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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung und Prävention
der Leberfibrose und -zirrhose. Speziell betrifft die vorliegende
Erfindung eine Zusammensetzung zur Behandlung und Prävention
von Leberfibrose und -zirrhose umfassend 5-(2-Pyrazinyl)-4-methyl-1,2-dithiol-3-thion
(Oltipraz) und Dimethyl-4,4'-dimethoxy-5,6,5',6'-dimethylendioxybiphenyl-2,2'-dicarboxylat (DDB) als
Hauptwirkstoffe.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Leber spielt beim Metabolismus von Fremdstoffen und endogenen Substanzen
eine Schlüsselrolle und
ist ein wichtiges Organ mit stetigen enzymatischen Reaktionen und
stetigem Energiemetabolismus. Unter den vielen chronischen Erkrankungen
in Korea sind Hepatitis, Leberzirrhose und -krebs neben kardiovaskulären Erkrankungen
die am meisten verbreiteten und lebensbedrohenden Erkrankungen.
Da Korea im Vergleich zu entwickelten Ländern eine verhältnismäßig große Population
an Trinkern hat und da die aus exzessiven Trinkgelagen resultierenden
Beschädigungen
der Leber ziemlich hoch sind, ist der Behandlung von Lebererkrankungen
eine Menge Aufmerksamkeit zuteil geworden. Vielfach führt ein
von einer chronischen Virusinfektion oder vom Alkoholgenuss herrührender
chronischer Leberschaden zu Leberzirrhose oder -krebs. Unter Berücksichtigung
der physiologischen Charakteristika und der Bedeutung des Lebergewebes
und im Lichte der Wichtigkeit der Behandlung und Prävention
von Lebererkrankungen besteht ein Bedarf bei der ultimativen Entwicklung
von therapeutischen und präventiven
Arzneimittel gegen den Leberschaden.
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Verschiedene
Substanzen einschließlich
mehrerer synthetischer Verbindungen und galenischer Zubereitungen
zeigen sowohl in vitro als auch in vivo Leberschutzfunktionen. Obwohl
bekannt war, dass Silymarin oder Betain Leberschutzwirkungen mit
dem Wirkmechanismus der Cytokinhemmung und Erhöhung des Glutathionspiegels
haben, wäre
wegen deren geringer Wirksamkeit eine heilende Wirkung nur schwerlich
zu erwarten. Da derzeit keine geeigneten Heilmittel gegen Lebererkrankungen
zur Verfügung
stehen, werden diese Mittel häufig
für klinische
Versuche verwendet. Malotilat und seine Derivate mit Indikation
zur Behandlung der Leberfibrose schützen die Leber vor toxischen
Chemikalien und der mögliche
Wirkmechanismus umfasst die Induktion der konjugierenden Enzyme
der Phase II und die Hemmung mehrerer P450-Cytochrome. Jedoch hemmen
die Verbindungen in nicht selektiver Weise mehrere P450-Cytochrome
und zeigen nur eine präventive Wirkung.
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Es
ist bekannt, das mehrere Substituenten des in Kreuzblütler-Pflanzen
natürlich
vorkommenden, Schwefel-haltigen Dithiolthions Leberschutzwirkung
haben. Von diesen wurde Oltipraz mit der folgenden Formel
als Heilmittel gegen Schistosomiasis
verwendet.
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Oltipraz
erhöht
den zellulären
Thiol-Gehalt und induziert die Expression der für die Aufrechterhaltung des
Glutathion(GSH)-Reservoirs und die Entgiftung des Gewebes von elektrophilen
Molekülen
verantwortlichen Enzyme. Die Aktivitäten der folgenden Enzyme werden
durch Oltipraz erhöht:
NAD(P)H-Chinonreduktase, mikrosomale Epoxidhydrolase, Glutathion-S-transferase
(GST) und UDP-GT. Insbesondere schützt GST die Leber vor einigen
toxischen Chemikalien wie zum Beispiel Tetrachlorkohlenstoff oder
Acetaminophen (Ansher SS, Dolan P, und Bueding E., Chemoprotective
effects of two dithiolthiones and of butylhydroxyanisole against
carbon tetrachloride and acetaminophen toxicity, 1983, Hepatology
3, 932–935).
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Darüber hinaus
inhibiert Oltipraz die durch Benzo[a]pyren, NDEA und Uracil-Senf
induzierte chemische Carcinogenese sowie auch die durch Aflatoxin
B1-induzierte Lebertumorgenese und die durch Azoxymethan induzierte
Coloncarcinogenese (Bolton, MG, Munoz, A., Jacobson, LP, Groopman,
JP, Maxuitenko, YY, Roebuck, BD und Kensler TW., Transient intervention
with Oltipraz protects against aflatoxininduced hepatic tumorigenesis,
1993, Cancer Res. 53, 3499–3504).
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Die
bekannten Hemm-Mechanismen der Carcinogenese durch Oltipraz sind
die folgenden: Zunächst erhöht Oltipraz
den Spiegel eines Antioxidanz, nämlich
des reduzierten GSH, in Geweben. Zweitens inhibiert es die Bioaktivierung
von Carcinogenen durch Inhibierung von Enzymen der Phase 1 wie zum
Beispiel P450-Cytochrom.
Drittens fördert
es die Entgiftung von Carcinogenen durch Induzieren von Entgiftungsenzymen
der Phase II einschließlich
GST und UDP-GT. Viertens inhibiert Oltipraz die Replikation des
menschlichen Immundefizienz-Virus (HIV) Type I in vitro. Fünftens entfernt
es reaktive Zwischenstufen in Zellen durch Erhöhung der Thiol-Spiegel und es fördert die
DNA-Reparatur. Es ist berichtet worden, dass Oltipraz die GSH-Spiegel
in den meisten Geweben erhöht
und durch Strahlung oder Fremdstoffe erzeugte freie Radikale entfernt.
Es ist ebenfalls bekannt, dass Oltipraz als Strahlenschutzmittel
fungiert, indem es hilft, die zelluläre Homeostase aufrechtzuerhalten.
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Hinsichtlich
der obigen Beschreibung wird nchfolgend detailliertere Information
vermittelt. Krebs ist vermutlich durch DNA-Schäden in somatischen Zellen hervorgerufenes
unkontrolliertes Zellwachstum und unkontrollierte Differenzierung
(Cancer Biology, 3te Ausgabe, Raymond W. Ruddon, S. 61–95, 497–507, Oxford Press).
Antikrebs-Wirkungen chemischer Mittel beruhen vorwiegend auf ihren
Antimutagenese-Wirkungen oder ihrer Aktivität bei der Unterdrückung der
Transformation zu oder der Proliferation von Krebszellen. Oltipraz
wurde als chemopräventives
Krebsmittel untersucht (Ansher et al., 1983, Bolton et al., 1993).
Die chemopräventiven
Wirkungen auf Krebs durch Oltipraz sind nicht nur mit der Hemmung
von P450 3A-Cytochrom
sondern auch mit der Induktion der Entgiftungsenzyme der Phase II
assoziiert. Die Expression der Glutathion-S-transferase (GST) wird
durch Oltipraz in Zellen und Tieren erhöht (Clapper et al., 1994, Davidson
et al., 1990), was mit der Suppression der durch toxische Substanzen
induzierten Gewebebeschädigungen
und Carcinogenese (Kensler et al., 1987, Maxuitenko et al., 1998)
assoziiert ist. Oltipraz schützt
die Leber vor durch Strahlung verursachten Gewebeschäden (Kim
et al., 1997) und die aus früheren
Studien bekannte GST-Induktion bedeutet eine adaptive zelluläre Reaktion.
Oltipraz schützt
die Leber ebenfalls vor toxischen Substanzen (Ansher et al., 1983).
Die Inhibition der durch Aflatoxin B1-induzierten Carcinogenese
durch Oltipraz wird durch das Eingreifen bei der durch P450 3A-Cytochrom
katalysierten metabolischen Aktivierung des Carcinogens vermittelt.
Gemäß jüngeren klinischen
Studien war Oltipraz bei der Senkung der Aflatoxin B1-Plasmaspiegel bei
Personen mit einem hohen Leberkrebsrisiko wirksam. Ebenfalls wurde
die durch Aflatoxin B1 induzierte Carcinogenese bei Tieren durch
die Anwendung von Oltipraz reduziert.
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Es
ist berichtet worden, dass Oltipraz die Replikation des Hepatitis
B-Virus (HBV) in 2.2.15-Zellen inhibiert, die mit einem HBV-DNA-enthaltenden
Plasmid infiziert waren. Folglich hemmt Oltipraz die Transkription des
Hepatitis B-Virus-Gens, erhöht
die p53-Proteinexpression
(Chi et al., 1998) und hemmt die Replikation des menschlichen Immundefizienz-Virus
(HIV) (Prochaska et al., 1995).
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Klinische
Versuche hinsichtlich der chemopräventiven Wirkung von Oltipraz
bei der Lebercarcinogenese sind in China durchgeführt worden.
Die Ergebnisse zeigen, dass Oltipraz eine schwache Schutzwirkung bei
der Lebercarcinogenese hat. Es ist ebenfalls bekannt, dass Oltipraz
die Leber mindestens in mäßiger Weise
vor durch toxische Substanzen induzierter Heptatotoxizität schützt. Zusätzlich ist
die Sicherheit von Oltipraz in mit Ratten und Hunden durchgeführten Toxizitätsstudien
bewiesen worden (Fund. Appl. Toxicol. 1997, Jan. 35(1), 9–21).
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DDB
(Dimethyl-4,4'-dimethoxy-5,6,5',6'-dimethylendioxybiphenyl-2,3'-dicarboxylat), eine
aus Schizandrae stammende Verbindung, ist ein in Ostasien, einschließlich Korea
zur Behandlung von Hepatitis klinisch verwendetes Heilmittel. DDB
schützt
das Lebergewebe vor Tetrachlorkohlenstoff-, Galactosamin-, Thioacetamid-
oder Prednisolon-induzierten Beschädigungen und verstärkt die
Antikörperproduktion.
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DDB
wird weit reichend im klinischen Milieu verwendet, da es sich in
klinischen Versuchen bei Patienten mit Hepatitis als wirksam erwiesen
hat. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben berichtet, dass
die pharmakologische Wirkung von DDB mit der Hemmung der NF-κB-Aktivierung
und der TNF-α-Produktion
assoziiert ist. Weiterhin wurde gefunden, dass DDB sich nicht auf
die Expression der Arzneimittel metabolisierenden Enzyme auswirkt.
Da NF-κB
als ein die Entzündungsreaktion
vermittelnder Transkriptionsfaktor bekannt ist, wäre ein Inhibitor
von NF-κB
zur Hemmung einer systemischen Entzündungsreaktion im Stande.
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Leberfibrose
ist ein präpathologischer
Zustand, worin geschädigtes
Lebergewebe bei chronischen Lebererkrankungen wie Hepatitis nicht
zu normalem Gewebe repariert, sondern als Teil einer adaptiven in
vivo-Reaktion zu fibrösem
Gewebe wie Kollagen umgewandelt wird.
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Obwohl
Leberfibrose das Ergebnis eines in vivo-Reparaturprozesses als Reaktion
auf einen Gewebeschaden ist, wird geschädigtes Lebergewebe durch fibröses Gewebe
ersetzt, das nicht mehr normal funktionieren kann (z.B. beim in
vivo-Metabolismus oder bei der Herstellung von Gallensaft). Da kontinuierliche
und wiederholt auftretende Leberfibrose zu -zirrhose führt und
schließlich
den Tod verursacht, ist es von entscheidender Bedeutung, dass neue
Arzneimittel zur Behandlung der Leberfibrose entwickelt werden.
Es sind jedoch bisher noch keine geeigneten Heilmittel entwickelt
worden, da der genaue Entstehungsmechanismus der Leberfibrose nicht
bekannt ist.
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Jüngste Studien
haben gezeigt, dass der transformierende Wachtstumsfaktor β (TGF-β), ein von
den Kupffer- und Ito-Zellen in der Leber sezerniertes Cytokin, ein
wichtiger Vermittler bei der Leberfibrose ist. Zusätzlich wurde
berichtet, dass das Blockieren der TGF-β-Aktivität durch Einsatz von TGF-β-Antikörper, Antisense-RNA
und Modifizieren von TGF-β-Rezeptoren
die Leberfibrose deutlich vermindert. Die Auswirkungen dieser Forschungsergebnisse
sind jedoch bisher nur auf experimenteller Ebene bestätigt worden.
Klinisch brauchbare Arzneimittel gegen Leberfibrose und -zirrhose
sind bisher nicht berichtet worden.
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ZIEL DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine pharmazeutische Zusammensetzung
bereitzustellen, die die Wirksamkeit bei der Behandlung von Leberfibrose
und -zirrhose maximiert und das ebenfalls als präventives Mittel verwendet werden
kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anwendung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung bereitzustellen, die bei
der Herstellung einer Arznei zur Behandlung und Prävention
von Leberfibrose und -zirrhose verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung und Prävention
von Leberfibrose und -zirrhose bereit, die als Hauptkomponenten
5-(2-Pyrazinyl)-4-methyl-1,2-dithiol-3-thion (Oltipraz) und Dimethyl-4,4'-dimethoxy-5,6,5',6'-dimethylendioxybiphenyl-2,2'-dicarboxylat (DDB) umfasst.
Das Verhältnis
von Oltipraz und DDB in der Zusammensetzung ist vorzugsweise 25:0–25, insbesondere
bevorzugt 5:0,1–5
und am meisten bevorzugt 5:1. Erfindungsgemäße Oltipraz/DDB-Formulierungen
zeigen überraschend
gute Wirkung bei der Behandlung und Prävention der Leberfibrose und
-zirrhose und sind sichere Arzneimittel, die im menschlichen Körper eine
geringe Toxizität
haben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1a ist
ein Foto, das die Hemmwirkung von Oltipraz auf TGF-β 1 mRNA-Expression in Lebergewebe
zeigt, wenn einer Ratte DMN verabreicht wird.
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2a ist
ein Foto von Lebergewebe eines normalen Tiers (H&E-Färbung).
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2b ist
ein Foto von Lebergewebe eines normalen Tiers (H&E-Färbung).
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3a ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN verabreicht wurde
(H&E-Färbung).
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3b ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN verabreicht wurde
(Trichrom-Färbung nach
Masson).
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4a ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN und Oltipraz (25
mg/kg)/DDB (5 mg/kg) gleichzeitig verabreicht wurde (H&E-Färbung).
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4b ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN und Oltipraz (25
mg/kg)/DDB (5 mg/kg) gleichzeitig verabreicht wurde (Trichrom-Färbung nach
Masson).
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5a ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN und Oltipraz (15
mg/kg)/DDB (15 mg/kg) gleichzeitig verabreicht wurde (H&E-Färbung).
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5b ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN und Oltipraz (15
mg/kg)/DDB (15 mg/kg) gleichzeitig verabreicht wurde (Trichrom-Färbung nach
Masson).
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6a ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN und Oltipraz (5
mg/kg)/DDB (25 mg/kg) gleichzeitig verabreicht wurde (H&E-Färbung).
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6b ist
ein Foto von Lebergewebe aus der Gruppe, der DMN und Oltipraz (5
mg/kg)/DDB (25 mg/kg) gleichzeitig verabreicht wurde (Trichrom-Färbung nach
Masson).
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
Erfinder haben die bisher noch nicht da gewesene Entdeckung gemacht,
dass Oltipraz eine unerwartete, überraschende
Wirkung bei der Behandlung und Prävention von Leberfibrose und
-zirrhose hat. Weiterhin haben sie entdeckt, dass die Wirk samkeit
von Oltipraz bei der Behandlung und Prävention in Kombination mit
DDB erheblich gesteigert wird.
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Fibrose,
eine Vorstufe der Zirrhose, tritt auf, wenn die Leber durch eine
Vielzahl von Faktoren schwer geschädigt wurde. Die Zirrhose ist
teilweise mit der Carcinogenese verwandt und erhöht bei davon betroffenen Opfern
in besonderem Maße
das Leberkrebsrisiko. Der pathologische Mechanismus der Leberzirrhose
ist jedoch vom Leberkrebs klar zu unterscheiden. Das heißt, dass
die Leberfibrose auftritt, wenn eine chronische und schwere Schädigung des
Lebergewebes vorliegt. Die einen Leberschaden verursachenden Faktoren
beinhalten Viren, Parasiten, Alkoholgenuss, Chemikalien und Arzneien.
Leberfibrose tritt durch eine Überproduktion
extrazellulärer
Matrix (z.B. Typ I-, III- und IV-Kollagen) auf, die durch Aktivierung
nicht zum Parenchym gehörender
Zellen im Lebergewebe, z.B. der Kupffer- oder Sternzellen etc. verursacht
wird. Spezieller erfolgt die Fibrose durch die Aktivierung und den
anschließenden
Umbau von Sternzellen zu Myofibroblasten. Die aktivierten Sternzellen
produzieren dann überschüssige extrazelluläre Matrices.
Darüber
hinaus sind Leberfibrose und -zirrhose als pathologische Phänomene von
viraler Hepatitis und Leberkrebs klar zu unterscheiden. Damit sind
ihre entsprechenden Behandlungs- und
Präventionsmaßnahmen
ebenfalls unterscheidbar. Es gibt jedoch derzeit kein klinisch brauchbares
Arzneimittel gegen Leberzirrhose.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Entdeckung, dass das als wirksam
bei der Prävention
von Leberkrebs bekannte Oltipraz ebenfalls gegen Leberfibrose und
-zirrhose wirksam ist, die sich in ihrem pathologischen Mechanismus
völlig
vom Leberkrebs unterscheiden und dass die Verwendung von Oltipraz
mit dem zuvor nur als wirksam gegen Hepatitis bekannten DDB eine über die
Erwartungen hinausgehende Wirksamkeit bei der Behandlung und Prävention
von Leberfibrose und -zirrhose bereitstellt. Die Tatsachen sind
durch die unten beschriebenen Experimente bewiesen.
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Oltipraz
oder Oltipraz/DDB senken die Werte auf der Fibrose- und der Knodell-Bewertungsskala (Score)
als Indikatoren der durch Dimethylnitrosamin (DMN) be schleunigten
Fibrose. Dies ist in Übereinstimmung
mit beispielhaften mikroskopischen Gewebeuntersuchungen. Zusätzlich sind
als Folge der Verabreichung von Oltipraz oder Oltipraz/DDB die Indikatoren
der Lebertoxizität
wie ALT, AST, Bilirubin und γ-Glutamyltranspeptidase
(γ-GT) deutlich
gehemmt. Dies zeigt, dass Oltipraz oder Oltipraz/DDB die Fibrose
durch Verzögern
ihrer jeweiligen Verläufe
verbessern kann. Der Hemm-Mechanismus durch Oltipraz oder Oltipraz/DDB
dreht sich um die Hemmung der TGF-β-Expression. Gemäß quantitativer
RT-PCR-Ergebnisse hemmen Oltipraz oder Oltipraz/DDB die durch Dimethylnitrosamin
beschleunigte m-RNA-Expression
von TGF-β vollständig. Dies
dient als Beweis, dass Oltipraz ein zur Hemmung der Entstehung und
der Progression von Leberfibrose und -zirrhose befähigtes Arzneimittel
ist. Oltipraz induziert die Leberentgiftungsenzyme GST und mEH,
erhöht
GSH und hemmt die Paarbildungsaktivität mit freien Radikalen; im
Gegensatz dazu induziert DDB die Entgiftungsenzyme nicht. Angesichts
der obigen Ausführungen
wird angenommen, dass Oltipraz und DDB völlig verschiedene pharmakologische
Wirkungsweisen haben. Spezieller ausgeführt kann, da von der Hemmung
der metabolischen CYP3A-Aktivität
in den Mikrosomen der menschlichen Leber durch DDB angenommen wird,
dass diese anschließend
den Oltipraz-Metabolismus hemmt, sogar eine niedrige Dosis von Oltipraz einen
potenten Leberschutz bereitstellen und die Wirkungsdauer des Arzneimittels
verlängert
werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wurden die Heilwirkungen von Oltipraz/DDB-Kombinationen
in verschiedenen Verhältnissen
an Ratten beobachtet, denen DMN verabreicht worden war. Die Tests
wurden mit Gew.-Verhältnissen
von 25:5, 15:15 und 5:25 (mg/kg) von Oltipraz zu DDB durchgeführt. Bei
den Ergebnissen waren, wenn DMN verabreicht worden war (die Beobachtungen
wurden 1 Woche nach 3wöchiger
Verabreichung durchgeführt),
ALT, AST, Bilirubin, γ-Glutamyltranspeptidase
(γ-GT) und
der Fibrose- und Knodell-Score im Vergleich zu denen der Kontrollgruppe
deutlich erhöht.
Im Gegensatz dazu nahmen diese Werte ab, wenn Oltipraz/DDB verabreicht
wurden. Oltipraz (25 mg/kg)/DDB (5mg/kg) zeigte die höchste Leberfibrosehemmende
Wirkung. Dies beweist, dass Oltipraz und DDB einen Synergismus bei
der Unterdrückung
von Leberschaden und -fibrose zeigen und dies lehrt, dass das optimale
Verhältnis
dieser Verbindungen zwischen 5:1 liegt. Weiterhin reduzierte die Verabreichung
der Oltipraz/DDB-Kombination die biochemischen Blutindices, d.h.
die Leberfibrose- und Knodell-Scores, stärker als Oltipraz (50 mg/kg)
allein. Entsprechend wird angenommen, dass die Verwendung von Oltipraz
mit DDB Nebenwirkungen wie zum Beispiel Störungen des Gastrointestinaltrakts,
Parästhesien
der Hände
und Füße, etc.
reduzieren kann, die aus hohen Oltipraz-Dosen resultieren können. DDB
hemmt die durch DMN induzierte Entzündungsreaktion, während Oltipraz
die TGF-β-Expression verhindert,
die Expression antioxidativer Enzyme erhöht und eine Erhöhung von
GSH induziert. Durch diesen Mechanismus maximieren Oltipraz/DDB
die Wirkung bei der Behandlung und Prävention der Leberfibrose. Somit
machen sich Oltipraz/DDB zum Schutz der Leber komplementäre Effekte
zu Nutze. Weiterhin kann Oltipraz/DDB klinisch eingesetzt werden,
da es fast keine Nebenwirkungen zeigt.
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Es
ist vorzuziehen, dass die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung
durch Kombinieren unabhängig
von einander formulierter Arzneimittel oder durch Herstellung einer
aus einer Mischung der Arzneimittel bestehenden Kombinationsformulierung
angewendet wird. Wenn die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung
in der Realität
eingesetzt wird, sind für
die orale Verabreichung geeignete Einheitsdosisformen gemäß den auf
pharmazeutischem Gebiet üblichen
Gepflogenheiten herzustellen und zu verabreichen. Um dies zu erzielen,
umfasst die orale Formulierung Weich- und Hartkapseln, Tabletten,
Pulver etc. Die orale Formulierung kann zusätzlich zu Oltipraz/DDB als
pharmakologischem Wirkstoff einen oder mehrere pharmakologisch nicht-aktive
herkömmliche
Trägermedien
enthalten. Zum Beispiel kann die orale Zubereitung als Zusatzstoffe
Stärke,
Laktose, Carboxymethylcellulose, Kaolin und dergleichen, als Hilfsstoffe,
Wasser, Gelatine, Alkohol, Glucose, Gummi arabicum, Tragantgummi
und dergleichen, als Bindemittel, Stärke, Dextrin, Natriumalginat
und dergleichen, als Zerfallsstoffe, Talkum, Stearinsäure, Magnesiumstearat,
flüssiges Paraffin
und dergleichen, als Gleitmittel enthalten. Weiterhin können die
Auflösung
erleichternde Hilfsstoffe zugegeben werden.
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Die
erfindungsgemäße tägliche Dosis
hängt von
verschiedenen Faktoren ab wie zum Beispiel dem Grad des Leberschadens
beim Patienten, dem Zeitpunkt des Beginns der Hepatitis, dem Alter,
dem Gesundheitszustand, den Komplikationen etc. Jedoch wird einem
durchschnittlichen Erwachsenen ein- oder zweimal täglich als
tägliche
Gesamtdosis von 5 bis 200 mg, insbesondere bevorzugt 25 bis 50 mg
verabreicht. Jedoch kann die vorliegende Erfindung bei Patienten
mit schwerem Leberschaden oder beim Einsatz zur Rezidivprophylaxe
nach einer Resektion bei Leberkrebs von dem Dosisbereich der obigen
pharmazeutischen Zusammensetzung abweichen und es können sogar
höhere
Dosierungen eingesetzt werden. Am meisten bevorzugt ist, dass ein
oder zwei 25 mg Oltipraz und 5 mg DDB enthaltende Einheitsdosierungen
zweimal täglich
oral verabreicht werden.
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Die
erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung ergänzt
das beachtliche Fibrosehemm- und Leberschutz-Eigenschaften aufweisende
Oltipraz in optimaler Weise mit DDB, das eine ausgezeichnete Wirkung
bei der Unterdrückung
der Entzündungsreaktion
hat. Durch das oben ausgeführte
wird eine Hemmung der Leberfibrose und -zirrhose mit geringer Toxizität und nahezu
ohne Nebenwirkungen bereitgestellt. Damit kann die vorliegende Erfindung
zur sicheren Langzeitbehandlung und Prävention von Leberfibrose und -zirrhose
eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die unten angeführten Arbeitsbeispiele in weiteren
Einzelheiten erklärt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Arbeitsbeispiele
beschränkt.
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TESTBEISPIELE
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TESTBEISPIEL 1
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Antifibrotische Wirkung
von Oltipraz (1)
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Ratten,
denen über
einen Zeitraum von 4 Wochen konstant Dimethylnitrosamin (DMN) verabreicht worden
war, zeigten einen vierfachen Anstieg der Alanin- und Aspartat-Aminotransferase
im Plasma. Als Folge der Vorbehandlung mit 50 mg/kg Oltipraz waren
der Anstieg von ALT im Blutplasma und die AST-Aktivierung um 50%
gesenkt (Tabelle 1).
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Die
Aktivität
der γ-Glutamyltranspeptidase
(γ-GT) im
Plasma und der Bilirubin-Gehalt werden als Indikatoren der Leberfunktionalität verwendet.
Oltipraz inhibiert den Anstieg der γ-GT um 70% bis 80% bei Ratten, denen
DMN verabreicht wurde. Auf der anderen Seite steigt der Bilirubin-Gehalt
nach Verabreichung von DMN im Vergleich zur Kontrollgruppe auf das
8fache. Bei gleichzeitiger Verabreichung von 50 mg/kg Oltipraz und DMN
wird der Bilirubin-Anstieg im Plasma um 65% inhibiert. TABELLE
1 ALT-,
AST-, γ-GT-,
BILIRUBIN-WERTE
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Jeder
Wert ist mit der ±-Standardabweichung
dargestellt. Die Anzahl der eingesetzten Tiere liegt im Bereich
von 8 bis 16. Die Signifikanz jeder Gruppe wurde durch den Newman-Keuls-Test
für multiple
Analyse gezeigt. Die Signifikanz-Marker sind * =
p < 0,05 im Vergleich
zur Kontrolle, # = p < 0,05 im Vergleich zur mit DMN behandelten
Gruppe.
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TESTBEISPIEL 2
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Antifibrotische Wirkung
von Oltipraz (2)
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Die
Wirkung von Oltipraz auf pathologisches Gewebe bei durch DMN induzierter
Leberfibrose wurde im Tierversuchs-Modell beobachtet. Klare Fibrose
wurde bei Ratten beobachtet, denen über einen Zeitraum von 4 Wochen
3mal wöchentlich
DMN verabreicht worden war. Wenn Oltipraz (oral in Dosen von 5 bis
50 mg/kg 3mal wöchentlich über 4 Wochen
verabreicht) und DMN gleichzeitig verabreicht wurden, war die Fibrose im
Lebergewebe im Vergleich zur Verabreichung von DMN allein reduziert.
Nekrose und Fibrose in pathologischem Lebergewebe wurden durch die
Verwendung von Indikatoren für
pathologisches Lebergewebe, nämlich durch
Färbung
nach van Gieson und durch die Trichrom-Färbung nach Masson (Tabelle
2) bestimmt.
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Eine
Dosis von 50 mg/kg Oltipraz verbesserte wirksam die durch DMN induzierte
Fibrose (Tabelle 2). Das Ausmaß der
Fibrose wurde durch Beurteilung nach den Fibrose- und Knodell-Scores
vorgenommen, was die Ausmaße
des Leberschadens und der Leberfibrose zeigt. Im Vergleich zu der
Gruppe, der nur DMN verabreicht wurde, zeigte die DMN- plus Oltipraz-Gruppe
geringere Werte für
die Fibrose- und Knodell-Scores (Werte), womit sich Oltipraz als
Heilmittel gegen Leberschaden und -fibrose erwies. TABELLE
2 Hemmwirkung
von Oltipraz auf die Fibrose des Lebergewebes
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Jeder
Wert wird durch die durchschnittliche ±-Standardabweichung dargestellt.
Die Anzahl der eingesetzten Tiere war 8 bis 16. Die Signifikanz
jeder Gruppe wurde durch den Newman-Keuls-Test bei multipler Analyse
bestimmt. *p < 0,05, **p < 0,01. Grad der
Fibrose 0 = normal, 1 = Vorliegen schwacher Fibrose, 2 = mäßiges Vorliegen
fibrotischen Gewebes, 3 = offensichtliches Vorliegen fibrotischen
Gewebes, 4 = Nachweis schwerer Fibrose. Die Summe der Werte aus
periportaler Brückenbildung
(am höchsten
= 10), Zellverlust in den Leberläppchen
(am höchsten
= 4), Portalentzündung
(am höchsten
= 4) und Fibrose (am höchsten
= 4) ergibt den Knodell-Score (Wert).
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TESTBEISPIEL 3
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Pharmakologischer, antifibrotischer
Mechanismus von Oltipraz
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TGF-β ist ein
hauptsächliches
Cytokin, dessen Expression während
der Fibrose als Folge eines Gewebeschaden ansteigt. Die Expression
der mRNA von tierischem TGF-β wurde
mit RT-PCR als analytischem Verfahren während der DMN-Verabreichung
allein und bei gleichzeitiger Verabreichung von DMN und Oltipraz beobachtet.
Bei Tieren, denen während
4 Wochen DMN verabreicht wurde, verhinderte ein irreversibles Übermaß an Fibrogenese
die Beobachtung der TGF-β1
mRNA-Expression.
TGF-β1 mRNA-Expression
wurde bei Tieren beobachtet, denen DMN nur einmal verabreicht wurde.
18 h nach DMN Verabreichung wurde Oltipraz verabreicht. TGF-β1 mRNA-Expression
wurde dann 24 h später
beobachtet. Die TGF-β1
mRNA war in besonderem Maße
im Lebergewebe von Ratten nach DMN-Verabreichung erhöht. DMN
induzierte Expression von TGF-β1
mRNA wurde durch die Verabreichung von 100 mg/kg Oltipraz vollständig inhibiert.
Die GAPDH-mRNA-Expression änderte sich
weder durch DMN-Verabreichung allein noch durch gleichzeitige Verabreichung
von DMN und Oltipraz. Folglich ist gezeigt, dass Oltipraz die Leberfibrose
durch einen pharmakologischen Mechanismus inhibiert, der die TGF-β1 Expression
reduziert (1).
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TESTBEISPIEL 4
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Bewertung von Oltipraz
bei der Hemmung der TGF-β1
Produktion
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Unter
Verwendung von RAW264.7-Makrophagenzellen wurde ein Test zur Feststellung
durchgeführt, ob
Oltipraz direkt die Produktion von in Makrophagen überexprimiertem
TGF-β inhibiert
und zur Beurteilung verwandter molekularer pharmakologischer Mechanismen.
Wenn Oltipraz direkt zu RAW 264.7-Zellen mit erhöhter TGF-β-Expression
gegeben wurde, wurde für
Oltipraz eine dosisabhängige
Inhibition der TGF-β-Expression
entdeckt. Diese Ergebnisse zeigen, dass Oltipraz durch Hemmung der
TGF-β-Produktion
in den Kupffer-Zellen der Leber als ein anti-fibrotisches Mittel
fungieren kann. Darüber
hinaus wird der Anstieg der TGF-β-Expression
durch EGTA oder durch Genistein inhibiert, das ein Inhibitor der
Tyrosinkinase ist. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Hemmung der TGF-β-Produktion
durch Oltipraz das Ergebnis einer intrazellulären Calcium-Regulierung und
Veränderungen
der Proteinkinase-Aktivität
sein können
(Tabelle 3). TABELLE
3 Hemmung
der TGF-β-Expression
durch Oltipraz in Makrophagen
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TESTBEISPIEL 5
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Antientzündlicher
Mechanismus von DDB
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(Hemmung der NF-κB-Aktivierung)
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Es
ist bekannt, dass NF-κB-Aktivierung
mit entzündlichen
Reaktionen assoziiert ist. Zum Vergleich der NF-κB-Aktivität in Lebergewebe mit und ohne
Verabreichung von DDB wurden die folgenden Tests durchgeführt. Männliche
SD-Ratten mit einem Gewicht von etwa 150 g wurden eingesetzt. Für eine Gruppe
wurden 7 Ratten eingesetzt. Bei der Kontrollgruppe (der nur das
Transportmittel des Medikaments verabreicht wurde) und der Testgruppe
(der 20 bis 100 mg/kg/Tag an DDB verabreicht wurde) wurde die NF-κB-Aktivität als Folge der
Behandlung mit einem Endotoxin (Lipopolysaccharid, LPS) unter Verwendung
eines Assays zur Verschiebung der elektrophoretischen Mobilität (EMSA)
gemessen.
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LPS-Behandlung
(1 μg/kg)
führte
zu einem Anstieg des Transkriptionsniveaus von nuklearen NF-κB-p50- und
-p65-Komplexen. Die DDB-Behandlung (20 bis 100 mg/kg) 2 h vor der
LPS-Behandlung blockierte jedoch die Translokation des NF-κB-Komplexes in den
Zellkern und dessen Aktivität.
Diese Ergebnisse zeigen, dass DDB zur Hemmung der durch LPS-induzierbaren
NF-κB-Aktivität in der
Rattenleber in der Lage ist.
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Die
Stimulierung von Raw264.7-Zellen mit 1 μg/kg LPS bewirkte einen Anstieg
der DNA-Bindungsaktivität
von NF-κB
nach 30 min bis 1 h. DDB in Konzentrationen von 0,1, 0,3 und 1 mM
hemmte die NF-κB-Aktivität in einer
konzentrationsabhängigen
Weise. Diese Ergebnisse waren mit den in den Lebern von mit DDB behandelten
Ratten erhaltenen konsistent (Tabelle 4). TABELLE
4 Wirkung
von DDB auf die NF-κB-Aktivierung
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Hemmung des
I-κBα-Abbau
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Der
Translokation von NF-κB
in den Zellkern ging die Phosphorylierung und der proteolytische
Abbau der 1-κBa-Untereinheit
voraus. Dieser Test wurde durchgeführt, um nachzuprüfen, ob
die Wirkung von DDB auf die NF-κB-Aktivierung
mit der Hemmung des I-κBα-Abbaus assoziiert
ist. Der Spiegel des 1-κBα-Proteins war
30 min nach Behandlung von Ratten mit LPS (1 μg/kg) reduziert. Im Gegensatz
dazu milderte eine Behandlung mit DDB 2 h vor der LPS-Behandlung
die Abnahme des I-κBα-Proteins
durch LPS. DBB inhibierte ebenfalls bei RAW264.7-Zellen den Abbau
des I-κBα-Proteins
in konzentrationsabhängiger
Weise bei Konzentration von 0,3 bis 1 mM. Die Ergebnisse zeigen,
dass DDB den Abbau des 1-κBα-Proteins
und die resultierende NF-κB-Aktivierung
inhibiert. TABELLE
5 Wirkung
von DDB auf den Abbau von I-κBα
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TESTBEISPIEL 6
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Antientzündlicher
Mechanismus von DDB
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(Hemmung der TNF-α-Produktion
und -mRNA-Expression)
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TNF-α ist ein
hauptsächlicher
Vermittler der Reaktionen auf LPS und ist bei entzündlichen
Prozessen beteiligt. Es wurde durch ELISA festgestellt, ob die Menge
an ins Blut freigesetztem TNF-α abnimmt,
wenn die NF-κB-Aktivität durch
DDB inhibiert war. Eine einzige Dosis der LPS-Behandlung (1 μg/kg, i.v.)
erhöhte
den TNF-α-Spiegel von 35 auf
5160 pg pro ml Plasma 2 h nach Verabreichung. DDB-Behandlung mit
einer Dosis von 20, 50 oder 100 mg/kg verhinderte den Anstieg des
Plasma-TNF-α-Spiegels
durch LPS, was zu 1350, 1230 bzw. 690 pg pro ml Plasma führte. Bei
den RAW264.7-Zellen senkte DDB die Produktion von TNF-α nach LPS-Gabe.
Diese Ergebnisse zeigen, dass DDB die TNF-α-Expression in Makrophagen und
in der Leber inhibiert (Tabelle 6). TABELLE
6 Wirkung
von DDB auf die TNF-α-Produktion
im Plasma
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TESTBEISPIEL 7
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Antifibrotische Wirkung
der Oltipraz/DDB-Kombination (1)
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Die
antifibrotische Aktivität
der Oltipraz/DDB-Kombination wurde durch Änderung des Verhältnisses der
Komponenten in der Kombination bewertet. Zur Bewertung der Wirkung
der Kombination entsprechend dem Komponentenverhältnis wurde das Dosierungsschema
für DMN
teilweise modifiziert. Das heißt,
während DMN
in den Testbeispielen 1 und 2 den Ratten insgesamt 12mal in Dosierungen
von 10 μl/kg
pro Verabreichung über
einen Zeitraum von 4 Wochen 3mal wöchentlich verabreicht wurde,
wurde zur Bewertung der Kombinationswirkung hinsichtlich der Verhältnisse
der Komponenten ein Tiermodell mit vermindertem Leberschaden verwendet,
worin das DMN einer Ratte insgesamt 9mal in Dosierungen von 10 μl/kg pro
Verabreichung 3mal wöchentlich über einen
Zeitraum von 3 Wochen verabreicht wurde und dann in der für das Testbeispiel verbleibenden
Woche nicht verabreicht wurde.
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Eine
Woche nach der dreiwöchigen
Verabreichung wiesen die Versuchstiere beim Fibrose-Score einen
Wert von 2,9 und beim Knodell-Score einen Wert von 11,7 auf. Damit
wurde eine Reduktion der Leberfibrose bei den Tieren im Vergleich
zu den Versuchstieren gezeigt, denen DMN während eines vierwöchigen Zeitraums
verabreicht worden war und die beim Fibrose-Score einen Wert von
3,7 und beim Knodell-Score
einen Wert von 16,1 aufwiesen.
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Eine
Woche nach Verabreichung von DMN über einen Zeitraum von 3 Wochen
stieg die ALT- und AST-Aktivität
im Plasma der Versuchstiere auf das 4fache im Vergleich zur Kontrollgruppe
an.
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Bei
den Versuchstieren, denen Oltipraz und DDB in einem Dosis-Verhältnis von
25:5, 15:15 und 5:25 mg/kg während
eines dreiwöchigen
Zeitraums (3mal pro Woche) jeweils einen Tag nach der Verabreichung von
DMN gegeben wurde, waren die Erhöhung
der Aktivitäten
von ALT und AST im Plasma der Versuchstiere im Vergleich zu den
nur mit DMN behandelten Tieren signifikant inhibiert. Beim Vergleich
der Wirksamkeiten der Komponentenverhältnisse in der Kombination
zeigte sich, dass obwohl die Versuchtiergruppe, der Oltipraz und
DDB in einem Dosisverhältnis
von 15:15 mg/kg verabreicht worden war, ebenfalls eine deutliche
Hemmung der ALT- und AST-Aktivitäten
im Plasma zeigte, das Ausmaß der
Hemmung kleiner war, als bei den mit Oltipraz und DDB in einem Dosisverhältnis von
25:5 mg/kg behandelten Versuchstieren (Tabelle 7).
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Die
Aktivität
der γ-GT
und der Bilirubin-Gehalt im Plasma werden als repräsentative
Indikatoren der Leberfunktionalität verwendet. Bei Ratten, denen
Oltipraz und DDB in einem Dosisverhältnis von 25:5, 15:5 und 5:25
mg/kg während
eines dreiwöchigen
Zeitraums verabreicht wurden, war der DMN induzierte Anstieg des
Bilirubin-Gehalts in einem statistisch signifikanten Ausmaß gehemmt.
In ähnlicher
Weise wie bei den Ergebnissen für
die ALT- und AST-Werte waren die Bilirubin-Erhöhungen am stärksten bei
den Tieren innerhalb der mit Oltipraz und DDB behandelten Versuchstiergruppen
inhibiert, denen Oltipraz und DDB in einem Dosisverhältnis von
25:5 mg/kg verabreicht wurde.
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Der
Gesamtproteingehalt und der Albuminspiegel im Blut sind Indikatoren
der Proteinsynthese im Lebergewebe. Wenn sich die Leberzirrhose
entwickelt, nimmt der Gesamtproteingehalt im Blut im Allgemeinen ab.
Eine Woche nach Verabreichung von DMN über einen dreiwöchigen Zeitraum
sank bei den behandelten Tieren der Gesamtproteingehalt signifikant,
aber der Gesamtproteingehalt erholte sich auf das Niveau der normalen
Kontrollgruppe bei den Versuchstiergruppen, denen Oltipraz und DDB
in einem Dosis-Verhältnis
von 25:5 und 15:5 mg/kg (Tabelle 7) verabreicht wurde.
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Diese
Ergebnisse legen nahe, dass unter den in dem Testbeispiel verwendeten
Komponentenverhältnissen
an Oltipraz und DDB die Tiergruppe, der 25:5 mg/kg an Oltipraz und
DDB verabreicht worden war, die größte Hemmwirkung der durch DMN
induzierten Leberfibrose aufwiesen. Ebenfalls kann festgestellt
werden, dass eine solche Wirkung bei der mit Oltipraz (25 mg/kg)/DDB
(5mg/kg)-behandelten Versuchstiergruppe gleich oder überlegen
ist zu der bei einem mit 50 mg/kg Oltipraz in Testbeispiel 1 behandelten
Versuchtier. Tatsächlich
betrug der Prozentsatz der Hemmung des ALT-Anstiegs durch DMN 40%
bei der mit 50 mg/kg Oltipraz allein behandelten Versuchstiergruppe
während
der Prozentsatz der Leberfibrose-Hemmung 43% betrug, wenn 25:5 mg/kg
Oltipraz und DDB verabreicht wurden. Für weitere Indikatoren wurden ähnliche
Ergebnisse erzielt. TABELLE
7 Werte
für ALT,
AST, Bilirubin, Albumin und Gesamtproteingehalt
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Jeder
Wert ist durch die durchschnittliche ±-Standardabweichung dargestellt.
Die Anzahl der eingesetzten Tiere war 8 bis 10. Die Signifikanz
jeder Gruppe wird durch den Newman-Keuls-Test für die multiple Analyse bestimmt.
Die Signifikanz-Marker waren: * = p < 0,05 im Vergleich
zur Kontrolle, # = p < 0,05 im Vergleich zur mit DMN behandelten
Gruppe.
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TESTBEISPIEL 8
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Antifibrotische Wirkung
von Oltipraz/DDB (2)
-
Die
Wirkung auf pathologisches Gewebe verschiedener Oltipraz/DDB-Kombinationen
auf durch DMN induzierte Leberfibrose wurde im Versuchtiermodell
beobachtet. Bei normalen Ratten wurde keine Leberfibrose beobachtet
(2a und 2b). Klare
Fibrose im Lebergewebe wurde bei Ratten eine Woche nach Verabreichung
von DMN 3mal wöchentlich über einen
dreiwöchigen
Zeitraum beobachtet (3a und 3b). Wenn
Oltipraz und DDB in einem Dosisverhältnis von 25:5 und 15:15 mg/kg über einen
dreiwöchigen
Zeitraum (3mal pro Woche) jeweils einen Tag nach Verabreichung von
DMN gegeben wurde, war die Fibrose im Lebergewebe im Vergleich zur
DMN-Verabreichung allein signifikant reduziert. Insbesondere zeigte
die mit Oltipraz und DDB in einem Dosisverhältnis von 25:5 mg/kg behandelte
Versuchstiergruppe (4a und 4b) eine im
Verhältnis
zu den mit Oltipraz und DDB im einem Dosisverhältnis von 15:15 mg/kg (5a und 5b) und
5:25 mg/kg behandelten Versuchstiergruppen bessere Wirksamkeit des
Arzneimittels und eine starke Hemmung der Progression der Leberfibrose.
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Nekrose
des Lebergewebes und Leberfibrose werden in ihrer Pathologie durch
die Verwendung pathologischer Indikatoren für Kollagenakkumulation charakterisiert,
nämlich
durch die Trichrom-Färbung
nach Masson. Das Ausmaß der
Leberfibrose wird durch Bewertung nach der Fibrosewerten und nach
dem Knodell-Score bestimmt, die die Ausmaße des Leberschadens und der
Leberfibrose zeigen. TABELLE
8 Hemmwirkung
der Oltipraz/DDB-Kombination auf die Fibrose des Lebergewebes
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Jeder
Wert ist durch die durchschnittliche ±-Standardabweichung dargestellt.
Die Anzahl der eingesetzten Tiere war 8 bis 10. Die Signifikanz
jeder Gruppe wird durch den Newman-Keuls-Test für die multiple Analyse bestimmt.
Die Signifikanz-Marker waren: ** = p < 0,01 im Vergleich
zur mit DMN behandelten Gruppe. Das Fibroseausmaß wurde eingestuft als: 0 =
normal, 1 = Vorliegen von schwach fibrösem Gewebe, 2 = mäßiges Vorliegen
fibrösen
Gewebes, 3 = offensichtliches Vorliegen von fibrösem Gewebe, 4 = Hinweise auf schwere
Fibrose. Die Summe der Werte aus periportaler Brückenbildung (am höchsten =
10), Zellverlust in den Leberläppchen
(am höchsten
= 4), Portalentzündung
(am höchsten
= 4) und Fibrose (am höchsten
= 4) ergibt den Knodell-Score.
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TESTBEISPIEL 9
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Wirkung von Oltipraz/DDB-Kombinationen
auf die TGF-β-Expression
-
Wie
oben angesprochen ist TGF-β ein
Leberfibrose verursachendes Cytokin und es ist bekannt, dass es
mit dem Verlauf der Leberfibrose assoziiert ist. Tabelle 9 zeigt
Veränderungen
in Gegenwart von TGF-β durch
RT-PCR-Verfahren.
-
Die
mit DMN behandelte Gruppe zeigte einen im Vergleich zur Kontrollgruppe
signifikanten Anstieg bei der Herstellung von TGF-β. Bei mit
veränderten
Oltipraz/DDB-Kombinationsverhältnissen
behandelten Tieren zeigten quantitative RT-PCR-Ergebnisse hinsichtlich
der TGF-β-Expression,
dass die Verabreichung von 30 mg/kg Oltipraz bei gleichzeitiger
Verabreichung von 25:5 mg/kg Oltipraz und DDB die TGF-β-Expression
vollständig
inhibierte. Wenn jedoch das DDB zu Oltipraz-Verhältnis zunimmt, geht die Inhibition
der TGF-β-Expression
zunehmend verloren. Bei der mit DDB allein behandelten Versuchstiergruppe
wurde die TGF-β-Expression
nicht inhibiert. Folglich kommt für die Inhibition der TGF-β-Expression
Oltipraz in Betracht. Aufgrund dessen ist das beste Kombinationsverhältnis Oltipraz
zu DDB 5:1 (Tabelle 9). TABELLE
9 Relative
Hemmung der TGF-β-Expression
durch die Kombination von Oltipraz/DDB
ARBEITSBEISPIELE <Arbeitsbeispiel
1 >
Oltipraz | 25
mg |
DDB | 1
mg |
Laktose | 50
mg |
Stärke | 10
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und es wird durch ein herkömmliches
Tablettenherstellungsverfahren eine Tablette hergestellt. <Arbeitsbeispiel
2>
Oltipraz | 50
mg |
DDB | 1
mg |
Laktose | 50
mg |
Stärke | 10
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und es wird durch ein herkömmliches
Tablettenherstellungsverfahren eine Tablette hergestellt. <Arbeitsbeispiel
3>
Oltipraz | 5
mg |
DDB | 10
mg |
Laktose | 50
mg |
Stärke | 10
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und es wird durch ein herkömmliches
Tablettenherstellungsverfahren eine Tablette hergestellt. <Arbeitsbeispiel
4>
Oltipraz | 25
mg |
DDB | 5
mg |
Laktose | 30
mg |
Stärke | 28
mg |
Talkum | 2
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und es wird durch Befüllen einer
Hartgelatine-Kapsel mit der Mischung durch ein herkömmliches
Kapselherstellungsverfahren eine Kapsel hergestellt. <Arbeitsbeispiel
5>
Oltipraz | 25
mg |
DDB | 5
mg |
Laktose | 30
mg |
Stärke | 28
mg |
Talkum | 2
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und es wird durch Befüllen einer
Hartgelatine-Kapsel mit der Mischung durch ein herkömmliches
Kapselherstellungsverfahren eine Kapsel hergestellt. <Arbeitsbeispiel
6>
Oltipraz | 1
mg |
DDB | 50
mg |
Laktose | 30
mg |
Stärke | 28
mg |
Talkum | 2
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und es wird durch Befüllen einer
Hartgelatine-Kapsel mit der Mischung durch ein herkömmliches
Kapselherstellungsverfahren eine Kapsel hergestellt. <Arbeitsbeispiel
7>
Oltipraz | 5
mg |
DDB | 25
mg |
Laktose | 30
mg |
Stärke | 28
mg |
Talkum | 2
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und es wird durch Befüllen einer
Hartgelatine-Kapsel mit der Mischung durch ein herkömmliches
Kapselherstellungsverfahren eine Kapsel hergestellt. <Arbeitsbeispiel
8>
Oltipraz | 250
mg |
DDB | 50
mg |
Isomerisierter
Zucker | 10
g |
Zucker | 30
mg |
Natriumcarboxylmethylcellulose | 100
mg |
Zitronenaroma | in
geeigneter Menge |
- (Zugabe von gereinigtem Wasser bis zu einem
Gesamtvolumen von 100 ml)
-
Es
wird mit den obigen Komponenten gemäß herkömmlichen Verfahren zur Suspensionsherstellung eine
Suspension hergestellt. Eine braune 100 ml-Flasche wird mit der
Suspension befüllt
und sterilisiert. <Arbeitsbeispiel
9>
Oltipraz | 50
mg |
DDB | 250
mg |
Isomerisierter
Zucker | 20
g |
Zucker | 20
g |
Natriumalginat | 100
mg |
Orangenaroma | in
geeigneter Menge |
- (Zugabe von gereinigtem Wasser bis zu einem
Gesamtvolumen von 100 ml)
-
Es
wird mit den obigen Komponenten gemäß herkömmlichen Verfahren zur Suspensionsherstellung eine
Suspension hergestellt. Eine braune 100 ml-Flasche wird mit der
Suspension befüllt
und sterilisiert. <Arbeitsbeispiel
10>
Oltipraz | 25
mg |
DDB | 5
mg |
Laktose | 30
mg |
Stärke | 20
mg |
Magnesiumstearat | in
geeigneter Menge |
-
Die
obigen Komponenten werden gemischt und zur Bereitstellung eines
Pulvers in eine mit Polyethylen beschichte Umhüllung eingefüllt und
versiegelt. <Arbeitsbeispiel
11 >
1 Weichkapsel
enthaltend | |
Oltipraz | 25
mg |
DDB | 5
mg |
Polyethylenglycol
400 | 400
mg |
konzentriertes
Glycerin | 55
mg |
gereinigtes
Wasser | 35
mg |
-
Das
Polyethylenglycol wird mit dem konzentrierten Glycerin gemischt
und dann gereinigtes Wasser hinzugefügt. Das Oltipraz wird unter
Aufrechterhaltung einer Temperatur von 60°C zu der Mischung gegeben. Die
Mischung wird bei etwa 1500 rpm gerührt. Nachdem sich die Mischung
einheitlich verbunden hat, wird sie unter langsamem Rühren auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Luftblasen werden durch eine Vakuumpumpe entfernt, wodurch die Inhaltsstoffe
der Weichkapsel zurückblieben.
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Die
Weichkapselmembran wird unter Verwendung einer 132 mg Gelatine,
52 mg konzentrierten Glycerins, 6 mg einer 70%igen Disorbitlösung pro
Kapsel und einer geeigneten Menge an Ethylvanillin als Geschmacksstoff
gemäß einem
in weiten Kreisen bekannten herkömmlichen
Weichgelatine-Plastifizierungsverfahren und mit Carnaubawachs als
Versiegelungsmittel hergestellt.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Erfindungsgemäße Oltipraz/DDB-Formulierungen
zeigen überraschend
gute Wirkungen bei der Behandlung und Prävention von Leberfibrose und
-zirrhose. Somit können
sie zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung und Prävention
der Leberfibrose und der -zirrhose klinisch eingesetzt werden.