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Die
Erfindung betrifft die Übertragung
von Daten in einem „paketvermittelten" Kommunikationsnetzwerk,
in dem die Daten in Form von Paketen fester oder variabler Länge zwischen
als Datenquellen und -empfänger
arbeitenden Netzwerkhosts bzw. -zentralrechnern übermittelt werden. Sie betrifft
insbesondere das, was die „Verwaltung" eines solchen Netzwerks
genannt werden kann, das heißt
ein Versetzen eines beliebigen ausgewählten Hosts bzw. Zentralrechners
in Kommunikation mit einem beliebigen anderen ausgewählten Host
bzw. Zentralrechner gemäß den Anforderungen
der Netzwerknutzer.
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Die
hier betrachteten Kommunikationsnetzwerke sind von dem Typ, der
einerseits Hosts und andererseits ein Subnetzwerk aufweist, das
aus Kommunikationsknoten besteht, die mittels bidirektionaler Strecken
bzw. Verknüpfungen
untereinander verbunden sind, wobei jeder Host mittels einer zweckdienlichen
Schnittstelle mit einem bestimmten Knoten verbunden ist. Ein Host
kann zum Beispiel mittels eines seriellen Kommunikationsbusses mit
der entsprechenden Schnittstelle verbunden sein.
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Moderne
Kommunikationsnetzwerke haben oft die Aufgabe der Übertragung
von Daten unterschiedlicher Arten, wie etwa Video, Ton, Fotos, Textdateien,
und so weiter. Die Übertragung
von diesen Daten unterliegt gemäß der Art
der fraglichen Daten unterschiedlichen Anforderungen. Dies ist deshalb so,
weil zum Beispiel Video einen kontinuierlichen Datentransfer mit
einer bestimmten Rate bzw. Geschwindigkeit erfordert; dies gilt
umso mehr für Ton: es
wird dann davon gesprochen, dass „isochrone" Daten behandelt werden. Auf der anderen
Seite ist es nicht notwendig, die Daten in einer Textdatei kontinuierlich
oder sogar in einer regelmäßigen Art
und Weise zu übertragen:
es wird dann davon gesprochen, dass „asynchrone" Daten behandelt
werden; weitere Beispiele asynchroner Daten wären Befehle zum Beenden oder
Starten verschiedener Ausrüstungs-
bzw. Einrichtungselemente, und auch die Drucker versorgenden Daten.
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Die
zum Handhaben all dieser Daten fähigen Vorrichtungen,
die heutzutage gemeinhin als audiovisuelle Geräte bezeichnet werden, müssen daher
in der Lage sein, asynchrone Daten ebenso wie isochrone Daten zu übertragen,
und müssen
zusätzlich in
der Lage sein, isochrone Daten zu übertragen, die mit unterschiedlichen
Raten bzw. Geschwindigkeiten zeitlich geregelt sind.
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Derartige
paketvermittelte Netzwerke sind namentlich in der französischen
Patentanmeldung
FR-0001553 im
Namen von CANON beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der Datentransfermechanismen,
zum Beispiel des audiovisuellen Typs, kann darin gefunden werden.
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Die
EP-0837579 offenbart ein
Netzwerk von audio/visuellen Geräten
mit einem Subnetzwerk, das aus untereinander verbundenen Knoten
(Steuerendgeräten)
besteht. Eine vollständige
Liste von Hosts bzw. Zentralrechnern in dem Netzwerk und deren Fähigkeiten
wird in jedem Knoten beibehalten, um jeden Host in dem Netzwerk
von jedem Knoten aus anzusteuern bzw. zu betätigen. Die Liste wird durch
Nachrichten erzeugt, die zwischen den Knoten ausgetauscht werden.
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Die
EP-0696109 offenbart ein
Verfahren des Auswählens einer
Eingabevorrichtung. In einem System, bei dem eine Vielzahl elektronischer
Vorrichtungen mittels eines Kommunikationssteuerbusses zur Kommunikation
zwischen diesen elektronischen Vorrichtungen verbunden ist, wählt jede
der elektronischen Vorrichtungen eine Eingabevorrichtung aus, indem
an alle anderen Vorrichtungen in dem System eine Anfrage darüber gesendet
wird, ob sie Daten ausgeben können,
die Vorrichtungen, die antworten, dass eine Ausgabe möglich ist,
als Kandidaten-Eingabevorrichtungen angezeigt werden, und die Eingabevorrichtung
aus den Kandidaten-Eingabevorrichtungen
ausgewählt
wird. Für
eine elektronische Vorrichtung, die Daten nicht ausgeben kann, kann
der Grund für
eine solche Unmöglichkeit
zum Ausgeben von Daten entweder an der zum Ausgeben von Daten unfähigen Vorrichtung
oder der Vorrichtung angezeigt werden, die eine Eingabevorrichtung
auszuwählen
hat. Eine Eingabevorrichtungsauswahl kann auch unter Verwendung
einer Liste durchgeführt
werden, die aus Stehbildern gebildet ist, die aus den Bilddaten
erzeugt werden, die von anderen Vorrichtungen geliefert werden.
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Die
EP-0849884 offenbart Fernsteuersignalempfänger und
-verfahren sowie Fernsteuersysteme. Gemäß dieser Druckschrift wird
ein Fernsteuersignal zum Bezeichnen einer Wiedergabe einer DVD,
das von einem bidirektionalen Fernbefehlsgeber übertragen wird, von einem digitalen
TV bzw. Fernseher entschlüsselt,
dann in das Datenformat eines seriellen IEEE-1394-Busses gewandelt,
und dann an die DVD übertragen.
Die DVD überträgt die Antwort
auf das empfangene Fernsteuersignal an den digitalen TV und beginnt
auch den Wiedergabebetrieb. Das wiedergegebene Signal wird über den
seriellen IEEE-1394-Bus an den digitalen TV geliefert. Der digitale
TV überträgt das der
Antwort von der DVD entsprechende Signal an den bidirektionalen
Fernbefehlsgeber und zeigt auch die dem wiedergegebenen Signal entsprechenden
Bilder an und gibt den Ton aus.
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Unter
diesen Umständen
besteht ein erstes Ziel der Erfindung darin, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Verwalten eines solchen Kommunikationsnetzwerks
vorzuschlagen, das heißt
zum entfernten Auslösen
des Sendens von Datenpaketen durch einen ausgewählten Host an einen anderen
ausgewählten
Host im Einklang mit den Anforderungen der Netzwerknutzer. Es ist
zum Beispiel eine Angelegenheit für den Nutzer eines heimischen
audiovisuellen Netzwerks, das sich in der Nähe eines Fernsehempfängers befindet,
das Abspielen einer Videokassette in Gang zu setzen, die in einem
sich in einem anderen Raum in dem Haus befindlichen Videorecorder beherbergt
ist und daher zu weit entfernt ist, als dass das von der Fernsteuerung
des Videorecorders übertragene
Signal in der Lage wäre,
diesen zu erreichen, wobei das audiovisuelle Netzwerk in der Lage
ist, mehrere Videorecorder zum umfassen.
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Demnach
betrifft die Erfindung gemäß einem ersten
Aspekt eine Kommunikationsvorrichtung, die eine drahtlose Kommunikationseinrichtung
zum drahtlosen Kommunizieren mit einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
und eine drahtgebundene Kommunikationseinrichtung zum Kommunizieren mit
zumindest einer entfernt angeordneten Vorrichtung aufweist; dadurch
gekennzeichnet, dass diese aufweist:
- – eine Empfangseinrichtung,
um mittels der drahtlosen Kommunikationseinrichtung ein Anweisungs-
bzw. Befehlssignal mit einer Anweisung zu empfangen, einen Host
bzw. Zentralrechner mit einem vorbestimmten technischen Merkmal
zu suchen; und
- – eine
Sucheinrichtung, um den Host bzw. Zentralrechner mit dem vorbestimmten
technischen Merkmal mittels eines Suchsignals zu suchen, das über die
drahtgebundene Kommunikationseinrichtung übertragen wird, wobei das Suchsignal
Informationen beinhaltet, die das vorbestimmte technische Merkmal
repräsentieren,
wobei die Sucheinrichtung eine Anfrageeinrichtung aufweist, die
eine Anfrage an eine entfernt angeordnete Vorrichtung über die
drahtgebundene Kommunikationseinrichtung sendet, um Informationen über einen
Host bzw. Zentralrechner zu erhalten, der mit der entfernt angeordneten
Vorrichtung verbunden ist, und eine Dauersucheinrichtung aufweist,
die das Suchen des Hosts bzw. Zentralrechners mit dem vorbestimmten
technischen Merkmal basierend auf einer Antwort auf die Anfrage
fortsetzt.
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Gemäß besonderen
Eigenschaften weist die Kommunikationsvorrichtung ferner eine Steuereinrichtung
zum Steuern des seitens der Sucheinrichtung gesuchten bzw. gefundenen
Hosts bzw. Zentralrechners auf.
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Gemäß besonderen
Eigenschaften betreibt die Steuereinrichtung den gesuchten bzw.
gefundenen Host bzw. Zentralrechner über einen Betriebsbefehl.
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Die
Erfindung betrifft zweitens auch ein Verfahren zum Suchen eines
Hosts bzw. Zentralrechners, der ein vorbestimmtes technisches Merkmal besitzt,
mittels einer Kommunikationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
dass dieses aufweist:
- – einen Empfangsschritt des
drahtlosen Empfangens eines Anweisungs- bzw. Befehlssignals, das eine
Anweisung zum Suchen des Hosts bzw. Zentralrechners mit dem vorbestimmten
technischen Merkmal aufweist; und
- – einen
Suchschritt des Suchens des Hosts bzw. des Zentralrechners mit dem
vorbestimmten technischen Merkmal, wobei der Suchschritt den Schritt
des Übertragens
eines Suchsignals mit das vorbestimmte technische Merkmal repräsentierenden
Informationen aufweist, wobei der Suchschritt zudem einen Anfrageschritt
des Anfragens von einer entfernt angeordneten Vorrichtung von Informationen über einen
Host bzw. Zentralrechner aufweist, der mit der entfernt angeordneten
Vorrichtung verbunden ist, und einen Schritt des Fortsetzens der
Suche basierend auf einer Antwort auf den Anfrageschritt aufweist.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden sich aus einer Lektüre der folgenden
ausführlichen
Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele
ergeben, die anhand nicht einschränkender Beispiele gegeben ist.
Die Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnungen, die sie begleiten,
und bei denen gilt:
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1 stellt
schematisch ein audiovisuelles System gemäß der Erfindung dar,
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2 stellt
eine Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
dar,
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das die aufeinander folgenden Hauptschritte
des Ladens der Konfiguration der analogen Steuerhosts in den Speicher
der Vorrichtung gemäß 2 darstellt,
mit der diese Vorrichtung verbunden ist,
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das die aufeinander folgenden Hauptschritte
gemäß einem
bestimmten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt, die von der Vorrichtung gemäß 2 ausgeführt werden,
um den Quellhost und den von dem Nutzer ausgewählten Zielhost in Beziehung
zu bringen,
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das im Detail bestimmte Schritte darstellt,
die in Schritt 404 gemäß 4 umfasst
sind, wobei die Funktion dieser Schritte darin besteht, die Konfigurationen
aller Hosts in dem audiovisuellen System zu sammeln,
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das im Detail bestimmte Schritte darstellt,
die in Schritt 443 gemäß 5 umfasst
sind, wobei die Funktion dieser Schritte darin besteht, die Konfigurationen
aller Hosts, die mit einer Verbindungsvorrichtung verbunden sind, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
in einer gruppierten Art und Weise an eine andere Verbindungsvorrichtung
zu übertragen,
die dies angefragt bzw. angefordert hat,
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das im Detail bestimmte Schritte darstellt,
die in Schritt 443 gemäß 5 umfasst
sind, wobei die Funktion dieser Schritte darin besteht, die Konfigurationen
aller Hosts, die mit einer Verbindungsvorrichtung verbunden sind, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
nacheinander an eine andere Verbindungsvorrichtung zu übertragen,
die dies angefragt bzw. angefordert hat,
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8 stellt
das Format der sogenannten „Verwaltung"-Datenpakete dar,
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9 stellt
das Format der audiovisuellen Datenpakete dar,
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10 stellt
das Format der bei dem Verbindungsprotokoll zwischen den Vermittlungsknoten
des audiovisuellen Systems verwendeten Datenpakete dar,
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11 stellt
ein Beispiel eines Verfahrens eines Anordnens von Speicherbereichen,
die für
die Konfigurationsdaten für
die Hosts bestimmt sind, mit dem sie verbunden ist, in einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung
dar,
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12 stellt
ein Beispiel eines Verfahrens eines Klassifizierens der Konfigurationsdaten
in einem Paket gemäß 8 dar,
und
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13 stellt
ein Beispiel einer Organisation von Daten dar, die eine Untermenge
der Daten gemäß 12 bilden,
wobei diese Untermenge einer bestimmten Konfigurationseigenschaft
entspricht, die durch einen oder mehrere der Hosts aufgezeigt wird, die
mit der das Paket sendenden Vorrichtung verbunden sind.
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1 stellt
ein audiovisuelles System dar, das hier lediglich beispielhaft dargelegt
wird, um die Eigenschaften der Kommunikationsnetzwerke gemäß der Erfindung
zu veranschaulichen.
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Das
dargestellte Kommunikationsnetzwerk verbindet verschiedene Hosts
bzw. Zentralrechner miteinander, die hier aus Datenverarbeitungsvorrichtungen
bestehen, wie etwa zum Beispiel Druckern, Servern, Computern, Scannern,
Decodern, Satellitenempfängern,
analogen oder digitalen Fernsehempfängern, Videorecordern, Lautsprechern,
Digitalfotografievorrichtungen, analogen oder digitalen Camcordern,
hochauflösenden
Bildschirmen, und so weiter.
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Die
Hosts verarbeiten digitale Daten, die vorzugsweise gemäß IEEE-1394
funktionieren. Dieser Standard betrifft serielle Kommunikationsbusse,
die eine hohe Leistungsfähigkeit
aufweisen und Daten in Paketen mit Geschwindigkeiten zwischen 100
und 200 Mbps oder sogar um 400 Mbps übermitteln (1 Mbps = 10<6> Bits pro Sekunde).
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Das
fragliche Subnetzwerk genügt IEEE-1355.
Dieser Standard ermöglicht
die Übertragung
von Paketen einer beliebigen Größe, die
asynchrone Daten oder isochrone Daten enthalten, und erlegt zusätzlich keine
Einschränkung
bezüglich
der Übertragungsrate
der isochronen Daten auf. Zusätzlich
umfasst dieser Standard ein zuverlässiges bzw. sicheres Protokoll,
das ein „Source
Routing” bzw. Quellleitweglenkung
und eine Flusssteuerung auf der Ebene der Strecken bzw. Verknüpfungen
implementiert.
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Die
Leitweglenkung der Pakete betrifft die Art und Weise, in der die
von einem Quellknoten übertragenen
Daten ihr Ziel oder ihre Ziele in dem Netzwerk finden. Wird eine
Nachricht über
die Strecken in dem Netzwerk übermittelt,
wird sie normalerweise über mehrere
Datenpakete verteilt. Innerhalb jedes Pakets werden die Nachrichtendaten
mittels Steueranweisungen, die den Anhang des Pakets bilden, und mittels
Identifikationsdaten, die das Kopffeld des Pakets bilden, (oder
umgekehrt) eingerahmt.
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Genauer
gesagt enthält
der Anhang des Pakets normalerweise eine Marke, die das Ende des Pakets
identifiziert, außer
wenn es sich um das letzte Paket in einer Nachricht handelt, wobei
der Anhang in diesem Fall eine Marke enthält, die das Ende der Nachricht
identifiziert.
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Was
das Paketkopffeld betrifft, gibt dieses besonders das Ziel des Pakets
und den Pfad an, der von diesem durch das Netzwerk genommen zu werden
hat, um sein Ziel zu erreichen. Deshalb wird von „Source
Routing" bzw. Quellleitweglenkung
gesprochen. Jeder Knoten in dem Netzwerk „kennt" alle diese Pfade, die von der Topologie
des Netzwerks bestimmt und nach jeder Modifikation dieser Topologie aktualisiert
werden. Um die Art und Weise zu verstehen, in der diese Menge von
Pfaden automatisch gebildet und dann an alle Knoten in dem Netzwerk
rundgesendet wird, wird Bezug genommen auf die Anmeldung
FR-2778295 im Namen von
CANON.
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Wenn
ein Nutzer ein datenpaketvermitteltes Subnetzwerk installiert, das
als ein Zwischenglied bzw. Mittler zwischen verschiedenen Datenverarbeitungsvorrichtungen
dient, legt er somit die Topologie des Kommunikationsnetzwerks fest,
während
die mit der Auswahl dieser Topologie in Beziehung stehenden Nachteile
vermieden werden, und daher vermieden wird, dass die audiovisuellen
Anforderungen, die Leistungsfähigkeiten
der unterschiedlichen Datenverarbeitungsvorrichtungen, deren Standort,
und so weiter. untersucht werden müssen. Da in einem vermittelten
Netzwerk bzw. Koppelnetz außerdem
die Ausbreitungszeiten weniger kritisch sind als auf einem Bus,
ist es möglich,
die Länge
der Kabel unabhängig
von der Ausbreitungszeit zu erhöhen,
was es vorteilhafterweise möglich
macht, die Kommunikationsbusse voneinander wegzubewegen. Es ist
somit möglich,
die in verschiedenen Räumen
in einem Haus eingerichteten audiovisuellen Vorrichtungen zu verbinden.
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2 stellt
eine schematische Darstellung einer Verbindungsvorrichtung 90 gemäß der Erfindung
dar, die dazu bestimmt ist, einen Teil eines Datenpaketvermittlungsknotens
innerhalb eines audiovisuellen Systems zu bilden.
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Die
Vorrichtung 90 besitzt eine permanente Speichereinrichtung 94 des
ROM-Typs, die die Softwarearchitektur der Vorrichtung enthält, und
eine temporäre
Speichereinrichtung 95 des RAM-Typs. Bei Initialisierung
werden die Konfigurationen der mit dieser Vorrichtung 90 verbundenen
Hosts in diesem RAM 95 eingestellt, wie es nachstehend
unter Bezugnahme auf 3 ausführlich erläutert ist.
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Es
ist zum Beispiel möglich,
mit dieser Vorrichtung 90 einen Host 92 zu verbinden,
der aus einer analogen audiovisuellen Datenverarbeitungsvorrichtung
besteht, wie etwa einem Fernsehempfänger, einem Videorecorder oder
einem Satellitentuner. Diese analogen Daten werden in einer herkömmlichen
Weise mittels eines in der Schnittstelle 102 eingebundenen
Wandlers in digitale Daten gewandelt (oder umgekehrt). Die Letztere
kann auch audiovisuelle Datenverarbeitungsfähigkeiten wie etwa die Kompression
von Bildern gemäß dem MPEG-2-
oder dem DV-Verfahren
aufweisen. Zusätzlich
weist die Schnittstelle 102 die Verarbeitungsfähigkeiten
des audiovisuellen Datenflusses gemäß IEEE-1394 und IEC-61883,
Abschnitte 1 bis 5 („Standard
for a Consumer-Use Digital Interface") auf.
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Die
Einheit 93 ist ein Mikroprozessor, der zum Ausführen der
in dem ROM 94 gespeicherten Softwarearchitektur fähig ist.
Dieser Mikroprozessor kann zum Beispiel ein MPC860-Controller von Motorola
sein.
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Einerseits überträgt oder
empfängt
die Einheit 93 digitale Daten mit Hilfe des Busses 96.
Andererseits weist die Einheit 93 Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse des
Typs „Serial
Communication Controller" (SCC)
auf, die mit den Einheiten 115 und 116 verbunden
sein können.
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Die
Einheit 115 ist ein Empfänger, der zum Empfangen von
Betriebsbefehlen fähig
ist, die für
einen bestimmten Host in dem audiovisuellen System bestimmt sind.
Die Einheit 115 kann zum Beispiel in der Lage sein, Signale
in Form von Infrarotstrahlung von einer geeigneten Fernsteuerung
(siehe 1) zu empfangen. Die Signale, die mittels der
SCC-Anschlüsse
den Empfänger 115 verlassen
und in die Einheit 93 eintreten, werden von dieser Einheit 93 in eine
Form gebracht, die es ermöglicht,
diese über
die Strecken in dem Subnetzwerk zu übertragen (bei dem ins Auge
gefassten Ausführungsbeispiel
in Form von IEEE-1355-Paketen).
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Diese
Einheit 115 kann auch gegebenenfalls als ein Sender arbeiten,
zum Beispiel für
eine graphische Schnittstelle, die zur Steuerung der von den Fernsteuerungen
gesendeten Befehle dient (siehe das zweite Ausführungsbeispiel, das unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben ist).
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Die
Einheit 116 ist ein Befehlssignalsender, der dazu bestimmt
ist, einen mit dieser Vorrichtung 90 in Zusammenhang stehenden
Host zum arbeiten zu bringen. Dieser Host wird entweder mit Hilfe
eines diesen mit der Einheit 116 verbindenden Verbindungskabels
oder mit Hilfe von nicht kabelgebundenen Signalen gesteuert, die
von der Einheit 116 zum Beispiel in Form von Infrarotstrahlung
gesendet werden. Der Sender 116 wird von der Einheit 93 mit
diese Befehle darstellenden Signalen versorgt, die von der Einheit 93 empfangen
wurden, nachdem sie in einer angemessenen Form (bei dem ins Auge
gefassten Ausführungsbeispiel
in Form von IEEE-1355-Paketen) über
Strecken in dem Subnetzwerk übertragen
wurden.
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Es
sollte beachtet werden, dass für
die herkömmliche
Datenverarbeitungsvorrichtung, die analoge Signale austauscht, eine
Einheit wie etwa 116 die einzige Einrichtung zur Steuerung
des Betriebs darstellt, während
eine Vorrichtung gemäß IEEE-1394
stets zumindest mit Hilfe einer Schnittstelle 103 und des
Busses gesteuert werden kann, mit dem sie verbunden ist.
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Der
Mikroprozessor 93, der ROM 94 und der RAM 95 kommunizieren
mit Hilfe jeweiliger Adressen und Datenbusse, die mit 96, 97 und 98 bezeichnet sind,
wobei diese selbst mit einem Hauptbus 100 verbunden sind.
Der Bus 100 kann auch andere Elemente, die in der Figur
nicht dargestellt sind, miteinander verbinden, wobei diese selbst
mit einer Busschnittstelle versehen sind und in der Lage sind, zum Beispiel
Datenverarbeitungsfunktionen zu implementieren.
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Der
Bus 100 arbeitet insbesondere als ein „externer Bus" für den Mikroprozessor 93.
Die Spezifikationen dieser Funktionsweise können in dem entsprechenden
Benutzerhandbuch („MPC860
Power QUICC User's
Manual” Kapitel
11) gefunden werden. Die Schnittstellenkomponente 101 ermöglicht einen Austausch
von Daten zwischen unterschiedlichen Modulen, die mit dem Bus 100 verbunden
sind, gemäß den Spezifikationen,
die gerade erwähnt
wurden.
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Wie
es gemäß 2 dargestellt
ist, besitzt der Knoten gemäß der Erfindung
auch zwei Schnittstelleneinrichtungen 103 und 104.
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Die
Einrichtung 103 genügt „IEEE Std 1394a-2000,
Standard for a High Performance Serial Bus (Supplement)". Sie besitzt zumindest
einen externen Anschluss, der dazu bestimmt ist, mit einem seriellen
1394-Kommunikationsbus verbunden zu werden.
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Die
Schnittstelleneinrichtung 103 ist zum Beispiel ein Satz
von 1394-PHY/LINK-Komponenten, die aus einer PHY-TSB21LV03A-Komponente und einer LINK-TSB12LV01A-Komponente bestehen,
die von der Firma Texas Instruments vertrieben werden, und 1394-Verbindern
bzw. -Steckern wie etwa denjenigen, die von Molex zum Beispiel unter
der Referenz 53462 vertrieben werden.
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Die
Schnittstelleneinrichtung 103 enthält Speicher des FIFO-Typs (die
Anfangsbuchstaben von „First-in
First-out", das heißt Speicher,
bei denen die Daten in der Reihenfolge gelesen werden, in der sie
vorher geschrieben wurden), die während des Transfers von Datenpaketen
des Typs gemäß IEEE-1394
verwendet werden. Sie weist zwei FIFO-Übertragungsspeicher auf, die
als „ATF" (die Anfangsbuchstaben
der Wörter „Asynchronous Transfer
FIFO") und „ITF" (die Anfangsbuchstaben der
Wörter „Isochronous
Transfer FIFO")
bekannt sind, sowie einen FIFO-Empfangsspeicher, der als „GRF" (die Anfangsbuchstaben
von „General
Receive FIFO") bekannt
ist. Diese FIFO-Speicher sind umfassender in der Dokumentation beschrieben,
die mit der LINK-TSB12LV01A-Komponete
verbunden ist.
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Die
Einrichtung 103 besitzt eine Einrichtung zum Zählen der
Anzahl von Impulsen gemäß dem durch
ein Steuermodul 107 erzeugten Taktsignal, was anschließend beschrieben
wird. Dieses Taktsignal wird mit dem seriellen Kommunikationsbus
synchronisiert, mit dem es in Beziehung steht, und zwar mit Hilfe
von Zyklusstartpaketen. Die Frequenz des durch das Steuermodul 107 erzeugten
Taktsignals beträgt
24.576 MHz +/– 100
ppm. Dieses Signal ist in 2 durch
ctrl3 repräsentiert.
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Die
vorstehend erwähnte
Schnittstelleneinrichtung 104 ist eine 1355-Schnittstellenkomponente, die
mit dem (nicht gezeigten) Vermittlungsteil des Knotens des audiovisuellen
Systems verbunden ist, von dem diese Vorrichtung 90 einen
Teil bildet, wodurch der Vorrichtung 90 ermöglicht wird,
mit dem Rest des Systems zu kommunizieren.
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Die
Vorrichtung 90 weist auch eine Einrichtung zum Steuern
des Datenflusses 105 auf, die den Transfer von Daten zwischen
den unterschiedlichen Schnittstellenkomponenten 101, 103 und 104 ermöglicht.
Diese Einrichtung 105 wird in programmierbarer Logik produziert,
die durch eine Komponente des „FPGA"-Typs (die Anfangsbuchstaben
von „Field Programmable
Gate Array") implementiert
wird, wobei diese zum Beispiel mit der Referenz Virtex von der Firma
XILINX vertrieben wird.
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Diese
Einrichtung 105 verwendet namentlich eine Speichereinheit 106 mit
zwei Anschlüssen,
die es möglich
macht, Daten zu speichern, die für
das 1355-Vermittlungsnetzwerk
bestimmt sind oder von diesem kommen.
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Die
Speichereinheit 106 kann zum Beispiel in Form eines Speichers
des „DPRAM"-Typs (die Anfangsbuchstaben
von „Dual
Port Random Access Memory")
mit 32 Bit-Zugriff produziert werden. Sie weist eine Vielzahl von
Speicherbereichen auf, die als einzelne Speicherbereiche des „FIFO"-Typs verwaltet werden.
Diese Speicherbereiche weisen jeweils zugehörige Lese- und Schreibzeiger
auf.
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Da
jeder Speicherbereich wie ein Speicher des FIFO-Typs verwaltet wird,
kann sein Befüllen
und Entleeren gleichzeitig und unabhängig durchgeführt werden.
Dies macht es möglich,
die Datenlese- und -schreibvorgänge
zu desynchronisieren, die von einer Einheit 108 zum Umschalten
der Datenlese- und -schreibvorgänge
durchgeführt
werden, die von einer Steuereinheit 107 durchgeführt werden
(diese beiden Einheiten sind nachstehend beschrieben).
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Dies
ist deshalb so, weil der Belegungsgrad des fraglichen Speicherbereichs
in einer zyklischen Art und Weise verwaltet wird und es zu allen
Zeiten bekannt ist, ob die in einem Speicherbereich enthaltenen
Daten gelesen wurden oder nicht. Wenn diese Daten gelesen wurden,
ist es dann möglich,
neue Daten an ihren Platz zu schreiben.
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Die
Speichereinheit mit zwei Anschlüssen bildet
in gewisser Weise eine Warteschlange für die Pakete, und die Speicherfunktion
wird gemäß dem Anschluss, über den
die Pakete die Speichereinheit erreichen, unabhängig durchgeführt.
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Mit
allgemeinen Worten werden alle isochronen oder asynchronen Daten,
die von dem Vermittlungsnetzwerk kommen, in der Speichereinheit 106 gespeichert.
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Dieser
Speicher ist für
die asynchronen Datenpakete (Pakete, die eine Nachricht bilden,
die in einem nicht verbundenen Modus übertragen wird, und für die Verbindungsprotokollpakete)
temporär.
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Andererseits
werden die Pakete isochroner Daten (Pakete des „Stream"- bzw. „Strom"-Typs, das heißt diejenigen, die in einem
verbundenen Modus übertragen
werden) einzig und allein in dieser Speichereinheit 106 gespeichert,
bevor sie über
den Kommunikationsbus, mit dem die Vorrichtung 90 verbunden
ist, oder an andere Knoten in dem audiovisuellen System übertragen
werden.
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Dies
wird durch die Tatsache erklärt,
dass die Daten dieses Typs so schnell wie möglich übermittelt werden müssen, bevor
sie über
den Bus übertragen werden,
und daher in einem Speicher in einer Speichereinrichtung gespeichert
werden müssen,
der einfach und schnell zugänglich
ist.
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Gleichermaßen werden
die Pakete isochroner Daten, die von dem Kommunikationsbus ausgehen,
mit dem die Vorrichtung 90 verbunden ist, und die für andere
Knoten bestimmt sind, aus denselben Gründen wie denjenigen, die vorstehend
erwähnt sind,
einzig und allein in der Speichereinheit 106 gespeichert,
und nicht in den RAM 95.
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Wie
es gemäß 2 dargestellt
ist, besitzt die Datenflusssteuereinrichtung 105 mehrere
andere Elemente, umfassend eine (bereits vorstehend erwähnte) Steuereinheit 107,
die eine Funktion der Steuerung der Speichereinheit 106 erfüllt, eine
(bereits vorstehend erwähnte)
Schalteinheit 108 in Kommunikation mit der Schnittstelleneinrichtung 104,
mit der Speichereinheit 106 und mit der Steuereinheit 107,
sowie eine Einheit 109 zum Reihen der Datenpakete, die
mit der Steuereinheit 107 in Beziehung steht.
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Die
Funktion der Steuereinheit 107 besteht darin, die Zugriffe
im Lese- oder Schreibmodus auf Register von anderen Modulen von
dem mit 100 bezeichneten Hauptbus aus zu multiplexen. Es
sollte auch beachtet werden, dass die Steuereinheit 107 mit
den Schnittstelleneinrichtungen 103 und 104 sowie
mit der mit 101 bezeichneten Schnittstellenkomponente kommuniziert.
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Die
Einheit 107 besitzt auch eine Steuerung der Busschnittstellenkomponente 101 für die Lese- und
Schreibvorgänge
auf dem Hauptbus 100, im besonderen Maße umfassend den Transfer im „Burst-Modus". Um dies zu erreichen,
tauscht die Einheit 107 Daten mit der Komponente 101 auf
einem Zusatzbus 110 gemäß den mit
ctrl1 bezeichneten Steuersignalen aus. Die Steuereinheit 107 ist auch
verantwortlich für
ein Auslösen
von Unterbrechungen bzw. Interrupts auf dem Hauptbus 100 gemäß bestimmten
Kommunikationsereignissen.
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Die
Einheit 107 ist verantwortlich für eine Steuerung der Speichereinheit 106 mit
Bezug auf die Lese- und Schreibvorgänge im FIFO-Modus mit Hilfe eines
Datenbusses 111 und eines Steuersignales ctrl2.
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Die
Steuereinheit 107 und die Schnittstelleneinheit 103 verwalten
den Datentransfer auf einem Bus 112, der die Steuersignale
ctrl3 übermittelt.
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Außerdem steuert
die Steuereinheit 107 die Schalteinheit 108 mit
Hilfe von Steuersignalen ctrl4, um Daten von der Schalteinheit an
die Speichereinheit 106 mit Hilfe eines Datenbusses 113 und
umgekehrt zu übermitteln.
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Die
Schalteinheit 108 ist mit Hilfe eines Datenbusses 114,
der Steuersignale ctrl5 übermittelt, mit
Schnittstelleneinrichtung 104 verbunden.
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Die
Datenpaketreihungseinheit 109, die mit SAR (Anfangsbuchstaben
von „Segmentation
And Reassembling")
bezeichnet ist, informiert die Steuereinheit 107 mit Hilfe
von Steuersignalen ctrl6 über das
nächste
Datenpaket oder die nächsten
Datenpakete, das/die zu übertragen
ist/sind.
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Zusätzlich überprüft die Reihungseinheit 109 den
Empfang der Datenpakete, und verwaltet sie die Zuweisung und Freigabe
der Speicherbereiche in der Speichereinheit 106.
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Die
Steuersignale ctrl7, die zwischen der Schnittstelleneinrichtung 104 und
der Steuereinheit 107 ausgetauscht werden, weisen besonders
die Taktsignale auf, die aus dem Empfang von Paketen gemäß IEEE-1355
regeneriert werden, die von der Schnittstelleneinrichtung 104 empfangen
werden.
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Ein
(nicht gezeigter) 49.152 MHz-Kristall bzw. -Quarz ist sowohl mit
der Einrichtung 104 zum Übertragen von IEEE-1355-Paketen als
auch mit der Steuereinheit 107 verbunden, die ein Taktsignal
mit 24.576 MHz +/– 100
ppm verwaltet, und zwar zugunsten von einerseits der die IEEE-1355-Pakete
reihenden Einheit 109 und andererseits der Schnittstelleneinheit 103,
um die Übertragung
der IEEE-1394-Pakete zeitlich zu regeln.
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3 zeigt
die aufeinander folgenden Hauptschritte 200 bis 205,
die verwendet werden, um die Konfigurationen der Analogsteuerhosts,
mit der diese Vorrichtung verbunden ist, in den RAM 95 der Verbindungsvorrichtung 90 zu
laden. Dieses Laden wird durch den Mikroprozessor 93 auf
Grundlage eines in dem ROM 94 gespeicherten Algorithmus
gesteuert. Die in Schritt 202 in dem RAM 95 eingerichteten
Konfigurationsbereiche sind unter Bezugnahme auf 11 ausführlich beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
wird bei deren zweiten Aspekt die Konfiguration der analogen Vorrichtung 92 aus
den Merkmalen der Schnittstelle 102 hergeleitet, die fähig ist,
um einerseits die von dieser Vorrichtung 92 kommenden Daten
zu verarbeiten, und um andererseits umgekehrt Daten an diese zu übertragen,
die sie zu verarbeiten fähig
ist.
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Den
analogen Vorrichtungen, die mit den Schnittstellen wie etwa der
Schnittstelle 102 verbunden sind, werden auf diese Weise
die Funktionalitäten
dieser Schnittstellen zugewiesen. Mit Hilfe einer solchen Schnittstelle
wird zum Beispiel ein herkömmlicher
Fernsehempfänger
des analogen Typs in der Lage sein, ein von einem Digitalsignal
gemäß dem Standard
MPEG-2 ausgehendes Bild anzuzeigen; die Gesamtfunktionalität dieses
Verbands aus Schnittstelle und analogem Fernsehempfänger wird daher
letzendlich ähnlich
derjenigen einer Datenverarbeitungsvorrichtung (einer Anzeige) gemäß MPEG-2 sein.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das die aufeinander folgenden Hauptschritte
des Algorithmus, der zum Verbinden des Quellhosts und des durch den
Nutzer ausgewählten
Zielhosts verwendet wird, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Dieser Algorithmus wird in der Verbindungsvorrichtung 90,
die mit dem Zielhost verbunden ist, durch den Mikroprozessor 93 auf
Grundlage von durch den ROM 94 gelieferten Anweisungen
ausgeführt.
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In
Schritt 400 empfängt
die „lokale" Verbindungsvorrichtung
mit Hilfe der Empfangseinheit 115 die Anweisung, unter
den mit dieser Verbindungsvorrichtung verbundenen Host einen Zielhost
zu suchen, wobei diese Anweisung von der mit diesem Zielhost in
Zusammenhang stehenden Fernsteuerung gesendet wurde. Da sich der
Zielhost in der Nähe
des Nutzers der Fernsteuerung befindet, wird dieser Nutzer in der
Lage sein, den Ablauf der in diesem Algorithmus beschriebenen Vorgänge zu steuern.
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In
Schritt 403 empfängt
die „lokale" Verbindungsvorrichtung 90,
nämlich
diejenige, die sich in der Nähe
des Nutzers befindet, die Anweisung, in den „entfernten" Verbindungsvorrichtungen
den Host zu suchen, der die angemessene Konfiguration aufweist,
um in der Lage zu sein, mit dem von dem Nutzer in Schritten 401 und 402 ausgewählten Ziel
zu kommunizieren. Diese Anweisung wird von der mit dem erforderlichen
Quellhost in Zusammenhang stehenden Fernsteuerung gesendet und enthält daher die
Datenformatinformationen, die zum Identifizieren dieser Konfiguration
dienen. Diese Suchanweisung wird von dem Nutzer gesendet, indem
er einen speziellen Knopf an der Fernsteuerung betätigt, der
in 1 unter dem Namen „Suchfunktion" erwähnt ist; als
eine Variante kann eine Vorkehrung für einen anderen Knopf an der
Fernsteuerung getroffen werden, zum Beispiel den Knopf zum Starten
der zugehörigen Vorrichtung,
um die „Suchfunktion" auszulösen, wenn
er in diesem Schritt in dem Algorithmus betätigt wird. Wenn in Schritt 412 dieser
Quellhost identifiziert wurde, wird in Schritt 414 eine
Verwaltungsverbindung hergestellt, um in der Lage zu sein, die von
der Fernsteuerung gesendeten anschließenden Befehle in Schritt 418 an
den Quellhost weiterzuleiten (zum Beispiel, falls der Quellhost
ein Videorecorder ist, den Befehl zum Zurückspulen einer drin platzierten
Videokassette).
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Schritte 400 bis 409 entsprechen
der Suche nach dem Quellhost gemäß den Merkmalen,
die in dessen Konfiguration eingetragen sind.
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In
Schritt 410 wird ein Quellhost mit Merkmalen, die mit dem
Zielhost kompatibel sind, mit dem Zielhost verbunden. Wo es nicht
der von dem Nutzer geforderte Quellhost ist (zum Beispiel ein anderer
Videorecorder als derjenige, der die Videokassette enthält, die
der Nutzer anzuzeigen wünscht),
wird die Suche in Schritt 413 fortgesetzt.
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden die Fernsteuervorgänge auf einer von dem Zielhost
unabhängigen
Anzeigeeinheit angezeigt. Es ist dann möglich, diesen Zielhost in der gleichen
Art und Weise auszuwählen,
wie der Quellhost mit Hilfe von Schritten 403 bis 412 ausgewählt wird.
Dieses Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, dass es aufgrund von diesem möglich ist, zwei Hosts in Kommunikation
zu bringen, die beide von dem Nutzer entfernt angeordnet sind.
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Was
auch immer für
ein Ausführungsbeispiel verwendet
wird, ist es natürlich
möglich,
einen Quellhost und einen Zielhost in Kommunikation zu bringen,
die mit der gleichen Verbindungsvorrichtung 90 verbunden
sind.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das im Detail bestimmte Schritte darstellt,
die in Schritt 404 gemäß 4 umfasst
sind, wobei die Funktion dieser Schritte darin besteht, die Konfigurationen
aller Hosts in dem audiovisuellen System zu sammeln.
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Schritte 431 bis 436 entsprechen
dem Erhalten der Konfigurationen aller „lokalen" Hosts. Genauer gesagt bestehen Schritte 430 bis 433 aus
einem Erhalten der Funktionalitäten,
die mit der analoge Signale verarbeitenden Vorrichtung in Zusammenhang stehen;
bestehen Schritte 432 bis 436 aus einem Erhalten
der Funktionalitäten,
die mit der Vorrichtung in Zusammenhang stehen, die mit einem Bus
gemäß IEEE-1394
verbunden ist, und zwar im Einklang mit den durch diesen Standard
definierten Protokollen.
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Schritte 437 bis 445 entsprechen
dem Erhalten der Konfigurationen aller mit „entfernten" Knoten verbundenen
Hosts, wobei jeder von diesen auf die in Schritt 441 gesendete
Anfrage reagiert, indem er die Konfiguration von jedem von diesen
liefert, bis die Liste von mit diesem verbundenen Hosts ausgeschöpft ist
(Schritt 442).
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Das
Erhalten dieser Informationen (Schritt 443) dient dazu,
eine Ausführung
von Schritt 404 gemäß 4 zu
vervollständigen.
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In
Schritt 444 wird eine neue Konfigurationsanfrage erwartet,
die einer neuen Ausführung
von Schritt 404 entspricht.
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Der
Algorithmus gemäß 5 kann
gemäß verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung zu unterschiedlichen Zeiten ausgeführt werden. Er kann zum Beispiel
jedesmal dann ausgeführt
werden, wenn eine neue Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Bus
gemäß IEEE-1394 verbunden wird.
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Es
sollte beachtet werden, dass ein Aktualisierungssignal („Busrücksetzung") gesendet wird, wenn
eine neue Vorrichtung mit einem Bus gemäß IEEE-1394 verbunden wird;
folgend auf den Empfang dieses Signals liest die Verbindungsvorrichtung 90 zumindest
teilweise den Speicherbereich von jeder der mit dem Bus verbundenen
Vorrichtungen ebenso wie deren Funktionalitäten und Merkmale. Die Verbindungsvorrichtung
speichert als nächstes diese
Daten in ihrem Direktzugriffsspeicher 95.
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Bei
einer Variante kann der Algorithmus gemäß 5 ausgeführt werden,
wenn eine Verbindungsvorrichtung 90 eine Anfrage bzw. Anforderung zum
Inventarisieren der Hosts empfängt,
die mit ihr verbunden sind. Sie sammelt dann die Funktionalitäten aller
mit den digitalen Anschlüssen
verbundener Vorrichtungen sowie die Funktionalitäten der analogen Anschlüsse, mit
denen analoge Vorrichtungen verbunden sind. Die Verbindungsvorrichtung 90 liefert
dann alle diese lokalen Informationen, ohne dass sie notwendigerweise
in dem RAM 95 gespeichert werden.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das im Detail bestimmte Schritte darstellt,
die in Schritt 443 gemäß 5 umfasst
sind, wobei die Funktion dieser Schritte darin besteht, die Konfigurationen
von allen Hosts, die mit einer Verbindungsvorrichtung verbunden sind,
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
in einer gruppierten Art und Weise an eine andere Verbindungsvorrichtung
zu übertragen,
die dies angefragt bzw. angefordert hat.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das im Detail bestimmte Schritte darstellt,
die in Schritt 443 gemäß 5 umfasst
sind, wobei die Funktion dieser Schritte darin besteht, die Konfigurationen
von allen Hosts, die mit einer Verbindungsvorrichtung verbunden sind,
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel nacheinander
an andere Verbindungsvorrichtungen zu übertragen, die dies angefragt
bzw. angefordert haben.
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8 beschreibt
das Format der sogenannten „Verwaltung"-Datenpakete, die
von zwei unterschiedlichen Typen sind.
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Der
erste Typ von Verwaltungsdaten stellt Informationen über die
Konfiguration von einem oder mehreren der Hosts des audiovisuellen
Systems dar. Wenn das Paket von dem zukünftigen Ziel der audiovisuellen
Daten gesendet wird, ist dies ein Fall einer Suche nach Informationen
von anderen Knoten; wenn das Paket von einem dieser anderen Knoten gesendet
wird, ist dies ein Fall der Informationen bezüglich der Konfiguration der
Hosts, die mit diesem sendenden Knoten verbunden sind, wobei diese
für das
zukünftige
Ziel der audiovisuellen Daten bestimmt sind.
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Der
zweite Typ von Verwaltungsdaten stellt Befehle dar, um einen bestimmten
Host mit der Vorrichtung in Verbindung zu bringen, die die Paketfunktion
empfängt.
In diesem Fall kann das Paket (welches, was ins Gedächtnis gerufen
wird, dem IEEE-1355-Standard genügt)
zum Beispiel von einer Schnittstelle (siehe Einheit 93 gemäß 2),
die ein von dem zugehörigen
Infrarotempfänger 115 kommendes
analoges Signal empfangen hat, oder von einer Schnittstelle (siehe
Einheit 103 gemäß 2), die
einen digitalen Befehl gemäß IEEE-1394
von einem mit dieser Schnittstelle 103 verbundenen Host empfangen
hat, gesendet worden sein.
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Die
Nachricht 300 ist aus einem Paketkopffeld 301,
das es möglich
macht, genau zwischen dem ersten und dem zweiten Datentyp zu unterscheiden, und
einem Nutzerdatenfeld 302 („Nachrichtennutzlast") aufgebaut.
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Um über das
vermittelte Netzwerk gesendet zu werden, wird die Nachricht 300 unter
der Steuerung der Reihungseinheit 109 gemäß 2 in
eine Aufeinanderfolge von Paketen 321 bis 326 zerlegt.
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Die
Paketkopffelder 303, 306, 309, 312, 315 und 318 enthalten
Leitweglenkungsinformationen, die den zu folgenden Pfad darstellen,
die Kennung des Knotens, der das Paket gesendet hat, den Transfermodus
(hier den „Verwaltung"-Modus), sowie die Nummer
des sendenden FIFO-Speichers
in der Speichereinheit 106 mit zwei Anschlüssen. Herkömmlich sind
die Werte dieser Felder identisch.
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Die
Nutzerdatenfelder des Pakets 304, 307, 310, 313, 316 und 319 enthalten
alle Daten, die die Nachricht 300 bilden, wobei die Pakete
so gesendet werden, dass die gesamte Nachricht 300 in einer
Reihenfolge von links nach rechts gesendet wird.
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Die
Paketendefelder 305, 308, 311, 314, 317 und 320 werden
von der Schnittstelleneinrichtung 104 nach dem Senden jedes
Pakets explizit hinzugefügt.
Diese Felder stellen alle eine Paketendemarke („EOP") dar, wie sie in IEEE-1355-95 beschrieben
ist. Die Felder 305, 308, 311, 314 und 317 haben
alle den gleichen Wert EOP1, während
nur das Feld 320, das zu dem letzten Paket in der Nachricht
gehört,
den Wert EOP2 hat. Es sollte beachtet werden, dass die Größe des Felds 319 nämlich von
der Anzahl von Daten abhängt,
die in der Nachricht 300 als zu sendend verbleiben.
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9 beschreibt
das Format der im Strommodus übermittelten
Pakete, die audiovisuelle Daten darstellen, die von dem Quellhost
zu dem Zielhost gehen.
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Der
Strom von Daten, der durch die Felder 352 und 353 teilweise
dargestellt ist, besteht einerseits aus einer Menge von Nutzerdatenfeldern („Stromnutzlast"), die durch die
Felder 330 bis 334 dargestellt sind, und andererseits
einer Menge von Paketkopffeldern, die durch die Felder 335 bis 337 dargestellt
sind.
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Die
Felder 330 bis 334 stellen zu übertragende Daten dar, und
jedes besteht zum Beispiel aus einem 1394-Paket des isochronen Typs.
In diesem Fall haben alle Felder 330 bis 334 die
Eigenschaft, zu dem gleichen isochronen Datenstrom zu gehören, und
enthalten deshalb den gleichen Kanalnummerwert.
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Um über das
vermittelte Netzwerk gesendet zu werden, wird der Datenstrom, der
durch die Mengen von Feldern 352 und 353 teilweise
dargestellt ist, unter der Steuerung der Reihungseinheit 109 in
eine Aufeinanderfolge von Paketen 338 bis 341 zerlegt.
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Die
mit 342, 345 und 349 referenzierten Paketkopffelder
enthalten Leitweglenkungsinformationen, die den zu nehmenden Pfad
darstellen, die Kennung des Knotens, der das Paket gesendet hat,
den Transfermodus (hier Strommodus), sowie die Nummer des FIFO-Übertragungsspeichers in der
Speichereinheit 106 mit zwei Anschlüssen. Herkömmlich ist der Wert dieser
Felder identisch.
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Die
Nutzerdatenfelder des Pakets, die mit 343, 346, 347 und 350 referenziert
sind, enthalten einige der Daten, die den Strom ausmachen, wobei
die Pakete so gesendet werden, dass der gesamte Strom in einer Reihenfolge
von links nach rechts gesendet wird.
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Die
Paketendefelder, die mit 344, 348 und 351 referenziert
sind, werden durch die Schnittstelleneinrichtung 104 nach
dem Senden jedes Pakets explizit hinzugefügt. Diese Felder stellen alle
eine Paketendemarke dar, und sie haben alle den gleichen Wert EOP1.
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10 beschreibt
das Format der Datenpakete, die bei dem Verbindungsprotokoll zwischen
den Vermittlungsknoten des audiovisuellen Systems verwendet werden.
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Diese
Pakete werden über
das vermittelte Netzwerk unter der Steuerung der Reihenbildereinheit 109 in
Form eines einzigen Pakets gesendet.
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Das
mit 361 referenzierte Paketkopffeld enthält Leitweglenkungsinformationen,
die den zu nehmenden Pfad darstellen, die Kennung des Knotens, der
das Paket gesendet hat, den Transfermodus (hier Protokollmodus),
sowie die Nummer des FIFO-Übertragungsspeichers
in der Speichereinheit 106.
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Das
Feld 360 stellt die Gesamtheit einer Protokollnachricht
dar, wie etwa zum Beispiel einer Verbindungsanfragenachricht. Das
Nutzerdatenfeld des Pakets 362 ist exakt äquivalent
zu dem Feld 360.
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Das
Paketendefeld 363 wird durch die Schnittstelleneinrichtung 104 nach
dem Senden des Pakets explizit hinzugefügt. Dieses Feld hat unveränderlich
den Wert EOP1.
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11 stellt
ein Beispiel eines Modus zum Anordnen von Speicherbereichen in einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung
dar, die für
die Konfigurationsdaten aller Hosts bestimmt sind, mit denen sie verbunden
ist.
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Dieser
Anordnungsmodus steht im Einklang mit dem Standard „ISO/IEC
13213: 1994 (ANSI/IEEE Std 1212), Information technology – Microprocessor Systems – Control
and Status Registers (CSR) Architecture for microcomputer buses".
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12 stellt
ein Beispiel eines Verfahrens zum Klassifizieren von Konfigurationsdaten
in einem Paket gemäß 8 dar.
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Dieses
Paket wird entweder in Schritt 458 gemäß 6 oder in
Schritten 467, 470 und 471 gemäß 7 gesendet.
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In
Ermangelung solcher Daten in dem Paket enthält das Feld 510 einen
Nullwert. Das Feld 511 gibt die Anzahl von Hauptmerkmalen
an, die in den Feldern 512 bis 513 beschrieben
sind.
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13 stellt
ein Beispiel der Organisation von Daten dar, die eine Untermenge
der Daten gemäß 12 bilden,
wobei diese Untermenge einem bestimmten Konfigurationsmerkmal entspricht,
das von einem oder mehreren der Hosts aufgezeigt wird, die mit der
das Paket sendenden Vorrichtung verbunden sind, zum Beispiel demjenigen,
das in dem Feld 512 erscheint.
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Das
Feld 520 gibt dann die Gesamtlänge des Felds 512 mit
Ausnahme des Felds 520 selbst an. Ein „leeres" Feld enthält lediglich ein Feld 520,
das einen Nullwert enthält.
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Das
Feld 521 beschreibt Informationen betreffend das Format
der Daten. Das Feld 522 gibt die Anzahl von Hosts an, die
dieses bestimmte Merkmal haben, und die Felder 523 bis 524 führen Informationen
betreffend jeden dieser Hosts an.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt:
in der Tat wird ein Fachmann in der Lage sein, verschiedene Varianten
der Erfindung zu implementieren, während diese innerhalb des Umfangs
der begleitenden Ansprüche
bleiben.
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Zum
Beispiel können
die Hosts in dem Netzwerk gemäß der Erfindung
Vorrichtungen sein, die zum Senden oder Empfangen von Daten einer
anderen Art als audiovisuelle Daten in der Lage sind.