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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Übertragungsvorrichtung
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung zeigt ein in digitaler
Form von einer digitalen Stehbildkamera (DSC), einer Videokamera,
einem Personal-Computer oder dergleichen aufgezeichnetes Bild über eine
Transmissions-Bildanzeigeeinrichtung, die durch eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) gebildet wird, an und transferiert (überträgt) das angezeigte Bild auf
ein photoempfindliches Aufzeichnungsmedium, beispielsweise einen
photographischen Sofortfilm, der Farbe durch Licht entwickelt und
dazu ein Bild erzeugt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bekannte
Beispiele für
ein Verfahren zum Übertragen
(oder Drucken) oder Aufzeichnen eines digital aufgezeichneten Bilds
auf ein photoempfindliches Aufzeichnungsmedium beinhalten ein Tintenstrahlsystem unter
Verwendung eines Punkt-Druckkopfs, ein Laseraufzeichnungssystem
und ein Thermoaufzeichnungssystem.
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Ein
Drucksystem wie zum Beispiel das Tintenstrahlsystem weist verschiedene
Probleme auf. Beispielsweise dauert der Druckvorgang länger, Tinte
neigt zum Verklumpen, und die Genauigkeit der Druckergebnisse auf
dem bedruckten Papierbogen leidet durch Anfeuchtung durch die Tinte.
Das Laseraufzeichnungssystem beinhaltet teure optische Bauteile
wie beispielsweise eine Linse, was zu hohen Kosten führt. Weiterhin
erfordern das Laseraufzeichnungssystem und das Thermoaufzeichnungssystem
beträchtlichen
Energieaufwand, so daß sie
für den
Einsatz ungeeignet sind.
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Allgemein
gesprochen, leiden die Übertragungsvorrichtungen
in diesen Systemen, insbesondere solche, die innerhalb eines Tintenstrahlsystems
verwendet werden, unter dem Problem, daß je genauer das Gerät arbeitet,
desto komplizierter der Antriebsmechanismus und der Steuermechanismus
sind, und desto größer und
teurer das Gerät
ist, wobei der Druckvorgang mehr Zeit beansprucht.
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Hierzu
zeigen die JP 10-309829 A und die JP 11-242298 A eine Übertragungsvorrichtung
der Art, bei der ein Anzeigebild auf einem photoempfindlichen Aufzeichnungsmedium,
beispielsweise einem Sofortfilm, unter Verwendung einer Flüssigkristallvorrichtung
verwendet wird, um dadurch eine Vereinfachung im Aufbau und geringe
Kosten zu erreichen.
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Die
JP 11-242298 zeigt eine Übertragungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Der
elektronische Drucker nach der JP 98-309829 A kann den Anzeigebildschirm
einer Flüssigkristallanzeige
auf ein photoempfindliches Medium kopieren, um eine Hartkopie mit
einer Qualität
zu erzeugen, die der einer photographischen Aufnahme gleicht. Bei
diesem elektronischen Drucker befindet sich jedoch ein optisches
Bauelement wie zum Beispiel ein Stablinsenarray zwischen einem Anzeigebildschirm
der Flüssigkristallanzeige
und einem photoempfindlichen Medium, so daß ein vorbestimmter Abstand
(die gesamte konjugierte Länge)
zwischen den Bauteilen erforderlich ist. In dem dargestellten Beispiel
wird ein Abstand von 15,1 mm benötigt.
Außerdem
ist ein optisches Bauteil im allgemeinen teuer.
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In
der Transfervorrichtung nach der JP 11-242298 A besteht nicht das
Erfordernis, ein teures optisches Bauelement wie beispielsweise
eine Linse zu verwenden und/oder die passende Brennweite festzulegen.
Im Vergleich zu einer herkömmlichen Übertragungsvorrichtung
läßt sich
also eine weitere Baugrößenverringerung,
eine Gewichtsverringerung, eine Verringerung der Energieaufnahme
und der Kosten erreichen. Wie in 8 gezeigt
ist, ist eng an der Anzeigeoberfläche einer Durchlicht-Flüssigkristallanzeige
(im folgenden als LCD bezeichnet) 300 ein photoempfindlicher
Film 400 befestigt, auf der gegenüberliegenden Seite des Films 400 bezüglich der
LCD 300 wird eine Lichtquelle (Hintergrundlicht 100)
eingeschaltet. Das heißt,
eine Fluoreszenzlampe 101 wird eingeschaltet, um das Hintergrundlicht
anzuschalten, so daß das
auf der LCD 300 dargestellte Bild auf den photoempfindlichen
Film 400 transferiert wird.
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Wie
weiter in 8 gezeigt ist, zeigt das oben
angesprochene Dokument eine weitere Ausführungsform, bei der ein Gitter 200 zwischen
dem Hintergrundlicht 100 und der LCD 300 angeordnet
ist, um von der Hintergrundlichtquelle 100 kommendes Licht
oder diffundiertes Licht einzugrenzen. Das Licht wird also annähernd zu
parallelen Strahlbündeln
geformt. Durch Anordnen eines Distanzteils 201 mit einem
rechteckigen Hohlbereich zwischen dem Gitter 200 und der
LCD 300 ist es möglich,
zu verhindern, daß das
Bild des Rahmens des Gitters 200 (der Schatten des Rahmens)
auf den photoempfindlichen Film 400 abgebildet wird. Dadurch
wird die Deutlichkeit des auf dem photoempfindlichen Film 400 erhöht auf ein
zufriedenstellendes Maß, welches
in der Praxis ausreichend ist, ohne daß eine optische Komponente
vorhanden sein müßte oder
eine gewünschte
Brennweite erreicht werden müßte.
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Wie
in 7 zu sehen ist, zeigt die obige
Druckschrift außerdem
ein Beispiel für
eine Übertragungsvorrichtung,
bei der die Dicke der LCD 300, das heißt die Gesamtdicke der folgenden
Komponenten: eine Polarisationsplatte 301 auf der Seite
der Anzeigefläche,
ein Glassubstrat 302, eine Flüssigkristallschicht 303,
ein Glassubstrat 304 und eine Polarisationsplatte 305 auf
der Seite des Gegenlichts 100, einen Wert von 2,8 mm besitzt,
wobei das Bild auf dem Bildschirm der LCD 300 mit einer
Punktgröße von 0,5
mm auf den photoempfindlichen Film 400 transferiert wird.
Um eine Diffusion des Lichts von der LCD 300 zu vermeiden,
ist ein 5 mm großes
Gitter mit einer Dicke von 10 mm in Verbindung mit einem 20-mm-Distanzstück 201 zwischen
dem Gitter 200 und der LCD 300 angeordnet. Außerdem sind
die LCD 300 und der photoempfindliche Film 400 eng aneinander
befestigt, um einen Bildtransfer ohne Verschwimmen (Unklarheit)
des Bilds zu erreichen.
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In
diesem Gehäuse
wird ein mit einer ursprünglichen
Punktgröße von 0,5
mm dargestelltes Bild mit einer vergrößerten Punktgröße von bis
zu 0,67 mm transferiert, was einer Vergrößerung von etwa 0,09 mm pro Seite
entspricht. Allerdings wird ein in der Praxis zufriedenstellendes
Bild erreicht.
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Wie
oben erläutert
wurde, wird in der Übertragungsvorrichtung
nach der JP 11-242298 A die Bildübertragung
mit der Flüssigkristallanzeige
(LCD) und dem photoempfindlichen Film, die eng miteinander verbunden
sind, bewerkstelligt, um ein Verschwimmen (eine Unklarheit) des
Bilds zu erreichen und ein Bild zu erzeugen, welches in der Praxis
zufriedenstellend ist. Allerdings sei angemerkt, daß die Belichtung
des photoempfindlichen Films bei dieser Anordnung zu folgenden Problemen
führt:
Wie
in 8 dargestellt ist, wird zunächst auf der am weitesten außen befindlichen
Oberfläche
der LCD 300 eine filmförmige
Polarisationsplatte 301 angeordnet, eng benachbart zu dem
photoempfindlichen Film 400. Wenn der photoempfindliche
Film 400 also für
eine Nachbearbeitung bewegt wird, reiben sich der photoempfindliche
Film 400 und die Polarisationsplatte 301 aneinander,
so daß die
filmförmige
Polarisationsplatte 301 verzerrt wird und sich diese Verzerrung
der Polarisationsplatte 301 auf den photoempfindlichen
Film 400 überträgt. Außerdem führt diese
Verzerrung zu einer Streuung des Lichts, mithin zu einer Verschlechterung
der Bildqualität.
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Es
besteht die Möglichkeit,
die Polarisationsplatte und den photoempfindlichen Film eng miteinander zu
verbinden, während
die Belichtung stattfindet, um die Teile etwas voneinander abzurücken, wenn
der photoempfindliche Film bewegt wird. Zu diesem Zweck wäre es allerdings
notwendig, zusätzlich
zu einem Bewegungsmechanismus für
den photoempfindlichen Film einen Mechanismus zum engen Anlegen
und Lösen
des photoempfindlichen Films vorzusehen, was der Forderung nach
Kostenreduzierung und Baugrößenverkleinerung
zuwiderläuft.
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Außerdem wird
im allgemeinen ein photoempfindlicher Film, beispielsweise ein Sofortfilm,
für möglichst
leichten Gebrauch in einem lichtdichten Gehäuse aufgenommen, bevor er in
eine Übertragungsvorrichtung
geladen wird. Weil ein solches lichtdichtes Gehäuse mit einem Öffnungsrahmen
etwas größer als
der Film ausgestattet ist, muß man
also folgende Prozedur ausführen,
damit der photoempfindliche Film in enge Berührung mit der Polarisationsplatte
gebracht werden kann.
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Zunächst wird
vor der Belichtung aus dem lichtdichten Gehäuse einzeln ein Signalbogen
des photoempfindlichen Films herausgezogen und in enge Berührung mit
der Oberfläche
der Polarisationsplatte auf der Oberfläche der LCD gebracht. In diesem
Zustand erfolgt eine Belichtung, und deshalb wird der photoempfindliche
Film von der Oberfläche
der Polarisationsplatte abgerückt
und für
die nächste
Verarbeitung weitergeleitet (im Fall eines Sofortfilms wird eine
Verarbeitungsflüssigkeits-Tube
in dem Filmbogen angedrückt
und aufgebrochen).
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Eine
solche Prozedur muß für jeden
photoempfindlichen Film wiederholt werden. Insbesondere eignet sich
also das Abrücken
des eng angebrachten photoempfindlichen Films von der Polarisationsplattenfläche nicht
für die
Automation (oder Mechanisierung).
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In
jüngerer
Zeit wurde ein Bildschirm aus LCDs entwickelt, um eine hohe Auflösung zu
erreichen, und LCDs mit einer noch größeren Anzahl von Pixeln und
geringerer Punktgröße gelangen
in den Handel. Beispielsweise sind im Handel LCDs unter Verwendung
von Niedertemperatur-Polysilicium in Form von TFTs, UXGA (10,4 Zoll;
1.200 × 1.600
Pixel), XGA (6,3 und 4 Zoll; 1.024 × 768 Pixel) verfügbar.
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Ein
Versuch, eine LCD mit einem derart hochauflösenden Bildschirm auf die Übertragungsvorrichtung nach
der JP 11-242298 A zu übertragen,
würde zu
folgendem Problem führen:
In einem UXGA-Gehäuse
beträgt
die Punktgröße jedes
der RGB-Pixel etwa 0,04 mm auf der kürzeren Seite. In einer Übertragungsvorrichtung
nach dieser Schrift wäre
es bei Vergrößerung der
Punktgröße unmöglich, ein
LCD-Bild von einer so geringen Punktgröße auf einen photoempfindlichen
Film mit zufriedenstellender Klarheit in einem Zustand zu übertragen,
in welchem die Punkte der RGB-Pixel deutlich voneinander unterscheidbar
sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, die obigen Probleme des Standes der
Technik zu vermeiden und eine Transfervorrichtung zu schaffen, die
eine wesentliche Verringerung der Baugröße, des Gewichts, der Energieaufnahme
und der Kosten bei einfachem Aufbau realisieren kann, und außerdem als
tragbares Gerät
ausbildbar ist.
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Erreicht
wird dieses Ziel durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Übertragungsvorrichtung, die
in der Lage ist, gestreute Lichtelemente aus dem auf eine Durchlicht-Bildanzeige
einfallenden Licht zu entfernen, so daß dieses Licht nur Komponenten
enthält,
die Komponenten von parallelen Lichtstrahlen näherkommen, um dadurch das Licht
dazu zu bringen, rechtwinklig auf die Bildanzeige aufzutreffen,
damit ein Bild mit hoher Auflösung
auf den photoempfindlichen Aufzeichnungsträger transferiert wird (damit
ein Bild erzeugt wird) aufgrund von Licht, welches das Anzeigebild
beinhaltet, welches durch die Bildanzeige gegangen ist, so daß man ein übertragenes
Bild mit hoher Auflösung
(feiner Definition) erhält.
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Der
Erfinder hat sich der Erforschung einer Übertragungsvorrichtung gewidmet,
die in der Lage ist, ein hochauflösendes, praxistaugliches Bild
zu erhalten, welches man unter Verwendung einer Durchlicht-Bildanzeige,
beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige,
erzeugen kann. Als Ergebnis dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
hat der Erfinder in der Absicht, ein Verschwimmen (eine geringe
Auflösung)
des Bildes zu vermeiden und ein übertragenes
Bild mit hoher Auflösung
unter Einsatz eines einfachen und praxistauglichen Geräts zu schaffen,
herausgefunden, daß es
notwendig ist, ein Element zum Erzeugen von im wesentlichen parallelem
Licht zur Verfügung
zu haben, um die Streulichtelemente aus dem Licht zu entfernen,
welches auf die Bildanzeige auftrifft, so daß das Licht ausschließlich Elemente
beinhaltet, die den parallelen Lichtstrahlen näher kommen, und das Licht dazu
zu bringen, rechtwinklig auf die Bildanzeige aufzutreffen. Um dies
zu erreichen, hat der Erfinder herausgefunden, daß es notwendig
war, das Element zum Erzeugen von im wesentlichen parallelem Licht
auszubilden, in Form einer porösen
Platte, die mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern ausgestattet ist, und
daß es
notwendig ist, den Wert des Verhältnisses
der Dicke der porösen
Platte zu dem Durchmesser der Durchgangslöcher oder einem entsprechenden
Durchmesser in einem vorbestimmten Bereich einzustellen, was zu
der Erfindung führt.
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Vorzugsweise
ist zumindest die Innenfläche
der Durchgangslöcher
in einer Oberfläche
der porösen Platte
eine Fläche
mit einem Reflexionsvermögen
von 2 % oder darunter.
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Vorzugsweise
ist die Querschnittsfläche
der Durchgangslöcher
rund oder polygonförmig
ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist die Größe des auf
der Bildanzeigeeinheit angezeigten Bilds im wesentlichen die gleiche
wie die Größe des auf
das photoempfindliche Aufzeichnungsmedium übertragenen Bilds.
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Vorzugsweise
beträgt
die Größe jedes
Pixels der Bildanzeige 0,2 mm oder weniger.
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Vorzugsweise
ist die Bildanzeigeeinheit eine Flüssigkristallanzeige.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den begleitenden Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Seiten-Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung;
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2 eine
Konzept-Seiten-Schnittansicht der Übertragungsvorrichtung nach 1;
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3A bis 3C perspektivische
Ansichten, die den Aufhau eines Beispiels einer porösen Platte zeigen,
die als Element zum Erzeugen im wesentlichen parallelen Lichts in
der in 1 gezeigten Übertragungsvorrichtung
eingesetzt wird;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Beispiels für ein Durchlicht-Flüssigkristall-Bildanzeigegerät unter
Verwendung der in 1 gezeigten Übertragungsvorrichtung;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Beispiels einer Filmpackung,
wie sie für
die in 1 gezeigte Übertragungsvorrichtung
benutzt wird;
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6 ist
ein Diagramm zum Erläutern
der Ausgestaltung von Durchgangslöchern in der bei dieser Ausführungsform
verwendeten porösen
Platte;
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7A und 7B sind
Diagramme, die schematisch ein Reflexionsmuster von im Inneren der
Löcher
der porösen
Platte eingefallenem Licht darstellen;
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8 ist
eine Seitenansicht des Aufbaus eines Beispiels einer herkömmlichen
Druckvorrichtung; und
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Beispiels
einer herkömmlichen Druckvorrichtung
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Übertragungsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der begleitenden Zeichnungen
näher beschrieben.
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1 ist
eine schematische Seiten-Schnittansicht einer Übertragungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 2 ist eine konzeptuelle Seiten-Schnittansicht,
die einen Hauptteil der in 1 gezeigten Übertragungsvorrichtung
veranschaulicht.
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Wie
in diesen Zeichnungen zu sehen ist, enthält die erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung
eine Hintergrundlichteinheit 1 als Lichtquelle, eine poröse Platte 2 zum
Erzeugen von im wesentlichen parallelen Strahlen, eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) 3 zum Darstellen eines in digitaler Weise aufgezeichneten
Bilds, ein Filmgehäuse 51,
welches photoempfindliche Filme 4 aufnimmt, und ein Hauptkörpergehäuse 6,
welches die Hintergrundlichteinheit 1, die poröse Platte 2,
die LCD 3 und das Filmgehäuse 51 enthält.
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Die
poröse
Platte 2, die LCD 3 und die photoempfindlichen
Filme 4 sind in Reihe und vorzugsweise in einem berührungslosen
Zustand in der Richtung angeordnet, in der das Licht von der Hintergrundlichteinheit 1 her
kommt. Wenn es möglich
ist, Licht ausreichende Intensität
von einer Lichtquelle zu emittieren, beispielsweise der Hintergrundlichteinheit 1,
um eine Belichtung des photoempfindlichen Films 4 in kurzer
Zeit mit dem durch die LCD 3 hindurchgegangene Bilddarstellung
vorzunehmen, besteht kein Bedarf, die poröse Platte 2 vorzusehen.
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Die
Hintergrundlichteinheit 1 erstrahlt die LCD 3 über ihre
Gesamtheit von der Stelle hinter der LCD 3 mit gleichförmigem Licht,
wobei es sich um eine ebene Lichtquelle mit einer Lichtemissionsfläche handelt,
die im wesentlichen der Anzeige der LCD 3 entspricht. Sie
enthält
eine stabförmige
Lampe 11 aus einer Kaltkathoderöhre oder dergleichen, eine
(nicht gezeigte) Lichtleitplatte zum Einleiten des von der stabförmigen Lampe 11 kommenden
Lichts in eine vorbestimmte Richtung, ein (nicht gezeigtes) Reflexions-Flachstück zum Reflektieren
des in das Lichtführungsteil
eingeleiteten Lichts in einer Richtung etwa rechtwinklig zu dem
Führungselement,
und eine Hintergrundlichtanordnung mit einem (nicht gezeigten) Diffusionsflachstück, um das von
dem Reflexions-Flachstück reflektierte
Licht zu vergleichmäßigen, ein
Prismenflachstück
oder dergleichen.
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Es
gibt keine besonderen Beschränkungen
hinsichtlich der Hintergrundlichteinheit 1, die bei dieser Ausführungsform
verwendet wird. Es kann sich um jeden Typ handeln, solange dieser
eine ebene Lichtquelle ist, die das von der Kaltkathodenröhre 11 kommende
Licht gleichförmig
diffus macht mit Hilfe einer Hintergrundlichtanordnung, welche sich
zusammensetzt aus einer Lichtführungsplatte,
einem Reflexions-Flachstück,
einem Diffusions-Flachstück,
einem Prismenflachstück
etc. Man kann auch eine an sich bekannte LCD- Hintergrundlichteinheit verwenden. Bei
dem dargestellten Beispiel kann die Größe der Lichtabgabefläche genauso
groß sein
wie der Anzeigebildschirm der LCD 3 oder eine photoempfindliche
Oberfläche
des Films 4. Allerdings ist dies nicht beschränkend zu
verstehen. Die Fläche
kann auch etwas größer sein
als die des Anzeigebildschirms der LCD 3 oder der photoempfindlichen
Fläche
des photoempfindlichen Films 4.
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Solange
es sich um eine ebene Lichtquelle handelt, die abgehendes Licht
gewünschter
Intensität
liefern kann, kann die für
die vorliegende Ausführungsform
verwendete Hintergrundlichteinheit auch aus einer LED-Array-Lichtquelle
(Leuchtdioden-Array), einer Lichtquelle unter Verwendung einer organischen
EL-Platte, einer anorganischen EL-Platte oder dergleichen bestehen.
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Bei
Bedarf wird die im Rahmen dieser Ausführungsform verwendete poröse Platte 2 zwischen
der Hintergrundlichteinheit 1 und der LCD 3 angeordnet,
wodurch das von der Hintergrundlichteinheit 1 kommende Licht
zu parallelen Strahlen geformt wird. Es ist ein Element, welches
im wesentlichen parallele Strahlen erzeugt, welches das auf die
LCD 3 auftreffende Licht zu parallelen Strahlen formt,
und es besteht aus einer rechteckigen Platte vorbestimmter Dicke
mit einer großen
Anzahl von Durchgangslöchern 21 vorbestimmter Größe, die
mit einem vorbestimmten Mittenabstand angeordnet sind.
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Anstelle
der porösen
Platte 2 ist es auch möglich,
ein Gitter oder dergleichen zu verwenden. In Hinblick auf die einfache
Fertigung wird jedoch eine poröse
Platte bevorzugt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Abstand zwischen der porösen
Platte 2 und der LCD 3 vorzugsweise auf 0,05 bis
10 mm und noch mehr bevorzugt auf 0,1 mm bis 5 mm eingestellt. Dies
soll dazu dienen, zu verhindern, daß das Muster der Durchgangslöcher 21 des
zum Erzeugen im wesentlicher paralleler Strahlen dienenden Elements,
zum Beispiel der porösen
Platte 2, in Form eines „Schattens" aufgrund des diffus gemachten Lichts
in Erscheinung tritt. Der in obiger Weise eingestellte Abstand ist
derart gewählt,
daß das Erscheinen
des oben angesprochenen „Schattens" verhindert werden
kann, ohne dabei die Deutlichkeit des übertragenen Bilds zu beeinträchtigen.
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Keine
besonderen Beschränkungen
gibt es hinsichtlich des Werkstoffs der porösen Platte 2. Es ist zum
Beispiel möglich,
eine Metallplatte, beispielsweise eine Aluminiumtafel oder eine
Kunstharztafel vorbestimmter Dicke zu verwenden. Außerdem gibt
es keine besonderen Beschränkungen
hinsichtlich der Dicke der porösen
Platte 2. Sie kann in passender Weise abhängig von
der erforderlichen Klarheit des übertragenen Bilds
oder von der Größe des Anzeigebildschirms
der LCD 3 und einer photoempfindlichen Fläche des
photoempfindlichen Films 4 gewählt werden. Aus praktischen
Gesichtspunkten kann die poröse
Platte 2 zum Beispiel durch Stapeln poröser Flachstücke oder durch Harzgießen hergestellt
werden. Allerdings gibt es hierzu keine besonderen Beschränkungen.
Sie kann hergestellt werden nach irgendeinem Verfahren, einschließlich eines
Verfahrens, bei dem Löcher
durch Zerspanung erzeugt werden.
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Außerdem kann
eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 21 in
der porösen
Platte 2 in beliebiger Form und beliebigem Mittenabstand
angeordnet werden, solange die Durchgangslöcher 21 gleichmäßig angeordnet sind.
Beispielsweise können
sie in gitterähnlicher
Form, vorzugsweise in Zickzack-Form oder versetzter Form angeordnet
werden. Ein solcher versetzter Zustand ist vorzugsweise sehr fein
ausgelegt. Außerdem
ist der Zwischenabstand zwischen den Durchgangslöchern vorzugsweise so gering
wie möglich.
Der Abstand zwischen den Löchern
beträgt
0,05 mm bis 0,5 mm, bevorzugt 0,05 mm bis 0,3 mm.
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Außerdem ist
die Form der Durchgangslöcher 21 in
der porösen
Platte 2 nicht besonders beschränkt, die Form kann beispielsweise
zylinderrohrförmig,
oval-rohrförmig,
polygon-rohrförmig etc.
sein. Das heißt:
der Querschnitt der Durchgangslöcher 21 unterliegt
keinen besonderen Beschränkungen,
er kann eine runde Form haben, wie in 3A dargestellt
ist, er kann eine ovale oder Polygon-Form besitzen, beispielsweise
die Form eines Rechtecks haben, wie es in 3B dargestellt
ist, oder die Form eines Sechsecks haben, wie es in 3C dargestellt
ist, und dergleichen. Um allerdings die Fertigung zu erleichtern,
ist eine runde Form oder eine Polygonform bevorzugt. Außerdem werden
die Durchgangslöcher 21 vorzugsweise
durch Löcher
gebildet, bei denen es sich um parallele Durchgangslöcher in
Dickenrichtung der porösen
Platte 2 handelt. Allerdings können die Löcher auch so geformt werden,
daß sie
scheinbar im wesentlichen parallel sind.
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Außerdem gibt
es keine besondere Beschränkung
bezüglich
der Größe der Durchgangslöcher 21.
Bevorzugt wird allerdings, daß der
Durchmesser der Durchgangslöcher 21 in
der porösen
Platte 2 (wenn die Löcher
rund sind) oder ein entsprechender Durchmesser (wenn die Löcher oval
oder polygonal oder dergleichen sind) gleich oder kleiner 5 mm ist,
wobei die Dicke der porösen
Platte 2 gleich oder größer dem
Drei-Fachen des Durchmessers der Durchgangslöcher 21 oder des entsprechenden
Durchmessers ist, vorzugsweise dem Fünf-Fachen oder mehr, noch mehr bevorzugt
dem Sieben-Fachen oder mehr des Durchmessers der Durchgangslöcher oder
des entsprechenden Durchmessers entspricht. Man beachte, daß der oben
angesprochene „entsprechende
Durchmesser" eine
Längenangabe
ist, die beschrieben wird durch den Begriff „4 multipliziert mit der Fläche/Gesamtumfangslänge (oder
gesamte Peripherielänge)". Der Durchmesser
der Durchgangslöcher 21 der
porösen
Platte 2 oder der entsprechende Durchmesser wird auf 5
mm oder weniger eingestellt, und die Dicke der porösen Platte 2 wird
auf mindestens das Drei-Fache des Durchmessers der Durchgangslöcher 21 oder
des entsprechenden Durchmessers eingestellt. Der Grund hierfür ist der,
daß diese
Bedingungen wirksam sind bei der Erzielung von parallelem Licht
unter Verwendung der porösen
Platte 2.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, mindestens die Innenflächen der Durchmesser 21 der
gesamten Oberfläche
der porösen
Platte 2 als Flächen
mit geringem Reflexionsvermögen
auszubilden, und noch mehr bevorzugt ist es, die gesamte Oberfläche der
porösen
Platte 2 als schwach reflektierende Fläche auszubilden. Der Begriff „schwach
reflektierende Fläche" oder „Fläche mit
geringem Reflexionsvermögen" bezieht sich hier
auf eine Fläche,
bei der das Reflexionsvermögen
des einfallenden Lichts gering ist, beispielsweise, in Form einer geschwärzten Fläche oder
einer aufgerauhten Fläche.
Verfahren zum Bilden der geschwärzten
Fläche
unterliegen keiner Beschränkung,
beinhalten aber zum Beispiel ein Verfahren unter Verwendung eines
schwarzen Werkstoffs zur Bildung der porösen Platte 2 sowie
ein Verfahren zum Schwärzen
der Oberfläche.
Man beachte, daß schwarze
Werkstoffe beispielsweise ein Material enthalten, welches 1 % oder
mehr (vorzugsweise 3 % oder mehr) von Rußpulver enthält, außerdem einem
Material aus gehärtetem
Kohlenstoffpulver. Beispiele für die
Schwärzungsbearbeitung
enthalten beispielsweise das Anstreichen oder die chemische Bearbeitung
wie zum Beispiel Galvanisieren, Oxidieren und die Elektrolyse. Andererseits
ist das Aufrauhen keiner besonderen Beschränkung unterlegen. Ein Verfahren
zu diesem Zweck läßt sich
frei wählen,
so zum Beispiel ein Verfahren zum Aufrauhen einer Oberfläche gleichzeitig
mit der Ausbildung der Löcher,
oder ein Verfahren zum Aufrauhen der Oberfläche mit Hilfe der Behandlung
nach einer mechanischen Bearbeitung wie beispielsweise Sandstrahlen
oder nach einer chemischen Bearbeitung wie beispielsweise Ätzen. In
diesem Fall steht als Maß für die Aufrauhung
der Fläche
ein Bereich von 1 μm
bis 20 μm
zur Verfügung.
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Man
beachte, daß bei
der vorliegenden Ausführungsform
das Reflexionsvermögen
zumindest der Innenfläche
der Durchgangslöcher 21 der
porösen
Platte 2, vorzugsweise das Reflexionsvermögen der
schwach reflektierenden Oberfläche
die gesamte Oberfläche
der porösen
Platte 2 umfaßt
und vorzugsweise gleich oder weniger 2 % beträgt. Dies ist der Grund dafür, daß das Reflexionsvermögen gleich
oder weniger als 2 % besteht: hierdurch ist es möglich, in wirksamer Weise das
von der Hintergrundlichteinheit 1 kommende, nicht-parallele
und gestreute Licht zu absorbieren, so daß nur das im wesentlichen parallele
Licht (einschließlich
des tatsächlich
parallelen Lichts) von dem Hintergrundlicht 1 in effizienter
Weise emittiert wird und auf die LCD 3 auftrifft. Man beachte,
daß sich
das Reflexionsvermögen
bei einer Wellenlänge
von 550 nm mit Hilfe eines Spektral-Reflexionsmeßgeräts messen läßt, beispielsweise mit dem
Gerät MPC3100,
hergestellt von der Firma Shimazu Production, K.K.
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Die
LCD 3 ist eine Durchlicht-Bildanzeige zum Anzeigen eines
digital gespeicherten Bilds. Bei der vorliegenden Ausführungsform
stellt die Durchlicht-Bildanzeige keine besondere Beschränkung dar.
Wenn es sich um eine elektronische Durchlicht-Bildanzeige handelt,
die mit einer digitalen Bilddaten-Zuführeinheit verbunden ist, beispielsweise
einer digitalen Stehbildkamera, einer digitalen Videokamera, einem
Personal-Computer, wobei die Anzeige das Bild als gesendetes Bild
ansprechend auf die zugeführten
digitalen Bilddaten anzeigt, so enthält die Durchlicht-Bildanzeige
irgendeine An von elektronischer Durchlicht-Bildanzeige, beispielsweise
in Form der LCD 3. Darüber
hinaus enthält
die Anzeige ein Durchlicht-Bildträgerteil wie beispielsweise einem
photographischen Film, auf welchem das Bild erzeugt wurde. Allerdings
wird die LCD als bevorzugte Anzeige vom Durchlicht-Bildanzeigetyp
verwendet.
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Zwischen
der LCD 3 und der porösen
Platte 2 befindet sich eine vorbestimmte Lücke. Wie
oben angegeben, beträgt
diese Lücke
vorzugsweise 0,05 mm bis 10 mm und noch mehr bevorzugt 0,1 mm bis
5 mm. Vorzugsweise ist die Lücke
auf eine beliebige Größe einstellbar.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist die LCD 3 gebildet,
indem ausgehend von der Seite des photoempfindlichen Films 4 in
Richtung der Seite der porösen
Platte 2 (der Seite der Hintergrundlichteinheit 1)
nacheinander geschichtet werden: eine filmförmige Polarisationsplatte (im
folgenden auch als Polarisationsfilm bezeichnet) 31, ein
Glassubstrat 32, eine Elektrode 33, eine Flüssigkristallschicht 34,
eine Elektrode 35, ein Glassubstrat 36 und eine
filmförmige
Polarisationsplatte 37, wobei die Flüssigkristallschicht 34 sandwichartig
zwischen einem Teil der Glassubstrate 32 und 36 und
einem Teil der Polarisationsplatten 31 und 37 eingefaßt ist.
Selbstverständlich
sind außerdem
(nicht dargestellt) vorgesehen: eine Strukturmatrix, ein RGB-Farbfilter,
ein Orientierungsfilm und dergleichen, wie es aus dem Stand der
Technik bekannt ist. Im Fall einer TFT-LCD beispielsweise ist die
Elektrode 33 eine gemeinsame Elektrode, und die Strukturmatrix,
das RGB-Farbfilter etc. befinden sich zwischen ihr und dem Glassubstrat 32,
wobei die Elektrode 34 eine Anzeigeelektrode, eine Gateelektrode
etc. enthält.
Anstelle der Glassubstrate 32 und 36 kann man
auch Substrate aus Harzmaterial oder dergleichen verwenden.
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Der
Aufbau der LCD 3 ist keiner besonderen Beschränkung unterworfen,
wenn sich ein Durchlichtbild darstellen läßt, nur daß die Gesamtdicke des Polarisationsfilms 31 und
des Glassubstrats 32 auf der Seite des photoempfindlichen
Films 4 in der nachfolgend beschriebenen Weise bemessen
ist. Es kann sich um eine LCD mit einem bekannten Flüssigkristall-Anzeigemodus
handeln, angesteuert mit Hilfe eines bekannten Treibersystems. Beispiele
für den
Flüssigkristall-Anzeigemodus
enthalten Flüssigkristall-Anzeigearten
unter Verwendung einer Polarisationsplatte, beispielsweise TN-Modus,
STN-Modus, CSH-Modus, FLC-Modus und OCB-Modus. Beispiele für das Treibersystem
beinhalten Aktivmatrix-Treibersysteme unter Einsatz von TFTs, Dioden
etc. sowie Direktmatrix-Treibersystem
unter Verwendung von XY-Streifenelektroden.
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Bezüglich der
Größe der LCD 3 gibt
es keine Beschränkungen.
Man kann eine passende Größe abhängig von
der Größe des photoempfindlichen
Films auswählen.
Außerdem
gibt es keine besonderen Beschränkungen
bezüglich
der Punktgröße jedes
RGB-Pixels der LCD 3. Um allerdings ein deutlicheres photographisches
Bild hoher Qualität
zu erzielen, ist es bevorzugt, wenn die Größe zumindest der kürzeren Seite jedes
Pixels nicht mehr als 0,2 mm beträgt. Beträgt die Größe nicht mehr als 0,2 mm, kann
man ein deutlicheres Transferbild gewinnen.
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Keine
besonderen Beschränkungen
gibt es hinsichtlich der Anzahl der Pixel (oder der Pixeldichte)
der LCD 3. Um allerdings ein qualitativ hochstehendes Übertragungsbild
hoher Auflösung
und großer
Klarheit zu erhalten, ist es bevorzugt, eine LCD mit einem hochauflösenden Bildschirm
kleiner RGB-Pixelgröße zu verwenden,
die in jüngster
Zeit erhältlich
ist. Beispiele für
eine solche LCD beinhalten TFT-LCDs wie beispielsweise UXGA (10,4
Zoll; 1.200 × 1.600
Pixel) und XGA (6,3 und 4 Zoll; 1.024 × 768 Pixel).
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Die
bei dieser Ausführungsform
zum Einsatz kommende LCD 3 ist so beschaffen, daß vorzugsweise die
Summe aus der Dicke von mindestens dem Substrat 32 und
dem Polarisationsfilm 31 auf der Seite des Films 4 möglichst
gering ist. Eingestellt wird der Wert auf nicht mehr als 1,0 mm,
bevorzugter von nicht mehr als 0,8 mm und noch mehr bevorzugt von
nicht mehr als 0,6 mm. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Gesamtsumme
aus der Dicke des Substrats 36 und der des Polarisationsfilms 37 auf
der Seite der Hintergrundlichteinheit 1 (der porösen Platte 2)
ebenfalls klein ist. Eingestellt wird der Wert auf nicht mehr als
1,0 mm, bevorzugter nicht mehr als 0,8 mm und noch mehr bevorzugt
nicht mehr als 0,6 mm.
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Während es
keine besonderen Beschränkungen
bezüglich
niedrigerer Grenzwerte gibt, ist es beispielsweise möglich, die
Dicke des Glassubstrats auf nicht weniger als 0,4 mm zu beschränken, weil
die Dicke des Glassubstrats 32 nur auf annähernd 0,5
mm reduziert werden kann. Die Gesamtsummen-Dickenwerte, wie sie
oben angegeben wurden, sollten nicht restriktiv verstanden werden.
Um die obige Bedingung zu erfüllen,
ist es außerdem
hilfreich, anstelle des Glassubstrats ein Kunstharzsubstrat zu verwenden.
In diesem Fall läßt sich
der untere Grenzwert von etwa 0,5 mm weiter verringern.
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Die
Begrenzung der Gesamtsumme der Dicke des Substrats 32 und
des Polarisationsfilms 31 auf der Seite des photoempfindlichen
Films 4 beträgt
nicht mehr als 1,0 mm im Rahmen der Erfindung, was im folgenden
näher erläutert wird.
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Indem
die Gesamtsumme der Dicke dieser Komponenten auf die genannte Art
und Weise begrenzt wird, wird die Diffusion von Licht zwischen der
Hintergrundlichteinheit 1 und der LCD 3 beschränkt. Genauer gesagt,
ist es selbst dann, wenn die Anzeigefläche der LCD 3 und
die photoempfindliche Oberfläche
des photoempfindlichen Films 4 in einem berührungslosen
Zustand gehalten werden, möglich,
ein helleres Übertragungsbild
zu gewinnen.
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In
der Übertragungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind die Anzeigefläche
der LCD 3 und die photoempfindliche Fläche des photoempfindlichen
Films 4 voneinander um eine vorbestimmte Distanz entfernt,
so daß die
Teile sich im berührungslosen
Zustand befinden. Dies ist sicherlich eine Bedingung, die notwendig
ist, um eine Übertragungsvorrichtung
zu erhalten, die einen einfachen Aufbau besitzt, die von höherem praktischen
Wert ist, und die sich einfach handhaben läßt. Andererseits ist es im
Hinblick auf die Erzielung eines klaren Übertragungsbilds deshalb weniger
bevorzugt, da die Bedingung die Lichtdiffusion zwischen der Anzeigefläche der
LCD 3 und der photoempfindlichen Fläche des Films 4 verstärkt. Im
Hinblick darauf wird bei dieser Ausführungsform der Nachteil aufgrund
des kontaktlosen Zustands (die Zunahme der Lichtdiffusion) kompensiert
durch den Vorteil, der durch die oben angesprochene Gesamtdicke
erreicht wird (die Unterdrückung
von Licht).
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Wie
oben angegeben wurde, macht die herkömmliche Übertragungsvorrichtung nach
der JP 11-242298 A, die in 8 gezeigt
ist, von einer LCD Gebrauch, deren Dicke etwa 2,8 mm beträgt. Wie
in der Zeichnung dargestellt ist, ist die LCD gebildet durch zwei
Polarisationsplatten 301 und 305, die beiden Substrate 302 und 304 und
die dazwischen gehaltene Flüssigkristallschicht 303.
Obwohl in der erwähnten
Druckschrift nicht angegeben, beträgt im großen und ganzen die Dicke des
Flüssigkristall
selbst etwa 0,005 mm (siehe „Color
TFT Liquid Crystal Display",
S. 207, veröffentlicht
von Kyoritsu Shuppan). Damit kann davon ausgegangen werden, daß die Gesamtsumme
der Dicke des Substrats 301 (305) und der Polarisationsplatte 302 (304)
etwa 1,3 mm bis 1,4 mm beträgt.
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Das
Lichtdiffusionsmaß ist
proportional zu dem Abstand. Wenn also die vorerwähnte Dicke
von 1,3 mm bis 1,4 mm um die Hälfte
reduziert wird, verringer sich auch das Diffusionsmaß um die
Hälfte,
und man kann davon ausgehen, daß der
Wert „reduziert
um etwa 0,09 mm auf einer Seite",
auf den in dem Stand der Technik Bezug genommen wird, ebenfalls
auf 1/2 reduziert wird, das heißt
auf etwa 0,04 mm bis 0,05 mm. Wie allerdings in Verbindung mit dem
Stand der Technik angegeben ist, kommt es bei diesem Diffusionsmaß zu einer Überlappung
benachbarter Punkte bei einem modernen LCD-Bauelement mit winziger
Punktgröße, beispielsweise
UXGA oder XGA.
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Dies
bedeutet: nur wenn das Diffusionsmaß auf etwa 0,04 mm bis 0,05
mm verringert wird, ist das gewonnene Bild ziemlich unklar aufgrund
des Auftretens von Punkteüberlappung
und darauf wiederum zurückzuführender
Farbverwischung. Allerdings haben Untersuchungen der Erfinder in
ziemlich unerwarteter Weise gezeigt, daß – wie oben ausgeführt wurde – durch
Einstellen der Gesamtsumme der Dicken von mindestens dem Substrat 32 und
des Polarisationsfilms 31 auf der Seite des photoempfindlichen
Films 4 auf nicht mehr als 1,0 mm die Farbverwischung aufgrund
von Punkteüberlappung
beseitigt wird auch im Fall einer LCD 3 mit winziger Punktgröße, beispielsweise
UXGA oder XGA, wodurch es möglich
wird, ein deutliches Übertragungsbild
zu gewinnen. Es wird angenommen, daß dies zurückzuführen ist auf den Umstand, daß die Streuung durch
das Glassubstrat 32 und den Polarisationsfilm 31 der
LCD 3 verringert ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die photoempfindliche Fläche
des Films 4 mit einer vorbestimmten Lücke zwischen der photoempfindlichen
Fläche
und dem Anzeigebildschirm der LCD 3 angeordnet.
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Das
Filmgehäuse 51 nimmt
eine Mehrzahl von Filmen 4 auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
es möglich,
eine Menge (eine Packung) photoempfindlicher Filme 4 in
dem in dem Hauptkörpergehäuse 6 untergebrachten
Filmgehäuse 51 zu
laden, oder eine Filmpackung 5 zu laden, in der eine Mehrzahl
photoempfindlicher Filme 4 aufgenommen ist, wobei die Filmpackung 5 in
dem befestigbaren und lösbaren
Filmgehäuse 51 innerhalb
des Hauptkörpergehäuses 6 aufgenommen
wird. Es ist bevorzugt, von einer Konstruktion Gebrauch zu machen,
bei der die Filmpackung 5 einschließlich des Filmgehäuses 51,
das heißt
das Filmgehäuse 51 mit
mehreren photoempfindlichen Filmen 4 geladen werden kann.
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Der
photoempfindliche Film 4 dient als photoempfindliches Aufzeichnungsmedium
bei der vorliegenden Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
steht jede Art von photoempfindlichem Aufzeichnungsmedium zur Verfügung, solange
dieses die Möglichkeit
bietet, ein sichtbares Positivbild durch Belichtungsdruck eines
Durchlicht-Anzeigebilds der LCD 3 zu erzeugen. Diesbezüglich bestehen
keine besonderen Beschränkungen.
Beispielsweise ist es bevorzugt, von einem sogenannten Sofortfilm
oder dergleichen Gebrauch zu machen. Beispiele für den photoempfindlichen Film 4 als
photoempfindliches Aufzeichnungsmedium beinhalten „instaxmini
oder „instax"" (beide hergestellt von Fuji Photographic
Film Co.), wobei es sich um einen Einzelblatt-Sofortfilm handelt.
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Ein
solcher photographischer Sofortfilm ist im Handel erhältlich als
sogenannter Filmpack, in welchem eine vorbestimmte Anzahl von Filmen
in einem Filmgehäuse
aufgenommen ist.
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Wenn
daher bei der vorliegenden Ausführungsform
eine Anordnung möglich
ist, in der die Lücke
zwischen der photoempfindlichen Oberfläche des Films 4 und
dem Anzeigebildschirm der LCD 3 die unten angegebene Bedingung
erfüllt,
so ist es möglich,
die Filmpackung 5 so, wie sie ist, in das Hauptkörpergehäuse 6 zu
laden, wie in 1 gezeigt ist.
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5 zeigt
den Aufbau einer Ausführungsform
der Filmpackung 5.
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An
einem Ende des Filmgehäuses 51 der
Filmpackung 5 befindet sich ein Ausschnitt 52,
in den ein Klauenelement eindringen kann, um das Filmblatt 4 aus
der Filmpackung 5 (dem Filmgehäuse 51) zu ziehen, und
das Filmblatt 4, welches belichtet wurde, wird über einen
Auslaß 53 des
Filmgehäuses 51 der
Filmpackung 5 mit dem oben erwähnten Klauenelement herausgenommen
und mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Transportmechanismus zu einem
Verarbeitungsbereich transferiert.
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Dieser „Verarbeitungsbereich" arbeitet so, daß er eine
Verarbeitungsflüssigkeitstube
(eine Entwicklertube) (nicht gezeigt) aufstößt, die an einem Ende des Filmblatts 4 vorgesehen
ist, so daß sich
der Entwickler gleichmäßig über die
gesamte Innenfläche
des Filmblatts 4 verteilt. Dies geschieht im wesentlichen
gleichzeitig mit dem Herausnehmen des Filmsblatts 4 aus
der Filmpackung 5 und seinem Transport. Nach der Verarbeitung
wird das Filmblatt 4 aus einem Entnahmeauslaß 62 im
Hauptkörpergehäuse 6 nach
außen
transportiert (siehe 1).
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Wie
bekannt ist, ermöglicht
ein photographischer Sofortfilm dieser Art, ein vollständiges,
wahrnehmbares Bild in einigen 10 Sekunden nach der oben angesprochenen
Verarbeitung hervorzubringen. Damit ist in der Übertragungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
die Funktionsweise bis hin zu der oben angesprochenen Verarbeitung
erforderlich. Nachdem ein Filmblatt ausgegeben wurde, erscheint
das nächste
Filmblatt, wodurch ein Vorbereitungszustand für den nächsten Belichtungsvorgang (die
nächste Übertragung)
realisiert wird.
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Was
das Verfahren der Handhabung der oben beschriebenen Filmpackung
angeht, wird Bezug genommen auf eine Sofortbildkamera unter Verwendung
einer photographischen Sofortbildkamera gemäß der JP 4-194832 A der Anmelderin.
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In 4 bezeichnet
die Zahl 54 die Höhe
der Kante (des abgestuften Bereichs) des Filmsgehäuses 51 der
Filmpackung. Dadurch, daß man
die Höhe 54 dieser
Kante auf eine gewünschte
Abmessung einstellt, ist es möglich,
den Abstand zwischen der Anzeigeoberfläche der LCD 3 und
der photoempfindlichen Oberfläche
des Films 4 auf einen vorbestimmten Wert einzustellen,
wie im folgenden ausgeführt
wird.
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Abgesehen
von der Tatsache, daß die
Höhe 54 dieser
Kante auf die gewünschte
Abmessung gebracht wird, ist also die Filmpackung eines herkömmlichen
photographischen Sofortfilms einsetzbar.
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Selbst
wenn das Filmgehäuse 51 vorab
an dem Hauptkörpergehäuse 6 angebracht
wird, und nur ein Satz von photoempfindlichen Filmen 4 in
dem Filmgehäuse 51 aufgenommen
ist, besteht die Möglichkeit,
den Abstand zwischen der Anzeigefläche der LCD 3 und
der photoempfindlichen Oberfläche
des Films 4 bei einer Größe in einem vorbestimmten Bereich
dadurch festzulegen, daß man
die Höhe 54 dieser
Kante auf die gewünschte
Abmessung bringt, wie im folgenden ausgeführt wird.
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Bei
dem in 1 dargestellten Beispiel kann das Filmgehäuse 51 optional
in direkter Berührung
mit der Anzeigefläche
der LCD 3 außerhalb
des effektiven Bildbereichs des Films 4 liegen. Allerdings
sollte dies bei der Ausführungsform
nichtbeschränkend
verstanden werden. Wenn die Höhe 54 der
Kante des Filmgehäuses 51 einen
geringen Wert hat, läßt sich
das Filmgehäuse 51 mit
vorbestimmtem Abstand von der Anzeigefläche der LCD 3 haltern
oder laden. Bei dieser Ausführungsform
ist es unter der Voraussetzung, daß die im folgenden angesprochenen
Bedingungen erfüllt
sind, auch möglich,
daß das
Filmgehäuse 51 in
Berührung
mit der Halteplatte steht, die die Anzeigefläche der LCD 3 von
außen
hält.
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Wie
oben ausgeführ
wurde, befinden sich in der Übertragungsvorrichtung
aufgrund der erforderlichen Bedingungen zum Realisieren einer einfach
zu handhabenden Vorrichtung die LCD 3 und der photoempfindliche
Film 4 in einem berührungslosen
Zustand. Streng genommen, werden die Anzeigefläche der LCD 3 und die
photoempfindliche Fläche
des Films 4 in einem vorbestimmten Abstand voneinander
berührungsfrei
gehalten. Um ein deutliches Übertragungsbild
zu erhalten, wird bei dieser Ausführungsform der Nachteil aufgrund der
obigen Ausgestaltung, das heißt
die Zunahme der Lichtdiffusion, kompensiert durch den Vorteil, daß die Lichtdiffusion
dadurch unterdrückt
wird, daß die
Gesamtsumme der Dicken des Glassubstrats 32 und es Polarisationsfilms 31 auf
der Seite des photoempfindlichen Films 4 der LCD 3 nicht
größer ist
als ein vorbestimmter Wert.
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Daß die LCD 3 und
der photoempfindliche Film 4 in einem berührungslosen
Zustand angeordnet sind, bedeutet, daß die Anzeigefläche der
LCD 3 und die photoempfindliche Oberfläche des Films 4 voneinander um
eine vorbestimmte Entfernung beabstandet sind und nicht in direkter
Berührung
miteinander stehen. Tatsächlich
ist es, wie oben angedeutet wurde, auch möglich, eine Anordnung zu wählen, in
welcher das Filmgehäuse 51 der
Filmpackung 5 zwar in Berührung mit der LCD außerhalb
des wirksamen Bildbereichs des Films 4 liegt, es jedoch
noch Platz gibt zwischen der photoempfindlichen Fläche des
Films 4 und der Anzeigefläche der LCD 3.
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Abgesehen
davon ist es möglich,
von einer Anordnung Gebrauch zu machen, in der sich zwischen der Anzeigefläche der
LCD 3 und der photoempfindlichen Fläche des Films 4 eine
transparente Glasplatte oder eine Filmfolie vorbestimmter Dicke
befindet, um dadurch einen vorbestimmten Abstand zwischen den Teilen zu
bewahren und zu verhindern, daß die
Teile in direkte Berührung
miteinander gelangen.
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In
der Übertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
beträgt
der Abstand zwischen der LCD 3 (das heißt ihrer Anzeigefläche) und
dem photoempfindlichen Film 4 (das heißt dessen photoempfindlicher
Oberfläche)
vorzugsweise 0,01 mm bis 3 mm, noch mehr bevorzugt 0,1 mm bis 3
mm. Wie oben angesprochen wurde, ist diese Ausgestaltung im Hinblick
auf die Erzielung eines deutlichen Übertragungsbilds ziemlich nachteilig. Allerdings
ist diese Bedingung notwendig zur Realisierung eines einfach zu
handhabenden Geräts.
Der Nachteil aufgrund dieser Ausgestaltung läßt sich kompensieren durch
die Unterdrückung
der Lichtdiffusion, was erreicht werden kann, indem man die Gesamtsumme
der Dicken des Glassubstrats 32 und des Polarisationsfilms 31 auf
der Seite des photo empfindlichen Films 4 der LCD 3 nicht
größer macht
als einen vorbestimmten Wert, wie oben ausgeführt wurde.
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In
der Übertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
ist es bevorzugt, wenn die Größe des auf
der LCD 3 angezeigten Bilds im wesentlichen die gleiche
ist wie die Größe des auf
den photoempfindlichen Film 4 übertragenen Bilds. Grund dafür ist der,
daß bei
dieser Ausführungsform
ein direktes Übertragungssystem eingesetzt
wird, bei dem keinerlei Vergrößerung oder
Verkleinerung mit Hilfe einer Optik erfolgt, so daß es möglich ist,
eine Verringerung der Baugröße und des
Gewichts des gesamten Geräts
zu erzielen.
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Das
Hauptkörpergehäuse 6 ist
als Gehäuse
ausgebildet, welches die oben angesprochenen Bauteile dieser Ausführungsform
beinhaltet, nämlich
die Hintergrundlichteinheit 1, die poröse Platte 2, die LCD 3,
die Filmpackung 5 (oder das Filmgehäuse 51), ein Paar
Walzen oder Rollen 61 zum Transferieren eines belichteten
und mit der Verarbeitungsflüssigkeit
entwickelten Films und dergleichen. In dem Hauptkörpergehäuse 6 sind
die paarweisen Rollen 61 zum Transferieren eines belichteten
und mit der Verarbeitungsflüssigkeit
entwickelten Films an einer Stelle gelagert, an der sie dem Auslaß für den belichteten
Film, 53, der geladenen Filmpackung 5 (oder des
Filmgehäuses 51)
gegenüberstehen.
Außerdem
besitzt das Hauptkörpergehäuse 6 an einer
Stelle gegenüber
diesem Paar von Rollen 61 den Auslaß 62 zum Herausziehen
des belichteten Films 4 aus dem Hauptkörpergehäuse 6. Ferner ist
das Hauptkörpergehäuse 6 mit
einem Andrückstift 63 ausgestattet, der über eine Öffnung auf
der Rückseite
der Filmpackung 5 eingreift und die Filmblätter 4 gegen
die Vorderkante des Filmsgehäuse 51,
das heißt
in Richtung der Seite der LCD 3, drückt.
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Obschon
nicht dargestellt, enthält
die erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung
selbstverständlich eine
Antriebsquelle (einen Motor) zum Antreiben der paarweisen Rollen 61,
eine Antriebsquelle zum Treiben des Motors und zum Betreiben der
stabförmigen
Lichtquelle 11 der Hintergrundlichteinheit 1,
eine elektrische Einrichtung zum Steuern dieser Bauteile, eine Datenverarbeitungseinrichtung
zum Empfangen digitaler Bilddaten von einer digitalen Bilddatenquelle,
um ein Bild auf der LCD 3 anzuzeigen und die Daten in Bilddaten
für die
LCD-Anzeige umzuwandeln, eine Steuereinheit und dergleichen.
-
Die
erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung
ist mit dem oben erläuterten
Grundaufbau ausgestattet.
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[Beispiele]
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Im
folgenden wird eine spezielle Erläuterung von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung
gegeben.
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Mit
Hilfe der Übertragungsvorrichtung,
die oben erläutert
wurde und in 2 dargestellt ist, werden vornehmlich
der Durchmesser der Durchgangslöcher 21,
die Dicke und andere Meßwerte
der porösen
Platte 2 und das Reflexionsvermögen der Innenfläche der
Durchgangslöcher 21 geändert, so
daß ein
digital aufgezeichnetes Bild, welches auf der LCD 3 angezeigt
wird, auf dem photoempfindlichen Film 4 aufgezeichnet wird und
auf diese Weise das aufgezeichnete Bild gewonnen wird. Optional
wird die LCD 3 mit einer Bildschirmgröße von 3,5 Zoll eingesetzt.
Es wird die Hintergrundlichteinheit 1 bereitgestellt, die
eine Bildschirmgröße von 3,5 Zoll
besitzt. Als stabförmige
Lampe 11 kommt eine Kaltkathodenröhre (Mono-Röhre) zum Einsatz, die eine Länge von
70 mm besitzt. Die Helligkeit in der Mitte der Hintergrundlichteinheit 1 beträgt 2.500
Lv eine Minute nach der Aktivierung der Einheit 1. Dann
wird die Kaltkathodenröhre
unter Verwendung einer Energiequelle mit einer Gleichspannung von
6,5 V aktiviert. Die Farbe der Lichtquelle wird ausgedrückt durch
x = y = 0,297, gemessen durch eine Spektroradiometrie-Messung mit
Hilfe des Geräts
CS1000 von MINOLTA, K.K.
-
(Ausführungsform 1)
-
Zunächst wird
in der porösen
Platte 2 die Form der Durchgangslöcher 21 kreisförmig gestaltet,
ihr Mittenabstand wird auf 0,1 mm im dichtesten Zustand eingestellt
(vergleiche 6, die die Dicke der Aufteilung darstellt).
Man beachte, daß der
Durchmesser der Durchgangslöcher 21 der
porösen
Platte 2 und die Dicke der porösen Platte 2 in verschiedenen
unterschiedlichen Stufen gewählt
werden können.
Dementsprechend lassen sich die „Abmessungen der Dicke der
porösen
Platte und der Durchgangslöcher
der porösen
Platte" in sieben
Stufen realisieren, was weiter unten noch erläutert wird.
-
Weiterhin
wird die gesamt Dicke des Substrats 32 auf der Einführseite
und des Polarisationsfilms 31 auf der Seite des photoempfindlichen
Films 4 auf zwei Werte von 1,3 mm und 0,93 mm eingestellt,
und der Abstand (die Distanzgröße) von
der Austrittsseite (der Oberseite) der porösen Platte 2 bis zu
der LCD 3 beträgt 2
mm. Es sei angemerkt, daß die
oben beschriebene Filmpackung von „instax mini", deren Bildgröße 3 Zoll
in der Diagonalen des Filmblatts beträgt, als photoempfindlicher
Film 4 eingesetzt wird.
-
Mit
Hilfe dieses Aufbaus wurde die Abmessung eines Punkts der LCD 3 (das
heißt
der kurzen Seite) auf zwei Werte von 0,13 mm und 0,08 mm eingestellt,
und der Abstand zwischen der LCD 3 und dem photoempfindlichen
Film wurde geändert
(drei Werte von 1 mm, 2 mm und 3 mm), und dann wurde ein Übertragungstest
durchgeführt.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
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Die
Querschnittsform der Durchgangslöcher 21 der
porösen
Platte 2 wird zu einem Kreis mit einem Durchmesser von
5 mm einerseits und einem Kreis mit einem Durchmesser von 1,5 mm
(zwei Werte) geformt, wobei die Dicke der Löcher auf 10 mm bzw. 7,5 mm
(zwei Stufen) eingestellt wird. Man beachte, daß der Abstand (die Abstandsdicke)
von der Austrittsseite (der Oberseite) der porösen Platte 2 zu der
LCD 3 der gleiche ist wie bei der Ausführungsform 1, und daß die Gesamtdicke
für das
Substrat 32 zuzüglich
des Polarisationsfilms 31 der LCD 3 einen Wert
von 1,3 mm hat. Mit Hilfe dieses Aufbaus wurde die Punktemessung
der LCD 3 (das heißt
der kürzeren
Seite) geändert
(in zwei Stufen), und es wurde der Abstand zwischen der LCD 3 und dem
photoempfindlichen Film 4 (zwei Stufen von 1 mm und 5 mm)
geändert.
Dann wurde ein Übertragungstest durchgeführt.
-
(Ausführungsform 2)
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Zunächst wurde
in der porösen
Platte 2 die Form der Durchgangslöcher 21 rund gemacht,
wobei der Durchmesser der Löcher 21 auf
0,5 mm eingestellt wurde bei einem Mittenabstand von 0,1 mm im dichtesten Bereich.
Die Dicke der porösen
Platte 2 (das heißt
die Länge
der Durchgangslöcher 21)
wurde in vier Stufen geändert.
Außerdem
war der Abstand (das heißt
die Abstandsgröße) von
der Austrittsseite (der Oberseite) der porösen Platte 2 bis zu
der LCD 3 der gleiche wie bei der Ausführungsform 1, wobei ähnlich wie
bei der Ausführungsform
1 als photoempfindlicher Film 4 eine Filmpackung „instax
mini" verwendet
wurde.
-
Was
das Material der porösen
Platte 2 und den Verarbeitungszustand der Innenfläche der
Durchgangslöcher 21 angeht,
wurden folgende Maßnahmen
getroffen: (1) eine Aluminiumplatte, bearbeitet zu dem Zweck, eine
schwarze, nicht polierte Platte zu erhalten (bei der das Reflexionsvermögen mehrere
Stufen aufwies), und (2) ein Kohlenstoff-Elektrodenmaterial (Graphitelektroden-Bestandteil
von der Firma KHS, K.K.).
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Mit
Hilfe dieser baulichen Merkmale wurde der Übertragungstest mit Hilfe der
Punktmessung der LCD 3 (das heißt der kurzen Seite) von 0,8
mm durchgeführt.
Die Gesamtdicke des Substrats auf der Injektionsseite und des Polarisationsfilms
auf der Seite des Films 4 betrug 0,93 mm.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
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Unter ähnlichen
Bedingungen wie bei der Ausführungsform
2 wurde die poröse
Platte 2 mit einer Schwärzungsbearbeitung
auf der Innenfläche
der Durchgangslöcher 21 vorbereitet,
anschließend
wurde ein Übertragungstest
vorgenommen.
-
Bei
jedem der oben angesprochenen Übertragungstests
wurde die Zeitdauer, während
der die Lichtquelle eingeschaltet war, so eingestellt, daß die Dunkelheit
des gewonnenen und übertragenen
Bilds mehr oder weniger identisch war. Es wurde eine Auswertung
dadurch vorgenommen, daß die übertragenen
Bilder unter einem Mikroskop mit 10-facher Vergrößerung betrachtet wurden. Die
Bewertungen der Definition der RGB-Punkte erfolgte in fünf Stufen
gemäß der in
der Tabelle 1 angegebenen Norm.
-
Die
Ergebnisse für
die Ausführungsform
1 und das Vergleichsbeispiel 1 sind geordnet und in der Tabelle
2 angegeben, die Ergebnisse für
die Ausführungsform
2 und des Vergleichsbeispiels 2 sind ausgewertet und geordnet in
der Tabelle 3 dargestellt. Tabelle
1
-
(Anmerkungen zu den Ergebnissen)
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Zunächst zeigt
die Tabelle 2 bei einem Vergleich der Ausführungsform 1 mit dem Vergleichsbeispiel
1, daß dann,
wenn der Wert „Dicke
der porösen
Platte 2/Durchmesser der Durchgangslöcher 21'' groß wird,
die Definition des Übertragenen
Bilds sich signifikant verbessert. Damit dieser Wert groß wird,
kann man sagen, daß es
bevorzugt ist, den Durchmesser der Durchgangslöcher 21 klein zu machen,
was auch dazu dient, die Dicke der porösen Platte 2 nicht
zu erhöhen.
-
Insbesondere
dann, wenn der Durchmesser der Durchgangslöcher 21 der porösen Platte 2 gleich
oder größer als
5 mm gemacht wird, ist es gut, wenn der Wert „Dicke/Durchmesser der Durchgangslöcher 21'' der porösen Platte 2 verdreifacht
oder mehrfach vergrößert wird,
vorzugsweise um das Fünf-Fache
oder mehr, noch mehr bevorzugt um das Sieben-Fache oder mehr.
-
Bei
der Ausführungsform
1 besitzt dann, wenn der Wert „Dicke/Durchmesser
der Durchgangslöcher" der porösen Platte 2 dem
Sieben-Fachen oder mehr beträgt
(siehe Ausführungsformen
1-9 bis 1-12 und Ausführungsformen
1-14 bis 1-16) das gewonnene Transferbild eine hohe Definition,
was bedeutet, daß die
mit Hilfe eines Übertragungstest
erhaltenen Ergebnisse auf die Verwendung nahezu vollständig parallelen
Lichts hinweisen, welches mit Hilfe eines Kollimators gewonnen werden.
-
Wenn
außerdem
der obige Wert „Dicke
der porösen
Platte 2/Durchmesser der Durchgangslöcher 21'' groß ist, so
hat der Abstand zwischen der LCD 3 und dem photoempfindlichen
Film 4 nahezu keinen Einfluß auf die Definition des übertragenen
Bilds, insbesondere dann, wenn der Abstand nicht mehr als 3 mm beträgt. Diese
Punkte haben auch Vorteile bei der Fertigung des Geräts.
-
Bei
der Ausführungsform
1 wird im Hinblick auf die Dicke der porösen Platte 2, weil
die Beziehung dieser Dicke zu der Bemessung der Durchgangslöcher 21 für die Platte 2 die
genannte Beziehung aufweist, die „Dicke/Abmessungen der Durchgangslöcher" der porö sen Platte 2 als
einzelner Koeffizient behandelt, und es versteht sich, daß, wenn
dieser Wert einem bestimmten Wert oder einem darüber liegenden Wert entspricht, der
Effekt groß ist.
Deshalb läßt sich
von diesem Wert sagen, daß er
das Ausmaß bezeichnet,
in welchem das durch die poröse
Platte 2 hindurchgehende Licht sich dem parallelen Licht
annähert.
-
Damit
dieser Wert „Dicke/Abmessungen
der Durchgangslöcher" der porösen Platte 2 größer wird,
ist es speziell wirksam, die Bemessungen der Durchgangslöcher 21 kleiner
zu machen oder die Dicke der porösen
Platte 2 zu vergrößern. Um
das gesamte Gerät
dünner
zu machen, läßt sich
feststellen, daß die
erste Maßnahme
die bessere ist. Aufgrund der Beschränkungen bei der Fertigung gibt
es aber eine Beschränkung
für die
Abmessungen der Durchgangslöcher 21 auf
einen Wert von 0,2 mm. Aus praktischen Gründen empfiehlt sich ein Wert
im Bereich von 0,5 mm bis 2 mm. In der Praxis eignet sich eine Dicke
von etwa 3 mm bis 20 mm.
-
Wie
in Tabelle 3 dargestellt ist, ruft, wenn man die Ausführungsform
2 mit dem Vergleichsbeispiel 2 vergleicht, das Vorhandensein bzw.
das Fehlen der Schwarzbehandlung der Innenfläche der Durchgangslöcher 21 der
porösen
Platte 2 eine starke Differenz in der Definition des übertragenen
Bilds hervor. Außerdem ist
es lohnenswert, den Umstand zu berücksichtigen, daß, wenn
das Reflexionsvermögen
der Innenfläche
der Durchgangslöcher 21 der
porösen
Platte 2 als Ergebnis der Schwarzbehandlung der Innenfläche einen
Wert von gleich oder weniger 2 % besitzt, es zu einer deutlichen
Differenz gegenüber
der Definition des übertragenen
Bilds kommt, welches man für
den Fall erhält,
daß der
Wert gleich oder größer 3 %
ist.
-
Man
beachte, daß bei
dem Reflexionsvermögen
der Innenfläche
der Durchgangslöcher 21 der
porösen
Platte 2, wie es hier angegeben ist, die Schwierigkeit
direkter Messungen besteht, so daß von einem Wert Gebrauch gemacht
wird, der bei einer Wellenlänge
von 550 nm bei einem Flachmaterial erhalten wurde, welches gemäß den gleichen
Bearbeitungsbedingungen verarbeitet wurde, und Gebrauch gemacht
wurde von einem Spektral-Reflexionsvermögen-Meßgerät MPC3100
der Firma Shimazu Production, K.K.
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Bei
der Ausführungsform
2 läßt sich,
wenn die poröse
Platte 2 mit einer Dicke gleich oder größer als dem Drei-Fachen des
Durchmessers (oder des entsprechenden Durchmessers) der Durchgangslöcher 21 und mit
Oberflächen
geringen Reflexionsvermögens
zumindest auf den Innenflächen
der Durchgangslöcher 21 ein besonders
deutliches Bild als Übertragungsbild
gewinnen. Insbesondere dann, wenn die Dicke gleich oder größer als
dem Sieben-Fachen des Durchmessers der Durchgangslöcher 21 ist,
besteht die Möglichkeit,
ein Ergebnis zu erzielen, welches dem übertragenen Bild von parallelen
Lichts entspricht, welches mit Hilfe des Kollimators erzeugt wird.
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7A und 7B zeigen
auseinandergezogene Querschnittsdiagramme der oben angesprochenen Durchgangslöcher 21.
Das Reflexionsmuster an der Innenseite der Durchgangslöcher 21 ist
für zwei
poröse Platten 2 unterschiedlicher
Dicke (das heißt
mit verschiedenen Werten für
den obigen Wert „Dicke/Durchmesser
der Durchgangslöcher") für den Fall
angegeben, daß der
Einfallwinkel des einfallenden Lichts in dreierlei verschiedener
Weise geändert
wird. Aus diesen Diagrammen ist allerdings deutlich, daß selbst
dann, wenn die Durchmesser der Durchgangslöcher 21 in den porösen Platten 2 gleich
groß sind,
die Wirkung bei der Beseitigung des Streulichts deutlich verbessert
wird, wenn die poröse
Platte 2 dicker ist. Wenn man die Innenfläche der
Durchgangslöcher 21 nicht-reflektierend macht,
verringern sich außerdem
die reflektierten Lichtkomponenten, und es wird möglich, Licht
zu gewinnen, welches parallelem Licht näherkommt.
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Selbstverständlich ruft
diese Art der Beseitigung von Streulicht einen starken Effekt bei
der Verbesserung der Definition des übertragenen Bilds hervor. Um
diesen Effekt in der Praxis zu erreichen, ist es wirksam, den Durchmesser
der Durchgangslöcher 21 klein
zu machen und die Dicke der porösen
Platte 2 zu erhöhen, und
dies hat auch Vorteile für
die Fertigung. Wie oben erwähnt
wurde, ist es erforderlich, die Innenfläche der Durchgangslöcher 21 nicht-reflektierend
zu machen (das heißt
durch Behandeln der Oberflächen
mit einer Reflexionsverhinderungs-Verarbeitung oder durch Verwendung
eines Materials mit geringem Reflexionsvermögen). Dementsprechend werden
die reflektierten Lichtkomponenten weniger, und man kann Licht erreichen, welches
parallelem Licht näherkommt.
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Auch
bei der Ausführungsform
2 besitzen wie bei der Ausführungsform
1 die Abmessungen der Durchgangslöcher 21 der porösen Platte 2 eine
Grenze bei etwa 0,2 mm, bedingt durch die Fertigungs-Beschränkungen,
in der Praxis betragen die Abmessungen etwa 0,5 mm bis 2 mm. Es
versteht sich außerdem,
daß für die Dicke
der porösen
Platte 2 ein Wert von etwa 3 mm bis 20 mm geeignet ist.
Es gibt keinerlei Beschränkungen
bezüglich
der Verfahren zum Verhindern der Reflexion und dergleichen, man
kann ein solches Verfahren frei wählen, solange der Effekt erreicht
wird.
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Die
Wirkungsweise, die durch die erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung erreicht
wird, ist aus den obigen Ergebnissen ersichtlich. Das heißt: die
obigen Ergebnisse veranschaulichen, daß in der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung
die Dicke der porösen
Platte und die Bemessungen der Durchgangslöcher in dieser porösen Platte,
die sich zwischen der Lichtquelle und der LCD befindet, um als Element zum
Erzeugen im wesentlichen parallelen Lichts zu fungieren, in der
oben beschriebenen Weise reguliert sind, so daß die Innenflächen der
Durchgangslöcher
ein geringes Reflexionsvermögen
haben, wodurch die beträchtliche
Verbesserung der Definition des übertragenen
Bilds erreicht werden kann.
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(Untersuchung der Ergebnisse)
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt ist, läßt sich
anhand des Vergleichs des Beispiels 1 mit dem Vergleichsbeispiel 1
ersehen, daß,
wenn die Gesamtsummen der Dicken des Substrats 32 und des
Polarisationsfilms 31 auf der Einfallseite und der Seite
des photoempfindlichen Films 4 weniger als 1 mm beträgt, und
die Dicke der porösen Platte 2 dem
Drei-Fachen des Durchmessers der Durchgangslöcher 21 entspricht,
der Punkt-Übertragungszustand
deutlich verbessert wird. In diesem Fall hat die Punktabmessung
(die kürzere
Seite) der LCD 3 keinen so starken Einfluß.
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Wie
oben angegeben wurde, hat die Verringerung der Gesamtsumme der Dicke
des Substrats 32 und des Polarisationsfilms 31 auf
der Einfallseite und der Seite des photoempfindlichen Films 4 einen
sehr starken Einfluß bei
der Verbesserung der Bildqualität.
Ins besondere dann, wenn die Gesamtdicken in der Reihe 0,93 mm; 0,75
mm und 0,57 mm variieren, ergibt sich die Differenz deutlich (Vergleichsbeispiele
2-1 bis 2-4, Beispiele 2-5 bis 2-8).
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Der
Abstand zwischen der LCD 3 und dem photoempfindlichen Film 4 hat
keinen Einfluß auf
die Bildqualität
solange, wie er sich im Bereich von etwa 2 mm (Vergleichsbeispiel
2–7 und
Beispiel 2–8)
bewegt. Dies hat Vorteil für
die Fertigung der Vorrichtung, weil es die Handhabung des photoempfindlichen
Films 4 (des Filmblatts) erleichtert.
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Wie
in Tabelle 3 zu sehen ist, ist aus dem Vergleich des Beispiels 3
mit dem Vergleichsbeispiel 3 ersichtlich, daß, während es keine große Änderung
gibt, solange der Abstand zwischen der LCD 3 und dem photoempfindlichen
Film 4 etwa 3 mm oder weniger beträgt, der Punkt-Transferzustand
(die Deutlichkeit) deutlich schlechter wird, wenn der Abstand größer als
3 mm wird.
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Der
Umstand, daß der
Abstand zwischen der LCD 3 und dem photoempfindlichen Film 4 keinen
Einfluß auf
die Bildqualität
hat, solange der Wert nicht mehr als 3 mm beträgt, ist besonders vorteilhaft
für die
Fertigung der Vorrichtung, weil dieser Umstand dazu beiträgt, die
Handhabung des photoempfindlichen Films 4 zu erleichtern
(des oben angesprochenen Filmblatts). Man kann sehen, daß, wenn
der Abstand zwischen der LCD 3 und dem photoempfindlichen
Film 4 deutlich in der Reihe 2 mm; 1 mm und 0,5 mm verringert
wird, die Bewertung höher
wird, was zunehmend bessere Ergebnisse bedeutet.
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Was
die Dicke der porösen
Platte 2 angeht, läßt sich
erkennen anhand der Beziehung zwischen der Dicke und der Bemessung
der in der porösen
Platte 2 vorhandenen Löcher,
daß ein
deutlich bevorzugter Effekt dann erreicht wird, wenn der Wert des
Koeffizienten „Dicke
der porösen
Platte/Lochabmessung in der porösen Platte" kleiner als ein
gewisser Wert ist. Das heißt:
der oben erwähnte
Wert gibt ein Maß dafür an, wie
stark das durch die poröse
Platte hindurchgehende Licht parallelen Lichtstrahlen nahekommt.
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Speziell
ist eine Verringerung der Abmessung der Löcher oder eine Zunahme der
Dicke der porösen Platte
wirksam. Um eine Verringerung der Baudicke des gesamten Geräts zu erreichen,
ist allerdings die erstere Maßnahme
bevorzugter. Aufgrund von Fertigungsbeschränkungen beträgt die Obergrenze
für die
Lochabmessung etwa 0,2 mm, Aus praktischen Gesichtspunkten ist es
bevorzugt, einen Wert von 0,5 mm bis 2 mm zu wählen. Was die Dicke angeht,
so ist ein Wert von etwa 3 mm bis 20 mm aus praktischen Gesichtpunkten bevorzugt.
Während
in dem obigen Beispiel der Wert „Dicke der porösen Platte/Abmessung
der porösen
Platte" 3 beträgt, so beträgt dieser
Wert vorzugsweise 5 oder weniger, noch mehr bevorzugt 7 oder weniger.
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Ein
weiteres Experiment hat gezeigt, daß aufgrund der Verringerung
der Größe der LCD-Punkte jeder einzelne
Punkt nicht so deutlich übertragen
wurde wie im Fall der in der JP 11-242298 A offenbarten „Übertragungsvorrichtung". Insbesondere bei
einer LCD-Punktgröße von nicht
mehr als 0,2 mm war diese Tendenz deutlich.
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Aus
den obigen Ergebnissen ist die Wirkungsweise ersichtlich, die durch
die erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung
erzielt wird.
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Das
heißt:
in der erfindungsgemäßen Übertragungsrichtung
wird die Gesamtsumme aus den Dicken des Substrats und des Polarisationsfilms
auf zumindest der Seite des photoempfindlichen Films der LCD auf einen
Wert von nicht mehr als einem vorbestimmten Wert eingestellt, das
heißt
nicht mehr als 1,0 mm, bevorzugter 0,8 mm oder weniger und noch
mehr bevorzugt nicht mehr als 0,6 mm, wodurch es möglich ist,
Klarheit des übertragenen
Bilds wesentlich zu verbessern. Außerdem ist ersichtlich, daß durch
Abrücken
der LCD und des photoempfindlichen Films um eine vorbestimmte Distanz
von 0,01 bis 3 mm die Möglichkeit
besteht, ein Bauelement zu erhalten, welches sich einfach handhaben
läßt und welches
einen einfachen Aufbau besitzt, so daß es möglich ist, die Klarheit des übertragenen
Bilds deutlich zu verbessern.
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Damit
ist es mit der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung
möglich,
die Gesamtsumme der Dicke des Substrats und des Polarisationsfilms
auf der Seite des photoemp findlichen Films der LCD ebenso wie den
Abstand zwischen der LCD und dem photoempfindlichen Film abhängig von
der für
das übertragene
Bild geforderten Klarheit einzustellen.
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Während verschiedene
Ausführungsformen
und Beispiele der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung
im einzelnen erläutert
wurden, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen und Beispiele
beschränkt.
Natürlich
sind verschiedene Verbesserungen und Abwandlungen möglich, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist das
Hintergrundlicht als Lichtquelle sowie die LCD als Bildanzeigeeinrichtung
nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt. Es
ist auch möglich,
von einem Bauelement mit verschiedenen Funktionen innerhalb des
zulässigen
Bereichs Gebrauch zu machen. Außerdem kann
das im Rahmen der Erfindung verwendete digital aufgezeichnete Bild
(digitale Bilddaten) auch eine übertragene
Vorlage sein, beispielsweise ein photographischer Film, zum Beispiel
ein Negativfilm oder ein Umkehrfilm, oder es kann sich um digital
aufgezeichnete Bilddaten handeln, die von einem reflektierenden
Vorlagenbild, beispielsweise eine Photographie, mit Hilfe eines
Scanners oder dergleichen gelesen wurden.
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Wie
oben im einzelnen erläutert
wurde, ist es erfindungsgemäß möglich, eine Übertragungsvorrichtung
zu schaffen, die es bei einfachem Aufbau möglich macht, eine Verringerung
der Baugrößen, des
Gewichts, der Leistungsaufnahme und der Kosten zu erreichen.
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Der
Effekt der Erfindung läßt sich
noch mehr steigern, wenn man die oben angesprochenen zusätzlichen
Bedingungen für
den beschriebenen Grundaufbau vorsieht.
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Erfindungsgemäß werden
gestreute Lichtelemente des auf die Durchlicht-Bildanzeigevorrichtung auftreffenden
Lichts entfernt, und dieses Licht enthält dann nur Bestandteile, die
parallelem Licht nahekommen. Das Licht läßt sich rechtwinklig auf die
Bildanzeigeeinrichtung aufbringen. Folglich läßt sich ein Bild mit hoher Definition
auf einen photoempfindlichen Aufzeichnungsträger mit Hilfe von Licht übertragen
(Bilder zeugung), welches das Anzeigebild beinhaltet, welches durch
die Bildanzeigeeinrichtung hindurchgegangen ist. Damit läßt sich
das übertragene
Bild mit einer bestimmten Auflösung
erhalten.