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Hintergrund der Erfindung
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Verbraucher
verwenden Papierwischprodukte, wie beispielsweise Tissue-Papier
bzw. Papiertücher,
für eine
breite Vielfalt von Anwendungen. Zum Beispiel können verschiedene Typen von
Papiertüchern
(Tissues) für
Anwendungen, wie beispielsweise für das Putzen der Nase, Kosmetiken,
Brillenglasreinigen, usw., benutzt werden. Typischerweise wird von
einem Benutzer solcher Papiertücher
gefordert, dass die Papiertücher
einen relativ weiches Gefühl vermitteln.
Weiterhin wünscht
oftmals ein Benutzer, dass das Papiertuch dazu geeignet ist, eine
bestimmte Mengen an Flüssigkeit
zu absorbieren, ohne wesentlich die Hand des Benutzers während der
Benutzung zu nässen.
In der Vergangenheit sind verschiedene Mechanismen verwendet worden,
um Papiertücher
herzustellen, die einen weiches Gefühl vermitteln. Zum Beispiel
wird, in vielen Fällen,
ein Papiertuch über
die Aufbringung eines chemischen Zusatzes (d.h. Weichmacher) weich
gemacht, das dazu geeignet ist, das weiche Gefühl für das Papiertuchprodukt zu
erhöhen.
Weiterhin wird, in anderen Fällen,
eine Seite des Papiertuchs mit Dömen
bzw. Erhebungen versehen, die ein weicheres Gefühl vermitteln.
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In
der Vergangenheit wurden Döme
typischerweise auf eine Papiertuchoberfläche durch die Aufbringung von
Druck aufgebracht. Zum Beispiel ist ein ein papiertuchbildendes
Verfahren nach dem Stand der Technik in dem U.S. Patent Nr. 5,556,509 für Trokhan,
et al., beschrieben, das hier in seiner Gesamtheit unter Bezugnahme
darauf eingeschlossen wird. Trokhan beschreibt ein Verfahren zum
Bilden einer Bahn durch Ankleben der Bahn an eine Oberfläche einer
erwärmten
Trockeneinrichtungstrommel und Pressen von dieser zwischen der Trommel
und einer Walze an einem Klemmspalt, um eine Bahnoberfläche mit
unterschiedlichen Erhebungen zu bilden. Danach wird die Bahn von
der Trocknungseinrichtung gekreppt und auf eine Rolle aufgewickelt. Allerdings
ist ein Problem mit solchen herkömmlichen Papiertüchern dasjenige,
dass sie typischerweise ein "zweiseitiges" Gefühl vermitteln.
Weiterhin besitzen solche herkömmlichen
Tücher
allgemein relativ schlechte Absorptionseigenschaften. Zum Beispiel ist
ein herkömmliches
Papiertuch, wie beispielsweise ein solches, das vorstehend beschrieben
ist, allgemein da hingehend charakterisiert, dass es relativ hochdichte
Bereiche und relativ niedrigdichte Bereiche besitzt. Dementsprechend
besitzen diese herkömmlichen
Papiertücher
(Tissues) einen wesentlichen Faserdichte-Gradienten in der x-y-Ebene
(oder der Ebene, die durch die Maschinenrichtung und die Quermaschinenrichtung
gebildet ist), während
sie einen relativ niedrigen Faserdichte-Gradienten in der -z-Richtung
besitzen, so dass ein höherer
Dichte-Gradient in der x-y-Ebene als in der -z-Richtung vorhanden
ist.
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Als
eine Folge solcher Dichte-Gradienten besitzen die herkömmlichen
Tissues, die vorstehend diskutiert sind, auch einen wesentlichen
Porengröße-Verteilungs-Gradienten
in der x-y-Ebene und einen relativ niedrigen Porengrößen-Verteilungs-Gradienten
in der -z-Richtung, so dass ein höherer Porengrößen-Verteilungs-Gradient
in der x-y-Ebene als in der -z-Richtung vorhanden ist. Zum Beispiel
besitzt ein herkömmliches
Papiertuch größere Poren,
die durch die Bereiche gebildet sind, und kleinere Poren, die durch
die Bereiche gebildet sind. Allerdings kann, da Flüssigkeiten
normalerweise unter einer schnelleren Rate durch größere Poren
als durch kleinere Poren fließen,
eine Hand eines Benutzers leicht genässt werden, wenn die Papiertücher nach
dem Stand der Technik verwendet werden. Genauer gesagt kann Wasser
leicht durch die Poren der Bereiche auf die Hand des Benutzers fließen. Als
solches existiert derzeit ein Erfordernis nach einem verbesserten
Papiertuch, das ein weiches Gefühl
vermittelt und gute Absorptionseigenschaften besitzt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist allgemein auf ein Papiertuch bzw. auf
Tissue-Papier mit Oberflächen,
die erhöhte
Bereiche haben, gerichtet. Insbesondere umfasst ein Papiertuch der
vorliegenden Erfindung eine Oberfläche mit einer Topografie und eine
andere Oberfläche
mit einer unterschiedlichen Topografie.
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Allgemein
ist die vorliegende Erfindung auf ein Papiertuch gerichtet, das "erhöhte Bereiche" auf zwei Oberflächen besitzt.
So, wie es hier verwendet wird, bezieht sich "erhöhte
Bereiche" allgemein
auf irgendeinen Typ einer Form, die auf eine Papiertuchfläche aufgebracht
ist, einschließlich,
allerdings nicht darauf gebeschränkt,
domförmig,
parabolisch, hyperbolisch, umgekehrter Konus, mehrerere oder Kombinationen
davon oder verschiedenartige Kontur-Formen. Insbesondere kann ein
Papiertuch der vorliegenden Erfindung mit zwei Oberflächen versehen werden,
die erhöhte
Bereiche so haben, dass die Oberflächen mindestens eine unterschiedliche,
topografische Charakteristik haben, wie beispielsweise eine unterschiedliche
Pitch- bzw. Stichtiefe, Zahl (d.h. Zahl von erhöhten Bereichen in einem gegebenen
Bereich), Pitch- bzw. Stichbreite, in Richtung, Form usw.
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Um
erhöhte
Bereiche auf jeder Tuchfläche zu
bilden, kann eine Vielzahl von ausreichend bekannten Papierherstellungtechniken
und -vorrichtungen verwendet werden. Insbesondere können Vorrichtungen,
die Vorsprünge
enthalten, wie beispielsweise gemustererte Tücher, gemusterte Rollen, Drahtnetz
usw., vorgesehen werden, um erhöhte
Bereiche auf der Oberfläche
eines Papiertuchs zu bilden, wenn es damit in Kontakt gebracht wird.
Weiterhin können
verschiedene Papierherstellungstechniken verwendet werden, wie beispielsweise
Trocknen durch Luft, Kreppen, Präger,
Kalandern, usw., wenn das Papiertuch gebildet wird.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann, zum Beispiel, das Papiertuch unter Verwendung einer Technik,
die als nicht gekreppte Trocknung durch Luft bekannt ist, gebildet
werden. In dieser Ausführungsform
wird eine fasrige Bahn zuerst auf ein formendes Gewebe bzw. Tuch
niedergeschlagen. Von dem formenden Tuch wird dann die Bahn auf
ein Übertragungs
Tuch mit der Unterstützung
eines Vakuumkastens oder -schuhs, falls erwünscht, übertragen. Während dieser Übertragungsstufe
(d.h. "Schnellübertragung") ist die Konsistenz
der Bahn typischerweise geringer als ungefähr 35% Trockengewicht, und
insbesondere zwischen ungefähr
15% bis ungefähr
30% Trockengewicht.
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In
einer Ausführungsform
ist das Überführungstuch
auch mit Vorsprüngen,
wie dies vorstehend angegeben ist, versehen, um erhöhte Bereiche auf
einer Oberfläche
des Tuchs aufzubringen. Die Vorsprünge des Übertragungstuchs können allgemein,
so wie es erwünscht
ist, variieren. Zum Beispiel kann das Übertragungstuch Vorsprünge mit
einer Stichtiefe größer als
ungefähr
0,010 mm, insbesondere zwischen ungefähr 0,025 bis ungefähr 2 mm, und
noch genauer zwischen ungefähr
1 bis 1,8 mm; und einer Stichbreite größer als 0,001 mm, insbesondere
zwischen ungefähr
0,005 bis ungefähr
5 mm und noch genauer zwischen 0,025 mm bis ungefähr 2,5 mm,
haben. Zusätzlich
kann das Übertragungstuch
auch unterschiedliche Vorsprung-Richtungen, Anzahl pro Einheitsflächenbereich,
Formen usw., haben.
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Von
dem Übertragungstuch
wird die fasrige Bahn dann auf eine über Luft trocknende Trocknungseinrichtung übertragen,
um im Wesentlichen die Bahn zu trocknen, obwohl andere Trocknungseinrichtungen
ebenso geeignet sind. In einigen Ausführungsformen kann zum Beispiel
die Bahn von dem Übertragungstuch
auf die Lufttrocknungseinrichtung unter einer Konsistenz geringer
als ungefähr
60 Gewichts-%, und insbesondere zwischen ungefähr 25% bis ungefähr 50 Gewichts-%, übertragen
werden.
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Die
Lufttrocknungseinrichtung kann, in einigen Fällen, auch eine Vorrichtung
zum Aufbringen erhöhrter
Bereiche auf eine Oberfläche
des Tuchs enthalten. Zum Beispiel kann die Vorrichtung eine Drahtnetzoberfläche oder
ein gemustertes Tuch, das um die Lufttrocknungseinrichtung herumgewickelt
ist, sein. In einer Ausführungsform
kann ein durch Luft trocknendes Tuch verwendet werden, das bestimmte Vorsprünge mit
einer Stichtiefe größer als
ungefähr 0,010
mm, insbesondere zwischen ungefähr
0,025 bis ungefähr
2 mm, und noch genauer zwischen ungefähr 1 bis ungefähr 1,8 mm;
und eine Stichbreite größer als
ungefähr
0,001 mm, insbesondere zwischen ungefähr 0,005 bis ungefähr 5 mm,
und noch genauer zwischen ungefähr
0,25 bis ungefähr
2,5 mm; besitzt. Zusätzlich
kann das durch Luft trocknende Tuch auch unterschiedliche Vorsprungsrichtungen,
Zahl pro Einheitsfläche,
Formen, usw., haben.
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Wie
angegeben ist, kann, in einer anderen Ausführungsform, die durch Luft
trocknende Einrichtung ein Drahtnetz enthalten, das auch Zwischenräume besitzt,
die durch bestimmte Drahtvorsprünge
definiert sind. Zum Beispiel wird, in den meisten Ausführungsformen,
das Drahtnetz so gebildet, dass die Zwischenräume mindestens ungefähr 20% des
gesamten Flächenbereichs
des gesamten Drahtnetz-Oberflächenbereichs
bilden. In einer Ausführungsform
kann, zum Beispiel, die Drahtnetzoberfläche Drahtvorsprünge enthalten,
die einen Durchmesser von ungefähr
0,029 mm haben, und auch Räume, die
durch die Vorsprünge
definiert sind, die einen Bereich von 0,005 mm2 haben,
enthalten.
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In
einigen Ausführungsformen
können
andere Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Druckwalze, verwendet
werden, um Druck auf eine oder mehrere Oberfläche(n) des Tuchs aufzubringen.
Zum Beispiel kann, in einer Ausführungsform,
eine Druckwalze das Papiertuch gegen die Lufttrocknungseinrichtung
drücken,
wenn das Papiertuch durch einen Spalt hindurchläuft. Die Druckwalze kann eine
glatte oder gemusterte Oberfläche
haben oder kann eine glatte oder gemusterte, mit einem Tuch, gewickelt
um die Walze, haben. Weiterhin kann in einigen Ausführungsformen
die Druckwalze einen Druck geringer als 60 Pounds pro Inch (psi),
und insbesondere zwischen ungefähr
35 bis ungefähr
40 psi, auf eine oder mehrere Oberfläche(n) des Papiertuchs aufbringen.
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Wie
angegeben ist, wird das Papiertuch der vorliegenden Erfindung allgemein
mit zwei Oberflächen
gebildet, die erhöhte
Bereiche haben. Insbesondere umfasst jede Oberfläche erhöhte Bereiche, die mindestens
eine unterschiedliche, topografische Charakteristik besitzen, wie
beispielsweise Stichtiefe, Stichbreite, Anzahl pro Einheitsflächenbereich, Richtung
usw.. Zum Beispiel besitzt, in einigen Ausführungsformen, eine Oberfläche des
Papiertuchs mindestens ungefähr
50% oder mehr an erhöhten Bereichen
pro Quadratinch als die andere Fläche des Papiertuchs, insbesondere
zwischen ungefähr
50% bis ungefähr
300%. Weiterhin beträgt
die Stichtiefe der erhöhten
Bereiche einer Oberfläche
des Tuchs, in einigen Ausführungsformen,
zwischen ungefähr 20%
bis ungefähr
100% größer als
die Stichtiefe der erhöhten
Bereiche der anderen Oberfläche
des Papiertuchs.
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Weiterhin
besitzt ein Papiertuch der vorliegenden Erfindung einen wesentlichen
Faserdichtegradienten in der -z-Richtung. Weiterhin kann ein Papiertuch
der vorliegenden Erfindung auch einen relativ niedrigen Faserdichtegradienten
in der x-y-Ebene haben, so dass ein höherer Dichtegradient in der -z-Richtung
als in der x-y-Ebene vorhanden ist. Durch Versehen eines Papiertuchs
mit einem solchen Faserdichtegradienten können die sich ergebenden Papiertücher eine
Vielzahl von verbesserten Charakteristiken haben, wie beispielsweise
verbessertes Absorptionsvermögen.
Insbesondere können die
Papiertücher
der vorliegenden Erfindung auch einen wesentlichen Porengröße-Verteilungsgradienten in
der -z-Richtung und einen relativ niedrigen Porengröße-Verteilungsgradienten
in der x-y-Ebene haben, so dass ein höherer Porengröße-Verteilungsgradient
in -z-Richtung als in der x-y-Ebene vorhanden ist. Zum Beispiel
kann, indem ein wesentlicher Porengröße-Verteilungsgradient in der
-z-Richtung vorhanden ist, das Papiertuch Flüssigkeiten unter einer langsameren
Rate absorbieren. Weiterhin kann, als eine Folge davon, dass ein
relativ niedriger Porengröße-Verteilungsdichtegradient
in der x-y-Ebene vorhanden ist, das Tuch auch als eine Flüssigkeitsübertragungsbarriere
für Flüssigkeit,
die durch das Papiertuch fließt,
wirken.
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Andere
Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden in größerem Detail
nachfolgend diskutiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Eine
vollständige
und umfassende Offenbarung der vorliegenden Erfindung, einschließlich des besten
Modus dafür,
gerichtet an einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet, ist
genauer in dem Rest der Beschreibung angegeben, die Bezug auf die beigefügten Figuren
nimmt, in denen:
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform zum Bilden erhöhter Bereiche auf
den Oberflächen
eines Papiertuchs der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform zum Bilden erhöhter Bereiche
auf einer Oberfläche
eines Papiertuchs der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform zum Bilden erhöhter Bereiche
auf einer Oberfläche
eines Papiertuchs der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
eine andere Querschnittsansicht der Ausführungsform, die in 3 dargestellt
ist;
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5A zeigt
eine perspektivische Ansicht eines gemusterten Tuchs, das verwendet
werden kann, um eine Ausführungsform
eines Papiertuchs der vorliegenden Erfindung zu bilden;
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5B zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Draht-Netzes, das dazu verwendet
werden kann, eine Ausführungsform
eines Papiertuchs der vorliegenden Erfindung zu bilden;
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6A zeigt
eine Querschnittsansicht der Faserdichten verschiedener Bereiche
eines Papiertuchs nach dem Stand der Technik;
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6B zeigt
eine Querschnittsansicht der Porengrößen-Verteilungen verschiedener
Bereiche des Papiertuchs nach dem Stand der Technik, dargestellt
in 6A;
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7A zeigt
eine Querschnittsansicht der Faserdichte verschiedener Bereiche
einer Ausführungsform
eines Papiertuchs der vorliegenden Erfindung; und
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7B zeigt
eine Querschnittsansicht der Porengrößen-Verteilung verschiedener
Bereiche einer Ausführungsform
eines Papiertuchs, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Eine
wiederholte Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung
und den Zeichnungen ist dazu vorgesehen, die selben und analogen
Merkmale oder Elemente der Erfindung darzustellen.
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Detaillierte Beschreibung
von repräsentativen
Ausführungsformen
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Es
wird Bezug im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
genommen, wobei ein oder mehrere Beispiel(e) nachfolgend davon angegeben
ist (sind). Jedes Beispiel wird anhand einer Erläuterung, nicht als Einschränkung für die Erfindung, angegeben.
Zum Beispiel können
Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform dargestellt oder beschrieben
sind, bei einer anderen Ausführungsform
verwendet werden, um eine noch weitere Ausführungsform zu erhalten. Demzufolge
ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung solche Modifikationen
und Variationen abdeckt, die innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente
fallen.
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Allgemein
ist die vorliegende Erfindung auf ein Papiertuch (Tissue) gerichtet,
das "erhöhte Bereiche" auf zwei Oberflächen besitzt.
Zum Beispiel kann ein Papiertuch der vorliegenden Erfindung zwei Oberflächen umfassen,
die erhöhte
Bereiche mit Topografien besitzen, die sich in Bezug auf eine topografische
Charakteristik unterscheiden, wie beispielweise Stichtiefe, Zahl
(d.h. Zahl von erhöhten
Bereichen in einem gegebenen Bereich), Stichbreite, Richtung, usw..
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Allgemein
kann irgendeine Vielfalt von Papiertüchern oder anderen Typen von
Papierbahnen mit erhöhten
Bereichen entsprechend der vorliegenden Erfindung gebildet werden.
Zum Beispiel kann das Papiertuch ein ein- oder mehrlagiges Papiertuch sein.
Normalerweise ist die Flächenmasse
eines Papiertuchs der vorliegenden Erfindung geringer als ungefähr 120 Gramm
pro Quadratmeter (gm2), insbesondere geringer
als 60 gm2, insbesondere von ungefähr 10 bis
ungefähr
50 gm2, und noch bevorzugter zwischen ungefähr 15 bis
ungefähr
35 gm2.
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Weiterhin
kann ein Papiertuch der vorliegenden Erfindung allgemein aus irgendeiner
Vielfalt von Materialien gebildet werden. Insbesondere kann eine Vielfalt
von natürlichen
und/oder synthetischen Fasern verwendet werden. Zum Beispiel können einige geeignete,
natürliche
Fasern solche Fasern nicht aus Holz, wie beispielsweise Manilahanf,
Sabaigras, Wolfsmilch-Seidenfasern, Ananasblattfasern; Weichholzfasern,
wie beispielsweise nordische oder südliche Weichholz-Packpapier-Fasern;
und Hartholzfasern, wie beispielsweise Eukalyptus, Ahorn, Birke, Espe,
und dergleichen, umfassen, sind allerdings nicht darauf beschränkt. Erläuternde
Beispiele von anderen geeigneten Pulpen, südliche Kiefern, Rotzeder, Hemlock
und Schwarzfichte. Beispiele von kommerziell erhältlichen Langpulpe-Fasern,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, umfassen solche, die von
der Kimberly-Clark Corporation unter den Handelsbezeichnungen "Longlac-19" erhältlich sind.
Zusätzlich
können
Materialien (furnishes), die receycelte Fasern umfassen, auch verwendet
werden. Weiterhin können
geeigente synthetische Fasern, hydrophile synthetische Fasern, wie
beispielsweise Rayon-Fasern und Äthylenvinylalkohol- Copolymer-Fasern,
ebenso wie hydrophobe, synthetische Fasern, wie beispielsweise Polyolefin-Fasern,
umfassen, sind allerdings nicht darauf beschränkt.
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Zusätzlich kann
ein Papiertuch der vorliegenden Erfindung allgemein unter Verwendung
einer Vielzahl von Papierherstellungsverfahren gebildet werden.
Insbesondere sollte verständlich
werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeinen bestimmten
Papierherstellungsvorgang beschränkt ist.
Tatsächlich
kann irgendein Vorgang, der zum Bilden einer Papierbahn geeignet
ist, in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zum Beispiel
kann ein Papierherstellungsvorgang der vorliegenden Erfindung Kreppen,
Prägen,
Nasspressen, Trocknen durch Luft, gekreppt durch Lufttrocknen, ungekreppt durch
Lufttrocknen, einzelnes erneutes Kreppen, doppeltes Kreppen, Kalandern,
ebenso wie andere Schritte beim Bilden des Papiertuchs, verwenden.
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In
dieser Hinsicht wird nun eine bestimmte Ausführungsform zum Bilden eines
Papiertuchs der vorliegenden Erfindung beschrieben. Genauer gesagt
bezieht sich die Ausführungsform,
die nachfolgend beschrieben ist, auf ein Verfahren zum Bilden des
Papiertuchs der vorliegenden Erfindung mit erhöhten Bereichen, die eine Papierherstellungstechnik,
bekannt als ungekrepptes Durchtrocknen, verwendet. Beispiele einer
solchen Technik sind in den US-Patenten Nr'n 5,048,589 für Cook, et al.; 5,399,412 für Sudall,
et al.; 5,510,001 für
Hermanns, et al.; 5,591,309 für
Rugowski, et al.; und 6,017,417 für Wendt, et al., beschrieben,
die hier in ihrer Gesamtheit unter Bezugnahme darauf eingeschlossen werden.
Ein ungekrepptes Trocknen durch Luft umfasst allgemein die Schritte:
(1) Bilden einer Ansammlung aus Zellulose-Fasern, Wasser und optional
anderen Additiven; (2) Niederschlagen der Ansammlung auf einem laufenden,
durchstoßenen
bzw. punktierten Band, um dadurch eine fasrige Bahn auf der Oberseite
des laufenden, durchstoßenen
Band zu bilden; (3) Unterwerten der fasrigen Bahn einer Durchtrocknung,
um das Wasser von der fasrigen Bahn zu entfernen; und (4) Entfernen
der getrockneten, fasrigen Bahn von dem laufenden, durchstoßenen Band.
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Als
Beispiel wird, unter Bezugnahme auf 1, eine
Ausführungsform
einer Papierherstellungsmaschine, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, dargestellt. Zur Vereinfachung sind die verschiedenen
Spannrollen, die schematisch verwendet werden, um verschiedene Bahnläufe zu definieren,
dargestellt, allerdings nicht nummeriert. Wie dargestellt ist, kann
eine Papierherstellungs-Headbox bzw. ein Stoffauflaufkasten 10 dazu verwendet
werden, einen Strom einer wässrigen Suspension
aus Papier herstellungsfasern auf einem formenden Tuch 13 aufzuspritzen,
das dazu dient, die neu geformte, nasse Bahn 11 auslaufseitig
im Prozess zu stützen
und zu tragen, wenn die Bahn teilweise bis zu einer Konsistenz von
ungefähr
10% Trockengewicht entwässert
ist. Zusätzlich
kann ein Entwässern
der nassen Bahn durchgeführt
werden, wie beispielsweise durch Vakuumsaugen, während die nasse Bahn durch
das formende Tuch gestützt wird.
Die Headbox 10 kann eine herkömmliche Headbox sein oder kann
eine geschichtet angeordnete Headbox sein, die dazu geeignet ist,
eine mehrschichtige, einheitliche Bahn herzustellen. Weiterhin können mehrere
Headboxen verwendet werden, um eine geschichtete Struktur zu erzeugen,
wie sie im Stand der Technik bekannt ist.
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Das
formende Tuch 13 kann allgemein aus irgendeinem geeigneten,
porösen
Material, wie beispielsweise Metalldrähten oder polymeren Filamenten,
gebildet sein. Geeignete Tücher
können
umfassen, sind allerdings nicht darauf beschränkt, Albany 84M und 94M, erhältlich von
Albany International, Albany, N.Y.; Asten 856, 866, 892, 959, 937
und Asten Synweve Design 274, erhältlich von Asten Forming Fabrics,
Inc., Appleton, Wis.. Das Tuch kann auch ein gewebtes Tuch sein,
wie es im US Patent Nr. 4,529,480 für Trokhan gelehrt ist, das
hier unter Bezugnahme auf seine Gesamtheit eingeschlossen wird.
Formende Tücher
oder Filze, die nicht gewebte Basisschichten aufweisen, können auch
nützlich sein,
einschließlich
solche der Scapa Corporation, hergestellt mit extrudiertem Polyurethanschaum,
wie beispielsweie die Spectra Series. Relativ glatte, formende Tuch
können
verwendet werden, ebenso wie texturierte Tücher, die dazu geeignet sind,
Textur- und Flächenmasse-Variationen
auf die Bahn aufzubringen. Andere, geeignete Tücher können Asten 934 und 939, oder
Lindsey 952-S05 und 2164 gewebt von Appleton Mills, Wis., umfassen.
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Die
nasse Bahn 11 wird dann von dem formenden Tuch 13 auf
ein Übertragungstuch 17 übertragen.
Wie es hier verwendet ist, ist ein "Übertragungstuch" ein Tuch, das zwischen
dem formenden Abschnitten und dem trocknenden Abschnitt des Bahnherstellunsprozesses
positioniert ist. Das Übertragungstuch 17 läuft typischerweise
unter einer langsameren Geschwindigkeit als das formende Tuch 13,
um eine erhöhte
Dehnung in die Bahn einzubringen. Der relative Geschwindigkeitsunterschied zwischen
den zwei Tüchern
kann von 0% bis ungefähr
80%, insbesondere größer als
ungefähr
10%, noch genauer von ungefähr
10% bis ungefähr
60%, und am bevorzugtesten von ungefähr 10% bis ungefähr 40%,
reichen. Dies wird üblicherweise
als "schnelle" Übertragung bezeichnet. Ein nützliches Verfahren
zum Durchführen
einer schnellen Übertragung
ist in dem US-Patent Nr. 5,667,636 für Engel et al. gelehrt, das
hier unter Bezugnahme auf seine Gesamtheit eingeschlossen wird.
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Eine Übertragung
kann mit der Unterstützung
eines Vakuumschuhs 18 ausgeführt werden, so dass das formende
Tuch 13 und das Übertragungstuch 17 gleichzeitig
an der voranführenden
Kante des Vakuumschlitzes konvergieren und divergieren. Zum Beispiel
kann der Vakuumschuh 18 Druck unter Niveaus zwischen ungefähr 10 bis
ungefähr
25 Inch Quecksilber zuführen.
Der Vakuumüberführungsschuh 18 (negativer
Druck) kann durch die Verwendung eines positiven Drucks von der
gegenüberliegenden
Seite der Bahn ergänzt
oder ersetzt werden, um die Bahn auf das nächste Tuch zu blasen. In einigen
Ausführungsformen
können
auch andere Vakuumschuhe, wie beispielsweise ein Vakuumschuh 20, verwendet
werden, um dabei zu unterstützen,
die fasrige Bahn 11 auf die Oberfläche des Übertragungstuchs 17 zu
ziehen. Während
einer schnellen Übertragung
kann die Konsistenz der fasrigen Bahn 11 variieren. Zum
Beispiel kann, wenn durch den Vakuumschuh 18 bei einem
Vakuumniveau von ungefähr
10 bis ungefähr
25 Inch Quecksilber unterstützt wird,
die Konsistenz der Bahn 11 bis zu ungefähr 35% Trockengewicht, und
insbesondere zwischen ungefähr
15% bis ungefähr
30% Trockengewicht, sein.
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Obwohl
es nicht erforderlich ist, ist, in einigen Ausführungsformen, das Übertragungstuch 17 ein gemustertes
Tuch, das Vorsprünge
oder Eindrück-Höcker besitzt,
wie sie zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 6,017,417 für Wendt
et al. beschrieben sind, das hier unter Bezugnahme in seiner Gesamtheit
eingeschlossen wird. Zum Beispiel kann, wie die 2 und 5A zeigen,
ein gemustertes Übertragungstuch 17 Vorsprünge 37 haben,
die ermöglichen,
dass die fasrige Bahn 11 mit erhöhten Bereichen versehen wird,
wenn sie in Kontakt mit dem Übertragungstuch 17 gedrückt wird.
Demzufolge kann eine Oberfläche
der fasrigen Bahn mit erhöhten Bereichen
versehen werden, wie dies zum Beispiel in den 7A–7B dargestellt
ist.
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Ein
gemustertes Übertragungstuch 17 kann, wenn
es verwendet wird, allgemein irgendein Muster, das erwünscht ist,
haben. Zum Beispiel kann ein Muster für das Übertragungstuch 17 die
fasrige Bahn 11 mit zwischen ungefähr 5 bis ungefähr 300 erhöhten Bereichen
pro Quadratinch prägen.
Weiterhin können
die Vorsprünge 37 eine
Stichtiefe "a" größer als
ungefähr
0,010 mm, insbesondere zwischen ungefähr 0,025 bis ungefähr 2 mm,
und noch bevorzugter zwischen 1 und ungefähr 1,8 mm; und eine Stichbreite "b" größer als
ungefähr
0,001 mm, insbesondere zwischen ungefähr 0,005 bis ungefähr 5 mm, und
noch bevorzugter zwischen ungefähr
0,25 bis ungefähr
2,5 mm, haben. In einigen Ausführungsformen
kann das Übertragungstuch
eine Drahtnetzoberfläche
haben, die ausreichend im Stand der Technik bekannt ist. Zum Beispiel
besitzt, in einer Ausführungsform,
das Übertragungstuch
eine Drahtnetzfläche,
bei der der Draht einen Durchmesser von 1,14 Millimetern und eine "Netz-Zählung" von 8 × 13 besitzt.
So wie es hier verwendet wird, bezieht sich Netz-Zählung auf
die Anzahl von offenen Räumen, die
pro Inch durch das Drahtnetz in einer bestimmten Richtung gebildet
sind. Demzufolge kann sich eine Netz-Zählung von 8 × 13 zum
Beispiel auf ein Drahtnetz mit 8 Räumen in der Länge und
13 Räumen
in der Breite beziehen. Das Übertragungstuch 17 kann auch
Vorsprünge 37 in
mehr als einer Ebene haben, falls dies erwünscht ist, um erhöhte Bereiche
zu schaffen, die unterschiedliche Stichtiefen haben. Allerdings
sollte verständlich
werden, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht auf
irgendeine bestimmte Beabstandung, Menge oder Größe von Vorsprüngen 37 begrenzt
ist. Zusätzlich
kann das Übertragungstuch 17 auch
Vorsprünge 37 besitzen, die
unter irgendeinem erwünschten
Winkel positioniert sind. Zum Beispiel kann die Pitch-Richtung der Vorsprünge in der
Maschinenrichtung oder unter einem Winkel bis zum 45° zu der Maschinenrichtung sein.
Allerdings können
andere Winkel verwendet werden, insbesondere dann, wenn ein Papiertuch gebildet
wird, das eine komplexere oder unregelmäßige Oberflächentopografie besitzt. Weiterhin
kann die Pitch-Richtung unterschiedlicher Vorsprünge 37 des Übertragungstuchs 17 auch
ebenso unter unterschiedlichen Winkeln positioniert werden.
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Von
dem Übertragungstuch 17 wird
dann die fasrige Bahn 11 auf die Lufttrocknungseinrichtung 21, optional
mit der Hilfe eines Vakuumübertragungsschuhs 42 oder
einer Walze, übertragen.
Die Vakuumübertragungswalze
oder der -schuh 42 (negativer Druck) kann auch durch die
Verwendung eines positiven Drucks von der gegenüberliegenden Seite der Bahn
ergänzt
oder ersetzt werden, um die Bahn auf das nächste Tuch zu blasen. Die Bahn 11 wird
typischerweise von dem Übertragungstuch 17 auf
die Lufttrocknungseinrichtung 21 an dem Klemmspalt 40 unter
einer Konsistenz geringer als ungefähr 60 Gewichts-%, und insbesondere
zwischen ungefähr
25 Gewichts-% und bis ungefähr
50 Gewichts-%, übertragen.
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In
einigen Ausführungsformen,
wie sie in 1 dargestellt sind, kann eine
Druckwalze 45 verwendet werden, um die Bahn 11 gegen
die Lufttrocknungseinrichtung 21 an einem Spalt 40 zu
drücken. Die
Walze 45 kann aus irgendeiner Vielfalt von Materialien
hergestellt werden, wie beispielsweise Stahl, Aluminium, Magnesium,
Messing oder Harturethan.
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Allgemein
kann die Oberfläche
der Druckwalze 45 in Abhängigkeit von den Charakteristika
des Papierherstellungsvorgangs variieren. Insbesondere kann es,
wenn die "Walzenseite" der fasrigen Bahn 11 zuvor
mit Dömen
durch ein gemustertes Übertragungstuch 17 geprägt ist,
erwünschter
sein, dass die Druckwalze 45 eine glatte Oberfläche besitzt.
So, wie es hier verwendet wird, bezieht sich die "Walzenseite" der fasrigen Bahn
auf die Seite der Bahn 11, die zu der Druckwalze 45 an
dem Klemmspalt 40 hinweist. Eine mit glatter Oberfläche versehene
Druckwalze 45 kann, wenn sie verwendet wird, in einer Vielzahl
von ausreichend bekannten Arten und Weisen ausgeführt werden.
Zum Beispiel kann die Druckwalze 45 selbst eine relativ
glatte Oberfläche aufweisen.
Weiterhin kann, in einigen Fällen,
ein relativ glattes Tuch um die Druckwalze 45 herum gewickelt
werden.
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Andererseits
kann, in einigen Ausführungsformen,
die Druckwalze 45 eine gemusterte Oberfläche haben
oder kann mit einem gemusterten Tuch umwickelt sein, wie dies nach
dem Stand der Technik bekannt ist. Zum Beispiel kann eine gemusterte Druckwalze 45 verwendet
werden, um erhöhte
Bereiche auf die "Walzenseite" der fasrigen Bahn
aufzubringen, wenn das Übertragungstuch 17 eine
glatte Oberfläche
besitzt. Allerdings sollte verständlich
werden, dass eine gemusterte Druckwalze 45 nicht notwendigerweise
erforderlich ist.
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Wie
angegeben ist, drückt
die Oberfläche
der Druckwalze 45, ob sie nun glatt oder gemustert ist, allgemein
die fasrige Bahn 11 gegen die Durchtrocknungseinrichtung 21 an
dem Klemmspalt 40. Allgemein kann die Druckwalze 45 die
Bahn 11 gegen die Trocknungseinrichtung 21 unter
einer Vielfalt von Drücken
drücken.
Zum Beispiel kann, in einigen Ausführungsformen, ein Walzendruck
geringer als ungefähr
60 Pound pro Quadratinch (psi), und insbesondere zwischen ungefähr 35 bis
ungefähr
40 psi, verwendet werden.
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In
den meisten Ausführungsformen
ist die durch Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 mit einer
gemusterten Oberfläche
versehen, um Döme auf
die "Trocknungseinrichtungsseite" der Bahn 11 aufzubringen.
Entgegengesetzt zu der "Walzenseite" bezieht sich die "Trocknungseinrichtungsseite" der Bahn 11 allgemein
auf die Seite der fasrigen Bahn 11, die zu der Trocknungseinrichtung 21 an
dem Spalt 40 hinweist. Um erhöhte Bereiche auf die Trocknungseinrichtungsseite
der Bahn 11 aufzubringen, kann eine gemusterte Oberfläche für die durch
Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 in einer Vielzahl von
Arten und Weisen vorgesehen werden. Zum Beispiel kann, in einigen
Ausführungsformen,
die durch Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 mit
einer Drahtnetzoberfläche
gebildet werden, wie dies im Stand der Technik bekannt ist, um eine
Oberfläche mit
erhöhten
Bereichen auf die "Trocknungseinrichtungsseite" der Bahn aufzubringen.
In einer besonderen Ausführungsform
besitzt, zum Beispiel, wie dies in 5B dargestellt
ist, die durch Luft trockenden Trocknungseinrichtung 21 eine
Drahtnetzoberfläche, in
der der Draht 47 einen Durchmesser von ungefähr 0,029
mm besitzt, und die Räume 49,
die durch den Draht definiert sind, einen Flächenbereich von ungefähr 0,005
mm2 haben. In einer anderen Ausführungsform
besitzt der Draht 47 einen Durchmesser von ungefähr 1 mm
und eine Netz-Zählung
von 4 × 4. Weiterhin
ist, in den meisten Ausführungsformen, das
Drahtnetz so gebildet, dass die offenen Räume 49 zumindestens
ungefähr
20% des gesamten Flächenbereichs
des gesamten Drahtnetz-Oberflächenbereichs
bilden. Es sollte allerdings verständlich werden, dass die Drahtnetz-Oberflächen einer
Vielzahl von Größen zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sein können.
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In
anderen Ausführungsformen
kann die durch Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 auch
mit einem durch Luft trockendes Tuch 19 versehen sein,
wie dies in den 1 und 3–4 dargestellt
ist. Das durch Luft trocknende Tuch 19 kann dabei ungefähr in derselben
Geschwindigkeit oder einer unterschiedlichen Geschwindigkeit relativ
zu dem Übertragungstuch 17 laufen.
Zum Beispiel kann, falls es erwünscht
ist, das durch Luft trockende Trocknungstuch 19 unter einer
langsameren Geschwindigkeit laufen, um weiterhin eine Dehnung zu
erhöhen.
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Wie
angegeben ist, ist, wenn es verwendet wird, das durch Luft trocknende
Trocknungstuch 19 typischerweise mit verschiedenen Vorsprüngen oder Präge-Höckern versehen,
um eine Oberfläche
mit erhöhten
Bereichen auf der "Trocknungseinrichtungsseite" der fasrigen Bahn
aufzubringen. Einige Beispiele solcher Tücher sind in dem US-Patent
Nr. 6,017,417 für
Wendt et al. beschrieben. Das durch Luft trocknende Tuch 19 kann
gewebt oder nicht gewebt sein. Allgemein kann das gemusterte, durch Luft
trocknende Tuch 19 irgendein Muster haben, das erwünscht ist.
Zum Beispiel können
Vorsprünge 47 des
durch Luft trocknenden Tuchs 19 die fasrige Bahn 11 mit
zwischen ungefähr
5 bis ungefähr
300 erhobenen Bereichen pro Quadratinch prägen. Weiterhin können die
Vorsprünge 47 eine
Stichtiefe "a" größer als
ungefähr
0,010 mm, insbesondere zwischen ungefähr 0,025 bis ungefähr 2 mm,
und noch genauer zwischen ungefähr
1 bis 1,8 mm; und eine Stichbreite "b" größer als
ungefähr
0,001 mm, insbesondere zwischen ungefähr 0,005 bis ungefähr 5 mm,
und noch genauer zwischen ungefähr
0,25 bis ungefähr
2,5 mm; haben. Das durch Luft trocknende Tuch 19 kann auch
Vorsprünge 47 in
mehr als einer Ebene haben, falls dies erwünscht ist, um erhöhte Bereiche
zu erzielen, die unterschiedliche Stichtiefen haben. Allerdings
sollte verständlich
sein, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht auf irgendeine
bestimmte Anzahl oder Größe von Vorsprüngen 47 beschränkt ist.
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Zusätzlich besitzt
das durch Luft trocknende Tuch 19 auch Vorsprünge 47,
die unter irgendeinem erwünschten
Winkel positioniert sind. Zum Beispiel kann die Pitch-Richtung der Vorsprünge 47 in
der Maschinenrichtung oder unter einem Winkel bis zu ungefähr 45° zu der Maschinenrichtung
vorliegen. Allerdings können
andere Winkel verwendet werden, insbesondere dann, wenn ein Tuch
gebildet wird, das eine komplexere oder unregelmäßigere Oberflächentopografie
besitzt. Weiterhin kann die Pitch-Richtung unterschiedlicher Vorsprünge 47 des
durch Luft trocknenden Tuchs 19 auch ebenso unter unterschiedlichen
Winkeln positioniert werden.
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Ungeachtet
des Mechanismus, der verwendet ist, ist die "Trockungseinrichtungsseite" der fasrigen Bahn 11 allgemein
mit einem unterschiedlichen Muster erhobener Bereiche als die "Walzenseite" versehen. Demzufolge
drückt,
zum Beispiel in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Druckwalze 45 gleichzeitig
die fasrige Bahn 11 in Kontakt mit dem Übertragungstuch 17 und
dem durch Luft trocknenden Tuch 19 an den Spalt 40.
Das Übertragungstuch 17 besitzt
ein erstes Muster von Vorsprüngen 37 und
prägt die "Walzenseite" der Bahn 11 mit
einem ersten Muster erhöhter
Bereiche, während
das durch Luft trocknende Tuch 19 ein zweites Muster aus
Vorsprüngen 47 besitzt
und die "Trocknungseinrichtungsseite" der Bahn 11 mit
einem zweiten Muster erhobener Bereiche prägt.
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Wenn
einmal die Druckwalze 45 die fasrige Bahn 11 gegen
die durch Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 drückt, kann
die durch Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 dann
das Entfernen von Feuchtigkeit von der Bahn 11 vornehmen, indem
Luft durch die Bahn, ahne Aufbringen irgendeines mechanischen Drucks,
geführt
wird. Das Trocknen durch Luft kann auch die Flächenmasse und die Weichheit
der Bahn erhöhen.
In einer Ausführungsform
kann, zum Beispiel, die Durchtrocknungseinrichtung einen drehbaren,
perforierten Zylinder und eine Haube 50 zum Aufnehmen von
warmer Luft, die durch Perforationen des Zylinders geblasen wird, wenn
das durch Luft trocknende Tuch 19 die fasrige Bahn 11 über den
oberen Bereich des Zylinders trägt, enthalten.
Die erwärmte
Luft wird durch die Perforationen in dem Zylinder der durch Luft
trocknenden Trocknungseinrichtung 21 gedrückt und
entfernt das verbleibende Wasser von der fasrigen Bahn 11.
Die Temperatur der Luft, die durch die fasrige Bahn 11 durch
die mittels Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 gedrückt wird,
kann variieren, reicht aber typischerweise von ungefähr 250°F bis ungefähr 500°F. Es sollte
auch verständlich
werden, dass andere, nicht kompressive Trocknungsverfahren, wie beispielsweise
Mikrowellen- oder Infraroterwärmung, verwendet
werden können.
Weiterhin können,
falls dies erwünscht
ist, bestimmte kompressive Heizverfahren, wie beispielweise Yankee-Trocknungseinrichtungen,
ebenso verwendet werden.
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Die
Bahn kann, während
sie durch das durch Luft trocknende Tuch 19 getragen wird,
auf eine Konsistenz von ungefähr
95% größer durch
die über
Luft trocknende Trocknungseinrichtung 21 getrocknet werden
und kann danach zu einem Trägertuch 22 übertragen
werden. Die getrocknete Basisschicht 23, die zwei Seiten
mit erhöhten
Bereichen besitzt, wird dann von dem Trägertuch 22 zu einer
Rolle 24 transportiert, wo sie aufgewickelt wird. Eine
optionale Drehrolle 26 kann verwendet werden, um eine Übertragung
der Bahn von dem Trägertuch 22 auf
die Rolle bzw. Haspel 24 zu erleichtern.
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Es
sollte verständlich
werden, dass der Vorgang, der vorstehend beschrieben ist, nur ein
Verfahren zum Bilden eines Tuchs ist, der erhöhte Bereiche entsprechend der
vorliegenden Erfindung besitzt. Wie angegeben ist, können andere,
ausreichend bekannte Papierherstellungsschritte, wie beispielsweise
Kreppen, usw., auch in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Weiterhin ist das Verfahren zum Bilden des Tuchs der vorliegenden
Erfindung auch nicht auf die Ausführungsform der vorstehend erwähnten Vorrichtungen
zum Aufbringen erhöhter
Bereiche auf einer Oberfläche
eines Tuchs (z.B. Übertragungstuch,
Druckwalzen, durch Luft trocknende Tuch, usw.) beschränkt. Tatsächlich können andere Vorrichtungen,
wie beispielsweise andere Tücher, Rollen,
und dergleichen, eingesetzt werden, um die erwünschten, erhöhten Bereiche
aufzubringen.
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Durch
Versehen jeder Oberfläche
eines Tuchs mit erhöhten
Bereichen ist festgestellt worden; dass das Tuch eine Vielfalt von
verbesserten Charakteristika haben kann, wie beispielsweise verbesserte Weichheit
und Absorpitonsvermögen.
Zum Beispiel vermittelt das Tuch, das relativ leicht gebondete,
erhöhte
Bereiche auf jeder Oberfläche
besitzt, jede Seite des Tuchs typischerweise ein weiches Anfühlen.
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Weiterhin
besitzt das Tuch der vorliegenden Erfindung auch eine Vielfalt von
anderen, vorteilhaften Eigenschaften. Zum Beispiel können die
Oberflächen
des Tuchs die Absorptionsrate einer Flüssigkeit erhöhen und/oder
als eine Barriere für
eine Flüssigkeitsübertragung
durch das Tuch wirken. Insbesondere kann ein Tuch der vorliegenden
Erfindung allgemein einen relativ niedrigen Faserdichte-Gradienten in
der x-y-(oder Maschinenrichtungs)-Ebene haben, während es auch einen wesentlichen
Faserdichtegradienten in der -z-Richtung besitzt, so dass ein höherer Dichtegradient
in der -z-Richtung als in der x-y-Ebene existiert. Insbesondere
wird jede Tuchoberfläche
mit erhöhten
Bereichen versehen, die unterschiedliche, topografische Charakteristika
haben, wie beispielsweise unterschiedliche Tiefen, Breiten, Richtungen,
Zahl von erhöhten
Bereichen pro Einheitsflächenbereich,
usw. Zum Beispiel besitzt, in einigen Ausführungsformen, eine Oberfläche des Tuchs
mindestens ungefähr
50% mehr an erhöhten Bereichen
pro Quadratinch als die andere Oberfläche des Tuchs, und insbesondere
zwischen ungefähr 50%
bis ungefähr
300%. Weiterhin liegt die Stichtiefe der erhöhten Bereiche einer Oberfläche des
Tuchs, in einigen Ausführungsformen,
zwischen ungefähr 20%
bis ungefähr
100% größer als
die Stichtiefe der erhöhten
Bereiche der anderen Oberflächen
des Tuchs.
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In
den 7A–7B ist,
zum Beispiel, eine Ausführungsform
eines Papiertuchs 60 mit einer einzelnen Lage der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Wie dargestellt ist, besitzt das Papiertuch 60 eine
erste Oberfläche 62 mit
erhöhten
Bereichen 63 und eine zweite Oberfläche 72 mit erhöhten Bereichen 73,
so dass die erste Oberfläche 62 mindestens eine
unterschiedliche, topografische Charakteristik gegenüber der
zweiten Oberfläche 72 besitzt.
Genauer gesagt ist, in dieser Ausführungsform, die Zahl (d.h.
erhöhter
Bereiche pro Quadratinch) erhöhter Bereiche 73 geringer
als die Zahl von Erhöhungen 63,
während
die erhöhten
Bereiche 73 eine größere Stichbreite
und -Tiefe als die erhöhten
Bereiche 63 haben. Aufgrund der kleineren Anzahl pro Quadratinch
und größeren Größe enthalten
die erhöhten
Bereiche 73 typischerweise Fasern, die einen relativ größeren Abstand
voneinander beibehalten. Als eine Folge ist es wahrscheinlich, dass
sich weniger Wasserstoff bindungen zwischen den Fasern bilden, und demzufolge
tendieren die erhöhten
Bereiche 73 dazu, dass sie eine relativ niedrigere Faserdichte
haben. Andererseits enthalten die erhöhten Bereiche 63 typischerweise
Fasern, die dazu tendieren, einen relativ kürzeren Abstand voneinander
beizubehalten. Demzufolge tendieren die erhöhten Bereiche 63 der ersten
Oberfläche 62 dazu,
dass sie eine höhere
Faserdichte als die erhöhten
Bereiche 73 der zweiten Oberfläche 72 haben. Dementsprechend
besitzen Tücher,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind, einen wesentlichen Faserdichte-Gradienten
in der -z-Richtung.
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Zusätzlich haben,
wie vorstehend angegeben ist, die Tücher der vorliegenden Erfindung
auch einen relativ niedrigen Faserdichte-Gradienten in der x-y-Ebene.
Zum Beispiel ändern
sich, wie wiederum 7A zeigt, die Faserdirchten
der ersten Oberfläche 62 und
der zweiten Oberfläche 72 nicht
wesentlich in der x-y-Ebene. Insbesondere wird angenommen, dass
die Verwendung von erhöhten
Bereichen auf jeder Oberfläche
des Tuchs einen großen
Anteil der Faserkompression so bewirkt, dass sie in der Nähe der kleineren,
erhöhten
Bereiche 63 der ersten Oberfläche 62 auftreten,
im Gegensatz zu den größeren, erhöhten Bereiche 73 der
zweiten Oberfläche 72.
Demzufolge ändern
sich, obwohl die Faserdichten in der x-y-Ebene etwas für eine Oberfläche variieren
können
(d.h. die von den Bereichen der Oberfläche, die zwischen Vorsprüngen geprägt sind,
und Bereichen der Oberfläche,
die die erhöhten
Bereiche bilden, variieren) die Faserdichten nicht wesentlich in der
x-y-Ebene, wie beispielsweise bei herkömmlichen Papiertüchern.
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Durch
Vorsehen eines wesentlichen Faserdichte-Gradienten in der -z-Richtung
und eines relativ niedrigen Faserdichte-Gradienten in der x-y-Ebene
kann das sich ergebende Papiertuch eine Vielfalt von verbesserten
Charakteristika haben, wie beispielsweise verbessertes Absorptionsvermögen. Insbesondere
besitzt ein erhöhter
Bereich mit einer geringeren Wasserstoffbindung zwischen Fasern
allgemein eine größere Porengrößenverteilung
als ein erhöhter
Bereich mit einer stärkeren
Wasserstoffbindung zwischen Fasern. Zum Beispiel besitzen, wie 7B zeigt,
die größeren, erhöhten Bereiche 73 der
zweiten Oberfläche 72 Poren 74 mit
einem bestimmten Bereich. Im Gegensatz dazu haben die kleineren,
erhöhten
Bereiche 63 der ersten Oberfläche 62 Poren 64,
die allgemein kleiner im Flächenbereich als
die Poren 74 sind. Als eine Folge haben Papiertücher der
vorliegenden Erfindung typischerweise einen wesentlichen Porengröße-Verteilungsgradienten in
der -z-Richtung und einen relativ niedrigen Porengröße-Verteilungsgradienten
in der x- y-Ebene,
so dass ein höherer
Porengröße-Verteilungsgradient
in der -z-Richtung als in der x-y-Ebene existiert. Da Papiertücher der
vorliegenden Erfindung einen solchen Porengröße-Verteilungsgradienten in
der -z-Richtung, zum Beispiel, haben, wird angenommen, dass ein
Kapillareffekt auftreten kann, der bewirkt, dass eine Flüssigkeit
dort hindurchläuft,
um leichter durch die größeren Poren
als durch die kleineren Poren zu fließen. Die kleineren Poren wirken
als ein "Vakuum", um Flüssigkeit
von den größeren Poren
anzuziehen, was demzufolge die Rate einer Absorption der Flüssigkeit
von der Papiertuchoberfläche
erhöht.
Weiterhin tendiert, da die Flüssigkeit
unter einer langsameren Rate durch die kleineren Poren fließt, die
Flüssigkeit
dazu, in den kleineren Poren für
eine längere Zeitperiode
vorhanden zu sein. Weiterhin kann, als eine Folge davon, einen relativ
niedrigen Porengröße-Verteilungsdichtegradienten
in der x-y-Ebene zu haben, die Flüssigkeit von bestimmten, kleineren
Poren zu anderen kleineren Poren in der x-y-Ebene dispergieren.
Als eine Folge können
die kleineren Poren oftmals als eine Flüssigkeitsübertragungsbarriere für Flüssigkeit,
die durch das Tuch fließt,
wirken.
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Zum
Beispiel kann, wie 7B zeigt, ein Papiertuch der
vorliegenden Erfindung größere Poren 74 und
kleinere Poren 64 haben. Wenn eine Flüssigkeit die zweite Oberfläche berührt, die
größere Poren 74 besitzt,
fließt
sie schnell dort hindurch. Wenn einmal die Flüssigkeit durch die größeren Poren
fließt, berührt sie
dann die kleineren Poren 64 und wird in der x-y-Ebene dispergiert.
Als eine Folge wird die Absorptionsrate der Flüssigkeit durch eine Papiertuchfläche erhöht, während eine
Flüssigkeitsübertragungsbarriere,
um die Hände
eines Benutzers relativ trocken zu halten, durch die andere Papiertuchfläche bereitgestellt
wird. In anderen Ausführungsformen kann
die Flüssigkeit
auch zuerst die erste Oberfläche 62 berühren, die
kleinere Poren 64 besitzt. In solchen Fällen wirkt die erste Oberfläche 62 noch
als eine Flüssigkeitsübertragungsbarriere,
um die Hände
eines Benutzers relativ trocken zu halten.
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Es
sollte verständlich
werden, dass ein Papiertuch bzw. Tissue-Papier der vorliegenden
Erfindung ein einzelnes oder mehrlagiges Papiertuch sein kann. Wenn
mehrlagige Papiertücher
verwendet werden, kann eine oder mehrere der Lagen, entsprechend
der vorliegenden Erfindung, gebildet werden. Weiterhin können, in
einigen Fällen,
nur die äußeren Flächen des
mehrlagigen Papiertuchs mit erhöhten Bereichen
versehen werden. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform ein zweilagiges
Papiertuch gebildet werden. Die erste Lage kann eine Oberfläche mit
erhöhten
Bereichen und die andere Oberfläche mit
nicht erhöhten
Bereichen haben. Die zweite Lage kann auch eine Oberfläche mit
erhöhten
Bereichen und eine andere Oberfläche
mit nicht erhöhten
Bereichen haben. Die nicht erhöhte
Oberfläche
der ersten Lage kann dann benachbart zu der nicht erhöhten Oberfläche der
zweiten Lage plaziert werden, um eine mehrlagiges Papiertuch zu
bilden, das zwei Oberflächen
mit erhöhten
Bereichen besitzt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
beide Oberflächen
einer einzelnen Lage erhöhte Bereiche,
allerdings eine unterschiedliche Größe, haben. Die erste Lage kann
zum Beispiel eine Oberfläche
mit größeren (d.h.
Tiefe, Breite, usw.) erhöhten Bereichen
und eine andere Oberfläche
mit kleineren erhöhten
Bereichen haben. Die zweite Lage kann auch eine Oberfläche mit
größeren erhöhten Bereichen
und eine andere Fläche
mit kleineren erhöhten Bereichen
haben. Die kleinere erhöhte
Oberfläche der
ersten Lage kann dann benachbart zu der kleineren erhöhten Oberfläche der
zweiten Lage angeordnet werden, um ein mehrlagiges Papiertuch mit
bestimmten vorteilhaften Eigenschaften zu bilden. Insbesondere wird
eine Flüssigkeit
schnell in der Mitte eines mehrlagigen Papiertuchs absorbiert und
in der x-y-Ebene durch die Oberflächen, die kleinere, erhöhte Bereiche
haben, dispergiert.
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In
einigen Fällen
kann ein mehrlagiges Papiertuch, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
in vorteilhafter Weise für
Verbraucher nütztlich sein.
Insbesondere verwenden Verbraucher oftmals mehr als ein Papiertuch
auf einmal. Demzufolge tendiert, wenn die äußere Oberfläche jeder äußeren Lage mit erhöhten Bereichen
entsprechend der vorliegenden Erfindung gebildet wird, die Flüssigkeit
dazu, entlang der x-y- anstelle der z-Richtung zu fließen. Als
eine Folge wird die Zeit, die erforderlich ist, um Flüssigkeit
durch das Papiertuch zu übertragen, erhöht. Dies
führt zu
einem einzigartigen Vorteil dahingehend, dass die Hand eines Verbrauchers
geschützt
werden kann, ohne die Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit
des Papiertuchs zu verlieren.
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Zusätzlich zu
den Nutzen und Vorteilen, die vorstehend diskutiert sind, kann ein
Papiertuch der vorliegenden Erfindung auch eine Vielfalt von anderen
Nutzen haben. Zum Beispiel kann ein Papiertuch, das erhöhte Bereiche
auf jeder Oberfläche
besitzt, die Stärke
des Papiertuchs erhöhen,
was die Benutzung von kleineren, erhöhten Bereichen ermöglicht (z.B.
kleinere Stichtiefe oder -Breite), um eine erwünschte Blattdicke zu erzielen.
Weiterhin können, da
jede Oberfläche
des Papiertuchs eine bestimmte Wasserstoffbindung besitzt, Papierstaub
und Sumpf auch reduziert werden.
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Während die
Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsformen davon
beschrieben worden ist, wird ersichtlich werden, dass Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet, unter Erlangen eines Verständnisses
des Vorstehenden, leicht Änderungen
an, Variationen von und Äquivalente
zu diesen Ausführungsformen
erkennen können.
Dementsprechend sollte der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
entsprechend der beigefügten
Ansprüchen
und irgendwelcher Äquivalente
dazu bewertet werden.