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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der
Erfindung
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Ein
strukturelles Paneel, das als Deckenpaneel oder Wandpaneel genutzt
werden kann, umfaßt
ein äußeres Flächengebilde
mit mehreren voneinander beabstandeten Teilern, die von einer Flächenseite
desselben hervorragen, sowie ein Verbindungs-Flächengebilde oder ein ähnliches
Verbindungsmittel, welches parallel zum äußeren Flächengebilde und in einem Abstand
dazu angeordnet ist und die Teiler entlang ihrer von dem äußeren Flächengebilde
entfernten Seiten miteinander verbindet. Die Teiler können mindestens
für einen bestimmten
Zeitraum zusammengedrückt
werden, wenn Druck auf sie ausgeübt
wird, um die Dicke des Paneels zu verringern, sollte dies beispielsweise
zu Versandzwecken gewünscht
sein.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Strukturelle
Paneele, die für
den Innenausbau oder die Dekoration von Bauwerken verwendet werden, gibt
es in zahlreichen Formen, von Gipskartonplatten (Trockenwand) bis
zu Dekorpaneelen oder Schallschutz-Deckenpaneelen. Zwar haben derartige
Paneele offenkundig unterschiedliche Eigenschaften, aber sie haben
bislang auch eine Reihe von Nachteilen, etwa im Hinblick auf Gewicht,
Versand, fehlende ästhetische oder
akustische Vielfalt usw.
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Einige
dieser Paneele werden beispielsweise in Hängedeckensystemen verwendet,
bei denen in einem Gitterwerk angeordnete Tragglieder in Form eines
umgekehrten "T" rechtwinklige Öffnungen
definieren, in welche Schallschutzpaneele usw. eingesetzt werden.
Solche Schallschutzpaneele sind üblicherweise
von Natur aus starr und etwas spröde. Sie sind daher schwer in
das sie tragende Gitterwerk einzusetzen und daraus zu entnehmen
und werden in vielen Fällen
dabei leicht beschädigt.
Außerdem
sind die Deckenpaneele relativ schwer und haben eine feste Dicke,
so daß ihre
Versandmaße
mit den Einbaumaßen
identisch sind. Aufgrund ihres Gewichts und ihres Volumens beim
Versand sind die Quadratmeterkosten solcher Paneele relativ hoch.
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Gipskarton
ist ebenfalls relativ schwer, schwierig zu verarbeiten, und seine
Versandgröße ist identisch mit
der Einbaugröße. Die
Versandkosten für
Gipskarton sind daher ebenfalls relativ hoch.
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Aus
dem Vorstehenden wird deutlich, daß strukturelle Paneele, die
beim Bau, beim Ausbau und bei der Dekoration von Bauwerken verwendet
werden, zahlreiche Nachteile aufweisen. Es besteht daher ein Bedarf
an einem Paneel, das diese Nachteile überwindet.
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US 5,992,127 beschreibt
eine Tür
mit einer ersten und zweiten Außenhaut,
die einander gegenüberliegen
und durch einen Rahmen voneinander getrennt werden, so daß ein hohler
Kern gebildet wird. Zwischen den Außenhäuten ist ein auseinanderziehbarer
Abstandshalter angeordnet. Er umfaßt mehrere längliche
Glieder, die sich von der Innenseite der einen Außenhaut
zur Innenseite der anderen Außenhaut
erstrecken. Der auseinanderziehbare Abstandshalter wird dadurch
gebildet, daß mehrere
der länglichen
Glieder durch mehrere auseinanderziehbare Kerneinlagen verbunden
sind. Vor dem Einbau sind die Kerneinlagen zusammengedrückt, so
daß die
länglichen
Glieder nahe aneinanderliegen und der auseinanderziehbare Abstandshalter eine
verringerte Größe hat.
Der auseinanderziehbare Abstandshalter wird in einer Richtung parallel
zur Ebene der Außenhäute auseinandergezogen
und zwischen die Außenhäute eingesetzt,
um die Tür
zu verstärken
und zu verhindern, daß die
beiden Außenhäute zusammenfallen.
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In
CH 362 824 A wird
eine Bautafel mit zwei parallelen äußeren Flächengebilden beschrieben. Zwischen
den Flächengebilden
ist ein flexibles mehrfach gefaltetes Flächengebilde vorgesehen. Die
schlangenähnliche
Form der gefalteten Flächengebilde
ermöglicht
eine gewisse elastische Verformung.
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WO
01/12911 wurde erst am 22. Februar 2001 veröffentlicht und ist nur gemäß § 54(3) EPC
relevant. Es beschreibt Paneele für ein Deckensystem mit zwei
einander gegenüber
angeordneten Abschnitten eines flächigen Materials, die durch
Verstärkungsglieder
voneinander getrennt und miteinander verbunden sind, welche sich
zwischen den Innenseiten des flächigen
Materials erstrecken. Bei den Ausführungsformen, bei denen die
Verstärkungsglieder
durchgebogen werden können,
damit sich die beiden Abschnitte des flächigen Materials in Richtung
aufeinander zu bewegen können,
werden zusätzliche
Stützglieder
eingesetzt, um ein Zusammenfallen zu vermeiden.
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AU-A-80
566/82, auf welchem der Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 beruht, beschreibt
ein Paneel, welches zwei Flächengebilde
umfaßt,
die durch mindestens zwei elastische Stege getrennt sind, wobei die
Flächengebilde
in überlappender,
im wesentlichen paralleler Beziehung zueinander angeordnet sind
und die Stege dafür
vorgesehen sind, im Normalfall die Flächengebilde in einem beabstandeten
Zustand zu halten, und ebenfalls geeignet sind, eine relative Bewegung
der Flächengebilde
von dem genannten beabstandeten Zustand in Richtung aufeinander
zu zu ermöglichen,
wenn auf die Flächengebilde
eine Druckkraft quer zu ihrer Ebene ausgeübt wird, und die Flächengebilde
nach dem Wegfall der Druckkraft wieder in den beabstandeten Zustand
zurückzuversetzen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein nachgiebiges strukturelles Decken-
oder Wandpaneel, wie im beigefügten
Anspruch 1 definiert.
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Das
erfindungsgemäße strukturelle
Paneel kann für
eine Vielzahl unterschiedlicher Zwecke verwendet werden, wie dem
Fachkundigen bei der Lektüre
dieser Offenlegung offenkundig wird. Grundsätzlich umfaßt das Paneel typischerweise
ein äußeres Flächengebilde
aus einem halbstarren Material mit mehreren Teilern, die von einer
Seite desselben hervorragen. Ein Verbinder in Form eines Flächengebildes
oder eines ähnlichen Mittels
wird an den entfernten Kanten der Teiler befestigt. Der Verbinder
könnte
in Form eines weiteren Flächengebildes,
in Form von Strängen
verbindender Fasern oder in ähnlicher
Form ausgeführt
sein.
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Die
Teiler sind in sich klappbar und könnten in zahlreichen Formen
ausgeführt
sein. In einigen der beschriebenen Ausführungsformen sind die Teiler
längliche
Zellen, die klappbare Seiten haben, so daß die Zelle bei Ausübung eines
seitlichen oder quergerichteten Drucks auf die Zelle in bestimmten
Richtungen flach zusammenklappt. Die Teiler können durch das Falten eines
Streifens aus halbstarrem Material gebildet werden, so daß die Längsseiten
oder Trennwände
nach innen oder nach außen
klappen, wenn der Teiler seitlich zusammengedrückt wird. Die Teiler sind so
gestaltet, daß sie
normalerweise eine ausgeweitete oder ausgestreckte Position einer
bestimmten Konfiguration einnehmen, und sind elastisch, so daß sie in
diese Konfiguration zurückkehren,
nachdem sie zusammengedrückt
wurden. Die Teiler sind an dem äußeren Flächengebilde
und an dem Verbinder befestigt, so daß sie ihre Position im Verhältnis zu
diesen beibehalten.
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Es
ist nachvollziehbar, daß ein
so geformtes Paneel in seiner normalen Ruhestellung eine ausgeweitete
Form annimmt, aber die Ausübung
eines Drucks auf das äußere Flächengebilde
oder den Verbinder führt dazu,
daß die
Teiler zusammenklappen, wodurch das gesamte Paneel eine sehr geringe
Dicke oder einen sehr geringen Querschnitt erhält. Dies ist natürlich sehr
vorteilhaft für
Versandzwecke, da eine größere Anzahl
von Paneelen in einen Behälter
gepackt werden können,
als es bei den vorbekannten Paneelen möglich ist, die sowohl beim
Versand als auch beim Gebrauch die gleiche Dicke haben. Die Paneele
sind ebenfalls überwiegend
mit Luft gefüllt
und daher sehr leicht.
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Aus
der folgenden detaillierten Beschreibung wird ebenfalls nachvollziehbar,
daß die
Paneele mindestens in einer Richtung gebogen werden können, um
den Einbau in eine abgehängte
Decke usw. zu erleichtern, aber elastisch sind, so daß sie in
ihre normale Ruhestellung zurückfedern.
Darüber
hinaus sind die Paneele nicht spröde und werden nicht leicht
beschädigt.
Sie können
außerdem sehr
einfach in jeder vorgegebenen Größe und/oder
Konfiguration zugeschnitten werden.
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Es
ist ebenfalls möglich,
dekorative Flächengebilde über das äußere Flächengebilde,
das Verbindungs-Flächengebilde
oder ähnliche
Verbindungsmittel des Paneels zu legen, um dem Paneel ein gewünschtes
Aussehen zu verleihen. Beispielweise kann ein Flächengebilde aus Holzfurnier,
Vinyl, gemustertem oder konturiertem Papier, gefärbtem Papier, dünnem Metall,
Polyester, sonstigem Synthetikmaterial, Gewebe, Vlies oder ähnlichem
aufgelegt werden, so daß das
Paneel im Gebrauch jedes gewünschte
Aussehen annimmt. Das Paneel kann ebenfalls innen oder außen mit
Metallfolie verkleidet werden, um die Eigenschaften des Paneels zu
verändern.
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Weitere
Aspekte, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden
verständlicher
unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den Zeichnungen, sowie unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Ansprüche.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäß hergestellten
Paneels.
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2 ist
eine isometrische Teildarstellung mit Blick von unten auf eine abgehängte Decke
in einem Bauwerk, in der Paneele gemäß 1 eingesetzt
sind.
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3 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
entlang der Linie 3-3 in 2.
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4 ist
ein Aufriß eines
Materialstreifens, aus dem ein Teiler des erfindungsgemäßen Paneels
hergestellt wird.
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5 ist
ein Aufriß des
in 4 dargestellten Materialstreifens und zeigt, wie
er mit Quetschfalten versehen wird, um Vorfaltlinien zu bilden.
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6 ist
ein Aufriß des
in 4 dargestellten Materialstreifens, nachdem er,
wie in 5 dargestellt, mit Quetschfalten versehen wurde.
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7 ist
ein Aufriß des
in 6 dargestellten Materialstreifens, nachdem er
entlang der vorgeformten Faltlinien gefaltet wurde.
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8 ist
ein Aufriß des
in 7 dargestellten Teilers, nachdem er zusammengedrückt wurde.
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8A ist
ein vergrößerter Schnitt
durch den in 8 mit einem Kreis gekennzeichneten
Teil.
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9 ist
ein Aufriß ähnlich 8,
bei dem mit den unterbrochenen Linien oberhalb und unterhalb des Teilers
eine Klebstoffschicht dargestellt ist.
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10 ist
ein Aufriß ähnlich 9 mit
einem äußeren Flächengebilde
und einem Verbindungs-Flächengebilde
oberhalb und unterhalb der Klebstoffschichten.
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11 ist
ein Aufriß,
der zeigt, wie die in 10 dargestellte Zusammenstellung
unter Wärme
zwischen Heizelementen zusammengepreßt wird.
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12 ist
ein Aufriß eines
Teils eines erfindungsgemäß hergestellten
Paneels, bei dem eine dekorative Materialschicht am äußeren Flächengebilde
des Paneels angeklebt ist.
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13 ist
ein Aufriß eines
Teils des in 12 dargestellten Paneels, während es
zwischen beheizten Preßelementen
zusammengepreßt
wird.
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14 ist
ein Aufriß eines
Paneels, wie in 12 dargestellt, das Teiler mit
asymmetrischen Trennwänden
hat und bei dem das Paneel vollständig ausgeweitet ist.
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15 ist
ein Aufriß ähnlich 14,
der das Paneel in einem teilweise zusammengedrückten Zustand zeigt.
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16 ist
ein Aufriß ähnlich 15,
der das Paneel etwas weiter zusammengedrückt zeigt.
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17 ist
ein Aufriß ähnlich 16,
der das Paneel in einem vollständig
zusammengedrückten
Zustand zeigt.
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18 ist
eine isometrische Darstellung des in 14 dargestellten
Paneels.
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19 ist
eine vergrößerte isometrische
Darstellung eines Abschnitts des in 18 dargestellten
Paneels.
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20 ist
eine isometrische Darstellung des in 18 dargestellten
Paneels in vollständig
zusammengedrücktem
Zustand.
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21 ist
eine vergrößerte isometrische
Darstellung eines Abschnitts des in 20 dargestellten
Paneels.
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22 ist
eine isometrische Darstellung mehrerer Paneele, die in zusammengedrücktem Zustand übereinander
gestapelt sind.
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23 ist
eine isometrische Darstellung der in 22 dargestellten
Paneele in einem ausgeweiteten Zustand.
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24 ist
eine vergrößerte Teildarstellung
eines Aufrisses des in 14 dargestellten Paneels mit Kantenstützen, die
ein Verbiegen des Paneels verhindern.
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25 ist
ein Teilschnitt entlang der Linie 25-25 in 24.
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26 ist
eine isometrische Teildarstellung, bei der Teile weggeschnitten
wurden und die ein Kantenstützelement
an einer Kante des Paneels zeigt und ein zweites Kantenstützeelement
während
der Befestigung am entgegengesetzten Ende des Paneels zeigt.
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27 ist
ein vertikaler Teilschnitt durch einen Abschnitt des Paneels, der
eine alternative Ausführungsform
des Teilers verdeutlicht, bei dem der Teiler eine Innenlage aus
einer Metallfolie umfaßt.
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28 ist
ein vertikaler Teilschnitt durch das Paneel ähnlich 27, der
eine weitere alternative Anordnung des Teilers zeigt, bei der eine
Metallfolie auf der Außenseite
des Teilers aufgebracht ist.
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29 ist
ein Querschnitt durch das in 14 dargestellte
Paneel, bei dem von oben Druck auf das Paneel ausgeübt wird.
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30 ist
ein Schnitt entlang der Linie 30-30 in 29.
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31 ist
ein Aufriß des
in 14 dargestellten Paneels, bei dem das Paneel nach
oben konkav gebogen ist.
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32 ist
ein Aufriß eines
Paneels in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die Trennwände der Teiler symmetrisch
und nicht unsymmetrisch, wie in 31 dargestellt,
sind.
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33 ist
eine isometrische Darstellung, die ein erfindungsgemäßes Paneel
zeigt, bei dem das Verbindungsmittel längliche Stränge oder Fasern sind, die an
der vom äußeren Flächengebilde
entfernten Seite befestigt sind.
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34 ist
eine vergrößerte isometrische
Darstellung, die einen Abschnitt des in 33 dargestellten Paneels
zeigt.
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35 ist
eine isometrische Darstellung des in 3 dargestellten
Paneels, nachdem dieses gebogen wurde, so daß es nach oben konkav ist.
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36 ist
ein Aufriß eines
erfindungsgemäß hergestellten
Paneels, das dem in 32 dargestellten Paneel entspricht.
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37 ist
ein Aufriß des
in 36 dargestellten Paneels, der das Paneel in einem
teilweise zusammengedrückten
Zustand zeigt.
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38 ist
ein Aufriß des
in 37 dargestellten Paneels, der das Paneel in einem
vollständig
zusammengedrücktem
Zustand zeigt.
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39 ist
eine isometrische Darstellung des in 38 dargestellten
Paneels, die das Paneel in einem vollständig zusammengedrückten Zustand
zeigt.
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40 ist
eine isometrische Darstellung eines Abschnitts des in 36 dargestellten
Paneels, die das Paneel in einem vollständig ausgeweiteten Zustand
zeigt.
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41 ist
eine isometrische Darstellung mehrerer Paneele des in 36 dargestellten
Typs, nachdem sie zusammengedrückt
und übereinandergestapelt
wurden.
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42 ist
eine isometrische Darstellung eines Abschnitts der Paneele des in 36 gezeigten
Typs, die in vollständig
ausgeweitetem Zustand gestapelt sind.
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43 ist
ein schematischer Aufriß eines
Paneels mit asymmetrischen Teilern, der dessen Abmessungen verdeutlicht.
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44 ist
ein schematischer Aufriß eines
Paneels mit symmetrischen Teilern, der dessen Abmessungen verdeutlicht.
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45 ist
ein vergrößerter Aufriß eines
Abschnitts des in 43 dargestellten Paneels, der
weitere Abmessungen verdeutlicht.
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46 ist
ein vergrößerter Aufriß eines
Abschnitts des in 44 dargestellten Paneels, der
weitere Abmessungen verdeutlicht.
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47 ist
ein Aufriß ähnlich 45,
der das Paneel in einem mit einer Kraft F zusammengedrückten Zustand
zeigt.
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48 ist
ein Aufriß ähnlich 46,
der das Paneel in einem mit einer Kraft F zusammengedrückten Zustand
zeigt.
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49 ist
eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Teilers zur Verwendung im erfindungsgemäßen Paneel.
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50 ist
ein Aufriß des
in 49 dargestellten Teilers.
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51 ist
ein Aufriß eines
Paneels, welches mehrere der in 49 dargestellten
Teiler in ausgeweiteter Form umfaßt.
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52 ist
ein verkleinerter Aufriß des
in 51 dargestellten Paneels, der das Paneel in einem
zusammengedrückten
Zustand zeigt.
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53 ist
eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Teilers zur Verwendung im erfindungsgemäßen Paneel.
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54 ist
ein Aufriß des
in 53 dargestellten Teilers.
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55 ist
ein Aufriß eines
erfindungsgemäß unter
Verwendung des in 53 dargestellten Teilers hergestellten
Paneels, der das Paneel in einem ausgeweiteten Zustand zeigt.
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56 ist
ein verkleinerter Aufriß des
in 55 dargestellten Paneels, der das Paneel in einem
zusammengedrückten
Zustand zeigt.
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57 ist
eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Teilers zur Verwendung im erfindungsgemäßen Paneel.
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58 ist
ein Aufriß des
in 57 dargestellten Teilers.
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59 ist
ein Aufriß eines
Paneels, bei dem der in 57 dargestellte
Teiler verwendet wird, und zeigt das Paneel in einem ausgeweitetem
Zustand.
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60 ist
ein verkleinerter Aufriß des
in 59 dargestellten Paneels, der das Paneel in einem
zusammengedrückten
Zustand zeigt.
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61 ist
eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Teilers zur Verwendung im erfindungsgemäßen Paneel.
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62 ist
ein Aufriß des
in 61 dargestellten Teilers.
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63 ist
ein Aufriß eines
Paneels, bei dem der in 61 dargestellte
Teiler verwendet wird, und zeigt das Paneel in einem ausgeweiteten
Zustand.
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64 ist
ein verkleinerter Aufriß des
in 63 dargestellten Paneels, der das Paneel einem
zusammengedrückten
Zustand zeigt.
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65 ist
eine isometrische Explosionsdarstellung eines Paneels ähnlich dem
in 1 dargestellten, das durch zusätzliche Teiler an den Enden
des Paneels versteift wurde, welche sich rechtwinklig zu den primären Teilern
erstrecken.
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66 ist
ein Seitenriß des
in 65 dargestellten Paneels.
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67 ist
ein Aufriß des
in 65 dargestellten Paneels.
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68 ist
ein Aufriß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der das Paneel im rechten Winkel
gebogen werden kann.
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69 ist
eine isometrische Darstellung eines gemäß 68 geformten
Paneels, die das Paneel in einem vollständig zusammengedrückten Zustand
zeigt.
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70 ist
ein Seitenriß des
in 69 dargestellten Paneels.
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71 ist
ein Aufriß ähnlich 68,
bei dem das Paneel etwas weiter ausgeweitet ist.
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72 ist
eine isometrische Darstellung des in 68 dargestellten
Paneels, nachdem es im rechten Winkel gebogen wurde, und zeigt das
Paneel in vollständig
ausgeweitetem Zustand.
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73 ist
ein Aufriß des
in 72 dargestellten Paneels.
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74 ist
eine isometrische Teildarstellung eines Endes eines Paneels, bei
dem ein Segment des Paneels teilweise aufgeschnitten ist.
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75 ist
eine isometrische Teildarstellung ähnlich 74, die
das teilweise aufgeschnittene Segment des Paneels in einem zusammengedrückten Zustand
zeigt, in dem es für
die Aufnahme einer länglichen Klammer
angeordnet ist.
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76 ist
eine isometrische Teildarstellung ähnlich 74 und 75,
die zeigt, wie die Klammer an dem zusammengepreßten Segment des Paneels befestigt
ist.
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77 ist
eine isometrische Teildarstellung ähnlich 76, bei
der die auf dem zusammengedrückten Segment
des Paneels befestigte Klammer nach oben gefaltet wird.
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78 ist
eine isometrische Teildarstellung ähnlich 77, bei
der die auf dem zusammengedrückten Segment
des Paneels befestigte Klammer um 90° gefaltet ist, so daß sie gegen
das neue Ende des Paneels stößt.
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79 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
entlang der Linie 79-79 in 78.
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80 ist
eine isometrische Teildarstellung einer alternativen Anordnung eines
Deckensystems, bei der Paneele nicht auf dem Trägergitter aufliegen, sondern
an diesem aufgehängt
sind.
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81 ist
eine isometrische Darstellung eines Paneels zur Verwendung in dem
in 80 dargestellten Deckensystem.
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82 ist
eine isometrische Teildarstellung eines Endes eines Klammerglieds,
das in dem in 81 dargestellten Paneel verwendet
wird.
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83 ist
eine isometrische Teilansicht der in 82 dargestellten
Klammer, die am Längsende
des in 81 dargestellten Paneels befestigt
ist.
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84 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
in Längsrichtung
entlang der Linie 84-84 in 80.
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85 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
entlang der Linie 85-85 in 80.
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86 ist
ein senkrechter Teilschnitt ähnlich 85,
bei dem die herkömmlichen
Schallschutzfliesen aus ihrer Auflage in den Traggliedern herausgenommen
sind.
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87 ist
ein senkrechter Teilschnitt in Querrichtung durch das in 81 dargestellte
Paneel, der zeigt, wie das äußere Flächengebilde
von einer in Längsrichtung
verlaufenden Seitenkante des Paneels weg verlängert ist.
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88 ist
ein senkrechter Teilschnitt ähnlich 87,
bei dem das verlängerte äußere Flächengebilde hochgefaltet
und mit Klebstoff an einer Längsseite
des in 81 dargestellten Paneels festgeklebt
ist.
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89 ist
ein senkrechter Teilschnitt ähnlich 88,
der das Paneel in einem leicht zusammengepreßten Zustand zeigt.
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90 ist
ein senkrechter Teilschnitt ähnlich 89,
der das Paneel in einem etwas weiter zusammengepreßten Zustand
zeigt.
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91 ist
ein senkrechter Teilschnitt ähnlich 90,
der das Paneel in einem im wesentlichen vollständig zusammengepreßten Zustand
zeigt.
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92 ist
ein senkrechter Teilschnitt in Längsrichtung,
der die Verlängerung
des äußeren Flächengebildes
in Längsrichtung
von einem Ende des in 81 dargestellten Paneels zeigt.
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93 ist
ein senkrechter Teilschnitt in Längsrichtung ähnlich 92,
bei dem ein Versteifungsstreifen auf der Verlängerung des äußeren Flächengebildes
aufliegt.
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94 ist
ein senkrechter Teilschnitt in Längsrichtung ähnlich 93,
bei dem eine Klammer an der Verlängerung
des äußeren Flächengebildes
befestigt ist.
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95 ist
ein senkrechter Teilschnitt in Längsrichtung ähnlich 94,
bei dem die Klammer nach oben geklappt ist, so daß sie das
Längsende
des Paneels überlagert.
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92A–95A sind Darstellungen, die den 92–95 entsprechen
und ein alternatives System zur Befestigung einer Klammer am Ende
eines Paneels zeigen, wobei das Ende des Paneels auf eine Weise
zusammengedrückt
wird, daß es
den in 92–95 verwendeten
Versteifungsstreifen ersetzt.
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96 ist
ein vergrößerter senkrechter
Teilschnitt in Querrichtung entlang der Linie 96-96 in 81.
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97 ist
ein quergeführter
Schnitt, bei dem Teile weggeschnitten sind und bei dem ein Teiler
herausgenommen wurde, um das Falten des Paneels zu erleichtern.
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98 ist
ein quergeführter
Schnitt, bei dem Teile weggeschnitten wurden, ähnlich 97, und
zeigt das Paneel, wie es um den Raum gefaltet ist, an dem der Teiler
weggenommen wurde, wie in 97 dargestellt.
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99 ist
eine Grafik, die akustische Vergleiche zwischen einem erfindungsgemäßen Paneel
und anderen Paneelen zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
wahrscheinlich am besten in 1 und 12 zu
erkennen ist, umfaßt
das erfindungsgemäße nachgiebige
strukturelle Paneel 50 mehrere klappbare, vorzugsweise
parallele Teiler oder Träger 52,
die sich zwischen einem äußeren Flächengebilde 54 (in 1 nicht
dargestellt) und einem Verbindungs- Flächengebilde 56 erstrecken.
Ein dekoratives Flächengebilde 58,
wie in 1 und 12 erkennbar,
kann vorgesehen werden, so daß es
flächig
auf dem äußeren Flächengebilde 54 aufliegt.
Wie später
näher erläutert werden
wird, kann das nachgiebige Paneel von seinem normalen ausgeweiteten
Zustand, der in 1 und 12 dargestellt
ist, in einen vollständig
geklappten oder zusammengedrückten
Zustand, wie in 17 dargestellt, zusammengedrückt werden.
Das Paneel ist ebenfalls in einer Querrichtung biegbar, wie weiter
unten näher
beschrieben wird, kann jedoch versteift werden, um ein Verbiegen
in beliebiger Richtung zu hemmen. Das Paneel besteht außerdem hauptsächlich aus
Luft und ist daher sehr leicht und einfach zu handhaben.
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Das
Paneel 50 hat zahlreiche mögliche Verwendungen in Bauwerken,
beispielsweise könnte
es als Wandpaneel, fest installiertes Deckenpaneel, Paneel in einer
abgehängten
Decke oder für ähnliche
Zwecke verwendet werden. Aus der folgenden Beschreibung wird ebenfalls
nachvollziehbar, daß die
Paneele in unterschiedlichen Größen hergestellt
werden können,
von denen einige im Vergleich zu herkömmlichen Paneelen, die in Bauwerken
verwendet werden, ungewöhnlich
groß sein
können.
Für die
Zwecke der vorliegenden Offenlegung ist das Paneel von herkömmlicher
Größe und für die Verwendung
in einer abgehängten
Decke abgebildet, wie in 2 dargestellt.
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Bei
einer typischen abgehängten
Decke wird ein Gitterwerk aus länglichen
Traggliedern 60 in Form eines umgekehrten "T", wie in 2 und 3 zu
erkennen, auf herkömmliche
Weise von einer Decke abgehängt,
und die Tragglieder definieren rechteckige Öffnungen 62 und am
Umfang verlaufende Stützkanten 64 um
diese Öffnungen,
auf welchen eine Deckenfliese oder ein Paneel 50 aufgelegt
werden kann. Da herkömmliche
Deckenpaneele nicht biegsam sind, ist es schwer, sie in die rechteckigen Öffnungen 62 einzusetzen,
und weil sie außerdem
spröde
sind, werden sie häufig
beschädigt
oder brechen, wenn sie eingesetzt werden. Wie aus der folgenden
Beschreibung nachvollziehbar wird, ist das erfindungsgemäße Paneel
in sich biegsam, um das Einsetzen in die rechteckige Öffnung einer
abgehängten
Decke zu erleichtern, und nimmt eine gewünschte flache, planare Ausrichtung
an, nachdem es in Position gebracht wurde.
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Wie
wahrscheinlich am besten in 12 zu
erkennen ist, sind die Teiler 52 aus einzelnen Materialstreifen 66 (4)
geformt, die mit Quetschfalten versehen wurden und in eine gewünschte Konfiguration
gefaltet sind, so daß sie,
wenn sie in das Paneel 50 integriert werden, in Querrichtung
nachgiebig sind, so daß das
Paneel zusammengedrückt
werden kann, wenn dies gewünscht
ist. Die Teiler sind an ihren oberen Abschnitten an dem Verbindungs-Flächengebilde 56 und
an ihren unteren Abschnitten am äußeren Flächengebilde 54 befestigt,
wobei es wünschenswert
ist, die Verbindung durch Klebstoff 68 herzustellen, für den Fachkundigen
jedoch auch andere Systeme zur Verbindung der Komponenten offenkundig
sind. Das äußere Flächengebilde
ist seinerseits flächig
mit dem dekorativen Flächengebilde 58,
also dem Flächengebilde,
das zum Innenraum des Bauwerks weist, in welchem das Paneel eingebaut
wird, verklebt oder auf andere Weise damit verbunden. Ein Flächengebilde
kann definiert werden als ein Materialstück oder mehrere Materialstücke, die miteinander
verhakt, gebondet, verschweißt
oder auf andere Weise zusammengefügt sind, um eine breite ausladende
Fläche
zu bilden. Das dekorative Flächengebilde
könnte
aus beliebigem Material bestehen, beispielsweise aus echtem Holz
oder Holzimitat, Vinyl, gemustertem oder konturiertem Papier, Folie,
Polyester oder einem anderen Synthetikmaterial, Gewebe, Vlies oder ähnlichem.
Natürlich
würde dieses
Material normalerweise im Hinblick auf das gewünschte Dekor des Raums ausgewählt, in
dem das Deckenpaneel installiert wird, aber es könnte auch im Hinblick auf seine
akustischen Eigenschaften ausgewählt
werden.
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In
der offenbarten Ausführungsform
können
das äußere Flächengebilde 54,
das Verbindungs-Flächengebilde 56 und
die Teiler 52 aus dem gleichen Material hergestellt werden,
aber dies ist nicht notwendig. Das Material kann eine Glasfaserbahn
sein, die zufällig
ausgerichtete Glasfasern, welche in einem Harz gebondet sind, umfaßt. Wie
weiter unten näher
erläutert
wird, könnte
das Harz ein wärmehärtendes
Harz (Duroplast) oder ein thermoplastisches Harz (Thermoplast) sein,
abhängig
von den gewünschten
Eigenschaften des Paneels. Der Klebstoff 68, der verwendet
wird, um die verschiedenen Komponenten des Paneels zu verbinden,
könnte
typischerweise ein wärmehärtender
Klebstoff sein, der die anliegenden Komponenten verbindet, wenn
er eine bestimmte Tempe ratur erreicht. Beispiele geeigneter Klebstoffe
würden
jedoch Polyurethan-Harze,
Copolyester-Schmelzkleber, Polyurethan-Reaktionsschmelzkleber, Zweikomponenten-Epoxydharze, Zweikomponenten-Urethane
und RTV-Silikone
einschließen.
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Die
Teiler 52, wie am besten im Querschnitt von 12 zu
erkennen ist, sind jeweils einzelne Teiler einer länglichen
zellenförmigen
oder röhrenförmigen Konfiguration.
Jeder Teiler wird aus dem Glasfaserstreifen 66 auf die
in 4 bis 11 dargestellte Weise geformt.
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In 4 ist
eine Vorderansicht des flachen Streifens 66 dargestellt,
bevor er in eine Vorrichtung zur Herstellung von Quetschfalten eingeführt wird.
In der Vorrichtung zur Herstellung von Quetschfalten, wie in 5 dargestellt,
wird das Material zwischen rotierenden Quetschrädern 70 und Stützwalzen 72 geführt, so daß in Längsrichtung
verlaufende Quetschfalten 74 an festgelegten, seitlich
voneinander beabstandeten Positionen im Material gebildet werden.
Bei dem bevorzugten System haben die Quetschräder eine bogenförmige Quetschkante
mit einem Durchmesser von etwa 0,8 mm (1/32'')
und Stützwalzen
mit einer Durometer-Härte von
90. Bei diesem Apparat wird eine effiziente Faltlinie gebildet,
ohne das Material zu schneiden und zumindest ohne signifikante Beschädigung der
Glasfasern, so daß eine
Federkraft im Material erhalten bleibt. Wie nachvollzogen werden
kann, wird, angefangen an der linken Seite des Materialstreifens,
wie in 5 dargestellt, eine Quetschfalte 74a in
der Nähe
der linken Kante auf der Oberseite und eine weitere Quetschfalte 74b auf
der Oberseite an einer Position etwas links von der Mitte vorgesehen.
Zwischen diesen Positionen ist eine Quetschfalte 74c auf
der Unterseite des Streifens vorgesehen. Entsprechende Quetschfalten
werden auf der rechten Seite des Streifens gebildet, so daß der Streifen
beim Verlassen der Quetschfalten-Vorrichtung sechs Quetschfalten
hat, wie in 6 dargestellt. Der Materialstreifen 66 wird
dann entlang der länglichen
Quetschfalten umgefaltet, wie in 7, 8 und 8A dargestellt,
so daß die
Seitenkanten 76 des Streifens an einer mittleren Position
auf der Oberseite des Teilers 52 zusammengeführt werden.
Vorzugsweise ist der Bruchdurchmesser der Fasern im Material geringer
als die kombinierte Dicke des gefalteten Materials, so daß die Fasern,
wenn überhaupt,
beim Falten nur minimal beschädigt
werden. Nachdem er so geformt wurde, bildet der Teiler eine längliche
Röhre oder
Zelle, die zwei abgeschnittene Dreiecke 78 und 80 umfaßt, welche
im Verhältnis
zueinander umgekehrt sind. Das untere Dreieck 78 hat eine
breitere Basis als das obere Dreieck 80. Das Glasfasermaterial,
aus dem der Teiler hergestellt ist, ist halbstarr, so daß es gebogen
und an den Quetschfaltlinien 74 gefaltet werden kann, aber
zwischen diesen Falten im wesentlichen eben bleibt. Die Ausübung von
vertikalem Druck auf die Zelle in ihrer in 7 dargestellten
Konfiguration führt
dazu, daß die
Komponenten der Zelle zusammenklappen, so daß der Teiler eine zusammengedrückte Konfiguration
annimmt, wie sie in 8 dargestellt ist. In zusammengedrückter Konfiguration
kann der Klebstoff 68 auf der Ober- und Unterseite des
Teilers aufgebracht werden, wobei der Klebstoff vorzugsweise ein
wärmehärtender
oder thermoplastischer Klebstoff ist, der auf verschiedene Weise
aufgebracht werden kann, wie sie dem Fachkundigen ohne weiteres
bekannt sind.
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Wie
in 10 dargestellt ist, wird der Teiler 52 mit
dem auf seiner Ober- und Unterseite aufgetragenen Klebstoff 68 dann
zwischen dem äußeren Flächengebilde 54 und
dem Verbindungs-Flächengebilde 56 angeordnet
und anschließend
wird, wie in 11 dargestellt, das gesamte
Schichtgebilde zwischen beheizten Platten 82 zusammengedrückt, welche
den Klebstoff 68 aktivieren, falls ein thermoplastischer
Klebstoff verwendet wird, oder welche als Katalysator dienen, falls
ein wärmehärtender
Klebstoff verwendet wird. Anschließend kann Wärme zugeführt werden, um die Aushärtungszeit
des wärmehärtenden
Klebstoffs zu verringern, falls ein solcher verwendet wird.
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Wenn
ein wärmehärtendes
Harz zum Bonden der Glasfasern innerhalb der Streifen 66 und
der Flächengebilde 54 und 56 verwendet
wird, wird sich das Paneel 50 auf natürliche Weise in seinen vorgeformten Zustand
ausweiten, wie in 12 dargestellt, nachdem es zusammengedrückt und
gebondet wurde. Wenn das Harz, mit welchem die Glasfasern gebondet
werden, ein thermoplastisches Harz ist, bleibt es zusammengedrückt, muß jedoch
nur erneut erwärmt
werden, und die Streifen werden sich unter dem Einfluß der Wärme, die
beispielsweise mit einem Haartrockner zugeführt werden kann, selbständig wieder aufweiten.
In jedem Fall kann sich das Paneel entweder selbständig ausweiten
oder selektiv zu einer gewünschten
Höhe oder
Dicke aufgeweitet werden.
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Zwar
ist es für
den Fachkundigen offenkundig, daß das Material, aus dem die
Teiler 52, das äußere Flächengebilde 54 und
das Verbindungs-Flächengebilde 56 bestehen,
modifiziert werden kann, und diese könnten sogar aus unterschiedlichen
Materialien bestehen, aber für
die Zwecke der vorliegenden Offenlegung haben sich die folgenden
Materialien als zufriedenstellend für das äußere Flächengebilde, das Verbindungs-Flächengebilde
und die Teiler erwiesen: JM Typ 8802-1000SM (Glasmatte mit thermoplastischem
Harz) oder JM Typ MF5020GSM (Glasmatte mit wärmehärtendem Harz), beide hergestellt
von der Firma Johns-Manville Corp., Denver, Colorado, USA, oder
Ahlstrom Typ 51 50 GSM (Glasgewebe mit wärmehärtendem Harz), hergestellt
von der Firma Ahlstrom, Karhula, Finnland.
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Es
gibt auch andere Materialien, die beispielsweise für das äußere Flächengebilde
oder das Verbindungs-Flächengebilde
gut geeignet wären,
nicht aber für
die Teiler, und umgekehrt gibt es einige Materialien, die gut für die Teiler
geeignet wären,
nicht jedoch für
das äußere und
das Verbindungs-Flächengebilde.
Beispielsweise könnten
das äußere Flächengebilde
und das Verbindungs-Flächengebilde
aus einem von vielen verschiedenen flächigen Materialien bestehen,
beispielsweise Papier, Pappe, Metall, Kunststoff, Polyester, sonstige
Synthetikmaterialien usw. Das Material braucht in sich keine konstruktive
Stabilität
aufzuweisen, da dem Paneel die Stabilität durch die Teiler verliehen
wird. Die Teiler aus in einem Harz gebondeten Glasfasern haben wiederum
als wichtiges Merkmal, daß sie
einen gewissen Elastizitätsmodul
aufweisen, ähnlich
den vorgenannten Materialien, so daß sie gefaltet werden können, aber
gleichzeitig elastisch bleiben. Wenn die Materialien mit Quetschfalten
versehen werden sollen, um Faltlinien zu bilden, wie oben in Verbindung
mit Glasfasermaterial erläutert,
ist es wichtig, daß das
Material den Elastizitätsmodul
auch nach dem Herstellen der Quetschfalten behält, was natürlich bei Glasfasermaterialien
der Fall ist.
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Wie
in 13 dargestellt ist, könnte das dekorative Flächengebilde 58 auch
zwischen dem äußeren Flächengebilde 54 und
der beheizten Presse 82 angeordnet sein und durch einen
dazwischen aufgebrachten geeigneten Klebstoff 66 flächig mit
dem äußeren Flächengebilde
verklebt werden. Das so erzeugte Paneel ist natürlich in 12 dargestellt.
Beim Verkleben des dekorativen Flächengebildes mit dem äußeren Flächengebilde
und zusätzlich
zu den vorgenannten Alternativen kann ein poröses dekoratives Flächengebilde
verwendet werden, das mit dem Decklage-Flächengebilde mit Klebstoff in
einem Gittermuster oder einem Punktraster verklebt wird. Ein solcher
Schichtverbund würde
Schall leichter durchlassen oder übertragen. Umgekehrt würde die
Schallübertragung
durch den Schichtverbund verringert, wenn eine vollflächige Schicht
von Klebstoff verwendet wird, um das dekorative Flächengebilde
und das Decklage-Flächengebilde
zu verbinden. Durch den Beschichtungsprozeß kann ein relativ instabiles
dekoratives Flächengebilde
eben und stabil gemacht werden, wobei die dadurch geschaffene ebene
Oberfläche
ebenfalls eine Schlag- und Durchstoßfestigkeit haben kann, die
höher ist
als die des Decklage-Flächengebildes.
Es ist nachvollziehbar, daß die
akustischen Eigenschaften des Paneels durch Variationen beim Material
des äußeren Flächengebildes,
des Streifenmaterials, des Klebstoffs, des Verbindungs-Flächengebildes,
des Abstands zwischen den Flächengebilden,
der Art und Weise, wie die Gesamtheit zusammengefügt wird
usw. verändert
werden können.
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Es
ist ebenfalls möglich,
das Verbindungs-Flächengebilde 56 mit
anderen Materialien zu bedecken oder zu beschichten. Beispielsweise
könnte
das Verbindungs-Flächengebilde
mit Folie oder einem weiteren Flächengebilde
aus einem Nicht-Glasfasermaterial beschichtet werden. Weil Glasfasern
abrasiv oder auf andere Weise schädlich für die ungeschützte Haut
sein können,
könnte
das Paneel in diesem Fall ohne Handschuhe gehandhabt werden. Außerdem könnte die
Folie oder Beschichtung für
das Verbindungs-Flächengebilde 56 mit
der Angabe des Herstellers oder mit einem Maßraster bedruckt werden, um
das Zuschneiden des Paneels zu erleichtern. Wie bereits in Bezug
auf das äußere Flächengebilde 54 erwähnt, könnten auch
poröse Beschichtungen
oder Folien über
das Verbindungs-Flächengebilde
gelegt werden, um bestimmte akustische Zwecke zu erfüllen.
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Wie
bereits erwähnt,
können
zahlreiche Materialien für
die vorliegende Erfindung verwendet werden, aber vorzugsweise werden
das Verbindungs-Flächengebilde
und die Teiler aus dem gleichen Material hergestellt, nämlich einer
Glasfasermatte, die von der Johns-Manville Corporation hergestellt
und von Johns-Manville entweder unter der Nr. 5802 oder der Nr.
5803 angeboten wird. Nr. 5802 ist eine Matte mit einem Flächengewicht
von 120 g/m2 aus 10% PET/65% 16 μ Glas/25%
MF. Nr. 5803 ist eine Matte mit einem Flächengewicht von 100 g/m2 aus 12% PET/68% 16 μ Glas/20% MF. MF ist die Abkürzung von
Melamin-Formaldehyd-Harz, das Eigenschaften eines wärmehärtenden
Harzes aufweist. PET ist die Abkürzung
von Polyethylen-Terephthalat. Die entweder aus Nr. 5802 oder aus
Nr. 5803 hergestellten Teiler haben die Eigenschaft, daß sie sich, nachdem
sie wie vorbeschrieben mit Quetschfalten versehen und gefaltet und
vollständig
zusammengedrückt wurden,
ohne oder mit nur geringer Wärmezufuhr
wieder ausweiten. Eine weitergehende Beschreibung der Produkte von
Johns-Manville und damit verwandter Produkte ist in den US Patenten
Nr. 5,840,413, 5,942,288 und 5,972,434 enthalten, deren technische
Tatbestände
durch diesen Hinweis in diese Beschreibung aufgenommen werden.
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Das
bevorzugte äußere Flächengebilde
ist ein Schichtverbundmaterial aus einem ästhetisch ansprechenden textilen
Material, das mittels eines Copolyester-Schmelzklebers auf eine Glasvliesbasis
aufkaschiert wird. Drei verschiedene Schichtstoffe sind gleichermaßen wünschenswert.
Beim ersten Schichtstoff wird ein Basissubstrat in der Art eines
Thermofusions-Polyestervlieses mit einem Flächengewicht von etwa 45 bis
75 g/m2 verwendet, wie es bei der Firma
Hollingsworth and Vose, Floyd, West Virginia, USA, erhältlich ist.
Das Klebstoffmuster, das für
die Thermofusion der Polyesterfasern im Vlies-Basissubstrat verwendet
wird, ist als Muster auf der Unterseite des äußeren Flächengebildes sichtbar. Wenn
ein kleinflächiges
Punktverklebungsmuster mit einer Verklebungsfläche von etwa 7% verwendet wird,
ist das bevorzugte Polyestervlies das von Hollingsworth and Vose
unter der Bezeichnung TR2315A-B angebotene Material. Wenn ein großflächiges Punktverklebungsmuster
mit einer Verklebungsfläche
von etwa 21% verwendet wird, ist das bevorzugte Material das von
Hollingsworth and Vose als TR2864C1 bezeichnete Material. In beiden
Fäl len
wird das gewählte Vlies-Basissubstrat
dann im Siebbeschichtungsverfahren mit einer flammhemmenden Beschichtung
mit Acrylbinder mit einem zusätzlichen
Gewicht von 15 bis 25 g/m2 versehen. Die
Beschichtung kann so formuliert werden, daß sie die Haltbarkeit des Vlies-Basissubstrats
erhöht
und diesem flammhemmende Eigenschaften verleiht. Das Polyestervlies-Basissubstrat
kann dann durch eine Schmelzkleber-Walzenstreichanlage/Laminiermaschine
geführt
werden, in der ein flammhemmender Copolyesterklebstoff, beispielsweise
von der Firma EMS Chemie North America, Sumter, North Carolina,
USA, auf der Oberfläche
entweder des Polyestervlies-Basissubstrats oder des Beschichtungsmaterials
aufgetragen wird. Das Beschichtungsgewicht dieses Klebstoffs hängt von
der gewünschten
Haftfestigkeit zwischen dem Polyestervlies-Basissubstrat und dem Glasvliesmaterial
ab. Im allgemeinen hat sich ein Klebstoff mit einem Flächengewicht
von etwa 30 bis 45 g/m2 als wünschenswert
erwiesen. Eine Tiefdruckwalze, vorzugsweise mit einem 25 × 25 Kreuzlinienmuster
darauf, wird verwendet, um das Polyestervlies-Basissubstrat unter
Druck mit dem Glasvlies zu beschichten. Die Tiefe der Gravur auf
der Tiefdruckwalze ist eine Hauptvariable, die im Verhältnis zum
Gewicht des aufgebrachten Klebstoffs pro Flächeneinheit steht. Die Klebstoffrezeptur
von EMS Chemie ist eine 50:50 Mischung von zwei Komponenten, die
von EMS als Grilltex D1573G und Grilltex VP1692G bezeichnet werden.
EMS Grilltex VP1629G wird mit einer 25% Ladung eines organischen
phosphorhaltigen Flammenhemmstoffs kompoundiert. Die fertige 50:50
Mischung enthält
letztendlich einen flammhemmenden Anteil von etwa 13,5%. Nach dem
Aufbringen des Klebstoffs auf der Oberfläche des Polyestervlieses wird
der Klebstoff in geschmolzenem Zustand gehalten, bis er den Walzenspalt
der Streichanlage/Laminiermaschine erreicht, wo er mit dem Glasvlies
verbunden wird. Das Glasvlies ist vorzugsweise die bereits erwähnte Matte
Nr. 5802 (120 g/m2), die von Johns-Manville
vertrieben wird, ein Glasvlies von Ahlstrom mit der Bezeichnung
GFT-413G10-60-1300
(60 g/m2) oder eine Glasvliesmatte von Ahlstrom
mit der Bezeichnung GFT-413G10-80-1300 (80 g/m2).
Ein Schichtverbund aus den vorgenannten Materialien ist in sich
lichtdurchlässig,
und dieses Merkmal, verbunden mit der Möglichkeit des Lichts, sich
in Längsrichtung
in den Zellen, die zwischen den Teilern in einem fertigen Paneel
definiert werden, zu bewegen, macht es mög lich, Schatten in den Bereichen
zu erkennen, in denen zwei Zellen aufeinandertreffen.
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Sollte
es gewünscht
sein, kann die Schattenbildung verringert werden, wenn anstelle
des vorgenannten Polyestervlieses ein ästhetisches Material mit einer
silbern, grau oder schwarz gefärbten
Rückseite
verwendet wird. Die Rückseite
ist die Seite, auf welcher der Schmelzkleber aufgebracht wird und
die anschließend auf
die Glasvliesmatte aufkaschiert wird. Die Einfärbung verringert die Menge
an Licht, das in die Zellen und bis zur Oberfläche scheinen kann und verringert
auf diese Weise die Schattenbildung.
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Ein
alternatives ästhetisches
Material anstelle des vorbeschriebenen Polyestervlieses ist ein
Gestrick, das auf einer Seite ein silbernes, graues oder schwarzes
Erscheinungsbild hat. Hierzu wurde ein Gestrick von Gilford Technical
Textiles, Greensboro, North Carolina, USA, verwendet, das aus zwei
verschiedenen Garnarten in einer einflächigen Warenkonstruktion besteht.
Die bevorzugten Garne sind Nylon und Polyester. Die Nylongarne sind
hauptsächlich
auf der einen Seite der Matte zu sehen, und die Polyestergarne auf
der anderen. Das Gestrick ist "überfärbt" mit schwarzen Färbemitteln,
die eine Affinität
zum Nylon haben und das Polyester weiß lassen. Der Färbebadformulierung
können
auch ein flammhemmendes und ein schmutzabweisendes Mittel beigefügt werden.
Das Gestrick wird anschließend
stabilisiert, und ein Melaminharz wird hinzugefügt, um den Stoff zu versteifen.
Das Gestrick kann dann durch die Walzenstreichanlage/Laminiermaschine
geführt werden,
um das Gestrick, wie zuvor für
das Polyesterfasermaterial beschrieben, auf das Glasvliesmaterial
aufzukaschieren. Das bevorzugte Muster auf der Tiefdruckwalze ist
in diesem Fall ein computergeneriertes Zufallspunktmuster, das in
der Branche allgemein bekannt ist. Wenn die silberne, graue, oder
schwarze Seite des Gestricks auf das Glasvliesmaterial aufkaschiert
wird, wird der Lichtdurchgang durch den Schichtstoff durch das Vorhandensein
der dunkleren Schicht verringert. Das Erscheinungsbild der Oberfläche ist
insofern besonders, als es das Aussehen eines perforierten Metalldeckenpaneels
imitiert. Es ist ebenfalls möglich,
die weiße Seite
des Gestricks auf das Glasvliesmaterial aufzukaschieren, und in
diesem Fall imitiert das Aussehen des Gestrickschichtstoffs ein
Metallsiebmaterial, verhindert aber gleichzeitig auch die Schattenbildung.
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Eine
weitere Methode zur Verringerung von reflektiertem Licht und Schattenbildung
durch durchfallendes Licht ist die Verwendung eines schwarz, grau
oder silbern eingefärbten
Glasvliesmaterials. Wenn das pigmentierte schwarze, graue oder silberne
Glasvlies mit der vorbeschriebenen Polyesterfasermatte oder Gestrickmatte
beschichtet wird, kann die Schattenbildung ebenfalls verringert
werden.
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Es
sollte außerdem
festgestellt werden, daß die
Einfärbung
des ästhetischen
Materials, ob es die Polyesterfasermatte oder das Gestrick ist,
auch durch Bedrucken oder Beschichten der Materialien mit einem Farbpigment
erreicht werden könnte.
Dies würde
einen zweiten Druck- oder Beschichtungsschritt beinhalten, was die
Kosten steigern würde.
Die Verwendung von eingefärbtem
oder pigmentiertem Klebstoff kann ebenfalls als eine kostengünstige Lösung für das Schattenproblem
und/oder zur Steigerung der Oberflächenweiße des ästhetischen Material eingesetzt
werden.
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14 bis 17 zeigen
das zusammengesetzte Paneel 50 in zunehmend zusammengedrücktem Zustand,
wobei 14 das Paneel in einem vollständig ausgeweiteten
und 17 das Paneel in einem vollständig zusammengeklappten oder
zusammengedrückten
Zustand zeigt.
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18 ist
eine isometrische Darstellung des Paneels 50 und 19 eine
Vergrößerung davon.
Hieraus ist unmittelbar erkennbar, daß die Teiler 52 gleichmäßig voneinander
beabstandet sind und parallel zueinander und in Längsrichtung
des Paneels angeordnet sind. Ebenfalls klar ist, daß das Paneel
in 18 und 19 vollständig ausgeweitet
abgebildet ist, wohingegen es in den entsprechenden 20 bzw. 21 in vollständig zusammengedrücktem Zustand
dargestellt ist.
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Ein
Problem bei herkömmlichen
Deckenpaneelen besteht darin, daß sie während des Versands, der Installation
und im Gebrauch immer die gleiche Größe und Dicke haben. Ein wünschenswertes
Merkmal des erfindungsgemäßen Paneels
liegt in der Tatsache, daß das
Paneel zwar im Ruhezustand eine be stimmte Dicke hat, die in vollständig ausgeweitetem
Zustand der Dicke von herkömmlichen
Deckenpaneelen entspricht, aber zu Versandzwecken zusammengedrückt werden
kann, so daß zu
Versandzwecken erheblich mehr Paneele in einen Behälter gepackt
werden können,
wodurch die Versandkosten erheblich sinken. Wenn die Paneele aus
dem Versandbehälter
entnommen werden, weiten sie sich entweder von selbst aus, wenn
ein wärmehärtendes
Harz verwendet wurde, oder können
erwärmt
werden, um sich auszuweiten, wenn ein thermoplastisches Harz verwendet
wurde. Zwar könnte
sich das Paneel zu jeder gewünschten
Dicke ausweiten, aber ein bevorzugtes Paneel für Decken würde in dem gewünschten
ausgeweiteten Zustand eine Dicke von 12 bis 26 mm haben, abhängig von
der Spannweite des Paneels, könnte
jedoch abhängig
von der Verwendung auch dicker oder dünner sein; in vollständig zusammengedrücktem Zustand
beträgt
die Dicke etwa 3 bis 4 mm.
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Wie
am besten in 31 erkennbar ist, kann das Paneel 50 leicht
in einer Richtung gebogen werden, die quer zur Richtung der länglichen
Teiler 52 verläuft,
um das Einsetzen des Paneels in die Trägerkonstruktion beispielsweise
einer abgehängten
Decke zu erleichtern. Das Paneel kann sogar in der gebogenen Konfiguration
vorgeformt werden, so daß diese
seine Ruhekonfiguration wird, wenn aus irgendeinem Grund ein gebogenes
Paneel gewünscht
sein sollte. In der anderen Richtung, d. h. in der Richtung, in
der sich die Teiler erstrecken, läßt sich das Paneel nicht so
leicht verbiegen, da die röhrenförmige Konfiguration
der Teiler dies verhindert. Wenn es gewünscht ist, kann das Paneel
jedoch wesentlich versteift werden, so daß es in keine Querrichtung
gebogen werden kann, indem Stützglieder 84 entlang
entgegengesetzten Enden des Paneels vorgesehen werden, um die offenen
Enden 86 der röhren-
oder zellenförmigen
Teiler zu verdecken. Die Stützglieder 84 können entweder
vorgeformte C-förmige
Profilglieder 88 (etwa aus Kunststoff, Aluminium usw.)
einer starren Konfiguration sein, wie in 24 und 25 dargestellt,
oder sie können
Streifen 90 eines klebenden Materials sein, die an den
Enden des Paneels, wie in 26 dargestellt,
angeklebt werden. Zwar hätten
die Streifen aus dem klebenden Material eine gewisse Flexibilität, aber
das Material hätte
eine ausreichende eigene Formsteifigkeit, um nach dem Anbringen
an den Enden des Paneels ein Verbiegen des Paneels in einer Richtung
quer zur Längsrichtung der
Teiler zu verhindern. Beispiele geeigneter Klebestreifen wären Kunststoff- oder Vinylband usw.
Als weitere Alternative könnte,
wie in 65–67 dargestellt,
ein Teiler 52a an jedem Ende des Paneels vorgesehen werden,
um die offenen Enden der parallel laufenden Teiler 52 zu
verdecken. Das äußere Flächengebilde 54 und
das Verbindungs-Flächengebilde 56 sind
verlängert,
so daß sie
die Teiler 52a abdecken, mit denen das Paneel in Querrichtung
versteift wird.
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Das
Paneel kann ebenfalls in einer Querrichtung versteift werden, indem
Querteiler (nicht dargestellt) an ausgewählten Positionen im gesamten
Paneel vorgesehen werden. Die Querteiler würden im rechten Winkel zu den
Hauptteilern verlaufen und könnten
die gleiche Querschnittskonfiguration wie die Hauptteiler oder eine
andere Querschnittskonfiguration als diese haben. Es versteht sich
von selbst, daß die
Querteiler auf die gleiche Weise wie die Hauptteiler im Paneel verklebt
würden.
Die Höhe
der Teiler, ob Hauptteiler oder Querteiler, kann ebenfalls über die
Breite des Paneels variiert werden, um vielfältige konstruktive und ästhetische Effekte
zu schaffen.
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Um
die konstruktiven Eigenschaften der Teiler 52 zu verändern, kann
die äußere oder
innere Oberfläche
des Teilers ebenfalls mit einem anderen Flächengebilde und möglicherweise
einem metallischen Flächengebilde 92 beschichtet
werden, wodurch das Teilermaterial etwas versteift wird, wie in 28 bzw. 27 dargestellt.
Ein metallisches Flächengebilde
würde auch
die thermischen Eigenschaften des Paneels beeinflussen. 27 zeigt
das metallische Flächengebilde
an einem Paneel mit einem Stützglied 88,
während 28 kein
Stützglied
zeigt. Es versteht sich von selbst, daß der Beschichtungsprozeß während des
Formens des Teilers und vorzugsweise unmittelbar vor dem Herstellen
der Quetschfalten durchgeführt
würde.
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Wie
in 29 und 30 dargestellt
ist, ist das Paneel, das in Übereinstimmung
mit dem vorbeschriebenen Prozeß hergestellt
wird, insofern einzigartig, als Druck, der an einer beliebigen Stelle
auf eine Oberfläche
des Paneels ausgeübt
wird, das Paneel nur an diesem Punkt zusammendrückt, nicht aber die entgegengesetzte
Seite des Paneels verformen wird. Das Paneel trägt außerdem ein Vielfaches seines
eigenen Gewichts ohne Durchbiegung der entge gengesetzten Seite des
Paneels. Beispielsweise wiegt ein erfindungsgemäß hergestelltes Paneel mit
einer Dicke von 26 mm in ausgeweitetem Zustand und einer Breite
von 61 cm (24 Zoll) und einer Länge
von 122 cm (48 Zoll) etwa 0,9 kg. Das Paneel kann eine Last von
bis zu 2,9 kg in Form eines runden Gewichts mit einem Durchmesser
von 25,4 cm (10 Zoll) tragen, wobei nur minimale Durchbiegung auf
der entgegengesetzten Seite des Paneels zu beobachten ist. Punktbelastungen
von etwa 5 cm (2 Zoll) Durchmesser und einem Gewicht von 1,0 kg
werden vom gleichen Paneel ebenfalls ohne Durchbiegung der Unterseite
aufgenommen.
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In 33–35 wird
eine zweite Ausführungsform
eines Paneels 94 dargestellt, bei der das Verbindungs-Flächengebilde 54 durch
einen Verbinder in Form mehrerer länglicher, flexibler, jedoch
nicht dehnbarer Stränge
oder Fasern 96 ersetzt wurde. Diese Stränge oder Fasern könnten aus
Kunststoff, Nylon oder einem ähnlichen
Material mit gleichen oder ähnlichen
Eigenschaften bestehen. Die Materialstränge oder -fasern können klebend
oder auf andere Weise mit röhrenförmigen Teilern 52' verbunden werden,
während
sie sich quer zu diesen erstrecken und die Fasern voneinander vorzugsweise
parallel zueinander beabstandet sind. Ein so geformtes Paneel 94 kann
wie das zuvor beschriebene Paneel leicht in einer Richtung quer
zur Längsrichtung der
Teiler gebogen werden, wie in 35 dargestellt.
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Bei
jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung haben die Teiler identische seitliche Trennwände 98 (12 und 34),
welche mit länglichen
Faltlinien 100 versehen sind, so daß die seitlichen Trennwände nach
innen zusammenklappen, wenn das Paneel zusammengedrückt wird.
Die seitlichen Trennwände
definieren dadurch obere und untere Abschnitte 98a bzw. 98b,
die eine rechteckige Konfiguration haben, wobei jedoch der obere
Abschnitt 98a kleinere Abmessungen hat als der untere Abschnitt 98b.
Diese Anordnung könnte
insofern als eine asymmetrische Anordnung bezeichnet werden, als
der obere Abschnitt des Teilers eine andere Größe hat als der untere Abschnitt.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 36–42 dargestellt,
und bei dieser Ausführungsform
ist ein Paneel 102 identisch mit dem in 12 dargestellten
mit Ausnahme davon, daß die
Trennwände 104 in
den Teilern 105 eine symmetrische Konfiguration aufweisen.
Anders gesagt, das Paneel 102 umfaßt ein äußeres Flächengebilde 54' und ein Verbindungs-Flächengebilde 56', die durch
Teiler mit Trennwänden
miteinander verbunden sind, und kann ein dekoratives Flächengebilde 58' umfassen, welches auf
das äußere Flächengebilde
aufgelegt ist, sollte dies gewünscht
sein. Faltlinien 106 entlang der Trennwände 104 sind jedoch
so angeordnet, daß ein
oberer rechteckiger Abschnitt 104a jeder Trennwand von
gleicher Größe ist wie
ein unterer rechteckiger Abschnitt 104b. Das Paneel 102 kann
ebenfalls zusammengedrückt werden.
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Die
in 36–38 dargestellten
zusammengedrückten
und ausgeweiteten Zustände
des Paneels 102 sind in 39 und 40 isometrisch
dargestellt, und daraus wird deutlich, daß das Paneel vollständig zusammengedrückt werden
kann, so daß es
eine Tiefe oder ein Profil hat, die bzw. das erheblich geringer
ist als in seinem normalen ausgeweiteten Zustand.
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Wie
in 41 und 42 zu
erkennen ist, kann bei den übereinander
gestapelten Paneelen erheblicher Raum eingespart werden, wenn die
Paneele zusammengedrückt
werden, was natürlich
erhebliche Kosten beim Versand spart, da in einem Behälter mehr
zusammengedrückte
Paneele versandt werden können
als bei herkömmlichen
Deckenpaneelen.
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Ein
Vorteil eines Paneels mit symmetrischen Teilern liegt in der Vermeidung
des Durchzeichnens, das bei zusammengedrückten Paneelen vorkommen kann,
wenn man nicht genau darauf achtet. Durchzeichnen oder Durchschlagen
ist ein Phänomen,
das bei zusammengedrückten
Paneelen des hier beschriebenen Typs auftreten kann, wenn ein Flächengebilde
fest gegen andere Komponenten des Paneels wie etwa Teiler oder Trennwände gedrückt wird.
Wenn der Druck zu stark ist oder wenn die Teiler einen zu hohen
Widerstand ausüben,
ist an einem sichtbaren Muster durch das Flächengebilde erkennbar, wo eine
Trennwand daran befestigt ist und wo nicht.
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Unter
Bezugnahme auf 17, die ein Paneel mit asymmetrischen
Teilern zeigt, wird deutlich, daß zwischen den Teilern entlang
ihrer Verbindungen mit dem Verbindungs-Flächengebilde Lücken vorhanden sind,
aber eine solche Lücke
ist bei symmetrischen Teilern praktisch nicht vorhanden, wie am
besten in 38 zu erkennen ist. Dementsprechend
wird bei einem Paneel mit symmetrischen Teilern, wie in 38 dargestellt, das
Phänomen
des Durchzeichnens praktisch vermieden, unabhängig von dem Druck, der auf
das Paneel ausgeübt
wird. Es sollte jedoch berücksichtigt
werden, daß bei
erfindungsgemäßen Paneelen
mit symmetrischen oder asymmetrischen Teilern die Tendenz zum Durchzeichnen
geringer ist aufgrund der Tatsache, daß wenn das Verbindungs-Flächengebilde
nach unten gegen die Teiler gedrückt
wird, diese dem Druck keinen Widerstand entgegensetzen, sondern
einfach zusammengedrückt
werden, so daß ein
angemessener Druck für die
Verbindung des Verbindungs-Flächengebildes
mit den Teilern ausgeübt
werden kann, ohne daß ein
Durchzeichnen auftritt.
-
Durch
Veränderung
der Position der Faltlinie 106 in jeder seitlichen Trennwand
eines Teilers 105 kann der Widerstand des Paneels gegenüber dem
Zusammendrücken
ebenfalls gesteuert werden. In der ausgeweiteten Ruheposition eines
asymmetrischen Paneels 50, wie es als erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart und in 43 und 45 dargestellt
ist, wird beispielsweise ein stumpfer Winkel (a) in der seitlichen
Trennwand 98 gebildet, der größer ist als der entsprechende
Winkel (d) in der Trennwand 104, wie sie in 46 eines
symmetrischen Paneels abgebildet ist. Die Höhe A jedes Paneels in der ausgeweiteten Form
ist jedoch identisch. Man beachte auch den Unterschied in der Länge B und
C des oberen und des unteren Abschnitts 98a bzw. 98b der
seitlichen Trennwände
des asymmetrischen Teilers, wohingegen bei dem symmetrischen Teiler,
der in 46 dargestellt ist, die Länge D des
oberen Trennwandabschnitts 104a identisch ist mit der des
unteren Trennwandabschnitts 104b.
-
Je
größer der
Winkel (a) oder (d) in der seitlichen Trennwand ist, desto höher ist
der Widerstand, den das Paneel dem Zusammendrücken entgegensetzt, wie in 47 und 48 verdeutlicht
ist. In 47 und 48 wird
dargestellt, wie eine gleich hohe Kraft F auf das Paneel 50 mit
asymmetrischen Teilern in 47 und
das Paneel 102 mit symmetrischen Teilern in 48 ausgeübt wird,
und daraus ist ersichtlich, daß die gleiche
Kraft das Paneel mit symmetrischen Teilern stärker zusammendrückt. Dies
liegt daran, daß der
Winkel in der seitlichen Trennwand im Paneel mit symmetrischen Teilern
kleiner ist als der Winkel beim Paneel mit asymmetrischen Teilern.
-
Zur
Erläuterung
und ohne daß damit
eine Einschränkung
beabsichtigt ist, liegen die Parameter, die in 43 bis
einschließlich 46 angegeben
sind, bei einem Paneel, das in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde und zufriedenstellende
Leistungen gezeigt hat und bei dem das äußere Flächengebilde, das Verbindungs-Flächengebilde
und die Teiler alle aus Glasmatte vom Typ 100GSM Johns Manville
Nr. 8802 bestehen, innerhalb der folgenden Bandbreiten:
-
-
Bei
einer anderen alternativen Ausführungsform 108 des
erfindungsgemäßen Paneels,
die in 51 und 52 dargestellt
ist, entfällt
das Verbindungs-Flächengebilde
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
durch die Verwendung eines einzigartigen Teilers 110. Der
Teiler 110 hat, wie am besten in 49 und 50 zu
erkennen ist, eine generell sanduhrförmige Konfiguration, die zwei
Zonen in Form von abgeschnittenen Dreiecken 112 und 114 definiert,
welche im Verhältnis
zueinander umgekehrt sind, ähnlich
wie bei der ersten beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, aber die Oberseite des Teilers hat einen langen horizontalen
Schenkel, der dafür
vorgesehen ist, einen benachbarten Teiler zu überlappen, so daß ein segmentiertes
Verbindungs-Flächengebilde 116 entsteht,
welches mehrere miteinander verbundene Streifen umfaßt, die
durch den horizontalen oberen Schenkel des Teilers definiert werden.
Während
der Teiler 110 asymmetrisch dargestellt wurde, könnte er
auch eine symmetrische Konfiguration haben, ähnlich der, die für die dritte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde. Der Teiler hat dementsprechend eine
Basis 118, eine linke seitliche Trennwand 120 und
eine rechte seitliche Trennwand 122, wobei jede seitliche
Trennwand oben einen horizontalen Schenkel 124 bzw. 126 hat.
Beide seitlichen Trennwände
sind mit einer Quetschfalten-Linie 128 versehen, so daß die seitlichen
Trennwände
zusammenklappen, wenn auf die Oberseite oder die Unterseite des
Teilers Druck ausgeübt
wird. Der horizontale obere Schenkel 126 der rechten seitlichen
Trennwand ist etwa ein Drittel so breit wie der Teiler an der Oberseite,
aber der horizontale Schenkel 124 des Teilers auf der linken
Seite ist etwas länger
als die Basis 118 des Teilers, so daß er den horizontalen oberen
Schenkel 122 des rechten Teilers überlappt und darauf aufliegt.
-
Wie
am besten in 51 dargestellt ist, wenn mehrere
der Teiler 110 unmittelbar nebeneinander oder seitlich
aneinander anliegend angeordnet werden, erstreckt sich der obere
horizontale Schenkel 124 der linken seitlichen Trennwand 120 über die
rechte seitliche Trennwand 122 hinaus und überlappt
den oberen horizontalen Schenkel 124 der linken seitlichen
Trennwand 120 der rechts benachbarten Trennwand. Die überlappenden
horizontalen oberen Schenkel 124 der linken seitlichen
Trennwände
bilden in Verbindung miteinander ein segmentiertes, aber integriertes
Verbindungs-Flächengebilde.
Es versteht sich von selbst, daß der
obere horizontale Schenkel 124 der linken seitlichen Trennwand
jedes Teilers mit Klebstoff an dem oberen horizontalen Schenkel 126 der
rechten seitlichen Trennwand und ebenfalls an dem oberen horizontalen
Schenkel 124 der linken seitlichen Trennwand des Teilers,
welcher sich unmittelbar rechts daneben befindet, befestigt ist.
Ein Decklage-Flächengebilde 130 ist
an der Basis 118 jedes der Teiler befestigt, um die Teiler
entlang ihrer Basen miteinander zu verbinden, und natürlich kann
ein dekoratives Flächengebilde
(nicht dargestellt) an der unteren Seite des äußeren Flächengebildes oder am segmentierten
Verbindungs-Flächengebilde
befestigt werden, sollte dies gewünscht sein.
-
Eine
weitere Ausführungsform 132 eines
erfindungsgemäßen Paneels
ist in 53–55 dargestellt,
und bei dieser Ausführungsform
sind die Teiler 134 in sich nicht zellenförmig, sondern
Materialstreifen, die zu einem Zickzack-Muster gefaltet wurden und
die zwischen einem äußeren Flächengebilde 136 und
einem Verbindungs-Flächengebilde 138 befestigt
wurden, um ein nachgiebiges zellenförmiges Paneel zu bilden. Wie
zuerst aus 53 und 54 ersichtlich
ist, wird der Teiler 134 aus einem Materialstreifen geformt,
der ein Paar von äußeren parallelen
Quetschfaltlinien 140 und inneren parallelen Quetschfaltlinien 142 hat,
wobei jedoch die äußeren Quetschfaltlinien
in entgegengesetzten Richtungen gefaltet sind und die inneren Quetschfaltlinien
in entgegengesetzten Richtungen gefaltet sind. Dadurch werden ein
Paar von Befestigungsflächen oder
Randzonen 144 und 146 zwischen den äußeren Quetschfaltlinien 140 und
den Seitenkanten 148 des Streifens definiert, welche auf
geeignete Weise an dem äußeren Flächengebilde
bzw. dem Verbindungs-Flächengebilde
befestigt werden können.
Zwischen diesen Randzonen der Teiler sind in einem Zwischenabschnitt 150 des
Teilers die beiden inneren Falten vorgesehen, die es möglich machen,
daß der
Streifen zusammenklappt, wenn auf eine der Randzonen ein Druck in
Querrichtung ausgeübt
wird. Das Paneel 132, das mit den Teilern 134 aus 53 und 54 hergestellt
wird, ist in 55 und 56 in
ausgeweitetem bzw. zusammengedrücktem
Zustand dargestellt.
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Ein
weiterer Teiler 152 zur Verwendung in einem Paneel 154,
das in 59 und 60 in
ausgeweitetem bzw. zusammengeklapptem Zustand dargestellt ist, ist
in 57 und 58 abgebildet.
Der Teiler 152, wie in 57 und 58 dargestellt,
hat ein Paar von parallelen äußeren Quetschfaltlinien 156,
die in die gleiche Richtung gefaltet sind und in einem nach innen
gerichteten Abstand von den Seitenkanten 158 eines Materialstreifens
vorgesehen sind, aus dem der Teiler geformt wird, wobei eine dritte
mittlere Quetschfaltlinie 160 zwischen den parallelen äußeren Quetschfaltlinien
angeordnet ist. Eine obere Randzone 162 wird zwischen einer
Kante des Materialstreifens und einer der äußeren Quetschfaltlinien definiert,
und eine zweite, deutlich größere untere
Randzone 164 wird entlang der Unterseite des Teilers zwischen
der zugehörigen
Kante des Materialstreifens und der benachbarten Quetschfaltlinie
definiert. Eine Falte in entgegengesetzter Richtung ist an der mittleren
Quetschfaltlinie 160 vorgesehen, so daß der Teiler obere und untere
Randzonen unterschiedlicher Breite hat, die beide, wie in 58 dargestellt,
von ihren benachbarten Faltlinien 156 nach rechts hervorragen.
Die einzelnen Teiler sind mit ihrer oberen Randzone 162 an
parallelen, in gleichem Abstand voneinander angeordneten Positionen
an einem Verbindungs-Flächengebilde 166 befestigt,
während
die unteren Randzonen 164 dafür vorgesehen sind, sich nach
rechts zu erstrecken und einen kleinen Abschnitt des rechts daneben
liegenden Teilers zu überlappen.
Die überlappenden
unteren Randzonen sind aneinander befestigt, so daß sie insgesamt
ein integriertes, segmentiertes äußeres Flächengebilde 168 bilden,
welches aus den mehreren unteren Randzonen der betreffenden Teiler
gebildet wird. Natürlich
könnte
ein dekoratives Flächengebilde
(nicht dargestellt) auf die miteinander verbundenen unteren Randzonen
oder das Verbindungs-Flächengebilde
aufgelegt werden, um dem Paneel ein unterschiedliches Aussehen zu
verleihen.
-
Eine ähnliche
Ausführungsform 170 eines
Teilers ist in 61–64 dargestellt,
bei der wiederum ein Materialstreifen mit einem Paar von äußeren Quetschfaltlinien 172 und
einer dazwischen angeordneten mittleren Quetschfaltlinie 174 versehen
ist, wobei obere und untere Randzonen 176 und 178 zwischen
den Kanten 180 des Streifens und den äußeren Quetschfaltlinien 172 definiert
werden. Die Falten an den äußeren Quetschfaltlinien 172 sind
in entgegengesetzter Richtung zur Falte entlang der mittleren Quetschfaltlinie 174 gefaltet,
so daß die äußeren und
unteren Randzonen beide horizontal nach rechts hervorragen, wie
in 62 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß sich beide
horizontale Zonen horizontal über
die mittlere Quetschfaltlinie 174 hinaus erstrecken und
dafür vorgesehen
sind, die obere und untere Randzone von rechts benachbarten Teilern zu überlappen,
so daß sie
daran auf geeignete Weise befestigt werden können, um das Paneel zu bilden,
das in 63 in ausgeweitetem und in 64 in
zusammengedrücktem
Zustand dargestellt ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
eines Paneels 182, das mit der Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurde und in 68–73 dargestellt
ist, hat das Paneel wiederum ein äußeres Flächengebilde 54, ein
Verbindungs-Flächengebilde 56 sowie
mehrere Teiler 184, welche sich zwischen diesen erstrecken. Wie
vermutlich am besten in 68 und 71 zu
erkennen ist, haben die Teiler 184a in einem Teil des Paneels
einen Z-förmigen
Querschnitt, während
die Teiler 184b im anderen Teil des Paneels einen Querschnitt in
Form eines umgekehrten "Z" haben. An der Position 186,
an der die Richtung der Teiler wechselt, kann das Paneel in einem
rechten Winkel gebogen werden, wie in 72 und 73 erkennbar
ist, so daß das
Paneel beispielsweise den rechtwinkligen Konturen von Gebäudekomponenten
folgen kann, an denen es montiert wird. Beispielsweise könnte das
Paneel um rechteckige Kanäle,
wie sie in einem Haus zur Zwangsentlüftung oder zu ähnlichen
Zwecken vorgesehen sind, angeordnet werden.
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Aus 68 und 71 ist
ebenfalls ersichtlich, daß im
rechten Abschnitt des Paneels die Teiler 184a einen Z-förmigen Querschnitt
haben, so daß sie
einen oberen horizontalen Schenkel 188, der sich nach links erstreckt,
einen unteren horizontalen Schenkel 190, der sich nach
rechts erstreckt, und einen diagonalen Verbindungsschenkel 192,
der die rechte Kante des oberen Schenkels mit der linken Kante des
unteren Schenkels verbindet, definieren. Die Z-förmigen Teiler 184a werden
natürlich
auf ähnliche
Weise geformt wie die zuvor beschriebenen Teiler, indem Materialstreifen,
aus denen die Teiler hergestellt werden, mit Quetschfaltlinien versehen
werden und anschließend
entlang dieser Quetschfaltlinien gefaltet werden. Die Teiler mit
einem Querschnitt in Form eines umkehrten "Z" 184b auf
der linken Seite des Paneels haben natürlich einen oberen horizontalen
Schenkel 194, der sich nach rechts erstreckt, einen unteren
horizontalen Schenkel 196, der sich nach links erstreckt
und einen diagonalen Verbindungsschenkel 198, der sich
von der linken Kante des oberen Schenkels zur rechten Kante des
unteren Schenkels erstreckt.
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Wie
am besten in 68 und 71–73 zu
erkennen ist, kann das Paneel an der Position 186, an der
sich die Richtung der Teiler ändert
(beim dargestellten Paneel in der Nähe seiner Mitte) in einem rechten Winkel
gefaltet werden. Das Paneel kann dann vollständig ausgeweitet werden, wie
in 72 und 73 dargestellt,
so daß die
Schenkel der Teiler rechtwinklig zueinander angeordnet sind und
dadurch rechteckige Zellen bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 68 und 69 wird
deutlich, daß das
auch dieses Paneel zusammengedrückt
werden kann, wie die zuvor beschriebenen Ausfüh rungsformen von Paneelen,
die in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden.
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Das
Paneel eignet sich auch zur Versteifung in Querrichtung auf eine
Weise, die in 74–79 dargestellt
ist. Daraus ist ersichtlich, daß ein
Segment des Paneels in der Nähe
eines Endes desselben an der mit 89 bezeichneten Position
teilweise eingeschnitten werden kann, indem das Verbindungs-Flächengebilde 56 und
die Teiler 52 (quer zur Länge der Teiler) durchgeschnitten
werden, ohne daß jedoch
das äußere Flächengebilde 54 durchtrennt
wird. Dieser Schnitt bildet ein schmales Materialband 91,
welches unabhängig
zusammengedrückt
werden kann, wie in 75 dargestellt ist, um eine
versteifende Klammer 93 aufzunehmen. Die versteifende Klammer
in der offenbarten Ausführungsform
hat einen im wesentlichen J-förmigen
Querschnitt mit einer langen Seite 95, einer davon beabstandeten
kurzen Seite 97, einer Verbindungswand 99, welche
entsprechende Kanten der langen und der kurzen Seite miteinander
verbindet, sowie einer Lippe 101, welche von der langen
Seite entlang der Kante nach unten weist, die der Verbindungswand 99 entgegengesetzt ist.
Die Klammer wird auf das zusammengedrückte Materialband aufgesetzt,
um das Material in seinem zusammengedrückten Zustand zu halten. Die
Klammer und das zusammengedrückte
Material können
dann nach oben gefaltet werden, wie in 77 und 78 dargestellt,
um eine Versteifung entlang des Endes des Paneels zu bilden. Natürlich kann
das versteifte Materialband auf Wunsch mit Klebstoff in seiner Position
befestigt werden, nachdem es, wie in 78 und 79 dargestellt,
nach oben gefaltet wurde.
-
Die
Klammer, die auf geeignete Weise, welche für den Fachkundigen unmittelbar
offenkundig ist, modifiziert werden kann, kann ebenfalls als Befestigungsklammer
zum Abhängen
des Paneels von Deckentraggliedern (nicht dargestellt) verwendet
werden, etwa vom Typ, der in der ebenfalls anhängigen Anmeldung Nr. 08/752,957,
eingereicht am 10. April 2000 mit dem Titel "A Cladding System and Panel for Use
in Such System" [Verkleidungssystem
und Paneel zur Verwendung in einem solchen System] beschrieben ist,
welche ebenfalls Eigentum des Inhabers der vorliegenden Erfindung
ist. Die technischen Tatbestände
der genannten Anmeldung werden durch diesen Hinweis in die vorliegende
Beschreibung aufgenommen.
-
Die
vorstehende Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist auch so zu verstehen, daß die Teiler jeweils einzigartige
Merkmale haben, die in die anderen Ausführungsformen integriert werden
könnten.
Lediglich als Beispiel sei hier angeführt, daß die oberen und unteren Abschnitte der
seitlichen Trennwände
der verschiedenen Teiler oder die oberen und unteren Abschnitte
der Wände,
welche die oberen und unteren Randzonen trennen, die gleichen oder
verschiedene Dimensionen haben können, so
daß sich
symmetrische bzw. asymmetrische Teiler ergeben. Lediglich durch
Veränderung
des Winkels in der seitlichen Trennwand eines Teilers kann außerdem ein
Paneel stärker
komprimierbar gemacht werden als ein anderes. Durch die Anordnung
der Teiler in einem größeren Abstand
voneinander könnte
das Paneel in einer Richtung quer zu den Teilern leichter biegsam
gestaltet werden. Auch die Tiefe der Teiler hat einen Einfluß auf die
Festigkeit der Paneele (bei ansonsten unveränderten Parametern), so daß Länge und
Breite eines Paneels (d. h. seine Spannweite) erheblich vergrößert werden
können,
ohne die Festigkeit oder die Verklebungseigenschaften des Paneels
zu ändern,
indem lediglich die Tiefe der Teiler vergrößert wird. Außerdem können, wie
bereits erwähnt,
zahlreiche ästhetische
und akustische Eigenschaften geschaffen werden, indem das äußere Flächengebilde
des Paneels mit verschiedenen Arten von dekorativen Flächengebilden
beschichtet wird, so daß man
abhängig
vom Raum, in welchem das Paneel verwendet wird, unterschiedliche
Farben, Muster, Texturen usw. erreichen kann.
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Es
ist aus der vorstehenden Beschreibung ebenfalls ersichtlich, daß das Material,
aus dem das äußere Flächengebilde,
das Verbindungs-Flächengebilde
oder die Teiler hergestellt werden, innerhalb des Geltungsbereichs
der Ansprüche
variiert werden kann, um dem Paneel unterschiedliche Eigenschaften
zu verleihen. Beispielsweise könnten
die Materialien variiert werden, um dem Paneel unterschiedliche
akustische Eigenschaften oder unterschiedliche lichtdurchlässige Eigenschaften
zu verleihen. Die Materialien könnten
außerdem
flammhemmend sein, um die Ausbreitung eines Brandes in einem Gebäude, in dem
die Paneele verwendet werden, zu hemmen. Es wäre ebenfalls möglich, unterschiedliche
Materialien im Paneel zu verwenden, wobei beispielsweise das Decklage-Flächengebilde
oder das Verbindungs-Flächengebilde
aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien
hergestellt werden könnten
und die Teiler ebenfalls aus einem Material hergestellt werden könnten, welches
mit dem des Decklage- Flächengebildes
oder dem des Verbindungs-Flächengebildes
identisch ist oder sich von diesen unterscheidet. Auch die Teiler
selbst könnten
in einem Paneel aus unterschiedlichen Materialien bestehen. So könnten beispielsweise
bestimmte Teiler vorgesehen werden, um die elastische und nachgiebige
Eigenschaft des Paneels zu erhalten, während andere Teiler vorgesehen
werden könnten,
um die akustischen, lichtdurchlässigen
oder feuerhemmenden Eigenschaften des Paneels zu variieren. Die
Paneele könnten
auch in einem Bauwerk übereinandergestapelt
werden, um die akustischen oder lichtdurchlässigen Eigenschaften der Paneele
zu verändern.
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Zwar
sind die zuvor beschriebenen Panelle in erster Linie beschrieben
worden als Ersatz für
herkömmliche
Schallschutzfliesen, die auf den T-förmigen Traggliedern des Gitterwerks
einer abgehängten
Decke aufliegen, aber das Paneel kann durch eine leichte Modifikation
auch an den denselben T-förmigen
Traggliedern aufgehängt
werden. Wenn erfindungsgemäße Paneele
an den T-förmigen Traggliedern 60 aufgehängt werden,
können
die Paneele dazu benutzt werden, ein vorhandenes Deckensystem zu
ersetzen oder zu erneuern, und zwar sowohl mit als auch ohne Entfernung
der Schallschutzfliesen, die oben auf den T-förmigen Traggliedern 60 aufliegen.
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Ein
Paneel 200, das dahingehend modifiziert wurde, daß es an
den T-förmigen
Traggliedern 60 aufgehängt
oder auf diese aufgelegt werden kann, ist in 80–96 dargestellt,
wobei mehrere der in 8 dargestellten Paneele unterhalb
von vorhandenen Schallschutz-Paneelen 202, die von Traggliedern 60 getragen
werden, montiert sind. Es ist erkennbar, daß jedes Paneel 200 vom
allgemeinen vorbeschriebenen Typ ist und, wie aus 84–86 zu
ersehen ist, ein äußeres Flächengebilde 204,
ein Verbindungs-Flächengebilde 206 und
mehrere parallele, zellenförmige
Teiler 208 zwischen diesen hat. Die zellenförmigen Teiler
sind vorzugsweise, wie zuvor beschrieben, in sich nachgiebig und, wie
am besten in 87–91 ersichtlich,
aus einzelnen Materialstreifen geformt, die mit Quetschfalten versehen
und gefaltet wurden, so daß sie
längliche Röhren definieren,
die zwei übereinander
angeordnete Bereiche in Form von abgeschnittenen Dreiecken 210 und 212 definieren.
Die Teiler 208 haben zusammenklappbare seitliche Zwischenwände 214 mit
Faltlinien 216, welche es möglich machen, daß die seitlichen
Wände entweder
nach innen klappen, wie in 89–91 gezeigt
oder sich nach außen
aufweiten, wie in 87 und 88 gezeigt,
abhängig
von einer Reihe von Bedingungen, wozu die Art des Binders in dem
Glasfasermattenmaterial, aus dem die Teiler hergestellt werden, und
die Behandlung der Teiler mit Wärme
und Kälte
gehören,
was weiter unten näher
beschrieben wird.
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An
jedem Ende des Paneels 200 entlang der offenen Enden der
zellenförmigen
Teiler 208 ist eine einzigartige Klammer 218,
wie sie am besten in 81–86 zu
erkennen ist, am Paneel befestigt. Die Klammern sind längliche
und vorzugsweise extrudierte Glieder aus einem starren Material
wie Aluminium, Kunststoff usw. und haben generell eine Konfiguration
in Form eines umgekehrten "J", wie wahrscheinlich
am besten in 82 erkennbar wird. Sie definieren
somit einen vertikalen flachen Hauptkörper 220 mit einer
unteren von der Unterkante des Hauptkörpers vorspringenden Lippe 222.
Ein oberer, nach unten öffnender
hakenförmiger Kanal 224 erstreckt
sich von der Oberkante des Hauptkörpers. Ebenfalls entlang der
Oberkante ist ein zweiter oder horizontal öffnender hakenförmiger Kanal 226 vorgesehen,
welcher sich vom Hauptkörper
in der entgegengesetzten Richtung der Lippe 222 erstreckt.
Eine schräg
vorspringende Rippe 228 verläuft von der oberen Kante des
Hauptkörpers
unterhalb des horizontal öffnenden
Kanals 226 nach unten.
-
Wie
aus 92–95 ersichtlich
ist, wird die Klammer 218 am Ende des Paneels 200 befestigt,
entweder durch Ausklinken des Endes des Paneels wie zuvor beschrieben,
so daß das äußere Flächengebilde 204 in
Längsrichtung
von entgegengesetzten Enden des Paneels hervorragt, oder dadurch,
daß das äußere Flächengebilde
etwas länger
und breiter gefertigt wird als der Rest des Paneels, so daß es auf
natürliche
Weise über
die entgegengesetzten Enden und entgegengesetzten Seiten herausragt,
wie in 87 und 92 dargestellt, und
in Längsrichtung
verlaufende Verlängerungen 230 des äußeren Flächengebildes
und in Seitenrichtung verlaufende Verlängerungen 232 des äußeren Flächengebildes
definiert. Ein länglicher
gerader Versteifungsstreifen 234, der aus Kunststoff, Aluminium,
Pappe usw. hergestellt werden kann, ist mit der Oberseite der in
Längsrichtung
verlaufenden Verlängerung 230 des äußeren Flächengebildes
verklebt, wo es von den Enden des Paneels hervorragt, und anschließend werden
Klammern über
die in Längsrichtung
verlaufenden Verlängerungen
des äußeren Flächengebildes
und die Versteifer positioniert, wie in 94 dargestellt,
indem die Versteifungsstreifen und die in Längsrichtung verlaufenden Verlängerungen
des äußeren Flächengebildes
in die nach unten öffnenden
J-förmigen
Kanäle 224 neben
den Hauptkörpern
eingesetzt werden, wobei die Lippe 222 über der innersten Kante der
Versteifer nach unten verläuft.
Wenn die Klammern so positioniert sind, können die in Längsrichtung
verlaufenden Verlängerungen 230 des äußeren Flächengebildes,
der Versteifer 234 und die Klammer 218 nach oben
gefaltet werden, wie in 95 dargestellt,
bis das Verbindungs-Flächengebilde 206 an
entgegengesetzten Enden des Paneels zwischen den horizontal öffnenden J-förmigen Kanälen 226 und
den schrägen
Rippen 228 der Klammern aufgenommen wird. Die Unterseite
der horizontal öffnenden
J-förmigen
Kanäle 226 kann
dann mit einem Klebstoff oder auf andere Weise an dem Verbindungs-Flächengebilde 206 befestigt
werden, um die Klammer in der in 95 dargestellten
Position zu halten.
-
Die
schräge
Rippe 228 jeder Klammer ragt unterhalb des Verbindungs-Flächengebildes 206 hervor, um
das Paneel in einer vollständig
ausgeweiteten Position zu halten. Wird das gleiche Verfahren an
jedem Längsende
des Paneels durchgeführt,
so ist klar, daß jedes
Paneel mit einer Klammer daran versehen ist und die horizontal öffnenden
J-förmigen
Kanäle 226 so
positioniert sind, daß sie
an einem Flansch des T-förmigen Tragglieds 60 befestigt
werden können,
wie in 84 und 85 dargestellt
ist.
-
Eine
andere Methode zur Befestigung einer J-förmigen Klammer an den Enden
des Paneels ist in 92A–95A dargestellt.
Bei dem alternativen System wird an einem offenen Längsende
eines Paneels ein Einschnitt oder Schlitz nach unten durch das Verbindungs-Flächengebilde 206 und
die offenen Enden der Teiler 208 hergestellt, wie in 92A gezeigt, um eine schmale Lücke zwischen den abgetrennten
Abschnitten des Verbindungs-Flächengebildes
und der Teiler und dem Rest des Paneels zu bilden. Das Verbindungs-Flächengebilde
und die Teiler werden dann nach unten gedrückt, bis sie eng an dem äußeren Flächengebilde 204 anliegen,
und das so zusammengedrückte
Material wird dann in die nach unten öffnenden J-förmigen Kanäle 224 der
Klammer eingesetzt, so daß die
Lippe 222 der Klammer über
der innersten Kante des zusammengedrückten Materials nach unten
verläuft,
wie in 94A gezeigt. Die Klammer mit
dem darin eingespannten zusammengedrückten Material wird dann nach
oben gefaltet, wie in 95A gezeigt,
und vorzugsweise mit Klebstoff in dieser Position fixiert, um ein
Längsende
eines Paneels zu definieren.
-
Wie
in 83 dargestellt ist, sind die Enden der horizontal öffnenden
J-förmigen Kanäle 226 nach
innen von den gegenüberliegenden
Längsenden
der Klammer 218 beabstandet, um ein T-förmiges Tragglied 60 aufzunehmen,
das sich im rechten Winkel zu dem T-förmigen Tragglied 60 erstreckt,
an dem die Klammer befestigt wird. Auf diese Weise können die
Paneele von einem herkömmlichen
Gitterwerk aus T-förmigen
Traggliedern abgehängt
werden, anstatt darauf aufzuliegen, wobei ein weiterer Satz von
Schallschutzfliesen auf dem Gitterwerk aufliegen kann, aber nicht
muß. Anders
gesagt, die Paneele 200 mit den daran befestigten Klammern 218 können auf
genau die gleiche Weise in Verbindung mit einem vorhandenen Gitterwerk
oder in Verbindung mit einem neuen Gitterwerk verwendet werden.
Es ist ebenfalls erkennbar, daß die
Klammern von benachbarten, in Längsrichtung
ausgerichteten Paneelen gegeneinander stoßen können (85), so
daß die Enden
der äußeren Flächengebilde
der Paneele nur geringfügig
voneinander beabstandet sind, so daß ein im wesentlichen ununterbrochenes
Erscheinungsbild der Decke entsteht, bei dem das Gitterwerk, an
dem die Paneele aufgehängt
sind, praktisch nicht mehr zu sehen ist. Da die Klammern die Paneele
in ihrer vollständig ausgeweiteten
Form halten, ist außerdem
das untere oder äußere Flächengebilde 204 jedes
Paneels horizontal ausgerichtet auf das äußere Flächengebilde eines benachbarten
Paneels, so daß eine
aus solchen Paneelen gebildete Decke glatt und einheitlich aussieht.
Wie aus 87–91 ersichtlich
ist, können
die seitlichen Verlänge rungen 232 des äußeren Flächengebildes
nach oben gefaltet werden, bis sie an der benachbarten Seitenwand 214 des äußersten
Teilers anliegen, und mit einem geeigneten Klebstoff daran befestigt
werden, so daß das
Paneel an seinen Seitenkanten ein abgeschlossenes Erscheinungsbild
erhält.
-
Manchmal
könnte
es wünschenswert
sein, ein Paneel um eine Ecke zu falten oder zu falten, um eine Ecke
zu bilden. Bei einem erfindungsgemäßen Paneel ist eine solche
Falte oder Ecke auf ästhetisch
ansprechende Weise möglich,
wie aus den 97 und 98 ersichtlich
ist. 97 zeigt, daß ein
Teiler 208 mit dem Verbindungs-Flächengebilde 206 auf
seiner Oberseite vom Rest des Paneels an der Position abgetrennt
werden kann, an der eine Falte oder ein Knick im Paneel gewünscht ist,
wobei das äußere Flächengebilde 204 an der
Stelle, an welcher der Teiler entnommen wurde, verbleibt. Die übrigen Abschnitte
des Paneels können
in die eine oder andere Richtung gefaltet werden, wie in 98 dargestellt
ist, so daß ein
verbleibender Abschnitt des Paneels senkrecht zum anderen Abschnitt
ausgerichtet ist, wobei sich das äußere Flächengebilde 204 ununterbrochen
um den Knick erstreckt, so daß eine
fertige Ecke des Paneels gebildet wird. Eine solche Falte im Paneel
könnte
beispielsweise bei einem Dachoberlicht oder einem Dachaufbau wünschenswert
sein, bei dem ein Fenster oberhalb der Deckenebene in einen oberen
Rücksprung
angehoben ist, und durch das in 97 und 98 dargestellte
Verfahren können
ein oder mehrere Paneele gefaltet werden, so daß sie sich von der normalen
Deckenhöhe
aus nach oben in den zurückspringenden
Bereich des Dachoberlichts erstrecken.
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Wie
bereits erwähnt,
umfaßt
das bevorzugte Material, aus dem die Teiler hergestellt werden,
Glasfasern und eine Mischung aus einem wärmehärtenden Harz und einem thermoplastischen
Harz. Das auf diese Weise geformte Material tendiert zu einer flachen,
planaren Ausrichtung, auch nachdem es, wie zuvor beschrieben, mit
Quetschfalten versehen und in die Konfiguration des Teilers gefaltet
wurde, wie beispielsweise in 89–91 dargestellt.
Um die gefaltete Konfiguration mit den nach innen gefalteten Seitenwänden 214 jedes
Teilers beizubehalten, muß das
Paneel 200 über
einen längeren
Zeitraum mindestens einem gewissen Druck ausgesetzt sein, ansonsten
falten sich die gefalteten Seitenwände nach außen in dem Bestreben, wieder
in ihre flache, planare Ausrichtung zurückzukehren. Natürlich können die
Teiler nicht in die flache, planare Ausrichtung zurückkehren,
weil sie entlang der Ober- und Unterseite an dem äußeren Flächengebilde 204 und dem
Verbindungs-Flächengebilde 206 befestigt
sind, aber die Seitenwände
werden über
einen Zeitraum versuchen, sich auszustrecken, wenn sie nicht zusammengedrückt werden,
und sich dann von ihrer nach innen gefalteten Ausrichtung, wie sie
in 89 dargestellt ist, in ihre nach außen gefaltete
Ausrichtung, wie sie in 88 dargestellt
ist, bewegen, wobei die Seitenwände
gegen die Seitenwände
von benachbarten Teilern stoßen
und dadurch gegenseitig verstärkt
werden und das Paneel versteifen, so daß es praktisch unnachgiebig wird.
Ein Paneel in diesem praktisch unnachgiebigen Zustand ist in 96 dargestellt.
Anders gesagt, um die Nachgiebigkeit eines fertigen Paneels zu erhalten,
müssen
die Seitenwände
nach innen gefaltet sein, wie in 89 bis 91 dargestellt.
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Die
Materialstreifen, aus denen die Teiler 208 hergestellt
werden, werden bei Raumtemperatur gefaltet, und ein Schmelzkleber
wird an den Streifen oder an dem äußeren Flächengebilde 204 und
dem Verbindungs-Flächengebilde 206 aufgebracht,
bevor diese zusammengefügt
werden. Wie bereits erwähnt,
neigen die Paneele 200, sofern sie nicht in einem zusammengedrückten Zustand,
wie in 89–91 dargestellt, gehalten
werden, dazu, sich im Lauf der Zeit in die in 88 dargestellte
Konfiguration aufzuweiten, in der das Paneel nicht mehr nachgiebig
ist. Diese Zeit, die es dauert, bis die Teiler von der in 89–91 gezeigten Konfiguration
in die in 88 gezeigte Konfiguration gewechselt
sind, hängt
von mehreren Faktoren ab, darunter von dem Harz, das in dem Material
verwendet wird, aus dem die Teiler hergestellt werden, und auch
davon, ob dem Material Wärme
zugeführt
wird, während
sich die Teiler in ihrer zusammengedrückten Konfiguration gemäß 89–91 befinden.
Durch Wärmezufuhr
zu den Teilern, während
sie zusammengedrückt werden,
wird die Zeit, die es dauert, bis sie sich in die in 88 gezeigte
Konfiguration ausgeweitet haben, verlängert. Auch durch Erhöhung des
Anteils von thermoplastischem Harz in der Formulierung des Materials, aus
dem die Teiler hergestellt werden, kann die Zeit, die es dauert,
bis sich die Teiler von der in 89 gezeigten
Konfiguration in die in 88 gezeigte
Konfiguration bewegen, ver längert
werden. Beispielsweise kann die Zeit für diese Umwandlung zwischen
15 Minuten und 32 Stunden variiert werden.
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Wenn
die Paneele 200 geformt und versandt werden, ist es dementsprechend
wünschenswert,
sie in zusammengedrücktem
Zustand zu versenden, so daß eine
relativ große
Zahl von Paneelen in einem relativ kleinen Behälter verpackt und versandt
werden können,
insbesondere im Vergleich mit herkömmlichen Schallschutzfliesen
mit fester Tiefe, d. h. einer Tiefe, die der voll ausgeweiteten
Tiefe eines erfindungsgemäßen Paneels 200 entspricht.
Nachdem die Paneele aus dem Versandbehälter entnommen worden sind,
weiten sie sich jedoch unverzüglich
von der in 91 dargestellten Konfiguration über die
in 90 dargestellte Konfiguration in die in 89 dargestellte
Position auf. Sie bleiben in der in 89 dargestellten
Position für
die vorgenannte Dauer, nach welcher sie sich in die in 88 dargestellte
Position bewegen, in der das Paneel unnachgiebig wird. Innerhalb
dieser Frist können
die Paneele in ihre gewünschte
Form zugeschnitten werden und in einem Traggittersystem installiert
werden, bevor die Paneele im wesentlichen unnachgiebig werden. Sie können somit
gebogen werden, damit sie leicht in die Öffnungen zwischen den Traggliedern
eines Gitterwerks eingesetzt werden können, wenn sie eingesetzt werden,
bevor sie ihre Nachgiebigkeit verlieren.
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Wie
bereits erwähnt,
haben erfindungsgemäße hergestellte
Paneele wünschenswerte
akustische Eigenschaften und können
im Hinblick auf verschiedene Parameter variiert werden. Ein Vergleich
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit herkömmlichen Schallschutzfliesen
zeigt den akustischen Vorteil eines erfindungsgemäß hergestellten
Paneels. 99 zeigt eine Graphik eines
Vergleichs zwischen dem in 14 dargestellten
erfindungsgemäßen Paneel
und anderen Schallschutzfliesen. Die X-Achse bezieht sich auf die
Frequenz in Hertz und die Y-Achse auf einen Geräuschdämpfungskoeffizienten. Die drei
Paneele, die mit dem gemäß 14 geformten
erfindungsgemäßen Paneel
verglichen wurden, sind ein Schallschutzfliesenpaneel mit festem
Mineral, das von der Firma Armstrong unter dem Warenzeichen "Cirrus" hergestellt wird, eine
Glasfaserfliese von 2 Zoll Dicke, die von der schwedischen Firma
Ecophone unter dem Warenzeichen "Focus" hergestellt wird,
und ein 0,7 mm dickes Metallpaneel mit Perforation und darüberliegendem
Vlies, das von Hunter Douglas, Rotterdam, Niederlande, unter der
Bezeichnung Luxalon 3000 hergestellt wird.
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Wie
ersichtlich ist, weist das Schallschutzpaneel gemäß 14 bei
niedrigen Frequenzen und auch bei relativ hohen Frequenzen bessere
Eigenschaften auf als die drei verglichenen Paneele und ist bei
mittleren Frequenzen vergleichbar.
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Zwar
wurde die vorliegende Erfindung in gewissen Einzelheiten beschrieben,
aber es versteht sich, daß die
vorliegende Offenbarung rein beispielhaft ist und Änderungen
an Details oder am Aufbau vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, abzuweichen.
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