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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue FKI-1083 Substanz, die
eine NADH-Fumaratreduktase hemmende Aktivität aufweist. Im Einzelnen betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung von FKI-1083, welche für Pharmazeutika,
Tierarzneimittel und Agrarchemikalien, dargestellt durch die folgende
Formel:
und deren
Produktion wirksam ist.
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Stand der
Technik
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Parasitäre Erkrankungen
sind als das Ergebnis von Verbesserung der Umwelthygiene und Fortschritt bei
Anthelminthika zurückgegangen,
aber in jüngerer
Zeit importierte parasitäre
Erkrankungen, zoonotische parasitäre Erkrankungen, opportunistische
parasitäre
Erkrankungen und parasitäre
Erkrankungen, die aus rohen Nahrungsmitteln hervorgegangen sind,
steigen an, als Ergebnis werden verschiedene parasitäre Erkrankungen
wieder zu einem aktuellen Thema. In den der Viehzucht und Landwirtschaft
verursachen parasitäre Erkrankungen
zur Zeit eine große
wirtschaftliche Belastung. Unter parasitäre Erkrankungen werden hinsichtlich Wurminfektion
viele Verbindungen wie Ivermectin, Mebendazol, Praziquantel usw.
verwendet.
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Anthelminthika,
wie Ivermectin, Mebendazole und Praziquantel sind jedoch nicht immer
zufriedenstellend hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Toxizitäten, als
ein Ergebnis sind neue Mittel immer noch erforderlich.
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Wir
haben uns darauf konzentriert, NADH-Fumaratreduktase im Elektronentransportsystem,
einem der hoffnungsvollen Ziele für Anthelminthika, zu studieren
und machten damit weiter, Hemmstoffe gegen solche Enzyme aus mikrobiell
kultivierten Produkten zu erforschen, als Ergebnis befanden wir
die FT-0554 Substanz (Nafuredin). Die internationale Patentanmeldung
in dieser Substanz wurde als die internationale Veröffentlichungsschrift
WO99/24439 veröffentlicht,
welche auf die USA übertragen
wurde und die AnmeldeNr. 09/509770 erhielt.
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Der
Mikroorganismus, welcher die Fähigkeit
aufweist die FT-0554
Substanz (Nafuredin) zu produzieren, ist Aspergillus niger FT-0554,
der zu den Pilzen gehört,
dessen Stamm bei der internationalen Hinterlegungsstelle für patentierte
Organismen, dem National Institute of Advanced Industrial Science
and Technology, hinterlegt wurde und eine dauerhafte Hinterlegungs-Nr.
als FERM BP-6443 erhielt. Taxonomische Eigenschaften des Stammes
werden kurz wie folgt beschrieben.
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Kultivierungseigenschaften
auf verschiedenen Agar-Medien, wie Czapek-Hefeextrakt-Agar, Malzextrakt-Agar,
20% Sucrose-Czapek-Hefeextrakt-Agar,
Kartoffel-Dextrose-Agar und Miura's-Medium, sind gutes Wachstum mit samtiger
und glatter Penumbra. Der Durchmesser einer Kolonie beträgt 40 mm – 85 mm.
Die Farbschattierung der Oberfläche
einer Kolonie ist dunkles Umbra-Braun. Die Farbschattierung der
Rückseite einer
Kolonie ist ein blasses Gelb oder Weiß.
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Morphologische
Eigenschaften auf Czapek-Hefeextrakt-Agar, Malzextrakt-Agar, 20%
Sucrose-Czapek-Hefeextrakt-Agar und Kartoffel-Dextrose-Agar, 50%
Seewasser (Salzgehalt 3,4%) enthaltend, sind gutes Wachstum, viele
Conidiensporen tragend.
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Physiologische
Eigenschaften sind: optimale Wachstumsbedingung: pH 5 – 7 bei
16 – 36°C und in
einer Seewasser-Konzentration von 50 – 100%. Wachstumsbereiche sind
pH 3 – 10,
bei 12 – 45°C und in
einer Seewasser-Konzentration von 0 – 100%.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wir
haben herausgefunden, dass die neue Verbindung FKI-1083 Substanz,
die durch den Pilzstamm FKI-1083 hergestellt wird, eine hemmende
Aktivität
gegen NADH-Fumaratreduktase zeigte.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung FKI-1083 der Formel:
bereit.
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Die
neue FKI-1083 Substanz hat eine wachstumshemmende Aktivität gegen
Mikroorganismen, Nematoden und Arthropoden. Daher stellt die Erfindung
die Verbindung der Erfindung zur Verwendung bereit, das Wachstum
von Mikroorganismen zu hemmen und insbesondere das Wachstum von
Nematoden oder Arthropoden zu hemmen.
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Die
Erfindung stellt außerdem
die Verwendung einer Verbindung der Erfindung in der Herstellung
eines Anthelminthikums zur Wachstumshemmung von Nematoden oder eines
Insektizids zur Wachstumshemmung von Arthropoden bereit. Die Erfindung
stellt außerdem
die Verwendung einer Verbindung der Erfindung in der Herstellung
eines Medikaments zur Verwendung in der Wachstumshemmung von Nematoden
oder Arthropoden bereit.
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Die
Erfindung stellt außerdem
ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung FKI-1083 bereit, umfassend
die Kultivierung eines Mikroorganismus, der die Fähigkeit
besitzt, die Verbindung FKI-1083 der Formel:
in einem
Medium herzustellen, das Anreichern von FKI-1083 in einer kultivierten
Masse und das Isolieren von FKI-1083 aus der kultivierten Masse,
wobei der Mikroorganismus, welcher die Fähigkeit besitzt, FKI-1083 herzustellen,
der Fungus Verticillium sp. FKI-1083 FERM BP-7804 oder eine Mutante
davon, welche die Fähigkeit besitzt
FKI-1083 herzustellen, ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem
einen Mikroorganismus Verticillium sp. FKI-1083 FERM BP-7804 oder
eine Mutante davon, welche die Fähigkeit
besitzt FKI-1083 herzustellen, bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt aber außerdem einen NADH-Fumaratreduktase-Inhibitor
bereit, umfassend die Verbindung FKI-1083 der Formel:
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Der
Mikroorganismus, welcher die Fähigkeit
besitzt, die neue FKI-1083 Substanz herzustellen, welche durch die
obige Formel hierin dargestellt wird (nachfolgend als "FKI-1083 Substanz
herstellender Mikroorganismus" bezeichet)
ist bevorzugterweise der Pilzstamm FKI-1083, welcher durch die Erfinder
der vorliegenden Erfindung aus einer Erdprobe der Präfektur Kagoshima
neu isoliert wurde. Taxonomische Eigenschaften des Stammes sind
wie folgt:
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(1) Morphologische Eigenschaften
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Der
Stamm zeigte ein relativ gutes Wachstum auf Kartoffel-Dextrose-Agar, Kartoffel-Karotten-Agar,
Erdextrakt-Agar, Maismehl-Agar und Miura's Medium. Ein gutes Tragen von Conidiensporen
wurde auf Kartoffel-Karotten-Agar, Erdextrakt-Agar, Maismehl-Agar und Miura's Medium beobachtet.
Ein leicht unterdrücktes Tragen
von Conidiensporen wurde auf Kartoffel-Dextrose-Agar beobachtet.
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Eine
mikroskopische Beobachtung von Kolonien, die auf Maismehl-Agar gewachsen
waren, zeigte transparente Hyphen mit Septen, Conidiophoren, die
von den Luftmycelien abstanden, mit manchmal Verzweigungen. Das
Phialid wird im mittleren Teil oder am Rand der Conidophoren beobachtet.
Das Phialid (17,0 – 34,0 × 1,5 – 2,5 μm) wird einzeln
oder mit 2–4
Wirtelstellen (engl.: "verticillations") mit leichter Schwellung
an der Basis und Verengung mit der pyramidalen Form des Randes.
Eine Conidiophore mit fast kugelförmiger bis breiter elliptischer
Form: (2,5 – 5,0 × 2,5 – 3,0 μm) wurde
aus den Rändern
des Phialids geformt, um viskose Kugeln zu formen.
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(2) Kultureigenschaften
auf verschiedenen Agarmedien
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Makroskopische
Beobachtungen des auf verschiedenen Agarmedien bei 25°C für 14 Tage
kultivierten Stammes werden in Tabelle 1 gezeigt.
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(3) Physiologische Eigenschaften
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- (1) Optimale Wachstumsbedingung
Die optimale
Wachstumsbedingung des Stammes ist pH 5 – 8 bei 16 – 25°C.
- (2) Wachstumsbereich
Der Wachstumsbereich des Stammes ist
pH 3 – 9
bei 6 – 29°C.
- (3) Natur der Wachstumsbedingung: aerob
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Als
ein Ergebnis des Vergleichs der morphologischen Eigenschaften, Kultureigenschaften
und physiologischen Eigenschaften des Stammes FKI-1083 mit bekannten
Stämmen,
wurde der vorliegende Stamm als ein Stamm identifiziert, der zum
Genus Verticillium gehört,
und wurde als Verticillium sp. FKI-1083 bezeichnet. Der Stamm wurde
als Verticillium sp. FKI-1083
bei der internationalen Hinterlegungsstelle für patentierte Organismen, dem
National Institute of Advanced Industrial Science and Technology
in AIST Tsukuba Central 6, 1-1, Higashi 1-chome, Tsukuba-shi, Ibaraki-ken,
305-8566 Japan, hinterlegt. Datum der Hinterlegung war der 19. November
2001 als Hinterlegungs-Nr. FERM BP-7804.
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Eine
Herstellung der FKI-1083 Substanz der vorliegenden Erfindung kann
durch Kultivieren von FKI-1083 Substanz herstellenden Mikroorganismen,
die zu den Pilzen gehören,
in einem Medium, Isolieren aus der kultivierten Masse und Aufreinigen
derselben durchgeführt
werden. Der in dieser Erfindung verwendete Stamm kann der hierin
oben beschriebene Stamm, eine Mutante davon oder jeder FKI-1083
Substanz herstellende, zu den Pilzen gehörende, Mikroorganismus sein.
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Nahrungsquellen,
die zur Herstellung der FKI-1083 Substanz geeignet sind, können Nahrungsquellen für Pilze
sein. Beispielsweise kommerziell erhältliche Stickstoffquellen wie
Pepton, Fleisch-Extrakt, Mais-Einweichwasser, Baumwollsamenpulver,
Erdnusspulver, Sojabohnenmehl, Hefe-Extrakt, NZ-Amin, Caseinhydrolysat,
Natriumnitrat, Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat, Kohlenhydrate
wie Glycerin, Stärke,
Glucose, Galactose und Mannose, oder Kohlenstoffquellen wie Fettsäuren, und
anorganische Salze wie Natriumchlorid, Phosphat, Calciumcarbonat
und Magnesiumsulfat, allein oder in einer Kombination davon.
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Falls
notwendig können
Spurenmetall-Salze, tierisches, pflanzliches oder mineralisches Öl als ein
Antischaummittel zugegeben werden. Diese sind bevorzugte Substanzen,
welche durch den herstellenden Mikroorganismus verwendet werden
können
und sind nützlich
für die
Herstellung der FKI-1083 Substanz, und alle bekannten Materialien
zur Kultivierung von Pilzen können
verwendet werden. In einer Massenproduktion der FKI-1083 Substanz
wird die Flüssigkultur
bevorzugt angewendet. Eine Kultivierungstemperatur kann innerhalb
eines Bereichs für
die Herstellung der FKI-1083 Substanz angewendet werden. Hierin
oben beschriebene Kultivierungsbedingungen können wahlweise abhängig von
Eigenschaften des die FKI-1083 Substanz herstellenden Mikroorganismus
ausgewählt
werden.
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Die
FKI-1083 Substanz kann unter Verwendung von nicht mit Wasser mischbaren,
organischen Lösungsmitteln
wie Chloroform und Ethylacetat aus der Kulturflüssigkeit extrahiert werden.
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Zusätzlich zur
obigen Extraktion können
bekannte Isolierungsverfahren, die für die Aufreinigung einer Fettlöslichen
Substanz verwendet werden, wie Adsorptions-Chromatographie, Gelfiltrations-Chromatographie, Abkratzen
von Dünnschicht-Chromatographie,
zentrifugale Gegenstrom-Chromatographie
und Hochleistungsflüssig-Chromatographie
in Kombination oder wiederholt angewendet werden, um gereinigte
Substanz zu erhalten.
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Die
physikalisch chemischen Eigenschaften der FKI-1083 Substanz der
vorliegenden Erfindung sind wie folgt.
- (1)
Natur: farbloses Öl
- (2) Molekulargewicht: 343,2247 (M+Na, hoch auflösende FAB-Ionisierungs-Massenspektrometrie)
- (3) Molekülformel:
C20OH32O3
- (4) Ultraviolettes Absorptionsspektrum (in Methanol): maximale
Absorption bei 204 nm (ε =
20500), 215 nm (Bandenschulter, ε =
13720), 250 nm (ε =
10460)
- (5) Infrarotes Absorptionsspektrum (KBr): maximale Absorption
bei 2927, 2854, 1732, 1670, 1605, 1464, 1408, 1379, 1325, 1250,
1165, 985, 768 cm–1
- (6) 1H NMR: die chemische Verschiebung
in deuteriertem Chloroform (ppm) und die Kopplungskonstante (Hz)
werden in Tabelle 2 gezeigt.
- (7) 13C NMR: die chemische Verschiebung
in deuteriertem Chloroform (ppm) wird in Tabelle 2 gezeigt.
- (8) Löslichkeit
in Lösungsmittel:
Löslich
in Chloroform und Ethylacetat, Methanol. Schwer löslich in
n-Hexan.
- (9) Farbreaktion: positiv für
Schwefelsäure
und Jodreaktionen.
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In
der Tabelle zeigt jedes Symbol: s, Singulett; d, Dublett; t, Triplett;
q, Quadruplett; m, Multiplett; H, Zahl der Protonen; J, Kopplungskonstante
(Hz).
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Als
ein Ergebnis der detaillierten Diskussion und Untersuchung der verschiedenen
physikalisch chemischen Eigenschaften und der Spektraldaten der
FKI-1083 Substanz wurde bestimmt, dass die chemische Struktur der
FKI-1083 Substanz durch die folgende Formel dargestellt ist:
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Wie
hierin oben beschrieben, werden verschiedene physikalisch chemische
Eigenschaften der FKI-1083 Substanz der vorliegenden Erfindung im
Detail beschrieben und keine Verbindung, die mit diesen Eigenschaften
identisch ist, wurde bekannt gegeben, folglich wurde die FKI-1083
Substanz der vorliegenden Erfindung als eine neue Substanz bestimmt.
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Die
NADH-Fumaratreduktase hemmende Aktivität der FKI-1083 Substanz der
vorliegenden Erfindung wird im Detail wie folgt erklärt.
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Muskel
von Ascaris suum wurde in 120 mM Natriumphosphat-Lösung (pH
7,0) homogenisiert und bei 3000 × g für 10 Minuten zentrifugiert,
um die Überstandsflüssigkeit
zu gewinnen. Die Lösung
wurde weiter bei 10000 × g
für 20
Minuten zentrifugiert, um das Präzipitat
zu gewinnen. Das Präzipitat
wurde in 120 mM Natriumphosphat-Lösung (pH 7,0) suspendiert,
um die Mitochondrien-Fraktion zu präparieren. 10 μl 50% Dimethylsulfoxid-Lösung der
FKI-1083 Substanz wurden in eine Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen
gefüllt.
80 μl 120 mM
Natriumphosphat-Lösung
(pH 7,0), enthaltend 0,35 mM NADH und 7,2 mM Dinatriumfumarat wurden
dazu hinzugegeben und bei 37°C
für 5 Minuten
im Mikrotiterplatten-Ablesegerät
ELX808 (Bio-Tek Industries Inc., die U.S.A.) vorinkubiert.
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10μl der Mitochondrien-Fraktion
des Ascaris suum Muskels (0,3 mg Protein) wurden dazu hinzugegeben,
bei 37°C
für 10
Minuten inkubiert und die Absorption von NADH bei 340 nm alle 15
Sekunden gemessen. Ein Gradient der Abnahme der Absorption bei 340
nm wurde als NADH-Fumaratreduktase-Aktivität gemessen. 4,1 nM der FKI-1083
Substanz zeigten eine 50% Inhibition der NADH-Fumaratreduktase-Aktivität. Folglich kann
von der FKI-1083 Substanz erwartet werden, eine Zusammensetzung
zur Behandlung oder Verhinderung einer Wurmerkrankung zu sein.
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Die
minimale hemmende Konzentration (MIC) der FKI-1083 Substanz der
vorliegenden Erfindung gegenüber
verschiedenen Mikroorganismen auf Nährstoffagar-Medium durch ein
Plattenverdünnungsverfahren auf
Agar wird in Tabelle 3 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 3 hierin oben ersichtlich wird, zeigte die FKI-1083
Substanz der vorliegenden Erfindung eine hemmende Aktivität gegen
verschiedene Mikroorganismen.
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Als
nächstes
wird hierin unten die Nematoden-tötende Aktivität und die
Arthropoden-tötende
Aktivität der
FKI-1083 Substanz der vorliegenden Erfindung im Detail erklärt.
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Eine
Methanol-Lösung
der FKI-1083 Substanz der vorliegenden Erfindung wurde in eine Mikrotiterplatte
mit 96 Vertiefungen (Corning Inc., die U.S.A.) gefüllt. Methanol
wurde in vacuo entfernt. 250 μl
eines Testmediums (Lecithin 0,01%, Natriumhydrogen-carbonat 7,5
mM, Kaliumchlorid 7,5 mM, Calciumchlorid-dihydrat 7,5 mM und Magnesiumsulfat-heptahydrat
7,5 mM) wurden dazu hinzugegeben und für 15 Minuten geschüttelt.
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Ungefähr 10 auf
dem Agarmedium für
Nematodenwachstum kultivierte Caenorhabditis elegans [Ein Medium
in dem E. coli kultiviert worden war, auf einem Medium bestehend
aus Bactoagar (DIFCO Inc., die U.S.A.) 1,7%, Bactopepton (DIFCO
Inc., die U.S.A.) 0,5%, Hefeextrakt (DIFCO Inc., die U.S.A.) 1,0%,
Natriumchlorid 0,3%, Cholesterol 0,0005%, Calciumchlorid 0,007,
Magnesium-sulfat 0,03%, Dikaliumhydrogen-phosphat 0,34 und Kaliumdihydrogen-phosphat
0,11%] wurden dazu hinzugegeben. Eine 50 μl Pufferlösung, die einige im Puffer
(Tris 0,24%, Natriumchlorid 2,57%, Magnesiumchlorid 0,47%, Kaliumchlorid
0,07, Natriumcarbonat 0,02%, Magnesiumsulfat 0,64% und Calciumchlorid
0,11%, pH 7,1) geschlüpfte
Naupliuslarven von Artemia salina enthielt, wurde getrennt hinzugegeben.
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Der
Zustand dieser Nematoden und Arthropoden wurde unter dem Mikroskop
beobachtet. Bewegung von Caenorhabditis elegans und Artemia salina
wurde bei der Konzentration von 20 μg/ml beziehungsweise 2 μg/ml gehemmt.
Folglich ist die FKI-1083 Substanz der vorliegenden Erfindung als
Anthelmintikum und Insektizid verwendbar.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird mit einem Beispiel erklärt, aber
sollte nicht so verstanden werden, dass sie innerhalb des Beispiels
beschränkt
ist.
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Jeweils
eine Impföse
voll an Verticillium sp. FKI-1083 FERM BP-7804 Stamm, kultiviert
auf dem Schrägagarmedium,
wurde in einen 500 ml Erlenmeyerkolben geimpft, welcher 100 ml flüssiges Medium
(pH 5,7) bestehend aus Glucose 2,0%, Polypepton (Nikon Pharmaceutical
Co, Japan) 0,5%, Hefe-Extrakt (Oriental Yeast Co, Japan) 0,2%, Agar
0,1%, Kaliumdihydrogenphosphat 0,1%, Magnesiumsulfat-heptahydrat
0,05% und Wasser enthielt und bei 27°C für 3 Tage schüttelkultiviert.
Jeweils ein Milliliter dieser Animpf-kulturflüssigkeit wurde in jeweils eine
von 20 Kolben von 500 ml Erlenmeyerkolben, die jeweils 100 ml flüssiges Medium (pH
6,0) enthielten, welches aus Kartoffel-Dextrose-Nährlösung (DIFCO,
die U.S.A.) 2,4%, Malz-Extrakt (DIFCO, die U.S.A.) 1,5%, Magnesiumphosphatoctahydrat
0,5%, Agar 0,1% und Wasser bestand, geimpft und bei 27°C für 7 Tage
schüttelkultiviert.
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Die
kultivierte Flüssigkeit
wurde zentrifugiert. Die erhaltenen Pilzgeflechte wurden mit Methanol
extrahiert, in vacuo konzentriert, um Methanol zu entfernen, und
der Rückstand
wurde mit Ethylacetat extrahiert, um 1,21 g der rohen Substanz I
zu erhalten. Die rohe Substanz I wurde auf eine mit Hexanethylacetat
(10 : 1) gepackte Kieselsäuregel-Säule (Art. 7734, Merck Co. die
U.S.A.) geladen, die Säule
wurde mit Hexanethylacetat (3 : 1) gewaschen und mit Hexanethylacetat
(1 : 1) eluiert. Das Eluat wurde in vacuo konzentriert, um 81,0
mg der rohen Substanz II zu erhalten. Die rohe Substanz II wurde
auf eine mit Hexanethylacetat (2 1) gepackte Kieselsäuregel-Säule (Art.
7734, Merck Co. die U.S.A.) geladen und mit Hexanethylacetat (2
: 1) eluiert. Das Eluat wurde in vacuo konzentriert, um 61,1 mg
der FKI-1083 Substanz, farbloses Öl, zu erhalten.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
hierin oben erklärt,
hat die FKI-1083 Substanz, welche durch die Kultivierung des Mikroorganismus,
der die Fähigkeit
besitzt, die FKI-1083 Substanz in einem Medium herzustellen, Anreichern
der FKI-1083 Substanz in dem Medium und Isolieren der FKI-1083 Substanz
aus der kultivierten Masse, hergestellt wurde, wachstumshemmende
Aktivitäten
gegen Mikroorganismen, Nematoden und Arthropoden, und von ihr wird
erwartet, dass sie eine nützliche
Substanz für
Medikamente, Tierarzneimittel und Agrarchemikalien ist.