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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Erntevorrichtung für eine Maschine
zum Ernten von Früchten,
Beeren und dergleichen, die von Fruchtbäumen und Büschen getragen werden, die
in Reihen gepflanzt sind, von der Art, die ein Stelzrad-Fahrgestell
und zwei Sätze
von Schüttelbauteilen
einschließt,
die aufeinander-gerichtet auf dem Fahrgestell befestigt sind und
zusammenwirken, um die zwischen den beiden Sätzen hindurchlaufenden Fruchtbäume oder
Büsche
zu schütteln,
um die Früchte,
Beeren oder dergleichen von den Fruchtbäumen oder Büschen zu trennen. Insbesondere
bezieht sie sich auf ein System zum Antrieb der Schüttelbauteile.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf
Traubenerntemaschinen, und sie wird insbesondere in Verbindung mit
dieser Art des Erntevorgangs beschrieben, obwohl eine Maschine,
die die Erntevorrichtung gemäß der Erfindung
einschließt,
in gleicher Weise zum Ernten anderer Früchte oder Beeren verwendet
werden kann, beispielsweise schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren
oder Himbeeren, oder Oliven und Kaffeebohnen.
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Das
Prinzip des Erntens von Trauben ist in den meisten modernen Erntemaschinen
praktisch das gleiche. Es ist eine Frage des Schüttelns der Weinrebe dadurch,
dass auf dieser eine sinusförmige oder
pseudo-sinusförmige
Bewegung mit einer bestimmten Amplitude und Frequenz ausgeübt wird,
die das Lösen
der Trauben oder der Bündel
der Trauben ermöglicht.
Diese Bewegung wird auf den gesamten Rebstock durch Schüttelbauteile übertragen,
die so angeordnet sind, dass sie entweder auf die Stämme oder
Zweige der Rebstöcke
oder auf die Vegetation, das heißt auf den die Frucht tragenden
Bereich der Rebstöcke,
in Abhängigkeit
von der Art und Anzahl der verwendeten Schüttelbauteile einwirken. Der
prozentuale Anteil der Bündel
von Trauben und/oder der Trauben, die von dem Rebstock getrennt
werden, hängt
von der Anzahl und der Amplitude der Schwingungen ab, der ein vorgegebenes
Bündel
von Trauben ausgesetzt ist. Je heftiger ein vorgegebenes Bündel von
Trauben geschüttelt
wird, und je größer die
Anzahl der Male ist, die es geschüttelt wird, desto größer ist
die Chance, dass das Bündel
oder seine einzelnen Trauben von dem Rebstock gelöst werden. Die
Anzahl und die Amplitude der Schwingungen, der ein vorgegebenes
Bündel
von Trauben ausgesetzt wird, hängt
von verschiedenen Parametern ab, für die geeignete Werte ausgewählt werden
können,
insbesondere die Amplitude und die Frequenz des Ausganges des den
Schüttelbauteilen
zugeordneten Antriebsmechanismus, der Länge des aktiven Bereiches der
Schüttelbauteile,
deren Steifigkeit oder Flexibilität, und der Rate, mit der sich
die Maschine vorwärts
bewegt, sowie von anderen Faktoren, die durch den Rebstock selbst
festgelegt sind, insbesondere wie er gezogen ist, seine Form, und
der Widerstand, den er der Bewegung der Schüttelbauteile entgegensetzt.
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Insbesondere
muss die Anzahl der Schüttelbauteile
und die Höhe
jedes dieser Schüttelbauteile einstellbar
sein, um sie an die Höhe
der abzuerntenden Rebstöcke
anzupassen. So werden beispielsweise für niedrig wachsende Rebstöcke zwei
oder drei Paare von Schüttelbauteilen
verwendet, die in geeigneter Weise über die Höhe des Rebstockes verteilt
sind, während
für hohe
Rebstöcke
beispielsweise fünf
oder sechs Paare von Schüttelbauteilen
verwendet werden, die in geeigneter Weise über die Höhe des Rebstockes verteilt
sind. Weil die Rebstöcke,
die auf benachbarten Flächen
oder in benachbarten Reihen von Rebstöcken auf der gleichen Fläche gepflanzt
sind, manchmal unterschiedliche Höhen von einer Fläche zur
anderen oder von einer Reihe von Rebstöcken zur anderen haben, kann
der Benutzer der Erntemaschine gezwungen sein, mehrere Male am Tag
die Anzahl der Schüttelbauteile
zu ändern
und/oder deren Höhe
einzustellen, bevor er beginnt, die nächste Fläche oder die nächste Reihe
von Rebstöcken
abzuernten. Es ist daher wünschenswert,
in der Lage zu sein, die Schüttelbauteile
für eine Anpassung
an die abzuerntenden Rebstöcke
bequem und schnell einzustellen.
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Bei
manchen bekannten Erntemaschinen, die eine Erntevorrichtung der
vorstehend beschriebenen Art einschließen (siehe beispielsweise FR-A-2 605
487) schließen
die Antriebseinrichtungen für jede
Schüttelbaugruppe
eine schwingende vertikale Platte ein, die starr mit der entsprechenden
schwingenden vertikalen Welle verbunden ist und mit der das erste
Ende jedes Schüttelbauteils,
das die Form eines bogenförmigen
Stabes aufweist, lösbar
verbunden ist. Zu diesem Zweck ist jede schwingende vertikale Platte
mit einer Serie von Paaren von Bohrungen versehen, wobei die Paare
von Bohrungen mit vertikalem Abstand angeordnet sind und die Bohrungen
jedes Paares mit horizontalem Abstand angeordnet sind. Das erste
Ende (üblicherweise
das vordere Ende) jedes Schüttelbauteils,
das die Form eines bogenförmigen
Stabes hat, schließt
zwei Bohrungen ein, die einen Abstand aufweisen, der dem des Paares
von Bohrungen in der entsprechenden schwingenden vertikalen Platte
entspricht, und es ist mit der letzteren über zwei Klemmen verbunden,
die das vordere Ende des Stabes umgeben und die durch zwei Schrauben
oder zwei Bolzen befestigt sind, die in die zwei Bohrungen eines
ausgewählten Paares
von Bohrungen in der schwingenden vertikalen Platte eingesetzt sind.
Bei bekannten Maschinen, die derzeit verwendet werden, ist eine
der zwei Klemmen, genauer gesagt diejenige zwischen dem vorderen
Ende des Stabes und der schwingenden vertikalen Platte, in Form
eines Verstärkungselementes ausgebildet,
das sich horizontal in Richtung auf die Rückseite über einen Teil der Länge des
Stabes erstreckt und das nach außen gekrümmt ist. Am hinteren Ende schließt das Fahrgestell
der Erntevorrichtung zwei vertikale Schenkel ein, und das zweite Ende
(üblicherweise
das hintere Ende) jedes Schüttelstabes
jeder Schüttelbaugruppe
ist mit dem Fahrgestell durch ein Gestänge verbunden, das durch einen
vertikalen Bolzen mit einem Joch gelenkig verbunden ist, das seinerseits
gegen die innenliegende Fläche
eines der zwei vertikalen Schenkel mit Hilfe von Schrauben- und
Mutter-Befestigungsmitteln festgelegt ist, die durch ein ausgewähltes Paar
von Bohrungen einer Serie von Paaren von Bohrungen hindurchlaufen,
die in dem vertikalen Schenkel vorgesehen sind.
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Unter
den vorstehenden Bedingungen ist es jedesmal dann, wenn ein Schüttelbauteil
außer
Betrieb gesetzt werden soll, erforderlich, vier Schrauben zu lösen (ein
Paar von Schrauben an dem vorderen Ende und ein Paar von Schrauben
an dem hinteren Ende des Schüttelbauteils),
die zwei Paare von Schrauben aus den zwei Paaren von Bohrungen zu entfernen,
in die sie in der schwingenden vertikalen Platte und dem vertikalen
Schenkel des Fahrgestells eingesetzt waren, und dann das Schüttelbauteil
und das zugehörige
Gestänge
von der Maschine vollständig
herauszuziehen und sie auf dem Feld abzulegen oder sie an eine andere
Stelle zu bringen. Jedesmal dann, wenn ein Schüttelbauteil in Betrieb genommen werden
muss, ist es erforderlich, es mit dem zugehörigen Gestänge in das Innere der Maschine
einzuführen,
dann die vorderen und hinteren Enden des Schüttelbauteils an der erforderlichen
Höhe anzuordnen,
dann die zwei Schrauben jedes der zwei Paare von Schrauben in den
jeweiligen zwei Paaren von Bohrungen in der schwingenden vertikalen
Platte und dem vertikalen Schenkel des Fahrgestells in Eingriff
zu bringen, die der erforderlichen Höhe des Schüttelbauteils entsprechen, und
schließlich
die vier Muttern auf den vier Schrauben zu ersetzen und festzuziehen. Ähnliche
Operationen werden auch jedesmal dann ausgeführt, wenn die Höhe eines
Schüttelbauteils
eingestellt werden muss, mit Ausnahme der Tatsache, dass in diesem
Fall das Schüttelbauteil nicht
aus der Maschine entfernt werden muss. Weil die Modifikation der
Anzahl der Schüttelbauteile
oder die Einstellung ihrer Höhe
allgemein zumindest ein Paar von Schüttelbauteilen und üblicherweise
mehrere Paare von Schüttelbauteilen
beinhaltet, ist es naheliegend, dass die vorstehenden Operationen lästig und
zeitraubend sind.
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Die
US-A-6 003 294 beschreibt eine Traubenerntemaschine, die einen unteren
Satz von Schüttelstäben, die
mit dem Stammabschnitt der Sträucher
in Eingriff kommen, und einen oberen Satz von Stäben umfasst, die mit dem Blattwerk
in Eingriff kommen. Die Stäbe
sind an vorderen und hinteren Klammern befestigt, die lösbar an
vorderen bzw. hinteren Haltesäulen
befestigt sind. Die vorderen Säulen
werden in Schwingungen versetzt, um eine die Trauben lösende Schwingung
auf die Stäbe
auszuüben.
Die vordere Klammer jedes Stabes kann gelöst und gegenüber der
Säule gedreht
werden, um die Position eines gekrümmten Kanals zu ändern, der
mit dem vorderen Ende des Stabes in Eingriff kommt, wodurch der
Druck der Stäbe
gegen das Blattwerk eingestellt wird. Es sind keine Einrichtungen
zum Deaktivieren eines oder mehrerer der Stäbe vorgesehen, während die
anderen immer noch angetrieben werden, um die Rebstöcke in Schwingungen
zu versetzen. Es ist immer noch erforderlich, vollständig den
inaktiven Stab zu entfernen. Es ist keine Lösung, nur die Schrauben zu
lösen,
die die Klammem an den Säulen
antriebsmäßig befestigen,
weil schließlich
die gelockerten Schrauben herausfallen und die Stange auf den Boden
fallen würde.
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Ein
Hauptziel der Erfindung ist daher, eine Erntevorrichtung der in
dem Oberbegriff definierten Art zu schaffen, die jedoch eine schnelle
und einfache Modifikation der Anzahl der Schüttelbauteile, die in der Maschine
verwendet werden, ermöglicht,
ohne dass Schüttelbauteile,
die außer
Betrieb gesetzt werden sollen oder in Betrieb gesetzt werden sollen,
vollständig
aus der Maschine entfernt werden müssen oder in deren Inneres
eingesetzt werden müssen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Erntevorrichtung
der vorstehend genannten Art, die eine schnelle und einfache Modifikation
der Höhe
jedes Schüttelbauteils
ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Erntevorrichtung für
eine Maschine zum Ernten von Früchten, Beeren
und dergleichen geschaffen, die auf Fruchtbäumen oder Büschen wachsen, die in Reihen
gepflanzt sind, wobei die Vorrichtung Folgendes einschließt:
- a) ein Stelzrad-Fahrgestell;
- b) zwei Schüttelbaugruppen,
die aufeinander gerichtet auf dem Fahrgestell befestigt sind und
die zusammenwirken, um die zwischen den beiden Schüttelbaugruppen
hindurchlaufenden Fruchtbäume
oder Büsche
zu schütteln,
um die Früchte, Beeren
oder dergleichen von diesen zu trennen, wobei jede Schüttelbaugruppe
Folgendes einschließt:
- i) Antriebseinrichtungen, die eine vertikale Welle einschließen, die
um eine vertikale Achse schwingt;
- ii) eine Vielzahl von mit vertikalem Abstand angeordneten Schüttelbauteilen,
wobei jedes Schüttelbauteil
aus einem aus flexiblem Material bestehenden Stab besteht, der sich
im Wesentlichen horizontal erstreckt und eine gekrümmte Form aufweist,
wobei zumindest ein Stab ein erstes Ende, das lösbar mit den Antriebseinrichtungen
verbunden ist, einen Mittelteil, der zur Einwirkung auf die Fruchtbäume oder
Büsche
ausgebildet ist, um diese zu schütteln,
und ein zweites Ende aufweist, das mit dem Fahrgestell verbunden
ist, wobei das erste Ende einer Befestigung zugeordnet ist, die die
vertikale Welle umgibt;
dadurch gekennzeichnet, dass:
reibungsmindernde
Einrichtungen zwischen der Befestigung und der vertikalen Welle
angeordnet sind, um das erste Endes des zumindest einen Stabes auf
der vertikalen Welle derart zu befestigen, dass sie sich gegenüber der
vertikalen Welle drehen kann; und
die Befestigung lösbar mit
der Antriebseinrichtung gekoppelt ist, so dass im gekoppelten Zustand
der zumindest eine Stab eine Arbeitsstellung einnimmt, in der sich
der mittlere Teil des Stabes relativ nahe an der vertikalen Symmetrie-Mittelebene befindet
und in der Lage ist, auf die Fruchtbäume oder Büsche einzuwirken, während in
dem entkoppelten Zustand der Stab in der Lage ist, aufgrund der
Drehung gegenüber
der vertikalen Welle eine inaktive Ruhestellung einzunehmen, in der
der mittlere Teil des Stabes wesentlich weiter von der vertikalen
Symmetrie-Mittelebene entfernt ist, als in der Arbeitsstellung,
und nicht in der Lage ist, auf die Fruchtbäume oder Büsche einzuwirken.
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Diese
Struktur ist in der Lage, das erste Ziel der Erfindung zu erreichen.
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Die
Erntevorrichtung kann zusätzlich
eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
- – die
dem ersten Ende jedes Stabes zugeordnete Befestigung besteht aus
zwei Halbschalen, die die vertikale Welle umgeben und durch zumindest ein
Mutter- und Schrauben-Befestigungselement zusammengebaut sind, wobei
das erste Ende des Stabes an einer Halbschale durch eine Verbindung
vom eingebauten Typ befestigt ist, wobei die Befestigung die Relativdrehung
zwischen dem ersten Ende der Stange und der vertikalen Welle ermöglicht;
- – die
reibungsmindernden Einrichtungen sind zwischen der vertikalen Welle
und den zwei Halbschalen angeordnet;
- – bei
einer Ausführungsform
der Erfindung weist die schwingende vertikale Welle zumindest eine Serie
von Kopplungs- und Antriebslaschen auf, die starr an der schwingenden
vertikalen Welle an Intervallen entlang der Welle befestigt sind
und in Radialrichtung von dieser aus vorspringen, wobei zumindest
eine der zwei Halbschalen der Befestigung, die dem ersten Ende des
Stabes zugeordnet ist, einen seitlichen Abschnitt aufweist, der
zur lösbaren
Befestigung an einer der Kopplungs- und Antriebslaschen der Serie
von Laschen ausgebildet ist;
- – bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung schließen
die Antriebseinrichtungen weiterhin für jede Schüttelbaugruppe eine schwingende vertikale
Platte ein, die sich parallel zu der entsprechenden schwingenden
vertikalen Welle erstreckt und mit dieser durch zumindest zwei mit vertikalem
Abstand angeordnete Abstandselemente verbunden ist, wobei zumindest
eine der zwei Halbschalen der Befestigung, die dem ersten Ende jedes
Stabes zugeordnet ist, einen seitlichen Abschnitt aufweist, der
für eine
lösbare
Befestigung an der schwingenden vertikalen Platte ausgebildet ist;
- – in
der anderen Ausführungsform
der Erfindung wird das zweite Ziel der Erfindung aufgrund der Tatsache
erreicht, dass im entkoppelten Zustand das erste Ende jedes Stabes
und die zugehörige Befestigung
so ausgebildet sind, dass sie zusammen entlang der entsprechenden
schwingenden vertikalen Welle gleiten;
- – in
der anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die schwingende vertikale Platte aus einer profilierten
Platte bestehen, die einen Abschnitt aufweist, der im Wesentlichen
in Radialrichtung gegenüber
der vertikalen Welle gerichtet ist und eine Reihe von mit vertikalem
Abstand angeordneten Öffnungen
entlang der schwingenden vertikalen Platte aufweist; in diesem Fall
sind zwei Mutter- und Schrauben-Befestigungselemente vorgesehen,
um die zwei Halbschalen der Befestigung zusammenzubauen, wobei die
zwei Mutter- und Schrauben-Befestigungselemente
auf jeweiligen entgegengesetzten Seiten der vertikalen Welle angeordnet
sind, wobei die Schraube eines der zwei Mutter- und Schrauben-Befestigungselemente
so angeordnet und bemessen ist, dass sie in eine aus der Serie von Öffnungen
ausgewählte Öffnung einsetzbar
ist und außerdem
zur lösbaren
Anbringung der Befestigung an der schwingenden vertikalen Platte
verwendet wird, wobei das erste Ende des Stabes lösbar mit
der schwingenden vertikalen Platte mit Hilfe der Befestigung, der
Schraube und der zugehörigen
Mutter befestigt ist;
- – es
gibt einen Spalt zwischen den zwei Halbschalen der Befestigung auf
der gleichen Seite wie das Mutter- und Schrauben-Befestigungselement
zur lösbaren
Festlegung der Befestigung an der schwingenden vertikalen Platte,
so dass, wenn das Mutter- und Schrauben-Befestigungsmittel festgezogen
wird, die zwei Halbschalen der Befestigung fest die vertikale Welle
einklemmen;
- – in
einer Variante der anderen Ausführungsform der
Erfindung besteht die schwingende vertikale Platte aus einer profilierten
Platte, die einen ersten Abschnitt, der im Wesentlichen radial gegenüber der
vertikalen Welle ausgerichtet ist, und einen zweiten Abschnitt aufweist,
der senkrecht zu dem ersten Abschnitt steht und eine Serie von mit vertikalem
Abstand angeordneten Öffnungen
entlang der schwingenden vertikalen Platte aufweist;
- – in
dieser Variante trägt
eine erste Halbschale der Befestigung einen Riegel, der gegenüber der
ersten Halbschale zwischen einer ersten Position, in der ein aktiver
Teil des Riegels in einer Öffnung
in Eingriff steht, die aus der Serie von Öffnungen ausgewählt ist
und mit einer Kante der ausgewählten Öffnung zusammenwirkt,
um die Befestigung an der schwingenden vertikalen Platte zu halten,
und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der der Riegel außer Eingriff
mit der ausgewählten Öffnung steht
und die schwingende vertikale Platte sich gegenüber der Befestigung um die Achse
der vertikalen Welle drehen kann, wobei lösbare Lagefestlegungseinrichtungen
zum Festlegen des Riegels zumindest in seiner ersten Position vorgesehen
sind, wobei das erste Ende des Riegels lösbar mit der schwingenden vertikalen Platte
durch die Befestigung und den Riegel in dessen erster Position gekoppelt
ist;
- – die
Festlegungseinrichtungen bestehen aus einer Schraube, deren Schaft
durch eine langgestreckte Öffnung
verläuft,
die in dem Riegel ausgebildet ist, und die mit einer Mutter oder
einer Gewindebohrung in einem seitlichen Flansch der ersten Halbschale
der Klammer zusammenwirkt, um den Riegel zwischen sich und dem seitlichen Flansch
der ersten Halbschale festzulegen;
- – die
zweite Halbschale hat einen seitlichen Flansch, der auf den seitlichen
Flansch der ersten Halbschale gerichtet ist und in Kontakt mit dem ersten
Teil der schwingenden vertikalen Platte steht, wenn der Riegel in
einer der Öffnungen
der Serie von Öffnungen
in Eingriff steht;
- – es
gibt einen Spalt zwischen den seitlichen Flanschen der zwei Halbschalen,
und der seitliche Flansch der ersten Halbschale schließt einen
Vorsprung auf, der in linearem Kontakt mit dem Riegel zwischen dessen
aktiven Teil und der Schraube steht, so dass wenn der aktive Teil
des Riegels in der ausgewählten Öffnung in
Eingriff steht und die Schraube in der Mutter oder der Gewindebohrung
festgezogen wird, der Riegel um die Kontaktlinie mit dem Vorsprung
geneigt wird und nach Art eines Hebels wirkt, wobei er gegen die
Kante der ausgewählten Öffnung und
gegen den Vorsprung drückt,
um den seitlichen Flansch der ersten Halbschale in Richtung auf
den seitlichen Flansch der zweiten Halbschale zu drücken und
den letztgenannten seitlichen Flansch gegen den ersten Teil der
schwingenden vertikalen Platte zu drücken, so dass die zwei Halbschalen
die vertikale Welle fest einklemmen;
- – bei
jeder Ausführungsform
ist jede Schüttelbaugruppe
einer Reihe von festen Halterungen zugeordnet, die mit vertikalem
Abstand auf dem Fahrgestell in der Nähe der ersten Enden der Stäbe angeordnet
sind, die die Schüttelbauteile
der Schüttelbaugruppe
bilden, wobei jeder Halterung in der Lage ist, die Stäbe zu haltern,
wenn sie sich in ihrer inaktiven Ruhestellung befinden;
- – dem
ersten Ende jedes Stabes ist ein Verstärkungsbauteil zugeordnet, das
auf der Außenseite des
Stabes angeordnet ist und mit dessen ersten Ende auf einer Halbschale
der dem Stab zugeordneten Befestigung festgeklemmt ist, wobei sich
jedes Verstärkungsbauteil
in Horizontalrichtung über
die Befestigung hinaus in Richtung auf das zweite Ende des Stabes
erstreckt, nach außen gekrümmt ist
und in der Lage ist, mit einer der festen Halterungen zusammenzuwirken,
um den zugehörigen
Stab zu haltern, wenn er sich in seiner inaktiven Ruhestellung befindet;
und
- – das
Fahrgestell schließt
zwei vertikale Schenkel ein, die symmetrisch auf jeder Seite der
vertikalen Symmetrie-Mittelebene angeordnet sind und die jeweils
einen vertikalen Schlitz über
dem größeren Teil
der Länge
des entsprechenden Schenkels einschließen, wobei jedes Gestänge jeder
Schüttelbaugruppe
durch einen vertikalen Bolzen gelenkig mit einem Joch verbunden
ist, das gegen die Innenseite eines der zwei Schenkel festgelegt ist,
so dass seine Höhe
mit Hilfe einer einzigen Schraube einstellbar ist, die durch den
Schlitz in dem Schenkel, eine Abstützplatte und eine einzige Mutter
hindurchläuft,
die auf die Schraube aufgeschraubt wird und die die Stützplatte
gegen die Außenfläche des
Schenkels festklemmt.
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Die
vorliegende Erfindung ergibt weiterhin eine Erntemaschine, die eine
Erntevorrichtung einschließt,
die eines oder mehrere der vorstehend erwähnten Merkmale aufweist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im Verlauf der
folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsformen der Erfindung,
die als Beispiel angegeben sind, und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 eine
vertikale, teilweise weggebrochene Seitenansicht ist, die eine mit
der Erntevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüstete Erntemaschine zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht in größerem Maßstab ist,
die die wesentlichen Komponenten der Erntevorrichtung der Maschine
nach 1 zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht in größerem Maßstab als
in 2 ist, die die Antriebseinrichtung zeigt, die
einer der zwei Schüttelbaugruppen
der Erntevorrichtung zugeordnet ist, wobei die Schüttelbauteile
fortgelassen sind, um die Darstellung klarer zu machen;
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4 eine
teilweise im horizontalen Schnitt gezeigte Draufsicht ist, die den
vorderen Teil eines Schüttelbauteils
und eine erste Ausführungsform
der Kopplungseinrichtung zum Koppeln des Schüttelbauteils mit der schwingenden
vertikalen Platte zeigt;
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5 eine
teilweise im horizontalen Schnitt gezeigte Draufsicht ist, die zeigt,
wie das hintere Ende eines Schüttelbauteils
mit einem vertikalen Schenkel des Fahrgestells der Erntevorrichtung
verbunden ist;
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6A–6C Draufsichten
sind, die drei jeweils unterschiedliche Zustände eines Schüttelbauteils
zeigen, wenn die Erntevorrichtung im Gebrauch ist, wobei 6A das
Schüttelbauteil
in einer inaktiven Ruhestellung zeigt, in der sein vorderes Ende von
der schwingenden vertikalen Platte entkoppelt ist, und die 6B und 6C das
Schüttelbauteil
in zwei Arbeitsstellungen zeigen, die jeweils den zwei Grenz-Winkelstellungen
der Schwingungsbewegung der schwingenden vertikalen Platte entsprechen;
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7 eine
teilweise perspektivische Ansicht ist, die eine zweite Ausführungsform
der Kopplungseinrichtungen zum Koppeln eines Schüttelbauteils mit der schwingenden
vertikalen Platte zeigt;
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8A–8D Draufsichten
teilweise im horizontalen Schnitt sind, die der zweiten in 7 gezeigten
Ausführungsform
entsprechen und aufeinander folgende Zustände der Kopplungseinrichtung während des
Entkoppelns eines Schüttelbauteils
von der schwingenden vertikalen Platte zeigen;
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9 eine
teilweise perspektivische Ansicht ist, die eine weitere Ausführungsform
der Antriebseinrichtung zeigt, die einer der zwei Schüttelbaugruppen
zugeordnet ist, wobei ein Schüttelbauteil
lediglich teilweise gezeigt ist, um die Darstellung zu vereinfachen;
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10A eine Draufsicht, teilweise im horizontalen
Schnitt ist, die den vorderen Teil eines Schüttelbauteils in dem entkoppelten
Zustand und die Kopplungseinrichtungen zum Koppeln des Schüttelbauteils
mit der schwingenden vertikalen Welle zeigt; und
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10B eine der 10A ähnliche
Ansicht ist, die das Schüttelbauteil
in dem gekoppelten Zustand zeigt.
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Die
in 1 gezeigte Erntemaschine schließt, wie
dies in der Technik bekannt ist, ein Fahrgestell 1 ein,
das mit Vorderrädern 2 und
Hinterrädern 3 versehen
ist, die es ihm ermöglichen, über den Boden
abzurollen, und das die Form eines Portals hat, so dass es zumindest
eine Reihe vom Erntematerial rittlings überqueren kann, beispielsweise
eine Reihe von Rebstöcken
oder mehrere Reihen von Rebstöcken,
beispielsweise zwei oder drei Reihen von Rebstöcken, wenn die Maschine zur
Verwendung in eng gepflanzten Weingärten bestimmt ist. Das Fahrgestell 1 trägt, wie
dies in der Technik bekannt ist, eine Erntevorrichtung 4,
die zwei Schüttelbaugruppen 5 und
zwei Höhenförderer 6 zum
Sammeln der von den zwei Schüttelbaugruppen 5 abgetrennten
Trauben und zum Fördern
der Trauben zu zumindest einem vorübergehenden Speicherbehälter 7 einschließt (üblicherweise
sind zwei Behälter vorgesehen,
einer auf jeder Seite der Maschine), zusammen mit einem Motor 8,
der die Antriebsleistung zum Antrieb der verschiedenen aktiven Bauteile
der Maschine und außerdem
zum Antrieb der Räder
der Maschine liefert, wenn es eine selbstfahrende Maschine ist.
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Die
Erntevorrichtung 4 kann dauerhaft an dem Fahrgestell 1 der
Maschine befestigt sein, oder sie kann die Form einer entfernbaren
Baugruppe haben, die lösbar
an dem Fahrgestell 1 befestigt ist, so dass sie durch andere
Ausrüstungen
oder Zubehörteile
ersetzt werden kann, wie z.B. Sprühausrüstungen, Schneidausrüstungen,
Bodenbearbeitungsausrüstungen
usw. In Abhängigkeit
von den Umständen kann
die Erntevorrichtung 4 direkt von dem Fahrgestell 1 der
Maschine oder durch ein Hilfsfahrgestell 9 gehaltert sein,
das ebenfalls die Form eines Portals hat und dessen Abmessungen
derart sind, dass es eine Reihe von Rebstöcken rittlings überqueren kann.
Wie dies in der Technik bekannt ist, kann das Hilfsfahrgestell 9 an
dem Fahrgestell 1 festgelegt sein, oder es kann an ihrem
oberen Teil befestigt sein, um pendelförmig um eine horizontale und längsgerichtete
Achse schwingen.
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In 2 sind
die zwei Schüttelbaugruppen 5 der
Erntevorrichtung 4 aufeinander gerichtet auf dem Hilfsfahrgestell 9 auf
jeweiligen entgegengesetzten Seiten der vertikalen Symmetrie-Mittelebene
des Fahrgestells 9 befestigt. Wie dies in der Technik bekannt
ist, ist das Fahrgestell 9 eine geschweißte Konstruktion
und schließt
zwei längsgerichtete
Bauteile 11 und 12, ein vorderes Querbauteil 13,
ein hinteres Querbauteil 14, zwei vertikale vordere Schenkel 15 und 16 und
zwei vertikale hintere Schenkel 17 und 18 ein.
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Wie
dies in der Technik bekannt ist, schließt jede der zwei Schüttelbaugruppen 5 eine
schwingende vertikale Platte 19, die im Betrieb um eine
vertikale Achse 20 unter der Steuerung eines Antriebsmechanismus 21 schwingt,
und eine Vielzahl von mit vertikalem Abstand angeordneten Schüttelbauteilen 22 ein.
Jede Schüttelbaugruppe 5 kann
beispielsweise vier Schüttelbauteile 22 einschließen, wie
dies in 3 gezeigt ist, oder drei Schüttelbauteile,
wie dies in 2 gezeigt ist. Selbstverständlich könnte jede Schüttelbaugruppe 5 eine
größere Anzahl
von Schüttelbauteilen
einschließen,
falls dies erforderlich ist.
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Wie
dies in der Technik bekannt ist, besteht jedes Schüttelbauteil 22 aus
einem Stab, der einen verglichen mit seiner Länge kleinen Querschnitt aufweist
und aus einem flexiblen Material hergestellt ist, wie z.B. einem
Glasfaser-verstärkten
Polyester-Kunststoff oder einem Polyamid, um Beispiele zu nennen.
Im Fall von Rebstöcken
wurden gute Ergebnisse mit Stäben
erzielt, die einen kreisförmigen Querschnitt
mit einem Durchmesser von ungefähr
30 mm und eine Länge
von ungefähr
1,8 m haben und aus einem Polyamid-6-Material hergestellt sind,
dessen Elastizitätsmodul
E gleich 3000 N/mm2 ist. Wie die in der
Technik bekannt ist, kann jeder Stab 22 massiv oder hohl
(rohrförmig)
sein, oder er kann eine zusammengesetzte Struktur mit einem Kern,
der die erforderliche Flexibilitäts-Charakteristik hat, überzogen
mit einem Verschleißmaterial
haben, das von dem Material des Kerns verschieden ist. In einem entspannten
Zustand ist jeder Stab 22 im Wesentlichen geradlinig. Wenn
er in der Erntevorrichtung 4 befestigt ist, erstreckt er
sich horizontal in Längsrichtung
und ist auf eine bogenförmige
Form gekrümmt oder
gebogen, wobei die konvexe Seite hiervon in Richtung auf die vertikale
Symmetrie-Mittelebene des Fahrgestells 9 ausgerichtet ist.
Wie dies weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, ist das vordere Ende 22a jedes Stabes 22 lösbar mit
einer der zwei schwingenden vertikalen Platten 19 gekoppelt,
und das hintere Ende 22b jedes Stabes 22 ist mit
dem Fahrgestell 9 oder genauer gesagt mit einem der zwei
hinteren Schenkel 17 und 18, über ein Gestänge 23 verbunden.
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Jede
Schüttelbaugruppe 15 schließt eine vertikale
Welle 24 ein, die sich parallel zu der schwingenden vertikalen
Platte 19 erstreckt, wie dies in den 2 und 3 gezeigt
ist, und deren geometrische Achse mit der vertikalen Achse der Schwingung 20 der
schwingenden vertikalen Platte zusammenfällt. Die Welle 24 jeder
Schüttelbaugruppe 5 ist
drehbar in zwei Lagern 25 und 26 befestigt, die jeweils
auf dem vorderen Querbauteil 13 und dem unteren hinteren Ende
des vorderen Schenkels 15 oder 16 befestigt sind.
Ein Ende jeder Welle 24, vorzugsweise ihr oberes Ende,
ist starr mit einem radialen Antriebsarm 27 verbunden,
der mit dem Antriebsmechanismus 21 gekoppelt ist. Genauer
gesagt ist, wie dies in den 2 und 3 gezeigt
ist, jeder Antriebsarm 27 über einen Bolzen 28 mit
einem Ende eines Gestänges 29 verbunden,
dessen anderes Ende an einem Kurbelzapfen 21 eines Nockens 32 gelenkig
befestigt ist. Die Längen
der zwei Gestänge 29 sind
vorzugsweise einstellbar. Die zwei Nocken 32 sind jeweils
an den Enden einer Welle 33 befestigt, die drehbar in zwei
Lagern 24 befestigt sind, die von den Längsbauteilen 11 und 12 getragen
werden. Eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad 35 ist ebenfalls
an der Welle 33 befestigt und über einen Transmissionsriemen
oder eine umlaufende Kette 36 mit einer weiteren Riemenscheibe
oder einem Kettenrad (nicht gezeigt) verbunden, das durch einen
Motor 37, beispielsweise einen Hydraulikmotor, angetrieben
werden kann. Jede schwingende vertikale Platte 19 ist starr
mit der benachbarten vertikalen Welle 24 durch zumindest
zwei Abstandsplatten 38 (siehe 2 und 3)
verbunden, die mit der Platte 19 und der Welle 24 verschweißt sind.
Entsprechend schwingt, wenn der Motor 37 läuft, jede
vertikale Platte 19 mit der vertikalen Achse 24 um
die entsprechende Schwingachse 20, wie dies durch den Doppelpfeil
F in 4 gezeigt ist.
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Das
vordere Ende 22a jedes Stabes 22 ist auf einer
der zwei vertikalen Wellen 24 befestigt, so dass es sich
gegenüber
der Welle drehen und entlang dieser gleiten kann. Genauer gesagt,
und wie dies klarer in 4 gezeigt ist, ist das vordere
Ende 22a jedes Stabes einer Befestigung 39 zugeordnet, die
aus zwei Halbschalen 39a und 39b besteht, die die
vertikale Welle 24 umgeben und miteinander verschraubt
sind, beispielsweise durch zwei Mutter- und Schrauben-Befestigungselemente 41, 42 in
der in 4 gezeigten Ausführungsform. Reibungsmindernde
Einrichtungen 43 sind vorzugsweise zwischen der Welle 24 und
den zwei Halbschalen 39a und 39b angeordnet, um
eine Relativdrehung zwischen der Befestigung 39 und der
Welle 24 und eine Translationsbewegung der Befestigung
entlang der Welle 24 zu ermöglichen, wenn das Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 42 gelöst und entfernt
ist. Das vordere Ende 22a des Stabes 22 ist an der
Halbschale 39a durch eine eingebaute Kupplung befestigt.
Genauer gesagt, und wie dies in 4 gezeigt
ist, ist das vordere Ende 22a des Stabes 22 zwischen
zwei Klemmplatten 44 und 45 angeordnet, die an
der Halbschale 39a durch zwei Schrauben 46 und 47 befestigt
ist, die durch miteinander ausgerichtete Bohrungen in der Platte 44,
dem vorderen Ende 22a des Stabes 22, der Platte 45 und
der Halbschale 39a hindurchlaufen, sowie durch zwei Muttern 48 und 49, die
vertieft in der Halbschale 39a angeordnet sind, um sie
an einer Drehung zu hindern. Zwei Gewindebohrungen könnten in
der Halbschale 39a anstelle der Verwendung der Muttern 48 und 49 vorgesehen sein.
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Im
Hinblick auf die Tatsache, dass im Betrieb jeder Stab 22 starken
abwechselnden Biegebeanspruchungen in dem Bereich in der Nähe seines
vorderen Endes 22a ausgesetzt ist, wenn er mit der schwingenden
vertikalen Platte 19 gekoppelt ist und die letztere um
die Achse 20 schwingt, und wie dies in der Technik bekannt
ist, kann die Klemmplatte 45 ein kanalförmiges Verstärkungselement
umfassen, das sich in Horizontalrichtung über die Befestigung 39 hinaus
in Richtung auf das hintere Ende des Stabes 22 erstreckt
und nach außen
gekrümmt
ist, wie dies in 4 gezeigt ist. Anstelle dieser
Konstruktion könnte
die Klemmplatte 45 einstückig mit der Halbschale 39a ausgebildet
sein.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die lösbare Kupplung zwischen dem
vorderen Ende 22a jedes Stabes 22 und der schwingenden
vertikalen Platte 19 in der folgenden Weise geschaffen
werden. Wie dies in den 3 und 4 insbesondere
zu erkennen ist, besteht jede schwingende vertikale Platte 19 aus
einer profilierten Platte, die einen Abschnitt 19a aufweist,
der im Wesentlichen in Radialrichtung gegenüber der vertikalen Welle 24 ausgerichtet
ist und eine Serie von mit vertikalem Abstand angeordneten Befestigungsbohrungen
oder Öffnungen 51 entlang
der schwingenden vertikalen Platte 19 aufweist. In diesem
Fall hat die Schraube 42a des Mutter- und Schrauben-Befestigungselements 42 derartige
Abmessungen dass, und bei Anordnung auf dem seitlichen Teil 52a der Befestigung
derart, dass wenn der benachbarte seitliche Teil 52b der
Halbschale 39b in Kontakt mit dem Teil 19a der
schwingenden vertikalen Platte 19 gebracht wird, was entweder
bewirkt, dass die letztere um die Welle 20 schwingt oder
die Befestigung 39 um die Welle 24 verschwenkt
wird, die Schraube 42a des Mutter- und Schrauben-Befestigungselements 42 in irgendeine
der Öffnungen 51 in
der schwingenden vertikalen Platte 19 eingesetzt werden
kann. Die Öffnung 51,
in die die Schraube eingesetzt wird, wird entsprechend der erforderlichen
Höhe für den Stab ausgewählt. Daher
befestigt das Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 42 außerdem lösbar die Befestigung 39 an
der schwingenden Platte 19. Dies heißt mit anderen Worten, dass
das vordere Ende 22a des Stabes 22 lösbar mit
der schwingenden vertikalen Platte 19 über die Befestigung 39 und
das Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 42 gekoppelt
wird.
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Wie
dies in 4 gezeigt ist, gibt es vorzugsweise
einen Spalt 53 zwischen den zwei Halbschalen 39a und 39b der
Befestigung 39 auf der gleichen Seite, wie das Mutter-
und Schrauben-Befestigungselement 42. Die Breite des Spaltes 53 ist
so gewählt, dass
wenn das Mutter- und Schrauben-Befestigungsmittel 42 festgezogen
wird, die zwei Halbschalen 39a und 39b sich elastisch
in einem ausreichenden Ausmaß verformen
können,
damit sie die vertikale Welle 24 fest einklemmen und damit
irgendeine Drehbewegung oder längsgerichtete
Gleitbewegung zwischen der Welle und der Befestigung 39 verhindern,
wenn die letztere an der schwingenden vertikalen Platte 19 befestigt
wird.
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Wie
dies weiter oben erläutert
wurde, ist das hintere Ende 22b jedes Stabes 22 jeder
Schüttelbaugruppe 5 mit
dem hinteren Schenkel 17 oder 18 des Fahrgestells 19 über ein
Gestänge 23 verbunden.
Zu diesem Zweck ist, wie dies in den 2 und 5 gezeigt
ist, das hintere Ende 22b jedes Stabes 22 beispielsweise
durch eine Schraube mit einem Joch 54 verbunden, das über einen
vertikalen Bolzen 55 mit einem Ende des Gestänges 23 verbunden
ist, das dem Stab 22 zugeordnet ist. Das andere Ende des Gestänges 23 ist über einen
weiteren vertikalen Bolzen 56 mit einem Joch 57 gelenkig
verbunden, das fest gegen die Innenoberfläche 17a des hinteren Schenkels 17 (oder
gegen die Innenfläche
des hinteren Schenkels 18) mit Hilfe einer einzigen Schraube 58 festgelegt
ist, die durch den Schenkel 17 oder 18 hindurchläuft, sowie
mit Hilfe einer Stützplatte 59 und einer
Mutter 61, die auf die Schraube 58 aufgeschraubt
ist und die Platte 59 gegen die Außenfläche 17b des Schenkels 17 (oder
gegen die Außenfläche des
Schenkels 18) festklemmt. Um eine kontinuierliche Einstellung
der Höhe
des Jochs 57 entlang der Innenoberfläche 17a des Schenkels 17 (oder
der Innenoberfläche
des Schenkels 18) zu ermöglichen, besteht jeder der
zwei Schenkel 17 und 18 vorzugsweise aus zwei
einen quadratischen oder rechtwinkligen Querschnitt aufweisenden
rohrförmigen
Bauteilen 62 und 63. Die zwei rohrförmigen Bauteile 62 und 63 sind
miteinander über
eine Anzahl von Abstandsplatten, wie z.B. die Abstandsplatten 64 und 65 nach den 1 und 2,
verbunden, die an den zwei Bauteilen 62 und 63 angeschweißt sind.
Die zwei Bauteile 62 und 63 weisen einen Abstand
voneinander auf, so dass ein Schlitz 66 zwischen diesen
gebildet wird, dessen Breite etwas größer als der Durchmesser des
Schaftes der Schrauben 59 ist, um die Joche 57 an
den Schenkeln 17 oder 18 zu befestigen.
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Um
zu verhindern, dass die Joche 57 und die Stützplatten 59 sich
um die Achse der Schrauben 58 drehen, wenn die Muttern 61 festgezogen
werden, weist jedes Joch 57 und jede Platte 59 einen
Finger 67 oder 68 (siehe 2 und 6A)
auf, der in dem Schlitz 66 in Eingriff kommt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die Höhe jedes
Schüttelbauteils
oder jeder Stange 22 in der folgenden Weise eingestellt werden.
Die Mutter 42b des Mutter- und Schrauben-Befestigungselements 42 der
Befestigung 39, die dem Stab 22 zugeordnet ist,
dessen Höhe
eingestellt werden soll, wird losgeschraubt, und die entsprechende
Schraube 42a wird aus der Öffnung 51 entfernt,
in die sie eingesetzt war. Die Befestigung 39 wird dann
entlang der vertikalen Welle 24 nach oben oder nach unten
verschoben, bis das vordere Ende 22a des Stabes 22 die
erforderliche Höhe
erreicht. Die Schraube 42a wird dann in eine andere Öffnung 51 in
der schwingenden vertikalen Platte 19 entsprechend der
neuen Höhe
eingesetzt, die für
das vordere Ende 22a des Stabes 22 gewählt wurde,
und die Mutter 42b wird ersetzt und auf die Schraube 42a aufgeschraubt,
worauf die Schraube und/oder die Mutter festgezogen werden, bis
der seitliche Teil 52b der Halbschale 39b fest
gegen den Teil 19a der schwingenden vertikalen Platte 19 gedrückt wird
und die zwei Halbschalen 39a und 39b die vertikale
Welle 24 fest einklemmen. Die Mutter 61, die dem
Stab 22 entspricht, dessen Höhe eingestellt wird, wird dann ausreichend
weit gelockert, damit das Joch 57, die Schraube 58 und
die Stützplatte 59 in
der Lage sind, entlang des Schlitzes 66 des Schenkels 17 oder 18 des
Fahrgestells 9 zu gleiten. Das Joch 57 wird dann in
Vertikalrichtung nach oben oder nach unten bewegt, um das hintere
Ende 22b des Stabes 22 auf die erforderliche Höhe zu bringen,
worauf die Mutter 61 festgezogen wird, um das Joch 57 in
seiner neuen Position gegen die Innenfläche des Schenkels 17 oder 18 zu
verriegeln.
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Es
ist daher zu erkennen, dass es zur Einstellung der Höhe irgendeines
Schüttelbauteils
oder des Stabes 22 ausreichend ist, lediglich zwei Muttern 42b und 61 zu
lösen,
von denen eine (42b) von der entsprechenden Schraube entfernt
werden muss. Die Einstellung ist daher wesentlich einfacher und schneller
als bei der bekannten vorstehend beschriebenen Maschine. Weiterhin
ist die Gefahr des Verlierens einer Schraube oder einer Mutter während der Einstellungen
verringert.
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Wenn
die Befestigung 39 irgendeines der Stäbe 32 an der entsprechenden
schwingenden vertikalen Platte 19 durch das Mutter- und
Schrauben-Befestigungsmittel 42 befestigt
ist, nimmt der Stab 22 eine gekrümmte Form an, dessen konvexe Seite
in Richtung auf die vertikale Symmetrie-Mittelebene des Fahrgestells 9 gerichtet
ist, wie dies in dem unteren Teil der 2 und in
den 6B und 6C gezeigt
ist. Im Betrieb ändert
sich die Krümmung
jedes Stabes 22 als eine Funktion der Winkelstellung der
schwingenden vertikalen Platte 19 während deren Schwingungsbewegung.
Die 6B und 6C zeigen
die minimalen bzw. maximalen Krümmungen
eines Stabes 22 entsprechend der Winkel-Endstellungen der
Schwingungsbewegung der schwingenden vertikalen Platte 19.
Unter diesen Bedingungen liegt der Mittelteil 22c des Stabes 22 relativ
nahe an der vertikalen Symmetrie-Mittelebene und kann auf die Rebstöcke einer
Reihe von Rebstöcken
einwirken, um sie zu schütteln,
im Zusammenwirken mit zumindest einem weiteren Stab 22,
der mit der anderen schwingenden vertikalen Platte 19 gekoppelt
ist, während
sich die Maschine entlang einer Reihe von Rebstöcken bewegt und die zwei schwingenden
vertikalen Platten 19 um ihre jeweilige Schwingungsachse 20 durch
den Antriebsmechanismus 21 in Schwingungen versetzt werden.
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Wenn
andererseits das Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 22,
das irgendeiner der Befestigungen 39 zugeordnet ist, entfernt
wird, nimmt der entsprechende Stab 22 aufgrund der ihm eigenen
Elastizität
eine im Wesentlichen gradlinige Form an, wie dies in dem mittleren
Teil der 2 und in 6A gezeigt
ist. In diesem Zustand ist der mittlere Teil 22c des Stabes 22 erheblich
weiter von der vertikalen Symmetrie-Mittelebene entfernt, als in
der Arbeitskonfiguration, in der die Befestigung 39 mit der
schwingenden vertikalen Platte 19 gekoppelt ist. Weiterhin
klemmen, wenn das Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 42 entfernt
wird, die zwei Halbschalen 39a und 39b der Befestigung 39 die
vertikale Welle 24 nicht mehr länger fest, und die Welle kann
sich daher frei in der Befestigung 39 drehen, ohne irgendein
Drehmoment auf diese oder den entsprechenden Stab 22 zu übertragen.
Wenn sich irgendeiner der Stäbe 22 in
dem in 6 gezeigten Zustand befindet,
befindet er sich damit in einer inaktiven Ruhestellung, in der sein
mittlerer Teil 22c nicht in der Lage ist, auf die Rebstöcke einer
Reihe von Rebstöcken
einzuwirken, die zwischen den zwei Schüttelbaugruppen 5 hindurchlaufen.
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Jede
Schüttelbaugruppe 5 ist
einer Serie von festen Halterungen 69 (2)
zugeordnet, die in Vertikalrichtung mit Abstand voneinander auf
dem Fahrgestell in der Nähe
der vorderen Enden der Stäbe 22 angeordnet
sind. Die zwei Serien von Halterungen 69 sind beispielsweise
jeweils entlang der vorderen Schenkel 15 und 16 des
Fahrgestells 9 angeordnet, so dass jede Halterung 69 in
der Lage ist, einen Stab 22 zu haltern, wenn sich dieser
in seiner inaktiven Ruhestellung befindet. Genauer gesagt weist
jede Halterung 69 die Form eines Hakens auf, der so ausgebildet
ist, dass er das hintere Ende 45a des Verstärkungsbauteils 45 eines
Stabes 22 aufnimmt, wenn sich der letztere in seiner inaktiven
Ruhestellung befindet, wie dies mit durchgehenden Linien in 6A und
mit einer strichpunktierten Linie in 4 gezeigt
ist.
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Entsprechend
ist, wenn die Anzahl der Schüttelbauteile
oder Stäbe 22 der
Maschine im Betrieb als eine Funktion der Höhe der abzuerntenden Rebstöcke geändert werden
muss, es nicht länger
erforderlich, ein oder mehrere Paare von Stäben und ihre zugehörigen Gestänge 23 vollständig von
der Maschine zu entfernen oder sie zu der Maschine hinzuzufügen. Es
reicht aus, dass die Erntevorrichtung 4 der Maschine dauernd
mit einer Anzahl von Paaren von Schüttelbauteilen oder Stäben 27 ausgerüstet ist,
die gleich der maximalen Anzahl von Paaren von Stäben ist,
die verwendet werden könnten,
und eine größere oder
kleinere Anzahl von Befestigungen 39 mit den schwingenden
vertikalen Platten 19 als eine Funktion der Anzahl von
Paaren von Stäben
zu koppeln, die erforderlich sind, wobei die verbleibenden nicht
benutzten Stäbe 22 einfach
in ihrer inaktiven Ruhestellung gehalten werden, wie dies in 6A gezeigt
ist. Beispielsweise ist es zum Entfernen oder Hinzufügen eines
Paares von Stäben
daher ausreichend, die zwei Mutter- und Schrauben-Befestigungsmittel 42 zu
bearbeiten, um die entsprechenden zwei Befestigungen 39 von
den entsprechenden zwei schwingenden vertikalen Platten 19 zu
entkoppeln oder die Befestigungen mit den Platten zu koppeln, wie
dies jeweils erforderlich ist.
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Die 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Kopplungseinrichtungen zum Koppeln jedes Schüttelbauteils jeder Schüttelbaugruppe
mit den entsprechenden schwingenden vertikalen Platten. In der in
den 7 und 8 gezeigten
Ausführungsformen
sind Bauteile, die identisch zu denen der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform
sind oder die gleiche Funktion haben, mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet und werden nicht erneut ausführlich beschrieben.
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Bei
der in den 7 und 8 gezeigten
Ausführungsform
besteht die schwingende vertikale Platte 19 jeder Schüttelbaugruppe
aus einer profilierten Platte, die einen ersten Teil 19a,
der im Wesentlichen radial bezüglich
der vertikalen Welle 24 ausgerichtet ist, und einen zweiten
Teil 19b aufweist, der senkrecht zu dem ersten Teil 29a steht.
Hier sind die Öffnungen 51 der
Serie von mit vertikalem Abstand angeordneten Öffnungen in jeder schwingenden
Platte 19 nicht in dem Teil 19a jeder schwingenden
vertikalen Platte 19, sondern stattdessen in dem Teil 19b. Weiterhin
trägt die
Halbschale 39a jeder Befestigung 39 einen bewegliche
Riegel 71, dessen aktiver Teil 71a in einer Öffnung in
Eingriff gebracht werden kann, die aus der Serie von Öffnungen 51 ausgewählt ist,
um mit einer Kante 51a der ausgewählten Öffnung zusammenzuwirken, um
die Befestigung 39 an der schwingenden vertikalen Platte 19 angebracht zu
halten, wie dies in den 7 und 8A gezeigt ist.
Lösbare
Festlegungseinrichtungen sind zur Festlegung des Riegels 71 zumindest
in dessen Verriegelungsstellung vorgesehen.
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Genauer
gesagt kann die Festlegungseinrichtung aus einer Schraube 72 bestehen,
deren Schaft durch eine langgestreckte Öffnung 73 hindurchläuft, die
in dem Riegel 71 ausgebildet ist, und die mit einer Mutter 74 zusammenwirkt,
die vertieft in den seitlichen Flansch 52a der Halbschale 39a eingesetzt
ist, um den Riegel 71 gegen den seitlichen Flansch 52a festzuklemmen
und dessen Lage festzulegen. Eine Gewindebohrung kann in dem seitlichen
Flansch 52 anstelle der Verwendung der Mutter 74 vorgesehen
sein.
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Es
gibt vorzugsweise einen Spalt 53 (siehe 8D)
zwischen den zwei seitlichen Flanschen 52a und 52b der
Halbschalen 39a und 39b, wie bei der ersten Ausführungsform.
Weiterhin beinhaltet der seitliche Flansch 52a einen Vorsprung 75,
der in linienförmigem
Kontakt mit dem Riegel 71 zwischen dessen aktiven Teil 51a und
der Schraube 72 steht. Entsprechend dreht sich, wenn der
aktive Teil 71a des Riegels 71 in der ausgewählten Öffnung 51 in Eingriff
steht und die Schraube 72 in der Mutter 74 festgezogen
wird, der Riegel 71 um die Kontaktlinie mit dem Vorsprung 75 und
wirkt wie ein Hebel, der sich auf die Kante 51a der ausgewählten Öffnung 51 und
auf den Vorsprung 75 abstützt, um den seitlichen Flansch 52a in
Richtung auf den seitlichen Flansch 52b zu pressen und
den letzteren Flansch gegen den Teil 19a der schwingenden
vertikalen Platte 19 zu drücken. Als Ergebnis hiervon
klemmen die zwei Halbschalen 39a und 39b dann
die vertikale Welle 24 ein, und gleichzeitig wird die Befestigung 39 über den Riegel 71 mit
der schwingenden vertikalen Platte 19 gekoppelt, wie dies
in 8A gezeigt ist.
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Um
die Befestigung 39 von der schwingenden vertikalen Platte 19 zu
entkoppeln, beispielsweise um den Stab in seine inaktive Ruhestellung
zu bringen, oder um die Höhe
seines vorderen Endes 22a einzustellen, reicht es aus,
die Schraube 72 zu lösen,
ohne sie vollständig
von der Mutter 74 zu entfernen, wie dies in 8B gezeigt
ist. Der aktive Teil 71a des Riegels 71 kann dann
aus der Öffnung 51 herausgezogen
werden, indem dieser Riegel von dem Teil 19b der schwingenden
vertikalen Platte 19 fortgeschoben wird, wie dies in 8C gezeigt
ist. Die Gleitbewegung des Riegels 71 wird einerseits durch
den Schaft der Schraube 72 und durch die Öffnung 73 und
andererseits durch einen im Wesentlichen dreieckförmigen Vorsprung 76 auf
dem Riegel 71 geführt,
der in einem Schlitz 77 in dem Vorsprung 75 gleiten
kann. Sobald der aktive Teil 71a des Riegels 71 die Öffnung 51 verlassen
hat nimmt der Stab 22 aufgrund der ihm eigenen Elastizität seine
natürliche
und im Wesentlichen geradlinige Form ein. Wenn der Stab 22 in
einer inaktiven Ruhestellung verbleiben muss, wird sein Verstärkungselement 45 in
eine der hakenförmigen
Halterungen 69 eingehakt, wie dies in 8D gezeigt
ist. Die Schraube 72 kann dann wieder in die Mutter 74 eingeschraubt
werden, um den Riegel 71 in seiner entriegelten Stellung
festzulegen. Es sei bemerkt, dass in dem in 8D gezeigten
Zustand die Halbschalen 39a und 39b der Befestigung 39 lediglich
durch das Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 42 zusammengehalten
werden, so dass sich als Ergebnis hiervon die Welle 24 frei
in der Befestigung 39 drehen kann.
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Wenn
die Höhe
des vorderen Endes des Stabes 72 modifiziert werden muss,
so reicht es dann ausgehend von dem in 8C gezeigten
Zustand aus, die Befestigung 39 entlang der Welle 24 zu
verschieben, bis das vordere Ende des Stabes 22 die erforderliche
Position erreicht, und dann den Riegel 71 so zu verschieben,
dass sein aktiver Teil 71a in einer anderen Öffnung 51 in
Eingriff kommt, die der erforderlichen Position entspricht. Schließlich wird
die Schraube 72 erneut in der Mutter 74 festgezogen,
um den Riegel 71 in seiner Verriegelungsstellung zu verriegeln,
wie dies in 8A gezeigt ist.
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Die 9, 10A und 10B zeigen eine
weitere Ausführungsform
der Antriebseinrichtungen und der Kopplungseinrichtungen zum Koppeln
des vorderen Endes jedes Schüttelbauteils
der schwingenden vertikalen Welle der entsprechenden Schüttelbaugruppe.
Bei der Ausführungsform
nach den 9, 10A und 10B sind Bauteile, die identisch zu denen der
vorstehenden Ausführungsformen
sind oder die gleiche Funktion haben, mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet und werden nicht erneut ausführlich beschrieben.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 9, 10A und 10B ist die schwingende vertikale Platte 19 der
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
durch zumindest eine Serie von Koppel- und Antriebslaschen 19 ersetzt,
die starr, beispielsweise durch Verschweißen, mit der schwingenden vertikalen
Welle 24 entlang von Intervallen entlang dieser Welle befestigt,
wobei diese Laschen in Radialrichtung gegenüber der Welle vorspringen.
Wenn es zwei Serien von Laschen 19 gibt, wie dies gezeigt ist,
so ist jede Lasche 19 einer Serie mit einer Lasche 19 der
anderen Serie ausgerichtet, und alle die Laschen 19 beider
Serien liegen in einer Ebene, die durch die Achse 20 der
Welle 24 hindurchläuft.
Die Anzahl der Laschen 19 in jeder Serie von Laschen ist zumindest
gleich der maximalen Anzahl der Schüttelbauteile 22 einer
Schüttelbaugruppe,
und sie ist vorzugsweise wesentlich größer als diese maximale Anzahl,
um eine weite Auswahlmöglichkeit
für die
Höhe der
Schüttelbauteile
zu schaffen. Jede Lasche 19 schließt eine Öffnung 51 ein, die
zur Aufnahme einer Schraube 42a des Mutter- und Schrauben-Befestigungselements 42 (siehe 10B) ausgebildet ist, was es ermöglicht,
dass die dem vorderen Ende 22a eines Schüttelbauteils 22 zugeordnete
Befestigung 39 lösbar
mit der Lasche 19 oder mit zwei entsprechenden Laschen 19 gekoppelt
wird, die der erforderlichen Höhe
des Schüttelbauteils 22 entsprechen.
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Die
Befestigung 39 zur Halterung des vorderen Endes 22a jedes
Schüttelbauteils 22 in
drehbarer Weise auf der schwingenden vertikalen Welle 24 besteht
auch hier aus zwei Halbschalen 39a und 39b, vorzugsweise
mit einer reibungsmindernden Auskleidung 43. Bei den in
den 9, 10A und 10B gezeigten
Ausführungsformen
werden die Mutter- und Schrauben-Befestigungselemente 46, 48 und 47, 49 zur
Befestigung des vorderen Endes 22a des Schüttelbauteils
und der zwei Flansche 44 und 45 an der Halbschale 39a ebenfalls
verwendet, um die zwei Halbschalen 39a und 39b aneinander
zu befestigen. Falls erforderlich, könnten die zwei Halbschalen
jedoch durch andere Mutter- und Schrauben-Befestigungselemente als die zwei Befestigungselemente 46, 48 und 47, 49 befestigt
werden.
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Zumindest
eine der zwei Halbschalen 39a und 39b jeder Befestigung 39,
beispielsweise beide Halbschalen, haben jeweilige seitliche Teile 81a und 81b,
durch die hindurch sich eine Bohrung 82 erstreckt, und
die jeweils lösbar
durch ein jeweiliges Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 42 an einem
Paar von Laschen 19 auf der schwingenden vertikalen Platte 24 befestigt
werden kann, um das entsprechende Schüttelbauteil 22 mit
der Welle zu koppeln, wie dies in 10B gezeigt
ist.
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In
dem entkoppelten Zustand, der in den 9 und 10A gezeigt ist, kann die Welle 24 schwingen,
ohne das Antriebsbauteil 22 anzutreiben, das in einer inaktiven
Stellung verbleibt, in der es durch eine hakenförmige Halterung ähnlich zu
den Halterungen 69 gemäß 2 gehalten
werden kann. In dem gekoppelten Zustand, der in 10B gezeigt ist, kann die Welle 24 das
Schüttelbauteil 22 antreiben,
das daher aktiv ist und auf die abzuerntenden Rebstöcke einwirken
kann.
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Es
ist daher zu erkennen, dass wiederum jedes Schüttelbauteil 22 schnell
und einfach in Betrieb gesetzt oder außer Betrieb gesetzt werden
kann, einfach indem zwei Mutter- und Schrauben-Befestigungselemente 42 (oder
ein einziges Mutter- und Schrauben-Befestigungselement 42,
wenn die Welle 24 lediglich eine Serie von Laschen 19 hat)
eingesetzt oder entfernt wird, ohne dass das Schüttelbauteil in die Maschine
eingeführt
oder vollständig
aus dieser entfernt werden muss.
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Es
ist ohne weiteres verständlich,
dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
lediglich als nicht beschränkendes
und ausschließlich
erläuterndes
Beispiel geliefert wurden, und dass viele Modifikationen von dem
Fachmann durchgeführt
werden können,
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. So kann, obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Erntemaschine beschrieben
wurde, deren Schüttelbauteile
eine gekrümmte
bogenförmige
Form aufweisen, die Erfindung auch auf Erntemaschinen angewandt
werden, deren Schüttelbauteile
eine andere gekrümmte
Form als eine bogenförmige
Form haben, beispielsweise eine Haarnadel-Form. Weiterhin könnten bei
der Ausführungsform
nach den 9, 10A und 10B die Laschen 19 statt ihrer Anordnung
in einer vertikalen Ebene, die durch die Achse 20 der Welle 24 hindurchläuft, auch
in horizontalen Ebenen senkrecht zu der Achse 20 angeordnet sein,
und der seitliche Teil oder die Teile 81a und 81b könnten unter
einem rechten Winkel gebogen sein, so dass sie sich in horizontalen
Ebenen befinden. In diesem Fall könnten die Schrauben 42a der
Mutter- und Schrauben-Befestigungsmittel 42 parallel zu
der Achse 20 sein.