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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Mechanismen zur Koordination des Betriebs
von Schaltungsunterbrechern, so dass nur einer der Schaltungsunterbrecher
zu einem gegebenen Zeitpunkt geschlossen sein kann. Insbesondere
bezieht sie sich auf eine Koppelung für Schaltungsunterbrecher, die
jeweils einen Zustandsindikator haben, der den offenen/geschlossenen
Zustand der Hauptkontakte des Unterbrechers anzeigt, und ein Zusatzauslöseglied,
welches gestattet, dass der Schaltungsunterbrecher ausgelöst und offen
gehalten wird. Insbesondere bezieht sie sich auf eine solche Koppelung,
die ein nachgiebiges Glied aufweist, welches einen Weiterlauf der
Komponenten gestattet, die mit den Zustandsindikatoren gekoppelt
sind, und zwar ohne eine Bindung der Zusatzauslöseglieder.
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Hintergrundinformationen
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Es
gibt eine Anzahl von Anwendungen, wo der Betrieb eines Paares von
elektrischen Schaltern koordiniert werden soll, so dass nur einer
der Schalter zu einem Zeitpunkt in der An-Position sein kann. Eine
solche Anwendung ist der Transferschalter bzw. Umschalter, der verwendet
wird, um Leistung zu einer Last von zwei alternativen Quellen zu
liefern. Beispielsweise wird in vielen Fällen eine Zusatzleistungsquelle
als eine Alternative zu einer Anwendungsquelle vorgesehen. Da diese
zwei Quellen unabhängig
sind, ist es wichtig, dass die eine Quelle von der Last getrennt
wird, bevor die andere Quelle angeschlossen wird, um eine Verbindung
der zwei Quellen mit einer zufälligen
Phasenbeziehung zu verhindern. Typischerweise werden Schaltungsunterbrecher
als Schalter in Transferschaltern bzw. Umschaltern verwendet, so
dass ein Überlastschutz ebenfalls
vorgesehen ist. Jedoch werden auch elektrische Schalter mit Überstromschutz
bei Transferschaltern verwendet.
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Eine
weitere Situation, bei der der Betrieb von elektrischen Schaltungen
koordiniert werden muss, ist bei Wechselstrom-Motorsteuerschaltungen,
wie beispielsweise bei Umkehrsteuerungen, wo ein Schalter verwendet
wird, um den Motor mit einer Quelle mit einer Phasendrehung für den Vorwärts-Betrieb zu verbinden,
und wobei ein anderer Schalter den Motor mit der entgegengesetzten
Phasendrehung für
einen umgekehrten Betrieb verbindet. Wie im Falle von Transferschaltern
können
die Schalter für
die Motorsteuerung einen Überstromschutz
haben oder nicht.
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Es
ist bekannt, den Betrieb von zwei solchen elektrischen Schaltern
durch Anwendung von mechanischen Koppelungen zu koordinieren. Eine
Art einer Koppelung koppelt die Handgriffe der zwei Schalter. Eine
andere Art einer Koppelung, die insbesondere verwendet wird, wenn
die Schalter Schaltungsunterbrecher bzw. Schütze sind, einen Stößel, der
in dem Schaltergehäuse
von jedem Schalter montiert ist, der, wenn er betätigt wird,
mit dem Schalterbetätigungsmechanismus
in Eingriff kommt, um zu verhindern, dass der Schalter schließt. Bei
einer solchen Koppelung sind die Stößel mit entgegengesetzten Enden
einer Wanderschiene gekoppelt, so dass wenn ein Schalter geschlossen
ist, er an seinem Stößel nach
unten drückt,
wodurch die Wanderschiene geschwenkt wird und der andere Stößel angehoben wird,
um das Verschließen
des anderen Schalters zu blockieren. Der Schaltungsunterbrecher,
der offen gehalten wird, hat keine ausreichende Kraft, um die Koppelung
bzw. Verriegelung zu überwinden
und den geschlossenen Schalter aufzudrücken. Eine verwandte Art einer
Verriegelung bzw. Koppelung, die im US-Patent 5 436 415 beschrieben
wird, verwendet ein Paar von Schwenknockenplatten, die jeweils mit dem
Stößel von
einem der Schaltungsunterbrecher gekoppelt sind und durch eine Verbindungsstange
für einen
entgegengesetzten Betrieb verbunden sind. Wenn einer der Schalter
geschlossen ist, wird die Nockenplatte, die mit dem anderen Schalter
assoziiert ist, in eine über
die Mitte gedrehte Position bzw. Umschaltposition gedreht, so dass
eine Kraft, die auf dem Stößel von
diesem offenen Schalter erzeugt wird, durch die Schwenkachse der
assoziierten Nockenplatte geleitet wird und daher keine Kraft durch den
Verbinder aufbringt, die versuchen würde, den Stößel an dem geschlossenen Schalter
zu übersteuern.
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Noch
eine weitere Art einer Koppelung für ein Paar von elektrischen
Schaltern wird im US-Patent 4 286 242 beschrieben. Bei dieser Koppelung dreht
ein Stößel, der
durch das Schließen
des Kontaktarmes an einem Schalter betätigt wird, eine Verbindungsstange,
die durch einen anderen Stößel wirkt,
um den Verriegelungshebel des Auslösemechanismus in dem anderen
Schaltungsunterbrecher in der nicht verriegelten oder ausgelösten Position
zu halten, so dass der zweite Schaltungsunterbrecher nicht geschlossen
werden kann. Eine ähnliche
Anordnung, die mit dem Kontaktarm des zweiten Unterbrechers in Eingriff
steht, dreht eine zweite Verbindungsstange, die die Verriegelung
an dem ersten Schaltungsunterbrecher in der nicht verriegelten oder ausgelösten Position
hält, wenn
der zweite Schaltungsunterbrecher geschlossen ist.
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Das
US-Patent 4 516 100 offenbart eine mechanische Verriegelung bzw.
Koppelung eines Paares von vertikal montierten Schaltungsunterbrechern, wobei
jeder Schaltungsunterbrecher einen Auslöseverriegelungsmechanismus
hat, um den Schaltungsunterbrecher zu öffnen, und einen mechanischen Kontaktpositionsindikator
zur Anzeige der offenen oder geschlossenen Position des Schaltungsunterbrechers,
wobei sich die Koppelung zwischen dem Auslöseverriegelungsmechanismus
und dem Kontaktpositionsindikatormechanismus von jedem Schaltungsunterbrecher
erstreckt. Die Koppelung gestattet nur, dass ein Schaltungsunterbrecher
zu irgendeinem Zeitpunkt geschlossen ist.
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Bei
einer Variation der letzteren Bauart einer Koppelung wirkt ein Schwenkarm,
der der Drehposition der Polwelle bei einem Leistungsschaltungsunterbrecher
folgt, durch eine Verbindungsstange, um einen anderen Schwenkrahmen
am anderen Ende der Stange zu drehen, um einen Auslösehebel
eines zweiten Leistungsschaltungsunterbrechers zu betätigen. Ein ähnlicher
Mechanismus hält
den ersten Leistungsschaltungsunterbrecher im ausgelösten Zustand,
wenn der zweite im geschlossenen Zustand ist. Die Verbindun gen zwischen
den Stangen und den Schwenkarmen, die mit den Auslösehebeln
an den jeweiligen Unterbrechern in Eingriff stehen, gestatten, dass
diese Schwenkarme während
alternativen Betätigungen
des Auslösehebels
ohne Bewegung der assoziierten Stange gedreht werden. Zu diesem Zweck
erstrecken sich die Stangen durch ein Gelenk, welches relativ zur
Stange während
der Rückwärts-Drehung
des Schwenkarms gleitet. Dieser Mechanismus gestattet jedoch keinen
Weiterlauf der Komponenten.
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Während alle
diese Koppelungsmechanismen einen gleichzeitigen Verschluss der
zwei Schalter verhindern, nehmen die Letzteren beiden insbesondere
nicht gut Variationen der Toleranzen oder eine Abnutzung für einen
Weiterlauf der Komponenten auf.
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Es
gibt daher eine Notwendigkeit für
eine verbesserte Verriegelung zur Koordination des Betriebs eines
Paares von elektrischen Schaltern.
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Es
gibt insbesondere eine Notwendigkeit für eine solche verbesserte Verriegelung,
die Variationen der Toleranzen und Abnutzung aufnehmen kann.
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Es
gibt eine zusätzliche
Notwendigkeit für eine
solche verbesserte Verriegelung, die einen Weiterlauf von einigen
der Komponenten aufnehmen bzw. ausgleichen wird, um einen zuverlässigen Betrieb
sicherzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
und andere Notwendigkeiten werden durch die Erfindung erfüllt, die
auf eine Koppelung zur Koordinierung des Betriebs von elektrischen Leistungsschaltern
gerichtet ist, und insbesondere auf solche elektrische Leistungsschalter,
die einen Zustandsindikator haben, der den offenen und geschlossenen
Zustand des Schalters anzeigt, und ein Zusatzauslöseglied,
welches von einer nicht betätigen
Position in eine betätigte
Position bewegt werden kann, um den assoziierten Schalter in dem
offenen Zustand zu halten. Die neuartige Koppelung weist Indikatorfolger
auf, die einen assoziierten Zustandsindikator eines elektrischen
Leistungsschalters folgen, und Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtungen, die benachbart
zu einem assoziierten Zusatzauslöseglied
an einem elektrischen Leistungsschalter positioniert sind. Die Koppelung
weist weiter lang gestreckte Verbindungsglieder auf, erste Koppler,
die jeweils ein Ende eines assoziierten lang gestreckten Verbindungsgliedes
mit einem assoziierten Indikatorfolger an jeweils einem der elektrischen
Leistungsschalter koppeln, und zweite Koppler, die jeweils das andere
Ende des assoziierten lang gestreckten Verbindungsgliedes mit einer
assoziierten Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung
an den jeweiligen anderen elektrischen Leistungsschalter verbinden,
um das Zusatzauslöseglied
an dem anderen elektrischen Leistungsschalter in die betätigte Position
zu stellen, wenn der Zustandsindikator an dem jeweiligen einen elektrischen
Leistungsschalter sich in die geschlossene Position bewegt. Jeder
der ersten Koppler weist ein elastisches bzw. nachgiebiges Glied
auf, welches eine anfängliche
Bewegung des assoziierten Zustandsindikators an dem einen elektrischen
Leistungsschalter vor der Bewegung des assoziierten lang gestreckten
Verbindungsgliedes gestattet, und einen Weiterlauf des Zustandsindikators gestattet,
wenn die assoziierte Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung
ihre Wegbegrenzung erreicht. In der bevorzugten Form der Erfindung
ist das elastische Glied eine Schraubendruckfeder.
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Vorzugsweise
weist jeder der Indikatoren ein Folgerglied auf, welches durch eine
Vorspannfeder gegen den assoziierten Zustandsindikator vorgespannt
ist, und der erste Koppler weist eine Gleit- bzw. Rutschkupplung
auf, die an dem Folgerglied befestigt ist, wobei sich ein Ende des
lang gestreckten Verbindungsgliedes verschiebbar durch diese Gleit- bzw.
Rutschkupplung erstreckt. Bei dieser Anordnung wird die Schraubendruckfeder
zwischen der Rutschkupplung und dem assoziierten Ende des lang gestreckten
Verbindungsgliedes eingeschlossen. Bei der am meisten bevorzugten
Anordnung schwenkt der Zustandsindikator an dem assoziierten elektrischen
Leistungsschalter, und das Folgerglied wird auch geschwenkt. In
dieser Anordnung weist die Rutschkupplung ein Gelenk auf, welches
an dem Folgerglied befestigt ist, wobei sich das lang gestreckte Verbindungsglied
durch das Gelenk verschiebt. Ein Einstellmechanismus gestattet eine
Einstellung von sowohl der Länge
des Verbindungsgliedes als auch der Vorspannung auf der Schraubendruckfeder.
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Vorzugsweise
weisen die zwei Koppler Einweg-Verbinder auf, die eine Bewegung
des lang gestreckten Verbindungsgliedes auf die assoziierte Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung übertragen,
jedoch eine Bewegung der Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung nicht auf
das lang gestreckte Verbindungsglied übertragen, so dass, wo das
Zusatzauslöseglied
an dem Schalter durch eine alternative Anordnung betätigt werden
kann, dieser Vorgang nicht zurück
durch die Koppelung übertragen
wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
vollständiges
Verständnis
der Erfindung kann aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
gewonnen werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, in denen die Figuren folgendes darstellen:
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1 eine
Perspektivansicht von zwei Schaltungsunterbrechern, die mit der
Koppelung der Erfindung ausgerüstet
sind.
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2 eine
bruchstückhafte
auseinander gezogene Perspektivansicht eines Teils von einem der Schaltungsunterbrecher
der 1, wobei die Abdeckung entfernt ist.
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3 eine
Perspektivansicht von vorne von einem Ende der Koppelung der Erfindung.
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4 eine
Frontansicht des Endes der Koppelung der 3, die die
Verbindung der Koppelung mit einem Schaltungsunterbrecher zeigt,
und die auch gestrichelt die Beziehung zwischen dem einen Ende der
Koppelung und ihrer Schnittstelle mit einem Ausschnitt in einer
Kassette zeigt, in der der assoziierte Schaltungsunterbrecher montiert
ist.
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5 eine
bruchstückhafte
Perspektivansicht in vergrößertem Zu stand
des oberen Endes der in 1 gezeigten Koppelung.
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6 eine
bruchstückhafte
Perspektivansicht in vergrößertem Maßstab des
unteren Endes der in 1 gezeigten Koppelung.
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7 eine
Ansicht der Koppelung der Erfindung, wie von rechts in 3 zu
sehen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
Erfindung wird so beschrieben, dass sie auf ein Paar von Leistungsschaltungsunterbrechern bzw.
Schützen
angewandt wird, sie findet jedoch Anwendung bei der Koordinierung
des Betriebs von anderen Arten von Leistungsschaltern mit oder ohne Überstromschutz.
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Während dieser
Beschreibung werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Viele
der Komponenten sind bei den zwei Schaltungsunterbrechern oder bei
den Enden der Koppelung gleich, die mit den jeweiligen Schaltungsunterbrechern
gekoppelt sind. Wo es hilft, den Schaltungsunterbrecher zu bezeichnen,
mit dem eine Komponente assoziiert ist, folgt dem Bezugszeichen
der Anhang "a" oder "b". Die identischen lang gestreckten Verbindungsglieder
und Koppler, die gegenüberliegende
Komponenten an den zwei Enden der Koppelung verbinden, und die daher
die zwei Schaltungsunterbrecher verbinden, werden durch die Anhänge "1" und "2" unterschieden.
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Mit
Bezug auf 1 ist ein Paar von Leistungsschaltungsunterbrechern 1a und 1b in
vertikaler Ausrichtung in Kassetten 3a, 3b einer
Schaltgetriebeanordnung 5 montiert. Diese Schaltungsunterbrecher 1a und 1b,
die von der Bauart sein können, die
im US-Patent 5 929 405 beschrieben ist, haben einen Betriebsmechanismus,
der eine Polwelle aufweist (siehe 2). Die
Polwelle 7 dreht sich während
des Öffnens
und Schließens
des Schaltungsunterbrechers, so dass ein Antriebsarm 9,
der auf dem Ende der Polwelle außerhalb des Gehäuses 11 des jeweiligen
Schaltungsunterbrechers befestigt ist, als ein Zustandsindikator
dient, um den offenen und/oder geschlos senen Zustand des Schaltungsunterbrechers
anzuzeigen. Jeder der Schaltungsunterbrecher 1a und 1b hat
auch ein Zusatzauslöseglied 13,
welches sich von dem Gehäuse 11 über den
Antriebsarm 9 nach außen
erstreckt. Dieses Zusatzschaltglied kann zwischen einer nicht betätigen Position und
eine betätigten
Position gedreht werden, in der es dem Schaltungsunterbrecher im
ausgelösten
oder offenen Zustand hält.
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Um
den Betrieb der zwei Schaltungsunterbrecher 1a, 1b zu
koordinieren, so dass nur einer im geschlossenen Zustand zu einem
Zeitpunkt sein kann, koppelt eine Koppelung 15 den Zustandsindikator
an jedem Schaltungsunterbrecher mit dem Zusatzauslöseglied
am anderen Schaltungsunterbrecher. Die Koppelung 15 weist
ein Paar von Bügeln 17a und 17b auf,
die an der Außenfläche der
Seitenwand 19 der Kassetten 3a, 3b befestigt
sind, die mit jedem der Schaltungsunterbrecher durch Abstandhalter 21 assoziiert
sind. An jedem Bügel 17a, 17b ist schwenkbar
ein Indikatorfolger 23a, 23b befestigt. Wie am
besten in den 3, 4 und 7 zu
sehen, weist jeder Indikatorfolger 23a, 23b ein
Folgerglied 25 auf, welches eine Nockenfolgerwelle 27 aufweist,
der drehbar in dem Bügel
durch ein Lager 29 befestigt ist.
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Die
Folgerwelle 27 erstreckt sich durch die Kassettenwand 19 und
trägt einen
Folgertinger 31 benachbart zum assoziierten Zustandsindikator.
Ein Folgerarm 33 ist am äußeren Ende der jeweiligen Folgerwelle 27 befestigt.
Eine Vorspannfeder in Form einer Schraubenzugfeder 37 spannt
das Folgerglied 25 gegen den Uhrzeigersinn vor, wie in 3 zu
sehen (im Uhrzeigersinn in 7).
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Wieder
mit Bezug auf 1 weist die Koppelung 15 auch
ein Paar von Zusatzauslösegliedbestätigungsvorrichtungen 39a, 39b auf.
Wiederum weisen diese Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtungen,
wie in den 3, 4 und 7 gezeigt,
jeweils ein Betätigungsvorrichtungsglied
auf, welches ein erstes Betätigungsvorrichtungsglied 41 aufweist, welches
schwenkbar an der Außenseite
des assoziierten Bügels 17 an
der Schwenkwelle 42 montiert ist, und ein zweites Betätigungsvorrichtungsglied 43, welches
schwenkbar an der gegenüberliegenden Seite
des Bügels 17 an
der Welle 44 montiert ist. Eine Umkehrnocke bzw. Umschaltnocke 45,
die zur Drehung mit dem ersten Betätigungsvorrichtungsglied 41 auf
der Welle 42 montiert ist, hat einen Antriebsstift 47,
der mit dem zweiten Betätigungsvorrichtungsglied 43 in
Eingriff kommt, so dass die Drehung des ersten Betätigungsvorrichtungsgliedes
in einer Richtung die Drehung des zweiten Betätigungsvorrichtungsgliedes
in der entgegengesetzten Richtung zur Folge hat. Das zweite Betätigungsvorrichtungsglied 43 hat
einen seitlichen Vorsprung oder ein Paddel 49, welches
sich durch eine Öffnung 51 (siehe 4)
in der Seitenwand 19 erstreckt und benachbart zum Zusatzauslöseglied 13 an
dem assoziierten Schaltungsunterbrecher 1a oder 1b positioniert
ist. Die Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung 39 weist
eine zweite Vorspannfeder in Form einer Schraubenspannfeder 53 auf,
die mit dem ersten Betätigungsvorrichtungsglied 41 verbunden
ist, welches den Vorsprung 49 an dem zweiten Betätigungsvorrichtungsglied 43 im
Uhrzeigersinn vorspannt, wie in den 3 und 4 zu
sehen, und zwar gegen die obere Kante der Öffnung 51 und weg
von dem Zusatzauslöseglied 13.
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Wie
in den 1, 5 und 6 zu sehen,
weist die Koppelung 15 auch ein Paar von lang gestreckten
Verbindungsgliedern 55 auf. Ein Paar von ersten Koppler 571 , 572 verbindet
ein Ende 591 , 592 von
jedem der langge-streckten Verbindungsgliedern mit einem assoziierten
Indikatorfolger 23b, 23a an einem jeweiligen Schaltungsunterbrecher
der Schaltungsunterbrecher 1b, 1a. Diese ersten
Koppler 57 weisen eine Gleitverbindung 611 , 612 auf, die durch ein Gelenk 63a, 63b gebildet
wird, welches schwenkbar an einem Ende des assoziierten Folgerarms 33a, 33b befestigt
ist und eine Durchgangsöffnung 65a, 65b hat,
durch die das eine Ende 591 , 592 des lang gestreckten Verbindungsgliedes
leitet. Diese ersten Koppler weisen weiter ein elastisches Glied
in Form einer Schraubendruckfeder 671 , 672 auf.
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Die
Schraubendruckfeder 671 , 672 ist zwischen dem assoziierten Gelenk 631 , 632 und
einem Anschlag eingeschlossen, der durch eine Einstellmutter 691 , 692 gebildet
wird, die auf das Ende 591 , 592 des lang gestreckten Verbin dungsgliedes 551 , 552 geschraubt
ist. Diese Mutter 691 , 692 bildet einen Teil eines Einstellmechanismus 711 , 712 ,
der in jedem der ersten Koppler 57a, 57b vorgesehen
ist. Das Schrauben der Mutter 691 , 692 entlang einem Ende 591 , 592 des lang gestreckten Verbindungsgliedes 551 , 552 stellt
die Vorspannung an der Schraubendruckfeder 671 , 672 ein. Der Einstellmechanismus 71 weist
auch ein anderes Gewindeglied 731 , 732 auf, welches in Eingriff auf das lang
gestreckte Verbindungsglied geschraubt ist und an der gegenüberliegenden
Seite des Gelenks 631 , 632 der Schraubendruckfeder 671 , 672 liegt.
Die Einstellung dieses Gewindegliedes 731 , 732 entlang dem langgestreckten Verbindungsglied 551 , 552 stellt
die effektive Länge des
lang gestreckten Verbindungsgliedes 55 ein. Eine Verriegelungsmutter 751 , 752 kann
vorgesehen sein, um die Position des Gewindegliedes 731 , 732 festzulegen.
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Die
Koppelung 15 weist auch ein Paar von zweiten Kopplern 771 , 772 auf,
die die anderen Enden 791 , 792 der lang gestreckten Verbindungsglieder 551 , 552 mit
der assoziierten Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung 39a, 39b verbinden.
Jeder zweite Koppler 771 , 772 weist einen Einweg-Verbinder 811 , 812 auf,
der eine Bewegung von dem assoziierten lang gestreckten Verbindungsglied 551 , 552 auf
die Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung 39a, 39b überträgt, jedoch
keine Bewegung der Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung 39a, 39b zurück auf das
lang gestreckte Verbindungsglied 551 , 552 überträgt. Jeder
Einwegverbinder 811 , 812 weist zusätzliche Gelenke 831 , 832 auf,
die schwenkbar an dem assoziierten ersten Betätigungsvorrichtungsglied 41a, 41b befestigt
sind und Durchgangslöcher 851 , 852 haben,
durch die die gegenüberliegenden
Enden 791 , 792 der
lang gestreckten Verbindungsglieder laufen. Anschläge in Form
von Muttern 871 , 872 sind an den Enden 791 , 792 der lang gestreckten Verbindungsglieder
vorgesehen. Diese Anschläge
sind größer als die
Löcher 851 , 852 .
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Im
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die lang gestreckten Verbindungsglieder 551 , 552 Zugglieder.
Während
Kabel bzw. Drahtseile für
diese Zugglieder verwendet werden könnten, sind die beispielhaften
Zug glieder Gewindestangen. Wenn zwei Schaltungsunterbrecher Seite
an Seite und nicht vertikal ausgerichtet montiert sind, würden Kabel
bzw. Drahtseile als Zugglieder verwendet werden.
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Wenn
beide Schaltungsunterbrecher 1a, 1b in der offenen
Position sind, sind die jeweiligen Antriebsarme 9 in der
in 4 gezeigten vertikalen Position. Die Vorspannfedern 37 spannen
die assoziierten Folgerfinger 31 gegen den assoziierten
Antriebsstift 9. Unter diesen Umständen spannen die Vorspannfedern 53 die
Vorsprünge 49 der
Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtungen 39 weg
von dem assoziierten Zusatzauslöseglied 13.
Wenn einer der Schaltungsunterbrecher geschlossen ist, dreht sich die
assoziierte Polwelle, um den Antriebsarm in einer Drehung gegen
den Uhrzeigersinn, wie in 2 zu sehen.
Zu Veranschaulichungszwecken sei angenommen, dass der Schaltungsunterbrecher 1a geschlossen
ist, der Antriebsarm 9a steht in Eingriff mit dem Folgerfinger 31a,
wobei er ihn im Uhrzeigersinn dreht, wie in 3 zu sehen.
Dies hat eine Drehung des Arms 33a des assoziierten Folgergliedes 25a in der
Richtung gegen den Uhrzeigersinn zur Folge, wie in 5 zu
sehen. Somit hebt sich das Gelenk 632 auf
der Schraubendruckfeder 672 nach
oben, wobei es sie während
der anfänglichen
Drehung des Folgergliedes zusammen drückt. Die erzeugte Kraft wird dann
durch die Feder 672 auf die Verbindungsstangen 552 aufgebracht, um die Stangen nach oben
zu heben. Eine Aufwärtsbewegung
der Verbindungsstange 552 hat eine
Drehung des ersten Bestätigungsvorrichtungsgliedes 41b der
Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung 39b gegen
den Uhrzeigersinn zur Folge. Diese Drehung wird durch die Umkehrnocke
bzw. Umschaltnocke 45 umgekehrt, so dass das zweite Bestätigungsvorrichtungsglied 47 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in 3 zu sehen.
Bei dieser Bewegung steht der Vorsprung 49 an dem zweiten
Bestätigungsvorrichtungsglied 43 in
Eingriff mit dem Zusatzauslöseglied 13 an
Schaltungsunterbrecher 1b, um dieses gegen den Uhrzeigersinn
zu drehen, wie in 2 zu sehen, und dadurch den
Schaltungsunterbrecher 1b im ausgelösten Zustand zu halten, so
dass dieser nicht geschlossen werden kann. Wie besprochen, erstreckt
sich der Vorsprung 49 durch die Öffnung 51 in der Seitenwand 19 der
Kassette 3b, an der der Schaltungsunterbrecher 1b befestigt
ist. Wenn der Vorsprung 49b zur Anlage an der Kante dieser Öffnung 51 kommt, gestattet
das Folgerglied 25a einen Weiterlauf des Antriebsarms 9 an
Schaltungsunterbrecher 1a durch die Druckfeder 672 .
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Wenn
der Schaltungsunterbrecher 1b geschlossen ist, wird in ähnlicher
Weise das Folgerglied 25b gegen den Uhrzeigersinn gedreht,
wie in den 1 und 6 zu sehen.
Dies hat das anfängliche Zusammendrücken der
Feder 671 zur Folge, und zwar gefolgt
von einer Absenkung der Verbindungsstangen 551 ,
um die Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtung 39a gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen (siehe 5). Wenn
dies auftritt, kommt das Paddel mit dem Zusatzauslöseglied 13 in
Eingriff und dreht dieses gegen den Uhrzeigersinn, wie in 2 zu
sehen, um den Schaltungsunterbrecher 1a im ausgelösten Zustand
zu halten.
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Obwohl
dies nicht gezeigt ist, wird jeder der Schaltungsunterbrecher 1a, 1b durch
eine Vorrichtung ausgelöst,
wenn der Schaltungsunterbrecher aus der Kassette herausgezogen wird.
Dieser (nicht gezeigte) Mechanismus, der diese Funktion vorsieht, dreht
auch die Zusatzauslösegliedbetätigungsvorrichtungen 39a, 39b.
Die Einweg-Verbinder 811 , 812 , die durch die Gelenke 831 , 832 gebildet
werden, gestatten, dass diese Bewegung auftritt, ohne eine Kraft auf
die Verbindungsstangen 591 , 592 aufzubringen.
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In
einer alternativen Konfiguration können die lang gestreckten Verbindungsglieder 551 , 552 (nicht
gezeigte) Druckglieder statt Zugglieder sein. In einer solchen Anordnung
sind zusätzliche
Gelenke 631', 632' an der gegenüberliegenden
Seite der Schwenkfolgerarme 33a, 33b vorgesehen,
so dass, wenn der assoziierte Schaltungsunterbrecher sich schließt, der
Folgerarm 33a, 33b auf das assoziierte lang gestreckte
Verbindungsglied drückt.
Die Stangen drücken
dann gegen zusätzliche
Gelenke 831', 832', die an den
gegenüberliegenden
Enden der ersten Bestätigungsvorrichtungsglieder 41a, 41b vorgesehen
sind, um das assoziierte Zusatzauslöseglied 13 zu betätigen.
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Die
Koppelung 15 zieht keine signifikante Energie aus dem sich
schließenden
Schaltungsunterbrecher. Zusätzlich
minimiert das Vorsehen der elastischen Glieder in Form der Schraubendruckfedern 671 , 672 die
Stossbelastung auf den Koppelungsantriebsstangen oder -drahtseilen.
Dies eliminiert einen fehlerhaften Betrieb oder ein Verklemmen der
Koppelung. Die Koppelung der Erfindung sieht auch einen Weiterlauf
des Antriebsarms an den Schaltungsunterbrechern vor, um Toleranzfehler, eine
Variation der Montagestellen beim Kunden, Abnutzung und geringfügige Fehlausrichtungen
zu kompensieren. Sie entkoppelt auch eine abwechselnde Betätigung des
Zusatzauslösegliedes
an einem Schaltungsunterbrecher vom anderen Schaltungsunterbrecher.
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Während spezielle
Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Detail beschrieben worden sind, wird dem Fachmann
offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen
an diesen Details entwickelt werden könnten. Entsprechend sollen
die speziellen offenbarten Anordnungen nur veranschaulichen und
nicht einschränkend
für den
Umfang der beigefügten
Ansprüche
sein.