DE60121640T2 - Vorrichtung zum Induktionsschmelzen und Tintenstrahldrucker mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Induktionsschmelzen und Tintenstrahldrucker mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
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    • B41J2/17593Supplying ink in a solid state

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmelzvorrichtung zum Schmelzen einer Tinteneinheit für den Gebrauch in einem Tintenstrahldrucker, mit einer Schmelzkammer, die ein weites Ende zur Abgabe der Tinteneinheit in die Schmelzkammer und ein enges Ende aufweist, wobei die Schmelzkammer eine solche Form hat, daß die Tinte sich infolge des Schmelzens in einer Richtung vom weiten Ende zum engen Ende bewegt, wobei die Tinte in bezug auf diese Richtung seitlich zwischen einer oder mehreren Wänden der Schmelzkammer eingeschlossen ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Tintenstrahldrucker, der mit einer Schmelzvorrichtung dieser Art ausgerüstet ist.
  • Diese Schmelzvorrichtung ist bekannt aus dem US-Patent 5 030 972. Die Schmelzvorrichtung dient dazu, den Druckkopf eines Tintenstrahldruckers, der mit heißschmelzender Tinte arbeitet, mit flüssiger Tinte zu versorgen. Heißschmelzende Tinte, auch auch als Phasenübergangstinte bekannt, ist eine Tinte, die unter normalen Umgebungsbedingungen fest ist, jedoch bei einer erhöhten Temperatur flüssig ist. Damit diese Tinte mit Hilfe des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers auf ein Empfangsmaterial übertragen werden kann, muß die Tinte verflüssigt werden. Während des Druckens wird die flüssige Tinte in der Form von einzelnen Tröpfchen durch den Druckkopf in Richtung auf das Empfangsmaterial ausgestoßen. Auf diese Weise wird auf dem Empfangsmaterial ein Bild erzeugt, daß aus einer Anzahl separater Punkte aufgebaut ist. Damit die feste Tinte ohne hohen Leistungsbedarf so schnell wie möglich aufgeschmolzen wird, wird in der bekannten Vorrichtung eine feste Tinteneinheit in direkten Kontakt mit einer Heizung gebracht, die auch die Tinte in dem Druckkopf flüssig hält. Um dies zu erreichen, wird in der Schmelzkammer durch eine erste vertikale, als Heizung wirkende Wand (im folgenden als Schmelzwand bezeichnet) und eine winklig dazu verlaufende Wand, die dazu dient, die Tinteneinheit mit der Schmelzwand in Berührung zu halten, eine Verengung gebildet. Wenn eine Tinteneinheit über das weite Ende der Verengung in die Schmelzkammer abgegeben worden ist, so ist sie zwischen den beiden Wänden eingeschlossen. Die Tinteneinheit schmilzt dort, wo sie mit der vertikalen Schmelzwand in Kontakt steht, die auf eine Temperatur oberhalb der Temperatur erhitzt ist, bei der die Tinte flüssig ist. Infolge dieses Schmelzvorgangs nehmen die Abmessungen der Tinteneinheit ab, so daß diese sich, nachdem die geschmolzene Tinte abgegeben worden ist, in Richtung auf das enge Ende bewegt. Unter diesen Bedingungen wird die geschmolzene Tinte durch kleine Perforationen in der Schmelzwand abgegeben.
  • Der Transport der Tinte durch diese Perforationen erfolgt durch Kapillarkräfte.
  • Eine Schmelzvorrichtung dieser Art hat einen signifikanten Nachteil. Da der Durchfluß der geschmolzenen Tinte zu dem Tintenstrahldruckkopf von der Kapillarwirkung der Perforationen in der vertikalen Schmelzwand abhängt, ist die maximale Geschwindigkeit, mit der die geschmolzene Tinte zu dem Druckkopf zugeführt werden kann, relativ gering. Dies führt insbesondere dann zu Problemen, wenn ein hoher Bedarf an flüssiger Tinte besteht, z. B. wenn der Tintenstrahldrucker eine Illustration mit einem hohen Bedeckungsgrad, insbesondere ein farbiges Poster zu drucken hat. Eine unzureichende Zufuhr von geschmolzener Tinte kann dazu führen, daß sich die flüssige Tinte im Druckkopf erschöpft, so daß der Druckvorgang zeitweise unterbrochen werden muß, was hinsichtlich der Produktivität des Tintenstrahldruckers ein Nachteil ist. Ein anderes Problem, das in diesem Zusammenhang auftreten kann, ist der Einschluß von Luftblasen in der flüssigen Tinte, und dies hat einen sehr nachteiligen Effekt auf das Druckverhalten des Druckkopfes. Ein zusätzlicher Nachteil der geringen Geschwindigkeit, mit der die flüssige Tinte durch die Perforationen transportiert wird, besteht darin, daß sich zwischen der vertikalen Schmelzwand und der festen Tinteneinheit eine dünne Lage aus flüssiger Tinte bildet. Eine solche Lage aus flüssiger Tinte bildet eine thermische Barriere, so daß die Tinte unter sonst gleichen Bedingungen langsamer schmelzen wird. Es ist auch ein Nachteil im Hinblick auf die Zufuhr von geschmolzener Tinte zu dem Druckkopf.
  • Aufgabe der Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zweck wurde eine Schmelzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß während des Schmelzvorgangs jede der ein oder mehreren Wände auf eine Temperatur oberhalb der Temperatur erhitzt wird, bei der die Tinte flüssig ist. Es hat sich überraschend gezeigt, daß auf diese Weise die Zufuhr von geschmolzener Tinte ganz beträchtlich zunimmt. In einer Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung, in der die feste Tinte an allen Stellen, wo sie durch die eine oder mehreren Wände der Schmelzkammer eingeschlossen ist, auf eine Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunktes erhitzt wird, sind offenbar zusätzliche Antriebskräfte vorhanden, die bewirken, daß die geschmolzene Tinte beschleunigt abgegeben wird. Der Grund für den stark beschleunigte Ausstoß ist nicht vollständig klar, doch haben nähere Untersuchungen eine Anzahl von möglichen Ursachen aufgezeigt. Zunächst wird eine Tinteneinheit, die von mehreren Seiten her aufgeschmolzen wird, schneller in ihrem Format abnehmen, so daß die Einheit sich schneller in Richtung auf das enge Ende der Schmelzkammer bewegt. In der Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung wird diese Bewegung dadurch ermöglicht, daß die Einheit aus fester Tinte nur seitlich in bezug auf die Bewegungsrichtung eingeschlossen ist, d. h., es gibt keine Unterstützung in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung, die die Bewegung der Tinteneinheit behindern würde. Die Bewegung führt zu einer Antriebskraft, die die bereits geschmolzene Tinte aus der Kontaktfläche zwischen der ersten Tinteneinheit und der Schmelzwand herausdrückt. Außerdem wird infolge der schnelleren Bewegung die Tinteneinheit zu einem früheren Zeitpunkt mit einer "frischen" Oberfläche der Schmelzwand in Kontakt kommen. Da der thermische Leitfähigkeitskoeffizient der Schmelzwand einen endlichen Wert hat, bedeutet dies, daß die frische Oberfläche der Schmelzwand eine höhere Temperatur hat als die Oberfläche der Schmelzwand, die zuvor bereits Wärme abgegeben hat. Hierdurch kann sich die Zufuhr der geschmolzenen Tinte wieder weiter erhöhen. Dies hat einen zusätzlichen Vorteil, der darin besteht, daß der thermische Leitfähigkeitskoeffizient der Schmelzwände weniger kritisch ist. Zusätzlich zu den oben genannten Effekten, die einander bereits gegenseitig verstärken, hat sich herausgestellt, daß, wenn eine Tinteneinheit seitlich durch eine oder mehrere Wände der Schmelzkammer eingeschlossen ist, die feste Tinteneinheit häufig mit einer größeren Kraft als die Kraft der auf die Tinteneinheit wirkenden Schwerkraft gegen wenigstens einen Teil der Oberfläche der Schmelzwand angedrückt wird. Ein höherer Kontaktdruck dieser Art stellt sicher, daß die geschmolzene Tinte schneller aus der Kontaktoberfläche herausgedrückt wird, und dies bedeutet eine zusätzliche Antriebskraft für den Transport der bereits geschmolzenen Tinte, verbunden mit einer Verminderung der Wärmebarriere zwischen der festen Tinteneinheit und der Schmelzwand. Diese Effekte scheinen einander in der Weise zu verstärken, daß eine beträchtliche Zufuhr an geschmolzener Tinte erreicht werden kann. Außer den genannten Effekten gibt es möglicherweise andere Gründe, weshalb die Zufuhr von geschmolzener Tinte in einer Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung so hoch ist, doch ist die Kenntnis dieser Effekte für die erfolgreiche Anwendung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bewegt sich die feste Tinte in der Schmelzkammer unter der Wirkung der Schwerkraft. Dies kann erreicht werden, indem die Schmelzkammer in bezug auf das Schwerefeld so angeordnet wird, daß auf die feste Tinteneinheit eine resultierende Kraft in Richtung auf das enge Ende der Verengung wirkt. So sind keine zusätzlichen Mittel erforderlich, um die Tinteneinheit in Richtung auf das enge Ende zu bewegen. Solche Mittel, beispielsweise in der Form einer Feder, erhöhen nicht nur die Kosten für die Schmelzvorrichtung, sondern haben auch den Nachteil, daß die Zufuhr einer nachfolgenden festen Tinteneinheit erschwert wird. Im gegebenen Beispiel muß die Feder eingedrückt werden, damit eine neue Tinteneinheit zwischen den ein oder mehreren Wänden der Schmelzkammer und der Feder selbst eingesetzt werden kann. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die Schmelzkammer in der Nähe des engen Endes wenigstens eine Durchlaßöffnung für den Durchtritt von geschmolzener Tinte auf. Dadurch, daß eine Durchlaßöffnung vorgesehen ist, kann die geschmolzene Tinte, die sich unter dem Einfluß der Schwerkraft in Richtung auf das enge Ende bewegt, die Schmelzkammer verlassen. Der Transport der geschmolzenen Tinte erfolgt dann in der Weise, daß sie schließlich den Druckkopf erreicht.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform hat die Schmelzkammer einen Verjüngungswinkel von weniger als 60°. Dies bedeutet, daß es in einem Querschnitt durch die Schmelzkammer parallel zu der Richtung, in der sich die feste Tinteneinheit während des Schmelzvorgangs bewegt, mindestens eine Stelle gibt, wo die Wände miteinander einen Winkel von weniger als 60° bilden. In dieser Ausführungsform hat die Schmelzkammer den Vorteil, daß die Anpreßkraft, die senkrecht zu den ein oder mehreren Schmelzwänden auf die feste Tinteneinheit wirkt, größer ist als die auf die Tinteneinheit wirkende Schwerkraft. Infolge dieser erhöhten Anpreßkraft wird geschmolzene Tinte schneller aus der Kontaktfläche zwischen den ein oder mehreren Schmelzwänden und der festen Tinteneinheit entfernt. Außerdem ist bei einer Schmelzvorrichtung dieser Art die Kontaktfläche zwischen der festen Tinteneinheit und den ein oder mehreren Schmelzwänden erhöht, und dies ermöglicht es, die Zufuhr an geschmolzener Tinte weiter zu steigern. Die Kombination dieser beiden Effekte stellt sicher, daß die Geschwindigkeit, mit der die geschmolzene Tinte aufgeschmolzen wird, in einer Schmelzvorrichtung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform beträchtlich zunimmt.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform hat die Schmelzkammer einen Verjüngungswinkel, der kleiner oder gleich 40° ist. Die Anpreßkraft und die Kontaktfläche nehmen somit weiter zu. Außerdem ist in einer Schmelzkammer dieser Art, die sich relativ langsam verjüngt, der von einer schmelzenden Tinteneinheit während des Schmelzvorgangs zurückgelegte Weg relativ lang. Das bedeutet, daß in der Schmelzkammer schnell Platz für die Zufuhr einer neuen festen Tinteneinheit geschaffen wird, so daß die Zufuhr von geschmolzener Tinte weiter erhöht werden kann.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Verjüngungswinkel größer oder gleich 5° und kleiner oder gleich 25°. Wenn der Verjüngungswinkel größer oder gleich 5° ist, kann die Schmelzkammer für gegebene Abmessungen der festen Tinteneinheit kleiner gemacht werden, d. h., der Abstand zwischen dem weiten Ende und dem engen Ende braucht nicht so lang zu sein. Für eine gegebene Länge der Schmelzkammer bedeutet ein Verjüngungswinkel größer oder gleich 5°, daß Tinteneinheiten mit größeren Abmessungen in die Kammer zugeführt werden können. Mit Hilfe eines Verjüngungswinkels kleiner oder gleich 25° wird sich eine feste Tinteneinheit während des Schmelzvorgangs schneller in der Schmelzkammer bewegen.
  • In noch einer weiter bevorzugten Ausführungsform hat die Schmelzkammer einen Verjüngungswinkel größer oder gleich 12° und kleiner oder gleich 17°. Dies ergibt eine optimale Schmelzkammer, in der die feste Tinteneinheit rasch aufgeschmolzen werden kann und eine Tinteneinheit mit hinreichend großen Abmessungen in die Kammer eingegeben werden kann, ohne daß die Kammer übermäßig große Abmessungen zu haben braucht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Schmelzkammer eine Einrichtung zur Abgabe geschmolzener Tinte zu der Durchlaböffnung. Dies hat zwei Vorteile. Zunächst wird die geschmolzene Tinte dann sogar noch schneller von der Kontaktfläche entfernt, so daß die Wärmebarriere zwischen den Schmelzwänden und der festen Tinteneinheit noch kleiner wird. Andererseits verhindert dies, daß die geschmolzene Tinte, die eine kleinere Dichte hat als die feste Tinteneinheit, in Richtung auf das weite Ende gedrückt wird. Dies hätte zur Konsequenz, daß die feste Tinteneinheit wie ein Stopfen in der Schmelzkammer wirken würde und sich eine Menge an geschmolzener Tinte oberhalb des Stopfens sammeln würde. Dies würde nicht nur den Fluß von geschmolze ner Tinte zu der Durchlaßöffnung und damit auch zu dem Tintenstrahldruckkopf zeitweise unterbrechen, sondern außerdem könnte das Schmelzen der letzten festen Tinte des Stopfens zu einer plötzlichen Erhöhung der Zufuhr von geschmolzener Tinte an der Durchlaßöffnung führen. Eine in dieser Weise ungleichmäßige Zufuhr von geschmolzener Tinte läßt sich nur schwer kontrollieren. Durch die Bereitstellung einer Abgabeeinrichtung gemäß der Erfindung, d. h. jede Art von Ausnehmung in der Wandoberfläche der einen oder mehreren Schmelzwände, insbesondere Perforationen, Rippen, Schlitze, Nuten, Kanäle oder eine gewisse Aufrauhung, entsteht in der Schmelzkammer ein gleichmäßiger Fluß von geschmolzener Tinte zu der Durchlaßöffnung. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Abgabeeinrichtung einen Schlitz, der in der einen oder den mehreren Schmelzwänden der Schmelzkammer ausgebildet ist. Ein Schlitz hat den Vorteil, daß er so tief gemacht werden kann, daß eine schmelzende Tinteneinheit praktisch nicht eine solche Form annehmen kann, daß der Schlitz vollständig gefüllt und somit durch noch nicht geschmolzene Tinte blockiert wird. Wenn der Schlitz schraubenförmig ausgebildet ist, so daß er nicht parallel zur Bewegungsrichtung der schmelzenden festen Tinteneinheit verläuft, wird jegliche Blockierung des als Abgabeeinrichtung für geschmolzene Tinte dienenden Schlitzes weiter unterdrückt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schmelzkammer im wesentlichen konisch. Eine solche Form stellt sicher, daß die zu schmelzende Tinteneinheit auf allen Seiten umschlossen ist, so daß die Schmelzgeschwindigkeit weiter zunimmt. Außerdem kann eine Form dieser Art einfach durch ein Spritzgießverfahren erhalten werden.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert werden.
  • 1 ist ein Beispiel eines Tintenstrahldruckers.
  • 2, bestehend aus 2a und 2b, zeigt schematisch eine Tinteneinheit, die seitlich durch zwei Schmelzwände eingeschlossen ist.
  • 3 bestehend aus 3a, 3b und 3c, zeigt schematisch eine Anzahl von möglichen Schmelzkammern.
  • 4 zeigt schematisch eine konische Schmelzkammer, in der sich eine schmelzende Einheit aus fester Tinte befindet.
  • 5 ist ein Beispiel einer Schmelzkammer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Tabelle 1 zeigt die Resultate eines Schmelzexperiments mit einer Anzahl von Schmelzkammern gemäß der Erfindung.
  • 1
  • 1 zeigt einen Tintenstrahldrucker. In dieser Ausführungsform umfaßt der Tintenstrahldrucker eine Walze 1 zur Abstützung eines Substrats 2 und zum Transport desselben an vier Druckköpfen 3 vorbei, einen für jede der Farben: Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Die Walze 1 ist um ihre Achse drehbar, wie durch einen Pfeil A angegeben wird. Ein Abtastwagen 4 trägt die vier Druckköpfe 3 und kann in einer durch den Doppelpfeil B angegebenen Richtung parallel zu der Walze 1 hin- und hergehend bewegt werden. Auf diese Weise können die Druckköpfe 3 das als Empfangsmaterial dienende Substrat 2, beispielsweise einen Bogen Papier, abtasten. Der Wagen 4 ist auf Stangen 5 und 6 geführt und durch eine für diesen Zweck geeignete (nicht gezeigte) Einrichtung angetrieben.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist jeder Druckkopf 8 Tintenkanäle auf, jeder mit seiner eigenen Düse 7, und diese Düsen bilden eine Zeile rechtwinklig zur Achse der Walze 1. In einer praktischen Ausführungsform einer Druckvorrichtung wird die Anzahl von Tintenkanälen je Druckkopf um ein Vielfaches größer sein. Jeder Tintenkanal hat eine (nicht gezeigte) Einrichtung zum Aktivieren des Tintenkanals und eine zugehörige elektrische Treiberschaltung (nicht gezeigt). Auf diese Weise bilden der Tintenkanal, die Aktivierungseinrichtung für den Tintenkanal und die Treiberschaltung eine Einheit, die dazu dienen kann, Tintentröpfchen in Richtung auf die Walze 1 auszustoßen. Wenn die Tintenkanäle bildmäßig aktiviert werden, entsteht auf dem Substrat 2 ein Bild, das aus Tintentröpfchen aufgebaut ist.
  • In diesem Beispiel ist jeder Druckkopf (3) mit der Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung (nicht gezeigt) ausgerüstet. Jede Schmelzvorrichtung ist in den betreffenden Druckkopf integriert. Der Drucker enthält eine Zufuhreinrichtung für feste Tinteneinheiten, beispielsweise in der Form von Tintenpellets. Wenn der Druckkopf geschmolzene Tinte benötigt, kann eine feste Tinteneinheit in an sich bekannter Weise durch eine Spenderstation in die Schmelzkammer der Schmelzvorrichtung abgegeben werden. Nachdem die Tinte geschmolzen ist, kann sie weiter zu den Tintenkanälen gefördert werden.
  • 2
  • 2 ist zusammengesetzt aus 2a und 2b. 2a zeigt schematisch eine feste Tinteneinheit 21, die seitlich zwischen zwei Schmelzwänden 8 und 9 der Schmelzkammer eingeschlossen ist, die einen definierten Verjüngungswinkel α bilden. Der Einfachheit halber ist die Schmelzkammer vertikal angeordnet. Die feste Tinteneinheit erfährt eine Schwerkraft Fz. Unter stationären Bedingungen, z. B. wenn sich die Tinteneinheit nicht bewegt, wird die Schwerkraft durch andere Kräfte kompensiert. Wenn wir annehmen, daß die Reibungskraft zwischen der Tinteneinheit und den Wänden vernachlässigbar ist, und dies ist zulässig unter Bedingungen, in denen einen dünne Lage aus geschmolzener Tinte sich zwischen der festen Tinteneinheit und den Wänden befindet, wird die Schwerkraft durch die beiden Normalkräfte Fn kompensiert, die die Wände 8 und 9 auf die Tinteneinheit ausüben.
  • 2 zeigt das zugehörige Kräftegleichgewicht. Daraus geht hervor, daß die von jeder Wand auf die Einheit ausgeübte Normalkraft eine vertikale Komponente hat, die gleich der Hälfte der Schwerkraft ist. Auf diese Weise wird die auf die Einheit ausgeübte resultierende Kraft null.
  • Aus 2b kann die Beziehung zwischen der Normalkraft und der Schwerkraft wie folgt hergeleitet werden: sin(α/2) = (1/2)·Fz/Fn (1)so daß Fn = (1/2)·Fz/sin(α/2) (2)
  • Aus dieser Beziehung folgt, daß unter den gegebenen Bedingungen die Normalkraft größer ist als die Schwerkraft, sobald der Verjüngungswinkel α kleiner ist als 60°. Da die Normalkraft gleich der Kraft ist, mit der die Tinteneinheit gegen die jeweiligen Schmelzwände 8 und 9 angedrückt wird, bedeutet dies, daß der Kontaktdruck in bezug auf die Schwerkraft zunimmt, sobald der Verjüngungswinkel der Verengung in der Schmelzkammer kleiner ist als 60°.
  • Der Vorteil einer größeren Anpreßkraft dieser Art besteht darin, daß die geschmolzene Tinte schneller aus der Kontaktfläche zwischen der Tinteneinheit und den Schmelzwänden entfernt wird, ohne daß zusätzliche Mittel zur Erzeugung eines Anpreßdruckes benutzt werden müssen.
  • 3
  • 3a, 3b und 3c zeigen schematisch eine Anzahl von Beispielen für mögliche Schmelzkammern, die zu einer Verengung geformt sind. 3a zeigt eine keilförmige Kammer, in der die Verengung durch die Wände 8 und 9 in solcher Weise gebildet wird, daß die Verengung einen Verjüngungswinkel α hat (entsprechend einen Neigungswinkel ν des Keils). An den Seiten ist die Kammer durch die Wände 10 und 11 abgeschlossen. Bei einer in dieser Weise geformten Schmelzkammer wird die feste Tinteneinheit am weiten Ende des Keils zugeführt, wonach die Tinteneinheit seitlich durch die Wände 8 und 9 eingeschlossen ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Größe der Tinteneinheit so zu wählen, daß die Einheit bereits in der Nähe des weiten Endes an den Wänden 8 und 9 anliegt. Durch Erhitzen der Wände 8 und 9 über eine Temperatur, bei der die Tinte flüssig ist, wird die feste Tinte an der Kontaktfläche mit den Wänden 8 und 9 schmelzen, so daß die Tinteneinheit schnell die Form des Keils annehmen wird. Während des Schmelzvorgangs wird die geschmolzene Tinte die Kontaktfläche schnell verlassen, infolge des von der festen Tinteneinheit auf die Schmelzwände 8 und 9 ausgeübten Druckes, so daß die feste Tinteneinheit sich in Richtung auf das enge Ende des Keils bewegt. In einer praktischen Ausführungsform wird es wenigstens eine Durchlaßöffnung in der Nähe des engen Endes geben, damit die geschmolzene Tinte dem Tintenstrahldruckkopf zugeführt wird. Sobald die geschmolzene Tinteneinheit ausreichend aufgeschmolzen worden ist, d. h. sobald sie einen solchen Weg in Richtung auf das enge Ende zurückgelegt hat, so daß es in der Schmelzkammer wieder Platz für eine nachfolgende feste Tinteneinheit gibt, kann eine nachfolgende Tinteneinheit zugeführt werden.
  • 3b zeigt eine Schmelzkammer, die aus einem ersten Pyramidenstumpf 12 und einer zweiten Pyramide mit einem Verjüngungswinkel α aufgebaut ist, wobei die zweite Pyramide durch die Wände 8, 9, 10 und 11 gebildet wird. In dieser Konfiguration werden die Wände 8, 9, 10 und 11 der Schmelzvorrichtung so beheizt, daß die zweite Pyramide die Schmelzkammer bildet. Die erste Pyramide kann z. B. als eine Übergabestation dienen, die die Zufuhr einer festen Tinteneinheit erleichtert.
  • 3c zeigt eine dritte mögliche Form einer Schmelzvorrichtung, bei der die Schmelzkammer die Form eines Kegels mit einem Verjüngungswinkel α hat, wobei dieser Kegel durch die Wand 8 gebildet wird. Eine in eine Kammer dieser Art zugeführte feste Tinteneinheit wird durch die Wand 8 eingeschlossen. Wenn die Wand beheizt wird, wird die Tinte schmelzen, und die Tinteneinheit wird sich in Richtung auf das enge Ende des Kegels bewegen.
  • Die oben beschriebenen Formen dienen lediglich zur Illustration. Jede Form, bei der die Schmelzkammer irgendwo zu einer Verengung geformt ist, in der die Wände, die die Tinteneinheit einschließen, beheizt sind, um diese Tinteneinheit zu schmelzen, ist Bestandteil der Erfindung. So sind Schmelzkammern in der Form eines Prismas oder Prismoids, eines Rotationsparaboloids, eines Ellipsoids usw. möglich. Insbesondere ist es nicht notwendig, daß die Verengung einen definierten Verjüngungswinkel bildet. Es ist durchaus möglich, daß sich der zwischen der Wand (wie im Fall einer konischen Form) oder den Wänden (wie im Fall einer Pyramide) in einem Querschnitt parallel zu der Bewegungsrichtung der festen Tinteneinheit gebildete Winkel in der Richtung vom weiten Ende zum engen Ende der Schmelzkammer stetig ändert (wie im Fall eines Rotationsparaboloids) oder unstetig (wie im Fall der in 3b gezeigten Doppelpyramide).
  • 4
  • 4 zeigt schematisch eine konische Schmelzkammer, in der eine feste Tinteneinheit (21) angeordnet ist. Zu der Zeit, zu der die feste Tinteneinheit über das weite Ende in die Schmelzkammer eingegeben wird, hat diese Ein heit die Form einer Kugel. Dadurch, daß es mit der beheizten Wand (8) der Schmelzkammer, die die Wand des Kegels bildet, in Kontakt tritt, nimmt das sphärische Tintenpellet nach und nach schnell die Form des Kegels an, so daß sich die große Kontaktfläche A zwischen dem Tintenpellet und der Wand bildet. Infolge dieser relativ großen Oberfläche wird das Tintenpellet schnell aufschmelzen. Wenn der Winkel φ zunimmt, wird sich das schmelzende Tintenpellet auch schneller in Richtung auf das enge Ende der Schmelzkammer bewegen, so daß es mehr Platz für die Zufuhr eines neuen Tintenpellets gibt. In einer praktischen Ausführungsform dieser Schmelzkammer kann die Spitze des Kegels entfernt sein, damit eine Durchlaßöffnung gebildet wird.
  • 5
  • 5 ist ein Beispiel für eine Ausführungsform einer Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung. 5a zeigt die Schmelzvorrichtung (13), die aus den Teilen 8a und 8b aufgebaut ist. Der Teil 8a der Schmelzvorrichtung ist in 5b gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Schmelzvorrichtung aus zwei identischen Teilen 8a und 8b zusammengesetzt, die zusammen die Wand der konischen Schmelzkammer 14 bilden. In diesem Beispiel sind die Teile 8a und 8b insgesamt aus wärmeleitendem Material, z. B. Aluminium hergestellt. Die Schmelzvorrichtung hat eine Heizeinrichtung (nicht gezeigt), die die Teile 8a und 8b auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der zu schmelzenden Tinte erhitzt. Diese Einrichtung ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und braucht hier nicht weiter erläutert zu werden.
  • Die Teile sind durch Befestigungsmittel 15 verbunden, die in diesem Beispiel durch Bolzen und damit zusammenwirkende Muttern gebildet werden, wobei die Bolzen in Löcher 16 eingesetzt sind, die in den Teilen 8a und 8b ausgebildet sind. Die konische Schmelzkammer hat ein weites Ende 17 und ein enges Ende 18. Die Spenderstation (nicht gezeigt) liegt in der Nähe des weiten Endes unmittelbar außerhalb der eigentlichen Schmelzkammer. Eine feste Tinteneinheit, z. B. in der Form eines sphärischen Tintenpellets, wird in das weite Ende zugeführt und kommt mit der beheizten Wand in Berührung, die durch die beiden Teile 8a und 8b gebildet wird. Infolgedessen wird ein Teil der Tinteneinheit aufschmelzen. Aufgrund der relativ der hohen Anpreßkraft, die die geschmolzene Tinte erfährt, wird diese letztere zwischen der Tinteneinheit und der Wand herausgepreßt und erreicht die Abgabeeinrichtung 19, die in diesem Beispiel durch zwei Schlitze in den Teilen 8a und 8b gebildet wird. Die geschmolzene Tinte kann sich über diese Schlitze in Richtung auf das enge Ende bewegen, um dann die Durchlaßöffnung 20 zu erreichen. Die flüssige Tinte wird die Schmelzvorrichtung über diese Durchlaßöffnung verlassen. Während des Schmelzprozesses wird die feste Tinteneinheit zunehmend kleiner und bewegt in Richtung auf das enge Ende. Wenn sie dort eintrifft, wird der verbleibende Teil des Tintenpellets weiter aufschmelzen, und die geschmolzene Tinte verläßt die Schmelzvorrichtung über die Durchlaßöffnung.
  • Tabelle 1
  • Die Tabelle zeigt die Resultate eines Schmelzexperiments mit einer Anzahl von Schmelzkammern gemäß der Erfindung. Für dieses Experiment wurden sieben konische Schmelzkammern verwendet, die jeweils einen anderen Verjüngungswinkel hatten, nämlich von einen Verjüngungswinkel von 30° für die erste Schmelzkammer, bis zu einem Verjüngungswinkel von 5° für die siebte Schmelzkammer. Die Schmelzkammern sind aus Aluminium hergestellt und aus zwei identischen Teilen aufgebaut (ähnlich wie in dem in 5 gezeigten Beispiel) und mit einer Heizeinrichtung versehen, so daß ihre Temperatur konstant auf 125°C gehalten werden kann. Die Schmelzkammern sind vertikal angeordnet und an der Innenseite jeweils mit vier in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen, damit die geschmolzene Tinte zu der Durchlaßöffnung zugeführt wird, die dadurch gebildet wird, daß die Spitze ihres Kegels entfernt ist. Die resultierende Durchlaßöffnung hat einen Querschnitt von etwa 1 mm. Das Schmelzexperiment wurde ausgeführt, indem stets ein rundes Tintenpellet mit einer Masse von annähernd 1 g in jede Schmelzkammer zugeführt wurde, wobei das Tintenpellet ein schmelzbares Gemisch mit einer Dichte von etwa 1,1 g/cm3 aufweist. Das Gemisch beginnt bei einer Temperatur von annähernd 70°C zu schmelzen. Unterhalb jeder Schmelzkammer befindet sich eine Massenwaage, mit der der Ausstoß an geschmolzener Tinte genau gemessen werden kann. Das Experiment wurde so ausgeführt, daß, wann immer ein zuvor zugeführtes Tintenpellet praktisch vollständig aufgeschmolzen worden war, ein nachfolgendes Tintenpellet zugeführt wurde.
  • Der mögliche Schmelzdurchsatz wurde auf diese Weise für jede Schmelzkammer bestimmt. Die erhaltenen Werte sind in Tabelle 1 gezeigt. Die zweite Spal te gibt den Verjüngungswinkel der betreffenden Schmelzkammer an. Spalte 3 gibt den Schmelzdurchsatz in Gramm pro Minute an. Spalte 4 gibt den Schmelzdurchsatz in standardisierter Form an, so daß er für den maximal gemessenen Schmelzdurchsatz 100 Einheiten beträgt. Schließlich gibt die Spalte 5 die Anpreßkraft für jede Schmelzkammer an, berechnet gemäß der Gleichung 2. In diesem Fall ist der Wert für die Anpreßkraft wieder auf 100 Einheiten für die Schmelzkammer mit dem kleinsten Verjüngungswinkel standarisiert.
  • Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß der erhaltene Schmelzdurchsatz recht gut zu dem anhand von 2 abgeleiteten berechneten Wert für die Anpreßkraft paßt.
  • Figure 00130001
    Tabelle 1. Gemessener Schmelzdurchsatz in g/min für sieben konische Schmelzkammern in bezug auf die relative Anpreßkraft des Tintenpellets in den Schmelzkammern.

Claims (12)

  1. Schmelzvorrichtung (13) zum Schmelzen einer Tinteneinheit (21) zum Gebrauch in einem Tintenstrahldrucker, mit einer Schmelzkammer (14), die ein weites Ende (17) zur Zufuhr der Tinteneinheit in die Schmelzkammer und ein enges Ende (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer eine solche Form hat, daß sich die Tinteneinheit infolge des Aufschmelzens aufgrund einer auf die Tinteneinheit wirkenden Kraft in einer Richtung vom weiten Ende zum engen Ende bewegt, wobei die Tinteneinheit in bezug auf diese Richtung seitlich durch eine seitliche Wand oder Wände (8, 9, 19, 11, 12) der Schmelzkammer eingeschlossen ist, die auf die Tinteneinheit wirkende Kraft durch Normalkräfte kompensiert wird, die die seitliche Wand oder die seitlichen Wände auf die Tinteneinheit ausüben, und jede der seitlichen Wand oder Wände während des Schmelzvorgangs auf eine Temperatur oberhalb der Temperatur erhitzt ist, bei der die Tinte flüssig ist.
  2. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tinteneinheit aufgrund der Schwerkraft bewegt.
  3. Schmelzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer wenigstens eine Durchlaßöffnung (20) für den Durchtritt von geschmolzener Tinte in der Nähe des engen Endes aufweist.
  4. Schmelzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer einen Verjüngungswinkel von weniger als 60° hat.
  5. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel kleiner oder gleich 40° ist.
  6. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel größer oder gleich 5° und kleiner oder gleich 25° ist.
  7. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel größer oder gleich 12° und kleiner oder gleich 17° ist.
  8. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer einer Einrichtung zur Abgabe der geschmolzenen Tinte in die Durchlaßöffnung aufweist.
  9. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Schlitz (19) aufweist.
  10. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz schraubenförmig angeordnet ist.
  11. Schmelzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer konisch ist.
  12. Tintenstrahldrucker mit einer Schmelzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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