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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verfahren zur Herstellung
von laminierten Foliengegenständen,
Vorrichtungen zur Herstellung von laminierten Foliengegenständen und
insbesondere Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von laminierten
Foliengegenständen
mit aufblasbaren Kammern und Kanälen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zu
konventionellen Polstermaterialien gehören thermogeform te gesiegelte
Laminatgegenstände wie
Rubble Wrap
®-Polstermaterial (siehe
WO-A-89/00919 und
EP-A-0 701 954 ).
Allerdings ist es auch bekannt, laminierte aufblasbare Gegenstände herzustellen,
die unaufgeblasen an einen Verpacker geliefert und unmittelbar vor
Verwendung aufgeblasen werden können.
Solche aufblasbaren Gegenstände
werden in der Regel aus zwei heißsiegelbaren Folien hergestellt,
die in diskreten Bereichen miteinander verschmolzen werden, um eine
oder mehrere aufblasbare Kammern zu bilden.
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Konventionelle
Verfahren zur Herstellung von Polstermaterialien wie Rubble Wrap
®-Polstermaterial
verwenden eine Vakuumquelle zur Verformung von Polymerfolie, um
Blasen oder Taschen zu bilden, die mit Luft (oder anderen Gasen)
unter Bildung von Blasen gefüllt
werden können.
Solche Produkte können
unter Verwendung einer geheizten Trommel hergestellt werden, die
mit einer Vakuumquelle verbundene Vertiefungen aufweist. Wenn Vakuum
ausgeübt wird,
wird jeder der verschiedenen Bereiche der geheizten Folie, der mit
der Trommel in Kontakt steht, in eine Vertiefung auf der Trommel
gezogen. Die geheizte Folie wird in den Bereichen, die durch den
Vakuumprozess in die Vertiefung gezogen werden, verformt und ausgedünnt. Eine
Seite der resultierenden Folie bleibt "flach", während
die andere Seite nicht flach, sondern vielmehr "thermogeformt" ist. Eine zweite Folie, die bevorzugt
eine Flachfolie, d.h. nicht thermogeformt ist, wird mit der "flachen Seite" der gebildeten Folie
verschmolzen, was zu einer Vielzahl von gesiegelten, luftgefüllten "Blasen" führt (siehe
US-A-3,346,438 ).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines
aufblasbaren laminierten Gegenstandes zur Verfügung, bei dem (A) eine erste Folie
mit einer zweiten Folie kontaktiert wird, (B) ausgewählte Abschnitte
von mindestens einer der ersten und zweiten Folie auf eine Temperatur
oberhalb einer Verschmelzungstemperatur der ersten und zweiten Folie
erwärmt
werden, so dass die erste und zweite Folie unter Bildung eines laminierten
Gegenstandes miteinander heißgesiegelt
werden, der ein Heißsiegelmuster
aufweist, das eine Vielzahl aufblasbarer Kammern zwischen der ersten
Folie und der zweiten Folie ergibt, wobei die erste und zweite Folie
mit einer Geschwindigkeit von mindestens 35 m pro Minute (120 Fuß pro Minute)
transportiert werden, während sie
in Kontakt miteinander kommen, und wobei die Erwärmung durchgeführt wird,
indem die erste Folie mit einer geheizten Walze mit erhöhten Oberflächen kontaktiert
wird, die eine Trennbeschichtung aufweist.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
stellt ein Verfahren zur Herstellung eines aufblasbaren Gegenstandes
mit relativ hoher Geschwindigkeit zur Verfügung, indem eine erste Folie
mit einer zweiten Folie in Kontakt gebracht wird und ausgewählte Abschnitte
von mindestens einer der ersten und zweiten Folie auf eine Temperatur
oberhalb einer Verschmelzungstemperatur der ersten und zweiten Folie
erwärmt
werden, so dass die erste und zweite Folie unter Bildung eines laminierten
Gegenstandes miteinander heißgesiegelt
werden. Die Siegelung bildet ein Heiß siegelmuster, das eine Vielzahl
von aufblasbaren Kammern zwischen der ersten Folie und der zweiten
Folie ergibt.
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Die
erste und zweite Folie werden mit einer Geschwindigkeit von mindestens
120 Fuß pro
Minute transportiert, während
sie miteinander in Kontakt kommen. Die Erwärmung wird durchgeführt, indem die
erste Folie mit einer geheizten Walze mit erhöhten Oberflächen kontaktiert wird, die
eine Trennbeschichtung aufweist. Mindestens die Siegelschichten von
einer oder beiden Folien werden auf eine Temperatur oder oberhalb
einer Temperatur erwärmt,
bei der die eine oder mehrere der Siegelschichten verschmelzen.
Bevorzugt rotiert die Walze mit erhöhten Oberflächen mit einer Geschwindigkeit,
die mit der Geschwindigkeit übereinstimmt,
mit der die erste und zweite Folie transportiert werden. Bevorzugt
weist die Walze mit erhöhten
Oberflächen
eine Oberflächenrauheit
von 50 bis 500 rms auf. Bevorzugt werden die erste und zweite Folie
durch eine Kombination von Hitze und Druck miteinander heißgesiegelt.
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Bevorzugt
wird der Druck durch ein Mittel zur Bildung eines Quetschspaltbereichs
erzeugt. Das Mittel zur Bildung eines Quetschspaltbereichs schließt nicht
nur Quetschwalzen ein, sondern auch Gas- und Flüssigkeitsaufprall, Folienspannung
gegen die Walze mit erhöhten
Oberflächen
und elektrostatischen Quetschspalt, wie in
US-A-5,116,444 von John G.
Fox offenbart. Bevorzugt ist das Mittel zur Bildung eines Quetschspaltbereichs
eine Kontaktwalze in einer Quetschspaltanordnung mit der Walze mit
erhöhten
Oberflächen.
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Bevorzugt
wird die erste Folie vor dem Durchlaufen des Quetschspaltbereichs
mit der Walze mit erhöhten
Oberflächen
in Kontakt gebracht und auf die Verschmelzungstemperatur erwärmt. Bevorzugt
umfasst die Trennbeschichtung auf der Walze mit erhöhten Oberflächen ein
Polymer. Bevorzugt ist die Trennbeschichtung eine Beschichtung mit
mehreren Einbettungen. Bevor zugt umfasst die Beschichtung mit mehreren
Einbettungen Polytetrafluorethylen. Bevorzugt weisen die Kanten
der erhöhten
Oberfläche
der Walze mit erhöhten
Oberflächen
einen Krümmungsradius
von 0,1 mm bis 10 mm (1/256 Zoll bis 3/8 Zoll) auf.
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Bevorzugt
werden bei dem Verfahren ferner die erste und zweite Folie nach
dem Erwärmen
der ausgewählten
Abschnitte der Folien gekühlt,
wobei das Kühlen
durch Mittel zum Kühlen
erfolgt. Das Mittel zum Kühlen
kann z.B. Aufprall von Luft bei Raumtemperatur, Aufprall von gekühlter Luft,
Transport der Folie durch Raumtemperatur für eine zum Bewirken von Kühlung ausreichend
lange Zeitdauer, Kontakt mit Flüssigkeit
(bevorzugt Wasser), Strahlungskühlung
usw. sein. Bevorzugt umfasst das Mittel zum Kühlen, die erste Folie oder
die zweite Folie in Kontakt mit einer Kühlwalze zu bringen. Bevorzugt
weist die Kühlwalze
eine Shore A-Härte
von 40 bis 100 auf. Bevorzugt weist die Kühlwalze auch eine Trennbeschichtung
sowie eine Zusammensetzung auf, die die Geschwindigkeit des Wärmetransports
durch die Trennbeschichtung auf der Kühlwalze erhöht.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden bevorzugt sowohl die erste Folie als auch die zweite Folie
jeweils von einer ersten und zweiten Folienrolle (d.h. Vorratsrollen)
geliefert. Alternativ kann eine Flachfolie doppelter Breite (oder
ein nahtloses Folienschlauchmaterial doppelter Breite) von einer einzigen
Rolle abgewickelt und geschnitten werden, um sowohl die erste als
auch die zweite Folie zu liefern. Eine Flachfolie kann mittig gefaltet
werden, wobei eine Seite (d.h. "Blatt" (leaf)) die erste
Folie ist und die andere Seite die zweite Folie ist, wobei die erste
und zweite Folie durch die Mittelfaltlinie verbunden sind, bevor
sie miteinander in Kontakt gebracht werden. Ebenso kann das durch
Extrusion aus einer Ringdüse
hergestellte nahtlose Folienschlauchmaterial doppelter Breite entlang
eines Randes aufgeschnitten werden, um das Äquivalent der oben beschriebenen
mittig gefalteten Folie zu liefern.
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Alternativ
kann entweder die erste Folie oder die zweite Folie direkt von einem
Extrusionsverfahren geliefert werden, wobei die andere Folie von
einer Vorratsrolle geliefert wird. Es ist bevorzugt, dass jegliche
Folie(n), die von einer Vorratsrolle geliefert werden, durch Mittel
zur Spannungsrelaxation, d.h. Mittel zur Temperung, spannungsrelaxiert
werden. Bevorzugt wird das Mittel zur Spannungsrelaxation sofort
beim Abwickeln der Folie von der Vorratsrolle durchgeführt, aber
bevor die erste und zweite Folie miteinander kontaktiert werden.
Bevorzugt heizt das Mittel zur Spannungsrelaxation einen Teil oder
die ganze Folie auf eine Temperatur oberhalb eines Vicat-Erweichungspunktes,
aber unterhalb einer Glasübergangstemperatur,
so dass die Folie entspannt wird. Spannungsentlastung verleiht der
Folie (den Folien) verstärkte
Flachheit, so dass die Folie glatt auf der Walze mit erhöhten Oberflächen liegt
und so dass die Folien relativ zueinander flach sind, um die Gleichförmigkeit
des gewünschten
Folie-zu-Folie-Kontakts während
der nachfolgenden Verarbeitung zu verbessern.
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In
einer Ausführungsform
wird die Kontaktierung der ersten Folie mit der zweiten Folie ausgeführt, bevor
eine der Folien erwärmt
wird, d.h. während
die erste Folie und die zweite Folie zusammen mit derselben Geschwindigkeit
transportiert werden, stromaufwärts
der Walze mit erhöhten
Oberflächen. In
einer anderen Ausführungsform
wird ein ausgewählter
Abschnitt (ausgewählte
Abschnitte) der ersten Folie erwärmt,
bevor die erste und die zweite Folie miteinander in Kontakt kommen.
Dies kann durchgeführt
werden, indem man die erste Folie die Walze mit erhöhten Oberflächen kontaktieren
lässt,
bevor die erste Folie die zweite Folie kontaktiert, so dass Folie-zu-Folie-Kontakt und Heißsiegelung
nahezu simultan ablaufen. Während der
Heißsiegelung
werden Wärme
und Druck bevorzugt simultan ausgeübt.
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Heißsiegelung
wird bevorzugt durchgeführt, indem
die erste und die zweite Folie zusammen durch einen Quetschspalt
zwischen einer ersten Walze (hier als die "Walze mit erhöhten Oberflächen" bezeichnet) und einer zweite Walze
(hier als die "Kontaktwalze" bezeichnet) geführt werden,
wobei mindestens eine der Walzen eine mit einem Muster versehene
erhöhte
Oberfläche
aufweist und mindestens eine von dem Paar von Walzen geheizt ist.
Die Walze mit erhöhten
Oberflächen
hat die erhöhten
Oberflächen,
die ein Muster aufweisen. Bevorzugt ist die Walze mit erhöhten Oberflächen geheizt
und die Kontaktwalze nicht geheizt. Alternativ können sowohl die erste Walze
als auch die zweite Walze mit einer erhöhten Oberfläche ausgestattet werden (und
alternativ können
auch beide beheizt werden), wobei in diesem Fall die erhöhten Oberflächen der
ersten und zweiten Walzen in ihrer Wirkung abgestimmt sind, so dass
sie zusammen eine Heißsiegelung
des ausgewählten
Abschnitts der ersten Folie an den ausgewählten Abschnitt der zweiten
Folie bewirken können.
Bevorzugt hat jede Walze mit einer erhöhten Oberfläche eine fortlaufende erhöhte Oberfläche, so dass
der Quetschspalt zwischen der ersten und zweiten Walze während der
ganzen Rotation der ersten und zweiten Walzen ohne weitere Mittel
zur Aufrechterhaltung des Quetschspalts aufrechterhalten wird. Ein
durchgehender Quetschspalt sichert einen kontinuierlichen Transport
der ersten und zweiten Folie. Wenn eine Walze keine erhöhte Oberfläche aufweist, hat
eine solche Walze bevorzugt eine glatte kontinuierliche Oberfläche, um
sicherzustellen, dass der Quetschspalt während der ganzen Rotation der
Walze aufrechterhalten wird. Alternativ können zwischen unregelmäßigen Walzen
und zwischen Walzen mit diskontinuierlichen erhöhten Oberflächen Mittel zur Aufrechterhaltung
des Quetschspalts zur Verfügung gestellt
werden, wie überlappende
erhöhte
Oberflächen
und/oder eine elastische Oberfläche
auf einer oder mehreren der Walzen und/oder eine Walze auf einer
beweglichen Achse, wobei eine Kraft die Walzen trotz Unregelmäßigkeiten
kontinuierlich in Kontakt miteinander zwingt. Bevorzugt werden die
erste und zweite Folie in einem sich wiederholenden Muster miteinander
heißgesiegelt,
das zu einem oder mehreren gesiegelten Bereichen in Kombination
mit einem oder mehreren ungesiegelten Bereichen führt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vielfältigen
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute
besser verständlich
durch die anhängende
detaillierte Beschreibung und die nachfolgenden Zeichnungen, in denen:
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1 ein
Schema eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung des aufblasbaren
Gegenstandes ist;
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2 ein
Schema eines ersten alternativen Verfahrens zur Herstellung eines
laminierten Gegenstandes ist;
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3 eine
detailliertere diagrammartige Ansicht eines Abschnitts eines aufblasbaren
Gegenstandes ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird ein aufblasbarer Gegenstand entweder aus zwei diskreten Folien,
einer Schlauchfolie, die geschnitten wird, oder einer gefalteten.
Flachfolie hergestellt. Die Folien werden in ausgewählten Siegelungsbereichen miteinander
gesiegelt, wodurch sie ein Muster von gesiegelten und ungesiegelten
Bereichen bilden, von denen die letzteren Kammern, Aufblaskanäle, verbindende
Durchgänge,
einen Aufblasrandbereich und gegebenenfalls einen oder mehrere Aufblasverteiler, die
aufgeblasen werden können,
definieren, um so letztendlich (d.h. beim Aufblasen und Siegeln
zum Einschluss von Aufblasgas oder Flüssigkeit) in dem Laminat polsternde
Taschen oder Blasen zur Verfügung
zu stellen. Die Erfindung wird zur Herstellung von Laminatmaterialien
aus polymeren Harzen in einem Einstufenverfahren verwendet, das
die mit mehrstufigen Verfahren verbundenen Nachteile eliminiert.
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In
dem Verfahrensschema der 1 wird Rolle 6 der
ersten Folie 8 abgewickelt, wobei die erste Folie 8 auf
und teilweise um die Oberfläche
der heißen
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 geführt wird,
bevor die erste Folie 8 die zweite Folie 10 kontaktiert,
die von Rolle 12 geliefert wird. Die erste Folie 8 wird
durch die heiße
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 geheizt.
Wenn die erste Folie 8 und die zweite Folie 10 durch
den Quetschspalt 17 zwischen der Walze mit erhöhten Oberflächen 16 und
Kontaktwalze 15 laufen, bilden die Wärme und der Druck, denen die
Folien 8 und 10 ausgesetzt sind, eine Heißsiegelung
zwischen der ersten Folie 8 und der zweiten Folie 10.
Danach laufen die Folien 8 und 10 weiter um die
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 und
durch den Quetschspalt 19 zwischen der Walze mit erhöhten Oberflächen 16 und
Kühlwalze 18.
Danach bilden die Folien 8 und 10 eine Teilwicklung
um die Kühlwalze 18 und
verlassen diese als aufblasbare Laminatbahn 20.
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Die
erhöhte
Oberfläche
der Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 heizt
den Abschnitt der Folie 8, der die erhöhte Oberfläche der Walze 16 kontaktiert. Wärme wird
von der erhöhten
Oberfläche
der Walze 16 durch einen erwärmten Abschnitt der Folie 8 übertragen
und heizt schließlich
durch zu einem mit Folie 8 heißzusiegelnden entsprechenden
Abschnitt der Folie 10. Nach dem Entlanglaufen um etwa
180° um die
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 durchlaufen die
erwärmten
Folien 8 und 10 zusammen den zweiten Quetschspalt 19,
der die erwärmten
Folien 8 und 10 etwa demselben Druck aussetzt,
wie er von dem ersten Quetschspalt 17 ausgeübt wird,
was zu einer Heißsiegelung
zwischen den Folien 8 und 10 führt, die ein Muster aufweist.
Bevorzugt setzen die Quetschspalte 17 und 19 die
Folien 8 und 10 jeweils einem Druck von 2 bis
10 Pfund pro Linearzoll, insbesondere 2 bis 6 Pfund pro Linearzoll,
insbesondere etwa 4 Pfund pro Linearzoll aus.
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Die
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 umfasst
erhöhte
Oberflächen 24,
Vertiefungen 25 und Vertiefungsoberflächen 26. Die Walze
mit erhöhten Oberflächen 16 ist
eine Wärmeübertragungswalze. Die
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 hat
bevorzugt einen Durchmesser von 12 Zoll und wird bevorzugt geheizt,
indem heißes Öl durch
sie hindurch zirkuliert wird, so dass die Oberfläche bei einer Temperatur von
140 °C bis
180 °C (280 °F bis 350 °F) gehalten
wird, wobei die Kanten ihrer erhöhten
Oberflächen
mit einem Radius von 0,4 mm (1/64 Zoll) abgerundet sind.
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Um
das Verfahren bei relativ hoher Geschwindigkeit durchzuführen, z.B.
bei einer Geschwindigkeit von mindestens 35 m (120 Fuß) pro Minute,
bevorzugt 45 bis 90 m (150 bis 300 Fuß) pro Minute, aber bis zu
150 m (500 Fuß)
pro Minute, hat es sich als wichtig herausgestellt, die Herstellungsvorrichtung
mit mehreren Merkmalen auszustatten. Erstens sollte die Walze mit
einer Trennbeschichtung oder -schicht ausgestattet sein. Die Trennbeschichtung
vermindert Haftung an Folie 12, während Folie 12 die
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 kontaktiert und
insbesondere wenn sich Folie 12 von Walze 16 löst. Mindestens
ein Teil der Trennbeschichtung 28 enthält Einbettungen von einem oder
mehreren Polymeren. Das eingebettete Polymer kann ein beliebiges
konventionelles Polymer sein, das zur Verminderung von Haftung an
Polymerfolien verwendet wird, z.B. Teflon® Polytetrafluorethylen.
Die Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 kann
mit einem beliebigen konventionellen Einbettungsverfahren mit Einbettungen
versehen werden. Der Begriff "Trennbeschichtung" schließt hier
alle Trennbeschichtungen und -schichten ein, einschließlich Beschichtungen
mit mehreren Einbettungen, aufgebrachte Beschichtungen. wie aufgebürstete und
aufgesprühte
Beschichtungen, die auf der Walze aushärten, und sogar ein auf die
Walze geklebtes Trennband.
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Eine
bevorzugte Trennbeschichtungszusammensetzung umfasst Teflon® Polytetrafluorethylen. Insbesondere
trägt die
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 eine
eingebettete Teflon® Polytetrafluorethylen-Beschichtung
(d.h. eine Beschichtung mit mehreren Einbettungen, die eine SF-2R-Beschichtung
ist {weniger bevorzugt eine SFX-Beschichtung}), hergestellt von
General Magnaplate, 1331 US1, Linden, New Jersey, 07036, USA, wobei
sich die erhöhte(n) Oberfläche(n) um
einen Abstand von ¼ Zoll
(0,64 cm) über
dem Hintergrund befindet (befinden).
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Bevorzugt
ist die Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 auch
strukturiert, um Haftung an Polymerfolien zu verringern. Insbesondere
ist die erhöhte Oberfläche der
Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 mit
einer Oberflächenrauheit
mit einem quadratischen Mittelwert von 50 bis 500 (d.h. "rms", root mean square),
bevorzugt 100 bis 300 rms, insbesondere etwa 250 rms ausgestattet.
Dieser Grad der Rauheit verbessert die Trenneigenschaften der Walze
mit erhöhten
Oberflächen 16,
was schnellere Verfahrensgeschwindigkeiten und ein Produkt hoher Qualität ermöglicht,
das nicht durch Zurückschlagen auf
Walze 16 beschädigt
ist.
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Die
Folien 8 und 10 kontaktieren bevorzugt die Walze
mit erhöhten
Oberflächen 16 für eine Distanz
von etwa 180°.
Die Kanten der erhöhten
Oberflächen
sollten auf einen Radius abgerundet sein, der groß genug
ist, dass sich die Folie leicht löst, ohne an einer Kante wegen
deren "Schärfe" im Vergleich zu der
erweichten Folie hängen
zu bleiben, und um Beschädigung
der heißen
Folien während
des Durchlaufens eines Quetschspalts zwischen der Walze mit erhöhten Oberflächen und
der Kontakt walze und insbesondere beim Durchlaufen eines Quetschspalts zwischen
der Walze mit erhöhten
Oberflächen
und der Kühlwalze
zu vermeiden. Bevorzugt beträgt
der Krümmungsradius
an den Kanten der erhöhten Oberfläche 0,1
mm bis 10 mm (1/256 Zoll bis 3/8 Zoll), insbesondere 0,2 mm bis
1,6 mm (1/128 Zoll bis 1/16 Zoll), insbesondere 0,25 mm bis 0,8
mm (1/100 Zoll bis 1/32 Zoll) und insbesondere etwa 0,4 mm (1/64
Zoll), d.h. etwa 0,04 cm.
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Die
Kontaktwalze 15 übt
Druck auf die Folien 8 und 10 aus, während sie
den Quetschspalt 17 durchlaufen. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf Kontaktwalze 15 beschränkt, sondern umfasst vielmehr
andere Kontaktoberflächen,
die bei anderen Vorrichtungen gebildet werden, wie ebene Oberflächen, gekrümmte Oberflächen oder
Teil einer Klemme, wie mit Folienverarbeitungstechnologie vertraute Personen
im Hinblick auf die vorliegende Offenbarung verstehen werden. Bevorzugt
weist die Kontaktwalze 15 eine Kautschuk umfassende elastische äußere Beschichtung 13 auf.
Bevorzugt stattet die elastische äußere Beschichtung 13 die
Walze 15 mit einer Shore A-Härte von 50 bis 110, insbesondere
55 bis 85, insbesondere 60 bis 80, insbesondere etwa 70 aus. Alternativ
trägt die
Kontaktwalze 15 eine Trennbeschichtung, die bevorzugt Polytetrafluorethylen
umfasst.
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Die
Kontaktwalze 15 übt
Druck auf die Folien 8 und 10 aus, während sie
den Quetschspalt 17 durchlaufen. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf Kontaktwalze 15 beschränkt, sondern umfasst vielmehr
andere Kontaktoberflächen,
die auf anderen Vorrichtungen gebildet werden, wie ebene Oberflächen, gekrümmte Oberflächen oder
Teil einer Klemme, wie mit Folienverarbeitungstechnologie vertraute Personen
im Hinblick auf die vorliegende Offenbarung verstehen werden.
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Es
ist auch wichtig, die Kühlwalze,
die sich stromabwärts
von und in einer Quetschspaltanordnung mit der Walze mit erhöhten Oberflächen befindet,
wie oben beschrieben mit einer Trennbeschichtung oder -schicht auszustatten.
Bevorzugt wird die Kühlwalze
unter Verwendung von konventionellen Kühltechniken bei einer Temperatur
unterhalb der Verschmelzungstemperaturen von Folien gehalten. Die
Kühlwalze
verfestigt die erwärmten
Abschnitte der ersten und zweiten Folie. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf eine Kühlwalze 18 beschränkt, sondern
umfasst vielmehr zudem die Verwendung von zwei oder mehr Kühlwalzen
in dem Verfahren, d.h. stromabwärts
von der geheizten Walze mit erhöhten Oberflächen 16.
Darüber
hinaus können
beliebige geeignete Mittel zum Kühlen
anstelle von einer oder mehreren Kühlwalzen verwendet werden,
wie gekühlte
ebene Oberflächen,
gekühlte
gekrümmte Oberflächen, gekühlte Klemmflächen beliebiger Form,
kühle Flüssigkeiten
und Gase usw., wie von Fachleuten auf dem Gebiet der Folienherstellung
und -verarbeitung verstanden wird.
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Die
Kühlwalze
verringert die Temperatur der ausgewählten geheizten Abschnitte
des Laminats, um die Heißsiegelungen
abzukühlen,
so dass sie stark genug werden, um weiterer Verarbeitung unterzogen
zu werden, ohne beschädigt
oder geschwächt zu
werden. Darüber
hinaus befinden sich die Mittel zum Kühlen bevorzugt unmittelbar
stromabwärts
der Mittel zum Heizen (d.h. der Walze mit erhöhten Oberflächen), um ein Abfließen von
Wärme von
den noch heißen
Siegelungen zu nicht-erwärmten
Abschnitten der Folie zu verringern, um zu vermeiden, dass nicht-erwärmte Abschnitte
des laminierten Gegenstandes heiß genug werden, um die Folien
in einem Bereich zu verschmelzen, der dazu vorgesehen ist, als Aufblaskammer
oder Aufblasdurchlass zu dienen.
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Bevorzugt
bilden die Folien 8 und 10 eine Teilwicklung von
etwa 90° um
die Wärmeübertragungswalze 18 (d.h.
eine Kühlwal ze),
die eine Durchmesser von 12 Zoll aufweist und durch die Kühlwasser
hindurchgeführt
wird, das eine Temperatur von 38 °C
bis 65 °C
(100 °F
bis 150 °F)
aufweist. Bevorzugt trägt
die Kühlwalze 18 eine
6,4 mm (¼ Zoll)
dicke (etwa 0,64 cm dicke) Trenn- und Wärmeübertragungsbeschichtung (nicht
dargestellt). Die Beschichtung wird aus einer als "Thermosil® 70
Brown" bezeichneten
Zusammensetzung hergestellt, die von United Silicone, Lancaster,
NY, USA zur Verfügung
gestellt und auf eine Metallwalze aufgebracht wurde. Die Beschichtung
enthielt Silikonkautschuk, um Kühlwalze 74 mit
einer Shore A-Härte
von 50 bis 110, bevorzugt 55 bis 85, insbesondere 60 bis 80 und
besonders bevorzugt etwa 70 auszustatten. Die Thermosil® 70 Brown-Zusammensetzung
enthielt auch einen oder mehrere Füllstoffe, um die Wärmeleitfähigkeit
zu erhöhen,
um die Fähigkeit
der Kühlwalze 18 zu
verbessern, die noch heißen
Folien zu kühlen,
die nun zusammengesiegelt sind, um den aufblasbaren Gegenstand 20 zu
bilden, der danach aufgewickelt wurde, um eine Rolle zum Versand
und nachfolgenden Aufblasen und Siegeln zu bilden, um einen polsternden Gegenstand
zu ergeben.
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Obwohl
der Kühlschritt 6 passiv
sein kann (d.h. insofern, als dass die Heißsiegelungen einfach abkühlen gelassen
werden, indem sie Wärme
an die Umgebung bei Raumtemperatur abgeben), erfolgt er bevorzugt
aktiv, um die Heißsiegelungen
unmittelbar nach der Bildung schnell abzukühlen, so dass die Heißsiegelung
nicht durch fortgesetzte Verarbeitung beschädigt oder geschwächt wird.
Bevorzugte Mittel zum Kühlen
sind wie oben beschrieben.
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Das
Verfahren kann ferner durch eine Vorrichtung unterstützt werden,
die dazu geeignet ist, die Temperatur von Folien anzupassen, um
Folienherstellungsgeschwindigkeiten zu maximieren. Gegebenenfalls
können
eine oder mehrere Übertragungswalzen
(nicht dargestellt) zwischen der Walze 6 und der Walze
mit erhöhten
Oberflächen 16 sowie
zwischen der Walze 12 und der Walze mit erhöhten Oberflächen 16 verwendet
werden. Die Übertragungswalzen
können
Umgebungstemperatur haben oder können
gegebenenfalls geheizt oder gekühlt werden,
um die Folie(n) vor dem Kontakt mit der Walze mit erhöhten Oberflächen 16 oder
miteinander vorzuheizen oder abzukühlen. Das Vorheizen von Folie
von einer Vorratsrolle kann ein schnelles Heißsiegeln unterstützen. Das
Abkühlen
von durch Extrusion (im Gegensatz zu einer Vorratsrolle) gelieferten Folien
kann die nachfolgende Verarbeitung unterstützen, indem es die Folie schnell
auf eine (oder unter eine) Temperatur bringt, die für das Durchlaufen
des Quetschspalts 17 und die Bildung der Heißsiegelung geeignet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
die Heißsiegelung
von zwei Einschichtfolien aneinander, Heißsiegelung einer Mehrschichtfolie
an eine Einschichtfolie und Heißsiegelung
von zwei Mehrschichtfolien aneinander ein.
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2 ist
eine diagrammartige Ansicht eines anderen alternativen Verfahrens 14 zur
Herstellung eines aufblasbaren Gegenstandes. In 2 sind
die erste und zweite Folie 8 und 10 in gegenseitigem Kontakt,
wenn die erste Folie 8 die Walze mit erhöhten Oberflächen 16 kontaktiert,
bevor die Folien 8 und 10 in den Quetschspalt 17 eintreten.
Die erste Folie 8 und die zweite Folie 10 werden
durch die Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 erwärmt, während sie
durch den Quetschspalt 17 zwischen der Walze mit erhöhten Oberflächen 16 und
der Kontaktwalze 15 transportiert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
und Vorrichtungen können
mit höherem
Durchsatz als konventionelle Prozesse betrieben werden, einschließlich beispielsweise
Foliendurchsätze
von mehr als 250 Fuß Folienlänge pro
Minute. Zusätzlich
liefern die Verfahren Folien mit größerer Breite als konventionelle
Prozesse, einschließlich
beispielsweise Breiten größer als 36
Zoll. Die Erhöhung
der Folienbreite und der Geschwindigkeit der Folienherstellung erlaubt
dadurch eine Erhöhung
der Oberfläche
von laminiertem Material, das im Vergleich zu konventionellen Verfahren
effizienter und mit geringeren Kosten bergestellt wird.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
haben einen Vorteil gegenüber
konventionellen Verfahren zur Herstellung von schützenden
Laminaten und Blasenfolien, weil die vorliegenden Verfahren kein
Thermoformen der Struktur des Laminatmaterials während des Heißsiegelungsprozesses
durch Vakuumstrecken der Folien. erfordern. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung nicht auf Verfahren beschränkt, die die Folien nicht verzerren
und/oder verformen, sondern umfasst vielmehr konventionelle Vakuumstrecktechniken,
wie mit Folienverarbeitungstechnologie vertraute Personen im Hinblick
auf die vorliegende Offenbarung verstehen.
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Die
erhöhten
Oberflächen 24 und
Vertiefungsoberflächen 26 bilden
eine ein Muster aufweisende Heißsiegelung 27 in
Laminatmaterial 20, wie oben unter Bezugnahme auf 1 und 2 genauer
erklärt.
Die erhöhten
Oberflächen 24 erstrecken sich
von den Vertiefungsoberflächen 26 weg
(d.h. nach außen)
und bilden dadurch ein Muster für
die Heißsiegelung(en),
die zur Bildung des aufblasbaren Gegenstandes herzustellen sind.
Vertiefungsoberflächen 26 sind
nicht in Kontakt mit Walze 15, während die Walze mit erhöhten Oberflächen 16 mit
Walze 15 in Kontakt steht.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (nicht dargestellt) hat die Kontaktwalze 15 erhöhte Oberflächen, die
den erhöhten
Oberflächen 24 entsprechen.
Die Kontaktwalze 15 hat Vertiefungen und Vertiefungsoberflächen, die
den Vertiefungen 25 und Vertiefungsoberflächen 26 entsprechen.
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Der
Begriff "Quetschspalt" bezieht sich hier auf
einen Kontaktbereich zwischen zwei Walzen. Die erste Folie 8 und
die zweite Folie 10 sind in Kontakt, während sie den Quetschspalt 17 durchlaufen.
Während
die erste und zweite Folie 8 und 10 den Quetschspalt 17 durchlaufen,
werden Wärme und/oder
Druck auf ausgewählte
Abschnitte der ersten und zweiten Folie 8 und 10 ausgeübt, was
die Folien miteinander verschmilzt, um in 3 schematisch
als 20 dargestellte Heißsiegelungen, die ein Muster
aufweisen, zu bilden.
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Die
erste und zweite Folie 8 und 10 können Einschichtfolien
oder Mehrschichtfolien sein. Wenn sie Mehrschichtfolien sind, können sie
durch Ring- oder Schlitzdüsen
co-extrudiert werden, extrusionsbeschichtet werden und durch Gieß- oder
Blasfolienverfahren hergestellt werden. In einer Ausführungsform
werden die erste und zweite Folie 8 und 10 durch
Vernetzung mittels chemischer Vernetzung oder Bestrahlungstechniken,
die Fachleuten bekannt sind, gehärtet.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung, die in 1 dargestellt
sind, können
auch durch zusätzliche
optionale Komponenten und Schritte ergänzt werden. Insbesondere können eine
oder beide der Folien 8 und 10 auf eine Temperatur
unterhalb ihrer Verschmelzungstemperatur vorgeheizt werden, so dass
weniger Wärme
durch die Walze mit erhöhten Oberflächen 16 zugeführt werden
muss. Auf diese Weise kann das Verfahren bei höherer Geschwindigkeit betrieben
werden und/oder die Heißsiegelung kann
stärker
oder von anderweitig höherer
Qualität hergestellt
werden. Vorheizen kann durchgeführt werden,
indem beispielsweise vor der geheizten Walze mit erhöhten Oberflächen 16 zusätzliche
geheizte Walzen für
jede der Folien 8 und 10 zur Verfügung gestellt
werden. Gegebenenfalls können
zusätzliche Mittel
zur Bildung eines Quetschspalts (d.h. Walzen oder andere) gegen
die Walze mit erhöhten
Oberflächen 70 zur
Verfügung gestellt
werden, um zusätzliche
Druckpunkte zur Bildung von starken Heißsiegelungen bei hohen Herstellungsgeschwindigkeiten
zu bieten.
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3 ist
eine schematische Ansicht von Laminatmaterial 20. In 3 umfasst
Laminatmaterial 20 die erste Folie 8, die mit
einem bestimmten Heißsiegelungsmuster
an die zweite Folie 10 heißgesiegelt ist. Laminat 20 weist
den heißgesiegelten
Abschnitt 40 sowie den ungesiegelten Abschnitt 41 auf. Der
heißgesiegelte
Abschnitt 40 ist entlang der Maschinenrichtung des aufblasbaren
Laminatgegenstandes 20 fortlaufend, wobei der gesiegelte
Abschnitt 40 einem bevorzugten Muster erhöhter Oberflächen für die Walze
mit erhöhten
Oberflächen 16 von 1 entspricht.
Der ungesiegelte Abschnitt 41 ist auch entlang der Maschinenrichtung
von Gegenstand 20 fortlaufend, wobei der ungesiegelte Abschnitt 41 einem
bevorzugten Muster von Vertiefungsoberflächen (d.h. Hintergrundmuster)
der Walze mit erhöhten
Oberflächen 16 und 70 entspricht. Der
ungesiegelte Abschnitt 41 ist unter Bildung eines Musters
angeordnet, das einzelne Luftkammern und verbindende Kanäle einschließt, sowie
einen Randbereich (d.h. Folienlaschen) zur Verwendung beim Aufblasen
des aufblasbaren Gegenstandes zurücklässt. Gegebenenfalls kann der
ungesiegelte Abschnitt zudem einen Durchlass in der Maschinenrichtung
enthalten, der als Verteiler dient, d.h. jeden der Durchlässe entlang
eines Randes des Gegenstandes verbindet. Allerdings ist ein Randbereich
bevorzugt. Bevorzugt haben die aufblasbaren Kammern unaufgeblasen
einen Durchmesser von etwa 45 mm (1,75 Zoll), und die Durchlässe, die
die aufblasbaren Kammern verbinden, haben unaufgeblasen eine Breite
von 10 mm (3/8 Zoll), und die Siegelungen werden so hergestellt,
dass die Ränder
der aufblasbaren Kammern und Kanäle
frei von Knickpunkten sind, die zu unerwünschten Belastungen während des
Aufblasens und der Verwendung des Produkts führen können.
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Die
Folien, auf die hier Bezug genommen wird, enthalten bevorzugt ein
Polyolefin, wie z.B. ein Polyethylen niedriger Dichte, ein homogenes
Ethylen/α-Olefin-Copolymer
(bevorzugt ein Metallocen-katalysiertes Ethylen/α-Olefin-Copolymer), ein Polyethylen
mittlerer Dichte, ein Polyethylen hoher Dichte, ein Polyethylenterephthalat,
Polypropylen, Nylon, Polyvinylidenchlorid (besonders Methylacrylat und
Vinylchlorid-Copolymere.
von Vinylidenchlorid), Polyvinylalkohol, Polyamid oder Kombinationen
davon.
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Bevorzugt
sind Laminatmaterialien 20 so dünn wie möglich, um die zur Herstellung
des Laminatmaterials 20 nötige Menge an Harz zu minimieren,
aber sind gleichzeitig dick genug, um angemessene Haltbarkeit zu
bieten. Bevorzugt hat jede der ersten und zweiten Folie 8 und 10 eine
Dicke von etwa 0,003 bis etwa 0,5 mm (etwa 0,1 bis etwa 20 mil).
Insbesondere hat jede Folienschicht eine Gesamtdicke von etwa 0,013
bis etwa 0,25 mm (etwa 0,5 bis etwa 10 mil), insbesondere etwa 0,02
bis etwa 0,1 mm (etwa 0,8 bis etwa 4 mil) und besonders bevorzugt
etwa 0,025 bis etwa 0,076 mm (etwa 1,0 bis etwa 3 mil).
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Wenn
gewünscht
oder nötig
sind auch verschiedene Zusätze
in den Folien enthalten. Zum Beispiel umfassen Zusätze Pigmente,
Färbungsmittel, Füllstoffe,
Antioxidanzien, Flammhemmer, antibakterielle Mittel, antistatische
Mittel, Stabilisatoren, Duftstoffe, Geruchsmaskierungsmittel, Antiblockiermittel, Gleitmittel
und dergleichen. Somit umfasst die vorliegende Erfindung die Verwendung
geeigneter Folienbestandteile.
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Bevorzugt
sind die erste und zweite Folie 8 und 10 Heißblasfolien
mit einer A/B/C/B/A-Struktur mit einer Gesamtdicke von 0,04 mm (1,5
mil). Die Schichten A machen zusammen 86% der Gesamtdicke aus, wobei
jede der Schichten B 2% der Gesamtdicke ausmacht und die Schicht
C 10% der Gesamtdicke ausmacht. Die Schicht C ist eine O2-Barriereschicht aus 100% Caplon® B100WP-Polyamid
6 mit einer Viskosität
von Fav = 100, erhalten von Allied Chemical. Die Schichten B sind
jeweils Verbindungsschichten aus 100% Plexar® PX165
anhydridmodifiziertem Ethylen-Copolymer von Qunatum Chemical. Die
Schichten A sind jeweils ein Gemisch von 45 Gew.-% HCX002 linearem
Polyethylen niedriger Dichte mit einer Dichte von 0,941 g/cm3 und einem- Schmelzindex von 4, erhalten
von Mobil, 45 Gew.-% LF10218 Polyethylen niedriger Dichte mit einer
Dichte von 0,918 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 2, erhalten von Nova, und 10 Gew.-% SLX9103 Metallocen-katalysiertem
Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
erhalten von Exxon.
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Die
erfindungsgemäß gebildeten
Laminate widerstehen Platzen, wenn Druck auf einen lokalisierten
Bereich ausgeübt
wird, weil Luftkanäle
zwischen den Kammern einen polsternden Effekt liefern. Die Laminate
zeigen auch hervorragende Kriechbeständigkeit und Polsterungseigenschaften
aufgrund von Beweglichkeit von Luft zwischen den Blasen.
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Die
verschiedenen in diesem Dokument verwendeten Begriffe und Bezeichnungen
sollen ihre üblichen
Bedeutungen haben, wie sie von Fachleuten verstanden werden, außer und
soweit irgendein hier verwendeter Begriff und/oder irgendeine hier verwendete
Bezeichnung in Bezug genommen und/oder ausgeführt wird in
US-A-5,837,335 von Babrowicz
mit dem Titel "High
Shrink Multilager Film which Maintains Optics upon Shrinking", ausgegeben am 17.
November 1998, die die übliche
Bedeutung aller Begriffe, Bezeichnungen und anderen hier angegebenen
Beschreibungen ergänzt.