontakt (30) stellt konstanten elektri schen
Kontakt mit dem Kontaktstreifen (32) her, so dass der elektrische
Durchgang zwischen der Elektrode an der Klingeneinheit selbst dann
nicht unterbrochen wird, wenn die Klingeneinheit (2) an
dem Griff (1) gedreht wird, was leicht eintreten kann,
wenn die Klingeneinheit an die Haut angelegt und über die
Haut bewegt wird. Der Kontakt (30) nimmt passenderweise
die Form eines federbelasteten Stößels an, um der Drehbewegung der
Klingeneinheit weg von einer vorgegebenen Ruheposition zu widerstehen.
Der Kontakt (30) wird so gezeigt, dass er durch einen Drahtleiter
(35), der durch den Hals (14) des Griffs (1)
hindurchgeführt wird,
elektrisch mit der Schaltvorrichtung (16) verbunden ist.
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Selbstverständlich gibt
es andere Möglichkeiten
zum Sicherstellen elektrischer Verbindung der Elektrode an der Klingeneinheit
und der Schaltvorrichtung. Zum Beispiel könnte der Rahmen (3)
der Klingeneinheit aus einem elektrisch leitfähigen Material, wie einem leitfähigen Kunststoff,
hergestellt sein. Außerdem
könnte
die Rückseite
des Rahmens (3) mit leitfähigem Material plattiert, beschichtet
oder bedruckt sein, eine darauf aufgetragene haftende Metallfolie
aufweisen oder ein darin eingebettetes Metallelement aufweisen,
um elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt (30) und
den Klammern (5) oder für
die Elektrode selbst oder ein anderes Bauteil in Kontakt mit der
Elektrode bereitzustellen. Alternativ kann der Rahmen ein Spritzguss-Metallteil
umfassen, um den leitfähigen
Weg zwischen der Elektrode und dem Kontakt (30) bereitzustellen,
oder Wasser, das in Kapillarnuten gehalten wird, kann ausreichen, um
den elektrischen Durchgang sicherzustellen.
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Die
Schaltvorrichtung (16) kann so angeordnet sein, dass sie
bestimmt, wann die Klingeneinheit in Wasser eingetaucht ist, indem
ein elektrischer Parameter zwischen der Elektrode (4) an
der Klingeneinheit (2) und der Elektrode, die durch das
Metallgehäuse
(13) des Griff Greifabschnitts (12) gebildet wird,
erfasst wird. Es ist nicht unbedingt von wesentlicher Bedeutung
für die
Klingeneinheit (2), so tief in Wasser eingetaucht zu werden,
dass das Wasser den Griff-Greifabschnitt (12) kontaktieren
muss, damit das Eintauchen der Klingeneinheit in das Wasser erfasst
wird, was der Fall sein kann, wenn bekannt ist, dass der Körper aus
Wasser geerdet wird und das Gehäuse
des Greifabschnitts-Griffs ebenfalls geerdet wird, wie durch den
Rasiererbenutzer. Wie in 8 dargestellt wird, umfasst
der Rasierer jedoch eine Wassererfassungssonde (36), die
sich entlang der Außenseite
des Halses (14) des Griffs erstreckt. Die Sonde (36)
ist e lektrisch leitfähig
und dient insofern als eine Elektrode oder eine Elektrodenerweiterung,
als sie mit dem Metallgehäuse
(13) des Griff-Greifabschnitts (12) elektrisch
verbunden werden kann. Eine getrennte elektrische Verbindung zwischen
der Sonde (36) und der Schaltvorrichtung (16) kann
alternativ verwendet werden. Die Schaltvorrichtung (16)
erfasst einen elektrischen Parameter, der elektrischer Widerstand
oder elektrische Kapazität sein
kann, zwischen der Klingenelektrode (4) und der Sondenelektrode
(36) und reagiert darauf, um den Elektromotor (24)
zum Aktivieren des Vibrationserzeugers (26) zu betätigen, wenn
die Klingeneinheit (2) in einen Körper aus Wasser (W) eingetaucht
ist, so dass beide Elektroden Kontakt mit dem Wasser herstellen,
wobei die Schaltvorrichtung arbeitet, um die Leistungsversorgung
für den
Motor (24) auszuschalten, wenn die Klingeneinheit (2)
aus dem Wasser (W) herausgehoben wird. Der Betrieb der Schaltvorrichtung
(16) wird im Folgenden ausführlich beschrieben. Bei der
bevorzugten Ausführung
der Erfindung funktioniert die Schaltvorrichtung (16) außerdem als
eine berührungsempfindliche
Vorrichtung, so dass der Motor (24) betätigt wird, um das vibrationserzeugende
Exzentergewicht (26) anzutreiben, wenn eine Person, die
den Rasierer an dem Griff hält,
die Klingeneinheit (2) an der Hautoberfläche berührt, wie zum
Beispiel zu Beginn eines Rasierzugs. Das Versetzen der Klingeneinheit
in Vibration, wenn sie sich über
die Haut bewegt, kann eine vorteilhafte Wirkung auf die Rasierleistung
haben. Sobald jedoch die Klingeneinheit von der Hautoberfläche weggehoben wird,
stoppt die Vibration. Es wurde festgestellt, dass das von Benutzern
von Vibrationsrasierern verspürte Unbehagen
in der Hauptsache lediglich dann gilt, wenn der Rasierer mit der
Klingeneinheit von dem Körper
weg in freiem Raum gehalten wird, und dadurch, dass die Vibration
lediglich dann, wenn der Rasierer tatsächlich rasiert, und während des
Abspülens
der Klingeneinheit auftritt, werden die Benutzervorurteile gegen
Vibrationsrasierer größtenteils
beseitigt.
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Wie
oben beschrieben wird, funktioniert die Steuervorrichtung so, dass
der Motor (24) sofort stoppt, wenn die Klingeneinheit des
Rasierers aus dem Kontakt mit der Haut herausbewegt wird. Dies ist
nicht von wesentlicher Bedeutung und die Steuervorrichtung kann
so angeordnet sein, dass eine kurze Verzögerung von bis zu wenigen Sekunden,
wie zum Beispiel ungefähr
0,1 bis 0,5 Sekunden, bereitgestellt wird, bevor die Leistungsversorgung
für den
Motor ausgeschaltet wird, nachdem der Kontakt zwischen der Klingeneinheit
und der Haut des Benutzers unterbrochen wurde, was vorteilhaft sein könnte für das Aufrechterhalten
der Vibration des Rasierers zwischen Rasierzügen, die in schneller Abfolge
durchgeführt
werden.
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Es
sollte sich verstehen, dass die obige Beschreibung der bevorzugten
Ausführung
lediglich anhand eines nichtbeschränkenden Beispiels abgegeben
wird und dass Modifizierungen möglich
sind, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, der durch die
folgenden Ansprüche
definiert wird. Als ein Beispiel für eine mögliche Modifizierung wird angegeben,
dass das leitfähige
Gehäuse
(13) des Griffs mit einer dünnen Deckschicht aus isolierendem
Material ausgestattet sein könnte,
so dass eine Verbindung hoher Kapazität und hohen Widerstands zwischen
der Hand des Benutzers und der Griffelektrode besteht. Des Weiteren
kann, wenn dies gewünscht wird,
ein manuell betreibbarer Schaltmechanismus an dem Rasierergriff
eingebaut sein und elektronisch in Reihe mit dem Schalter (20)
verbunden sein, um von einem Benutzer verwendet zu werden, der bevorzugt,
die Lagerschale zum Halten des Rasierers, wenn er nicht verwendet
wird, nicht zu verwenden. Dieser Schalter oder ein anderer manuell
betreibbarer Schalter, wie ein elektronischer Kippschalter, der sich
nach einer bestimmten Verzögerung
ein- und/oder ausschaltet, kann eingebaut sein, um dem Rasiererbenutzer
zu ermöglichen,
einen vibrationsfreien Modus, wie zum Beispiel beim Trimmen von Haaren
in schwierigen Bereichen, zu wählen.