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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine oberflächenemittierende
Laseranordnung, die Laserstrahlen in eine Richtung senkrecht zu
einem Substrat emittieren kann und ein Verfahren zur Herstellung
derselben.
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Allgemein
emittiert ein oberflächenemittierender
Laser einen Laserstrahl in eine Richtung, die normal zu den Oberflächen von
abgeschiedenen Halbleitermaterialschichten ist, was sich von einem kantenemittierenden
Laser unterscheidet Ebenso wird, da der oberflächenemittierende Laser einen kreisförmigen Strahl
emittiert, anderes als der kantenemittierende Laser, kein optisches
System benötigt, um
die Querschnittsgestalt eines emittierten Strahls zu korrigieren.
Ebenso kann der oberflächenemittierende
Laser in einer kompakten Größe hergestellt werden
und eine Vielzahl von oberflächenemittierenden
Lasern kann auf einem einzigen Halbleitersubstrat integriert werden,
was somit eine zweidimensionale Anordnung möglich macht. Als ein Ergebnis
besitzt der oberflächenemittierende
Laser einen weiten Bereich von optischen Anwendungsfeldern wie elektronische
Rechner, audiovisuelle Geräte,
Laserdrucker, Laserscanner, medizinisches Gerät und Kommunikationsgeräte.
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Bezogen
auf 1 enthält
ein konventioneller oberflächenemittierender
Laser ein Substrat 10, einen unteren Reflektor 12,
eine aktive Schicht 14 und einen oberen Reflektor 16,
die der Reihe nach auf dem Substrat 10 abgeschieden sind.
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Das
Substrat 10 ist aus einem Halbleitermaterial wie Galliumarsenid
(GaAs) oder Indiumphosphid (InP) einschließlich eines vorgegebenen Fremdatoms,
zum Beispiel eines Fremdatoms des N-Typs ausgebildet. Die unteren
und oberen Reflektoren 12 und 16 sind verteilte
Bragg-Reflektoren (DBRs), die durch abwechselnde Abscheidung von
Paaren von Halbleiterschichten mit unterschiedlichen Brechungsindizes
ausgebildet werden. Das heißt
der untere Reflektor 12 wird auf dem Substrat 10 ausgebildet
und wird mit dem gleichen Typ von Fremdatom wie dem des Substrats 10 ausgebildet,
zum Beispiel N-Typ AlxGa1-xAs
und AlAs werden abwechselnd abgeschieden. Der obere Reflektor 16 wird
aus dem gleichen Halbleitermaterial wie dem des unteren Reflektors 12 hergestellt
und enthält
ein Halbleitermaterial mit dem entgegengesetzten Typ an Ladungsträgern wie
der untere Reflektor 12. Zum Beispiel P-Typ AlxGa1-xAs und AlAs werden abwechselnd abgeschieden.
Die aktive Schicht 14 besitzt eine Einzel- oder Mehrfach-Quantum-Well-Struktur
oder eine Supergitter-Struktur als ein Gebiet zur Erzeugung eines Lichtstrahls,
wenn ein Energieübergang
erzeugt wird auf Grund einer Rekombination von Elektronen und Löchern. Eine
obere Elektrode 23 mit einem Fenster 23a ist auf
der obenliegenden Fläche
des oberen Reflektors 16 vorgesehen und eine untere Elektrode 21 ist
auf der Bodenfläche
des Substrats 10 vorgesehen.
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Ebenfalls
wird, um den Ausstoß an
Licht L, das durch das Fenster 23a emittiert wird zu erhöhen ein
Abschnitt 18 mit hohem Widerstand durch Injektion von Protonen
in den oberen Reflektor 16 mit Ausnahme einer Zone unter
dem Fenster 23a ausgebildet. Dementsprechend begrenzt der
Abschnitt 18 mit hohem Widerstand den Fluss an Löchern, so
dass ein Laseroszillieren nur in der Zone unter dem Fenster 23a erzeugt
wird.
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Bei
dem oberflächenemittierenden
Laser mit der obigen Struktur wird die Wellenlänge eines Laserstrahls durch
die Materialien der oberen und unteren Reflektoren 16 und 12,
die Struktur der Abschaltung und die Struktur der aktiven Schicht
bestimmt Somit ist es, wenn der oberflächenemittierende Laser in einem
einzigen Prozess mit einem einzigen Substrat hergestellt wird schwierig
den oberflächenemittierenden
Laser in Arrayform herzustellen, um so Laserstrahlen mit unterschiedlichen
Wellenlänge
zu emittieren.
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Auch
wurde bei Anwendungsfeldern eines Halbleiterlasers, der in der Lage
ist Laserstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlänge zu emittieren, wie kompatible
optische Aufnehmer für
DVD-Spieler, die auch CDs lesen können und Kommunikationsgeräte, bei
denen die Wellenlängen
zur Übertragung
und zum Empfang unterschiedlich sind, eine Struktur vorgeschlagen,
bei der oberflächenemittierende
Laser, die hergestellt wurden, um erwünschten Wellenlängen zu
entsprechen auf ein zusätzliches
Substrat aufgebracht wurden. Die obige Struktur besitzt jedoch ein
Problem dahingehend, dass sie einen großen optischen Ausrichtungsfehler
besitzt auf Grund eines Fehlers bei der Kombination von entsprechenden
oberflächenemittierenden
Lasern.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 08018860 ,
Kai Yang, Yuxin Zhou, Huang X D, Hains C P, Julian Cheng ("Monolithic oxide-confined
multiple-wavelength vertical-cavitiy surface-emitting laser arrays
with a 57-nm wavelength grading range using an oxidized upper Bragg
mirror" IEEE Photonics Technology
Letters), Wipiejewski T, Ko J, Thibeault B J, Coldren L A ("Multiple wavelength
vertical-cavity laser array employing molecular beam epitaxy regrowth" Electronics Letters)
und Koyama F, Mukaihara T, Hayashi Y, Ohnoki N, Hatori N, Iga K
("Two-dimensional
multiwavelength surface emitting laser arrays fabricated by nonplanar
MOCVD" Electronics Letters)
legen auch Verfahren zur Herstellung von oberflächenemittierenden Laseranordnungen
zur Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen auf einem einzigen Substrat
offen.
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Mit
Hinsicht darauf die obigen Probleme zu lösen oder zu reduzieren ist
es ein Ziel von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung eine oberflächenemittierende Laseranordnung
zur Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen zu liefern, die direkt
auf einem einzigen Substrat so ausgebildet ist, dass ein optischer
Ausrichtungsfehler reduziert wird und die Herstellung der Anordnung
einfach gemacht wird sowie ein Herstellungsverfahren derselben.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegen Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer
oberflächenemittierenden
Laseranordnung zur Ausstrahlung von mehrerer Wellenlängen geliefert,
das folgende Schritte umfasst: Ausbildung eines ersten oberflächenemittierenden
Lasers zur Emission von Licht mit einer ersten Wellenlänge durch
sequenzielle Abscheidung eines ersten unteren Reflektors, ausgebildet
durch abwechselnde Abscheidung von zwei Halbleitermaterialschichten
mit der gleichen Art an Fremdatomen aber unterschiedlichen Brechungsindizes,
einer ersten aktiven Schicht und eines ersten oberen Reflektors,
ausgebildet durch abwechselnde Abscheidung von zwei Halbleitermaterialschichten mit
der entgegengesetzten Art an Fremdatomen im Vergleich zu dem ersten
unteren Reflektor und mit unterschiedlichen Brechungsindizes auf
einem vorbereiteten Substrat; teilweise Entfernung des ersten oberen
Reflektors, der ersten aktiven Schicht und der ersten unteren Reflexionsschicht
durch Ätzen;
Ausbildung eines Schutzfilms auf der äußeren Oberfläche des
ersten oberflächenemittierenden
Lasers; Ausbildung eines zweiten oberflächenemittierenden Lasers zur
Emission von Licht mit einer zweiten Wellenlänge durch sequenzielle Abscheidung
eines zweiten unteren Reflektors, ausgebildet durch abwechselnde
Abscheidung von zwei Halbleitermaterialschichten mit der gleichen
Art an Fremdatomen aber unterschiedlichen Brechungsindizes, einer zweiten
aktiven Schicht und eines zweiten oberen Reflektors, ausgebildet
durch abwech selnde Abscheidung von zwei Halbleitermaterialschichten
mit der entgegengesetzten Art an Fremdatomen im Vergleich zu dem
zweiten unteren Reflektor und mit unterschiedlichen Brechungsindizes
auf dem Substrat und dem Schutzfilm; Entfernung des zweiten unteren Reflektors,
der zweiten aktiven Schicht und der zweiten oberen Reflexionsschicht,
ausgebildet auf obenliegenden Oberflächenabschnitten des Schutzfilms durch Ätzen; und
Entfernen von verbleibenden Abschnitten des Schutzfilms und Ausbildung
von ersten und zweiten oberen Elektroden auf jeweils obenliegenden
Oberflächen
der ersten und zweiten oberen Reflexionsschichten und einer unteren
Elektrode auf einer Bodenfläche
des Substrats.
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Bevorzugt
wird der Schutzfilm ausgebildet aus einem Material, das aus einer
Gruppe ausgewählt
wird, die aus Siliziumnitrid und Siliziumoxid besteht.
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Bevorzugt
umfasst das Verfahren ferner einen Schritt der Ausbildung von ersten
und zweiten Abschnitten mit hohem Widerstand, durch Injektion von
Protonen in einen Teil der ersten und zweiten oberen Reflektoren
bevor die ersten und zweiten oberen Elektroden ausgebildet werden.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen wie Ausführungen derselben ausgeführt werden
können,
wird nun Bezug genommen durch ein Beispiel auf die beiliegenden
schematischen Zeichnungen in denen:
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1 eine
Schnittansicht ist, die einen konventionellen oberflächenemittierenden
Lasers zeigt;
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2 eine
Schnittansicht ist, welche eine oberflächenemittierende Laseranordnung
zur Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen zeigt, hergestellt in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung; und
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3A bis 3F Schnittansichten
sind, welche die oberflächenemittierende
Laseranordnung bei fortschreitenden Stufen der Vollendung zeigen, zur
Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung des oberflächenemittierenden Lasers zur
Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen in Übereinstimmung mit einer bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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Bezogen
auf 2 enthält
eine oberflächenemittierende
Laseranordnung zur Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen, die
in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann ein Substrat 30 und erste
und zweite oberflächenemittierende
Laser, die zur Emission von Laserstrahlen mit unterschiedlichen
Wellenlängen λ1 und λ2 auf
dem Substrat 30 vorgesehen sind. Ebenso wird eine untere
Elektrode 35 auf der Bodenfläche des Substrats 30 ausgebildet Die
ersten und zweiten oberen Elektroden 47 und 57 sind
jeweils auf den obenliegenden Flächen
der ersten und zweiten oberflächenemittierenden
Laser ausgebildet. Hier besitzen die ersten und zweiten oberen Elektroden 47 und 57 jeweils
erste und zweite Fenster 47a und 57a.
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Das
Substrat 30 ist aus einem Halbleitermaterial wie Galliumarsenid
(GaAs) oder Indiumphosphid (InP) einschließlich eines Fremdatoms des N-Typs
ausgebildet.
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Der
erste oberflächenemittierende
Laser emittiert einen Laserstrahl mit der ersten Wellenlänge λ1 und
enthält
einen ersten unteren Reflektor 41, eine erste aktive Schicht 43 und
einen ersten oberen Reflektor 45, die der Reihe nach von
dem Substrat 30 ausgehend abgeschieden werden. Der erste
untere Reflektor 41 ist ein verteilter Bragg-Reflektor (DBR), der
durch abwechselnde Abscheidung von Paaren von Halbleiterschichten,
die mit einem Fremdatom dotiert sind und verschiedene Brechungsindizes
besitzen ausgebildet wird. Der erste untere Reflektor 41 wird
durch abwechselnde Abscheidung von N-Typ
AlxGa1-xAs und AlAs, welche dasselbe Fremdatom besitzen
wie das Substrat 30 ausgebildet. Der erste obere Reflektor 45 ist
ein DBR, der durch abwechselnde Abscheidung von Paaren von Halbleitermaterialien
ausgebildet wird, die mit einem Fremdatom dotiert sind und verschiedene
Brechungsindizes sowie den entgegengesetzten Typ an Fremdatomen bezüglich des
ersten unteren Reflektors 41 besitzen, zum Beispiel P-Typ
AlxGa1-xAs und AlAs.
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Die
erste aktive Schicht 43 besitzt eine Einzel- oder Mehrfach-Quantum-Well-Struktur
oder eine Supergitter-Struktur. Die erste aktive Schicht 43 ist ein
Gebiet, in dem, wenn Strom an die erste obere Elektrode 47 und
die untere Elektrode 35 angelegt wird, Löcher und
Elektronen, jeweils erzeugt durch den ersten oberen Reflektor 45 und
den ers ten unteren Reflektor 41 rekombiniert werden. Die
erste aktive Schicht 43 emittiert einen Laserstrahl, der
von dem Energieübergang
entsprechend der Kombination der Elektronen und Löcher herrührt. Um
den Ausstoß an
Licht mit der ersten Wellenlänge λ1,
das durch das erste Fenster 47a emittiert wird zu verbessern
ist es ferner vorzuziehen, einen ersten Abschnitt 46 mit
hohem Widerstand durch Injektion von Protonen in den ersten oberen
Reflektor 45 mit Ausnahme einer Zone unter dem Fenster 47a vorzuzehen.
Somit wird, da der Fluss des Stroms durch den ersten Abschnitt 46 mit
hohem Widerstand begrenzt ist Licht nur von der Stelle unter dem
ersten Fenster 47a emittiert. In diesem Fall kann der erste
Abschnitt 46 mit hohem Widerstand durch einen Oxidationsprozess statt
durch das oben erwähnte
Protoneninjektionsverfahren hergestellt werden. Die Wellenlänge des Lichts,
das von dem ersten oberflächenemittierenden Laser
emittiert wird, wird durch die Struktur des ersten oberen Reflektors 46 und
des ersten unteren Reflektors 41 und die Struktur der ersten
aktiven Schicht 43 bestimmt.
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Der
zweite oberflächenemittierende
Laser emittiert einen Laserstrahl mit der zweiten Wellenlänge λ2 und
enthält
einen zweiten unteren Reflektor 51, eine zweite aktive
Schicht 53 und einen zweiten oberen Reflektor 55,
die der Reihe nach von dem Substrat aus abgeschieden werden. Der
zweite untere Reflektor 51 ist ein verteilter Bragg-Reflektor (DBR),
der durch abwechselnde Abscheidung von Paaren von Halbleiterschichten,
die mit einem Fremdatom dotiert sind und verschiedene Brechungsindizes
besitzen ausgebildet wird. Der zweite obere Reflektor 55 ist auch
ein DBR, der durch abwechselnde Abscheidung von Paaren von Halbleiterschichten
ausgebildet wird, die mit einem Fremdatom dotiert sind und verschiedene
Brechungsindizes sowie den entgegengesetzten Typ an Halbleiter bezüglich des
zweiten unteren Reflektors 51 besitzen.
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Die
zweite aktive Schicht 53 ist ein Gebiet, in dem Löcher und
Elektronen, erzeugt jeweils durch den zweiten oberen Reflektor 55 und
den zweiten unteren Reflektor 51 rekombiniert werden, wenn
Strom an die zweite obere Elektrode 57 und die untere Elektrode 35 angelegt
wird. Ein Laserstrahl wird von der zweiten aktiven Schicht 53 erzeugt,
der von dem Energieübergang
entsprechend der Kombination von Elektronen und Löchern herrührt. Um
den Ausstoß an
Licht mit der zweiten Wellenlänge λ2,
das durch das zweite Fenster 57a emittiert wird zu verbessern, ist
ein zweiter Abschnitt 56 mit hohem Widerstand durch Injektion
von Protonen in den zweiten oberen Reflektor 55 mit Ausnahme
einer Zone unter dem zweiten Fenster 57a vorzugsweise vorgesehen.
Da der zweite Abschnitt 56 mit hohem Widerstand den Fluss
des Stroms begrenzt, wird Licht nur von der Stelle unter dem zweiten
Fenster 57a erzeugt und emittiert. Hier kann der zweite
Abschnitt 56 mit hohem Widerstand durch einen Oxidationsprozess
statt dem oben erwähnten
Protoneninjektionsverfahren hergestellt werden. Die Wellenlänge des
Lichts, das von dem zweiten oberflächenemittierenden Laser mit der
obigen Struktur emittiert wird, wird durch die Strukturen des zweiten
oberen Reflektors 55 und des zweiten unteren Reflektors 51 und
die Struktur der zweiten aktiven Schicht 53 bestimmt Auch
werden die Höhen
des zweiten oberen Reflektors 55, des zweiten unteren Reflektors 51 und
der zweiten aktiven Schicht 53 so festgesetzt, dass sie
sich von denen des ersten oberflächenemittierenden
Lasers unterscheiden.
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Das
Verfahren der Herstellung der oberflächenemittierenden Laseranordnung
zur Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen mit der obigen Struktur
wird mit Bezug auf die 3A bis 3F beschrieben.
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Bezogen
auf 3A wird ein Substrat 30 hergestellt und
ein erster oberflächenemittierenden Laser
mit einer Struktur, die geeignet ist zur Emission von Licht mit
der ersten Wellenlänge λ1 wird
auf dem Substrat 30 ausgebildet. Der erste oberflächenemittierende
Laser wird gebildet durch Abscheidung des ersten unteren Reflektors 41,
der ersten aktiven Schicht 43 und des ersten oberen Reflektors 45 der Reihe
nach auf dem Substrat 30. Der erste untere Reflektor 41 wird
durch abwechselnde Abscheidung von zwei Halbleitermaterialschichten
mit dem gleichen Typ an Fremdatomen, aber mit unterschiedlichen
Brechungsindizes ausgebildet, während
der erste obere Reflektor 45 durch abwechselnde Abscheidung
von zwei Halbleitermaterialschichten mit unterschiedlichen Brechungsindizes
und mit dem entgegengesetzten Typ an Fremdatom bezogen auf den ersten
unteren Reflektor 41 ausgebildet. Hier wird der erste oberflächenemittierende
Laser hergestellt durch Aufwachsen eines erwünschten Halbleitermaterials
auf dem Substrat 30 durch ein Epitaxieverfahren unter Verwendung
von Geräten
aus der Halbleitertechnik wie metallorganische, chemische Gasphasenabscheidungs
(MOCVD)-Geräte
oder Molekularstrahl-Epitaxie (MBE)-Geräte. Hier kann, statt mit dem
Epitaxieverfahren der erste obere Reflektor 45 als ein
dielektrischer Spiegel aus einem dielektrischen Material wie SiO2 oder TiO2 hergestellt werden.
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Als
Nächstes
wird ein Teil des ersten oberflächenemittierenden
Lasers entfernt, so dass ein Teil der obenliegenden Fläche des
Substrats 30 offengelegt werden kann. Ein zweiter oberflächenemittierender
Laser zur Emission von Licht mit der zweiten Wellenlänge λ2 wird
auf dem freigelegten Gebiet ausgebildet. Das heißt bezogen auf 3B,
es wird eine erste Ätzmaske 61 mit
einem vorgegebenen Muster auf dem ersten oberen Reflektor 45 angebracht
Dann werden durch eine Durchführung
von Ätzen
zum Beispiel durch ein Trockenätzverfahren
Teile des ersten oberen Reflektors 45, der ersten aktiven
Schicht 43 und des ersten unteren Reflektors 41,
angeordnet in einem vorgegebenen Gebiet, entfernt.
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Als
Nächstes
wird, wie in 3C zeigt, nachdem die erste Ätzmaske 61 entfernt
wurde ein Schutzfilm 63 für ein Umschließen des
ersten oberflächenemittierenden
Lasers ausgebildet. Der Schutzfilm 63 besteht aus Siliziumnitrid
oder aus Siliziumoxid. Der Schutzfilm 63 wird verwendet,
um eine Entfernung eines überflüssigen Abschnitts
zu erleichtern, der auf der obenliegenden Fläche des ersten oberflächenemittierenden
Lasers aufwächst,
wenn ein zweiter oberflächenemittierender
Laser in einem Prozess ausgebildet wird, der später beschrieben wird und auch,
um den ersten oberflächenemittierenden
Laser zu schützen,
wenn sein Wachstum in einem folgenden Prozess abgeschlossen wird.
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Dann
wird, wie in 3D gezeigt der zweite oberflächenemittierende
Laser auf dem Substrat 30 und dem Schutzfilm 63 ausgebildet.
Der zweite oberflächenemittierende
Laser zur Emission von Licht mit der zweiten Wellenlänge λ2 wird
durch Abscheidung des zweiten unteren Reflektors 51, der
zweiten aktiven Schicht 53 und des zweiten oberen Reflektors 55 der
eine Reihe nach auf dem Substrat 30 ausgebildet Der zweite
untere Reflektor 51 wird durch abwechselnde Abscheidung
von zwei Halbleitermaterialschichten mit dem gleichen Typ an Fremdatomen, aber
mit unterschiedlichen Brechungsindizes ausgebildet, während der
zweite obere Reflektor 55 durch abwechselnde Abscheidung
von zwei Halbleitermaterialschichten mit unterschiedlichen Brechungsindizes
und mit dem entgegengesetzten Typ an Fremdatomen im Vergleich zu
dem zweiten unteren Reflektor 51 ausgebildet wird. Der
zweite oberflächenemittierende
Laser wird bevorzugt aufgewachsen durch das Epitaxieverfahren mit
den gleichen Geräten
aus der Halbleitertechnik, wie sie für den ersten oberflächenemittierenden
Laser verwendet wurden. Als Nächstes
wird eine zweite Ätzmaske 67 zum
Teil auf der obenliegenden Fläche
des zweiten oberen Reflektors 55 vorgesehen, wie in 3D gezeigt
ist, so dass der verbleibende Abschnitt mit Ausnahme des Teils des zweiten
oberflächenemittierenden
Lasers, der in der Nachbarschaft des ersten oberflächenemittierenden Lasers
ausgebildet ist entfernt werden kann.
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Wie
in 3E gezeigt wird der verbleibende zweite oberflächenemittierende
Laser mit Ausnahme eines Gebietes unter der zweiten Ätzmaske 67 durch Ätzen entfernt.
Dann wird der Schutzfilm 63 entfernt.
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Zum
Schluss werden, wie in 3F gezeigt, nachdem die zweite Ätzmaske
entfernt wurde die ersten und zweiten oberen Elektroden 47 und 57,
auf denen die ersten und zweiten Fenster 47a und 57a zur
Emission von Licht vorgesehen sind, auf den obenliegenden Flächen der
ersten und zweiten oberen Reflektoren 45 und 55 ausgebildet.
Die untere Elektrode 35 ist auf der Bodenfläche des
Substrats 30 ausgebildet und somit ist der oberflächenemittierende
Laser zur Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen vollständig hergestellt.
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Bevorzugt
wird ein Schritt zur teilweisen Ausbildung der ersten und zweiten
Abschnitte 46 und 56 mit hohem Widerstand durch
den Protoneninjektionsprozess oder den Oxidationsprozess in jedem
der ersten und zweiten oberen Reflektoren 45 und 55 durchgeführt, bevor
die ersten und zweiten oberen Elektroden 47 und 57 ausgebildet
werden.
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Wie
oben beschrieben ist bei der oberflächenemittierenden Laseranordnung
zur Ausstrahlung von mehreren Wellenlängen, die in Übereinstimmung mit
der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, eine optische Ausrichtung leicht
zu erreichen verglichen mit einem Verfahren, bei dem oberflächenemittierende
Laser hergestellt durch einen zusätzlichen Prozess auf ein Substrat aufgebracht
werden, da Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen gleichzeitig von einem
einzigen Substrat emittiert werden kann. Auch ist, da die ersten
und zweiten oberflächenemittierenden
Laser in aufeinander folgenden Prozessen hergestellt werden der
Herstellungsprozess davon einfach.