DE60127906T2 - Ausblassystem- und Vorrichtung für Flüssigkraftstoff- und Wassereinspritzvorrichtung einer Gasturbine - Google Patents

Ausblassystem- und Vorrichtung für Flüssigkraftstoff- und Wassereinspritzvorrichtung einer Gasturbine Download PDF

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Description

  • Das Gebiet der Erfindung betrifft Gasturbinen, und insbesondere, jedoch nicht darauf beschränkt, Flüssigbrennstoff-Einspritzsysteme für industrielle Gasturbinen.
  • Industrielle Gasturbinen sind oft in der Lage, alternativ mit flüssigen oder Gasbrennstoffen, wie z.B. Erdgas zu arbeiten. Diese Gasturbinen haben Brennstoffzuführungssysteme sowohl für Flüssig- als auch Gasbrennstoffe. Die Gasturbinen verbrennen im Allgemeinen nicht gleichzeitig sowohl Gas als auch Flüssigbrennstoffe. Stattdessen wird, wenn die Gasturbine Flüssigbrennstoff verbrennt, die Gasbrennstoffzufuhr abgeschaltet. Ebenso wird, wenn die Gasturbine Gasbrennstoff verbrennt, die Flüssigbrennstoffzufuhr abgeschaltet. Brennstoffübergänge treten während des Betriebs der Gasturbine auf, wenn die Brennstoffzufuhr von Flüssigbrennstoff auf Gasbrennstoff umgeschaltet wird und umgekehrt.
  • Gasturbinen, welche sowohl Flüssig- als auch Gasbrennstoff verbrennen, benötigen ein Flüssigbrennstoffspülsystem, um die Brennstoffdüsen in den Brennkammern von Flüssigbrennstoff zu leeren. Das Flüssigbrennstoff-Zufuhrsystem wird im Allgemeinen abgeschaltet, wenn eine Gasturbine mit Gasbrennstoff arbeitet. Wenn das Flüssigbrennstoffsystem abgeschaltet wird, arbeitet das Spülsystem so, dass es jeden restlichen Flüssigbrennstoff aus den Düsen der Brennkammer spült und den Düsen einen kontinuierlichen Kühlluftstrom zuführt.
  • Ein bekanntes Spülsystem für eine Gasturbine ist in EP 0 949 454 beschrieben. Eine selbstreinigende Brennstoffeinspritzdüse ist in US 5 243 816 offenbart.
  • 1 stellt schematisch eine Gasturbine 100 mit einem Flüssigbrennstoffsystem 102 und einem Flüssigbrennstoff-Spülsystem 104 dar. Die Gasturbine kann auch mit Gas wie z.B. Erdgas betrieben werden, und enthält ein Gasbrennstoffsystem 106. Weitere Hauptkomponenten der Gasturbine umfassen einen Hauptverdichter 108, eine Brennkammer 110, eine Turbine 112 und eine Steuerung 114. Die Energieabgabe der Gasturbine erfolgt über eine rotierende Turbinenwelle 116, welche mit einem Generator verbunden sein kann, der elektrische Energie erzeugt.
  • In der dargestellten exemplarischen industriellen Gasturbine kann die Brennkammer eine ringförmige Anordnung von Brennkammern, d.h., von Einzelbrennkammern 118 sein, wovon jede eine Flüssigbrennstoffdüse 120 und eine Gasbrennstoffdüse 122 enthält. Die Brennkammer kann alternativ eine ringförmige Brennkammer sein. Die Verbrennung wird in den Einzelbrennkammern an Punkten etwas stromabwärts von den Düsen initiiert. Luft aus dem Verdichter 108 strömt um die und durch die Einzelbrennkammern, um Sauerstoff zur Verbrennung bereitzustellen. Ferner sind Wassereinspritzdüsen 111 innerhalb der Brennkammer 110 angeordnet, um den heißen Verbrennungsgasen Energie hinzuzufügen, und die Einzelbrennkammern 118 zu kühlen.
  • 2 stellt ein herkömmliches Flüssigbrennstoff-Spülsystem 104 für ein Flüssigbrennstoffsystem dar. Wenn die Gasturbine 100 mit Erdgas (oder anderem Gasbrennstoff) arbeitet, bläst das Flüssigbrennstoff-Spülsystem 104 Druck luft durch die Düsen 120 des Flüssigbrennstoffsystems 102, um Flüssigbrennstoff auszuspülen, und einen Strom kontinuierlicher Kühlluft den Flüssigbrennstoffdüsen 120 zuzuführen.
  • Die zum Spülen des Flüssigbrennstoffsystems verwendete Luft wird von einem speziellen Motor-(M)-gesteuerten Spülverdichter 128 zugeführt. Der Spülverdichter erhöht die Verdichtung der von dem Hauptverdichter 108 über den Verdichterauslass 202 erhaltenen Druckluft. Eine Anordnung eines Verdichterluftvorkühlers 164, Abscheiders 166 und Filters 168 wird zum Behandeln der Verdichterluft verwendet, bevor sie durch den Spülverdichter 128 weiter verdichtet wird. Eine Einstellblende 132 dosiert den Spülstrom. Die Spülluft aus dem Spülverdichter wird durch eine Rohrleitung 130, einen Sieb 162, ein T-Stück 137, das den Reinigungsluftstrom zwischen dem Flüssigspülsystem 104 und einem Wasserspülsystem 126 aufteilt, geleitet. Ein Flüssigbrennstoff-Mehrwegeventil 138 leitet die weiter verdichtete Druckspülluft jeder von den Flüssigbrennstoffdüsen 120 zu. Das Mehrwegeventil wird von einem Solenoid 139 gesteuert, der von der Steuerung 114 betrieben wird. Bei jeder Brennkammer verhindern Endabdeckungs-Rückschlagventile 147 den Rückstrom von Flüssigbrennstoff in das Spülsystem. Zusätzlich liefert der Spülverdichter Luft durch eine weitere Einstellblende 133 zu einem Zerstäubungsluftverteiler 134 und zu den Zerstäubungsluftauslässen der Flüssigbrennstoffdüsen 120.
  • Die Flüssigbrennstoff-Rückschlagventile 165, wenigstens eines für jede Brennkammer, trennen die Flüssigbrennstoffzufuhr 172 während Spüloperationen ab und verhindern, dass Spülluft in das Flüssigbrennstoffsystem zurückströmt. Indem verhindert wird, dass Spülluft in das Flüssigbrennstoffsystem eintritt, vermeiden die Rückschlagventile Luft/Brennstoff-Grenzflächen mit der Brennstoffzufuhr.
  • Wenn das Flüssigbrennstoff-Spülsystem 104 gestartet wird, wird ein Solenoid-gesteuertes Vorspülventil 140 gleichzeitig mit dem Mehrwegeventil 138 durch ein gemeinsames Solenoid-Ventil 139 geöffnet. Die Öffnungsgeschwindigkeit des Vorspülventils 140 wird mechanisch durch ein Dosierungsventil in einer (nicht dargestellten) Betätigungsleitung gesteuert. Das Vorspülventil öffnet sich über eine relative lange Zeitdauer, um Lasttransienten zu minimieren, die sich aus der Verbrennung von restlichem Flüssigbrennstoff ergibt, der in die Brennkammer aus der Spülsystemverrohrung 142 und den Flüssigbrennstoffdüsen ausgeblasen wird. Ein Vorspülventil 140 ist ein Ventil mit geringer Stromrate, um die aus den Spülverdichtern strömende verdichtete Druckluft zu reduzieren. Nachdem das Vorspülventil für eine vorbestimmte Zeitdauer geöffnet war, wird ein Hochdurchfluß-Spülventil 144 geöffnet, um der weiter verdichteten Spülluft zu ermöglichen, mit dem geeigneten Systemdruckverhältnis zu strömen. Das Hochdurchfluß-Spülventil kann ein Zweiwege-Kugelventil 144 sein.
  • Die vorstehend beschriebene Verrohrung, die Ventile, der Spülverdichter und weitere Komponenten des Flüssigbrennstoff-Spülsystems sind kompliziert und unhandlich. Das System erfordert die gesteuerte Öffnung von mehreren Ventilen, Mehrwegeventile, dosierende Einstellblenden, Rückschlagventile, welche alle Wartung erfordern und mögliche Ausfallpunkte darstellen. Wenn das Spülsystem ausfällt, bleiben Komponentenausfälle wahrscheinlich unerkannt, bis schließlich der Turbinenbetrieb beeinflusst wird, wobei dann zu diesem Zeitpunkt die Turbine vom Netz genommen und gewartet werden muss. Um zu vermeiden, dass eine Gasturbine aufgrund eines Spülsystemausfalls vom Netz genommen werden muss, bestand die herkömmliche Weisheit darin, mehr Spülsystemkomponenten hinzuzufügen und dem Hauptspülsystem ein Reservesystem hinzuzufügen.
  • Beispielsweise wird, wenn der Spülverdichter 128 ausfällt, die Luft für die Spülsysteme von dem Zerstäubungsluftverdichter 150 geliefert und in einem Spülluftkühler 152 gekühlt. Wenn der Zerstäubungsluftverdichter arbeitet, um Luft für die Spülsysteme zu liefern, werden dann die Motor-(M)-betätigten Ventile 154, 156 geschlossen, um die Strömung und den Druck zu reduzieren, und die Luft wird durch den Spülkühler bei geeignetem Druck und Temperatur geführt. Zusätzlich wird das motorbetätigte Ventil 158 geöffnet, um eine Druckstoßschutz-Rückführungsschleife bereitzustellen. Der Betrieb dieser Ventile 154, 156 und 158 steuert den Luftstrom zu dem und von dem Zerstäubungsluftverdichter 150.
  • Spülluft aus dem Zerstäubungsluft- oder Spülluftverdichter passiert einen Sieb 162, um Verschmutzungen aus der Spülluft zu entfernen und die verschmutzungsempfindlichen Komponenten vor dem Aufbau und der Ansammlung von Schmutz zu schützen. Der Spülkühler 152 wird zusätzlich zu dem Vorkühler 164, Abscheider 166 und Filter 168 verwendet, um die Luft aus dem Hauptverdichter 108 zu kühlen.
  • Das vorstehend beschriebene herkömmliche Flüssigbrennstoff-Spülsystem hat lange an mehreren Nachteilen gekrankt. und ist ausfallanfällig. Um die Nachteile der herkömmlichen Systeme zu überwinden, bestand die herkömmliche Weisheit darin, regelmäßig die Komponenten des Spülsystems, insbesondere diejenigen Komponenten, wie z.B. die Rückschlagventile 147 und das Mehrwegeventil 138, die aufgrund von Verschmutzungen in der Spülluft zu Ausfällen neigen, neu zu konstruieren.
  • Rückschlagventile bieten keine optimale Trennung der Spül- und Brennstoffsysteme. Wenn sie in einer offenen Position ausfallen, ermöglichen die Spülrückschlagventile den Austritt von Brennstoff in das Spülsystem. Wenn die Spülrückschlagventile im geschlossenen Zustand ausfallen, erreicht die Spülluft nicht die Brennstoffdüsen, und es kann eine Düsenverstopfung und Schmelzung auftreten. Wenn ein Bennstoffrückschlagventil in einer geschlossenen Position ausfällt, verhindert es einen Brennstoffstrom zu einer Düse und kann Druckhöhendifferenzen in dem Brennstoffsystem zwischen den Brennkammern erzeugen. Ein Ausfall der Brennstoffrückschlagventile (entweder offen oder geschlossen) kann auch zu Zündungs- und Querfeuerausfällen und einer Beschädigung an dem Brennstoffsystem stromaufwärts vor den Brennstoffrückschlagventilen führen. Wenn sie in einer offenen Position ausfallen, können Brennstoffrückschlagventile Luftblasen in das Brennstoffsystem eindringen lassen. Rückschlagventilausfälle führen zu ernsthaften Verbrennungsproblemen und können ein Abschalten der Turbine zur Reparatur erzwingen.
  • Flüssigbrennstoffventile stellen keine blasendichte Trennung gegenüber Spülluftdruck dar, was zu einer Flüssigbrennstoff/Luft-Grenzfläche führt. Diese Brennstoff/Luft-Grenzfläche führt zu einer "Verkokung" des Flüssigbrennstoffs und somit zu einer Verschmutzung der Flüssigbrennstoffrückschlagventile und Brennstoffdüsen. Verschmutzung und in einigen Fällen Verstopfung der Brennstoffdüsen unterbricht den Brennstoffstrom und führt schließlich zu Hochtemperaturverteilungen, bei denen die Turbine nicht mehr mit Flüssigbrennstoff arbeiten kann. Die leckenden Rückschlagventile ermöglichen auch einen Lufteinschluss und einen Rückstrom von Spülluft in das Flüssigbrennstoffsystem. Diese Probleme können zu Fehlstarts führen und können Übergänge von Gas auf Flüssigbrennstoff während des Gasturbinenbetriebs verhindern. Zusätzlich kann die Verwendung von zwei getrennten Komponenten zu einer unzweckmäßigen Trennung führen und eine teilweise Rückfüllung des Spülsystems mit Flüssigbrennstoff verursachen. Wenn der Flüssigbrennstoff in das Spülsystem einsickert, kann der Brennstoff eine Verkokung erleiden, die zu einer Blockierung der Brennstoffdüsen, einer Reduzierung in der erforderlichen Spülströmung und somit zu einem vorzeitigen Ausfall der Flüssigbrennstoffdüsen aufgrund Fehlens einer Spülkühlung führen. Brennstoff in dem Spülsystem kann auch eine Entzündung und Querfeuerausfälle bewirken, was zu Verbrennungsausbreitungen zwischen den Einzelbrennkammern und schließlich der Abschaltung der Gasturbineneinheit führt.
  • Ferner können funktionierende Brennstoffrückschlagventile einen erheblichen Brennstoffdruck zum Öffnen und um den Durchtritt von Brennstoff zu ermöglichen, erfordern. Der zum Betätigen des Flüssigbrennstoffrückschlagventils erforderliche Druck erhöht die Belastung der Brennstoffpumpe. Die zusätzliche Belastung der Pumpe kann größere Brennstoffpumpen und/oder Spülverdichter. erfordern, als sie ansonsten erforderlich wären.
  • Das herkömmliche Spülsteuersystem hatte eine Reihe von Einstellblenden zu verwenden, um die Spülluft auszuglei chen, und um geeignete Druckverhältnisse für eine akzeptable Verbrennungsdynamik einzustellen. Diese Einstellblenden waren individuell zu bemessen, um die Druckverhältnisse der Spülluft anzupassen. Ferner erfordern die herkömmlichen Spülsysteme Subsysteme, wie z.B. ein Vorspülventil 140, mit abgestimmten Nadelventilen für die anfängliche Aufbringung von Spülluft auf die Düsen des Flüssigbrennstoffsystems. Das Vorspülventil wurde hinzugefügt, um Übergangslastspitzen während Brennstoffübergängen zu verhindern, wenn die Spülsysteme gestartet werden.
  • Mit der Hinzufügung von Spülverdichtern, Reservesystemen für die Spülverdichter, Einstellblenden, Siebe, Subsysteme und anderen neuen Komponenten musste Messtechnik zum Schützen der neuen Komponenten gegen Verschmutzung hinzugefügt werden. Diese Änderungen an den Spülsystemen waren marginal akzeptabel. Die herkömmlichen Spülluftsysteme mit all ihren Änderungen und neuen Komponenten waren komplex, empfindlich und nicht ausreichend zuverlässig.
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen definiert.
  • Die Anmelder schufen eine Ausführungsform eines neuen Brennstoffspülsystems für eine Gasturbine, die ein Dreiwege-Flüssigbrennstoff-Spülventil enthält. Das Dreiwegeventil vereinfacht das Spülsystem, indem es die früheren Zweiwege-Spülventile, Rückschlagventile, Tellermehrwegeventile, T-Stücke und weitere Komponenten früherer Flüssigbrennstoff-Spülsysteme ersetzt. Wenigstens ein Dreiwegeventil verbindet sowohl die Flüssigbrennstoffzuführung als auch das Spülluftsystem mit einer Endabdeckung jeder Einzelbrennkammer. Das Ventil schaltet den Spülluftstrom zu den Brenn stoffdüsen auf Flüssigbrennstoffstrom und umgekehrt um. Das Dreiwegeventil enthält weniger Flüssigbrennstoffvolumen, z.B. 22% weniger, als die äquivalente Kombination eines Zweiwege-Flüssigbrennstoff-Endabdeckungstrennungsventil (oder ein Spülrückschlagventil), Flüssigbrennstoffrückschlagventils und T-Stücks. Das geringere Brennstoffvolumen in dem Ventil reduziert das Volumen des zu spülenden Flüssigbrennstoffs und reduziert dadurch die Größe des Übergangs, wenn von Flüssig- auf Gasbrennstoff umgeschaltet wird.
  • Zusätzlich verhindert das Dreiwegeventil den Rückstrom von Spülluft in das Flüssigbrennstoffsystem und umgekehrt. Der Rückstrom wurde zuvor durch Flüssigbrennstoffrückschlagventile verhindert, die zur Verkokung (ein Zustand, in welchem interne Luftkanäle, die Brennstoff ausgesetzt sind, mit einem Brennstoffrückstand überzogen werden) und zur Verschmutzung neigen. In ähnlicher Weise wurden das frühere Tellermehrwegeventil, die Spültrennungsventile und Brennstoffrückschlagventile nachteilig durch Verschmutzungen in der Spülluft beeinträchtigt. Die Dreiwegeventile beseitigen (oder reduzieren zumindest merklich) die Möglichkeit einer Flüssigbrennstoff-Rückströmung in den Spülluftverteiler während eines Flüssigbrennstoffbetriebs und insbesondere während Brennstoffumschaltungen.
  • Das Dreiwegeventilsystem weist passive und aktive Modi auf. Während des aktiven Modus wird das Ventil durch externe Signale, wie z.B. einen von der Gasturbinensteuerung angelegten Instrumentenluftdruck gesteuert. Im passiven Modus wird das Ventil durch den Druck des Flüssigbrennstoffs gesteuert. Der passive Modus wird dazu verwendet, um das Ventil zwischen dem Spülluftstrom und dem Spülflüssigbrennstoffstrom umzuschalten. Der aktive Modus wird dazu ge nutzt, um das Ventil in einer Flüssigbrennstoff-EIN-Stromeinstellung während Zuständen mit hohem Brennstoffstrom zu halten. Der aktive Modus wird nicht dazu genutzt, um das Ventil von Brennstoffstrom auf Spülluft umzuschalten, oder umgekehrt. Das Ventil ist auf Spülluftstrom voreingestellt, wenn ein nicht ausreichender Brennstoffdruck zum Betreiben des Ventils vorhanden ist.
  • Die durch die passiven/aktiven Modi bereitgestellten Vorteile umfassen die Bereitstellung eines gleichmäßigen Rückdruckes in dem Flüssigbrennstoffsystem, um Druckwertunterschiede zwischen den Einzelbrennkammern auszugleichen, um das Risiko zu minimieren, das heiße Brennstoffdüsen sowohl Kühlluft als auch Flüssigbrennstoffstrom gleichzeitig verlieren, die Reduzierung eines Druckbedarfs für Flüssigkraftstoffpumpen, die Bereitstellung eines eigensicheren Ventilbetriebs, die Minimierung von Spülsystemkomponenten und verbesserte Zuverlässigkeit.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schalten die (in dem passiven Modus arbeitenden) Dreiwegeventile automatisch auf das Durchleiten von Brennstoff zu den Düsen um, wenn der Brennstoffdruck zunimmt. Die Brennstoffdruckzunahme ist die Betätigungskraft, die das Ventil von der Zuführung von Spülluft auf die Zuführung eines Flüssigbrennstoffstroms an die Brennstoffdüsen umschaltet. Druckwertdifferenzen (und die entsprechenden druckinduzierten Spannungen) in dem Flüssigbrennstoffsystem werden minimiert, indem die Möglichkeit beseitigt wird, dass ein Brennstoffrückschlagventil im offenen oder geschlossenen Zustand ausfällt. Demzufolge besteht ein minimales Risiko, dass übermäßige Druckwertdifferenzen zwischen den Brennkammern in dem Flüssigbrennstoffsystem aufgrund eines Kolben dreiwegeventils entstehen, das die ausfallanfälligen Tellerrückschlagventile ersetzt.
  • Die Notwendigkeit für große Hochdruck-Flüssigbrennstoffpumpen wird verringert, da die Rückschlagventile nicht mehr benötigt werden, welche einen erheblichen Rückdruck an die Brennstoffpumpen lieferten. In der Vergangenheit wurden Hochdruckrückschlagventile durch einen hohen Brennstoffdruck betätigt und erhöhten somit die Belastung der Brennstoffpumpe. Die Größe einer Brennstoffpumpe ist von dem erforderlichen Brennstoffdruck insbesondere während Zuständen mit hohem Brennstoffstrom abhängig. Um 'für einen Brennstoffstrom offen zu bleiben, übten die Rückschlagventile einen erheblichen Rückdruck auf die Brennstoffpumpen einschließlich während Zuständen mit hohem Brennstoffstrom aus. Der zum Betätigen der Dreiwegeventile der vorliegenden Erfindung benötigte Brennstoffdruck ist niedriger als der zum Öffnen der früheren Hochdruckrückschlagventile benötigte Druck. Ferner befindet sich während Zuständen mit hohem Brennstoffstrom das Dreiwegeventil der vorliegenden Erfindung in einem aktiven Schaltmodus so, dass Instrumentenluft an die Ventilbetätigung angelegt wird. Es ist kein hoher Flüssigbrennstoffdruck erforderlich, um das Ventil zu betätigen, wenn es sich im aktiven Modus befindet. Da der Brennstoffdruck nicht erforderlich ist, um das Ventil während des Modus mit hoher Brennstoffströmung zu betätigen, können kleinere (und somit wirtschaftlichere) Brennstoffpumpen verwendet werden. Diese kleineren Brennstoffpumpen reichen aus, um den Brennstoffdruck bereitzustellen, der zum Betrieb des Dreiwegeventils während des passiven Modus erforderlich ist.
  • Das Spülsystem von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist einfach, robust, zuverlässig und kosteneffektiv. Dieses System stellt einen kontinuierlichen und zuverlässigen Strom von Spülluft zum Ausspülen der Düsen von Flüssigbrennstoff und zur Wassereinspritzung ohne Flüssigbrennstoff, und zum Kühlen der Düsen bereit. Zusätzlich verhindert das Dreiwegeventil des Spülsystems einen Rückstrom heißer Verbrennungsprodukte in das Flüssigbrennstoffsystem. Ferner ist, wenn das Brennstoffsystem eingeschaltet ist, dieses von dem Spülsystem durch das Dreiwegeventil getrennt, um eine Ansammlung von Brennstoff in dem Spülsystem zu verhindern.
  • Weitere durch das Spülsystem der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Vorteile umfassen erhöhte Zuverlässigkeit im Einsatz der Flüssigbrennstoffsysteme für Gasturbinen und verbesserte Übergangsattribute der Spülsysteme während Übergängen von Flüssigbrennstoff auf Gasbrennstoff. Das erfindungsgemäße Spülsystem stellt einen kontinuierlichen Strom von Spülluft bereit, um Flüssigbrennstoff aus den Brennstoffdüsen zu spülen, um die Düsen zu kühlen, und einen Rückstrom von heißen Verbrennungsprodukten durch die Düsen und den Flüssigbrennstoffverteiler zu verhindern, wenn kein Flüssigbrennstoff strömt. In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung arbeiten die Spül- und Flüssigbrennstoffsysteme zusammen, um einen Rückstrom von Spülluft in das Flüssigbrennstoffsystem zu verhindern, um "Verkoken" von Flüssigbrennstoff und Lufteinschluss in dem Flüssigbrennstoffsystem zu verhindern, wenn kein Flüssigbrennstoff in dem Brennstoffsystem strömt. Das Spülsystem stellt auch eine Trennung bereit, wenn Flüssigbrennstoff strömt, indem die Ansammlung von Flüssigbrennstoff in dem Spülsystem verhindert wird.
  • Ausführungsformen des Spülsystems mit einem Dreiwegeventil können mit Luft mit niedrigerem Druck aus dem Hauptverdichterauslass, d.h., einem verdichterlosen Spülsystem arbeiten und erfordern keinen getrennten Spülverdichter, um den Druck der Spülluft zu erhöhen, während die Gasturbine mit Gasbrennstoff arbeitet. Der Hauptverdichter ist inhärent wenigstens in dem Sinne zuverlässig, dass die Gasturbine nicht arbeiten kann, wenn der Hauptverdichter nicht betrieben werden kann. Zusätzlich wird der Zerstäubungsluftverdichter nicht als ein Reservezusatzdrucksystem benötigt, während die Gasturbine auf Gasbrennstoff eingestellt ist. Zur Anpassung an die Spülluft mit geringerem Druck kann die Spülluftverrohrung größere Durchmesser aufweisen, um ein größeres Spülluftstromvolumen zu ermöglichen. Zusätzlich enthält das vorliegende Spülsystem einen Spülverteiler, um Spülluft an die Flüssigbrennstoffdüsen zu verteilen. Dieser Verteiler ersetzt das komplexe Tellermehrwegeventil, das bei herkömmlichen Spülsystemen verwendet wird.
  • Weitere neue Merkmale von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhalten eine echte Blockierungs- und Abzweigungs-Fähigkeit, welche eine doppelte Ventiltrennung mit einer Zwischenhohlraumentlüftung für verbesserte Zuverlässigkeit bereitstellt, und ein Einpunkt-Abstimmsteuerventil, das leichte Anpassungen an das Druckverhältnis ermöglicht, das für minimale Verbrennungsdynamik erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer exemplarischen Gasturbine mit Flüssigbrennstoff und Wassereinspritz-Spülsystemen ist;
  • 2 eine Darstellung ist, welche schematisch ein herkömmliches Flüssigbrennstoff- und Wassereinspritz-Spülsystem darstellt;
  • 3 eine Darstellung ist, welche ein Spülsystem für Flüssigbrennstoff darstellt, das einen Spülverdichter verwendet;
  • 4 eine Darstellung ist, die ein alternatives Spülsystem darstellt, welches keinen Spülverdichter verwendet, und
  • 5 eine schematische Darstellung eines Dreiwegeventils in einem Flüssigbrennstoff-Spülsystem ist.
  • 3 stellt ein exemplarisches Spülsystem 204 dar, das die vorliegende Erfindung verkörpert und in dem in 1 dargestellten Gasturbinensystem implementiert werden kann. Das Spülsystem 204 ähnelt dem in Verbindung mit 2 beschriebenen Spülsystem 104. Jedoch kann das Spülsystem 204 einen Flüssigbrennstoff-Spülverteiler (siehe 234 in 4) und ein Dreiwegeventil 400 enthalten, das das Mehrwegetellerventil 138, zwei Rückschlagventile 147, 165 und das T-Stück 174 des in 2 dargestellten Spülsystems 104 ersetzt. Das Dreiwegeventil 400 liefert Flüssigbrennstoff oder alternativ Spülluft an die Brennstoffdüsen 120 jeder Brennkammer 118. Es ist bevorzugt wenigstens ein Dreiwegeventil 400 für jede Kammer 118 vorhanden. Das Ventil ent hält Eingangsverbindungen, um Flüssigbrennstoff aus der Brennstoffversorgung 272 und Spülluft aus dem Mehrfachanschlussspülluftventil 138 aufzunehmen. Das Ventil und dessen Betrieb werden weiter in Verbindung mit 5 beschrieben.
  • 4 stellt eine alternative Implementation eines Dreiwegeventils bereit, das Spülluft verwendet, welche nicht durch einen Spülverdichter weiter verdichtet wurde. Das Spülsystem empfängt gekühlte und gefilterte Luft aus dem Verdichterauslassanschluss 202 des Hauptverdichters 108. Luft aus dem Verdichter passiert den Zerstäubungsluft Vorkühler 164, Abscheider 168, Feuchtigkeitsabscheider 166 und einen Spülverdichter 128. Die Umgehungsleitung kann ein manuelles Abstimmventil 212 und eine Drosselblende 211 enthalten, welche eine manuelle Steuerung des Drucks und der Stromrate der Verdichterauslassluft ermöglicht, die als Spülluft dem Spülsystem zugeführt wird. Der Druck der Spülluft ist nicht größer als der Druck der Verdichterluft aus dem Auslass 202, da das Spülsystem keinen Booster-Spülverdichter benötigt.
  • Der von dem Spülsystem genutzte Verdichterauslass 202 wird gemeinsam von dem Zerstäubungsluftverdichter 204 genutzt, der stärker verdichtete Zerstäubungsluft an die Flüssigbrennstoffdüsen über ein Zerstäubungsluftsystem 134 und an die Zerstäubungsluftanschlüsse der Flüssigbrennstoffdüsen liefert. Der Zerstäubungsluftverdichter, und insbesondere das Druckverhältnis für die Zerstäubungsluft, werden von motorgesteuerten Ventilen 214 und 220 geregelt, die von einer Steuerung 114 betrieben werden. Während die Gasturbine Gasbrennstoff verbrennt, umgeht. die Verdichterauslassluft 202 den inaktiven Zerstäubungsluftverdichter, da das motorbetriebene Ventil 220 geschlossen ist, und das durch den Motor 126 betätigte Umgehungsventil 214 geöffnet worden ist.
  • Der Hauptverdichterauslass 202 ist eine inhärent zuverlässige Luftquelle. Spülluft strömt durch die Umgehungsleitung 210 zu dem Hauptspül-Zuführungsventil 222 zum Ausspülen des Flüssigbrennstoffs. Diese Hauptzuführungsventile sind normalerweise offen, wobei die Menge der durch diese Ventile strömenden Spülluft von den Einstellungen des Hauptumgehungsventils 214 und dem Zerstäubungsluftventil 220 abhängt. Die Strömung der Spülluft beginnt, wenn das Ventil 214 geöffnet wird, wie z.B. während eines Übergangs der Verbrennung von Flüssigbrennstoff zu gasförmigem Brennstoff in der Brennkammer.
  • Es ist eine Online-Einstellung des Spüldruckverhältnisses durch ein manuelles Abstimmventil 212 vorgesehen, das manuell geschlossen werden kann, um den Spülstrom mit den Spülsystemen online zu begrenzen und einzustellen. Da der Spülstrom online gesteuert werden kann, können die mechanischen Komponenten des Spülsystems mit einer großzügigen Durchflusstoleranz über der spezifischen Durchflusstoleranz ausgelegt werden, auf welche das System ausgelegt ist. Während des Betriebs des Spülsystems kann das manuelle Durchflussventil 212 auf eine genaue Spülstromrate heruntergeregelt werden, um alle nachteiligen Verbrennungseffekte, wie z.B. Verbrennungsdynamik oder Flammenstabilität zu minieren.
  • Das Spülzuführungsventil 222 wird mit einem Solenoid 226 gesteuert. Der Solenoid wird von der Steuerung 114 be trieben und ein Grenzwertschalter 230 verhindert, dass das Ventil 222 bestimmte Betriebsgrenzwerte überschreitet.
  • Ein Spülverteiler 234 stromabwärts von dem Spülzuführungsventil 222 verteilt Spülluft an jede Brennkammer 118. Spülleitungen 238 erstrecken sich aus dem Spülverteiler 234 zu einem Dreiwegeventil 400 für jede Brennkammer.
  • Vorspülfunktionen werden durch ein (normalerweise geschlossenes) kleines Zuführungsventil 252 mit geringem Durchfuss in Verbindung mit dem Spülluftverteiler 234 bereitgestellt. Dieses Vorspülventil liegt parallel zu dem Hauptspül-Zuführungsventil 222. Das Vorspül-Zuführungsventil 252 wird durch einen Solenoid 254 für eine durch die Steuerung 114 gesteuerte Vorspülstromeinführung betrieben.
  • Das kleine Vorspül-Zuführungsventil 252 begrenzt den Strom von Spülluft zu dem Flüssigbrennstoffverteiler 234 und den Brennstoffdüsen während der Anfangsphase der Spülung des Flüssigbrennstoffsystems. Das Vorspül-Zuführungsventil dosiert langsam die Einführung von Spülluft in die Brennstoffdüsen, um eine zu starke Ausspülung von Flüssigbrennstoff aus den Düsen und in die einzelnen Brennkammern zu verhindern, um Übergangsleistungsspitzen in der Turbine zu minimieren, und um das Risiko einer Verbrennungsflammenerlöschung zu reduzieren. Die unabhängig gesteuerten Komponenten des doppelten Blockierungs- und- Abzweig-Systems stellen in allen Aspekten eines Spülsystembetriebs eine größere Flexibilität bereit als sie bei früheren Systemen möglich war.
  • Wenn Flüssigbrennstoff zu dem Verbrennungssystem der Gasturbine strömt, ist das Flüssigbrennstoff-Spülsystem 258 nicht in Betrieb, und die Dreiwegeventile 400 für jede Brennkammer verhindern eine Rückströmung von Brennstoff in das Spülsystem. Diese Ventile 400 führen Brennstoff aus der Brennstoffversorgung 272 zu den einzelnen Brennkammern 118. Während des Flüssigbrennstoffbetriebs ist das Hauptspül-Zuführungsventil 222 für das Flüssigbrennstoff-Spülsystem 258 ebenfalls geschlossen. Das Ablaufventil 244 zu dem Verteiler ist offen, um zu ermöglichen, dass jeder Austritt von Spülluft oder Brennstoff, welche den Flüssigbrennstoffverteiler erreicht, aus der Gasturbine abläuft Der Spülluftdruck wird in dem Spülsystem bei dem Verteiler 234 überwacht. Der Druck in dem Verteiler wird überwacht, indem der Verdichterauslassdruck (CDP) bei dem Anschluss 202 mit dem Druck in dem Verteiler verglichen wird (dp). Ein Differenzdruckumformer 266 ist mit dem Verteiler verbunden. Der Umformer wird von der Steuerung 114 verwendet, um ein Druckverhältnis in Bezug auf die Verdichterauslassluft zu berechnen. Ein Alarm wird in dem Falle ausgegeben, dass das Verhältnis unter einen voreingestellten Grenzwert fällt, und es wird eine Maßnahme unternommen, wenn das Verhältnis weiter unter einen voreingestellten Grenzwert fällt. Eine mögliche Maßnahme ist die Abschaltung der Gasturbine, um die Düsen zu schützen. Der an dem Verteiler 234 angebrachte Differenzdrucksensor verfolgt auch die Verteilerdrücke, um den Betrieb des Vorspülventils 252 und die Vorspüloperation während des Spülstartvorgangs zu steuern. Die Steuerung 114 öffnet das Ventil 252, wenn sich das Druckverhältnis bei einem voreingestelltem niedrigem Wert befindet.
  • 5 stellt schematisch ein Dreiwegeventil 400 dar. Die Anzahl der Ventile 400 pro Gasturbine variiert mit der Rahmengröße und dem Verbrennungssystem. Typischerweise sind 1 bis 20 Einzelverbrennungskammern pro Turbine und ein Ventil 400 pro Flüssigbrennstoffstrom vorhanden (es kann einer, zwei oder mehr Brennstoffströme zu den Brennstoffdüsen jeder Brennkammer vorhanden sein). Das Dreiwege-Flüssigbrennstoff-Spülventil 400 kombiniert die Funktionalität eines Flüssigbrennstoff-Rückschlagventils und eines Flüssigbrennstoff-Spülendabdeckungsabsperrventils (oder Spülrückschlagventils) zu einer Ventilkomponente.
  • Das Ventil 400 enthält eine Feder 402, die das Ventil in die Spülöffnungs-(EIN)-Position vorspannt. Das Ventil 400 besitzt einen Brennstoffzuführungskanal 404, welcher eine Leitung für die Flüssigbrennstoffzufuhr 272 bildet, um Brennstoff zu der Brennkammerendabdeckung und den Düsen jeder Brennkammer 118 zu führen. Das Ventil besitzt einen Spülluftkanal 406, welcher eine Leitung für einen Kanal von Spülluft zu den Verbrennungsendabdeckungen und Brennstoffdüsen ist. Das Ventil ist verkokungsbeständig, und dessen Brennstoffkanäle 404 vermeiden statische Brennstofftaschen innerhalb des Ventils, welche ansonsten während und zwischen Brennstoffbetrieboperationen auftreten könnten. Ebenso beseitigt das Ventil (oder minimiert wenigstens) Luft/Brennstoff-Kontaktflächen innerhalb des Ventils.
  • Das Ventil 400 wird abwechselnd zwischen dem Brennstoffzuführungskanal 404 und dem Spülkanal 406 unter der Steuerung einer Ventilbetätigungseinrichtung umgeschaltet, welche eine aktive Betätigungseinrichtung 408 und eine passive Betätigungseinrichtung 410 enthält. Die aktive Betätigungseinrichtung reagiert auf Instrumentenluft 412, die von der Steuerung 114 (1) gesteuert wird. Zusätzlich wird die passive Betätigungseinrichtung durch den Flüssigbrennstoffdruck betätigt, der durch die Flüssigbrennstoffzuführungsleitung 414 aus dem Flüssigbrennstoffvorrat angelegt wird. Das Ventil 400 schließt die Spülluftdurchgänge und öffnet den Flüssigbrennstoffkanal (Brennstoff EIN) nachdem das Brennstoffsystem unter Druck gesetzt ist, was passiv das Ventil betätigt. Im Gegensatz dazu schaltet die Unterdrucksetzung des Spülluftsystems und die zugeordnete Druckentlastung des Brennstoffsystems das Ventil um, um den Strom von Spülluft zu ermöglichen (Spülen EIN), und um den Brennstoffkanal mittels der Vorspannfeder 402 zu schließen.
  • Ein Merkmal des Dreiwegeventils 400 besteht darin, dass ein Kanal (Brennstoffkanal 404 oder Spülluftkanal 406) des Ventils vollständig verschlossen wird, bevor ein anderer Kanal (406 oder 404) durch das Ventil geöffnet wird. Das Ventil 400 stellt auch eine blasendichte (Klasse VI) Dichtung gegen eine Luftleckage zurück in das Flüssigbrennstoffsystem und gegen eine Flüssigbrennstoffleckage zurück in das Spülsystem bereit.
  • Wenn der Flüssigbrennstoffdruck niedrig ist (z.B. wenn die Flüssigbrennstoffzuführung ausgeschaltet ist), wird das Dreiwegeventil 400 in eine Spülluftstellung vorgespannt 402 und das Ventil führt Spülluft zu den Brennstoffdüsen. Wenn das Flüssigbrennstoffsystem Brennstoff an die Brennkammer anlegt, schaltet der Druck des Flüssigbrennstoffes das Ventil von der Zuführung von Spülluft auf die Zuführung von Flüssigbrennstoff an die Düsen um. Da das Ventil durch das Anlegen von Flüssigbrennstoffdruck umgeschaltet wird, strömt der Flüssigbrennstoff unmittelbar nach der Ventilumschaltung zu den Brennstoffdüsen und es besteht ein minima les Risiko, dass heiße Brennstoffdüsen einen Verlust sowohl von kühlender Spülluft als auch einem kühlendem Flüssigbrennstoffstrom sehen. Im Gegensatz dazu krankten Systeme, welche ein Zweiwegeventil verwendeten, das extern bedient wurde, unter einer Verzögerung von beispielsweise 1 bis 4 Sekunden bei der Umschaltung auf den Spülstrom. Diese Verzögerung wurde durch die Verwendung des Dreiwegeventils beseitigt.
  • Während Zuständen eines hohen Flüssigbrennstoffstroms befindet sich das Ventil 400 in einem aktiven Modus, so dass Instrumentenluft 412 an die Ventilbetätigungseinrichtung 408 angelegt wird. In dem aktiven Modus ist kein höherer Flüssigbrennstoffdruck erforderlich, um das Ventil zu betätigen oder um es in einer Flüssigbrennstoff-EIN-Stellung zu halten. Da kein hoher Flüssigbrennstoffdruck für den Betrieb des Ventils erforderlich ist, ist die Flüssigbrennstoffpumpe nicht erforderlich, um einen erheblichen Brennstoffdruck für das Ventil bereitzustellen (wie es für bestimmte Rückschlagventile erforderlich war).

Claims (9)

  1. Gasturbine (100), aufweisend: einen Hauptverdichter (108), eine Brennkammer (110, 118) und eine Turbine (112); eine zur Lieferung von Flüssigbrennstoff an die Brennkammer verbundene Flüssigbrennstoffzuführung (272, 102); eine zur Lieferung von Gasbrennstoff an die Brennkammer verbundene Gasbrennstoffzuführung (106); ein Flüssigbrennstoff-Spülsystem (104), ferner aufweisend: einen Spülluftverteiler (234); eine Verbindung (202) zu einem Verdichterluft-Auslassanschluss des Hauptverdichters, um Verdichterluft in das Spülsystem zu leiten; eine Leitung (210) zwischen dem Auslassanschluss und dem Spülverteiler (234), durch welche Verdichterluft zu dem Spülverteiler strömt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasturbine ferner aufweist: ein Ventil (400), das alternativ den Spülluftverteiler (234) und die Flüssigbrennstoffzuführung (272, 102) mit der Brennkammer (118) verbindet, wobei das Ventil eine Spülstellung und eine Flüssigbrennstoffstellung aufweist, wobei das Ventil eine passive Betätigungseinrichtung (410), die von einem von der Flüssigbrennstoffzuführung (272, 102) aufgebrachten Flüssigbrennstoffdruck betätigt wird, eine auf eine externe Kraft reagierende aktive Betätigungseinrichtung (408) und eine Vorspannfeder (402) enthält; wobei das Ventil im Einsatz aufweist: einen Passiv-Umschaltmodus, während welchem das Ventil zwischen der Spülstellung und der Flüssigbrennstoffstellung durch den auf die passive Betätigungseinrichtung (410) aufgebrachten Flüssigbrennstoffdruck und durch die Vorspannfeder (402) umgeschaltet wird, und; einen Aktiv-Umschaltmodus, in welchem das Ventil in der Flüssigbrennstoffstellung während eines Zustands eines hohen Brennstoffstroms durch die auf die aktive Betätigungseinrichtung (408) aufgebrachte externe Kraft gehalten wird.
  2. Gasturbine nach Anspruch 1, wobei das Ventil ein Dreiwegeventil (400) ist.
  3. Gasturbine nach Anspruch 1, wobei das Ventil so aufgebaut ist, dass es die Spülstellung als eine Vorgabestellung des Ventils hat.
  4. Gasturbine (100) nach Anspruch 1, wobei die Gasturbinenbrennkammer mehrere Verbrennungskammern (118) aufweist, und das Ventil (400) aus mehreren Ventilen (400) besteht, wovon jedes von den Ventilen alternativ den Spülver teiler und die Flüssigbrennstoffzuführung mit einer von den Brennkammern verbindet, wobei jedes von den Ventilen eine Spülstellung (406) und eine Brennstoffstellung (404) hat.
  5. Gasturbine nach Anspruch 4, wobei das Ventil ein Dreiwegeventil (400) mit einem mit der Flüssigbrennstoffzuführung (272) verbundenen ersten Eingangsanschluss, einem mit dem Reinigungsverteiler (234) verbundenen zweiten Eingangsanschluss und einem mit einer von den Verbrennungskammern (118) verbundenen Ausgangsanschluss ist.
  6. Gasturbine nach Anspruch 4, wobei das Ventil (400) einen die Flüssigbrennstoffzuführung mit der Brennkammer verbindenden ersten Durchgang, einen den Verteiler mit der Brennkammer verbindenden zweiten Durchgang, und eine Betätigungseinrichtung (404, 406) hat, um alternativ den ersten Durchgang oder den zweiten Durchgang auszuwählen.
  7. Verfahren zum Reinigen einer Gasturbine (100) mit einem Hauptverdichter (108), der komprimierte Luft an eine Brennkammer (110, 118) liefert, welche heiße Gase erzeugt um eine Turbine (112) anzutreiben, und in der die Brennkammer (110) durch ein Flüssigbrennstoffsystem (102, 272) mit Brennstoff versorgt wird, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a. Zuführen von Flüssigbrennstoff zu der Brennkammer und Verbrennen des Flüssigbrennstoffes, um heiße Verbrennungsgase zu erzeugen, wobei der Flüssigbrennstoff der Brennkammer über ein Ventil (400) zugeführt wird; b. Umschalten von der Zuführung von Flüssigbrennstoff zu der Brennkammer auf die Zuführung eines anderen Brennstofftyps; c. Ausspülen des Flüssigbrennstoffs aus dem Flüssigbrennstoffsystem, indem komprimierte Luft über das Ventil (400) an die Brennkammer geleitet wird. d. Umschalten (410) des Ventils (414), um Flüssigbrennstoff zu der Brennkammer während des Schrittes (a) durch Aufbringen von Flüssigbrennstoffdruck auf das Ventil durchzuleiten, und e. Beibehalten der Ventilstellung, um Flüssigbrennstoff durch Aufbringen einer externen Kraft auf das Ventil während eines Zustands einer hohen Strömung durchzuleiten.
  8. Verfahren zum Spülen einer Gasturbine nach Anspruch 7, wobei das Ventil ein Dreiwegeventil (404) ist, und das Verfahren ferner den Betrieb des Ventils in einer Spülstellung (406) während des Schrittes (c) aufweist, in welchem Spülluft durch das Ventil zu der Brennkammer strömt, und Betreiben des Ventils in einer Brennstoffstellung (404) während des Schrittes (a), in welchem Flüssigbrennstoff durch das Ventil zu der Brennkammer strömt.
  9. Verfahren zum Spülen einer Gasturbine nach Anspruch 7, wobei der Schritt (b) ferner die Schritte der Umschaltung (402) des Ventils (400) von der Zuführung von Flüssigbrennstoff auf die Zuführung von Spülluft zu der Brennkammer aufweist, indem der zum Betätigen (410) des Ventils aufgebrachte Flüssigbrennstoffdruck (414) verringert wird.
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