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Technisches
Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrowellen-Ofen, der beispielsweise
zum Kochen oder Auftauen von Lebensmitteln verwendet wird.
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Stand der
Technik
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Konventionelle
Mikrowellen-Öfen
sind beispielsweise in den Offenlegungsschriften der japanischen
Patentanmeldungen 63-110527,
08-007773 und 09-320478 oder in der Offenlegungsschrift der Europäischen Patentanmeldung
EP-A-0700233 offenbart.
Ein typischer Mikrowellen-Ofen wird in Bezug auf die 10 erläutert, die
ein perspektivisches Diagramm von vorne gesehen darstellt. Ein Körper 100 eines
Mikrowellen-Ofens umfasst ein Chassis 101, ein Gehäuse 102 und
dergleichen.
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Das
Chassis 101 umfasst ein Chassis-Bodenpanel 101a,
ein Chassis-Frontpanel 101b, ein Chassis-Rückpanel 101c und
dergleichen. An dem Chassis 101a ist eine Heizkammer 103 angeordnet. An
Teilen des Chassis 101 ist eine Heizkammertür angebracht.
Das Gehäuse 102 wird
beispielsweise durch Biegen einer Metallplatte in eine rechtwinklige U-Form
ausgebildet. Das Gehäuse 102 umfasst
eine obere Wand 102a und rechts und links davon befindliche
Seitenwände 102b und 102c.
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Es
sind eine Vielzahl von (nicht gezeigten) Stift-Aufnahmeabschnitten um die Chassiskanten
an der Vorderseite des Körpers 100 vorgesehen,
zum Beispiel an der Seite, wo die Heizkammertür 103a angebracht
ist. Es ist auch eine Vielzahl von (nicht gezeigten) Stiften um
die Kanten des Gehäuses 102 vorgesehen.
Die Stift-Aufnahmeabschnitte des Chassis 101 stehen mechanisch
mit den Stiften des Gehäuses 102 in
Eingriff, um beide zu befestigen. An der Rückseite des Körpers 100 sind
das Chassis 101 und das Gehäuse 102 mit Schraubenlöchern versehen,
um beide zu verschrauben.
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Eine
Magnetfeldröhren-Vorrichtung 104 in der
Nähe der
Heizkammer 103 vorgesehen.
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Die
Magnetfeldröhren-Vorrichtung 104 umfasst
eine (nicht gezeigte) Magnetfeldröhre als Hochfrequenz-Quelle,
ein Joch 104b, ein Filtergehäuse 104c und dergleichen.
Das Joch 104b ist außerhalb der
Magnetfeldröhre
positioniert und bildet einen Teil eines magnetischen Schaltkreises
aus. Das Filtergehäuse 104c beinhaltet
den Einspeiseabschnitt 104a und dergleichen der Magnetfeldröhre. Eine
Wellenführungsröhre 105 ist
zwischen der Heizkammer 103 und der Magnetfeldröhren-Vorrichtung 104 vorgesehen,
um eine von der Magnetfeldröhre 104 ausgegebene
elektromagnetische Welle zu übertragen.
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Gemäß dem oben
erwähnten
Aufbau werden Lebensmittel und dergleichen in der Heizkammer 103 des
Mikrowellen-Ofens abgestellt. Die Magnetfeldröhren-Vorrichtung 104 erzeugt
eine elektromagnetische Welle, die dann der Heizkammer 103 durch
die Wellenführungsröhre 105 zugeführt wird, um
die Lebensmittel in der Heizkammer 103 zu erhitzen.
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Der
Mikrowellen-Ofen setzt die Magnetfeldröhre als eine Hochfrequenz-Quelle
zur Erzeugung ein. Während
des Betriebs erzeugt die Magnetfeldröhre höhere Oberwellen und zusätzlich zu
der Grundwelle für
die Oszillationsfrequenz Strahlungsrauschen und dergleichen. In
den vergangenen Jahren besteht eine ansteigende Nachfrage, den Verlust elektromagnetischer
Wellen zu vermeiden sowie Oberwellen und Strahlungsrauschen zu unterdrücken.
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Der
konventionelle Mikrowellen-Ofen verhindert den Verlust von elektromagnetischen
Wellen durch Bereitstellen eines Ausgabeabschnitts mit einem Radiofrequenz-Drosselaufbau
sowie durch Bereitstellen des Einspeisungsabschnitts mit dem Filtergehäuse und
der Verwendung der Abschirmungsfunktion des Körpers.
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Das
den Mikrowellen-Ofenkörper
ausbildende Chassis ist elektrisch mit der Heizkammer mittels Verschweißen oder
Abdichten verbunden. Die Heizkammer ist elektrisch mit einer Anode
der Magnetfeldröhre
verbunden, die im Allgemeinen geerdet ist. Das dementsprechend geerdete
Chassis weist exzellente Abschirmungs-Eigenschaften auf.
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Das
Gehäuse
ist mittels eines mechanischen Kontakts an der Vorderseite des Körpers an
dem Chassis befestigt und an seiner Rückseite mit dem Chassis verschraubt.
Im Hinblick auf das Erscheinungsbild werden normalerweise beschichtete
Metallplatten für
das Gehäuse
und das Chassis verwendet. Da das beschichtete Material isolierende
Eigenschaften aufweist, sind viele Teile des Gehäuses, die mit dem Chassis in
Kontakt stehen, an der Gehäuse-Vorderseite
elektrisch von dem Chassis isoliert. In diesem Fall fließt in der
Vorderkante des Gehäuses Elektrizität, was die
Abschirm-Eigenschaften gegen das Strahlungsrauschen verschlechtert.
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An
der Rückseite
des Körpers
ist das Gehäuse
mittels Schrauben mit dem Chassis verbunden, die eine elektrische
Verbindung mit dem Chassis-Rückpanel
erlauben. Das Gehäuse
steht dementsprechend mit der Anode der Magnetfeldröhre über das
Chassis, die Heizkammer, die Wellenführungsröhre und Ähnliches in Kontakt.
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Gemäß dem oben
erwähnten
Aufbau fließt
in der Vorderkante des Gehäuses
Elektrizität.
Die Rückkante
ist mit der Anode der Magnetfeldröhre verbunden. Aus diesem Grund
agiert das Gehäuse als
eine Antenne zum Generieren des Strahlungsrauschens, was den Abschirmungseffekt
des Gehäuses verschlechtert.
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11A zeigt das Verhältnis zwischen der Frequenz
f, der Wellenlänge λ und einer
Viertel-Wellenlänge. 11B zeigt das Verhältnis zwischen der Größe des Gehäuses und Ähnlichem
für die
Mikrowellen-Öfen
A bis E. 11C zeigt das Verhältnis zwischen
der Breite W, der Höhe
H und der Tiefe D des Mikrowellen-Ofengehäuses.
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In 11B bezeichnet das Bezugszeichen W eine Breite
des Gehäuses 102;
H bezeichnet eine Höhe
des Gehäuses 102;
D bezeichnet eine Tiefe des Gehäuses 102;
(W + 2·H)
bezeichnet eine Größe, die
aus der Addierung der Breite W zu dem Zweifachen der Höhe H resultiert;
fw bezeichnet eine Frequenz, die die Breite W dazu bringt, eine
Viertel-Wellenlänge zu werden;
fH bezeichnet eine Frequenz, die die Höhe H dazu bringt, eine Viertel-Wellenlänge zu werden;
und (fw + 2·H)
bezeichnet eine Frequenz, die die Größe (W + 2·H) dazu bringt, eine Viertel-Wellenlänge zu werden.
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Gemäß den oben
erwähnten
Verhältnissen beispielsweise
angenommen, dass die Breite W, die Höhe H oder die Größe (W +
2·H)
des Gehäuses 102 einer
Viertel-Wellenlänge
des Strahlungsrauschens entsprechen. Es wird davon ausgegangen,
dass das Gehäuse 102 als
Antenne für
das Strahlungsrauschen agiert.
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Deshalb
ist es ein Ziel der vorliegende Erfindung, einen Mikrowellen-Ofen
zur Verfügung
zu stellen, der in der Lage ist, den oben erwähnten Fehler zu beheben und
das Strahlungsrauschen zu unterdrücken.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mikrowellen-Ofen zur
Verfügung
gestellt, umfassend: (i) eine Magnetfeldröhren-Vorrichtung, um eine elektromagnetische
Welle auszugeben, wobei die Magnetfeldröhren-Vorrichtung beinhaltet:
eine Magnetfeldröhre
als Quelle zur Erzeugung der elektromagnetischen Welle, wobei die
Magnetfeldröhre
einen Einspeiseabschnitt und eine Anode aufweist; ein elektrisch
leitfähiges
Joch, das einen Teil eines magnetischen Schaltkreises ausbildet, um
ein magnetisches Feld in der Magnetfeldröhre auszubilden; ein elektrisch
leitfähiges
Filtergehäuse, um
den Einspeiseabschnitt der Magnetfeldröhre einzuschließen; und
einen elektrisch leitfähigen
Strahler, um die Magnetfeldröhre
abzukühlen;
(ii) eine elektrisch leitfähige
Heizkammer, die mit der elektromagnetischen Welle beliefert wird;
(iii) ein elektrisch leitfähiges
Chassis für
die Heizkammer, um daran befestigt zu werden; und (iv) ein elektrisch
leitfähiges Gehäuse, das
einen Körper
ausbildet, um die Magnetfeldröhren-Vorrichtung
und die Heizkammer zusammen mit dem Chassis abzudecken; wobei der
Mikrowellen-Ofen
dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest entweder das Joch und/oder
das Filtergehäuse
und/oder der Strahler elektrisch mit der Anode und dem Gehäuse verbunden
ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mikrowellen-Ofen
zur Verfügung
gestellt, umfassend: eine Magnetfeldröhren-Vorrichtung, die eine
Anode zur Erzeugung einer elektromagnetischen Welle aufweist, und
ein Metallelement, das elektrisch mit der Anode verbunden ist und
die Magnetfeldröhre
einschließt;
eine elektrisch leitfähige
Heizkammer, die mit der elektromagnetischen Welle beliefert wird;
ein elektrisch leitfähiges Chassis
für die
Heizkammer, um daran befestigt zu werden; und ein elektrisch leitfähiges Gehäuse, das einen
Körper
ausbildet, um die Magnetfeldröhren-Vorrichtung und die
Heizkammer zusammen mit dem Chassis abzudecken; wobei der Mikrowellen-Ofen
dadurch gekennzeichnet ist, das das Metallelement und das Gehäuse elektrisch
miteinander verbunden sind. Die vorliegende Erfindung kann einen
Mikrowellen-Ofen zur Verfügung
stellen, der das Strahlungsrauschen unterdrückt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1A ist
ein perspektivisches Diagramm eines von vorne betrachteten Mikrowellen-Ofens
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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1B ist
eine partielle Vergrößerung der 1A;
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2A ist
eine Seitenansicht, die die in der vorliegenden Ausführungsform
verwendete Magnetfeldröhren-Vorrichtung
darstellt;
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2B zeigt
eine Ansicht, gesehen von der rechten Seite in 2A;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die das in der vorliegenden Ausführungsform
verwendete Chassis darstellt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die das in der vorliegenden Ausführungsform
verwendete Gehäuse
darstellt;
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5 ist eine schematisch perspektivische Darstellung,
die eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Ausführungsform
von vorne betrachtet darstellt;
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5B ist
eine partielle Vergrößerung der 5A;
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6A bis 6E sind
charakteristische Diagramme, die die Kennzeichen der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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7A, 7B und 7C sind
fragmentarische perspektivische Darstellungen, die noch andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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8A, 8B und 8C sind
fragmentarische perspektivische Darstellungen, die noch andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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9A, 9B und 9C, 9D sind fragmentarische
perspektivische Darstellungen, die noch eine weitere andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen konventionellen Mikrowellen-Ofen
darstellt;
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11A ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen
der Frequenz f, der Wellenlänge λ und der Viertel-Wellenlänge zeigt;
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11B ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen
der Gehäusegröße und Ähnlichem
für den Mikrowellen-Ofen
A bis E zeigt; und
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11C ist eine perspektivische Darstellung, die
die Beziehung zwischen der Breite W, der Höhe H und der Tiefe D des Gehäuses des
Mikrowellen-Ofens zeigt.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Es
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1A bis 4 beschrieben.
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1A ist
ein perspektivisches Diagramm eines von vorne betrachteten Mikrowellen-Ofens. 1B ist
eine teilweise Vergrößerung der 1A.
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Eine
Mikrowellen-Ofenkörper 10 umfasst
ein Chassis 11 und ein Gehäuse 12. Das Chassis 11 ist aus
einer gefalteten Metallplatte hergestellt und umfasst ein Chassis-Bodenpanel 11a,
ein Chassis-Frontpanel 11b und ein Chassis-Rückpanel 11c. Eine
aus Metallplatten bestehende Heizkammer 13 ist an dem Chassis-Bodenpanel 11a befestigt.
Eine Heizkammertür 13a ist
an Teilen des Chassis 11 angebracht und kann geöffnet und
verschlossen werden. Das Gehäuse 12 ist
zum Beispiel durch Biegen einer Metallplatte in eine rechtwinklige
U-Form ausgebildet. Das Gehäuse 12 umfasst
eine obere Wand 12a und rechts und links davon befindliche
Seitenwände 12b und 12c.
Eine Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 ist
nahe der Heizkammer 13 angeordnet.
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Die
Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 umfasst
eine (nicht gezeigte) Magnetfeldröhre und ein Metallelement 16.
Die Magnetfeldröhre
weist einen inneren, unter Vakuum stehenden Raum auf und erzeugt
eine hochfrequente elektromagnetische Welle. Das Metallelement 16 beinhaltet
die Magnetfeldröhre.
Das Metallelement 16 umfasst ein Joch 16a und ein
Filtergehäuse 16b.
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Das
Joch 16a bildet in Kombination mit einem Magneten, einem
Polteil und dergleichen einen Teil eines magnetischen Schaltkreises
aus, um ein magnetisches Feld in der Magnetfeldröhre auszubilden. Das Filtergehäuse 16b umfasst
zum Beispiel eine Rahmen b1, der dem Joch 16a benachbart
ist und eine Abdeckung b2, um die rechteckige Öffnung des Rahmen b1 abzudichten.
Das Filtergehäuse 16b beinhaltet
zum Beispiel den Einspeiseabschnitt 15c der Magnetfeldröhre, den
Schaft der Magnetfeldröhre,
eine Einspeise-Zuführungsleitung
und einen mit der Einspeise-Zuführungsleitung
verbundenen Filter-Schaltkreis.
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Gemäß der Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 in
den 1A und 1B ist
die Abdeckung b2 des Filtergehäuses 16b der
rechten Seitenwand 12c des Gehäuses 12 gegenüberliegend
angeordnet. Ein elektrisch leitfähiges
Element wie ein elektrisch leitfähiger
Schwamm 17 ist zwischen der Abdeckung b2 und der rechten
Seitenwand 12c angeordnet, um das Filtergehäuse 16b mit
dem Gehäuse 12 elektrisch
zu verbinden. Wenn die innere Oberfläche des Gehäuses 12 an der Oberfläche beschichtet
ist, wird das Beschichtungsmaterial in einem Bereich, der mit dem elektrisch
leitfähigen
Schwamm 17 in Berührung steht,
entfernt.
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Eine
Wellenführungsröhre 18 ist
zwischen der Heizkammer 13 und der Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 vorgesehen,
um eine von der Magnetfeldröhren-Vorrichtung
ausgegebene elektromagnetische Welle zu übertragen.
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Gemäß dem oben
erwähnten
Aufbau werden Lebensmittel und dergleichen in der Heizkammer 13 des
Mikrowellen-Ofens abgestellt. Die Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 erzeugt
eine elektromagnetische Welle, die dann der Heizkammer 13 über die
Wellenführungsröhre 18 zugeführt wird,
um die Lebensmittel in der Heizkammer 13 zu erwärmen.
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Die
Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 wird unter
Bezugnahme auf die 2A und 2B beschrieben. 2A ist
eine Seitenansicht. 2B zeigt eine Ansicht gesehen
von der rechten Seite in 2A. Die
einvernehmlich übereinstimmenden
Teile in den 2A, 2B, 1A und 1B werden
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Beschreibung wird verzichtet.
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Die
Magnetfeldröhre 15 umfasst
eine zylindrische Anode 15a, einen Ausgabeabschnitt 15b und einen
Einspeiseabschnitt 15c. Das Metallelement 16 ist
außerhalb
der Magnetfeldröhre 15 positioniert
und umfasst das Joch 16a, das Filtergehäuse 16b und einen
Strahler 16c. Das Joch 16a beinhaltet die zylindrische
Anode 15a. Das Filtergehäuse 16b enthält den Einspeiseabschnitt 15b.
Der Strahler 16c befindet sich zwischen der zylindrischen
Anode 15a und dem Joch 16a. Das Filtergehäuse 16b weist
zum Beispiel den Rahmen b1 und die Abdeckung b2 auf. Der elastische,
leitfähige
Schwamm 17 ist an der Abdeckung b2 befestigt. Das Joch 16a weist
eine Vielzahl an Schraubenlöchern 19 auf.
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Der
Ausgabeabschnitt 15b der Magnetfeldröhre 15 steht in der
Zeichnung vom Joch 16a nach oben hervor. Teile des Einspeiseabschnitts 15c,
zum Beispiel ein Kondensator, durchstechen den Rahmen b1 des Filtergehäuses 16b.
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Das
Gehäuse 11 wird
unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben. 3 ist
ein von der Rückseite
aus gesehenes perspektivisches Diagramm eines Mikrowellen-Ofens
und zeigt einen Zustand der 1A und 1B,
in dem das Gehäuse 12 entfernt ist.
Die einvernehmlich übereinstimmenden
Teile in den 3, 1A und 1B werden
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Beschreibung wird verzichtet.
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Das
Gehäuse 11 umfasst
das Chassis-Bodenpanel 11a, das Chassis-Frontpanel 11b und
das Chassis-Rückpanel 11c.
Die Heizkammer 13 ist auf dem Chassis-Bodenpanel 11a befestigt.
Das Chassis-Rückpanel 11c weist
eine Vielzahl von Schraubenlöchern 111 auf.
Das Chassis-Frontpanel 11b ist mit einer Vielzahl von plattenförmigen Stift-Aufnahmeabschnitten 112 versehen.
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Das
Gehäuse 12 wird
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Die einvernehmlich übereinstimmenden
Teile in den 4, 1A und 1B werden
von den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Beschreibung wird verzichtet.
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Das
Gehäuse 12 ist
beispielsweise durch Biegen einer Metallplatte in eine rechwinklige U-Form
ausgebildet. Eine Falz 121 ist an drei Kanten der Vorderseite
vorgesehen. Eine Vielzahl von Stiften 122 ist an jeder
der Falzen 121 ausgebildet. Jeder der Stifte 122 ist
durch das Ausführen
eines rechtwinkligen U-förmigen
Schnitts in Teilen der Falzen 121 und durch ein Anheben
der freien Kanten eines von dem Schnitt eingeschlossenen inneren
Abschnitts ausgebildet. Von der Seite aus gesehen ist ein spitzwinkliger
enger Spalt zwischen dem inneren Abschnitt der angehobenen Kante
und einem äußeren Abschnitt
derselben ausgebildet. An der Rückseite
des Gehäuses 12 ist
eine Biegung 123 durch das nach innen Biegen der drei Kanten
vorgesehen. Die Biegungen 123 sind mit einer Vielzahl von
Schraubenlöchern 124 versehen.
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An
der Vorderseite ist das Gehäuse 12 derart an
dem Chassis 11 fixiert, dass der Stiftaufnahmeabschnitt 112 des
Chassis-Frontpanels 11b in
die dreieckige Lücke
des Gehäusestifts 122 eingeführt wird. Auf
der Rückseite
ist das Gehäuse 12 durch
das Eindrehen einer Schraube in das Schraubenloch 124 des
Gehäuses 12 und
in das Schraubenloch 111 des Chassis 11 mit dem
Chassis verschraubt.
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Wenn
das Gehäuse 12 und
das Chassis 11 aneinander befestigt sind, berührt die
innere Oberfläche
des Gehäuses 12 den
elektrisch leitfähigen Schwamm 17,
der an der Abdeckung b2 des Filtergehäuses 16b angebracht
ist. Auf diese Weise wird eine elektrische Verbindung zwischen dem
Filtergehäuse 16b und
dem Gehäuse 12 hergestellt.
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Gemäß dem oben
erwähnten
Aufbau ist das Chassis 11 des Körpers 10 mittels Verschweißung oder
Abdichtung elektrisch mit der Heizkammer 13 verbunden.
Die Heizkammer 13 ist mit der Anode der Magnetfeldröhre 15 elektrisch
verbunden. Die Anode der Magnetfeldröhre 15 ist geerdet.
Dementsprechend ist das Chassis 11 geerdet und weist exzellente
Abschirmeigenschaften auf.
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Das
Gehäuse 12 ist
auch mit der Anode der Magnetfeldröhre 15 über den
elektrisch leitfähigen Schwamm 17 oder
das Filtergehäuse 16b elektrisch verbunden
und ist geerdet. Das Gehäuse 12 agiert dementsprechend
in Bezug auf das Strahlungsrauschen nicht als Antenne, bietet exzellente
Abschirmeigenschaften und vermindert das Strahlungsrauschen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 5A und 5B beschrieben.
Die 5A zeigt einen Mikrowellen-Ofen von vorne aus
betrachtet. Die 5B ist eine teilweise vergrößerte Ansicht
der 5A. Die einvernehmlich übereinstimmenden Teile in den 5A, 5B, 1A und 1B werden
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Beschreibung wird verzichtet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 derart
aufgebaut, dass der Einspeiseabschnitt 15c der Magnetfeldröhre 14 in
Richtung der Vorderseite des Körpers 10 hervorsteht.
In diesem Fall steht eine Oberfläche
des Jochs 16a der rechten Seitenwand 12c des Gehäuses 12 gegenüber. Der
elektrisch leitfähige
Schwamm 17 ist zwischen der Oberfläche des Jochs 16a und
der rechten Seitenwand 12c, die sich gegenüberliegen, platziert.
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Das
Gehäuse 12 ist
in diesem Fall auch mit der Anode der Magnetfeldröhre 15 über den
elektrisch leitfähigen
Schwamm 17 und das Joch 16a verbunden und geerdet.
Dementsprechend agiert das Gehäuse 12 in
Bezug auf das Strahlungsrauschen nicht als Antenne, bietet exzellente
Abschirmeigenschaften und vermindert das Strahlungsrauschen ab.
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Für die Mikrowellen-Öfen A bis
E, in denen, wie in den 1A, 1B, 5A und 5B gezeigt
wird, die Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 in dem
Körper 10 angeordnet
ist, wurde das Strahlungsrauschen gemessen. Die 6A bis 6E zeigen
die Messergebnisse. Die Mikrowellen-Öfen A bis E entsprechen denen,
die in 11B aufgelistet sind. In den 6A bis 6E kennzeichnen
die Abszissen die Frequenz (MHz); die Ordinaten kennzeichnen die
Intensität
des Strahlungsrauschens (dBμV/m);
und das Bezugszeichen S kennzeichnet einen Standartwert. Das Messverfahren
für das Strahlungsrauschen
entspricht dem CISPR (International Special Committee on Radio Interference) 11:1997
+ Amendment 1:1999.
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Kreise
(0) kennzeichnen die Eigenschaften des Aufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der das Gehäuse 12 und
die Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 elektrisch
miteinander verbunden sind. Kreuze (X) kennzeichnen die Eigenschaften
des konventionellen Aufbaus, in denen das Gehäuse 12 und die Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 nicht
elektrisch miteinander verbunden sind.
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Wie
in den 6A bis 6E gezeigt
wird, indiziert der (mit 0 gekennzeichnete) Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf alle Mikrowellen-Öfen A bis E in einem Bereich
von 30 bis 1000 MHz bessere Eigenschaften als der konventionelle (mit
X gekennzeichnete) Aufbau. Der Effekt der Rauschunterdrückung wird
speziell in dem Bereich zwischen 30 und 500 MHz verbessert.
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Diese
Bereiche entsprechen den Frequenzbereichen, die Gehäusebreiten
und andere Größen als
Viertel-Wellenlängen-Antennen zulassen.
Dies kann als Ergebnis des Absenkens der Antennenfunktion für das Strahlungsrauschen
angesehen werden.
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In
Bezug auf die in 6A und 6B gezeigten
Mikrowellen-Öfen A und
B zeigt der konventionelle (mit X gekennzeichnete) Aufbau Werte,
die die mit CISPR 11 übereinstimmenden
Standartwert S übersteigen.
Der (mit 0 gekennzeichnete) Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt andererseits Werte, die unter dem Standartwert S liegen.
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Der
Mikrowellen-Ofen E unterdrückt
das Strahlungsrauschen wie folgt. Ein Ferritring ist an zwei Hochspannungs-Zuführleitungen
angebracht, die mit dem eindringenden Kondensator verbunden sind,
der in dem Einspeiseabschnitt der Magnetfeldröhren-Vorrichtung gemäß dem konventionellen
Aufbau vorgesehen ist. Wie in 6E gezeigt,
wird das Strahlungsrauschen dementsprechend auch in dem (mit X gekennzeichneten)
konventionellen Aufbau unterdrückt.
Für den
Bereich zwischen 50 und 70 MHz sieht der konventionelle Aufbau beispielsweise bessere
Eigenschaften als der (mit 0 gekennzeichnete) Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung vor. Wenn der Ferritring jedoch von dem traditionellen Aufbau
entfernt wird, nimmt das Rauschen (wie durch die 0 gekennzeichnet)
im Vergleich zu dem Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung (durch die 0 gekennzeichnet) noch zu.
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Noch
eine andere Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die fragmentarischen Ansichten
der 7A, 7b und 7C beschrieben.
Die 7A, 7B und 7C zeigen
die gleiche Anordnung der Magnetfeldröhren-Vorrichtung wie die 1A und 1B.
Die einvernehmlich übereinstimmenden Teile
in den 7A, 7B, 7C und 1 werden mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet und auf eine wiederholte Beschreibung wird verzichtet.
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Gemäß dem Aufbau
aus 7A steht das Joch 16a der Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 mit der
oberen Wand 12a des Gehäuses
in Kontakt. In dem Joch 16a und der oberen Wand 12a sind
an entsprechenden Positionen Schraubenlöcher 71 vorgesehen.
Beide sind fest miteinander verschraubt, um elektrisch miteinander
verbunden zu sein.
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In 7B ist
ein Ende der Zuführleitung 72 mit
der Schraube 73 an dem Joch 16a befestigt. Das andere
Ende der Zuführleitung 72 ist
mit der Schraube 74 an der oberen Wand 12a befestigt.
Zwischen dem Joch 16a und dem Gehäuse 12 wird so eine elektrische
Verbindung hergestellt.
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In 7C ist
der elektrisch leitfähige Schwamm 17 zwischen
dem Joch 16a und der oberen Wand 12a an sich jeweils
gegenüberliegenden Oberflächen platziert.
Zwischen dem Joch 16a und dem Gehäuse 12 wird so eine
elektrische Verbindung hergestellt.
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Noch
eine andere Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die fragmentarische Ansicht
aus 8 beschrieben. Die 8A, 8B und 8C zeigen
die gleiche Anordnung der Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 wie
die 5A und 5B. Die
einvernehmlich übereinstimmenden
Teile in den 8A, 8B, 8C, 5A und 5B werden
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Beschreibung wird verzichtet.
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Gemäß dem in 8A gezeigten
Aufbau steht das Joch 16a der Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 mit
der rechten Seitenwand 12c des Gehäuses 12 in Kontakt.
In dem Joch 16a und der rechten Seitenwand 12c sind
an entsprechenden Positionen Schraubenlöcher 81 vorgesehen.
Beide sind fest miteinander verschraubt, um elektrisch miteinander
verbunden zu sein.
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In 8B ist
ein Ende der Zuführleitung 82 mit
der Schraube 83 an dem Joch 16a befestigt. Das andere
Ende der Zuführleitung 82 in
mit der Schraube 84 an der rechten Wand 12c befestigt.
Zwischen dem Joch 16a und dem Gehäuse 12 wird so eine elektrische
Verbindung hergestellt.
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In 8C ist
der elektrisch leitfähige Schwamm 17 zwischen
der Abdeckung b2 des Filtergehäuses 16b und
der oberen Wand 12a an sich jeweils gegenüberliegenden
Oberflächen
platziert. Zwischen der Abdeckung b2 und dem Gehäuse 12 wird so eine
elektrische Verbindung hergestellt.
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Noch
eine andere Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die fragmentarische Ansicht
der 9A bis 9D beschrieben.
Die 9A bis 9D zeigen die
gleiche Anordnung der Magnetfeldröhren-Vorrichtung 14 wie die 1A und 1B.
Die einvernehmlich übereinstimmenden
Teile in den 9A bis 9D, 1A und 1B werden
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Beschreibung wird verzichtet.
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In 9A wird
eine aus elektrisch leitfähigem
Material bestehende Blattfeder 91 verwendet. Ein Ende der
Blattfeder 91 ist mit der Schraube 92 an dem Joch 16a befestigt.
Das andere Ende der Blattfeder 91 steht mit der inneren
Oberfläche
der oberen Wand 12a in Kontakt. Zwischen dem Joch 16a und dem
Gehäuse 12 wird
so eine elektrische Verbindung hergestellt.
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In 9B ist
ein Ende der aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehenden
Blattfeder 91 mittels der Schraube 93 an der inneren
Oberfläche der
rechten Seitenwand 12c des Gehäuses 12 befestigt.
Das andere Ende der Blattfeder 91 steht mit der äußeren Oberfläche der
Abdeckung b2 in Kontakt. Zwischen der Abdeckung b2 und dem Gehäuse 12 wird
so eine elektrische Verbindung hergestellt.
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In 9C wird
anstelle der Blattfeder 91 aus 9A eine
aus einem elektrisch leitfähigen
Material bestehende Spiralfeder 94 eingesetzt. In diesem
Fall wird ein Ende der Feder 94 an das Joch 16a geschraubt.
Das andere Ende der Feder 94 steht mit der inneren Oberfläche der
oberen Wand 12a des Gehäuses 12 in
Kontakt.
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In 9D wird
anstelle der Blattfeder 91 aus 9B eine
aus einem elektrisch leitfähigen
Material bestehende Spiralfeder 94 eingesetzt. In diesem
Fall wird ein Ende der Spiralfeder 94 an die rechte Seitenwand 12c geschraubt.
Das andere Ende der Spiralfeder 94 steht mit der inneren
Oberfläche
der Abdeckung b2 in Kontakt.
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Wenn
die innere Oberfläche
des Gehäuses 12 in
den 7A bis 9D beschichtet
ist, wird die elektrische Verbindung durch das Entfernen der Beschichtungsmaterials
von der Oberfläche,
die in Kontakt mit dem elektrisch leitfähigen Schwamm 17,
der Zuführleitung 72,
der Blattfeder 91 oder der Spiralfeder 94 steht,
sichergestellt.
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Die
oben erwähnten
Ausführungsformen verwenden
den elektrisch leitfähigen
Schwamm, die Zuführleitung,
die Blattfeder und die Spiralfeder als elektrisch leitfähige Elemente.
Anstelle dieser Elemente können
andere flexible, elektrisch leitfähige Körper wie elektrisch leitfähige Aluminiumbänder, Stahlplatten,
Aluminiumplatten und dergleichen verwendet werden. Auch wenn sich
der Spalt zwischen der Magnetfeldröhren-Vorrichtung und dem Gehäuse 12 verändert hat,
kann auf diese Weise eine ausreichende elektrische Verbindung gewährleistet
werden.
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Es
wurde die elektrische Verbindung des Gehäuses mit der Magnetfeldröhren-Vorrichtung
unter Verwendung des Jochs oder der Abdeckung der Magnetfeldröhren-Vorrichtung
beschrieben. Der gleiche Effekt kann des Weiteren durch die Herstellung
einer Verbindung zwischen der Anode der Magnetfeldröhre und
dem anderen elektrisch leitfähigen
Metallelement wie dem Filtergehäuse-Rahmen
und dem Strahlung erreicht werden.
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Es
wird bevorzugt, den Abstand zwischen dem Gehäuse und der Magnetfeldröhren-Vorrichtung für deren
elektrische Verbindung zu verkürzen.
Es ist deshalb von Vorteil, eine Verbindung zwischen dem Gehäuse und
der Magnetfeldröhren-Vorrichtung
an deren Oberflächen
einander gegenüberliegend
herzustellen.
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Es
ist von Vorteil, eine Verbindung mit der Magnetfeldröhre an einer
Position nahe der Magnetfeldröhre
wie an dem Metallelement, das die Magnetfeldröhren-Vorrichtung beinhaltet,
herzustellen. Die Wirkung kann im Ganzen nicht erreicht werden,
wenn das Gehäuse
mit anderen Teilen als den Metallelementen wie der Wellenführungsröhre, der
Heizkammer, dem Chassis-Bodenpanel, dem Chassis-Rückpanel
und dem Chassis-Frontpanel verbunden ist. Dementsprechend kann es
effektiv sein, einen direkten Kontakt zwischen dem Gehäuse und
der Magnetfeldröhre
als einer Rauschen-Erzeugungsquelle durch Verwendung eines elektrisch
leitfähigen
Elements und dergleichen herzustellen.