-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweisen der
hemmenden Aktivität
einer Verbindung oder eines Polypeptids (einschließlich Proteinen
und Antikörpern),
unter Verwendung eines Systems zum Nachweisen oder Untersuchen der
Schleimsekretion fördernden
Wirkung, der Entzündung
auslösenden Wirkung,
der intrazellulären
Calciumeinstrom auslösenden
Wirkung und der Protease-aktivierter-Rezeptor aktivierenden Wirkung
des Enzyms, welches atemwegsspezifische Trypsin-ähnliche Enzymproteine umfasst,
deren Strukturen neu erklärt
werden.
-
Hintergrund
-
In
den letzten Jahren wurde ein humanes Trypsin-ähnliches Atemwegsenzym (nachfolgend
hier als "atemwegsspezifisches
Trypsin-ähnliches
Enzym" oder "AST" (atemwegsspezifische
Trypsin-ähnliche
Protease) bezeichnet) aus dem Sputum eines humanen Patienten mit
chronischer Atemwegsentzündung
aufgereinigt (die
JP-A
7-067640 (nachfolgend bedeutet hier JP-A "ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung"), Yasuoka S. et
al., Am. J. Respir. Cell Mol. Biol., 16: S. 300-308, 1997), seine
Aminosäuresequenz
und seine cDNA-Sequenz wurde aufgeklärt (
JP-A 8-89246 ,
US-5804410 ,
EP-699763 , Yamaoka K. et al., J. Biol.
Chem., 273 (19); 11895-11901, 1998).
-
Mehrere
Aktivitäten
des Enzyms wurden in vitro untersucht. Es wird angenommen, dass
das Enzym an den Krankheitszuständen
einer Atemwegsentzündung
beteiligt sein kann, da das Enzym an ziliären Bewegungen des Schleims
beteiligt ist und weiterhin eine Wirkung aufweist, um die Herstellung
von Zytokinen, wie IL-8, GM-CSF, aus humanen Bronchialepithel-Zelllinien
zu verstärken
(Toshika Terao, et al., 1998, The Japanese Respiratory Society).
Da das Enzym enzymatische Aktivitäten, wie eine Fibrinogen abbauende
Aktivität (Yoshinaga
S. et al., J. Med. Invest., 45: 77-86, 1998) und eine Plasminogenaktivator
(Prourokinase) aktivierende Wirkung (Sumiko Yoshinaga, et al., 1998
Conference an Proteases and Inhibitors in Pathophysiology and Therapeutics)
aufweist, wird weiterhin angenommen, dass das Enzym durch die Bildung
von Fibrin auf der basalen Oberfläche eines Atemwegs entzündungshemmend
wirken kann, den Krankheitszustand eines chronischen Atemwegs-Patienten
modifizieren kann und weiterhin an einer Metastase und desgleichen
beteiligt sein kann.
-
Andererseits
stellt ein Protease-aktivierter Rezeptor (Protease-aktivierter Rezeptor,
nachfolgend hier als "PAR" bezeichnet), der
als ein Rezeptor definiert ist, dessen Signaltransduktion durch
die Aktivität
der Protease gefördert
wird, einen Rezeptor dar, welcher die Signale durch die Protease
vermittelt, und ein Thrombinrezeptor (humaner PAR-1), welcher in
humanen Blutplättchen
vorkommt, wurde 1991 kloniert (Vu U K-H et al., Cell, 64: 1057-1068,
1991). Nachfolgend wurden Maus-PAR-1 (Coughlin, S. R., unveröffentlicht,
Zugangsnr. L03529, 1992), Ratten-PAR-1
(Runge M. S. et al., J. Biol. Chem., 267: 16975-16979, 1992), Maus-PAR-2
(Nystedt S. et al., Proc Natl Acad Sci USA, 91: 9208-9212, 1994),
humaner PAR-2 (Bohm S. K., Biochem. J., 314: 1009-1016, 1996), Ratten-PAR-2
(Saifeddine M. et al., Br. J. Pharmacol., 118(3): 521-530, 1996),
humaner und Maus-PAR-3 (Ishihara H. et al., Nature, 386: 502-506,
1997), Maus-PAR-4 (Kahn M. L. et al., Nature, 394: 690-694, 1998),
humaner PAR-4 (Xu W-F et al., Proc Natl Acad Sci USA, 95: 6642-6646,
1998) und desgleichen kloniert. Viele Berichte, dass PAR-1 und PAR-2
an verschiedenen pathologischen Zuständen, wie einer Entzündung, beteiligt
sind, wurden gemacht (Dery O. et al., Am. J. Physiol., 274: C1429-C1452,
1998).
-
In
Bezug auf die Aktivierung des PAR-2 wurde berichtet, dass Trypsin
(Nystedt S. et al., Proc Natl Acad Sci USA, 91, 9208-9212, 1994)
und Tryptase (Schwartz, L.
-
B.
et al., J. Immunol., 126: 1290-1294, 1981) den PAR-2 aktivieren
(Molino M. et al., J. Biol. Chem., 272: 4043-4049, 1997).
-
Es
liegt ein Bericht vor, dass der PAR-2 an der Regulation der pankreatischen
Sekretion im Pankreas (Bohm S. K., Biochem. J., 314, 1009-1016,
1996), der Aktivierung der Ionenkanäle und desgleichen (Nguyen T.
D. et al., J. Clin. Invest., 103: 261-269, 1999) beteiligt ist,
und ein Bericht, dass der PAR-2 weiterhin an der Regulation der
Bewegungen des Duodenums und desgleichen beteiligt ist (Kawabata
A. et al., Br. J. Pharmacol., 128(4): 865-872, 1999).
-
Andererseits
gibt es Berichte, dass die Tryptase, die aus Mastzellen freigesetzt
wird, nur als ihr Tetramer eine enzymatische Aktivität aufweist
(Schwartz, L. B. et al., J. Biol. Chem., 256: 11939-11943, 1981)
und an Hautentzündung
(Steinhoff M. et al., Exp. Dermatol., 8: 282-294, 1999) und Lungenentzündung (Am.
J. Physiol. Lung Cell Mol. Physiol., 278: L193-L201, 2000) beteiligt
ist.
-
Es
gibt jedoch viele noch unbekannte Aspekte bezüglich der Wirkungen der Tryptase
und der Aktivierung des PAR-2, und andere PAR-2 aktivierende Enzyme
sind nicht vollständig
aufgeklärt.
Weiterhin gibt es einen Bericht, welcher das Vorhandensein des oben
erwähnten
Trypsinogens im Atemweg als ein Enzym zum Aktivieren des PAR-2 im
Atemweg nahe legt. Die Aktivität
und die Menge des Trypsinogens sind jedoch vollständig unbekannt,
und es wurde nur das Vorhandensein eines Proteins durch Immunhistochemie
gezeigt (Cocks T. M. et al., Nature, 398: 156-160, 1999). Es wurde
weiterhin nicht berichtet, dass ein atemwegsspezifisches Enzym vorkommt,
welches PAR-2 aktiviert.
-
Einerseits
wird bei chronischen entzündlichen
Atemwegserkrankungen die Verschlimmerung der pathologischen Zustände aufgrund
der Hypersekretion von Schleim als ein pathologischer Zustand angeführt, welcher
zusammen mit einer anhaltenden Entzündung zu einem Problem wird
(Jeffery, P. K. et al., Am. J. Respir. Crit. Dare. Med., 150: S6-13,
1994). Die Wirkungen von Makrolid-Arzneimitteln, wie Erythromycin, gegen DPB
(diffuse Panbronchiolitis), welche zu den oben beschriebenen Erkrankungen
gehört,
sind bekannt (Nagai, H. et al., Respiration, 58(3-4): 145-149),
aber die Makrolid-Arzneimittel werden vorzugsweise nicht in Europa, den
USA und desgleichen verwendet, da sie Antibiotika darstellen.
-
Weiterhin
wurde von verschiedenen Theorien bezüglich der Zielmoleküle berichtet,
welche hauptsächlich
eine Förderung
von überschüssiger Schleimbildung,
und eine Sekretionszellproliferation verursachen (Christian, P.
et al., J. Clin. Invest., 85: 682-689, 1990), aber es gibt noch
kein wirksames therapeutisches Arzneimittel unter den Arzneimitteln,
welches auf der Grundlage der Theorien entwickelt wurde. Ein Arzneimittel, welches
zum Kontrollieren der Förderung
von überschüssiger sekretiver
Schleimbildung wirksam ist, wird daher allgemein für chronische
entzündliche
Atemwegserkrankungen, welche von COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung,
für engl.:
Chronic Obstructive Pulmonary Disease) dargestellt werden, gewünscht.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum
Screenen eines Mittels zum Hemmen der Schleimbildung fördernden
Wirkung, der EGFR (für
engl.: Epidermal Growth Factor Receptor)-Weg aktivierenden Wirkung,
der Entzündung
fördernden
Wirkung (aufgrund der Förderung
der Zytokinherstellung oder desgleichen), der intrazellulären Calciumeinstrom
auslösenden
Wirkung und einer PAR (Protease-aktivierter Rezeptor, der als ein
Rezeptor, dessen Signaltransduktion durch die proteolytische Aktivität verursacht
wird, definiert ist) aktivierenden Wirkung des aktiven AST mit der
richtigen Struktur, und weiterhin ein Überprüfungssystem zum Nachweisen
der hemmenden Aktivität
zu konstruieren.
-
Es
kann nämlich
erwartet werden, dass die Verbindung oder das Polypeptid, welche/s
die Aktivitäten des
AST, das durch Verwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten wurde,
hemmt, oder die Verbindung oder das Polypeptid, welche/s die Schleimbildung
fördernde
Wirkung, die EGFR-Weg aktivierende Wir kung, die Entzündung fördernde
Wirkung, die intrazelluläre
Calciumeinstrom auslösende
Wirkung und die PAR aktivierende Wirkung des AST hemmt, zum Hemmen
oder Modifizieren der physiologischen Wirkungen des AST, wie eine
Sekretion fördernde
oder Schleimbildung fördernde
Wirkung für
die sekretorischen Zellen, eine Fibrinogenolyse-Gerinnungssystemwirkung,
eine Atmwegsumbauwirkung, eine Atemwegsentzündungswirkung, Wirkungen für die Proliferation
und Unterdrückung
von Fibroblasten, Epitheliozyten, Zilien tragenden Zellen, glatten
Muskelzellen, Becherzellen, mit der Proliferation und Metastase
von Krebs verbundene Wirkungen, Wirkungen für mukoziliäre Bewegungen und eine Anti-Virusinfektionswirkung,
und zum Verbessern und Behandeln von pathologischen Zuständen verwendet
werden kann.
-
Da
das AST weiterhin den PAR aktiviert, kann erwartet werden, dass
die Verbindung oder das Polypeptid zum Hemmen oder Modifizieren
der physiologischen Wirkungen des PAR, wie Sekretion fördernde
Wirkung (die Schleimbildung fördernden
Wirkungen von Schleimdrüsenzellen,
serösen
Drüsenzellen
und Becherzellen, Serektion fördernde
Wirkungen für
Nervenzellen, neuroendokrine Zellen, eine Chloridionen-Sekretion fördernde
Wirkung in Atemwegsepithelzellen und desgleichen) für sekretorische
Zellen, die Relaxationswirkungen von Blutgefäßen, Atemwegen, Verdauungstrakten
und desgleichen über
Epithelzellen oder Endothelzellen, eine glatte Muskel kontrahierende
Wirkung, die entzündlichen
Zytokinherstellung induzierenden und verstärkenden Wirkungen der Fibroblasten,
Epithelzellen und desgleichen, Wirkungen für die Proliferation und Unterdrückung von
Zellen, wie Fibroblasten, Epithelzellen (Zilien tragende Zellen,
Becherzellen, Baselzellen), glatte Muskelzellen, sekretorische Drüsenzellen
und die Überempfindlichkeit
verstärkende
Wirkung für
Nervenzellen, und zum Verbessern und Behandeln von pathologischen
Zuständen
verwendet werden kann.
-
Da
das AST weiterhin den EGFR-Weg aktiviert, kann erwartet werden,
dass die Verbindung oder das Polypeptid zum Hemmen oder Modifizieren
von physiologischen Wirkungen, welche durch die Aktivierung des EGFR
verursacht wurden, wie Sekretionsprodukt-Herstellungs fördernde
Wirkungen und Zytokinherstellung för dernde Wirkungen für sekretorische
Zellen (Schleimdrüsenzellen,
seröse
Drüsenzellen,
Becherzellen, squamöse
Zellen, Krebszellen und desgleichen), entzündliche Zytokinherstellung
induzierende und verstärkende
Wirkungen für
verschiedene Zellen mit EGFR-Weg, wie Fibroblasten, Endothelzellen,
Epithelzellen und glatte Muskelzellen, und Zell proliferierende
Wirkungen für
verschiedene Zellen mit EGFR-Weg, wie Fibroblasten, Endothelzellen,
Epithelzellen, Zilien tragende Zellen, Becherzellen, Basalzellen,
squamösen
Zellen, Krebszellen, glatten Muskelzellen und sekretorische Drüsenzellen,
und zum Verbessern und Behandeln von pathologischen Zuständen verwendet
werden kann.
-
Durch
die direkten und indirekten Wirkungen des AST kann die Verbindung
oder das Polypeptid als ein diagnostisches Arzneimittel oder für ein Überprüfungssystem
zum Screenen neuer Arzneimittel für chronische Atemwegsentzündung (chronisch
obstruktive Lungenerkrankungen (einschließlich chronischer Bronchitis,
Lungenemphysem, diffuser Panbronchiolitis und Bronchiektase), bronchitischem
Asthma), Sinobronchitis, Lungenfibrose, respiratorische Anaphylaxie,
Lungenhochdruck, Erkrankungen, welche durch Fibrinogenolyse-Gerinnungssystem-Störungen verursacht
werden, weit definierten Atemwegsgewebekrebs, Arthritis und entzündliche
Hauterkrankungen verwendet werden.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung berücksichtigten die oben beschriebenen
Zustände
und erforschten intensiv Verfahren zum Aufreinigen des AST. Als
Ergebnis wurde ein Verfahren zum effizienten Aufreinigen des aktiven
AST aus Sputum oder rekombinanten Insektenzellen etabliert. Folglich
war es möglich, das
AST in einer größeren Menge
zu erhalten. Das erhaltene, gereinigte Protein wurde verwendet,
um seine Aminosäuresequenz
zu bestimmen. Dadurch wurde zum ersten Mal aufgeklärt, dass
die Struktur des gereinigten aktiven AST eine Proteinstruktur aufweist,
in welcher eine Propeptideinheit mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit über
eine Disulfidbindung verbunden ist, zusätzlich zu der bereits bekannten
Aminosäurestruktur, welche ähnlich zu
der eines Trypsin-ähnlichen
Proteins ist.
-
Weiterhin
wurde gefunden, dass das Enzym in großen Mengen im Bronchialepithel
und den Bronchialdrüsen,
insbesondere den Zilien tragenden Epithelzellen, Basalzellen, spezifisch
exprimiert wird und lokalisiert ist. Es wurde auch gefunden, dass
das AST mit der Struktur eine Fähigkeit
zum Aktivieren des PAR aufweist. Zusätzlich wurde gefunden, dass
das AST die Herstellung von Schleim in einer Zelllinie mit der Fähigkeit zur
Schleimsekretion, welche aus einem respiratorischen Organ stammt,
fördert.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung führten Forschung auf der Grundlage
der Ergebnisse durch und erreichten folglich die vorliegende Erfindung.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben einen rekombinanten Baculovirusvektor
auf der Grundlage der cDNA-Sequenz von HAST (nämlich humanem AST) in Insektenzellen
hergestellt (
JP-A 8-89246 ,
US 5804410 ,
EP 699763 und Yamaoka K. et al., J.
Biol. Chem., 273 (19): 11895-11901, 1998) und das rekombinante Protein
exprimiert. Das aktive Protein wurde aus dem rekombinanten Protein
durch das in Beispiel 1 gezeigte Reinigungsverfahren aufgereinigt,
und die Primärstruktur
des aktiven Proteins wurde bestimmt. Folglich wurde gefunden, dass
das aktive Protein ein Protein mit einer Struktur enthält, in welcher
eine Teilsequenz einer Propeptideinheit, welche eine Aminosäuresequenz
zwischen Methionin (Met) an der 1. Position und Arginin (Arg) an
der 186. Position (konkret, eine Propeptideinheit, welche bei Asparagin
(Asn) an der 145. Position oder bei Asparaginsäure (Asp) an der 162. Position
beginnt) umfasst, mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit über
eine Disulfidbindung verbunden ist, zusätzlich zu dem bereits berichteten
Protein mit Trypsin-ähnlicher
Struktur (
JP A 7-067640 ,
S. Yasuoka et al., Am. J. Respir. Cell Mol. Biol., 16: S. 300-308,
1997, eine Trypsin-ähnliche
Proteineinheit, welche bei Isoleucin (Ile) an der 187. Position
beginnt). Und es wurde entdeckt, dass das Protein mit der oben erwähnten Struktur
den Hauptbestandteil des aktiven AST darstellt.
-
Weiterhin
wurde natürliches
HAST aus Sputum aufgereinigt, und die Aminosäuresequenz des natürlichen
HAST wurde ähnlich
bestimmt. Folglich wurde wiederum gefunden, dass es ein Protein
mit einer Struktur gibt, in welcher eine Teilsequenz einer Propeptideinheit
(konkret, eine Propeptideinheit, welche bei Isoleucin (Ile) an der
173. Position beginnt) mit einer Trypsin-ähnlichen Proteineinheit, welche
am Isoleucin (Ile) an der 187. Position beginnt, über eine
Disulfidbindung verbunden ist. Und es wurde gefunden, dass das Protein
mit der Struktur den Hauptbestandteil des aktiven AST darstellt.
-
Unterdessen
wurde angenommen, dass das HAST spezifisch im Menschen vorkommt,
und es wurde HAT (humane Atemwegs-Trypsin-ähnliche Protease) genannt (
JP-A 7-067640 ,
S. Yasuoka et al., Am. J. Respir. Cell Mol. Biol., 16: S. 300-308, 1997). Die Erfinder
der vorliegenden Erfindung haben jedoch eine PCR (Polymerasekettenreaktion)
unter Verwendung eines degenerierten Primers durchgeführt, welcher
auf der Grundlage der Homologie mehrerer Serinproteasen hergestellt
wurde, und weiterhin unter Verwendung einer cDNA als Matrize, welche
aus einem Maus-Atemweg hergestellt wurde, und die Sequenz des erhaltenen DNA-Fragments bestimmt.
Folglich wurde zum ersten Mal gefunden, dass ein HAST-ähnliches Protein auch in einem
Tier, wie einer Maus, vorkommt, welches keine aufrechte, zweifüßige Fortbewegung
durchführt.
Zusätzlich
wurde die vollständige
cDNA, welche das AST-ähnliche
Protein der Maus kodiert, durch Ausführen einer 5'-RACE (schnelle Vervielfältigung
von cDNA-Enden, engl.: Rapid Amplification of cDNA Ends), 3'-RACE erhalten. Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Gewebsspezifität der Genexpression
untersucht und auch eine atemwegsspezifische Expression in der Maus
beobachtet. Weiterhin wurde das erhaltene Maus-AST-Gen in Insektenzellen als eine Rekombinante
exprimiert, und die Primärstruktur
des Proteins wurde bestimmt. Folglich wurde aufgeklärt, dass
das Maus-AST, ähnlich
wie das humane AST (HAST), ebenfalls ein Enzym mit einer Struktur
darstellt, in welcher die Teilsequenz eines Propeptids, welches
eine Aminosäuresequenz
zwischen Methionin (Met) an der 1. Position und Arginin (Arg) an
der 186. Position umfasst, mit einer Trypsin-ähnlichen Proteineinheit, welche
bei Isoleucin (Ile) an der 187. Position beginnt, über eine
Disulfidbindung verbunden ist. Durch das ähnliche Verfahren war auch
das Klonieren von Hamster-AST und das Klonieren von Meerschweinchen-AST
erfolgreich.
-
Zusätzlich wurde
durch Verfahren, welche den oben beschriebenen Verfahren ähnlich sind,
zum ersten Mal gefunden, dass HAST-ähnliche Proteine auch in höheren Säugern, wie
Affe, Schwein, Hund, Kaninchen und Rind vorkommen. Konkret wurde
ein degenerierter Primer, welcher auf der Grundlage von cDNA-Sequenzen von humanen
und Nagetier-ASTs entworfen wurde, hergestellt, und eine PCR wurde
unter Verwendung einer cDNA als Matrize, welche aus einer aus dem
Atemweg eines höheren
Säugers
extrahierten Gesamt-RNA synthetisiert wurde, durchgeführt, um
die cDNA-Teilsequenz des AST des höheren Säugers zu amplifizieren, gefolgt
durch ein Bestimmen der DNA-Sequenz. Ein Primer für eine RACE
wurde auf der Grundlage der bestimmten DNA-Sequenz hergestellt,
und eine 5'-RACE,
3'-RACE wurde durchgeführt, um
die vollständige
cDNA zu erhalten, welche das HAST-ähnliche Protein kodiert. Das
so erhaltene Säuger-AST-Gen wurde transient
in kultivierten humanen Zellen exprimiert, und es wurde folglich
gefunden, dass eine Trypsin-ähnliche Aktivität, welche
der des humanen AST (HAST) ähnlich
ist, exprimiert werden kann. Weiterhin wurde ein Affen-AST-Gen in
Insektenzellen als eine Rekombinante exprimiert, und die Primärstruktur
des Proteins wurde bestimmt. Folglich wurde die N-terminale Aminosäuresequenz
einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, welche bei IIGG beginnt, und die Aminosäureteilsequenz
eines Propeptids, welches bei DQAA beginnt, in jeweils äquimolaren
Mengen nachgewiesen. Und es wurde auch geklärt, dass das Affen-AST, ähnlich wie
das humane AST, auch ein Enzym mit einer Struktur darstellt, in
welcher eine Propeptidteilsequenz, welche eine Aminosäuresequenz
zwischen Methionin (Met) an der 1. Position und Arginin (Arg) an
der 186. Position umfasst, mit einer Trypsin-ähnlichen Proteineinheit, welche
bei Isoleucin (Ile) an der 187. Position beginnt, über eine
Disulfidbindung verbunden ist.
-
Die
oben beschriebene Entdeckung des Vorkommens des Tier-AST ermöglicht die Überprüfung der Expression
des Tier-AST auf einer Gen-Ebene oder auf einer Protein-Ebene, und
die Überprüfung der
Expression und Aktivität
des Tier-AST in einem Tiermodell für Erkrankungen ist sehr nützlich zum
Aufklären
der Beteiligung des AST an dem pathologischen Zustand. Zusätzlich kann
die Beteiligung des AST in einem pathologischen Modelltier durch
Hemmen der Expression des AST mit einem Antisense-Oligonukleotid
oder durch Transduzieren eines Expressionsvektors, um die Expression
des AST zu verstärken,
untersucht werden. Weiterhin wird Information bereitgestellt, welche
wichtig für
die Überprüfung der
medizinischen Wirksamkeit eines AST-Hemmstoffs oder eines hemmenden
Polypeptids (einschließlich
Proteinen und Antikörpern)
in einem Tiermodell ist, und auch wichtig für die Untersuchung und Überprüfung eines
Artunterschiedes zwischen den Tieren.
-
Als
nächstes
ließ man
ein rekombinantes AST mit der oben beschriebenen Struktur auf eine
rekombinante, PAR exprimierende Insektenzelle wirken, und die Aktivierung
des PAR wurde überprüft, wobei
der Calciumeinstrom als ein Indikator verwendet wurde. Folglich
wurde zum ersten Mal gefunden, dass AST den PAR aktiviert, und dass
der Calciumeinstrom in der Insektenzelle, in welcher PAR1 und PAR2
exprimiert werden, verursacht wird.
-
Weiterhin
haben sie zum ersten Mal gefunden, dass das AST den PAR in normalen
humanen Atemwegs-Epithelzellen und in einer Atemwegs-Epithelzelllinie
aktiviert, um einen Calciumeinstrom zu verursachen, und dass das
AST mit der Struktur eine Förderung
der IL-8 Herstellung und eine Zellproliferation mit einem Signaltransduktionssystem,
welches der PAR vermittelt, verursacht, und es wurde aufgeklärt, dass
das AST den Krankheitszustand einer Atemwegserkrankung mit dem Signaltransduktionssystem,
welches der PAR vermittelt, modifiziert. Und ein Screeningsystem
wurde, basierend auf der enzymatischen Aktivität oder auf der PAR-Aktivierungswirkung
eines rekombinanten AST-Proteins mit der Struktur, auf der Grundlage
der Ergebnisse konstruiert.
-
Zusätzlich wurde
zum ersten Mal gefunden, dass in einer humanen Schleim sezernierenden
Zelllinie das AST mit der Struktur die Schleimbildung fördert, den
intrazellulären
Calciumeinstrom verursacht, einen EGFR-Weg und desgleichen aktiviert,
um eine Förderung
der IL-8-Herstellung und eine Zellproliferation zu verursachen.
Und es wurde aufgeklärt,
dass in einer chronischen Atemwegserkrankung, in welcher die Schleimbildung
gefördert
ist, das AST die Schleimbildung för dert, den intrazellulären Calciumeinstrom
verursacht, den PAR, den EGFR-Weg und desgleichen aktiviert, um
die Förderung
der IL-8-Herstellung und die Zellproliferation zu verursachen, und
so den pathologischen Zustand zu modifizieren.
-
Weiterhin
wurde daher gefunden, dass ein Screeningsystem auf der Grundlage
der enzymatischen Aktivität
oder der Schleimbildung fördernden
Aktivität,
der PAR aktivierenden Wirkung, der intrazellulären Calciumeinstrom auslösenden Wirkung,
der EGFR-Weg aktivierenden Wirkung und der IL-8-Herstellung verstärkenden
Wirkung des rekombinanten AST-Proteins mit der oben beschriebenen
Struktur konstruiert werden kann, und die vorliegende Erfindung
wurde somit vervollständigt.
-
Die
vorliegende Erfindung basiert nämlich
auf dem AST mit der Struktur, in welcher die Propeptideinheit mit
der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit über
die Disulfidbindung verbunden ist.
-
Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung das Hemmstoff- oder hemmende Polypeptid-Screening-System
unter Verwendung der Schleimbildung fördernden Wirkung, der PAR aktivierenden
Wirkung, der intrazellulären
Calciumeinstrom auslösenden
Wirkung, der EGFR-Weg aktivierenden Wirkung und der IL-8-Herstellung verstärkenden
Wirkung oder der Zellproliferation fördernden Wirkung des Enzyms
mit der Struktur als Indikator dar.
-
Die
vorliegende Erfindung wird konkreter wie folgt beschrieben.
- 1. Verfahren zum Screenen für ein(e) zur Hemmung von AST
befähigte(s)
Verbindung oder Polypeptid, durch Mischen:
(i) eines atemwegsspezifischen
Trypsin-ähnlichen
Enzyms mit einer Struktur, in welcher eine Propeptideinheit, bestehend
aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position der
in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, bestehend aus einer Sequenz von 232 Aminosäuren von
Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position der in SEQ
ID NR.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit der in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz
gebildet ist, oder
(ii) eines atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Säugerenzyms,
welches ein Teil eines Gegenstück-Säugerproteins
ist, welches 66% oder mehr Homologie mit dem in SEQ ID NR.: 1 dargestellten
atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Enzym aufweist, und eine Struktur aufweist, in welcher eine der
Propeptideinheit entsprechende Einheit, bestehend aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position mit
einer der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit entsprechenden Einheit, bestehend aus einer Sequenz
von 232 Aminosäuren
von Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit gebildet ist, oder
(iii) einer das Enzym exprimierenden
Zelle, oder
(iv) eines das Enzym exprimierenden Gewebes,
der
Verbindung oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll,
und weiter einer PAR exprimierenden Zelle, und dann das Verwenden
der PAR-Aktivierung
als Indikator.
- 2. Nachweisverfahren nach Anspruch 1, wobei der Protease-aktivierte
Rezeptor PAR2 ist.
- 3. Verfahren zum Screenen für
ein(e) zur Hemmung von AST befähigte(s)
Verbindung oder Polypeptid, durch Mischen:
(i) eines atemwegsspezifischen
Trypsin-ähnlichen
Enzyms mit einer Struktur, in welcher eine Propeptideinheit, bestehend
aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position der
in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, bestehend aus einer Sequenz von 232 Aminosäuren von
Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position der in SEQ
ID NR.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit der in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz
gebildet ist, oder
(ii) eines atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Säugerenzyms,
welches ein Teil eines Gegenstück-Säugerproteins
ist, welches 66% oder mehr Homologie mit dem in SEQ ID NR.: 1 dargestellten
atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Enzym aufweist, und eine Struktur aufweist, in welcher eine der
Propeptideinheit entsprechende Einheit, bestehend aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position mit
einer der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit entsprechenden Einheit, bestehend aus einer Sequenz
von 232 Aminosäuren
von Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit gebildet ist, oder
(iii) einer das Enzym exprimierenden
Zelle, oder
(iv) eines das Enzym exprimierenden Gewebes,
der
Verbindung oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll,
und weiter einer Zelle mit einer intrazellulären Calciumeinströmbefähigung,
und dann das Verwenden des intrazellulären Calciumeinstroms als Indikator.
- 4. Verfahren zum Screenen für
ein(e) zur Hemmung von AST befähigte(s)
Verbindung oder Polypeptid, durch Mischen:
(i) eines atemwegsspezifischen
Trypsin-ähnlichen
Enzyms mit einer Struktur, in welcher eine Propeptideinheit, bestehend
aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-1 70 bis Arg an der 186. Position der
in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, bestehend aus einer Sequenz von 232 Aminosäuren von
Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position der in SEQ
ID NR.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit der in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz
gebildet ist, oder
(ii) eines atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Säugerenzyms,
welches ein Teil eines Gegenstück-Säugerproteins
ist, welches 66% oder mehr Homologie mit dem in SEQ ID NR.: 1 dargestellten
atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Enzym aufweist, und eine Struktur aufweist, in welcher eine der
Propeptideinheit entsprechende Einheit, bestehend aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position mit
einer der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit entsprechenden Einheit, bestehend aus einer Sequenz
von 232 Aminosäuren
von He an der 187. Position bis Ile an der 418. Position, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit gebildet ist, oder
(iii) einer das Enzym exprimierenden
Zelle, oder
(iv) eines das Enzym exprimierenden Gewebes,
der
Verbindung oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll,
und weiter einer Zelle mit einer Schleimbildungsfähigkeit,
und dann das Verwenden des Sekretionsprodukts als Indikator.
- 5. Nachweisverfahren nach Anspruch 4, wobei ein Verfahren zum
Untersuchen der Schleimbildungsfähigkeit
ein AB-PAS Anfärbeverfahren
ist.
- 6. Nachweisverfahren nach Anspruch 4, wobei der Indikator der
Schleimbildungsfähigkeit
die Menge von exprimiertem Muc5AC ist.
- 7. Nachweisverfahren nach Anspruch 4, wobei der Indikator der
Schleimbildungsfähigkeit
die Menge von freigesetztem oder hergestellten EGF, HB-EGF, TGF-α, Amphiregulin
oder Betacellulin ist.
- 8. Nachweisverfahren nach Anspruch 4, wobei der Indikator der
Schleimbildungsfähigkeit
die Aktivierung eines EGF-R Signaltransduktionswegs ist.
- 9. Verfahren zum Screenen für
ein(e) zur Hemmung von EGF, HB-EGF, TGF-α,
Amphiregulin oder Betacellulin befähigte(s) Verbindung oder Polypeptid,
durch Mischen:
(i) eines atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Enzyms mit einer Struktur, in welcher eine Propeptideinheit, bestehend
aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position der
in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, bestehend aus einer Sequenz von 232 Aminosäuren von
Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position der in SEQ
ID NR.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit der in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz
gebildet ist, oder
(ii) eines atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Säugerenzyms,
welches ein Teil eines Gegenstück-Säugerproteins
ist, welches 66% oder mehr Homologie mit dem in SEQ ID NR.: 1 dargestellten
atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Enzym aufweist, und eine Struktur aufweist, in welcher eine der
Propeptideinheit entsprechende Einheit, bestehend aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position mit
einer der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit entsprechenden Einheit, bestehend aus einer Sequenz
von 232 Aminosäuren
von Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit gebildet ist, oder
(iii) einer das Enzym exprimierenden
Zelle, oder
(iv) eines das Enzym exprimierenden Gewebes,
der
Verbindung oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll,
und weiter einer Zelle mit EGF, HB-EGF, TGF-α, Amphiregulin oder Betacellulin,
und dann das Verwenden der Freisetzungsmenge von EGF, HB-EGF, TGF-α, Amphiregulin
oder Betacellulin als Indikator.
- 10. Verfahren zum Screenen für
ein(e) zur Hemmung von AST befähigte(s)
Verbindung oder Polypeptid, durch Mischen:
(i) eines atemwegsspezifischen
Trypsin-ähnlichen
Enzyms mit einer Struktur, in welcher eine Propeptideinheit, bestehend
aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position der
in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, bestehend aus einer Sequenz von 232 Aminosäuren von
Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position der in SEQ
ID NR.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit der in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz
gebildet ist, oder
(ii) eines atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Säugerenzyms,
welches ein Teil eines Gegenstück-Säugerproteins
ist, welches 66% oder mehr Homologie mit dem in SEQ ID NR.: 1 dargestellten
atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Enzym aufweist, und eine Struktur aufweist, in welcher eine der
Propeptideinheit entsprechende Einheit, bestehend aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position mit
einer der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit entsprechenden Einheit, bestehend aus einer Sequenz
von 232 Aminosäuren
von Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit gebildet ist, oder
(iii) einer das Enzym exprimierenden
Zelle, oder
(iv) eines das Enzym exprimierenden Gewebes,
der
Verbindung oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll,
und weiter einer Zelle mit einem EGFR-Signaltransduktionsweg, und
dann das Verwenden der Aktivierung des EGFR-Signaltransduktionsweges
als Indikator.
- 11. Verfahren zum Screenen für
ein(e) zur Hemmung von AST befähigte(s)
Verbindung oder Polypeptid, durch Mischen:
(i) eines atemwegsspezifischen
Trypsin-ähnlichen
Enzyms mit einer Struktur, in welcher eine Propeptideinheit, bestehend
aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position der
in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, bestehend aus einer Sequenz von 232 Aminosäuren von
Ile an der 187. Position bis Ile an der 418. Position der in SEQ
ID NR.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit der in SEQ ID Nr.: 1 dargestellten Aminosäuresequenz
gebildet ist, oder
(ii) eines atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Säugerenzyms,
welches ein Teil eines Gegenstück-Säugerproteins
ist, welches 66% oder mehr Homologie mit dem in SEQ ID NR.: 1 dargestellten
atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen
Enzym aufweist, und eine Struktur aufweist, in welcher eine der
Propeptideinheit entsprechende Einheit, bestehend aus der Aminosäuresequenz
von einer der Positionen 145-170 bis Arg an der 186. Position mit
einer der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit entsprechenden Einheit, bestehend aus einer Sequenz
von 232 Aminosäuren
von ILe an der 187. Position bis Ile an der 418. Position, über eine
Disulfidbindung verbunden ist, wobei die Disulfidbindung zwischen
dem Cysteinrest an Position 173 der Propeptideinheit und dem Cysteinrest
an Position 292 der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit gebildet ist, oder
(iii) einer das Enzym exprimierenden
Zelle, oder
(iv) eines das Enzym exprimierenden Gewebes,
der
Verbindung oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll,
und weiter einer Zelle und das Verwenden der Freisetzungsmenge oder
Expressionsmenge von IL-8 oder der Transkriptionsaktivität des IL-8-Promotors
als Indikator.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
die Ergebnisse der AB-PAS-Färbung
in einer Schleim sezernierenden Zelllinie NCI-H292 durch das Hinzufügen von
EGF-L.
-
2 zeigt
die Ergebnisse der AB-PAS-Färbung
in einer Schleim sezernierenden Zelllinie NCI-H292 durch das Hinzufügen von
dem erfindungsgemäßem HAST
oder EGF-L.
-
3 zeigt
die Ergebnisse der AB-PAS-Färbung
in einer Schleim sezernierenden Zelllinie NCI-H292 durch das Hinzufügen von
dem erfindungsgemäßen HAST
und einem Serinproteasehemmstoff.
-
4 zeigt
die Ergebnisse der AB-PAS-Färbung
in einer Schleim sezernierenden Zelllinie NCI-H292 durch das Hinzufügen von
dem erfindungsgemäßen HAST
oder thermisch behandeltem HAST.
-
5 zeigt
die Assayergebnisse der mRNA-Mengen von Muc5AC, wenn ein Proteasehemmstoff gleichzeitig
zu einer Schleim sezernierenden Zelllinie NCI-H292 hinzugefügt wurde, zu welcher das erfindungsgemäße HAST
hinzugefügt
wurde.
-
6 zeigt
die Assayergebnisse der mRNA-Mengen von Muc5AC, wenn ein EGFR neutralisierender Antikörper oder
ein Proteasehemmstoff gleichzeitig zu einer Schleim sezernierenden
Zelllinie NCI-H292 hinzugefügt
wurde, zu welcher das erfindungsgemäße HAST hinzugefügt wurde.
-
7 zeigt
die Assayergebnisse der mRNA-Mengen von Muc5AC in einer Schleim
sezernierenden Zelllinie NCI-H292, zu welcher das erfindungsgemäße AST,
Trypsin, Tryptase oder Elastase hinzugefügt wurde.
-
8 zeigt
Assayergebnisse, welche zeigen, dass die Förderung der IL-8-Freisetzung aus einer Atemwegs-Epithelzelllinie
BEAS-2B durch das Hinzufügen
von erfindungsgemäßem AST
mit Proteasehemmstoffen gehemmt wird.
-
9 zeigt,
dass die Förderung
der IL-8-Freisetzung aus einer Atemwegs-Epithelzelllinie BEAS-2B durch das Hinzufügen von
erfindungsgemäßem AST
auf einer Transkriptionsebene stattfindet.
-
10 zeigt, dass das erfindungsgemäße AST die
Tyrosinphosphorylierung von EGFR in einer Schleim sezernierenden
Zelllinie NCI-H292 fördert.
-
11 ist eine Figur, welche die Homologie der Aminosäuresequenz
von humanem AST und Maus-AST zeigt.
-
12 zeigt den Calciumeinstrom in PAR exprimierende
Insektenzellen aufgrund des erfindungsgemäßen AST.
-
13 zeigt den Calciumeinstrom aufgrund des erfindungsgemäßen AST
in normalen humanen Atemwegs-Epithelzellen.
-
14 zeigt den Calciumeinstrom aufgrund des erfindungsgemäßen AST
in der Atemwegs-Epithelzelllinie.
-
15 zeigt die Ergebnisse der Überprüfung der hemmenden Aktivitäten der
erfindungsgemäßen Anti-AST-Antikörper.
-
16 zeigt die Standardkurve eines Assaysystems
unter Verwendung des erfindungsgemäßen polyklonalen Anti-AST-Antikörpers gegen
ein rekombinantes AST.
-
17 zeigt die Assay-Ergebnisse von AST in Sputum
durch ein Assaysystem unter Verwendung des erfindungsgemäßen polyklonalen
Anti-AST-Antikörpers.
-
18 zeigt die Ergebnisse, welche durch Untersuchen
der antigenen Reaktivität
der flüssigen
Phase von dem erfindungsgemäßen monoklonalen
Anti-AST- Antikörper und
polyklonalem Anti-AST-Antikörper
mit dem rekombinanten AST erhalten wurden.
-
19 zeigt die Standardkurve eines Assaysystems
unter Verwendung des erfindungsgemäßen monoklonalen Anti-AST-Antikörpers und
des polyklonalen Anti-AST-Antikörpers gegen
das rekombinante AST.
-
Beste Weise, um die Erfindung auszuführen
-
In
dem atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen Enzym, auf das sich
die vorliegende Erfindung bezieht, welches die gesamte in SEQ ID
NR: 1 dargestellte Aminosäuresequenz
umfasst, ist die Propeptideinheit mit der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit über
die Disulfidbindung von Cys an 173. Position mit Cys an der 292. Position
verbunden. In dem atemwegsspezifischen Trypsin-ähnlichen Säugerenzym, auf das sich die
vorliegende Erfindung bezieht, welches die 66% oder mehr Homologie
mit der in SEQ ID NR: 1 dargestellten Aminosäuresequenz aufweist, ist eine
der Propeptideinheit entsprechende Einheit mit einer der Trypsin-ähnlichen Proteineinheit
entsprechenden Einheit über
die Disulfidverbindung einer dem Cys an der 173. Position entsprechenden
Cysteineinheit mit einem, dem Cys an der 292. Position entsprechenden
Cysteineinheit, in dem durch die SEQ ID NR: 1 dargestellten AST
verbunden.
-
In
einem Fall des humanen AST stellt die Propeptideinheit eine Propeptideinheit
dar, deren N-terminale (aminoterminale) Aminosäure eine Aminosäure zwischen
Asn an der 145. Position und Ile an der 170. Position darstellt.
Eine Propeptideinheit, welche von einem von Asn an der 145. Position,
Asp an der 162. Position und Ile an der 170. Position bis Arg an
der 186. Position als de C-Terminus (Carboxylterminus) reicht, ist insbesondere
bevorzugt. Eine Propeptideinheit, welche von einem von Asp an der
162. Position und Ile an der 170. Position bis Arg an der 186. Position
reicht, ist am meisten bevorzugt.
-
Das
AST oder die AST exprimierende Zelle, welche in dem Verfahren zum
Screenen der AST hemmenden Aktivität der Verbindung oder des Polypeptids,
welche(s) untersucht werden soll, verwendet wird, stellt im Allgemeinen
das oben erwähnte
AST mit der Struktur dar oder eine Zelle, welche das AST herstellt,
vorzugsweise eine AST-exprimierende Zelle oder ein Organ, ein Gewebe,
welches aus einem oralen Gewebe, nasalen Gewebe, paranasalen Sinusgewebe,
pharyngealen Gewebe, laryngealen Gewebe, der Luftröhre, Bronchien-
oder Lungengewebe stammt, eine Zelle, welche aus dem Gewebe oder
aus einer Zelllinie davon stammt. Die Zelle oder Zelllinie, welche
aus dem Gewebe stammt, schließt
Krebszellen und Krebszelllinien ein. Insbesondere Epithelzellen,
insbesondere Zilien tragende Epithelzellen oder Basalzellen oder
Zelllinien, welche aus den Zellen stammen, sind bevorzugt. Das gereinigte
AST mit der oben beschriebenen Struktur ist am meisten bevorzugt,
um für
eine Überprüfung bereitgestellt
zu werden.
-
In
dem Verfahren zum Screenen der hemmenden Aktivität der Verbindung oder des Polypeptids,
welche(s) untersucht werden soll, gegenüber der Schleimbildung fördernden
Wirkung aufgrund des AST, wird die Färbungsmenge des Schleimglykoproteins
durch ein AB-PAS-Anfärbeverfahren,
die Freisetzungsmenge eines Schwefelsäure markierten Polymers, die
Herstellungsmenge von Mucin, die mRNA-Expressionsmenge von Mucin
(insbesondere Muc5AC), die Promotor-Transkriptionsaktivität des Mucins
(insbesondere Muc5AC), die Liganden herstellende oder freisetzende
Menge eines EGF-Rezeptors, die phosphorylierte Tyrosinmenge eines
Proteins, welches an dem EGF-Rezeptor-Signaltranduktionsweg beteiligt
ist oder die Menge einer phosphorylierten MAPK (MAP-Kinase) vorzugsweise
als Indikator der Schleimbildung fördernden Wirkung angeführt.
-
In
einem Verfahren zum Screenen der hemmenden Aktivität der Verbindung
oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll, gegenüber der
EGFR-Weg aktivierenden Wirkung aufgrund des AST, kann die Spaltungs-
oder Freisetzungsmenge des EGFR-L (EGFR-Ligand), das Assayziel des
bereits erwähnten EGFR-Signaltransduktionssystems
(Wells A., Int. J. of Biochem. & Cell
Biology, 31: 637-643, 1999), ein durch die Signaltransduktion verursachtes
Phänomen
o der desgleichen als Indikator der EGFR-Weg-Aktivierung verwendet
werden, um die EGFR-Signaltranduktionssystem-Aktivierung aufgrund
des AST zu untersuchen.
-
Der
Indikator der EGFR-Weg-Aktivierung schließt einen intrazellulären Calciumeinstrom,
einen Zellproliferationsassay, den Assay der Transkriptionsaktivität eines
Gens (IL-8, IL-6, GM-CSF oder desgleichen), welches ein Transkriptionselement,
wie NFkB oder AP-1 enthält,
den Assay eines hergestellten Proteins, den Assay einer Inositolphosphat
abbauenden Aktivität
in Zellen, den Assay der Prostaglandin-E2-Herstellung,
den Assay von Thromboxan A2, den Assay von
cAMP (cyclisches AMP), den Assay einer Schleimbildungsmenge, die
Herstellungsmenge von Mucin, die mRNA-Expressionsmenge von Mucin
(insbesondere Muc5AC), die Promotor-Transkriptionsaktivität des Mucins
(insbesondere Muc5AC) und die phosphorylierte Tyrosinmenge eines Proteins
(die phosphorylierte Tyrosinmenge von EGFR, MAPK (MAP-Kinase) oder
desgleichen), welches an einem EGF-Rezeptor-Signaltransduktionsweg beteiligt
ist, ein.
-
In
einem Verfahren zum Screenen der hemmenden Aktivität der Verbindung
oder des Polypeptids, welche(s) untersucht werden soll, gegenüber der
PAR aktivierenden Wirkung aufgrund des AST, kann die PAR-Signaltransduktionssystem-Aktivierung aufgrund
des AST mit dem bereits erwähnten
Assayziel als Indikator der PAR-Signaltransduktions-Aktivierung
untersucht werden.
-
Der
Indikator der PAR-Signaltransduktions-Aktivierung schließt einen
intrazellulären
Calciumeinstrom, einen Zellproliferationsassay, den Assay der Transkriptionsaktivität oder des
hergestellten Proteins eines Gens (IL-8, IL-6, GM-CSF oder desgleichen),
welches ein Transkriptionselement, wie NFkB oder AP-1 enthält, den Assay
einer Inositolphosphat abbauenden Aktivität in Zellen, den Assay der
Prostaglandin-E2-Herstellung, den Assay
von Thromboxan A2, den Assay von cAMP (cyclisches
AMP), ein Verfahren zum direkten oder indirekten Untersuchen der
Herstellung von NO (Stickstoffmonoxid), den Assay der Calciumfreisetzung
oder der elektrischen Leitfähigkeit
mit Xenopus Oocyten, den Assay einer Chlorid ionen-Transportmenge über einen
Chloridkanal und den Assay einer sezernierten Schleimmenge ein.
-
Zusätzlich ist
die AST exprimierende Zelle vorzugsweise eine rekombinante Zelle,
die das Enzym exprimiert. Weiterhin stammt die AST exprimierende
Zelle oder ein Gewebe, welche(s) das Enzym exprimiert, vorzugsweise
aus einem oralen Gewebe, nasalen Gewebe, paranasalen Sinusgewebe,
pharyngealen Gewebe, laryngealen Gewebe, der Luftröhre, Bronchien-
oder Lungengewebe oder ist vorzugsweise eine Zelle, welche aus dem
Gewebe, einem Organ oder dem Gewebe, oder einer Zelllinie davon
stammt. Die Zelle oder die Zelllinie, welche aus dem Gewebe stammt,
schließt
Krebszellen und Krebszelllinien ein. Insbesondere sind Epithelzellen,
insbesondere Atemwegs-Epithelzellen, weiterhin insbesondere Zilien
tragende Epithelzellen oder Basalzellen oder Zelllinien, welche
aus den Zellen stammen, bevorzugt. Zusätzlich schließt die AST-exprimierende
Zelle Becherzellen oder eine Zelllinie ein, welche aus den Becherzellen
stammt, Schleimdrüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den Schleimdrüsenzellen stammt, und seröse Drüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den serösen Drüsenzellen stammt.
-
Die
Zellen zum Überprüfen der
Sekretion schließen
eine Schleim sezernierende Zelllinie, NCI-H292 ein und schließen weiterhin
vorzugsweise Zellen mit sekretorischer Fähigkeit, ein Organ oder Gewebe,
welches in einem oralen Gewebe, nasalen Gewebe, paranasalen Sinusgewebe,
pharyngealen Gewebe, laryngealen Gewebe, der Luftröhre, Bronchien-
oder Lungengewebe vorkommt, vorzugsweise Atemwegsepithelzellen,
insbesondere Zilien tragende Epithelzellen oder Basalzellen oder
Zelllinien, welche aus den Zellen stammen, ein. Die Zellen oder
die Zelllinie, welche aus dem Gewebe stammt/en, schließt/en Krebszellen
und Krebszelllinien ein. Zusätzlich
schließen
die Zellen mit sekretorischer Fähigkeit
vorzugsweise Becherzellen oder eine Zelllinie, welche aus den Becherzellen
stammt, Schleimdrüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche der den Schleimdrüsenzellen stammt, und seröse Drüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den serösen Drüsenzellen stammt, ein. Als
Zelllinien etablierte NCI-H292 Zellen, A549-Zellen und desgleichen
werden am meisten bevorzugt für
die Überprüfung bereitgestellt.
-
Die
PAR exprimierenden Zellen schließen PAR exprimierende rekombinante
Insektenzellen ein, und schließen
weiterhin vorzugsweise PAR exprimierende Zellen, ein Organ oder
Gewebe, welches in einem oralen Gewebe, nasalen Gewebe, paranasalen
Sinusgewebe, pharyngealen Gewebe, laryngealen Gewebe, der Luftröhre, Bronchien-
oder Lungengewebe vorkommt, insbesondere vorzugsweise Atemwegs-Epithelzellen, insbesondere
Zilien tragende Epithelzellen oder Basalzellen oder Zelllinien,
welche aus den Zellen stammen, ein. Zusätzlich schließen die
PAR exprimierenden Zellen vorzugsweise Becherzellen oder eine Zelllinie,
welche aus den Becherzellen stammt, Schleimdrüsenzellen oder eine Zelllinie,
welche aus den Schleimdrüsenzellen
stammt, seröse
Drüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den serösen Drüsenzellen stammt, glatte Muskelzellen
des Atemwegs, Lungenfibroblasten und Nervenzellen ein. Als eine
Zelllinie etablierte BEAS-2B werden am meisten bevorzugt für die Überprüfung bereitgestellt.
-
Die
konkreten Bespiele des PAR stellen Protease-aktivierende Rezeptoren
dar, welche mit dem AST aktiviert werden, vorzugsweise PAR1 und
PAR2 von den bekannten PAR1, PAR2, PAR3 und PAR4, am meisten bevorzugt
PAR2 von den vier PARs.
-
Die
EGFR-L exprimierenden Zellen schließen rekombinante EGFR-L exprimierende
Tierzellen ein, und schließen
weiterhin vorzugsweise Zellen, Organe oder Gewebe, welche in einem
oralen Gewebe, nasalen Gewebe, paranasalen Sinusgewebe, pharyngealen
Gewebe, laryngealen Gewebe, der Luftröhre, Bronchien- oder Lungengewebe
vorkommen, insbesondere vorzugsweise Atemwegsepithelzellen, insbesondere
Zilien tragende Epithelzellen oder Basalzellen oder Zelllinien,
welche aus den Zellen stammen, ein. Zusätzlich schließen die
EGFR-L exprimierenden Zellen vorzugsweise Becherzellen oder eine
Zelllinie, welche aus den Becherzellen stammt, Schleimdrüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den Schleimdrüsenzellen stammt, seröse Drüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den serösen Drüsenzellen stammt, glatte Muskelzellen
des Atemwegs, Lungenfibroblasten und Nervenzellen ein.
-
Konkrete
Beispiele schließen
als Zelllinien etablierte HCI-H292, A549 und desgleichen ein. Rekombinante
EGFR-L exprimierende Insektenzellen oder Tierzellen werden vorzugsweise
für eine Überprüfung bereitgestellt.
-
Das
konkrete Beispiel für
den EGFR-L ist im Allgemeinen EGFR-L, welcher mit dem AST freigesetzt werden
soll, und schließt
die bekannten EGF, HB-EGF, TGF-α, Amphiregulin
und Betacellulin ein. EGF und HB-EGF befinden sich vorzugsweise
unter den bekannten Substanzen, und EGF ist am meisten bevorzugt.
-
Die
EGFR exprimierenden Zellen schließen die NCI-H292 Zelllinie
ein, und schließen
weiterhin vorzugsweise Zellen, Organe oder Gewebe, welche in einem
oralen Gewebe, nasalen Geweben, paranasalen Sinusgewebe, pharyngealen
Gewebe, laryngealen Gewebe, der Luftröhre, Bronchien- oder Lungengewebe
vorkommen, insbesondere vorzugsweise Atemwegsepithelzellen, insbesondere
Zilien tragende Epithelzellen, squamöse Zellen, Basalzellen oder
Krebszellen oder Zelllinien, welche aus den Zellen stammen, ein.
Zusätzlich
schließen
die EGFR-L exprimierenden Zellen vorzugsweise Becherzellen oder
eine Zelllinie, welche aus den Becherzellen stammt, Schleimdrüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den Schleimdrüsenzellen stammt, seröse Drüsenzellen
oder eine Zelllinie, welche aus den serösen Drüsenzellen stammt, glatte Muskelzellen
des Atemwegs, Lungenfibroblasten und Nervenzellen ein. Die EGFR-L
exprimierenden Zellen sind am meisten vorzugsweise als Zelllinien
etablierte HCI-H292, A549 und desgleichen.
-
Das
konkrete Beispiel für
den EGFR-L ist im Allgemeinen EGFR-L, welcher mit dem AST freigesetzt werden
soll, und schließt
die bekannten EGF, HB-EGF, TGF-α, Amphiregulin
und Betacellulin ein. EGF und HB-EGF befinden sich vorzugsweise
unter den bekannten Substanzen, und EGF ist am meisten bevorzugt.
-
Varianten
des Säuger-AST-Gens,
welches in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, schließen das
der Maus ein, welches durch eine in SEQ ID NR: 5 oder SEQ ID NR:
6 dargestellte mRNA oder cDNA kodiert wird. Ähnlich schließen weitere
Varianten des Säuger-AST,
welches in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, jene vom
Affen, Schwein, Hund, Kaninchen, Rind, Hamster und Meerschweinchen
ein, wobei die mRNA oder cDNA, die jene ASTs kodiert, durch SEQ
ID NR: 27, 29, 31, 33, 35, 37 oder 39 dargestellt sind.
-
Expressionsvektoren,
welche das AST kodieren, das in der vorliegenden Erfindung erwähnt wird,
und welche mit der vollständigen
oder teilweisen Information der Nukleinsäuresequenzen hergestellt werden,
können
hergestellt werden, sowie eine Zelle, welche mit dem Expressionsvektor
transfiziert oder transformiert wird, ein Verfahren zum Herstellen
des AST, welches das Kultivieren der Zellen und anschließende Gewinnen des
aktiven AST mit der Struktur aus der Kulturflüssigkeit oder den kultivierten
Zellen umfasst, und das AST, welches durch das Herstellungsverfahren
erhalten wird. Weiterhin kann das natürliche Säuger-AST aus der Körperflüssigkeit,
Zellen oder Zelllinien eines Säugers,
in welchem das natürliche
Säuger-AST
vorkommt, aufgereinigt werden.
-
Durch
die erfindungsgemäßen Verfahren
identifizierte Verbindungen können
verwendet werden, um einen Säuger
zu behandeln, welcher eine Erkrankung aufweist, die durch den Aktivierungsüberschuss
oder die Hochregulation des oben beschriebenen AST gekennzeichnet
ist.
-
Die
Erkrankung, die durch den Aktivierungsüberschuss oder die Hochregulation
des oben beschriebenen AST gekennzeichnet ist, schließt chronische
Atemwegsentzündung,
chronische obstruktive Lungenerkrankungen, chronische Bronchitis,
Lungenemphysem, diffuse Panbronchiolitis, Bronchiektase, Asthma, Sinobronchitis,
Fibrose, Nervenüberempfindlichkeit,
Erkrankungen aufgrund von Fibrinogenolyse-Gerinnungssystem-Störungen,
Krebs, Arthritis und entzündliche
Hauterkrankungen ein und schließt
insbesondere entzündliche
Erkrankungen des respiratorischen Systems und Erkrankungen, deren
pathologische Zustände durch
Sekretionsstörungen
in oralen Geweben, nasalen Geweben, paranasalen Sinusgeweben, pharyngealen Geweben,
laryngealen Geweben, Luftröhren,
den Bronchien- oder
Lungengeweben verursacht werden, extrazelluläre Substratsynthesestörun gen,
Zellvervielfältigungsstörungen,
Zelldifferenzierungsstörungen,
Nervensystemstörungen,
Immunsystemstörungen,
Störungen
des mukoziliären
Transportsystems oder Störungen des
Fibrinogenolyse-Gerinnungssystems ein.
-
Die
Erkrankung, welche durch die Schleimbildungsförderung, die Entzündungsförderung,
die Förderung
des intrazellulären
Calciumeinstroms, die EGFR-Weg-Aktivierung
oder die PAR-Aktivierung aufgrund des AST gekennzeichnet ist, schließt chronische
Atemwegsentzündung,
chronische obstruktive Lungenerkrankungen, chronische Bronchitis,
Lungenemphysem, diffuse Panbronchiolitis, Bronchiektase, Asthma,
Sinobronchitis, Fibrose, Nervenüberempfindlichkeit,
Erkrankungen aufgrund von Fibrinogenolyse-Gerinnungssystem-Störungen,
Krebs, Arthritis und entzündliche
Hauterkrankungen ein und schließt
insbesondere entzündliche
Erkrankungen des respiratorischen Systems und Erkrankungen, deren
pathologische Zustände
durch Sekretionsstörungen
in oralen Geweben, nasalen Geweben, paranasalen Sinusgeweben, pharyngealen
Geweben, laryngealen Geweben, Luftröhren, den Bronchien- oder Lungengeweben
verursacht werden, extrazelluläre Substratsynthesestörungen,
Zellvervielfältigungsstörungen,
Zelldifferenzierungsstörungen,
Nervensystemstörungen,
Immunsystemstörungen,
Störungen
des mukoziliären
Transportsystems oder Störungen
des Fibrinogenolyse-Gerinnungssystems
ein.
-
In
den Beispielen 13, 14 der vorliegenden Erfindung wird die Schleimbildung
fördernde
Wirkung des AST mit der NCI-H292 Zelllinie überprüft, und die Zelle, die in dem
System zum Screenen der Hemmung der Schleimbildungsförderung
der AST-Hemmstoffe verwendet wird, ist vorzugsweise eine Zelle mit
einer Sekretionsfähigkeit,
weiter bevorzugt eine Zelle, ein Organ oder Gewebe mit der Sekretionsfähigkeit
in einem respiratorischen System. Die als Zelllinie etablierte NCI-H292 Zelle, A549
Zelle oder desgleichen wird am meisten bevorzugt, um für die Überprüfung bereitzustehen.
-
Das
Sekretionsprodukt, welches als Indikator verwendet wird, stellt
eine organische Substanz oder eine inorganische Substanz dar, und
die organische Substanz ist vorzugsweise ein Glykoprotein, weiter
vorzugsweise ein Schleim. Mucin, welches ein Bestandteil des Schleims
darstellt, ist am meisten bevorzugt als Sekretionsindikator aus
Beziehungen mit pathologischen Zuständen (Tsuda, T. et al., "Molecular Biology
of Respiratory Diseases";
87-92, 1998). Weiterhin sind Muc5AC (Meerzaman, D. et al., J. Biol.
Chem., 269: 12932-12939, 1994), Muc2 (Gum, J. R. Jr., et al., J.
Biol. Chem. 269 (4): 2440-2446, 1994) und desgleichen, welche in
pathologischen Zuständen
der Hypersekretion, wie COPD beachtet werden, insbesondere unter
den Mucinen bevorzugt.
-
Die
Ausführungsform
des Assayindikators in dem HAST Hemmstoff-Screeningsystem, das auf der Schleimbildung
fördernden
Wirkung basiert, schließt
vorzugsweise (1) einen Enzym-Immunassay unter Verwendung eines monoklonalen
Antikörpers
17Q2 (humanes Atemwegsmucin wird als Antigen verwendet), welcher
ein Antikörper
gegen das Mucin-Antigen darstellt (Thomas, E. et al., Am. J. Respir.
Cell Mol. Biol., 14: 104-112, 1996) oder desgleichen, das Schleim
färbende
Verfahren (AB-PAS Färbung),
welches in Beispiel 13 gezeigt wird, und ein Verfahren zum Untersuchen
der Freisetzungsmenge eines Schwefelsäure markierten Polymers, auf
der Ebene der Glykoproteine und (2) ein Echtzeit-PCR-Verfahren,
welches in Beispiel 14 als Verfahren zum Untersuchen der mRNA-Menge
des Mucins (vorzugsweise Muc5AC, Muc2) offenbart wird, und ein Reportergen-Assaysystem
unter Verwendung der Promotordomäne
des Mucins als ein Verfahren zum Überprüfen der Transkriptionsaktivität des Gens,
auf der Ebene der Gene ein.
-
Da
der Muc5AC mRNA-Anstieg, welcher auf der Aktivität des HAST basiert, mit dem
EGF-R neutralisierenden Antikörper
blockiert wird, wie in Beispiel 14 gezeigt ist, kann zusätzlich abgeschätzt werden,
dass die Signaltransduktion des EGF-R-Wegs einer der Hauptwege der Schleimbildungsförderung
aufgrund des AST werden kann (Takeyama, K. et al., Proc. Natl. Acad.
Sci. USA, 96: 3081-3086, 1999). Die Wirkung des AST-Hemmstoffs kann
durch Quantifizieren der Reaktion untersucht werden, die an dem
EGF-R-Signaltransduktionsweg beteiligt ist (Louis, M. L. et al.,
Current Opinion in Cell Biology, 11: 177-183, 1999). Wenn die Reaktionen
in dem oben beschriebenen verwandten Weg quantifiziert werden können wird
es für
alle Reaktionen möglich
sein, dass sie als Assayindikatoren verwendet werden. Zum Beispiel
können
die Phosphorylierung des Tyrosinrestes des EGF-R und die Phosphorylierung
der MAPK (Mitogen aktivierten Proteinkinase) in Zielzellen als Indikatoren
in einem Immunassay verwendet werden.
-
Die
Ausführungsform
des AST-Hemmstoff-Screeningsystems, das auf der Schleimbildung fördernden Wirkung
basiert, schließt
einen Assay der Schleimbildung hemmenden Wirkung ein, welcher das
Hinzufügen des
AST zu einem Gewebe, Organ oder einer kultivierten Zelle, welche
eine Schleim sezernierende Fähigkeit aufweist,
das Hinzufügen
einer Verbindung oder desgleichen und anschließend das Untersuchen der Menge des
Sekretionsprodukts, der Menge der mRNA, der Transkriptionsaktivität des Gens
oder desgleichen umfasst. Weiterhin kann, wie oben beschrieben,
die Hemmwirkung durch ein Verfahren zum direkten Untersuchen des
Gehalts des EGFR-L in dem Organ oder dem Zellkulturüberstand,
durch ein Verfahren für
das Hinzufügen zu
irgendeinem anderen Zellsystem und einem anschließenden indirekten
Untersuchen des Gehalts des EGFR-L oder desgleichen festgestellt
werden. Der zu untersuchende EGFR-L schließt vorzugsweise EGF (Epidermaler
Wachstumsfaktor, engl.: Epidermal Growth Factor, Carpenter, G. et
al., J. Biol. Chem., 265: 7709-7712, 1990), HB-EGF (Heparin bindender
EGF-ähnlicher
Wachstumsfaktor, engl.: Heparin-binding EGF-like Growth Factor,
Abraham, J. A. et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 190: 125-133,
1993), TGF-α (transformierender
Wachstumsfaktor-α,
engl.: Transforming Growth Faktor-α, Lee, D. C. et al., Pharm.
Rev., 47: 51-85, 1995) Amphiregulin (Plowman, G. D. et al., Mol.
Cell. Biol., 10: 1969-1981, 1990) und Betacellulin (Shing, Y. et
al., Science, 259: 1604-1607, 1993) (Gerhard, R. et al., Biochim.
Biophys. Acta, 1333: F179-F199, 1997) ein. EGF, HB-EGF sind insbesondere
bevorzugt.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter durch Beispiele
erklärt
werden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Beispiele
beschränkt.
-
[Beispiel 1] Herstellung von AST
-
Die
Aufreinigung eines aktiven natürlichen
AST aus Sputum wurde durch dasselbe Verfahren, wie das unten beschriebene
Verfahren zum Aufreinigen eines rekombinanten AST durchgeführt.
-
Die
Aufreinigung eines rekombinanten HAT wurde durch Herstellen eines
rekombinanten Baculovirusvektors auf der Grundlage einer cDNA-Sequenz,
welche in den
JP-A 8-89246 ,
US-5804410 ,
EP-699763 und in Yamaoka K. et al.,
J. Biol. Chem., 273(19): 11895-11901, 1998, offenbart wird, durch
Infizieren von Insektenzellen mit dem rekombinanten Baculovirusvektor,
um das rekombinante AST (rAST) herzustellen und anschließend durch
Reinigen des rAST aus der Zellfraktion des Produkts, durchgeführt. Den
Insektenzellen (Tn-5-Zellen) wurde nämlich erlaubt, bis zu einer
Dichte von 5 × 10
6 Zellen/mol in einer einzelnen Schicht zu wachsen,
und das Kulturmedium wurde anschließend entfernt. Ein serumfreies
Kulturmedium, welches das rekombinante AST exprimierende Baculovirus
enthielt, wurde zu den gewachsenen Insektenzellen in einer MOI (Multiplizität der Infektion)
von 0,2 bis 0,5 pro Zelle hinzugefügt, um die Insektenzellen mit
dem rekombinanten AST exprimierenden Baculovirus zu infizieren,
und die infizierten Insektenzellen wurden für drei Tage kultiviert, um
das AST zu exprimieren. Die Identifikation des exprimierten Proteins
wurde durch ein Western-Blot-Verfahren unter Verwendung einer SDS-PAGE
und eines Anti-AST-Peptidantikörpers
(Anal. Biochem., 112, 195-203, 1981) durchgeführt.
-
Das
Kulturprodukt wurde zentrifugiert (ungefähr 500 × g), um die Zellen vom Überstand
zu trennen. Die 450 ml entsprechenden Zellen wurden in 100 ml M-PER
(Säugerprotein-Extraktionsreagens,
engl.: Mammalian Protein Extraction Reagent, von PIERCE Corp. hergestellt),
bei Raumtemperatur für
30 Minuten inkubiert und weiterhin einer Ultraschall-Aufschlussbehandlung
auf Eis für
15 Minuten ausgesetzt, um die Zellen zu lysieren. Das erhaltene
Lysat wurde bei 10.000 rpm bei 4°C
für 30
Minuten zentrifugiert, und der Überstand wurde
gewonnen. Der gewon nene Überstand
wurde mit 1 Liter 50 mM Natriumacetat (pH-Wert 4)/0,01% PEG 6000
bei Raumtemperatur für
2 Stunden unter Rühren
dialysiert, und anschließend
bei 10.000 rpm bei 4°C
für 30
Minuten zentrifugiert, um den Überstand
zu gewinnen.
-
Nachfolgend
wurde die gewonnene Probe mit BSA (Endkonzentration: 100 μg/ml) gemischt,
zweimal mit 2 Litern 50 mM Tris-HCl (pH-Wert 8)/0,5 M NaCl/0,01%
PEG 6000 analysiert und anschließend bei 10.000 rpm bei 4°C für 30 Minuten
zentrifugiert, um den Überstand
zu gewinnen. Der gewonnene Überstand
wurde auf Benzamidin-Sepharose 6B (10 ml Bettvolumen) gebracht,
mit 100 ml 50 mM Tris-HCl (pH-Wert 8)/0,5 M NaCl/0,01% PEG 6000
in einer Säule
gewaschen, weiterhin mit 80 ml einer 10 mM Natriumphosphatpufferlösung (pH-Wert
7,5) in der Säule
gewaschen und anschließend
der Elution des gebundenen Proteins mit 10 mM HCl (pH-Wert 2) ausgesetzt.
Nach der Elution wurde die Absorption (280 nm) jeder Fraktion untersucht, und
die Hauptpeak-Fraktionen wurden gesammelt. Die gesammelten Hauptpeak-Fraktionen
wurden einer SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese
(SDS-PAGE) unterzogen, um das Protein mit einem Molekulargewicht von
ungefähr
30 kD nachzuweisen und zu identifizieren, welches als die gereinigte
rAST-Probe eingefroren und gelagert wurde.
-
[Beispiel 2] Aktivitätsassay von AST
-
50 μl einer AST
enthaltenden Lösung
wurden zu 1,0 ml einer 50 mM Tris-HCl Pufferlösung (pH-Wert 8,6) hinzugefügt, welche
100 μM eines
synthetischen Substrats Boc-Phe-Ser-Arg-MCA (MCA: Methylcoumarinamid)
für Trypsin
und 0,01% BSA enthielt, und anschließend bei 37°C für eine Stunde inkubiert. Nachfolgend
wurde 1 ml 30% Essigsäure
hinzugefügt,
und das hergestellte 7-Amino-4-methylcoumarin
(AMC) wurde durch eine Fluorometrie untersucht (Fluoreszenzlicht:
460 nm, Anregungslicht: 380 nm). Die enzymatische Aktivität wurde
berechnet. Die Aktivität
zum Herstellen von 1 pM AMC für
eine Minute wurde als eine Einheit definiert.
-
[Beispiel 3] Bestimmung der Aminosäuresequenzen
von rekombinantem AST und natürlichem
AST
-
Das
in Beispiel 1 erhaltene Protein wurde einer SDS-PAGE unter jeweils
reduzierenden und nicht reduzierenden Bedingungen ausgesetzt. Nach
jeder Elektrophorese wurde das Protein im Gel auf eine PVDF (Polyvinylidendisulfid)-Membran übertragen
(Immobilon-P-Transfermembran, Millipore Corp.) und anschließend in
einer Coomassie Blau R-250 Lösung
(0,1% einer 50% Methanollösung)
gefärbt.
Die Bande des AST-Proteins an einer Stelle in der Nähe von ungefähr 30 kD
wurde ausgeschnitten, und die Aminosäuresequenz des AST-Proteins
wurde bestimmt.
-
Folglich
wurde bezüglich
des rekombinanten AST, welches in den Insektenzellen exprimiert
wurde, eine Aminosäuresequenz,
beginnend mit I-L-G-G, unter der reduzierenden Bedingung identifiziert.
Drei Arten von Banden wurden unter der nicht reduzierenden Bedingung
identifiziert. Wenn die drei Arten der Proteine nacheinander als
(a), (b) und (c), vom Protein mit dem größten Molekulargewicht, bezeichnet
wurden, betrugen die Gehalte von (a), (b) und (c) jeweils 8%, 87%
und 5%, welche durch das Färben
mit Silber abgeschätzt
wurden. Die Banden wurden ausgeschnitten, und anschließend wurden
die Aminosäuresequenzen
der Proteine bestimmt. Die bestimmten Aminosäuresequenzen waren (a) eine
Aminosäuresequenz,
beginnend mit N-S-G-N-L-E-I-N und I-L-G-G-T-E-A-E in jeweils äquivalenten
Molanteilen, (b) eine Aminosäuresequenz,
beginnend mit D-Q-A-A-A-N-W-L und I-L-G-G-T-E-A-E in jeweils äquivalenten
Molanteilen und (c) eine Aminosäuresequenz,
beginnend mit I-L-G-G-T-E-A-E. Das vorher erwähnte AST ist das Protein, welches
die Struktur (c) aufweist.
-
Aus
den oben beschriebenen Ergebnissen wurde gefunden, dass die Hauptbande
(87%) des gereinigten rAST die Struktur (b) aufwies, in der eine
Propeptideinheit, beginnend mit D-Q-A-A-A-N-W-L mit einer Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit, beginnend mit I-L-G-G-T-E-A-E über eine Disulfidbindung verbunden
war. Die Struktur weist die Aktivität auf.
-
Andererseits
wurde bezüglich
des aus dem Sputum aufgereinigten AST eine Aminosäuresequenz,
beginnend mit der bereits erwähnten
I-L-G-G unter der reduzierenden Bedingung identifiziert. Mittlerweile
konnten die Peaks der Aminosäuren
jeweils identifiziert werden, zusätzlich zu I-L-G-G unter der
nicht reduzierenden Bedingung. Die Sequenz wurde als I-N-E-Leerzeichen-G-A-G-P
gelesen (das erste I war dasselbe wie das des Hauptpeaks). Die Sequenz
stimmte mit der Aminosäuresequenz
des humanen AST überein,
beginnend mit I an der 170. Position des Propeptids. Dabei wurde
zum ersten Mal gefunden, dass das natürliche AST, welches aus dem
Sputum stammte, hauptsächlich
eine Struktur aufwies, in der das Propeptid über eine Disulfidbindung verbunden
war, ähnlich
wie das rekombinante AST. Es wurde aufgeklärt, dass das natürliche AST
eine Struktur aufwies, in welcher das Cystein der Disulfidbindung
auf der Propeptid (leichte Kette)-Seite das Cystein an der 173.
Position war, und in welcher die Trypsin-ähnliche Enzymeinheit (schwere
Kette) mit der Cysteineinheit, welche dem Cystein an der 292. Position
durch einen Strukturhomologie-Vergleich mit der anderen Trypsinsubstanz
entsprach, über
die Disulfidbindung verbunden war.
-
[Beispiel 4] Herstellung von verschiedenen
rekombinanten humanen PAR exprimierenden Zellen
-
(1) Erhalt von PAR-cDNA und Herstellung
von PAR-cDNA enthaltendem Transfervektor
-
RNA
wurde aus normalen humanen Atemwegsepithelzellen extrahiert, und
cDNA wurde unter Verwendung eines cDNA-Synthesekits (von Amersham
Pharmacia Biotech. Corp. hergestellt), synthetisiert. PAR-1 wurde
mit den Primern PAR1F (SEQ ID NR: 7) und PAR1R (SEQ ID NR: 8) durch
eine PCR amplifiziert, und PAR-2 wurde mit den Primern PAR2F (SEQ
ID NR: 9) und PAR2R (SEQ ID NR: 10) durch eine PCR amplifiziert.
PAR-3 wurde auch mit den Primern PAR3F (SEQ ID NR: 11) und PAR3R
(SEQ ID NR: 12) durch eine PCR amplifiziert. PAR-4 wurde weiterhin
mit den Primern PAR4F (SEQ ID NR: 13) und PAR4R (SEQ ID NR: 14)
mit einer 1/100 Menge einer aus humaner Prostatadrüse stammender
cDNA (von Clontech bezogen) durch eine PCR amplifiziert. Die PCR-Reaktionslösung wurde
einer Agarose-Gelelektrophorese ausgesetzt. Folglich wurde die Bande
des cDNA-Fragments von PAR-1, PAR-2, PAR-3 oder PAR-4 erkannt. Das
DNA-Fragment wurde
aus dem Gel extrahiert und gereinigt mit einem DNA-Reinigungskit (unter
Verwendung von QIAE XII, hergestellt von QIAGEN Corp.). Das gereinigte
DNA-Fragment wurde mit EcoRI, BamHI (BgI II in Bezug auf PAR-4) gespalten und
anschließend
mit einem Fragment ligiert, welches durch Spalten eines Baculovirus-Transfervektors
pVL 1393 (Invitrogen Corp.) mit den Restriktionsenzymen EcoRI und
BamHI erhalten wurde. Die erhaltene Reaktionslösung wurde verwendet, um Escherichia
coli JM 109 zu transformieren, und Plasmide wurden aus mehreren
Transformantenkolonien extrahiert. Mehrere Klone der extrahierten
Plasmide wurden gereinigt (unter Verwendung eines Plasmidextraktionskits,
hergestellt von QIAGEN Corp.). Die DNA-Sequenzen wurden unter Verwendung
der gereinigten Plasmide mit einem automatischen Fluoreszenz-Sequenzierautomaten,
hergestellt von ABI Corp. bestimmt. Folglich wurde gefunden, dass
die DNA-Fragmente den PAR kodieren.
-
(2) Herstellung von rekombinantem Baculovirus
zum Exprimieren von PAR
-
Das
BaculoGoldTM Transfektionskit, hergestellt
von PharMingen Corp. wurde zum Herstellen von einem rekombinanten
Baculovirus verwendet. Die Insektenzellen Sf9 wurden auf eine 35
mm Schale in einer Dichte von 1 × 106 Zellen/ml
gesät und
bei Raumtemperatur für
30 Minuten angeheftet. Andererseits wurden 0,5 mg BaculoGoldTM-DNA und 2 μg pVL-PAR-Plasmid-DNA miteinander
gemischt, für
5 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen und anschließend gut
mit 0,5 ml eines Transfektionspuffers B (25 mM HEPES, pH-Wert 7,1,
125 mM CaCl2, 140 mM NaCl) gut gemischt.
Anschließend
wurde das Kulturmedium der gesäten Sf9-Zellen herausgenommen
und anschließend
mit 0,5 ml eines Transfektionspuffers A (Grace-Kulturmedium, welches
10% Rinderserum enthielt) gemischt. Eine Lösung aus DNA im Transfektionspuffer
B wurde schrittweise auf das Gemisch getropft, um die Kotransfektion
durchzuführen,
und bei 27°C
für 4 Stunden
inkubiert.
-
Anschließend wurde
das Kulturmedium durch neues Grace-Kulturmedium (welches 10% Rinderserum enthielt)
ersetzt. Fünf
Tage später
wurde der Kulturüberstand,
welcher die rekombinanten Viren enthielt, gewonnen. 100 μl Kulturüberstand
und 200 μm
EX-CELL 405 Kulturmedium wurden hergestellt und anschließend verwendet,
um die Sf9-Zellen (1 × 106 Zellen/Schale) bei Raumtemperatur für eine Stunde
zu infizieren. Der Überstand
wurde herausgenommen, tropfenweise mit 2 ml 1% SeaPlaque-Agarose
enthaltendem Grace-Kulturmedium (42°C) gemischt und bei Raumtemperatur
für 10
Minuten stehen gelassen, bis die Agarose fest wurde. Anschließend wurde
das Gemisch bei 27°C
für 5 Tage
kultiviert. Am fünften
Tag wurde eine Neutralrot/PBS (Phosphat gepufferte Salzlösung)-Lösung (0,1 g/l) in einem Volumen
von 1 ml/Schale hinzugefügt, und
am sechsten Tag wurden die Virus-Plaques beobachtet und identifiziert.
Mehrere einzelne Virus-Plaques wurden zusammen mit der Agarose mit
einer Pasteur-Pipette herausgenommen und anschließend mit
Grace-Kulturmedium gemischt, um die Viren im Kulturmedium zu diffundieren.
Die von Einzelplaques stammende Virusflüssigkeit wurde verwendet, um
die Sf9-Zellen (in einer 25 cm2 Flasche
kultiviert), welche in der Einzelschicht kultiviert wurden, zu infizieren.
Die infizierten Zellen wurden bei 27°C für 5 Tage kultiviert, und die
Virusflüssigkeit
wurde anschließend
gewonnen. 1 ml der Virusflüssigkeit
wurde in ein 1,5 ml Eppendorf-Röhrchen
gebracht und anschließend
bei 15.000 rpm bei 4°C
für 30
Minuten zentrifugiert, um die Viruspartikel zu präzipitieren.
Die Präzipitate
wurden in 200 μl
TE (10 mM Tris, 0,1 mM EDTA)-Pufferlösung suspendiert, mit 50 μl Lyse-Pufferlösung (10%
SDS, 1 mM EDTA) gemischt und bei 60°C für 20 Minuten inkubiert. Weiterhin wurden
eine Phenol/Chloroform-Extraktion und eine Ethanol-Präzipitation
durchgeführt,
um die Virus-DNA in der Reaktionslösung zu gewinnen. Ein Zehntel
der gewonnenen Virus-DNA wurde verwendet, um eine PCR-Amplifikation
mit den Primern BacF (SEQ ID NR: 15) und BacR (SEQ ID NR: 16) durchzuführen. So
wurde identifiziert, dass die PAR-cDNA in der DNA enthalten war.
Das rekombinante Baculovirus zum Exprimieren des PAR wurde VL-PAR
genannt. Die Virusflüssigkeit
wurde angemessen verdünnt
und anschließend
einem Plaque-Assay und der Prüfung
des Titers ausgesetzt. Weiterhin wurde die Virusflüssigkeit
verwendet, um die Sf9-Zellen
zu infizieren, um die Virusflüssigkeit
mit einer hohen Konzentration von un gefähr 1-5 × 107 pfu (Plaque
bildende Einheit, engl.: Plaque forming unit)/ml zu erhalten. Die
Virusflüssigkeit
wurde bei 4°C
und –8°C gelagert.
-
(3) Expression von PAR in Insektenzellen
mit rekombinantem Baculovirus
-
Das
oben erhaltene rekombinante Baculovirus VL-PAR zum Exprimieren des
PAR wurde verwendet, um 1,0 × 107 Sf9-Zellen, welche in einer 75 cm2 Flasche mit einer MOI = 2 gesät waren,
zu infizieren und wurde anschließend stehen gelassen und stationär bei 27°C für 40 Stunden
kultiviert. Nach der Kultur wurden die infizierten Zellen gewonnen
und anschließend
einem Calciumeinstrom-Experiment ausgesetzt, um die Funktion des
PAR zu bestätigen.
-
[Beispiel 5] Überprüfung des Calciumeinstroms aufgrund
von humanem AST mit PAR exprimierenden Insektenzellen
-
Die
gewonnenen, infizierten Zellen (ungefähr 5 × 106 Zellen)
wurden einmal mit HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–), pH-Wert
7,4, gewaschen und anschließend
in 5 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung
(welche Fura2-AM, 1 μg/ml
enthielt) suspendiert, um das Fura2-AM auf die Zellen bei 27°C für 30 Minuten
zu laden. Die Suspension wurde mit 800 rpm bei Raumtemperatur für 5 Minuten
zentrifugiert, um die Zellen zu gewinnen. Die Zellen wurden zweimal
mit HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–),
pH-Wert 7,4, gewaschen und anschließend in 5 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–),
pH-Wert 7,4, resuspendiert. Die Zellsuspension wurde mit 5 μl 1 M CaCl2 gemischt, um eine Endkonzentration von
1 mM CaCl2 zu ergeben und anschließend in
einem beschatteten Zustand bei Raumtemperatur für 5 Minuten inkubiert. Die
hergestellten Fura2-AM-beladenen, infizierten Zellen wurden in einer
96-Vertiefungsplatte mit einem Volumen von 100 μl/Vertiefung verteilt, weiterhin der
Verteilung von HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(+),
pH-Wert 7,4, mit
einem Volumen von 80 μl/Vertiefung ausgesetzt
und anschließend
mit einem Fluoreszenz-Arzneimittel-Screeningsystem (von Hamamatsu
Photonics Co. hergestellt) untersucht. Es wurde nämlich [die
Intensität
von 500 nm Fluoreszenzlicht aufgrund von 340 nm Anregungslicht]/[die
Intensität
von 500 nm Fluo reszenzlicht aufgrund von 380 nm Anregungslicht]
untersucht (was die Konzentration von Calcium in den Zellen widerspiegelt).
-
AST
(0,2 bis 2 Einheiten/ml), Trypsin (welches aus Rinderpankreas stammte,
0,1 bis 10 Einheiten/ml), humanes Thrombin (0,1 bis 10 Einheiten/ml)
oder SFLLRNamid (Agonisten-Peptid für PAR-1, -2) oder SLIGRL (Agonisten-Peptid
für PAR-2,
10 bis 100 μM)
wurden zu den Zellen hinzugefügt,
um die Zellen zu stimulieren, und die Calciumkonzentrationen in
den Zellen wurden mit dem Zeitverlauf untersucht. Folglich wurde
der spezifische Calciumeinstrom in den Insektenzellen beobachtet,
welche mit dem rekombinanten Baculovirus zum Exprimieren des PAR
infiziert waren. Mit dem Ergebnis wurde belegt, dass der Funktion
aufweisende PAR in den Insektenzellen exprimiert wurde.
-
Die
Ca2+-Einströme von PAR-1 bis PAR-4 sind
jeweils unten gezeigt.
-
Für PAR-1
wurde der Ca2+-Einstrom bei AST (2 Einheiten/ml),
Trypsin (0,1 bis 10 Einheiten/ml), Thrombin (0,1 bis 10 Einheiten/ml)
und SFLLRNamid (10 bis 100 μM)
beobachtet.
-
Für PAR-2
wurde der Ca2+-Einstrom bei AST (2 Einheiten/ml),
Trypsin (0,1 bis 10 Einheiten/ml), Thrombin (0,1 bis 10 Einheiten/ml),
SFLLRNamid (10 bis 100 μM)
und SLIGRL (10 bis 100 μM)
beobachtet.
-
Für PAR-4
wurde der Ca2+-Einstrom bei AST (2 Einheiten/ml),
Trypsin (0,1 bis 10 Einheiten/ml) und Thrombin (0,1 bis 10 Einheiten/ml)
beobachtet (siehe 12).
-
[Beispiel 6] Experiment zum Calciumeinstrom
aufgrund von AST mit Atemwegs-Epithelzellen
-
(1) Experiment zum Calciumeinstrom aufgrund
von AST mit normalen humanen Atemwegs-Epithelzellen
-
Der
Ca2+-Einstrom aufgrund von AST wurde mit
konfluenten, normalen Epithelzellen, welche an drei 10 cm Schalen
angeheftet waren (bezogen von BioWhittaker Corp.) untersucht. Die
Zellen wurden mit einer 10 mM EDTA/HEPES-Tyrode-Pufferlösung für 10 Minuten abgelöst, durch
eine Zentrifugierbehandlung bei 800 rpm bei Raumtemperatur für 5 Minuten
gewonnen und anschließend
in 5 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–),
pH-Wert 7,4, resuspendiert. Die gewonnenen Zellen (ungefähr 1,2 × 106 Zellen) wurden in 5 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung (1 μg/ml, welche
Fura2-AM enthielt) suspendiert, um das Fura2-AM bei 37°C für eine Stunde
auf die Zellen zu laden. Die Zellen wurden durch eine Zentrifugierbehandlung
bei 800 rpm bei Raumtemperatur für
5 Minuten gewonnen, zweimal mit HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–),
pH-Wert 7,4, gewaschen und anschließend in 1,3 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–),
pH-Wert 7,4, resuspendiert. Die Zellsuspension wurde mit 5 μl 1 M CaCl2 gemischt, um eine Endkonzentration von
1 mM CaCl2 zu ergeben, und anschließend in
einem beschatteten Zustand bei Raumtemperatur für 5 Minuten inkubiert. Die
hergestellten mit Fura2-AM beladenen, infizierten Zellen wurden
in einer 96-Vertiefungsplatte mit einem Volumen von 100 μl/Vertiefung
verteilt, weiterhin der Verteilung von HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(+), pH-Wert 7,4, mit einem Volumen von
80 μl/Vertiefung
ausgesetzt und anschließend
mit einem Fluoreszenz-Arzneimittel-Screeningsystem untersucht (Hamamatsu
Photonics Co.). Es wurde nämlich
[die Intensität
von 500 nm Fluoreszenzlicht aufgrund von 340 nm Anregungslicht]/[Intensität von 500
nm Fluoreszenzlicht aufgrund von 380 Anregungslicht] untersucht
(was die Konzentration des Calciums in den Zellen widerspiegelt).
-
AST
(2 Einheiten/ml), aus Rinderpankreas stammendes Trypsin (1 bis 100
Einheiten/ml), humanes Thrombin (1 bis 100 Einheiten/ml), SFLLRNamid
oder SLIGRL (10 bis 100 μg)
wurden hinzugefügt,
um die Zellen zu stimulieren, und die Calciumkonzentrationen in
den Zellen wurden anschließend
mit dem Zeitverlauf untersucht.
-
Folglich
wurde ein Ca2+-Einstrom bei AST (2 Einheiten/ml),
Trypsin (10 bis 100 Einheiten/ml) und SFLLRNamid (100 μM) beobachtet
(siehe 13).
-
(2) Experiment zum Calciumeinstrom aufgrund
von AST mit einer Atemwegs-Epithelzelllinie
-
Der
Ca2+-Einstrom aufgrund von AST wurde mit
Bezug auf eine Atemwegs-Epithelzelllinie
BEAS-2B untersucht. Die kofluenten Zellen, welche an sechs 10 cm
Schalen angeheftet waren, wurden verwendet. Die Zellen wurden mit
einer 10 mM EDTA/HEPES-Tyrode-Pufferlösung für 10 Minuten abgelöst, durch
eine Zentrifugierbehandlung bei 1500 rpm bei Raumtemperatur für 5 Minuten
gewonnen und anschließend
in 10 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–),
pH-Wert 7,4, resuspendiert. Die gewonnenen Zellen (ungefähr 1,1 × 107 Zellen) wurden in 11 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung (1 μg/ml, welche
Fura2-AM enthielt) suspendiert, um das Fura2-AM bei 37°C für 30 Minuten
aufzuladen. Die Zellen wurden durch eine Zentrifugierbehandlung
bei 1500 rpm bei Raumtemperatur für fünf Minuten gewonnen, zweimal
mit HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–), pH-Wert
7,4, gewaschen und anschließend
in 11 ml HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(–),
pH-Wert 7,4, resuspendiert. Die Zellsuspension wurde mit 11 ml 1
M CaCl2 gemischt, um eine Endkonzentration
von 1 mM CaCl2 zu ergeben, und anschließend in
einem beschatteten Zustand bei Raumtemperatur für 5 Minuten inkubiert. Die hergestellten
mit Fura2-AM beladenen, infizierten Zellen wurden in einer 96-Vertiefungsplatte
mit einem Volumen von 100 μl/Vertiefung
verteilt, weiterhin der Verteilung von HEPES-Tyrode-Pufferlösung-Ca2+(+), pH-Wert 7,4, mit einem Volumen von
80 μl/Vertiefung
ausgesetzt und anschließend
mit einem Fluoreszenz-Arzneimittel-Screeningsystem
untersucht (Hamamatsu Photonics Co.). Es wurde nämlich [die Intensität von 500
nm Fluoreszenzlicht aufgrund von 340 nm Anregungslicht]/[Intensität von 500
nm Fluoreszenzlicht aufgrund von 380 Anregungslicht] untersucht
(was die Konzentration des Calciums in den Zellen widerspiegelt).
-
AST
(0,2 bis 2 Einheiten/ml), aus Rinderpankreas stammendes Trypsin
(0,1 bis 100 Einheiten/ml), humanes Thrombin (0,1 bis 100 Einheiten/ml)
oder SFLLRNamid oder SLIGRL (PAR Agonisten-Peptid, 10 bis 100 μM) wurden
hinzugefügt,
um die Zellen zu stimulieren, und die Calciumkonzentrationen in
den Zellen wurden anschließend
mit dem Zeitverlauf untersucht.
-
Folglich
wurde der Ca2+-Einstrom bei AST (2 Einheiten/ml),
Trypsin (10 bis 100 Einheiten/ml) und SFLRRNamid (100 μM) beobachtet
(siehe 14).
-
[Beispiel 7] IL-8-Freisetzung aus einer
Atemwegs-Epithelzelllinie (BEAS-2B) aufgrund von HAST
-
1). Zellen
-
Es
wurden Tests mit BEAS-2B durchgeführt (Atemwegs-Epithelzelllinie,
bezogen von ATCC). LHC-9 (hergestellt von Biofluid Corp.) wurde
für gewöhnliche
Kulturen verwendet. Wenn die Zellen für den Test verwendet wurden,
wurden die Zellen in LHC-8 (welches kein Hydrokortison enthielt,
hergestellt von Biofluid Corp.) suspendiert, auf eine 96-Vertiefungsplatte
(hergestellt von Falcon Corp.), welche mit Kollagen (hergestellt
von Collagen Corp.)/BSA (hergestellt von Boehringer Mannheim GmbH)/Fibronektin
(Sigma Corp.) beschichtet war, in einer Dichte von 5,0 × 104 Zellen/cm2 ausgesät und anschließend für 24 Stunden
kultiviert. Nachdem die normale Aufnahme der Zellen identifiziert
wurde, wurden die Zellen mit einem Arzneimittel behandelt.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
HAST
(100 mU/ml) und TNF-α (hergestellt
von R&D) (1 mg/ml)
wurden mit einer festgesetzten Konzentration von Benzamidin oder
Leupeptin in LHC-8 (welches kein Hydrokortison enthielt) für 30 Minuten
auf Eis umgesetzt und anschließend
bei 37°C
erhitzt. Die erhitzte Reaktionslösung
wurde vollständig
mit der Zellkulturlösung
in den Vertiefungen ausgetauscht, um die Arzneimittelbehandlung
zu beginnen. Nach der Kultur für
24 Stunden, wurde der Kulturüberstand
gewonnen und bei –80°C gelagert,
bis der Assay der IL-8-Herstellung durchgeführt wurde.
-
3) IL-8 Konzentrationsassay
-
Die
Konzentration von IL-8 im Kulturüberstand
wurde durch ein Sandwich-ELISA-Verfahren
unter Verwendung eines kommerziell verfügbaren Antikörpers untersucht.
Monoklonaler Maus-Anti-Mensch-IL-8-Capture Antikörper (hergestellt von Biosource
Corp.), der mit PBS auf eine Konzentraton von 1 μg/ml eingestellt war, wurde
zu einer 96-Vertiefungs-EIA-Platte (hergestellt von Maxi Sorp. Nunc
Corp.) mit einem Volumen von 50 μl/Vertiefung
hinzugefügt
und anschließend
bei 4°C über Nacht
stehen gelassen, um den Antikörper
zu immobilisieren. Der immobilisierte Antikörper wurde fünfmal mit
250 μl/Vertiefung
einer Waschpufferlösung
(PBS, welches 0,05% Tween 20 enthielt (hergestellt von BioRad Corp.))
gewaschen, mit 250 μl/Vertiefung
einer Blockierungspufferlösung
(PBS, welches 1% BSA (hergestellt von Boehringer Mannheim GmbH)
und 0,05% Natriumazid enthielt) gemischt und anschließend bei
4°C über Nacht
stehen gelassen, um die Blockierungsbehandlung durchzuführen. Das
blockierte Produkt wurde fünfmal
mit 250 μl/Vertiefung
einer Waschpufferlösung gewaschen,
mit 50 μl/Vertiefung
des Kulturüberstands,
welcher mit der Blockierungspufferlösung 50-fach verdünnt war
oder mit IL-8 Standard, welcher mit der Blockierungspufferlösung hergestellt
wurde, gemischt und bei Raumtemperatur für eine Stunde umgesetzt. Das
Reaktionsprodukt wurde fünfmal
mit 250 μl/Vertiefung der
Waschpufferlösung
gewaschen, mit 50 μl/Vertiefung
eines monoklonalen Maus-Anti-Mensch IL-8-Biotin-Antikörpers (hergestellt von Biosource
Corp.), welcher mit einer Verdünnungspufferlösung (PBA,
welches 1% BSA und 0,05% Tween 20 enthielt) in einer Konzentration
von 0,05 μg/ml
hergestellt war, gemischt und bei Raumtemperatur für eine Stunde
umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde fünfmal mit 250 μl/Vertiefung
der Waschpufferlösung
gewaschen, mit 50 μl/Vertiefung
HRP-Streptavidin
(hergestellt von Genzyme Corp.), welches mit der Verdünnungspufferlösug 6000-fach
verdünnt
war, gemischt und für
15 Minuten umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde fünfmal mit
250 μl/Vertiefung
der Waschpufferlösung
gewaschen und anschließend mit
100 μl/Vertiefung
TMB Mikrovertiefungs-Peroxidasesubstrat
(hergestellt von KPL Corp.) für
ungefähr
15 Minuten behandelt, um die Farbe zu entwickeln. 100 μl/Vertiefung
1 M Schwefelsäure
wurde hin zugefügt,
um die Farbentwicklungsreaktion abzustoppen, und anschließend wurde
sofort die Absorption des Produkts bei 450 nm mit einem ThermoMax
Mikroplattenlesegerät
(hergestellt von Molecular Devices Corp.) untersucht. Für die Absorption
jeder Probe wurde eine Regression gegenüber einer Standardkurve vorgenommen,
welche aus den Absorptionen von Standards erstellt wurde, um die
Konzentration des IL-8 in der Probe zu berechnen. Die Ergebnisse
sind in 8 gezeigt. Folglich wurde gezeigt,
dass die Freisetzung des IL-8 aus den Atemwegsepithelzellen, welche
durch das HAST verursacht wurde, durch Hemmen der Aktivität des HAST
mit den Protease-Hemmstoffen gehemmt wurde.
-
[Beispiel 8] Transkriptionelle Aktivierung
des IL-8 Promotors durch HAST
-
1) Klonierung der IL-8 Promotordomäne
-
Ungefähr 1,5 kB
und 162 bp der Promotordomänen
(Mukaida N. et al., J. Immunol., 143: 1366-1377, 1989) von IL-8
wurden mit einer LA-PCR (hergestellt von Takara Shuzo Co.) unter
Verwendung humaner Genom-DNA als Matrize, eines vorwärts gerichteten
Primers: IL8-1481; CCCAGATCTGAATTCAGTAACCCAGGCATTATTTTATC, eines
vorwärts
gerichteten Primers: IL8-162: AACTTTGGATCCACTCCGTATTTGATAAGG, eines
rückwärts gerichteten
Primers: IL8LUC-R: CATGTTTACACACAGTGAGAATGGTTCCTTCC kloniert. Die PCR
wurde bei 98°C
für 20
sek, bei 58°C
für eine
Minute und bei 68°C
für 5 Minuten
in 25 Zyklen durchgeführt. Die
erhaltenen DNA-Fragmente der Promotordomänen von ungefähr 1,5 Kb
und ungefähr
0,25 Kb wurden jeweils IL8-1481 und IL8-162 genannt.
-
2) Konstruktion eines IL-8 Reporterplasmids
-
Ein
DNA-Fragment, welches von ATG (Startcodon der Translation) bis zur
NarI-Stelle im Luciferasegen
von pGL3-Basic (hergestellt von Promega Corp.) enthielt, wurde durch
ein PCR-Verfahren unter Verwendung eines vorwärts gerichteten Primers: IL8LUC-F;
CTGTGTGTAAACATGGAAGACGCCAAAAACATAAA und eines rückwärts gerichteten Primers: LUC2087R:
CGGGAGGTAGATGAGATGTG amplifiziert. Dieses N-terminale DNA-Fragment
des Luciferasegens wurde an das IL8-1481 und das IL8-162 durch ein
PCR-Verfahren ligiert, um die PCR-Fragmente IL8-1481-Luc (ungefähr 2 Kb)
und IL8-162-Luc (ungefähr
800 bp) zu erhalten. Die PCR-Fragmente wurden mit BamHI und NarI
gespalten und anschließend
in den Aufwärtsstrang des
Luciferasegens mit der BgIII- und der NarI-Stelle des pGL3-Basic eingefügt, um die
Reporterplasmide pGL-IL8-1418, pGL3-IL8-162 zu konstruieren.
-
3) Zellen
-
Es
wurden Tests mit BEAS-2B (Atemwegs-Epithelzelllinie, bezogen von
ATCC) durchgeführt.
Eine gewöhnliche
Kultur wurde mit LHC-9 (hergestellt von Biofluid Corp.) durchgeführt. Wenn
die Zelllinie für
den Test verwendet wurde, wurde die Zelllinie in LHC-8 (welches
kein Hydrokortison enthielt, hergestellt von Biofluid Corp.) suspendiert,
auf eine 96-Vertiefungsplatte (hergestellt von Falcon Corp.), welche
mit Kollagen (hergestellt von Collagen Corp.)/BSA (hergestellt von
Boehringer Mannheim Corp.)/Fibronektin (hergestellt von Sigma Corp.)
beschichtet war, in einer Dichte von 2,0 × 104 Zellen/cm2 gesät
und anschließend
24 Stunden kultiviert. Nachdem identifiziert wurde, dass die Zellen
normal aufnahmen, wurde die transiente Geneinführung durchführt.
-
4) Transiente Geneinführung
-
Eine
transiente Geneinführung
wurde mit LipofectAmine PLUS-Reagens (hergestellt von Gibco Corp.) durchgeführt. Die
Kulturlösung
in der 96-Vertiefungsplatte wurde durch 50 μl frisches LHC-8 (welches kein
Hydrokortison enthielt, hergestellt von Biofluid Corp.) ersetzt.
Ein Transfektions-Kulturmedium, welches 0,01 μg eines Kontrollplasmids, 0,09 μg eines Reporterplasmids
(pGL3-Basic oder pGL3-IL8-1481
oder pGL3-IL8-162), 0,5 μl
LipofectAmine-Reagens (hergestellt von Gibco Corp.) und 0,5 μl PLUS-Reagens
(hergestellt von Gibco Corp.) enthielt, in 20 μl LHC-8 (welches kein Hydrokortison
enthielt, hergestellt von Biofluid Corp.), wurde mit einem Volumen
von 20 μl/Vertiefung
hinzugefügt,
um die Geneinführung
zu beginnen. Anschließend
wurde die Kultur in einem CO2-Inkubator
für 48
Stunden durchgeführt.
-
5) Arzneimittelbehandlung
-
48
Stunden nach der Geneinführung
wurde eine Arzneimittelbehandlung durchgeführt. Die Kulturlösung in
den Vertiefungen wurde durch LHC-8 (welches kein Hydrokortison enthielt,
hergestellt von Biofluid Corp.), welches HAST (300 mU/ml) oder TNF-α (hergestellt
von R & D Corp.)
(1 ng/ml) enthielt, ersetzt, und die Kultur wurde für 3 Stunden
durchgeführt.
Nachfolgend wurde die Kulturlösung
entfernt, und die zurückgebliebenen
Zellen wurden einmal mit PBS gewaschen und anschließend für den Assay
der Luciferaseaktivität bereitgestellt.
-
6) Assay der Luciferaseaktivität
-
Die
Luciferaseaktivität
wurde mit Pica Gene Dual-Renilla reniformis (hergestellt von Toyo
Ink Co.) untersucht. Die Zellen wurden mit HAST oder TNF-α für drei Stunden
behandelt, der Entfernung der Kulturlösung unterzogen, einmal mit
PBS gewaschen und anschließend
mit 20 μl
eines Zelllysemittels bei Raumtemperatur für 15 Minuten lysiert. Die Lösung mit
den lysierten Zellen wurde mit einem 1,5 ml Mikroröhrchen gewonnen und
anschließend
bei 15.000 rpm für
10 Minuten zentrifugiert. Der Überstand
wurde als eine Probe gesammelt, und 20 μl der Probe wurden zu einer
schwarzen 96-Vertiefungsplatte (hergestellt von Sumitomo Bakelite
Co.) hinzugefügt.
Zuerst wurden 100 μl
Pica Gene lumineszentes Reagens II hinzugefügt, und die Lumineszenz aufgrund
der Glühwürmchen-Luciferase
wurde mit einem Luminometer (LUMINOUS CT-9000D (hergestellt von
DIA-IATRON Corp.)) untersucht. Nachfolgend wurden 100 μl Renilla
reniformis lumineszentes Reagens hinzugefügt, und die Lumineszenz aufgrund
der Renilla reniformis-Luciferase wurde mit dem Luminometer (LUMINOUS
CT-9000D (hergestellt von DIA-IATRON Corp.)) untersucht. Eine Korrektur,
welche das Teilen der erhaltenen Glühwürmchen-Luciferaseaktivität durch
die Renilla reniformis-Luciferaseaktivität umfasste, wurde durchgeführt, um
die Reporteraktivität
(relative Lichteinheit (R. L. U. für engl.: Relative Light Unit))
zu erhalten. Weiterhin wurde die Reporteraktivität in jeder Probe einer Datenanalyse
als eine angestiegene Vergrößerung, basierend
auf einem durchschnittlichen Wert in einer nichtstimulierten Gruppe,
unterzogen. Die Ergebnisse sind in 9 gezeigt.
Aus den Ergebnissen wurde aufgeklärt, dass das HAST die Herstellung
des IL-8 auf einer Transkriptionsebene fördert.
-
[Beispiel 9] Erhalt einer Maus-AST Gegenstück-cDNA
-
(1) Erhalt von Mäuseatemwegs-cDNA
-
Die
Atemwege von Mäusen
(C57 Black) wurden gesammelt und anschließend in 1 ml/Atemweg ISOGEN
homogenisiert. Das erhaltene Homogenat wurde mit 0,2 ml Chloroform
in einem Verwirbelungszustand gemischt, für 2 bis 3 Minuten bei Raumtemperatur
stehen gelassen und anschließend
bei 12.000 rpm bei 4°C für 10 Minuten
zentrifugiert. Die obere Schicht wurde in ein neues Röhrchen überführt, mit
0,5 ml Isopropylalkohol gemischt und anschließend bei Raumtemperatur für 10 Minuten
stehen gelassen. Das Gemisch wurde bei 15.000 rpm bei 4°C für 15 Minuten
zentrifugiert, um die gesamte RNA zu präzipitieren. Das erhaltene Pellet wurde
gut mit 1 ml 75% Ethanol gemischt und anschließend bei 10.000 rpm bei 4°C für 5 Minuten
zentrifugiert. Das erhaltene Pellet wurde mit Luft getrocknet, in
DNase/RNase freiem Wasser gelöst
und anschließend
bei –80°C konserviert.
-
Die
cDNA wurde mit Oligo (dT)12-18 und 2,5 μg der erhaltenen
Gesamt-RNA, welche aus den Mäuseatemwegen
stammte, durch die Verwendung des SuperScriptTM Preamplification
System for First Strand cDNA Synthesis Kits (hergestellt von GIBCO-BRL
Corp.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll synthetisiert.
-
(2) Erhalt eines AST-PCR-Fragments aus
Mäuseatemwegs-cDNA
-
Ein
Homologievergleich wurde zwischen den Basensequenzen von humanem
AST und Maus-Hepsin durchgeführt,
und ein vorwärts
gerichteter Primer und ein rückwärts gerichteter
Primer, welche jeweils durch SEQ ID NR: 17 und SEQ ID NR: 18 dargestellt
sind, wurden hergestellt. Eine PCR-Reaktion wurde unter Verwendung
der Primer und der cDNA, welche aus den Mäuseatemwegen stammte, als eine
Matrize durch die Verwendung von TaKaRa TaqTM Polymerase
(hergestellt von Takara Shuzo Co.) gemäß einem beigefügten Protokoll
durchgeführt.
Das PCR-Produkt wurde einer Agarose-Gelelektrophorese unterzogen.
Folglich wurde eine amplifizierte Bande in der Nähe eines 450 bp-Ziels erkannt.
Die amplifizierten DNA-Fragmente wurden aus dem Agarosegel ausgeschnitten
und anschließend
in einen TA-Klonierungsvektor eingefügt. Escherichia coli wurde
mit dem Vektor transformiert, um den Klon zu erhalten. Ein Plasmid
wurde durch ein etabliertes Verfahren präpariert, und die Basensequenz
des eingefügten
DNA-Fragments wurde
bestimmt. Folglich wurde aufgeklärt,
dass nicht nur das Maus-Hepsin,
sondern auch ein Gen, das die Homologie mit dem humanen AST aufwies,
kloniert wurden.
-
(3) Erhalt einer vollständigen Maus-AST-cDNA
durch 5'-RACE, 3'-RACE
-
Die
Primer für
eine 5'-RACE (schnelle
Amplifizierung von cDNA-Enden) und eine 3'-RACE wurden auf Grundlage der in (2)
erhaltenen Basenteilsequenz synthetisiert. Die Primersequenzen für die 1.
RACE sind durch die SEQ ID NR: 19 und die SEQ ID NR: 20 dargestellt,
und die Primersequenzen für
die 2. RACE sind durch die SEQ ID NR: 21 und die SEQ ID NR: 22 dargestellt.
Die 5'-RACE und
die 31 RACE wurden auf den Sequenzen mit 15-Tage-Maus-Embryo Marathon-ReadyTM-cDNA
(hergestellt von Clontech Corp., Swiss-Webster/NIH Embryo) durchgeführt. Eine
PCR-Reaktion wurde mit dem Advantage 2 Polymerase Mix (hergestellt
von Clontech Corp.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll durchgeführt.
Das PCR-Produkt
wurde einer Agarose-Gelelektrophorese unterzogen, und das durch
die 5'-RACE amplifizierte,
ungefähr
1,1 bp Fragment und das durch die 3'-RACE amplifizierte, ungefähr 0,6 kbp
Fragment wurden so erhalten. Die amplifizierten DNA-Fragmente wurden
aus dem Agarosegel ausgeschnitten, in TA-Klonierungsvektoren eingefügt, welche
verwendet wurden, um Escherichia coli zu transformieren, wodurch
jeweils mehrere Klone der Transformanten erhalten wur den. Die Plasmide
wurden aus den Tranformanten durch etablierte Verfahren präpariert, und
anschließend
wurden die Basensequenzen der eingefügten DNA-Fragmente bestimmt. Als Ergebnis wurde
identifiziert, dass die Basensequenz, welche bei einer Sequenz beginnt,
die mit der in (2) erhaltenen Basenteilsequenz übereinstimmt und eine Homologie
mit dem humanen AST in der 5'-Richtung
und in der 3'-Richtung
aufweist, verlängert
war. Die bestimmte Maus-AST-cDNA-Sequenz
in genauer Länge
und die Aminosäuresequenz
sind in SEQ ID NR: 4 dargestellt.
-
Weiterhin,
um zu bestätigen,
ob Maus-AST, welches tatsächlich
in einem Mäuseatemweg
vorkommt, dieselbe Aminosäuresequenz
aufweist oder nicht, wurden PCR-Primer (SEQ ID NR: 23 und SEQ ID
NR: 24), welche die Außenseite
eines Gens erkennen, welches die Aminosäure kodiert, synthetisiert.
Advantage 2 Polymerase (hergestellt von Clontech Corp.) wurde verwendet,
um die PCR-Reaktion mit einer Mäuseatemwegs-cDNA
durchzuführen,
und die Basensequenz des amplifizierten DNA-Fragments wurde bestimmt.
Folglich wurde gefunden, dass die Aminosäuresequenz übereinstimmte, und das Klonieren
der aus dem Atemweg stammenden Maus-AST-cDNA (SEQ ID NR: 6) wurde
erfolgreich abgeschlossen.
-
(4) Vergleich der Homologie mit humanem
AST
-
Das
Ergebnis des Aminosäure-Homologievergleichs
zwischen dem humanen AST und dem Maus-AST ist in 11 gezeigt. Der Homologievergleich wurde mit einer
Gen analysierenden Software (Gene Works; Teijin System Technology
Co.) durchgeführt.
66% der Aminosäuresequenzen
stimmten vollständig
miteinander überein.
-
[Beispiel 10] Erhalt einer Nagetier-AST
Gegenstück-cDNA
-
(1) Synthese von Nagetieratemwegs-cDNA
-
Der
Atemweg eines Hamsters oder eines Meerschweinchens wurde beprobt
und anschließend
in ungefähr
5 ml ISOGEN pro 0,5 Gramm Atemweg homogenisiert. Das erhaltene Homogenat
wurde bei 3.000 rpm für
10 Minuten zentrifugiert, und 1 ml des Überstands wurde gesammelt.
Der Überstand
wurde mit 0,2 ml Chloroform in einem Verwirbelungszustand gemischt,
bei Raumtemperatur für
2 bis 3 Minuten stehen gelassen und anschließend bei 12.000 rpm bei 4°C für 10 Minuten
zentrifugiert. Die obere Schicht wurde in ein neues Röhrchen übertragen,
mit 0,5 ml Isopropylalkohol gemischt und anschließend bei
Raumtemperatur für
10 Minuten stehen gelassen. Das Gemisch wurde bei 15.000 rpm bei
4°C für 15 Minuten
zentrifugiert, um die Gesamt-RNA zu präzipitieren. Das erhaltene Pellet
wurde gut mit 1 ml 75% Ethanol gemischt und anschließend bei
10.000 rpm bei 4°C
für 5 Minuten
zentrifugiert. Das erhaltene Pellet wurde mit Luft getrocknet, in
DNase und RNase freiem Wasser gelöst und anschließend bei –80°C konserviert.
-
Die
cDNA wurde unter Verwendung von Oligo (dT)12-18 und
2,5 μg der
erhaltenen Gesamt-RNA, welche aus den Atemwegen stammte, durch die
Verwendung des SuperScriptTM Preamplification
System for First Strand cDNA Synthesis Kits (hergestellt von GIBCO-BRL
Corp.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll synthetisiert.
-
(2) Erhalt eines AST-PCR-Fragments aus
cDNA
-
Ein
Homologievergleich wurde zwischen den Basensequenzen von humanem
AST und Mäuse-Hepsin
durchgeführt,
und ein vorwärts
gerichteter Primer und ein rückwärts gerichteter
Primer, welche jeweils durch SEQ ID NR: 17 und SEQ ID NR: 18 dargestellt
sind, wurden hergestellt. Eine PCR-Reaktion wurde unter Verwendung
der Primer und der cDNA, welche aus den Mäuseatemwegen stammte, als eine
Matrize durch die Verwendung von TaKaRa TaqTM Polymerase
(hergestellt von Takara Shuzo Co.) gemäß einem beigefügten Protokoll
durchgeführt.
Das PCR-Produkt wurde einer Agarose-Gelelektrophorese unterzogen.
Folglich wurde eine amplifizierte Bande in der Nähe eines 450 bp-Ziels erkannt.
Die amplifizierten DNA-Fragmente wurden aus dem Agarosegel ausgeschnitten
und anschließend
in einen TA-Klonierungsvektor eingefügt. Escherichia coli wurde
mit dem Vektor transformiert, um den Klon zu erhalten. Ein Plasmid
wurde durch ein etabliertes Verfahren präpariert, und die Basensequenz
des eingefügten
DNA-Fragments wurde
bestimmt. Folglich wurde aufgeklärt,
dass ein Gen, das die Homologie mit dem humanen AST aufweist, kloniert
wurde.
-
(3) Erhalt der vollständigen Nagetier-AST-cDNA durch
eine 5'-RACE, 3'-RACE
-
Primer
für eine
5'-RACE und eine
3'-RACE wurden auf
Grundlage der in (2) erhaltenen Basenteilsequenz synthetisiert.
Andererseits wurde die cDNA für
die 5'-RACE und die 3'-RACE mit 1 μg der Gesamt-RNA, welche
aus den Atemwegen gesammelt wurde, durch das Verwenden des SMART-RACE
Kits (hergestellt von Clontech Corp.) synthetisiert. Die 5'-RACE und die 3'-RACE wurden durchgeführt. Eine
PCR-Reaktion wurde mit Advantage 2 Polymerase Mix (hergestellt von
Clontech Corp.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll durchgeführt.
Die durch die 5'-RACE und die 3'-RACE erhaltenen
PCR-Produkte wurden einer Agarose-Gelelektrophorese unterzogen. Die hauptsächlich amplifizierten
DNA-Fragmente wurden aus dem Agarosegel ausgeschnitten, in TA-Klonierungsvektoren
eingefügt
(hergestellt von Invitrogen Corp.), welche verwendet wurden, um
Escherichia coli zu transformieren, wodurch jeweils mehrere Klone
der Transformanten erhalten wurden. Die Plasmide wurden durch ein
etabliertes Verfahren aus den Transformanten präpariert, und anschließend wurden
die Basensequenzen der eingefügten
DNA-Fragmente bestimmt. Als Ergebnis wurde identifiziert, dass die
Basensequenz, welche bei einer Sequenz beginnt, die mit der in (2)
erhaltenen Basenteilsequenz übereinstimmt
und eine Homologie mit dem humanen AST in der 5'-Richtung
und in der 3'-Richtung
aufweist, verlängert
wurde. Die bestimmte Nagetier-AST-cDNA-Sequenz in genauer Länge und
die Aminosäuresequenz
sind gezeigt. Das Meerschweinchen: SEQ ID NR: 36 und 37, der Hamster:
SEQ ID NR: 38 und 39.
-
[Beispiel 11] Erhalt einer Säuger-AST
Gegenstück-cDNA
-
(1) Erhalt von Säugeratemwegs-cDNA
-
Der
Atemweg von Kaninchen, Hund, Schwein, Rind oder Macaca irus wurde
beprobt und anschließend
in ungefähr
5 ml ISOGEN pro 0,5 g der Atemwege homogenisiert. Das erhaltene
Homogenat wurde bei 3.000 rpm für
10 Minuten zentrifugiert, und 1 ml des Überstands wurde gesammelt.
Der Überstand
wurde mit 0,2 ml Chloroform in einem Verwirbelungszustand gemischt,
für 2 bis
3 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen und anschließend bei
12.000 rpm bei 4°C
für 10
Minuten zentrifugiert. Die obere Schicht wurde in ein neues Röhrchen übertragen,
mit 0,5 ml Isopropylalkohol gemischt und anschließend bei
Raumtemperatur für 10
Minuten stehen gelassen. Das Gemisch wurde bei 15.000 rpm bei 4°C für 15 Minuten
zentrifugiert, um die Gesamt-RNA zu präzipitieren. Das erhaltene Pellet
wurde gut mit 1 ml 75% Ethanol gemischt und anschließend bei
10.000 rpm bei 4°C
für 5 Minuten
zentrifugiert. Das erhaltene Pellet wurde mit Luft getrocknet, in
DNase und RNase freiem Wasser gelöst und anschließend bei –80°C konserviert.
-
Die
cDNA wurde mit Oligo (dT)12-18 und 2,5 μg der erhaltenen
Gesamt-RNA, welche aus den Atemwegen stammte, durch die Verwendung
des SuperScriptTM Preamplification System for First Strand cDNA
Synthesis Kits (hergestellt von GIBCO-BRL Corp.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll synthetisiert.
-
(2) Erhalt eines AST-PCR-Fragments aus
Atemwegs-cDNA
-
Ein
Homologievergleich wurde zwischen den Basensequenzen des humanem
AST und des Nagetier-AST durchgeführt, und ein vorwärts gerichteter
Primer, welcher durch ASTS652F (SEQ ID NR: 40) ASTS721F (SEQ ID
NR: 41) dargestellt ist, und ein rückwärts gerichteter Primer, welcher
durch ASTS1166 (SEQ ID NR: 42) und ASTS1211 (SEQ ID NR: 43) dargestellt
ist, wurden hergestellt. Eine PCR-Reaktion wurde mit den Primern
und der cDNA, welche aus den Säugeratemwegen
stammte, als eine Matrize durch die Verwendung von Pyrobest DNA-Polymerase (hergestellt
von Takara Shuzo Co.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll durchgeführt.
Das PCR-Produkt wurde einer Agarose-Gelelektrophorese unterzogen.
Folglich wurde eine amplifizierte Bande von ungefähr 475 bp
bis unge fähr
590 bp erkannt. Das amplifizierte DNA-Fragment wurde aus dem Agarosegel
ausgeschnitten und anschließend
in einen TA-Klonierungsvektor eingefügt. Escherichia coli wurde
mit dem Vektor transformiert, um den Klon zu erhalten. Ein Plasmid
wurde durch ein etabliertes Verfahren präpariert, und die Basensequenz
des eingefügten
DNA-Fragments wurde bestimmt. Folglich wurde aufgeklärt, dass
ein Genfragment, welches die Homologie mit dem humanen AST aufweist,
kloniert wurde.
-
(3) Erhalt der vollständigen Säuger-AST-cDNA durch 5'-RACE, 3'-RACE
-
In
Bezug auf das Kaninchen-AST wurden Primer für eine 5'-RACE und eine 3'-RACE
auf Grundlage der in (2) erhaltenen Basenteilsequenz synthetisiert.
Mit Bezug auf das Affen-, Hunde-, Schweine- oder Rinder-AST wurden
SEQ ID NR: 40 für
die 3'-RACE und
SEQ ID NR: 43 für
die 5'-RACE als
Primersequenzen für die
1. RACE verwendet, und SEQ ID NR: 41 für die 3'-RACE und SEQ ID NR: 42 für die 5'-RACE wurden als Primersequenzen
für die
2. RACE verwendet. Andererseits wurde die cDNA für die 5'-RACE und die 3'-RACE mit 1 μg der Gesamt-RNA, welche aus
jedem Säugeratemweg
gesammelt wurde, durch die Verwendung des SMART-RACE Kits (hergestellt
von Clontech Corp.) synthetisiert. Die 5'-RACE und die 3'-RACE wurden durchgeführt. Eine
PCR-Reaktion wurde mit dem Advantage 2 Polymerase Mix (hergestellt
von Clontech Corp.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll durchgeführt.
Die durch die 5'-RACE
und die 3'-RACE
erhaltenen PCR-Produkte
wurden einer Agarose-Gelelektrophorese unterzogen. Die hauptsächlich amplifizierten
DNA-Fragmente wurden aus dem Agarosegel ausgeschnitten, in TA-Klonierungsvektoren
(hergestellt von Invitrogen Corp.) eingefügt, welche verwendet wurden,
um Escherichia coli zu transformieren, wodurch jeweils mehrere Klone
der Transformanten erhalten wurden. Die Plasmide wurden aus den
Transformanten durch ein etabliertes Verfahren präpariert,
und anschließend
wurden die Basensequenzen der eingefügten DNA-Fragmente bestimmt.
Als Ergebnis wurde identifiziert, dass die Basensequenz, welche
bei einer Sequenz beginnt, die mit der in (2) erhaltenen Basenteilsequenz übereinstimmt
und eine Homologie mit dem humanen AST in der 5'-Richtung und in der 3'-Richtung aufweist,
verlängert wurde.
Jede bestimmte Säuger-AST-cDNA-Sequenz
in genauer Länge und
die Aminosäuresequenz
sind gezeigt. Das Schwein: SEQ ID NR: 26 und 27, Affe: SEQ ID NR:
28 und 29, Hund: SEQ ID NR: 30 und 31, Rind: SEQ ID NR: 32 und 33,
Kaninchen: SEQ ID NR: 34 und 35.
-
[Beispiel 12] Assay der enzymatischen
Aktivitäten
verschiedener Säuger-ASTs
-
(1) Herstellung von Plasmiden zum Exprimieren
verschiedener Säuger-AST
Tierzellen
-
Ein
vorwärts
gerichteter Primer und ein rückwärts gerichteter
Primer wurden auf Grundlage von Gensequenzen hergestellt, welche
den N-Terminus und den C-Terminus
von jedem Säuger-AST
kodieren, und eine cDNA, welche das vollständige AST kodiert, wurde durch
eine PCR-Amplifikation unter Verwendung des vorwärts gerichteten Primers, des
rückwärts gerichteten
Primers, der Pyrobest DNA-Polymerase (hergestellt von Takara Shuzo
Co.) und einer Atwemgs-cDNA als Matrize hergestellt. Andererseits
wurden ein Produkt, welches durch Spalten von pcDNA3 (hergestellt
von Invitrogen Corp.) mit den Restriktionsenzymen NruI und KpnI
erhalten wurde, und die Promotordomäne von Elongationsfaktor-1α (EF-1α) aus dem Humangenom durch eine
PCR unter Verwendung eines vorwärts
gerichteten Primers: GACTTCGCGACGTGAGGCTCCGGTGCCCGTC und eines rückwärts gerichteten
Primers: GACTGGTACCAAGCTTTTCACGACACCTGAAATGGAAG amplifiziert. Das
amplifizierte Fragment wurde mit den Restrktionsenzymen NruI und
KpnI gespalten und anschließend
in dem oben beschriebenen Plasmidvektor eingefügt, um den pEF9-Expressionsvektor
zu konstruieren, welcher den Promotor des humanen EF-1α aufweist. Das PCR-amplifizierte
AST-Fragment wurde in eine Multi-Klonierungsstelle
strangabwärts
des humanen EF-1α-Promotors
des oben beschriebenen pEF9-Expressionsvektors eingefügt, um jedes
Tier-AST-Expressionsplasmid
herzustellen. Die Basensequenzen wurden mit einem Sequenzierautomaten
identifiziert.
-
(2) Überprüfung der
enzymatischen Aktivität
durch transiente Expression in kultivierten Tierzellen
-
Aus
fötaler
Niere stammende humane 293 EBNA-Zellen (Invitrogen Corp.) wurden
in einer 10 cm Schale kultiviert, und die ungefähr 5,8 × 10
6 Zellen
wurden mit 28 μg
von jedem in (1) hergestellten Expressionsplamid in 56 μl LipofectAMINE
2000 (hergestellt von GibcoBRL Corp.) gemäß einem beigefügten Handbuch
transfiziert. Drei Tage später
wurden die Zellen lysiert und in 5 ml M-PER (hergestellt von PIERCE
Corp.) wieder aufgenommen und anschließend mit 5 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, 0,01% BSA, pH-Wert = 8,6) für den AST-Aktivitätsassay gemischt, um das Zelllysat
zu ergeben. Das Zelllysat wurde weiterhin mit der Pufferlösung für den AST-Aktivitätsassay
zehnfach verdünnt
und anschließend
für den
Aktivitätsassay
bereitgestellt. 40 μl
der oben beschriebenen Assayprobe wurden mit 20 μl einer synthetischen Substratlösung (einer Lösung, welche
durch 50-faches Verdünnen
einer 10 mM Boc-Phe-Ser-Arg-MCA DMSO (Dimethylsulfoxid)-Lösung mit
der Pufferlösung
für den
AST-Aktivitätsassay
erhalten wurde) gemischt, und der Anstieg der Fluoreszenzintensität pro Minute
wurde untersucht (Fluoreszenzwellenlänge: 460 nm, Anregungswellenlänge: 380
nm), um die enzymatische Aktivität
zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
| Zelllysat
Fluoreszenzintensitätsverhältnis (Mensch:100) | Sup
Fluoreszenzintensitätsverhältnis (Mensch:100) |
Mensch | 100 | 100 |
Affe | 250 | 150 |
Schwein | 92 | |
Hund | 40 | |
Rind | 16 | |
Kaninchen | 30 | |
-
(3) Herstellung von rekombinantem Baculovirus
zur Insektenzellen-Expression von Säuger-AST
-
Für das Mäuse-AST,
Hunde-AST oder Affen-AST wurde das Bac-to-Bac-System (hergestellt
von GIBCO-BRL Corp.) gemäß einem
beigefügten
Protokoll verwendet, um ein rekombinantes Bacmid für eine Insektenzellen-Expression
herzustellen, und die Sf9-Zelllinie wurde mit dem rekombinanten
Bacmid transfiziert, um das rekombinante Baculovirus zu erhalten.
-
(4) Massenexpression von Säuger-AST
durch Insektenzellen-Expression und Enzym-Aktivitätsassay
-
Eine
Insektenzelllinie Tn5 wurde als Massenkultur kultiviert und anschließend mit
dem oben beschriebenen Baculovirus infiziert. Die infizierte Insektenzelllinie
wurde für
drei Tage kultiviert, um das rekombinante Säuger-AST zu exprimieren. Das
exprimierte Zellpellet wurde denselben Vorgängen wie in Beispiel 1 unterzogen,
um das gereinigte rekombinante Säuger-AST
zu erhalten. Die Spaltungsaktivität des erhaltenen rekombinanten
Säuger-AST
wurde mit drei Sorten von Trypsinähnlichen synthetischen Substraten überprüft. Folglich wurde
gefunden, dass das rekombinante Säuger-AST eine Aktivität ähnlich zu
der von HAST aufwies, um die synthetischen Substrate: Boc-Phe-Ser-Arg-pNA,
Boc-Ser-Glu-Gln-Arg-pNA und Boc-Ser-Lys-Gly-Arg-pNA zu spalten,
und daher dieselbe Trypsin-ähnliche
Aktivität,
wie die des HAST aufwies.
-
[Beispiel 13] Analyse der Schleim-Glykoproteinsynthese
durch Hinzufügen
von AST
-
(1) Synthese von Schleim-Glykoprotein
mit verschiedenen EGFR-Liganden
-
1) Zellherstellung
-
NCI-H292-Zellen
(humane mucoepidermoide Lungen-Tumorzelllinie, bezogen von ATCC)
wurden in 10% FCS (fötales
Kälberserum
für engl.:
Fötal Calf
Serumenthaltendem RPMI-1640 (hergestellt von Gibco Corp.) suspendiert,
auf einem Lab-Tek 8-Kammer-Objektträger (hergestellt von Nunc Corp.)
in einer Dichte von 6,0 × 104 Zellen/cm2 ausgesät, für 72 Stunden
kultiviert, dem Ersetzen der Kulturlösung durch RPMI-1640, welches
0,1% BSA enthielt, ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden kultiviert.
-
Arzneimittelbehandlung
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
Am
Tag der Behandlung wurde die Kulturlösung jeder Vertiefung durch
RPMI-1640 (welches
0,1% BSA enthielt), welches EGF (5 ng/ml, hergestellt von Becton
Dickinson Corp.), HB-EGF (5 ng/ml, hergestellt von R&D Corp.), TGF-α (5 ng/ml,
hergestellt von Peprotech Corp.) oder PBS enthielt, ersetzt, um
die Behandlung zu beginnen. Anschließend wurden die Zellen bei
37°C für 24 Stunden
inkubiert.
-
3) AB-PAS (Alicanblau-Periodic Acid/Schiff)-Färbung
-
Nach
der festgelegten 24 Stunden Behandlung wurde der Kulturüberstand
entfernt. Der Rest wurde einmal mit PBS gewaschen, mit 4% Paraformaldehyd/PBS
gemischt und anschließend
bei Raumtemperatur für
eine Stunde stehen gelassen, um die Zellen zu immobilisieren. Die
immobilisierten Zellen wurden zweimal mit Milli Q-Wasser gewaschen
und anschließend
mit AB-PAS gefärbt.
Die Färbung
wurde gemäß einem
Buch ("All of new
dyeing methods",
S. 136-150 (Iyaku Shuppansha)) durchgeführt. Nach dem Färben wurden
die Zellen nacheinander in 70, 80 und 100% Ethanol für jeweils
fünf Minuten
eingetaucht, um das Wasser zu entfernen, in einen Aquatex (hergestellt
von Merck Corp.) eingeschlossen und anschließend wurde das gefärbte Bild
mit einem optischen Mikroskop beobachtet. Die Ergebnisse sind in
1 und
2 gezeigt.
Aus den Ergebnissen wurde aufgeklärt, dass HAST, TGF-α, EGF und
HB-EGF alle die Herstellung des Schleim-Glykoproteins förderten.
Kulturbedingungen | AB-PAS
Farbintensität |
PBS-Zugabe | – |
EGF-Zugabe | ++++++ |
HB-EGF-Zugabe | ++++++ |
TGF-α-Zugabe | ++++++ |
| |
Kulturbedingungen | AB-PAS
Farbintensität |
PBS-Zugabe | – |
HAST-Zugabe | ++++ |
HB-EGF-Zugabe | ++++++ |
TGF-α-Zugabe | ++++++ |
-
(2) Schleim-Glykoproteinsynthese aufgrund
von HAST und Überprüfung der
HAST-Aktivierung hemmenden Wirkung
-
1) Zellherstellung
-
NCI-H292-Zellen
(bezogen von ATCC) wurden in 10% FC enthaltendem RPMI-1640 (hergestellt
von Gibo Corp.) suspendiert, auf einem Lab-Tek 8-Kammer-Objektträger (hergestellt
von Nunc Corp.) in einer Dichte von 6,0 × 104 Zellen/cm2 ausgesät,
für 72
Stunden kultiviert, dem Ersetzen der Kulturlösung durch RPMI-1640, welches 0,1%
BSA enthielt, ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden kultiviert.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
Am
Tag der Behandlung wurde die Kulturlösung aus jeder Vertiefung durch
RPMI-1640 (welches
0,1% BSA enthielt), welches nur PBS, PBS und Leupeptin (100 μM, hergestellt
von SIGMA Corp.), nur HAST (300 mU/ml), HAST (300 mU/ml) und Leupeptin
(100 μM)
oder bei 99°C
für 10
Minuten thermisch denaturiertes HAST enthielt, ersetzt.
-
3) AB-PAS Färbung
-
Nach
der festgelegten 24 Stunden Behandlung wurde der Kulturüberstand
entfernt. Der Rest wurde einmal mit PBS gewaschen, mit 4% Paraformaldehyd/PBS
gemischt und anschließend
bei Raumtemperatur für
eine Stunde stehen gelassen, um die Zellen zu immobilisieren. Die
immobilisierten Zellen wurden zweimal mit Milli Q-Wasser gewaschen
und anschließend
mit AB-PAS gefärbt.
Die Färbung
wurde gemäß einem
Buch ("All of new
dyeing methods",
S. 136-150 (Iyaku Shuppansha)) durchgeführt. Nach dem Färben wurden
die Zellen nacheinander in 70, 80 und 100% Ethanol für jeweils
fünf Minuten
eingetaucht, um das Wasser zu entfernen, in einen Aquatex (hergestellt
von Merck Corp.) eingeschlossen und anschließend wurde das gefärbte Bild
mit einem optischen Mikroskop beobachtet.
-
Die
Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen und
3 und
4 gezeigt.
Aus den Ergebnissen wurde aufgeklärt, dass die durch HAST verursachte
Förderung
der Schleim-Glykoprotein-Herstellung durch hemmen der Aktivität von HAST
mit dem Protease-Hemmstoff oder durch die thermische Behandlung
kontrolliert werden konnte.
Kulturbedingungen | AB-PAS
Farbintensität |
PBS-Zugabe | – |
PBS/Leupeptin-Zugabe | – |
HAST-Zugabe | ++++++ |
HAST/Leupeptin-Zugabe | – |
Kulturbedingungen | AB-PAS
Farbintensität |
PBS-Zugabe | – |
HAST-Zugabe | ++++++ |
Zugabe
von thermisch denaturiertem HAST | – |
-
[Beispiel 14] Analyse der Muc5AC mRNA-Expressionsmenge
aufgrund der Zugabe von AST durch ein Echtzeit-PCR-Verfahren
-
(1) Überprüfung der
konzentrationsabhängigen
Hemmung des Muc5AC-Herstellungsanstiegs
des Hemmstoffes
-
1) Zellen
-
NCI-H292-Zellen
(bezogen von ATCC) wurden in 10% FCS enthaltendem RPMI-1640 (hergestellt
von Gibco Corp.) suspendiert, auf eine 96-Vertiefungsplatte (hergestellt
von Falcon Corp.) in einer Dichte von 6,0 × 104 Zellen/cm2 ausgesät,
für 72
Stunden kultiviert, dem Ersetzen der Kulturlösung durch RPMI-1640, welches
0,1% BSA enthielt, ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden kultiviert.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
Bevor
es zu den Zellen hinzugefügt
wurde, wurde das Leupeptin in verschiedenen Konzentrationen mit
300 mU/ml HAST für
30 Minuten auf Eis umgesetzt und weiterhin auf 37°C erhitzt.
Anschließend
wurde die Kulturlösung
in den Vertiefungen vollständig
durch das Kulturmedium ausgetauscht, welches das HAST oder Leupeptin
enthielt, um die Behandlung zu beginnen, und die Behandlung wurde
für 24
Stunden durchgeführt. HAST
(300 mU/ml), welches thermisch bei 99°C für 10 Minuten behandelt wurde,
als Kontrolle, nur EGF (1 ng/ml) und eine Kombination von EGF (5
ng/ml) mit Leupeptin (10–5 M) wurden auch ähnlich behandelt.
Die Anzahl der Proben betrug 3.
-
3) RNA-Extraktion
-
Die
RNA wurde in jeder Vertiefung mit dem RNeasy Mini Kit und RNase
freier DNase von QIAGEN Corp. extrahiert. 30 μl der RNA-Lösungen wurden jeweils erhalten.
-
4) cDNA-Synthese
-
OmniScript-RT
von QIAGEN Corp. wurde verwendet. Eine cDNA-Synthese-Reaktion wurde mit
einem Zufallsprimer und 0,25 μg
der RNA durchgeführt,
um 20 μl
der cDNA-Lösung
zu erhalten. Ein Teil der cDNA-Lösung
wurde mit Wasser 5-mal verdünnt,
um eine Probe für
einen TaqMan-Assay zu erhalten.
-
5) TaqMan-Assay
-
Eine
Probe der EGF-Behandlung wurde fortlaufend fünfmal verdünnt, um einen Standard herzustellen. PCR-Reaktionen
wurden jeweils mit fünfmal
verdünnter
cDNA und dem Standard als Matrizen durchgeführt. Kommerziell verfügbare Primer
und eine kommerziell verfügbare
Sonde (hergestellt von ABI Corp.) wurden für β-Aktiv verwendet. Weiterhin
wurden 5'-TCAACGGAGACTGCGAGTACAC-3' als ein vorwärts gerichteter
Primer, 5'-TCTTGATGGCCTTGGAGCA-3' als ein rückwärts gerichteter
Primer und 5'-ACTCCTTTCGTGTTGTCACCGAGAACGTC-3' als eine Sonde für Muc5AC verwendet. Die Primer
und die Sonde wurden mit Primer Express Version 1.0 entworfen. Die
Primer wurden in Auftrag gegeben und von Pharmacia Corp. synthetisiert. Die
Sonde wurde auch in Auftrag gegeben und von ABI Corp. synthetisiert.
Die PCR wurde mit TaqMan Universal PCR Mix (hergestellt von ABI
Corp.) und GeneAmp 5700 gemäß einem
Verfahrenshandbuch durchgeführt.
Die Amplifikationsreaktion wurde bei 50°C für zwei Minuten, bei 95°C für 10 Minuten,
weiterhin bei 95°C für 15 Sekunden
und bei 60°C
für eine
Minute in insgesamt 40 Zyklen durchgeführt.
-
6) Analyse
-
Sowohl
für das
Muc5AC als auch für
das β-Aktin
wurden die Expressionsmengen der Proben von den erhaltenen Ct-Werten
relativ zu der Standardgeraden verglichen. Weiterhin wurden die
Werte des Muc5AC durch die Werte des β-Aktiv geteilt, um die Werte
zu korrigieren. Abschließend
wurden die Werte der behandelten Proben durch den Durchschnittswert
der unbehandelten Gruppe geteilt, um die Daten jeweils als die Anstiegsvergrößerung zu
zeigen. Die Ergebnisse sind in 5 gezeigt.
-
Aus
den Ergebnissen wurde gezeigt, dass die durch das HAST verursachte
Förderung
der Muc5AC-Genexpression durch Hemmen der Aktivität des HAST
mit dem Protease-Hemmstoff oder durch die thermische Behandlung
kontrolliert werden konnte.
-
(2) Überprüfung der
Hemmung des Muc5AC-Herstellungsanstiegs durch einen Anti-EGF-R-Antikörper
-
1) Zellen
-
NCI-H292-Zellen
(bezogen von ATCC) wurden in 10% FCS enthaltendem RPMI-1640 (hergestellt
von Gibco Corp.) suspendiert, auf eine 96-Vertiefungsplatte (hergestellt
von Falcon Corp.) in einer Dichte von 6,0 × 104 Zellen/cm2 ausgesät,
für 72
Stunden kultiviert, dem Ersetzen der Kulturlösung durch RPMI-1640, welches
0,1% BSA enthielt, ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden kultiviert.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
- ➀ Behandlung mit EGFR neutralisierendem Antikörper: das
kultivierte Produkt wurde vorläufig
mit einer Konzentration von 10 μg/ml
eines EGFR-neutralisierenden
Antikörpers
(Klon LA1; hergestellt von Transduction Corp.) oder mit einer Konzentration
von 10 μg/ml
eines normalen Maus-IgG1 (hergestellt von R&D Corp.) bei 37°C für 30 Minuten behandelt, und
das Kulturmedium wurde anschließend
vollständig
durch RPMI-1640 (welches 0,1% BSA enthielt) ausgetauscht, welches
normalen Maus-IgG1 und HAST (300 mU/ml), den EGFR neutralisierenden
Antikörper
und HAST (300 mU/ml), normalen Maus-IgG1 und EGF (1 ng/ml) oder
den EGFR neutralisierenden Antikörper
und EGF (1 ng/ml) enthielt, um die Behandlung zu beginnen. Die Behandlung wurde
weiterhin für
24 Stunden durchgeführt.
Die Anzahl der Proben betrug 3.
- ➁ Leupeptin-Behandlung: HAST (300 mU/ml) und EGF (1
ng/ml) wurden vorläufig
mit Leupeptin (10–4 M) auf Eis für 30 Minuten
behandelt, bei 37°C
erhitzt und anschließend
vollständig
mit dem Kulturmedium in den Vertiefungen ausgetauscht, um die Behandlung
zu beginnen. Die Behandlung wurde weiterhin für 24 Stunden durchgeführt. Die
Anzahl der Proben betrug 3.
-
3) RNA-Extraktion
-
Die
RNA wurde in jeder Vertiefung mit dem RNeasy Mini Kit und RNase
freier DNase von QIAGEN Corp. extrahiert. 30 μl der RNA-Lösungen wurden jeweils erhalten.
-
4) cDNA-Synthese
-
OmniScript-RT
von QIAGEN Corp. wurde verwendet. Eine cDNA-Synthese-Reaktion wurde mit
einem Zufallsprimer und 0,25 μg
der RNA durchgeführt,
um 20 μl
der cDNA-Lösung
zu erhalten. Ein Teil der cDNA-Lösung
wurde mit Wasser 5-mal verdünnt,
um eine Probe für
einen TaqMan-Assay zu erhalten.
-
5) TaqMan-Assay
-
Eine
Probe der EGF-Behandlung wurde fortlaufend fünfmal verdünnt, um einen Standard herzustellen. PCR-Reaktionen
wurden jeweils mit fünfmal
verdünnter
cDNA und dem Standard als Matrizen durchgeführt. Kommerziell verfügbare Primer
und eine kommerziell verfügbare
Sonde (hergestellt von ABI Corp.) wurden für β-Aktin verwendet. Weiterhin
wurden 5'-TCAACGGAGACTGCGAGTACAC-3' als ein vorwärts gerichteter
Primer, 5'-TCTTGATGGCCTTGGAGCA-3' als ein rückwärts gerichteter
Primer und 5'-ACTCCTTTCGTGTTGTCACCGAGAACGTC-3' als eine Sonde für Muc5AC verwendet. Die Primer
und die Sonde wurden mit Primer Express Version 1.0 entworfen. Die
Primer wurden in Auftrag gegeben und von Pharmacia Corp. synthetisiert. Die
Sonde wurde auch in Auftrag gegeben und von ABI Corp. synthetisiert.
Die PCR wurde mit TaqMan Universal PCR Mix (hergestellt von ABI
Corp.) und GeneAmp 5700 gemäß einem
Verfahrenshandbuch durchgeführt.
Die Amplifikationsreaktion wurde bei 50°C für zwei Minuten, bei 95°C für 10 Minuten,
weiterhin bei 95°C für 15 Sekunden
und bei 60°C
für eine
Minute in insgesamt 40 Zyklen durchgeführt.
-
6) Analyse
-
Sowohl
für das
Muc5AC, als auch für
das β-Aktin
wurden die Expressionsmengen der Proben von den erhaltenen Ct-Werten
relativ zu der Standardgeraden verglichen. Weiterhin wurden die
Werte des Muc5AC durch die Werte des β-Aktin geteilt, um die Werte
zu korrigieren. Abschließend
wurden die Werte der behandelten Proben durch den Durchschnittswert
der unbehandelten Gruppe geteilt, um die Daten jeweils als die Anstiegsvergrößerung zu
zeigen. Die Ergebnisse sind in 6 gezeigt.
-
Aus
den Ergebnissen wurde gezeigt, dass die durch das HAST verursachte
Förderung
der Muc5AC-Genexpression durch Hemmen der Aktivität des HAST
mit dem Protease-Hemmstoff oder durch die thermische Behandlung
kontrolliert werden konnte. Weiterhin wurde gezeigt, dass das HAST
die Muc5AC-Genexpression über
den EGFR förderte.
-
(3) Vergleich mit Trypsin, Esterase, Tryptase
-
1) Zellen
-
NCI-H292-Zellen
(bezogen von ATCC) wurden in 10% FCS enthaltendem RPMI-1640 (hergestellt
von Gibco Corp.) suspendiert, auf eine 96-Vertiefungsplatte (hergestellt
von Falcon Corp.) in einer Dichte von 6,0 × 104 Zellen/cm2 ausgesät,
für 72
Stunden kultiviert, dem Ersetzen der Kulturlösung durch RPMI-1640, welches
0,1% BSA enthielt, ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden kultiviert.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
Am
Tag der Behandlung wurde die Kulturlösung in jeder Vertiefung durch
RPMI-1640 (welches
0,1% BSA enthielt), welches HAST (0,3 mU/ml), Esterase (0,1, 1,
10 U/ml), Trypsin (0,1, 1, 10 U/ml) und Tryptase (0,1, 1, 10 U/ml)
enthielt, ersetzt, und die Behandlung wurde für 24 Stunden durchgeführt.
-
3) RNA-Extraktion
-
Die
RNA wurde in jeder Vertiefung mit dem RNeasy Mini Kit und RNase
freier DNase von QIAGEN Corp. extrahiert. 30 μl der RNA-Lösungen wurden jeweils erhalten.
-
4) cDNA-Synthese
-
OmniScript-RT
von QIAGEN Corp. wurde verwendet. Eine cDNA-Synthese-Reaktion wurde mit
einem Zufallsprimer und 0,25 μg
der RNA durchgeführt,
um 20 μl
der cDNA-Lösung
zu erhalten. Ein Teil der cDNA-Lösung
wurde mit Wasser 5-mal verdünnt,
um eine Probe für
einen TaqMan-Assay zu erhalten.
-
5) TaqMan-Assay
-
Eine
Probe der EGF-Behandlung wurde fortlaufend fünfmal verdünnt, um einen Standard herzustellen. PCR-Reaktionen
wurden jeweils mit fünfmal
verdünnter
cDNA und dem Standard als Matrizen durchgeführt. Kommerziell verfügbare Primer
und eine kommerziell verfügbare
Sonde (hergestellt von ABI Corp.) wurden für β-Aktin verwendet. Weiterhin
wurden 5'-TCAACGGAGACTGCGAGTACAC-3' als ein vorwärts gerichteter
Primer, 5'-TCTTGATGGCCTTGGAGCA-3' als ein rückwärts gerichteter
Primer und 5'-ACTCCTTTCGTGTTGTCACCGAGAACGTC-3' als eine Sonde für Muc5AC verwendet. Die Primer
und die Sonde wurden mit Primer Express Version 1.0 entworfen. Die
Primer wurden in Auftrag gegeben und von Pharmacia Corp. synthetisiert. Die
Sonde wurde auch in Auftrag gegeben und von ABI Corp. synthetisiert.
Die PCR wurde mit TaqMan Universal PCR Mix (hergestellt von ABI
Corp.) und GeneAmp 5700 gemäß einem
Verfahrenshandbuch durchgeführt.
Die Amplifikationsreaktion wurde bei 50°C für zwei Minuten, bei 95°C für 10 Minuten,
weiterhin bei 95°C für 15 Sekunden
und bei 60°C
für eine
Minute in insgesamt 40 Zyklen durchgeführt.
-
6) Analyse
-
Sowohl
für das
Muc5AC, als auch für
das β-Aktin
wurden die Expressionsmengen der Proben von den erhaltenen Ct-Werten
relativ zu der Standardgeraden verglichen. Weiterhin wurden die
Werte des Muc5AC durch die Werte des β-Aktin geteilt, um die Werte
zu korrigieren. Abschließend
wurden die Werte der behandelten Proben durch den Durchschnittswert
der unbehandelten Gruppe geteilt, um die Daten jeweils als die Anstiegsvergrößerung zu
zeigen. Die Ergebnisse sind in 7 gezeigt.
-
Aus
den Ergebnissen wurde gefunden, dass die Muc5AC-Genexpression durch
einen Mechanismus gefördert
wurde, welchen das Trypsin, die Tryptase und die Esterase nicht
aufwiesen.
-
[Beispiel 15] Spaltung von EGF-L (EGF
und HB-EGF) an der Oberfläche
der Zellmembran mit HAST
-
(1) Spaltung von EGF und HB-EGF-Antigen
an der Oberfläche
der H292-Zellemembran
mit HAST
-
1) Zellen
-
NCI-H292-Zellen
(bezogen von ATCC) wurden in einer 10 cm Schale in 10% FCS enthaltendem
RPMI-1640 kultiviert, bis sie einen konfluenten Zustand erreichten,
dem Ersetzen des Kulturmediums durch RPMI-1640, welches 0,1% BSA
enthielt, ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden kultiviert. Die
kultivierten Zellen wurden mit PBS gewaschen, behandelt und in PBS,
welches 5 mM EDTA enthielt, bei 37°C für 5 Minuten aufgeschwemmt und
anschließend
in 0,1% BSA enthaltendem RPMI-1640 in einer Dichte von 1,0 × 107 Zellen/ml suspendiert.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
Die
oben beschriebene Zellsuspension und 0,1% BSA enthaltendes RPMI-1640,
welches HAST in einer zweifachen Konzentration (600 mU/ml) enthielt,
wurden miteinander in jeweils äquivalenten
Mengen gemischt und miteinander bei 37°C für 30 Minuten umgesetzt (Zellendkonzentration:
5,0 × 106 Zellen/ml, HAST-Endkonzentration: 300 mU/ml). Die Reaktionslösung wurde
mit eisgekühltem
1% FCS enthaltendem PBS in einem 5-fachen Volumen der Reaktionslösung gemischt,
um die Reaktion abzustoppen, und die behandelte Lösung wurde
anschließend
für eine
Oberflächenantigen-Analyse
bereitgestellt.
-
3) Oberflächenantigen-Analyse
-
Die
Zellen, welche den festgesetzten Behandlungen ausgesetzt waren,
wurden in 1% FCS enthaltendem PBS in einer Dichte von 1,0 × 10 Zellen/ml
suspendiert. 100 μl
der hergestellten Zellsuspension wurden mit einem ersten Antigen
(EGF-Hintergrundfärbung: 1 μg normaler
Maus-IgG1 (hergestellt von R&D
Corp.), EGF-Färbung: 1 μg eines monoklonalen
Anti-EGF Maus-Antikörpers
(hergestellt von R&D
Corp.), HB-EGF Hintergrundfärbung:
frei von primärem
Antigen, HB-EGF-Färbung: 2 μg eines polyklonalen
Anti-HB-EGF Ziegen-Antikörpers
(hergestellt von R&D
Corp.)) gemischt und auf Eis für
30 Minuten umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde einmal mit 5 ml
1% FCS enthaltendem PBS gewaschen, mit 2 μg eines zweiten Antigens (EGF-Hintergrundfärbung und
EGF-Färbung:
FITC konjugiertes F(ab')2-Fragment gegen Mäuse-IgG (hergestellt von Dako
Corp.), HB-EGF-Hintergrundfärbung und
HB-EGF-Färbung:
Schwein Anti-Ziege Ig's
Fluorescein-Konjugat
(hergestellt von KPL Corp.)) gemischt und anschließend auf
Eis für
30 Minuten umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde einmal mit 5 ml
1% FCS enthaltendem PBS gewaschen und anschließend mit Cell Fix (hergestellt
von Becton Dickinson Corp.) gemischt, um die Zellen zu immobilisieren.
Die Expression des Oberflächenantigens
wurde mit FACS Calibur (hergestellt von Becton Dickinson Corp.)
untersucht und mit Cell Quest (hergestellt von Becton Dickinson
Corp.) analysiert. Durchschnittliche Fluoreszenzintensitäten werden in
der folgenden Tabelle als Indikatoren der Expressionsintensitäten gezeigt.
-
Aus
den Ergebnissen wurde gefunden, dass das HAST proEGF und proHB-EGF
auf den Oberflächen der
Zellmembranen spaltete.
-
Die Änderungen
der EGF-, HB-EGF-Expressionsintensitäten auf der Oberfläche der
Zellmembranen durch die HAST-Behandlung
| Hintergrund | PBS | HAST |
EGF | 4,62 | 7,26 | 4,88 |
HB-EGF | 4,5 | 8,72 | 6,94 |
-
(2) Untersuchung der AST-Aktivität hemmenden
Wirkung
-
1) Zellen
-
NCI-H292-Zellen
(bezogen von ATCC) wurden in einer 10 cm Schale in 10% FCS enthaltendem
RPMI-1640 kultiviert, bis sie einen konfluenten Zustand erreichten,
dem Ersetzen des Kulturmediums durch RPMI-1640, welches 0,1% BSA
enthielt, ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden kultiviert. Die
kultivierten Zellen wurden mit PBS gewaschen, behandelt und in PBS,
welches 5 mM EDTA enthielt, bei 37°C für 5 Minuten aufgeschwemmt und
anschließend
in 0,1% BSA enthaltendem RPMI-1640 in einer Dichte von 1,0 × 107 Zellen/ml suspendiert.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
HAST
(600 mU/ml) wurde mit Leupeptin (10 μM) oder BB1101 (5 μM) in 0,1%
BSA enthaltendem RPMI-1640 auf Eis für 30 Minuten umgesetzt, und
die Reakti onslösung
wurde mit der äquivalenten
Menge einer Zellsuspension gemischt, welche vorläufig mit Leupeptin (10 μM) oder 881101
(5 μM) bei
37°C für 30 Minuten behandelt
wurde und weiterhin bei 37°C
für 30
Minuten behandelt (HAST- Endkonzentration: 300 mU/ml, Leupeptin-Endkonzentration:
10 μM, BB1101-Endkonzentration:
5 μM, Zell-Endkonzentration:
5,0 × 106 Zellen/ml). Die Reaktionslösung wurde.
mit eisgekühltem
1% FCS enthaltendem PBS in einer 5-fachen Menge der Reaktionslösung gemischt,
um die Reaktion abzustoppen und anschließend für die Oberflächenantigen-Analyse
bereitgestellt.
-
3) Oberflächenantigen-Analyse
-
Die
Zellen, welche den festgesetzten Behandlungen ausgesetzt waren,
wurden in 1% FCS enthaltendem PBS in einer Dichte von 1,0 × 10 Zellen/ml
suspendiert. 100 μl
der hergestellten Zellsuspension wurde mit einem erste Antigen (EGF-Hintergrundfärbung: 1 μg normaler
Maus-IgG1 (hergestellt von R&D
Corp.), EGF-Färbung: 1 μg eines monoklonalen
Anti-EGF Maus-Antikörpers
(hergestellt von R&D
Corp.), HB-EGF Hintergrundfärbung:
frei von primärem
Antigen, HB-EGF-Färbung: 2 μg eines polyklonalen
Anti-HB-EGF Ziegen-Antikörpers
(hergestellt von R&D
Corp.)) gemischt und auf Eis für
30 Minuten umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde einmal mit 5 ml
1% FCS enthaltendem PBS gewaschen, mit 2 μg eines zweiten Antigens (EGF-Hintergrundfärbung und
EGF-Färbung:
PerCP konjugiertes F(ab')2-Fragment gegen Mäuse-IgG (hergestellt von Becton
Dickinson Corp.), oder Schwein Anti-Ziege Ig's Fluorescein-Konjugat) gemischt und
anschließend
auf Eis für
30 Minuten umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde einmal mit 5 ml
1% FCS enthaltendem PBS gewaschen und anschließend mit Cell Fix (hergestellt
von Becton Dickinson Corp.) gemischt, um die Zellen zu immobilisieren.
Die Expression des Oberflächenantigens
wurde mit FACS Calibur (hergestellt von Becton Dickinson Corp.)
untersucht und mit Cell Quest (hergestellt von Becton Dickinson
Corp.) analysiert. Durchschnittliche Fluoreszenzintensitäten werden
in der folgenden Tabelle als Indikatoren der Expressionsintensitäten gezeigt.
-
Aus
den Ergebnissen wurde gefunden, dass die HAST verursachte Spaltung
von proEGF und proHB-EGF auf der Oberfläche der Zellmembranen durch
Hemmen der Aktivität
des HAST mit dem Protease-Hemmstoff gehemmt wurde.
-
Die Änderungen
der EGF-, HB-EGF-Expressionsintensitäten auf der Oberfläche der
Zellmembranen durch die HAST-Behandlung
| Hintergrund | PBS | HAST | HAST
+ Leupeptin | HAST
+ BB01 |
EGF | 8,44 | 10,79 | 8,33 | 10,18 | 7,49 |
HB-EGF | 5,58 | 8,61 | 6,26 | 7,3 | 6,65 |
-
(3) Überprüfung der
EGF-L (humaner HB-EGF)-Exzision aufgrund von HAST
-
1) Herstellung von einem humanen HB-EGF
Expressionsplasmid für
Tierzellen
-
Eine
cDNA wurde mit dem SuperScriptTM Preamplification
System for First Strand cDNA Synthesis Kit (hergestellt von GIBCO-BRL
Corp.) unter Verwendung von 2,5 μg
humaner Atemwegs-PolyA+RNA (hergestellt von Clontech Corp.) und
Oligo (dT)12-18 gemäß einem beigefügten Protokoll
synthetisiert. Ein cDNA-Fragment, welches eine Juxtamembran-Domäne enthaltende
Domäne
kodiert, wurde aus dem Signalpeptid des N-Terminus des humanen HB-EGF
mit der hergestellten humanen Atemwegs-cDNA als Matrize durch eine Amplifikation
unter Verwendung von PyorobestPCR (hergestellt von Takara Shuzo
Co.) erhalten. Andererseits wurde humane alkalische Plazenta-Phosphatase-cDNA
aus dem pSEAO2-Kontrollvektor
(hergestellt von Clontech Corp.) durch eine Amplifikation mit der
PyorobestPCR erhalten.
-
Ein
DNA-Fragment: HBEGF (ΔTM)-ALP
(SEQ ID NR: 44), welches durch Hinzufügen humaner alkalischer Planzenta-Phosphatase
zu dem C-Terminus der Juxtamembran-Domäne erhalten wurde, wurde durch Ligieren
eines DNA-Fragments, welches eine Domäne kodiert, die eine Juxtamembran-Domäne von dem
Signalpeptid des N-Terminus des humanen HB-EGF enthielt, an ein
DNA-Fragment, welches humane alkalische Plazenta-Phosphatase kodiert,
durch ein PCR-Verfahren
hergestellt.
-
Ein
humanes HBEGF exprimierendes Plasmid: pEF9-HBEGF (ΔTM)-ALP wurde
durch Einfügen
des oben beschriebenen HBEGF in die multiple Klonierungsstelle des
in Beispiel 12 (1) hergestellten pEF9-Vektors hergestellt.
-
2) Expression von HBEGF in kultivierten
humanen Zellen
-
Die
293EBNA-Zelllinie wurde in einer Dichte von 9 × 106 Zellen/10
cm Schale ausgesät, über Nacht kultiviert
und anschließend
mit dem in 1) hergestellten humanen HBEGF exprimierenden Plasmid:
pEF9-HBEGF (ΔTM)-ALP
transfiziert. 12 μg
des pEF9-HBEGF (ΔTM)-ALP
wurden einer Lipofektion mit 75 μl
Lipofectamin 2000 (hergestellt von GIBCO-BRL) unterzogen. Die Lipofektion
wurde gemäß einem
beigefügten
Handbuch durchgeführt.
72 Stunden später
wurden die Zellen mit einer Pipette abgelöst und anschließend bei
3000 rpm bei 4°C
für fünf Minuten
zentrifugiert. Das Lysat wurde in 12 ml M-PER (hergestellt von PIERCE
Corp.) gelöst,
einer SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese unter einer nicht reduzierenden
Bedingung ausgesetzt und anschließend auf eine Nitrozellulosemembran
(hergestellt von BIO-RAD Corp.) geblottet.
-
Das
auf die Nitrozellulosemembran geblottete Produkt wurde mit 3% BSA
enthaltendem PBS bei 4°C über Nacht
behandelt und anschließend
mit dem Antihumanes HB-EGF-Antikörper
(hergestellt von GENZYME Corp., ein Antikörper, der eine EGFR-Bindungsstelle
erkennt), der mit 1% BSA enthaltendem PBS in einer Konzentration
von 1 μg/ml
verdünnt
war, bei Raumtemperatur für
1 Stunde umgesetzt. Die Nitrozellulosemembran wurde mit 0,05% Tween
20 enthaltendem PBS dreimal gewaschen und anschließend mit
Schwein Anti-Ziege Ig's-ALP-Antikörper (hergestellt
von BIOSOURCE Corp.), der mit 1% BSA enthaltendem PBS in einer Konzentration
von 1 μg/ml
verdünnt
war, bei Raumtemperatur für
eine Stunde umgesetzt. Die Nitrozellulosemembran wurde mit 0,05%
Tween 20 enthaltendem PBS dreimal gewaschen, weiterhin einmal mit
TBS gewaschen und anschließend
mit NBT (Nitroblau-Tetrazoliumchlorid)/BCIP (5-Brom-4-chlor-3-indolylphosphat-p-toluidinsalz,
hergestellt von PIERCE Corp.) bei Raumtemperatur für fünf Minuten
umgesetzt, um die Farbe zu entwickeln
-
3) Aktivität der Spaltung von HBEGF (ΔTM)-ALP aufgrund
von HAST
-
100 μl des Lysats,
das mit dem M-PER gelöst
wurde, wurde mit 10 μl
eines rekombinanten HAST (1,56 U/ml) gemischt und bei 37°C über Nacht
inkubiert. Die Probe wurde einer Western-Blot-Behandlung unterzogen, ähnlich wie
oben beschrieben. Folglich wurden die folgenden Tatsachen in der
Probe mit zugegebenem HAST identifiziert. Ein Bande, welche Reaktivität mit dem
Anti-humanes HB-EGF-Antikörper (einem
Antikörper,
der eine EGFR-Bindungsstelle erkennt) zeigte, wurde zu einem niedrigen
Molekulargewicht verschoben. Eine reife Form, welche die EGF-Domäne des HB-EGF
aufwies, wurde herausgeschnitten. Die Bande wurde zu einer Position
von ungefähr
12 kD verschoben.
-
[Beispie 16] Analyse der Tyrosinphosphorylierung
von EGFR aufgrund von HAST
-
1) Zellen
-
NCI-H292-Zellen
(bezogen von ATCC) wurden in 10% FCS enthaltendem RPMI-1640 (hergestellt
von Gibco Corp.) suspendiert und anschließend auf eine 12-Vertiefungsplatte
(hergestellt von Falcon Corp.) in einer Dichte von 6,0 × 104 Zellen/cm2 ausgesät. Die Zellen
wurden für
72 Stunden kultiviert, dem Ersetzen des Kulturmediums durch 0,1%
BSA enthaltendem RPMI-1640 ausgesetzt und weiterhin für 24 Stunden
kultiviert.
-
2) Arzneimittelbehandlung
-
Am
Tag der Behandlung wurde die Kulturlösung der Vertiefungen durch
RPMI-1640 (welches
0,1% BSA enthielt), welches HAST (0,3 U/ml), EGF (1 μg/ml) ent hielt,
ersetzt, und die Behandlungen wurden für jeweils 30, 60, 120, 180,
240 Minuten durchgeführt.
-
3) Herstellung des Zelllysats
-
Die
Zellen, die mit dem HAST oder dem EGF für die festgesetzte Zeit behandelt
wurden, wurden zweimal mit eisgekühltem PBS gewaschen, mit 500 μl einer eisgekühlten Lyse-Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 7,4, 5 mM EDTA, 1% Triton X-100 (Sigma), 150
mM NaCl, 10% Glycerin, 1% Protease-Hemmstoffcocktail (Sigma), 1%
Phosphatase-Hemmstoffcocktail (Sigma)) gemischt, für 15 Minuten
auf Eis stehen gelassen und anschließend in ein Mikroröhrchen gebracht.
Das gewonnene Produkt im Mikroröhrchen
wurde bei 15.000 rpm bei 4°C
für 10
Minuten zentrifugiert, und der Überstand
wurde als eine Probe gewonnen. Die Proteinkonzentration der Probe
wurde mit einem BioRad Protein-Assay (hergestellt von Bio Rad Corp.)
untersucht und angemessen mit der Lyse-Pufferlösung verdünnt, sodass die Proteinkonzentrationen
in allen Proben 1,48 mg/ml betrugen. Nachfolgend wurden 406 μl der verdünnten Lösung für die folgende
Immunpräzipitation
verwendet.
-
4) Immunpräzipitation
-
Das
oben beschriebene hergestellte Zelllysat (1,48 mg/ml, 406 μl) wurde
mit 8 μl
Agarose konjugiertem Maus-IgG1 (hergestellt von Santa Cruz Corp.)
und 20 μl
Protein G Plus Agarose (hergestellt von Oncogene Corp.) gemischt,
vorsichtig bei 4°C
für zwei
Stunden gerührt
und anschließend
bei 3.000 rpm bei 4°C
für eine
Minute zentrifugiert. Der Überstand
wurde gewonnen, mit 4 μg
eines Anti-EGFR-Antikörpers (Clon
LA1, hergestellt von Transduction Corp.) gemischt, vorsichtig bei
4°C für eine Stunde
gerührt,
weiterhin mit 20 μl Protein
G Plus Agarose (hergestellt von Oncogene Corp.) gemischt, vorsichtig
bei 4°C über Nacht
gerührt
und anschließend
bei 3000 rpm bei 4°C
für eine
Minute zentrifugiert. Nachdem der Überstand entfernt wurde, wurden
die Präzipitate
mit 1 ml einer eisgekühlten
Waschpufferlösung
(10 mM Tris-HCl, pH-Wert 7,4, 100 mM NaCl, 0,05% Tween- 20 (BiodRad)) viermal
gewaschen, weiterhin einmal mit einer Wasch-Pufferlösung, welche
kein Tween-20 enthielt, gewaschen und anschließend bei 3000 rpm bei 4°C für eine Minute
zentrifugiert. Der Überstand
wurde entfernt, und die Präzipitate
wurden mit 25 μl
einer SDS-Probenpufferlösung
(125 mM Tris-HCl, pH-Wert 6,8 4% SDS, 10% Glycerin, 0,04% Bromphenolblau,
4% 2-Mercaptoethanol) gemischt, bei 99°C für fünf Minuten erhitzt und anschließend bei
3.000 rpm bei Raumtemperatur für
eine Minute zentrifugiert. Der Überstand
wurde gewonnen und als Probe für
eine Western-Blot-Behandlung verwendet.
-
5) Western-Blot
-
Die
durch die SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese getrennten Proteine
wurden auf eine Nylonmembran (Immobilon PVDF Membran, hergestellt
von Millipore Corp.) durch einen Halbtrocken-Transfer (hergestellt
von Ato Corp.) übertragen.
Die übertragenen
Proteine wurden in einer Blot-Pufferlösung (1% BSA (hergestellt von
Boehringer Mannheim GmbH) enthaltenden Waschpufferlösung) bei
4°C über Nacht
geblottet. Nachfolgend wurden die geblotteten Proteine mit einem
HRP-Anti-Phosphotyrosin-Antikörper,
der mit einer Blockierungs-Pufferlösung 2500-fach verdünnt war,
bei Raumtemperatur für
eine Stunde umgesetzt. Die Membran wurde mit einer Waschpufferlösung sechsmal
gewaschen und anschließend
der Entwicklung der Farbe ausgesetzt.
-
6) Farbentwicklung, -nachweis
-
Es
wurde ECLplus (hergestellt von Amersham Pharmacia Biotech Corp.)
verwendet. Nachdem sie gewaschen war, wurde die Membran für fünf Minuten
in eine ECL Farb-Entwicklungslösung
eingetaucht, der Entfernung der überschüssigen Farb-Entwicklungslösung von
der Membran ausgesetzt, in Saran-Folie eingeschlossen, für 2 bis
5 Minuten einem Röntgenfilm
ausgesetzt, entwickelt und anschließend der Analyse der Banden
der Tyrosin-phosphorylierten Proteine ausgesetzt.
-
7) Resondierung
-
Nachdem
sie dem Röntgenfilm
ausgesetzt war, wurde die Membran mit einer Waschpufferlösung für fünf Minuten
dreimal gewaschen. Die Membran wurde in Restore-Reagens (hergestellt
von PIERCE Corp.) bei 37°C
für 15
Minuten geschüttelt,
um den Antikörper
zu entfernen. Die Membran wurde mit einer Waschpufferlösung für fünf Minuten
dreimal gewaschen, der Entwicklung der Farbe durch das oben beschriebene
Verfahren mit ECLplus ausgesetzt und anschließend für 10 Minuten einem Röntgenfilm
ausgesetzt. Nachdem festgestellt wurde, dass keine Bande auf dem
entwickelten Röntgenfilm
zurückblieb,
wurde die Membran mit einer Waschpufferlösung für fünf Minuten dreimal gewaschen,
weiterhin in eine Blockierungs-Pufferlösung eingetaucht und bei 4°C über Nacht
stehen gelassen, um zu blockieren. Das blockierte Produkt wurde
anschließend mit
einem Anti-EGFR-Antikörper
(Klon 13, hergestellt von Transduction Corp.), der mit einer Blockierungs-Pufferlösung in
einer Konzentration von 0,1 μg/ml
verdünnt
war, bei Raumtemperatur für
eine Stunde umgesetzt. Das Produkt wurde mit einer Waschpufferlösung sechsmal
gewaschen, anschließend
mit einem HRP markierten Anti-Maus-IgG-Antikörper (hergestellt
von Amersham Corp.), der mit einer Blockierungs-Pufferlösung 6000-fach
vedünnt
war, bei Raumtemperatur für
eine Stunde umgesetzt, mit einer Waschpufferlösung sechsmal gewaschen und
anschließend
der Farbentwicklung unter Verwendung von ECLplus durch das oben
beschriebene Verfahren ausgesetzt. Die Farbe entwickelnde Bande
von EGFR wurde nachgewiesen. Die Ergebnisse sind in 10 gezeigt.
-
So
wurde aufgeklärt,
dass HAST EGFR durch die Förderung
der Tyrosin-Phosphorylierung
von EGFR aktivierte.
-
[Beispiel 17] Erhalt von polyklonalem
Anti-AST-Antikörper
-
(1) Erhalt von Anti-Peptid-Antikörper
-
Ein
20 Einheiten-Peptid (SEQ ID NR: 25), welches von Isoleucin an der
187. Position des humanen AST bis zu einer Einheit an der 205. Position
reichte und ein Cystein am N-Terminus aufwies, wurde chemisch mit
einem Peptid-Syntheseautomaten
(Applied Biosystems Modell 431A) synthetisiert. Das synthetisierte
Peptid wurde in einer 10 mM Phosphatpufferlösung (pH-Wert 7,5) gelöst (10 mg/ml)
und anschließend
mit 10 mg Maleimid aktiviertem Hämocyanin
(hergestellt von Boehringer Mannheim Biochemica Corp.) bei 25°C für zwei Stunden
inkubiert. Die Reaktionslösung
wurde mit einer 10 mM Phosphatpufferlösung (pH-Wert 7,5) dialysiert. Das
Hämocyanin
gebundene Peptid wurde einem Kaninchen subkutan verabreicht (0,5
mg/Verabreichung). Die Verabreichung wurde sechsmal in zweiwöchigen Intervallen
wiederholt. Das Gesamtblut wurde gesammelt, und das Serum wurde
hergestellt. Das Serum wurde mit einer Sepharose-4B-Säule (hergestellt
von Pharmacia Corp.) gereinigt, um den polyklonalen Anti-AST-Antikörper (Anti-N19-PAb)
zu erhalten.
-
(2) Erhalt eines anti-rekombinantes AST-Antikörpers
-
Das
rekombinante AST (40 μg/Verabreichung),
welches in Beispiel 1 hergestellt wurde, und vollständiges Freund-Adjuvans
(hergestellt von BACTO Corp., 1:1) wurden subkutan einem Kaninchen
in zweiwöchigen
Intervallen verabreicht. Nachdem die Behandlung viermal durchgeführt wurde,
wurde das Gesamtblut gesammelt, um ein Antiserum zu erhalten. Das
IgG wurde aus dem Serum mit einer Protein A-Sepharose 4B-Säule (hergestellt
von Pharmacia Corp.) gemäß einem
gängigen
Verfahren gereinigt, um den polyklonalen Anti-AST-Antikörper (Anti-rAST PAb) zu erhalten.
-
[Beispiel 18] Herstellung eines monoklonalen
Anti-AST-Antikörpers
-
(1) Immunisierung einer Maus mit rekombinantem
AST
-
Das
in Beispiel 1 hergestellte rekombinante AST und vollständiges Freund-Adjuvans (hergestellt
von BACTO Corp., 1:1) wurden intraperitoneal (10 bis 20 μg/Verabreichung/Kopf)
in eine Balb/c-Maus (7 Wochen alt, männlich) in zwei wöchigen Intervallen
verabreicht. Nachdem die Behandlung viermal durchgeführt wurde, wurde
die fünfte
Verabreichung durch intravenöses
Verabreichen von 50 μg
einer rekombinanten AST-Lösung, welche
drei Tage vor dem Tag der Zellfusion verabreicht wurde, durchgeführt. Das
Blut wurde aus der Schwanzvene der Maus gesammelt, bei 37°C für 30 Minuten
inkubiert und anschließend
bei 3000 rpm für
10 Minuten zentrifugiert, um das Serum zu gewinnen. Der Anti-AST-Antikörper-Titer
in dem Serum wurde durch einen ELISA untersucht.
-
Nachfolgend
wird das Verfahren beschrieben werden.
-
50 μl des rekombinanten
AST, welches mit 0,05 M Na2CO3-Pufferlösung (pH-Wert
10,5) in einer Konzentration von 1 μg/ml verdünnt war, wurden zu einer 96-Loch
ELISA-Platte (Falcon 3912, Becton Dickinson Corp.) hinzugefügt und bei
4°C über Nacht
umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit PBS, welches 0,05% Tween
20 enthielt, dreimal gewaschen und anschließend mit PBS, welches 3% bovines
Serumalbumin (BSA) enthielt, bei Raumtemperatur für eine Stunde
behandelt. Das behandelte Produkt wurde mit PBS, welches 0,05% Tween
20 enthielt, dreimal gewaschen, mit 50 μl einer Probe gemischt und bei
Raumtemperatur für
eine Stunde umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit PBS, welches
0,05% Tween 20 enthielt, dreimal gewaschen, mit 50 μl eines an
alkalische Phosphatase gebundenen Ziege Anti-Maus IgG-Antikörpers (ZYMED Corp.),
der mit 3% BSA enthaltendem PBS 1000-fach verdünnt war, gemischt und bei Raumtemperatur
für eine Stunde
umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit PBS, welches 0,05% Tween
20 enthielt, dreimal gewaschen, mit PNPP (p-Nitrophenylphosphat,
Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) bei Raumtemperatur für eine Stunde
umgesetzt und anschließend
dem Assay der Absorption bei 405 nm ausgesetzt.
-
(2) Herstellung eines Hybridoms durch
Zellfusion
-
Eine
Maus wurde kurz vor der Zellfusion getötet, und die Milzzellen der
getöteten
Maus wurden in PBS homogenisiert. Die Reste wurden mit einem Nylonnetz
abfilt riert und anschließend
einmal einer Zentrifugen-Waschbehandlung unter Verwendung von PBS
ausgesetzt. Die erhaltenen Milzzellen wurden mit Maus-Myelomzellen (P3X63Ag8U.
1) gemäß einem
gängigen
Verfahren (Kohler, Milstein; Nature, 256, 495 bis 497, 1975) fusioniert.
-
Es
wurden nämlich
5 × 10
Milzzellen und 5 × 106 Maus-Myelomzellen P3 × 63 Ag8U. 1(P3U1) mit RPMI-1640
Kulturmedium gewaschen und anschließend bei 1.500 rpm für fünf Minuten
zentrifugiert, um das Zellpellet zu erhalten. 1 ml des Zellpellets
wurde schrittweise mit einer 35% Polyethylenglykol-Lösung (5,75
ml RPMI-1640 Kulturmedium + 3,5 ml Polyethylenglykol + 0,75 ml Dimethylsulfoxid)
für zwei
Minuten gemischt, um die Zellen vorsichtig aufzuschwemmen. Das Gemisch
wurde schrittweise mit 1 ml RPMI-1640 Kulturmedium für zwei Minuten
gemischt und weiterhin mit 2 ml RPMI-1640 Kulturmedium für zwei Minuten.
Das Gemisch wurde schrittweise mit 4 ml GIT-HAT Kulturmedium (GIT
Kulturmedium, das 95 μM
Hypoxanthin, 0,4 μM
Aminopterin, 1,6 μM
Thymidin und 5% FCS enthielt) für
zwei Minuten gemischt, weiterhin mit 8 ml GIT-HAT Kulturmedium für zwei Minuten
gemischt und anschließend
bei 37°C
für 30
Minuten inkubiert. Das inkubierte Produkt wurde in einer 96-Vertiefungsflachbodenplatte
verteilt, wobei in jeder Vertiefung ungefähr 104 peritoneale Mäuse-Exsudatzellen
ausgesät
wurden, und anschließend
in der Anwesenheit von 5% CO2 bei 37°C kultiviert.
-
Eine
Woche später
wurde das Kulturprodukt dem Austausch der Hälfte des Kulturmediums durch GIT-HT
Kulturmedium (einem Kulturmedium, welches durch Entfernen von Aminopterin
aus dem GIT-HAT Kulturmedium erhalten wurde) ausgesetzt und weiterhin
in der Anwesenheit von 5% CO2 bei 37°C für ungefähr eine
Woche kultiviert, um mehrere Hybridomkolonien pro Vertiefung zu
erhalten.
-
(3) Screenen des Hybridoms
-
Zwei
Wochen später
wurde das Screenen des Hybridoms mit einer Platte, die mit dem rekombinanten AST
beschichtet war, durchgeführt.
Die 50 mM Na2CO3-Pufferlösung (1 μg/ml, pH-Wert
10,5) des rekombinanten AST wurde in einer 96- Vertiefungsplatte (Falcon Corp., hergestellt
aus PVC) mit einem Volumen von 50 μl pro Vertiefung verteilt und
anschließend
bei 4°C über Nacht
stehen gelassen. Das Produkt wurde gewaschen und anschließend mit
200 μl/Vertiefung
3% BSA/PBS bei 37°C
für eine
Stunde blockiert. Das Produkt wurde wiederum gewaschen, mit 50 μl/Vertiefung
des Kulturüberstands
gemischt, für
eine Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen und anschließend mit
0,05% Tween/PBS dreimal gewaschen.
-
Nachfolgend
wurde das Produkt mit 50 μl/Vertiefung
Ziege Anti-Maus-IgG-alkalische
Phosphatase-Konjugat (Tago Corp.), welches mit PBS, das 3% BSA und
0,2% Magermilch enthielt, 2000-fach verdünnt, bei Raumtemperatur für eine Stunde
stehen gelassen, wiederum gewaschen, mit 100 μl/Vertiefung der 1 mg/ml-Lösung Dinatrium-p-Nitrophenylphosphat
(Wako Pure Chemical Industries), das in einer 1 M Diethanolamin-Pufferlösung (pH-Wert
9,8), welche 0,25 mM Magnesiumchlorid enthielt, gelöst wurde,
gemischt und bei Raumtemperatur für 30 Minuten umgesetzt. Die
Absorption des Produkts bei 405 nm wurde mit einem ELISA-Lesegerät (Vmax,
Molecular Device Corp.) für
96-Vertiefungsplatten untersucht, und das Hybridom, welches den
an das rekombinante AST gebundenen monoklonalen Antikörper sezernierte,
wurde ausgewält.
-
(4) Klonieren des Hybridoms
-
Das
ausgewählte
Hybridom wurde zweimal durch ein limitiertes Verdünnungsverfahren
kloniert, um das Hybridom zu etablieren. Konkret wurden die peritonealen
Mäuse-Exsudatzellen,
die in HT-Kulturmedium in einer Dichte von 106 Zellen/ml
hergestellt wurden, jeweils in Vertiefungen verteilt, und die in
HT-Kulturmedium mit einer Rate von 0,5 Zellen/Vertiefung suspendierten
Hybridomzellen wurden in die Vertiefungen gesät und anschließend in
der Anwesenheit von 5% CO2 bei 37°C für zwei Wochen
kultiviert. Der Kulturüberstand wurde
durch das oben beschriebene ELISA-Verfahren gescreent, und eine
einzelne Kolonie wurde ausgewählt,
um die Zellen zu etablieren.
-
(5) Kultur des Hybridoms und Reinigung
des Antikörpers
-
Sechs
Klone von zwanzig Anti-AST-Antikörper
herstellenden Hybridomklonen, die durch die oben beschriebenen Vorgänge erhalten
wurden, wurden an ein eRDF-Kulturmedium
(Gibco BRL Corp.), welches ein serumfreies Kulturmedium darstellt,
das Insulin, Transferrin, Ethanolamin und Selenit enthält, angepasst
und darin kultiviert. Der Kulturüberstand
wurde gewonnen. Der Antikörper
im Überstand
wurde mit einer Protein G-Säule
durch ein gängiges
Verfahren gereinigt.
-
(6) Subtypisierung des monoklonalen AST-Antikörpers
-
Sechs
gereinigte monoklonale Anti-AST-Antikörperklone, die durch die Vorgänge in (5)
erhalten wurden, wurden mit IsoStrip (ein Isotypisierungs-Kit für monoklonale
Maus-Antikörper,
Boehringer Corp.) gemäß einem
Protokoll subtypisiert. Folglich wurde gefunden, dass drei Klone
und zwei Klone jeweils IgG1 und IgM darstellten.
-
[Beispiel 19] Western-Blot mit Anti-AST-Antikörper
-
Ein
rekombinantes AST oder natürliches
AST wurde durch eine SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese
unter einer reduzierenden Bedingung fraktioniert und anschließend einem
Western-Blot auf einer Nitrozellulosemembran (BIO-RAD Corp.) unterzogen.
Das Produkt wurde mit 3% BSA enthaltendem PBS bei Raumtemperatur über Nacht
behandelt und anschließend
mit dem Anti-AST-Antikörper,
der in Beispiel 17, 18 erhalten wurde und mit dem 3% BSA enthaltendem
PBS in einer Dichte von 10 μg/ml
verdünnt
war, bei Raumtemperatur für
eine Stunde umgesetzt. Die Nitrozellulosemembran wurde mit 1% BSA
enthaltendem PBS sechsmal gewaschen und anschließend mit Ziege Anti-Mensch-IgG-Antikörper (TAGO
Corp.), der an alkalische Phosphatase gebunden war und mit 3% BSA
enthaltendem PBS in einer Dichte von 25 μg/ml verdünnt war, bei Raumtemperatur
für eine
Stunde umgesetzt. Die Nitrozellulosemembran wurde mit 1% BSA enthaltendem PBS
sechsmal gewaschen und anschließend
mit NBT/BCIP (PIERCE Corp.) bei Raumtemperatur für 10 Minuten umgesetzt, um
die Farbe zu entwickeln.
-
Dadurch
wurde gezeigt, dass die Anti-AST-Antikörper jeweils an das rekombinante
AST gebunden waren. In der Reaktivität des Western-Blots, war die
Reaktivität
von Anti-N19-PAb unter den polyklonalen Antikörpern hoch, und die Reaktivität von Anti-rAST-PAb
war niedrig. Weiterhin wies der Anti-rAST-PAb keine Kreuzreaktivität mit aus
Mastzellen stammender/m Tryptase und Trypsin auf. Normales Kaninchen
IgG wurde als Negativkontrolle verwendet.
-
[Beispiel 20] Überprüfung der AST hemmenden Aktivität
-
(1) Verfahren zum Untersuchen der AST-Aktivität
-
Die
Definitionen des Untersuchungsverfahrens und der Aktivitätseinheit
sind wie im oben beschriebenen Beispiel 2 gezeigt wurde.
-
(2) Überprüfung der
AST hemmenden Aktivität
des Anti-AST-Antikörpers
-
0,5
ml einer 50 mM Tris-HCl-Pufferlösung
(pH-Wert 8,6), die 2 ng/ml des rekombinanten AST enthielt, und 0,01%
BSA wurden mit 50 μl
einer Anti-AST-Antikörper
enthaltenden Lösung
gemischt und bei 37°C
für 30
Minuten inkubiert. Das Inkubationsprodukt wurde mit 0,5 ml einer
50 mM Tris-HCl-Pufferlösung
(pH-Wert 8,6), die 200 μM
eines Trypsin-Synthesesubstrats: Boc-Phe-Ser-Arg-MCA enthielt, gemischt
und bei 37°C
für eine
Stunde inkubiert. Das Produkt wurde mit 1 ml 30% Essigsäure gemischt.
Die Menge des hergestellten AMC wurde durch eine Fluorometrie (Fluoreszenzlicht:
460 nm und Anregungslicht: 380 nm) untersucht, und die Fähigkeit
des Anti-AST-Antikörpers
zur Hemmung der enzymatischen Aktivität wurde überprüft. Die Ergebnisse sind in 15 gezeigt.
-
Für den monoklonalen
Anti-AST-Antikörper,
der durch Immunisieren des im Beispiel erhaltenen rekombinanten
AST (Insektenzellen-Baculovirussystem) erhalten wurde, wurde eine
aktivitätshemmende
Wirkung von 27% bei einer Konzentration von 236 μg/ml festgestellt.
-
(3) Überprüfung der
AST hemmenden Aktivität
einer Verbindung
-
0,05
ml einer 50 mM Tris-HCl-Pufferlösung
(pH-Wert 8,6), die 2 ng/ml des rekombinanten AST und 0,01% Tween
20 enthielt, wurden mit 2 μl
einer DMSO-Lösung
gemischt, die Nafamostatmesylat oder Gabexatmesylat als Zielverbindung
der Überprüfung in
verschiedenen Konzentrationen enthielt und mit 0,05 ml einer 50
mM Tris-HCl-Pufferlösung
(pH-Wert 8,6), die 30 μM
eines Trypsin-Synthesesubstrats: Boc-Phe-Ser-Arg-MCA
enthielt, und bei 24°C
für 6 Minuten
inkubiert. Die Mengen des hergestellten AMC wurden durch eine Fluorometrie
(Fluoreszenzlicht: 460 nm, Anregungslicht: 380 nm) mit dem Zeitverlauf
untersucht, und die Fähigkeit
der Verbindung zur Hemmung der enzymatischen Aktivität wurde überprüft. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle als IC 50 (molare Konzentration,
welche die hemmende Aktivität
von 50% aufweist) gezeigt.
Verbindungsname | IC
50/(μM) |
Nafamostatmesylat | 0,23 |
Gabexatmesylat | 0,14 |
-
[Beispiel 21] Konstruktion eines AST-Assaysystems
-
(1) Konstruktion eines Sandwich-ELISA-Systems
mit polyklonalem Antikörper
-
Die
folgenden Vorgänge
unter Verwendung des in Beispiel 17 erhaltenen polyklonalen Anti-AST-Antikörpers (anti-rASTPAb)
wurden durchgeführt,
um das Sandwich-ELISA-System zu konstruieren.
-
1) Herstellung von Meerrettichperoxidase
(HRP für
engl.: horse radish peroxidase) markiertem Antikörper
-
➀ Herstellung von Antikörper-(F(ab')2)
-
1
ml der 2,0 mg/ml PBS-Lösung
eines Antikörpers
(IgG) wurde mit 100 μl
einer 1 M Acetat-Pufferlösung
(pH-Wert 4,2) und 20 μl
derselben Pufferlösung,
die 40 μg
Pepsin enthielt, gemischt und bei 37°C für vier Stunden umgesetzt. Nachdem
die Reaktion abgeschlossen war, wurde die Reaktionslösung einer
Trennbehandlung unter Verwendung einer PBS äquilibrierten Sephadex G25-Säule (0 2
cm × 45
cm) unterzogen, um das Antikörper-(F(ab')2)
zu sammeln.
-
➁ HRP-Markierung des Antikörper-(F(ab')2)
-
2
ml einer Lösung
(pH-Wert 7,4) aus 1 mg/ml des Antikörper-(F(ab')2), 0,01 M
Phosphat und 0,15 M NaCl wurden mit 50 μl der Dimethylformamid-Lösung (10
mg/ml) aus N-(m-Maleimidbenzoesäure)-N-succinimidester
(MBS) gemischt und bei 25°C
für 30
Minuten umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde anschließend einer
Gelfiltrations-Behandlung unter Verwendung einer mit Sephadex G-25
gefüllten
Säule in
einer 0,1 M Phosphat-Pufferlösung
(pH-Wert 6,0) ausgesetzt, um den maleimidisierten Antikörper von
dem nicht umgesetzten MBS zu trennen.
-
Andererseits
wurden 2 ml einer 0,1 M Phosphat-Pufferlösung (pH-Wert 6,5), die 10
mg/ml HRP enthielt, mit 120 μl
einer Dimethylformamid-Lösung,
die 60 mg/ml S-Acetylmercaptobernsteinsäureanhydrid enthielt, gemischt
und bei 25°C
für zwei
Stunden umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde mit 800 μl einer 0,1
M Tris-HCl-Pufferlösung (pH-Wert
7,0), 160 μl
0,1 M EDTA und 1,6 ml 1 M Hydroxylamin gemischt und bei 0°C für 4 Minuten
umgesetzt. Nachfolgend wurde die Reaktionslösung in einen Kollodiumbeutel
gefüllt
und anschließend
mit einer 0,1 M Phosphat-Pufferlösung (pH-Wert
6,0) und einer 5 mM EDTA enthaltenden Lösung bei 4°C für drei Tage dialysiert, um
die thiolysierte HRP zu erhalten.
-
Nachfolgend
wurden 2 mg des maleimidisierten Antikörpers mit 4 mg der thiolysierten
HRP gemischt, und das Gemisch wurde mit einem Kollodiumbeutel unter
Kühlen
mit Eis konzentriert, bis es eine Proteinkonzentration von 4 bis
10 mg/ml ergab und anschließend
bei 15 bis 20°C über Nacht
stehen gelassen. Die Lösung
wurde einer Gelfiltration unter Verwendung einer Säule, die
mit Ultragel AcA44 (hergestellt von Pharmacia LKB Corp.) gefüllt war,
ausgesetzt, um den HRP markierten Anti-AST-(F(ab')2)-Antikörper zu
erhalten.
-
2) Herstellung einer Antikörper immobilisierten
Platte
-
Eine
96-Vertiefungsplatte (hergestellt von Sumitomo Bakelite Co., MS-3796F/Carboplate)
wurde gut gewaschen, in der 20 μg/ml
PBS-Lösung
eines Antikörpers
bei 4°C
für einen
ganzen Tag und eine Nacht stehen gelassen, mit PBS gewaschen und
anschließend
in der 1% PBS-Lösung
aus bovinem Serumalbumin (BSA) bei 4°C für einen ganzen Tag und eine
Nacht stehen gelassen, um die Beschichtungs-Nachbehandlung durchzuführen, wodurch
die Antikörper
immobilisierte Platte erhalten wurde.
-
3) Konstruktion des Assaysystems
-
100 μl einer 1%
BSA-0,1% Magermilch enthaltenden 10 mM PBS (pH-Wert 7,2)-Lösung (verdünnte Probenlösung), die
ein gereinigtes rekombinantes AST (Standardsubstanz) in einer Konzentration
von 0 bis 1.600 ng/ml enthielt, wurden zu der in 2) hergestellten
mit Anti-AST-Antikörper
IgG immobilisierten Platte hinzugefügt und anschließend bei
25°C für vier Stunden
inkubiert. Nachfolgend wurde die Platte mit 0,05% Tween 20 enthaltendem
10 mM PBS (pH-Wert 7,2) gewaschen. 100 μl der 1% BSA enthaltenden 10
mM (pH-Wert 7,2) 100-fach verdünnten
Lösung
des in 1) hergestellten HRP markierten Anti-AST-(F(ab')2)-Antikörpers (500 μg/ml) wurden
zu jeder Vertiefung hinzugefügt
und bei 25°C
für zwei
Stunden inkubiert. Die Lösungen
in jeder Vertiefung wurden durch Absaugen der Vertiefungen entfernt
und anschließend
mit 0,05% Tween 20 enthaltendem 10 mM PBS (pH-Wert 7,2) gewaschen.
100 μl einer
0,1 M Phosphat-/Zitrat-Pufferlösung
(pH-Wert 4,3), die
0,02% 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidinhydrochlorid
und 2,5 mM Wasserstoffperoxid enthielt, wurden zu jeder Vertiefung
hinzugefügt
und bei 25°C
für 30
Minuten umgesetzt. 100 μl
einer 0,5 M wässrigen
Schwefelsäurelösung wurden zu
jeder Vertiefung als Reaktionsstopper hinzugefügt, um die Enzymreaktion abzustoppen.
Die Absorptionsintensität
der Lösung
wurde bei einer Wellenlänge
von 450 nm mit einem Spektralfotometer untersucht, und die untersuchten
Absorptionsintensitäten
wurden als Antwort auf die Konzentrationen der Standardsubstanz
von 0 bis 1.600 ng/ml aufgetragen. Die Ergebnisse sind in 16 gezeigt.
-
4) Nachweis von AST in intravitalen Bestandteilen
-
➀ Nachweis von AST im Speichel
-
AST
in menschlichem Speichel wurde mit dem Assaysystem aus 3) untersucht.
Der von einem Menschen gesammelte Speichel wurde bei 15.000 rpm
für 15
Minuten zentrifugiert, und der Überstand
wurde als Assayprobe verwendet. Sechs Proben wurden in einem unverdünnten, flüssigen Zustand
oder in einem Zustand untersucht, der mit einer 1% BSA-0,1% Magermilch
enthaltenden 10 mM PBS (pH-Wert 7,2)-Lösung (Proben-Verdünnungslösung) sechszehnmal
verdünnt
war. Da die untersuchten Werte der drei Proben niedrig waren, wurden
die Werte der unverdünnten
Lösungen übernommen,
und für
die anderen drei Proben wurden die Werte der 16-fach verdünnten Lösungen als
die AST-Konzentrationen der Speichelproben übernommen. Die Assayergebnisse
sind zusammen mit den AST-Aktivitäten (Trypsinsubstrat
abbauende Aktivitäten)
in den Proben in der folgenden Tabelle gezeigt.
| AST (ng/ml) |
Speichelproben | ELISA | AST-Aktivitätsumsetzung* |
KM
123 | 1616 | 3333 |
KY
123 | 24 | 120 |
KT
123 | 22 | 518 |
HO
123 | 720 | 1772 |
KY
112 | 25 | 208 |
HO
112 | 784 | 2349 |
- * Trypsin-ähnliche Enzymaktivität der rekombinanten
HAT-Umsetzung
-
➁ Nachweis von AST
in Sputum
-
Sputum
wurde von einem Patienten mit chronischer Atemwegsentzündung gesammelt,
mit einem neunfachen Volumen physiologischer Salzlösung verdünnt, homogenisiert
und anschließend
bei 10.000 × g
für 10
Minuten zentrifugiert. Der Überstand
wurde als Assayprobe verwendet. Die Probe wurde zwanzigmal verdünnt und
untersucht. Die Ergebnisse sind in 17 gezeigt.
Es wurde gefunden, dass die Assaywerte von eitrigen Sputa niedriger
lagen als jene von schleimigen Sputa.
-
Hier
wurden die schleimigen Schleim, eitrigen Sputa aus den folgenden
Patienten gesammelt.
- CB: chronische Bronchitis
- SecCB: sekundäre
Bronchitis
- BA: Bronchialasthma
- BE: Bronchiektase
- DPB: diffuse Panbronchiolitis
-
Weiterhin
wurden die eitrigen Sputa von den folgenden Patienten gesammelt.
- BE: Bronchiektase
- DPB: diffuse Panbronchiolitis
-
(2) Konstruktion eines Sandwich-ELISA-Systems
mit monoklonalem Antikörper
und polyklonalem Antikörper
-
1) Überprüfung der
antigenen Reaktivität
der flüssigen
Phase von jedem monoklonalen Anti-AST-Antikörper
-
Die Überprüfung einer
Bindungseigenschaft an das rekombinante AST in einer flüssigen Phase
wurde in Bezug auf drei Formen monoklonaler Anti-AST-Antikörper durchgeführt, welche
durch eine Subtypisierung dem IgG1-Typ angehörten.
-
50 μl/Vertiefung
einer PBS-Lösung
(1 und 5 μg/ml)
von jedem monoklonalen Anti-AST-Antikörper wurden
zu einer 96-Vertiefungsplatte hinzugefügt und bei 4°C über Nacht
stehen gelassen, um den Antikörper
zu immobilisieren. 100 μl
einer 1% BSA-0,1% Magermilch enthaltenden 10 mM PBS (pH-Wert 7,2)-Lösung (Proben-Verdünnungslösung), die
das gereinigte rekombinante AST (Standardsubstanz) in einem Bereich
von 0 bis 300 ng/ml enthielt, wurden zu der hergestellten mit monoklonalem
Anti-AST-Antikörper
immobilisierten Platte hinzugefügt
und anschließend
bei 25°C
für vier
Stunden inkubiert. Nachfolgend wurde die Platte mit 0,05% Tween
20 enthaltendem 10 mM PBS (pH-Wert 7,2) gewaschen, 100 μl einer Lösung, die
durch Verdünnen
des in (1) 1) hergestellten HRP markierten Antikörpers (500 μg/ml) mit 1% BSA enthaltendem
10 mM PBS (pH-Wert 7,2) 100-fach erzeugt wurde, wurde zu jeder Vertiefung
hinzugefügt
und anschließend
bei 25°C
für zwei
Stunden inkubiert. Anschließend
wurde die Lösung
aus jeder Vertiefung abgesaugt, und die Vertiefung wurde mit 0,05%
Tween 20 enthaltendem 10 mM PBS (pH-Wert 7,2) gewaschen. 100 μl einer 0,1
M Phosphat-/Zitrat-Pufferlösung
(pH-Wert 4,3), die 0,02% 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidinhydrochlorid
und 2,5 mM Wasserstoffperoxid enthielt, wurden zu jeder Vertiefung
hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei 25°C
für 30
Minuten durchgeführt,
und 100 μl
einer 0,5 M wässrigen
Schwefelsäurelösung wurden
zu jeder Vertiefung hinzugefügt, um
die enzymatische Reaktion abzustoppen. Nachfolgend wurde die Absorptionsintensität der Lösung bei
einer Wellenlänge
von 450 nm mit einem Spektralfotometer untersucht. Die untersuchten
Absorptionsintensitäten
wurden als Antwort auf die Standardsubstanzkonzentrationen von 0
bis 300 ng/ml aufgetragen. Die Ergebnisse sind in 18 gezeigt.
-
2) Konstruktion eines Assaysystems
-
➀ Herstellung von
biotinyliertem Antikörper
-
Die
Biotinylierung von IgG wurde mit dem monoklonalen #B3 Anti-AST-Antikörper mit
der höchsten
antigenen Reaktivität
in der flüssigen
Phase in den Überprüfungsergebnissen
aus 1) und mit dem in Beispiel 17 erhaltenen polyklonalen Anti-AST-Antikörper (Anti-rAST
PAb) durchgeführt.
-
1
ml einer 1 bis 3 mg/ml IgG/PBS(–)-Lösung wurde
mit dem äquivalenten
Volumen 0,2 M NaHCO3 (pH-Wert 8,0) gemischt,
weiterhin mit 10 mM eines Biotinylierungs-Reagens mit einer 100-fachen molaren Konzentration
gemischt und anschließend
bei 37°C
für eine
Stunde inkubiert. Als Biotinylierungs-Reagens wurde NHS-LC-Biotin (hergestellt
von PIERCE Corp., #21335), welches in Dimethylformamid mit einer
Konzentration von 10 mM gelöst
war, verwendet. Die Reaktionslösung
wurde mit einer zehntel Menge von 1 M Monoethanolamin gemischt und
weiterhin bei 37°C
für eine
Stunde inkubiert. Die Reaktionslösung
wurde mit PBS(–)
auf 2,5 ml verdünnt
und anschließend
auf eine G-25 Gelfiltrationssäule
gebracht, um das PBS(–)
abfließen
zu lassen, wodurch das biotinylierte IgG gewonnen wurde. Das gewonnene
biotinylierte IgG wurde mit BSA in einer Endkonzentration von 3%
gemischt, weiterhin mit NaN3 mit einer Endkonzentration
von 0,1% gemischt und anschließend
gelagert.
-
➁ Herstellung einer
immobilisierten Antikörper-Platte
-
Eine
96-Vertiefungsplatte (hergestellt von Sumitomo Bakelite Co., MS-3796F/Carboplate)
wurde gut gewaschen, 100 μl
der 20 μg/ml
PBS-Lösung
eines Antikörpers
(#B3 und Anti-rAST PAb) wurden zu jeder Vertiefung hinzugefügt und bei
4°C für einen
ganzen Tag und eine Nacht stehen gelassen. Die behandelte Platte wurde
mit PBS-0,05% Tween 20 gewaschen, dem Hinzufügen von 380 μl einer 1%
bovines Serumalbumin-PBS-Lösung
zu jeder Vertiefung ausgesetzt und anschließend bei 4°C für einen ganzen Tag und eine Nacht
stehen gelassen, um die Vertiefungen nachzubehandeln, wodurch die
Antikörper
immobilisierte Platte erhalten wurde.
-
➂ Konstruktion des
Assaysystems
-
50 μl einer 1%
BSA-0,1% Magermilch enthaltenden 10 mM PBS (pH-Wert 7,2)-Lösung (Proben-Verdünnungslösung), die
das gereinigte rekombinante AST (Standardsubstanz) in einem Bereich
von 0 bis 400 nm/ml enthielt und 50 μl einer 1% BSA-0,1% Magermilch
enthaltenden 10 mM PBS (pH-Wert 7,2)-Lösung, die das in ➀ hergestellte
biotinylierte IgG enthielt, wurden zu der in ➁ hergestellten
mit Anti-AST-IgG immobilsierten Platte hinzugefügt und anschließend bei
4°C über Nacht
stehen gelassen. Die Platte wurde gewaschen, dem Hinzufügen von
100 μl/Vertiefung
einer 1% BSA-0,1% Magermilch enthaltenden 10 mM PBS (pH-Wert 7,2)-Lösung, die
durch 10.000-faches Verdünnen
Streptavidin markierter Peroxidase (hergestellt von TAGO Corp. #SNN1004)
erhalten wurde, zu jeder Vertiefung ausgesetzt, bei 25°C für eine Stunde
inkubiert, dem Entfernen der Lösung
in jeder Vertiefung durch Absaugen ausgesetzt, mit 0,05% Tween 20
enthaltendem 10 mM PBS (pH-Wert 7,2) gewaschen und weiterhin dem
Hinzufügen
von 100 μl
einer 0,1 M Phosphat-/Zitrat-Pufferlösung (pH-Wert 4,3), die 0,02%
3,3',5,5'-Tetramethylbenzidinhydrochlorid
und 2,5 mM Wasserstoffperoxid enthielt, zu jeder Vertiefung ausgesetzt.
Die Reaktion wurde bei 25°C
für 15
Minuten durchgeführt,
und 100 μl einer
0,5 M wässrigen
Schwefelsäurelösung wurden
zu jeder Vertiefung hinzugefügt,
um die enzymatische Reaktion abzustoppen. Nachfolgend wurde die
Absorptionsintensität
der Lösung
bei einer Wellenlänge
von 450 nm mit einem Spektralfotometer untersucht. Die untersuchten
Absorptionsintensitäten
wurden als Antwort auf die Standardsubstanz-Konzentrationen von
0 bis 200 ng/ml aufgetragen. Die Ergebnisse sind in 19 gezeigt.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Das
AST mit der Struktur, in welcher die gesamte Propeptideinheit oder
ein Teil davon mit der Trypsin-ähnlichen
Proteineinheit über
die Disulfidbindung verbunden ist, ist oben offenbart. Das AST mit
der Struktur kann verwendet werden, um ein Hemmstoff-Screeningsystem
unter Verwendung der PAR-Aktivierung, der Schleimbildungsförderung,
der Aktivierung des EGFR-Signaltransduktionssystems oder der intrazellulären Calciumeinstrom-Förderungs-Aktivität als Indikator
zu konstruieren, und so einen Hemmstoff zu screenen, wobei ein AST-Hemmstoff
und ein hemmendes Polypeptid (einschließlich hemmenden Antikörpern) erhalten wird.
Es kann erwartet werden, dass der so erhaltene AST-Hemmstoff, der
Hemmstoff der AST-PAR-Aktivierung, der Hemmstoff der AST-Schleimbildungförderung,
der Hemmstoff der EGFR-Signaltransduktionssystem-Aktivierungs oder der Hemmstoff der
intrazellulären
Calciumeinstrom-Förderung
als ein therapeutisches Arzneimittel verwendet wird, um eine physiologische
Wirkung, wie im weiten Sinne Atemwegs-Entzündungswirkungen, eine Schleimsekretion-Förderungswirkung,
eine Atemwegs-Umbildungswirkung, eine mukoziliäre Eigenabwehrsystem-Wirkung,
eine Koagulations-Fibrinogenolyse-System-Wirkung, eine Zellproliferationswirkung,
eine Krebsproliferations- oder Metastase-Wirkung oder eine Anti-Virusinfektions-Wirkung,
zu kontrollieren oder zu modifizieren, um eine Erkrankungskrise
zu verhindern oder den Zustand der Erkrankung zu verbessern und
zu behandeln.
-
Zusätzlich kann
auf der Grundlage der Sequenz des Tier-AST, wie des Mäuse-AST, festgestellt
werden, in welchem Krankheitszustand des Modelltiers und zu welcher
Zeit das AST am Zustand einer Erkrankung beteiligt ist, durch Untersuchen
oder Kontrollieren der Proteinexpression oder Genexpression des
Tier-AST. Weiterhin können
die therapeutischen Wirkungen des AST-Hemmstoffs und des hemmenden
Proteins, welche durch die erfindungsgemäße Verwendung ausgewählt werden,
festgestellt werden, und die klinischen Dosen des AST-Hemmstoffs
oder des hemmenden Polypeptids können
auch abgeschätzt
werden.
-
Weiterhin
können
die Expressionsstellen von Geweben durch Immunhistochemie unter
Verwendung eines monoklonalen Antikörpers oder eines polyklonalen
Antikörpers
nachgewiesen werden.
-
Weiterhin
ermöglicht
das Enzym-Immunassaysystem, diagnostische Reagens oder diagnostische
Kit, welches einen solchen monoklonalen Antikörpers oder po lyklonalen Antikörper verwendet,
die Untersuchung der Konzentration des AST in Speichel, Sputum,
Serum oder desgleichen und ist daher zum Verstehen und Diagnostizieren
des Zustands einer Erkrankung mit AST-Beteiligung geeignet.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-