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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gasphasenpolymerisation
von Olefinen mit Hilfe eines Trägerkatalysators
auf Chromoxidbasis. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso
auf ein Chrompolyethylenpulver mit hohem Molekulargewicht, das durch
das beanspruchte Gasphasenpolymerisationsverfahren erhältlich ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Chrom-Polyethylen-Pellet mit
hohem Molekulargewicht mit verbesserten Eigenschaften.
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Heutzutage
erfordert die Entwicklung von neuen Polymeren, die verbesserte Produkteigenschaften zeigen,
beinahe systematisch die Synthese der neuen Katalyse, die normalerweise
sehr teuer und oftmals relativ enttäuschend sind, wenn sie im Industriemaßstab verwendet
werden.
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Die
Entwicklung der Metallocenkatalyse und ihr Auftauchen in der Literatur
im Vergleich zu ihrer realen industriellen Entwicklung ist nur ein
Beispiel davon.
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Im
Verlaufe ihrer Produktentwicklungen fanden die Anmelder unerwarteterweise
heraus, daß es
nun möglich
ist, sehr wertvolle Polyethylenpulver mit hohem Molekulargewicht
unter Verwendung eines preisgünstigen
konventionellen Chromoxidträgerkatalysators
in der Gasphasenpolymerisation herzustellen. Außerdem fanden die Anmelder
heraus, daß dieses
Pulver vorteilhaft zu Chrom-Polyethylen-Pellets mit hohem Molekulargewicht
mit verbesserten Eigenschaften verarbeitet werden kann, wobei das
Pellet besonders für
Blasformanwendungen, wie Trommeln mit einer Kapazität von mehr
als 200 Liter bis zu Kippsilobehältern
von mehreren Kubikmetern geeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung besteht aus einem Gasphasenpolymerisationsverfahren,
welches es möglich
macht, Polymere mit hohem Molekulargewicht mit besseren Eigenschaften
und Mikrostruktureigenschaften herzustellen, mit dem sie zu Pellets
mit hohem Molekulargewicht verarbeitbar sind, die speziell für Blasformanwendungen,
wie Trommeln mit einer Kapazität
von mehr als 200 Litern bis zu Kippsilobehältern mit mehreren Kubikmetern
geeignet sind.
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Insbesondere
weist das erfindungsgemäße Chrom-Polyethylen-Pellet
mit hohem Molekulargewicht eine Kombination der folgenden Eigenschaften
auf: gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) zwischen 250.000 und
2.000.000, Schmelzindex bei hoher Last zwischen 1 und 3 g pro 10
Minuten und Dichte zwischen 950 und 958 kg pro Kubikmeter.
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Die
unerwartete Überraschung
der Eigenschaften von diesen Pellets liegt weiterhin in der Tatsache, daß die Haupteigenschaften
des Chrompolyethylenpulvers mit hohem Molekulargewicht nach der
Extrusion zu einem Pellet ziemlich nah an ihren ursprünglichen
Werten beibehalten werden können.
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Das
gewichtsmittlere Molekulargewicht (hierin nachstehend als Mw bezeichnet)
des erfindungsgemäßen Chrom-Polyethylen-Pellets
mit hohem Molekulargewicht liegt zwischen 250.000 und 2.000.000,
vorzugsweise zwischen 300.000 und 1.800.000, stärker bevorzugt zwischen 350.000
und 800.000.
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Vorzugsweise
liegt das Mw des erfindungsgemäßen Chrompolyethylenpulvers
mit hohem Molekulargewicht zwischen 250.000 und 2.000.000, vorzugsweise
zwischen 300.000 und 1.800.000, stärker bevorzugt zwischen 350.000
und 800.000. Das Mw wird gemäß konventioneller
Gelpermeationschromatographietechniken unter Verwendung geeigneter
Säulen
gemessen, beispielsweise Shodex® (Marke
von Showa Denko) GPCAT-806S-Säulen.
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Wie
oben angegeben, ist eine unerwartete Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, daß das
Verhältnis
zwischen Mw des Pulvers (Mw-Pulver) zu dem Mw seines entsprechenden
Pellets (Mw-Pellet) vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,3, stärker bevorzugt
1,05 und 1,2 liegt.
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Der
Schmelzindex bei hoher Last (hierin nachstehend als HLMI bezeichnet
und mit einem Gewicht von 21,6 kg durchgeführt) des erfindungsgemäßen Chrom-Polyethylen-Pellets
mit hohem Molekulargewicht liegt zwischen 1 und 3 g pro 10 Minuten,
vorzugsweise zwischen 1,3 und 2,8 g pro 10 Minuten, stärker bevorzugt zwischen
1,9 und 2,2.
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Vorzugsweise
liegt der HLMI des erfindungsgemäßen Chrompolyethylenpulvers
mit hohem Molekulargewicht zwischen 1,2 und 3,1, vorzugsweise 1,4
und 2,9, stärker
bevorzugt 2 und 2,3.
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Dieser
HLMI wird gemäß ISO 1133-1997:
Bedingung G gemessen.
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Eine
unerwartete Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, daß das Verhältnis zwischen dem HLMI des
Pulvers (HLMI-Pulver) zu dem HLMI seines entsprechenden Pellets
(HLMI-Pellet) vorzugsweise zwischen 1 und 1,3, stärker bevorzugt
1,01 und 1,15 liegt.
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Die
Dichte (hierin nachstehend als d bezeichnet) des erfindungsgemäßen Chrom-Polyethylen-Pellets mit hohem
Molekulargewicht liegt zwischen 950 und 958 kg pro Kubikmeter.
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Vorzugsweise
liegt die d des erfindungsgemäßen Chrompolyethylenpulvers
mit hohem Molekulargewicht ebenso zwischen 950 und 958.
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Diese
d wird gemäß ISO 1872/1-1993
gemessen.
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Vorzugsweise
sind die erfindungsgemäßen Chrompolyethylenpellets
mit hohem Molekulargewicht durch eine Schlagfestigkeit (Charpytest/–20 °C/gemäß ISO179-1982)
von höher
als 23 kJ/m2 gekennzeichnet.
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Vorzugsweise
sind die erfindungsgemäßen Chrompolyethylenpellets
mit hohem Molekulargewicht durch eine Flaschenspannungsrißbeständigkeit
(gemäß ASTM D
1693-97a) von höher
als 50 h gekennzeichnet.
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Das
erfindungsgemäße Polyethylenpulver
mit hohem Molekulargewicht kann daher unter Verwendung eines preisgünstigen
konventionellen Chromoxidträgerkatalystors
bei Gasphasenpolymerisationbedingungen hergestellt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
der Chromoxidträgerkatalysator
vorzugsweise 0,1 bis 3 % Chrom. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Katalysator vorteilhafterweise
ein Titan- oder Aluminium-modifizierter Chromoxidträgerkatalysator,
am stärksten
bevorzugt ein Aluminium-modifizierter Chromoxidträgerkatalysator.
Beispielsweise kann der Katalysator mit 0,1 bis 8 Gew.-% Titan oder
0,1 bis 6 Gew.-% Aluminium modifiziert werden.
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Der
Katalysatorträger
ist vorzugsweise ein granuläres
oder mikrosphärisches
feuerfestes Oxid, wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid. Zirkoniumoxid
oder ein Gemisch oder ein Coausfällungsprodukt
von diesen Oxiden. Der Träger
kann durch verschiedene bekannte Verfahren erhalten werden, speziell
durch Ausfällen
von Siliciumverbindungen, wie beispielsweise Siliciumdioxid, aus
einer Lösung
eines Alkalimetallsilikats (oder anderenfalls durch Coausfällen eines
feuerfesten Oxidgels oder Hydrogels aus Lösungen, enthaltend mindestens
zwei Verbindungen, ausgewählt
aus Silicium-, Titan-, Zirkonium- oder Aluminiumverbindungen).
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Der
granuläre
Träger
weist vorteilhafterweise eine spezifische (BET) Oberfläche zwischen
200 und 1.200 m2/g, ein Porenvolumen zwischen
1 und 3,5 ml/g auf und kann aus Teilchen bestehen, die einen Durchmesser
zwischen 20 und 250 μm,
vorzugsweise zwischen 30 und 150 μm
aufweisen. Er kann vorteilhafterweise Hydroxyl-funktionelle Gruppen
enthalten und ist vorzugsweise zum Zeitpunkt seiner Verwendung während der
Herstellung des Katalysators wasserfrei. Für diesen Zweck kann er auf
eine Temperatur zwischen beispielsweise 100 und 200 °C erhitzt
werden.
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Der
Katalysator wird vorzugsweise durch ein Verfahren hergestellt, umfassend
eine erste Phase, während
der der Träger
mit einer Chromverbindung imprägniert
wird, und eine zweite optionale und bevorzugte Phase, während der
das Produkt, das aus der ersten Phase stammt, entweder mit einer
Titan- oder einer Aluminiumverbindung imprägniert wird. Die eingesetzte
Chromverbindung kann ein Chromoxid, im allgemeinen der Formel CrO3, oder eine Chromverbindung sein, die zu
Chromoxid durch Kalzinieren umgewandelt werden kann, wie beispielsweise
ein Chromnitrat oder -sulfat, ein Ammoniumchromat, ein Chromcarbonat,
-acetat oder -acetylacetonat oder sonst ein tert-Butylchromat.
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Titanverbindungen,
die vorteilhaft eingesetzt werden können, sind Titanalkoholat,
wie beispielsweise Titantetraethylat, Titantetraisopropylat oder
Titantetrabutylat.
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Aluminiumverbindungen,
die vorteilhaft eingesetzt werden können, sind beispielsweise Aluminiumacetat,
Acetylacetonat, Alkoxy- oder Alkyltypen.
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Die
Imprägnierung
des Trägers
mit der Titan- oder Aluminiumverbindung kann vorteilhaft noch vor oder
während
des Kalzinierungs/Aktivierungsverfahrens, das auf den Katalysator
angewendet wird, durchgeführt
werden.
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Der
Katalysator kann ebenso durch ein Verfahren hergestellt werden,
das aus einer Coausfällung
eines Gels oder Hydrogels, wie das, auf das oben bezug genommen
wurde, in Gegenwart einer Chromverbindung und einer Titanverbindung
besteht, so daß ein
Cogel gebildet wird, umfassend einerseits mindestens ein feuerfestes
Oxid, wie Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid und andererseits eine
Chromverbindung und eine Titanverbindung.
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Bevor
er eingesetzt wird, muß der
Trägerkatalysator
ebenso mindestens einem Kalzinierungs/Aktivierungsschritt unterzogen
werden, der aus einer Wärmebehandlung
besteht, die bei einer Temperatur von mindestens 200 °C und höchstens
gleich der Temperatur, bei der der granuläre Träger zu sintern beginnt, durchgeführt wird;
sie wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 200 und 1.200 °C, vorzugsweise
zwischen 200 und 700 °C
durchgeführt.
Die Wärmebehandlung
wird in einer nicht-reduzierenden Atmosphäre, vorzugsweise in einer oxidierenden
Atmosphäre
durchgeführt,
die im allgemeinen durch ein gasförmiges Gemischt gebildet wird,
welches Sauerstoff, wie beispielsweise Luft, umfaßt. Beispielsweise
kann sie in einem Fließbettaktivator
durchgeführt
werden. Die Wärmebehandlung
kann zwischen 5 Minuten und 24 Stunden, vorzugsweise zwischen 30
Minuten und 15 Stunden dauern, so daß bei Beendigung der Behandlung
die Chromverbindung mindestens teilweise in dem sechswertigen Zustand
vorliegt. Der Chromgehalt, bezogen auf das Gewicht, in dem erhaltenen
Katalysator liegt im allgemeinen zwischen 0,05 und 30 %, und vorzugsweise
zwischen 0,1 und 3 %.
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Der
erhaltene Katalysator kann direkt in den Gasphasenpolymerisationsreaktor
eingespritzt werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Chromoxidträgerkatalysator
vorzugsweise einer Vorpolymerisationsphase vor der Einführung in
den Reaktor unterzogen. Diese Phase besteht aus dem Inkontaktbringen
des Katalysators mit beispielsweise Ethylen, allein oder gemischt
mit mindestens einem anderen alpha-Olefin, enthaltend 3 bis 12 Kohlenstoff atome.
Vorzugsweise kann Propylen, 1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten
oder 1-Octen als ein alpha-Olefin, gemischt mit Ethylen, verwendet
werden. Die Vorpolymerisation kann entweder in Suspension in einem
flüssigen
Kohlenwasserstoffmedium oder in der Gasphase in einem Reaktor mit
einem Fließbett
und/oder einem mechanischen Rührsystem
bei einer Temperatur unter der, bei der die Vorpolymerteilchen beginnen
zu erweichen und Agglomerate zu bilden, vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen 40 und 115 °C,
durchgeführt
werden. Gegebenenfalls kann die Vorpolymerisationsphase in Gegenwart
von Wasserstoff durchgeführt
werden. Die Vorpolymerisation wird vorzugsweise durchgeführt, bis
das Vorpolymer 4·10–5 bis
3, vorzugsweise 10–3 bis 10–1 Milligrammatome
Chrom pro Gramm Vorpolymer enthält.
Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird diese Vorpolymerisationsphase in
Abwesenheit von Organometallverbindungen von Metall der Gruppen
1, 2, 12 und 13 des Periodensystems der Elemente gemäß seiner
neuen Bezeichnungsweise durchgeführt.
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Das
resultierende Vorpolymer nimmt vorteilhafterweise die Form eines
Pulvers an, das durch Teilchen mit einem mittleren Durchmesser,
bezogen auf die Masse, zwischen 40 und 3.000 μm, vorzugsweise zwischen 100
und 1.000 μm
und stärker
bevorzugt noch zwischen 125 und 250 μm gebildet wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Gasphasenpolymerisation des alpha-Olefins in
einem Fließ-
und/oder mechanischen Rührbettreaktor
gemäß irgendeinem
bekannten Verfahren durchgeführt
werden. Die Polymerisationsreaktion kann bei einer Temperatur zwischen
0 und 120 °C,
vorzugsweise zwischen 50 und 110 °C
und bei einem Gesamtdruck von 0,1 bis 5 MPa durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren
ist nachweislich sehr effizient in Hochdurchsatzanlagen, beispielsweise
Reaktoren, die mehr als 180.000 Tonnen Polyethylen pro Jahr herstellen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist zur Herstellung von Ethylenpolymeren, wie beispielsweise Ethylenhomopolymeren
oder Ethylencopolymeren, die mindestens ein alpha-Olefin enthalten,
das 3 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, wie beispielsweise 1-Buten,
1-Hexen oder 1-Octen, besonders geeignet. Im allgemeinen enthalten
die Ethylencopolymere, die durch das erfindungsgemäße Verfahren
hergestellt werden, zusätzlich zu
Ethylen weniger als 10 Gew.-% und in den meisten Fällen weniger
als 4 Gew.-% und vorzugsweise weniger als 1 Gew.-% eines anderen
alpha-Olefins, das 3 bis 12 Kohlenstoffatome enthält.
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Das
so erhaltene Chrompolyethylenpulver mit hohem Molekulargewicht könnte daher
vorteilhaft zu Chrom-Polyethylen-Pellets mit hohem Molekulargewicht
mit verbesserten Eigenschaften verarbeitet werden, wobei die Pellets
für Blasformanwendungen,
wie Trommeln mit einer Kapazität
von mehr als 200 Litern bis zu Kippsilobehältern von mehreren Kubikmetern
besonders geeignet ist.
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Diese
Verarbeitungsweise wird vorzugsweise unter konventionellen Bedingungen
durchgeführt,
beispielsweise unter Verwendung von Blasformmaschinen, die mit Akkumulationsköpfen ausgestattet
sind.
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Die
Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 170 und 230 °C, vorzugsweise
zwischen 190 und 210 °C.
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Die
folgenden Beispiele stellen die vorliegende Erfindung dar.
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Beispiele
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a) Katalysatorherstellung
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Der
Katalysator ist eine granuläre
Siliciumdioxid-Chromoxidträgerkatalysator-Zusammensetzung,
verkauft unter der registrierten Marke C-24340 von PQ Corporation
(Valley Forge, Pennsylvania, USA), die Chrom in Form eines Chrom(III)-Salzes
und Aluminium enthält.
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Sie
wird in einem Reaktor einer Wärmebehandlung
bei 500 °C
unter Fluidisationsbedingungen mit Trockenluftstrom unterzogen.
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Dann
wird die Fluidisation mittels trockener Luft in Fluidisation durch
trockenen Stickstoff geändert
und der Katalysator wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
unter trockenem Stickstoff gelagert.
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Der
resultierende aktive Katalysator (wobei sein Chrom eine Valenzzahl
von +6 aufweist) enthält
1 Gew.-% Chrom und 1,6 Gew.-% Aluminium.
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Die
Eigenschaften von diesem Katalysator sind: Oberfläche = 387
m2/g, Porenvolumen = 2,1 ml/g, mittlere
Teilchengröße = 88 μm.
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b) Vorpolymerherstellung
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Ein
Vorgang der Ethylenvorpolymerisation wird in einem Reaktor bei einer
Temperatur von 71 bis 75 °C
in n-Hexan als Verdünnungsmittel
in Gegenwart des oben beschriebenen Katalysators (a) durchgeführt.
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Das
Ethylenvorpolymer besteht aus etwa 32,5 kg PE/mol Cr. Diese Vorpolymerisationsphase
wird in Abwesenheit von jeglicher Organometallcokatalysatorverbindung
durchgeführt.
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c) Polymerisation
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Die
Polymerisation wird in einem typischen industriellen Fließbettreaktor
unter Verwendung des oben beschriebenen Vorpolymers (b) durchgeführt.
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Alle
Bedingungen werden in Tabelle 1 angegeben.
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Das
gewonnene Polymerpulver zeigt Eigenschaften, wie in Tabelle 2 angegeben.
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Tabelle
1 Durchschnittliche
Betriebsbedingungen
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Tabelle
2 Pulvereigenschaften
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d) Additive und Pelletisiereinheit
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Das
abgezogene Polyethylenpulver wird dann zu Pellets unter den folgenden
Bedingungen extrudiert:
Hochleistungsförderschnecke,
Mischermotor,
eingestellt auf geringe Geschwindigkeit,
Spritzgehäusetemperatur,
eingestellt auf 250 °C,
Heißöltemperatur,
eingestellt auf 275 °C,
und
Inerte Atmosphäre
(kein Sauerstoff in das Spritzgehäuse eingespritzt).
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Die
folgende zusätzliche
Packung wird mit dem Polyethylenpulver in dem Extruder gemischt.
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Die
gemessenen Pelleteigenschaften werden in Tabelle 3 angegeben. Tabelle
3 Pelleteigenschaften
HLMI
(21,6 kg) | 2,58
g/10 min |
Dichte | 955,9
kg/m3 |
Weißindex | 74,6 |
Schlag-
und Spannungsrißleistung
Charpy-Schlagzähigkeit | 23,9
(–20 °C) kJ/m2) |
Flaschenspannungsrißbeständigkeit | 57
(60 °C)
h |
Bekum-Verarbeitung
für BSCR-Tests
Schmelztemperatur | 219 °C |
Schmelzdruck | 145
(bar) |