DE60132285T2 - Optischer Add/Drop-Multiplexer - Google Patents

Optischer Add/Drop-Multiplexer Download PDF

Info

Publication number
DE60132285T2
DE60132285T2 DE60132285T DE60132285T DE60132285T2 DE 60132285 T2 DE60132285 T2 DE 60132285T2 DE 60132285 T DE60132285 T DE 60132285T DE 60132285 T DE60132285 T DE 60132285T DE 60132285 T2 DE60132285 T2 DE 60132285T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
input
multiplexer
optical
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60132285T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60132285D1 (de
Inventor
Claude Dallas Tew
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texas Instruments Inc filed Critical Texas Instruments Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60132285D1 publication Critical patent/DE60132285D1/de
Publication of DE60132285T2 publication Critical patent/DE60132285T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B26/00Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
    • G02B26/08Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/35Optical coupling means having switching means
    • G02B6/351Optical coupling means having switching means involving stationary waveguides with moving interposed optical elements
    • G02B6/3512Optical coupling means having switching means involving stationary waveguides with moving interposed optical elements the optical element being reflective, e.g. mirror
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/10Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type
    • G02B6/12Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type of the integrated circuit kind
    • G02B6/12007Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type of the integrated circuit kind forming wavelength selective elements, e.g. multiplexer, demultiplexer
    • G02B6/12009Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type of the integrated circuit kind forming wavelength selective elements, e.g. multiplexer, demultiplexer comprising arrayed waveguide grating [AWG] devices, i.e. with a phased array of waveguides
    • G02B6/12019Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type of the integrated circuit kind forming wavelength selective elements, e.g. multiplexer, demultiplexer comprising arrayed waveguide grating [AWG] devices, i.e. with a phased array of waveguides characterised by the optical interconnection to or from the AWG devices, e.g. integration or coupling with lasers or photodiodes
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/35Optical coupling means having switching means
    • G02B6/354Switching arrangements, i.e. number of input/output ports and interconnection types
    • G02B6/35442D constellations, i.e. with switching elements and switched beams located in a plane
    • G02B6/3546NxM switch, i.e. a regular array of switches elements of matrix type constellation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Micromachines (AREA)

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf den Bereich von optischen Kommunikations-Systemen, insbesondere auf faser-optische Kommunikationen, speziell verteilte optische Kommunikations-Systeme, die Multiplexierung mit dichter Wellenlängen-Unterteilung verwenden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Optische Netzwerke verwenden moduliertes Licht, um klare, schnelle Kommunikation zwischen zwei Punkten zu ermöglichen. Die Bandbreite und Effizienz, die von optischen Kommunikations-Systemen geboten wird, ist gut bekannt. Eine einzige Faser ist in der Lage, eine große Menge an Daten über eine gewaltige Distanz zu übertragen. Angewandte Kommunikations-Systeme verwenden eine große Anzahl an optischen Fasern, die miteinander vernetzt sind, um ein Kommunikations-Netz zu bilden, das mindestens einen Pfad zwischen zwei beliebigen Punkten im Netzwerk bietet. Das Konfigurieren des Netzwerks, um zwei beliebige Punkte zu verbinden, erfordert eine große Anzahl an Schaltern.
  • Eine Methode der Kopplung von optischen Fasern konvertiert das optische Signal, das von der Eingangs-Faser getragen wird, in elektrische Signale und verwendet das elektrische Signal dazu, einen anderen Lichtstrahl zu modulieren, der über die zweite Faser übertragen wird. Diese Methode ist viel langsamer, als einfach den optischen Strahl zu schalten, und kann Rauschen in das übertragene, optische Signal einbringen. Reines optisches Schalten, bei dem der optische Strahl ohne signifikanten Verlust von einer ersten Faser direkt an eine zweite Faser gekoppelt wird, ist viel schneller und effizienter, und wird deswegen gewünscht.
  • Verschiedene Arten von optischen Schaltern wurden entwickelt. Manche verwenden mechanische Mittel, um die Eingangs- und Ausgangs-Fasern physikalisch auszurichten. Diese mechanischen Schalter sind typischerweise langsam, groß, und sehr teuer. Was benötigt wird, ist ein verbesserter optischer Schalter, der sehr schnell zu konfigurieren ist und es nicht erfordert, den Licht-Strahl in Elektrizität umzuwandeln.
  • EP-A-1 099 966 , die zum Stand der Technik allein aufgrund von Art. 54 (3) und (4) EPÜ gehört, offenbart einen optischen Schalter, der eine Matrix von Spiegeln verwendet, um Licht selektiv von einer Eingangs-Faser zu entweder einer ersten Ausgangs-Faser oder einer zweiten Ausgangs-Faser zu reflektieren. Licht aus der ersten Eingangs-Faser trifft auf einen ersten Spiegel und wird selektiv auf einen zweiten Spiegel abgelenkt, der einer Ausgangs-Faser zugeordnet ist, durch Reflektieren des Licht-Strahls von einem Rück-Reflektor zwischen den Fasern.
  • Die vorliegende Erfindung bietet einen optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexer, enthaltend:
    einen „Ein"-Eingang, der befähigt ist, eine erste Mehrzahl von multiplexierten, wellenlangen-unterteilten optischen Eingangssignalen zur Verfügung zu stellen;
    einen „Hinzufügungen"-Eingang, der befähigt ist, ein zweites optisches Eingangssignal zur Verfügung zu stellen;
    einen „Durch"-Ausgang; und
    einen „Weglassen"-Ausgang;
    gekennzeichnet durch:
    einen optischen Schalter, enthaltend:
    einen ersten Wellenlängen-Separator, zur Auftrennung der ersten Mehrzahl von optischen Eingangssignalen in eine Mehrzahl von Lichtstrahlen;
    einen ersten Wellenlängen-Kombinator, gekoppelt mit dem Durch-Ausgang, zur Kombination optischer Signale mit einer Mehrzahl von Wellenlängen zu einem optischen Ausgangssignal;
    einen Rück-Reflektor;
    eine erste Gruppe von Spiegeln in einer Spiegel-Matrix, wobei jeder Spiegel in der ersten Spiegel-Gruppe in einem ersten Zustand betrieben werden kann, um einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Eingangssignalen getrennt wurde, auf einen ersten Bereich des Rück-Reflektors zu richten, und in einem zweiten Zustand betrieben werden kann, um einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Eingangssignalen getrennt wurde, auf einen zweiten Bereich des genannten Rück-Reflektors zu richten; und
    eine zweite Gruppe von Spiegeln in der Spiegel-Matrix, wobei jeder Spiegel in der zweiten Spiegel-Gruppe so betrieben werden kann, dass er einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Eingangssignalen getrennt wurde, von genanntem, zweiten Bereich des genannten Rück-Reflektors auf genannten Weglassen-Ausgang richtet;
    einen dritten Ablenker, der so betrieben werden kann, dass er mindestens einen Lichtstrahl aus genanntem, zweitem optischen Eingangssignal von genanntem Hinzufügungen-Eingang auf einen dritten Bereich des genannten Rück-Reflektors richtet; und
    eine vierte Gruppe von Spiegeln in der Spiegel-Matrix, wobei jeder Spiegel in der vierten Spiegel-Gruppe in einem ersten Zustand betrieben werden kann, um einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Einganssignalen getrennt wurde, von genanntem, erstem Bereich des genannten Rück-Reflektors auf genannten Durch-Ausgang zu richten, über den ersten Wellenlängen-Kombinator, wobei genannte, vierte Gruppe von Spiegeln in der Spiegel-Matrix mindestens einen Spiegel enthält, der in einem zweiten Zustand betrieben werden kann, um mindestens einen Lichtstrahl aus genanntem, zweiten optischen Einganssignal von genanntem, dritten Bereich des genannten Rück-Reflektors über den ersten Wellenlängen-Kombinator auf genannten Durch-Ausgang zu richten.
  • Der offenbarte optische Multiplexer enthält einen wenig kostenden, zuverlässigen und optisch effizienten Schalter, der es nicht erfordert, dass die Eingangs-Signale vom optischen Bereich in den elektrischen Bereich umgewandelt werden. Daher sind die optischen Signale, die in den Schalter eingeführt werden, ohne unnötige Signal-Verzögerung oder -Verfälschung als Schalter-Ausgaben verfügbar.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgenden Beschreibungen Bezug genommen, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen stehen, in denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm ist, das die optisch-elektrischoptischen Umwandlungen zeigt, die in optischen Schalter-Anwendungen vom Stand der Technik verwendet werden.
  • 2 ein schematisches Diagramm ist, das alle optischen Schalt-Arten der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 eine perspektivische Sicht eines Bereichs eines typischen Mikrospiegel-Gerätes ist, das im optischen Schalter der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 4 eine seitliche Sicht des optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers der vorliegenden Erfindung ist, der in der Lage ist, ein einzelnes optisches Signal zu schalten.
  • 5 eine seitliche Sicht des optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers aus 4 ist, die ein Signal zeigt, das den Multiplexer durchläuft.
  • 6 eine seitliche Sicht des OADM aus 4 ist, die eine zweite Schalter-Position zeigt, die dazu verwendet wird, Signale hinzuzufügen und wegzulassen.
  • 7 eine seitliche Sicht des optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers aus 4 ist, die einen optionalen Rück-Reflektor zeigt, der getrennt ist vom optischen Faser-Halter.
  • 8 eine seitliche Sicht des optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers aus 4 ist, die die Verwendung einer Matrix aus kleinen Spiegeln anstelle von jedem großen Spiegel aus 4 zeigt.
  • 9 eine schematische Sicht eines optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers für Multiplexierung mit dichter Wellenlängen-Unterteilung ist.
  • 10 eine seitliche Sicht eines Strahl-Auftrennungs-Gerätes ist, das im optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexer aus 9 für Multiplexierung mit dichter Wellenlängen-Unterteilung verwendet wird.
  • 11 eine seitliche Sicht eines Strahl-Auftrennungs-Gerätes ist, das im optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexer aus 9 für Multiplexierung mit dichter Wellenlängen-Unterteilung verwendet wird.
  • 12 eine seitliche Sicht eines Strahl-Auftrennungs-Gerätes ist, das im optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexer aus 9 für Multiplexierung mit dichter Wellenlängen-Unterteilung verwendet wird.
  • 13 eine schematische Sicht eines optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers ist, der einen alternativen Aufbau besitzt, der keine Rück-Reflektoren erfordert.
  • 14 eine schematische Sicht des optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers aus 13 ist, die die Durchgangs-Ausrichtung der Spiegel zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine neue Architektur eines optischen Schalters wurde entwickelt, die es erlaubt, Signale selektiv aus einem optischen Signal-Pfad wegzulassen oder sie diesem hinzuzufügen, ohne den Signal-Strom von optischen in elektrische Signale umzuwandeln. Die neue Architektur verwendet Mikrospiegel, um Signale effizient zwischen Eingangs- und Ausgangs-Signal-Strömen zu schalten.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das die optisch-elektrisch-optischen Umwandlungen zeigt, die in optischen Schalter-Anwendungen verwendet werden, die typisch für den Stand der Technik sind. Schalter vom Stand der Technik empfingen ein optisches Signal 102 von einem ersten Übertragungs-Pfad, typischerweise eine optische Faser 104. Ein Empfänger 106 wandelte das optische Signal 102 von moduliertem Licht in ein elektrisches Signal um. Ein elektrischer Schalter 108 verbindet ein erstes Eingangs-Signal 110 mit entweder einem ersten Ausgangs-Signal 112 oder einem zweiten Ausgangs-Signal 114. Zur selben Zeit wird ein zweites Eingangs-Signal 116 zum anderen Ausgangs-Signal geschaltet.
  • Signale, die den Schalter 108 auf dem ersten Ausgang 112 verlassen, werden vom Laser 120 in Licht umgewandelt, bevor sie über große Distanzen entlang einer Ausgangs-Faser übertragen werden. Signale, die den Schalter 108 auf dem zweiten Ausgang 114 verlassen, werden lokal in elektrischer Form verarbeitet. Wenn der Schalter sich in einer ersten Position befindet, wird das Signal am ersten Eingang 110 zum ersten Ausgang 112 durchgeleitet und weitergesendet. Typischerweise wird kein Signal am zweiten Eingang des Schalters dargeboten, wenn er sich in der ersten Position befindet. In einer zweiten Position wird das optische Signal, das am ersten Eingang 110 empfangen wurde, zum zweiten Ausgang 114 geschaltet und lokal verarbeitet, während das Signal, das dem zweiten Eingang 116 geliefert wird, in optische Form umgewandelt und entlang der Ausgangs-Faser 122 übertragen wird.
  • Unglücklicherweise muss der Schalter aus 1 das eingehende Licht-Signal 102 in elektrische Form umwandeln, ob das Signal lokal zu verwenden ist oder nicht. Das heißt, wenn es gewünscht wird, das eingehende Licht-Signal 102 entlang der Ausgangs-Faser 122 zu übertragen, wird das eingehende Licht-Signal erst in ein elektrisches Signal 110 umgewandelt, geschaltet, und dann zurück in ein optisches Signal 118 umgewandelt und zur Ausgangs-Faser 122 geliefert. Diese doppelte Umwandlung ist unnötig und verlangsamt die Übertragung des Signals. Des Weiteren besitzen der Empfänger 106, der Schalter 108, und der Laser 120, genauso wie jeder weitere Schaltkreis wie etwa Verstärker 124 das Potenzial, dem Signal Rauschen hinzuzufügen.
  • Der optische Schalter aus 2 vermeidet diese Probleme durch Schalten des eingehenden Signals, ohne das optische Signal zuerst in ein elektrisches Signal umzuwandeln. 2 ist ein schematisches Diagramm, das alle optischen Schalt-Methoden der vorliegenden Erfindung zeigt. In 2 liefert die optische Faser 202 ein optisches Eingangs-Signal, und Faser 204 überträgt das optische Ausgangs-Signal. Ein zweiter, optischer Eingang 206 erlaubt es, ein optisches Signal 208 von Laser 210 an die Ausgangs-Faser 204 zu liefern. Der Laser 210 wird von einem elektrischen Signal 212 moduliert. Ein zweiter Ausgang 214 liefert ein optisches Signal an einen Empfänger 216, der das optische Signal in ein elektrisches Signal 218 übersetzt, das vom Schalter 200 ausgegeben wird.
  • Der Schalter aus 2 wird typischerweise als ein optischer Hinzufügen/Weglassen-Multiplexer (OADM) bezeichnet. Er wird in optischen Netzwerken verwendet, um ein empfangenes Signal entlang dem Netzwerk durchzuleiten, dem Übertragungs-Strom ein neues Signal hinzuzufügen oder ein Signal aus dem Übertragungs-Strom wegzulassen. Jede Faser im Netzwerk befördert typischerweise verschiedene Signale. Unter Verwendung von wellenlängen-unterteiltem Multiplexen (WDM) oder dicht wellenlängenunterteiltem Multiplexen (DWDM) wird jedem Signal eine getrennte Wellenlänge zugewiesen. Jedes Signal in der Faser kann ein unterschiedliches Ziel haben. Die Signale sind durch Wellenlängen unterteilt, und Signale, die an ihrem Ziel ankommen, werden unter Verwendung des zweiten Ausgangs 214 „weggelassen". Signale, die ihr beabsichtigtes Ziel noch erreichen müssen, werden durch den ersten Ausgang 204 durchgeleitet und laufen entlang der Faser zu einem anderen Knoten des Netzwerks. Signale, die vom aktuellen Knoten stammen und zu einem anderen Knoten zu übertragen sind, werden über den zweiten Eingang 206 in den Schalter eingeführt und vom Schalter zu allen anderen Signalen, die entlang des ersten Ausgangs 204 übertragen werden, hinzugefügt.
  • Der neue OADM erfordert eine Komponente, die dazu befähigt ist, ein eingehendes, optisches Signal selektiv entlang einem von mindestens zwei Pfaden zu richten. Ein Mikrospiegel-Gerät wird bevorzugt. Der Mikrospiegel, der im OADM verwendet wird, arbeitet unter Verwendung von elektromagnetischer, elektrostatischer, piezoelektrischer oder anderer Kraft. Der Mikrospiegel ist eine Matrix von Spiegeln, die auf einem gemeinsamen Substrat hergestellt sind, oder eine Matrix von Spiegeln, die getrennt hergestellt wurden und in den OADM eingebaut wurden. Die Spiegel sind aus Silizium, Gold, Aluminium oder anderen Metallen oder Materialien, die dazu in der Lage sind, die Signal-Energie bei den Wellenlängen zu reflektieren, die vom Schalter übertragen werden. Wenn die Spiegel ausreichend groß sind, wird ein einziger Spiegel dazu verwendet, das jeweilige Signal zu reflektieren. Alternativ wird eine Anzahl von kleinen Spiegeln verwendet, um kollektiv das jeweilige Signal zu reflektieren.
  • Ein Mikrospiegel, der passend für die Verwendung in dem OADM ist, ist ein elektrostatischer Aluminium-Mikrospiegel, der dazu fähig ist, in beide Richtungen um eine Torsions-Achse zu rotieren. Ein Beispiel eines solchen Mikrospiegels ist der Digital Micromirror DeviceTM, oder DMDTM, der von Texas Instruments Incorporated hergestellt wird. Das DMD ist eine große Matrix von sehr kleinen Spiegeln, jeder typischerweise diagonal 12 bis 16 μm. DMDs werden typischerweise in einer bistabilen, digitalen Weise betrieben, in der jeder Spiegel selektiv entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegen-Uhrzeigersinn rotiert wird.
  • 3 ist eine perspektivische Sicht von einem Teil eines typischen Mikrospiegel-Gerätes, das im optischen Schalter aus der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der in 3 gezeigte Mikrospiegel ist von der Art mit verstecktem Gelenk, so genannt weil der Spiegel 302 über die Torsions-Gelenke 320 erhoben ist, so dass die Gelenke 120 und Reste des Aufbaus abgeschirmt oder versteckt vom einfallenden Licht sind. Der Mikrospiegel 300 ist eine rechtwinklige Matrix von Mikrospiegel-Zellen oder Elementen, die oftmals mehr als tausend Zeilen und Spalten von Mikrospiegeln enthalten. 3 zeigt einen kleinen Teil einer Mikrospiegel-Matrix vom Stand der Technik, bei der einige Spiegel 302 entfernt sind, um die unterliegende, mechanische Struktur der Mikrospiegel-Matrix zu zeigen.
  • Der Mikrospiegel 300 ist auf einem Halbleiter-Substrat 304 hergestellt, typischerweise aus Silizium. Elektrische Steuer-Schaltkreise werden typischerweise in oder auf der Oberfläche des Halbleiter-Substrats 304 unter Verwendung von integrierten Standard-Prozessabläufen hergestellt. Diese Schaltkreise enthalten typischerweise, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Speicherzelle, die je einem Spiegel 302 zugeordnet ist und typischerweise darunter liegt, und digitale Logikkreise zur Steuerung des Transfers der digitalen Bilddaten zu den darunterliegenden Speicherzellen. Spannungstreiber-Schaltkreise zum Treiben der Neigung und Rücksetzen von Signalen für den Spiegel-Aufbau können ebenfalls auf dem Mikrospiegel-Substrat hergestellt sein, oder extern vom Mikrospiegel sein. Bildverarbeitungs- und Formatierungs-Logik ist ebenso im Substrat 304 mancher Bauarten ausgebildet. Für die Zwecke dieser Offenbarung werden Adressierungs-Schaltkreise als jegliche Schaltkreise enthaltend angesehen, enthaltend direkte Spannungs-Verbindungen und geteilte Speicher-Zellen, die dazu verwendet werden, die Richtung der Rotation eines Mikrospiegel-Spiegels zu steuern.
  • Das Silizium-Substrat 304 und alle notwendigen Metall-Verbindungs-Schichten sind vom Mikrospiegel-Aufbau durch eine isolierende Schicht 306 isoliert, die typischerweise eine abgelagerte Silizium-Dioxid-Schicht ist, auf der der Mikrospiegel-Aufbau geformt ist. Löcher oder Bahnen sind in der Oxid-Schicht eröffnet, um elektrische Verbindung des Mikrospiegel-Aufbaus mit den im Substrat 304 ausgebildeten, elektronischen Schaltkreisen zu erlauben.
  • Die erste Schicht des Aufbaus ist eine Metallisierungs-Schicht, typischerweise die dritte Metallisierungs-Schicht und deswegen oftmals M3 genannt. Die ersten beiden Metallisierungs-Schichten werden typischerweise benötigt, um die Schaltkreise, die auf dem Substrat hergestellt sind, anzubinden. Die dritte Metallisierungs-Schicht ist auf der isolierenden Schicht abgelagert und so gemustert, dass sie Adress-Elektroden 310 und eine Spiegel-Neigungs-Verbindung 312 formt. Manche Mikrospiegel-Bauarten besitzen Anlege-Elektroden, die getrennt und verschiedene Strukturen sind, die aber elektrisch mit der Spiegel-Neigungs-Verbindung 312 verbunden sind. Anlege-Elektroden begrenzen die Rotation des Spiegels 302 und verhindern, dass der rotierte Spiegel 302 oder der Gelenk-Bügel 314 die Adress-Elektroden 310 berührt, die ein Spannungs-Potential in Bezug auf den Spiegel 302 besitzen. Wenn der Spiegel 302 die Adress-Elektroden 310 kontaktiert, könnte der resultierende Kurzschluss die Torsions-Gelenke 316 schmelzen oder den Spiegel 302 an die Adress-Elektroden 310 anschweißen, wobei in jedem Fall der Mikrospiegel zerstört wird.
  • Da die selbe Spannung immer sowohl an die Anlege-Elektroden und die Spiegel 302 angelegt wird, werden die Spiegel-Neigungs-Verbindung und die Anlege-Elektroden vorzugsweise in einer einzigen Struktur kombiniert, falls möglich. Die Anlege-Elektroden sind mit der Spiegel-Neigungs-Verbindung 312 verbunden durch das Einschließen von Regionen auf der Spiegel-Neigungs/Rücksetzen-Verbindung 312, genannt Anlege-Stellen, die die Rotation des Spiegels 302 mechanisch durch Kontaktieren von entweder dem Spiegel 302 oder dem Torsions-Gelenk-Bügel 314 begrenzen. Diese Anlege-Stellen sind oftmals mit einem Material beschichtet, das dazu ausgewählt wurde, die Tendenz zum Ankleben des Spiegels 302 und des Torsions-Gelenk-Bügels 314 an die Anlege-Stelle zu verringern.
  • Spiegel Neigungs/Rücksetzen-Spannungen gelangen zu jedem Spiegel 302 über eine Kombination von Pfaden, unter Verwendung von sowohl der Spiegel-Neigungs/Rücksetzen-Metallisierung 312 als auch der Spiegel und Torsions-Balken von anliegenden Spiegel-Elementen. Aufgetrennte Rücksetzungs-Bauformen erfordern eine Unterteilung der Matrix von Spiegeln in mehrere Untermatrizen, die jeweils eine unabhängige Spiegel-Neigungs-Verbindung besitzen. Die Anlege-Elektroden/Spiegel-Neigungs 312 -Konfiguration, die in 3 gezeigt wird, passt ideal, um Rücksetzungs-Anwendungen aufzutrennen, da die Mikrospiegel-Elemente einfach in elektrisch isolierte Zeilen oder Spalten getrennt sind, einfach durch Isolieren der Spiegel-Neigungs/Rücksetzen-Schicht zwischen den Untermatrizen. Die Spiegel-Neigungs/Rücksetzen-Schicht aus 3 ist gezeigt als geteilt in Zeilen von isolierten Elementen.
  • Eine erste Schicht von Stützen, typischerweise Abstands-Durchkontaktierung genannt, ist auf der Metall-Schicht hergestellt und formt die Adress-Elektroden 310 und die Spiegel-Neigungs-Verbindungen 312. Diese Abstands-Durchkontaktierungen, die sowohl die Gelenk-Stütz-Durchkontaktierungen 316 als auch die oberen Adress-Elektroden-Durchkontaktierungen 318 einschließen, werden typischerweise durch Spinnen einer dünnen Abstands-Schicht über die Adress-Elektroden 310 und Spiegel-Neigungs-Verbindungen 312 geformt. Diese dünne Abstands-Schicht ist typischerweise eine 1 μm dicke Schicht aus positivem Fotolack. Die Dicke dieser dünnen Abstands-Schicht und die Dimensionen des Anlege-Bügels 314 und der Feder-Spitzen 328 bestimmen den Winkel, durch den der fertige Spiegel rotieren wird. Nachdem die Fotolack- Schicht aufgetragen wurde, wird sie belichtet, gemustert und tiefgehend UV-gehärtet, um Löcher zu formen, in denen die Abstands-Durchkontaktierungen geformt werden. Diese Abstands-Schicht und eine dickere Abstands-Schicht, die später im Herstellungs-Prozess verwendet wird, werden oftmals Opfer-Schichten genannt, da sie nur als Formen während des Herstellungs-Prozesses verwendet werden und vor dem Einsatz des Gerätes entfernt werden.
  • Eine dünne Schicht aus Metall wird auf die Abstands-Schicht und in die Löcher gestäubt. Ein Oxid wird dann über die dünne Metall-Schicht abgelagert und gemustert, um eine Ätz-Maske über den Regionen zu formen, die später die Gelenke 320 formen werden. Eine dickere Schicht aus Metall, typischerweise eine Aluminium-Legierung, wird über die dünne Schicht und die Oxid-Ätz-Masken gestäubt. Eine weitere Schicht aus Oxid wird abgelagert und gemustert, um den Gelenk-Bügel 314, den Gelenk-Aufsatz 322 und die oberen Adress-Elektroden 324 zu definieren. Nachdem diese zweite Oxid-Schicht gemustert wurde, werden die beiden Metall-Schichten gleichzeitig geätzt und die Oxid-Ätze endet entfernt, um dicke, steife Gelenk-Bügel 314, Gelenk-Aufsätze 322, und obere Adress-Elektroden 324 und dünne, flexible Torsions-Balken 320 zu hinterlassen.
  • Eine dicke Abstands-Schicht wird dann über der dicken Metall-Schicht abgelagert und gemustert, um Löcher zu definieren, in denen Spiegel-Stütz-Durchkontaktierungen 326 geformt werden. Die dicke Abstands-Schicht ist typischerweise eine 2 μm dicke Schicht aus positivem Fotolack. Eine Schicht aus Spiegel-Metall, typischerweise eine Aluminium-Legierung, wird auf die Oberfläche der dicken Abstands-Schicht und in die Löcher in der dicken Abstands-Schicht gestäubt. Dieses Metall wird dann gemustert, um die Spiegel 302 zu formen, und beide Abstands-Schichten werden unter Verwendung einer Plasma-Ätze entfernt.
  • Sobald die beiden Abstands-Schichten entfernt wurden, ist der Spiegel frei, um um die Achse zu rotieren, die von dem Torsions-Gelenk geformt wird. Elektrostatische Anziehung zwischen einer Adress-Elektrode 310 und einem auslenkbaren, steifen Element, die in der Tat einen Luft-Spalt-Kondensator bilden, werden verwendet, um die Spiegel-Struktur zu rotieren. Abhängig vom Aufbau des Mikrospiegel-Gerätes ist das auslenkbare, steife Element der Torsions-Balken-Bügel 314, der Balken oder Spiegel 302, ein Balken, der direkt an die Torsions-Gelenke befestigt ist, oder eine Kombination davon. Die oberen Adress-Elektroden 324 ziehen das auslenkbare, steife Element ebenfalls elektrostatisch an. Die Kraft, die vom Spannungs-Potential erzeugt wird, ist eine Funktion der Gegenseitigkeit der Distanz zwischen den beiden Platten. Während das steife Element aufgrund des elektrostatischen Drehmoments rotiert, widerstehen die Torsions-Balken-Gelenke einer Deformierung mit einem Rückstell-Drehmoment, das näherungsweise eine lineare Funktion der Winkel-Auslenkung der Torsions-Balken ist. Die Struktur rotiert, bis das rückstellende Torsions-Balken-Drehmoment dem elektrostatischen Drehmoment gleicht, oder die Rotation mechanisch durch einen Kontakt zwischen der rotierenden Struktur und einer fixierten Komponente blockiert wird. Wie im Folgenden diskutiert, werden die meisten Mikrospiegel-Geräte in einer digitalen Weise betrieben, in der ausreichend große Neigungs-Spannungen verwendet werden, um volle Auslenkung des Mikrospiegel-Aufbaus zu sichern.
  • Mikrospiegel werden allgemein in einer von zwei Betriebs-Arten betrieben. Die erste Betriebs-Art ist eine analoge Art, manchmal Strahl-Lenkung genannt, in der die Adress-Elektrode auf eine Spannung geladen wird, die der gewünschten Auslenkung des Spiegels entspricht. Licht, das auf das Mikrospiegel-Gerät trifft, wird von dem Spiegel unter einem Winkel reflektiert, der durch die Auslenkung des Spiegels bestimmt wird.
  • Die zweite Betriebs-Art ist eine digitale Art. Wenn er digital betrieben wird, wird jeder Mikrospiegel komplett in eine der beiden Richtungen um die Torsions-Gelenk-Achse ausgelenkt. Der digitale Betrieb verwendet eine relativ große Spannung, um zu sichern, dass der Spiegel voll ausgelenkt wird. Da es vorteilhaft ist, die Adress-Elektrode unter Verwendung von Standard-Logik-Spannungs-Größen anzusteuern, wird eine Neigungs-Spannung, typischerweise eine negative Spannung, an die Spiegel-Metall-Schicht angelegt, um den Spannungs-Unterschied zwischen den Adress-Elektroden und den Spiegeln zu erhöhen. Die Verwendung einer ausreichend großen Spiegel-Neigungs-Spannung – eine Spannung, die über der liegt, die als Zusammenbruchs-Spannung des Gerätes bezeichnet wird – sichert, dass der Spiegel zu den nächstgelegenen Anlege-Elektroden auslenken wird, selbst bei Abwesenheit einer Adress-Spannung. Daher müssen die Adress-Spannungen, durch Verwenden einer großen Spiegel-Neigungs-Spannung, nur groß genug sein, um den Spiegel geringfügig auszulenken.
  • 4 ist eine seitliche Sicht des OADM 400 aus der vorliegenden Erfindung. Der Einfachheit halber wird angenommen, dass das Eingangs-Signal zum OADM nur aus einem einzigen Signal besteht – das heißt, eine einzige Wellenlänge. Weitere Ausführungsformen, die dazu gestaltet sind, die mehreren Signale zu schalten, die in WDM und DWDM-Netzwerken anzutreffen sind, werden im Folgenden beschrieben.
  • In 4 besitzt der OADM 400 zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Eine erste Eingangs-Faser 402 liefert ein optisches Signal an den OADM 400. Diese erste Eingangs-Faser 402, die „Ein"-Faser, liefert typischerweise Signale von entfernten Teilen eines optischen Netzwerks. Ein zweiter Eingang 404, die „Hinzufügungen"-Faser, erlaubt es, lokale Signale über das Netzwerk zu übertragen. Die beiden Ausgangs-Fasern enthalten einen ersten Ausgang 406, typischerweise mit dem Rest des Netzwerkes verbunden, und einen zweiten Ausgang 408, typischerweise dazu verwendet, ein Signal an lokale Ausrüstung abzuliefern.
  • Jede Faser ist vorzugsweise mit einer Fokussierungs-Optik gekoppelt, typischerweise eine Gradienten-Index-Linse, die darauf ausgelegt ist, die Dispersion von Licht, das die Faser verlässt, zu steuern. Die Fokussierungs-Optik wird typischerweise in einer Presshülse 410 gehalten. Die Presshülse 410 richtet die Faser auf die Fokussierungs-Optik aus und bietet ein Mittel, um die Faser an einen Halter-Block 412 zu befestigen. Wie weiter diskutiert werden wird, ist die untere Oberfläche des Halter-Blocks 412 typischerweise reflektierend.
  • Die Mikrospiegel-Matrix 414 aus 4 enthält vier diskrete Spiegel 414. Jeder der Spiegel 422, 426, 428, 430 ist dazu fähig, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn um eine Achse zu kippen, die rechtwinklig zur Ebene aus 4 ist. Die stützende Struktur der Spiegel wird nicht gezeigt, aber stattdessen ist jeder Spiegel als von der Spitze eines Dreiecks gestützt dargestellt, um zu zeigen, dass jeder Spiegel dazu fähig ist, in beide Richtungen zu kippen. Die Spiegel aus 4 sind alle auf einem einzigen Substrat 418 hergestellt.
  • 5 ist eine seitliche Sicht des optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers aus 4, die ein Signal zeigt, das durch den Multiplexer läuft. In 5 läuft Licht 420, das von der ersten Eingangs-Faser 402 in den OADM eintritt, zu einem ersten Spiegel 422. Wenn der Spiegel in eine erste Position gekippt ist, im Uhrzeigersinn im in 5 dargestellten Fall, wird der Licht-Strahl 420 zu einem ersten Punkt oder einer ersten Region 424 auf dem Halter-Block 412 reflektiert. Der Halter-Block 412 reflektiert den Licht-Strahl zu einem vierten Spiegel 426. Wenn der vierte Spiegel 426 in einer ersten Position ist, im Uhrzeigersinn im in 5 gezeigten Fall, wird der Licht-Strahl 412, der vom Halter-Block 412 reflektiert wird, von der ersten Region 424 des Halter-Blocks 412 zur ersten Ausgangs-Faser 406 des OADM gerichtet. Daher durchläuft jedes Signal, das vom OADM auf der ersten Eingangs-Faser 402 empfangen wurde, den OADM und verlässt den OADM auf der ersten Ausgangs-Faser 406.
  • 6 ist eine seitliche Sicht des OADM aus 4, die eine zweite Schalter-Position zeigt, die dazu verwendet wird, Signale hinzuzufügen und wegzulassen. In 6 ist der erste Spiegel 422 im Uhrzeigersinn auf eine zweite Position rotiert. In der zweiten Position reflektiert der erste Spiegel 422 den Licht-Strahl 420 von der ersten Eingangs-Faser 402 zu einem zweiten Punkt oder einer zweiten Region 432 auf dem Halte-Block 412. Von der zweiten Region 432 läuft der Licht-Strahl 420 zu einem zweiten Spiegel 428 und wird zur zweiten Ausgangs-Faser 408, der „Weglassen"-Faser, reflektiert.
  • Zur selben Zeit, zu der der Licht-Strahl 420 von der „Ein"-Faser 402 weggelassen wird, wird ein anderer Licht-Strahl 434 zur ersten Ausgangs-Faser 406 belegt. Der zweite Licht-Strahl 434 verlässt die zweite Eingangs-Faser 404, die „Hinzufügungen"-Faser, und wird von einem dritten Spiegel 430 zu einem dritten Punkt oder einer dritten Region 436 auf dem Halte-Block 412 reflektiert. Von der dritten Region 436 läuft das Licht zum vierten Spiegel 426, der, wenn er in einer zweiten, in 6 gezeigten Position (gegen den Uhrzeigersinn rotiert) ist, den zweiten Licht-Strahl 434 zur ersten Ausgangs-Faser 406 richtet.
  • 7 ist eine seitliche Sicht des OADM aus 4, die einen Rück-Reflektor 438 zeigt, der getrennt vom Halter-Block 412 ist. Der Rück-Reflektor 438 ist ein einzelner Reflektor, oder getrennte Reflektoren in jeder der Regionen, die dazu verwendet werden, die Licht-Signale zu reflektieren. Der Rück-Reflektor ist typischerweise flach, kann aber gewölbt sein, typischerweise konkav, um den Licht-Strahl zu fokussieren, während er reflektiert wird.
  • Wie oben erwähnt, werden kleine Spiegel – Spiegel, die kleiner sind als der Durchmesser des Licht-Strahls – ebenso zum Bilden des OADM verwendet. 8 ist eine seitliche Sicht des optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexers aus 4, die die Verwendung einer Gruppe von kleinen Spiegeln in einer Matrix anstelle von jedem großen Spiegel aus 4 zeigt. In 8 wird Licht aus einer ersten Eingangs-Faser 402 von einem ersten Ablenker abgelenkt, typischerweise eine Gruppe 804 von Mikrospiegeln. Wenn der Ablenker 804 in einer ersten Position ist, wird das Eingangs-Licht entlang eines ersten Pfades 812 zu einem vierten Ablenker 810 gerichtet, und dann zu einer ersten Ausgangs-Faser 406. Wenn der Ablenker 804 in einer zweiten Position ist, wird das Eingangs-Licht entlang eines zweiten Pfades 814 zu einem zweiten Ablenker 806 gerichtet, und vom zweiten Ablenker 806 zu einem zweiten Ausgang 408. Licht aus einem zweiten Eingang 404 wird vom Ablenker 808 entlang eines Pfades zum vierten Ablenker 810 gerichtet, und von da aus zum ersten Ausgang 406.
  • Wenn kleine Spiegel, Spiegel, die kleiner sind, als der Durchmesser des Strahles, verwendet werden, sollten die Rotations-Winkel der Spiegel so gewählt sein, dass scheinender Betrieb der Spiegel-Matrix gesichert ist. Spiegel in gängigen Mikrospiegel-Geräten haben 16 μm auf jeder Seite und sind 1 μm von den umliegenden Spiegeln beabstandet. Wie in der U.S.-Patent-Anmeldung Serien-Nr. 60/223,366 beschrieben, sichert die richtige Wahl des Ablenkungs-Winkels, dass die Matrix in einem effizienten Lichtschein-Zustand arbeitet. Für Spiegel auf 17 μm-Zentren, wie oben beschrieben, sind die idealen Ablenkungs-Winkel 9,6° und 13,8°.
  • Obwohl Gruppen von kleinen Spiegeln verwendet werden, wird sich zur Vermeidung von Verwirrung der Großteil dieser Offenbarung auf einzelne Spiegel beziehen, die für jede Reflektierung verwendet werden, und kollektiv auf alle Spiegel im Schalter als die Spiegel-Matrix 414 Bezug nehmen. Sofern nicht vom Kontext anders vorgeschrieben, sollte jede Bezugnahme auf einen einzelnen Spiegel als Bezugnahme auf entweder einen einzelnen Spiegel oder eine Gruppe von Spiegeln verstanden werden.
  • Der Haupt-Vorteil des offenbarten, mikrospiegel-basierten OADM wird erzielt, wenn verschiedene Signal-Komponenten in und aus einem optischen WDM- oder DWDM-Signal geschaltet werden. 9 ist eine schematische Sicht eines OADM mit dicht wellenlangen-unterteilter Multiplexierung. In 9 wird ein Licht-Strahl, der in den OADM durch eine erste Eingangs-Faser 402 eintritt, nach Wellenlänge unterteilt, um zwei Licht-Strahle 902, 904 hervorzubringen. Die Anzahl von getrennten Licht-Strahlen, die vom Wellenlängen-Separatur 906 ausgegeben werden, ist nicht kritisch, aber ist durch die Fähigkeit des Spalters, die Wellenlängen zu trennen, und durch die Fähigkeit des Rests des optischen Netzwerks, die verschiedenen Wellenlängen zu erzeugen, bestimmt.
  • Der Licht-Strahl 902 wird von einem oder mehreren der Spiegel (nicht gezeigt) der Spiegel-Matrix 908 reflektiert. Abhängig von der Position der Spiegel, die vom Licht-Strahl 902 getroffen wurden, wird der Licht-Strahl 902 zu einer ersten Region eines Rück-Reflektors 910 oder einer zweiten Region 912 reflektiert. Wie in 7 ist der Rück-Reflektor entweder eine einzelne Komponente, oder getrennte Reflektoren werden für jede der Regionen verwendet. Wie gezeigt, wenn der Licht-Strahl 902 von der zweiten Region 912 des Rück-Reflektors reflektiert wird, läuft er wieder zur Spiegel-Matrix 908 und wird dann zu einem Wellenlängen-Kombinator 914 reflektiert und auf der zweiten („Weglassen")-Ausgangs-Faser 408 ausgegeben.
  • Während ein Licht-Strahl 902 einer ersten Wellenlänge zum Weglassen-Ausgang 408 reflektiert wird, werden andere Wellenlängen des Lichts aus dem ersten Eingang 402, zum Beispiel der Licht-Strahl 904, zur optischen „Aus"-Faser 406 gerichtet. Die Licht-Strahlen 902 und 904 sind so dargestellt, dass sie die gegenüberliegenden Enden des Wellenlängen-Spektrums, das vom OADM aus 9 geschaltet wird, belegen. Eine erste Gruppe von Spiegeln 914 in der Matrix 908 werden daher selektiv dazu verwendet, die verschiedenen Wellenlängen des optischen Eingangs-Signals entweder zur optischen „Aus”-Faser 406 oder zur optischen „Weglassen"-Faser 408 zu schalten. Eine weitere Gruppe von Spiegeln 914 arbeitet mit der ersten Gruppe zusammen, um Licht-Strahlen, die für die „Weglassen"-Faser 408 bestimmt sind, zum Wellenlängen-Kombinator zu richten, der mit dem „Weglassen"-Ausgang verbunden ist. Obwohl es in 9 nicht angegeben ist, arbeiten weitere Gruppen von Spiegeln, um verschiedene Wellenlängen vom zweiten Eingang 404, der „Hinzufügungen"-Faser, zum ersten Ausgang „Aus" zu schalten.
  • 9 stellt die Arbeitsweise eines Mehr-Wellenlängen-OADM dar. 9 ist nicht dazu beabsichtigt, jedes und alle optischen Elemente im OADM abzubilden. Es wird vergegenwärtigt, dass in manchen Anwendungen verschiedene, zusätzliche Komponenten nach dem Ermessen des optischen Konstrukteurs zur Verwendung kommen werden. Zum Beispiel können Fokussierungs-Optiken zwischen den Eingangs-Fasern und den Wellenlängen-Separatoren, zwischen den Wellenlängen-Kombinatoren 914 und den Ausgangs-Fasern, und zwischen der Spiegel-Matrix 908 und den Separatoren 906 oder Kombinatoren 914 hinzugefügt werden. Des Weiteren sollte verstanden werden, dass, obwohl sie als getrennte Separatoren 806 und Kombinatoren 914 gezeigt werden, weitere Konfigurationen von dieser Offenbarung beabsichtigt werden. Zum Beispiel könnte ein einzelnes Beugungs-Gitter oder Prisma alle der Separatoren und Kombinatoren ersetzen.
  • 10 ist eine seitliche Sicht eines Strahl-Auftrennungs-Gerätes, das in dem DWDM-OADM aus 9 verwendet wird. In 10 wird Licht aus einer Eingangs-Faser 1000 durch eine Optik 1002 gerichtet und trifft dann auf einen Strahl-Separator, wie etwa das Beugungs-Gitter 1004. Das Beugungs-Gitter trennt die zusammengesetzten Strahlen aus dem Eingangs-Lichtstrahl räumlich auf. Die zusammengesetzten Strahlen werden durch eine zweite Fokussierungs-Optik 1006 auf die Spiegel-Matrix 1008 gerichtet. Wie oben diskutiert, richtet die Spiegel-Matrix die Strahlen selektiv auf eine von mindestens zwei Ausgangs-Fasern.
  • 11 ist eine seitliche Sicht einer zweiten Strahl-Auftrennungs-Apparatur, die im DWDM OADM aus 9 verwendet wird. In 11 wird Licht von einer Eingangs-Faser 1000 wieder durch eine Fokussierungs-Optik 1002 auf einen Strahl-Separator, wie etwa ein Beugungs-Gitter 1004, fokussiert. Die aufgetrennten Strahlen werden dann von einer Reihe von optischen Fasern 1010 individuell aufgefangen. Die optischen Fasern 1010 re-emittieren die aufgetrennten Licht-Strahlen zur Spiegel-Matrix 1008. Obwohl die beiden 10 und 11 das Richten der aufgetrennten Licht-Strahlen senkrecht auf die Ebene der Spiegel-Matrix 1008 zeigen, sollte verstanden werden, dass diese Ausrichtung nicht notwendig ist. Neuausrichten der Licht-Strahlen vereinfacht jedoch die Konstruktion in manchen Punkten, verglichen dazu, dass man es den Licht-Strahlen ermöglicht, weiter vom optischen Separator zu divergieren.
  • 12 ist eine seitliche Sicht eines anderen Strahl-Auftrennungs-Gerätes, das in dem DWDM OADM aus 9 verwendet wird. In 12 tritt Licht aus der ersten Eingangs-Faser 1000 in ein Gitter aus gruppierten Wellenleitern, auch bekannt als PHASAR, ein. Das Gitter aus gruppierten Wellenleitern enthält eine Reihe von gruppierten Kanal-Wellenleitern, die als ein Beugungs-Gitter fungieren. Das Gitter aus gruppierten Wellenleitern ermöglicht die Verwendung von mehr als vierzig DWDM-Kanälen. Licht, das durch das Gitter aus gruppierten Wellenleitern aufgetrennt wurde, wird auf einer Reihe von Fasern 1202 an die Spiegel-Matrix 1008 des OADM ausgegeben.
  • 13 ist eine seitliche Sicht eines OADM, die einen alternativen Aufbau des Gerätes zeigt, der keine Rück-Reflektoren benötigt. In 13 werden optische Signale von einer ersten Eingangs-Faser 1302 und einer zweiten Eingangs-Faser 1304, der „Hinzufügungen"-Faser, an den OADM geliefert. Die Eingabe aus der ersten Eingangs-Faser 1302 wird von einem ersten Spiegel 1306 zu entweder einem dritten Spiegel 1308 gerichtet, wenn der Spiegel sich in einer ersten Position befindet, oder zu einem zweiten Spiegel 1310, wenn der erste Spiegel 1306 sich in einer zweiten Position befindet. In 13 wird der erste Spiegel in der zweiten Position gezeigt, wobei er Licht auf den zweiten Spiegel 1310 reflektiert. Der zweite Spiegel reflektiert das Licht aus der ersten Eingangs-Faser 1302 zu einer zweiten Ausgangs-Faser 1318, der „Weglassen"-Faser. Licht aus einer zweiten Eingangs-Faser 1304, der „Hinzufügungen"-Faser, wird durch einen dritten Spiegel 1314 zu einem vierten Spiegel 1308 reflektiert. Der vierte Spiegel richtet das Licht aus der zweiten Eingangs-Faser 1304 auf die erste Ausgangs-Faser 1316, die „Aus"-Faser.
  • 14 zeigt eine schematische Sicht des OADM aus 13, die die Spiegel in Durchgangs-Ausrichtung zeigt. Wie in 14 gezeigt, wird Licht aus dem ersten, optischen Faser-Eingang 1302 an den vierten Spiegel 1308 übertragen, wenn der Spiegel 1306 sich in einer ersten Position befindet. Der vierte Spiegel ist in eine erste Position rotiert, so dass das Licht aus dem ersten, optischen Faser-Eingang 1302 zur ersten Ausgangs-Faser 1316, der „Aus"- Faser, übertragen wird. Beim Vergleich der alternativen Konstruktion des optischen Schalters, die in den 13 und 14 gezeigt ist, mit der Konstruktion aus 4 bis 9 wird sichtbar, dass die alternative Konstruktion aus 13 und 14 die gleiche Funktion erfüllt, aber mindestens zwei Spiegel-Matrizen und keine Rück-Reflektoren verwendet.
  • Beim Vergleich von 13 und 14 ist selbstverständlich, dass die dritten Spiegel 1310 und die vierten Spiegel 1314 nicht operieren müssen. Unter Bezug auf 5 und 6 ist es selbstverständlich, dass das gleiche ebenso auf die zweiten Ablenkungs-Elemente 428 und die dritten Ablenkungs-Elemente 430 der vorigen Bauweise zutrifft. Daher können die Ablenkungs-Elemente bei vier beweglichen Elementen, oder Matrizen von beweglichen Elementen, oder lediglich zwei beweglichen Elementen, oder Matrizen von beweglichen Elementen enthalten sein, in Kombination mit zwei stationären Ablenkungs-Elementen. Des Weiteren können die stationären Ablenkungs-Elemente, wie auch die beweglichen Elemente, sowohl gekrümmte, als auch flache optische Flächen besitzen. Zum Beispiel hilft in manchen Anwendungen das Verwenden einer konkav oder konvex gekrümmten Ablenkungs-Oberfläche, um das Licht aus einer Faser oder einem Spiegel zum nächsten zu fokussieren, oder es hilft, um die Ausrichtung des OADM während des Zusammenbaus zu vereinfachen.
  • Der OADM aus 13 und 14 wird ebenso in WDM- und DWDM-Anwendungen verwendet, in denen ein Eingangs-Signal basierend auf den Wellenlängen der verschiedenen Eingangs-Signal-Komponenten in eine Mehrzahl von Eingangs-Signalen unterteilt ist. Die verschiedenen Eingangs-Signal-Komponenten werden dann unabhängig voneinander durch verschiedene Spiegel-Matrizen oder verschiedene Teile einer geteilten Spiegel-Matrix geschaltet. Das ermöglicht es, verschiedene Komponenten eines übertragenen, optischen Signals hinzuzufügen oder wegzulassen, ohne das Signal in den elektrischen Bereich umzuwandeln.
  • Daher, obwohl bis zu diesem Punkt eine spezielle Ausführungsform für einen optischen Hinzufügen/Weglassen-Multiplexer und eine Methode dafür etc. offenbart wurde, wird es nicht beabsichtigt, dass solche spezifischen Bezugnahmen als Begrenzungen über den Bereich dieser Erfindung angesehen werden, außer sofern sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt sind.
  • Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung Verwendung in einem optischen Schalter finden, der enthält: einen ersten Eingang, der dazu fähig ist, ein erstes, optisches Eingangs-Signal zu liefern; einen zweiten Eingang, der dazu fähig ist, ein zweites, optisches Eingangs-Signal zu liefern; einen ersten Ausgang, der dazu fähig ist, beide der genannten, ersten und zweiten Signale zu übertragen; einen zweiten Ausgang, der dazu fähig ist, das genannte, erste Signal zu übertragen; einen ersten Ablenker, der in einem ersten Zustand betrieben werden kann, um das genannte, erste optische Eingangs-Signal von genanntem, ersten Eingang zu einem vierten Ablenker zu richten, wobei der genannte, erste Ablenker in einem zweiten Zustand betrieben werden kann, um das genannte, erste optische Eingangs-Signal zu genanntem, zweiten Ablenker zu richten; einen zweiten Ablenker, der dazu fähig ist, das genannte, erste optische Eingangs-Signal von genanntem, ersten Ablenker zu genanntem, zweiten Ausgang zu richten; einen dritten Ablenker, der dazu fähig ist, das genannte, zweite optische Eingangs-Signal von genanntem, zweiten Eingang zu genanntem, vierten Ablenker zu richten; und genannten, vierten Ablenker, der in einem ersten Zustand betrieben werden kann, um genanntes, erstes optisches Eingangs-Signal von genanntem, ersten Ablenker zu genanntem, ersten Ausgang zu richten, wobei der genannte, vierte Ablenker in einem zweiten Zustand betrieben werden kann, um genanntes, zweites optisches Eingangs-Signal von genanntem, dritten Ablenker zu genanntem, ersten Ausgang zu richten.
  • Des Weiteren soll, nachdem die Erfindung in Verbindung mit bestimmten, spezifischen Ausführungsformen davon beschrieben wurde, verstanden werden, dass weitere Veränderungen sich nun dem Fachmann von alleine aufzeigen, es wird beabsichtigt, all solche Veränderungen, wenn sie in den Bereich der angehängten Ansprüche fallen, abzudecken.

Claims (10)

  1. Ein optischer Hinzufügen/Weglassen-Multiplexer (400), enthaltend: einen „Ein"-Eingang (402), der befähigt ist, eine erste Mehrzahl von gemultiplexten, wellenlängen-unterteilten optischen Eingangssignalen zur Verfügung stellt; einen „Hinzufügungen"-Eingang (404), der befähigt ist, ein zweites optisches Eingangssignal zur Verfügung zu stellen; einen „Durch"-Ausgang (406); und einen „Weglassen"-Ausgang (408); gekennzeichnet durch: einen optischen Schalter, enthaltend: einen ersten Wellenlängen-Separator, zur Auftrennung der ersten Mehrzahl von optischen Eingangssignalen in eine Mehrzahl von Lichtstrahlen (902, 904); einen ersten Wellenlängen-Kombinator, gekoppelt mit dem Durch-Ausgang (406), zur Kombination optischer Signale mit einer Mehrzahl von Wellenlängen zu einem optischen Ausgangssignal; einen Rück-Reflektor; eine erste Gruppe von Spiegeln in einer Spiegel-Matrix (908), wobei jeder Spiegel in der ersten Spiegel-Gruppe in einem ersten Zustand betrieben werden kann, um einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Eingangssignalen getrennt wurde, auf einen ersten Bereich (910) des Rück-Reflektors zu richten, und in einem zweiten Zustand betrieben werden kann, um einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Eingangssignalen getrennt wurde, auf einen zweiten Bereich (912) des genannten Rück-Reflektors zu richten; und eine zweite Gruppe von Spiegeln in der Spiegel-Matrix (908), wobei jeder Spiegel in der zweiten Spiegel-Gruppe so betrieben werden kann, dass er einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Eingangssignalen getrennt wurde, von genanntem, zweiten Bereich (912) des genannten Rück-Reflektors (412) auf genannten Weglassen-Ausgang (408) richtet; einen dritten Ablenker, der so betrieben werden kann, dass er mindestens einen Lichtstrahl aus genanntem, zweitem optischen Eingangssignal von genanntem Hinzufügungen-Eingang (404) auf einen dritten Bereich des genannten Rück-Reflektors richtet; und eine vierte Gruppe von Spiegeln in der Spiegel-Matrix (908), wobei jeder Spiegel in der vierten Spiegel-Gruppe in einem ersten Zustand betrieben werden kann, um einen jeweiligen, aus der Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannten, ersten optischen Einganssignalen getrennt wurde, von genanntem, erstem Bereich (910) des genannten Rück-Reflektors (412) auf genannten Durch-Ausgang (406) zu richten, über den ersten Wellenlängen-Kombinator, wobei genannte, vierte Gruppe von Spiegeln in der Spiegel-Matrix (908) mindestens einen Spiegel enthält, der in einem zweiten Zustand betrieben werden kann, um mindestens einen Lichtstrahl aus genanntem, zweiten optischen Einganssignal von genanntem, dritten Bereich des genannten Rück-Reflektors (412) über den ersten Wellenlängen-Kombinator auf genannten Durch-Ausgang (406) zu richten.
  2. Der Multiplexer nach Anspruch 1, in dem genannter Rück-Reflektor mindestens zwei getrennte Rück-Reflektoren enthält.
  3. Der Multiplexer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in dem genannter Rück-Reflektor eine gekurvte Reflektionsoberfläche enthält.
  4. Der Multiplexer nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, in dem der genannte Rück-Reflektor so betrieben werden kann, dass er mindestens eines der genannten Signale fokussiert.
  5. Der Multiplexer nach Anspruch 1, Anspruch 2, oder Anspruch 4, in dem mindestens einer des genannten ersten, zweiten, dritten und vierten Deflektors eine gekurvte Reflektionsoberfläche enthält.
  6. Der Multiplexer nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, in dem der optische Schalter des Weiteren enthält: einen zweiten Wellenlängen-Separator, der so betrieben werden kann, dass er das genannte, zweite optische Eingangssignal empfängt, und das genannte, zweite optische Eingangssignal in mindestens zwei Lichtstrahle teilt; einen zweiten Wellenlängen-Kombinator (914), der mit dem Weglassen-Ausgang (408) gekoppelt ist, um optische Signale mit einer Mehrzahl von Wellenlängen am Weglassen-Ausgang (408) zu einem optischen Signal zu kombinieren; worin der dritte Deflektor eine dritte Gruppe von Spiegeln enthält, wobei jeder Spiegel in der dritten Gruppe von Spiegeln so betrieben werden kann, dass er einen jeweiligen, aus einer Mehrzahl von Lichtstrahlen, der von genannter Mehrzahl von zweiten optischen Eingangssignalen getrennt wurde, auf einen dritten Bereich des genannten Rück-Reflektors richtet.
  7. Der Multiplexer nach Anspruch 1, in dem genannter, erster Wellenlängen-Separator ein Gitter enthält.
  8. Der Multiplexer nach Anspruch 1, in dem genannter, erster Wellenlängen-Separator ein Prisma enthält.
  9. Der Multiplexer nach Anspruch 1, in dem genannter, erster Wellenlängen-Separator ein Hologramm enthält.
  10. Der Multiplexer nach Anspruch 1, in dem genannter, erster Wellenlängen-Separator ein Gitter aus gruppierten Wellenleitern enthält.
DE60132285T 2000-09-29 2001-09-27 Optischer Add/Drop-Multiplexer Expired - Lifetime DE60132285T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US23653200P 2000-09-29 2000-09-29
US236532P 2000-09-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60132285D1 DE60132285D1 (de) 2008-02-21
DE60132285T2 true DE60132285T2 (de) 2009-01-08

Family

ID=22889910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60132285T Expired - Lifetime DE60132285T2 (de) 2000-09-29 2001-09-27 Optischer Add/Drop-Multiplexer

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1205781B1 (de)
JP (1) JP4718740B2 (de)
KR (1) KR100805969B1 (de)
DE (1) DE60132285T2 (de)
TW (1) TW527493B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6934069B2 (en) 2001-04-03 2005-08-23 Cidra Corporation Chromatic dispersion compensation device having an array of micromirrors
US7123833B2 (en) 2001-08-09 2006-10-17 Cidra Corporation Dynamically reconfigurable optical smart node
JP4076917B2 (ja) 2003-06-27 2008-04-16 富士通株式会社 平面光回路構造を有する光波長スイッチ
US8086080B2 (en) * 2007-07-23 2011-12-27 Nistica, Inc. Multiple function digital optical switch
US8681422B2 (en) * 2011-12-14 2014-03-25 Nistica, Inc. Optical processing device employing a digital micromirror device (DMD) and having reduced wavelength dependent loss

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5481631A (en) * 1994-02-25 1996-01-02 The Perkin-Elmer Corp. Optical switching apparatus with retroreflector
DE19644918C2 (de) * 1996-10-29 1999-10-21 Cms Mikrosysteme Gmbh Chemnitz Mikromechanische optische Schalteinheit
EP0936483A3 (de) * 1998-02-10 1999-09-22 Lucent Technologies Inc. Optischer Verzweiger mit koherenten Verbindungspfaden
AU760646B2 (en) * 1998-06-05 2003-05-22 Afn,Llc Planar array optical switch and method
DE19834212A1 (de) * 1998-07-29 2000-02-10 Siemens Ag Steuergerät in einem Kraftfahrzeug und von diesem verwendeter Drucksensor
AU5721700A (en) * 1999-02-23 2000-09-21 Optical Coating Laboratory, Inc. Hybrid wavelength selective optical router and switch
KR20010051511A (ko) * 1999-11-09 2001-06-25 윌리엄 비. 켐플러 마이크로미러 광 스위치

Also Published As

Publication number Publication date
JP4718740B2 (ja) 2011-07-06
EP1205781A1 (de) 2002-05-15
EP1205781B1 (de) 2008-01-09
DE60132285D1 (de) 2008-02-21
KR100805969B1 (ko) 2008-02-25
JP2002189179A (ja) 2002-07-05
KR20020025710A (ko) 2002-04-04
TW527493B (en) 2003-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60202415T2 (de) Optischer wellenlängenselektiver Schalter ohne Verzerrung der unblockierten Kanäle
DE69114692T2 (de) Faseroptischer Schalter mit optischer Fernspeisung.
US6816640B2 (en) Optical add drop multiplexer
US6268952B1 (en) Micromechanical light steering optical switch
US7336867B2 (en) Wavelength-selective 1×N2 switches with two-dimensional input/output fiber arrays
JP6031457B2 (ja) 角度多重化光学系を用いた波長スイッチ・システム
DE60104085T2 (de) Faseroptische schalteranordnung
EP2585866B1 (de) Port-array-topologie für einen wellenlängenauswahlschalter mit hoher portzahl
US6535664B1 (en) 1×2 optical wavelength router
US20030007721A1 (en) Free-space optical wavelength routing element based on stepwise controlled tilting mirrors
US20050074204A1 (en) Spectral plane method and apparatus for wavelength-selective optical switching
DE60018883T2 (de) Optisches Querverbindungssystem mit mikro-elektromechanischer Kippspiegelanordnung
US9223090B2 (en) Bidirectional wavelength cross connect architectures using wavelength routing elements
JP4445373B2 (ja) 光スイッチ
KR20040036929A (ko) 인터리브된 채널들을 갖는 자유공간 파장 라우팅 시스템
WO2018041670A1 (de) Steuereinrichtung
US6618520B2 (en) Micromirror optical switch
DE60200124T2 (de) Abbildungsverfahren und optischer Schalter mit optischer MEMS Einheit
DE60132285T2 (de) Optischer Add/Drop-Multiplexer
EP1099966B1 (de) Optischer Schalter mit Mikrospiegel
JP2005501495A (ja) 波長分割多重(wdm)電気通信ネットワーク用光スイッチ装置
DE10012624B4 (de) Vorrichtung zum Senden von optischen Signalen, optoelektrisches Computer-Netzwerk und Verfahren zum Senden von optischen Signalen
DE19918886B4 (de) Optische Schaltmatrixanordnung
US6873755B2 (en) Wavelength router with staggered input/output fibers
US20020085793A1 (en) Optical switch

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition