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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fernstellenmanagementsystem zur
systematischen Überwachung
von Zuständen
von Bürogeräten, die über ein
Computernetzwerk verbunden sind, beispielsweise von Zuständen von
PC/Server-System-Geräten,
die Computer, wie beispielsweise einen Mehrzweck-PC, einen Server
und dergleichen umfassen, und von Peripherievorrichtungssystemgeräten, die
auf bestimmte Funktionen spezialisiert sind, insbesondere auf Eingabe-/Ausgabe-Funktionen,
wie beispielsweise ein Drucker, eine Kopiermaschine, ein Abtastgerät bzw. ein
Scanner und dergleichen, von entfernten Plätzen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
herkömmliches Überwachungs-/Managementsystem,
das einfach Log-Informationen bzw. Protokollinformationen sammelt,
wie beispielweise Betriebsinformationen, Fehlerinformationen und
dergleichen, die mit einem vorgegebenen Gerät in einem Büro verbunden
sind, gibt es bereits. Ebenso gibt es ein System zum Sammeln von
Informationen, die in dem Büro
in einem Zentralserver gesammelt werden, der außerhalb des Büros über ein
Netzwerk bereitgestellt/angeschlossen ist, und zum Überwachen/Verwalten
der gesammelten Informationen. Derartige Management-/Überwachungssysteme überwachen/verwalten
jedoch lediglich ein PC-/Server- System,
d. h. Mehrzweckcomputer, oder lediglich ein Vorrichtungssystem,
wie beispielsweise einen Drucker, eine Kopiermaschine und dergleichen.
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Der
Grund, warum Mehrzweckcomputer und Vorrichtungen unabhängig verwaltet
werden, besteht darin, dass Abläufe
und dergleichen zur Verwaltung derselben unterschiedlich zueinander
sind. Das heißt,
ein Mehrzweckcomputer kann verwaltet werden, indem ein Programm
erzeugt wird, das eine erforderliche Funktion entsprechend einer
Umgebung bereitstellt, wie beispielsweise ein zugehöriges Betriebssystem
und dergleichen, und auf dem zu verwaltenden Computer abgelaufen
lassen wird. Da es jedoch in der Praxis nahezu unmöglich ist,
Funktionen von Peripherievorrichtungen hinzuzufügen oder zu verändern, und
es keine Standards für
Informationen gibt, die bei einem Management bzw. einer Verwaltung
erforderlich sind, wie beispielsweise mit Peripherievorrichtungen
auszutauschende Datenformate, Austauschabläufe und dergleichen, muss ein
entsprechender Verwaltungsablauf für jede Peripherievorrichtung
entwickelt werden, und einzelne Peripherievorrichtungen sind mit
entsprechenden Managementstellen verbunden und werden verwaltet.
Auf diese Art und Weise ist ein Vorrichtungsmanagementsystem fremdartig
zu einem Mehrzweckcomputermanagementsystem, wobei die zwei Systeme
unabhängig
vorliegen.
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Aus
diesem Grund müssen
diese zwei Systeme ausgestattet sein, um sowohl das PC-/Server-System
als auch das Vorrichtungssystem zu überwachen, wobei das Systemausmaß zunimmt, was
eine komplizierte Verwaltung sowie teure Systeme und hohe Wartungskosten
zur Folge hat. Da unabhängige
Systeme verwendet werden müssen, müssen eine
Benutzerstelle und eine Supervisor-Stelle über verschiedene Leitungen
verbunden sein.
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Des
Weiteren muss, wenn die zwei Systeme bereitgestellt sind, ein Supervisor
Bürogeräte über die
zwei Managementsysteme überwachen,
was sehr schwierige Operationen zu Folge hat.
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In
der
WO97/44937 ist
eine Verwaltung eines Netzwerks unter Verwendung einer Netzwerkmanagementplattform
zur Verwaltung von Netzwerkvorrichtungen und einer Systemmanagementplattform zur
Verwaltung von Vorrichtungen offenbart, die Teil des Netzwerks sind,
einschließlich
einer Druckverwaltung. Ein Gateway bzw. eine Schnittstelle stellt eine
Verflechtung zwischen den Plattformen zum Teilen von Managementereignissen
und Alarmen bereit, wobei eine Schnittstelle einen Formatierer zur
Neuformatierung von Nachrichten für jede Plattform umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der vorstehend
genannten Schwierigkeiten gemacht worden und hat als zugehörige erste Aufgabe,
ein Fernstellenmanagementsystem bereitzustellen, das es einem Supervisor
ermöglicht,
sowohl Mehrzweckcomputer als auch Peripherievorrichtungen bei Fernstellen
integral zu verwalten.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fernstellenmanagementsystem
bereitzustellen, das ebenso für
jede Peripherievorrichtung einmalige Informationen, d. h. detaillierte
Informationen jeder Peripherievorrichtung bei einer integralen Verwaltung
von Mehrzweckcomputern und Peripherievorrichtungen verwalten kann.
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Es
ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fernstellenmanagementsystem
bereitzustellen, das Mehrzweckcomputer und Peripherievorrichtungen
integral verwaltet, und das effizient weiterentwickelt werden kann.
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Es
ist eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fernstellenmanagementsystem
bereitzustellen, das ebenso eine Kommunikationsleitung sowohl von
Mehrzweckcomputern als auch von Peripherievorrichtungen integrieren
kann.
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Es
ist eine fünfte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fernstellenmanagementsystem
bereitzustellen, das es einem Benutzer auch gestatten kann, eine
Verwaltung von Mehrzweckcomputern und Peripherievorrichtungen zu
integrieren.
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen angegeben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
ersichtlich, in der gleiche Bezugszeichen die gleichen oder ähnliche
Teile innerhalb der zugehörigen
Figuren bezeichnen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügte
Zeichnung, die in die Spezifikation eingegliedert ist und einen
Teil hiervon bildet, veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung und
dient gemeinsam mit der Beschreibung zur Erklärung der Prinzipien der Erfindung.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Anordnung einer Benutzerstelle und
einer Supervisor-Stelle zeigt,
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Anordnung von Softwaremodulen eines
Fernstellenmanagementsystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
zeigt,
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3 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Anordnung eines Computers als ein PC
und ein Server zeigt,
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4 zeigt
ein Blockschaltbild zur Beschreibung des Datenaustauschablaufes,
der zwischen einem lokalen System und einem Zentralsystem ausgeführt wird,
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf eines Vorrichtungszentralservers bei
Empfang einer Nachricht zeigt,
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf für Ereignisse zeigt, die in
einem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a erzeugt
werden,
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7 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Ablauf des Vorrichtungsüberwachungsservers 203a bei einem
Empfang einer Nachricht von einem Vorrichtungszentralserver 210 zeigt,
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8 zeigt
ein Beispiel des Nachrichtenformats, das zwischen dem Vorrichtungszentralserver 210 und
dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a ausgetauscht
wird,
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9 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Anordnung von Softwaremodulen eines
Fernstellenmanagementsystems gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt,
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10 zeigt
ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs für ein Herunterladen von Einstellungswerten
zu Vorrichtungen zwischen dem lokalen System und dem Zentralsystem,
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11 zeigt
ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Zähldatenhochladeablaufs, d.
h. eines Vorrichtungsinformationssammelablaufs, der zwischen dem
lokalen System und dem Zentralsystem ausgeführt wird,
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12 zeigt
ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Protokolldatenhochladeablaufs
von dem lokalen System zu dem Zentralsystem,
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13 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf des Zentralservers 110 bei
einem Empfang eines Ereignisses zeigt,
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14 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf eines Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmoduls 901 für ein Herunterladeendereignis
zeigt,
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15 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf des Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmoduls 901 in
Reaktion auf eine Vorrichtungsinformationserfassung-(Zählerhochlade-)Nachricht
zeigt,
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16 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf des Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmoduls 901 in
Reaktion auf eine Protokolldatenhochladenachricht zeigt,
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17 zeigt
ein Flussdiagram, das den Verarbeitungsablauf eines lokalen Plugin 203b in
Reaktion auf eine Nachricht oder ein Ereignis zeigt, die/das zu
ihm ausgegeben wird,
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18 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die
durch das lokale Plugin 203b entsprechend einer Nachricht
ausgeführt
wird, die von einem Zentralserver 1101 empfangen wird,
und
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19 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf eines PC-Überwachungsclient bei
Empfang einer Nachricht zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Ein
Bürogeräteüberwachungssystem
als das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
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<Systemanordnung>
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In 1 ist
ein Blockschaltbild gezeigt, das die Anordnung einer Benutzerstelle
und einer Supervisor-Stelle
zeigt. Die Benutzerstelle umfasst einen PC 103 und einen
Vorrichtungsüberwachungsserver 203a (ein
Informationsgerät
zur Verwaltung von Vorrichtungen, die mit einem lokalen Netzwerk
beispielsweise eines Büros
verbunden sind) als Mehrzweckcomputer sowie eine Kopiermaschine 101 und
Drucker 105 und 104 als Peripherievorrichtungen,
die über
ein LAN angeschlossen sind. Es ist anzumerken, dass die Merkzweckcomputer
einen Personalcomputer, einen Server, ein Gateway, einen Router und
das Netzwerk selbst umfassen, während
Peripherievorrichtungen eine Kopiermaschine, einen Drucker, einen
Scanner, ein FAX, ein Multifunktionsgerät und dergleichen umfassen.
Der PC 103 kann ein PC-Überwachungsclientmodul
zur Verwaltung von Mehrzweckcomputern (wie nachstehend beschrieben)
ausführen
und dient als ein PC-Überwachungsclient,
der Mehrzweckcomputer verwalten kann, die mit dem lokalen Netzwerk
beispielsweise eines Büros
verbunden sind. Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
der PC-Überwachungsclientserver
können
physikalisch unabhängige
Geräte oder
ein einzelnes Gerät
sein, wobei die Aufgaben der vorliegenden Erfindung gelöst werden
können, solange
sie logisch unabhängig
sind und zugehörige Funktionen
implementiert sind.
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Obwohl
es in 1 nicht gezeigt ist, ist ein Umwandler oder dergleichen
zur Umwandlung/Einstellung des Datenformats zwischen dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
dem PC-Überwachungsclientmodul
(PC-Überwachungsclient)
mit dem LAN der Benutzerstelle als ein weiteres konstruktives Bauelement
der vorliegenden Erfindung verbunden.
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In
der Supervisor-Stelle ist ein LAN-System durch Verbinden eines Zentralservers 110 für eine integrale
Verwaltung von Vorrichtungen der Benutzerstelle, einer Bestandsdatenbank 109 zur
Speicherung von Managementinformationen bzw. Verwaltungsinformationen
und dergleichen sowie eines Vorrichtungszentralservers 210 zur
exklusiven Verwaltung von Peripherievorrichtungen in der Benutzerstelle
aufgebaut. Mit diesem System kann ein anderer Computer, wie beispielsweise
ein Server/PC 111, verbunden werden und ein Anwendungsprogramm für ein Management
bzw. eine Verwaltung unter Verwendung von Verwaltungsinformationen
kann durch diesen Computer 111 ausgeführt werden.
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Obwohl
es in 1 nicht gezeigt ist, umfasst die Supervisor-Stelle
ebenso eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige von Informationen, die
von der Benutzerstelle gesendet werden, einen Umwandler zur Umwandlung/Einstellung
des Datenformats zwischen dem Zentralserver 110 und dem
Vorrichtungszentralserver und dergleichen als konstruktive Bauelemente
der vorliegenden Erfindung.
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Ebenso
kann eine Dienstzentrale (entsprechend einem Anwendungssystem 205 in 2)
für eine
systematische Verwaltung der Supervisor-Stelle mit der Supervisor-Stelle über ein
externes Netzwerk oder ein LAN verbunden sein.
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Diese
Benutzerstelle und diese Supervisor-Stelle sind miteinander über Gateways 106 und 107 verbunden.
Diese Verbindung kann unter Verwendung eines Mehrzweckrouters, eines
Modems oder dergleichen etabliert werden. Wenn der PC 103 das
PC-Überwachungsclientmodul
ausführt,
können eine
Verbindung zwischen dem PC 103 und dem Zentralserver 110 und
eine Verbindung zwischen dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und dem
Vorrichtungszentralserver 210 unabhängig etabliert werden.
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In 3 ist
ein Blockschaltbild gezeigt, das die Anordnung des Computers als
der PC und Server zeigt. Unter Bezugnahme auf 3 umfasst
ein Computer 3000 eine CPU 1 zur Ausführung von
Abläufen
bzw. Sequenzen zur Steuerung einer Übertragung von bestimmten Daten
zu einem externen Gerät
oder eines Datenempfangs von einem externen Gerät auf der Grundlage von Kommunikationssteuerungsprogrammen
mit nachstehend beschriebenen Abläufen und dergleichen, wobei
er mit einer Systemsammelleitung bzw. einem Systembus 4 verbundene Vorrichtungen
systematisch steuert. Ein RAM 2 dient als ein Hauptspeicher,
als Arbeitsbereich und dergleichen der CPU 1. Eine Tastatursteuerungseinrichtung (KBC) 5 steuert
eine Tasteneingabe von einer Tastatur 9 und einer (nicht
gezeigten) Zeigervorrichtung. Eine CRT-Steuerungseinrichtung (CRTC) 6 steuert eine
Anzeige auf einer CRT-Anzeigeeinrichtung 10. Eine Speichersteuerungseinrichtung
(MC) 7 steuert Zugriffe auf einen externen Speicher 11,
wie beispielsweise eine Festplatte (HD), eine Floppy-Diskette (FD)
oder dergleichen, die ein Boot-Programm, verschiedene Anwendungsprogramme,
Zeichensatzdaten, Benutzerdateien, (nachstehend zu beschreibende)
Editierdateien bzw. Bearbeitungsdateien und dergleichen speichert.
Eine LAN-Steuerungseinrichtung 8 ist
mit einem Netzwerk verbunden und führt eine Kommunikationssteuerungsverarbeitung mit
anderen mit dem Netzwerk verbundenen Vorrichtungen aus.
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In 2 ist
ein Blockschaltbild gezeigt, das die Anordnung von prinzipiellen
Softwaremodulen des Bürogerätemanagementsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Ein lokales Benutzersystem (das der Benutzerstelle
entspricht) umfasst sowohl Vorrichtungssystemgeräte (Peripherievorrichtungen,
wie beispielsweise eine Kopiermaschine, einen Drucker, ein Multifunktionsgerät, einen
Scanner, ein FAX und dergleichen) als auch PC-/Server-Systemgeräte (Mehrzweckcomputer).
Die Vorrichtungssystemgeräte
und die PC-/Server-Systemgeräte
werden jeweils lokal durch den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a,
der ein Vorrichtungsüberwachungsmodul
implementiert, und einen PC-Überwachungsclient 203d verwaltet,
der ein PC-Überwachungsmodul
implementiert. Dieser Server und dieser Client werden im Allgemeinen
als ein lokales Verwaltungssystem 203 bezeichnet. Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a weist
eine Datenbank 203a-1 zur Speicherung von Verwaltungsinformationen
auf.
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Demgegenüber umfasst
ein Zentralsystem (das der Supervisor-Stelle entspricht) den Vorrichtungszentralserver 210 zum
Austauschen von Daten mit dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und den
Zentralserver 110 zum Austauschen von Daten mit dem PC-Überwachungsclient 203d.
Es ist anzumerken, dass die Bestandsdatenbank 109 Verwaltungsinformationen
der Vorrichtungssystemgeräte speichert,
die von dem lokalen Benutzersystem gesammelt werden. Ebenso speichert
die Bestandsdatenbank 109 Verwaltungsinformationen, die
durch den Zentralserver verwaltet werden und die PC-/Server-Systemgeräte betreffen.
Diese in der Bestanddatenbank 109 gespeicherten Verwaltungsinformationsteile
werden durch ein Anwendungssystem 205 und dergleichen verwendet.
Es ist anzumerken, dass die Aufgaben des vorliegenden Ausführungsbeispiels
gelöst
werden können,
solange die Bestanddatenbank 109 es ermöglicht, Informationen des Vorrichtungssystems
und des Merkzweckcomputersystems, wie beispielsweise des PC/Servers
und dergleichen, logisch unabhängig
zu verarbeiten. Selbstverständlich
kann die Bestandsdatenbank 109 physikalisch getrennt sein.
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Der
Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
der Vorrichtungszentralserver 210 sind über ein lokales Plugin-Modul 203b und
ein Server-Plugin-Modul zur Umwandlung des Datenformats und des Protokolls
nach Erfordernis verbunden. Diese lokalen und zentralen Pulgin-Module
ermöglichen
Kommunikationen zwischen den lokalen und zentralen Seiten, auch
wenn die zwei Seiten unterschiedliche OS verwenden. Elektrisch sind
die Server über
Router 204 verbunden. Diese Leitung wird physikalisch oder
logisch mit einer Leitung zur Verbindung des PC-Überwachungsclients 203d und
des Zentralservers 110 geteilt.
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Die
Leitung zur Verbindung des Vorrichtungszentralservers 210 und
des Vorrichtungsüberwachungsservers 203a kann
in einigen Fällen
nicht mit der Leitung zur Verbindung des Überwachungsclients 203d und
des Zentralservers geteilt werden, wobei der Überwachungsclient 203d und
der Zentralserver 210 über
eine unabhängige
Leitung verbunden werden können.
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Der
Zentralserver 110 umfasst eine Ereignisüberwachungseinrichtung 110a,
die ein an den Zentralserver 110 ausgegebenes Ereignis überwacht, und
zeigt ein Ereignis auf der Überwachungseinrichtung
an, wenn er über
ein Auftreten einer Störung oder
dergleichen informiert. Der Supervisor kann den Zustand der Störung, die
in der Benutzerstelle aufgetreten ist, durch Beobachten dieser Überwachungseinrichtung
erfassen. Ein Ereignisadapter 210a, der PC-Überwachungsclient 203d und
das Anwendungssystem 205 geben Ereignisse an den Zentralserver 110 aus.
Der Zentralserver 110 führt
eine vorbestimmte Verarbeitung entsprechend den Inhalten des empfangenen
Ereignisses aus. Das Ereignis umfasst beispielsweise eine Störungsnachricht
oder dergleichen.
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Der
Vorrichtungszentralserver 210 umfasst das Ereignisadaptermodul 210a.
Der Ereignisadapter 210a weist eine Funktion zum periodischen
Suchen von Informationen auf, die von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a zu
dem Vorrichtungszentralserver 210 gesendet werden, er wählt Informationen,
die eine in einer Peripherievorrichtung aufgetretene Störung betreffen,
aus den gefundenen Informationen aus, er wandelt die ausgewählten Informationen
in ein Format (Dateiformat, Protokoll oder dergleichen) um, das
der Zentralserver 110 verarbeiten kann, und er gibt dann
ein Ereignis aus, das dem Zentralserver 110 ein Auftreten
einer Störung anzeigt.
Die durch den Ereignisadapter 210a ausgeführte Umwandlung
umfasst beispielsweise eine Verarbeitung, bei der eine von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a empfangene
Information in Daten in einem Textformat umgewandelt werden. Ferner
kann der Zentralserver 110 eine Funktion des Ereignisadaptermoduls 210a zur
Umwandlung von Informationen in ein Format aufweisen, das er verarbeiten
kann. Ein eine Störung
betreffendes Ereignis (Störungsereignis)
umfasst eine Vorrichtung, bei der die Störung aufgetreten ist, die Inhalte
der Störung, eine
Auftrittszeit und dergleichen. Da dieser Ereignisadapter 210a bei
dem System und Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt ist, können
für eine
Vorrichtung einmalige Informationen (beispielsweise ein Papierstau,
eine Klammerfunktionsüberprüfung oder
dergleichen), die durch eine Verwaltungssoftware unter Verwendung
eines einer vorgegebenen Vorrichtung zugeordneten Protokolls/Formats
erhalten werden, zusammen mit Informationen, die durch eine Software
erhalten werden, die eine andere Art von System/Gerät (Mehrzweckcomputer/Server
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel) überwacht,
integral verwaltet werden. Störungsinformationen,
die durch den PC-Überwachungsclient,
der ein PC-Überwachungsclientmodul
implementiert, verwaltet (erfasst) werden, und die zu dem Zentralserver 110 gesendet
werden, umfassen beispielsweise eine Störung eines internen RAM eines
Personalcomputers, eine Kommunikationsfehlerstörung der Netzwerkleitung, ein
Aufhängen
eines Servers und dergleichen. Auf diese Weise kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Zentralserver 110 verschiedene Arten von Informationen,
wie beispielsweise Fehler und dergleichen, die für Peripherievorrichtungen einmalig
sind, und solche, die für
PC-/Server-Systemgeräte
einmalig sind, effizient und integral verwalten.
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Bei
Empfang des Ereignisses zeigt die Ereignisüberwachungseinrichtung 110a zusätzlich die
Vorrichtung, bei der die Störung
aufgetreten ist, die Inhalte der Störung, eine Auftrittszeit und
dergleichen in einer Ereignisliste an. Als das Anzeigeverfahren wird
beispielsweise ein Ereignis je Zeile angezeigt und eine Liste von
Ereignissen wird zeitseriell angezeigt. In 2 ist die
Ereignisüberwachungseinrichtung 110a in
dem Zentralserver 110 beinhaltet. Ebenso können, wenn
diese Ereignisüberwachungseinrichtung 110a von
dem Vorrichtungszentralserver 110 mit einem externen Gerät über das
Netzwerk oder dergleichen verbunden ist, der Vorrichtungszentralserver 210 und
das Anwendungssystem 205 das Vorrichtungssystem und das
PC-/Server-System einschließlich
verwalten.
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Es
ist anzumerken, dass die Ereignisüberwachungseinrichtung 110a störungsbezogene
Ereignisse unabhängig
von einer Ereignisquelle anzeigt, wobei somit die Aufmerksamkeit
des Supervisors erregt wird. Genauer gesagt kann die Ereignisüberwachungseinrichtung 110a eine
zeitserielle Anzeige von Störungsereignissen
des Mehrzweckcomputersystems, die von dem PC-Überwachungsclient 203d ausgegeben
werden, und von Störungsereignissen des
Peripherievorrichtungssystems, die von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a zu
dem Vorrichtungszentralserver 210 gesendet werden und über den
Ereignisadapter 210a ausgegeben werden, in einer Ereignisliste
auf einem einzelnen Bildschirm realisieren.
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Ein
Beispiel eines Datenaustauschablaufs, der zwischen dem Vorrichtungszentralserver 210 und dem
Vorrichtungsüberwachungsserver 203a ausgeführt wird,
ist unter Bezugnahme auf 4 in drei Fällen beschrieben, nämlich (1)
ein Herunterladen von Einstellungswerten von dem Vorrichtungszentralserver 210 zu
Vorrichtungen, (2) ein Hochladen von Protokolldaten bzw. Log-Daten
von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a zu
dem Vorrichtungszentralserver 210, und (3) eine Zählerdatenanforderung
von dem Vorrichtungszentralserver 210 an den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a.
Vor dieser Beschreibung ist das Datenformat kurz erklärt.
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In 8 ist
ein Beispiel des Nachrichtenformats gezeigt, das zwischen dem Vorrichtungszentralserver 210 und
dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a ausgetauscht
wird. Eine Nachricht umfasst ein Kennzeichenfeld bzw. Flag-Feld,
ein Datentypfeld, ein Auftrag-ID-Feld, ein Rückgabewertfeld, ein Datenlängenfeld
und ein Datenfeld. Das Flag-Feld beinhaltet Bits, die eine Kommunikationseinrichtung
anzeigen, und ein Bit, das anzeigt, ob die Nachricht ein Endrahmen
von Daten ist.
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Das
Datentypfeld zeigt den Typ von Daten an, beispielsweise Authentifikationsanforderungsdaten
(Daten, die bei dem Kopf einer Sitzung gesendet werden), herunterzuladende
Einstellungswertdaten, eine Vorrichtungsinformationsanforderung
(nachstehend beschrieben), eine Ereignisinformationsnachricht oder eine
Protokolldatenverarbeitungsanforderung. Beispielsweise gibt in dem
Fall einer Störungsnachricht
oder dergleichen das Datentypfeld Ereignisinformationen an, wobei
das Datenfeld zugehörige Inhalte
angibt.
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Das
Auftrag-ID-Feld zeigt den Typ einer Sitzung an, beispielsweise eine
Parametereinstellung, eine Erfassung von Vorrichtungsinformationen,
eine Ereignisnachricht und dergleichen. Das Datenlängenfeld
gibt die Länge
von Daten an, die folgen, und das Datenfeld speichert Daten mit
der durch das Datenlängenfeld
angegebenen Länge.
In einer Einstellungswertherunterladenachricht oder einer Protokolldatenverarbeitungsanforderung
speichert das Datenfeld Daten. In einer Zählerhochladenachricht speichert
das Datenfeld einer Antwort auf die Vorrichtungsinformationsanforderung
Vorrichtungsinformationen.
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Der
Vorrichtungszentralserver 210 und der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a führen die nachstehend
beschriebenen Verarbeitungsabläufe aus,
während
derartige Nachrichten ausgetaucht werden. In der nachstehenden Beschreibung
bedeutet ein Ereignis eine Nachricht, die über ein Auftreten eines Ereignisses
informiert.
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<Einstellungswertherunterladeablauf>
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In 4 ist
ein Blockschaltbild zur Beschreibung des Datenaustauschablaufes
gezeigt, der zwischen dem lokalen System und dem Zentralsystem ausgeführt wird.
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Einstellungswerte
werden wie nachstehend beschrieben heruntergeladen.
- (1) In dem Anwendungssystem 205 wird eine Einstellungswertinformationsdatei 401 beispielsweise
durch ein manuelles Eingeben einer Bestimmung einer einzustellenden
Vorrichtung, der IP-Adresse der Vorrichtung, eines Einstellungswerts
eines Schwellenwerts bei einem Informieren des lokalen Vorrichtungsservers über einen Alarm,
beispielsweise eines Fehlers, und dergleichen erzeugt.
- (2) Das Anwendungssystem 205 etabliert eine Sitzung
mit dem Vorrichtungszentralserver 210 und sendet Einstellungswertdaten,
die in der Einstellungswertinformationsdatei 401 beinhaltet
sind.
- (3) Bei Empfang der Einstellungswertdaten etabliert der Vorrichtungszentralserver 210 eine
Sitzung mit dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
sendet die Einstellungswertdaten zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a.
- (4) Bei Empfang der Einstellungswertdaten sendet der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a den
Einstellungswert zu der Vorrichtung. Dieser Ablauf ist für jede Vorrichtung
bestimmt.
- (5) Bei Abschluss der Vorrichtungseinstellung sendet der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a eine
Einstellungsendnachricht zu dem Vorrichtungszentralserver 210.
- (6) Der Vorrichtungszentralserver 210 sendet eine Einstellungsendnachricht
zu dem Anwendungssystem 205.
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Danach
gibt das Anwendungssystem 205 die Sitzung mit dem Vorrichtungszentralserver 210 frei,
der die Sitzung mit dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a freigibt.
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Auf
diese Weise können,
wenn der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
der Vorrichtungszentralserver 210 direkt miteinander kommunizieren,
die Vorrichtungseinstellungsinformationen zu der Vorrichtung 402 heruntergeladen
werden.
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Es
ist anzumerken, dass ein Störungsereignis
wie nachstehend beschrieben ausgegeben wird.
- (7)
Wenn der PC-Überwachungsclient 203d eine Störung in
dem Server oder dem PC erfasst und ein Störungsereignis ausgibt, gibt
er das Ereignis direkt an den Zentralserver aus. Es sei angenommen,
dass die PC-/Server-Systemgeräte
mit dem PC-Überwachungsclient
verbunden sind, wie es vorstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
ist (in 4 nicht gezeigt). Ebenso ist die
Bestandsdatenbank 109, die verschiedene Daten beispielsweise
einer Störungsverwaltung, von
Serveranforderungen, von Anrufannahmen und dergleichen speichert,
mit dem PC-Überwachungsclient
und dem Zentralserver verbunden, so dass der PC-Überwachungsclient
und der Zentralserver auf die Datenbank zugreifen können.
- (8) Wenn der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a eine
Störung
der Vorrichtung 402 erfasst, sendet er die Störungsinformation
zu dem Vorrichtungszentralserver 210.
- (9) Bei Empfang der Störungsinformation
in der Vorrichtung 402 gibt der Vorrichtungszentralserver 210 ein
Ereignis, das über
ein Auftreten der Störung informiert,
an den Zentralserver 110 auf der Grundlage der empfangenen
Information aus. Der Vorrichtungszentralserver 210 gemäß 4 umfasst
den Ereignisadapter 210a gemäß 2, der ein
in 4 gezeigtes störungsbezogenes
Ereignis ausgibt.
- (10) Da das ausgegebene Ereignis ein störungsbezogenes Ereignis ist,
steuert die Ereignisüberwachungseinrichtung 110a eine
Ereigniskonsole 110b, um die Störungsinformation anzuzeigen, und
sie aktualisiert die Ereignisliste.
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Auf
diese Art und Weise kann, da das Ereignis, das über eine Störung informiert, über den
Zentralserver 110 unabhängig
von der zugehörigen Quelle
(Vorrichtungssystem oder Mehrzweckcomputersystem) in der Benutzerstelle
verarbeitet wird, der Supervisor Informationen aller Vorrichtungssystemgeräte oder
Mehrzweckcomputersystemgeräte
der Benutzerstelle überwachen,
indem die Ereigniskonsole 110b des Zentralservers überwacht
wird. Informationen, die auf der Ereigniskonsole angezeigt werden,
können
ausgedruckt werden oder einer Verarbeitung unterzogen werden, um
beispielsweise auf einem tragbaren Endgerät einer Serviceperson angezeigt
zu werden. Die gedruckten Informationen können zu dem Benutzer mittels
Post gesendet werden und die Informationen, die auf dem tragbaren Endgerät der Serviceperson
angezeigt werden, können
beispielsweise als ein Servicepersonanruf verwendet werden. Auf
diese Weise können
integral verwaltete Informationen des Vorrichtungssystems und des
Mehrzweck-PC-/Server-Systems in verschiedenen Situationen verwendet
werden.
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In
der vorstehenden Beschreibung wird eine Störung, die in dem Vorrichtungssystem
aufgetreten ist, auf der Ereigniskonsole 110b durch die
Ereignisüberwachungseinrichtung 110a gemäß 4 angezeigt.
Als ein charakteristisches Merkmal des vorliegenden Ausführungsbeispiels
werden nicht alle Teile der Störungsinformationen,
die in dem Vorrichtungssystem erzeugt worden sind, auf der Ereigniskonsole 110b angezeigt.
Das heißt,
das System gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist eine Funktion zur Bestimmung, ob Informationen zu dem Vorrichtungszentralserver 210 gesendet
werden oder nicht, in Abhängigkeit
von der Störungsstufe
der Vorrichtung auf.
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Beispielsweise
sendet der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a keine
Fehlernachricht an den Vorrichtungszentralserver 210, wenn
ein Türöffnungsfehler
in der Kopiermaschine oder dergleichen, oder ein Fehler, der durch
ein Zurücksetzten
unter Verwendung einer Stromeinschalt-/Ausschaltfunktion der Vorrichtung
wiederhergestellt werden kann, aufgetreten ist. Demgegenüber wird
kein Servicepersonanruf getätigt,
wenn ein Fehler, mit dem ein Kunde zurechtkommen kann, beispielsweise
ein Fehler wie ein Temperaturanstieg der Vorrichtung, der den derzeitigen
Betrieb nicht beeinflusst, oder ein Papierstaufehler aufgetreten
ist.
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Wenn
eine derartige Bestimmungsfunktionsdatenbank, die zur Bestimmung
verwendet wird, ob eine Störungsnachricht
zu dem Zentralserver gesendet wird, in einer der Vorrichtungen,
wie beispielsweise der Überwachungsdatenbank 203a-1,
der Vorrichtung 402 und dergleichen, gespeichert ist, kann
die Notwendigkeit einer Informationsnachricht von der Vorrichtung
zu der Zentrale bestimmt werden.
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Ebenso
kann, wenn die Bestimmungsfunktionsdatenbank, die zur Bestimmung
verwendet wird, ob durch den Zentralserver 110 empfangene
Störungsinformationen
auf der Ereigniskonsole 110b angezeigt werden, oder ob
ein Servicepersonanruf zu tätigen
ist, in einer der Vorrichtungen bei der Zentralsystemseite gespeichert
ist, wie beispielsweise dem Anwendungssystem 205 auf der
Zentralserverseite, der Bestandsdatenbank 109, dem Zentralserver 110 und
dergleichen, die Funktion des vorliegenden Ausführungsbeispiels erreicht werden.
-
Da
das System gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine derartige Filterfunktion bei einem Übertragen von Informationen
aufweist, kann der Verkehr zwischen den lokalen und zentralen Systemen
verringert werden, und der Supervisor auf der Zentralseite kann
eindeutig und einfach signifikante Fehlerinformationen erkennen.
-
<Zählerhochladeablauf>
-
Der
Zählerwerthochladeablauf,
d. h. der Vorrichtungsinformationssammelablauf wird wie nachstehend
beschrieben ausgeführt.
Der Zählerwert
umfasst einen Wert, der die Anzahl von Seiten angibt, die durch
die Kopiermaschine oder den Drucker gedruckt werden, einen Betriebsartzähler, der die
Verwendungsfrequenz verschiedener Betriebsarten einer Vorrichtung
anzeigt, und dergleichen, und dient als eine Basis bei einer Berechnung
von Instandhaltungskosten. Wenn derartige Werte in Reaktion auf
eine Anforderung von dem Zentralsystem hochgeladen werden, können Vorrichtungsinformationen
gesammelt werden, die die Zählerwerte
von Bürogeräten umfassen.
Da der Zählerhochladeablauf
in Reaktion auf eine Anforderung von einer Anwendung ausgeführt wird,
dient das Zentralsystem (die Supervisor-Stelle) als ein Initiator.
- (1) Das Anwendungssystem 205 etabliert
eine Sitzung und sendet eine Vorrichtungsinformationsanforderung
an den Vorrichtungszentralserver 210. Die Vorrichtungsinformationsanforderung beinhaltet
beispielsweise Informationen zur Bestimmung einer Zielvorrichtung
in dem lokalen System.
- (2) Bei Empfang der Vorrichtungsinformationsanforderung etabliert
der Vorrichtungszentralserver 210 eine Sitzung mit dem
Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
sendet die Vorrichtungsinformationsanforderung an den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a.
- (3) Bei Empfang der Vorrichtungsinformationsanforderung erfasst
der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a Vorrichtungsinformationen
von der bestimmten Vorrichtung. Dieser Ablauf ist für jede Vorrichtung
bestimmt und für
jede Vorrichtung bestimmte Informationen oder zugeordnete Informationen
werden erfasst.
- (4) Nachdem die Vorrichtungsinformationen erfasst sind, sendet
der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a eine
Vorrichtungsinformationsantwort, die die erfassten Vorrichtungsinformationen
beinhaltet, an den Vorrichtungszentralserver 210.
- (5) Der Vorrichtungszentralserver 210 sendet die Vorrichtungsinformationsantwort
an das Anwendungssystem 205.
-
Danach
gibt das Anwendungssystem 205 die Sitzung mit dem Vorrichtungszentralserver 210 frei,
der die Sitzung mit dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a freigibt.
-
Auf
diese Weise können,
wenn der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
der Vorrichtungszentralserver 210 direkt miteinander kommunizieren,
Vorrichtungsinformationen erfasst werden. Es ist anzumerken, dass
eine Störungsnachricht
in der gleichen Art und Weise wie in dem Einstellungswertherunterladeablauf
gesendet wird.
-
<Protokolldatenhochladeablauf>
-
Protokolldaten
bzw. Log-Daten werden wie nachstehend beschrieben hochgeladen. Protokolldaten
stellen eine Historie über
Informationen bzgl. Alarmen und dergleichen dar, die in Peripherievorrichtungen
aufgetreten sind, und werden spontan zu der Supervisor-Stelle gesendet,
wenn das Auftreten einer Anomalie droht, obwohl sie möglicherweise nicht
die Stufe eines Fehlers erreicht hat (beispielsweise sind Alarme
eine vorbestimmte Anzahl von Malen oder mehr erzeugt worden). Folglich
dient in der Protokolldatenhochladeverarbeitung anders als in der
Zählerhochladeverarbeitung
die Benutzerstelle (das lokale System) als ein Initiator.
- (1) Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a sammelt
Protokolle bzw. Logs von Vorrichtungen. Wenn die gesammelte Protokollgröße einen
vorbestimmten Wert überschritten
hat oder wenn die Frequenz einer Erzeugung von Alarmen eine vorbestimmte
Rate überschritten
hat, startet der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a mit
dem Hochladen von Protokolldaten.
- (2) Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a etabliert
eine Sitzung und sendet eine Protokolldatenverarbeitungsanforderung,
die Protokolldaten beinhaltet, an den Vorrichtungszentralserver 210.
- (3) Bei Empfang der Protokolldatenverarbeitungsanforderung etabliert
der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a eine
Sitzung mit dem Vorrichtungszentralserver 210 und sendet
die Protokolldatenverarbeitungsanforderung an den Vorrichtungszentralserver 210.
- (4) Bei Empfang der Protokolldatenverarbeitungsanforderung etabliert
der Vorrichtungszentralserver 210 eine Sitzung mit dem
Anwendungssystem 205 und sendet die Protokolldatenverarbeitungsanforderung
an das Anwendungssystem 205, das Protokolldaten verarbeitet.
- (5) Bei Empfang der Protokolldatenverarbeitungsanforderung verarbeitet
das Anwendungssystem 205 die zusammen mit der Anforderung
empfangenen Protokolldaten und sendet eine Protokolldatenverarbeitungsantwort
an den Vorrichtungszentralserver 210.
- (6) Der Vorrichtungszentralserver 210 sendet die Protokolldatenverarbeitungsantwort
an den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a.
- (7) Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gibt
die Sitzung mit dem Vorrichtungszentralserver 210 frei
und führt
eine Nachverarbeitung aus. In der Nachverarbeitung löscht, wenn
die Protokolldatenverarbeitungsantwort anzeigt, dass die Verarbeitung
der Protokolldaten normal beendet worden ist, der Server 203a die
Protokolldaten und dergleichen.
-
Danach
gibt der Vorrichtungszentralserver 210 die Sitzung mit
dem Anwendungssystem 205 frei.
-
Auf
diese Weise können,
wenn der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
der Vorrichtungszentralserver 210 direkt miteinander kommunizieren,
die Protokollinformationen hochgeladen werden. Es ist anzumerken,
dass eine Störungsnachricht in
der gleichen Art und Weise wie in dem Einstellungswertherunterladeablauf
gesendet wird.
-
<Verarbeitungsablauf
durch den Vorrichtungszentralserver>
-
Die
Verarbeitungsabläufe
in dem Vorrichtungszentralserver 210 und dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a sind
nachstehend kurz beschrieben. In 5 ist ein
Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf des Vorrichtungszentralservers
bei Empfang einer Nachricht zeigt. Es ist anzumerken, dass diese
Nachricht nicht nur von dem Vorrichtungsüberwachungsserver empfangen
wird, sondern auch von dem Anwendungssystem 205. Das Format
dieser Nachricht kann unterschiedlich zu dem sein, das in 8 gezeigt
ist. Auf jeden Fall ermöglicht
das Format eine Identifikation der Quelle einer Nachricht, oder
eine unterschiedliche Verarbeitung wird in Abhängigkeit von der Quelle ausgeführt. Dieses
Ausführungsbeispiel
wendet das Erstgenannte an.
-
Bei
Empfang einer Nachricht startet die in 5 gezeigte
Verarbeitung. Die empfangene Nachricht wird analysiert (Schritt
S501), um eine zugehörige
Quelle zu prüfen
(Schritt S502). Die Quelle kann identifiziert werden, indem eine
Adresse oder dergleichen an eine Nachricht angefügt wird. Ebenso kann die Quelle
durch die Inhalte der Nachricht identifiziert werden. Beispielsweise
ist, wenn die Nachricht eine Protokollverarbeitungsanforderung ist,
die Quelle der Vorrichtungsüberwachungsserver;
wenn die Nachricht eine Einstellungswertherunterladeanforderung ist,
ist die Quelle das Anwendungssystem (in dem Flussdiagramm durch
ein „Backend" angezeigt) 205.
-
Wenn
die Quelle der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a ist,
wird überprüft, ob die
Nachricht ein Störungsereignis
ist (Schritt S503). Wenn die Nachricht ein Störungsereignis ist, werden Daten
in der Nachricht in ein Format, beispielsweise das Textformat, umgewandelt,
das der Zentralserver 110 verarbeiten kann, und die umgewandelte
Nachricht wird zu dem Zentralserver 110 übertragen
(Schritt S504). In dem Zentralserver 110 werden der Störungsort,
Inhalte, eine Zeit und dergleichen aus in dieser Nachricht beinhalteten
Daten herausgelesen und angezeigt (Schritt S505). Wenn die Nachricht
kein Störungsereignis
ist, werden die Daten zu dem Backend weitergeführt das eine Verarbeitung entsprechend der
Nachricht ausführt,
und die Steuerung wartet auf die nächste Nachricht. Die zu dem
Backend weitergeführten
Daten umfassen beispielsweise eine Protokolldatenverarbeitungsanforderung
und gesammelte Vorrichtungsinformationen.
-
Demgegenüber wird,
wenn die Quelle das Backend, d. h. das Anwendungssystem 205 ist, überprüft, ob die
Nachricht eine Vorrichtungsinformationssammelanforderung ist (Schritt
S506). Wenn in Schritt S506 JA bestimmt wird, wird die Vorrichtungsinformationssammelanforderung
zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gesendet
(Schritt S507), und die Steuerung wartet dann auf die nächste Nachricht.
-
Wenn
die Nachricht keine Vorrichtungsinformationssammelanforderung ist,
wird überprüft, ob die
Nachricht eine Einstellungswertherunterladeanforderung ist (Schritt
S508). Wenn die Nachricht eine Einstellungswertherunterladeanforderung
ist, werden die empfangenen Herunterladeinformationen erfasst (Schritt
S509), wobei sie zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gesendet
werden (Schritt S510).
-
<Verarbeitungsablauf
durch den Vorrichtungsüberwachungsserver>
-
In 6 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf für Ereignisse
zeigt, die in dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a erzeugt werden.
-
Wenn
ein Ereignis erzeugt wird, wird das erzeugte Ereignis analysiert
(Schritt S601). Wenn das Ereignis ein Alarm von einer Vorrichtung
ist und ein vorbestimmter Schwellenwert überschritten worden ist (Schritt
S602), werden soweit gespeicherte Protokolldaten erfasst, um eine
Protokolldatenverarbeitungsanforderungsnachricht zu erzeugen (Schritt S603),
und eine Protokollverarbeitungsanforderung wird an den Vorrichtungszentralserver 210 ausgegeben.
Wenn der Schwellenwert nicht überschritten worden
ist, wird der Alarm in dem Protokoll bzw. Log gespeichert.
-
Demgegenüber wird,
wenn das Ereignis kein Alarm ist, gemäß diesem Ausführungsbeispiel
bestimmt, dass ein Fehler aufgetreten ist, und eine Nachricht, die
ein Störungsereignis
anzeigt, wird erzeugt (Schritt S605). Die Nachricht wird zu dem
Vorrichtungszentralserver 210 in Schritt S604 gesendet.
-
In 7 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Ablauf des Vorrichtungsüberwachungsservers 203a bei
Empfang einer Nachricht von dem Vorrichtungszentralserver 210 zeigt.
-
Es
wird überprüft, ob die
empfangene Nachricht eine Einstellungswertherunterladeanforderung ist
(Schritt S701). Wenn in Schritt S701 JA bestimmt wird, wird eine
Einstellungsverarbeitung auf der Grundlage der empfangenen Einstellungswertdaten zwischen
dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
einer Vorrichtung ausgeführt
(Schritt S702). Das lokale Plugin 203b löscht diese
Daten (Schritt S703) und eine Antwortnachricht, die anzeigt, dass
ein Herunterladen abgeschlossen ist, wird an den Vorrichtungszentralserver 210 ausgegeben (Schritt
S704). Es ist anzumerken, dass das lokale Plugin 203b lediglich
logisch mit dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a verbunden
sein muss, wobei es physikalisch getrennt sein kann, solange es verbunden
ist.
-
Wenn
die Nachricht keine Einstellungswertherunterladeanforderung ist,
wird überprüft, ob die
Nachricht eine Vorrichtungsinformationssammelanforderung ist (Schritt
S706). Wenn in Schritt S706 JA bestimmt wird, werden Informationen
von der bestimmten Vorrichtung gesammelt (Schritt S707), wobei diese
Vorrichtungsinformationen zu dem Vorrichtungszentralserver gesendet
werden (Schritt S708).
-
Mit
den vorstehend beschriebenen Abläufen können Störungsereignisse,
die durch das Managementsystem für
Mehrzweckcomputer und durch das für Peripherievorrichtungen erzeugt
werden, als kombinierte Informationen in der Supervisor-Stelle integriert
verwaltet werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein System
für ein
Abstimmen von Managementinformationen bzw. Verwaltungsinformationen des
Vorrichtungssystems an die Managementsoftware bzw. Verwaltungssoftware
des PC-/Server-Systems begrenzt, sondern kann bei einem System zum Abgleichen
von Verwaltungsinformationen des PC-/Server-Systems an die Verwaltungssoftware
des Vorrichtungssystems angewendet werden. Beispielsweise kann der
Ereignisadapter 210a gemäß 2 bei dem
Zentralserver 110 bereitgestellt sein, um den Vorrichtungszentralserver 210 über ein
Ereignis zu informieren, das in dem Vorrichtungsserver erzeugt wird.
-
Wie
es in 2 gezeigt ist, kann, wenn die Leitung zur Verbindung
des Vorrichtungsüberwachungsservers 203a und
des Vorrichtungszentralservers 210 die gleiche Leitung
wie die für
eine Verbindung des PC-Überwachungsclients 203d und
des Zentralservers 110 verwenden kann und unter Verwendung
beispielsweise eines Routers geteilt wird, die Anzahl von Leitungen
verringert werden. Eine derartige Anordnung ist effektiv, wenn eine
zugeordnete Leitung als die Leitung verwendet wird.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Ein
Bürogeräteüberwachungssystem
als das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügte
Zeichnung beschrieben. Das System gemäß diesem Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in der Art und Weise, wie logische Kanäle zwischen der Supervisor-Stelle
und der Benutzerstelle definiert sind. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
kann die Kommunikationsleitung geteilt werden, wobei aber ein Kanal
zur Verbindung des Vorrichtungsüberwachungsservers 203a und
des Vorrichtungszentralservers 210 sowie ein Kanal zur
Verbindung des PC-Überwachungsclients 203d und
des Zentralserver 110 logisch unabhängig voneinander sind. Wenn der
Vorrichtungszentralserver 210 eine Störungsereignisnachricht von
dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a empfängt, sendet
er ein Ereignis, das über
ein Auftreten einer Störung
informiert, an den Zentralserver 110, wobei somit Störungsereignisse
bei der Ereignisüberwachungseinrichtung
integriert werden.
-
Im
Gegensatz dazu gibt es gemäß diesem Ausführungsbeispiel
weder den Vorrichtungszentralserver 210 noch einen Kanal
zur Verbindung des Vorrichtungsüberwachungsservers 203a und
des Vorrichtungszentralservers 210. An Stelle des Vorrichtungszentralservers
ist ein Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul 901 in
dem Zentralserver 110 angeordnet (obwohl es in 9 unabhängig gezeigt ist),
wobei es durch den Zentralserver 110 empfangene Vorrichtungssysteminformationen
verarbeitet. In dieser Anordnung wird, wenn ein handelsüblicher PC-Überwachungsclient 203d und
ein handelsüblicher
Zentralserver 110 verwendet werden, eine Vorrichtungssystemnachricht
an einen dazwischen etablierten Kanal ausgegeben. Auf diese Art
und Weise muss zusätzlich
zu dem Vorzug einer gemeinsamen Verwendung der Leitung wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel
weder ein unabhängiger Kommunikationskanal
für Vorrichtungssysteminformationen
noch ein unabhängiger
Vorrichtungszentralserver vorbereitet werden.
-
<Systemanordnung>
-
In 9 ist
ein Blockschaltbild gezeigt, das die Anordnung von Softwaremodulen
in einem Bürogerätemanagementsystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
zeigt. Ein lokales Benutzersystem (das der Benutzerstelle entspricht)
umfasst sowohl Vorrichtungssystemgeräte (Peripherievorrichtungen,
wie beispielsweise eine Kopiermaschine, einen Drucker, ein Multifunktionsgerät, einen
Scanner, ein FAX und dergleichen) als auch PC-/Server-Systemgeräte (Mehrzweckcomputer).
Die Vorrichtungssystemgeräte
und die PC-/Server-Systemgeräte
werden jeweils durch den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
den PC-Überwachungsclient 203d wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwaltet.
-
Ein
Zentralsystem (das der Supervisor-Stelle entspricht) umfasst ein
Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul 901 zum Austauschen
von Daten mit dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a sowie
den Zentralserver 110 zum Austauschen von Daten mit dem
PC-Überwachungsclient 203d.
Die Bestandsdatenbank 109 speichert Verwaltungsinformationen
der Vorrichtungssystemgeräte
und der PC-/Server-Systemgeräte.
In 9 ist die Datenbank 109 als eine einzelne
Datenbank veranschaulicht, die logisch oder physikalisch in solche
für das Vorrichtungssystem
und das PC-/Server-System
getrennt werden kann. Die Informationen in der Datenbank werden
durch das Anwendungssystem 205, den Zentralserver 110 und
dergleichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet.
-
Die
Supervisor-Stelle und die Benutzerstelle sind über eine einzelne Leitung zwischen
Routern 204 verbunden. Der PC-Überwachungsclient 203d und
der Zentralserver 110 können
durch ein handelsübliches
Stellenverwaltungssystem realisiert sein. Alle Nachrichten werden über einen
durch den PC-Überwachungsclient 203d und
den Zentralserver 110 gebildeten Kanal ausgetauscht, der
durch dieses handelsübliche
Verwaltungssystem bereitgestellt ist. Es ist anzumerken, dass in 9 das
Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul 901 als ein
unabhängiges
Modul gezeigt ist (entsprechend dem Vorrichtungszentralserver 210 gemäß 2).
Alternativ hierzu kann diese Funktion als eine interne Funktion des
Zentralservers 110 implementiert sein.
-
Der
Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
der PC-Überwachungsclient 203d sind über das lokale
Plugin-Modul 203b zur Umwandlung des Datenformats und des
Protokolls nach Erfordernis verbunden. Das heißt, das lokale Plugin-Modul 203b weist
eine Funktion zum Umwandeln von Informationen des Vorrichtungsüberwachungsservers
in das Format (oder Protokoll) des PC-Überwachungsclients 203a und
umgekehrt auf. Ein Plugin auf der Zentralseite, das Daten zwischen
dem Zentralserver 110 und dem Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul 901 austauscht
(entsprechend dem Server-Plugin gemäß 2), kann
eine Funktion aufweisen, die äquivalent
zu der des lokalen Plugin-Modul 203b ist.
-
Wie
es nachstehend beschrieben ist, hat das lokale Plugin-Modul 203b eine
Rolle zum Weiterführen
einer Nachricht von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a zu dem
PC-Überwachungsclient 203d sowie
zum Steuern des Clients 203d, diese zu dem bestimmten Ziel
zu senden, sowie eine Rolle zum periodischen Abfragen der Inhalte
eines vorbestimmten Datenbereichs, in den der PC-Überwachungsclient 203d Daten
schreibt, und zum Weiterführen
einer an den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a adressierten
Nachricht an den Server 203a, wenn er gefunden ist.
-
Entsprechend
der empfangenen Nachricht führt
der Zentralserver 110 diese Nachricht zu dem Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul
weiter und steuert dieses, um die Nachricht zu verarbeiten, wenn
die Inhalte der Nachricht Informationen sind, die eine Vorrichtung
betreffen, oder steuert die Ereignisüberwachungseinrichtung 110a,
das erzeugte Ereignis in einer Ereignisliste in dem Anzeigeformat
anzuzeigen, das es ermöglicht,
ein Vorrichtungssystemereignis oder ein PC-/Server-Systemereignis zu identifizieren,
wenn die Nachricht über
eine Erzeugung eines Ereignisses informiert. Das Vorrichtungssystemereignis
wird von dem Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul 901 erzeugt.
-
Da
das Plugin mit der Formatumwandlungsfunktion zwischen dem Vorrichtungssystem
und dem PC-/Server-System eingefügt
ist, können
die Funktionen einer handelsüblichen
PC-/Server-Systemverwaltungssoftware angewendet werden, wobei die Vorrichtungssysteminformationen
zwischen dem lokalen System und einer Verwaltungszentrale bzw. Managementzentrale
ausgetauscht werden können. Für eine Vorrichtung
einmalige Informationen, die durch die handelsübliche PC-/Server-Systemverwaltungssoftware
nicht detailliert verwaltet werden können, können durch das Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul
verarbeitet werden, nachdem Daten, die mit den Inhalten des Vorrichtungssystems verbunden
sind, von dem PC-/Server-Systemformat in
das Vorrichtungssystemformat umgewandelt sind. Aus diesem Grund
muss, wenn Vorrichtungsinformationen detailliert zu verwalten sind,
lediglich das Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul entwickelt
werden, wobei eine Entwicklungs-/Gestaltungseffektivität verbessert
werden kann.
-
Ein
Beispiel eines Nachrichtenaustauschablaufs, der zwischen dem lokalen
System (Benutzerstelle) und dem Zentralsystem (Supervisor-Stelle) ausgeführt wird,
ist unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 in
drei Fällen
beschrieben, nämlich
(1) ein Herunterladen von Einstellungswerten von dem Vorrichtungszentralserver 210 zu
Vorrichtungen, (2) ein Hochladen von Protokolldaten von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a zu
dem Vorrichtungszentralserver 210, (3) eine Zählerdatenanforderung
von dem Vorrichtungszentralserver 210 zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a.
-
<Einstellungswertherunterladeablauf>
-
In 10 ist
ein Blockschaltbild zur Beschreibung des Ablaufs zum Herunterladen
von Einstellungswerten zu Vorrichtungen zwischen dem lokalen System
und dem Zentralsystem gezeigt. Einstellungswerte werden wie nachstehend
beschrieben heruntergeladen.
-
In
dem Anwendungssystem 205 wird eine Einstellungswertinformationsdatei 1002 beispielsweise
durch ein manuelles Eingeben einer Bezeichnung einer Vorrichtung,
in der ein Einstellungswert einzustellen ist, eines Einstellungswerts
selbst und dergleichen erzeugt.
- (1) Das Anwendungssystem 205 etabliert
eine Sitzung mit dem Zentralserver 110.
- (2) In dem Zentralserver 110 wird ein Verteilungsmodul 1001 gestartet,
das ein Verteilungsdateipaket 1001a aus der Einstellungswertinformationsdatei 1002 erzeugt.
- (3) Das Verteilungsmodul 1001a sendet die Verteilungspaketdatei
zu dem PC-Überwachungsclient 203d und
veranlasst den Client 203d, dieses als eine Arbeitsdatei
zu speichern.
- (4) Das lokale Plugin 203b überwacht periodisch eine Datendatei,
die der PC-Überwachungsclient 203d speichert,
und wenn das Plugin 203b erfasst, dass der PC-Überwachungsclient eine Arbeitsdatei
erzeugt, informiert es den Vorrichtungsüberwachungsserver über die
Ankunft eines Einstellungswertes und führt die Einstellungswertdaten
zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a weiter.
Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a stellt
den Einstellungswert in der bestimmten Vorrichtung ein.
- (4-2) Das lokale Plugin 203b sendet eine Einstellungsendnachricht über den
PC-Überwachungsclient 203d zu
dem Zentralserver.
- (5) In dem Zentralserver 110 löscht das Verteilungsmodul 1001 die
Verteilungspaketdatei 1001a.
- (6) Der Zentralserver 110 sendet eine Einstellungsendnachricht
an das Anwendungssystem 205.
-
Auf
diese Weise können,
wenn die Einstellungswertdaten zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a weitergeführt sind,
Vorrichtungseinstellungsinformationen zu der Vorrichtung heruntergeladen
werden.
-
Was
eine Störung
betrifft, die in dem Vorrichtungssystem aufgetreten ist, wird ein
Störungsereignis
von dem lokalen Plugin 203b zu dem Zentralserver 110 über den
PC-Überwachungsclient 203d in Schritt
(4-2) gesendet. Das Ereignis, das über eine Störung informiert, wird durch
die Ereignisüberwachungseinrichtung 110a des
Zentralservers 110 verarbeitet und in einer Ereignisliste
angezeigt.
-
<Zählerhochladeablauf>
-
In 11 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Zählerdatenhochladeablaufs, d.
h. des Vorrichtungsinformationssammelablaufs beschrieben, der zwischen
dem lokalen System und dem Zentralsystem ausgeführt wird. Vorrichtungsinformationen
werden wie nachstehend beschrieben hochgeladen.
- (1)
Das Anwendungssystem 205 speichert einen Informationsanforderungsbefehl
in einer Datei und gibt eine Nachricht (ein Ereignis), das als Auslöser für eine Informationssammlung
dient, an den Zentralserver 110 aus.
- (2) Die Ereignisüberwachungseinrichtung
analysiert das Ereignis von dem Anwendungssystem 205 und
startet das Verteilungsmodul 1001, um ein Verteilungsdateipaket 1001a des
Informationsanforderungsbefehls zu erzeugen.
- (3) Der Zentralserver 110 sendet das erzeugte Verteilungspaket,
das den Informationsanforderungsbefehl beinhaltet, an den PC-Überwachungsclient 203d.
Der PC-Überwachungsclient 203d speichert
die empfangene Datei als eine Arbeitsdatei. Es ist anzumerken, dass
die Arbeitsdatei eine Mehrzweckdatei in dem PC-/Server-Managementsystem
ist und der Entität
des Verteilungsdateipakets 1001a entspricht.
- (4) Wenn das lokale Plugin 203b erfasst, dass der PC-Überwachungsserver 203d eine
Datei speichert, liest es die gespeicherte Datei und führt diese
zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a weiter.
Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a sammelt
Vorrichtungsinformationen von der bestimmten Vorrichtung in Reaktion
auf den Befehl in dieser Datei und führt die gesammelten Informationen
zu dem lokalen Plugin 203d weiter.
- (5) Das lokale Plugin 203b speichert die empfangenen
Vorrichtungsinformationen als eine Datei 203e in einem
vorbestimmten Format. In diesem Ausführungsbeispiel dient ein MIF-Format
als Beispiel für
das vorbestimmte Format. Das MIF-Format ist ein allgemeines Dateiformat
eines Informationsmanagementsystems.
- (6) Das lokale Plugin 203b löscht die Arbeitsdatei.
- (7) Das lokale Plugin erzeugt ein Ereignis, das eine Erzeugung
der MIF-Datei anzeigt, und sendet dieses zu dem Zentralserver 110.
- (8) Bei Empfang dieses Ereignisses löscht der Zentralserver 110 das
Verteilungsdateipaket.
- (9) Wenn das von dem lokalen Plugin 203b empfangene
Ereignis einen normalen Abschluss der Informationssammlung anzeigt,
startet der Zentralserver 110 ein gemeinsames Informationssammelmodul 1101 und
veranlasst es, die MIF-Datei, die durch das lokale Plugin erzeugt wird,
zu laden und Vorrichtungsinformationen zu sammeln.
- (10) Das gemeinsame Informationssammelmodul 1101 lädt eine
MIF-Datei 203e und erfasst die gesammelten Vorrichtungsinformationen.
- (11) Das gemeinsame Informationssammelmodul 1101 speichert
die gesammelten Vorrichtungsinformationen in der Bestandsdatenbank.
Es ist anzumerken, dass die Bestandsdatenbank physikalisch oder
logisch Datenbanken für
das Vorrichtungssystem und das PC-/Server-System aufweist und flexible
Verarbeitung entsprechend den Zielvorrichtungen ausführen kann.
- (12) Der Zentralserver weist an, die MIF-Datei 203e auf
der lokalen Seite zu löschen.
- (13) Eine Abschlussnachricht wird zu dem Anwendungssystem gesendet.
-
Auf
diese Weise kann der Zentralserver 110 die Vorrichtungsinformationen
erfassen, die durch den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gesammelt
werden.
-
<Protokolldatenhochladeablauf>
-
In 12 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Protokolldatenhochladeablaufs
von dem lokalen System zu dem Zentralsystem gezeigt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
werden Protokolldaten wie nachstehend beschrieben hochgeladen.
- (1) Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gibt
eine Erfassungsnachricht, die anzeigt, dass die Anzahl von Malen
von Fehlern oder Alarmen einen Schwellenwert überschritten hat, an das lokale
Plugin 203b aus.
- (2) Der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gibt
Ereignisdaten des vorstehend genannten Alarms an das lokale Plugin 203b aus.
- (3) Das lokale Plugin 203b speichert Protokolldaten
als eine MIF-Format-Datei 203e. Es ist anzumerken, dass
das MIF-Format ein allgemeines Datei-/Datenformat eines Informationsmanagementsystems
ist, wie es vorstehend beschrieben ist.
- (4) Das lokale Plugin 203b erzeugt ein Ereignis, das
eine Erzeugung der MIF-Datei anzeigt, und sendet dieses an den Zentralserver 110.
- (5) Bei Empfang des Ereignisses startet der Zentralserver 110 ein
gemeinsames Informationssammelmodul 1201.
- (6) Das gemeinsame Informationssammelmodul 1201 lädt die MIF-Datei 203e,
die durch das lokale Plugin 203b erzeugt wird, um die Protokolldatei
zu lesen.
- (7) Das gemeinsame Informationssammelmodul 1201 speichert
erfasste Vorrichtungsinformationen in der Bestandsdatenbank 109.
- (8) Der Zentralserver weist an, die MIF-Datei 203e auf
der lokalen Seite zu löschen.
- (9) Eine Abschlussnachricht wird zu dem Anwendungssystem gesendet.
-
Auf
diese Art und Weise kann der Zentralserver 110 die Protokolldatendatei
erfassen, die durch den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a erzeugt wird.
-
<Verarbeitungsablauf
durch den Vorrichtungszentralserver>
-
Die
Verarbeitungsabläufe
durch den Zentralserver 110, das Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul 901,
das lokale Plugin 203b und den PC-Überwachungsclient 203d sind
nachstehend kurz beschrieben. In 13 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf des Zentralservers 110 bei
Empfang eines Ereignisses zeigt. Bei Empfang eines Ereignisses startet
die in 13 gezeigte Verarbeitung. In
der nachstehenden Beschreibung werden eine Nachricht und ein Ereignis
nicht streng voneinander unterschieden. Das heißt, ein Ereignis meint eine
Nachricht, die über
eine Erzeugung eines Ereignisses informiert.
-
Das
empfangene Ereignis wird analysiert (Schritt S1301), um eine zugehörige Quelle
zu prüfen (Schritt
S1302). Wenn die Quelle der PC-Überwachungsclient 203d ist,
wird das Ereignis durch die Ereignisüberwachungseinrichtung verarbeitet,
und wenn das Ereignis ein Störungsereignis
ist, wird es in einer Ereignisliste angezeigt (Schritt S1303).
-
Danach
wird überprüft, ob das
Ereignis mit dem Vorrichtungssystem verbunden ist, d. h. ob dieses
Ereignis durch das lokale Plugin 203b ausgegeben worden
ist (Schritt S1304). Wenn in Schritt S1304 JA bestimmt wird, führt das
Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul eine Verarbeitung entsprechend
dem Ereignis aus. Dieser Ablauf ist in den 14 bis 16 gezeigt.
Wenn das Ereignis nicht mit dem Vorrichtungssystem verbunden ist,
führt der Zentralserver 110 eine
Verarbeitung entsprechend dem Ereignis aus.
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Wenn
die Ereignisquelle das Backend, d. h. das Anwendungssystem ist,
wird überprüft, ob das Ereignis
eine Informationssammelanforderung ist (Schritt S1305). Wenn in
Schritt S1305 JA bestimmt wird, wird die Informationssammelanforderung
an das lokale Plugin-Modul 203b ausgegeben (Schritt S1309).
Die Informationssammelanforderung wird ausgeführt, indem das Verteilungsmodul 1001,
das die Anforderung ausführt,
gesteuert wird, um ein Verteilungsdateipaket zu erzeugen und dieses
zu verteilen. Wenn das Ereignis keine Informationssammelanforderung
ist, wird überprüft, ob das
Ereignis eine Herunterladeanforderung ist (Schritt S1306). Wenn
in Schritt 1306 NEIN bestimmt wird, wird eine Verarbeitung
entsprechend dem Ereignis ausgeführt,
und die Steuerung wartet auf das nächste Ereignis.
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Wenn
das Ereignis eine Herunterladeanforderung ist, werden herunterzuladende
Daten von dem Backend erfasst (Schritt S1307) und die Herunterladedaten
werden zu dem lokalen Plugin 203b verteilt (Schritt S1308).
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<Verarbeitungsablauf
durch das Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul>
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Das
Ereignis, das in Schritt S1304 gemäß 13 als
das Vorrichtungssystemereignis bestimmt wird, wird weiter analysiert,
wobei der Ablauf zu drei unterschiedlichen Verarbeitungen verzweigt,
nämlich (1)
ein Herunterladeendnachrichtenereignis, (2) ein Vorrichtungsinformationssammelendereignis
und (3) ein Protokolldatenhochladeanforderungsereignis. Diese Verarbeitungen
entsprechen jeweils den in den Flussdiagrammen gemäß den 14 bis 16 gezeigten
Abläufen.
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(Herunterladeende)
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In 14 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf des Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmoduls 901 in
Reaktion auf ein Herunterladeendereignis zeigt. Bei Empfang einer
Herunterladeendnachricht wird das Verteilungsdateipaket 1001a gelöscht (Schritt
S1401) und eine Herunterladeendnachricht wird zu dem Backend gesendet (Schritt
S1402).
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(Vorrichtungsinformationserfassung)
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In 15 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf des Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmoduls 901 in
Reaktion auf eine Vorrichtungsinformationserfassungs-(Zählerhochlade-)Nachricht
zeigt.
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Anfangs
wird das Verteilungsdateipaket 1001a, das erzeugt worden
ist, um eine Informationssammelanforderung auszugeben, gelöscht (Schritt S1501).
Wenn eine Datenerfassung normal ausgeführt worden ist, wird das Informationssammelmodul 1101 gestartet
(Schritt S1503), wobei es den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a auffordert,
eine MIF-Datei zu senden, die Vorrichtungsinformationen speichert,
und die MIF-Datei als Antwort auf diese Anforderung empfängt (Schritt
S1504).
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Die
empfangene Datei wird in der Bestandsdatenbank 109 gespeichert
(Schritt S1505) und eine MIF-Dateilöschanforderung
wird zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gesendet
(Schritt S1506). Abschließend
wird eine Vorrichtungsinformationssammelendnachricht zu dem Backend
gesendet (Schritt S1507).
-
Demgegenüber wird,
wenn in Schritt S1502 bestimmt wird, dass eine Datenerfassung nicht
normal ausgeführt
worden ist, eine dies anzeigende Nachricht zu dem Backend gesendet
(Schritt S1508).
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Auf
diese Weise werden die als die MIF-Datei erzeugten Vorrichtungsinformationen
von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a erfasst.
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(Protokolldatenhochladen)
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In 16 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf des Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmoduls 901 in
Reaktion auf eine Protokolldatenhochladenachricht zeigt.
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Bei
Empfang einer Protokolldatenhochladenachricht wird das gemeinsame
Informationsverarbeitungsmodul 1201 gestartet (Schritt
S1601), um eine Übergabeanforderung
einer MIF-Datei, die Protokolldaten beinhaltet, an das Vorrichtungsüberwachungsmodul 203a auszugeben
(Schritt S1602).
-
Die
MIF-Datei als eine Antwort auf diese Anforderung wird empfangen
(Schritt S1603) und in der Bestandsdatenbank 109 gespeichert
(Schritt S1604). Eine MIF-Dateilöschanforderung
wird an den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a ausgegeben
(Schritt S1605), wobei bei Abschluss dieser Verarbeitung eine Verarbeitungsendnachricht
zu dem Backend gesendet wird (Schritt S1606).
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<Verarbeitungsablauf
durch den Vorrichtungsüberwachungsserver>
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In 17 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf des lokalen
Plugin 203b in Reaktion auf eine Nachricht oder ein Ereignis
zeigt, die/das zu ihm ausgegeben wird. Da der Überwachungsclient 203d eine
von dem Zentralserver 110 an das lokale Plugin 203b ausgegebene
Nachricht in einem vorbestimmten Bereich speichert, überwacht das
lokale Plugin 203b ständig
oder periodisch diesen Zugriff.
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Bei
Empfang der Nachricht wird überprüft, ob die
Nachricht von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a kommt
(Schritt S1701). Wenn in Schritt S1701 JA bestimmt wird, wird die
Nachricht analysiert (Schritt S1702). Wenn die Nachricht einen Alarm anzeigt
oder anzeigt, dass ein Schwellenwert überschritten worden ist, werden
Protokolldaten als eine MIF-Datei ausgeschrieben und eine Protokolldateihochladeereignisnachricht
wird zu dem Zentralserver 110 über den PC-Überwachungsclient 203d ausgegeben
(Schritt S1705).
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Wenn
die Nachricht keinen Alarm anzeigt oder nicht anzeigt, dass ein
Schwellenwert überschritten
worden ist, wird überprüft, ob die
Nachricht einen Fehler anzeigt (Schritt S1706). Wenn in Schritt S1706
JA bestimmt wird, wird eine Störungsereignisnachricht
erzeugt (Schritt S1707), und der Ablauf schreitet zu Schritt S1705
voran.
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Wenn
die Nachrichtenquelle nicht der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a ist,
wird bestimmt, dass die Nachricht von dem Zentralserver 110 kommt.
Dann werden die Inhalte des vorbestimmten Bereichs, die durch den
PC-Überwachungsclient 203d geschrieben
werden, ausgelesen (Schritt S1708), und die ausgelesenen Daten werden analysiert,
um eine Verarbeitung entsprechend zugehöriger Inhalte auszuführen. In 18 sind
Einzelheiten der Verarbeitung entsprechend den analysierten Inhalten
gezeigt.
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In 18 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Ablauf der Verarbeitung zeigt,
die durch das lokale Plugin 203b entsprechend einer von
dem Zentralserver 1101 empfangenen Nachricht ausgeführt wird.
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Es
wird überprüft, ob die
empfangene Nachricht Herunterladedaten sind (Schritt S1801). Wenn in
Schritt S1801 JA bestimmt wird, wird eine Herunterladedatenempfangsnachricht
zu dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a gesendet
(Schritt S1802), und die empfangenen Daten werden zu dem Server 203a weitergeführt (Schritt
S1803). Die weitergeführten
Daten werden gelöscht
(Schritt S1804) und ein Herunterladeabschlussereignis wird zu dem Zentralserver
ausgegeben (Schritt S1805).
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Wenn
die Nachricht keine Herunterladedaten sind, wird überprüft, ob die
Nachricht eine Vorrichtungsinformationssammelanforderung ist (Schritt
S1806). Wenn in Schritt S1806 JA bestimmt wird, wird eine Vorrichtungsinformationssammelanforderung
an den Vorrichtungsüberwachungsserver 203a ausgegeben
(Schritt S1807).
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Bei
Empfang von Vorrichtungsinformationen von dem Vorrichtungsüberwachungsserver 203a in Reaktion
auf diese Anforderung (Schritt S1808) werden die empfangenen Informationen
als eine MIF-Datei gespeichert (Schritt S1809), wobei eine Vorrichtungsinformationssammelnachricht
an den Zentralserver 110 ausgegeben wird.
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<Verarbeitungsablauf
durch den PC-Überwachungsclient>
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In 19 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, das den Verarbeitungsablauf des PC-Überwachungsclients
bei Empfang einer Nachricht zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 19 wird das Ziel der empfangenen
Daten überprüft (Schritt
S1901). Wenn die Daten an einen Mehrzweckcomputer, wie beispielsweise
einen PC/Server, adressiert sind, werden die empfangenen Daten zu
der bezeichneten Verarbeitung weitergeführt (Schritt S1902); wenn die Daten
an das lokale Plugin adressiert sind, werden die Daten in die vorstehend
genannten vorbestimmten Bereich geschrieben.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, können in
dem System gemäß diesem
Ausführungsbeispiel Peripherievorrichtungen,
die in der Benutzerstelle eingerichtet sind, wo ebenso zu überwachende Mehrzweckcomputer
eingerichtet sind, unter Verwendung des Überwachungssystems für Mehrzweckcomputer
verwaltet werden. Auf diese Weise kann die Supervisor-Stelle Mehrzweckcomputer
und Peripherievorrichtungen durch das gleiche Verfahren integral überwachen.
Des Weiteren können
eine Sammlung von Informationen, eine Parametereinstellung und dergleichen,
die Peripherievorrichtungen betreffen, von der Supervisor-Stelle über das Überwachungssystem
ausgeführt
werden. Ebenso kann die Benutzerstelle ein Protokoll bzw. Log zu
der Supervisor-Stelle senden.
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Außerdem ist,
da alle Module, die an das Mehrzweckcomputerüberwachungssystem anzufügen sind,
um Peripherievorrichtungen zu verwalten, durch Software implementiert
werden können,
keine bestimmte Hardware erforderlich, wobei eine Zunahme eines
Hardwareausmaßes,
wie beispielsweise eines Installationsbereichs, Vorrichtungskosten,
Wartungsarbeiten und dergleichen, verhindert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf ein System begrenzt, das Verwaltungsinformationen
des Vorrichtungssystems kompatibel zu der Verwaltungssoftware der
Mehrzweckcomputer (PC-/Server-System) macht, sondern kann bei einem
System angewendet werden, das Verwaltungsinformationen des PC-/Server-Systems
kompatibel zu der Verwaltungssoftware der Peripherievorrichtungen
(Vorrichtungssystem) macht. Beispielsweise werden das Vorrichtungssystem 201 und
das PC-/Server-System 202 sowie der Vorrichtungsüberwachungsserver 203a und
das PC-Überwachungsclientmodul 203d gemäß 9 miteinander
ersetzt, die MIF-Datei 203e wird durch ein für eine Vorrichtung
einmaliges Dateiformat ersetzt, das lokale Plugin 203b ist
mit einer Funktion zum Umwandeln des PC-/Server-Systemformats in das
Vorrichtungssystemformat versehen, der Zentralserver führt Verarbeitungen
für das
Vorrichtungssystem aus, und das Vorrichtungsinformationsverarbeitungsmodul 901 verarbeitet
Informationen des PC-/Server-Systems, um ein Ereignis an die Vorrichtungszentrale
auszugeben.
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[Weiteres Ausführungsbeispiel]
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Es
ist anzumerken, dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung ebenso
durch Zufuhr eines Speichermediums, das einen Programmcode eines Softwareprogramms
aufzeichnet, das die Funktionen der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele
bei dem System oder Gerät
implementieren kann, und durch Auslesen und Ausführen des in dem Speichermedium
gespeicherten Programmcodes durch einen Computer (oder eine CPU
oder MPU) des Systems oder Geräts
gelöst
werden können.
-
In
diesem Fall implementiert der aus dem Speichermedium herausgelesene
Programmcode selbst die Funktionen der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele,
wobei das Speichermedium, das den Programmcode speichert, die vorliegende Erfindung
darstellt.
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Vorrichtungsinformationsdaten
können
in internen HDDs eines Bildverarbeitungsgeräts und eines Bilddatenrastergeräts, einem
extern angeschlossenen Speichermedium, einem Server, auf den das Bilddatenrastergerät Zugriff
nehmen kann, und dergleichen gehalten werden. Des Weiteren können Vorrichtungsinformationsdaten,
die durch den Benutzer beliebig eingestellt werden, verwendet werden.
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Als
das Speichermedium zum Zuführen
des Programmcodes kann beispielsweise eine Floppydiskette, eine
Festplatte, eine optische Platte, eine magnetooptische Platte, eine
CD-ROM, eine CD-R, eine DVD-ROM, ein Magnetband, eine nicht-flüchtige Speicherkarte,
ein ROM und dergleichen verwendet werden.
-
Die
Funktionen der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele können nicht
nur durch ein Ausführen
des ausgelesenen Programmcodes durch den Computer implementiert
werden, sondern auf der Grundlage einer Anweisung des Programmcodes auch
durch einige oder alle tatsächlichen
Verarbeitungsoperationen, die durch ein OS (Betriebssystem) ausgeführt werden,
das auf dem Computer läuft.
-
Des
Weiteren können
die Funktionen der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele durch einige
oder alle tatsächlichen
Verarbeitungsoperationen, die durch eine CPU oder dergleichen ausgeführt werden,
die in einer Funktionserweitungsplatine oder einer Funktionserweiterungseinheit
angeordnet ist, welche in den Computer eingefügt wird oder mit diesem verbunden
wird, implementiert werden, nachdem der aus dem Speichermedium ausgelesene Programmcode
in einen Speicher der Erweiterungsplatine oder -einheit geschrieben
ist.
-
Wenn
die vorliegende Erfindung bei dem Speichermedium angewendet wird,
speichert dieses Speichermedium Programmcodes, die den vorstehend
beschriebenen Flussdiagrammen (die in den 5 bis 7 und
den 13 bis 19 gezeigt sind)
entsprechen.
-
Um
es erneut zu sagen können
gemäß den Ausführungsbeispielen
Geräte,
wie beispielsweise Peripherievorrichtungen, Mehrzweckcomputer und dergleichen,
die in der Benutzerstelle eingerichtet sind, integral verwaltet
werden.
-
Ebenso
können
gemäß den Ausführungsbeispielen
sowohl Mehrzweckcomputer als auch Peripherievorrichtungen bei einer
Fernstelle auf der Supervisor-Seite integral verwaltet werden.
-
Des
Weiteren können
gemäß den Ausführungsbeispielen
bei einer integralen Verwaltung von Mehrzweckcomputern und Peripherievorrichtungen für jede Peripherievorrichtung
einmalige Informationen, d. h. detaillierte Informationen der Peripherievorrichtung
ebenso verwaltet werden.
-
Außerdem kann
gemäß den Ausführungsbeispielen
ein Fernstellenmanagementsystem bereitgestellt werden, das integral
Mehrzweckcomputer und Peripherievorrichtungen verwaltet, und das
effizient weiterentwickelt werden kann.
-
Zusätzlich kann
gemäß den Ausführungsbeispielen
eine Kommunikationsleitung sowohl von Mehrzweckcomputern als auch
von Peripherievorrichtungen ebenso integriert werden.
-
Ferner
können
gemäß den Ausführungsbeispielen
Mehrzweckcomputer und Peripherievorrichtungen auch auf der Benutzerseite
integral verwaltet werden.
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Da
viele offensichtlich sehr unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung gestaltet werden können,
ohne von dem zugehörigen Umfang
abzuweichen, ist es ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die
zugehörigen
spezifischen Ausführungsbeispiele
begrenzt ist, mit Ausnahme dessen, was in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist.
-
Ferner
können
die vorstehend genannten Programmcodes in elektronischer Form beispielsweise
durch Herunterladen des Codes über
ein Netzwerk, wie beispielsweise das Internet, erhalten werden.
Somit ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein elektrisches
Signal bereitgestellt, das prozessorimplementierbare Anweisungen
zur Steuerung eines Prozessors trägt, um das vorstehend beschriebene
Verfahren auszuführen.