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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Generiereinrichtung,
welche Generiereinrichtung zum Generieren eines Medium-Nutzstroms
mit mindestens einer Strömungsgeschwindigkeit
vorgesehen und entworfen ist, welche Strömungsgeschwindigkeit mit mindestens
einer in einem ersten Frequenzbereich liegenden Nutzfrequenz variiert werden
kann, und welche Generiereinrichtung mindestens eine Mediumstrom-Quelle
zum Erzeugen von mindestens einem Mediumstrom in abwechselnd aufeinanderfolgend
entgegengesetzten Strömungsrichtungen
aufweist, welche entgegengesetzten Strömungsrichtungen mit einer in
einem zweiten Frequenzbereich liegenden Frequenz aufeinanderfolgend
wechseln, wobei der zweite Frequenzbereich frequenzmäßig über dem
ersten Frequenzbereich liegt.
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Eine
Generiereinrichtung entsprechend der eingangs im ersten Absatz beschriebenen
Art ist beispielsweise aus dem Patentdokument WO 01/33902 A2 bekannt.
Bei dieser Generiereinrichtung handelt es sich um eine Generiereinrichtung
zum Generieren eines Luft-Nutzstroms als Medium-Nutzstrom. Eine derartige
Generiereinrichtung wird in Fachkreisen auch als so genannter parametrischer
Lautsprecher bezeichnet. Die bekannte Generiereinrichtung enthält als Mediumstrom-Quellen
eine Mehrzahl von Ultraschall-Quellen,
die je ein Ultraschallsignal erzeugen und in den die Ultraschall-Quellen
umgebenden Raum abgeben, was zu einem schwingenden Erregen der in
diesem Raum vorhandenen Luft und damit zu Luftströmen in abwechselnd
aufeinanderfolgend entgegengesetzten Strömungsrichtungen führt. Bei der
bekannten Lösung
wird die physikalische Tatsache ausgenutzt, dass durch das Abstrahlen
von zwei Ultraschallsignalen in einen Luft enthaltenden Raum auf
Grund der nicht-linearen Eigenschaften der Luft es zu einer Überlagerung
der abgestrahlten Ultraschallsignale kommt, wobei bei dieser Überlagerung auch
ein Differenzsignal entsteht, welches hörbaren Schall zur Folge hat.
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Bei
der bekannten Lösung
ist es erforderlich, Ultraschallsignale mit einem verhältnismäßig hohen Energieinhalt
in den Luft enthaltenden Raum abzustrahlen, um hörbaren Schall mit ausreichend
hohem Energieinhalt zu erzielen. Hierbei muss die Größe der erforderlichen
und zu erzeugenden Ultraschallenergie um mehrere Größenordnungen über der
Größe der für eine einwandfreie
Schallwiedergabe erforderlichen Hörschallenergie liegen, was
im Hinblick auf eine möglichst
günstige
Energiebilanz ungünstig ist.
Ferner hängt
die Hörschall-Erzeugung
von den Eigenschaften der Luft und vor allem von Veränderungen
dieser Eigenschaften ab, was im Hinblick auf eine stets gleichbleibend
gute Hörschall-Erzeugung ungünstig ist.
Außerdem
besteht bei der bekannten Lösung
das Problem, dass ein relativ aufwendiger baulicher Aufwand erforderlich
ist, was im Hinblick auf eine möglichst
preiswerte und kostengünstige Realisierung
problematisch ist.
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Die
Erfindung hat zur Aufgabe, die vorstehend angeführten Probleme zu beseitigen
und eine verbesserte Generiereinrichtung zu schaffen.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe sind bei einer Generiereinrichtung gemäß der Erfindung erfindungsgemäße Merkmale
vorgesehen, so dass eine Generiereinrichtung gemäß der Erfindung auf die nachfolgend
angegebene Weise charakterisierbar ist, nämlich:
Generiereinrichtung,
welche Generiereinrichtung zum Generieren eines Medium-Nutzstroms
mit mindestens einer Strömungsgeschwindigkeit
vorgesehen und entworfen ist, welche Strömungsgeschwindigkeit mit mindestens
einer in einem ersten Frequenzbereich liegenden Nutzfrequenz variiert
werden kann, und welche Generiereinrichtung die nachfolgend angeführten Mittel
enthält:
mindestens
eine Mediumstrom-Quelle zum Erzeugen von mindestens einem Mediumstrom
in abwechselnd aufeinanderfolgend entgegengesetzten Strömungsrichtungen,
welche entgegengesetzten Strömungsrichtungen
mit mindestens einer in einem zweiten Frequenzbereich liegenden
Frequenz aufeinanderfolgend wechseln, wobei der zweite Frequenzbereich
frequenzmäßig über dem
ersten Frequenzbereich liegt, und
mindestens eine Mediumstrom-Diode,
die zum Zusammenwirken mit einem mit mindestens der einen Mediumstrom-Quelle
erzeugten Mediumstrom vorgesehen und entworfen und angeordnet ist
und die je nach Strömungsrichtung
des mit ihr zusammenwirkenden Mediumstroms dem besagten Mediumstrom mit
unterschiedlich hohen Strömungswiderständen entgegenwirkt,
was einen in einer Durchlassrichtung der mindestens einen Mediumstrom-Diode
strömenden
Medium-Gesamtstrom zur Folge hat, und
mindestens eine Mediumstrom-Senke,
die zum Zusammenwirken mit dem mit Hilfe der mindestens einen Mediumstrom-Diode
erzeugten Medium-Gesamtstrom vor gesehen und entworfen und angeordnet
ist und die die in dem Medium-Gesamtstrom enthaltenen Stromkomponenten
innerhalb dem zweiten Frequenzbereich unterdrückt, was am Ausgang der mindestens
einen Mediumstrom-Senke den Medium-Nutzstrom im ersten Frequenzbereich
ohne die unterdrückten
Stromkomponenten im zweiten Frequenzbereich zur Folge hat.
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Durch
das Vorsehen der Merkmale gemäß der Erfindung
wird erreicht, dass mit Hilfe von mindestens einer Mediumstrom-Quelle,
die zum Erzeugen eines relativ hochfrequenten Mediumstroms vorgesehen
und entworfen ist, mit Hilfe von nur wenigen und relativ einfachen
zusätzlich
vorgesehenen Bestandteilen ein Medium-Nutzstrom erzeugbar ist, der in
einem gegenüber
der Frequenz des mit Hilfe der mindestens einen Mediumstrom-Quelle
erzeugten Mediumstroms wesentlich tieferen Frequenzbereich liegt,
wobei das Erzeugen des Medium-Nutzstroms im Wesentlichen von dem
die Generiereinrichtung umgebenden Medium unabhängig ist. Hierdurch ist gegenüber der
Lösung
gemäß dem bekannten
Stand der Technik der wesentliche Vorteil erreicht, dass das Erzeugen
des Medium-Nutzstroms im Wesentlichen unabhängig von Veränderungen
der Eigenschaften des die Generiereinrichtung umgebenden Mediums ist,
dies deshalb, weil der generierte Medium-Nutzstrom im Wesentlichen innerhalb
der Generiereinrichtung generiert wird und nach erfolgtem Generieren
in das die Generiereinrichtung umgebende Medium eintritt, wobei
das die Generiereinrichtung umgebende Medium aber nicht zum eigentlichen
Generieren des Medium-Nutzstroms genutzt wird. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass außerhalb
der Generiereinrichtung nur sehr geringe hochfrequente Stromkomponenten
auftreten, weil solche hochfrequenten Stromkomponenten nur durch
die nach dem Unterdrücken
mit Hilfe der mindestens einen Mediumstrom-Senke übrig bleibenden
Stromkomponenten gebildet werden.
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Bei
einer Generiereinrichtung gemäß der Erfindung
kann es sich bei dem zum Generieren eines Medium-Nutzstroms verwendeten
Medium um eine Flüssigkeit
handeln, beispielsweise um Blut oder Plasma oder eine Infusionsflüssigkeit,
die einem Patienten verabreicht werden soll, wobei dann die Generiereinrichtung
gemäß der Erfindung
praktisch die Funktion einer Pumpe bzw. Infusionspumpe erfüllt. Als
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Generiereinrichtung gemäß der Erfindung
zusätzlich
die Merkmale gemäß dem Anspruch
2 aufweist. Eine derartige Konstruktion hat sich deshalb als sehr
vorteilhaft erwiesen, weil mit einer derartigen Konstruktion auf
sehr einfache Weise akustisch wahrnehmbarer Schall erzeugt werden
kann.
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Bei
einer wie in dem vorstehenden Absatz erwähnten Ausführungsform einer Generiereinrichtung
gemäß der Erfindung
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Merkmale gemäß Anspruch
3 vorgesehen sind. Bei einer derartigen Lösung ist der Vorteil gegeben,
dass eine derartige Ultraschall-Quelle hinsichtlich der Amplitude der
erzeugbaren Ultraschallschwingung einfach und gut moduliert werden
kann, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft schnell und feingängig
variiert werden kann. Hierbei kann ein kontinuierlicher oder ein
langsam modulierter, also die Frequenz betreffend im hörbaren Frequenzbereich
liegender Luftstrom erzeugt werden.
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Bei
einer wie in dem vorstehenden Absatz erwähnten Ausführungsform einer Generiereinrichtung
gemäß der Erfindung
kann die Ultraschall-Quelle einen Signalgenerator zum Erzeugen eines
Ultraschall-Signals mit einer unveränderbaren fixen Ultraschall-Frequenz
aufweisen, welchem Signalgenerator zusätzlich ein Modulationssignal
mit einer unveränderbaren
fixen Frequenz zum Modulieren des Ultraschall-Signals zugeführt werden
kann, wobei dann ein akustisches Signal mit einer gleichbleibenden Frequenz
erzeugt wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich bei einer Generiereinrichtung
der in dem vorstehenden Absatz erwähnten Art erwiesen, wenn zusätzlich die
Merkmale gemäß Anspruch
4 vorgesehen sind. Hierdurch ist der wesentliche Vorteil erreicht,
dass mit Hilfe der Generiereinrichtung hörbare Schallsignale erzeugt
werden können,
deren Frequenzspektrum sich zumindest über den gesamten Hörbereich
erstreckt. Beispielsweise ist bei einer derartigen Konstruktion
eine Schallwiedergabe in einem Frequenzbereich zwischen 0 Hz und
20.000 Hz möglich.
Es ist aber auch eine Schallwiedergabe weit über 20.000 Hz möglich, nämlich bis
zu einer Frequenz, die der halben Frequenz der mit der Ultraschall-Quelle
erzeugbaren Ultraschallschwingung entspricht, wobei es sich dann
bei der Schallwiedergabe um die Wiedergabe von moduliertem Ultraschall
handelt.
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Bei
einer Generiereinrichtung mit einer in dem vorstehenden Absatz angeführten Konstruktion kann
der Signalgenerator zum Erzeugen eines Trägersignals mit einer Ultraschall-Frequenz
konzipiert sein, deren Wert das Doppelte des Werts der höchsten Frequenz
im Nutzsignal ist. Als sehr vorteilhaft hat es sich aber erwiesen,
wenn zusätzlich
die Merkmale gemäß Anspruch
5 vorgesehen sind. Eine derartige Konstruktion bietet den Vorteil,
dass man einen Nutz-Mediumstrom erhält, der gleichmäßig ist
und praktisch keine störenden
Welligkeiten aufweist.
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Bei
einer Generiereinrichtung mit mindestens einer Ultraschall-Quelle
hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zwei Ultraschall-Senken
vorgesehen sind. Hier durch wird vorteilhafterweise erreicht, dass
ein besonders gutes Unterdrücken
der hochfrequenten Stromkomponenten erreicht wird und dass man eine
Generiereinrichtung mit einem hohen Wirkungsgrad erhält.
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Bei
einer Generiereinrichtung mit mindestens einer Ultraschall-Quelle
hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Vielzahl
von akustischen Dioden vorgesehen sind. Hierdurch ist vorteilhafterweise
erreicht, dass eine relativ hohe Freiheit hinsichtlich des Dimensionierens
der akustischen Dioden besteht und dass der insgesamt wirksame Querschnitt
aus einer Vielzahl von kleinen Querschnitten der Vielzahl von akustischen
Dioden besteht, also ein großer
wirksamer Querschnitt zur Verfügung
steht, dies aber in Kombination mit einem hohen Gleichrichtungs-Wirkungsgrad
jeder einzelnen akustischen Diode, der durch den kleinen Querschnitt
jeder akustischen Diode begründet
ist.
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Bei
einer Generiereinrichtung mit einer Vielzahl von akustischen Dioden
hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen gemäß Anspruch
8 vorgesehen sind. Eine derartige Konstruktion hat sich in der Praxis
als besonders vorteilhaft erwiesen, insbesondere im Hinblick auf
eine relativ einfache Herstellbarkeit und im Hinblick auf eine möglichst
raumsparende Konstruktion.
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Bei
einer wie in dem vorstehenden Absatz angeführten Generiereinrichtung mit
einer Luftstromkammer hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn zusätzlich
die Merkmale gemäß Anspruch 9
vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass man einen
besonders hohen Gleichrichtereffekt erhält.
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Bei
einer Generiereinrichtung mit einer Luftstromkammer hat es sich
ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die akustischen Dioden trichterförmige Löcher aufweisen,
die zum Erzeugen von turbulenten Luftströmungen ausgebildet sind. Eine
derartige Konstruktion hat sich im Hinblick auf eine relativ einfache
Herstellbarkeit der akustischen Dioden als vorteilhaft erwiesen,
weil die Form und die Abmessungen der trichterförmigen Löcher, die für das Erzeugen von so genannten
turbulenten Luftströmungen
im Wesentlichen verantwortlich sind, relativ einfach und gut reproduzierbar
hergestellt werden können.
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Bei
einer Generiereinrichtung gemäß der Erfindung
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn alle Bestandteile
der Generiereinrichtung in integrierter Schaltungstechnik aus integrierbaren Festkörperelementen
hergestellt sind. Hierdurch ist der große Vorteil erreicht, dass eine
hohe Anzahl von Generiereinrichtungen gemäß der Erfindung unter Anwendung
von an sich von der Halbleitertechnologie her bekannten Verfahren
und Methoden auf relativ einfache Weise als mikromechanische Produkte hergestellt
wer den können.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
hervor und werden anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von drei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
weiter beschrieben, auf welche Ausführungsbeispiele die Erfindung
aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
auf stark schematisierte Weise in einem Schnitt eine Generiereinrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welche Generiereinrichtung zum Generieren eines Luft-Nutzstroms
vorgesehen ist und eine Ultraschall-Quelle und eine akustische Diode
enthält.
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2 zeigt
in einem gegenüber 1 größeren Maßstab in
einem Schnitt die akustische Diode der Generiereinrichtung gemäß 1.
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3 zeigt
auf analoge Weise wie 2 eine akustische Diode entsprechend
einer anderen Ausführungsform,
die ebenso in der Generiereinrichtung gemäß 1 zum Einsatz
kommen könnte.
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4 zeigt
in einem Diagramm die Abhängigkeit
der Amplitude einer Ultraschallschwingung von der Anregungsfrequenz,
welche Ultraschallschwingung mit der in der Generiereinrichtung
gemäß 1 enthaltenen
Ultraschall-Quelle erzeugbar ist.
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5 zeigt
auf stark schematisierte Weise in einem Schnitt eine Generiereinrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 zeigt
auf analoge Weise wie 5 eine Generiereinrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1 zeigt
eine Generiereinrichtung 1. Die Generiereinrichtung 1 ist
zum Generieren eines Medium-Nutzstroms, und zwar in dem hier vorliegenden Fall
eines Luft-Nutzstroms
konzipiert. Der Luft-Nutzstrom ist in 1 schematisch
mit einem Pfeil 2 angegeben. In dem Luft-Nutzstrom 2 treten
viele Strömungsgeschwindigkeiten
auf, die in 1 mit einem Doppelpfeil 3 angegeben
sind. Die Strömungsgeschwindigkeiten 3 können mit
mindestens einer in einem ersten Frequenzbereich FA1 liegenden Nutzfrequenz
fUF variiert werden. In dem hier vorliegenden Fall
handelt es sich um einen im Wesentlichen dem Hörfrequenzbereich entsprechenden
ersten Frequenzbereich FA1, der in diesem Fall von etwa 10,0 Hz
bis 18000 Hz reicht. Der erste Frequenzbereich FA1 kann sich aber
auch von 1,0 Hz bis 20000 Hz erstrecken. Selbst unter 1,0 Hz liegende
Frequenzen und sogar die Frequenz Null sind möglich. In dem hier vorliegenden
Fall ist der erste Frequenzbereich FA1 durch einen Frequenzbereich
gegeben, in dem ein von einer Signalquelle 4 abgegebenes
Nutzsignal SUF (siehe 4)
liegt, welches Nutzsignal ein hauptsächlich im Hörbereich liegendes Frequenzspektrum aufweist.
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In
dem hier vorliegenden Fall ist die Generiereinrichtung 1 – wie bereits
erwähnt – zum Generieren
eines Luft-Nutzstroms 2 konzipiert, der im Hörfrequenzbereich
liegt. Dies heißt
mit anderen Worten, dass die Generiereinrichtung 1 zum
Generieren von Schall, und zwar von hörbarem Schall, vorgesehen und
konstruiert ist und somit die Funktion eines Lautsprechers erfüllt. Der
generierte Luft-Nutzstrom 2, also der hörbare Schall, kann hierbei
zum Erzeugen und Wiedergeben eines Sprachsignals dienen. Auch kann
der Luft-Nutzstrom 2 zur Wiedergabe von Musiksignalen dienen.
Im einfachsten Fall kann der Luft-Nutzstrom 2 zum Erzeugen
eines eine bestimmte Frequenz aufweisenden Rufsignals bzw. Warnsignals
dienen. Um die Funktion eines Lautsprechers erfüllen zu können, ist die Generiereinrichtung 1 in
einer Trennwand 5 aufgenommen, wie dies an sich bei herkömmlichen
Lautsprechern, beispielsweise von elektromagnetischen Lautsprechern,
seit langem bekannt ist.
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Die
Generiereinrichtung 1 weist den großen Vorteil auf, dass alle
Bestandteile der Generiereinrichtung 1 in integrierter
Technik aus integrierbaren Festkörperelementen
hergestellt sind. Dies heißt, dass
die Generiereinrichtung 1 mit Hilfe von einem Festkörpersubstrat,
vorzugsweise mit Hilfe von einem Halbleitersubstrat – wie einem
Siliziumsubstrat – hergestellt
ist. Dies bringt den großen
Vorteil mit sich, dass eine sehr hohe Anzahl von derartigen Generiereinrichtungen 1 mit
Hilfe von einem einzigen Integrationsprozess hergestellt werden
kann.
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Die
Generiereinrichtung 1 weist ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 6 auf,
von welchem Gehäuse 6 in
der 1 drei Seitenwände 7, 8 und 9 sowie
eine Frontwand 10 und eine Rückwand 11 dargestellt
sind. Die vierte Seitenwand des Gehäuses 6 ist aufgrund
der Schnittdarstellung gemäß 1 nicht
ersichtlich. In der Frontwand 10 ist eine Vielzahl von
Schalldurchgangsöffnungen 12 vorgesehen.
Die Schalldurchgangsöffnungen 12 sind
zum Austreten von Luft aus dem Inneren des Gehäuses 6 und zum Hindurchströmen von
Luft in der Weise ausgebildet, dass man nach dem Hindurchströmen durch
die Schalldurchgangsöffnungen 12 den Luft-Nutzstrom 2 erhält. In der
Rückwand 11 sind ebenso
Luftdurchgangsöffnungen 13 vorgesehen, die
ein Eintreten von Luft in das Innere des Gehäuses 6 ermöglichen.
Auf Grund der im Wesentlichen quaderförmigen Ausbildung des Gehäuse 6 weist
ein senkrecht zu den Seitenwänden 7, 8 und 9 verlaufender
Schnitt durch das Gehäuse 6 einen
rechteckigen Querschnitt auf. Das Gehäuse 6 kann aber auch
einen quadratischen oder kreisförmigen
oder elliptischen oder sechseckigen Querschnitt aufweisen.
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Die
Generiereinrichtung 1 weist eine Mediumstrom-Quelle 14 zum
Erzeugen von einem Mediumstrom 15 auf, welcher Mediumstrom 15 in 1 mit
einem Pfeil 15 angedeutet ist. Bei dem Mediumstrom 15 handelt
es sich im vorliegenden Fall um einen Luftstrom 15. In
dem Luftstrom 15 treten abwechselnd aufeinanderfolgend
entgegengesetzte Strömungsrichtungen 16 auf,
welche entgegengesetzte Strömungsrichtungen 16 in 1 mit
einem weiteren Doppelpfeil 16 angegeben sind. Die entgegengesetzten
Strömungsrichtungen 16 wechseln aufeinanderfolgend
mit einer in einem zweiten Frequenzbereich FA2 liegenden Frequenz
fUS. Der zweite Frequenzbereich FA2 liegt
frequenzmäßig über dem
ersten Frequenzbereich FA1, wobei es sich bei der Frequenz fUS um eine Ultraschall-Frequenz handelt. Die Ultraschall-Frequenz
fUS beträgt
im vorliegenden Fall etwa 4 MHz. Die Ultraschall-Frequenz fUS kann aber zwischen 40 kHz und 100 MHz
und gegebenenfalls sogar 200 MHz liegen.
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Die
Ultraschall-Quelle 14 weist ein scheibenförmiges Piezoelement 17 auf.
Das scheibenförmige Piezoelement 17 ist
mit seinem Randbereich in den Seitenwänden 7, 8 und 9 und
in der nicht dargestellten Seitenwand des Gehäuses 6 festgehalten.
Das Piezoelement 17 ist in den entgegengesetzten Strömungsrichtungen
gemäß dem Pfeil 16 in
Ultraschallschwingungen versetzbar. Das Piezoelement 17 besteht
im Wesentlichen aus einer aus nicht-leitendem Material bestehenden
Trägerschicht,
die an ihren zwei Hauptflächen
je mit einer elektrisch leitenden Beschichtung versehen ist. Eine
derartige Konstruktion eines Piezoelements ist in Fachkreisen allgemein
bekannt. Ein derartiges Piezoelement 17 kann auch als steife
Membran betrachtet werden.
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Mit
den beiden Beschichtungen des Piezoelements 17 ist über je eine
durch die Seitenwand 9 hindurch geführte Verbindungsleitung 18 und 19 ein Signalgenerator 20 der
Ultraschall-Quelle 14 verbunden. Der Signalgenerator 20 ist
zum Erzeugen eines Trägersignals
CS mit der Ultraschall-Frequenz fUS vorgesehen.
Der Signalgenerator 20 weist zusätzlich einen Anschluss 21 zum
Zuführen
des Nutzsignals SUF auf. Der Signalgenerator 20 ist
hierbei so konstruiert, dass der Signalgenerator 20 zum
Modulieren des Trägersignals CS
in Abhängigkeit
von dem Nutzsignal SUF geeignet ist. Hierdurch
wird erreicht, dass – wie
dies aus der 4 ersichtlich ist – in Abhängigkeit
von dem Nutzsignal SUF eine Modulation des
Trägersignals
CS durchgeführt
wird, so dass starke Änderungen
der Amplitude der von der Ultraschall-Quelle 14 abgegebenen
Ultraschallschwingung und folglich starke Änderungen der Amplitude des
Luft-Nutzstroms 2 und folglich eine hohe Lautstärke erzielbar
sind.
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Bezüglich des
Signalgenerators 20 zum Erzeugen des Trägersignals CS ist zu erwähnen, dass der
Signalgenerator 20 zum Erzeugen eines Trägersignals
CS mit einer Ultraschall-Frequenz fUS konzipiert
ist, deren Wert in dem hier vorliegenden Fall das 200-fache des Wertes
der höchsten
Frequenz im Nutzsignal SUF ist.
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Bezüglich der
Ultraschall-Quelle 14 ist zu erwähnen, dass die Ultraschall-Quelle 14 – wie dies ebenso
aus der 4 erkennbar ist – im Bereich
ihrer Resonanzfrequenz fres betrieben wird.
In dem gemäß der 4 dargestellten
Fall der Generiereinrichtung 1 gemäß der 1 wird die
Oszillationsamplitude der Ultraschallschwingung der Ultraschall-Quelle 14 in
dem zu der Resonanzfrequenz fres benachbarten
Bereich durch die Änderung
der Versorgungsfrequenz variiert, was mit Hilfe des zugeführten Nutzsignals
SUF erfolgt. Es sei erwähnt, dass die Oszillationsamplitude
der Ultraschallschwingung der Ultraschall-Quelle 14 auch
durch ein Variieren der Resonanzfrequenz fres der
Ultraschall-Quelle 14 variiert
werden kann. Bei der Generiereinrichtung 1 gemäß der 1 wird
ihre obere Grenzfrequenz unter anderem auch von der Ultraschall-Quelle 14 bestimmt.
Zusätzlich
wird die obere Grenzfrequenz auch noch von zwei so genannten Senkenkammern bestimmt,
auf welche Senkenkammern nachfolgend noch näher eingegangen wird.
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Die
Generiereinrichtung 1 umfasst weiterhin eine Mediumstrom-Diode 22,
die in diesem Fall durch eine akustische Diode 22 gebildet
ist. Die akustische Diode 22 ist im vorliegenden Fall in
der Mitte des Piezoelements 17 angeordnet und mit dem Piezoelement 17 verbunden.
Die akustische Diode 22 ist zum Zusammenwirken mit dem
mit der Ultraschall-Quelle 14 erzeugten Mediumstrom 15,
also mit dem mit der Ultraschall-Quelle erzeugten Luftstrom 15,
vorgesehen und konstruiert und angeordnet. Die akustische Diode 22 besteht
aus einer turmartigen und sich in Richtung zu der Frontwand 10 hin
verjüngenden
Erhebung, in der ein trichterförmiges
Loch H vorgesehen ist. Das Loch H ist so geformt, dass mit Hilfe
des Lochs H so genannte turbulente Luftströmungen erzeugt werden können. Derartige
turbulente Strömungen
sind erforderlich, um die gewünschte
Wirkung zu erzielen. So genannte laminare Strömungen sind im vorliegenden
Fall nicht geeignet. Die akustische Diode 22 wirkt je nach
Strömungsrichtung 16 des
mit ihr zusammenwirkenden Luftstroms 15 dem besagten Luftstrom 15 mit
unterschiedlich hohen Strömungswiderständen entgegen.
Dadurch ergibt sich im Mittel bei konstanter Amplitude der mit Hilfe
der Ultraschall-Quelle 14 erzeugten Ultraschallschwingung ein
konstanter Luftstrom 15 in die durch die akustische Diode 22 definierte
Durchlassrichtung. Wenn die Amplitude der mit der Ultraschall-Quelle 14 erzeugten
Ultraschallschwingung variiert wird – im vorliegenden Fall in Abhängigkeit
von dem Nutzsignal SUF – dann ändert sich der Betrag des mittleren
Luftstroms 15 in die durch die akustische Diode 22 definierte
Durchlassrichtung. Mit anderen Worten heißt dies, dass das Vorsehen
der akustischen Diode 22 einen in einer Durchlassrichtung
der akustischen Diode 22 strömenden Medium-Gesamtstrom zur
Folge hat. Die Generiereinrichtung 1 weist in diesem Fall zwei
Mediumstrom-Senken 23 und 24 auf. Die zwei Mediumstrom-Senken 23 und 24 sind
hierbei durch eine erste Senkenkammer 23 und durch eine
zweite Senkenkammer 24 gebildet. Die erste Senkenkammer 23 liegt
zwischen der Frontwand 10 des Gehäuses 6 und dem Piezoelement 17.
Die zweite Senkenkammer 24 liegt zwischen der Rückwand 11 des
Gehäuses 6 und
dem Piezoelement 17. Die zwei Senkenkammern 23 und 24 können beim
Herstellen der Generiereinrichtung 1 mit Hilfe eines vorstehend
bereits erwähnten
Integrationsverfahrens durch ein Herstellen von zwei so genannten
Opferschichten realisiert werden, die im Zuge der Durchführung des Integrationsverfahrens
wieder beseitigt werden, was an sich seit langem bekannt ist. Die
Dimension D1 der ersten Senkenkammer 23 und die Dimension
D2 der zweiten Senkenkammer 24 können in der Praxis einen Wert
von etwa 0,1 mm aufweisen.
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Die
zwei Senkenkammern 23 und 24 sind zum Zusammenwirken
mit dem mit Hilfe der Ultraschall-Quelle 14 und der akustischen
Diode 22 erzeugten Medium-Gesamtstrom vorgesehen und konstruiert
und angeordnet. Die Abmessungen der zwei Senkenkammern 23 und 24 sind
hierbei in Relation zu den in dem erzeugten Medium-Gesamtstrom auftretenden
Frequenzen so gewählt,
dass die zwei Senkenkammern 23 und 24 die in dem
Medium-Gesamtstrom enthaltenen Stromkomponenten in dem zweiten Frequenzbereich
FA2 unterdrücken,
was im Anschluss an die Senkenkammern 23 und 24 einen Nutzstrom
ohne den unterdrückten
Stromkomponenten zur Folge hat. Dies heißt, dass die erste Senkenkammer 23 am
Ausgang der genannten ersten Senkenkammer 23 den Medium-Nutzstrom 2,
also den Luft-Nutzstrom 2, gemäß dem ersten Frequenzbereich
FA1 ohne die unterdrückten
Stromkomponenten im zweiten Frequenzbereich FA2 zur Folge hat. Auf
Grund der Dimensionierung der ersten Senkenkammer 23 und
der zweiten Senken kammer 24 ist bei der Generiereinrichtung 1 der
Sachverhalt gegeben, dass es sich in beiden Fällen um je eine Ultraschall-Senke
handelt.
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Bezüglich der
Dimensionierung der zwei Senkenkammern 23 und 24 ist
noch darauf hinzuweisen, dass die parallel zu den Strömungsrichtungen 16 verlaufenden
Abmessungen D1 und D2 so gewählt
sind, dass in den beiden Senkenkammern 23 und 24 die
Bildung einer stehenden Welle in der betreffenden Senkenkammer ermöglicht wird,
wobei die stehende Welle ein Maximum im Bereich der akustischen
Diode 22 aufweist. Aufgrund dieser Sachlage ist eine erhöhte Effizienz
der Ultraschall-Quelle 14 sichergestellt.
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Bei
der Generiereinrichtung 1 gemäß 1, die eine
Schallquelle bildet, ist vom Prinzip her der generierte Schallfluss
der Schallquelle als Funktion der Frequenz über den gesamten Frequenzbereich praktisch
konstant. Die Linearität
des Schallflusses über
die Amplitude (Oberwellen) hängt
praktisch nur von der Linearität
der Amplitude der mit der Ultraschall-Quelle 14 erzeugten
Ultraschallschwingung als Funktion des die Ultraschall-Quelle 14 steuernden
Steuersignals, also des wiederzugebenden Nutzsignals SUF,
ab und, kann, falls dies erforderlich sein sollte, elektronisch
kompensiert werden.
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Die
zwei Ultraschall-Senken, also die zwei Senkenkammern 23 und 24,
weisen je ein den im vorliegenden Fall auftretenden wesentlichen
Ultraschallfrequenzen angepasstes Volumen auf, so dass mit Hilfe
der Senkenkammern 23 und 24 ein Herausfiltern
des Ultraschallanteils erfolgt, was wiederum zur Folge hat, dass
außerhalb
des Gehäuses 6 der Generiereinrichtung 1 praktisch
nur mehr ein Luft-Nutzstrom 2 auftritt und wirksam ist,
der dem ersten Frequenzbereich FA1 entspricht und dessen Amplitude
unter Ausnutzung der Amplitude der mit Hilfe der Ultraschall-Quelle 14 erzeugten
Ultraschallschwingung variiert werden kann.
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An
dieser Stelle sei erwähnt,
dass bei einer Konstruktion der akustischen Diode 22 als
mit einem Steuersignal steuerbare aktive Diode die Variation der
Amplitude des Luft-Nutzstroms 2 nach der Ultraschall-Senke 23,
also das wahrnehmbare akustische Signal, nicht nur durch die Änderung
der Amplitude des mit Hilfe der Ultraschall-Quelle 14 erzeugbaren Ultraschallsignals,
sondern auch durch eine Frequenzänderung
bzw. eine Phasenänderung
(Frequenz- bzw. Phasen-Modulation) des Steuersignals für die aktive
Diode erfolgen kann.
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Bei
der in der Generiereinrichtung 1 verwendeten akustischen
Diode 22 (siehe auch 2) handelt
es sich um eine so genannte passive akustische Diode 22,
die keine beweglichen Komponenten aufweist. Anstelle einer derartigen
rein passiv konstruier ten akustischen Diode 22 gemäß 2 kann
auch eine akustische Diode 25 gemäß 3 verwendet werden.
Die akustische Diode 25 gemäß 3 weist ebenso
einen Durchgang H auf, wie dies auch bei der akustischen Diode 22 gemäß 2 vorgesehen
ist. Unterschiedlich bezüglich
des Durchgangs H ist, dass bei der akustischen Diode 25 gemäß 3 der Durchgang
H etwa kegelstumpfförmig
ausgebildet ist, wogegen der Durchgang H bei der akustischen Diode 22 gemäß 2 trichterförmig mit
einer gekrümmt
verlaufenden Innenbegrenzungsfläche
ausgebildet ist. Bei der akustischen Diode 25 gemäß 3 handelt
es sich um eine akustische Diode gemäß dem so genannten Ventilprinzip,
wobei die akustische Diode 25 mit einem Ventilblättchen 26 ausgerüstet ist.
Das Ventilblättchen 26 kann
bei einer passiven Konstruktion der akustischen Diode 25 nur durch
den mit Hilfe der Ultraschall-Quelle 14 erzeugten Luftstrom
bewegt werden, wogegen bei einer aktiven Konstruktion der akustischen
Diode 25 auch ein aktives Steuern der Position des Ventilblättchens durchgeführt werden
kann, wobei das Steuern der Position des Ventilblättchens 26 mit
Hilfe des Piezoeffekts und unter Verwendung eines Steuersignals durchgeführt werden
kann.
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5 zeigt
eine Generiereinrichtung 1, die ebenso in integrierter
Technik hergestellt ist wie die Generiereinrichtung 1 gemäß 1.
In der 5 sind für
entsprechende Bestandteile der Generiereinrichtung 1 dieselben
Bezugszeichen verwendet wie in
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1.
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Das
Gehäuse 6 der
Generiereinrichtung 1 gemäß 5 enthält eine
parallel zu den entgegengesetzten Strömungsrichtungen 16 verlaufende
Luftstromkammer 30. Die Luftstromkammer 30 ist
von den zwei Seitenwänden 7 und 8 und
von der der Seitenwand 8 gegenüberliegenden und aus der 5 nicht
ersichtlichen vierten Seitenwand des Gehäuses 6 begrenzt. Eine
weitere parallel zu den entgegengesetzten Strömungsrichtungen 16 verlaufende
Begrenzungswand der Luftstromkammer 30 ist mit Hilfe einer
schwingungsfähig
ausgebildeten Membran der Ultraschall-Quelle 14 begrenzt.
Diese Membran ist hierbei ebenso durch ein steif ausgebildetes scheibenförmiges Piezoelement 31 gebildet,
wobei aber bei dem Piezoelement 31 der Generiereinrichtung 1 gemäß 5 mit
diesem Piezoelement 31 keine akustische Diode unmittelbar
verbunden ist. Das Piezoelement 31 ist mit seinem Randbereich
mit der Seitenwand 8 und mit der der Seitenwand 8 gegenüberliegenden
und aus der 5 nicht ersichtlichen vierten
Seitenwand des Gehäuses 6 sowie
mit zwei quer zu den entgegensetzten Strömungsrichtungen 16 verlaufenden
Begrenzungswänden 32 und 33 verbunden.
Mit Hilfe der zwei Begrenzungswände 32 und 33 ist
die Luft stromkammer 30 quer zu den entgegengesetzten Strömungsrichtungen 16 begrenzt. Die
Membran, also das scheibenförmige
Piezoelement 31, ist schwingungsfähig ausgebildet und kann parallel
zu der Richtung des Doppelpfeils 34 in Schwingungen versetzt
werden, und zwar dadurch, dass ein entsprechendes Anregungssignal
an das Piezoelement 31 angelegt wird, welches Anregungssignal
von dem Signalgenerator 20 über die Leitungen 18 und 19 dem
Piezoelement 31 zugeführt
wird.
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Benachbart
zu der Luftstromkammer 30 ist bei der Generiereinrichtung 1 gemäß 5 eine
zusätzlich
Kammer 35 vorgesehen, die mit Hilfe der Seitenwand 8 und
der Seitenwand 9 und der der Seitenwand 8 gegenüberliegenden
und aus der 5 nicht ersichtlichen vierten
Seitenwand des Gehäuses 6 sowie
mit Hilfe der Begrenzungswände 32 und 33 begrenzt
ist. Durch das Vorsehen der zusätzlichen Kammer 35 ist
ein einwandfreies und unbehindertes Schwingen der Membran, also
des Piezoelements 31 gewährleistet. Weiterhin verhindert
die Kammer 35 ein Abgeben von Ultraschall-Signalen in einer
von der Luftstromkammer 30 wegweisenden Richtung, was für das Erzielen
eines möglichst
hohen Wirkungsgrads der Generatoreinrichtung 1 vorteilhaft
ist.
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Bei
der Generiereinrichtung 1 weisen jene Abschnitte der Begrenzungswände 32 und 33,
welche Abschnitte die Luftstromkammer 30 begrenzen, eine
Vielzahl von akustischen Dioden 36 und 37 auf. Die
akustischen Dioden weisen hierbei im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildete
Löcher 38 und 39 auf.
Die trichterförmigen
Löcher 38 und 39 sind
so dimensioniert und ausgebildet, dass die Löcher 38 und 39 zum
Erzeugen von turbulenten Luftströmungen
geeignet sind. Die Durchlassrichtung der akustischen Dioden 36 und 37 verläuft in Richtung
des mit Hilfe des Piezoelements 31 der Ultraschall-Quelle 14 erzeugten
Luftstroms 15. Der Abstand zwischen den zwei Begrenzungswänden 32 und 33 ist
so gewählt, dass
in den zwei Senkenkammern 32 und 33 die Bildung
einer stehenden Welle in der betreffenden Senkenkammer ermöglicht wird,
wobei die stehende Welle im Bereich der akustischen Dioden 36 und 37 ein
Maximum aufweist, was im Hinblick auf das Erzielen eines möglichst
hohen Wirkungsgrads der Generiereinrichtung 1 vorteilhaft
ist.
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Angrenzend
an die erste Begrenzungswand 32 ist eine erste Senkenkammer 40 vorgesehen.
Die erste Senkenkammer 40 ist mit Hilfe der Seitenwände 7, 8 und 9 und
der aus der 5 nicht ersichtlichen vierten
Seitenwand und mit Hilfe der ersten Begrenzungswand 32 sowie
der Frontwand 10 des Gehäuses 6 begrenzt. In
der Frontwand 10 sind Schalldurchgangsöffnungen 12 vorgesehen.
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Angrenzend
an die zweite Begrenzungswand 33 ist eine zweite Senken kammer 41 vorgesehen.
Die zweite Senkenkammer 41 ist mit Hilfe der Seitenwände 7, 8 und 9 und
der aus der 5 nicht ersichtlichen vierten
Seitenwand des Gehäuses 6 und
mit Hilfe der zweiten Begrenzungswand 33 und der Rückwand 11 des
Gehäuses 6 begrenzt.
In diesem Fall sind die für
ein Zuführen
von Luft in die zweite Senkenkammer 41 vorgesehenen Durchgangslöcher 13 im
Bereich der Seitenwand 7 und der Seitenwand 9 vorgesehen.
Die zwei Senkenkammern 40 und 41 bilden je eine
Ultraschall-Senke.
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Bei
der Generiereinrichtung 1 gemäß 5 sind das
Piezoelement 31 der Ultraschall-Quelle 14 und
die akustischen Dioden 36 und 37 voneinander unabhängig ausgeführt, was
vorteilhaft ist, weil hierdurch ein hoher Freiheitsgrad hinsichtlich
der Konstruktion und der Herstellung dieser Bestandteile und insbesondere
der akustischen Dioden 36 und 37 gegeben ist.
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6 zeigt
eine Generiereinrichtung 1, bei der es sich um eine Abwandlung
der Generiereinrichtung 1 gemäß 5 handelt.
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Der
wesentliche Unterschied gegenüber
der Generiereinrichtung 1 gemäß 5 besteht
bei der Generiereinrichtung 1 gemäß 6 darin,
dass auch die zusätzliche
Kammer 35 als Luftstromkammer konstruiert und verwendet
ist. Zu diesem Zweck sind auch in den Abschnitten der quer zu den
entgegengesetzten Strömungsrichtungen 16 verlaufenden
Begrenzungswände 32 und 33,
welche Abschnitte die zusätzliche
Kammer 35 begrenzen, eine Vielzahl von akustischen Dioden 36 und 37 vorgesehen,
die ebenso trichterförmige
Löcher 38 und 39 aufweisen.
Auch in diesem Fall sind die trichterförmigen Löcher 38 und 39 so
dimensioniert und ausgebildet, dass die Löcher 38 und 39 zum
Erzeugen von turbulenten Luftströmungen
geeignet sind. Die Generiereinrichtung 1 gemäß 6 weist
einen gegenüber
der Generiereinrichtung 1 gemäß 5 höheren Wirkungsgrad
im Hinblick auf das Erzeugen von Schall auf.
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Bei
der Generiereinrichtung 1 gemäß 6 sind die
Durchgangslöcher 13 im
Bereich der Seitenwand 7 und der Seitenwand 9 und
der Rückwand 11 vorgesehen.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsvarianten einer Generiereinrichtung 1 ist
jeweils nur eine einzige Mediumstrom-Quelle, nämlich eine Ultraschall-Quelle, vorgesehen.
Es sei festgehalten, dass bei einer Generiereinrichtung 1 gemäß der Erfindung
auch mehr als eine Mediumstrom-Quelle, beispielsweise zwei oder
drei oder vier oder mehrere Ultraschall-Quellen, vorgesehen sein
können.
Wenn zwei Mediumstrom-Quellen
vorgesehen sind, dann können
diese seitlich nebeneinander liegend angeordnet sein und hierbei
mit Mediumstrom-Dioden zusammenwirken, wobei die Mediumstrom-Dioden so ausgerichtet
sein können,
dass man zwei Generiereinrichtungen 1 erhält, die
entweder zwei in der gleichen Richtung abgegebene Medium-Nutzströme oder
zwei in entgegengesetzten Richtungen oder sich kreuzenden Richtungen
abgegebene Nutzströme
erzeugen.