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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von
Verpackungsmaterial in einer Verpackungsmaschine. Solche Vorrichtungen
wurden in
EP 0 666 509 und
US-Patentschrift
4,887,532 offenbart.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Verpackungsmaterial, das von
einer jeweiligen Rolle abgewickelt und hin zu einer Verbraucherstation
gelenkt wird, in Form einer kontinuierlichen Bahn oder bestimmter
Längen,
die zuvor an einer Schneidestation von der kontinuierlichen Bahn
getrennt wurden, oder das teilweise oder ganz jeweilige zu verpackende
Produkte an der Verbraucherstation einwickelt.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung Verpackungsmaterial, das Materialien mit
wenigstens zwei Komponenten umfasst, beispielsweise zwei kontinuierliche
Bahnen, die von jeweiligen Rollen abgewickelt und dann miteinander
verbunden werden, oder eine kontinuierliche Bahn, die von einer Rolle
abgewickelt wird, und eine Folge von bestimmten Längen, die
bereits geschnitten wurden, und dann mit der kontinuierlichen Bahn
vereint werden.
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Das
zweiteilige Verpackungsmaterial wird ebenso hin zu der Verbraucherstation
gelenkt.
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Stromaufwärts der
Verbraucherstation können,
je nach der Art des verwendeten Materials und den jeweiligen Verpackungsanforderungen,
die zwei Komponenten an einer Verbindungsstation miteinander verbunden
werden.
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Stand der Technik
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Es
ist übliche
Praxis auf dem technischen Gebiet der Verpackungsmaschinen, eine
pneumatische Flussausgleichskammer zu verwenden, die entlang der
von der Bahn aus Verpackungsmaterial verfolgten Zuführbahn angeordnet
ist, und deren Funktion darin besteht, Unausgeglichenheiten zu absorbieren,
die zwischen der Menge der pro Zeiteinheit von der jeweiligen Rolle
abgewickelten Bahn und der Menge der in derselben Zeiteinheit von
der Verbraucherstation aufgenommenen Bahn entstehen können. Solche
Flussausgleichskammern sind mit jeweiligen Ansaugmitteln versehen,
die dazu in der Lage sind, die Bahn mit einer vorbestimmten und
konstanten Kraft anzuziehen, so dass sie im Inneren der Kammer als
eine laufende Schlaufe veränderlicher Länge zurückgehalten
wird; auf diese Weise kann für das
Bahnmaterial eine im Wesentlichen konstante Spannung aufrechterhalten
werden, während
es zu der Verbraucherstation gelenkt wird, und die Schlaufe bildet
eine Reserve, die Veränderungen
der Geschwindigkeit ausgleicht, mit der die Bahn von der Verbraucherstation
aufgenommen wird.
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Insbesondere
wird die Geschwindigkeit, mit der die Bahn abgewickelt wird, entsprechend
der Länge
der Schlaufe verwaltet, deren fortschreitende Ausbildung in der
Flussausgleichkammer zugelassen wird; beispielsweise bedeutet eine
Erhöhung
der Länge
der Schlaufe, dass die Abwickelgeschwindigkeit höher ist als die Geschwindigkeit,
mit der die Bahn von der Verbraucherstation aufgenommen wird, und
es muss eine entsprechende Anpassung der Antriebsmittel vorgenommen
werden, welche die Abwickelgeschwindigkeit von der Rolle steuern.
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Die
Zuführgeschwindigkeit
der Bahn wird ebenfalls direkt entlang dem Weg, der von der Bahn verfolgt
wird, stromaufwärts
der Schneidestation überwacht,
oder alternativ stromabwärts
der Schneidestation, um die Positionierung der bestimmten Längen zu
steuern, die durch die Schneideoperation hergestellt werden, und
außerdem
ihre Taktung im Verhältnis
zu einer Verbraucherstation, die stromabwärts der Schneidestation liegt,
und im Verhältnis
zu der Schneidestation selbst.
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Das
Vorhandensein und/oder die richtige gegenseitige Positionierung
der zwei Komponententeile zu prüfen,
ist besonders nötig
im Fall von Materialien, die wenigstens zwei Komponententeile aufweisen, die
beispielsweise aus zwei identischen Bahnen oder aus einer Bahn aus
durchsichtigem und farblosem Kunststoffmaterial und einem Band von
schlanker Querabmessung bestehen, das von einer Rolle abgewickelt
und als eine kontinuierliche Bahn oder in bestimmten Längen zugeführt wird,
und als derselbe Typ von Material wie die Bahn ausgebildet ist,
mit der es verbunden wird.
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Bei
Systemen des Stands der Technik werden solche Prüffunktionen im Allgemeinen
z.B. optischen oder kapazitiven oder induktiven Vorrichtungen überlassen.
Diese Vorrichtungen sind nicht immer zuverlässig, insofern, als ihre Leistungskennlinien
im Fall eines transparenten Materials verfälscht werden, oder mit der
Farbe des Verpackungsmaterials schwanken können, und auch durch Schichten von
Restsubstanzen und Staub gestört
werden können,
die sich auf der Bahn und an den Vorrichtungen absetzen, während die
Bahn vorläuft.
Es ist auch möglich,
Lichtschranken zu benutzen, die im sichtbaren oder infraroten Spektrum
arbeiten, oder es kann eine Dickeprüfung verwendet werden. Diese
weiteren Verfahren lassen nur enge Kalibrierungsspielräume zu,
was dazu führt,
dass das System durch Instabilität
beeinträchtigt
werden kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Prüfen von
Verpackungsmaterial bereitzustellen, das Zuverlässigkeit und Präzision sicherstellt,
und nicht von den oben genannten Nachteilen betroffen ist.
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Die
vorgegebene Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Prüfen
von Verpackungsmaterial in einer Verpackungsmaschine erfüllt, wobei
das Verpackungsmaterial der Verpackungsmaschine zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens die Schritte des elektrostatischen
Ladens von wenigstens einem vorbestimmten Abschnitt des Verpackungsmaterials
an einem Punkt umfasst, der mit wenigstens einer ersten betrieblichen
Prüfstation übereinstimmt,
und des Erfassens des Vorhandenseins elektrostatischer Ladung an
dem vorbestimmten Abschnitt des Verpackungsmaterials an einem Punkt, der
mit wenigstens einer zweiten betrieblichen Prüfstation übereinstimmt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Prüfen von
Verpackungsmaterial in einer Verpackungsmaschine.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Prüfen
von Verpackungsmaterial in einer Verpackungsmaschine, wobei das
Verpackungsmaterial der Verpackungsmaschine zugeführt wird,
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Emittermittel einer elektrostatischen
Ladung aufweist, die wenigstens einen vorbestimmten Abschnitt des
Verpackungsmaterials ' elektrostatisch
an einem Punkt aufladen können,
der mit wenigstens einer ersten betrieblichen Prüfstation übereinstimmt, und Fühlermittel,
die dazu in der Lage sind, das Vorhandensein von elektrostatischer
Ladung an dem vorbestimmten Abschnitt des Verpackungsmaterials zu
erfassen, der mit wenigstens einer zweiten betrieblichen Prüfstation übereinstimmt.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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Die
Erfindung soll nun in beispielhafter Weise mit Hilfe der begleitenden
Figuren genauer beschrieben werden, wobei:
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1 einen
Abschnitt einer Verpackungsmaschine zeigt, die die Prüfvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, gezeigt in zwei Ausführungsformen, schematisch und
perspektivisch unter Weglassung bestimmter Elemente betrachtet;
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2 einen
Abschnitt einer Verpackungsmaschine zeigt, die die Prüfvorrichtung
aufweist, die in einer alternativen Ausführungsform gezeigt ist, schematisch
und perspektivisch unter Weglassung bestimmter Elemente betrachtet;
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3 ein
Detail der Vorrichtung aus 1 in Seitenansicht
zeigt;
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4 ein
Detail der Vorrichtung aus 2 in Vorderansicht
zeigt;
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5 einen
Abschnitt einer Verpackungsmaschine zeigt, die die Prüfvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, gezeigt in einer weiteren Ausführungsform,
schematisch und perspektivisch unter Weglassung bestimmter Elemente betrachtet;
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6 und 7 ein
vergrößertes Detail
von 5 in zwei verschiedenen Ausführungsformen zeigt, schematisch
und perspektivisch betrachtet;
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8 und 9 ein
vergrößertes Detail
von 5 in zwei verschiedenen Ausführungsformen zeigt; in Draufsicht
betrachtet.
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Genaue Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 der Figuren
bezeichnet 1 einen Abschnitt einer automatischen Packmaschine
in ihrer Gesamtheit, wobei ein Verpackungsmaterial 2, das
aus einer einzelnen Komponente C1 besteht und als kontinuierliche
Bahn 9 erscheint, entlang einer Zuführbahn 3 vorläuft, die sich
von einer Abwickelrolle 4 zu einer Verbraucherstation 5 erstreckt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Rolle 4 auf einem
Drehzapfen 6 mit einer horizontal angeordneten Achse 7 angebracht,
die von einem jeweiligen Motor 8 derart betrieben wird,
dass die kontinuierliche Bahn 9 abgewickelt und dazu gebracht
wird, durch Führungs-
und Zugvorrichtungen 10, die schematisch und beispielhaft
als eine Anordnung von Führungen 11 und
Andrückrollen 12,
welche entlang der Zuführbahn 3 angeordnet
sind, dargestellt sind, hin zu einer Schneidevorrichtung 13 vorzulaufen,
durch welche sie in bestimmte Längen
oder Blätter 14 geteilt
wird.
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Die
Blätter 14 werden
in Serie auf eine Aufnahme- und Zuführeinheit 15 geführt, die
in dem dargestellten Beispiel eine erste Walze 16 mit einer
horizontal angeordneten Achse 17 umfasst, durch die die Blätter 14 aufgenommen
und voneinander sowie von der Bahn 9 beabstandet werden,
und eine zweite Walze 18, deren Achse 19 sich
parallel zu der ersten Achse 17 erstreckt, die in Zusammenwirkung
mit der ersten Walze 16 derart arbeitet, dass die Blätter 14 entlang
einem vertikalen Abschnitt 20 der Zuführbahn 3 zu der Verbraucherstation 5 gelenkt
werden.
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Das
einzelne Blatt 14 wird an der Verbraucherstation 5 von
einem Produkt 21 abgefangen, das entlang einer zweiten
Zuführbahn 22 vorläuft, die
sich quer zu dem vertikalen Abschnitt 20 der ersten Bahn 3 erstreckt.
Jedes Blatt 14 wird so mit einem jeweiligen Produkt 21 vereint,
welches es weiter umwickelt, während
die beiden entlang einer Verpackungsstraße 23 vorlaufen, die
sich entlang der zweiten Zuführbahn 22 erstreckt.
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Genauer
ausgedrückt,
machen die Führungs-
und Zugvorrichtungen 10 und die Aufnahme- und Zuführeinheit 15 zusammen
Mittel aus, die in ihrer Gesamtheit mit 24 bezeichnet sind,
und mit denen das Verpackungsmaterial 2 befördert wird.
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Außerdem ist
in 1, angeordnet entlang einem ersten horizontalen
Abschnitt 25 der Zuführbahn 3,
umgeben von den Führungen 11 und
den Andrückrollen 12,
eine in ihrer Gesamtheit mit 26a bezeichnete Einheit zum
Prüfen
des Verpackungsmaterials 2 gezeigt, von der eine erste
Ausführungsform durch
durchgezogene Linien dargestellt ist. Wegführend von der Rolle 4 und
in einem Bereich, der durch eine erste betriebliche Station 27a eingenommen wird,
umfasst die Einheit 26a einen Generator für elektrostatische
Ladung 28, dessen zugehörige
Emittervorrichtung 29 derart auf die Bahn 9 gerichtet
ist, dass ein vorbestimmter Abschnitt 30 dieser Bahn 9, der
bei einer mit V1 bezeichneten Geschwindigkeit vorläuft, mit
einem Fluss von elektrostatischen Ladungen versehen und so elektrostatisch
aufgeladen wird. Genauer ausgedrückt,
ist die Bahn 9 aus einem elektrisch isolierenden Material
hergestellt, oder auf jeden Fall weist die Fläche der Bahn, die der Emittervorrichtung 29 zugewandt
ist, isolierende Eigenschaften auf.
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Jenseits
der Emittervorrichtung 29 in Stromabwärtsrichtung und in dem Bereich,
der von einer zweiten betrieblichen Station 27b eingenommen wird,
angeordnet mit einem bestimmten Abstand zu der Emittervorrichtung 29,
weist die Einheit 26a einen Fühler 31 auf, der dazu
in der Lage ist, elektrostatische Ladungen zu erfassen, die zuvor
an die vorbestimmten Abschnitte 30 der Bahn 9 angelegt
wurden. Die Prüfeinheit 26a kann
auch Entladungsvorrichtungen 32 aufweisen, die, in der
Ausführungsform
von 1 dargestellt durch durchgezogene Linien, erste und
zweite Gleitkontakte 33 aufweisen, die jeweils stromaufwärts der
Emittervorrichtung 29 und stromabwärts des Fühlers 31 angeordnet
sind. Die zwei Gleitkontakte 33 sind zu einer Bewegung
zwischen einer Position ohne Kontakt oder der Ablösung im Verhältnis zu
der Bahn 9, und einer Position des Kontakts mit der Bahn 9 (gezeigt
in 1) in der Lage, in der sie die Bahn 9 von
gestreuter elektrostatischer Ladung befreien und die Bahn 9 auf
diese Weise schützen
können,
indem sie sicherstellen, dass Ladungen, die auf Streuung zurückführbar sind,
die Prüffunktion
nicht negativ beeinflussen. Außerdem können die
Entladungsvorrichtungen 32 auch dazu benutzt werden, die
Bahn 9 vollständig
zu neutralisieren, falls es nötig
sein sollte, die Prüffunktion
zu unterbrechen oder einzustellen.
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Bei
Betrachtung der Entladungsvorrichtung 32, die stromabwärts des
Fühlers 31 angeordnet
ist, wird deutlich, dass sich Vorteile ergeben könnten, wenn alle Spuren statischer
Elektrizität
von dem Verpackungsmaterial 2 entfernt werden, bevor weitere Operationen
gleich welcher Art an diesem Material durchgeführt werden.
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Wie
in 1 zu erkennen, können die Entladungsvorrichtungen 32 auch
beide den Führungen 11 und
den Rollen 12 zugeordnet sein, um die Bahn 9 vor
elektrostatischer Ladung zu schützen,
die in die zugehörige
Führungs-
und Zugvorrichtung 10 gekrochen ist, und können aus
Erdungskontakten 32a bestehen.
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Eine
zweite Ausführungsform,
die in 1 mit Phantomlinien gezeigt ist, weist eine Prüfeinheit 26b auf,
die angeordnet ist, um mit der Aufnahme- und Zuführeinheit 15 übereinzustimmen.
Die Einheit 26b umfasst einen jeweiligen Generator für elektrostatische
Ladung 28, dessen zugehörige
Emittervorrichtung 29 derart auf die erste Walze 16 gerichtet
ist, dass ein vorbestimmter Abschnitt 34 jedes aufeinander
folgenden Blatts 14 mit einer elektrostatischen Ladung
versehen wird, sowie einen jeweiligen Fühler 31, der in Ausrichtung
mit der zweiten Walze 18 angeordnet und dazu in der Lage
ist, elektrostatische Ladungen zu erfassen, die zuvor an die vorbestimmten
Abschnitte 34 angelegt wurden.
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In ähnlicher
Weise wie in der zuerst beschriebenen Ausführungsform bilden die zwei
Walzen 16 und 18 Teile von Fördermitteln 24, durch
die das Verpackungsmaterial 2 entlang der Zuführbahn vorläuft, und
können
ebenso mit jeweiligen Entladungskontakten 32a ausgerüstet sein,
die dazu dienen, die Walzen 16 und 18 mit der
Erde zu verbinden.
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Im
Betrieb, unter Bezugnahme auf 1 und auf
die zuerst erwähnte
Einheit 26a, wird die kontinuierliche Bahn 9 dazu
veranlasst, mit der vorbestimmten Geschwindigkeit V1 vorzulaufen,
und die Emittervorrichtung 29 lädt die vorbestimmten Abschnitte 30 mit
einer vorbestimmten Frequenz elektrostatisch auf, während der
Fühler 31 die
so an die Bahn 9 angelegten Ladungen erfasst. Die Operationen
der Taktung der Abgabe von Ladung von der Emittervorrichtung 29 und
des Messens des Signals, das von dem Fühler 31 empfangen
wird, werden von einer Hauptsteuerung 35 verwaltet. Mit
dem Abstand zwischen dem Emitter 29 und dem Fühler 31 als
bekannter Größe wird
die Geschwindigkeit, mit der die Bahn vorläuft, fortlaufend überwacht,
und im Fall einer Abweichung von der vorbestimmten Geschwindigkeit V1 übermittelt
die Hauptsteuerung 35 ein Korrektursignal an die Antriebsmittel 8 der
Abwickelrolle 4 und/oder an die Andrückrollen 12, so dass
die Zuführgeschwindigkeit
wieder auf den erforderlichen Wert V1 eingestellt wird.
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Bezug
nehmend auf die erwähnte
zweite Einheit 26b ist zu betonen, dass die erste Walze 16 auf
ihrer Achse 17 mit einer Geschwindigkeit rotiert, die die
Blätter 14 dazu
veranlasst, mit einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet
zu werden, nachdem sie durch die Schneidevorrichtung 13 von
der Bahn 9 getrennt wurden, während die zweite Walze 18 mit
derselben Geschwindigkeit wie die erste Walze 16 rotiert.
In diesem Fall, Bezug nehmend auf 1 und 3,
verwaltet die zugehörige Hauptsteuerung 35 wieder
die Taktung, mit der die Blätter 14 von
dem Emitter 29 aufgeladen werden, und misst das Signal,
das von dem Fühler 31 empfangen
wird, was sowohl das Vorhandensein der Blätter als auch ihre Position in
Bezug auf den Moment anzeigt, an dem der Schnitt stattfindet.
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In
dem Beispiel aus 2 und 4 ist der Abschnitt 1 der
Verpackungsmaschine so aufgebaut, dass die kontinuierliche Bahn 9,
die von der jeweiligen Rolle 4 abgewickelt wird, eine Flussausgleichkammer 36 durchläuft, dargestellt
in 4, innerhalb derer die Bahn 9 eine Schlaufe 37 bildet,
die auf eine Länge
erweiterbar ist, die innerhalb eines vorbestimmten Bereichs veränderbar
ist, wie ebenfalls in 2 gezeigt. Wie in 4 gezeigt,
wird das Verpackungsmaterial 2 von einer Einheit 26c geprüft, die entlang
einer Längswand 38 der
Kammer 36 angeordnet ist. Die Prüfeinheit 26c umfasst
mehrere Emittervorrichtungen 29, die aufeinander folgend
entlang der Längswand 38 der
Flussausgleichkammer 36 angeordnet sind, wobei jede so
angeordnet ist, dass sie einen vorbestimmten Abschnitt der laufenden
Bahn 9 elektrostatisch auflädt, und mehrere Fühler 31,
die dazu in der Lage sind, die elektrostatischen Ladungen zu erfassen,
und die ebenfalls aufeinander folgend entlang der Längswand 38 der
Kammer 36 wechselweise mit den Emittervorrichtungen 29 angeordnet
sind.
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Wie
im Fall von 1 sind die Emittervorrichtungen 29,
die aufeinander folgend entlang der Längswand 38 der Flussausgleichkammer 36 angeordnet
sind, an jeweiligen ersten betrieblichen Stationen 27a angeordnet,
während
die Fühler 31 an
jeweiligen zweiten betrieblichen Stationen 27b angeordnet sind.
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Alle
Emitter 29 sind an einen üblichen Ladungsgenerator 28 gekoppelt,
der mit dem Ausgang der Hauptsteuerung 35 verbunden ist.
Jeder Fühler 31 ist
mit einer jeweiligen Steuereinheit 39 verdrahtet, die einen
Teil der Hauptsteuerung 35 bildet. Auch ist jeder Fühler 31 einem
jeweiligen Emitter 29 derart zugeordnet, dass das Vorhandensein
vorbestimmter Abschnitte der Bahn 9 in der Flussausgleichkammer 36 Moment
für Moment
erfasst werden kann, und jede Veränderung der Länge der
Schlaufe 37, die durch die Kammer 36 läuft, auf
diese Weise fortlaufend überwacht
wird. Für
den Fall, dass Veränderungen
der Länge
der Schlaufe 37 jenseits voreingestellter maximaler und
minimaler Werte innerhalb des vorbestimmten Bereichs auftreten sollten, übermittelt die
Hauptsteuerung 35 Korrektursignale an den Antriebsmotor 8 der
Rolle 4 und/oder an eine Gruppe von Andrückrollen 40,
die an einem Punkt an der Zuführbahn 3 stromabwärts der
Flussausgleichkammer 36 angeordnet sind. Ebenfalls wird
in diesem Fall die Bahn 9 entlang der Zuführbahn 3 durch
Andrückrollen 40 und
Führungsrollen 42 geführt, die
dieselben Funktionen ausüben
wie die Andrückrollen 12 und die
Führungen 11,
die in 1 gezeigt sind, und in Kombination auf diese Weise
Mittel bilden, in ihrer Gesamtheit mit 24 bezeichnet, mit
denen das Verpackungsmaterial 2 zu der Verbraucherstation
befördert wird.
Auch hier können
Entladungsvorrichtungen 32 den Fördermitteln 24 zugeordnet
sein, um dieselbe Funktion auszuüben,
wie im Zusammenhang mit den Ausführungsformen
aus 1 beschrieben.
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In
allen bisher beschriebenen Fällen
sind die Prüfeinheiten 26 dazu
ausgelegt, stromaufwärts
der Verbraucherstation 5 zu arbeiten, und entsprechend werden
die Schritte des Anlegens und Erfassens der elektrostatischen Ladungen
entlang der von dem Verpackungsmaterial verfolgten Zuführbahn 3 ausgeführt.
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Außerdem ist
in 2 eine Einheit 26d gezeigt, die einen
Emitter 29 und einen Fühler 31 umfasst,
welche stromabwärts
der Verbraucherstation 5 und an der zweiten Zuführbahn 22 angeordnet
sind, entlang welcher Produkte 21, die an der Verbraucherstation 5 mit
dem Verpackungsmaterial 2 vereint werden, dazu gebracht
werden, durch die Wirkung eines Förderbands 41 vorzulaufen,
das die zuvor erwähnten
Fördermittel 24 bildet.
Ebenso können
in diesem Fall Entladungsvorrichtungen 32 dem Förderband 41 zugeordnet
sein, um etwaige verbleibende elektrostatische Ladung von den Fördermitteln 24 zu
entfernen.
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Bezug
nehmend auf 5 umfasst das Verpackungsmaterial 2 eine
erste Komponente C1, die von der kontinuierlichen Bahn 9 bereitgestellt
wird, die von der Rolle 4 abgewickelt wird, und eine zweite Komponente
C2, die in diesem bestimmten Fall als eine zweite Bahn 42 erscheint,
die eine Querabmessung aufweist, die geringer ist als die der ersten
Bahn 9.
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Die
Bahn 42 wird von einer zugeordneten Rolle 43 abgewickelt,
die an einem Drehzapfen 44 angebracht ist, dessen Achse 45 parallel
zu der Achse 7 der ersten Rolle 4 angeordnet ist
und von einem zugeordneten Motor (nicht dargestellt) angetrieben wird,
so dass die Bahn 42 dazu gebracht wird, mit derselben Geschwindigkeit
abgewickelt zu werden wie die erste Bahn 9.
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Vorlaufend
entlang jeweiligen Zuführbahnen, die
mit 3a und 3b bezeichnet sind, treffen die Bahnen 9 und 42 an
einer Verbindungsstation 46 an dem Anfang der ersten Zuführbahn 3 aufeinander,
die in dieser Ausführungsform
eine gemeinsame, von den zwei miteinander verbundenen Komponenten
C1 und C2 verfolgte Bahn wird.
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Die
Station 46 umfasst ein Paar gegenläufige Walzen 47, die
im Wesentlichen tangential zueinander angeordnet sind, wobei ihre
Achsen parallel zu den Achsen 7 und 45 der Abwickelrollen 4 und 43 liegen
und den Beginn der gemeinsamen Zuführbahn 3 markieren.
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In
gleicher Weise wie die in 1 gezeigte und
zuvor beschriebene Ausführungsform
wird das Verpackungsmaterial 2, das aus den zwei Bahnen 9 und 42 besteht,
durch die jeweilige Wirkung der Führungen 11 und der
Andrückrollen 12 zu
der Schneidevorrichtung 13 gelenkt und befördert, und
in Blätter 14 geteilt.
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Die
Blätter 14 werden
einzeln zu der Verbraucherstation 5 befördert, wo sie, wie bereits
in Bezug auf die Ausführungsform
von 1 beschrieben, zyklisch von den Produkten 21,
die entlang der zweiten Zuführbahn 22 vorlaufen,
abgefangen werden, und zusammen mit den Produkten entlang der Verpackungsstraße 23 befördert werden.
Wieder können die
Andrückrollen 12 und
die Führungen 11 mit
Erdungskontakten 32a versehen sein.
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Wie
in 5 gezeigt, werden die Abschnitte 3a, 3b und 3 der
ersten Zuführbahn,
die sich zwischen den Abwickelrollen 4 und 43 und
den Andrückrollen 12 erstrecken,
durch eine Einheit 48 zum Prüfen des Verpackungsmaterials 2 eingenommen,
die, angeordnet an dem Abschnitt 3a der einen Bahn 9, eine
Entladungsvorrichtung 32 mit einem zugehörigen Gleitkontakt 33 umfasst,
und, an dem Abschnitt 3b der anderen Bahn 42,
im weiteren Verlauf stromabwärts
in Vorschubrichtung betrachtet, eine Entladungsvorrichtung 32 mit
einem zugehörigen
Gleitkontakt 33 umfasst, und ferner in Höhe einer
ersten betrieblichen Station 49a, einen Generator für elektrostatische
Ladung 28 mit einer zugehörigen Emittervorrichtung 29 umfasst,
welche angeordnet ist, um vorbestimmte Abschnitte 30 der
Bahn 42 mit elektrostatischer Ladung zu versehen.
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Stromabwärts der
Verbindungsstation 46 umfasst die Prüfeinheit 48 eine zweite
betriebliche Station 49b, die, wie in 8 und 9 gezeigt,
mit einem oder mehreren Fühlern 31 ausgerüstet ist,
die angeordnet sind, um die elektrostatische Ladung zu erfassen,
die an der ersten Station 49a angelegt werden.
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In
einer zweiten Ausführungsform,
die in 5 mit Phantomlinien dargestellt ist, umfasst die Prüfeinheit
einen weiteren Fühler 31,
der entlang dem Abschnitt 3a der breiteren Bahn 9 an
einem Punkt zwischen der Entladungsvorrichtung 32 und der
Verbindungsstation 46 angeordnet ist und dazu dient, elektrostatische
Ladung zu erfassen, die an dieser Bahn 9 vorliegt.
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Wie
in den Beispielen aus 1 umfasst die Prüfeinheit 48 eine
Hauptsteuerung 35, mit der alle verschiedenen elektrischen
und elektronischen Komponenten verdrahtet sind, welche die Einheit
ausmachen.
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Unter
Bezugnahme auf 6 und 7 ist das
Verpackungsmaterial 2, das in Richtung der Schneidevorrichtung 13 gelenkt
wird, nicht länger aus
zwei kontinuierlichen Bahnen zusammengesetzt, die miteinander verbunden
sind, sondern aus einer kontinuierlichen Bahn 9 als der
ersten Komponente C1 des Materials, und einer Folge bestimmter Längen oder
Streifen 50 als der zweiten Komponenten C2 des Materials,
wobei die Bahn 9 als die tragende Komponente dient.
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Die
Streifen 50 werden geschnitten und an der Bahn 9 durch
eine zugehörige
Vorrichtung des üblichen
Typs fixiert, die schematisch durch einen mit 51 bezeichneten
Block angezeigt ist, in den die erste Bahn 9 zusammen mit
einer zweiten kontinuierlichen Bahn 52 gelenkt wird, wobei
letztere eine zugeordnete Schneidevorrichtung 53 durchläuft.
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Genauer
ausgedrückt
ist die Bahn 52 in dem Beispiel aus 6 eine kontinuierliche
Bahn, die dieselben Querabmessungen aufweist wie die Bahn 42 aus 5,
und die Streifen 50 werden an der Bahn 9 in paralleler
Anordnung zu der gemeinsamen, von dem Verpackungsmaterial 2 verfolgten
Zuführbahn 3 angebracht,
wobei eine vorbestimmte Anordnung und ein erster, mit p1 bezeichneter
Abstand eingehalten werden. In diesem Fall können der Generator 28 und
der zugehörige
Emitter 29 stromaufwärts
der Schneidevorrichtung 53 so angeordnet werden, dass aufeinander
folgende Abschnitte 30 der kontinuierlichen Bahn 52 geladen
werden, die dazu bestimmt sind, im Wesentlichen mit den zwei Enden
jedes Streifens 50 nach der Schneideoperation übereinzustimmen.
Alternativ können
der Generator 28 und der zugehörige Emitter 29, wie
durch die Phantomlinien gezeigt, unmittelbar stromabwärts der
Schneidevorrichtung 53 und vor dem Punkt angeordnet werden, an
dem die Streifen 50 an der Verbindungsstation 46, schematisch
durch einen Block angezeigt, an der Bahn 9 angebracht werden,
ebenfalls derart, dass die Abschnitte 30, die mit den Enden
jedes Streifens 50 übereinstimmen,
geladen werden.
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In
dem Beispiel aus 7 ist die Bahn 52 eine
kontinuierliche Bahn, deren Querabmessung im Wesentlichen derjenigen
der ersten Bahn 9 entspricht, und die Streifen 50 werden
von einer Schneidevorrichtung 53 hergestellt, die so eingerichtet
ist, dass sie die Bahn 52 in Stücke zerteilt, von denen jeweils
eins einen Streifen 50 bildet.
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Anschließend werden
die Streifen 50 an der Verbindungsstation 46 an
der Bahn 9 angebracht, in Querausrichtung zu der gemeinsamen,
von dem Verpackungsmaterial 3 verfolgten Zuführbahn 3,
unter Beibehaltung einer vorbestimmten Anordnung und eines zweiten
Längsabstands,
der mit p2 bezeichnet ist.
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In
diesem Fall muss die Einheit aufgrund der Querausrichtung der Streifen 50 zwei
Generatoren 28 mit zugehörigen Emittern 29 aufweisen,
um das gleichzeitige Anbringen elektrostatischer Ladungen an den
Abschnitten 30 zu ermöglichen,
die mit den Enden jedes Streifens 50 übereinstimmen.
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In
dieser Ausführungsform
können
die Generatoren 28 ebenfalls stromaufwärts der Schneidevorrichtung 53 angeordnet
sein, ausgerichtet an zwei gegenüberliegenden
Kanten des Streifens 52, oder unmittelbar stromabwärts der
Schneidevorrichtung 53, wie durch die Phantomlinien gezeigt,
vor dem Punkt, an dem die Streifen 50 an der Bahn 9 angebracht
werden und auf die zwei Enden jedes Bands einwirken.
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In
dem Beispiel aus 6 kann der Fühler 31, der an der
zweiten betrieblichen Prüfstation 49b angeordnet
ist, nach erfolgreicher oder erfolgloser Erfassung der Ladung, die
zuvor an der ersten betrieblichen Station 49a angelegt
wurde, das Vorhandensein, die Position, die Taktung und die Ausrichtung
der Streifen 50 anzeigen.
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In
dem Beispiel aus 7 ist die zweite betriebliche
Prüfstation 49b mit
zwei Fühlern 31 ausgestattet,
die nach erfolgreicher oder erfolgloser Erfassung der Ladung, die
zuvor an der ersten betrieblichen Station 49a angelegt
wurde, das Vorhandensein, die Position, die Taktung und die Ausrichtung
der Streifen 50 anzeigen können.
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Um
für die
Prüfvorrichtung
einen hohen Grad an Zuverlässigkeit
zu erreichen, kann unter Bezugnahme auf 5 der zusätzliche
Fühler 31,
der angeordnet ist, um die elektrostatische Ladung zu erfassen,
und der durch Phantomlinien angezeigt ist, eingerichtet sein, um
eine Steuerung des Differenzialtyps in Kombination mit der zweiten
betrieblichen Station 49b bereitzustellen, um eine Interferenz
zu vermeiden, die an dieser Station 49b aufgrund des Vorhandenseins
von Restladung an der Bahn 9 auftreten könnte; dieses
Verfahren kann auch für
die Beispiele aus 6 und 7 angewandt
werden.
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Mit
anderen Worten, die Hauptsteuerung 35 kann jede Restladung
der Bahn 9 berücksichtigen, die
von dem Fühler 31 erfasst
wird, der entlang dem ersten Abschnitt 3a der Zuführbahn angeordnet
ist.
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Außerdem,
und wiederum mit dem Ziel, die Zuverlässigkeit der Prüfvorrichtung
zu maximieren, kann der Generator 28 durch die Wirkung
des zugehörigen
Emitters 29 die vorbestimmten Abschnitte 30 bei
einer ausgewählten
Frequenz impulsartig aufladen.
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Zu
diesem Zweck ist der entsprechende Sensor 31 eingerichtet,
um die zuvor angelegte Impulsladung zu erfassen und zu erkennen,
wodurch eine Interferenz vermieden werden kann, die anderenfalls
durch Restladung an der Bahn 9 verursacht werden könnte.
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Wie
in 8 und 9 erkennbar, können die
Fühler 31 in
jeder geeigneten Anzahl in Ausrichtung quer über oder verteilt entlang der
gemeinsamen Zuführbahn 3 installiert
sein. Genauer ausgedrückt,
erlauben es diese Konfigurierungen der Prüfeinheit, das Vorhandensein
und/oder die Position der Bahn 42 oder der Streifen 50 innerhalb
eines Bereichs von vorbestimmter Breite zu erfassen. Sollte im Erfassungsschritt
deutlich werden, dass die eine Bahn 42 in einer falschen
Position im Verhältnis
zu der anderen Bahn 9 vorläuft, übermitteln die Sensoren ein
Steuersignal an eine Vorrichtung bekannten Typs (nicht dargestellt),
die dazu in der Lage ist, die Position der sich abwickelnden Bahn 42 zu
korrigieren, beispielsweise durch Verschieben der Rolle 43 entlang
ihrer Rotationsachse 45.
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Zuletzt
sollte betont werden, dass die Erfindung in keiner Weise auf die
bestimmten Typen der Ausführungsform
begrenzt ist, die oben beschrieben und in den einzelnen Figuren
gezeigt sind, sondern alle Verfahren und Vorrichtungen umfasst,
die dazu ausgelegt sind, das Vorhandensein und/oder die Geschwindigkeit
des Zuführens
und/oder die Taktung von Verpackungsmaterialien durch „Markieren" dieser Materialien
mit elektrostatischer Ladung zu prüfen.
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Diese
Art der Markierung ist besonders vorteilhaft für transparente Verpackungsmaterialien,
wie z.B. durchsichtiges Polypropylen, da die Markierung nach dem
Prüfschritt
einfach durch Entfernen der Ladung von dem Verpackungsmaterial entfernt
werden kann.