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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Azimutmessgerät, insbesondere
die Korrektur oder Kalibrierung eines elektronischen Azimutmessgerätes.
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Es
ist ein elektronisches Azimutmessgerät mit X-Richtungs- und Y-Richtungs-Magnetsensoren bekannt,
die MR-Elemente (MR = magnetoresistiver Effekt) zum Detektieren
der Intensität
eines Magnetfeldes bezüglicher
zweier Richtungen X bzw. Y, die orthogonal zueinander verlaufen,
und zum Berechnen des Azimuts anhand der X-Richtungs- und Y-Richtungs-Magnetfelder,
die durch die Magnetsensoren detektiert werden, umfasst. Es ist
des Weiteren bekannt, dass bei einem solchen elektronischen Azimutelement
bei Magnetisierung eines Teils des Materials, aus dem das Azimutmessgerät besteht,
ein durch die Magnetisierung erzeugtes Magnetfeld das durch den
Geomagnetismus erzeugte Magnetfeld überlagert und – weil ein
durch den Geomagnetismus erzeugtes Magnetfeld von sich aus klein
ist – ein durch
die Magnetsensoren erfasstes oder detektiertes Magnetfeld von dem
Magnetfeld des Geomagnetismus' abweicht
und es infolge dessen schwierig ist, den Azimut präzise zu
messen.
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Es
ist des Weiteren bekannt, dass zum Korrigieren des Einflusses einer
Restmagnetisierung eines Materials eines Bestandteils eines solchen
elektronischen Azimutmessgerätes
Maximalwerte und Minimalwerte von Magnetfelddetektionswerten durch X-Richtungs-
bzw. Y-Richtungs-Magnetsensoren gemessen werden, wenn sich der Azimut
des elektronischen Azimutmessgerätes
verschiedentlich ändert, und
die Magnetfelddetektionswerte auf der Grundlage der Maximalwerte
und der Minimalwerte korrigiert werden (zum Beispiel aus der japanischen
Patentschrift Nr. 30364/1987).
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Weil
jedoch, wie oben beschrieben, das durch den Geomagnetismus der Erde
(bzw. der Erdoberfläche)
erzeugte Magnetfeld von sich aus klein ist (in der Umgebung von
Tokio beträgt
die magnetische Horizontalkraft (genauer gesagt, die magnetische
Flussdichte) etwa 30 μT,
und des Weiteren beträgt
die Horizontschräge
etwa 50 Grad, und die Deklination beträgt etwa 6 Grad nach Westen)
und die detektierte Stärke
des Magnetfeldes ebenfalls klein ist, gibt es das Problem, dass
eine durch Rauschen hervorgerufene Veränderung nur schwierig zu vermeiden
ist und dementsprechend eine einfache und schnelle Bestimmung der
Maximalwerte und der Minimalwerte eigentlich nicht unbedingt unterstützt wird.
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Des
Weiteren detektieren die Magnetsensoren des elektronischen Azimutmessgerätes Größenordnungen
von Komponenten in zuvor festgelegten Richtungen des Magnetfeldes
(magnetostatischen Feldes) oder die magnetische Flussdichte in der
Luft. Es liegt kein wirklicher Nutzen in der Unterscheidung des
Magnetfeldes und der magnetischen Dichte in der Luft, so dass in
der Spezifikation der Fachbegriff "Magnetfeld" benutzt wird.
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US 5345382 offenbart einen
Richtungssensor und ein Verfahren zum Kalibrieren eines Richtungssensors,
der einen Sensor für
die relative Richtung und einen Sensor für die absolute Richtung aufweist.
US 5345382 betrifft allgemein
Richtungssensoren für
Streckenleitsysteme für
die Fahrzeugnavigation und insbesondere die Kalibrierung eines Sensors
für die
relative Richtung, wie zum Beispiel eines Gyroskops.
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JP-A-10170663
offenbart eine elektronische Uhr, die ein elektronisches Azimutmessgerät umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des oben beschriebenen
Problems entwickelt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Korrekturmechanismus eines elektronischen Azimutelements zum Vereinfachen
der Bestimmung der Maximalwerte und der Minimalwerte, ein elektronisches
Azimutmessgerät,
das den Korrekturmechanismus enthält, und eine elektronische
Uhr, das mit dem elektronischen Azimutmessgerät ausgerüstet ist, bereitzustellen.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, wird gemäß der Erfindung
eine elektronische Uhr bereitgestellt, die ein elektronisches Azimutmessgerät umfasst,
das Folgendes umfasst: eine Magnetsensoreinheit mit einem X-Richtungs-Magnetsensor und
einem Y-Richtungs-Magnetsensor zum Detektieren von Intensitäten eines
Magnetfeldes in zwei orthogonalen Richtungen X und Y; und gekennzeichnet durch
einen Korrekturmechanismus mit einem Azimutänderungsinduzierungsmittel
zum Induzieren einer kontinuierlichen Änderung eines Azimuts eines elektronischen
Azimutmessgerät-Hauptkörpers; wobei
das Azimutänderungsinduzierungsmittel
dafür konfiguriert
ist, eine Induktionsanzeige über
einen Bereich von größer als
360 Grad hinweg zu geben.
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Wir
nehmen an, dass bei Beginn eines Induzierungsvorgangs zum Korrigieren
in einer Nähe
eines Azimuts, bei dem der Magnetfelddetektionswert von einem X-Richtungs-
oder Y-Richtungs-Magnetsensor
gerade zu einem Maximum oder einem Minimum wird, zum Beispiel an
einer Stelle, an der sich der Magnetsensor gerade um 360 Grad dreht
und zu einem Anfangsazimut zurückkehrt,
der Magnetfelddetektionswert an der Stelle, wo der Azimut angehalten
werden soll, einen Wert einer oberen oder unteren Spitze oder nahe
dem Maximal- oder
dem Minimalwert annimmt. Jedoch wird der Magnetfelddetektionswert
in einer Sinuskurve bezüglich
des Azimuts verändert,
und dementsprechend ist die Azimutabhängigkeit des Magnetfelddetektionswertes
in der Nähe
der oberen oder der unteren Spitze oder des Maximal- oder des Minimalwertes unbedeutend, weshalb
es im Fall des Überlagerns
eines Rauschens ein Problem des Aktualisierens des Maximalwertes
oder des Minimalwertes unmittelbar vor dem beabsichtigten Anhalten
des Azimuts gibt. Des Weiteren ist der durch das elektronische Azimutmessgerät zu detektierende
Geomagnetismus von sich aus schwach, und dementsprechend ist es
wahrscheinlich, dass die detektierte Stärke des Magnetfeldes des Geomagnetismus' dem Einfluss eines
Rauschens unterliegt, und dementsprechend gibt es ein Problem, das
beim Aktualisieren des Maximalwertes oder des Minimalwertes durch
ein solches Rauschen nur schwierig zu vermeiden ist. Infolge dessen
gibt es das Problem, dass der Korrekturvorgang nicht ordnungsgemäß abgeschlossen
werden kann.
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Im
Gegensatz dazu induziert bei dem Korrekturmechanismus der Erfindung
selbst im Fall des Aktualisierens des Maximalwertes oder des Minimalwertes
unmittelbar vor dem Anhalten des Sensors durch Überlagern eines Rauschens in
einer Richtung des Anhebens der Spitze an einer Stelle, an der sich der
Sensor gerade um etwa 360 Grad dreht und in die Nähe des Ausgangsazimuts
zurückkehrt,
das Azimutänderungsinduzierungsmittel
eine Azimutänderungsdrehung
des elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers durch Überschreiten
von 360 Grad.
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Der
Magnetsensor kann jede beliebige Konfiguration aufweisen, solange
ein schwaches Magnetfeld wie zum Beispiel der Geomagnetismus detektiert
werden kann und die Magnetfelddetektionswerte in den zwei orthogonalen
Richtungen X und Y ermittelt werden können.
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Das
Azimutänderungsinduzierungsmittel umfasst
in der Regel eine Drehmarke. Es kann jedoch auch eine andere Konfiguration
verwendet werden, solange der Azimutmessgerät-Hauptkörper durch den Nutzer entsprechend
der Induktion durch das Azimutänderungsmittel
gedreht werden kann. Wenn die Anzeigeeinheit durch eine Flüssigkristallanzeige
gebildet wird, so ist die Marke in der Regel eine auffällige Marke,
und die Marke ist zum Beispiel eine Blinkmarke. Jedoch kann die
Marke auch durch Farbe oder Form auffällig sein. Im Fall der Anzeigeeinheit
eines mechanischen Mechanismus' kann
die Marke zum Beispiel der Zeiger einer Uhr sein.
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Vorzugsweise
umfasst der Korrekturmechanismus des Weiteren Folgendes: ein Vorhersagemittel
zum Vorhersagen, dass ein bestimmter maximaler oder minimaler Wert
der detektierten Intensität
des Magnetfeldes in der X-Richtung oder der Y-Richtung ein wahrer Wert ist, wenn der
bestimmte Wert entsprechend der Drehung des elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers entsprechend
der Drehung einer Anzeige des Azimutänderungsinduzierungsmittels über einen
zuvor festgelegten Zeitraum nicht aktualisiert wird, und zum Löschen einer
Vorhersage, die den wahren Wert anzeigt, wenn der Maximalwert oder
der Minimalwert, der als der wahre Wert vorhergesagt wurde, aktualisiert
wird; und ein Stoppsteuerungsmittel zum Stoppen einer Aktualisierungsverarbeitung,
wenn zu allen Maximalwerten und Minimalwerten in der X-Richtung
und der Y-Richtung vorhergesagt wird, dass sie die wahren Werte
sind, und die Induktion durch die Induktionsanzeige des Azimutänderungsinduzierungsmittels
360 Grad oder mehr erreicht.
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Dadurch
werden der maximale Detektionswert und der minimale Detektionswert
des Magnetfeldes in der X- und der Y-Richtung, die zu dem Zeitpunkt
in dem Speichermittel gespeichert werden, als Referenzwerte zum
Bestimmen des Azimuts durch das elektronische Azimutmessgerät verwendet. Wenn,
wie oben beschrieben, der maximale Detektionswert und der minimale
Detektionswert in der X- und der Y-Richtung zum Darstellen der Referenzwerte
zum Bestimmen des Azimuts verändert
werden, indem ein Bestandteil des elektronischen Azimutmessgerätes, der
wahrscheinlich noch eine Restmagnetisierung aufweist, herausgenommen
und eingesetzt wird, zum Beispiel eine Knopfbatterie, oder die Batterie
gegen eine neue ausgetauscht wird, so können der maximale Detektionswert
und der minimale Detektionswert in der X- und der Y-Richtung wieder durch
Ausführen
eines neuen Korrekturvorgangs korrigiert werden.
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Des
Weiteren stoppt, wenn der Korrekturvorgang vollendet wurde, das
Stoppsteuerungsmittel die Aktualisierungsverarbeitung durch das
Aktualisierungsmittel, und solange die Maximalwerte und die Minimalwerte
in der X-Richtung und der Y-Richtung, die in dem Speichermittel
gespeichert sind, zur Messungsverarbeitung des Azimutmessgerätes verwendet
werden, kann gewünschtenfalls
die Detektion des Magnetfeldes durch die Magnetsensoren, die das Magnetfeld
lesen und detektieren, fortgesetzt werden.
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Des
Weiteren ist das Stoppsteuerungsmittel vorzugsweise dafür konfiguriert,
auch die Induktion durch die Induktionsanzeige des Azimutänderungsinduzierungsmittels
zu stoppen, wenn die Aktualisierungsverarbeitung durch das Aktualisierungsmittel gestoppt
wird. Dadurch kann der Verbrauch von Batteriestrom minimiert werden.
Jedoch kann der Induktionsvorgang (in der Regel ein Drehungsvorgang)
der Induktionsanzeige des Induktionsmittels nicht gestoppt werden,
und nur die Anzeige durch die Anzeigevorrichtung, welche die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
umfasst, kann aus dem Azimutmessgerätkorrekturmodus in den Korrekturanzeigemodus
geschaltet werden.
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Das
elektronische Azimutmessgerät
gemäß der Erfindung
ist mit dem oben beschriebenen Korrekturmechanismus ausgestattet,
und eine elektronische Uhr mit einem elektronischen Azimutmessgerät gemäß der Erfindung
ist mit dem elektronischen Azimutmessgerät ausgestattet, das den oben
beschriebenen Korrekturmechanismus aufweist, und ist in der Regel
so konfiguriert, dass sie zwischen dem Azimutanzeigemodus und dem
Zeitanzeigemodus umgeschaltet werden kann.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weiterhin lediglich beispielhaft und
anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes
dargestellt ist:
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1 ist ein erläuterndes Funktionsblockschaubild
eines elektronischen Azimutmessgerätes mit einem Korrekturmechanismus
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Zustands, in dem sich ein elektronisches Azimutmessgerät mit dem
elektronischen Azimutmessgerät
von 1 in einem Azimutmodus befindet.
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3 ist
ein erläuterndes
Blockschaubild mit einem Hardware-Aufbau einer elektronischen Uhr
mit dem elektronischen Azimutmessgerät von 2.
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Die 4 zeigen eine Möglichkeit des Drehens eines
Indikators (Induktionsmarke vom Blinktyp) und eine Möglichkeit
des Drehens eines Azimutmessgerät-Hauptkörpers beim
Ausführen
eines Korrekturvorgangs durch das elektronische Azimutmessgerät von 1, wobei die 4A–4F erläuternde
Ansichten sind, die jeweilige Stufen der Drehung zeigen, 4G eine
erläuternde
Ansicht der Anzeige ist, wenn der Korrekturvorgang normal ausgeführt wird,
und 4H eine erläuternde
Ansicht der Anzeige ist, wenn der Korrekturvorgang fehlschlägt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das in groben Zügen den Korrekturvorgang des
elektronischen Azimutmessgerätes
von 1 zeigt.
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6 zeigt
ein detailliertes Flussdiagramm eines Maximalwert/Minimalwert-Aktualisierungsschrittes
in dem Flussdia gramm von 5 und ist ein Flussdiagramm
des Maximalwert/Minimalwert-Aktualisierungsschrittes eines X-Richtungs-Magnetfelddetektionswertes.
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7 zeigt
ein detailliertes Flussdiagramm eines Maximalwert/Minimalwert-Aktualisierungsschrittes
in dem Flussdiagramm von 5 und ist ein Flussdiagramm
des Maximalwert/Minimalwert-Aktualisierungsschrittes eines Y-Richtungs-Magnetfelddetektionswertes.
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8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des Korrekturvorgangs in dem elektronischen
Azimutmessgerät
von 1 zeigt.
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Als
nächstes
wird eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der Grundlage einer bevorzugten Ausführungsform,
die durch die angehängten
Zeichnungen gezeigt wird, erläutert.
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Eine
elektronische Uhr mit einem elektronischen Azimutmessgerät 1 hat
eine Form, die zum Beispiel einer Armbanduhr ähnelt, wie in 2 gezeigt,
und durch Drücken
eines Druckknopfschalters 2a kann zwischen einem Zeitanzeigemodus
als einer Uhr und einem Azimutanzeigemodus als einem elektronischen
Azimutmessgerät 3,
wie veranschaulicht, umgeschaltet werden. Des Weiteren wird in dem
Fall von 2 angezeigt, dass der Azimutwinkel ϕ =
270 Grad beträgt
und ein oberer Azimut auf einer Anzeigefläche von 2 Westen
(W) ist. Der Betrieb im Zeitanzeigemodus ist der gleiche wie der
einer allgemein bekannten Uhr, weshalb auf seine Beschreibung hier
verzichtet wird.
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Das
elektronische Azimutmeter 3 ist mit einer Magnetsensoreinheit 7 ausgestattet,
die einen X-Richtungs-Magnetsensor 5 und einen Y-Richtungs-Magnetsensor 6 umfasst,
um ein Magnetfeld (eine magnetische Flussdichte) in zwei orthogonalen Richtungen – X und
Y – in
einem elektronischen Azi mutmessgerät-Hauptkörper 4, der ein Gehäuse oder dergleichen
des Azimutmessgerätes
umfasst, zu erfassen oder zu detektieren. In der Regel hat jeder
der Magnetsensoren 5 und 6 einen Aufbau, der eine
Brückenschaltung
umfasst, die zwei oder vier magnetoresistive Elemente (MR-Elemente)
enthält,
und einen Differenzialausgang der Brückenschaltung abgreift. Bei
den Magnetsensoren 5 und 6 kann es sich anstelle
der MR-Elemente auch um beliebige andere Sensoren, wie zum Beispiel
Flussgattersensoren oder Hall-Element-Sensoren, handeln, solange das Magnetfeld
(oder die magnetische Flussdichte) mit einer Größenordnung von etwa dem Geomagnetismus
direkt oder indirekt detektiert werden kann. Hier ist das X-Y-Koordinatensystem
ein Koordinatensystem, das an dem elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörper 4 befestigt
ist. Des Weiteren bezeichnet die Bezugszahl 8 eine Anzeigeeinheit,
die zum Beispiel Flüssigkristallanzeigeelemente
umfasst.
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Bei
dem elektronischen Azimutmessgerät 3 ist
im Hinblick auf seine Hardware, wie in 3 gezeigt,
zusätzlich
zu der CPU (Betriebssteuereinheit) 10, wie zum Beispiel
einem Mikroprozessor, ein Sensoransteuerschaltkreis 11 zum
Ansteuern des Magnetsensors 7, ein Auswahlschaltkreis 12 zum
Steuern von Zeitpunkten der Ansteuerung des Sensors 7 durch
den Sensoransteuerschaltkreis 11 und von Zeitpunkten des
Lesens der Magnetfelddetektionsmesswerte Vx und Vy des Sensors 7 und
eine A/D-Wandlerschaltung 13 zum Umwandeln der Magnetfelddetektionsausgänge (Spannung)
Vx und Vy des Sensors 7 in digitale Signale um die CPU 10 als sensorbezogene
Eingangs/Ausgangsschaltungen. Des Weiteren sind ein ROM 14 und
ein RAM 15 als Speichereinheiten, die mit der CPU 10 verbunden sind,
vorhanden. Im ROM 14 sind Programme und dergleichen zum
Ausführen
des Azimutmessgerätbetriebes
gespeichert, wie später
noch besprochen wird. Der ROM 14 enthält in der Regel einen PROM-Abschnitt,
wie zum Beispiel einen EEPROM, und in dem Abschnitt sind überschreibbar
die Maximalwerte VxM und VyM und
die Minimalwerte Vxm und Vym der
Magnetfelder in der X- und der Y-Richtung gespeichert, wie später noch
besprochen wird. Des Weiteren erzeugen eine Oszillationsschaltung 16 zum
Erzeugen eines Basistaktes und eine zugehörige Teilungsschaltung 17 Ansteuerzeitimpulse
durch die CPU; eine Tasteneingabeschaltung 18 erzeugt Drücksignale
von den Druckknopfschaltern 2a, 2b, 2c und 2d zur
CPU 10 als Tasteneingaben; und eine Anzeigeansteuerschaltung 19 steuert
die Anzeigeeinheit 8 zum Anzeigen des Anzeigeausgangssignals
von der CPU an.
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Wenn
nur die horizontale Magnetkraft des Geomagnetismus' auf den X-Richtungs-Magnetsensor 5 des
elektronischen Azimutmessgerätes 3 wirkt, so
wird der Magnetfelddetektionsausgang Vx des X-Richtungs-Magnetsensors 5 zum
Maximalwert VxM, wenn die X-Richtung des
Magnetsensor 5 mit der Richtung der horizontalen Magnetkraft
in Übereinstimmung
gebracht wird, und wird zum Minimalwert Vxm,
wenn die X-Richtung
in eine Richtung gerichtet wird, die dieser direkt entgegengesetzt
ist, und dazwischen wird eine Sinuskurve gezogen. Was den Magnetfelddetektionsausgang
des Y-Richtungs-Magnetsensor 6 anbelangt, so ist in ähnlicher
Weise eine Sinuskurve zwischen dem Maximalwert VyM und dem
Minimalwert Vym vorhanden – ähnlich,
mit Ausnahme einer Phasendifferenz. Wenn darum die Empfindlichkeiten
der zwei Sensoren 5 und 6 gleich sind und kein
ferromagnetisches Teil vorhanden ist, das sich unterschiedlich auf
die zwei Sensoren 5 und 6 im Hinblick auf die
orthogonalen Koordinaten Vx-Vy auswirkt, so bildet (Vx, Vy) einen
Kreis, der seine Mitte am Ursprungspunkt hat, und wird zu einer
Ellipse, die ihre Mitte am Ursprungspunkt hat, wenn sich die Empfindlichkeiten
und dergleichen der zwei Sensoren 5 und 6 voneinander
unterscheiden. In jedem Fall ist, wenn Vx, Vy, VxM,
Vxm, VyM und Vym bestimmt werden, der Azimutwinkel ϕ =
F (Vx, Vy, VxM, Vxm, VyM und Vym). Gemäß dem Beispiel
ist VxM + VXm = 0,
VyM + Vym = 0.
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Wenn
des Weiteren eine Restmagnetisierung mit einer kon stanten Größenordnung
an einem Abschnitt des elektronischen Azimutmessgerätes 3 mit
Ausnahme des Sensors 5 oder des Sensors 6 an sich
vorhanden ist, so wirkt auf den X-Richtungs- und den Y-Richtungs-Magnetsensor 5 bzw. 6 ein
konstantes Restmagnetfeld, das nicht vom Azimut des Azimutmessgerätes 3 abhängt, zusätzlich zu
den Azimutkomponenten der horizontalen Magnetkraft, die vom Azimut
des Azimutmessgerätes 3 abhängt, und darum
wird (Vx, Vy) zu einem Kreis oder einer Ellipse, dessen bzw. deren
Mitte entsprechend dem Restmagnetfeldvektor verschoben wird. In
jedem Fall ist, wenn Vx, Vy, VxM, Vxm, VyM und Vym bestimmt werden, der Azimutwinkel ϕ =
F (Vx, Vy, VxM, Vxm,
VyM und Vym). In
diesem Beispiel ist die Mitte ((VxM + Vxm)/2, (VyM + VYm)/2)).
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Darum
sind bei dem elektronischen Azimutmessgerät 3 in der Regel,
wie in 1 gezeigt, in einer X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertspeichereinheit 21,
einer X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertspeichereinheit 22,
einer Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertspeichereinheit 23 und
einer Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertspeichereinheit 24 der
X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert VxM,
der X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert Vxm,
der Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert VyM bzw.
der Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert Vym gespeichert.
Auf der Grundlage des Ausgabewertes Vx, der als ein Ausgang des
X-Richtungs-Magnetsensors 5 durch das X-Richtungs-Lesemittel 31 gelesen
wird, und des Ausgabewertes Vy, der als ein Ausgang des Y-Richtungs-Magnetsensors 6 durch
das Y-Richtungs-Lesemittel 32 gelesen wird, wird in einer
Azimutwinkelberechnungseinheit 41 der Azimutwinkel ϕ als ϕ =
F (Vx, Vy, VxM, Vxm,
VyM, Vym) berechnet.
Der Azimutwinkel ϕ wird durch eine Azimutanzeigesteuereinheit 42 in
eine Azimutanzeige umgewandelt, und die Azimutanzeige wird, wie
durch die Anzeigeeinheit 8 von 2 gezeigt,
ausgeführt.
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Obgleich
in dem oben Dargelegten ein Beispiel der Berechnung des Azimutwinkels ϕ (Vx,
Vy) direkt aus einer Beziehung zwischen Vx und Vy erläutert wurde,
kann statt dessen zum Beispiel auch – wie in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 15998/2000 von den Erfindern eingehend erläutert – unter Nutzung des Umstandes,
dass ein Diagramm, das eine Abhängigkeit
von Vx bzw. Vy vom Azimut β ausdrückt, zu
einer geschlossenen Kurve wird, deren Phase um etwa 90 Grad relativ
zum Azimut β verschoben
ist, je nachdem, ob Vy (oder Vx) positiv oder negativ ist, eine
von zwei Arten von Beziehungen β1 = β1 (Vx (oder
Vy)); VxM, Vxm (oder
VyM, Vym)) und β2 = β (Vy (oder
Vx)); VyM, Vym (oder
VxM, Vxm)) zwischen
Vx (oder Vy) und dem Azimut β gewählt werden,
und der Azimut β kann
anhand der gewählten Beziehung
errechnet werden.
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In
jedem Fall werden, wie oben beschrieben, wenn ein Restmagnetisierungszustand
oder dergleichen des elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers 4 verändert wird,
VxM, Vxm, VyM und Yym verändert. Die Änderung
des Magnetisierungszustands wird in der Regel zum Beispiel durch
Austauschen einer Knopfbatterie, die einen schwachen Ferromagnetismus
aufweisen kann, oder eine Richtungsänderung der Batterie durch
Anschließen
oder Abklemmen der Batterie hervorgerufen. Des Weiteren kann eine ähnliche Änderung
nicht nur durch die Batterie des elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers 4 verursacht
werden, sondern auch, wenn ein Magnetisierungszustand eines anderen
elektronischen Teils oder der Leiterplatte durch den Einfluss eines externen
Magnetfeldes in einem langen Zeitraum verändert wird.
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Wenn
eine Restmagnetisierung des elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers 4,
oder genauer gesagt, ihre horizontale Komponente, verändert wird,
so wird die Vektorsumme der Restmagnetisierung (ihrer horizontalen
Komponente) und der horizontalen Magnetkraft ebenfalls verändert, und darum werden
VxM, Vxm, VyM und Yym verändert. Darum
ist es notwendig, die Werte von VxM, Vxm, VyM und Yym, welche die Parameter der Gleichung F (Vx, Vy;
VxM, Vxm, VyM, Yym) bilden, die
den Azimutwinkel (Vx, Vy) ergibt, exakt neu zu berechnen. In 1 ist ein detailliertes Blockschaubild
eines Korrekturmechanismus' 94 des
elektronischen Azimutmessgerätes 3 veranschaulicht.
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Der
Korrekturmechanismus 90 enthält ein Maximalwert/Minimalwertaufbewahrungsmittel
oder -speichermittel 20 des Magnetfeldes in der X- und
der Y-Richtung, ein Ausgabelese/speichermittel (eine Ausgabelese/speichereinheit) 30 des
Magnetsensors 7, ein Maximalwert/Minimalwertaktualisierungsmittel
oder -vergleichsextraktionsmittel (eine Maximalwert/Minimalwertaktualisierungs-
oder -vergleichsextraktionseinheit) 50 des Magnetfeldes
in der X- und der Y-Richtung, ein Azimutänderungsinduzierungsmittel
(eine Azimutänderungsinduzierungseinheit) 60 für eine Drehanzeige
einer Induktionsmarke M, um eine kontinuierliche Änderung
des Azimuts des elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers 4 zu induzieren,
ein Vorhersagemittel (eine Vorhersageeinheit) 70 zum Vorhersagen
der Bestimmung der Aktualisierung des Maximalwertes/Minimalwertes des
Magnetfeldes in der X- und
der Y-Richtung, eine Umdrehungsbestimmungseinheit 80a zum
Bestimmen, ob der elektronische Azimutmessgerät-Hauptkörper 4 eine Umdrehung
vollzogen hat, oder anders ausgedrückt: ob die Induktionsmarke
M um 360 Grad gedreht wurde, und ein Stoppsteuerungsmittel (eine Aktualisierungsstoppsteuereinheit) 80 zum
Stoppen der Aktualisierung des Maximalwertes/Minimalwertes des Magnetfeldes
in der X- und der Y-Richtung.
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Wie
aus 1 zu erkennen ist, besteht das Speichermittel 20 aus
der X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertspeichereinheit 21,
der X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertspeichereinheit 22,
der Y-Richtungs-Magnetfeldmaxi maldetektionswertspeichereinheit 23 und
der Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertspeichereinheit 24,
die Speicherbereiche von VxM, Vxm, VyM, Yym bilden. Die Speichereinheiten 21, 22, 23 und 24 sind
so konfiguriert, dass sie auf Anfangswerte zurückgesetzt werden, wenn ein Rücksetzungsimpuls
R empfangen wird. Die Anfangswerte können beliebige Werte sein,
solange die Werte eine Größenordnung
zwischen VxM und Vxm in Bezug
auf die X-Richtung und eine Größenordnung zwischen
VyM und Yym in Bezug
auf die Y-Richtung haben
und zum Beispiel einen Mittelwert (VxM + Vxm)/2 und einen Mittelwert (VyM +
Yym)/2 darstellen. Wenn des Weiteren VxM und VyM nach einer
Korrektur kleiner als der Mittelwert vor der Korrektur werden oder
wenn Vxm und Vym nach
einer Korrektur größer als
der Mittelwert vor der Korrektur werden, so können die gemessenen Werte unmittelbar
nach dem Beginn des Messens des Korrekturvorgangs (Pfeilmarke 1
von 8) Anfangswerte von VxM,
Vxm, Vym, Yym darstellen. Das Speichermittel 20 umfasst
zum Beispiel einen EEPROM oder PROM, wie zum Beispiel einen elektrisch überschreibbaren
Flashspeicher des ROM 14 in 3.
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Das
Ausgabelese/speichermittel 30 des Magnetsensors 7 enthält das X-Richtungs-Ausgabelesemittel
oder die X-Richtungs-Ausgabeleseeinheit 31 zum Lesen des
Ausgangs Vx des X-Richtungs-Magnetsensors 5 und eine X-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 33 zum
Speichern des X-Richtungs-Ausgangs
oder des X-Richtungs-Magnetfelddetektionswertes Vx, der durch die
Leseeinheit 31 gelesen wird, und das Y-Richtungs-Ausgabelesemittel oder die
Y-Richtungs-Ausgabeleseeinheit 32 zum Lesen des Ausgangs
Vy des Y-Richtungs-Magnetsensors 6 und
eine Y-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 34 zum Speichern
des Y-Richtungs-Ausgangs oder des Y-Richtungs-Magnetfelddetektionswertes
Vy, der durch die Leseeinheit 32 gelesen wird. Die Leseeinheiten 31 und 32 umfassen
den Sensoransteuerschaltkreis 11, den Auswahlschaltkreis 12 und
die A/D-Wandlerschaltung sowie zugehörige Lesesteuerprogrammabschnitte
in 3.
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Das
Vergleichsextraktionsmittel 50 als Aktualisierungsmittel
enthält
eine X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 51 als
eine X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Aktualisierungseinheit,
eine X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 52 als
eine X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Aktualisierungseinheit, eine
Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 53 als
eine Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Aktualisierungseinheit
und eine Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 54 als
eine Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Aktualisierungseinheit.
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Die
X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 51 vergleicht einen
neuesten des Detektionswertes Vx, der in der X-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 33 gespeichert
ist, mit dem Maximalwert VxM zu dem Zeitpunkt,
der in der Maximaldetektionswertspeichereinheit 21 gespeichert
ist, ersetzt (aktualisiert) einen Wert der X-Richtungs-Maximaldetektionswertspeichereinheit 21 durch
den Wert Vx der X-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 33,
wenn Vx > VxM, und erzeugt ein Aktualisierungssignal
UxM, das anzeigt, dass der Wert auf den
neuen Maximalwert aktualisiert ist, und verwaltet den Wert der X-Richtungs-Maximaldetektionswertspeichereinheit 21 im unveränderten
Zustand, wenn Vx ≤ VxM, und erzeugt ein Nichtaktualisierungssignal
NUxM. In ähnlicher Weise vergleicht die
X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 52 einen
neuesten des Detektionswertes Vx, der in der X-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 33 gespeichert
ist, mit dem Minimalwert Vxm zu dem Zeitpunkt,
der in der X-Richtungs-Minimaldetektionswertspeichereinheit 22 gespeichert
ist, ersetzt (aktualisiert) einen Wert der X-Richtungs-Minimaldetektionswertspeichereinheit 22 durch
den Wert Vx der X-Richtungs- Detektionswertspeichereinheit 33, wenn
Vx < Vxm, und erzeugt ein Aktualisierungssignal
Uxm, das anzeigt, dass der Wert auf den
neuen Minimalwert aktualisiert ist, und verwaltet den Wert der X-Richtungs-Minimaldetektionswertspeichereinheit 22 im
unveränderten
Zustand, wenn Vx ≥ Vxm, und erzeugt ein Nichtaktualisierungssignal
NUxm. Des Weiteren vergleicht die Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 53 einen
neuesten des Detektionswertes Vy, der in der Y-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 34 gespeichert
ist, mit dem Maximalwert Vym zu dem Zeitpunkt,
der in der Y-Richtungs-Maximaldetektionswertspeichereinheit 23 gespeichert
ist, aktualisiert einen Wert der Y-Richtungs-Maximaldetektionswertspeichereinheit 23 durch
den Wert Vy der Y-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 34,
wenn Vy > VyM, und erzeugt ein Aktualisierungssignal
UyM, das anzeigt, dass der Wert auf den
neuen Maximalwert aktualisiert ist, und verwaltet den Wert der Y-Richtungs-Maximaldetektionswertspeichereinheit 23 im unveränderten
Zustand, wenn Vy ≤ VyM, und erzeugt ein Nichtaktualisierungssignal
NUyM. In ähnlicher Weise vergleicht die
Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 54 einen
neuesten des Detektionswertes Vy, der in der Y-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 34 gespeichert
ist, mit dem Minimalwert Vym zu dem Zeitpunkt,
der in der Y-Richtungs-Minimaldetektionswertspeichereinheit 24 gespeichert
ist, aktualisiert den Wert der Y-Richtungs-Minimaldetektionswertspeichereinheit 24 durch
den Wert Vy der Y-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 34,
wenn Vy < Vym, und erzeugt ein Aktualisierungssignal
Uym, das anzeigt, dass der Wert auf den
neuen Minimalwert aktualisiert ist, und verwaltet den Wert der Y-Richtungs-Minimaldetektionswertspeichereinheit 24 im unveränderten
Zustand, wenn Vy ≥ Vym, und erzeugt ein Nichtaktualisierungssignal
NUym.
-
Die
Azimutänderungsinduzierungseinheit 60 als
Azimutänderungsinduzierungsmittel
ist ein Mittel zum Drehen der Induktionsmarke M, die auf der Flüssigkristallanzeigeeinheit 8 des
elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers 4 angezeigt
wird, in eine Richtung, zum Beispiel in der Uhrzeigerrichtung C,
bekommt ein Startsignal Gs zum Starten einer C-Richtungs-Drehung
der Marke M und ein Induktionssignal P in einem Modus eines Induktionszeitsteuerimpulses
eingegeben und enthält
eine Induktionswinkelberechnungseinheit 61 zum Erzeugen
eines Drehwinkels θ der
Induktion, θ = ω·Np, eine
Marke M nach dem Empfang des Startsignals Gs, und eine Anzeigesteuereinheit 62 zum
Ausführen
der Anzeigesteuerung der Marke M zum Veranlassen der Anzeige der
Marke M in einer Drehposition des Winkels θ in einem Winkelbereich 0 < θ < θM, der mit dem maximalen Induktionswinkel θM eingestellt ist. Des Weiteren bezeichnet
die Winkelgeschwindigkeit ω einen
Winkel, der jedes Mal gedreht wird, wenn ein Induktionssignal oder
ein Zeitsteuerimpuls P in die Induktionswinkelberechnungseinheit 61 eingegeben wird.
Die Benennung Np bezeichnet eine Anzahl von Impulsen P, nachdem
das Startsignal Gs in die Induktionswinkelberechnungseinheit 61 eingespeist
wurde, und die Zahl 63 bezeichnet eine Speichereinheit des
maximalen Induktionswinkelwertes θM.
-
Hier
ist der maximale Induktionswinkelwert θM größer als
360 Grad und fällt
vorzugsweise in einen Bereich von 360 Grad < θM < 450
Grad. Obgleich es keine Grenze für
einen oberen Grenzwert gibt, wird des Weiteren, wenn der obere Grenzwert
zu mindestens 450 Grad wird, eine neue Spitze detektiert, und dementsprechend
ist der obere Grenzwert kleiner als 450, um einen Zeitraum zu minimieren, der
für den
Korrekturvorgang benötigt
wird. Um des Weiteren den Einfluss des Rauschens zu vermeiden, wenn
der Korrekturvorgang durch Messen in einer Nähe der Spitze begonnen oder
beendet wird, kann ein Winkel gebildet werden, der in der Lage ist,
die Nähe
der Spitze hinreichend zu überschreiten,
und dementsprechend kann der obere Grenzwert in der Regel maximal
etwa 405 Grad (360 Grad + 45 Grad) betragen und kann sogar maximal
etwa 390 Grad (360 Grad + 30 Grad) betragen. Was ω anbelangt, kann – um die
Messgenauigkeit zu erhöhen
und einen Korrekturvorgangszeitraum auf zum Beispiel maximal etwa
1 bis 2 Minuten zu beschränken – ω = (1,5-2)
Grad/Einheit betragen (im folgenden Beispiel erfolgt eine Erläuterung
mit etwa 1,7 Grad/Einheit). Gewünschtenfalls
kann ω aber
auch größer oder
kleiner sein. Um eine Drehung um etwa 360 bis 390 Grad auszuführen, beträgt Np in
diesem Fall des Weiteren etwa = 210 bis 230 Einheiten, und dementsprechend
dauert es zum Beispiel, wenn ein Wiederholungszeitraum für den Impuls
P etwa 0,4 Sekunden/Einheit misst, etwa 84 bis 92 Sekunden. Um jedoch
den Messungszeitraum weiter zu verkürzen, kann der Wiederholungszeitraum
für den
Impuls verkürzt
werden. Des Weiteren kann der Wiederholungszeitraum für den Impuls
P durch einen Zeitraum bestimmt werden, den zugehörige Programme
benötigen,
eine Verarbeitungsschleife zu durchlaufen (Schritte SC02 bis SC06
von 5), oder er kann ein konstanter Zeitraum sein,
der mindestens so lang ist wie ein maximaler Zeitraum des Zeitraums.
Im letzteren Fall kann der Zeitraum einstellbar sein.
-
Wenn
zum Beispiel im Azimutanzeigemodus der Druckknopfschalter 2b von 2 dauerhaft
gedrückt
wird und dabei ein zuvor festgelegter Zeitraum überschritten wird (zum Beispiel
etwa 2 Sekunden) und anschließend
losgelassen wird, so wird der Modus in einen Azimutmessgerätkorrekturmodus
umgeschaltet, ein Korrekturvorgangsstartvorbereitungssignal wird
erzeugt, die Flüssigkristallanzeigeeinheit 8 wird
auf die Anzeige für
den Korrekturvorgang umgeschaltet, es werden CALIB, die Induktionsmarke
M und eine Marke Mup, die eine Ausgangsposition der Marke darstellt
(darum Position einer Umdrehung) (siehe 4A) angezeigt,
und wenn der Druckknopfschalter 2a weiter gedrückt wird,
so wird das Induktionsstartsignal Gs erzeugt, und der Korrekturvorgang wird
begonnen.
-
Das
Vorhersagemittel 70 enthält eine X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertdetektionsvorhersageeinheit 71,
eine X-Richtungs-Magnetfeldminimalwertdetektionsvorhersageeinheit 72,
eine Y-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertdetektionsvorhersageeinheit 73 und
eine Y-Richtungs-Magnetfeldminimalwertdetektionsvorhersageeinheit 74.
-
Die
X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertdetektionsvorhersageeinheit 71 wird
durch einen X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwert-Nichtaktualisierungszähler 71a gebildet,
der jedes Mal auf einen zuvor festgelegten Wert Nu zurückgesetzt
wird, wenn das X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertaktualisierungssignal
UxM empfangen wird, und der jedes Mal rückwärts zählt, wenn
das X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwert-Nichtaktualisierungssignal
NUxM empfangen wird, und ein Maximalwertvorhersagesignal HxM erzeugt, das anzeigt, dass, wenn der Zählwert 0 wird,
der detektierte Wert VxM, der in der Speichereinheit 21 zu
dem Zeitpunkt gespeichert ist, ein wahrer Wert des Maximalwertes
ist, und eine X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 71b,
die durch das Maximalwertvorhersagesignal HxM von
dem Nichtaktualisierungszähler 71a eingestellt
wird, setzt eine Wahrwert-Vorhersagemarkierung FxM in
Bezug auf den X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert und wird
zurückgesetzt,
um dadurch die Markierung FxM zu deaktivieren,
um die Vorhersage, dass der detektierte Wert der wahre Wert ist,
umzukehren, wann immer das X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertaktualisierungssignal
UxM von der X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 51 empfangen
wird.
-
In ähnlicher
Weise wird die X-Richtungs-Magnetfeldminimalwertdetektionsvorhersageeinheit 72 durch
einen X-Richtungs-Magnetfeldminimalwert-Nichtaktualisierungszähler 72a gebildet,
der jedes Mal auf einen zuvor festgelegten Wert Nu zurückgesetzt
wird, wenn das X-Richtungs-Magnetfeldminimalwertaktualisierungssignal Uxm empfangen wird, und der jedes Mal rückwärts zählt, wenn
das X-Richtungs-Magnetfeldminimalwert-Nichtaktualisierungssignal
NUxm empfangen wird, und ein Minimalwertvorhersagesignal
Hxm erzeugt, das anzeigt, dass, wenn der
Zählwert
0 wird, der detektierte Wert Vxm, der in
der Speichereinheit 22 zu dem Zeitpunkt gespeichert ist,
ein wahrer Wert des Minimalwertes ist, und eine X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 72b,
die durch das Minimalwertvorhersagesignal Hxm von
dem Nichtaktualisierungszähler 72a eingestellt
wird, setzt eine Wahrwert-Vorhersagemarkierung Fxm in
Bezug auf den X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert und wird
zurückgesetzt,
um dadurch die Markierung Fxm zu deaktivieren,
um die Vorhersage, dass der detektierte Wert der wahre Wert ist,
umzukehren, wann immer das X-Richtungs-Magnetfeldminimalwertaktualisierungssignal
Uxm von der X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 52 empfangen
wird.
-
Des
Weiteren wird die Y-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertdetektionsvorhersageeinheit 73 durch
einen Y-Richtungs-Magnetfeldmaximalwert-Nichtaktualisierungszähler 73a gebildet,
der jedes Mal auf einen zuvor festgelegten Wert Nu zurückgesetzt
wird, wenn das Y-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertaktualisierungssignal UyM empfangen wird, und der jedes Mal rückwärts zählt, wenn
das Y-Richtungs-Magnetfeldmaximalwert-Nichtaktualisierungssignal
NUyM empfangen wird, und ein Maximalwertvorhersagesignal
HyM erzeugt, das anzeigt, dass, wenn der
Zählwert
0 wird, der detektierte Wert VyM, der in
der Speichereinheit 23 zu dem Zeitpunkt gespeichert ist,
ein wahrer Wert des Maximalwertes ist, und eine Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 73b,
die durch das Maximalwertvorhersagesignal HyM von
dem Nichtaktualisierungszähler 73a eingestellt
wird, setzt eine Wahrwert-Vorhersagemarkierung FyM in
Bezug auf den Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert und wird zurückgesetzt,
um dadurch die Markierung FyM zu deaktivieren,
um die Vorhersage, dass der detek tierte Wert der wahre Wert ist,
umzukehren, wann immer das X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertaktualisierungssignal
UyM von der Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 53 empfangen
wird.
-
Des
Weiteren wird die Y-Richtungs-Magnetfeldminimalwertdetektionsvorhersageeinheit 74 durch
einen Y-Richtungs-Magnetfeldminimalwert-Nichtaktualisierungszähler 74a gebildet,
der jedes Mal auf einen zuvor festgelegten Wert Nu zurückgesetzt
wird, wenn das Y-Richtungs-Magnetfeldminimalwertaktualisierungssignal Uym empfangen wird, und der jedes Mal rückwärts zählt, wenn
das Y-Richtungs-Magnetfeldminimalwert-Nichtaktualisierungssignal
NUym empfangen wird, und ein Minimalwertvorhersagesignal
Hym erzeugt, das anzeigt, dass, wenn der
Zählwert
0 wird, der detektierte Wert Vym, der in
der Speichereinheit 24 zu dem Zeitpunkt gespeichert ist,
ein wahrer Wert des Minimalwertes ist, und eine Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 74b,
die durch das Minimalwertvorhersagesignal Hym von
dem Nichtaktualisierungszähler 74a eingestellt
wird, setzt eine Wahrwert-Vorhersagemarkierung Fym in
Bezug auf den Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert und wird
zurückgesetzt,
um dadurch die Markierung Fym zu deaktivieren,
um die Vorhersage, dass der detektierte Wert der wahre Wert ist,
umzukehren, wann immer das Y-Richtungs-Magnetfeldminimalwertaktualisierungssignal
Uym von der Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert-Vergleichsextraktionseinheit 54 empfangen
wird.
-
Anstatt
des Weiteren den Nichtaktualisierungszähler so zu konfigurieren, dass
der Nichtaktualisierungszähler
auf den zuvor festgelegten Wert Nu zurückgesetzt wird und durch das
Nichtaktualisierungssignal rückwärts gezählt wird
und der Zählwert 0
wird, solange das Nichtaktualisierungssignal gezählt werden kann, kann der Nichtaktualisierungszähler auch
auf andere Weise betrieben werden, und zwar so, dass der Nichtaktualisierungszähler dafür konfiguriert
wird, das Nichtaktualisierungssignal zu zählen, bis der Nichtaktualisierungszähler auf
0 zurückgesetzt
wird und zu dem zuvor festgelegten Wert Nu wird.
-
Die
Umdrehungsbestimmungseinheit 80a empfängt das Induktionswinkelsignal θ von der Induktionswinkelberechnungseinheit 61,
bestimmt, ob θ ≥ 360 Grad,
und wenn θ mindestens
360 Grad beträgt,
so erzeugt die Umdrehungsbestimmungseinheit 80a ein Signal θa, das dies
anzeigt.
-
Die
Stoppsteuereinheit 80 als ein Stoppsteuerungsmittel sagt
vorher, dass der Korrekturvorgang beendet wurde, wenn die Zustände FxM, Fxm, FyM und Fym hergestellt
sind, die anzeigen, dass alle Vorhersageeinheiten 71, 72, 73 und 74 der
Maximalwerte Vxm und Vym und
der Minimalwerte Vxm und Vym in
der X-Richtung und der Y-Richtung wahre Werte sind, und wenn das
Signal θa,
das anzeigt, dass eine Drehung erreicht ist, von der Umdrehungsbestimmungseinheit 80a erhalten
wird, und erzeugt ein Korrekturstopp- oder Korrektur-Ende-Vorhersagesignal
W für die
Aktualisierungseinheit 50, das heißt, die Aktualisierungseinheiten
(Vergleichsextraktionseinheiten) 51, 52, 53 bzw. 54,
um dadurch die Aktualisierungsverarbeitung zu stoppen. Des Weiteren
wird das Korrektur-Ende-Vorhersagesignal W auch in die Induktionsmarkenanzeigesteuereinheit 62 eingespeist,
um dadurch die Induktion durch die Induktionsmarke M zu stoppen.
Des Weiteren – obgleich
in 3 zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt – wird das
Korrektur-Ende-Vorhersagesignal W außerdem in eine X-Richtungs-Spannenbestimmungseinheit 81 und
eine Y-Richtungs-Spannenbestimmungseinheit 82 eingespeist,
und der Spannenbestimmungsvorgang durch die Spannenbestimmungseinheiten 81 und 82 wird
begonnen.
-
Die
X-Richtungs-Spannenbestimmungseinheit 81 vergleicht den
X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert VxM und
den X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert
Vxm, um zu bestimmen, ob eine Differenz
zwischen ihnen – ΔVx = VXM – Vxm – mindestens
so groß ist
wie ein zuvor festgelegter Spannenwert Sx, wenn das Korrektur-Ende-Vorhersagesignal
W von dem Stoppsteuereinheit 80 empfangen wird, befindet,
dass der X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert VxM und der
X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert Vxm korrekt
detektiert wurden, falls die Differenz mindestens so groß ist wie
der zuvor festgelegte Spannenwert Sx, und erzeugt ein X-Richtungs-Magnetfeldmaximal/minimalwert-Korrektur-Ende-Signal Cxc,
und befindet, dass wenigstens einer des X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertes
VxM und des X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertes
Vxm nicht korrekt detektiert wurde, falls
die Differenz maximal so groß ist
wie der zuvor festgelegte Spannenwert Sx, und erzeugt ein X-Richtungs-Magnetfeldmaximal/minimalwert-Korrektur-gescheitert-Signal
Exc. Der zuvor festgelegte Spannenwert Sx kann ein bestimmter konstanter
Wert sein (zum Beispiel ein konstanter Wert von etwa 10 μT), oder
es kann ein Wert, der durch Multiplizieren der Differenz S0x zwischen
dem Maximalwert VxM und dem Minimalwert
Vxm vor der Korrektur mit einer zuvor festgelegten
Rate (zum Beispiel etwa 80 bis 90 %, eventuell auch größer oder
kleiner) erhalten wird, errechnet und als der zuvor festgelegte
Spannenwert verwendet werden.
-
In ähnlicher
Weise vergleicht die Y-Richtungs-Spannenbestimmungseinheit 82 den
Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert VyM und den
Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert Vym,
um zu bestimmen, ob eine Differenz zwischen ihnen – ΔVy = VyM – Vym – mindestens
so groß ist
wie ein zuvor festgelegter Spannenwert Sy, wenn das Korrektur-Ende-Vorhersagesignal
W von der Stoppsteuereinheit 80 empfangen wird, befindet,
dass der Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert VyM und
der Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert Vym korrekt
detektiert wurden, wenn die Differenz mindestens so groß ist wie
der zuvor festgelegte Spannenwert Sy, und erzeugt ein Y-Richtungs-Magnetfeldmaximal/minimalwert-Korrektur-Ende-Signal Cyc
und befindet, dass wenigstens einer des Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertes
VyM und des Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertes
Vym nicht korrekt detektiert wurde, wenn
die Differenz maximal so groß ist
wie der zuvor festgelegte Spannenwert Sy, und erzeugt ein Y-Richtungs-Magnetfeldmaximal/minimalwert-Korrektur-gescheitert-Signal
Eyc. Der Spannenwert Sy kann in ähnlicher
Weise wie der Spannenwert Sx gebildet werden, nur dass sich der
Spannenwert Sy auf die Y-Richtung bezieht.
-
Entsprechend
den Bestimmungsergebnissen der X-Richtungs- und der Y-Richtungs-Spannenbestimmungseinheit 81 und 82 erzeugt
eine Spannenallgemeinbestimmungseinheit 83 ein "Korrektur-fertig"-Signal Ccf, wenn
beide Fertig-Signale Ccx und Ccy gebildet wurden, und veranlasst
die Flüssigkristallanzeigeeinheit 8,
dies zusammen mit einem Ton, zum Beispiel "piep, piep, piep" (4G, wie später noch
besprochen wird), anzuzeigen, und wenn mindestens eines von ihnen
das "Gescheitert"-Signal Ecx oder
Ecy ist, so erzeugt die Spannenallgemeinbestimmungseinheit 83 ein "Korrektur-gescheitert"-Signal Ecf und veranlasst
die Flüssigkristallanzeigeeinheit 8,
dies zusammen mit einem Ton, zum Beispiel "piep" (4H,
wie später
noch besprochen wird), anzuzeigen.
-
Als
nächstes
wird der Korrekturvorgang durch den Korrekturmechanismus, der wie
oben beschrieben aufgebaut ist, anhand von 4 bis 8 erläutert.
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Bei
dem Korrekturvorgang zum Beispiel wird das elektronische Azimutmessgerät 3 in
einen im Wesentlichen horizontalen Zustand gebracht, dergestalt,
dass die X-Y-Ebene von 2 horizontal wird, und im Hinblick
auf die horizontale Ebene wird das elektronische Azimutmessgerät 3 in
einen Zustand gebracht, in dem sich eine Unterseite des elektronischen
Azimutmessgerätes 3 in 2 auf
dieser Seite befindet und die linke und die rechte Seite des elektroni schen
Azimutmessgerätes 3 sich
links bzw. rechts in 2 befinden, und der Druckknopfschalter 2b (siehe 2)
zum Veranlassen des Umschaltens in den Korrekturvorgang wird etwa
2 Sekunden lang oder länger
gedrückt.
-
Durch
ein Korrekturvorgangsstartvorbereitungssignal, das von dem Drücken und
Loslassen des Schalters 2b auf einer Seite begleitet wird,
wird die Maximal/Minimaldetektionswertspeichereinheit 20 – das heißt, 21, 22, 23 und 24 des
X-Richtungs- und des Y-Richtungs-Magnetfeldes – initialisiert (Schritt
SC01 von 5, die ein Flussdiagramm ist, das
allgemein den Korrekturvorgang insgesamt zeigt). Die Anfangswerte
können
beliebige Werte sein, solange die Werte eine Größenordnung zwischen VxM und Vxm in Bezug
auf die X-Richtung und eine Größenordnung
zwischen VyM und Vym in
Bezug auf die Y-Richtung haben. Zum Beispiel werden Mittelwerte
von ursprünglichen
Maximalwerten und ursprünglichen
Minimalwerten ((VxM + Vxm)/2
und (VyM + Vym)/2)
errechnet und als Anfangswerte gespeichert. Wenn des Weiteren VxM und VyM nach der
Korrektur kleiner sind als die Mittelwerte vor der Korrektur oder
wenn Vxm und Vym größer sind
als die Mittelwerte vor der Korrektur, so können die gemessenen Werte (Pfeilmarke
1 von 8) unmittelbar nach dem Beginn des Korrekturvorgangs
und der Messung die Anfangswerte von VxM,
Vxm, YyM und Vym bilden. Des Weiteren werden beim Rücksetzungsvorgang
die ursprünglichen
Werte VxM, Vxm,
VyM und Vym in jeweiligen
(nicht gezeigten) Verlaufsspeichereinheiten gespeichert. Die gespeicherten
Werte werden erneut in die Speichereinheiten 21 bis 24 eingelesen, um
die in den Zustand vor Beginn des Korrekturvorgangs zurückzubringen,
wenn der Korrekturvorgang mittendrin unterbrochen wird. Des Weiteren
können die
gespeicherten Werte gewünschtenfalls
zum Beispiel als Referenzwerte verwendet werden, um zu prüfen, ob
die Größenordnung
der Änderung
vor und nach der Korrektur der jeweiligen Werte nach der Spannenbestimmung
zu groß ist.
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Auf
der anderen Seite durch wird das Korrekturvorgangsstartvorbereitungssignal
die Anzeige der Flüssigkristallanzeigeeinheit 8 zu
einem Anzeigeschirm 8a des Korrekturmodus' umgeschaltet, wie
in 4A gezeigt. Auf dem Anzeigeschirm 8a sind
die Anzeige "CALIB", die den Korrekturmodus
oder den Kalibrierungsmodus anzeigt, und die Marke Mup gezeigt,
die eine Ausgangsposition in der Aufwärts/Abwärtsrichtung (Ausgangsrichtung)
darstellt. Des Weiteren ist, wie weiter unten noch erläutert wird,
die Aufwärts-Marke
Mup überlappend
mit der Blinkinduktionsmarke M angezeigt. Jedoch können die
Aufwärts-Marke
Mup und die Induktionsmarke M auch in verschiedenen Diagrammen oder
Farben angezeigt werden (Schritt SC02 von 5).
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Wenn
der Druckknopfschalter 2a im Zustand des Korrekturvorgangsvorbereitungsschirms
erneut gedrückt
wird, so wird das Induktionsstartsignal Gs ausgegeben, und durch
das Induktionsstartsignal Gs wird das Zählen der Anzahl Np des Induktionssignalzeitsteuerimpulses
P in der Induktionswinkelberechnungseinheit 61 der Azimutänderungsinduzierungseinheit 60 als
dem Azimutänderungsinduzierungsmittel
begonnen. Des Weiteren beginnt die Induktionsmarkenanzeigesteuereinheit 62 die
Anzeigesteuerung zum Anzeigen der Blinktyp-Induktionsmarke M an
einer Winkelposition θ = ω·Np, und
wie in 1 und 4A gezeigt,
beginnt sich die Induktionsmarke M in der Uhrzeigerrichtung C mit
einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit ωc zu drehen (= ω·Np)/t,
wobei t hier einen Zeitraum nach dem Beginn des Korrekturvorgangs
bezeichnet). Obgleich in der folgenden Erläuterung ωc = etwa 360 Grad/80 Sekunden
(etwa 4,5 Grad je Sekunde) und Np etwa = 10 Mal/4 Sekunden = 2,5
Mal/Sekunde beträgt, können ωc oder Np
von gewünschten
Größenordnungen
entsprechend den Zweckmäßigkeiten
des Nutzers sein.
-
Mit
der Drehung der Blink-Induktionsmarke M in der C-Richtung dreht
der Nutzer den elektronischen Azimutmessgerät- Hauptkörper 4 entgegen der Uhrzeigerrichtung
Cr mit konstanter Geschwindigkeit von zum Beispiel –ωc, während er
das elektronische Azimutmessgerät 3 im
horizontalen Zustand hält, dergestalt,
dass sich die Induktionsmarke M in der gleichen Position (Richtung)
relativ zum Nutzer befindet (siehe 4A bis 4F).
Dadurch wird auch die Richtung oder der Azimut des Magnetsensors, das
heißt,
des X-Richtungs-Magnetsensors 5 und des Y-Richtungs-Magnetsensors 6,
die mit dem elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörper 7 integral sind,
mit der konstanten Geschwindigkeit von –ωc verändert, und darum wird während des Änderns des Azimuts
im Wesentlichen mit der konstanten Geschwindigkeit von –ωc durch
den X-Richtungs-Magnetsensor 5 und den Y-Richtungs-Magnetsensor 6 das
Magnetfeld detektiert, und die Detektionsausgänge Vx und Vy können abgegriffen
werden. In den 4 zeigt 4B einen
Zustand, in dem der elektronische Azimutmessgerät-Hauptkörper 4 in Cr-Richtung
um 90 Grad gedreht wird, dergestalt, dass die Blink-Induktionsmarke
M in der oberen Position gespeichert wird. In ähnlicher Weise zeigen die 4C, 4D und 4E Zustände, in
denen der elektronische Azimutmessgerät-Hauptkörper 4 in Cr-Richtung
um 180 Grad, 270 Grad bzw. 360 Grad gedreht wird, und 4F zeigt
einen Zustand, in dem der elektronische Azimutmessgerät-Hauptkörper 4 in Cr-Richtung
aus 360 Grad weiter gedreht wird (in dem veranschaulichten Beispiel
beträgt
der Drehungszustand etwa 400 Grad), dergestalt, dass die Blinktyp-Induktionsmarke
M in der oberen Position gehalten wird.
-
Mit
dem Korrekturvorgangsstartsignal Gs wird die Ausgabe der Ausgabewerte
Vx und Vy zum Lesen und Detektieren des Magnetfeldes durch das Ausgabelese-
und -speichermittel 30 des Magnetsensors 7 begonnen
(Schritt SC03 von 5). Die Detektionsausgabewerte
Vx und Vy werden, wie gezeigt, durch Kurven verändert, die mit Vx und Vy in 8 bezeichnet
sind, wobei die Abszisse die Anzahl der Male des Lesens im Wesentlichen
entsprechend dem Drehwinkel anzeigt (in diesem Beispiel 2,5 Mal/Sekunde).
Die Detektionsausgänge
bei einem ersten Mal entsprechen Punkten von linken Enden der Kurven
Vx und Vy in 8. Hier wird, wie aus 8 hervorgeht,
ein Beispiel des Falles genommen, in dem die Korrektur des Azimuts
in einem Zustand wird begonnen, in dem das elektronische Azimutmessgerät 3 im
Wesentlichen auf den magnetischen Norden ausgerichtet ist.
-
In
der ersten Position, wenn der Leseschritt SC03 von 5 beendet
wurde, schreitet der Ablauf zum X-Achsen-Maximalwert/Minimalwert-Aktualisierungsschritt
SC04 und Y-Achsen-Maximalwert/Minimalwert-Aktualisierungsschritt
SC05 voran. Als anfängliche
Magnetfelddetektionsausgabe-Lese- und -Speicherwerte können Werte
an einer Position (Richtung), bevor die Marke M sich bewegen beginnt, übernommen
werden, oder es können
Werte an einer Position, an der sich die Marke M um einen einzelnen Schritt
gedreht hat, übernommen
werden. Des Weiteren bedeutet eine Drehung um 360 Grad oder mehr, dass
es einen Punkt (eine Richtung) gibt, an dem- bzw. in der – anfängliche Magnetfelddetektionsausgabe-Lese- und -Speicherwerte
als Referenz gebildet werden. Die Magnetfelddetektionsausgabewerte werden
bis zu einem Punkt (einer Richtung) gelesen und gespeichert und
für Vergleichszwecke
extrahiert, der mit dem Punkt oder einem Punkt (einer Richtung),
der bzw. die diesen überschreitet, übereinstimmt.
-
Details
von Schritt SC04 sind in einem Flussdiagramm von 6 gezeigt.
Das heißt,
bei Schritt SC04, wie in 6 gezeigt, wird verglichen,
ob der X-Richtungs-Magnetfelddetektionsausgabewert Vx, der neu gelesen
und in der X-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 33 gespeichert
ist, größer ist
als der Maximalwert VxM (der anfänglich zurückgesetzt und
an eine Position gesetzt wird, die in 8 mit Vx0 bezeichnet ist), der in der X-Richtungs-Magnetfeldmaximalwertspeichereinheit 21 gespeichert
ist (Schritt SXM1; des Weiteren ist in dem Flussdiagramm VxM als Vxmax bezeichnet, wie auch im Folgenden).
Dies entspricht einer Verarbeitung in der Maximaldetektionswert-Vergleichs-
und -Extraktionseinheit 51 von 1.
In diesem Beispiel, wie in 8 gezeigt,
ist der Detektionswert Vx > VxM = Vx0, und dementsprechend
schreitet der Ablauf weiter zu Schritt SXM2. Der Maximalwert von
X wird aktualisiert. Des Weiteren wird die Nichtaktualisierungsmarkierung
FxM zurückgesetzt,
und der Nichtaktualisierungszähler 71a wird
auf den Anfangswert Nu = 15 gesetzt (Schritt SXM3). Obgleich des
Weiteren für
die Erläuterung
dieser Ausführungsform
in allem Folgenden Nu als Nu = 15 eingestellt wird, kann Nu zum
Beispiel auch zunächst
dementsprechend eingestellt werden, welcher Grad an Breiteninversion
eines Spitzenwertes in einer Nähe
einer Spitze durch den Einfluss von Rauschen verursacht wird, und
Nu kann kleiner als 15 sein (zum Beispiel etwa 2 bis 3 oder auch
1, je nach dem Einzelfall), oder kann größer als 15 sein (insbesondere
kann Nu größer als
15 genommen werden, wenn der Einfluss von Rauschen erheblich ist
oder ein gemessenes Winkelintervall klein ist). In 6 ist
der gespeicherte Wert des Zählers 71a mit
XmaxCt bezeichnet. In dem Blockschaubild von 1 entspricht
der Schritt SXM2 dem Aktualisieren und Speichern des neuen Detektionswertes Vx
als dem neuen Maximalwert VxM in der X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertspeichereinheit 21.
Des Weiteren entspricht der Schritt SXM3 dem Rücksetzender Markierung FxM der X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 71b durch
das Aktualisierungssignal UxM und dem Setzen
des X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Nichtaktualisierungszählers 71a auf
Nu = 15.
-
In 6 schreitet
in Fall von Vx ≤ VxM der Ablauf von Schritt SXM1 zu Schritt
SXM4 voran, und der Nichtaktualisierungszählwert XmaxCt wird um eins
verringert. In dem Blockschaubild von 1 entspricht
dies dem im Fall von Vx ≤ VxM im Blockschaubild von 1.
Der Maximalwert VxM in der Maximalwertspeichereinheit 21 wird
nicht aktualisiert; das Nichtaktualisierungssignal NUxM wird
erzeugt; der Zustand der X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert-Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 71b wird
nicht verändert,
und der Nichtaktualisierungszähler 71a wird
um 1 rückwärts gezählt (6).
Bei Schritt SXM5 wird bestimmt, ob die Größenordnung des Nichtaktualisierungszählerwertes
XmaxCt nicht größer als
0 ist, und wenn der Nichtaktualisierungszählerwert XmaxCt nicht größer als
0 wird, das heißt, wenn
eine Nichtaktualisierung des X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertes VxM kontinuierlich wiederholt wird, das heißt, aufeinanderfolgend
15 Mal, so wird die Vorhersagemarkierung FLXmax, die anzeigt, dass
der Maximalwert vorliegt, auf 1 gesetzt (Schritt SXM6). Der Schritt
SXM6 besteht darin, dass der Nichtaktualisierungszähler 71a 0
oder negativ wird, das Maximalwertvorhersagesignal HxM aus dem
Nichtaktualisierungszähler 71a in
die Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 71b eingespeist
wird und das Maximalwertvorhersagemarkierungssignal FXM in Übereinstimmung
mit FLXmax des Flussdiagramms aus der Nichtaktualisierungsmarkierungseinheit 71b ausgegeben
wird. Des Weiteren bleibt, wenn XmaxCt positiv ist, der Zustand
der Markierung FLmax unverändert,
und der Ablauf schreitet zur nachfolgenden Minimalwertbestimmung
oder -bestimmungsverarbeitung voran.
-
In
den Minimalwertbestimmungsverarbeitungsschritten SXm1, SXm2, SXm3,
SXm4, SXm5 und SXm6 werden Verarbeitungen ähnlich denen der oben beschriebene
Schritte SXM1, SXM2, SXM3, SXM4, SXM5 und SXM6 ausgeführt, außer dass
eine Vorhersageverarbeitung in Bezug auf den Minimalwert Vxm anstelle des Maximalwertes VxM in
der X-Richtung ausgeführt
wird, der Zählwert
des Zählers 72a durch
XMinCt dargestellt wird und das Minimalwertvorhersagemarkierungssignal
Fxm durch FLXmin dargestellt wird.
-
Das
heißt,
in diesem Beispiel wird erstens verglichen, ob der X-Richtungs-Magnetfelddetektionsausgabewert
Vx, der neu gelesen und in der X-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 33 gespeichert
ist, kleiner ist als der Minimalwert Vxm (der anfänglich zurückgesetzt
und zu Vx0 wird), der in der X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertspeichereinheit 22 gespeichert
ist (Schritt SXm1; des Weiteren ist in dem Flussdiagramm Vxm als Vxmin bezeichnet, wie auch im Folgenden).
Dies entspricht der Verarbeitung in der Minimaldetektionswert-Vergleichs-
und -Extraktionseinheit 52 von 1.
In diesem Beispiel, wie in 8 gezeigt,
ist der Detektionswert Vx > Vxm = Vx0, und dementsprechend
schreitet der Ablauf zu Schritt SXm4 voran. Der Nichtaktualisierungszählerwert
XminCt von X wird von dem eingestellten Wert XminC = 15 beim Rücksetzen
des Minimalwertes um eins auf 14 subtrahiert (Schritt SXm4; des
Weiteren wird der Wert XminCt des Nichtaktualisierungszählers 72a zwangsweise
auf den Anfangswert Nu = 15 beim Beginnen des Korrekturvorgangs
eingestellt): Es wird bestimmt, dass XminCt ≤ 0 nicht hergestellt ist (Schritt
SXm5), und der Ablauf beginnt von vorn. Diese Schritte entsprechen
dem in Bezug auf die Markierungseinheit 72b. Die Markierung
Fxm wird durch das Aktualisierungssignal
Uxm zurückgesetzt
oder wird im zurückgesetzten
Zustand gehalten. In dem Nichtaktualisierungszähler 72a wird null,
das heißt
0 des zuvor festgelegten Wertes, nicht erreicht, und dementsprechend
wird das Nichtaktualisierungsmarkierungssetzungssignal Hxm nicht ausgegeben.
-
Auf
diese Weise schreitet – wenn
der X-Achsen-Maximalwert/Minimalwertaktualisierungsverarbeitungsschritt
SC04 von 5 ausgeführt wurde – der Ablauf anschließend zum
Y-Achsen-Maximalwert/Minimalwertaktualisierungsverarbeitungsschritt SC05
voran. Wie in 7 gezeigt, besteht der Schritt SC05
aus den Maximalwertvorhersageschritten SCYM1 bis SCYM6, ähnlich den
Maximalwertvorhersageschritten SCXM1 bis SCXM6, und den Minimalwertvorhersageschritten
SCYM1 bis SCYm6, ähnlich den Minimalwertvorhersageschritten
SCXm1 bis SCXm6, nur dass die Achse Y anstelle von X ist.
-
An
einem Punkt, an dem ein Wert der Abszisse von 8 beim
erstmaligen Detektieren des Y-Richtungs-Magnetfeldes "1" ist, wird der Magnetfelddetektionswert
von dem Y-Richtungs-Magnetsensor 6 durch das Y-Richtungs-Lesemittel 32 gelesen und
in der Y-Richtungs-Detektionswertspeichereinheit 34 als
der Detektionsausgang Vy des Y-Richtungs-Magnetfeldes gespeichert
und bei Schritt SYM1 mit dem Maximalwert VyM,
der in der Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswertspeichereinheit 23 gespeichert
ist, verglichen. Wenn zuerst VyM der ursprüngliche
Mittelwert Vy0 ist, weil Vy > VyM =
Vy0, so schreitet der Ablauf zu Schritt
SYM2 voran. Der Maximalwert VyM von Y der
Speichereinheit 23 wird durch Vy ersetzt oder aktualisiert.
Des Weiteren wird die Y-Richtungs-Maximalmarkierung FyM = FLmax
auf 0 zurückgesetzt;
der Wert FmaxCt des Nichtaktualisierungszählers 73a wird auf
den Maximalwert Nu = 15 zurückgesetzt,
und der Ablauf schreitet im Hinblick auf den Y-Richtungs-Minimalwert
zu Schritt SYm1 voran. Bei Schritt SYm1 wird der Detektionswert
Vy mit dem Minimalwert Vym verglichen, der
in der Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswertspeichereinheit 24 gespeichert
ist. Zuerst ist Vym = Vy0 und
darum Vy > Vym, und darum schreitet, während der Minimalwert Vym der Speichereinheit 24 beibehalten
wird, der Ablauf zu Schritt SYm4 voran. Auf der Grundlage des eingestellten Wertes
Nu = YminCt = 15 wird durch Rücksetzung bei
Beginn des Korrekturvorgangs durch Rückwärtszählung YminCt = 14 gebildet,
und es wird bei Schritt Sym5 als NEIN bestimmt, um dadurch den Schritt SC05
abzuschließen,
und Schritt SC06 von 5 wird erreicht.
-
Bei
Schritt SC06 wird geprüft,
ob der Indikator, das heißt,
die Blink-Induktionsmarke M, um eine Drehung (Drehung um 360 Grad)
gedreht wurde, (was der Verarbeitung durch die Umdrehungsbestimmungseinheit 80a von 1 entspricht), und wenn keine Umdrehung
ausgeführt
wurde, so kehrt der Ablauf zu Schritt SC02 zurück und geht zum zweiten Mal
zur Magnetfeldmessung über.
-
Wenn
der Ablauf zu einem Schritt SC02 zurückkehrt, so wird das Induktionsimpulssignal
P erzeugt. In der Induktionswinkelberechnungseinheit 61 wird
eine Berechnung zur Winkelvergrößerung um
1 Schritt ausgeführt,
und über
die Induktionsmarkenanzeigesteuereinheit 62 wird die Blink-Induktionsmarke M
der Flüssigkristallanzeigeeinheit 8 in
der C-Richtung um einen Schritt (etwa 1,74 Grad) gedreht. Darum
dreht der Nutzer den elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörper 4 entgegen
der Uhrzeigerrichtung Cr um etwa 1,74 Grad, wodurch der Azimut des
Magnetfeldes, das durch den X-Richtungs- und den Y-Richtungs-Magnetsensor
detektiert wird, um einen Betrag von 1,74 Grad verändert wird.
-
Auf
diese Weise werden die Verarbeitungen der Schritte SC02 bis SC05
wiederholt, bis die Blink-Induktionsmarke M eine Umdrehung vollführt hat.
In diesem Beispiel wird die Blink-Induktionsmarke M um 360 Grad gedreht,
indem 208 Mal eine Drehbewegung um jeweils etwa 1,74 Grad ausgeführt wird.
Des Weiteren wird während
eines Zeitraums von 1 Sekunde 2,5 Mal eine Drehbewegung ausgeführt, und
dementsprechend dauert es etwa 83 Sekunden, um eine Umdrehung auszuführen. Darum wird
zum Beispiel im Fall eines 15-maligen Ausführens einer Drehbewegung die
Induktionsmarke M um etwa 26 Grad gedreht. Jedoch kann eine Anzahl
von Malen einer Drehbewegung in einer Sekunde größer oder kleiner sein, und
die Winkeleinheit der Drehbewegung kann kleiner oder größer als
die des Beispiels sein. Zum Beispiel kann im Fall einer Zeigeruhr in
Anbetracht der Tatsache, dass der Zeiger eine Umdrehung in 60 Schritten
ausführt,
die Winkeleinheit der Drehbewegung des induzierten Zeigers auf 6° eingestellt
werden, und der Zeiger kann im Wesentlichen alle 1,4 Sekunden bewegt
werden. Das gleiche gilt im Fall einer Flüssigkristallanzeige-Uhr. Um
des Weiteren die Erkennbarkeit zu verbessern, ist es bevorzugt,
die Blink-Induktionsmarke M an ihrem äußeren Umfangsrand anzuordnen.
-
Wenn
der Drehwinkel θ der
Induktionsmarke M zu mindestens 360 Grad wird, so ist die Bestimmung
bei Schritt SC06 JA, und der Ablauf erreicht den anschließenden Markierungsbestimmungsschritt
SC07. Bei der Markierungsbestimmung wird bestimmt, ob alle Markierungen
FLXmax, FLXmin, FLYmax und FLYmin (entsprechend FxM,
Fxm, FyM bzw. Fym von 2) gesetzt
sind und 1 werden, das heißt,
ob das Markierungsprodukt FL = FLXmax·FLXmin·FLYmax·FLYmin = 1 hergestellt ist.
-
Als
nächstes
wird anhand der Flussdiagramme von 6 und 7 und
der Kurvendarstellung von 8 erläutert, wie
die Markierungen FLXmax, FLXmin, FLYmax, FLYmin verändert werden.
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Als
erstes ist es in Bezug auf die Markierung FLXmax in Verbindung mit
dem X-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert VxM zum
Setzen der Markierung FLXmax notwendig, den Schritt SXM6 von 6 zu
erreichen, und um den Ablauf in 6 ausführen zu
können,
ist es notwendig, dass der X-Richtungs-Magnetfelddetektionswert
Vx verkleinert wird, der Maximalwert VxM nicht
aktualisiert wird, die Bestimmung bei Schritt SXM1 NEIN ist, der
Ablauf zu Schritt SXM4 voranschreitet, das Rückwärtszählen des Zählwertes XmaxCt des Nichtaktualisierungszählers 71a kontinuierlich
15 Mal wiederholt wird und die Bestimmung des Schrittes SXM5 Ja
ist (das gleiche gilt für
die anderen drei Markierungen).
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Derweil
wird der X-Richtungs-Magnetfelddetektionswert Vx so verändert, dass
er anfänglich
an einem Punkt TXM1 von 8 verkleinert wird. Darum schreitet
an und nach dem Punkt TXM1 der Ablauf von Schritt SXM1 über SXM4
zu SXM5 voran, und wenn die Abszisse eine Koordinatenposition TXM2
entsprechend einer Messposition später erreicht, als TXM1 mal 15
Mal (eine Position, an der ein Wert einer Anzahl von Malen der Abszisse
etwa 25 beträgt)
erreicht ist, wie in 8 gezeigt, so wird die Markierung
FLXmax von 0 auf 1 geändert.
Der Zustand wird bis zu einem Punkt TXM3 beibehalten, wie später noch
besprochen wird.
-
Was
den Y-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert Vym anbelangt,
wird Vy so verändert, dass
er an einem Punkt TYm1, an und nach dem Punkt TYm1, größer wird;
die Rückwärtszählung des entsprechenden
Nichtaktualisierungszählers
FLYmin wird begonnen, und wenn eine Koordinatenposition TYm2 entsprechend
einer Messposition später
als die des Punktes TYm1 mal 15 Mal (eine Position, an der ein Wert
einer Anzahl von Malen der Abszisse etwa 80 beträgt) erreicht wird, so wird
die entsprechende Markierung FLYmin gesetzt und von 0 auf 1 geändert.
-
In ähnlicher
Weise wird, was den X-Richtungs-Magnetfeldminimaldetektionswert
Vxm anbelangt, Vx so geändert, dass er an dem Punkt
TXm1, an und nach dem Punkt TXm1, größer wird; die Rückwärtszählung des
entsprechenden Nichtaktualisierungszählers FLXmin begonnen wird,
und wenn eine Koordinatenposition TXm2 entsprechend einer Messposition
später
als der Punkt TXm1 mal 15 Mal (eine Position, an der ein Wert einer
Anzahl von Malen der Abszisse etwa 125 beträgt) erreicht wird, so wird
die entsprechende Markierung FLXmin gesetzt und von 0 auf 1 geändert.
-
Des
Weiteren wird, was den Y-Richtungs-Magnetfeldmaximaldetektionswert
YyM anbelangt, Vy so geändert, dass er an einem Punkt
TYM1, an und nach dem Punkt TYM1, kleiner wird; die Rückwärtszählung des
entsprechenden Nichtaktualisierungszählers FLYmax wird begonnen,
und wenn eine Koordinatenposition TYM2 entsprechend einer Messposition
später
als der Punkt TYM1 mal 15 Mal (eine Position, an der ein Wert einer
Anzahl von Malen der Abszisse etwa 25 beträgt) erreicht wird, so wird
die entsprechende Markierung FLYmax gesetzt und von 0 auf 1 geändert. Jedoch
wird in Bezug auf Y die Messung ursprünglich nicht in einer Nähe des Maximalwertes
begonnen, sondern in einer Nähe des
Mittelwertes, und dementsprechend überschreitet, wenn eine Koordinatenposition
TYM3 (eine Position, an der der Wert einer Anzahl von Malen der
Abszisse etwa 120 beträgt)
erreicht wird, Vy den vorhergesagten Maximalwert VyM an
dem Punkt TYM1; die Markierung FLYmax wird zurückgesetzt und fällt von 1
auf 0. Danach, wenn ein Punkt TYM4 erreicht wird, wird Vy so geändert, dass
er an und nach dem Punkt TYM4 kleiner wird; die Rückwärtszählung des
entsprechenden Nichtaktualisierungszählers FLYmax wird begonnen,
und wenn eine Koordinatenposition TYM5 entsprechend einer Messposition
später
als der Punkt TYM4 mal 15 Mal (eine Position, an der der Wert einer
Anzahl von Malen der Abszisse etwa 175 beträgt) erreicht wird, so wird
die entsprechende Markierung FLYmax wieder gesetzt und von 0 auf
1 geändert.
-
Die
jeweiligen Markierungen werden wie oben beschrieben geändert, und
dementsprechend werden in 8 in einem
Zustand, in dem eine Drehbewegung von etwa 175 Malen und die Detektion und
Maximal/Minimalbestimmung des X-Richtungs- und des Y-Richtungs-Magnetfeldes
ausgeführt
wurden, alle Markierungen FLXmax, FLXmin, FLYmax und FLYmin auf
1 gesetzt.
-
Jedoch
werden auf dieser Stufe die Induktionsmarke M und dementsprechend
der elektronische Azimutmessgerät-Hauptkörper 4 lediglich
um etwa 305 Grad gedreht. Eine Umdrehung (Drehung um 360 Grad) wird
nicht ausgeführt,
und darum ist bei Schritt SC06 von 5 entsprechend
dem Betrieb der Umdrehungsbestimmungseinheit 80a von 1 die Bestimmung NEIN, und dementsprechend wird
die Markierungsbestimmungsverarbeitung SC07 nicht erreicht, und
diese Markierungen werden noch nicht als wahre Werte vorhergesagt.
-
Das
liegt daran, dass, wie zum Beispiel in 8 durch
eine Pfeilmarke D0 gezeigt, bekanntlich unter Annahme eines Falles,
wo der Korrekturvorgang an einem Azimut begonnen wird, bei dem sowohl
Vx und Vy allmählich
kleiner werden, in einem Bereich zum Drehen der Induktionsmarke
M von der Position aus um etwa 300 Grad Vx nicht auf einen Azimut
gerichtet ist, der den Maximalwert annimmt, und der Maximalwert
von Vx nicht beobachtet wird. Das heißt, um die Maximalwerte/Minimalwerte
von Vx und Vy zu messen, ist es unverzichtbar, in Anbetracht der
Willkürlichkeit
des anfänglichen
Azimuts in dem Korrekturvorgang eine Drehung um 360 Grad auszuführen. Obgleich
hier eine Charakteristik innerhalb eines Bereichs von etwa 90 Grad
beobachtet wird, erzeugen Vx und Vy Azimut-abhängige Ausgabewellenformen,
deren Phasen um im Wesentlichen 90 Grad verschoben sind, und maximale
oder minimale Spitzen von Vx und Vy wiederholen sich im Wesentlichen
alle 90 Grad, und darum können
Dinge, die innerhalb des Bereichs von etwa 90 Grad beobachtet werden,
unverändert über den
gesamten Winkelbereich hinweg verallgemeinert werden.
-
In 8 werden
in einem Bereich, in dem der Wert der Anzahl von Malen der Abszisse
etwa 175 bis etwa 205 beträgt,
in dem Zustand, in dem alle Markierungen FLXmax, FLXmin, FLYmax
und FLYmin auf 1 gesetzt sind, wenn die Bestimmung bei Schritt SC06
NEIN ist, weil der Drehwinkel unzureichend ist, die Schritte SC02
bis SC05 wiederholt.
-
Jedoch
wird in einer Nähe
eines Wertes einer Anzahl von Malen, wo Vx eine obere Spitze erreicht,
das heißt,
des Maximalwertes, die Azimutabhängigkeit
(Abhängigkeit
des Wertes der Anzahl von Malen) des Wertes von Vx verringert. Vx
wird im Wesentlichen zum gleichen Grad der Größenordnung, und die Kurve liegt
horizontal. Nun ist aber die Größenordnung
des Geomagnetismus' klein,
wie allgemein bekannt ist; der Magnetfelddetektionsausgang wird
ebenfalls verringert (wird zum Beispiel zum Spannungsausgang in
der Größenordnung
von μV), und
darum ist es wahrscheinlich, dass sich der Einfluss verschiedenen
Rauschens bemerkbar macht. Darum ist es in der Nähe der Spitze schwierig, den Einfluss
von Rauschen zu missachten, der positiv überlagert oder negativ überlagert
sein kann. In dem in 8 gezeigten Messungsbeispiel
ist an der Position TXM3 ein Rauschen positiv überlagert, und es wird Vx (TXM3) > VxM =
Vx (TXM1) hergestellt. Dann fällt
die Markierung FLXmax am Punkt TXM3 und wird zu 0. Des Weiteren
wird gemäß dem Beispiel
sogar ein Rauschen am Punkt TXM1 positiv überlagert, und die ursprüngliche
Spitze wird an einer Seite angeordnet, auf der der Wert der Anzahl
von Malen (Abszisse) kleiner ist. Wenn jedoch eine Drehung von über 360
Grad induziert wird, wie in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, so braucht man nicht genau darauf zu achten, an welcher
Drehposition und in welcher Richtung Rauschen dem Magnetfelddetektionsausgang überlagert
wird.
-
Nach
einer solchen Änderung
des Markierung FLXmax schreitet der Ablauf von Schritt SC04 zu Schritt
SC05 voran; des Weiteren von Schritt SC06 zurück zu Schritt SC02, und die
Verarbeitung der Schritte SC02 bis SC05 wird erneut wiederholt.
In diesem Beispiel wird der Maximalwert VxM an
und nach der Position TXM3 nicht aktualisiert, und die Rückwärtszählung des
Zählwertes
XmaxCt des Nichtaktualisierungszählers 71a wird
erneut ausgeführt.
-
Wenn
nun eine Abszissenposition D1 von 8 erreicht
wird, so erreicht der Drehwinkel θ 360 Grad. In dieser Situation
hört die
Markierung FLXmax auf, auf 0 zu fallen.
-
Wenn
darum der Korrekturvorgang vermutlich in diesem Zustand zu Ende
geht, wird das Markierungsprodukt FL 0, und der Korrekturvorgang
ist fehlgeschlagen.
-
Jedoch
wird im Fall der Ausführungsform eine
Drehung von mehr als 360 Grad zugelassen, und darum wird die inhärente Markierungsbestimmung
erst ausgeführt,
nachdem die Bestimmung bei Schritt SC06 JA ist (Schritt SC07). Wenn
das Markierungsprodukt FL 0 ist, dann ist die Bestimmung NEIN. Der
Ablauf kehrt zu Schritt SC02 zurück,
und die Schritte SC02 bis SC05 werden wiederholt. Obgleich auf dieser
Stufe die Bestimmung bei Schritt SC06 JA ist und Schritt SC07 erreicht
wird, werden die Schritte SC02 bis SC06 wiederholt, bis der Nichtaktualisierungszähler XamxCt
rückwärts gezählt wird und
auf 0 fällt.
Infolge dessen wird eine Position TXM4 bei etwa dem 220. Mal (einer
Position von etwa 383 Grad) erreicht. Schließlich wird der Nichtaktualisierungszähler XmaxCt
bei Schritt SXM5 von 6 in Schritt SC04 von 5 zu
0 (es wird prognostiziert, dass der Maximalwert an einer Position von
etwa dem 205. Mal um 15 Mal früher
liegt, das heißt,
bei etwa 357 Grad). Das Markierungsprodukt FL wird bei Schritt SC07
als 1 bestimmt (entsprechend dem Betrieb der Stoppsteuereinheit 80),
erst nachdem die Markierung FLXmax bei Schritt SXM6 auf 1 gesetzt
wurde und die Schritte SC04 bis SC06 ausgeführt wurden, und der Ablauf
schreitet zum anschließenden
Spannenbestimmungsverarbeitungsschritt SC08 voran.
-
In
dem Spannenbestimmungsverarbeitungsschritt SC08 von 5,
entsprechend den Spannenbestimmungseinheiten 81, 82 und 83 von 1, wird in Bezug auf die X-Richtung bzw.
die Y-Richtung bestimmt,
ob Differenzen zwischen den Maximalwerten und den Minimalwerten
von ΔVx
= VxM – Vxm
und ΔVy
= VyMm – Vym
mindestens so groß sind
wie zuvor festgelegte Werte. Wenn beide Differenzen mindestens so
groß sind
wie die zuvor festgelegten Werte, wird der "Bestanden"-Anzeigeschritt SC09a, der JA anzeigt,
erreicht. Der Korrekturvorgangserfolg oder die "Ende"-Anzeige
(BESTANDEN), wie in 4G gezeigt, wird durch die Flüssigkristallanzeigeeinheit 8 angezeigt,
und ein zuvor festgelegter "Ende"-Ton (zum Beispiel "piep, piep, piep") wird ausgegeben;
und wenn mindestens einer von ihnen nicht den zuvor festgelegten
Wert erreicht, so wird ein Fehleranzeigeschritt SC09b, der NEIN
anzeigt, erreicht. Eine Fehleranzeige (FEHLER), wie in 4H gezeigt,
wird durch die Flüssigkristallanzeigeeinheit 8 angezeigt,
und ein zuvor festgelegter "Fehler"-Ton (zum Beispiel "piep") wird ausgegeben.
-
Wenn
die Korrekturverarbeitung vollendet ist, kann ein beliebiger der
Druckknopfschalter 2a, 2b, 2c und 2d des
elektronischen Azimutmessgerät-Hauptkörpers 4 gedrückt werden,
um dadurch in den Azimutanzeigemodus zurückzukehren, und es kann eine
Messung des Azimuts ausgeführt
werden.
-
Obgleich
in dem Beispiel von 8 ein Beispiel erläutert wurde,
bei dem die Azimutkorrektur in der Nähe der Spitze beginnt, werden,
wenn der Korrekturvorgang von dem Azimut aus begonnen wird, der
von dem Azimut, der die Spitze (Ost, West, Süd, Nord) bildet, zum Beispiel
um etwa 45 Grad verschoben ist, an einer Stelle, an der die Drehung
im Wesentlichen um etwa 315 Grad + 25 Grad ausgeführt wurde
(Betrag von 15 Zählungen),
alle Markierungen direkt in einer Nähe einer Umdrehung gesetzt;
die X- und die Y-Magnetfelddetektionswerte
werden je nach dem Azimut mit Werten, die von den Spitzen abweichen,
beträchtlich
verkleinert oder vergrößert, und darum
wird genau an einer Stelle von 360 Grad oder genau an einer Stelle,
die 360 Grad überschreitet,
sofern gewünscht,
das Korrektur-Ende-Vorhersagesignal
W ausgegeben.