DE60127856T2 - Kombinierte least-square-synchronisierung, kanalschätzung und rauschschätzung - Google Patents

Kombinierte least-square-synchronisierung, kanalschätzung und rauschschätzung Download PDF

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Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Das Gebiet der Erfindung betrifft die Synchronisation von Signalen und insbesondere ein Verfahren zum gemeinsamen Ausführen von Synchronisation, Kanalschätzung und Rauschschätzung unter Verwendung eines Schätzverfahrens der kleinsten Quadrate (MKQ-Schätzung), beispielsweise in einem Funkkommunikationssystem.
  • Die Zellulartelefonindustrie hat in ihren Geschäftstransaktionen in den Vereinigten Staaten und auch im Rest der Welt phänomenale Fortschritte gemacht. Das Wachstum in den Haupt-Metropolregionen hat die Erwartungen bei weitem übertroffen und überholt rapide die Systemkapazität. Setzt sich dieser Trend fort, dann werden die Auswirkungen des Wachstums dieser Industrie bald sogar die kleinsten Märkte erreichen. Innovative Lösungen werden gebraucht, um diesem wachsenden Kapazitätsbedarf gerecht zu werden sowie hohe Servicequalität beizubehalten und Preiserhöhungen zu vermeiden.
  • Bei Mobilkommunikation ist das Sendesignal oft einem Zeitverschmierungseffekt ausgesetzt, der durch die zeitdispersive Beschaffenheit des Kanals erzeugt wird, d. h. die Luftschnittstelle zwischen einer Basisstation und einer Mobilstation. Die Kanaleffekte werden im Empfängerteil eines Kommunikationssystems geschätzt und vom Detektor benutzt, um zu dem Versuch beizutragen, die an ihn gesendeten Informationssymbole korrekt abzuleiten.
  • In einem digitalen Zellularsystem werden „Symbole" von einem Sender abgeschickt, z. B. von einem Mobiltelefon. In diesem Fall, beispielsweise bei Systemen wie das durch den GSM-Standard (Global System for Mobile Communication) oder den EDGE-Standard (Enhanced Data Rates for Global Evolution) definierte, kann ein Symbol als eine komplexwertige Zahl angesehen werden, wo die Information im Phasenwinkel enthalten ist. GSM hat Einbit-Symbole mit möglichen Phasenwinkeln von 0 und π rad definiert. EDGE hat Dreibit-Symbole mit möglichen Phasenwinkeln von 0, π/4, π/2, 3π/4, π, 5π/4, 3π/2 bzw. 7π/4 rad definiert.
  • Beim Senden eines Symbols wird eine pulsförmige Welle durch die Luft übermittelt. Die Symbolrate ist sowohl in GSM- als auch in EDGE-Systemen gleich 270.833 Symbole pro Sekunde, weshalb neue Symbol-„Pulse" vom Sender alle 3,7 μs erzeugt werden. Ein gesendeter Symbolpuls wird während seiner Reise durch die Luft in mehrere Strahlen zerlegt, wobei dieses Phänomen als Mehrwegausbreitung bezeichnet wird. Verschiedene Strahlen gehen typischerweise entlang verschiedenen Wegen auf ihrer Reise zwischen Sender- und Empfängerantennen. Beispiele von Dingen, die Mehrweg-Verzerrung verursachen sind Reflexionen durch Hügel, Gebäude, Fahrzeuge usw. Empfängerseitig (beispielsweise an einer Basisstation) werden die Symbole durch komplexwertige Messungen der empfangenen Strahlen detektiert.
  • Als ein extremes Beispiel, beispielsweise in hügeligem Gelände, ziehe man ein spezifisches Symbol in Betracht, das über 30 μs verschmiert ist, d. h. ungefähr das Achtfache der ursprünglichen Symbolperiode. Um ein solches Symbol zu rekonstruieren, kann der Empfänger Messungen Y(i) ausführen, die eine gewichtete Summe von 8 gesendeten Symbolen S(i – k) enthalten: Y(i) = ΣH(k)S(i – k); k = 0 bis 7;wo H(k) die (komplexwertigen) Kanaltaps sind. Ein solcher Funkkanal wird oft kurz „8-Tap-Kanal" genannt.
  • Zum Zeiteinstellen („Synchronisieren") eines Empfängers auf einen Burst empfangener Symbole wird die Position eines bekannten Datenmusters innerhalb des Bursts bestimmt. In GSM-Systemen wird dieses Muster eine Trainingssequenz genannt, und seine Position ist in der Mitte eines jeden Bursts oder Zeitschlitzes definiert. Normale Bursts (NB) enthalten sowohl in GSM- als auch in EDGE-Systemen eine Trainingssequenz von 26 Symbolen, wie in 1 veranschaulicht ist, wobei die Symbole komplexwertig sind.
  • Ein Hauptproblem für Systementwickler, die sich mit Synchronisationsproblemen befassen, ist die Bestimmung, beispielsweise mit Bezug auf GSM-Systeme und Endgeräte, welche Gruppe von 26 Messungen, die an einem empfangenen Datenburst am Empfänger ausgeführt wurden, „am besten" den 26 Trainingssequenzsymbolen entspricht. Ein herkömmliches GSM-Synchronisationssystem, das in U.S.-Patent Nr. 5.373.507 beschrieben ist, geht diese Herausforderung wie folgt an.
  • Nach Empfang eines Datenbursts verarbeitet ihn der Empfänger in einer Reihe von verschiedenen Schritten, um die Synchronisation zu erzielen. In einem ersten Schritt wird das Energiezentrum eines ersten Vektors berechnet, wobei der Vektor beispielsweise M Korrelationswerte zwischen einer Synchronisationssequenz und M Teilen eines Signalrahmens hat, die teilweise überlappen und wechselseitig um ein Abtastintervall versetzt sind. Nimmt man beispielsweise fünf aufeinander folgende Korrelationswerte, um einen ersten Vektor zu bilden, und lenkt die Aufmerksamkeit dann auf die nächsten fünf aufeinander folgenden Abtastwerte, so erhält man zwei Vektoren mit teilweise identischen Elementen, die um ein Abtastintervall zeitversetzt sind. 2 stellt ein Korrelations-Zeit-Diagramm dar, in dem die Abtastinstanzen n auf der X-Achse und die quadrierten Größen der Korrelationen zwischen der lokal generierten Trainingssequenz und dem empfangenen Signal auf der Y-Achse abgetragen sind. Das Zentrum der Energie w wird nach der folgenden Formel berechnet:
    Figure 00020001
    wo M die Anzahl der Korrelationswerte ist, z. B. 11. Der erhaltene Wert wird auf eine vorläufige Fensterposition mw gerundet, indem der erhaltene Wert w auf die nächste ganze Zahl gerundet wird.
  • In einem zweiten Schritt bestimmte der Empfänger im '507-Patent die Energie der Korrelationswerte c(n), die in zwei Fenstern um diese vorläufige zentrale Fensterposition enthalten sind, gemäß der Formel:
    Figure 00020002
    wo 2K + 1 = N, d. h. die Anzahl der Korrelationswerte in jedem Fenster, z. B. 5. In dem in 2 veranschaulichten Beispiel führt die Anwendung dieser Methode zu einem w nahe 3, die vorläufige Fenster-Zentralposition wird auf 3 gerundet, und zwei auf die Positionen 3 und 4 zentrierte Fenster werden bezüglich der Energieinhalte verglichen. Die Koeffizienten c(n) des Fensters mit dem höchsten Energieinhalt werden als Kanalschätzung an den Entzerrer ausgegeben. Die endgültige Synchronisationsposition m kann auf verschiedene Weisen entschieden werden, z. B. durch Auswählen der Zentralposition des Fensters mit dem größten Energieinhalt.
  • Während der Einführung von EDGE wurde ein 8-Tap-Kanal vorgeschlagen, um Kanäle sowohl für typisch urbanes (TU) als auch hügeliges Gelände (HT) handhaben zu können. Wird die Anzahl der Kanaltaps von 5 auf 8 erweitert, um das in U.S.-Patent Nr. 5.373.507 beschriebene Verfahren einzusetzen, dann wird es nötig sein, 14 Korrelationsprodukte zu berechnen, um weiterhin 7 mögliche Synchronisationspositionen bereitzustellen. Das wiederum würde eine Gewichtszentrumssuche über 14 Quadratlängen-Korrelationsprodukte erforderlich machen. Obwohl es vom rein rechnerischen Standpunkt möglich sein kann, die in U.S.-Patent Nr. 5.373.507 beschriebene Methode zu erweitern, um eine Gewichtszentrumssuche über 14 Quadratlängen-Korrelationsprodukte auszuführen, haben Simulationen ergeben, dass einige der für dieses Verfahren erforderlichen zusätzlichen Quadratlängen-Korrelationsprodukte durch die Bits außerhalb der Trainingssequenz gestört werden. Deshalb wäre es wünschenswert, Synchronisation auf eine Weise auszuführen, die diese Störungen vermeidet.
  • Ein Ansatz besteht darin, anstelle der im U.S.-Patent Nr. 5.373.507 beschriebenen Autokorrelationsmethoden eine Methode der kleinsten Fehlerquadrate zu benutzen. Im Allgemeinen umfasst die Methode der kleinsten Fehlerquadrate das Lösen der Matrizengleichung H = (ATA)–1ATL, wo A eine Beobachtungsmatrix, H ein Kanalschätzungsvektor und L ein Empfängermessungsvektor ist. Weitere Details zu dieser Gleichung und der Methode der kleinsten Quadrate werden unten angegeben.
  • US-A-6.108.517 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Empfangen von Nachbarkanalsignalen, worin Nachbarkanal-Interferenzeffekte durch gemeinsame Demodulation der Nachbarkanäle minimiert werden. Dieses Dokument betrifft Systemleistung bezüglich der Nachbarkanalinterferenz und Kapazität und hat den Zweck, solche Interferenz durch Demodulationsmethoden zu unterdrücken.
  • WO-A-01/61950 offenbart verbesserte Empfängerleistung durch verbesserte Kanalschätzung bei farbigem Basisbandrauschen. Im Empfänger werden sowohl die Kanalkoeffizienten als auch das farbige Rauschen geschätzt durch Erzeugen einer anfänglichen MKQ-Kanalschätzung, die auf einer angenommenen Weißrauschen-Autokorrelation, dem empfangenen Signal und mit dem empfangenen Signal assoziierter vorbestimmter Information beruht. In diesem bekannten Empfänger werden sowohl Autokorrelation als auch MKQ-Schätzung benutzt, um den Kanal zu schätzen.
  • Obwohl diese Methode der kleinsten Quadrate im Vergleich mit der oben beschriebenen Autokorrelationsmethode ein verbessertes Resultat bringt, geschieht dies auf Kosten zusätzlicher Verarbeitungsressourcen, da die Anzahl der Berechnungen für eine einfache Anwendung der MKQ wesentlich größer ist als die für die herkömmliche Autokorrelationsmethode. Da außerdem noch Kanalschätzung und Rauschschätzung davon unabhängig ausgeführt werden müssen, erfordert die Gesamtanzahl der Berechnungen, die mit Synchronisation, Kanalschätzung und Rauschschätzung assoziiert sind, einen inakzeptablen Prozentsatz der verfügbaren Verarbeitungsressourcen.
  • Dementsprechend wäre es wünschenswert, Methoden zu erbringen, die genaue Synchronisation bei der Entwicklung von Funkkommunikationssystemen bereitstellen, die Modulationen höherer Ordnung einsetzen und dabei einen akzeptablen Teil der verfügbaren Ressourcen benutzen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es sollte betont werden, dass die Begriffe „umfasst" und „umfassend", wenn sie in dieser Patentschrift benutzt werden, die Anwesenheit von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten oder Bauteilen spezifizieren sollen; der Gebrauch dieser Begriffe soll aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Bauteile oder daraus gebildeter Gruppen ausschließen.
  • Die vorliegende Erfindung enthält ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzielen der Zeitsynchronisation und auch einer Kanalschätzung und einer Rauschschätzung für ein Empfangssignal. Zuerst wird ein Datenburst empfangen, der eine Trainingssequenz enthält. Dann werden Gruppen von empfangenen Trainingssequenzmessungen erzeugt. Gemäß einer exemplarischen Ausführungsart werden sieben Gruppen erzeugt, deren jede 19 Messungen enthält. Für jede dieser Gruppen wird ein lineares Gleichungssystem aufgestellt. Anschließend bestimmen Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die MKQ-Schätzung durch Lösen der Matrizengleichung H = (ATA)–1ATL für jede der Gruppen.
  • Gemäß exemplarischer Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung wird diese MKQ-Schätzung in mehreren Schritten ausgeführt, die die Anzahl der auszuführenden Berechnungen reduziert. Der Term ATA ist derselbe für jede Gruppe und kann einmal berechnet werden, bevor die MKQ-Schätzungen berechnet werden. Die Terme ATL werden für jede Gruppe separat berechnet. Im Prozess der Berechnung des Terms ATL für jede Gruppe kann der für die vorhergehende Gruppe berechnete Term ATL wiederverwendet werden, um die Gesamtzahl der Berechnungen zu reduzieren. Sobald die Terme ATA und ATL berechnet worden sind, wird die MKQ-Schätzung für jede Gruppe bestimmt.
  • Die MKQ-Schätzung wird dann benutzt, um eine Rauschschätzung für jede Gruppe zu bestimmen. Exemplarische Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung stellen wiederum Mechanismen zum Wiederbenutzen bestimmter Berechnungen bereit, die mit der Bestimmung der Rauschschätzung assoziiert sind, wodurch die damit verbundene Rechenkomplexität reduziert wird. Sobald die Rauschschätzung für jede Gruppe berechnet worden ist, bestimmt das Verfahren, welche Gruppe die Rauschschätzung mit dem geringsten Wert hat. Diese Gruppe wird gemäß einer exemplarischen Ausführungsart als Synchronisationsgruppe ausgewählt. Als eine Alternative kann in diesem Schritt die Gruppe als Synchronisationsgruppe ausgewählt werden, die das größte geschätzte Signal-Rausch-Verhältnis hat. Die MKQ-Schätzung der Synchronisationsgruppe wird dann als die Kanalschätzung identifiziert.
  • Durch die folgende sich auf die Zeichnungen beziehende detaillierte Beschreibung der Erfindung werden die obigen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung deutlicher werden, und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anerkannt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, von denen:
  • 1 ein GSM-Zeitschlitz-Burstformat darstellt;
  • 2 ein Korrelations-Zeit-Diagramm eines herkömmlichen Verfahrens zum Bestimmen einer Synchronisationsgruppe und einer Kanalschätzung ist;
  • 3 ein Funkkommunikationssystem veranschaulicht, in dem die vorliegende Erfindung implementiert werden kann und
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das ein exemplarisches Verfahren zum Synchronisieren gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden zu Zwecken der Erklärung und nicht der Beschränkung spezifische Details dargelegt, wie beispielsweise bestimmte Schaltungen, Schaltungsbauteile, Methoden usw., um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Fachleuten wird jedoch deutlich sein, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsarten praktiziert werden kann, die von diesen spezifischen Details abweichen. In anderen Fällen werden detaillierte Beschreibungen bekannter Verfahren, Einrichtungen und Schaltungen ausgelassen, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht zu verdunkeln.
  • Die hierin erörterten exemplarischen Funkkommunikationssysteme basieren auf dem „TDMA"-Protokoll (Time Division Multiple Access), in dem Kommunikation zwischen der Basisstation und den mobilen Endgeräten über eine Anzahl von Zeitschlitzen ausgeführt wird. Fachleuten wird jedoch deutlich sein, dass die hierin offenbarten Konzepte in anderen Protokollen Verwendung finden, einschließlich, aber ohne darauf beschränkt zu sein, „FDMA" (Frequency Division Multiple Access), „CDMA" (Code Division Multiple Access) oder einer Hybridform aus den obigen Protokollen. Ebenso vermitteln einige der exemplarischen Ausführungsarten illustrative Beispiele mit Bezug auf GSM-Typen der Funkkommunikationssysteme; die hierin beschriebenen Methoden sind jedoch gleichermaßen auf Funkkommunikationssysteme gemäß irgendeiner Spezifikation anwendbar.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines allgemeinen Zellular-Funkkommunikationssystems, in dem eine erfindungsgemäße Ausführungsart praktiziert werden kann. Das Funkkommunikationssystem 100 der 3 enthält eine Vielzahl von Funkbasisstationen 170a–n, die mit einer Vielzahl entsprechender Antennen 130a–n verbunden sind. Die Funkbasisstationen 170a–n in Verbindung mit den Antennen 130a–n kommunizieren mit einer Vielzahl von mobilen Endgeräten (z. B. Endgeräte 120a, 120b und 120m) innerhalb einer Vielzahl von Zellen 110a–n. Kommunikation von einer Basisstation zu einem mobilen Endgerät wird als Downlink bezeichnet, während Kommunikation von einem mobilen Endgerät zur Basisstation als Uplink bezeichnet wird.
  • Die Basisstationen sind mit einer Mobilvermittlungsstelle (dem „MSC" = Mobile Switching Center) 150 verbunden. Zu den Aufgaben des MSC gehört das Koordinieren der Aktivitäten der Basisstation, beispielsweise während des Handovers eines mobilen Endgerätes von einer Zelle zur anderen. Das MSC kann seinerseits mit einem öffentlichen Fernsprechwählnetz 160 verbunden sein, das verschiedene andere Einrichtungen 180a, 180b und 180c bedient. Sowohl die mobilen Endgeräte 120a, 120b und 120m als auch die Basisstationen 170a–n umfassen gemeinsame Synchronisations-, Kanalschätz- und Rauschschätzstrukturen und Methoden gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Als Basis zur Erörterung der exemplarischen Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung werden mehrere Annahmen und Referenzen in Anspruch genommen, aber diese sind rein illustrativer Natur. Da erstens die GSM-Spezifikation als Beispiel benutzt wird, werden die hierin beschriebenen exemplarischen Algorithmen auf Trainingssequenzen basiert, die eine Länge von 26 Symbolen haben. Diese Symbole haben ausschließlich die Werte –1 oder +1, d. h. sie sind reellwertig, und werden überall in dieser Patentschrift mit U0..U25 bezeichnet. Natürlich wird Fachleuten deutlich sein, dass in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung Trainingssequenzen mit verschiedenen Längen benutzt werden können.
  • Zweitens wird für diese Beispiele vorausgesetzt, dass die anzupassenden Kanalzustände und zu erfüllenden Leistungsstandards, z. B. die erforderliche Zeitdispersion, vorschreiben, dass acht Kanaltaps benutzt werden. Diese werden mit H0..H7 bezeichnet. Drittens werden für diese Beispiele 25 komplexwertige Messungen pro Zeitschlitz ausgeführt, und diese werden mit Y0..Y24 bezeichnet. Wiederum wird Fachleuten deutlich sein, dass mehr oder weniger als acht Kanaltaps benutzt werden können und dass die Anzahl der Kanalmessungen auch variieren kann.
  • Wie zum Stand der Technik erörtert wurde, erfordert die Zeitsynchronisation in GSM/EDGE-Systemen, dass bestimmt wird, welche Gruppe von 26 Messungen „am besten" den 26 Trainingssequenzsymbolen entspricht. Gibt es einen 8-Tap-Kanal, dann könnten die ersten sieben dieser Messungen in der Gruppe von 26 durch Symbole außerhalb der Trainingssequenz beeinflusst sein. Deshalb benutzen exemplarische Verfahren während der Synchronisation zum Bestimmen einer Synchronisationsposition gemäß der vorliegenden Erfindung nur die beste Gruppe von 19 Messungen, die den letzten 19 Trainingssequenzsymbolen, d. h. U7..U25, entspricht.
  • Es wird angenommen, dass die 19 Messungen Y0–Y18 den gesendeten Trainingssymbolen U7..U25 entsprechen. Dann werden die folgenden linearen Gleichungen aufgestellt: Y0 = Σ(H(k)U(7 – k)); k = 0..7; Y1 = Σ(H(k)U(8 – k)); k = 0..7; Y2 = Σ(H(k)U(9 – k)); k = 0..7; Y3 = Σ(H(k)U(10 – k)); k = 0..7; Y4 = Σ(H(k)U(11 – k)); k = 0..7; Y5 = Σ(H(k)U(12 – k)); k = 0..7; Y6 = Σ(H(k)U(13 – k)); k = 0..7; Y7 = Σ(H(k)U(14 – k)); k = 0..7; Y8 = Σ(H(k)U(15 – k)); k = 0..7; Y9 = Σ(H(k)U(16 – k)); k = 0..7; Y10 = Σ(H(k)U(17 – k)); k = 0..7; Y11 = Σ(H(k)U(18 – k)); k = 0..7; Y12 = Σ(H(k)U(19 – k)); k = 0..7; Y13 = Σ(H(k)U(20 – k)); k = 0..7; Y14 = Σ(H(k)U(21 – k)); k = 0..7; Y15 = Σ(H(k)U(22 – k)); k = 0..7; Y16 = Σ(H(k)U(23 – k)); k = 0..7; Y17 = Σ(H(k)U(24 – k)); k = 0..7; Y18 = Σ(H(k)U(25 – k)); k = 0..7;
  • Im Vorhergehenden wird ein System von 19 linearen Gleichungen mit acht Unbekannten H(0..7) aufgestellt. Dieses kann in Matrizenform umgeschrieben werden: L = AHwo:
    • • A hierin die Beobachtungsmatrix genannt wird. A ist eine 19×8 (Zeilen, Spalten) Matrix mit A(i, k) = U(7 + i – k) für i = 0..18, k = 0..7.
    • • H die Kanaltaps sind. Eine Schätzung der Kanaltaps wird oft „Kanalschätzung" genannt. In diesem Beispiel ist H ein Spaltenvektor mit 8 Elementen H(k) für k = 0..7.
    • • L Empfängermessungen sind. In diesem Beispiel ist L ein Spaltenvektor mit 19 Elementen, L = Y(0..18).
  • (Man beachte, dass Matrizenmultiplikation durch Juxtaposition ausgedrückt wird.)
  • Die Gleichung L = AH ist ein System linearer Gleichungen, das mehr Gleichungen als Unbekannte enthält. Es ist deshalb nicht möglich, die Gleichungen direkt nach den Unbekannten aufzulösen. Es gibt jedoch ein Verfahren, das Lösungen nach den Unbekannten liefert; es wird MKQ-Schätzung genannt. Die MKQ-Lösung ist gegeben durch: H = (ATA)–1ATL;wo
    AT = die Transponierte zur Matrix A. Deshalb erhält man H durch Multiplikation der inversen Matrix des Produkts der Transponierten AT zur Matrix A und der Matrix A mit dem Produkt der Transponierten AT zur Matrix A mit der Matrix mit L. Wie oben erwähnt wurde, ist eine Schwierigkeit bei der Anwendung dieser Methode auf das Zeitsynchronisationsproblem ihre Rechenkomplexität.
  • Eine Übersicht über Verfahren der gemeinsamen Synchronisation, Kanalschätzung und Rauschschätzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 4 veranschaulicht und beginnt mit dem Schritt 400 des Empfangs eines Datenbursts, der eine Trainingssequenz enthält. Anschließend werden in Schritt 410 Gruppen von empfangenen Trainingssequenzmessungen erzeugt. In diesem Beispiel werden sieben Gruppen mit je 19 Messungen erzeugt, d. h.:
    • 1/ Y(0..18)
    • 2/ Y(1..19)
    • 3/ Y(2..20)
    • 4/ Y(3..21)
    • 5/ Y(4..22)
    • 6/ Y(5..23)
    • 7/ Y(6..24)
  • Für jede dieser Gruppen wird in Schritt 420 ein System von linearen Gleichungen erzeugt (d. h. auf eine Weise, die ähnlich der oben für Y0..Y18 gezeigten ist). Als Nächstes bestimmt das Verfahren in Schritt 430 die MKQ-Schätzung von H für jede der sieben Gruppen. Dies soll hierin die MKQ-Kanalschätzung genannt werden.
  • Die MKQ-Kanalschätzung wird dann im nächsten Schritt 440 benutzt. Darin werden die summierten quadrierten Differenzen zwischen der linken und rechten Seite der Gleichung L = AH berechnet (die linke Seite ist L, und die rechte Seite ist AH).
  • Diese Operation wird für jede der sieben Gruppen ausgeführt, um Werte zu erzeugen, die hierin auch als die Rauschschätzungen bezeichnet werden. Als nächsten Schritt 450 bestimmt das Verfahren, welche der sieben Gruppen die am niedrigsten bewertete Rauschschätzung hat. Diese Gruppe wird gemäß dieser exemplarischen Ausführungsart als die Synchronisationsgruppe ausgewählt. Als eine Alternative kann in diesem Schritt die Gruppe als die Synchronisationsgruppe ausgewählt werden, die das größte geschätzte Signal-Rausch-Verhältnis hat. Die MKQ-Kanalschätzung der Synchronisationsgruppe wird dann in Schritt 460 als die Kanalschätzung identifiziert.
  • Dieses exemplarische Verfahren der gemeinsamen Bestimmung einer Synchronisationspositionsgruppe, einer Kanalschätzung und einer Rauschschätzung wird jetzt detaillierter erörtert, wobei insbesondere Methoden betont werden, mit denen der Anmelder die mit den oben beschriebenen Schritten 430 und 440 assoziierte Rechenkomplexität reduziert hat. Wie oben erwähnt wird, werden zuerst Gruppen von Sequenzsymbolen erzeugt, deren jede mit einer potentiellen Synchronisationsposition assoziiert ist, in diesem Beispiel sieben Gruppen, von 1 bis 7 nummeriert. Jede Gruppe wird aus der folgenden Formel abgeleitet:
    • Gruppe g(Grg):Y(g + i – 1) = Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18; g = 1..7;
  • Daraus folgen sieben Gruppen mit jeweils 19 sequentiellen Messungen. Wie oben erwähnt wurde, wird das System von 19 linearen Gleichungen in 8 Unbekannten (H(0..7)) in Matrizenform als L = AH geschrieben. Für Gruppe 1 ist der Ausdruck für die empfangenen Symbole wie folgt: Y(i) = Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18.
  • Diese Gleichungen werden wie folgt ausgeschrieben: Y0: = H0U7 + H1U6 + H2U5 + H3U4 + H4U3 + H5U2 + H6U1 + H7U0 Y1: = H0U8 + H1U7 + H2U6 + H3U5 + H4U4 + H5U3 + H6U2 + H7U1 Y2: = H0U9 + H1U8 + H2U7 + H3U6 + H4U5 + H5U4 + H6U3 + H7U2 Y3: = H0U10 + H1U9 + H2U8 + H3U7 + H4U6 + H5U5 + H6U4 + H7U3 Y4: = H0U11 + H1U10 + H2U9 + H3U8 + H4U7 + H5U6 + H6U5 + H7U4 Y5: = H0U12 + H1U11 + H2U10 + H3U9 + H4U8 + H5U7 + H6U6 + H7U5 Y6: = H0U13 + H1U12 + H2U11 + H3U10 + H4U9 + H5U8 + H6U7 + H7U6 Y7: = H0U14 + H1U13 + H2U12 + H3U11 + H4U10 + H5U9 + H6U8 + H7U7 Y8: = H0U15 + H1U14 + H2U13 + H3U12 + H4U11 + H5U10 + H6U9 + H7U8 Y9: = H0U16 + H1U15 + H2U14 + H3U13 + H4U12 + H5U11 + H6U10 + H7U9 Y10: = H0U17 + H1U16 + H2U15 + H3U14 + H4U13 + H5U12 + H6U11 + H7U10 Y11: = H0U18 + H1U17 + H2U16 + H3U15 + H4U14 + H5U13 + H6U12 + H7U11 Y12: = H0U19 + H1U18 + H2U17 + H3U16 + H4U15 + H5U14 + H6U13 + H7U12 Y13: = H0U20 + H1U19 + H2U18 + H3U17 + H4U16 + H5U15 + H6U14 + H7U13 Y14: = H0U21 + H1U20 + H2U19 + H3U18 + H4U17 + H5U16 + H6U15 + H7U14 Y15: = H0U22 + H1U21 + H2U20 + H3U19 + H4U18 + H5U17 + H6U16 + H7U15 Y16: = H0U23 + H1U22 + H2U21 + H3U20 + H4U19 + H5U18 + H6U17 + H7U16 Y17: = H0U24 + H1U23 + H2U22 + H3U21 + H4U20 + H5U19 + H6U18 + H7U17 Y18: = H0U25 + H1U24 + H2U23 + H3U22 + H4U21 + H5U20 + H6U19 + H7U18
  • Die Beobachtungsmatrix A(Gr1) und der Vektor L(Gr1) der Messungen sind wie folgt definiert:
    Figure 00090001
    • Gruppe 2:Y(i + 1) = Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18;
  • Der Ausdruck für Gruppe 2 liefert auch 19 Gleichungen, die hier der Kürze wegen ausgelassen werden.
  • Die Beobachtungsmatrix A(Gr2) und der Vektor L(Gr2) der Messungen sind wie folgt definiert:
    Figure 00100001
  • Für die Gruppen 3, 4, 5, 6 und 7 (Gr3, Gr4, GR5, Gr6 bzw. Gr7) sind die Gleichungen wie folgt definiert:
    • Gruppe 3:Y(i + 2) = Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18;
    • Gruppe 4:Y(i + 3) = Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18;
    • Gruppe 5:Y(i + 4) = Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18;
    • Gruppe 6:Y(i + 5) = Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18;
    • Gruppe 7:Y(i + 6) =Σ(H(k)U(7 + i – k)); k = 0..7; i = 0..18;
  • Die Gleichungen für Gruppe 7 sind wie folgt definiert: Y6: = H0U7 + H1U6 + H2U5 + H3U4 + H4U3 + H5U2 + H6U1 + H7U0 Y7: = H0U8 + H1U7 + H2U6 + H3U5 + H4U4 + H5U3 + H6U2 + H7U1 Y8: = H0U9 + H1U8 + H2U7 + H3U6 + H4U5 + H5U4 + H6U3 + H7U2 Y9: = H0U10 + H1U9 + H2U8 + H3U7 + H4U6 + H5U5 + H6U4 + H7U3 Y10: = H0U11 + H1U10 + H2U9 + H3U8 + H4U7 + H5U6 + H6U5 + H7U4 Y11: = H0U12 + H1U11 + H2U10 + H3U9 + H4U8 + H5U7 + H6U6 + H7U5 Y12: = H0U13 + H1U12 + H2U11 + H3U10 + H4U9 + H5U8 + H6U7 + H7U6 Y13: = H0U14 + H1U13 + H2U12 + H3U11 + H4U10 + H5U9 + H6U8 + H7U7 Y14: = H0U15 + H1U14 + H2U13 + H3U12 + H4U11 + H5U10 + H6U9 + H7U8 Y15: = H0U16 + H1U15 + H2U14 + H3U13 + H4U12 + H5U11 + H6U10 + H7U9 Y16: = H0U17 + H1U16 + H2U15 + H3U14 + H4U13 + H5U12 + H6U11 + H7U10 Y17: = H0U18 + H1U17 + H2U16 + H3U15 + H4U14 + H5U13 + H6U12 + H7U11 Y18: = H0U19 + H1U18 + H2U17 + H3U16 + H4U15 + H5U14 + H6U13 + H7U12 Y19: = H0U20 + H1U19 + H2U18 + H3U17 + H4U16 + H5U15 + H6U14 + H7U13 Y20: = H0U21 + H1U20 + H2U19 + H3U18 + H4U17 + H5U16 + H6U15 + H7U14 Y21: = H0U22 + H1U21 + H2U20 + H3U19 + H4U18 + H5U17 + H6U16 + H7U15 Y22: = H0U23 + H1U22 + H2U21 + H3U20 + H4U19 + H5U18 + H6U17 + H7U16 Y23: = H0U24 + H1U23 + H2U22 + H3U21 + H4U20 + H5U19 + H6U18 + H7U17 Y24: = H0U25 + H1U24 + H2U23 + H3U22 + H4U21 + H5U20 + H6U19 + H7U18
  • Für jede Gruppe ergeben sich aus Schritt 420 neunzehn Gleichungen. In jedem Fall bleibt die Beobachtungsmatrix unverändert. Der Vektor der Messungen ist jedoch für jede Gruppe verschieden.
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Wie oben beschrieben, wird die MKQ-Kanalschätzung für jede Gruppe gemäß der folgenden Gleichung bestimmt (Schritt 430): H = (ATA)–1ATL
  • Für den Rest dieser Beschreibung wird ATA als ATA geschrieben, und ATL wird als ATL geschrieben. In Schritt 430 werden die Terme ATA und ATL einzeln berechnet und dann in die Gleichung eingesetzt, um die MKQ-Kanalschätzung für jede Gruppe zu bestimmen. Dies ist wesentlich, da, wie unten gezeigt wird, der Term ATL gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine recheneffizientere Weise berechnet werden kann, wenn er getrennt berechnet wird. Man beachte, dass es für jede Gruppe in diesem Beispiel 8 Kanaltaps gibt; deshalb ist ATL eine 8×1 Matrix, und ATA ist eine 8×8 Matrix.
  • Die obigen Gleichungen zeigen, dass der Term ATA für alle sieben Gruppen unverändert bleibt und deshalb einmal berechnet und für jede Gruppe revidiert werden könnte. Ein ähnliches für den Term ATL gezeigtes Gleichungssystem macht deutlich, dass diese Gleichungen für jede Gruppe verschieden sind.
    • Für Gruppe 1: ATL(Gr1) = (Σ(U(7 + i)Y(i + 0); i = 0..18)) (Σ(U(6 + i)Y(i + 0); i = 0..18)) (...) (Σ(U(0 + i)Y(i + 0); i = 0..18))für i = 0 bis 18 folgt daraus: ATL(Gr1)_0 = U7Y0 + U8Y1 + ... + U25Y18; ATL(Gr1)_1 = U6Y0 + U7Y1 + ... + U24Y18; ... ATL(Gr1)_7 = U0Y0 + U1Y1 + ... + U18Y18;
    • Für Gruppe 2: ATL(Gr2) = (Σ(U(7 + i)Y(i + 1); i = 0..18)) (Σ(U(6 + i)Y(i + 1); i = 0..18)) (...) (Σ(U(0 + i)Y(i + 1); i = 0..18))für i = 0 bis 18 folgt daraus: ATL(Gr2)_0 = U7Y1 + U8Y2 + ... + U25Y19; ATL(Gr2)_1 = U6Y1 + U7Y2 + ... + U24Y19; ... ATL(Gr2)_7 = U0Y1 + U1Y2 + ... + U18Y19;
    • Für Gruppe 3: ATL(Gr3) = (Σ(U(7 + i)Y(i + 2); i = 0..18)) (Σ(U(6 + i)Y(i + 2); i = 0..18)) (...) (Σ(U(0 + i)Y(i + 2); i = 0..18))für i = 0 bis 18 folgt daraus: ATL(Gr3)_0 = U7Y2 + U8Y3 + ... + U25Y20; ATL(Gr3)_1 = U6Y2 + U7Y3 + ... + U24Y20; ... ATL(Gr3)_7 = U0Y2 + U1Y3 + ... + U18Y20;
    • Für Gruppe 4: ATL(Gr4) = (Σ(U(7 + i)Y(i + 3); i = 0..18)) (Σ(U(6 + i)Y(i + 3); i = 0..18)) (...) (Σ(U(0 + i)Y(i + 3); i = 0..18))für i = 0 bis 18 folgt daraus: ATL(Gr4)_0 = U7Y3 + U8Y4 + ... + U25Y21; ATL(Gr4)_1 = U6Y3 + U7Y4 + ... + U24Y21; ... ATL(Gr4)_7 = U0Y3 + U1Y4 + ... + U18Y21;
    • Für Gruppe 5: ATL(Gr5) = (Σ(U(7 + i)Y(i + 4); i = 0..18)) (Σ(U(6 + i)Y(i + 4); i = 0..18)) (...) (Σ(U(0 + i)Y(i + 4); i = 0..18))für i = 0 bis 18 folgt daraus: ATL(Gr5)_0 = U7Y4 + U8Y5 + ... + U25Y22; ATL(Gr5)_1 = U6Y4 + U7Y5 + ... + U24Y22; ... ATL(Gr5)_7 = U0Y4 + U1Y5 + ... + U18Y22;
    • Für Gruppe 6: ATL(Gr6) = (Σ(U(7 + i)Y(i + 5); i = 0..18)) (Σ(U(6 + i)Y(i + 5); i = 0..18)) (...) (Σ(U(0 + i)Y(i + 5); i = 0..18))für i = 0 bis 18 folgt daraus: ATL(Gr6)_0 = U7Y5 + U8Y6 + ... + U25Y23; ATL(Gr6)_1 = U6Y5 + U7Y6 + ... + U24Y23; ... ATL(Gr6)_7 = U0Y5 + U1Y6 + ... + U18Y23;
    • Für Gruppe 7: ATL(Gr7) = (Σ(U(7 + i)Y(i + 6); i = 0..18)) (Σ(U(6 + i)Y(i + 6); i = 0..18)) (...) (Σ(U(0 + i)Y(i + 6); i = 0..18)) für i = 0 bis 18 folgt daraus: ATL(Gr7)_0 = U7Y6 + U8Y7 + ... + U25Y24; ATL(Gr7)_1 = U6Y6 + U7Y7 + ... + U24Y24; ... ATL(Gr7)_7 = U0Y6 + U1Y7 + ... + U18Y24;
  • Das Berechnen des Terms ATL auf dieselbe einfache Weise für jede Gruppe erfordert pro Gruppe 304 „Multiplikations- und Akkumulationsoperationen" (MAK-Operationen). Diese Zahl ergab sich wie folgt:
    • • 8 × 19 × 2 = 304 MAKs (Multiplikationen und Akkumulationen)
    • • 8 Gleichungssysteme (8 Kanaltaps)
    • • 19 Multiplikationen pro System (U7Y6 + U8Y7 + ...)
    • • 2, weil jede einzelne Multiplikation tatsächlich zweimal ausgeführt wird, und zwar für die Real- und Imaginärteile.
  • Der Anmelder hat jedoch erkannt, dass das Berechnen der nachfolgenden ATL-Terme, d. h. für die Gruppen 2 bis 7, vereinfacht werden kann, indem die für die vorhergehende Gruppe berechneten ATL-Werte benutzt werden. Beispielsweise kann Gruppe 2 auf folgende Weise umgeschrieben werden:
    ATL(Gr2)_0 = ATL(Gr1)_1 – U6Y0 + U25Y19;
    ATL(Gr2)_1 = ATL(Gr1)_2 – U5Y0 + U24Y19;
    ATL(Gr2)_2 = ATL(Gr1)_3 – U4Y0 + U23Y19;
    ...
    ATL(Gr2)_6 = ATL(Gr1)_7 – U0Y0 + U19Y19;
    ATL(Gr2)_7 muss vollständig berechnet werden.
  • Indem die ATL-Berechnungen auf diese Weise wiederbenutzt werden, wird die Anzahl der Operationen reduziert, die mit dem Berechnen des in der MKQ-Kanalschätzberechnung benutzten ATL-Terms assoziiert sind. Genauer gesagt ergibt sich für dieses Beispiel für die Anzahl der MAKs zum Berechnen der ATL-Terme als Teil des Berechnens der MKQ-Kanalschätzung in Schritt 430 für Gruppe 2: 7 × 2 × 2 + 19 × 2 = 66 MAKs.
  • Auf ähnliche Weise für Gruppe 3:
    ATL(Gr3)_0 = ATL(Gr2)_1 – U6Y1 + U25Y20;
    ATL(Gr3)_1 = ATL(Gr2)_2 – U5Y1 + U24Y20;
    ATL(Gr3)_2 = ATL(Gr2)_3 – U4Y1 + U23Y20;
    ...
    ATL(Gr3)_6 = ATL(Gr2)_7 – U0Y1 + U19Y20;
    ATL(Gr3)_7 muss vollständig berechnet werden.
  • Wiederum müssen 7 × 2 × 2 + 19 × 2 = 66 MAKs für Gruppe 3 berechnet werden. Diese Reduktion in den Berechnungen ergibt sich auch für die Gruppen 4, 5, 6 und 7. Deshalb ist die Gesamtzahl der Rechenoperationen zum Berechnen der ATL-Terme für alle Gruppen in dieser exemplarischen Ausführungsart:
    Gruppe 1: 304
    Gruppe 2: 66
    Gruppe 3: 66
    Gruppe 4: 66
    Gruppe 5: 66
    Gruppe 6: 66
    Gruppe 7: 66
    MAKs-Summe 700
  • Man vergleiche diese Summe mit einer einfachen Berechnung der MKQ-Schätzung, die die Berechnungen nicht wiederbenutzt und deshalb 304 MAKs für das mit jeder Gruppe assoziierte Verarbeiten benutzt, woraus sich eine Summe von 2128 MAKs ergibt. So ergibt sich aus Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung in der Anzahl der berechneten MAKs eine Ersparnis von 1428 oder 67,1%.
  • Zusätzlich zur Reduktion der mit der Berechnung der ATL-Terme assoziierten Komplexität (und dadurch der Berechnungen für die MKQ-Kanalschätzung H für jede Gruppe) erwägen exemplarische Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung auch eine Reduktion der Rechenoperationen, die mit dem Berechnen der Rauschschätzung assoziiert sind (Schritt 440), Die Rauschschätzung kann aus dem folgenden Ausdruck bestimmt werden: (L – AH)*(L – AH)
  • Dieser kann umgeschrieben werden in: L*L – L*AH – H*A*L + H*A*AHwo X* die transponiert-konjugierte Matrix zu X ist. Jedes der obigen vier Matrizenprodukte ist ein reeller Skalar und kann deshalb problemlos transponiert und konjugiert werden.
  • Außerdem ist A*AH = A*L;und A*L = ATLwas in den oben aufgestellten Gleichungen für die Gruppen 1–7 gegeben war. Die Rauschschätzung (unten als „estMetric" bezeichnet) wird dann gegeben durch: L*L – H*A*L – H*A*L + H*A*Lumgeschrieben in: LTL – HT_ATL – HT_ATL + HT_ATLund deshalb estMetric = LTL – HT_ATL
    • Für Gruppe 1: LTL(Gr1) = Y0*Y0 + Y1*Y1 + ... + Y18*Y18;
    • Für Gruppe 2: LTL(Gr2) = Y1*Y1 + Y2*Y2 + ... + Y19*Y19;
    • Für Gruppe 3: LTL(Gr3) = Y2*Y2 + Y3*Y3 + ... + Y20*Y20;...
    • Für Gruppe 7: LTL(Gr7) = Y6*Y6 + Y7*Y7 + ... + Y24*Y24;
  • Für Gruppe 1 erfordert die Berechnung von LTL 2 × 19 = 38 MAKs (nur Realteile). Für Gruppe 2 haben die Anmelder jedoch erkannt, dass: LTL(Gr2) = LTL(Gr1) – Y0*Y0 + Y19*Y19;d. h. durch Wiederverwendung der Berechnungen von LTL von Gruppe 1 für Gruppe 2 können die erforderlichen Berechnungen von 38 MAKs pro Gruppe auf nur 4 MAKs für jede Gruppe nach Gruppe 1 reduziert werden.
  • Dieses Prinzip gilt auch für die Gruppen 3, 4, 5, 6 und 7. Die Berechnung von LTL für Gruppe 3 nutzt dieselben Berechnungen wie Gruppe 2, plus 4 zusätzliche MAKs, usw. gemäß dieser exemplarischen Ausführungsart. Deshalb ist die Gesamtzahl der für alle LTL Gleichungen erforderlichen MAKs beim Berechnen der Rauschschätzung wie folgt:
    Gruppe 1: 38
    Gruppe 2: 4
    Gruppe 3: 4
    Gruppe 4: 4
    Gruppe 5: 4
    Gruppe 6: 4
    Gruppe 7: 4
    Summe: 62 MAKs.
  • Die Gesamtzahl der MAKs für die Berechnungen von HT_ATL in der Rauschschätzung ist 128, d. h. 8 × 8 × 2. Deshalb ist die Gesamtzahl der mit der Berechnung von estMetric (LTL und HT_ATL) assoziierten MAKs gleich 62 + 128 = 190 MAKs gemäß dieser exemplarischen Ausführungsart der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz dazu würde ein einfaches Verfahren zum Berechnen von estMetric 2128 MAKs erfordern (d. h. 7 × 19 × 8 × 2 MAKs).
  • Als eine Alternative zur Verwendung des Minimalrauschkriteriums für die Auswahl der besten 19er Gruppe als die Synchronisationspositionsgruppe in Schritt 450 kann auch die größte Signal-Rausch-Verhältnisschätzung benutzt werden. Der „Rausch"-Teil dieses Verhältnisses ist die oben berechnete Rauschschätzung (estMetric).
  • Der „Signal"-Teil dieses Verhältnisses, der hier durch „estSignal" bezeichnet wird, ist: estSignal = (AH)*(AH) = H*A*AH = H*ATL = HT_ATL
  • Also wird das erwünschte geschätzte Signal-Rausch-Verhältnis, das hier durch „est_S_N_ratio" bezeichnet wird, wie folgt berechnet: est_S_N_ratio = HT_ATL/estMetric;
  • In einer auf ganzzahlige Arithmetik beschränkten digitalen Signalprozessorumgebung (DSP-Umgebung) erfordert diese Division etwa 30 zusätzliche Operationen („Zyklen"). Wenn jede MAK-Operation einen Zyklus einnimmt, dann werden ungefähr 30 MAKs pro MKQ-Gleichungsaufstellung gebraucht, um eine Synchronisationsgruppe auf der Basis eines größten Signal-Rauschverhältniskriteriums auszuwählen. Man überdenke jedoch die folgende Aufstellung, die die Berechnungen weiter reduziert. Es wird vorausgesetzt, dass:
    • 1) estSignal auf Minimum gesetzt wird: estSignal = 1;
    • 2) estMetric auf Maximum gesetzt wird (für einen 32-Bit digitalen Signalprozessor): estMetric = (2^31 – 1)
    • 3) estMetric_Tst wie oben bestimmt wird.
    • 4) estSignal_Tst gemäß der obigen Formel gesetzt wird: estSignal_Tst = HT_ATL;
  • Dann gilt:
    Da der Test: if((A/B) > (C/D))mit dem Test: if((AD) > (BC))identisch ist (vorausgesetzt, dass B ≠ 0 und D ≠ 0), kann diese exemplarische Ausführungsart, anstatt zwei Quotienten zu vergleichen, zwei Produkte vergleichen:
    if(((estSignal_Tst)(estMetric)) >
    ((estSignal)(estMetric_Tst))) usw.
  • Da das größte Signal-Rausch-Verhältnis auf diese Weise bestimmt wird, wird die Rechenkomplexität von ungefähr 30 MAKs pro Aufstellung auf ungefähr 10 MAKs pro MKQ-Gleichungsaufstellung reduziert. Deshalb erfordert die entsprechende Verarbeitung in allen Aufstellungen: 190 + 7 × 10 = 260 MAKs;wo die Zahl 190 wie oben aus den „estMetric"-Berechnungen
    stammt.
  • Um weiter zu veranschaulichen, wie die vorliegende Erfindung implementiert werden kann, wird nachfolgend ein exemplarischer Pseudocode bereitgestellt. Darin werden die folgende Notation und die folgenden Voraussetzungen benutzt.
    • 1. Es wird vorausgesetzt, dass ein digitaler Kommunikationskanal N Kanaltaps hat (z. B. N = 8), was bedeutet, dass die Energie eines übermittelten komplexwertigen Symbols während der Zeitdauer von N Symbolen am Empfänger zerstreut wird,
    • 2. ein bekannter Trainingssequenzvektor mit K komplexwertigen Elementen (z. B. K = 26 im GSM-Fall), die mit U(0)..U(K – 1) bezeichnet werden, wobei dieser Trainingssequenzvektor von einem Sender mit einer festen Symbolrate abgeschickt wird,
    • 3. ein Satz von M möglichen aufeinanderfolgenden Synchronisationspositionen wird in Betracht gezogen, wobei die Positionen zeitlich auf dieselbe Weise beabstandet sind wie bei dem bekannten Trainingssequenzvektor (z. B. M = 7),
    • 4. ein gemessener Sequenzvektor wird erzeugt mit (K – N + M) komplexwertigen Elementen, die mit Y(0)..Y(K – N + M – 1) bezeichnet werden, wobei die Elemente zeitlich auf dieselbe Weise beabstandet sind wie bei dem bekannten Trainingssequenzvektor,
    • 5. der gemessene Sequenzvektor in Punkt 4 wird während eines solchen Zeitintervalls gemessen, dass er den größten Teil der dem bekannten Trainingssequenzvektor entsprechenden empfangenen Energie enthält.
  • Dann sind exemplarische Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung, die eine Synchronisationsgruppe auf der Basis eines kleinsten geschätzten Rauschkriteriums auswählen, wie folgt gegeben:
    • a) Aufstellen einer Beobachtungsmatrix A mit (K – N + 1) Zeilen und N Spalten und mit Elementen A(j, k): A(j, k) = U(N + j – k – 1),für j = 0..(K – N) und K = 1..(N – 1),
    • b) Bestimmen der inversen Matrix zur sogenannten Normalgleichungsmatrix, einer Matrix N*N: ATA_1 = (A*A)–1,
    • c) man setze:
      Figure 00190001
      Figure 00200001
    • d) alle M möglichen aufeinanderfolgenden Synchronisationspositionen testen:
      Figure 00200002
  • Als Alternative ist Pseudocode zum Implementieren einer exemplarischen Ausführungsart der vorliegenden Erfindung, worin ein größtes geschätztes Signal-Rausch-Verhältnis als Kriterium zum Auswählen einer Synchronisationsgruppe benutzt wird, wie folgt gegeben:
    • a) Aufstellen einer Beobachtungsmatrix A mit (K – N + 1) Zeilen und N Spalten und mit Elementen A(j, k): A(j, k) = U(N + j – k – 1),für j = 0..(k – N) und k = 1..(N – 1),
    • b) Bestimmen der inversen Matrix zur sogenannten Normalgleichungsmatrix, einer Matrix N*N: ATA_1 = (A*A)–1,
    • c) man setze:
      Figure 00210001
    • d) alle M möglichen aufeinanderfolgenden Synchronisationspositionen testen:
      Figure 00210002
      Figure 00220001
  • Die vorliegende Erfindung liegt also nicht nur in dem neuen und verbesserten Verfahren zum gemeinsamen Bestimmen der Synchronisationsgruppe, Rauschschätzung und Kanalschätzung, sondern auch darin, dass die zum Bestimmen der oben beschriebenen Faktoren erforderliche Anzahl der Berechnungen, verglichen mit einfachen Verfahren, um mindestens 72% reduziert wurde.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsarten sind nur als Beispiele aufgeführt, und es sollte deutlich sein, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist. Es ist natürlich möglich, die Erfindung in spezifischen Formen zu verwirklichen, die von den beschriebenen verschieden sind, ohne vom Schutzbereich der Erfindung gemäß den Patentansprüchen abzuweichen. Weitere Modifikationen und Verbesserungen, die die hierin offenbarten und beanspruchten zugrunde liegenden Hauptprinzipien beibehalten, liegen im Schutzbereich dieser Erfindung.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Synchronisieren eines empfangenen Signals an ein Funksignal, wobei das empfangene Signal eine Trainingssequenz mit einer Anzahl M sequenzieller Symbolwerte (U0–UM-1) enthält, folgende Schritte umfassend: Erzeugen (410; 4) einer Vielzahl von Gruppen der sequenziellen Symbolwerte vom empfangenen Signal; Bestimmen (420) eines Systems linearer Gleichungen für jede der Vielzahl von Gruppen in Form einer Matrix L mit i Elementen L = A*H,wo A eine Beobachtungsmatrix ist mit A(i, k) = U(K + i – k), für i = 0, ..., M – K – 1; k = 0, ..., K – 1; K = die Anzahl der Kanal-Taps; und wo H eine Kanalschätzung in Form von Kanal-Taps ist; Bestimmen (430) einer MKQ-Schätzung (MKQ = Methode der kleinsten Quadrate) von H für jede der Vielzahl von Gruppen unter Verwendung des jeweiligen Systems linearer Gleichungen durch direktes Berechnen eines ersten Werts eines ersten Terms für eine erste der Vielzahl von Gruppen und indirektes Berechnen eines zweiten Werts des ersten Terms durch Verwendung des ersten Werts, um den zweiten Wert zu erhalten; und Auswählen (450) von einer der Gruppen auf der Basis der bestimmten MKQ-Schätzungen und unter Verwendung dieser Gruppe zum Synchronisieren des empfangenen Signals an das Funksignal.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Schritt (430) des Bestimmens einer MKQ-Schätzung außerdem den Berechnungsschritt umfasst: H = (ATA)1*ATL,wo A die Beobachtungsmatrix ist, L ein Spaltenvektor der Empfängermessungen ist und der obere Index T die Operation der Transposition bezeichnet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin der erste Term ATL ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Terme ATA und ATL getrennt berechnet werden und in der Gleichung H = (ATA)1*ATL verwendet werden, um die MKQ-Schätzung zu bestimmen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem folgende Schritte umfassend: Bestimmen (440) einer Rauschschätzung für jede Gruppe unter Verwendung der jeweiligen MKQ-Schätzung; Auswählen der einen der Gruppen, die eine kleinste Rauschschätzung aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt (440) des Bestimmens einer Rauschschätzung Folgendes umfasst: das direkte Berechnen eines ersten Werts eines zweiten Terms für eine erste der Vielzahl von Gruppen und das indirekte Berechnen eines zweiten Werts des zweiten Terms durch Verwenden des ersten Werts, um den zweiten Wert zu erhalten.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, worin der Schritt (440) des Bestimmens einer Rauschschätzung außerdem folgende Berechnung umfasst: (L – A*H)**(L – A*H),wo A eine Beobachtungsmatrix ist, L ein Spaltenvektor der Empfängermessungen ist und H die MKQ-Schätzung ist und worin der zweite Term LTL ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem folgende Schritte umfassend: Bestimmen (440) einer Rauschschätzung für jede Gruppe unter Verwendung der jeweiligen MKQ-Schätzung; Auswählen der einen der Gruppen, die einen größten Rauschabstand aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, worin der Schritt des Bestimmens einer Rauschschätzung Folgendes umfasst: das direkte Berechnen eines ersten Werts eines zweiten Terms für eine erste der Vielzahl von Gruppen und indirekte Berechnen eines zweiten Werts des zweiten Terms durch Verwenden des ersten Werts, um den zweiten Wert zu erhalten.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin der Schritt (440) des Bestimmens einer Rauschschätzung außerdem folgende Berechnung umfasst: (L – A*H)**(L – A*H),wo A eine Beobachtungsmatrix ist, L ein Spaltenvektor der Empfängermessungen ist und H die MKQ-Schätzung ist und worin der zweite Term LTL ist.
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