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Diese
Erfindung betrifft ein System zur Modifizierung der Struktur eines
elektrischen Kabelbaums mit Überflechtung,
wobei die Modifizierung entweder in einer Reparatur des Kabelbaums
oder in dem Hinzufügen
von Leiterkabeln zu den bereits in dem Kabelbaum vorhandenen besteht.
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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Kabelbaums mit Überflechtung,
der durch, Hinzufügen von
mindestens einem Leiterkabel modifiziert werden kann.
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Ein
elektrischer Kabelbaum ist ein Bündel von
Elektrodrähten
unterschiedlicher Stärke
mit oder ohne Abschirmung, die eine Strecke überwinden und an Steckverbindungen
enden. Das gesamte Bündel der
Elektrodrähte
oder Kabel bildet eine Litze.
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Der
Kabelbaum ist „abgeschirmt", wenn ein Leiter,
der beispielsweise aus einem Abschirmungsgeflecht besteht, die Gesamtanordnung
des Kabelbaums und ggf. seine Querzweige bis zum Stecker umhüllt.
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Man
benennt einen Kabelbaum „mit Überflechtung", wenn das Abschirmungsgeflecht
oder die Abschirmungsgeflechte sich in engem Kontakt zu den leitenden
Elementen oder Kabeln befinden, die die Litze des Kabelbaums bilden.
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Meistens
enthält
der Kabelbaum eine Hauptlitze sowie Abzweigungen, die Nebenlitzen
oder Nebenzweige bilden. Ferner kann der Kabelbaum durch leitende
Wände oder
Trennwände
verlaufen. In diesem Fall muss die Abschirmung des Kabelbaums an diese
leitenden Trennwände
angeschlossen werden.
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Der
Kabelbaum kann an einem der Nebenzweige oder an einer Hauptlitze
eine dieser Überleitungen
enthalten, die Abschirmelemente sind, welche es ermöglichen,
an einer Seite der Überleitung eine Überflechtung
und an der anderen Seite eine abgeschirmte Leitung anzuschließen und
miteinander zu verbinden.
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In
manchen Fällen
kann es erforderlich sein, neue Leiterdrähte zu den in dem Kabelbaum
bereits vorhandenen hinzuzufügen,
entweder um einen beschädigten
Kabelbaum zu reparieren, oder um den ursprünglichen Kabelbaum mit zusätzlichen
Kabeln zu versehen, wodurch dem Kabelbaum dann zusätzliche
Funktionen gegeben werden können.
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Unter
Modifizierung des Kabelbaums in diesem vorliegenden Text versteht
man das Hinzufügen neuer
elektrischer Kabel zu den in dem Kabelbaum bereits vorhandenen,
ob nun dieses Hinzufügen
aus Gründen
einer Beschädigung
des Kabelbaums oder eines Hinzufügens
neuer Funktionen erfolgt.
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Um
die Modifizierung eines elektrischen Kabelbaums zu ermöglichen,
ist es bekannt, in bestimmten Zweigen des Kabelbaums Reservehüllen vorzusehen,
d. h. Schläuche,
die es ermöglichen,
der bereits vorhandenen Litze des Kabelbaums, die sich über die
gesamte Länge
des Kabelbaums erstreckt, elektrische Kabel hinzuzufügen. In
diesem Fall bezeichnet man den Kabelbaum als modifizierbar, da es hier
möglich
ist, den ursprünglichen
Kabelbaum ohne weitere Modifikation mit zusätzlichen Kabeln zu versehen,
indem diese in den Reserveschlauch eingeführt werden.
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Um
in einem Kabelbaum mit Überflechtung oder
in einem Überflechtungsabschnitt
eines Kabelbaums mit Abschirmung, der nicht mit Reservehüllen versehen
ist, ein beschädigtes
Kabel zu verdoppeln oder zusätzliche
Funktionen hinzuzufügen,
ist es bekannt, einen abgeschirmten Einbausatz zu verwenden. Der
abgeschirmte Einbausatz ist ein abgeschirmter Kabelbaum ohne Steckverbindungen,
der dazu bestimmt ist, neben dem zu modifizierenden Teil des Kabelbaums
zu verlaufen. Der Einbausatz enthält dann nur die Anordnung der
für die
Modifikation erforderlichen Kabel. Die Abschirmung des Einbausatzes
wird an seinen Enden durch einen Geflechtabschnitt abgeschlossen,
der gewöhnlich
mit „Sauschwanz" bezeichnet wird
und dazu dient, die Kontinuität
der Abschirmung zwischen dem Geflecht des Kabelbaums und dem des
Abschirmungs-Einbausatzes herzustellen. Die Montage dieses Abschirmungs-Einbausatzes an dem
Kabelbaum ist jedoch langwierig und schließt das Risiko ein, dass sich
die Abschirmungsqualität
des Geflechts ändert.
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Daraus
wird ersichtlich, dass dieses Problem besonders hinsichtlich der
Steckverbindungen des Kabelbaums, der Durchleitungen durch leitende Trennwände, der
Abzweigungen und der Überleitungen
schwierig zu lösen
ist.
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In
der Schrift US-A-S 091 604 ist ein Kabelbaum beschrieben, der aus
einem an eine Steckverbindung angeschlossenen Hauptteil sowie aus
zwei an den Hauptteil angeschlossenen Zweigen besteht. Es sind besondere
Anordnungen vorgenommen worden, um die Kontinuität des Abschirmungsgeflechts im
Bereich der Anschlüsse
zu gewährleisten.
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Es
ist daher eine erste Aufgabe dieser Erfindung, ein System zur Modifizierung
eines elektrischen Kabelbaums mit Überflechtung zu schaffen, das
die Modifizierung des Kabelbaums ohne langwierige oder komplizierte
Eingriffe und ohne Änderung
der Qualität
der Abschirmung die im Wesentlichen durch das Außengeflecht des Kabelbaums
gebildet wird, ermöglicht.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, betrifft die Erfindung ein System zur
Modifizierung eines elektrischen Kabelbaums mit Überflechtung, wobei dieser
Kabelbaum mindestens eine von einem Überflechtungs-Geflecht umgebene
Leiterkabellitze und mindestens ein Ende dieses Geflechts beinhaltet.
Dieses System zur Modifizierung ist dadurch gekennzeichnet, dass
es umfasst:
- – mindestens ein Modifizierungs-Leiterelement, das
aus wenigstens einem von einem Abschirmungsgeflecht umgebenen Leiterkabel
gebildet wird, wobei dieses Geflecht zwei Enden aufweist und das
Leiterkabel über
die beiden Enden des Geflechts hinausführt,
- – mindestens
einen Reservehüllenabschnitt,
der einen Schlauchabschnitt beinhaltet, welcher teilweise in dem
Geflecht dieses Kabelbaums eingesetzt ist, so dass ein erstes Ende
dieses Schlauchs jenseits des Endes des Geflechts des Kabelbaums
mündet
und dass sich das zweite Ende des Schlauchs durch das Geflecht des
Kabelbaums hindurch außerhalb
dessen befindet, wobei mindestens der genannte außerhalb
des Geflechts des Kabelbaums befindliche Teil des Schlauchabschnitts
von einem Überflechtungs-Geflechtumgeben ist,
und
- – Geflecht-Anschlussmittel,
um das Ende des Geflechts des Modifizierungs-Leiterelements mit dem Ende des Geflechts
zu verbinden, welches den außerhalb befindlichen
Teil dieses Schlauchs umgibt, wobei dieses Leiterkabel des Modifizierungs-Leiterelements
sich in diesem Schlauch in Eingriff befindet und am ersten Ende
dieses Schlauchs mündet.
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Es
ist nachzuvollziehen, dass es durch die Anbringung eines Reservehüllenabschnitts
von begrenzter Länge
an den Enden des äußeren Geflechts des
Kabelbaums oder bestimmter Abzweigungen des Kabelbaums, wobei diese
Enden des Abschirmungsgeflechts einer Steckverbindung mit einer Durchleitung
durch eine leitende Trennwand oder mit einer Abzweigung oder einer Überleitung
entsprechen, möglich
ist, elektrische Modifizierungselemente einzubauen, die dem oben
beschriebenen Abschirmungs-Einbausatz entsprechen, ohne dass das Abschirmungsgeflecht
des Kabelbaums oder der einzelnen Abzweigungen des Kabelbaums geändert werden
muss, und ohne komplizierte Eingriffe vornehmen zu müssen. Das
innere Geflecht der Reservehülle
kann leicht an das Geflecht des Modifizierungs-Leiterelements angeschlossen
werden, während
der Leiterdraht des Modifizierungs-Leiterelements leicht in den
Schlauch der Reservehülle
eingeführt
werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst
das Modifizierungs-Leiterelement oder der Abschirmungs-Einbausatz
ferner einen Schlauch, in den der genannte Leiterdraht eingeführt ist
und auf dem das Abschirmungsgeflecht ausgeführt ist.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen elektrischen Kabelbaum
mit Merkmalen zu schaffen, die die leichte Anbringung von Modifizierungs-Leiterelementen ermöglichen.
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Der
elektrische Kabelbaum mit Überflechtung,
der durch Hinzufügen
mindestens eines elektrischen Kabels modifiziert werden kann, weist
mindestens eine Leiterkabellitze auf, die von einem Überflechtungs-Geflecht
umgeben ist, und mindestens ein Ende dieses Geflechts. Der Kabelbaum
ist dadurch gekennzeichnet, dass er ferner enthält:
- – mindestens
einen Reservehüllenabschnitt,
der einen einfachen Schlauchabschnitt beinhaltet, welcher teilweise
in dem Geflecht dieses Kabelbaums eingesetzt ist, so dass ein erstes
Ende dieses Schlauchs jenseits des Endes des Geflechts des Kabelbaums
mündet
und dass sich das zweite Ende des Schlauchs außerhalb dieses Geflechts des
Kabelbaums befindet, wobei mindestens der genannte außerhalb
des Geflechts des Kabelbaums befindliche Teil des Schlauchabschnitts
von einem Überflechtungs-Geflecht umgeben
ist, wodurch ein Modifizierungs-Leiterelement geeignet ist, an das
genannte zweite Ende des Reservehüllenabschnitts angeschlossen
zu werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsformen
der Erfindung hervor, die als nicht einschränkende Beispiele beschrieben
werden. In der Beschreibung wird Bezug auf die beigefügten Figuren
genommen, wobei
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1 ein
Ausführungsbeispiel
für einen elektrischen
Kabelbaum zeigt,
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2 im
Längsschnitt
ein Modifizierungs-Leiterelement oder einen „Abschirmungs-Einbausatz" zeigt,
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3 die
Verbindung zwischen einem Modifizierungs-Leiterelement und einer
Reservehülle zeigt,
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4 im
Längsschnitt
ein erstes Ausführungsbeispiel
des Kabelbaums in einem Bereich der Befestigung mit einem Steckanschluss
zeigt,
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5 eine
Ausführungsvariante
des in 4 gezeigten Beispiels zeigt,
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6 im
Längsschnitt
ein Ausführungsbeispiel
des Kabelbaums in dem Bereich der Durchleitung durch eine Trennwand
zeigt,
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7 im
Längsschnitt
ein Ausführungsbeispiel
des Kabelbaums in einem Bereich einer Abzweigung zeigt, und
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8 im
Längsschnitt
ein Ausführungsbeispiel
des Kabelbaums in dem Bereich der Überleitung zeigt.
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Zunächst wird
unter Bezugnahme auf 1 ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen
Kabelbaums beschrieben.
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Der
Kabelbaum 10 enthält
einen Hauptleiter 12 und Nebenzweige 14, 16 und 18.
Die Nebenzweige können
durch Abzweigungen 20, 22 und 24 mit dem
Hauptleiter verbunden sein. Bei dem dargestellten Beispiel ist das
Ende 12a des Hauptleiters mit einem Anschlussstecker 26 verkabelt,
und das Ende des Nebenzweigs 18 ist mit einem Anschlussstecker 28 verkabelt.
Die Nebenzweige 14 und 16 durchqueren die Trennwände 30 und 32 mittels
Durchleitungen 34 und 36, und das Ende 12b verläuft durch
die Durchleitung 33.
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Wie
bereits erklärt,
besteht die Erfindung darin, den Hauptleiter 12 oder die
Nebenzweige wie 14, 16 und 18 mit Reservehüllen auszustatten,
insbesondere in den Bereichen der Anschlüsse an den Steckanschluss,
in den Bereichen der Durchleitungen durch Wände oder in den Abzweigungsbereichen. Wie
unten noch detaillierter beschrieben wird, ist das Ende der Reservehülle dazu
bestimmt, an ein Modifizierungs-Leiterelement 40 oder „Abschirmungs-Einbausatz" angeschlossen zu
werden. Wie in 2 gezeigt, wird das Modifizierungs-Leiterelement
von einem Schlauch 42 gebildet, dessen Außenwand eventuell
geriffelt ist, um sie zu versteifen und sich gleichzeitig verbiegen
zu lassen. Im Inneren dieses Schlauchs 42 ist ein Leiterkabel
oder eine Vielzahl von Leiterkabeln wie 44 angeordnet,
deren Enden 44a, 44b über die Enden des Schlauchs 42 hinausragen.
An der Außenseite
des Schlauchs 42 ist ein Abschirmungsgeflecht 48 ausgeführt, das
sich über
die gesamte Länge
des Schlauchs 42 erstreckt.
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Es
wird nun, zunächst
unter Bezugnahme auf 4, die Verwendung der Erfindung
in dem Kabelbaum im Bereich der Verkabelung mit einem Steckanschluss
beschrieben.
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In 4 ist
die Kabellitze 50 des Kabelbaums dargestellt, eventuell
mit einem Isolierband 52 umgeben, auf deren Meterwarenteil
ein Abschirmungsgeflecht 54 ausgeführt ist, um eine Überflechtung
dieses Teils dieses Kabelbaums zu gewährleisten. In dieser Figur
ist ferner der hintere Anschluss 56 des (nicht dargestellten)
Steckers dargestellt. In dem Verkabelungsbereich des Kabelbaums
ist gemäß dieser
ersten Ausführungsform
ein Untergeflecht 58 auf der Kabellitze ausgeführt, wobei
das Ende dieses Untergeflechts 58 vor, vorzugsweise aber
im Inneren des hinteren Anschlusses des Steckers endet. Der Meterwarenteil
des Geflechts 54 wird durch einen Geflechtabschnitt 60 verlängert, der
eine „Manschette" bildet, die das
Untergeflecht 58 bedeckt. Das Untergeflecht 58 weist
ein hinteres Ende 58b auf, von dem ab es von der Manschette 60 bedeckt
wird. Das freie Ende 60a der Manschette 60 ist
an dem hinteren Anschluss 56 des Steckers mittels eines
Umreifungsbandes aus Metall 62 befestigt.
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Das
Untergeflecht 58 bildet eine Überflechtung des Kabelbaums,
während
die Manschette verformt werden kann, um das Verschieben des hinteren Anschlusses 56 in der
Richtung des Pfeils F zu ermöglichen
und so die Verkabelung der Kabel der Leiterkabellitze 50 mit
dem Stecker zuzulassen.
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Gemäß dieser
Erfindung ist das Ende des Kabelbaums mit einer Reservehülle ausgerüstet, die die
allgemeine Bezugszahl 70 trägt. Diese Reservehülle 70 wird
im Wesentlichen von einem eventuell geriffelten Schlauch 72 gebildet,
dessen erstes Ende 74 jenseits des Endes 58a des
Untergeflechts 58 mündet
und dessen zweites Ende 75 außerhalb des Geflechts 54 des
Kabelbaums angeordnet ist. Der Schlauch 72 verläuft also
durch das Geflecht 54 hindurch, um einen inneren Abschnitt 76 und
einen äußeren Abschnitt 78 zu
bilden. Der äußere Abschnitt 78 ist
von einem Abschirmungsgeflecht 80 bedeckt, das elektrisch
an das Untergeflecht 58 und die Manschette 60 angeschlossen
ist. So befindet sich der innere Abschnitt 76 des Schlauchs 72 in
dem Untergeflecht 58, das das Ende des Kabelbaums umgibt,
und mechanisch an der Kabellitze des Kabelbaums befestigt.
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Wenn
ein oder mehrere elektrische Kabel zu dem mit dem Stecker verbundenen
Kabel des Kabelbaums hinzugefügt
werden soll, genügt
es, ein Modifizierungs-Leiterelement 40 der in 2 dargestellten
Art zu verwenden, das Ende 44b seines Leiterkabels in den
Schlauch 72 einzuführen,
so dass dieses aus dem Ende 74 dieses Schlauchs hervorsteht,
um mit dem Stecker verkabelt zu werden, und das Geflecht 42 des
Elements 40 elektrisch an das Geflecht 80 der
Reservehülle
anzuschließen.
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Zur
Herstellung der Verbindung der Geflechte kann eine Verlängerung
der in 3 dargestellten Art verwendet werden. Die Verlängerung 82 besteht aus
einem Leiterzylinder, in dem sich das Ende des Schlauchs 72,
das die Reservehülle
bildet, und das Ende des Schlauchs 42 des Elements 40 (Abschirmungs-Einbausatz)
mechanisch in Eingriff befinden. Außerdem sind die Enden der Abschirmungsgeflechte 48 und 80 der
Reservehülle
und des Elements 40 miteinander über die Verlängerung 82 und
Spannbänder
aus Metall wie 84 und 86 verbunden. Selbstverständlich könnten auch
andere Mittel verwendet werden, um das Abschirmungsgeflecht der
Reservehülle
und das Abschirmungsgeflecht des Modifizierungs-Leiterelements 40 elektrisch
miteinander zu verbinden.
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In 5 ist
eine Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kabelbaums
im Bereich der Verkabelung mit einem Stecker dargestellt. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 4 dargestellten
Ausführungsform
im Wesentlichen dadurch, dass die Abschirmung des Anschlussendes des
Kabelbaums allein mittels der Manschette 84 hergestellt
ist, die eine Verlängerung
des Abschirmungsgeflechts 54' des
Meterwarenteils des Kabelbaums bildet. Die Reservehülle 70 ist
identisch mit der von 5, abgesehen davon, dass das
Abschirmungsgeflecht 80 der Reservehülle 70 einen „Sauschwanz" 86 enthält, der
elektrisch mit dem Abschirmungsgeflecht verbunden ist, das die Manschette 84 bildet.
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In 6 ist
ein Ausführungsbeispiel
des elektrischen Kabelbaums in einem Bereich einer Durchleitung
durch eine Wand 90 dargestellt. Links von der Wand 90 weist
der Kabelbaum ein Abschirmungsgeflecht 52 auf, das identisch
mit dem von 4 ist, während rechts der Trennwand 90 der
Kabelbaumabschnitt 92 keine Abschirmung aufweist.
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Die
Trennwand 90 enthält
einen Wanddurchleitungsschlauch 94, in den der Kabelbaum
eingreift. Das Abschirmungsgeflecht 52 des Kabelbaums weist einen
Abschnitt mit größerem Durchmesser 96 auf, das
mit einem Spannband 98 an dem Durchleitungsschlauch 94 befestigt
ist. Die Reservehülle,
die die Bezugszahl 70' trägt, ist
in der Struktur identisch mit der in 5 dargestellten.
Es ist nur zu bemerken, dass das erste Ende 74 des Schlauchs 72 der
Reservehülle
sich über
die Trennwand 90 hinaus erstreckt und dazu bestimmt ist,
an ein erstes Ende eines ersten Modifizierungs-Leiterelements 40 des Typs
wie in 2 dargestellt angeschlossen zu werden, während das
zweite äußere Ende 75 des Schlauchs 72 dazu
bestimmt ist, an ein zweites Modifizierungs-Leiterelement angeschlossen
zu werden.
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In 7 ist
die Ausführung
eines erfindungsgemäßen Kabelbaums
in einem Bereich einer Abzweigung dargestellt.
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In
dieser Figur ist die Kabellitze 100, das Überflechtungs-Geflecht 102 und
das Schutzband 104 des Hauptleiters des Kabelbaums dargestellt. Außerdem ist
das Abzweigungsstück 106 dargestellt, durch
das der Hauptleiter des Kabelbaums verläuft.
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An
dem ersten Ende 106a des Abzweigungsstücks 106 ist das verbreiterte
Ende 102a des Geflechts 102 befestigt.
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Das
Abzweigungsstück 106 weist
eine seitliche Öffnung 108 auf,
an der der Adapter 110 der Leitung 112 des Querzweigs 114 des
Kabelbaums befestigt ist. An dem Adapter 110 ist auch das
Ende 116a des Geflechts 116 des Querzweigs 114 befestigt.
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Ähnlich wie
zuvor beschrieben ist der Kabelbaum in der nähe des Endes 102a des
Geflechts 102 mit einem Reservehüllenabschnitt 120 versehen.
Der Reservehüllenabschnitt 120 wird
von einem Schlauch 122 gebildet. Der Mittelteil 122a des Schlauchs
ist in das Ende des Geflechts 102 eingesetzt. Sein erster
Endabschnitt 122b verläuft
durch das Geflecht 102 und befindet sich daher außerhalb des
Kabelbaums. Er wird von einem Geflecht 123 umgeben. Sein
zweiter Endabschnitt 122c schließlich tritt aus dem Geflecht 102 aus
und endet in dem Abzweigungsstück 106,
und sein Ende 124 mündet in
der Leitung 112 des Querzweigs 114, und zwar nach
einem Kniestück 126.
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Das äußere Ende 128 der
Reservehülle 120 ist
dazu bestimmt, an ein Ende eines Modifizierungs-Leiterelements oder
Abschirmungs-Einbausatzes 40 des in 2 dargestellten
Typs angeschlossen zu werden. Der Anschluss kann durch eine Verlängerung
des in 3 dargestellten Typs hergestellt werden.
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Ferner
kann in dem Schlauch 122 eine Zugnadel 130 vorgesehen
werden, um das Einführen
des elektrischen Kabels des Modifizierungs-Leiterelements 40 in
den Schlauch 122 zu erleichtern.
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In 8 ist
die Anbringung eines Reservehüllenabschnitts 140 im
Bereich des Endes 142a des Abschirmungsgeflechts 142 des
Kabelbaums 144 dargestellt. Das Ende 142a ist
an dem ersten Ende 146a des Überleitungsstücks 146 befestigt.
Eine Leitung 148 und ihr Abschirmungsgeflecht 150 sind
an dem zweiten Ende 146b des Überleitungsstücks 146 befestigt.
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Das
innere Ende 152a des Schlauchs 152 der Reservehülle 140 mündet in
das Überleitungsstück 146,
und zwar jenseits des Endes 142a des Geflechts 142.
Das Ende 152a des Schlauchs 152 ist dazu bestimmt,
an ein Ende eines Modifizierungs-Leiterelements
oder Abschirmungs-Einbausatzes 40 angeschlossen zu werden.