DE601263C - Verfahren zur Herstellung erosionsfester Turbinenschaufeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung erosionsfester Turbinenschaufeln

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DE601263C
DE601263C DES105312D DES0105312D DE601263C DE 601263 C DE601263 C DE 601263C DE S105312 D DES105312 D DE S105312D DE S0105312 D DES0105312 D DE S0105312D DE 601263 C DE601263 C DE 601263C
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DE
Germany
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turbine blades
erosion
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resistant
steel
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Expired
Application number
DES105312D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Franz Laszlo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/02Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass turbine or like blades from one piece
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/28Selecting particular materials; Particular measures relating thereto; Measures against erosion or corrosion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung erosionsfester Turbinenschaufeln Es ist im Dampfturbinenbau bekannt, die Eintrittskanten der Schaufeln aus einem verschleißfesten Baustoff herzustellen, um die Erosion, die durch die insbesondere in den letzten Stufen der Turbinen in dem feuchten Dampf enthaltenen Wasserteilchen hervorgerufen wird, nach Möglichkeit zu verhindern. Eine verläßliche Bindung zwischen der aus verschleißfestem Werkstoff bestehenden Schaufaeknte ßund der eigentlichen aus normalem legiertem oder nicht rostendem Baustahl bestehenden Schaufel erreicht man durch Sehweißen. Hierbei wird aber unter Trmständen ein Teil der Schweißzone zu spröde. Das hängt bekanntlich mit den Entmischungs- und Vermischungsvorgängen zusammen, die sich im Baustoff abspielen. Diese Erscheinung beobachtet man beispielsweise, wenn man Manganhartstahl (etwa 1a bis 13 °/o Mn) mit irgendeinem Baustahl, der an sich nicht lufthärtend ist, verschweißt. Das geschweißte Stück ließ man bisher an der Luft abkühlen, damit die aufgeschweißte Kante aus Manganhartstahl einigermaßen austenitisch, d. h. zähverschl:eißfest wird. Dabei erfuhr aber ein Teil der Schweißzone eine Lufthärtung zum martensitisch spröden Zustand, da dieser aus einer lufthärtenden Übergangslegierung besteht. Es gelingt wohl durch nachheriges Anlassen oder durch verlangsamte Abkühlung ohne weiteres, diesen Teil der Schweißzone in einen zähen Zustand überzuführen, dabei wird aber zwangsläufig der Austenit der Schaufelkante (Manganhartstahl) nachteilig beeinträchtigt. Bereits ein Anlassen oberhalb 300° C verursacht mehr oder minder ein Sprödewerden des Manganhartstahles ebenso wie eine verlangsamte Abkühlung: Der Manganhartstahl besitzt einen labilen austenitischen Zustand.
  • Zur Vermeidung der angegebenen Mängel wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beispielsweise aus Manganhartstahl bestehende Schaufelkante mit dem eigentlichen Schaufelkörper unter Verwendung eines stabilen austenitischen Schweißstoffes zu verschweißen. Recht vorteilhaft erweist sich die Elektroschweißung, ebenso erhält man gute Ergebnisse, wenn man je nach der Legierung der Schaufel und der Schaufelkanten einen stabilen austenitischen Schweißstoff mit niedrigem Kohlenstoffgehalt verwendet. Läßt man die derart geschweißten Schaufeln an der Luft abkühlen, so beobachtet man nicht mehr eine nennenswerte Härtesteigerung in der Schweißzone. Die übergangslegierungen des stabilen Austenits zu dem Manganhartstabl einerseits und dem Baustahl andererseits erweisen sich hinsichtlich ihrer Zähigkeit als vorteilhaft. Ähnlich liegen die Verhältnisse auch bei verschiedenen anderen verschleißfesten Werkstoffen, die für die Bestählung von Turbinenschaufeln geeignet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schutz von Turbinenschaufeln gegen Erosion mittels verschleißfester Bestählung der Eintrittskanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißverbindung der Bestählung und der Schaufel unter Verwendung eines stabilen austenitischen Zusatzstoffes als Schweißstoff hergestellt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines stabilen austenitischen Werkstoffes mit niedrigem Kohlenstoffgehalt als Schweißstoff. 3. Verfahren. nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch die Anwendung der ,elektrischen Lichtbogenschweißung.
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