DE60123657T2 - Scheibenbremszylinder mit einem Feststellbremsmechanismus und mit einem solchen Zylinder ausgestattete Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremszylinder mit einem Feststellbremsmechanismus und mit einem solchen Zylinder ausgestattete Scheibenbremse Download PDF

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    • F16D2125/36Helical cams, Ball-rotating ramps

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheibenbremszylinder mit einem Handbremsmechanismus und eine Scheibenbremse mit einem derartigen Zylinder, wie beispielsweise in der FR-A-2 337 285 veranschaulicht ist.
  • Es ist bekannt, dass die Scheibenbremsen, die an den hinteren Fahrzeugrädern montiert sind, die Funktion einer Fahrbremse, die ihre Hauptfunktion darstellt, und die Funktion einer Handbremse oder einer Feststellbremse erfüllen.
  • Dazu weisen Bremszylinder einen internen Handbremsmechanismus auf, der durch Zug eines Seils betätigt wird.
  • Ein bekanntes Beispiel für einen derartigen Mechanismus ist das Beispiel, bei dem das Seil zu einem Hebel führt, der eine Welle in Drehung versetzt. Diese Welle ist fest mit einer von zwei ringförmigen Platten verbunden, die einander zugewandt sind und zwischen denen in Nuten aufgenommene Metallkugeln eingeschlossen sind, um eine Kugelrampe zu bilden. Wenn die fest mit der Welle verbundene Platte, die Antriebsplatte genannt wird, bezüglich der zweiten Platte dreht, welche translatorisch beweglich und bewegliche Platte genannt wird, rollen die Kugeln in ihren Nuten und rollen auf Ausweichbereiche hoch, welche die Nuten umranden, wobei sie die beiden Platten auseinander bewegen. Durch das Stapeln von Teilen führt diese Relativbewegung der beiden Platten zu einem Zusammendrücken der Bremsbacken um die Scheibe herum.
  • Dieser Handbremsmechanismus ist hinsichtlich seiner Funktionsweise zufriedenstellend.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine andere Struktur für einen Handbremsmechanismus einer Scheibenbremse vorzuschlagen, die die gleichen Vorteile aufweist wie die bekannte Vorrichtung, jedoch weniger Teile umfasst, so dass ihre Herstellung vorteilhafter ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Scheibenbremszylinder, der einen Kolben aufweist, welcher sich axial zu einer Scheibe verlagern kann, und der einen Handbremsmechanismus umschließt, der besteht aus:
    • – einer Antriebswelle, die an einem axialen Anschlag des Zylinders anliegt, der der Verlagerung der Welle in eine zur Scheibe entgegengesetzte Richtung entgegenwirkt, wobei die Welle bei einer Handbremssteuerung in Drehung versetzt werden kann,
    • – einem Rampenmechanismus mit Kugeln, der mindestens eine erste Nut aufweist, die von einem ersten, fest mit der Antriebswelle verbundenen Schwenkteil getragen ist, mindestens eine der ersten Nut gegenüberliegende zweite Nut, die von einem zweiten Schwenkteil getragen ist, das den Kolben zur Scheibe drücken kann, und mindestens eine Kugel, die zwischen diesen beiden Nuten eingeschlossen ist, wobei mindestens eine der Nuten von einem Ausweichbereich umrandet ist, auf dem die Kugel rollt, wenn die beiden Schwenkteile zueinander gedreht werden, so dass die Kugel die beiden Schwenkteile voneinander entfernt;
    • – einem Gewindeorgan zur Spielbeseitigung, bei dem das Abschrauben das Einstellen seiner Ruheposition in Bezug auf den Kolben ermöglicht,
    dadurch gekennzeichnet, das eines der Schwenkteile durch das Gewindeorgan zur Spielbeseitigung gebildet ist, bei dem das Gewinde die Nut des Schwenkteils bildet.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Gewindeorgan eine Schraube und das andere Schwenkteil als Hülse ausgebildet, die die Schraube umgibt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Gewindeorgan eine Hülse mit Innengewinde und das andere Schwenkteil eine Welle, die in die Hülse eingesetzt ist.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Gewindeorgan das zweite Schwenkteil, das den Kolben zur Scheibe drücken kann.
  • In diesem Fall kann die Antriebswelle direkt das erste Schwenkteil bilden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Gewindeorgan das erste Schwenkteil, das fest mit der Antriebswelle verbunden ist.
  • Das zweite Schwenkteil, das als Schraube oder als Hülse mit Innengewinde ausgebildet ist, dient dann dazu, den Kolben zur Scheibe zu drücken.
  • Im Vergleich zu einem Zylinder aus dem Stand der Technik hat der erfindungsgemäße Zylinder den Vorteil, ein Teil weniger zu umfassen, da eines der die Kugelrampe bildenden Schwenkteile mit dem Gewindeorgan zur Spielbeseitigung zusammenfällt.
  • Mit anderen Worten erfüllt dieses Gewindeorgan zur Spielbeseitigung neben seiner Funktion zur Kompensierung des Bremsklotzverschleißes auch die Funktion der Platte der Kugelrampe.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Steigung des Gewindes des Gewindeorgans mit derjenigen der Nut des anderen Schwenkteils identisch, wodurch die Kugeln ohne Reibung auf dem Gewinde des Gewindeorgans und gleichzeitig auf der Nut der Antriebswelle rollen können.
  • Für die Funktion der Spielbeseitigung bei einem hydraulischen Klemmen, damit sich das Gewindeorgan in der Ruheposition abschraubt, um für ein darauffolgendes mechanisches Klemmen mit dem Kolben in Kontakt zu bleiben, weist der Zylinder ein Mittel zur Befestigung der Kugel auf, das die Kugel in der Nut des anderen Schwenkteils blockiert, wenn das Gewindeorgan diese Kugel in die zum anderen Schwenkteil entgegengesetzte Richtung zieht.
  • Wie bei den Zylindern aus dem Stand der Technik wird somit bei einer hydraulischen Betätigung des Kolbens zur Anwendung der Fahrbremsfunktion das Gewindeorgan durch den Kolben von dem anderen Schwenkteil entfernt, und die in den Nuten des anderen Schwenkteils aufgenommenen Kugeln verhalten sich wie ein Gewinde, in dem sich das Gewindeorgan abschraubt und das auf den Verschleiß der Bremsklötze zurückzuführende Spiel beseitigt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform weist das andere Schwenkteil mehrere, vorzugsweise drei, erste Nuten auf, und das Gewindeorgan trägt die gleiche Anzahl von Gewinden, vorzugsweise drei.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bremszylinder ist vorzugsweise in der Nut des anderen Schwenkteils ein Ausweichbereich vorgesehen, der eine axiale Verlagerung der Kugel hervorruft, die auch Sprung genannt wird und dem zweifachen Sprung einer Platte einer herkömmlichen Kugelrampe entspricht, da das Rollen der Kugel auf dem Gewinde des Gewindeorgans nicht den Sprung bewirkt, der durch ein Rollen auf dem Ausweichbereich einer herkömmlichen Platte erhalten wird. Mit anderen Worten ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Bremszylinder die axiale Verlagerung des Kolbens nicht aus der Häufung der Sprünge der Kugel auf einer Antriebsplatte und einer beweglichen Platte, sondern wird lediglich durch das Rollen der Kugel in der Nut des anderen Schwenkteils hervorgerufen, das somit einen Sprung bewirken muss, der zweimal so groß ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Scheibenbremse mit einem wie oben beschriebenen Zylinder.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun eine beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht mit einem Teilaufriss einer Scheibenbremse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II von 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des inneren Endes der Hülse,
  • 4 einen Längsschnitt einer Scheibenbremse gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in 1 dargestellte Bremse weist einen Bremssattel 1 auf, der aus einer Nase 2 und einer Wölbung 3 besteht, die fest mit einem Zylinder 4 verbunden ist, dessen Innenhohlraum die Organe aufnimmt, die für die hydraulische Betätigung der Fahrbremse und für die mechanische Betätigung der Handbremse erforderlich sind.
  • Von rechts nach links (bezüglich 1) weist der Zylinder 4 einen Schwenkarm 5 auf, mit dem ein Zugseil (nicht dargestellt) verbunden werden soll, das von einem Handbremshebel bewegt wird, der im Fahrzeuginnenraum vorhanden ist.
  • Der Schwenkarm 5 ist an einer Welle 6 angebracht, die sich außerhalb des Zylinders befindet, und ist fest mit einem von dem Zylinder hervorstehenden Ende einer im Hohlraum des Zylinders vorhandenen Hülse 7 verbunden.
  • Entgegengesetzt zur Welle endet diese Hülse in einem Ring 8 mit einer Vorderwand 9, in der Nuten 10 ausgebildet sind, die sowohl axial als auch radial in das Innere der Hülse münden.
  • Wie in 3 besser zu sehen, ist jede Nut 10, die eine Kugel 11 (1) aufnimmt, welche zum Inneren der Hülse hervorsteht, als Nut einer Antriebsplatte einer Kugelrampe ausgebildet, d.h. dass sie einen Boden 12 und zwei kreisbogenförmige Ausweichbereiche 13 aufweist, die den Boden 12 der Nut mit der Vorderwand 9 des Rings verbinden, abgesehen davon, dass sie in ihrer Mitte gemäß einer zur Hülse koaxialen, zylindrischen Oberfläche, die sich in der Verlängerung eines axialen Innenkanals 14 der Hülse befindet, abgestumpft ist.
  • Indem sie auf dem Ausweichbereich 13 rollt und dabei ihre Mitte in der oben genannten zylindrischen Fläche beibehält, entfernt sich die Kugel 11 winkelmäßig und axial vom Boden 12 der Nut. Dieses axiale Wegrücken wird als Sprung der Kugel bezeichnet.
  • Der Ring 8 der Hülse weist auch eine Rückwand 15 auf, die ein Kugellager 16 in Anlage an einem Ring 17 aufnimmt, der die Hülse umgibt und selbst an einem Absatz 18 anliegt, der durch den Innenhohlraum des Zylinders gebildet ist.
  • Der Ring 17 ist fest mit einer Glocke 19 verbunden, die in ihrer Mitte offen ist und das Kugellager 16, den Ring 8 der Hülse, die Kugeln 11, einen Reibungsring 20, der an den Kugeln anliegt, und eine Spiralfeder 21 aufnimmt, die in der Verlängerung der Hülse 7 angeordnet ist und zwischen dem vorderen Rand 22 der Glocke 19 und dem Reibungsring 20 zusammengedrückt ist.
  • Die Glocke 19 wird durch das Kugellager 16 von der Hülse 7 getrennt, so dass die Hülse den Drehbewegungen des Schwenkarms 5 folgen kann.
  • Eine Schraube 23 mit drei Gewinden 23a greift in den Innenkanal 14 der Hülse ein, wobei jedes ihrer Gewinde eine der Kugeln 11 aufnimmt.
  • Die Schraube 23 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge der Hülse, und die flachen Spitzen ihrer Gewinde liegen an der Wand des Innenkanals 14 der Hülse an, um eine gute Koaxialität dieser beiden Teile zu gewährleisten.
  • Die in den Gewinden aufgenommenen Kugeln definieren die axiale Position der Schraube bezüglich der Hülse.
  • An ihrem linken, zum Bremssattel gerichteten Ende weist die Schraube einen kolbenstößelförmigen Kopf 24 auf, der mit einem kegelstumpfartigen Rand 25, der eine Drehung verhindert, versehen ist, wie dies bei den Bremszylindern aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Ein Federring 26 ist durch einen Reif im Kolben 27 gehalten, um über ein Kugellager seine Wirkung auf den Kopf 24 der Schraube so auszuüben, dass die Schraube mit dem Kolben in Kontakt bleibt.
  • Der Kolben 27 ist selbst in einem Bremsklotzträger (nicht dargestellt) in Drehung blockiert.
  • Die Schraube weist einen axialen Kanal 28 auf, der auf der Seite des Kopfes durch einen Verschluss 29 verschlossen ist.
  • Es wird nun die Funktionsweise des Handbremsmechanismus beschrieben.
  • Wenn der Fahrzeugbenutzer die Handbremse betätigt, übt er einen Zug auf das Seil auf, welches den mit der Hülse 7 verbundenen Schwenkarm 5 dazu bringt, zu schwenken.
  • Die Hülse dreht sich dann im Zylinder 4 mit der mit dem Schwenkarm verbundenen Welle.
  • Da der Kopf 24 der Schraube durch den elastischen Ring 26 gegen den Kolben gedrückt ist, kann er nicht um seine Achse drehen.
  • Die Schwenkbewegung der Hülse 7 bewirkt somit das Rollen der Kugeln 11 zwischen den Nuten 10 des fest mit der Hülse verbundenen Rings 8 und den Gewinden 23a der Schraube 23.
  • Die Kugeln 11 rollen dann auf den Ausweichbereichen 13 der Nuten und verlagern sich axial in Richtung Kolben, wobei sie sich gleichzeitig winkelmäßig verlagern.
  • Diese axiale Verlagerung der Kugeln 11 bewirkt die axiale Verlagerung der Schraube 23 zum Kolben, der somit zum Bremssattel gedrückt wird, was die Bremsung bewirkt.
  • Der hier beschriebene Mechanismus gewährleistet auch die Beseitigung des aufgrund des Verschleißes der Bremsklötze hervorgerufenen Spiels, die folgendermaßen erfolgt.
  • Bei einer von dem Bremspedal gesteuerten Bremsung dringt unter Druck stehendes Hydraulikfluid in den Hohlraum des Zylinders ein und drückt den Kolben 27 zum Bremssattel zurück.
  • Der Kolben nimmt aufgrund der Anwesenheit des Reifs, des elastischen Rings 26 und des an diesen angrenzenden Kugellagers die Schraube 23 mit.
  • Die von den Kugeln 11 gehaltene Schraube 23 löst sich geringfügig von dem Antifriktionskegel 25 und wird durch Drehung von dem Kolben getrennt.
  • Die Kugeln 11 sind durch den Reibungsring 20, an dem sie aufgrund des durch die Schraube ausgeübten Zugs anliegen, in den Nuten 10 der Hülse blockiert.
  • Die Kugeln, die blockiert sind, verhalten sich somit wie ein Innengewinde, und die Schraube, die frei drehen kann, schraubt sich bezüglich dieses Innengewindes heraus, wobei sie sich geringfügig von der Hülse entfernt und das Spiel beseitigt.
  • Die Spiralfeder 21, die den Reibungsring 20 gegen die Kugeln 11 drückt, ist so vorgespannt, dass sie die Kugeln bei der Spielbeseitigung blockiert aber dennoch bei der Betätigung der Handbremse das Rollen der Kugeln in den Nuten gestattet.
  • In der in 4 gezeigten Ausführungsform ist erneut die Hülse 7' zu sehen, die die Kugeln 11, welche in den Nuten 10 aufgenommen sind, und die Schraube 23 trägt, deren stößelförmiger Kopf 24 den Kolben 27 zurückdrückt.
  • In dieser Ausführungsform ist der Platzverbrauch des Zylinders 4' dadurch stark verringert, dass der Stützring und das Kugellager, die Glocke, die Spiralfeder, die dazu dient, die Kugeln für die Spielbeseitigung zu blockieren, ersetzt werden.
  • Der Stützring 17 und das Kugellager 16 sind durch eine Antifriktionsscheibe 17' ersetzt. Die Spiralfeder 21' ist um die Hülse zwischen dem Endrand der Glocke 19' und einem von der Außenwand der Hülse 7' hervorstehenden Kragen 15' angeordnet. Diese Feder drückt die Hülse in der Glocke in Richtung Antifriktionsring 20 zurück, welcher von dem vorderen Rand 22 der Glocke gehalten ist.
  • Um den Platzverbrauch weiter zu verringern, sind das Kugellager, der elastische Ring 26 und der Reif, die den Kopf 24 der Schraube in Kontakt mit dem Kolben halten, durch eine elastische Scheibe 24' ersetzt, die axial in einer im Kolben ausgebildeten Rille gehalten ist.
  • Die Funktionsweise dieses Zylinders entspricht der des zuvor beschriebenen Bremszylinders.
  • Die oben angegebenen Beispiele schränken den Umfang der Erfindung keineswegs ein, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (9)

  1. Scheibenbremszylinder, der einen Kolben (27) aufweist, welcher sich axial zu einer Scheibe verlagern kann, und der einen Handbremsmechanismus umschließt, der besteht aus: – einer Antriebswelle (6), die an einem axialen Anschlag (18) des Zylinders anliegt, der der Verlagerung der Welle in eine zur Scheibe entgegengesetzte Richtung entgegenwirkt, wobei die Welle bei einer Handbremssteuerung in Drehung versetzt werden kann, – einem Rampenmechanismus mit Kugeln, der mindestens eine erste Nut (10) aufweist, die von einem ersten, fest mit der Antriebswelle verbundenen Schwenkteil (7) getragen ist, mindestens eine der ersten Nut gegenüberliegende zweite Nut (23a), die von einem zweiten Schwenkteil (23) getragen ist, das den Kolben zur Scheibe drücken kann, und mindestens eine Kugel (11), die zwischen diesen beiden Nuten eingeschlossen ist, wobei mindestens eine der Nuten von einem Ausweichbereich (13) umrandet ist, auf dem die Kugel rollt, wenn die beiden Schwenkteile zueinander gedreht werden, so dass die Kugel die beiden Schwenkteile voneinander entfernt; – einem Gewindeorgan (23) zur Spielbeseitigung, bei dem das Abschrauben das Einstellen seiner Ruheposition in Bezug auf den Kolben ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, das eines (23) der Schwenkteile durch das Gewindeorgan (23) zur Spielbeseitigung gebildet ist, bei dem das Gewinde (23a) die Nut des Schwenkteils bildet.
  2. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeorgan eine Schraube (23) ist und das andere Schwenkteil als Hülse (7) ausgebildet ist, die die Schraube umgibt.
  3. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeorgan eine Hülse mit Innengewinde und das andere Schwenkteil eine Welle ist, die in die Hülse eingesetzt ist.
  4. Bremszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeorgan (23) das zweite Schwenkteil ist, das den Kolben (27) zur Scheibe drücken kann.
  5. Bremszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeorgan das erste Schwenkteil ist, das fest mit der Antriebswelle verbunden ist.
  6. Bremszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des Gewindes (23a) des Gewindeorgans (23) mit derjenigen der Nut (10) des anderen Schwenkteils identisch ist.
  7. Bremszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Mittel (20) zur Befestigung der Kugel aufweist, das die Kugel (11) in der Nut (10) des anderen Schwenkteils (7) blockiert, wenn das Gewindeorgan (23) diese Kugel in die zum anderen Schwenkteil entgegengesetzte Richtung zieht.
  8. Bremszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Schwenkteil (7) mehrere, vorzugsweise drei, erste Nuten (10) aufweist und das Gewindeorgan (23) die gleiche Anzahl von Gewinden (23a), vorzugsweise drei, trägt.
  9. Scheibenbremse, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
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