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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft allgemein Aufsitzfahrzeuge für Kinder und insbesondere ein
Aufsitzfahrzeug für
Kinder mit einem in Fahrtrichtung reagierenden Mechanismus.
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Hintergrund
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Aufsitzfahrzeuge
für Kinder
oder Aufsitzer sind im Maßstab
verkleinerte Fahrzeuge, die dazu bestimmt sind, dass sich auf diese
Kinder sitzen und diese durch Kinder gefahren werden. Aufsitzfahrzeuge
können
Figuren von Wesen aufweisen, die Kindern vertraut sind, beispielsweise
Figuren aus einem Geschichtenbuch, aus einem Märchen oder aus einem Zeichentrickfilm.
Die Figuren erhöhen
das Fahrerlebnis des Kindes und geben Herstellern die Möglichkeit,
Aufsitzfahrzeuge in Verbindung mit bekannten Figuren auf den Markt
zu bringen.
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Bekannte
Aufsitzfahrzeuge mit Figuren haben den Nachteil, dass die Figuren,
beispielsweise Klebebilder oder andere unbewegliche Bilder, die
auf diesen befestigt sind, sich nicht bewegen oder in anderer Weise
in Wechselwirkung mit der Handlung des kindlichen Fahrers stehen.
Beispielsweise hat ein Hersteller, genannt "The Little Tikes Company of Hudson,
Ohio", ein Produkt
hergestellt, das das "Pooh
Rumbly Rennauto" genannt
wird, das durch ein Elternteil geschoben oder durch die Füße eines
Kindes, die gegen den Boden drücken,
angetrieben wird. Das Produkt hat dreidimensionale Figuren, die
entsprechend auf den Körper
des Fahrzeuges befestigt sind, so dass sich die Figuren nicht bewegen
oder in anderer Weise auf die Handlungen des Kindes reagieren.
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Little
Tikes stellt auch ein Produkt her, das "Pooh Freundschaftswagen" genannt wird, wobei dies
ein Wagen ist, der durch ein Elternteil oder jemand anderes gezogen
wird, und frei drehbare Lenkräder,
die an dem Fahrzeug durch Halterungen befestigt sind, und eine dreidimensionale
Figur aufweist. Ähnlich
dem Rad eines Einkaufswagens dreht sich das Lenkrad und die Figur
dreht sich aufgrund des Kontaktes zwischen dem Rad und dem Boden frei
um eine vertikale Achse. Dies erhöht das Vergnügen des
Kindes, da das Rad und die Figur sich in ganzen Kreisen mit nur
geringen Abweichungen in der Richtung des Fahrzeuges drehen wird.
Jedoch kann das Kind, das in dem Wagen fährt, nicht direkt oder in anderer
Weise die Bewegung der Figur steuern, und der Wagen erfordert ein
Elternteil oder jemand anderes, um den Wagen zu ziehen.
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Die
D1 (
US4500104 ) zeigt
ein Aufsitzfahrzeug für
Kinder gemäß dem Oberbegriffs
des Anspruchs 1, bei dem eine Puppe an der Vorderseite befestigt
ist (siehe Spalte 1, Zeilen 35 bis 37). Die Halterung, auf der die
Puppe sitzt, ist an den Stangen (
16) angeordnet, die zwei
Griffstangen (
14) an dem Rad (
18) befestigen.
Aufgrund der Befestigung der Puppe an den Stangen dreht sich die
Puppe um die gleiche Achse wie die Stangen und die Griffstangen.
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Die
D1 (
US2866649 ) zeigt
ein Dreirad, das zwei Pferdeköpfe
aufweist, die an den Griffstangen durch Schrauben und Muttern befestigt
sind. Bei einer Drehung der Lenkeinrichtung bestimmen die Pferdeköpfe einen
Bogen um eine zentrale Achse, die die gleiche Achse ist, um die
sich die Lenkeinrichtung dreht.
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Es
ist wünschenswert,
Kindern ein interaktives Fahrerlebnis zu ermöglichen, in dem die Bewegung
einer Figur auf einem Aufsitzfahrzeug mit der Handlung eines Kindes
verbunden ist, das auf dem Fahrzeug fährt, um dadurch das Fahrerlebnis
des Kindes zu erhöhen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
wurde ein Aufsitzfahrzeug für
Kinder und eine damit verbundene Vorrichtung zur Drehübersetzung
geschaffen. Das Aufsitzfahrzeug für Kinder weist einen Körper auf,
der eine Außenfläche und
einen Sitz hat. Das Fahrzeug weist auch mehrere Räder auf,
die drehbar an dem Körper
befestigt sind. Die Räder
weisen mindestens ein lenkbares Rad auf. Das Fahrzeug weist auch
eine Lenkeinrichtung mit einer Lenksäule und einen damit verbundenen
Lenkgriff auf, wobei die Lenksäule
drehbar mit dem Körper und
dem lenkbaren Rad verbunden ist. Der Lenkgriff ist so aufgebaut,
dass dieser durch einen Fahrer, der auf dem Sitz sitzt, betätigt wird,
um dadurch das lenkbare Rad zu drehen. Das Fahrzeug weist ferner
ein in Fahrtrichtung reagierendes Bauteil auf, das sich von der
Außenfläche des
Körpers
erstreckt, wobei das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil mit der
Lenkeinrichtung durch eine Kopplungsvorrichtung verbunden ist und
so aufgebaut ist, dass dieses sich in Erwiderung auf die Bewegung
des Lenkgriffes dreht. Das Fahrzeug kann auch eine Antriebseinrichtung und/oder
eine Geräuscherzeugungs-Vorrichtung
aufweisen.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für jene offenkundig werden,
die auf diesem Fachgebiet tätig
sind und auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung und die
beigefügten Zeichnungen
Bezug nehmen, in denen bevorzugte Ausführungsformen, die die Prinzipien
dieser Erfindung beinhalten, nur als erläuternde Beispiele beschrieben
sind.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Aufsitzfahrzeuges für Kinder
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zum Teil in einer Explosionsansicht dargestellt ist.
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2 ist
eine Seitenansicht, die teilweise einen Querschnitt einer Vorrichtung
des Fahrzeuges der 1 zur Drehübersetzung zeigt.
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3 ist
eine vordere Querschnittsansicht der Vorrichtung der 2 zur
Drehübersetzung.
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4 ist
eine unvollständige
Ansicht von oben der Vorrichtung der 2 zur Drehübersetzung.
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5 ist
eine Ansicht von unten der Vorrichtung der 2 zur Drehübersetzung.
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6 ist
eine unvollständige
Ansicht von oben des Fahrzeuges der 1, bei der
das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil entfernt wurde.
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7 ist
eine unvollständige
Ansicht von oben des Fahrzeuges der 1, das den
Lenkgriff und das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil zeigt.
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8 ist
eine isometrische Ansicht des Bodens des in Fahrtrichtung reagierenden
Bauteils des Fahrzeuges der 1.
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9 ist
eine isometrische Ansicht eines Abschnittes der Vorrichtung der 2 zur
Drehübersetzung.
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10 ist
eine schematische Ansicht einer Geräuscherzeugungs-Vorrichtung
des Fahrzeuges der 1.
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11 ist
eine schematische Ansicht einer Antriebseinrichtung des Fahrzeuges
der 1.
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12 ist
eine isometrische Ansicht des Lenkgriffes des Fahrzeuges der 1.
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Ausführliche
Beschreibung und beste Ausführungsform
der Erfindung
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Ein
Aufsitzfahrzeug für
Kinder gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der 1 gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet.
Das Fahrzeug 10 weist einen Körper 12, mehrere Räder 14a –d,
die drehbar an dem Körper
befestigt sind, einen Lenkgriff 38 und eine Vorrichtung 16 zur
Drehübersetzung
auf. Die Vorrichtung 16 zur Drehübersetzung weist eine Lenkeinrichtung 18 auf,
die über
eine Kopplungsvorrichtung (Gestänge) 20 mit
einer drehbaren Halterung 22 und einem in Fahrtrichtung
reagierenden Bauteil 24 so verbunden ist, dass sich die
Halterung 22 und das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 in
Abhängigkeit
von der Lenkeinrichtung 18 drehen.
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Die
Räder weisen
mindestens ein lenkbares Rad auf, das mit der Lenkeinrichtung 18 des
Fahrzeuges so verbunden ist, dass sich die lenkbaren Räder nach
hinten und nach vorne unter der Kontrolle der Lenkeinrichtung drehen.
In 1 ist das Fahrzeug 10 mit zwei lenkbaren,
vorderen Räder 14a und 14b gezeigt,
es sollte jedoch verstanden werden, dass das Fahrzeug ein lenkbares
Rad aufweisen kann, das ein hinteres Rad, ein zentrales Rad oder ein
Rad ist, das an einem anderen vorbestimmten Ort befestigt ist.
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Die
Räder weisen
typischerweise auch mindestens ein angetriebenes Rad auf, das angetrieben wird,
um das Fahrzeug über
ein Gelände 26 zu
bewegen. Wie dies in der 1 gezeigt ist, weist das Fahrzeug 10 zwei
angetriebene Räder 14c und 14d auf, die mit einer in der 11 gezeigten
Antriebseinrichtung 28 wirksam verbunden sind. Es sollte
verstanden werden, dass die Anzahl der Räder, einschließlich der
Anzahl der angetriebenen und lenkbaren Räder, in Abhängigkeit von der besonderen
Konstruktion des Fahrzeuges variieren kann. Beispielsweise kann
ein einzelnes Rad ein angetriebenes Rad und ein lenkbares Rad sein.
In ähnlicher
Weise können einige
der Räder
weder angetrieben noch lenkbar sein.
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Die
Antriebseinrichtung 28 weist typischerweise eine Motorvorrichtung 30 und
eine Kraftübertragungsvorrichtung 32 auf,
die aufgebaut sind, um die Antriebsleistung von der Motorvorrichtung 30 auf die
angetriebenen Räder 14c und 14d zu übertragen. Die Motorvorrichtung 30 weist
mindestens einen Motor und eine Kraftübertragungsvorrichtung 32 auf,
die typischerweise eine Vorrichtung mit einem Getriebe und einer
Welle aufweist. Es sollte verstanden werden, dass als Alternative
ein Riemen, eine Spindel, eine Kette oder andere geeignete Kraftübertragungsvorrichtungen
auch verwendet werden können.
Zusätzlich
sollte verstanden werden, dass die Antriebseinrichtung keine Kraftübertragungsvorrichtung
aufweisen kann und dass die Motorvorrichtung 30 direkt mit
einem angetriebenen Rad oder mit mehreren angetriebenen Rädern verbunden
sein kann.
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Wie
es erörtert
wurde, weist die Motorvorrichtung 30 mindestens einen elektrisch
angetriebenen Motor auf. Die Motorvorrichtung wird durch eine Batterievorrichtung 34 angetrieben
und durch eine Drossel 36 kontrolliert. Die Batterievorrichtung 34 weist
mindestens eine Batterie auf. Ein Beispiel einer geeigneten Drossel 36 ist
ein An-/Aus-Schalter,
der wahlweise den Stromfluss von der Batterievorrichtung 34 zur
Motorvorrichtung 30 unterbricht. Ein Beispiel eines An-/Aus-Schalters,
der an dem Fahrzeug 10 befestigt ist, ist in der 12 gezeigt,
wobei der Schalter allgemein mit 37 bezeichnet ist. Wie
dies gezeigt ist, ist die Drossel an einem Lenkgriff 38 der Lenkeinrichtung 18 befestigt.
Ein weiteres geeignetes Beispiel einer Drossel 36 ist ein
Schalter mit variabler Position, der verwendet werden kann, um die Geschwindigkeit
des Fahrzeuges in einer veränderbaren
Weise zu kontrollieren. Zum Beispiel kann der Lenkgriff 38 einen
drehbaren Handgriff 39 aufweisen, der die Stromzufuhr zum
Motor in Abhängigkeit
von der Drehposition des Handgriffes reguliert. In ähnlicher
Weise kann das Fahrzeug 10 einen fußbetriebenen Hebel, ähnlich dem
Gaspedal eines normal großen
Kraftfahrzeuges, aufweisen, der durch ein Kind, das auf dem Sitz
des Fahrzeuges sitzt, nach unten gedrückt werden kann, um das Fahrzeug
anzutreiben.
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Alternativ
dazu kann das Fahrzeug kein angetriebenes Rad oder eine Antriebseinrichtung
aufweisen und kann durch den Fahrer angetrieben werden. Beispielsweise
kann das Fahrzeug ein sogenanntes Fuß-zum-Boden-Fahrzeug sein,
das aufgebaut ist, um durch das Drücken der Füße des Fahrers gegen den Boden
angetrieben zu werden. In dieser Ausführungsform der Erfindung sind
die in der 1 gezeigten Fußstützen 40 des
Fahrzeuges typischerweise ganz oder teilweise vom Körper entfernt,
damit die Beine des Fahrers leichter den Boden erreichen können. In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann das Fahrzeug durch eine Betätigung von Pedalen durch den
Fahrer angetrieben werden. In dieser Ausführungsform weist die Antriebseinrichtung
eine Pedalen-Nebeneinrichtung auf, die über einen Kraftübertragungsmechanismus
mit dem angetriebenen Rad wirksam verbunden ist.
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Zurückkommend
auf die 1 ist ersichtlich, dass der
Körper 12 eine
Oberseite 42 aufweist, die Kotflügel 43, einen zentralen
Chassis-Abschnitt 44 und einen Sitz 46 bestimmt.
Der Körper
weist auch einen vorderen Abschnitt 48 auf, der einen Haubenbereich 50 hat,
der vor der Lenkeinrichtung 18 und zwischen den vorderen
Rädern
des Fahrzeuges angeordnet ist. Der Sitz 46 ist so positioniert,
dass ein kindlicher Fahrer, der auf dem Sitz sitzt, den Lenkgriff 38 greifen
kann. In der 1 ist der Lenkgriff 38 als eine
längliche
Stange mit voneinander beabstandeten Handgriffen 39 dargestellt.
Es sollte verstanden werden, dass der Lenkgriff 38 auch
ein Lenkrad oder jeden anderen geeigneten Mechanismus aufweisen kann,
damit ein Kind, das auf dem Sitz 46 sitzt, das Fahrzeug
lenken kann.
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Das
in Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 ist an einer Halterung 22 befestigt
und so aufgebaut, dass dieses sich mit der Halterung 22 dreht.
Das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 ist typischerweise
eine 24 und ist in einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ein dreidimensionales Wesen. Wie dies in der 1 gezeigt
ist, hat das Bauteil 24 die Form der "Winnie the PoohTM Figur", dessen Abbildung
mit Genehmigung verwendet wird. Wie dies hier verwendet wird, umfasst
die Bedeutung des Ausdrucks „Figur" weitläufig faktisch
jede zwei- und dreidimensionale Form, jedes Bild, jedes Wesen, jede
Karikatur usw. in Abhängigkeit
vom „Thema" des Fahrzeuges.
Zum Beispiel kann das Bauteil 24 die Form eines Wesens
eines Geschichtenbuchs und eines Märchens, eines Zeichentrickfilms,
eines ausgestopften Tieres, eines Sportlers, einer Zeichentrickfigur
oder eines aktuellen Fernsehdarstellers oder eines Filmdarstellers
usw. sein. Die Figur kann aus jedem geeigneten Material gebildet
sein, einschließlich eines
steifen Materials, wie beispielsweise gegossener Kunststoff, oder
eines verformbaren, weichen Materials, wie beispielsweise ausgestopftes
Gewebe.
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Wie
dies in der 7 gezeigt ist, dreht sich das
in Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 in Abhängigkeit
zum Lenkgriff 38. Vorzugsweise ist die Drehung synchron
und hintereinander, so dass das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 im
wesentlichen in eine Fahrtrichtung des Fahrzeuges zeigt. Das in
Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 zeigt typischerweise
auch im wesentlichen in die gleiche Richtung wie die lenkbaren Räder 14a und 14b . Alternativ dazu kann das in Fahrtrichtung
reagierende Bauteil 24 in andere vorbestimmte Richtungen
relativ zum Lenkgriff 38 zeigen.
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In
der 1 ist auch eine Plattform 51 gezeigt,
die aufgebaut ist, um das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 und
die drehbare Halterung 22 auf dem Haubenbereich 50 zu
halten. Typischerweise erstreckt sich die Halterung 22 durch
die Öffnung 96 in
der Plattform 51. Alternativ dazu kann sich das in Fahrtrichtung
reagierende Bauteil durch die Öffnung 96 erstrecken.
In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung können
die Halterung und/oder das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil
direkt auf dem Körper
befestigt sein.
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Wie
dies in der 2 gezeigt ist, weist die Lenkeinrichtung 18 eine
Lenksäule 52 auf,
die an dem Lenkgriff 38 durch Befestigungsmittel 54 befestigt
ist, die Schrauben, Nieten, Bolzen, Stifte usw. sein können. Die
Lenksäule 52 ist
drehbar in einem Gehäuse 56 befestigt,
das in dem Körper 12 ausgebildet
ist. Die Lenksäule
weist einen oberen Abschnitt 58 auf, der sich durch eine Öffnung 57 in
dem Oberteil des Gehäuses 56 erstreckt.
Vorsprünge 60a und 60b , die in der 2 gezeigt
sind, erstrecken sich von dem oberen Abschnitt 58 der Lenksäule 52.
Jeder Vorsprung 60a , 60b weist jeweils eine Öffnung 62a , 62b auf, die aufgebaut ist, um ein entsprechendes
Befestigungsmittel, wie dies oben beschrieben ist, aufzunehmen.
Die Lenksäule 52 weist
typischerweise auch einen unteren Abschnitt 64 auf, der
entgegengesetzt erstreckende Vorsprünge 66a und 66b hat, die ausführlicher nachfolgend beschrieben
werden.
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Eine
Welle 67, die einen schlüsselähnlichen Querschnitt hat, wie
dies in der 5 gezeigt ist, erstreckt sich
durch den oberen und unteren Abschnitt der Lenksäule nach unten. Die Welle 67 ist
mit einer (nicht dargestellten) unteren Lenkeinrichtung verbunden.
Die Drehung der Welle 67 bewirkt, dass die untere Lenkeinrichtung
die lenkbaren Räder 14a und 14b dreht.
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Wie
dies in 4 und 5 gezeigt
ist, weist die Kopplungsvorrichtung 20 typischerweise ein
erstes und ein zweites längliches
Bauteil 68a und 68b auf. Jedes längliche
Bauteil ist mit einem ersten, lenkseitigen Ende benachbart zu einem
entsprechenden Vorsprung 66a , 66b an dem unteren Abschnitt 64 der
Lenksäule 52 und
mit einem zweiten, halterungsseitigen Ende an einem entsprechenden Vorsprung 70a , 70b an einem unteren Abschnitt 72 der
drehbaren Halterung 22 befestigt. Die länglichen Bauteile synchronisieren
die Bewegung des Bauteils 24 mit der Bewegung des Lenkgriffes 38.
Daher dreht sich das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil, in diesem
Fall die "PoohTM-Figur",
mit dem Lenkgriff 38 und zeigt in die Richtung, in die
das Fahrzeug gelenkt werden soll, wenn ein Kind, das auf dem Sitz 46 sitzt, den
Lenkgriff dreht, um das lenkbare Rad oder die lenkbaren Räder zu drehen.
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Alternativ
dazu kann die Kopplungsvorrichtung nur ein einziges längliches
Bauteil aufweisen oder kann mehr als zwei längliche Bauteile aufweisen oder
kann die Lenkeinrichtung 18 und die Halterung 22 drehend über einen
Riemen, eine Kette, ein Getriebe, einen Motor oder andere geeignete
Kopplungseinrichtungen verbinden. Zusätzlich soll verstanden werden,
dass die Lenksäule 52 und
die drehbare Halterung 22 keine Vorsprünge aufweisen kann und dass
die längliche
Bauteile 68a , 68b an einem anderen vorbestimmten
Ort an der Lenksäule
und der Halterung angeordnet sein können, beispielsweise direkt
an den Seitenwänden
der Lenksäule
und der Halterung.
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Die
länglichen
Bauteile 68a , 68b sind typischerweise
an den Vorsprüngen 66a , 66b der Lenksäule 52 und an den
Vorsprüngen 70a , 70b der Halterung 22 über eine
Nut- und Feder-Befestigungseinrichtung 74 befestigt.
Ein Beispiel eines geeigneten Mechanismus ist in der 9 gezeigt
und insbesondere in Bezug auf den Vorsprung 70b und das längliche Bauteil 68b beschrieben. Es soll
jedoch verstanden werden, dass eine ähnliche Nut- und Feder-Befestigungseinrichtung
typischerweise verwendet wird, um jedes erste und zweite Ende des
ersten und des zweiten länglichen
Bauteils 68a , 68b mit den entsprechenden
Vorsprüngen 66a , 66b , 70a oder 70b zu befestigen.
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Die
Nut- und Feder-Befestigungseinrichtung 74 weist ein vorstehendes
Bauteil 75b und einen Schlitz 80b auf. Das vorstehende
Bauteil 75b weist typischerweise
einen Zapfen 76 auf, der in einem Aufsatz oder einem Kopf 78 mit
größeren Abmessungen
als der Zapfen endet. Der Schlitz 80b weist
miteinander verbundene Öffnungen 82 und 84 auf,
die unterschiedliche Abmessungen haben. Wie dies gezeigt ist, sind
die Öffnungen
durch einen engen Durchgangsweg 86, der durch gegenüberliegende Erhebungen 88 gebildet
ist, miteinander verbunden. Der enge Durchgangsweg 86 ist
etwas enger als die Breite des Zapfens 76, so dass der
Zapfen 76 von der großen Öffnung 82 zu
der kleinen Öffnung 84 nur durch
die Kraftanwendung einer Bedienungsperson gelangen kann. Um das
längliche
Bauteil 68b in dem Schlitz 80b zu sichern, sind der
Aufsatz 78 und der Zapfen 76 so gebaut, dass diese
durch die große Öffnung 82 gleiten
und so nach unten einrasten, dass der Zapfen in der kleinen Öffnung 84 lagert.
Die Erhebungen 88 verhindern das unbeabsichtigte Entfernen
des Zapfens 76 aus der kleinen Öffnung 84. Es soll
verstanden werden, dass der Schlitz 80b alternativ dazu eine andere Größe und Form
haben kann, die geeignet ist, um das vorstehende Bauteil 75b aufzunehmen.
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Wie
es in der 5 gezeigt ist, sind, wenn das
vorstehende Bauteil eines jeden Endes der länglichen Bauteile 68a , 68b in einem entsprechenden Schlitz
gesichert ist, die Winkel, an denen die länglichen Bauteile die Vorsprünge an der
Lenkeinrichtung 18 und der Halterung 22 kreuzen,
veränderungsfrei, wenn
sich die länglichen
Bauteile hin und her bewegen. Wenn sich die Lenksäule dreht, übertragen
die länglichen
Bauteile die Drehbewegung von der Lenkeinrichtung 18 auf
die Halterung 22, indem die Seiten der Halterung 22 hin
und her gedrückt
werden. Dies bewirkt, dass die Lenkeinrichtung 18 und die
Halterung 22 eine korrelative Drehung innerhalb eines vorbestimmten
Drehbereiches durchmachen, der bei 89 gezeigt ist. Typischerweise
liegt der vorbestimmte Drehbereich 89 zwischen ungefähr –45 Grad
und 45 Grad relativ zu einer horizontalen Achse 91. In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt der vorbestimmte Drehbereich zwischen ungefähr –25 Grad
und 25 Grad relativ zu der horizontalen Achse 91, jedoch können andere
Drehbereiche verwendet werden und sind innerhalb des Umfangs der
Erfindung. Es sollte verstanden werden, dass die Veränderung
der Länge des
Zapfens 76 relativ zu der Dicke der Öffnungen 82 und 84 ein
geeigneter Weg ist, um den Drehbereich zu verändern. Die korrelative Drehung
der Halterung 22 und der Lenkeinrichtung 18 ist
typischerweise synchron. Alternativ dazu kann die korrelative Drehung
der Halterung relativ zu der Lenkeinrichtung asynchron, verzögert, abgekürzt oder
in anderer Weise verändert
sein.
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Wie
dies in der 5 gezeigt ist, weist die drehbare
Halterung 22 einen unteren Abschnitt 72 auf, der
eine Verstärkungs-Querrippen-Struktur 90 aufweist,
die Vorsprünge 70a und 70b mit entsprechenden Schlitzen 80a , 80b hat, die so ausgelegt sind, um die
Vorsprünge 75a und 75b der halterungsseitigen Enden des
jeweiligen länglichen
Bauteils 68a , 68b aufzunehmen. Die Halterung 22 weist
ferner eine Scheibe 92 auf, die oberhalb der Verstärkungs-Querrippen-Struktur 90 positioniert
ist. Die Scheibe 92 stößt und dreht
gegen eine Unterseite der Plattform 51 des Körpers 12 und
zwingt die Halterung 22 zur Aufwärtsbewegung relativ zum Körper 12 und ermöglicht eine
Drehbewegung der Halterung 22 relativ zum Körper 12.
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Die
Halterung 22 weist ferner einen Aufsatz 93 auf,
der oberhalb des unteren Abschnitts 72 positioniert ist,
so wie dies in der 3 gezeigt ist. Der Aufsatz 93 weist
typischerweise eine Welle 94 auf, die sich nach oben von
der Scheibe 92 durch eine Öffnung 96 in der Plattform 51 des
Körpers 12 erstreckt.
Die Welle 94 ist aus einer Querrippen-Struktur gebildet,
die sich längs
der Länge
der Welle longitudinal erstreckt. Die Halterung 22 weist
auch eine untere Platte 98, eine obere Platte 100 und
einen Zapfen 102 auf, die in voneinander beabstandeten Intervallen
längs der
Welle 94 befestigt sind.
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Die
untere Platte 98 ist einer Ansicht von oben rechteckförmig und
so groß,
dass diese durch die Öffnung 96 passt,
wenn diese um 90 Grad von der in der 4 gezeigten
Lage gedreht wird. Dies ermöglicht
eine einfache Montage der Halterung nach oben vom Boden des Körpers durch
die Öffnung 96.
Die Halterung wird, nachdem das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil 24 und
die längliche Bauteile 68a , 68b von der Halterung 22 entfernt
wurden, durch die Öffnung 96 eingeführt, bis
die Scheibe 92 die Unterseite des Körpers 12 berührt. An
diesem Punkt wird die Halterung um 90 Grad in die in der 4 gezeigte
Lage gedreht, dadurch wird bewirkt, dass die rechteckförmige, untere
Platte 98 Abschnitte des Körpers 12 auf jeder
Seite der kurzen Achse der Öffnung überdeckt.
Die Halterung 22 wird, wenn diese montiert ist, zur Aufwärts- und
Abwärts-Bewegung
durch den Kontakt der Scheibe 92 und der unteren Platte 98 mit
dem Körper 12 gezwungen
und ist frei drehbar. Eine Unterseite 104 des in Fahrtrichtung reagierenden
Bauteils 24 ist so aufgebaut, dass diese auf der unteren
Platte 98 lagert.
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Die
obere Platte 100 ist in einer Ansicht von oben in der Form
auch rechteckförmig,
und ist typischerweise längs
ihrer Längsachse
schmaler als die untere Platte 98. Die obere Platte 100 ist
gebaut, um in einem Hohlraum 106 in der Unterseite 104 des
in Fahrtrichtung reagierenden Bauteils 24 positioniert zu
werden. Der Hohlraum 106 ist typischerweise auch rechteckförmig und
so gebaut, dass die Halterung 22 zur Drehung relativ zum
in Fahrtrichtung reagierenden Bauteils 24 gezwungen wird,
wenn die obere Platte 100 in dem Hohlraum eingebaut ist.
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Der
Zapfen 102 erstreckt sich von der Welle 94 nach
oben und ist so bemessen, um in einer entsprechenden Öffnung 108 im
Hohlraum 106 des in Fahrtrichtung reagierenden Bauteils 24 aufgenommen
zu werden. Typischerweise ist der Zapfen 102 etwas größer (typischerweise
mindestens um 3/16 inch größer) als
die Öffnung 108 und
der Zapfen und die Öffnung
sind unter Druck zusammengepasst. Die Rippen 110, die längs einem äußern Rand
des Zapfens 102 ausgebildet sind, sind so gebaut, dass
diese in einen Innenrand 112 der Öffnung 108 drücken, um dadurch
den Zapfen in der Öffnung
zu sichern und eine Drehung des Zapfens innerhalb der Öffnung zu verhindern.
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Alternativ
dazu kann die Halterung 22 eine Halterung aufweisen, die
in einer anderen Weise gebaut ist, um das in Fahrtrichtung reagierende
Bauteil an der Halterung zu sichern. Zum Beispiel soll es verstanden
werden, dass die Halterung eine Öffnung
in der Halterung sein kann und das in Fahrtrichtung reagierende
Bauteil kann einen Zapfen aufweisen, der gebaut ist, um sich in
die Öffnung
zu erstrecken. Zusätzlich
kann praktisch jede andere geeignete Befestigungsvorrichtung verwendet
werden, um das in Fahrtrichtung reagierende Bauteil an der Halterung zu
sichern, wie beispielsweise ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungsmittel,
Klebstoff, eine Niete, eine Schweißnaht usw.. Es soll auch verstanden
werden, dass die Vorrichtung zur Drehübersetzung 16 keine
Halterung aufweisen kann und dass die Kopplungsvorrichtung 20 direkt
an dem in Fahrtrichtung reagierenden Bauteil befestigt sein kann.
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Wie
dies in der 10 gezeigt ist, weist das Fahrzeug
typischerweise eine Geräuscherzeugungs-Vorrichtung 114 auf,
die Geräuschschalter 116a und 116b hat. Die Geräuschschalter können an jedem
Ort an dem Fahrzeug befestigt sein, an dem diese durch ein Kind
erreichbar sind, das auf dem Sitz 76 sitzt. Zum Beispiel
sind die in der 11 gezeigten Schalter an dem
Lenkgriff 38 befestigt. Alternativ dazu können die
Geräuschschalter
direkt an dem Körper 12 oder
an jedem anderen geeigneten Ort am Fahrzeug befestigt sein. Die
Geräuschschalter 116a und 116b können alternativ dazu ein einziger Schalter
sein, der zwei oder mehr Positionen hat, um zwei oder mehr Geräusche zu
kontrollieren. Zusätzlich
soll verstanden werden, dass das Fahrzeug nur einen einzigen Geräuschschalter
oder mehr als zwei Geräuschschalter
aufweisen kann.
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Die
Geräuschschalter 116a und 116b sind an einer Geräuschkontrolleinheit 118 angeschlossen. Die
Geräuschkontrolleinheit 118 wird
durch eine Geräuschkontroll-Batterieeinrichtung 120 mit
Strom versorgt und weist typischerweise gespeicherte Geräuschaufnahmen
und einen Verstärker
auf. Bei der Betätigung
eines der Schalter ist die Geräuschkontrolleinheit
so gebaut, dass diese eine entsprechende gespeicherte Geräuschaufnahme über Lautsprecher 122 abspielt.
Beispielsweise kann die Geräuschkontrolleinheit 118 eine
besondere Aufnahme für
jeden Schalter aufweisen oder kann mehrere Aufnahmen haben, die
zufällig
durch die Einheit 118 ausgewählt werden. Die Geräuschaufnahmen
beziehen sich typischerweise auf ein Wesen, dessen Ähnlichkeit
in dem in Fahrtrichtung reagierenden Bauteil 24 repräsentiert
wird. Es sollte verstanden werden, dass das Fahrzeug 10 ohne
die Geräuschvorrichtung
ausgebildet sein kann.
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Während die
Erfindung in ihrer bevorzugten Form offenbart wurde, sollen deren
spezifische Ausführungsformen,
die hier offenbart und dargestellt wurden, nicht in einem beschränkenden
Sinn verstanden werden, da zahlreiche Variationen innerhalb des
Umfangs der beigefügten
Ansprüche
möglich sind.