DE60131805T2

DE60131805T2 - Fahrzeugaufhängung mit zwei lenkbare Räder tragender Achse, insbesondere für Vierrad-Gabelstapler

Info

Publication number: DE60131805T2
Application number: DE60131805T
Authority: DE
Inventors: Francesco 48010 Cotignola Garotti; Paolo Ravaglia
Original assignee: Montini Di Garotti Francesco &; Montini Di Garotti Francesco & C SNC
Current assignee: Montini Di Garotti Francesco & C Snc Coti It
Priority date: 2000-06-06
Filing date: 2001-05-25
Publication date: 2008-12-24
Anticipated expiration: 2021-05-26
Also published as: EP1162092A2; DE60131805D1; ATE380688T1; IT1321227B1; EP1162092B1; ITBO20000336A1; ES2296686T3; DK1162092T3; EP1162092A3

Description

In den Hubwagen (Gabelstaplern) bekannter Art, sind alle Räder an Aufhängungen montiert, die nicht gedampft sind, und der Abstand vom Erdboden der belasteten Basis der genannten Stapler ist für gewöhnlich festgelegt. Diese Bedingungen lassen das Steuern des Staplers unbequem sein, insbesondere beim Fahren entlang unregelmäßiger Oberflächen. Der feste Abstand vom Erdboden des Bodens eines Wagens bekannten Typs, speziell des dreirädrigen Typs, ist dann derart, dass wenn der Wagen eine vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet, dieser seitlich umkippt, falls er einer starken Kraft ausgesetzt wird, die senkrecht zur Fahrtrichtung steht. Damit diese Unannehmlichkeiten vermieden werden, hat der Anmelder für das hintere lenkende Rad eines Dreirad-Gabelstapler eine stoßaufnehmende Aufhängung variabler Neigung erfunden, die durch die EP 1 022 166 oder die US 4 418 932 erfasst ist, gemäß derer das einzelne Rad oder das Zwillingsrad zum Steuern des Wagens auf einem Schwenkarm montiert ist, der durch einen Hydraulikzylinder kontrolliert wird, der an einen hydropneumatischen Akkumulator und an einen hydraulischen Regler angeschlossen ist, bei Zwischenschaltung von Solenoidventilen, die von einem elektronischen Regler gesteuert werden, der von einem Codierer ein elektrisches Signal empfängt, das der Fahrgeschwindigkeit des Wagens proportional ist, und das von einem Messwandler ein elektrisches Signal bekommt, das der Winkelstellung des besagten Schwenkarms proportional ist. Durch diese Vorrichtungen wird, immer wenn der Wagen mit normaler Geschwindigkeit oder sehr langsam fährt, die Aufhängung voraus angeordnet, so dass der Wagen eine angehobene Position und nahezu horizontal annimmt, d. h. mit dem größten Abstand der Räder vom Wagen selbst, und im ersten Fall lässt sich die Aufhängung durch den hydropneumatischen Akkumulator dampfen, während im zweiten Fall, oder sogar wenn der Wagen angehalten wird, die Aufhängung hart wird, wegen der größten Ausdehnung der besagten hydraulischen Zylinder, damit die Manövrierstabilität während der Lade-und Entladephasen der Palettenlasten gewährleistet wird. Immer wenn stattdessen der Wagen eine vorbestimmte maximale Geschwindigkeit überschreitet, wird die Aufhängung automatisch so eingerichtet, dass der Wagen eine abgesenkte Position einnimmt, mit einem minimalen Abstand des Wagens von den lenkenden Rädern, um den Gefahren des seitlichen Überschlagens des Wagens (Staplers) vorzubeugen.
Die Erfindung befasst sich mit der Applikation dieser besagten Lösungsidee, prinzipiell mit der Sache der Schlagabsorption und der Bequemlichkeit bei einem Wagen (Stapler) mit zwei lenkenden Rädern, für den es notwendig geworden ist, eine neue Aufhängung zu konstruieren. Die kennzeichnenden Merkmale dieser Aufhängung und die von dieser abgeleiteten Vorteile, erscheinen offensichtlich aus der folgenden Beschreibung eines einschlägigen bevorzugten Ausführungsbeispiels, das allein mittels eines nicht beschränkenden Beispiels in den Figuren der beiliegenden Zeichnungsblätter illustriert wird, in denen:
Die 1 und 2 Schaubilder sind, respektive in ebener Ansicht von oben und in seitlicher Anhebung, einer bekannten Achse, die mit zwei lenkenden Rädern ausgestattet ist;
die 3 und 4 seitliche Ansichten und Schaubilder einer Aufhängung sind, mit einer Achse wie die der 1 und 2, die zum Schwingen veranlasst worden ist und gedämpft wird gemäß der Lehre des Standes der Technik;
die 5 und 6 sind perspektivische Ansichten der neuen stoßaufnehmenden Aufhängung gemäß der Erfindung, die während aufeinanderfolgender Momente ihres Konstruktionszyklus festgehalten sind;
die 7 und 8 sind Seitenansichten der neuen Aufhängung, jeweils in gedehnter oder eingezogener Stellung;
die 9, 9a und 9b sind schaubildliche Seitenansichten verschiedener Ausführungen der Aufhängung, die in den äußersten Positionen festgehalten sind, beispielsweise diejenigen der 7 und 8;
die 10 zeigt die Aufhängung in ebener Ansicht von unten;
die 11 ist eine schaubildliche Seitenansicht der Aufhängung in den Positionen gemäß den 7 und 8, festgehalten mit den Rädern in gerader Stellung und gelenkt mit 90 Grad.
Zum Verständnis der Probleme, die der Erfindung zugrunde liegen, wird die Aufmerksamkeit auf die 1 und 2 gerichtet, die eine Zweirad-Lenkachse des Typs zeigen, wie sie gegenwärtig an Vierrad-Gabelstaplern montiert wird. Die Aufhängung schließt eine Achse 1 ein, an der in der Mittenlinie eine quer verlaufende Lagerhülse 2 festgemacht ist, die drehbar an Endlagern 3 festgemacht ist, die am Rahmen des Wagens befestigt sind, in der Weise, dass die besagte Achse erforderlichenfalls um die Längsachse des Wagens schwingen (schwenken) kann, und deshalb quer bezüglich des Wagens, mit Amplituden, die durch Begrenzungseinrichtungen geregelt werden, sowie durch Stoßabsorber, falls erforderlich, die alle nicht gezeigt sind. Die Enden der Achse 1 unterstützen drehbar die vertikalen Lenkachsen 4, integriert mit den Anordnungen, welche die Spindeln der Räder R tragen, die wiederum mittels Verbindungstäben 5 mit den Enden eines hydraulischen Zylinders 7 mit entgegengerichteten Schäften verbunden sind, der mit seinem Körper mit der Achse 1 integriert ist und mit dem hydraulischen Regler des Wagens verbunden ist.
Falls gewünscht wird, die Lehren auf die Achse gemäß 1 und 2 anzuwenden, die in der Patentanmeldung beschrieben werden, die in der Einführung der vorliegenden Patentanmeldung zitiert ist, sollte es nötig werden eine Aufhängung zu verwirklichen, wie sie anschaulich in 3 zu sehen ist. An dem Zwischenteil der Achse 1 sollte quer ein Arm 8 festgemacht werden, der bei 9 mit seinem anderen Ende am unteren Ende des abwärts gerichteten Teils einer Stütze 10 drehgelagert ist, das die Form eines umgekehrten „L" hat, das durch die entgegengesetzten Enden des oberen Teils 210 drehbar mit den Lager 3 gemäß den 1 und 2 in der Weise verbunden ist, dass die Achse 1 quer zum Wagen schwenken kann, wie im Stand der Technik gefordert. Zum Zwischenteil des Arms 8 sollte bei 11 ein Ende eines hydraulischen Zylinders 23 eingehängt sein, dargestellt durch seinen Schaft bei 13 zum oberen Teil 210 der Stütze 10. Der Zylinder 12, der vom Kolbentyp ist, sollte mit dem hydropneumatischen Akkumulator verbunden sein, sowie mit all den Mitteln, die in der vorher erwähnten Patentanmeldung beschrieben sind, um die Schwingbewegungen des Arms 8 mit der Achse 1 zu dampfen, und der Aufhängung zu erlauben, dass sie von der Dehnungs-Endstellung, angedeutet durch K und mit durchgezogener Linie in den 3 und 4, zur Einzieh-Endstellung, angedeutet durch K' und mit gestrichelten Linien, verschoben wird. Falls in der ausgezogenen Position K beispielsweise die Lenkachsen 4 vertikal sind, so sind in der eingezogenen Position K' die Achsen 4 im Winkel Z bezüglich der Vertikalen geneigt, wie das in 4 aufgezeigt ist. Falls die Achsen 4 vertikal sind, so berühren während der Lenk-Operation die Räder R den Erdboden S mit der ganzen Gestalt ihrer Lauffläche, wie für die hohe Stellung K veranschaulicht wird, und der Abstand der Achse vom Erdboden ändert sich nicht. Falls stattdessen die Lenkachsen 4 nicht vertikal sind, wie in der Stellung K' zu sehen, so sind die Räder R immer dann, wenn sie lenken, mehr und mehr transversal geneigt, bis nach einer Lenkung von 90 Grad die Laufflächengestalt in Berührung mit dem Erdboden S kommt, mit der gleichen Neigung Z der Achsen 4. In der Lenkphase berühren deswegen die Räder den Erdboden auf anomale Weise, und die Achse 1 wird dadurch an einem Ende abgesenkt und am anderen Ende angehoben, wodurch es beim Fahren des Wagens und für die Regelmäßigkeit der Abnutzung der Räder zu einem Kompromiss kommt.
Der Zweck der Erfindung ist die Realisierung einer stoßsorbierenden Aufhängung mit variabler Neigung, insbesondere für die zwei Lenkräder eines Hubwagens (Gabelstaplers), die eine einfache Konstruktion mit verringerten Abmessungen ist, damit sie im beschränkten Raum des Wagens montierbar ist, wobei dieser Raum nicht den Einsatz einer Vierbalken-Gelenk-Lösung ermöglichen würde. Die neue Aufhängung bringt nicht die mit Bezug auf die 3 und 4 zitierten Unanehmlichkeiten, in der Weise, dass beim Variieren der Winkelstellung des Schwenkarms, der die Achse stützt, die Lenkachsen 4 immer in einer nahezu vertikalen oder senkrechten Position zum Fahrweg des Wagens verbleiben.
Um diese Sache zu erreichen, ist die Achse 1 (5, 6, 7, 10) transversal und integriert in ihrer Mittenlinie mit mindestens einem Ansatz 14 ausgestattet, beispielsweise nahezu horizontal, der in seinem Teil nahe der Achse mit einer quer und durchlaufenden Bohrung 15 versehen ist, sowie in seinem weiter vorstehenden Teil mit einer Mittelbohrung, die durch den Ansatz von unten nach oben verläuft, und in die ein Stutzenbolzen 117 eingreift, der mit einer Mutter 17 und Referenzstiften verriegelt ist, die nicht gezeigt sind, und der axial integriert mit dem Boden des Körpers 112 des hydraulischen Steuerzylinders 12 ist, der vorzugsweise vom Kolbentyp ist, und der so ausgelegt ist, dass er beachtlichen Biegespannungen widerstehen kann. Die obere Fläche 114 des Ansatzes 14 bildet einen Winkel größer als 90 Grad bezüglich der idealen Ebene, welche die Lenkachsen 4 enthält, so dass der Zylinder 12 seine Funktion eines Schlagabsorbers in dem Moment optimieren kann, bei dem die besagte Aufhängung ein Hindernis überwindet (siehe später). Der Schaft 212 des Zylinders 12 ist transversal bei 18 drehbar eingehängt auf den oberen Teil 210 einer Stütze 10, welche die Gestalt eines umgekehrten „L" hat, und am freien Ende des Teils 210 vorgesehen ist, mit einem abwärts gerichteten Ansatz 310. Auf diesen Ansatz und auf den gegenüberliegenden Teil des abwärts gerichteten Ast 110 der Stütze 10 sind drehbar um eine gemeinsame Achse die Stützen 3 montiert, die für das Befestigen am Staplerrahmen vorgesehen sind. Für das Einhängen an der Stütze 10 schließt der Schaft des Zylinders 12 beispielsweise mit einem flachen Abschnitt 212' ab, der mit Spiel in einen Schlitz 19 eingreift, der longitudinal am Teil 210 der Stütze 10 erhalten wird, und der mit einer Querbohrung versehen ist, durch die ein Stift 18 tritt, der mittels seiner abgeflachten Bohrungs-Enden auf der bearbeiteten unteren Fläche des Teils 210 der Stütze 10 liegt und daran mittels Schrauben 20 festgemacht ist, die für die axiale und radiale Verriegelung des Stifts 18 sorgen.
Der abwärts gerichtete Teil 110 der Stütze 10 ist seitlich mit oberen und gegenüberliegenden Ansätzen 21 und 21' ausgerüstet, die aus den Planmaßen des Abschnitts 210 hervorragen, um mit einstellbaren Anschlägen zusammenzuarbeiten, die am Rahmen des Staplers angebracht sind und nicht gezeigt werden, welche die quer schwingenden Bewegungen oder Schwingungen der Aufhängung begrenzen. Derselbe abwärts gerichtete Teil 110 der Stütze 10 schließt unten mit einem Querlager 410 ab, das dem Teil 110 die Form eines umgekehrten „T" gibt.
An den Bohrungen 22 des Lagers 410 und den Bohrungen 15 des Ansatzes 14 sind die gegabelten Enden eines starken Hebels 23 eingehängt, der die Form eines H hat. Sobald der Abgleich der Enden des Hebels 23 mit den Bohrungen 22, 15 bewirkt worden ist, werden in das Innere der Bohrlöcher die Stifte 24 und 25 eingefügt, wobei ihre Enden aus den Bohrlöchern hervorstehen, damit sie mit den Lager oder anderen Mitteln zusammenwirken, die in den Endsitzen des Hebels 23 (6) montiert sind. Mit der Bezugsziffer 26 sind Schmiervorrichtungen angedeutet, welche diese Lager schmieren.
Aus den 7, 8 und 9 geht offensichtlich hervor, dass die besagte Aufhängung ein artikuliertes Dreieck verwirklicht, dessen eine Seite durch die Stütze 10 hergestellt ist, von der wir annehmen, dass es eine festgemachte Seite für die Verbindung mit dem Rahmen des Wagens ist. Die zweite Seite des ausgebildeten Dreiecks wird durch den schwenkenden unteren Hebel 23 hergestellt, der bei 24 am unteren Ende der besagten festgemachten Seite 10 eingehängt ist. Die dritte Seite besteht aus dem Aufbau der Achse 1, dem Ansatz 14 und dem Zylinder 12, was der genannten Seite Eigenschaften variabler Länge bei Variation der Winkelstellung der zweiten Seite 23 verleiht. Die dritte Seite ist unten an die zweite Seite bei 25 eingehängt, und bei 18 an die befestigte Seite 10. Immer wen der Zylinder 12 expandiert, wird die zweite Schwenkseite 23 des ausgeführten Dreiecks nach unten geneigt und bildet beispielsweise einen Winkel von etwa 6,5–7 Grad bezüglich der Horizontalen (siehe den Teil der 9, der mit ausgezogener Linie angedeutet ist). Immer wenn der Zylinder 12 zurück gezogen wird, schwingt die zweite Schwenkseite 23 hinauf, durchlauft die horizontale Position und kommt mit einer aufwärts geneigten Disposition zur Ruhe, beispielsweise so, dass ein Winkel von etwa 3–4 Grad bezüglich der Horizontalen gebildet wird (siehe den Teil der 9, der durch gestrichelte Linien angedeutet ist). Die 9 offenbart, wie der Winkel X, den die dritte Seite 1, 12, 14 variabler Länge bezüglich des vertikalen V bildet, sich um einen sehr kleinen Betrag ändert, wenn die zweite Schwenkseite von der unteren Position zur oberen läuft und umgekehrt. Diese minimale Variation des Winkels X involviert offensichtlich eine minimale Variation desjenigen Winkels, den die Lenkachsen 4 der Achse 1 bezüglich der Vertikalen bilden, wobei von der Position K der unteren Achse zur Position K' der oberen Achse gefahren wird, wie in der 11 angedeutet ist. Aus dieser Figur geht hervor, dass immer wenn die Achse hoch ist, die um 90 Grad gelenkten Räder R mit der Gestalt der Lauffläche einen sehr kleinen Winkel Z bezüglich des Erdbodens S bilden, mit einer wesentlichen Beseitigung der Probleme, die mit Bezug auf die 3 und 4 des bekannten Standes der Technik angeführt wurden.
Die 9a zeigt auf, dass umsomehr der Scharnierpunkt 25 nahe der vertikalen idealen Ebene V ist, die den oberen Scharnierpunkt 18 der Seite 1, 14, 21 variabler Länge zur festgemachten Seite 10 enthält, umsokleiner die Variation des Winkels X ist, den die besagte Seite variabler Länge mit dem vertikalen V bildet, wenn die schwingende und in der Länge festgelegte Seite 23 von der unteren zur oberen Position läuft und umgekehrt. Die 9b zeigt die theoretische optimale Bedingung, worin die Seite 1, 14, 12 variabler Länge auf der vertikalen Ebene V liegt, mit konsequenter Nullung des Winkels X und der Variation des besagten Winkels.
Die in den 7 und 8 gezeigte Konstruktion ist deshalb ein Kompromiss, der beginnend mit der Beschränkung, die durch die reduzierten Abmessungen auferlegt sind, die in einem Zwei-Lenkrad-Hubwagen (Gabelstapler) verfügbar sind, dazu tendiert, möglichst weit die optimale Bedingung zu erreichen, wie sie in den 9 und 9b dargestellt ist.
Die schlagabsorbierende Aufhängung gemäß der Erfindung lässt sich mit denselben Mitteln steuern, die in der eingangs erwähnten Patentanmeldung beschrieben und in 6 veranschaulicht sind. Der Zylinder 12 ist mit dem hydraulischen Regler 27 verbunden, der bei 28 an die hydraulische Service-Pumpe des Wagens, sowie bei 29 an den Auslass angeschlossen ist. An den besagten hydraulischen Regler 27 ist der hydropneumatische Akkumulator 30 angeschlossen, der beispielsweise an einer Seite des absteigenden Teils 110 der Stütze 10 montiert ist, möglichst nahe am Zylinder 12, um die Tätigkeit des Zylinders zu dampfen, wenn sich die Aufhängung in dem ausgedehnten und bedämpften Zustand befindet. Ein Drosselventil kann in die Verbindung zwischen dem Akkumulator 30 und dem Zylinder 12 eingesetzt werden, um die Dämpfwirkung des Akkumulators selbst zu justieren. Der hydraulische Regler 27 wird durch den elektronischen Regler 31 gesteuert, der die Informationen hinsichtlich der Winkelstellung der Schwenkseite 23 aus dem Messwandler 32 empfängt, der beispielsweise an einer Seite des Teils 110 der Stütze 10 montiert ist und mit seinem sich bewegenden Element durch einen Verbindungsstab 33 mit einem Ansatz 34 der unteren Schwenkseite 23 der Aufhängung verbunden ist. Der elektronische Regler 31 kann an den Codierer 35 angeschlossen werden, der mit dem Motor des Wagens (Staplers) verknüpft ist, damit erforderlichenfalls in automatischer Weise die Stellung der Aufhängung in Relation zur Fahrgeschwindigkeit und/oder zu den Lastbedingungen des Wagens abgeändert wird. Der mit der beschriebenen Aufhängung ausgerüstete Vierrad-Wagen (Stapler) kann mit normaler oder langsamer Geschwindigkeit mit der Aufhängung im ausgedehnten Zustand weitermachen, wobei diese im ersten Fall durch den Akkumulator 30 bedampft wird, und im zweiten Fall steif werden kann, um dem Wagen die größte Stabilität in den Operationen der Auf-und Abladung der Paletten-Lasten zu sichern. Immer wenn stattdessen der Wagen eine maximale vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet, kann die Aufhängung automatisch die eingezogene Position einnehmen, so dass die Stabilitätsgrenzen des Wagens selbst vergrößert werden. Bei einer Variation der an den Gabeln des Gabelstaplers angelegten Last, wird der elektronische Regler 31 den Stapler immer in nahezu horizontaler Stellung halten.

Claims

Aufhängung für Automobile, die mit zwei lenkbaren Rädern vorgesehen ist, insbesondere für die schwenkbare Hinterachse von Vierrad-Gabelstaplern, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (1) diagonal und integral mit zumindest einem Ansatz (14) vorgesehen ist, der entlang der Langsachse des Staplers ausgerichtet ist, und durch ein Gelenk (25) parallel zu der Achse mit dem Ende zumindest eines Hebels (23) verbunden ist, der über sein anderes Ende durch ein Gelenk (24) parallel zu dem vorgenannten mit dem unteren Ende des abfallenden Abschnitts (110) der Stütze (10) mit der Form eines invertierten L's verbunden ist, wobei sein oberer Abschnitt (210) orthogonal mit Bezug zu der Achse angeordnet und mit dem Rahmen des Staplers gelenkig verbunden ist, um mit der Achse überein zu stimmen, um diagonal mit Bezug auf die Längsachse des Staplers zu schwenken, wobei mit dem oberen Abschnitt (210) der Stütze (10) durch ein diagonales Gelenk (18), ein Ende eines hydraulischen Zylinders (12) verbunden ist, der mit seinem anderen Ende fest an dem mittleren Ansatz (14) der Achse befestigt ist, und wobei der Zylinder mit einem hydraulischen Regler (27) verbunden ist, der mit einem hydropneumatischen Akkumulator (30) vorgesehen ist, und mit geeigneten Mitteln, so dass der Schwenkhebel (23) eine gedämpfte Schwenkbewegung durchführen kann, mit einer derart nützlichen Amplitude, dass die Lenkachsen (4), die an den Enden der Achse angeordnet sind, im wesentlichen in einer Ebene rechtwinklig zur Fahrbahn des Staplers gehalten werden.
Aufhängung nach Anspruch 1, wobei der Hydraulikzylinder (12) vom Plungerkolben-Typ ist und hohen Widerstand gegen Biegespannungen aufweist.
Aufhängung nach Anspruch 1, wobei der Hydraulikzylinder (12) integral und koaxial an der Basis seines Körpers (112) einen Stehbolzen (117) trägt, der durch eine Durchgangsbohrung, die in dem mittleren Ansatz (14) der Achse enthalten ist, hindurchgeht, und der vorzugsweise in dieser Bohrung durch Referenzstifte und zumindest eine Mutter (17) befestigt ist.
Aufhängung nach Anspruch 1, wobei der Stiel (212) des Zylinders (12) in einem flachen Abschnitt (212') endet, der mit Spiel in einen Schlitz (19) eingreift, der längs und in der mittleren Zone des oberen Abschnitts (210) der Stütze (10) enthalten ist, die an dem Staplerrahmen mit der Möglichkeit zum diagonalen Schwenken montiert ist, wobei das flache Ende des Stiels mit einer diagonalen Bohrung vorgesehen ist, in die zumindest ein Stift (18) eingreift, der durch seine abgeflachten und gebohrten Enden unter dem oberen Abschnitt (210) der Schwenkstütze (10) trägt und daran durch Schrauben (20) befestigt ist.
Aufhängung nach Anspruch 1, wobei der untere Schwenkhebel (23) H-förmig ausgestaltet ist, sodass beide Enden gabelförmig ausgeschaltet sind, um an einer Seite am mittleren Ansatz (14) der Achse und an der anderen Seite am untere Ende des abfallenden Abschnitts (110) der Stütze (10) einzugreifen, die an dem Staplerrahmen mit der Möglichkeit zum diagonalen Schwenken befestigt ist.
Aufhängung nach Anspruch 5, wobei die Gabelenden des unteren Schwenkhebels (23) mit Sitzen zum Aufnehmen der Lager oder ähnlicher Einrichtungen vorgesehen sind, die mit den vorstehenden Enden von Stiften (24, 25) zusammenwirken, die in diagonale Bohrungen (15, 22) des mittleren Ansatzes (14) der Achse und des unteren Endes des abfallenden Abschnitts (110) der Stütze (10) eingeführt sind, die an dem Staplerrahmen mit der Möglichkeit zum diagonalen Schwenken montiert ist.
Aufhängung nach Anspruch 1, wobei die an dem Staplerrahmen montierte L-förmige Stütze (10) mit der Möglichkeit zum diagonalen Schwenken mit einem oberen flachen Abschnitt (210) vorgesehen ist, der einen End-Ansatz (310) aufweist, der nach unten weist und wobei das untere Ende des abfallenden Abschnitts (110) der Stütze mit einer diagonalen Hülse (410) vorgesehen ist, die diesem die Form eines aufgestellten T's verleiht, und an die ein Ende des unteren Schwenkhebels (23) der Aufhängung gehängt ist, wobei an den Ansatz (310) und an den oberen Abschnitt des abfallenden Abschnitts (110) die Stützten (3) drehbar um die Längsachse des oberen Abschnitts (210) zugeordnet sind, wobei die Stützen zum Befestigen an den Staplerrahmen und dem abfallenden Abschnitt (110) angeordnet sind und seitlich und in dem oberen Abschnitt mit Ansätzen (21, 21') gegenüberliegend und hervorstehend zum Zusammenwirken mit Schiebern vorgesehen sind, die am Staplerrahmen befestigt sind, um das diagonale Schwenken der Stütze (10) zu begrenzen.
Aufhängung nach Anspruch 7, wobei der abfallende Abschnitt (110) der Stütze (10), die an der Staplerstütze mit der Möglichkeit zum diagonalen Schwenken montiert ist, ein S-förmiges Seitenprofil aufweist.
Aufhängung nach Anspruch 1, wobei die Abschnitte, welche die Aufhängung bilden, derart ausgestaltet sind, dass der untere Schwenkhebel (23) von einer Endposition, in der er nach unten mit Bezug auf die Horizontale geneigt ist, verläuft, korrespondierend mit der Bedingung maximaler Erstreckung des Hydraulikzylinders (12) in eine Endposition, einer in welcher der Schwenkhebel (23) nach oben geneigt ist, mit Bezug auf die Horizontale, konkurrierend mit der maximalen Retraktion des Zylinders (12).
Aufhängung nach Anspruch 9, wobei die Gelenkachse (25) des unteren Schwenkhebels (23) zu dem mittleren Ansatz (14) der Achse (1) dazu neigt, soweit sie mit den Begrenzungen übereinstimmt, die von den reduzierten Dimensionen herstammen, die in einem Gabelstapler mit zwei gelenkten Rädern herrühren, so weit wie möglich in der Nähe der idealen vertikalen Ebene zu sein, in der die Gelenkachse (18) liegt, welche den Stiel des hydraulischen Zylinders (12) mit der Stütze (10) verbindet, die an dem Staplerrahmen mit der Möglichkeit zum diagonalen Schwenken montiert ist.
Aufhängung nach Anspruch 1, wobei an einer Seite des abfallenden Abschnitts (110) der Stütze (10) ein Transducer (32), der ein elektrisches Signal proportional zu der Winkeldistanz zwischen dem Teil der Stütze (10) und dem unteren Schwenkhebel (23) zur Verfügung stellt, an einen Ansatz (34) montiert ist, mit dem das mobile Element des Transducers durch eine Zugstange (33) verbunden ist, wobei an der gegenüberliegenden Seite dieses abfallenden Abschnitts (110) der Stütze (10) der hydropneumatische Akkumulator (30) befestigt ist, der den Betrieb des hydraulischen Zylinders (12) der Aufhängung dämpft.
Aufhängung nach Anspruch 11, wobei der hydraulische Zylinder (12) und der hydropneumatische Akkumulator (30) mit einem Hydraulikregler (27) verbunden sind, der von der Hydraulikpumpe des Gabelstaplers versorgt wird und von dem Transducer (32) der Winkelposition des unteren Schwenkhebels (23) geregelt wird, als auch von der Codiereinrichtung (35), welche die Geschwindigkeit des Staplers erfasst, alles in der Weise, dass der Stapler bei normaler oder langsamer Geschwindigkeit mit ausgefahrener Aufhängung fährt, die im ersten Falle durch den Akkumulator (30) gedämpft sein kann, während sie in dem zweiten Fall steif wird, um sicherzustellen, dass der Stapler die maximale Stabilität im Betrieb des Ladens und Entladens von palletierten Lasten aufweist, wobei andernfalls vorgesehen ist, dass falls der Stapler sich bei einer Geschwindigkeit bewegt, die eine vorbestimmte Maximalgeschwindigkeit überschreitet, die Aufhängung automatisch, falls erforderlich, zusammengezogen werden kann, um den Stapler tiefer zu legen, um seine Stabilität zu erhöhen.
Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Selbstnivellierungsfunktion ausgestattet ist, um den Gabelstapler bei Variation der auf die Gabeln wirkenden Last immer in fast horizontaler Position zu halten.