DE60125525T3 - Unterdrückung von fehlern bei der postadressierung mittels erweiterten kundenkodes - Google Patents

Unterdrückung von fehlern bei der postadressierung mittels erweiterten kundenkodes Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
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    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S209/90Sorting flat-type mail

Description

  • Die Erfindung betrifft das Sortieren, Berfördern und Verteilen von Sendungsgütern in einem oder mehreren Sortierzentren eines Postbetreibers. In einigen Ländern ermöglichen die Postsortierzentren den Absendern von Massensendungsgütern, die Kunden des Postbetreibers sind, auf jedes Sendungsgut einen Barcode anzubringen, der einen Verteiladressencode darstellt, der erhalten wird ausgehend von einer Codierung der postalischen Adresse des Sendungsgutes, wobei dieser Adressencode auf einen postalischen Verteilpunkt des Sendungsgutes hinweist und unter dem Namen Kundencode bekannt ist. In einem Postsortierzentrum wird bei dem Vorgang des Sortieren, Berfördern und Verteilen eines bedeutenden Loses von solchen Artikeln wie markierten Sendungen jedes Sendungsgut verarbeitet ausgehend von einem Maschinenlesen des Barcodes auf dem Sendungsgut. Hieraus folgt für das Postsortierzentrum ein bedeutender Zeitgewinn und für den Absender, der Kunde des Postbetreibers ist, eine Möglichkeit von bevorzugten Anlieferungstarifen zu profitieren.
  • Der Adressencode oder Kundencode für ein Sendungsgut wird klassischer Weise von dem Absender ausgehend von einer Erfassung mit einer Maschine des Bildes der postalischen Adresse des Artikels erzeugt, gefolgt von einer optischen Zeichenerkennung über dem erfaßten Bild, um die Information bezüglich der postalischen Adresse des Sendungsgutes zu extrahieren und von einer automatischen Verarbeitung der Adressinformation zur Erzeugung des Adressencodes. Dieser Verarbeitung nutzt typischerweise eine Datei, in der Referenz-Adresseninformationen in Bezug gesetzt werden mit Referenzadresscodes, die von dem Postbetreiber geliefert wurden. Man hat festgestellt, dass die Absender von Massensendungsgütern nicht immer aktuelle Dateien der Referenzadressinformationen in Beziehung mit den entsprechenden Referenzadresscodes besitzen. Hieraus folgen daher für das Postsortierzentrum Adressierfehler der Sendungsgüter. Diese Situation ist besonders kostspielig für einen Postbetreiber, da der Adressierfehler das Postsortierzentrums dazu vernlasst, das falsch adressierte Sendungsgut erst nach dem Vorgang des Sortieren, Berfördern und Verteilen wieder zu erlangen und es an den Absender zurückzuschicken oder es in Ermangelung manuell zu verarbeiten unter Missachtung des von dem Absender erzeugten Adressencodes. Dieser Fehlertyp kann einen nicht vernachlässigbaren Teil (der zwischen 6 bis 10% erreicht) eines Loses von Sendungsgütern, die von einem Absender einem Postsortierzentrum übergeben werden, betreffen.
  • Das Patentdokument US 4 992 649 offenbart ein Verfahren zur Behandlung von Sendungsgütern gemäß dem der Postbetreiber eine Sendungsgutidentifikationsnummer für jedes zu verarbeitende Sendungsgut erzeugt. Diese Identifikationsnummern werden auf den entsprechenden Sendungsgütern angebrach, jeweils in der Gestalt einer maschinenlesbaren Markierung, und sind in einer elektronischen Datei gespeichert, die in Verbindung steht mit den Daten, die die postalischen Adressen der Sendungsgüter angeben, wobei diese Daten ein digitales Bild der postalischen Adresse jedes Sendungsguts sein können. Dieses Markieren von Sendungsgütern mit Sendungsgutidentifikationsnummern ermöglicht das Ausschließen von Warteschleifen, in denen die Sendung, die in Einrichtungen zum Bildcodieren von Sendungsgütern auf Verarbeitung wartet, übergangsweise Zeit verbringt.
  • Das Patentdokument EP 424 728 offenbart noch ein Verfahren zur Verarbeitung von Sendungsgütern, in dem Sendungsgutidentifikationsnummern von einem Postbetreiber erzeugt und auf den entsprechenden Sendungsgütern aufgebracht werden und in einer elektronischen Datei entsprechend dem Bild der postalischen Adresse des Sendungsgutes gespeichert werden. Auf der Grundlage dieser Datei, die durch Netzwerk von einem Anlieferungssortierzentrum zu einem Verteilsortierzentrum des Postbetreibers übertragen werden kann, ist es möglich, für das Postanlieferungssortierzentrum zunächst die Anlieferungssortiercodierung entsprechend den in der Datei angeführten Sendungsgütern zu errechnen. Auf der Grundlage dieser Datei errechnet ein Postverteilsortierzentrum die Verteilungssortiercodes oder die Adresscodes.
  • Das Patentdokument FR 2 646 364 offenbart noch ein Verfahren zur Verarbeitung von Sendungsgütern, in dem die Sendungsgutidentifikationsnummern von einem Postbetreiber erzeugt werden, und in dem eine elektronische Datei, die diese Identifikationsnummern in Verbindung mit den Daten, die die postalische Adresse dieser Sendungsgüter angeben, enthält, mittels Netzwerk von einem Postanlieferungssortierzentrum zu Postverteilsortierzentren übermittelt wird.
  • Die Erzeugung von Identifikationsnummern der Sendungsgüter durch den Postbetreiber vereinfacht die Bildcodierungsvorgänge, die er ausführen muss, um Codierungsfehler von postalischen Adressen auf einigen Sendungsgütern wiedergutzumachen. Jedoch erlaubt sie es nicht, eine fehlerhafte Adressierung der Sendung zu beseitigen, die darauf zurückzuführen ist, dass der Absender noch nicht über eine aktualisierte Basis von postalischen Adressen verfügt.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Hierzu hat die Erfindung zum Gegenstand ein Verfahren zur Unterdrückung von Adressierfehlern von Sendungsgütern wie in Anspruch 1 definiert.
  • Auf diese Weise ist es für den Postbetreiber leicht, Fehler unter den von den Absendern der Sendungsgüter erzeugten postalischen Adressen zu erfassen und diesem Absender eine Datei zurückzugeben, die die korrigierten Postadressen enthält, die gegebenenfalls mit den Artikelidentifikationsnummern der Sendung übereinstimmen, um die Basis von Postadressen des Absenders zu aktualisieren.
  • Erfindungsgemäß umfasst jede von dem Absender generierte Identifikationsnummer, oder sogenannter erweiterter Kundencode, wenigstens einen Code, der den Absender identifiziert und einen Code, der den Postbetreiber identifiziert, was es erlaubt, die Verfolgbarkeit jedes markierten Sendungsgutes von seiner Zusammenstellung durch den Absender bis zu seiner Verteilung durch den Postbetreiber sicherzustellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Art, das erfindungsgemäße Verfahren ins Werk zu setzen, wird jede Identifikationsnummer eines Sendungsgutes auf das Sendungsgut in Gestalt eines alphanumerischen Codes aufgebracht, der zweidimensional ist, oder aber vorzugsweise als Barcode. Dieser Barcode kann beispielsweise in zwei Teile aufgeteilt sein, der eine für die Identifikation des Absenders und des Postbetreibers, der andere für die Identifikation des Sendungsgutes selbst, wobei die beiden Teile einer eindeutigen Identifikationsnummer für jedes Gut entsprechen. In dem Teil des Codes, der den Postbetreiber und den Absender identifiziert kann ein zusätzliches Informationsfeld reserviert sein zum Codieren der dem Absender eigenen kaufmännischen oder Marketing-Daten (beispielsweise Identifikation einer Werbekampagne).
  • Erfindungsgemäß sind die Daten, die eine Postadresse in der Datei angeben, gebildet durch alphanumerische Attribute, die als Textcode der Postadresse formatiert sind. Diese Daten, die eine Postadresse angeben, können auch gebildet sein durch digitale Bilder jeweils der Zeilen, die die Postadresse bilden, oder auch beispielsweise durch eine EDV-Datei, in welcher im ASCII oder einem anderen Modus der Inhalt jeder Zeile der Postadresse gespeichert ist. Diese alphanumerischen Attribute der Postadresse können erhalten werden, wie dies wohl bekannt ist, durch optische Erkennung ausgehend von einem digitalen Bild der Postadresse, das von einer Kamera erfaßt wurde. Aber vorzugsweise können sie bei der Konfektion des Sendungsgutes mit Hilfe eines in einem Textverarbeitungssystem integrierten Software-Werkzeugs, das dazu dient, das Sendungsgut zu konfektionieren, in eine Datei geladen werden. Dieses Software-Werkzeug kann klassischer Weise ein Programm zur Verwaltung eines Postadressbuchs sein, das bereits in der Mehrzahl der Textverarbeitungsprogramme enthalten ist, die auf einem Personalcomputer funktionieren. Die Datei, die die Daten für die Postadresse der Sendungsgüter enthält, kann vorzugsweise organisiert werden in Gestalt einer Datenbank mit Datensätzen, die vordefinierte Speicherfelder enthält, die mit den Attributen der entsprechenden Postadressen informiert sind. Dieses in dem Textverarbeitungsprogramm integrierte Programmwerkzeug, das zur Konfektionierung der Sendungsgüter dient, kann vorzugsweise angepaßt sein zum automatischen Erzeugen der Identifikationsnummer, zum Beispiel durch Einschließen eines inkrementierten Zählers für jedes neue Sendungsgut, das von dem Absender konfektioniert wird. Es versteht sich, dass die Identifikationsnummern auch nach der Konfektionierung der Sendungsgüter und deren Einbringen in einen Umschlag erzeugt werden könnten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend beschrieben und sehr schematisch in den Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt auf sehr schematische Weise den Vorgang des Erzeugens von Identifikationsnummern eines Sendungsguts und eine Datei, die diese Nummern entsprechend den Postadressdaten enthält.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines Sendungsgutes auf dem entsprechend einer Identifikationsnummer des Sendungsgutes ein Barcode aufgebracht ist.
  • Auf dem linken Teil von 1 wurde der Vorgang des Bildens eines Loses von Sendungsgütern seitens eines Absenders von Massensendungsgütern, der Kunde eines Postbetreibers ist, dargestellt. Der Absender verfügt über eine Datei von Postadressen 1, die mit einem Musterbrief 2 verbunden wird, beispielsweise mittels eines Textverarbeitungsprogramms, das auf einem Personalcomputer funktioniert, um ein Los von Sendungsgütern 3 zu bilden, das von einem Sortierzentrum des Postbetreibers verteilt werden soll.
  • Das Los von Sendungsgütern 3 wird bei dem Absender in eine Maschine 4 geladen, die eine automatische digitale Bilderfassung der Postadresse jedes Sendungsgutes ausführt und auf jedes Sendungsgut als Kundencode eine individuelle Markierung 5 aufdruckt, beispielsweise in Gestalt eines Barcodes, der eine eindeutigen Identifizierende darstellt, der dem Sendungsgut von dem Absender zugeordnet ist. Dieser Identifikator oder erweiterter Kundencode kann vollständig numerisch oder alphanumerisch sein.
  • Das digitale Bild der Postadresse jedes Sendungsgutes wird durch den Buchstaben A auf 1 angezeigt und die eindeutige Identifizierende jedes Sendungsguts wird durch den Buchstaben I auf 1 angezeigt. Im Zuge des Durchgangs der Sendungsgüter in der Maschine 4 liefert die Maschine 4 in einer elektronischen Datei F für jedes Sendungsgut das digitale Bild A von dessen Postadresse, welches im Zusammenhang mit dem der eindeutigen Identifizierenden I des Sendungsgutes wie durch das Symbol F(A, I) in 1 dargestellt ist. Am Ende der Verarbeitung in der Maschine 4 sammelt der Absender daher ein Los von markierten Sendungsgütern 3' ein, und die entsprechende elektronische Datei F(A, I). Wie weiter oben angegeben können die Identifizierenden I als Variante automatisch von einem in dem Textverarbeitungsprogramm integrierten Programmwerkzeug erzeugt sein.
  • Der Absender überträgt an das Sortierzentrum des Postbetreibers die elektronische Datei F(A, I), beispielsweise über ein Telekommunikationsnetz, welches das Internet-Netz sein kann, oder jedes andere gleichwirkende Mittel und besorgt die Anlieferung des Loses von markierten Sendungsgütern 3' parallel hierzu zum Postsortierzentrum. Es versteht sich, dass die Bilder A und die Identifizierenden I in einer oder mehreren elektronischen Speichern gespeichert sein können oder in einem anderen Datenspeichermedium, das durch Computer genutzt werden kann oder dergleichen.
  • Auf der rechten Seite der 1 ist ein Sortier-, Beförder- und Verteilvorgang dargestellt, der in einem Postsortierzentrum verwirklicht ist. Das Postsortierzentrum erhält normalerweise von dem Absender die elektronische Datei F(A, I) bevor er das Los von Sendungsgütern 3' erhält.
  • Sobald es die elektronische Datei F(A, I) erhalten hat, führt das Postsortierzentrum bei 6 auf jedem digitalen Bild A, das in der Datei F(A, I) gespeichert ist, eine optische Zeichenerkennung durch, um Informationen bezüglich der Postadressen zu extrahieren und um auf der Grundlage einer aktuellen Referenzpostadresseninformationen, über die der Postbetreiber verfügt, einen Adressencode (angezeigt durch C in 1), der der Identifizierenden I des Sendungsgutes entspricht, zu erzeugen. Der von dem Postsortierzentrum erzeugte Adresscode C entspricht in diesem Fall einem effektiven Verteilpunkt für das Postsortierzentrum. Dieser optische Zeichenerkennungsvorgang wird überflüssig, wenn die Daten A in dem Speicher F bereits im Textmodus gespeichert sind.
  • Auf 1 hat man die Adressencodes C, die von dem Postsortierzentrum erzeugt wurden und entsprechend mit den Identifizierenden I der Sendungsgüter in einer elektronischen Datei F'(I, C) gespeichert sind, dargestellt. Auf der Grundlage der Datei F'(I, C) ist der Sortier-, Beförderer- und Verteilvorgang 10 des Loses von Sendungsgütern 3' realisiert, sobald letzteres von dem Postsortierzentrum erhalten wird. Vor dem Realisieren des Sortier-, Beförderer- und Verteilvorgangs wird jedes Sendungsgut identifiziert und durch Maschinenlesen 8 seiner individuellen Markierung 5 lokalisiert, um dessen Identifizierende I zu erhalten und wird sortiert, befördert und verteilt bei 10 auf der Grundlage der Entsprechung zwischen seiner Identifizierenden I und seinem Adresscode C, der durch die Datei F'(I, C) geliefert wird. Es ist möglich, auf jedes Sendungsgut eine andere Markierung anzubringen, die die Adresscodes C darstellt, beispielsweise ein Barcode, um den Sortier-, Beförderer- und Verteilvorgang zu verwirklichen.
  • Ein Verteilpunkt, der einem bei 6 erzeugten Adressencode entspricht, kann Gegenstand einer Umadressierungsanfrage in einem Postsortierzentrum sein (wie dies der Fall ist, wenn der Sendungsempfänger seine Adresse ändert und seine neue Adresse dem Postbetreiber mitteilt). Wenn beim Maschinelesen bei 8 der individuellen Markierung 5 der Sendungsgüter ein Adresscode C in der Verarbeitung 6 identifiziert wird als einem Adresscode eines Sendungsguts entsprechend, das umzuadressieren ist, wird ein umzuadressierendes Sendungsgut identifiziert und auf der Basis der Entsprechung zwischen seiner Identifizierenden 1 und seinem Adresscode C die durch die Datei F'(I, C) geliefert wurde, lokalisiert und wird bei 9 von dem Los von Sendungsgütern getrennt. Eine Bildcodierung kann anschließend über diesem umzuadressierenden Sendungsgut ausgeführt werden, um die Identität und die exakte Adresse des Empfängers zu validieren.
  • Auf die selbe Weise kann in der Verarbeitung 6, wenn die optische Zeichenerkennung auf dem digitalen Bild der Postadresse eines Sendungsgutes nicht korrekt realisiert werden kann, dieses Sendungsgut bei 8, wie vorstehend angegeben, identifiziert werden und von dem Los von Sendungsgütern getrennt werden, um bezüglich diesem eine Bildcodierung vorzunehmen.
  • Die Fehler von Postadressen, besonders solche, die aus einer Umadressierung folgen, die von einem Postsortierzentrum ermittelt werden, können gegebenenfalls dem Absenders der Massensendung mitgeteilt werden, wie durch den Pfeil F'' auf 1 dargestellt, damit er seine eigene Postadressendatei aktualisiert.
  • Als Variante verarbeitet die Maschine 4 bei dem Kunden des Postzentrums das digitale Bild A zum Extrahieren durch optische Zeichenerkennung der Postadressenattribute, die auf dem Sendungsgut aufgedruckt sind und die in dem Bild A enthalten sind: Postleitzahl, Stadt, Name der Straße, Nummer in der Straße, und lädt diese Daten, die die Postadresse angeben, in die Datei F anstelle des Bildes A. Dieser Extraktionsschritt der Postadressenattribute in dem Bild A, der bei dem Kunden des Postzentrums ausgeführt wird, trägt dazu bei, die Verarbeitungskosten zum Erzeugen des Adresscodes C in dem Postzentrum zu reduzieren. Als Variante wird die Datei F mit den Postadressenattributen geladen, indem sie direkt von der Datei 1 bei dem Zusammensetzvorgang mit dem Formbrief 2 erhoben wird, was den Vorgang der optischen Zeichenerkennung eliminiert. Das direkte Erheben der Postadressenattribute kann vorzugsweise verwirklicht werden bei dem Zusammensetzen durch das in dem Textverarbeitungsprogramm integrierte Software-Werkzeug, das automatisch die Identifizierenden 1 der Sendungsgüter generiert.
  • 2 zeigt ein Sendungsgut 3' mit einem Beispiel eines Barcodes 5, der eine Identifizierende 1 des Sendungsgutes darstellt, die durch den Absender des Sendungsgutes erzeugt wurde. Um die Verfolgbarkeit der Sendungsgüter zu ermöglichen, umfasst die für jedes Sendungsgut von dem Absender erzeugte Identifizierende I einen Code, der den Absender und den Postbetreiber, der mit dem Sortieren, Befördern und Verteilen des Sendungsgutes beauftragt ist, identifiziert. Auf 2 wird der Barcode 5 in zwei Abschnitte A und B unterteilt, wobei der Abschnitt 5A der Identifizierung des Absenders und des Postbetreibers entspricht und der Abschnitt 5B der Identifizierung des Sendungsgutes selbst entspricht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren trägt so dazu bei, auf einfache Weise Adressierfehler von einigen Sendungsgütern, die in einem Los von Sendungsgütern von einem Absender von Massensendungsgütern an ein Postsortierzentrum übermittelt wurden, zu beseitigen.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Unterdrückung von Adressierfehlern von Sendungsgütern in einem von einem Postbetreiber ausgeführten Verfahren zum Sortieren, Befördern und Verteilen (8, 10) eines Satzes von Sendungsgütern (3'), die diesem von einem Absender der Sendungsgüter, der Kunde des Postbetreibers ist, übergeben werden, in dem Identifikationsnummern (I) für jedes der Sendungsgüter jeweils für die in dem Verfahren zum Sortieren, Befördern und Verteilen zu behandelnden Sendungsgüter generiert werden, wobei diese Identifikationsnummern (I) jeweils auf den Sendungsgütern in einer maschinenlesbaren Form (5) aufgebracht und in einer elektronischen Datei (F) korrespondierend mit Daten (A), die die Postadressen der Sendungsgüter wiedergeben, gespeichert werden, und in dem der Postbetreiber die Postadressen der Sendungsgüter in Bezug auf in einer Referenzpostdatenbank (7) gespeicherte Daten überprüft, bevor er das Verfahren zum Sortieren, Befördern und Verteilen vornimmt, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst, mit seitens des Absenders a) Verbinden mittels eines Textverarbeitungsprogramms einer Postadressendatei (1) mit einem Formbrief (2) zum Zusammensetzen der Sendungsgüter b) und während der Erzeugung jedes Sendungsgutes durch das Textverarbeitungsprogramm: – Generieren einer eindeutigen Identifikationsnummern (5) für das Sendungsgut, umfassend einen ersten Teil (5A) mit einem ersten den Absender indentifizierenden Code und einen zweiten Teil (5B) mit einem Zählwert, wobei die Identifikationsnummern (I) der Sendungsgüter von dem Absender auf die Sendungsgüter vor Übergabe an den Postbetreiber aufgebracht werden, und – Speichern in der elektronischen Datei F(A, I) der Postadresse des Sendungsgutes, die aus der Postadressendatei (1) in Form als Textcode formatierter alphanumerischer Attribute extrahiert wurde, korrespondierend mit der eindeutigen Identifikationsnummern (I) des Sendungsgutes, wobei die von dem Absender erstellte Datei F(A, I) von diesem an den Postbetreiber übermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem, wenn der Postbetreiber Anomalien bei den von dem Absender generierten Postadressen erfasst, der Postbetreiber dem Absender eine Datei mit korrigierten Postadressen für eine Aktualisierung der Postadressenbasis des Absenders überlässt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, in dem jede Identifikationsnummer eines Sendungsguts auf dem Sendungsgut aufgebacht wird in Gestalt eines Balkencodes (5) oder eines zweidimensionalen Codes.
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