DE867118C - Auftrag-Schweissverfahren, insbesondere unter Verwendung eines Kohle-Lichtbogens, mit einer gegen schleifenden, schlagenden und quetschenden Widerstand verschleissfesten Auftragschweisse - Google Patents

Auftrag-Schweissverfahren, insbesondere unter Verwendung eines Kohle-Lichtbogens, mit einer gegen schleifenden, schlagenden und quetschenden Widerstand verschleissfesten Auftragschweisse

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DE867118C
DE867118C DEH3542D DEH0003542D DE867118C DE 867118 C DE867118 C DE 867118C DE H3542 D DEH3542 D DE H3542D DE H0003542 D DEH0003542 D DE H0003542D DE 867118 C DE867118 C DE 867118C
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DE
Germany
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welding
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carbon arc
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Expired
Application number
DEH3542D
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English (en)
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Alfred Vollmaier
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HIMMELWERK AG
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HIMMELWERK AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
    • B23K35/0261Rods, electrodes, wires
    • B23K35/0283Rods, electrodes, wires multi-cored; multiple

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • Auftrag-Schweißverfahren, insbesondere unter Verwendung eines Kohle-Lichtbogens, mit einer gegen schleifenden, schlagenden und quetschenden Widerstand verschleißfesten Auftragschweiß-e Die Erfindung bezieht sich auf eine Auftrag-Schweißverfahren mit einer gegen hohen schleifenden, schlagenden und quetschenden Widerstand verschleißfesten Auftragschweiße für Maschinenteile, die einem besonders anomalen Verschleiß unterworfen sind. Um diese abgenutzten, verschlissenen Maschinenteile, wie z. B. Mahlhämmer, Schläger für Kohlenmühlen, Raupenbänder, Baggerzähne und Mischflügel, nach einer gewissen Betriebsdauer nicht durch neueMaschinenteile ersetzen zu müssen, ist man dazu übergegangen, durch Auftragschweißung der abgenutzten Maschinenteile diesen wieder die ursprüngliche Form zu geben, und zwar ist bis jetzt die Auftragschweißung bei solchen Teilen meistens durch Metall-Lichtbogen-Elektroden aus Hartm-etallegierungen erfolgt. Die Verwendung dieser Hartmetallegierungen, hauptsächlich auf der Basis Co - Cr - W, als Auftragschweiße ist verhältnismäßig sehr teuer, besonders bei großen Ruftragflächen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß besonders bei den großen verschlissenen Maschinenteilen die Auftragschweißung durch den Verbrauch vieler dieser Elektroden aus Hartmetallegierungen zum Teil unwirtschaftlich wird und viele Firmen dazu fergegangen sind, diese Teile durch neue zu ersetzen. Im Zeichen der heutigen kostspieligen Rohstoffbeschaffung hat die Wiederherstellung abgenutzter Teile durch Auftragschweißung besonders-erhöhte Bedeutung gewonnen. Um die Auftragschweißung solcher Teile mit einem einfachen und sehr wirtschaftlichen Verfahren gegen höhen Verschleiß herzustellen, wird in der Erfindung vorgeschlagen, als Auftragschweiße eine Weißgußleggierung zu verwenden. Diese Weißgußlegierung wird aus einem Graugußstab und einem gewöhnlichen Stahldraht DIN 177, blank oder geglüht, gebildet: Zur leichteren Handhabung beim Schweißen werden die beiden Stäbe mittels eines Kohlelichtbogens an zwei oder drei Stellen in kurzer Zeit zusammengeheftet. Dieses Zusatzmaterial wird zweckmäßig unter dem Kohle-Lichtbogen auf der Aüftragfläche verflüssigt, wo zugleich eine homogene Abbindung stattfindet. Die dadurch hergestellte Weißgußlegierung ergibt ein sehr verschleißfestes Auftragmaterial; und es können dabei je nach Grundmaterial Härten bis etwa 5oo und noch mehr Brinelleinheiten (etwa 52 Rockwell C) erreicht werden. Durch Verwendung von Abfallmaterialien (Grauguß und Stahldraht) wird die Herstellung dieser verschleißfesten Weißgüßlegierung um ein weiteres verbilligt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht-. darin, daß, wenn man die Auftragschweißung mittels Kohle-.Lichtbogen ausführt, das Auftragen eine weitaus geringere Schweißstromstärke erfordert als mit Metall-Lichtbogen und dadurch ein rißfreies Auftragsgef'ti<ge gewährleistet ist. Was die Mehrkosten für den Verbrauch an Rundkohle gegenüber der Metall-Lichtbogenschweißung anbelangt, so wird dies durch geringeren Energieverbrauch bei der Kohle-Lichtbogenschweißung gegenüber einer Metall-Lichtbogenschweißung ausgeglichen. Selbstverständlich kann die Herstellung dieser Weißgußlegierung auch mit Metall-Lichtbogen erfolgen. Der Kohle-Lichtbogen ist jedoch aus den vorerwähnten Gründen vorzuziehen.
  • Je nach der Beschaffenheit des Grundmaterials, auf das die Auftragschweißung erfolgen soll, werden die Durchmesser des Güßstabes und des Stahldrahtstabes in einem bestimmten Verhältnis festgelegt, d. h. je nach der gewünschten Härte, welche die Weißgußlegierung erhalten soll, wird entweder mehr Gußeisen oder mehr Stahldraht zugesetzt. Diese Weißgußlegierung findet Verwendung als Auftragschweiße auf gewöhnlichen Flußstahl, auf hochwertigen Stahl, Graugüß sowie Nichteisenmetalle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auftrag-Schweißverfahren, insbesondere unter Verwendung eines Kohle-Lichtbogens mit einer gegen schleifenden, schlagenden und quetschenden Widerstand verschleißfesten Aüftragschweiße, dadurch gekennzeichnet, daß als Auftragschweiße eine Weißgußlegerung Verwendung findet, die aus je einem Stab aus Gußeisen und aus gewöhnlichem Stahldraht, welche Stäbe zur leichteren Handhabung zusammengeheftet sind, gebildet wird.
  2. 2.. Auftrag-'Schweißverfahrennach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der beiden Schweißstäbe je nach der Beschaffenheit des Grundmaterials festgelegt werden.
  3. 3.Auftrag-Schweißverfahren nach Anspruch z oder a, dadurch gekennzeichnet, daß dieseWeißgußlegierung als Auftragschweiße auf gewöhnlichem Flußstahl, auf hochwertigem Grauguß sowie auf Nichteisenmetallen Verwendung findet.
DEH3542D 1940-02-02 1940-02-02 Auftrag-Schweissverfahren, insbesondere unter Verwendung eines Kohle-Lichtbogens, mit einer gegen schleifenden, schlagenden und quetschenden Widerstand verschleissfesten Auftragschweisse Expired DE867118C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976962C (de) * 1953-10-07 1964-09-17 Gabelin & Co O H G Lichtbogen-Schweissverfahren zum Ausfuellen der ausgelaugten oder verbrannten Stellen von Kokillen und Giessformen aus Gusseisen oder Haematiteisen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind
DE2612616A1 (de) * 1975-03-25 1976-09-30 Aga Ab Verfahren zum lichtbogen-auftragschweissen

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DE976962C (de) * 1953-10-07 1964-09-17 Gabelin & Co O H G Lichtbogen-Schweissverfahren zum Ausfuellen der ausgelaugten oder verbrannten Stellen von Kokillen und Giessformen aus Gusseisen oder Haematiteisen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind
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