DE602004001817T2 - Verbesserte magnetische Untereinheit und Schutzschalter der diese Untereinheit beinhaltet - Google Patents

Verbesserte magnetische Untereinheit und Schutzschalter der diese Untereinheit beinhaltet Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Untereinheit für modulare Schaltgeräte der Art Unterbrecher sowie einen Unterbrecher, der die Untereinheit enthält.
  • Die Unterbrecher zum Schutz der Leitung weisen im Allgemeinen in einem modularen Gehäuse mit Kunststoffschalen einen Schaltkreis, der sich zwischen zwei Klemmen erstreckt, auf und enthalten einen Thermobimetallauslöser zum Schutz der Leitung gegen Überlastungen und zwischen einer Klemme und einem feststehenden Kontakt ein elektromagnetisches Unterbrechungselement oder einen magnetischen Auslöser, der oft mit diesen beiden Bestandteilen zusammengefasst ist, um eine magnetische Untereinheit zu bilden.
  • Der magnetische Auslöser weist im Wesentlichen eine Spule mit einem beweglichen Kern auf, verbunden mit einem Schlagbolzen, um im Überstromfall die Unterbrechung durch Öffnen eines beweglichen Kontakts, der mit einem feststehenden Kontakt zusammenwirkt, sicherzustellen.
  • In der Mehrzahl der Fälle weist der Auslöser genauer eine Induktionsspule auf, welche in Längsrichtung in einem Magnetjoch angebracht ist und den beweglichen Kern umgibt, der mit einem Schlagbolzen und einem feststehenden Kern verbunden ist, wobei eine zwischen den Kernen angeordnete Rückholfeder den Aufbau vollendet. Diese Feder ermöglicht insbesondere, dass der bewegliche Kern in die Ruheposition und der Schlagbolzen in die inaktive Position zurückgeholt werden, das heißt mit einem Abstand eines mechanischen Schlosses, welches das Öffnen der Kontakte durch Umlegen des beweglichen Kontakts ermöglicht.
  • Das Magnetjoch ist aus einem Blech aus magnetischem Material gebildet, das im Allgemeinen die Spule umgibt, um die erzeugten Feldlinien richtig zu kanalisieren, wenn die Spule von einem Strom durchflossen wird. Die einstückig angebrachten magnetischen Untereinheiten werden dann auf einem Teil der Kunststoffschale des Gehäuses angebracht, wenn der Unterbrecher zusammengebaut wird.
  • Wie aus ihrer Funktion zu schließen ist, sind die magnetischen Untereinheiten wesentliche Elemente des Unterbrechers, und auf ihre Gestaltung wird folglich be sonderes Augenmerk gelegt sowie sie Gegenstand zahlreicher Tests sind, die dazu bestimmt sind, die Gültigkeit der empfohlenen Lösungen zu erproben. Da die Hauptfunktion mit dem Vorhandensein plötzlich auftretender Überströme verbunden ist, werden bestimmte Tests selbstverständlich unter verschiedenen Anordnungen von Kurzschlüssen oder mindestens mit Strömen, die ein Vielfaches des Nominalstroms sind, für den die Leistungen der magnetischen Untereinheit gemessen werden, durchgeführt.
  • Während extremer Betriebszeiten ist einer der Parameter, auf den sich auf besonders wichtige Weise die Kontrolle richtet, die Abreißkraft der Kontakte. Ziel der Kontrollen und der sich daraus ergebenden Anpassungen ist es, die Auslösebedingungen des mechanischen Schlosses durch eine bessere Kontrolle des elektromagnetischen Auslösers und der von dem Schlagbolzen übertragenen Kraft zu verfeinern.
  • Das Erwärmen der verschiedenen Teile der magnetischen Untereinheit ist ebenfalls ein wichtiger Parameter, für den Tests mit Nominalstrom oder einem leicht größeren Strom durchgeführt werden in dem Bestreben, dieses so weit wie möglich zu reduzieren.
  • Es ist somit bekannt, magnetische Untereinheiten für modulare Schaltgeräte der Art Unterbrecher herzustellen, welche aufweisen:
    • – eine Induktionsspule,
    • – einen beweglichen Magnetkern,
    • – einen Schlagbolzen, der mit dem beweglichen Kern versetzt wird,
    • – ein elastisches Rückstellmittel, welches durch das Versetzen des Schlagbolzens gespannt wird.
  • Es sind magnetische Untereinheiten bekannt, zum Beispiel aus der Schrift WO 99/63564, die einen feststehenden Führungszylinder, in dem ein beweglicher Kern versetzt wird, der mit dem Schlagbolzen verbunden ist, sowie einen feststehenden magnetischen Kern aufweisen.
  • Um alle Betriebsparameter und insbesondere den Sicherheitsparameter, welche eine Zuverlässigkeit des Abreißens der Kontakte im Überstromfall gewährleisten, zu berücksichtigen, ist es schwierig, einen Parameter einzustellen, ohne dabei andere Betriebsparameter zu beeinflussen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es somit, die Anzahl der Bestandteile der magnetischen Untereinheit zu reduzieren und zu vereinfachen, um deren Montage zu erleichtern, wobei gleichzeitig die Zuverlässigkeit der magnetischen Untereinheit erhalten bleibt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Leistungen der magnetischen Untereinheit zu steigern, ohne dabei hinsichtlich des Einbaus in ein modulares Schaltgerät ihre Abmessungen zu vergrößern.
  • Gemäß der Erfindung ist der bewegliche Kern in einem beweglichen Träger angeordnet und fest mit dem Schlagbolzen zusammengebaut.
  • Es wird somit eine bewegliche mechanische Untereinheit mit vereinfachtem Aufbau erhalten, deren Einbau in ein Magnetjoch vereinfacht ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind der bewegliche Träger und der Schlagbolzen einstückig beispielsweise aus Kunststoff hergestellt.
  • Der bewegliche Träger ist beispielsweise ein zylindrisches Teil, das an einem seiner Enden durch einen Stift abgeschlossen ist, der den Schlagbolzen bildet. Es wird somit eine Reduzierung der Anzahl der Bestandteile der magnetischen Untereinheit und eine relativ einfache Montage erhalten, in dem Rahmen, dass es ausreichend ist, den beweglichen Kern in den Zylinder, der den beweglichen Träger bildet, einzusetzen, um die bewegliche mechanische Untereinheit zu erhalten.
  • Der bewegliche Kern weist des Weiteren keine Fase, Lochung oder Senkung auf, wodurch seine Polschuhfläche vergrößert wird. Des Weiteren ist ein Schritt des Zusammenbauens des Schlagbolzens mit dem beweglichen Kern nicht erforderlich.
  • Das elastische Rückstellmittel ist beispielsweise zwischen dem beweglichen Träger und dem Magnetjoch angebracht. Das elastische Rückholmittel ist zum Beispiel aus einer biegsamen Zunge gebildet. Die Anordnung des elastischen Rückstellmittels verhindert jede Interaktion mit den Magnetfeldlinien, die in dem Spalt erzeugt werden. Die Leistungen der magnetischen Untereinheit werden somit verbessert und deren Einbau in das Joch wird gleichermaßen durch die Gestaltung vereinfacht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die magnetische Untereinheit ein Führungsmittel in Translationsrichtung des Schlagbolzens auf.
  • Das Führungsmittel weist beispielsweise eine in dem Joch ausgearbeitete Öffnung auf, die von dem Schlagbolzen durchquert wird.
  • Die Führung in Translationsrichtung des Schlagbolzens stellt indirekt die Führung in Translationsrichtung des mobilen Trägers und daraus resultierend der beweglichen mechanischen Untereinheit sicher. Es ist kein zusätzliches Führungsmittel erforderlich, was somit zur Reduzierung der Anzahl der Bestandteile der magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung beiträgt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Führungsmittel eine in einem feststehenden Kern ausgearbeitete Öffnung auf, die von dem Schlagbolzen durchquert wird.
  • Der feststehende magnetische Kern ist beispielsweise mit dem Joch fest zusammengebaut.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Joch aus einem magnetischen Material hergestellt, wodurch ein komplementäres feststehendes magnetisches Element gebildet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung bildet ein Teil des Jochs gegenüber einer Polfläche des beweglichen Magnetkerns das komplementäre feststehende Magnetelement.
  • Das Joch kann ebenfalls nicht magnetisch sein und einem feststehenden Magnetkern zugeordnet sein oder nicht.
  • Die magnetische Untereinheit gemäß der Erfindung weist außerdem den Vorteil auf, an zahlreiche Einschränkungen anpassbar zu sein, sowohl auf Struktur- als auch auf Funktionsebene.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Induktionsspule eine Spule mit getrennten Wicklungen. Die Anzahl der Wicklungen kann vorteilhafterweise in dem Rahmen reduziert werden, in dem die Polschuhfläche des bewegliches Kerns vergrößert wird. Das Fehlen des Kontakts zwischen den angrenzenden Wicklungen ermöglicht es des Weiteren zu vermeiden, dass diese mit einer elektrisch isolierenden Emailleschicht beschichtet werden müssen, was zur Senkung der Herstellungskosten einer derartigen Induktionsspule beiträgt, ohne dass die Leistungen der magnetischen Untereinheit schlechter werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel entfernen sich die Enden der Induktionsspule tangential von den Wicklungen der Spule. Eine solche Gestaltung ermöglicht es, Faltvorgänge für die Enden zu vermeiden und daraus resultierend die Herstellungskosten einer solchen Induktionsspule zu senken.
  • Die vorliegende Erfindung findet insbesondere Anwendung im Bereich elektrischer Unterbrecher, die eine magnetische Untereinheit wie oben beschrieben enthalten.
  • Andere charakteristische Merkmale und Vorteile gehen ebenfalls aus der genauen Beschreibung hervor, die nachstehend zu nicht einschränkenden Beispielzwecken gegeben wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren, in denen:
  • 1 eine Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels einer magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung ist,
  • 2 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung ist,
  • 3 eine Explosionszeichnung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung ist,
  • 4 ein Detail aus 3 darstellt,
  • 5 die magnetische Untereinheit aus 3 darstellt, wenn sie zusammengebaut ist,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung ist,
  • 7 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung ist,
  • 8 einen Unterbrecher darstellt, der eine magnetische Untereinheit gemäß der Erfindung enthält.
  • Die als Beispiel in 1 dargestellte magnetische Untereinheit weist ein Magnetjoch (1) auf, das beispielsweise aus magnetischem Material hergestellt ist, sowie eine Induktionsspule (2), die dazu bestimmt ist, in Längsrichtung in dem Joch (1) angebracht zu werden.
  • Das Joch (1) ermöglicht es, wenigstens teilweise die Magnetfeldlinien zu kanalisieren, die durch einen elektrischen Strom erzeugt werden, der die Induktionsspule (2) durchquert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Joch (1) nicht magnetisch sein.
  • Die magnetische Untereinheit weist gleichermaßen einen beweglichen Magnetkern (3) auf, der aus einem magnetischen Material, zum Beispiel Stahl, hergestellt ist. Der Kern (3) weist eine im Wesentlichen zylindrische Form und zwei Polflächen (4) und (5) auf.
  • Ein Schlagbolzen (6), der sich mit dem beweglichen Kern (3) versetzt, ist ebenfalls vorgesehen und ermöglicht es, einen elektrischen Kontakt zu öffnen, wenn er sich von einer inaktiven zu einer aktiven Position versetzt.
  • Ein elastisches Rückstellmittel ist so vorgesehen, dass er durch das Versetzen des Schlagbolzens (6) gespannt wird. Folglich holt das elastische Rückstellmittel (7a, 7b), wenn die Zirkulation elektrischen Stroms in der Induktionsspule (2) unterbrochen ist, den Schlagbolzen (6) automatisch in seine inaktive Position zurück und der elektrische Kontakt kann erneut geschlossen werden.
  • Ein feststehender Kontakt (8), mit welchem ein erstes Ende (2a) der Induktionsspule (2) verbunden ist, ist fest mit dem Joch (1) zusammengebaut oder stellt einen Teil desselben dar. Ein Kontaktplättchen (9) ist vorteilhafterweise an den feststehenden Kontakt (8) angesetzt.
  • Eine Klemme (10) zur Verbindung mit der magnetischen Untereinheit, mit der das zweite Ende (2b) der Spule (2) verbunden ist, ist gleichermaßen vorgesehen.
  • Die in 2 dargestellte magnetische Untereinheit weist einen Spalt (11) auf, der zwischen der Polfläche (5) des beweglichen Kerns (3) und einer Innenfläche (12) des Jochs (1) angeordnet ist, wobei die eine (5) der anderen (12) gegenüberliegt. Ein Teil des Jochs (1) gegenüber der Polfläche (5) des beweglichen Magnetkerns (3) bildet somit einen feststehenden Magnetkern.
  • Der Spalt (11) ist bei diesem Ausführungsbeispiel ohne feststehenden Magnetkern und wird wenigstens teilweise zum Äußeren der Magnetspule (2) verschoben.
  • Der bewegliche Kern (3) ist ebenfalls in seiner Form vereinfacht, welche beispielsweise zylindrisch ist.
  • Die Verbindungsklemme (10) wird vorteilhafterweise durch ein Magnetteil (10a) verlängert, das sich entlang der Spule (2) erstreckt und ermöglicht, teilweise die von der Induktionsspule (2) erzeugten Magnetfeldlinien zu kanalisieren. Das Joch (1) sowie das Magnetteil (10a) grenzen somit einen Sitz ab, in den die Magnetspule (2) eingesetzt wird.
  • Gemäß dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die magnetische Untereinheit einen feststehenden Magnetkern (3a) auf, der mit dem Joch (1) fest zusammengebaut ist und von dem Schlagbolzen (6) durchquert wird. Der Spalt (11) ist zwischen den einander gegenüber liegenden Polflächen des beweglichen Kerns (3) und des feststehenden Kerns (3a) angeordnet. Der Spalt (11) erstreckt sich dann in ein von der Magnetspule (2) abgegrenztes Innenvolumen. Der feststehende Kern (3a) wird mit jedem bekannten Mittel an dem Joch (1) befestigt, und insbesondere durch Presssitz oder durch Schweißen.
  • Der bewegliche Kern (3) ist in einem beweglichen Träger (13) angeordnet, der von dem beweglichen Kern (3) mitgenommen wird und fest mit dem Schlagbolzen (6) zusammengebaut ist. Es wird somit eine bewegliche mechanische Untereinheit erhalten, die durch Zirkulation eines Überstroms in der Induktionsspule (2) versetzt wird. Die Abmessungen des beweglichen Kerns (3) und des Spalts (11) werden entsprechend der Abreißkraft gewählt, die erforderlich ist, um dem Schlagbolzen (6) zu ermöglichen, einen elektrischen Kontakt zu öffnen. Das Versetzen des Schlagbolzens (6) ermöglicht es, einen beweglichen Kontakt (8a) abzureißen, der auf dem Kontaktplättchen (9) aufliegt, und die Zirkulation eines elektrischen Stroms in der Induktionsspule (2) zu unterbrechen. Das elastische Rückstellmittel ermöglicht es ab Unterbrechung der Zirkulation elektrischen Stroms in der Induktionsspule (2), die bewegliche mechanische Untereinheit, nämlich den beweglichen Kern (3), den beweglichen Träger (13) und den Schlagbolzen (6), in ihre inaktive Position zurückzuholen.
  • Vorteilhafterweise sind der bewegliche Träger (13) und der Schlagbolzen (6) einstückig zum Beispiel aus Kunststoff oder jedem anderen elektrisch isolierenden Material herzustellen. Der bewegliche Träger (13) ist ein zylindrisches Teil, das an einem seiner Enden durch einen Stift abgeschlossen ist, der den Schlagbolzen (6) bildet. Die Herstellung eines solchen beweglichen Trägers (13) durch Spritzgießen ist somit besonders einfach und seine Abmessungen werden derart gewählt, dass er mit dem beweglichen Kern (3) durch einen einfachen Einsteckvorgang fest zusammengebaut werden kann. Andere bekannte Techniken wie beispielsweise Kleben können ebenfalls vorgesehen werden, um den beweglichen Kern (3) und den beweglichen Träger (13) fest zusammenzubauen.
  • Das elastische Rückstellmittel ist zwischen dem beweglichen Träger (13) und dem Magnetjoch (1) angeordnet. Das elastische Rückstellmittel ist beispielsweise aus einer biegsamen Zunge (7a) gebildet, welche Öffnungen aufweist, die geeignet sind, von den Positionierungskontakten (1a) durchquert zu werden, die in mehr oder weniger großer Anzahl auf dem Joch (1) vorhanden sind.
  • In dem als Beispiel in 2 oder 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist klar ersichtlich, dass der Schlagbolzen (6) eine in dem Joch (1) ausgearbeitete Öffnung (1b) durchquert. Die Öffnung (1b) bildet ein Führungsmittel in Translationsrichtung des Schlagbolzens (6) und indirekt ein Führungsmittel der beweglichen mechanischen Untereinheit, wobei die Letztgenannte nicht durch die elastischen Rückstellmittel mit dem Joch (1) verbunden ist. In dem in 7 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel greift der feststehende Kern (3a) in die Öffnung (1b) ein und bildet ein Führungsteil für den Schlagbolzen (6).
  • Die Induktionsspule (2) weist vorteilhafterweise getrennte Wicklungen auf. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Polfläche (5) relativ bedeutend ist und weder Absatz noch Fase oder Senkung aufweist, die geeignet sind, die Magnetfeldlinien zu verändern, ermöglicht die Reduzierung der Anzahl an Wicklungen, die den beweglichen Kern (3) umgeben, das Bewahren oder sogar Verbessern der Leistungen der magnetischen Untereinheit.
  • Des Weiteren ermöglicht es die Trennung oder das Fehlen von Kontakt zwischen den angrenzenden Wicklungen, jede Beschichtung der Art elektrisch isolierendes Emaille auf den Wicklungen wegzulassen.
  • Die Enden (2a) und (2b) der Induktionsspule (2) entfernen sich tangential von den Wicklungen der Spule (2). Jeglicher Faltvorgang der Enden (2a, 2b) entfällt. Es wird somit weiterhin eine Senkung der Herstellungskosten einer derartigen Induktionsspule (2) erzielt.
  • Das elastische Rückstellmittel kann gleichermaßen, wie in 3 bis 5 dargestelllt ist, aus einer elastischen Lamelle (7b) gebildet sein, die mit dem beweglichen Träger (13) fest zusammengebaut ist. Die elastische Lamelle (7b) erstreckt sich zum Beispiel zum Äußeren des Zylinders, der den beweglichen Träger (13) bildet, in Form einer peripheren Einfassung. Die Letztgenannte liegt dann auf einer Seitenfläche (1a) des Jochs (1) auf. Bei einer Versetzung des beweglichen Trägers (13) verformt sich die elastische Lamelle (7b) und nimmt dann bei Unterbrechung des in der Induktionsspule (2) zirkulierenden elektrischen Stroms ihre Anfangsform ein, wobei sie den Schlagbolzen (6) in seine inaktive Position zurückbringt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der magnetischen Untereinheit gemäß der Erfindung, welches als Beispiel in 6 dargestellt ist, ist das elastische Rückstellmittel aus einer elastischen Rundscheibe (7c) gebildet, die in dem Spalt (11) angeordnet ist. Die elastische Rundscheibe (7c) liegt auf der Innenfläche (12) des Jochs (1) und auf einem der Enden des beweglichen Trägers (13) auf. Bei einer Versetzung des beweglichen Trägers (13) wird die elastische Rundscheibe (7c) zusammengedrückt. Bei Unterbrechung der Zirkulation des elektrischen Stroms in der Induktionsspule (2) nimmt die elastische Rundscheibe (7c), die zum Beispiel aus Kunststoff oder Metall oder aus Schaumstoff hergestellt ist, ihre Anfangsform wieder ein und bringt den beweglichen Träger (13) in seine Ruheposition, die der inaktiven Position des Schlagbolzens (6) entspricht, zurück.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Joch (1) nicht magnetisch, und dem Joch (1) ist kein Magnetkern zugeordnet. Die Versetzung des beweglichen Kerns (3) wird durch eine gegebene Lokalisierungszone mit einer maximalen Dichte der Magnetfeldlinien erhalten, zu der sie mitgenommen wird. Eine derartige Versetzung ist ausreichend, um den Schlagbolzen (6) zu betätigen.
  • 8 stellt in Teilschnittansicht zu Zwecken der Anschaulichkeit einen Unterbrecher (15) gemäß der Erfindung dar. Der Unterbrecher (15), welcher die magnetische Untereinheit gemäß der Erfindung enthält, weist ein modulares Gehäuse (16) auf, das mit Befestigungsmitteln (17) versehen ist, zum Beispiel auf einem Träger der Art Montageschiene (nicht dargestellt).
  • Der Unterbrecher (15) weist ein Betätigungselement der Art Kippgriff (18) auf, welches es ermöglicht, den beweglichen Kontakt (8a) zwischen einer Öffnungs- und Schließposition (s. 8) der elektrischen Verbindung mit dem feststehenden Kontakt (8) zu versetzen.
  • Im Überstromfall wirkt der Schlagbolzen (6) auf ein mechanisches Schloss (19), wie an sich bekannt, ein, welches den beweglichen Kontakt (8a) versetzt, um die elektrische Verbindung mit dem feststehenden Kontakt (8) zu öffnen. Das Öffnen bewirkt die Unterbrechung der Zirkulation eines elektrischen Stroms zwischen den Verbindungsklemmen (10) des Unterbrechers und bringt aufgrund des mechanischen Schlosses (19) automatisch den Griff (18) in die Position zurück, die der Trennung des feststehenden (8) und des beweglichen (8a) Kontakts entspricht.
  • Das mechanische Schloss (19) kann betätigt werden, um die Zirkulation des Stroms entweder durch den Schlagbolzen (6) oder durch einen in dem Unterbrecher (15) enthaltenen Thermobimetallauslöser (nicht in den Zeichnungsfiguren dargestellt) zu unterbrechen.

Claims (15)

  1. Magnetische Untereinheit für modulare Schaltgeräte der Art Unterbrecher, welche aufweist: – eine Induktionsspule (2), – einen beweglichen Magnetkern (3), – einen Schlagbolzen (6), der mit dem beweglichen Kern (3) versetzt wird, – ein elastisches Rückstellmittel, welches durch das Versetzen des Schlagbolzens (6) gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kern (3) in einem beweglichen Träger (13) angeordnet ist, der von dem beweglichen Kern (3) mitgeführt wird und fest mit dem Schlagbolzen (6) zusammengebaut ist.
  2. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Träger (13) und der Schlagbolzen (6) einstückig ausgebildet sind.
  3. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Träger (13) ein zylinderförmiges Teil ist, welches an einem seiner Enden durch einen Stift abgeschlossen ist, der den Schlagbolzen (6) bildet.
  4. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Träger (13) aus Kunststoff ist.
  5. Magnetische Untereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Führungsmittel in Translationsrichtung des Schlagbolzens (6) aufweist.
  6. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel eine Öffnung (1b) aufweist, die in einem Magnetjoch (1) ausgebildet ist und von dem Schlagbolzen (6) durchquert wird.
  7. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel eine Öffnung (1b) aufweist, die in einem feststehenden Kern (3a) ausgebildet ist und von dem Schlagbolzen (6) durchquert wird.
  8. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Kern (3a) fest mit dem Magnetjoch (1) zusammengebaut ist.
  9. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 8 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetjoch (1) aus einem magnetischen Material ist, wobei ein komplementäres feststehendes magnetisches Element gebildet ist.
  10. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Magnetjochs (1) gegenüber einer Polfläche (5) des beweglichen Magnetkerns (3) ein komplementäres feststehendes magnetisches Element bildet.
  11. Magnetische Untereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Rückstellmittel (7a, 7b, 7c) zwischen dem beweglichen Träger (13) und dem Magnetjoch (1) angebracht ist.
  12. Magnetische Untereinheit gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Rückstellmittel aus einer biegsamen Zunge (7a) gebildet ist.
  13. Magnetische Untereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule (2) eine Spule mit getrennten Wicklungen ist.
  14. Magnetische Untereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (2a, 2b) der Induktionsspule (2) sich tangential von den Wicklungen der Induktionsspule (2) entfernen.
  15. Elektrischer Unterbrecher, welcher aufweist: – einen feststehenden Kontakt (8), mit dem das erste Ende (2a) der Spule (2) verbunden ist, – eine Klemme zur Verbindung (10) mit der Untereinheit, mit welcher das zweite Ende (2b) der Spule (2) verbunden ist, – eine magnetische Untereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14.
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