DE60200384T2 - Druckinjektionskopf - Google Patents

Druckinjektionskopf Download PDF

Info

Publication number
DE60200384T2
DE60200384T2 DE60200384T DE60200384T DE60200384T2 DE 60200384 T2 DE60200384 T2 DE 60200384T2 DE 60200384 T DE60200384 T DE 60200384T DE 60200384 T DE60200384 T DE 60200384T DE 60200384 T2 DE60200384 T2 DE 60200384T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
conduit
injection
forming means
head according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60200384T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60200384D1 (de
Inventor
Jacques Morey
Jean-Claude Gessay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie du Sol SARL
Original Assignee
Compagnie du Sol SARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie du Sol SARL filed Critical Compagnie du Sol SARL
Application granted granted Critical
Publication of DE60200384D1 publication Critical patent/DE60200384D1/de
Publication of DE60200384T2 publication Critical patent/DE60200384T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kopf zum Einspritzen unter Druck einer Flüssigkeit, um eine Vertiefung in den Boden zu bohren, und insbesondere ein Einspritzkopf (Injektionskopf) für den Einsatz der unter dem angelsächsischen Begriff „Jet Grouting" bekannten Technik.
  • Die sogenannte Jet Grouting-Technik beruht darauf, den Boden mit Hilfe eines in einer Bohrung eingesetzten Flüssigkeitsstrahls mit sehr hoher kinetischer Energie zu lockern, wobei der Flüssigkeitsstrahl die Abtragung des Bodens bewirkt, in dem eine Vertiefung hergestellt werden soll. Zur Bildung des Strahls wird eine Düse verwendet, die am Ende der Bohrstangen befestigt ist, wobei diese Stangen gleichzeitig das Befördern der Flüssigkeit unter Hochdruck zu der oder den Düsen sowie die fortschreitende Verschiebung der Düse in dem Boden ermöglichen. Genauer gesagt ist die Düse bzw. sind die Düsen an einem meist als Monitor oder Einspritzkopf (Injektionskopf) bezeichneten Organ angebracht, das am unteren Ende des Bohrgestänges befestigt ist, wobei dieser Monitor selbst an seinem unteren Ende mit einem mechanischen Bohrwerkzeug versehen sein kann. Wie man weiß, ist die meist verwendete Flüssigkeit ein Brei auf der Basis von Zement, der ermöglicht, nach dem Bohren ein Bodenelement aus geformtem Zement in dem Boden vor Ort herzustellen.
  • Die Flüssigkeit, welche über die Stangen befördert wird, wird von der Oberfläche aus über eine Pumpe unter Drücken von einem bis mehreren Zehn MPa eingeleitet. Der Innendurchmesser der die Flüssigkeit befördernden Stangen muss groß genug sein, um die Druckverluste in den Stangen zu begrenzen. Dieser Durchmesser kann typischerweise in der Größenordnung von 20 bis 50 mm liegen. Der Ausgangsdurchmesser der Düse dagegen muss klein genug sein, um dem Flüssigkeitsstrahl bei dessen Ausstritt eine ausreichende Geschwindigkeit zu verleihen, um den Boden aus der Entfernung abzutragen. Der Ausgangsdurchmesser der Düse liegt typischerweise meist zwischen 2 und 5 mm, und die Geschwindigkeit der Flüssigkeit am Düsenausgang beträgt zwischen etwa hundert und mehreren Hundert Metern pro Sekunde.
  • Um eine beachtliche Qualität des Strahls zu erzielen, ist es wünschenswert, dass die Innenform der Düse optimiert ist, damit der Flüssigkeitsstrahl – in dem Maße wie der Strahl sich von der Düse zum Boden hin entfernt – eine möglichst hohe Geschwindigkeit beibehält, damit er den Boden unter Einsatz eines Minimums an kinetischer Energie so weit wie möglich abtragen kann. Es werden gewöhnlich optimierte Düsenformen verwendet, die diesem Muss gerecht werden.
  • Selbst mit derartigen Düsen stellt man jedoch fest, dass die Effizienz des Strahls, um das Abtragen des Bodens zu bewirken, schnell verloren geht, so dass es beträchtlicher kinetischer Energien bedarf, damit – wenn die Stangen verschoben und eventuell gedreht werden – der Boden in großer Entfernung von der Düse, beispielsweise in mehreren Dezimetern abgetragen wird. Der Leistungsbereich des Druckflüssigkeitsstrahls zum Ausbilden einer Säule, eines Säulenabschnitts oder eines planen Elements bleibt im Allgemeinen – je nach Einsatzverfahren, der Art des Bodens und der eingesetzten Energie – mittelmäßig von einigen Dezimetern bis 1 oder 2 Metern.
  • Um die Wirkung des Strahls zu erhöhen, wurden insbesondere in dem amerikanischen Patent 5 228 809 sowie in dem japanischen Patent 10195862 Ausführungsformen des Einspritzkopfes oder Monitors vorgeschlagen, der ermöglicht, die Qualität dieses Strahls zu verbessern.
  • Der Einspritzkopf des japanischen Patents besteht aus einer Flüssigkeitszufuhrleitung, die über einen Stutzen mit im Wesentlichen konstanten Querschnitt, dessen mittlere Leitung der Krümmung die regelmäßige Form eines Viertelkreises aufweist, mit einer Düse verbunden ist. Die Achse der Düse verläuft senkrecht zur Achse des Einspritzkopfes, so dass die Hauptrichtung des Flüssigkeitsstrahls eine Ablenkung um 90 Grad zwischen dem Eingang des Stutzens und dem Ausgang der Düse erfährt. Da diese Ablenkung über eine sehr kurze Distanz erfolgt, kommt es dadurch zu Druckverlusten in dem Stutzen.
  • Andererseits ist in der beigefügten 1 der Einspritzkopf dargestellt, welcher in dem amerikanischen Patent 5 228 809 beschrieben ist. Der Einspritzkopf 10 weist einen Körper 12 mit einer einen inneren Hohlraum definierenden Seitenwand 14 auf. Eine Düse zum Einspritzen von Flüssigkeit unter Druck 16 ist in der Außenwand 14 des Monitors angebracht. Diese Figur zeigt auch Elemente 18 zum Anschließen an das Bohrgestänge sowie Elemente 20 und 22 zum Anschließen an die Druckflüssigkeitsleitung und an eine Ringleitung für zirkulierende Luft in den Stangen, um gleichzeitig die Flüssigkeitsdüse und eine ringförmige Luftdüse 16 zu speisen. Laut diesem Patent wird die Düse 16 ausgehend von der Leitung 22 zum Befördern der Flüssigkeit unter Druck, über einen in dem Körper des Monitors 10 ausgebildeten Durchgang 24 und über einen das Ende dieses Durchgangs mit dem Eingang der Düse 16 verbindenden Stutzen 26 gespeist. Der Stutzen 26, der einen konstanten Querschnitt aufweist, hat eine regelmäßige Krümmung, um die Störungen der Druckflüssigkeit zwischen der Bohrstange und der Düse 16 selbst zu begrenzen. Wie erläutert hat die Einspritzdüse jedoch gegenüber dem Durchmesser der Leitung zum Transportieren der Druckflüssigkeit durch die Stangen einen sehr kleinen Durchmesser. Die in den oben genannten amerikanischen und japanischen Patenten beschriebenen Lösungen sind demnach nicht vollkommen zufriedenstellend.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Einspritzkopf (Injektionskopf) insbesondere für den Einsatz des Jet Grouting zu liefern, der ermöglicht, die Qualität des über die Düse(n) des am unteren Ende des Bohrgestänges angebrachten Einspritzkopfes gelieferten Strahls wesentlicher zu verbessern.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, besteht die Aufgabe der Erfindung in einem Kopf zum Einspritzen unter Druck einer Flüssigkeit zum Abtragen des Bodens, wobei der Kopf am Ende eines Bohrgestänges oder Rohrsatzes angebracht ist, wobei das Gestänge Mittel für die Flüssigkeitszufuhr unter Druck enthält, wobei der Kopf einen Körper aufweist, der ein oberes Ende zum Anschluss an das untere Ende des Bohrgestänges oder Rohrsatzes sowie eine Außenwand hat, wobei in dem Körper wenigstens eine Einspritzdüse, deren Eingangsdurchmesser gleich d ist und die eine Achse x,x' aufweist, sowie eine Leitungsröhre bildende Mittel zum Anschließen der Flüssigkeitszufuhr an den Eingang der Düse angeordnet sind, wobei die eine Leitungsröhre bildenden Mittel eine mittlere Leitung aufweisen, deren erstes Ende an die Achse der Flüssigkeitszufuhrleitung an ihrem unteren Ende angeschlossen ist und deren zweites Ende tangential an die Achse x,x' der Düse angeschlossen ist, wobei die genannte mittlere Leitung durch wenigstens einen kontinuierlichen und kontinuierlich ableitbaren Kurventeil definiert ist, Einspritzkopf nach dem der Querschnitt der eine Leitungsröhre bildenden Mittel über wenigstens die Hälfte ihrer Länge von ihrem ersten Ende bis zu ihrem mit der Düse verbundenen zweiten Ende regelmäßig abnimmt.
  • Man versteht, dass die Qualität und die Richtung des durch die Düse erzeugten Strahls aufgrund der progressiven und regelmäßigen Verminderung des Querschnittes der eine Leitungsröhre, beispielsweise einen Stutzen bildenden Mittel, über wenigstens die Hälfte ihrer Länge von ihrem Ende zum Anschließen an die Leitung zum Befördern der Flüssigkeit unter Druck bis zu ihrem Anschluss an die Eingangsöffnung der Einspritzdüse wesentlich verbessert werden. Dieses Merkmal kombiniert mit der Tatsache, dass die mittlere Leitung der eine Leitungsröhre bildenden Mittel einen Krümmungsradius aufweist, der sich regelmäßig ändert, ermöglicht, die Störungen der Flüssigkeitsströmung in diesem Stutzen maximal zu begrenzen und folglich einen Strahl zu erhalten, dessen Energie maximal und dessen Abtragleistung in einer maximalen Entfernung von der Düse in dem Boden aufrechterhalten wird.
  • Nach einer ersten Ausführungsform, fällt die Achse der Zufuhrleitung im Wesentlichen mit der Achse des Körpers des Einspritzkopfes zusammen.
  • Vorzugweise weist die mittlere Leitung der eine Leitungsröhre bildenden Mittel einen ersten Kurventeil auf, der sich zwischen dem ersten Ende und einem Zwischenpunkt erstreckt und eine regelmäßige Krümmung aufweist, deren Konkavität ein erstes Vorzeichen hat, sowie einen zweiten Kurventeil zwischen dem Zwischenpunkt und dem zweiten Ende, der eine regelmäßige Krümmung aufweist, deren Konkavität ein entgegengesetztes Vorzeichen hat.
  • Man versteht, dass es dank der besonderen Gestaltung der eine Leitungsröhre, beispielsweise den Stutzen bildenden Mittel mit ihren beiden Kurventeilen bei einem vorgegebenen Außendurchmesser des Einspritzkopfes möglich ist, die Länge des Stutzens zu erhöhen und die Länge des direkt an die Düse angeschlossenen, einen großen Krümmungsradius aufweisenden Teils des Stutzens zu erhöhen.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform verlängert sich die Druckflüssigkeitsleitung in den Einspritzkopf und ist das erste Ende der eine Leitungsröhre bildenden Mittel eine Seitenrohrabzweigung an der Leitung, die im Wesentlichen tangential zu der Leitung ist.
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nun folgenden Beschreibung mehrerer als nicht einschränkende Beispiele gegebener Ausführungsformen der Erfindung besser hervorgehen. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die beiliegenden Figuren, in denen:
  • 1, welche bereits beschrieben ist, eine Ansicht im Vertikalschnitt eines bekannten Einspritzkopfes zeigt;
  • 2 eine Ansicht im Vertikalschnitt einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einspritzkopfes oder Monitors zeigt;
  • 3 eine Ansicht im Vertikalschnitt einer zweiten Ausführungsform des Einspritzkopfes zeigt; und die 4 und 5 Teilansichten im Horizontalschnitt sind, die zwei mögliche Anordnungen der Flüssigkeitseinspritzdüsen zeigen.
  • Der in 2 dargestellte Einspritzkopf (Injektionskopf) 30 weist einen Körper 32 auf, welcher von einer zylindrischen Seitenwand 34, einem unteren Ende 36 mit Mitteln, beispielsweise einem Gewinde 38, zum Befestigen eines mechanischen Bohrwerkzeuges, und einem oberen Ende 40 gebildet ist. Dieses obere Ende 40 weist einerseits ein Gewinde 42 zum Anschließen an das untere Ende einer Bohrstange 44 und andererseits eine Innenmuffe 46 zum Anschließen an die Leitung 48 auf, welche in der Bohrstange 44 für das Befördern der Druckflüssigkeit angeordnet ist, die meist, wie bereits angegeben, ein Brei ist. Bei der beschriebenen besonderen Ausführungsform, dient der ringförmige Raum 50 zwischen der Bohrstange 44 und der Leitung 48 zur Beförderung von Druckluft. Es versteht sich von selbst, dass bei einigen Ausführungsformen dieser ringförmige Raum nicht zu finden sein würde.
  • Oberhalb ihres unteren Endes 36 ist die Seitenwand 34 des Einspritzkopfes mit einer Einspritzdüse 50 mit der Achse x,x' versehen. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Achse x,x' der Düse 50 im Wesentlichen senkrecht zur vertikalen Achse z,z' des Einspritzkopfes, jedoch könnte die Achse bei anderen Ausführungsformen mit der Horizontalen einen Winkel bilden, der beispielsweise zwischen +15 Grad und –15 Grad beträgt. Außerdem kann – wie die 4 und 5 zeigen – die Düse in horizontaler Ansicht senkrecht zur Außenwand des Monitors (Düse 50' der 4) oder im Wesentlichen tangential zu dieser Wand (Düse 50'' der 5) verlaufen, oder aber deren Achse x,x' kann jedwede Zwischenrichtung einnehmen. Innerhalb des Hohlraums 52 des Körpers des Einspritzkopfes ist ein Stutzen 54 angebracht, der dazu dient, die Druckflüssigkeitszufuhr 46 an den Eingang 50a der Düse 50 anzuschließen. S1 bezeichnet den Querschnitt der Leitung 46 zum Zuführen von Druckflüssigkeit und s1 den Querschnitt des Eingangs der Düse 50. Der Stutzen 54, dessen mittlere Leitung mit L bezeichnet wird, weist ein erstes Ende 56 zum Anschließen an die Rohrleitung 46 sowie ein zweites Ende 58 zum Anschließen an die Düse auf. Das erste Ende 56 des Stutzens 54 weist einen Querschnitt S'1 auf, der gleich dem Querschnitt S1 ist, und sein zweites Ende weist einen Querschnitt s'1 auf, welcher gleich dem Querschnitt s1 der Düse ist. Außerdem nimmt der Querschnitt des Stutzens 54, dass heißt der Querschnitt dieses Stutzens durch zu der Leitung L orthogonale Ebenen, von dem Wert S'1 zu dem Wert s'1 regelmäßig ab. In einigen Fällen kann der Stutzen 54 Zylinderstutzenabschnitte mit sehr begrenzter Länge aufweisen.
  • Der Querschnitt des Stutzens kann kreisförmig sein, er kann jedoch auch eine ovale Form, eine Ellipsenform etc. aufweisen. Die Endabschnitte 56 und 58 sind im Allgemeinen kreisförmig, sie können aber auch elliptisch sein. Die mittlere Leitung L des Stutzens 54 weist eine nicht konstante Krümmung auf, die sich jedoch regelmäßig ändert. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform weist die mittlere Leitung L des Stutzens 54 einen ersten Teil L1 auf, der sich von dem Ende 56 bis zu einem Zwischenpunkt A erstreckt, sowie einen zweiten Teil L2, der sich von dem Zwischenpunkt A bis zu dem zweiten Ende 58 erstreckt. Der Teil L1 hat einen Krümmungsradius, der dasselbe Vorzeichen beibehält, gleiches gilt für den Teil L2, jedoch ist das Vorzeichen dieses letzten Krümmungsradius das Gegenteil zu demjenigen des Teils L1. Mit anderen Worten ausgedrückt, am Punkt A sind die Teile L1 und L2 tangential verbunden, jedoch weist die mittlere Leitung L an dem Punkt A einen Wendepunkt auf.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht insbesondere aufgrund des Teils L2 der mittleren Leitung und folglich des entsprechenden Stutzenteils, die Länge des Teils des Stutzens, das einen großen Krümmungsradius in seinem Anschlussbereich an die Düse aufweist, zu erhöhen. Diese Anordnung ermöglicht, die Strömung der Druckflüssigkeit in dem Stutzen 54 in der Nähe der Düse 50 noch besser zu stabilisieren.
  • Es versteht sich von selbst, dass der Stutzen 54 andere Formen haben könnte, da ja seine mittlere Leitung regelmäßige Krümmungsänderungen aufweist und sein Querschnitt von seinem ersten Ende 56 bis zu seinem zweiten Ende 58 zum Anschließen an die Düse im Wesentlichen regelmäßig abnimmt. Der Stutzen könnte nur einen einzigen Krümmungsradius aufweisen und könnte auch nicht eine in einer Ebene angeordnete mittlere Leitung haben, sondern von einer Wendel- oder Spiralform gebildet sein, dass heißt eine dreidimensionale Kurve sein.
  • Es versteht sich ebenfalls von selbst, dass man die Erfindung nicht verlassen würde, wenn der Einspritzkopf mehrere Düsen aufwiese und dieser selbe Einspritzkopf folglich mehrere dem Stutzen 54 ähnlich Stutzen aufwiese, die jeweils mit einer Leitung zum Zuführen von in den Bohrstangen enthaltener Druckflüssigkeit verbunden sind.
  • Es ist auch zu beachten, dass es aufgrund der Form des in 2 gezeigten Stutzens 54 möglich ist, die Gesamtlänge der mittleren Leitung L dieses Stutzens zu erhöhen und gleichzeitig die Außenabmessungen des Nutzteils des Einspritzkopfes auf geringeren Werten zu halten, die dem Durchmesser D1 und der Höhe H1 entsprechen. Die Vergrößerung der Länge des Stutzens 54 ermöglicht, die Progressivität der Querschnittsverminderung bei an den beiden Enden des Stutzens vorgegebenen Querschnitten zu verbessern. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Durchmesser D1 kleiner als 15 cm, und die Nutzhöhe des Einspritzkopfes H1 ist geringer als 50 cm.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Monitors. Dieser Monitor unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch, dass die Leitung 48 zum Zuführen von Druckflüssigkeit sich über eine Leitung 70 zum Speisen eines mechanischen Werkzeugs, das in der Gewindemuffe 38 befestigt werden kann, in den Monitor verlängert. Wenn es angebracht ist, wird das Werkzeug über die Leitung 70 über ein steuerbares Klappenventil 72 gespeist. In diesem Fall ist das erste Ende 56' des Stutzens 54' eine Seitenrohrabzweigung an der Leitung 70. Vorzugsweise ist diese Rohrabzweigung im Wesentlichen tangential zur Wand der Leitung 70.
  • Man versteht, dass die mittlere Leitung L' des Stutzens 54' bei der oben beschriebenen Ausführungsform eine dreidimensionale Kurve ist. Der Stutzen 54' „wickelt sich" um die Leitung 70, um von der Rohrabzweigung 56' zum Eingang der Düse 50 zu verlaufen.
  • In der vorhergehenden Beschreibung ist der Stutzen 54 ein separates Leitungselement, das in dem Körper des Einspritzkopfes angebracht ist. Die Erfindung würde jedoch nicht verlassen, wenn der Körper des Einspritzkopfes durch Formen hergestellt und wenn der Stutzen 54 während dieses Formens mit Hilfe einer geeigneten Technik hergestellt würde. In diesem Fall wäre der Körper des Einspritzkopfes ein massives Teil, in dem der Stutzen 54 von einer Aussparung gebildet wäre.

Claims (10)

  1. Kopf zum Einspritzen unter Druck einer Flüssigkeit, um den Boden aus einer Bohrung zu lockern, wobei der Kopf am Ende eines Bohrgestänges oder Rohrsatzes angebracht ist, wobei das Gestänge Mittel für die Flüssigkeitszufuhr unter Druck enthält, wobei der Kopf einen Körper (32) aufweist, der ein oberes Ende (40) zum Anschluss an das untere Ende des Bohrgestänges oder Rohrsatzes sowie eine Außenwand (34) hat, wobei in dem Körper wenigstens eine Einspritzdüse (50), deren Eingangsdurchmesser gleich d ist und die eine Achse x,x' aufweist, sowie eine Leitungsröhre bildende Mittel zum Anschließen der Flüssigkeitszufuhr an den Eingang der Düse angeordnet sind, wobei die eine Leitungsröhre bildenden Mittel (54, 54') eine mittlere Leitung (L) aufweisen, deren erstes Ende (56) an die Achse der Flüssigkeitszufuhrleitung (48) an ihrem unteren Ende angeschlossen ist und deren zweites Ende (58) tangential an die Achse x,x' der Düse (50) angeschlossen ist, wobei die genannte mittlere Leitung (L) durch wenigstens einen kontinuierlichen und kontinuierlich ableitbaren Kurventeil definiert ist, Einspritzkopf nach dem der Querschnitt der eine Leitungsröhre bildenden Mittel über wenigstens die Hälfte ihrer Länge von ihrem ersten Ende bis zu ihrem mit der Düse (50) verbundenen zweiten Ende regelmäßig abnimmt.
  2. Kopf zum Einspritzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitszufuhrmittel eine Druckflüssigkeitsleitung (48) aufweisen, die über eine Leitung (70) zum Speisen eines Werkzeugs in den Einspritzkopf verlängert ist, und dass das erste Ende der eine Leitungsröhre bildenden Mittel (54') eine Seitenrohrabzweigung (56') an der Leitung (70) zum Speisen des Werkzeugs ist, wobei die Seitenrohrabzweigung im Wesentlichen tangential zu der genannten Leitung ist.
  3. Kopf zum Einspritzen unter Druck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (56) der mittleren Leitung (L) der eine Leitungsröhre bildenden Mittel (54) tangential an die Achse des unteren Endes der Flüssigkeitszufuhrleitung (48) angeschlossen ist.
  4. Kopf zum Einspritzen unter Druck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Flüssigkeitszufuhrleitung (48) im Wesentlichen mit der Achse des Körpers (32) des Einspritzkopfes zusammenfällt.
  5. Kopf zum Einspritzen unter Druck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Leitung (L) der eine Leitungsröhre bildenden Mittel (54) einen ersten Kurventeil (L1) aufweist, der sich zwischen dem ersten Ende (56) und einem Zwischenpunkt (A) erstreckt und eine regelmäßige Krümmung aufweist, deren Konkavität ein erstes Vorzeichen aufweist, sowie einen zweiten Kurventeil (L2), der sich zwischen dem Zwischenpunkt (A) und dem mit der Düse (50) verbundenen zweiten Ende (58) erstreckt und eine regelmäßige Krümmung aufweist, deren Konkavität ein entgegengesetztes Vorzeichen aufweist.
  6. Kopf zum Einspritzen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Leitungsröhre bildenden Mittel (54, 54') einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweisen.
  7. Kopf zum Einspritzen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Leitungsröhre bildenden Mittel (54, 54') einen ovalen Querschnitt aufweisen.
  8. Kopf zum Einspritzen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vielzahl von Einspritzdüsen und eine Vielzahl von eine Leitungsröhre bildenden Mitteln aufweist, wobei ein jedes an eine Einspritzdüse angeschlossen ist.
  9. Kopf zum Einspritzen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Leitungsröhre bildenden Mittel (54, 54') aus einem von dem Körper (32) des Einspritzkopfes getrennten Rohrstutzen bestehen.
  10. Kopf zum Einspritzen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Einspritzkopfes durch Formen hergestellt ist und dass die eine Leitungsröhre bildenden Mittel während des Formens hergestellt werden.
DE60200384T 2001-02-12 2002-02-05 Druckinjektionskopf Expired - Lifetime DE60200384T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0101856 2001-02-12
FR0101856A FR2820780B1 (fr) 2001-02-12 2001-02-12 Tete d'injection sous pression d'un liquide pour forer une excavation dans le sol

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60200384D1 DE60200384D1 (de) 2004-05-27
DE60200384T2 true DE60200384T2 (de) 2005-05-04

Family

ID=8859884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60200384T Expired - Lifetime DE60200384T2 (de) 2001-02-12 2002-02-05 Druckinjektionskopf

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6648084B2 (de)
EP (1) EP1231326B1 (de)
AT (1) ATE264952T1 (de)
DE (1) DE60200384T2 (de)
DK (1) DK1231326T3 (de)
ES (1) ES2220878T3 (de)
FR (1) FR2820780B1 (de)
HK (1) HK1049866B (de)
PT (1) PT1231326E (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10236257A1 (de) * 2002-08-09 2004-02-26 Stump Spezialtiefbau Gmbh Düsenstrahlvorrichtung
FR2843609B1 (fr) * 2002-08-13 2004-10-29 Cie Du Sol Tete d'injection sous pression d'un fluide pour desagreger le terrain a partir d'un forage
US7040423B2 (en) 2004-02-26 2006-05-09 Smith International, Inc. Nozzle bore for high flow rates
US20060070740A1 (en) * 2004-10-05 2006-04-06 Surjaatmadja Jim B System and method for fracturing a hydrocarbon producing formation
ITPC20050020A1 (it) * 2005-04-08 2006-10-09 Cesare Melegari Metodo e attrezzatura per la realizzazione di micropali nel terreno
US7484575B2 (en) * 2005-04-27 2009-02-03 Frank's Casing Crew & Rental Tools, Inc. Conductor pipe string deflector and method
US20090266559A1 (en) * 2005-12-03 2009-10-29 Frank's International, Inc. Method and apparatus for installing deflecting conductor pipe
US7694608B2 (en) * 2005-12-20 2010-04-13 Smith International, Inc. Method of manufacturing a matrix body drill bit
US8371369B2 (en) * 2007-12-04 2013-02-12 Baker Hughes Incorporated Crossover sub with erosion resistant inserts
IT1401219B1 (it) * 2010-07-15 2013-07-12 Trevi Spa Testa di iniezione per iniettare miscele consolidanti fluide pressurizzate nel terreno.
IT1403014B1 (it) * 2010-12-13 2013-09-27 Soilmec Spa Testa di iniezione per iniettare miscele consolidanti fluide pressurizzate nel terreno
US9097104B2 (en) 2011-11-09 2015-08-04 Weatherford Technology Holdings, Llc Erosion resistant flow nozzle for downhole tool
WO2014032006A1 (en) 2012-08-23 2014-02-27 Ramax, Llc Drill with remotely controlled operating modes and system and method for providing the same
US10094172B2 (en) 2012-08-23 2018-10-09 Ramax, Llc Drill with remotely controlled operating modes and system and method for providing the same
US9677383B2 (en) 2013-02-28 2017-06-13 Weatherford Technology Holdings, Llc Erosion ports for shunt tubes
JP2017166135A (ja) * 2016-03-14 2017-09-21 株式会社オーケーソイル 地盤改良装置および地盤改良方法
EP3489418B1 (de) * 2017-11-23 2020-06-03 VSL International AG Hocheffizienter injektionskopf zur injektion konsolidierender fluidgemische unter druck in den boden

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6153912A (ja) * 1984-08-24 1986-03-18 Yuji Kaneko 円柱状硬化壁の造成による地盤改良方法
JPS61207712A (ja) * 1985-03-12 1986-09-16 N I T:Kk 地盤改良工法及びその装置
US5228809A (en) 1989-01-27 1993-07-20 Kajima Corporation Consolidating agent injecting apparatus and injecting apparatus for improving ground
JP3614211B2 (ja) * 1995-07-11 2005-01-26 ケミカルグラウト株式会社 注入装置
JP3218369B2 (ja) * 1997-01-09 2001-10-15 株式会社日東テクノ・グループ 地盤改良装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1231326B1 (de) 2004-04-21
US6648084B2 (en) 2003-11-18
FR2820780A1 (fr) 2002-08-16
ES2220878T3 (es) 2004-12-16
DK1231326T3 (da) 2004-08-16
ATE264952T1 (de) 2004-05-15
DE60200384D1 (de) 2004-05-27
FR2820780B1 (fr) 2003-05-02
US20020108752A1 (en) 2002-08-15
HK1049866B (zh) 2004-09-10
PT1231326E (pt) 2004-08-31
EP1231326A1 (de) 2002-08-14
HK1049866A1 (en) 2003-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60200384T2 (de) Druckinjektionskopf
DE60206281T2 (de) Hochdruck-strahldüse mit mehreren segmenten und verfahren zu ihrer herstellung
DE102008047060B4 (de) Gewindeverbindung
DE2124385C3 (de) Verfahren zum Injizieren eines erhärtenden flüssigen Stoffes in den Baugrund und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2500814A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regulieren einer druckfluidstroemung in einer leitung
EP0548588B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen
WO2016134397A1 (de) Pneumatische fördereinrichtung und dosieranlage sowie sandungsanlage mit einer strahlpumpe für rieselfähiges gut
DE4035982A1 (de) Gestaengerohr fuer einen bohrstrang
DE2528378A1 (de) Vorrichtung zum fuehren eines bohrgestaenges
DE2934123A1 (de) Bewaesserungskopf
EP0589399B1 (de) Selbstfurchende Schraube
DE3844344C2 (de)
DE60305256T2 (de) Kopf zur Einspritzung unter Druck von Flüssigkeiten von einem Bohrloch aus zum Zerkleinern von Erde
WO2003036075A1 (de) Hochdruckspeicher wie kraftstoffhochdruckspeicher
DE602004001518T2 (de) Verfahren zur wiedereinsetzung einer auf einer holzschwelle eingesetzten schienenverankerung und einlage zur durchführung des verfahrens
EP0543320A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen aus Beton oder dergl. in Erdreich
DE2402054C2 (de) Vorrichtung zum Festspannen von Werkstücken auf einer Aufspannplatte
EP1435454A1 (de) Innendruckbelastetes Bauteil, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung für Brennkraftmaschinen mit einer Kraftstoffhochdruckpumpe
DE102006023799B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Gründungselementen
DE102018217552B4 (de) Einschraubsystem und verfahren zum einschrauben von schraubfundamenten
AT393292B (de) Vorrichtung zur herstellung von durch zugabe von binde- oder abdichtemitteln verdichteten bodenabschnitten
EP1423601A1 (de) Kraftstoffhochdruckspeicher für ein speichereinspritzsystem
DE202017005877U1 (de) Düse zum Einbau in eine Reinigungsdüse
EP0634528A2 (de) Verfahren zum Ausbringen von Bindemittelsuspension
DE3806146A1 (de) Schneckenpresse

Legal Events

Date Code Title Description
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: CBDL PATENTANWAELTE, 47051 DUISBURG

8364 No opposition during term of opposition