-
TECHNISCHER BEREICH
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Hochdruckverbundrohre für die Verwendung
als Hochdruckrohre oder -schläuche,
die eine hohe Festigkeit gegen Innendruck benötigen, und betrifft auch ein
Verfahren zur Herstellung derselben.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Hochdruckrohre
zum Befördern
von Wasser, Gas und ähnlichen
Medien bestehen herkömmlicherweise
aus Stahl oder Harz und sind z.B. starre Polyvinylchloridrohre und
Polyethylenrohre.
-
Stahlrohre
haben zwar eine hohe Festigkeit gegen Innendruck und eine ausgezeichnete
Kriechbeständigkeit,
aber sie sind mit den Mängeln
behaftet, dass sie nur wenig erdbebenfest sind und Rost und Korrosion
entwickeln. Daher besteht seit kurzem der Trend, Kunstharzrohre
wie starre Polyvinylchloridrohre und Polyethylenrohre oder verstärkte Verbundrohre
zu verwenden. Besonders der Einsatz von verstärkten Verbundrohren ist wegen
ihrer überlegenen
Beständigkeit
gegen Rost, Korrosion und Druck usw. gestiegen.
-
Zu
Verstärkungen
gehören
Metallfasern, Glasfasern, Kohlenstofffasern, Kunstharzfasern, streckgeformte
Kunstharzfasern, Faserbündel
oder Geflechte aus diesen Fasern, und Bänder oder streckgeformte Bänder aus
diesen Fasern. Damit ihre Verstärkungseffekte
zum Tragen kommen, werden diese Verstärkungen als Zwischenlage in
der Rohrwandschicht eines Kunstharzrohres angeordnet, oder sie werden
auf die Außenlage
oder die Innenlage laminiert.
-
Die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. H10-19170
schlägt
ein Beispiel für
das verstärkte
Hochdruckrohr vor. Eine Verstärkungslage
wird durch Wickeln mehrerer Metallblechlagen (Stahlbänder) auf
die externe Umfangsfläche
eines Kunstharzrohrs (eine Innenlage) gebildet. Ferner werden die
korrosionsbeständige
Lage und eine Schaumstofflage (Außenlagen) auf die externe Umfangsfläche der
Verstärkungslage
laminiert. Dieses Hochdruckverbundrohr wird im Hinblick auf seine
Druckbeständigkeit
gegen internen Hydraulikdruck und auch im Hinblick auf seine druckbeständige Kriecheigenschaft
verbessert.
-
Dieses
Hochdruckverbundrohr ist jedoch im Hinblick auf seine Hafteigenschaft
(Grenzflächenhaftung) zwischen
der Verstärkungslage
(dem Metallblech) und dem Kunstharz für die Innenlage unterlegen.
Aufgrund eines solchen Mangels kann das Rohr, wenn es geschnitten
wird, dem Wasserdruck am Rohrende nachgeben. Dann dringt Wasser
von der Schnittfläche
zwischen der Verstärkungslage
und der Kunstharzschicht (d.h. Innenlage) durch und verursacht ein
Aussickern oder so genannte Blasenbildung (Wasserblasen entstehen
auf der Oberfläche
der Verstärkungslage).
Schließlich
kann der Inhalt aus dem Rohr auslecken oder das Rohr verstopfen.
-
Daher
muss in Bezug auf das Schneiden und Verbinden herkömmlicher
Hochdruckverbundrohre ein Klebstoff auf das Breitenende jedes Rohrs
aufgebracht oder die Verstärkungslage
am Verbindungsteil entfernt werden, bevor die Rohre verbunden werden.
Diese Vorbereitung erfordert hohe Arbeitsfertigkeiten und höhere Arbeitskosten.
-
Die
vorliegende Erfindung soll diese Probleme lösen.
-
Die
EP 1130303 A und
die WO 00/22334 A beschreiben jeweils ein System, in dem ein Schlauch
aus einem Innenlagenrohr und einer Reihe von Wicklungen um das Innenlagenrohr
gebildet wird. Das Innenlagenrohr wird aus einem einzelnen Kunstharz
gebildet.
-
Die
US 4102724 A , die
als der nächstliegende
Stand der Technik angesehen wird, beschreibt ein System, bei dem
ein Schlauch aus einem Innenlagenrohr und einer Reihe von Wicklungen
um das Innenlagenrohr gebildet wird. Die Außenfläche des Innenlagenrohrs wird
mit einer Reihe von Aussparungen ausgebildet, so dass beim Erhitzen
des Innenlagenrohrs zum Zusammenschweißen von Innenlagenrohr und
Wicklungen verhindert wird, dass Material Ausstülpungen auf der Oberfläche des
Schlauchs bildet.
-
Die
SU 1006852 beschreibt ein
System zum Schützen
einer Rohroberfläche.
Ein thermoplastisches Polymerband wird um die Rohroberfläche gewickelt
und der Spalt zwischen benachbarten Bändern wird mit einem Lösungsmittel
derselben Zusammensetzung wie das thermoplastische Polymerband gefüllt und
verschweißt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Hochdruckverbundrohre
bereitzustellen, bei denen es weder zu Sickern aufgrund des Eindringens
von Wasser von einer Schnittfläche
des Rohrs noch zu einem Bruch durch Blasenbildung kommt und die
eine überlegene
Druckbeständigkeit
haben. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung dieser Hochdruckverbundrohre bereitzustellen.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Ein
Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung umfasst ein Innenlagenrohr
aus einer Mehrzahl von Kunstharzschichten und eine Verstärkungslage,
die durch spiralförmiges
Wickeln einer gestreckten Polyolefinharzfolie auf einer externen
Umfangsfläche
des Innenlagenrohrs gebildet wird, wobei das Kunstharz für wenigstens
eine äußerste Schicht
des Innenlagenrohrs in einen Spalt gefüllt wird, der durch die gestreckte Polyolefinharzfolie
definiert wird, die auf die externe Umfangsfläche des Innenlagenrohrs gewickelt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzfluss-Index der äußersten
Schicht der Kunstharzschichten für
alle Kunstharzschichten des Innenlagenrohrs am höchsten ist.
-
Im
Kontext der vorliegenden Erfindung bedeutet der von der gestreckten
Polyolefinharzfolie definierte Spalt (der Spalt in der gestreckten
Polyolefinharzfolie) im Prinzip einen spiralförmigen Spalt, der zwischen
Breitenenden von benachbarten Drehungen der Polyolefinharzfolie
gebildet wird, wenn die gestreckte Polyolefinharzfolie als Verstärkungslage
auf die externe Umfangsfläche
des Innenlagenrohrs gewickelt wird.
-
Ferner
kann in dem Fall, in dem die gestreckte Polyolefinharzfolie in mehreren
Lagen gewickelt wird, der Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
einen Spalt beinhalten, der zwischen einer Folienlage, die das Innenlagenrohr
kontaktiert, und einer anderen Folienlage entsteht, die über der
ersten Folienlage liegt (beim Beschichten einer Außenlage
kann sich der Begriff auch auf einen Spalt beziehen, der zwischen
einer Folienlage, die die Außenlage
kontaktiert, und einer anderen Folienlage entsteht, die unter der
ersteren Folienlage liegt). Daneben kann sich der Spalt in der gestreckten
Polyolefinharzfolie, wenn die gestreckte Polyolefinharzfolie spiralförmig gewickelt
wird, so dass ihre Breitenenden einander überlappen, ferner auf einen
Spalt beziehen, der in der Nähe
des Überlappungsabschnitts
entsteht.
-
Gemäß dem Hochdruckverbundrohr
der vorliegenden Erfindung wird die Verstärkungslage aus einer gestreckten
Polyolefinharzfolie auf eine externe Umfangsfläche des Innenlagenrohrs aus
einem Thermoplastharz gewickelt und laminiert. Bei diesem Vorgang
werden das Innenlagenrohr und die gestreckte Polyolefinharzfolie
durch Erhitzen miteinander verschmolzen.
-
In
dieser Phase wird die Erhitzungstemperatur in die Nähe des Schmelzpunkts
des Kunstharzes für das
Innenlagenrohr erhöht,
so dass die Oberfläche
des Innenlagenrohrs schmelzen kann. Ferner bewirkt die Hitze ein
Schrumpfen der gestreckten Polyolefinharzfolie und die Erzeugung
eines Oberflächendrucks.
Infolgedessen läuft
das Harz für
das Innenlagenrohr (das geschmolzene Harz auf der Oberfläche) in
den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie (den spiralförmigen Spalt
zwischen den Folienenden).
-
So
wird mit dem Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung das
Eindringen von Wasser von einer Schnittfläche des Rohrs vermieden, so
dass ein Sickern oder ein Bruch durch Blasenbildung verhindert wird.
-
Um
ein spezielles Beispiel für
das Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung zu geben, das Innenlagenrohr
kann aus mehreren Kunstharzschichten bestehen. Ein Kunstharz für wenigstens
die äußerste Schicht
dieses Innenlagenrohrs wird in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
gefüllt.
-
Gemäß dieser
Struktur quillt, wenn die Verstärkungslage
aus der gestreckten Polyolefinharzfolie unter Erhitzung mit dem
Innenlagenrohr integriert wird, die äußerste Schicht des Innenlagenrohrs
auf und fließt
besser in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie. Daher
kann das Kunstharz für
das Innenlagenrohr in einem besseren Zustand eingefüllt werden.
-
Wenn
das Innenlagenrohr mehrere Kunstharzschichten hat, dann können diese
Schichten aus demselben Harz oder aus unterschiedlichen Harzen bestehen.
So kann z.B. ein Polyethylen-Innenlagenrohr mit einer innersten
Schicht aus HDPE (Polyethylen mit hoher Dichte), einer mittleren
Schicht aus LLDPE (lineares Polyethylen mit geringer Dichte) und
einer äußersten
Schicht aus LDPE (Polyethylen mit geringer Dichte) bestehen. Als
weiteres Beispiel, bei einem Innenlagenrohr, das aus einer innersten
Schicht aus Polypropylen und einer äußersten Schicht aus Polyamid
besteht, kann eine säuremodifizierte
mittlere Schicht zwischen diesen Schichten vorgesehen werden, um
Haftfähigkeit
zu verleihen.
-
In
einem bevorzugten Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung
hat, wenn das Innenlagenrohr mehrere Kunstharzschichten hat, ein
Kunstharz für
wenigstens die äußerste Schicht
einen Schmelzindex (gemäß JIS K
6760) von 2 g/10 min oder größer (einschließlich 2
g/10 min).
-
Bei
einem Kunstharz mit einem höheren
Schmelzindex, bei dem es sich um ein Kunstharz mit hoher Fluidität handelt,
kann das Kunstharz für
das Innenlagenrohr leicht in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
fließen.
Somit kann das Kunstharz in einem besseren Zustand in den Spalt
gefüllt
werden. In der folgenden Beschreibung wird der Begriff „Schmelzindex" mit MI bezeichnet.
-
Was
das obige Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung betrifft,
wenn die Verstärkungslage aus
der gestreckten Polyolefinharzfolie unter Erhitzung mit dem Innenlagenrohr
integriert wird, dann schrumpft die gestreckte Polyolefinharzfolie
und bewirkt ein Ausscheiden des Kunstharzes für das Innenlagenrohr. Demgemäß sind,
wenn das Innenlagenrohr mehrere Schichten aus zwei oder mehr Kunstharztypen
hat, die Schichten in dem Innenlagenrohr so angeordnet, dass sie
unterschiedliche MIs haben, wobei die äußerste Schicht den höchsten MI
hat. Mit dieser Anordnung kann das Harz für die äußerste Schicht leichter ausscheiden.
In einem günstigen
Fall ist das Kunstharz für jede
Schicht ein Polyolefinharz und das Kunstharz für die äußerste Schicht hat einen MI
von 0,1 g/10 min oder höher,
vorzugsweise von etwa 1,0 bis 30,0 g/10 min, im Hinblick auf die
eigentliche Rohrbildung.
-
In
einem bevorzugten Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung
ist, wenn das Innenlagenrohr mehrere Kunstharzschichten hat, ein
Schmelzpunkt eines Kunstharzes für
wenigstens die äußerste Schicht
niedriger als der von wenigstens einem der Kunstharze für die andere(n)
Schicht(en). Die Schmelztemperaturdifferenz beträgt 5°C oder höher (einschließlich 5°C).
-
Wo
die äußerste Schicht
des Innenlagenrohrs eine niedrigere Schmelztemperatur hat, da ist
es möglich,
die Erhitzungstemperatur zum Integrieren des Innenlagenrohrs mit
der Verstärkungslage
aus der gestreckten Polyolefinharzfolie zu reduzieren, während eine
ausreichende Hafteigenschaft zwischen dem Innenlagenrohr und der
gestreckten Polyolefinharzfolie gewährleistet wird. Somit kann
die Integration durch eine Niedertemperaturerhitzung erzielt werden,
bei der es zu keiner Entspannung in der gestreckten Polyolefinharzfolie
kommt. Daneben kann das Rohr gegen Verformung oder diametrales Zusammenziehen
aufgrund der Schrumpfspannung der Folie geschützt werden. Ferner ergibt die
Niedertemperaturerhitzung Energieeinsparungen.
-
In
Bezug auf eine bevorzugte Innenlage mit mehreren Schichten, die
Hauptschicht besteht aus einem Harz mit ausgezeichneter Kriecheigenschaft,
und die äußerste Schicht
besteht aus einem Harz, das geeigneterweise in dem Folienspalt eingebettet
ist (ein Harz mit einem niedrigen Schmelzpunkt und/oder einem hohen MI).
-
In
einem bevorzugten Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung
weist die gestreckte Polyolefinharzfolie, die die Verstärkungslage
bildet, eine Schrumpfspannung von 4,9 MPa oder höher (einschließlich 4,9
MPa) im erhitzten Zustand auf.
-
Wenn
die gestreckte Polyolefinharzfolie einen höheren Prozentanteil an Wärmeschrumpfung
zeigt, dann erzeugt die gestreckte Polyolefinharzfolie eine höhere Schrumpfspannung
infolge der Wärmebehandlung
zum Integrieren des Innenlagenrohrs mit der Verstärkungslage
aus der gestreckten Polyolefinharzfolie. Diese Schrumpfspannung
bewirkt wiederum die Erzeugung eines bemerkenswert hohen Oberflächendrucks zwischen
dem Innenlagenrohr und der gestreckten Polyolefinharzfolie. Schließlich kann
das Kunstharz für
das Innenlagenrohr leichter in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
ausscheiden.
-
In
dieser Hinsicht liegt ein guter Bereich für die Schrumpfspannung zwischen
4,9 und 15 MPa, weil eine zu hohe Schrumpfspannung der gestreckten
Polyolefinharzfolie Variationen des Außendurchmessers beim Formungsprozess
des Hochdruckverbundrohrs stark beeinflusst. Die Schrumpfspannung
soll bei der Temperatur zum Füllen
des Harzes für
das Innenlagenrohr in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie gemessen
werden.
-
In
dem Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung kann ein wärmesiegelbares
Harz in den Spalt gefüllt
werden, der von der gestreckten Polyolefinharzfolie definiert wird,
die auf die externe Umfangsfläche
des Innenlagenrohrs gewickelt wird.
-
Aufgrund
des heißsiegelbaren
Harzes, das den Spalt füllt,
der durch die gestreckte Polyolefinharzfolie definiert wird, kann
das Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung das Eindringen
von Wasser von einer Schnittfläche
des Rohrs vermeiden und dadurch Sickern oder einen Bruch durch Blasenbildung
verhindern. Ferner kann das heißsiegelbare
Harz das Innenlagenrohr (und die äußere Schicht) und die gestreckte Polyolefinharzschicht
verschmelzen, ohne dass ein Spalt an der Grenzfläche bleibt.
-
In
dem Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung kann eine äußere Schicht
aus einem Kunstharz auf die externe Umfangsfläche der Verstärkungslage
laminiert werden. Wo die äußere Schicht
auf der externen Umfangsfläche
der Verstärkungslage
vorgesehen ist, da wird das Kunstharz für die äußere Schicht in den Spalt gefüllt, der
durch die gestreckte Polyolefinharzfolie definiert wird, die unter
der äußeren Schicht
liegt. Diese Anordnung vermeidet ein Eindringen von Wasser von einer
Schnittfläche
des Rohrs.
-
In
einem bevorzugten Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung
ist die gestreckte Polyolefinharzfolie vernetzt.
-
Nachfolgend
wird jeder Teil des Hochdruckverbundrohrs ausführlich beschrieben.
-
<Gestreckte Polyolefinharzfolie>
-
Die
folgende Beschreibung bezieht sich auf die gestreckte Polyolefinharzfolie,
die die Verstärkungslage
des Hochdruckverbundrohres bildet.
-
Der
Begriff „gestreckte
Polyolefinharzfolie" bezieht
sich auf eine Harzfolie, die wenigstens in Längsrichtung gestreckt ist und
deren Material hauptsächlich
aus einem Polyolefinharz besteht.
-
Das
Polyolefinharz ist nicht besonders in Bezug darauf begrenzt, wie
weit das Elastizitätsmodul (Youngsches
Modul) nach dem Strecken zunimmt. So können beispielsweise Polyethylene
geringer Dichte, lineare Polyethylene niedriger Dichte, Polyethylene
hoher Dichte, Homopolypropylene, statistische Polypropylen-Copolymere, Polypropylen-Blockcopolymere,
Poly(4-methyl-1-penten) usw. genannt werden. Von diesen Polyolefinharzen
werden Polyethylene hoher Dichte aufgrund ihrer Vernetzungsfähigkeit
und ihres hohen Elastizitätsmoduls
nach dem Strecken bevorzugt. Auch ein Ethylen/α-Olefin-Copolymer wird bevorzugt. Die Seitenkette
kann Propylen, 1-Hexen
oder 1-Buten sein, von denen 1-Buten besonders bevorzugt wird.
-
Im
Hinblick auf die Recycelbarkeit sowie die Produktivität beim Extrusionsformen
oder dergleichen wird bevorzugt, ein Polyolefin mit einer Molekülmasse von
100.000 bis 500.000 zu verwenden.
-
Wo
notwendig, können
Polyolefinharze mit Kristallkeimbildnern, Vernetzungsmitteln, Vernetzungshilfen,
Gleitmitteln, Füllstoffen,
Pigmenten, anderen Typen von Polyolefinharzen, Polyolefinwachsen
mit geringer Molekülmasse
usw. gemischt werden.
-
Der
Kristallkeimbildner wird zum Verbessern des Kristallisierungsgrades
zugegeben. Beispiele sind unter anderem Calciumcarbonat, Titanoxid
usw.
-
Das
Vernetzungsmittel und die Vernetzungshilfe werden zum Teilvernetzen
von Molekülketten
in den oben erwähnten
Polyolefinharzen mit der Absicht eingebaut, die Wärmebeständigkeit,
die Kriecheigenschaft usw. der gestreckten Polyolefinharzfolie zu
verbessern. Beispiele für
das Vernetzungsmittel sind unter anderem Fotopolymerisationsinitiatoren
wie Benzophenon, Thioxanthon und Acetophenon. Beispiele für die Vernetzungshilfe
sind polyfunktionelle Monomere wie Triallylcyanurat, Trimethylolpropantriacrylat
und Diallylphthalat.
-
Der
Fotopolymerisationsinitiator kann in jeder beliebigen Menge ohne
besondere Begrenzung zugegeben werden. Die Zugabe kann so erfolgen,
dass die Vernetzungsdichte der gestreckten Polyolefinharzfolie sowie
die Molekülmasse
und die Gelfraktion des vernetzten Harzes vorbestimmte Werte haben
können,
und auch im Hinblick auf den Einfluss der Polymerisationshemmung
durch Sauerstoff bei der Fotopolymerisation. Die bevorzugte Gelfraktion
liegt im Bereich von 20 bis 70%. Wenn die Gelfraktion geringer als
20% ist, dann wird der Vernetzungseffekt reduziert. Andererseits,
wenn die Gelfraktion höher
als 70% ist, dann weist die resultierende Folie eine geringere Haftfestigkeit
nach dem Verschmelzen auf und sie lässt sich nur schwer recyceln.
-
Zusätzlich zu
der Verwendung dieser Vernetzungsmittel ist eine Bestrahlung mit
Elektronen- oder UV-Strahlen als Vernetzungsverfahren möglich.
-
Das
Vernetzungsverfahren durch Elektronen- oder UV-Bestrahlung beinhaltet einen Vorgang
einer Elektronenbestrahlung (vorzugsweise 1 bis 20 Mrad, bevorzugter
3 bis 10 Mrad) oder einer UV-Bestrahlung (vorzugsweise 50 bis 800
mW/cm2, bevorzugter 100 bis 500 mW/cm2). Beide Bestrahlungen erfolgen nach dem
Mischen des Polyolefinharzes mit dem Vernetzungsmittel, den Vernetzungshilfen
und den anderen wie oben erwähnt.
-
Die
gestreckte Polyolefinharzfolie wird durch Strecken einer in Folienform
verarbeiteten Polyolefinharzfolie erhalten. Die Art und Weise der
Herstellung dieser Polyolefinharzfolie ist nicht besonders begrenzt. Dabei
können
Extrusionsformen mit einem Verfahren mit mittig gespeister Breitschlitzdüse und Walzformen
mit einem Kalandrierverfahren erwähnt werden.
-
Darüber hinaus
gibt es keine besondere Begrenzung der Art und Weise des kontinuierlichen
Streckens der Polyolefinharzfolie. Zur Illustration sei gesagt,
dass eine erhitzte Polyolefinharzfolie über eine Reihe von Walzen geführt wird,
deren Drehzahlen nacheinander zunehmend eingestellt werden, so dass
die Folie allmählich
zwischen den jeweiligen Walzen gestreckt wird. Alternativ wird eine
erhitzte Polyolefinharzfolie durch gegenläufig rotierende Walzen gezogen,
so dass die Folie in Längsrichtung
eines Rohres mit abnehmender Dicke gestreckt wird (so genanntes
Walzverfahren).
-
Was
diese Streckverfahren betrifft, so kann eines davon nur einmal für sich alleine
ausgeführt
werden oder es kann mehr als einmal und Schritt für Schritt
wiederholt werden. Wenn der Streckschritt mehr als einmal erfolgt,
dann können
mehrere Streckverfahren kombiniert werden. Besonders dann, wenn
die zu streckende Polyolefinharzfolie relativ dick ist, wird bevorzugt,
die Folie in der obigen Weise zu walzen und danach zu strecken.
-
Die
Dicke einer zu streckenden Polyolefinharzfolie (ein Rohfolienmaterial)
ist von der Verwendung des resultierenden Hochdruckverbundrohres,
dem Streckverhältnis
usw. abhängig.
Die Dicke ist zwar nicht besonders begrenzt, aber eine bevorzugte
Dicke liegt bei etwa 0,5 bis 15 mm. Bei einer Folienstärke von
weniger als 0,5 mm ist die gestreckte Polyolefinharzfolie so dünn, dass
sie ihre Handhabbarkeit verliert und nachfolgende Operationen (z.B.
die Laminierungsoperation) komplizierter werden. Andererseits wird
bei einer Folie mit einer Dicke über
15 mm die Streckbelastung zu hoch. Eine solche dicke Folie erfordert
nicht nur eine unnötig
große Streckmaschine,
sondern sie verkompliziert auch den Streckvorgang. Das oben definierte
Rohfolienmaterial ergibt eine gestreckte Polyolefinharzfolie mit
einer Dicke von ca. 50 bis 1000 μm.
-
Die
Breite der Verstärkungslage
aus der gestreckten Polyolefinharzfolie wird geeigneterweise, ohne besondere
Begrenzung, im Einklang mit dem Durchmesser des Hochdruckverbundrohrs,
dem Wicklungswinkel der Folie und dem nachfolgend erwähnten Wickelvorgang
gewählt.
Wo die Verstärkungslage
mit einer relativ schmalen Folie gebildet wird, da kann eine breite
Folie auf die nötige
Breite zugeschnitten werden.
-
Das
Streckverhältnis
der gestreckten Polyolefinharzfolie wird nach Bedarf auf der Basis
der Eigenschaften und des Zustands des hierfür eingesetzten kristallinen
Polyolefinharzes entschieden. Dieses Verhältnis ist zwar nicht streng
vorgegeben, aber ein bevorzugtes Streckverhältnis beträgt mindestens 1000 und bevorzugter
mindestens 1500 in der Längsrichtung
der Folie. Bei einem Längsstreckverhältnis von
weniger als 1000% werden mit der gestreckten Polyolefinharzfolie
möglicherweise
nicht die benötigte
Festigkeit und das benötigte
Elastizitätsmodul
erzielt. Übrigens
kann die Folie eine biaxial orientierte Folie sein, die sowohl in
Breiten- als auch in Längenrichtung
gestreckt wird. Eine Breitenrichtung behindert jedoch ein Längsstrecken,
so dass es möglicherweise
schwierig ist, die Folie in Längsrichtung
um 1000% oder mehr zu strecken.
-
Wo
es zum Verbessern der Hafteigenschaft nötig ist, da kann die Oberfläche der
gestreckten Polyolefinharzfolie mit einem physikalischen oder chemischen
Verfahren behandelt werden.
-
Ein
Beispiel für
die Oberflächenbehandlung
ist die Erzeugung einer mikroskopisch unebenen Oberfläche auf
der gestreckten Polyolefinharzfolie mit einem Prägemittel wie Sandstrahlen oder
mit einem lokalen Oberflächenerhitzungsmittel.
Diese physikalische Oberflächenbehandlung
wird im Hinblick auf eine einfache Handhabbarkeit bevorzugt.
-
Das
Erhitzen der gestreckten Polyolefinharzfolie erfolgt vorzugsweise
auf der Oberfläche
mit einem lokalen Erhitzungsmittel. Eine solche Erhitzungsbehandlung
kann die Oberflächenschicht
der gestreckten Polyolefinharzfolie verschmelzen, ohne ihren Innenteil
zu verschmelzen. Daher wird die Molekülausrichtung nur an der Oberfläche gelockert,
während
Moleküle
im Innenteil ausgerichtet bleiben. In dieser Folie ist die Schweißtemperatur
in der Oberflächenschicht
geringer als im inneren Teil, was zu einer Erhöhung der Hafteigenschaft führt.
-
Ein
weiterer Ansatz zum Erhöhen
der Hafteigenschaft zwischen dem Innenlagenrohr (und der äußeren Schicht)
und der Verstärkungslage
ist, eine haftende Polyolefinharzfolie (eine wärmesiegelbare Harzfolie) im Voraus
auf eine Oberfläche
der gestreckten Polyolefinharzfolie zu laminieren. Harze für die haftende
Polyolefinharzfolie sind z.B. lineare Polyethylene geringer Dichte,
modifizierte Polyethylene, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und dergleichen.
-
Durch
Vernetzen der gestreckten Polyolefinharzfolie in der oben beschriebenen
Weise wird der gestreckten Polyolefinharzfolie eine verbesserte
Kriecheigenschaft verliehen, so dass die Kriecheigenschaft gegen
Innendruck beim Gebrauch des Hochdruckverbundrohrs erhöht wird.
Daher ist es besonders dann, wenn das Polyolefinharz für das Innenlagenrohr
eine schlechte Kriecheigenschaft hat, wünschenswert, die gestreckte
Polyolefinharzfolie zu vernetzen.
-
Infolge
des Streckens und Vernetzens der Polyolefinharzfolie wird deren
Schmelztemperatur höher
als die des Harzes für
das Innenlagenrohr (und die äußere Schicht),
das ein unvernetztes Polyolefinharz ist. Sofern das Streckverhältnis und
die Gelfraktion in die obigen Bereiche fallen, ist die Schmelztemperatur
der vernetzten, gestreckten Polyolefinharzfolie gewöhnlich etwa
3 bis 25°C
höher als
die Schmelztemperatur des Harzes für das Innenlagenrohr (und die äußere Schicht),
das aus einem unvernetzten Polyolefinharz ist. Demzufolge kann der
Bereich der Erhitzungstemperatur bei der Herstellung des Hochdruckverbundrohres
leicht geregelt werden. Darüber
hinaus schmilzt die Polyolefinharzfolie selbst in diesem Zustand
nicht.
-
Was
die Schmelztemperaturen der vernetzten, gestreckten Polyolefinharzfolie
und des Harzes für
das Innenlagenrohr (und die äußere Schicht)
betrifft, werden nachteilige Effekte in den folgenden Fällen vorhergesehen.
Erstens, wenn die Differenz ihrer Schmelztemperaturen geringer als
3°C ist,
dann kann die gestreckte Polyolefinharzfolie schmelzen, wenn die
Schweißtemperatur
im Verschmelzungsschritt die Schmelztemperatur des Harzes für das Innenlagenrohr
(und die äußere Schicht),
das aus einem Polyolefinharz ist, geringfügig übersteigt. Daher muss die Temperatur
sehr genau geregelt werden, was die Kosten erhöht. Im Gegensatz dazu, wenn
die Differenz ihrer Schmelztemperaturen größer als 25°C ist, dann wird die Temperaturregelung tatsächlich vereinfacht.
Die Schmelztemperatur des Harzes für das Innenlagenrohr (und die äußere Schicht), das
aus einem Polyolefinharz ist, unterscheidet sich jedoch zu stark
von der Temperatur, bei der die gestreckte Polyolefinharzfolie eine
benötigte
Schrumpfspannung erzeugen kann. Demzufolge zeigt die gestreckte
Polyolefinharzfolie keine ausreichende Schrumpfspannung, so dass
das geschmolzene Harz für
das Innenlagenrohr (und die äußere Schicht)
nicht in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie gefüllt werden
kann.
-
Übrigens,
was die Reihenfolge des Streckvorgangs und des Vernetzungsvorgangs
für die
Polyolefinharzfolie betrifft, so ist es im Allgemeinen schwierig,
eine vernetzte Polyolefinharzfolie zu strecken. Daher wird im Hinblick
auf die Einfachheit des Streckens und die Lagerstabilität der gestreckten
Polyolefinharzfolie nach dem Streckprozess bevorzugt, den Streckvorgang
und den Vernetzungsvorgang gleichzeitig oder den Vernetzungsvorgang
nach dem Streckvorgang durchzuführen.
-
Die
Polyolefinharzfolie wird spiralförmig
auf die externe Umfangsfläche
des Innenlagenrohrs in einem vorbestimmten Winkel relativ zur Achse
des Rohres gewickelt. Wo nötig,
werden mehrere Polyolefinharzfolien gewickelt, so dass die Spiralrichtung
jeder Folie in derselben oder in der entgegengesetzten Richtung
relativ zu der/den anderen ausgerichtet ist.
-
Der
Wickelwinkel (Neigungswinkel) der gestreckten Polyolefinharzfolie
liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis 90 Grad, bevorzugter im
Bereich von 45 bis 70 Grad, relativ zur Achse des Hochdruckverbundrohres.
-
Der
Wickelwinkel der gestreckten Polyolefinharzfolie kann auf geeignete
Weise gewählt
werden. Es ist jedoch Vorsicht geboten, wenn die gestreckte Polyolefinharzfolie
ohne einen Spalt laminiert wird. In einem solchen Fall hängt der
Winkel von der Folienbreite relativ zur Querschnittskonfiguration
des Hochdruckverbundrohres ab.
-
Ansätze zum
umfangsmäßigen Laminieren
der gestreckten Polyolefinharzfolie sind u.a., aber nicht darauf
begrenzt, ein so genannter Spiralwickelvorgang der gestreckten Polyolefinharzfolie
in einem gewünschten
Winkel und ein so genannter Flechtwickelvorgang in einer geflochtenen
Weise, der hergestellten gestreckten Polyolefinharzfolien mit einer
relativ geringen Breite. Eine geeignete Weise kann gemäß den Bedingungen wie
z.B. Herstellungsmenge, Herstellungsgeschwindigkeit und Durchmesser
des Hochdruckverbundrohres gewählt
werden.
-
Beim
Spiralwickelvorgang wird eine gestreckte Polyolefinharzfolie kontinuierlich
um das Innenlagenrohr (das als Kern dient) in einem festen Winkel
relativ zur Achse gewickelt. Im Laufe des Wickelns können Umdrehungen
der gestreckten Polyolefinharzfolie überlappt oder geringfügig voneinander
beabstandet werden, solange die Leistung des Hochdruckverbundrohres
nicht beeinträchtigt
wird. Zum Wickeln der gestreckten Polyolefinharzfolie ohne einen
Spalt oder eine Überlappung
wird der Wickelwinkel gemäß Bedingungen wie
Breite der gestreckten Polyolefinharzfolie und Außendurchmesser
des Innenlagenrohres entschieden. Was den Spiralwickelvorgang betrifft,
so bildet die gestreckte Polyolefinharzfolie vorzugsweise eine gerade Zahl
von Schichten anstatt einer ungeraden Zahl von Schichten, so dass
die Schichten abwechselnd im selben positiven/negativen Winkel relativ
zur Achse des Hochdruckverbundrohres gebildet werden.
-
Was
den Flechtprozess betrifft, so werden mehrere gestreckte Polyolefinharzfolien
mit relativ geringer Breite flechtend gewickelt. Im Hinblick auf
sein Design zeigt das resultierende Hochdruckverbundrohr eine im Wesentlichen äquivalente
Festigkeit gegen Innendruck im Vergleich zu dem mit dem Spiralwickelvorgang
erhaltenen Rohr.
-
<Innenlagenrohr>
-
Im
Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung bildet das Innenlagenrohr
einen Kanal für
ein befördertes
Medium. Daher wird der Kunstharztyp für das Innenlagenrohr nach dem
Typ des beförderten
Mediums gewählt.
-
Spezielle
Beispiele sind (aber dies ist nicht begrenzend) u.a. Polyolefinharze ähnlich denen,
die für
die gestreckte Polyolefinharzfolie verwendet werden, Polyvinylchlorid,
Polyamide, verschiedene Gummis, Polyolefinelastomere usw.
-
Die
Wanddicke des Innenlagenrohrs wird im Einklang mit dem Typ des beförderten
Mediums, dem Innendruck beim Gebrauch oder der beabsichtigten Anwendung
gewählt.
Für die
Zwecke des Recycelns von bei der Herstellung entstehenden Fragmenten
des Hochdruckverbundrohrs oder des Recycelns des Hochdruckverbundrohrs
nach dem Gebrauch sind bevorzugte Kunstharze für das Innenlagenrohr Polyolefinharze.
-
Das
Innenlagenrohr kann aus mehreren Kunstharzschichten bestehen. Ein
mehrschichtiges Innenlagenrohr kann mit einem Mehrschicht-Extrusionsprozess
mittels einer mehrschichtigen Form und mehrerer Extruder erzielt
werden. Alternativ kann ein mehrschichtiges Innenlagenrohr durch
Extrusionsformen eines Rohrs mit Hilfe eines Extruders und einer
Beschichtungsform und anschließendes
Extrusionsbeschichten des Rohrs hergestellt werden. Wenn die Formungstemperaturen
von Kunstharzen für
mehrere Schichten eine unerhebliche Differenz untereinander zeigen,
dann wird ein mehrschichtiger Extrusionsprozess bevorzugt.
-
Als
weitere Möglichkeit
zur Herstellung mehrerer Schichten als Innenlage kann eine wärmeschrumpfbare
Kunstharztube auf eine Innenschicht gelegt und durch Erhitzen eng
oder haftend aufgebracht werden.
-
<Äußere Schicht>
-
Um
das Innenlagenrohr und die Verstärkungslage
vor externen Kräften
zu schützen,
kann das Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung mit einer äußeren Schicht
laminiert werden. Die äußere Schicht kann
aus mehreren Kunstharzen bestehen.
-
Das
Harz für
die äußere Schicht
wird nach Belieben gemäß der beabsichtigten
Anwendung, dem Gebrauchszustand und dergleichen gewählt. Zusätzlich zu
den Kunstharzen für
das Innenlagenrohr können
Polyamide, Acrylharze, Polyesterharze usw. zum Einsatz kommen. Ähnlich wie
beim Innenlagenrohr, wird die Wanddicke der äußeren Schicht ordnungsgemäß im Einklang
mit der beabsichtigten Anwendung, dem Gebrauchszustand usw. bestimmt.
-
Zusätzlich sind
zum Zweck des Recycelns von bei der Herstellung entstehenden Fragmenten
des Hochdruckverbundrohrs oder des Recycelns des Hochdruckverbundrohrs
nach dem Gebrauch bevorzugte Kunstharze für die äußere Schicht Polyolefinharze.
Das Kunstharz für
die äußere Schicht
kann dasselbe wie für
das Innenlagenrohr verwendete oder ein anderes sein.
-
Die äußere Schicht
kann durch Extrusionsformen laminiert werden. Zum Extrusionsformen
der äußeren Schicht,
während
ein Innenlagenrohr, auf das die gestreckte Polyolefinharzfolie gewickelt
wird, durch die Kammer einer Querspritzkopf-Beschichtungsform geführt wird,
wird das Harz für
die äußere Schicht
in die Form gespritzt, so dass eine Beschichtung erzielt wird. Um
eine feste Haftung zwischen der äußeren Schicht und
der gestreckten Polyolefinharzfolie zu erzielen, kann eine Klebeschicht
mit der äußeren Schicht
koextrudiert werden.
-
Die
oben erwähnten
Ansätze
zum Beschichten der äußeren Schicht
sind auch auf die Bildung einer Kunstharzschicht, einer wärmesiegelbaren
Harzschicht oder dergleichen (nachfolgend beschrieben) anwendbar,
die zwischen dem Innenlagenrohr und der gestreckten Polyolefinharzfolie,
zwischen den gestreckten Polyolefinharzfolien oder zwischen der äußeren Schicht
und der gestreckten Polyolefinharzfolie vorgesehen werden können.
-
<Heißsiegelbares Harz>
-
Die
folgende Beschreibung betrifft ein heißsiegelbares Harz.
-
Harze
für das
heißsiegelbare
Harz sind nicht besonders begrenzt, solange sie wärmeverschmelzbar sind
und einen niedrigeren Schmelzpunkt haben als die gestreckte Polyolefinharzfolie,
die die Verstärkungslage
bildet. Es können
beispielsweise Polyethylene geringer Dichte, lineare Polyethylene
geringer Dichte, Polyethylene mittlerer Dichte, modifizierte Polyethylene
und dergleichen genannt werden. Es ist auch möglich, Copolymere dieser Harzkomponenten
mit Vinylacetat, Vinylalkohol, Vinylchlorid, Acrylsäure usw.
zu verwenden.
-
Im
Hochdruckverbundrohr der vorliegenden Erfindung kann eine heißsiegelbare
Harzfolie auf jede Oberfläche
der gestreckten Polyolefinharzfolie laminiert werden, so dass die
gestreckte Polyolefinharzfolie am Innenlagenrohr (und der äußeren Schicht)
oder an der anderen gestreckten Polyolefinharzfolie haften kann.
-
Der
Laminieransatz der heißsiegelbaren
Harzfolie beinhaltet eine Art Ziehen der gestreckten Polyolefinharzfolie
und der heißsiegelbaren
Harzfolien durch temperaturgeregelte Quetschwalzen mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit.
-
So
werden beide Oberflächen
der gestreckten Polyolefinharzfolie mit den heißsiegelbaren Harzfolien laminiert,
die die gewünschte
Härtungsdicke
haben. Während
also Erhitzung zwecks Integration der Verstärkungslage mit dem Innenlagenrohr
angewendet wird, läuft
das heißsiegelbare
Harz in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie (der Spalt
zwischen den Folienenden). Folglich können das Innenlagenrohr und die
Verstärkungslage
ohne einen Spalt integriert werden. Um eine gute Filmlaminierungshaftung
zu erzielen, wird bevorzugt, die gestreckte Polyolefinharzfolie
nur an den Oberflächen
zu verschmelzen, wie zuvor erwähnt wurde.
-
Wenn
das heißsiegelbare
Harz den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie ausfüllen soll,
dann hat die heißsiegelbare
Harzfolie, die auf die gestreckte Polyolefinharzfolie laminiert
werden soll, eine Dicke von vorzugsweise 0,1 bis 1 mm.
-
Andererseits
kann die heißsiegelbare
Harzfolie möglicherweise
nur die Haftung zwischen dem Innenlagenrohr (und der äußeren Schicht)
und der gestreckten Polyolefinharzfolie oder die Haftung zwischen
den gestreckten Polyolefinharzfolien betreffen. In diesem Fall beträgt die Dicke
der heißsiegelbaren
Harzfolie vorzugsweise 0,01 bis 0,3 mm.
-
Das
heißsiegelbare
Harz wird nun ausführlicher
beschrieben.
-
Die
gestreckte Polyolefinharzfolie wird mit der/den heißsiegelbaren
Harzfolie(n) wie in 12(a)–(d) gezeigt
laminiert. In 12 sind die gestreckten Polyolefinharzfolien
bei 501 und die heißsiegelbaren
Harzfolien bei 502 dargestellt. Von den Strukturen von 12(a)–(d)
wird die Struktur von (d) zur leichteren Herstellung bevorzugt.
-
In
einem Vorgang zum Laminieren der heißsiegelbaren Harzfolien auf
die gestreckte Polyolefinharzfolie werden die gestreckten Polyolefinharzfolie
und die heißsiegelbaren
Harzfolien vorübergehend
verschmolzen. Dann lässt
man die Enden der heißsiegelbaren
Harzfolien verschmelzen und schrumpfen und schließlich verschmelzen
sie mit den Oberflächen
der gestreckten Polyolefinharzfolie. Um die Verschweißfestigkeit
zwischen der gestreckten Polyolefinharzfolie und dem heißsiegelbaren
Harz zu erhöhen,
kann dieses Laminat weiter zwischen Walzen komprimiert werden, die über den
Schmelzpunkt des heißsiegelbaren
Harzes hinaus erhitzt werden.
-
Um
ein vorübergehendes
Verschmelzen wie oben erwähnt
zu bewirken, wird die Temperatur der gestreckten Polyolefinharzfolie
auf einem Wert geregelt, der nicht höher ist als ihr Schmelzpunkt.
Danach wird, wenn die heißsiegelbaren
Harzfolien auf beiden Oberflächen
der Folie liegen, die gestreckte Polyolefinharzfolie zwischen den
Walzen komprimiert. Nach dem vorübergehenden
Verschmelzen wird die gestreckte Polyolefinharzfolie auf oder über den
Schmelzpunkt des heißsiegelbaren
Harzes erhitzt. Infolgedessen werden die heißsiegelbaren Harzfolien auf
der Vorder- und Rückseite
verschmolzen und schrumpfen mit Bezug aufeinander, und auch die
heißsiegelbaren
Harzfolien werden mit den Oberflächen
der gestreckten Polyolefinharzfolie verschmolzen.
-
Die
heißsiegelbaren
Harzfolien können
mit Hilfe von Walzen erhitzt werden, werden aber vorzugsweise in
einem Infrarotofen, einem Heißluftgenerator
oder dergleichen erhitzt. Eine Infraroterhitzung ist von Vorteil,
weil das Innenlagenrohr gleichzeitig verschmolzen werden kann.
-
<Andere Strukturen>
-
In
der vorliegenden Erfindung ist die Querschnittsgestalt des Hochdruckverbundrohrs
nicht besonders begrenzt. Im Hinblick auf die Festigkeit gegen Innendruck
und Außendruck
relativ zum Gewicht sind jedoch ein kreisförmiger Querschnitt und ein
nahe-quadratischer Querschnitt mit abgerundeten Ecken effizient
und werden somit bevorzugt. Eine komplexe Querschnittskonfiguration
behindert die Laminierung der Verstärkungslage.
-
Der
Durchmesser des Hochdruckverbundrohrs ist in der vorliegenden Erfindung
nicht streng begrenzt. So kann der Durchmesser beispielsweise in
einem großen
Bereich von einem relativ kleinen Durchmesser (10 mm bis 30 mm Innendurchmesser)
bis zu einem großen
Durchmesser (300 mm bis 500 mm) variieren. Was das Innenlagenrohr
betrifft, so werden die Längsschnittkonfiguration
und die Umfangsschnittkonfiguration nicht besonders vorgegeben.
-
Die
Beschreibung wendet sich nun zu einem Verfahren zur Herstellung
eines Hochdruckverbundrohrs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs
ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
Herstellen eines Innenlagenrohrs aus einem Kunstharz (der Innenlagenrohr-Herstellungsschritt);
spiralförmiges
Wickeln einer gestreckten Polyolefinharzfolie auf eine externe Umfangsfläche des
Innenlagenrohrs (der Wickelschritt); Füllen des Kunstharzes für das Innenlagenrohr
in einem geschmolzenen Zustand in einen Spalt, der durch die gestreckte
Polyolefinharzfolie definiert wird, die auf die externe Umfangsfläche des
Innenlagenrohrs gewickelt wird, wobei die gestreckte Polyolefinharzfolie
im gewickelten Zustand erhitzt wird, um eine Schrumpfspannung in
der gestreckten Polyolefinharzfolie zu erzeugen (der Kunstharzfüllschritt);
und Verschmelzen der gestreckten Polyolefinharzfolie und des Innenlagenrohrs
miteinander (der Folie-Innenlagenrohr-Verschmelzungsschritt).
-
Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohres
erzeugt eine Schrumpfspannung, die im gewickelten Zustand in der
gestreckten Polyolefinharzfolie erzeugt wird, einen Druck, mit dem
das geschmolzene Harz auf die Oberfläche des Innenlagenrohrs zur
Mitte des Innenlagenrohrs hin gepresst wird. In der Zwischenzeit
kann das Kunstharz für
das Innenlagenrohr in einem geschmolzenen Zustand in den Spalt gefüllt werden,
der durch die gestreckte Polyolefinharzfolie definiert wird. So
kann mit diesem Verfahren ein Hochdruckverbundrohr hergestellt werden,
bei dem das Eindringen von Wasser von einer Schnittfläche des
Rohrs und das eventuelles Sickern oder Brechen durch Blasenbildung
vermieden werden.
-
Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs
kann kontinuierlich oder nicht kontinuierlich (chargenweise) ausgeführt werden.
Eine kontinuierliche Herstellung ergibt jedoch eine höhere Produktionseffizienz.
-
[Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs]
-
Ein
beispielhaftes Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung des Hochdruckverbundrohrs
kann die folgenden Schritte umfassen: Bilden eines Innenlagenrohrs
mit einem Extruder, einem Kühltank
mit einem Formteil und einer Abzugsmaschine; spiralförmiges Wickeln
der gestreckten Polyolefinharzfolie auf eine externe Umfangsfläche des
Innenlagenrohrs, die von der Abzugsmaschine getragen wird, wobei
die Folie mit einem Folienwickler gewickelt wird, der mit einer.
Bobine ausgestattet ist, auf die im Voraus eine vorbestimmte Länge der
gestreckten Polyolefinharzfolie gewickelt wird; Füllen des
Harzes für
das Innenlagenrohr in einen Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
im gewickelten Zustand, wobei eine Heizung verwendet wird, um die
Wärmeausdehnung
des Innenlagenrohrs sowie die Wärmekontraktion
der gestreckten Polyolefinharzfolie zu nutzen.
-
Das
kontinuierliche Herstellungsverfahren des Hochdruckverbundrohrs
wird nachfolgend ausführlicher
schrittweise beschrieben.
-
<Innenlagenrohr-Herstellungsschritt>
-
Zum
Erhalten eines Innenlagenrohrs wird ein Kunstharz mit einem allgemeinen
Extrusionsformungsverfahren verarbeitet, wie es bei der Herstellung
von Rohren und Schläuchen
zum Einsatz kommt. Für
ein mehrschichtiges Innenlagenrohr werden mehrere Extruder und eine
mehrschichtige Extrusionsform verwendet.
-
<Wickelschritt>
-
Beim
Wickeln der gestreckten Polyolefinharzfolie kann das Innenlagenrohr
gedreht oder nicht gedreht werden.
-
In
einem Verfahren, bei dem das Innenlagenrohr gedreht wird, wird entweder
die gestreckte Polyolefinharzfolie oder das Innenlagenrohr in Längsrichtung
transportiert, während
das Innenlagenrohr in einem gewünschten
Wickelwinkel relativ zum Rohr gedreht wird. Mit Hilfe einer Maschine,
die das Innenlagenrohr auszieht, während es rotiert, kann die
gestreckte Polyolefinharzfolie ausgegeben und kontinuierlich spiralförmig gewickelt
werden. Wenn jedoch das Innenlagenrohr während des Prozesses gedreht
wird, dann ist es nicht möglich,
die Folien kontinuierlich und gleichzeitig mit umgekehrten Winkeln
um die Achse des Rohres zu wickeln. Außerdem ist dieses Verfahren
ineffizient, weil eine solche Rotation auch in den Schritten/Vorrichtungen davor
und dahinter ausgeführt
werden muss.
-
Andererseits
befindet sich in einem Verfahren, bei dem das Innenlagenrohr nicht
rotiert, eine Trommel (Bobine) der gestreckten Polyolefinharzfolie
auf einer Umlaufbahn um das Innenlagenrohr. Die gestreckte Polyolefinharzfolie
wird von dieser Trommel ausgegeben und durch Umdrehungen der Trommel
gewickelt. Ein kontinuierliches Wickeln kann mit einer Vorrichtung
erzielt werden, die die Trommel drehen kann. Die Wickelrichtung
der gestreckten Polyolefinharzfolie kann durch Verwenden einer Wickelmaschine
geändert
werden, die sich in einer anderen Richtung dreht.
-
Die
gestreckte Polyolefinharzfolie wird spiralförmig relativ zur Achse des
Rohrs gewickelt. Die gestreckte Polyolefinharzfolie wird vorzugsweise
in einer geraden Zahl von Schichten laminiert, wobei die Wickelwinkel
symmetrisch um die Rohrachse verlaufen. Die Zahl der laminierten
Schichten kann zwar ungerade sein, aber eine ungerade Zahl von laminierten
Schichten kann möglicherweise
auf Kosten des Gleichgewichts der mechanischen Festigkeit gehen.
-
Vorzugsweise
wird die gestreckte Polyolefinharzfolie unter einer ausreichenden
Spannung gewickelt, die wenigstens ein Durchhängen der Folie verhütet.
-
Die
Breitenenden der Folie überlappen
einander beim Wickeln der gestreckten Polyolefinharzfolie vorzugsweise
nicht.
-
Wenn
die Enden der gestreckten Polyolefinharzfolie einander überlappen,
dann können
das Harz für das
Innenlagenrohr und das Harz für
die äußere Schicht,
die im Erhitzungsschritt eingebettet werden, nur den Spalt zwischen
dem Innenlagenrohr und der gestreckten Polyolefinharzfolie, die
mit dem Innenlagenrohr in Kontakt ist, und den Spalt zwischen der äußeren Schicht
und der gestreckten Polyolefinharzfolie füllen, die mit der äußeren Schicht
in Kontakt ist. Unter solchen Umständen wird der Herstellungsprozess
dadurch verkompliziert, dass eine Kunstharzschicht benötigt wird,
um den Spalt zu füllen,
der zwischen den Folienschichten definiert wird. Es ist z.B. selbst
dann, wenn die Folie nur in zwei Schichten gewickelt wird, eine
Kunstharzschicht notwendig, um einen Spalt zu füllen, der zwischen der ersten
und der zweiten Schicht entsteht.
-
Im
Gegensatz dazu lässt
die Folie, wenn die gestreckte Polyolefinharzfolie so gewickelt
wird, dass ihre Enden einander nicht überlappen, einen kleinen Spalt
zwischen ihren Enden. Vorausgesetzt, die Folie wird in zwei Schichten
gewickelt, wird ein Spalt in der Folienschicht definiert, die auf
der Innenlagenrohrseite liegt, und dieser Spalt wird mit dem Harz
für das
Innenlagenrohr gefüllt,
das durch den Spalt zwischen den Folienenden läuft. Ebenso wird ein weiterer
Spalt in der Folienlage definiert, die auf der Außenschichtseite
liegt, und dieser Spalt wird mit dem Außenschichtharz gefüllt, das
durch den Spalt zwischen den Folienenden läuft. Daher ist es unnötig, die
oben erwähnte
Kunstharzschicht zum Füllen
eines Spaltes zwischen den Folienlagen bereitzustellen.
-
Ferner
kann die Folie in drei oder mehr Lagen (z.B. vier Lagen, sechs Lagen)
gewickelt werden, wobei jede Lage abwechselnd mit anderen Winkeln
gebildet wird. Trotzdem ist es bei dieser Struktur erforderlich, eine
Kunstharzschicht (eine mittlere Schicht) jeweils nach zwei Schichten
aufzulegen. Als Kunstharzschicht kann eine heißsiegelbare Harzfolie zum Füllen der
Spalte zwischen den jeweiligen Folienlagen verwendet werden.
-
Ferner
können,
wenn die Folie in drei oder mehr Lagen (z.B. vier Lagen, sechs Lagen)
gewickelt wird, Spalte durch Wickeln von beispielsweise zwei oder
drei Lagen im selben Winkel ausgerichtet werden. Diese Struktur
lässt es
zu, dass das Kunstharz für
das Innenlagenrohr (und die äußere Schicht)
die Spalte zwischen den jeweiligen Folienlagen füllt.
-
Der
Spalt zwischen benachbarten Drehungen der gestreckten Polyolefinharzfolie
(der Spalt zwischen den Folienenden) liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,5 bis 10,0 mm, bevorzugter von 1,0 bis 5,0 mm. Andererseits
ist es aufgrund der Oberflächenspannung
des Harzes, das die gestreckte Polyolefinharzfolie bildet, möglicherweise
schwierig, einen Spalt von weniger als 0,5 mm mit dem Harz für das Innenlagenrohr
(ein Polyolefinharz) in einem geschmolzenen Zustand sicher zu füllen. Andererseits
kann ein Spalt von über
10 mm den internen Reißdruck
in einem folienlosen Bereich (dem Spaltbereich) möglicherweise
lokal reduzieren. Im letzteren Fall kann die Kriecheigenschaft unter
internem Wasserdruck bei Langzeitgebrauch gemindert werden.
-
<Kunstharzfüllschritt und Folie-Innenlagenrohr-Verschmelzungsschritt>
-
Die
Moleküle
der gestreckten Polyolefinharzfolie sind nach dem Strecken mit einem
hohen Verhältnis ausgerichtet.
Daher erzeugt diese Folie unter Erhitzung eine Schrumpfspannung
in Streckrichtung. Wenn diese Spannung in der Folie erzeugt wird,
die auf das Innenlagenrohr gewickelt wird, dann wird das Innenlagenrohr
von der Folie zusammengedrückt.
In dieser Stufe wird, wenn das Kunstharz für das Innenlagenrohr (oder die
Kunstharzschicht zwischen den Folienlagen) in einem geschmolzenen
Zustand ist, das Kunstharz in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
gedrückt
und füllt
so den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie (den Spalt zwischen
den Folienenden).
-
Wenn
die gestreckte Polyolefinharzfolie unter Erhitzung eine hohe Schrumpfspannung
erzeugt, dann wird das Harz mit absoluter Sicherheit in den Folienspalt
gefüllt.
Gleichzeitig kann sich jedoch das Innenlagenrohr, das sich unter
Erhitzung erweicht, in einem kritischen Ausmaß verformen oder diametral
zusammenziehen. Im Hinblick auf diese Möglichkeit wird in einem bevorzugten
Erhitzungsprozess kein anderer Bereich als der geschmolzen, an dem
das Innenlagenrohr mit der gestreckten Polyolefinharzfolie in Kontakt
kommt (die Nähe
der Oberfläche
des Innenlagenrohrs), wobei die Erweichung des gesamten Innenlagenrohrs
auf ein Minimum reduziert wird.
-
Es
können
für diesen
Erhitzungsvorgang einige Beispiele angeführt werden. Erstens, Infraroterhitzung kann
mit einer Wärmequelle
appliziert werden, die einen Bereich mit hohen Temperaturen erzeugt,
so dass die gestreckte Polyolefinharzfolie nicht zum Schmelzen gebracht
wird. Diese Wärmequelle
wird so eingestellt, dass die Erhitzung des Harzes zum Füllen des
Folienspalts abgeschlossen ist, bevor die Temperatur auf der Innenseite
des Innenlagenrohrs ihren Erweichungspunkt erreicht. Zweitens, das
Erweichen des Innenlagenrohrs kann durch Kühlen der Innenseite des Innenlagenrohrs
verhindert werden, während
die Außenseite
erhitzt wird (die Seite, auf die die gestreckte Polyolefinharzfolie
gewickelt wird). Zusätzlich
kann, da die stark gestreckte Polyolefinharzfolie transparent ist,
eine Wärmequelle
benutzt werden, die Wellenlängen
erzeugt, die relativ weniger in der gestreckten Polyolefinharzfolie
absorbiert werden, die aber in großen Volumen im Kunstharz zum
Füllen
des Folienspalts absorbiert werden.
-
Der
Kunstharzfüllschritt
und der Folie-Innenlagenrohr-Verschmelzungsschritt
können
separat oder gleichzeitig erfolgen. Beide Operationen können jedoch
geeigneterweise je nach dem Ausgleich zwischen der Temperatur, die
zum Füllen
des Kunstharzes in den Folienspalt benötigt wird, und der Temperatur
zum Verschmelzen der gestreckten Polyolefinharzfolie mit dem Innenlagenrohr
gewählt
werden. Allerdings ist eine gleichzeitige Operation effizienter.
-
Für die Zwecke
des Verschmelzens der gestreckten Polyolefinharzfolie und des Einfüllens in
den Spalt kann die Erhitzung nach dem Wickeln jeder Lage oder nur
einmal insgesamt angewendet werden. Wo die Folie dick ist oder in
mehreren Lagen gewickelt wird, da erfolgt die Erhitzung vorzugsweise
nach dem Wickeln jeder Schicht, damit durch die Erhitzung keine
Entspannung in der gestreckten Polyolefinharzfolie entsteht.
-
Bei
solchen Erhitzungsprozessen kann das Produkt durch einen Infrarotofen
oder einen Heißluftofen geleitet
werden. Bei einer Nahe-Infraroterhitzung im Infrarotofen kann der
Gegenstand, aufgrund der Wärmeübertragungserhitzung
durch die Strahlungswärme
einer Lichtquelle sowie der aufgrund der Fotoerhitzung von der Lichtquelle,
schnell und effizient erhitzt werden.
-
Im
Falle der Infraroterhitzung ist es wünschenswert, ein(en) Infrarotlicht
absorbierendes/n Pigment oder Farbstoff auf die äußerste Schicht des Innenlagenrohrs
zu geben, so dass eine Fotoerhitzung von der Lichtquelle auf effiziente
Weise auf das Innenlagenrohr übertragen
werden kann. Das bevorzugte Pigment beinhaltet schwarze Pigmente
(Ruß)
und der bevorzugte Farbstoff beinhaltet Phthalocyanin-Farbstoffe.
-
Das/der
Pigment oder Farbstoff kann in geeigneten Anteilen, unter Berücksichtigung
von Formbarkeit und Kosten, zugegeben werden. Was das Formen anbetrifft,
wenn das Formen in einem niedrigen Temperaturbereich erfolgt, in
dem die Temperatur während
des Erhitzens stabil bleibt, dann können Variationen des Außendurchmessers
des Hochdruckverbundrohrs unterdrückt und Energieersparnisse
erzielt werden.
-
Übrigens
kann vor dem Wickeln der gestreckten Polyolefinharzfolie das Innenlagenrohr
auf eine Verschmelzungstemperatur vorerhitzt werden, oder die gestreckte
Polyolefinharzfolie kann vorerhitzt werden. Falls die gestreckte
Polyolefinharzfolie vorerhitzt wird, dient die Wickelspannung direkt
als Druckmittel. Ferner kann zusätzlicher
Druck auf eine Stützrolle
oder dergleichen aufgebracht werden, wenn die gestreckte Polyolefinharzfolie
mit der inneren Schicht in Kontakt gebracht wird.
-
Ferner
kann die während
des Beschichtens der äußeren Schicht
applizierte Wärme
nicht nur zum Beschichten der äußeren Schicht,
sondern auch zur gleichen Zeit zum Integrieren (Verschmelzen) des
Innenlagenrohrs mit der gestreckten Polyolefinharzfolie verwendet
werden.
-
[Verfahren zur nichtkontinuierlichen
Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs]
-
Es
wird nachfolgend ein Verfahren zur nichtkontinuierlichen Herstellung
des Hochdruckverbundrohrs beschrieben.
-
Es
wird im Voraus ein Innenlagenrohr auf eine Standardlänge durch
Extrusionsformen oder dergleichen hergestellt. Eine gestreckte Polyolefinharzfolie
wird auf die externe Umfangsfläche
dieses Innenlagenrohrs gewickelt und für eine vorbestimmte Zeit in
einem Ofen erhitzt, der eine gleichmäßige Erhitzung in Umfangsrichtung
des Rohrs bewirken kann. Dadurch wird die gestreckte Polyolefinharzfolie
mit dem Innenlagenrohr verschmolzen.
-
Ähnlich wie
im vorherigen Verfahren, kann die gestreckte Polyolefinharzfolie
durch Ausgeben der gestreckten Polyolefinharzfolie bei rotierendem
Innenlagenrohr gewickelt werden. Die Folie kann durch Umkehren der
Rotationsrichtung leicht mit umgekehrten Winkeln um die Rohrachse
gewickelt werden.
-
Die
applizierbare Hitze ist dieselbe wie die, die für die kontinuierliche Herstellung
benutzt wird. Wie oben erwähnt,
sollte das Innenlagenrohr bei der kontinuierlichen Herstellung des
Hochdruckverbundrohrs gleichmäßig in Umfangsrichtung
des Rohrs erhitzt werden. Andererseits ist es bei der nichtkontinuierlichen Herstellung
nicht wesentlich, die beste Wärmequelle
gleichmäßig in Umfangsrichtung
des Rohrs bereitzustellen, weil das Innenlagenrohr gleichmäßig in Umfangsrichtung
des Rohrs erhitzt werden kann, indem das Innenlagenrohr beim Erhitzen
gedreht wird.
-
Beim
nichtkontinuierlichen Herstellungsverfahren kann die äußere Schicht
auf dieselbe Weise wie bei der kontinuierlichen Herstellung laminiert
werden.
-
Die
folgende Beschreibung gibt weitere Einzelheiten über das Verfahren zur Herstellung
eines Hochdruckverbundrohrs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohres kann eine Oberfläche der
gestreckten Polyolefinharzfolie mit einem Oberflächendruck beaufschlagt werden,
während
die gestreckte Polyolefinharzfolie im gewickelten Zustand erhitzt
wird. Dadurch wird das Kunstharz für das Innenlagenrohr in einem
geschmolzenen Zustand in den Spalt gefüllt, der durch die gestreckte
Polyolefinharzfolie definiert wird, und die gestreckte Polyolefinharzfolie
und das Innenlagenrohr werden miteinander verschmolzen.
-
Im
Wickel-/Erhitzungsschritt dieses Verfahrens wird die Oberfläche der
gestreckten Polyolefinharzfolie, zusätzlich zu ihrer Schrumpfspannung,
mit einem Oberflächendruck
beaufschlagt. Diese Kombination erhöht den Druck, mit dem das geschmolzene
Harz auf die Oberfläche
des Innenlagenrohrs zur Mitte des Innenlagenrohrs hin gepresst wird.
So kann das Harz für
das Innenlagenrohr mit Sicherheit in den Schichtspalt (den Spalt
zwischen den Folienenden) gefüllt
werden. Infolgedessen erweitert dieses Verfahren den Formungsbedingungsbereich
(z.B. Kunstharztypen für
das Innenlagenrohr, Schmelzviskosität solcher Harze, benötigter Temperaturbereich).
Dieses Verfahren ist dann wirksam, wenn das Kunstharz eine relativ
geringe Viskosität hat
oder wenn das Harz zum Füllen
des Folienspalts nicht ausreichend erhitzt werden kann, und zwar
aufgrund des Ausgleichs zwischen den Schmelztemperaturen der gestreckten
Polyolefinharzfolie und dem Innenlagenrohr.
-
Während die
gestreckte Polyolefinharzfolie im gewickelten Zustand erhitzt wird,
kann ihre Oberfläche mit
Oberflächendruck
beaufschlagt werden, indem mit einer Walze, die am Außendurchmesser
des Rohrs abgerundet ist, auf die Oberfläche gepresst oder das Rohr
durch eine Düse
oder einen Schuh gezogen wird, die/der geringfügig kleiner eingestellt ist
als der Rohraußendurchmesser.
Es kann auch eine Vorrichtung verwendet werden, die eine Walze gegen
den Folienspalt presst, während
sie mit derselben Drehzahl rotiert wie der Folienwickler.
-
In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohres kann das Kunstharz
für die äußere Schicht
auf die gestreckte Polyolefinharzfolie aufgebracht werden, die auf
die externe Umfangsfläche
des Innenlagenrohrs gewickelt wird. Das Außenschichtharz wird in einem
geschmolzenen Zustand aufgebracht, wobei die laminierte Oberfläche mit
einem Oberflächendruck
beaufschlagt wird. Dadurch wird das Kunstharz für die äußere Schicht in den Spalt gefüllt, der
durch die gestreckte Polyolefinharzfolie definiert wird, und die
gestreckte Polyolefinharzfolie und die äußere Schicht werden miteinander
verschmolzen.
-
Dieses
Verfahren, das eine Außenschicht
ergibt, vermeidet auch das Eindringen von Wasser von einer Schnittfläche des
Rohrs und ein späteres
Sickern und Brechen durch Blasenbildung.
-
Die
beste Art des Aufbringens der äußeren Schicht
ist ein Extrusionsbeschichtungsverfahren mit einem Extruder und
einer Querspritzkopfdüse.
Die äußere Schicht
kann zwar durch Wickeln einer Kunstharzfolie beschichtet werden,
die in einer vorbestimmten Dicke erhitzt wurde, und Erhitzen derselben
danach, aber dieser Vorgang ist aufwändig.
-
Der
auf die laminierte Oberfläche
aufgebrachte Oberflächendruck,
der zum Füllen
des Außenschichtharzes
in den Folienspalt dient, kann auf die folgende Weise aufgebracht
werden. So wird beispielsweise zum Extrusionsbeschichten mit einer
Querspritzkopfdüse
die Spitze einer Düsenlippe
mit einem parallel zur Rohroberfläche verlaufenden Abschnitt
versehen. Angenommen, ein erheblicher Kanal verläuft zwischen dem parallen Abschnitt
an der Düsenlippe
und der Rohroberfläche,
dann wird das Außenschichtharz
unter Oberflächendruck
aufgebracht. Bei diesem Verfahren erfährt, wenn der parallele Abschnitt
an der Düsenlippe
zu lang ist, die laminierte Oberfläche des Rohrs einen zu starken
Druck, der Probleme wie Brechen oder Schmelzen des Innenlagenrohrs
oder der Folie verursacht. Daher muss der parallele Abschnitt an
der Düsenlippe
richtig passend zur Beschichtungstemperatur und zur Viskosität des Außenschichtharzes
eingestellt werden.
-
In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Herstellen eines Hochdruckverbundrohrs
kann das Kunstharz für
die äußere Schicht
auf die gestreckte Polyolefinharzfolie aufgebracht werden, die auf
die externe Umfangsfläche
des Innenlagenrohrs gewickelt wird, und der Druck kann zwischen
einer Fläche,
auf der die äußere Schicht
aufgebracht werden soll, und einer Innenfläche der äußeren Schicht reduziert werden.
-
Bei
diesem Verfahren wird der Druck zwischen der Oberfläche, auf
der die äußere Schicht
aufgebracht werden soll, und der Innenfläche der äußeren Schicht während des
Beschichtens der äußeren Schicht
reduziert. Somit kann dieses Verfahren den Einschluss von Blasen
vermeiden, so dass das Kunstharz für die äußere Schicht den Spalt in der
gestreckten Polyolefinharzfolie mit Sicherheit ausfüllen kann.
Darüber
hinaus erweitert dieses Verfahren den Bereich der Formungsbedingungen
(z.B. Kunstharztypen für
die äußere Schicht, Schmelzviskosität solcher
Harze, benötigter
Temperaturbereich).
-
Während des
Beschichtens der äußeren Schicht
kann der Druck zwischen der Oberfläche, auf der die äußere Schicht
aufgebracht wird, und der Innenfläche der äußeren Schicht auf die folgende
Weise reduziert werden. Unter Anbetracht des oben erwähnten Extrusionsbeschichtungsverfahrens
mit einer Querspritzkopfdüse,
wird die Beschichtungsform mit einer Gummipackung oder dergleichen
versiegelt, so dass ein Raum entsteht, in dem der Druck reduziert
werden kann. Der Druck in diesem Raum wird mit einer Vakuumpumpe
reduziert. Durch Eliminieren der Luft, die zwischen dem aus der
Düsenlippe
extrudierten Harz und der Oberfläche
existiert, auf der die äußere Schicht
beschichtet werden soll, kann dieses Verfahren die Erzeugung von Blasen
und anderen Defekten aufgrund von Restluft vermeiden.
-
Wenn
die äußere Schicht
in einem drucklosen Zustand beschichtet wird, liegt ein geeigneter
MI für
das Kunstharz im Bereich von 0,5 bis 2,0 g/10 min.
-
In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs
kann eine äußere Schicht
in einem geschmolzenen Zustand aufgebracht werden und eine Außenfläche der äußeren Schicht
kann mit einem Oberflächendruck
beaufschlagt werden, bevor sie erhärtet. Dadurch wird das Kunstharz
für die äußere Schicht
in einem geschmolzenen Zustand in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
gefüllt
und die gestreckte Polyolefinharzfolie und die äußere Schicht werden miteinander
verschmolzen.
-
Dieses
Verfahren ergibt einen Oberflächendruck
auf die Außenfläche der
beschichteten äußeren Schicht,
bevor sie erhärtet.
Folglich kann das Kunstharz für
die äußere Schicht
sicher in den Spalt gefüllt
werden, der zwischen den Folienenden definiert wird.
-
Das
Beaufschlagen der Außenfläche der
beschichteten äußeren Schicht
mit einem Oberflächendruck, bevor
sie erhärtet,
kann mit den oben erwähnten
Ansätzen
erfolgen. So kann nämlich
die Oberfläche
mit einer Walze gepresst werden, die am Außendurchmesser des Rohrs abgerundet
ist, oder das Rohr kann durch eine Düse oder einen Schuh gezogen
werden, die/der geringfügig
kleiner eingestellt ist als der Rohraußendurchmesser. Es ist auch
möglich,
eine Vorrichtung zu verwenden, die eine Walze gegen den Folienspalt
presst, während
diese mit derselben Geschwindigkeit rotiert wie der Folienwickler.
Alle diese Methoden werden unmittelbar nach dem Auftragen des geschmolzenen
Harzes durchgeführt.
-
In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs
kann eine äußere Schicht
in einem geschmolzenen Zustand aufgebracht werden und eine Außenfläche der
beschichteten äußeren Schicht
kann mit einem Oberflächendruck
beaufschlagt werden, bevor sie erhärtet, indem eine Form oder
Vorrichtung zum Verengen des Außendurchmessers
gegen die Außenfläche in Kontakt
gebracht wird. Zusätzlich
kann ein Kühlvorgang
kombiniert werden, während
der Außendurchmesser
durch die Form oder Vorrichtung beschränkt wird. Bei diesem Verfahren
kann das Kunstharz für
die Außenschicht
den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie gleichmäßig in der
Umfangsrichtung des Rohres füllen.
Ferner erhält
das resultierende Hochdruckverbundrohr aufgrund der Kombination
aus Außendurchmesserverengung
und Kühlung
ein gutes Aussehen.
-
In
einem beispielhaften Ansatz zum Beaufschlagen der Oberfläche der
beschichteten äußeren Schicht mit
einem Oberflächendruck,
bevor sie erhärtet,
kann die Oberfläche
mit einer Form oder einer Vorrichtung (z.B. einem Shuh) in Kontakt
gebracht werden, deren Innendurchmesser wie oder geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser
des laminierten Rohrs definiert wird. Bei diesem Ansatz kann die
laminierte Oberfläche gleichförmig und
gleichzeitig in Umfangsrichtung des Rohrs mit einem Oberflächendruck
beaufschlagt werden. Daneben kann aufgrund der Kombination von Außendurchmesserverengung
und Kühlung
der Zustand gesichert werden, in dem der Folienspalt mit dem Harz
ausgefüllt
wird, und gleichzeitig kann ein gutes Aussehen verliehen werden.
-
Speziell,
die Einschränkung
des Außendurchmessers
und die Kühlung
können
auf verschiedene Weisen erfolgen. Zum Einen kann ein Kalibrierverfahren
ausgeführt
werden, wie es gewöhnlich
beim Extrusionsformen geschieht; zum Andern kann eine tubuläre Form
am Eingang eines Sprühtanks
installiert und durch Sprühen
darin gekühlt
werden. Was die tubuläre
Form betrifft, so kann ferner ein Kühlmedium durch sein Kühlrohrsystem
gepumpt werden, so dass die gekühlte
tubuläre
Form zum Formen und Kühlen
des geschmolzenen Kunstharzes dienen kann.
-
Die
obigen Ansätze
zur Außendurchmesserverengung
und Kühlung
werden gewöhnlich
nicht in dem Verfahren zum Extrusionsbeschichten eines Kunstharzes
auf der Oberfläche eines
Metallrohrs oder dergleichen angewendet. Der Grund ist, dass die
oben erwähnten
Ansätze
die Produktionsstabilität
beeinträchtigen, wenn
das Kunstharz nicht mit äußerster
Präzision
zwischen die Formungs/Kühlform
und das Metallrohr eingeführt
wird. Trotzdem sind diese Ansätze
auf die vorliegende Erfindung anwendbar, weil das Innenlagenrohr
und die Verstärkungslage,
die beide aus Kunstharz bestehen, eine mäßige Flexibilität aufweisen.
-
Wenn
die Oberfläche
beim Laminieren der äußeren Schicht
mit Oberflächendruck
beaufschlagt wird, dann wird bevorzugt, ein Kunstharz mit einem
MI von etwa 0,04 bis 10 g/10 min zu verwenden.
-
Jetzt
wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs die Schrumpfspannung
der gestreckten Polyolefinharzfolie zum Füllen des Kunstharzes in einen
Spalt auf der Innenlagenrohrseite unter den Spalten genutzt, die
durch die gestreckte Polyolefinharzfolie definiert werden. Wie zuvor
erwähnt,
kann sich das Innenlagenrohr jedoch, da es unter Erhitzung häufig erweicht,
in einem kritischen Ausmaß verformen
oder diametral zusammenziehen.
-
Zur
Verhütung
solcher Probleme ist es wirksam, einen Kern (z.B. einen tubulären oder
sphärischen Dorn)
im Innenlagenrohr mit Bezug auf den Schritt zu platzieren, in dem
die Schrumpfspannung in der gestreckten Polyolefinharzfolie unter
Erhitzung erzeugt wird.
-
Die
Schrumpfspannung der gestreckten Polyolefinharzfolie erzeugt eine
Spannung, die von der Rohroberfläche
zur axialen Mitte hin gerichtet ist. Mit Hilfe des Dorns wird diese
Spannung nicht durch Verformung des Innenlagenrohrs absorbiert,
sondern wirkt auf das geschmolzene Kunstharz in der Nähe der Oberfläche des Innenlagenrohrs.
Das Harz kann schließlich
den Folienspalt mit Sicherheit ausfüllen.
-
Der
Dorn ist ein Element, das eine kritische Verformung des Innenlagenrohrs
gegen die Schrumpfspannung der gestreckten Polyolefinharzfolie verhindert.
So kann der Dorn beispielsweise ein zylindrisches, konisches oder
sphärisches
Element aus Metall, FRP, starrem Kunststoff oder dergleichen sein.
Es ist auch möglich,
ein flexibles, hochfestes, taschenförmiges Element zu verwenden,
das aus einem verstärkten
Gummi oder einem Laminat aus Gummi und Gewebefaser/Tuch gebildet
ist. Dieses taschenförmige
Element ist so angeordnet, dass es beim Aufbringen von Wasserdruck, Öldruck,
Luftdruck und dergleichen entlang der Innenfläche des Innenlagenrohrs transformiert
wird.
-
Die
Dorntemperatur kann mit Wasser, Öl,
Luft usw. auf einen bestimmten Wert gekühlt oder geregelt werden. Beim
Herstellungsprozess, bei dem die Dorntemperatur auf einen bestimmten
Wert gekühlt
oder geregelt wird, kann das Harz in der Nähe der Oberfläche des
Innenlagenrohrs (das Harz, das in den Spalt in der gestreckten Polyolefinharzfolie
gefüllt
werden soll) in einen geschmolzenen Zustand erhitzt werden, während die
Innenseite des Innenlagenrohrs vor Verformung geschützt wird.
-
Zum
Verwenden des Dorns in dem kontinuierlichen Herstellungsprozess
des Hochdruckverbundrohrs muss das Innenlagenrohr über den
Dorn geführt
werden, während
das Innenlagenrohr dazu neigt, sich diametral unter der Schrumpfspannung
zusammenzuziehen. Im Hinblick auf diese Anforderung wird bevorzugt,
die Oberfläche
des Dorns zu glätten,
um den Kontaktwiderstand zwischen dem Innenlagenrohr und dem Dorn
zu verringern.
-
Was
den kontinuierlichen Herstellungsprozess des Hochdruckverbundrohrs
betrifft, so kann der Dorn innerhalb des Innenlagenrohrs platziert
werden, indem der Dorn, mittels eines Drahtes oder einer Kette,
mit einer Innenkernform einer Rohrdüse verbunden wird, die für die Herstellung
des Innenlagenrohrs verwendet wird.
-
Darüber hinaus
kann der Dorn aus einem endlosen Stahlgürtel bestehen, der spiralförmig gewickelt wird,
wobei sich die Enden überlappen.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Perspektivansicht einer Ausgestaltung eines Hochdruckverbundrohrs,
die nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist.
-
2 ist
ein vertikaler Querschnitt, der einen Hauptteil des Hochdruckverbundrohrs
gemäß 1 zeigt.
-
3 ist
eine Perspektivansicht einer Ausgestaltung des Hochdruckverbundrohrs
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
4 ist
ein vertikaler Querschnitt, der einen Hauptteil der Ausgestaltung
des Hochdruckverbundrohrs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
5 ist
eine Perspektivansicht einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hochdruckverbundrohrs.
-
6 ist
ein vertikaler Querschnitt, der einen Hauptteil der weiteren Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Hochdruckverbundrohrs
zeigt.
-
7 zeigt
schematisch den allgemeinen Aufbau einer Herstellungsmaschine, die
für die
Herstellung einer Verstärkungsfolie
in Beispielen (Vergleichsbeispiel) der vorliegenden Erfindung verwendet
wird.
-
8 ist
eine Perspektivansicht, die die Struktur einer gestreckten Polyethylenfolie
zeigt, die mit Klebstofffolien laminiert wird.
-
9 zeigt
schematisch den allgemeinen Aufbau einer Herstellungsmaschine, die
für die
Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs in Beispielen (Vergleichsbeispiel)
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
-
10 zeigt
schematisch die Struktur einer Außenschicht-Beschichtungsform,
die in der Herstellungsmaschine von 9 zum Einsatz
kommt.
-
11 zeigt
schematisch den allgemeinen Aufbau eines Messinstruments, das beim
Leistungsbeurteilungstest für
die in den Beispielen (Vergleichsbeispiel) der vorliegenden Erfindung
erhaltenen Hochdruckverbundrohre verwendet wird.
-
12 zeigt
schematisch die Struktur von gestreckten Polyolefinharzfolien, die
jeweils mit heißsiegelbaren
Harzfolien laminiert sind.
-
BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
-
Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine Perspektivansicht eines Hochdruckverbundrohrs, das nicht Bestandteil
der vorliegenden Erfindung ist. 2 ist ein
vertikaler Querschnitt, der einen Hauptteil dieses Rohrs zeigt.
-
Ein
Hochdruckverbundrohr 1 besteht aus einem Polyethylen-Innenlagenrohr 11,
einer Verstärkungslage 12,
die durch spiralförmiges
Wickeln einer vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie 121 auf
die externe Umfangsfläche
des Innenlagenrohrs 11 gebildet wird, und einer äußeren Polyethylenlage 13,
die auf die Verstärkungslage 12 laminiert
wird.
-
Die
auf das Innenlagenrohr 11 laminierte Verstärkungslage 12 hat
eine zweischichtige Struktur. Mit anderen Worten, eine Lage der
vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie 121, die in Form
eines Bandes mit geeigneter Breite hergestellt wurde, wird spiralförmig mit
einem Neigungswinkel von 30 bis 90 Grad (vorzugsweise 45 bis 70
Grad) relativ zur Achse des Innenlagenrohrs 11 gewickelt.
Darauf wird eine weitere Lage der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie 121 spiralförmig mit
einem umgekehrten Neigungswinkel gewickelt.
-
Das
Innenlagenrohr 11 und die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 werden
durch Wärmeverschmelzung
integriert und die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 und
die äußere Schicht 13 werden ebenso
integriert. Daneben wird, mit Bezug auf 2, ein spiralförmiger Spalt 120 durch
die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 (zwischen
ihren Breitenenden) gewickelt, die auf dem Innenlagenrohr 11 liegt, und
der Spalt 120 wird mit dem Kunstharz für das Innenlagenrohr 11 (ein
Polyethylen) gefüllt.
Zusätzlich
wird ein weiterer spiralförmiger
Spalt 120 durch die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 (zwischen
ihren Breitenenden) definiert, die unter der äußeren Schicht 13 liegt,
und dieser Spalt 120 wird mit dem Kunstharz für die äußere Lage
(Polyethylen) gefüllt.
-
Was
das Hochdruckverbundrohr 1 dieser Struktur betrifft, so
wird die Verstärkungslage 12 durch
spiralförmiges
Wickeln der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie 121 mit
ausgezeichneter Zugfestigkeit auf das Innenlagenrohr aus Polyethylen
laminiert. So wird in Innenlagenrohr 11 durch die Verstärkungslage 12 verstärkt. Das
resultierende Hochdruckverbundrohr 1 hat eine ausgezeichnete
Druckbeständigkeit
und beseitigt jegliches Beschädigungsrisiko
selbst dann, wenn Hochdruckfluid im Innenlagenrohr 11 fließt.
-
Außerdem werden
die spiralförmigen
Spalte 120, die durch die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 definiert
werden, mit den Kunstharzen jeweils für das Innenlagenrohr 11 und
die äußere Schicht 13 (Polyethylene)
gefüllt.
Diese Struktur vermeidet das Eindringen von Wasser von Rohrenden
zwischen dem Innenlagenrohr 11 und der Verstärkungslage 12 und
zwischen der Verstärkungslage 12 und
der äußeren Schicht 13 durch,
wodurch die Gefahr von Sickern oder Brechen durch Blasenbildung
vermieden wird.
-
3 ist
eine Perspektivansicht einer Ausgestaltung des Hochdruckverbundrohrs
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 4 ist ein vertikaler Querschnitt,
der einen Hauptteil dieser Ausgestaltung zeigt.
-
Ein
Hochdruckverbundrohr 2 dieser Ausgestaltung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Innenlagenrohr 110 aus zwei Lagen
besteht, nämlich
einer Innenlage 111 aus Polyethylen und einer Außenlage 112 aus Polyethylen.
Die übrigen
Strukturen sind dieselben wie die des in den 1 und 2 gezeigten
Hochdruckverbundrohres 1.
-
In
dem Hochdruckverbundrohr 2 dieser Ausgestaltung wird ein
spiralförmiger
Spalt 120 durch die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 (zwischen
ihren Breitenenden) definiert, die auf dem doppelten Innenlagenrohr 110 liegt,
und der Spalt 120 wird mit dem Kunstharz für die äußerste Lage 112 des
Innenlagenrohrs 110 (ein Polyethylen) gefüllt. Ferner
wird ein weiterer spiralförmiger
Spalt 120 durch die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 (zwischen
ihren Breitenenden) definiert, der unter der äußeren Schicht 13 liegt,
und dieser Spalt 120 wird mit dem Kunstharz für die äußere Schicht 13 (ein
Polyethylen) gefüllt.
Daher vermeidet auch diese Ausgestaltung das Eindringen von Wasser
von Rohrenden zwischen dem Innenlagenrohr 110 und der Verstärkungslage 12 und
zwischen der Verstärkungslage 12 und
der äußeren Schicht 13 durch,
wodurch die Gefahr von Sickern oder Brechen durch Blasenbildung
vermieden wird.
-
5 ist
eine Perspektivansicht einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hochdruckverbundrohrs. 6 ist
ein vertikaler Querschnitt, der einen Hauptteil dieser Ausgestaltung
zeigt.
-
Ein
Hochdruckverbundrohr 3 dieser Ausgestaltung ist dasselbe
wie das Hochdruckverbundrohr 2, das in den 3 und 4 illustriert
ist, mit der Ausnahme, dass die Laminierung der äußeren Schicht 13 wegfällt.
-
In
dem Hochdruckverbundrohr 3 dieser Ausgestaltung wird ein
Spalt 120 durch die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie 121 (zwischen
ihren Breitenenden) definiert, die auf dem doppelten Innenlagenrohr 110 liegt,
und der Spalt 120 wird mit dem Harz für die äußerste Lage 112 des
Innenlagenrohrs 110 (ein Polyethylen) gefüllt. Demgemäß vermeidet
auch diese Ausgestaltung das Eindringen von Wasser von Rohrenden zwischen
dem Innenlagenrohr 110 und der Verstärkungslage 12 durch,
so dass die Gefahr von Sickern oder Bruch durch Blasenbildung vermieden
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird anhand von Beispielen und eines Vergleichsbeispiels
näher beschrieben.
-
<1. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Als
Polyolefin zum Bilden der gestreckten Polyolefinharzfolie wurde
ein Polyethylen hoher Dichte (Schmelzpunkt: 135°C, MI = 1 g/10 min) verwendet.
Die Folie wurde mit der in 7 illustrierten
Herstellungsmaschine hergestellt.
-
Während das
Polyethylen hoher Dichte bei 200°C
in einem gleich schnell rotierenden Doppelschneckenextruder 201 geknetet
wurde, wurden 1,2 Gewichtsteile (relativ zum Polyethylen mit hoher
Dichte) Triallylisocyanurat als Vernetzungshilfe und 0,6 Gewichtsteile
Benzophenon als Fotoinitiator zugegeben und gleichmäßig zu dem
hochdichten Polyethylen geknetet. Das Gemisch wurde aus einer mittig gespeisten
Breitschlitzdüse 202 extrudiert
und von Walzen 203 zu einer 3 mm dicken Polyethylenfolie
geformt.
-
Diese
Polyethylenfolie wurde mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min ausgegeben
und zu 1000% durch Walzen 204 gewalzt, deren Temperatur
auf 125°C
(Geschwindigkeit: 10 m/min) geregelt wurde. Die Folie wurde dann
weiter durch einen Heizofen 205 bei 120°C geleitet und mit einer Geschwindigkeit
von 20 m/min ausgegeben, um auf 200% gestreckt zu werden. Diese
resultierende gestreckte Polyethylenfolie, insgesamt auf 2000% gestreckt,
hat eine Stärke
von 0,15 mm. Die Ausgabe- und Abzugsvorgänge erfolgten mit Quetschwalzen 206, 207.
-
Zum
Vernetzen wurde die gestreckte Polyethylenfolie zehn Sekunden lang
einer Bestrahlung unter einer Hochdruckquecksilberlampe mit einem
Strahler 208 unterzogen. So wurde eine vernetzte, gestreckte
Polyethylenfolie erhalten.
-
Auf
beide Seiten dieser vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie wurden
Klebstofffilme (heißsiegelbare
Harzfolien) laminiert.
-
Als
Klebstofffilme wurde ein lineares Polyethylen geringer Dichte (Schmelzpunkt:
123°C, MI
= 0,8 g/10 min) mit einer Stärke
von 0,03 mm durch Aufblasformen gebildet. Die Klebstofffilme wurden
kontinuierlich auf der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie
laminiert, so dass sich eine vernetzte, gestreckte Polyethylenverbundfolie
ergab (Stärke:
0,21 mm), die zum Wickeln verwendet wurde.
-
Zum
Laminieren der Klebstofffilme wurden die vernetzte, gestreckte Polyethylenfolie
und die Klebstofffilme durch Paare von Quetschwalzen 209, 210 mit
einer Geschwindigkeit von 20 m/min gezogen. Für diesen Vorgang wurde eines
der Quetschwalzenpaare 209, 210 auf 200°C und das
andere auf 50°C
geregelt.
-
8 zeigt
die Querschnittsstruktur dieser vernetzten, gestreckten Polyolefinverbundfolie.
In der Verbundfolie von 8 werden Klebstofffilme 122, 122 auf
beide Oberflächen
der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie 121 laminiert.
-
Zum
Messen der Zugspannung (gleich der Schrumpfspannung) wurde die vernetzte,
gestreckte Polyethylenverbundfolie auf einem Zugspannungsprüfgerät eingespannt
und auf 130°C
erhitzt. Die Folie zeigte eine Zugspannung von etwa 8 MPa. Ferner
wurde die vernetzte, gestreckte Polyethylenverbundfolie 24 Stunden
lang in Xylol bei 125°C
eingetaucht, um das Gewichtsverhältnis
von Restmaterie/Folie vor dem Eintauchen zu ermitteln. Dieses Gewichtsverhältnis betrug
40%, was das Vernetzungsverhältnis
(gleich der Gelfraktion) anzeigte.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohres]
-
9 zeigt
eine Maschine zum Herstellen des im 1. Beispiel benutzten Hochdruckverbundrohres.
-
Die
in 9 illustrierte Herstellungsmaschine ist mit einem
Einzelschneckenextruder 301, einer Rohrextrusionsform 302,
die am Ende des Einzelschneckenextruders 301 vorgesehen
ist, einer Kühlform 303, einem
Niederdruckkühltank 304,
einer Abzugsmaschine 306, einem Paar Spiralwickler 307, 308,
einem Infrarotofen 309, vier konkaven Walzen 310,
die am Rohraußendurchmesser
abgerundet sind, einer Außenschichtbeschichtungsform 310,
die mit einem Einzelschneckenextruder 311 verbunden ist,
einer Kühlform 313,
einem Kühltank 314 usw.
ausgestattet.
-
Die
Herstellungsmaschine von 9 ist auch mit einem zweiten
Einzelschneckenextruder 305 ausgestattet, der mit der Rohrextrusionsform 302 verbunden
ist. Wenn ein anderer Harztyp mit dem zweiten Einzelschneckenextruder 304 extrudiert
wird, dann kann das Innenlagenrohr in zwei Schichten extrusionsgeformt werden.
Es ist jedoch zu beachten, dass das erste Beispiel ein einzelnes
Innenlagenrohr erzeugte, ohne Extrusion mit dem zweiten Einzelschneckenextruder 305.
-
Die
nächste
Beschreibung bezieht sich auf einen bestimmten Herstellungsprozess.
-
Unter
Verwendung der Herstellungsmaschine von 9 wurde
ein Polyethylen mit hoher Dichte (Schmelzpunkt: 135°C, MI = 0,5
g/10 min) in den Einzelschneckenextruder 301 gespeist.
Mit Hilfe der an ihrem Ende vorgesehenen Rohrextrusionsform 302,
der Kühlform 303,
dem Niederdruckkühltank 304 und
der Abzugsmaschine 306 wurde das Harz zu einem Innenlagenrohr 321 (Außendurchmesser:
110 mm, Wanddicke: 4 mm) geformt. Danach wurden zwei Bänder Verstärkungslagenfolie 322 durch
Schneiden der vernetzten, gestreckten Polyolefinverbundfolie auf
eine Breite von jeweils 60 mm hergestellt. Mit Hilfe eines Paares
von Spiralwicklern 307, 308 wurden diese Bänder abwechselnd
auf das Innenlagenrohr 321 in einem Winkel von etwa ±80 Grad
relativ zur Achse des Rohres gewickelt. Das Wickeln erfolgte auf
eine solche Weise, dass ein Spalt von 1 mm zwischen den Breitenenden
der Folie blieb.
-
Als
Nächstes
wurde das folienbewickelte Innenlagenrohr 321 auf eine
Oberflächentemperatur
von 130°C
im Infrarotofen 309 erhitzt, um die Verstärkungslagenfolie 322 mit
dem Innenlagenrohr 321 zu verschmelzen. Bei diesem Schritt
wurde das erhitzte Rohr mit einem Oberflächendruck aus vier Richtungen
beaufschlagt, der durch die vier konkaven Walzen 310 am
Ausgang des Infrarotofens 309 aufgebracht wurde. Durch
diesen Schritt wurde das Harz für
das Innenlagenrohr in den durch die Folie definierten Spalt eingefüllt, die
auf dem Innenlagenrohr 321 lag (den Spalt zwischen den
Folienenden).
-
Dann
wurde ein Polyethylen mit hoher Dichte (Schmelzpunkt: 135°C, MI = 0,5
g/10 min) mit Hilfe der Außenschichtbeschichtungsform 310 extrusionsbeschichtet,
die mit dem Einzelschneckenextruder 311 verbunden war.
Bei diesem Beschichtungsprozess erhielt die beschichtete Wand eine
Stärke
von 1,6 mm, die Harztemperatur wurde auf 180°C gehalten.
-
Wie
in 10 illustriert, hatte die Außenschichtbeschichtungsform 312 einen
parallelen Abschnitt 330 am Ende der Form. Die Beschichtung
wurde durch Strangpressen des Harzes zwischen dem parallelen Abschnitt 330 und
dem Rohr aufgebracht, so dass das Außenschichtharz in den äußeren Folienspalt
gefüllt
wurde (den Spalt zwischen den Folienenden). Der Außenschichtbeschichtungsform 312 vorgeschaltet
ist eine Packung 331 in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
Rohrs vor dem Beschichten montiert. Die Packung und die Außenfläche des
Rohrs definierten einen Hohlraum 332 in der Form. Während des
Aufbringens des geschmolzenen Harzes wurde der Hohlraum 332 mit
einer Vakuumpumpe 333 evakuiert.
-
Im
Laufe des obigen Herstellungsverfahrens, vom Erhitzungsschritt im
Infrarotofen 309 bis zum Außenschichtbeschichtungsschritt
unter Verwendung der Außenschichtbeschichtungsform 312,
wurde ein Metalldorn 315 im Innenlagenrohr 321 platziert.
Der Dorn 315 hatte eine zylindrische Form und einen Außendurchmesser,
der dem Innendurchmesser des Innenlagenrohrs entsprach. Der Dorn 315 wurde
durch eine Kette 316 mit der Rohrextrusionsform 302 verbunden.
Zum Umwälzen
eines Kühlmediums
wurde ein Schlauch 317 entlang der Kette 316 angeordnet.
Durch Umwälzen
von temperaturgeregeltem Wasser durch den Kühlmedium-Umwälzschlauch 317 wurde
die Außenfläche des
Dorns 315 auf eine Temperatur von 60°C geregelt.
-
In
der nächsten
Stufe wurde das Rohr mit einer unverfestigten Außenschicht entlang der und
in die Kühlform 313 geleitet
(die Form, deren Innendurchmesser gleich dem des parallelen Abschnitts 330 in
der Außenschichtbeschichtungsform 312 war),
die am Kopf des Kühltanks 314 vorgesehen
war. Die Kühlform 313 wurde
mit Wasser gekühlt,
das im Kühltank 314 gesprüht wurde.
Während
die Außenschicht
mit der Kühlform 313 in
Kontakt gehalten wurde, unter gleichförmigem Oberflächendruck
in Umfangsrichtung, wurden die äußere Schicht
und das gesamte Rohr gekühlt,
so dass das in den 1 und 2 gezeigte
Hochdruckverbundrohr 1 erhalten wurde.
-
Mit
Bezug auf das im ersten Beispiel erhaltene Hochdruckverbundrohr,
das Harz für
das Innenlagenrohr wurde in den Spalt in der vernetzten, gestreckten
Polyethylenfolie gefüllt,
die auf dem Innenlagenrohr lag. Gleichzeitig wurde das Harz für die äußere Schicht
in den Spalt in der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie gefüllt, die
unter der äußeren Schicht
lag.
-
<2. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Eine
Verstärkungslagenfolie
(eine vernetzte, gestreckte Polyolefinverbundfolie) wurde in derselben Weise
wie im ersten Beispiel hergestellt.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohres]
-
Mit
Bezug auf das Verfahren zur Herstellung des Innenlagenrohrs im ersten
Beispiel, wurde ein lineares Polyethylen mit geringer Dichte (Schmelzpunkt:
120°C, MI
= 4,0 g/10 min) aus dem zweiten Einzelschneckenextruder 304 extrudiert.
Das so erhaltene Innenlagenrohr hat eine Doppelstruktur, die aus
einer Hauptlage aus dem hochdichten Polyethylen und einer 0,2 mm
starken zweiten Innenlage (einer äußersten Schicht) bestand, die
sich außerhalb
der Hauptlage befand.
-
In
den nachfolgenden Schritten wurde das Verfahren des ersten Beispiels
allgemein zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs gemäß den 3 und 4 durchgeführt. Es
ist jedoch zu bemerken, dass der Dorn 315 nicht in dem
Innenlagenrohr platziert wurde und dass der Oberflächendruck
nicht von den konkaven Walzen 310 am Ausgang des Infrarotofens 309 aufgebracht
wurde.
-
Mit
Bezug auf das im zweiten Beispiel erhaltene Hochdruckverbundrohr,
das Harz für
die äußerste Schicht
des doppelten Innenlagenrohrs wurde in den Spalt in der vernetzten,
gestreckten Polyethylenfolie gefüllt,
die auf dem Innenlagenrohr lag. Gleichzeitig wurde das Harz für die äußere Schicht
in den Spalt in der gestreckten Polyethylenfolie gefüllt, die
unter der äußeren Schicht
lag.
-
<3. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Eine
Verstärkungslagenfolie
(eine vernetzte, gestreckte Polyolefinverbundfolie) wurde in derselben Weise
wie im ersten Beispiel hergestellt.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohrs]
-
Mit
Bezug auf das Verfahren zur Herstellung des Innenlagenrohrs im ersten
Beispiel, ein weiteres hochdichtes Polyethylen (Schmelzpunkt: 135°C, MI = 4,0
g/10 min) wurde aus dem zweiten Einzelschneckenextruder 305 extrudiert.
Das so erhaltene Innenlagenrohr hat eine Doppelstruktur bestehend
aus einer Hauptlage aus dem zuvor erwähnten hochdichten Polyethylen
und einer 0,2 mm dicken zweiten Innenlage (einer äußersten
Schicht), die außerhalb
der Hauptlage lag.
-
In
den nachfolgenden Schritten wurde das Verfahren des ersten Beispiels
zum Herstellen eines Hochdruckverbundrohrs wie in den 3 und 4 gezeigt
ausgeführt.
Es ist jedoch zu bemerken, dass der Dorn 315 nicht im Innenlagenrohr
platziert wurde und dass der Oberflächendruck nicht von den konkaven
Walzen 310 am Ausgang des Infrarotofens 309 aufgebracht
wurde.
-
Mit
Bezug auf das im dritten Beispiel erhaltene Hochdruckverbundrohr,
das Harz für
die äußerste Schicht
des doppelten Innenlagenrohrs wurde in den Spalt in der vernetzten,
gestreckten Polyethylenfolie gefüllt,
die auf dem Innenlagenrohr lag. Gleichzeitig wurde das Harz für die äußere Schicht
in den Spalt in der gestreckten Polyethylenfolie gefüllt, die
unter der äußeren Schicht
lag.
-
<4. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Eine
Verstärkungslagenfolie
(eine vernetzte, gestreckte Polyolefinverbundfolie) wurde in derselben Weise
wie im ersten Beispiel hergestellt.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohres]
-
Mit
Bezug auf das Verfahren zur Herstellung des Innenlagenrohrs im ersten
Beispiel, ein lineares Polyethylen geringer Dichte (Schmelzpunkt:
125°C, MI
= 1,0 g/10 min) wurde vom zweiten Einzelschneckenextruder 305 extrudiert.
Das so erhaltene Innenlagenrohr hatte eine Doppelstruktur, die aus
einer Hauptlage des hochdichten Polyethylens und einer 0,2 mm starken
zweiten Innenlage (einer äußersten
Schicht) bestand, die außerhalb
der Hauptlage lag.
-
In
den nachfolgenden Schritten wurde das Verfahren des ersten Beispiels
zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohres wie in den 3 und 4 gezeigt
allgemein durchgeführt.
Es ist jedoch zu bemerken, dass der Dorn 315 nicht im Innenlagenrohr
platziert wurde.
-
Mit
Bezug auf das im vierten Beispiel erhaltene Hochdruckverbundrohr,
das Harz für
die äußerste Schicht
des doppelten Innenlagenrohrs wurde in den Spalt in der vernetzten,
gestreckten Polyethylenfolie gefüllt,
die auf dem Innenlagenrohr lag. Gleichzeitig wurde das Harz für die äußere Schicht
in den Spalt in der gestreckten Polyethylenfolie gefüllt, die
unter der äußeren Schicht
lag.
-
<5. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Eine
Verstärkungslagenfolie
(eine vernetzte, gestreckte Polyolefinverbundfolie) wurde in derselben Weise
wie im ersten Beispiel hergestellt und in einem Ofen bei 120°C sechs Stunden
lang gehärtet.
Die gehärtete
Folie zeigte eine Schrumpfspannung von 3 MPa, unter derselben Bedingung
wie im ersten Beispiel gemessen.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohres]
-
Das
Verfahren aus dem ersten Beispiel wurde zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohres
wie in 1 und 2 gezeigt ausgeführt, mit
der Ausnahme, dass die vernetzte, gestreckte Polyolefinverbundfolie gehärtet worden
war.
-
Mit
Bezug auf das resultierende Hochdruckverbundrohr, das Harz für das Innenlagenrohr
wurde in den Spalt in der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie
gefüllt,
die auf dem Innenlagenrohr lag. Gleichzeitig wurde das Harz für die äußere Schicht
in den Spalt in der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie gefüllt, die
unter der äußeren Schicht
lag.
-
<6. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Eine
Verstärkungslagenfolie
(eine vernetzte, gestreckte Polyolefinverbundfolie) wurde in derselben Weise
wie im ersten Beispiel hergestellt.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohres]
-
In
diesem Beispiel wurde das Rohr in den Kühltank 314 eingeleitet
und mit Sprühwasser
gekühlt,
ohne eine äußere Schicht
zu beschichten. Von dieser Ausnahme abgesehen, wurde das Verfahren
aus dem zweiten Beispiel zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohres
gemäß den 5 und 6 ausgeführt.
-
Mit
Bezug auf das resultierende Hochdruckverbundrohr, das Harz für die äußerste Schicht
des doppelten Innenlagenrohrs wurde in den Spalt in der vernetzten,
gestreckten Folie gefüllt,
die auf dem Innenlagenrohr lag.
-
<7. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Eine
gestreckte Polyethylenverbundfolie wurde in derselben Weise wie
im ersten Beispiel hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Bestrahlung
unter einer Hochdruckquecksilberlampe durch den Strahler 208 wegfiel.
Die Gelfraktion der Folie war 0%, gemessen auf dieselbe Weise wie
im ersten Beispiel.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohres]
-
In
diesem Beispiel wurde das Rohr in den Kühltank 314 eingeleitet
und mit Sprühwasser
gekühlt,
ohne eine äußere Schicht
zu beschichten. Von dieser Ausnahme abgesehen, wurde das Verfahren
aus dem zweiten Beispiel zur Herstellung eines Hochdruckverbundrohres
wie in den 5 und 6 gezeigt
ausgeführt.
-
Mit
Bezug auf das resultierende Hochdruckverbundrohr, das Harz für die äußerste Schicht
des doppelten Innenlagenrohrs wurde in den Spalt in der vernetzten,
gestreckten Polyethylenfolie gefüllt,
die auf dem Innenlagenrohr lag.
-
<8. Beispiel>
-
[Herstellung einer Verstärkungslagenfolie]
-
Das
Verfahren aus dem ersten Beispiel wurde ausgeführt, mit der Ausnahme, dass
die Klebstofffilme (die heißsiegelbaren
Harzfolien) aus einem Polyethylen mit geringer Dichte bestanden
(Schmelzpunkt: 106°C, MI
= 2 g/10 min) und auf eine Stärke
von 0,09 mm extrusionsgeformt wurden.
-
[Herstellung eines Hochdruckverbundrohres]
-
Ein
Hochdruckverbundrohr wurde wie im ersten Beispiel hergestellt. Mit
Bezug auf das resultierende Hochdruckverbundrohr wurde das Harz
für die
Klebstofffilme (das heißsiegelbare
Harz) in den Spalt in der vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie
gefüllt,
die auf der Innenschicht lag, sowie in den Spalt in der vernetzten, gestreckten
Polyethylenfolie, die unter der unteren Schicht lag.
-
<1. Vergleichsbeispiel>
-
Mit
Bezug auf Beispiel 1, die Herstellungsbedingungen für die Herstellung
eines Hochdruckverbundrohrs wurden auf eine solche Weise geändert, dass
ein Hochdruckverbundrohr erhalten wurde, bei dem der Spalt in der
vernetzten, gestreckten Polyethylenfolie nicht mit einem Harz gefüllt wurde.
-
<Rohrleistungsbeurteilungstest>
-
Für die in
den Beispielen 1–8
und dem Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Hochdruckverbundrohre wurde die
Langzeitleistung durch den Kriechtest unter Innendruck beurteilt.
Es wurde auch der Zustand der Wasserpenetration von den Rohrenden
beobachtet.
-
Speziell
ausgedrückt,
ein Messinstrument für
den Test ist in 11 illustriert. Dieses Messinstrument 400 wurde
mit Prüfvorrichtungen 411, 412 und
einer Wasserdruckpumpe 402 ausgestattet. Für jedes
Rohr wurde die Haltedauer gegen den Druck in einer Umgebung bei
30°C und
mit Wasser auf 30°C
gemessen, während
ein Innendruck von 2,744 MPa kontinuierlich auf jedes Hochdruckverbundrohr
aufgebracht wurde.
-
Bei
der in 11 illustrierten Messung wurde
Wasserdruck auf beide Enden des Hochdruckverbundrohres aufgebracht.
Wenn die gestreckte Polyethylenfolie einen Spalt hatte, dann penetrierte
Wasser an dem spiralförmigen
Pfad entlang. Das Wasser verursachte ein Sickern in die äußere Schicht
und schließlich
einen Bruch. Andererseits, wenn kein Spalt in der gestreckten Polyethylenfolie
vorlag (wo ein Harz den Spalt in der Folie füllte), da wurde beobachtet,
dass der Bruch in der Innenseite des Innenlagenrohrs seinen Ursprung
hatte.
-
Die
Beurteilungsergebnisse sind in der Tabelle 1 unten aufgeführt.
-
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Wie
oben beschrieben, vermeidet das Hochdruckrohr der vorliegenden Erfindung
das Eindringen von Wasser von einer Schnittfläche des Rohres und eliminiert
somit die Gefahr von Sickern oder Bruch durch Blasenbildung. Demzufolge
ist dieses Rohr für
ein Verrohrungssystem in verschiedenen Anwendungen nützlich. Ferner
ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines
Hochdruckverbundrohres für
die Herstellung eines Hochdruckverbundrohres effektiv, mit dem Sickern
und Bruch durch Blasenbildung mit Sicherheit verhütet werden.