DE60120677T2 - Flüssige ozonhemmer und selbige enthaltende gummizusammensetzungen - Google Patents

Flüssige ozonhemmer und selbige enthaltende gummizusammensetzungen Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein flüssiges Antiozonans, das zusammengesetzt ist aus einem Reaktionsprodukt von unsubstituierten und/oder substituierten Paraphenylendiaminverbindungen und einem Carbonylverbindungsgemisch oder Gemisch von Carbonylverbindungen, gebildet aus Aceton und mindestens vier anderen Carbonylverbindungen, und Gummizusammensetzungen, die es enthalten.
  • Es ist gut bekannt, dass Ozon eine Oberflächenrissbildung von herkömmlichen stark ungesättigten Gummivulkanisaten verursacht, wenn der Gummi unter Spannung oder Beanspruchung in einer Ozonumgebung gesetzt wird. Die Funktion von Ozon ist rein ein Oberflächenphänomen. Die schwerwiegendste Schädigung tritt auf, wenn eine geringe Anzahl von Rissen gebildet wird, die rasch zu tiefen, zerstörenden Rissen oder Spalten oder Haarrissen wachsen oder zunehmen. Die Funktion eines Antiozonans hängt ab von seiner Wanderung zu der Oberfläche des Gummierzeugnisses, wo Schutz gegen den Ozonangriff benötigt wird.
  • Chemische Antiozonantien wurden daher entwickelt, um die Bildung von Ozonrissen, die unter statischen und dynamischen Bedingungen auftreten, zu hemmen oder zu verhindern. Weithin verwendete Antiozonantien beim Schutz von vulkanisiertem Gummi vor Ozonangriff sind N,N'-disubstituierte Paraphenyldiamine. Beispiele von diesen Antiozonantien schließen bei der allgemeinen Verwendung N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin; N-Phenyl-N'-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin; N-Phenyl-N'-(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin; N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin; gemischte Diaryl-p-phenylendiamine; N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin; N,N'-Di-beta-naphthyl-p-phenylendiamin; N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin; N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin; N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-p-toluolsulfonyl-p-phenylendiamin ein.
  • Gemische von zwei oder mehreren Paraphenylendiaminmaterialien wurden in Gummi verwendet und stellen gewisse Vorteile bereit gegenüber einzelnen Paraphenylenmaterialien. Zum Beispiel wurde als vorteilhaft gefunden, Gemische von zwei oder mehreren Paraphenylendiaminen zum Zweck des Erhalts eines Produkts gefunden, das als eine Flüssigkeit unter normalen Temperaturen gehandhabt werden kann. Gemische werden auch verwendet, wenn die besonderen Eigenschaften von zwei oder mehreren Paraphenylendiaminen in einem einzelnen Produkt gewünscht werden.
  • Im Allgemeinen wurden Gemische typischerweise hergestellt durch physikalisches Mischen von zwei oder mehreren separat getrennten Paraphenylendiaminmaterialien, aber dieses Verfahren benötigt eine zusätzliche Lagerung und Mischausrüstung. Ein weiteres Verfahren schließt, z.B. das US Patent mit der Nummer US 3 542 691 , ein, das ein Einstufenverfahren offenbart zur Herstellung eines flüssigen N-Alkyl-N'-phenyl-paraphenylendiaminsystems durch reduktive Alkylierung mindestens einer Stickstoff enthaltenden Verbindung, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus p-Nitrodiphenylamin, p-Aminodiphenylamin und p-Nitrosodiphenylamin durch Umsetzen der Stickstoff enthaltenden Verbindung mit einem Gemisch von 4-Methyl-2-pentanon und 5-Methyl-2-hexanon in Gegenwart von Wasserstoff und einem reduktiven Alkylierungskatalysator.
  • Ein noch weiteres Beispiel ist die europäische Patentanmeldung mit der Nummer EP 0 084 527 , die ein Verfahren offenbart zur Herstellung eines Gemischs von zwei oder mehreren verschiedenen N,N'- disubstituierten Paraphenylendiaminen durch die reduktive Alkylierung einer Stickstoff enthaltenden Verbindung, die ausgewählt ist aus 4-Nitrodiphenylamin, 4-Aminodiphenylamin, Paranitroanilin und Phenylendiamin mit zwei oder mehreren Ketonen, wobei die Ketone nacheinander beladen werden und jedes Keton im Wesentlichen zur Vervollständigung umgesetzt wird, bevor das nächste beladen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein flüssiges Antiozonansgemisch bereitgestellt, das erhalten wird nach dem Verfahren, umfassend ein gleichzeitiges Umsetzen mindestens einer unsubstituierten und/oder substituierten Paraphenylendiaminverbindung der allgemeinen Formel
    Figure 00020001
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, ein verzweigtes oder geradkettiges Alkyl, Alkenyl, Alkoxyl, Aralkyl, Alkaryl, Hydroxyalkyl oder einen Heterocyclus stehen, mit einem Carbonylverbindungsgemisch, umfassend Aceton und mindestens vier andere Carbonylverbindungen, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Ketonen, die von 4 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, Aldehyden, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, und Gemischen davon in Gegenwart eines reduktiven Alkylierungskatalysators.
  • Außerdem werden hierin auch Gummizusammensetzungen bereitgestellt, welche die vorstehenden flüssigen Antiozonansgemische enthalten. Die Gummizusammensetzungen können z.B. Reifen, Motorbefestigungen, Gummibürsten, Scheibenwischerblätter, etc. sein.
  • Die flüssigen Antiozonansgemische, die erhalten werden nach dem hierin beschriebenen Verfahren, stellen vorteilhaft unsubstituierte und/oder substituierte Paraphenylendiamine bereit, die reduktiv alkyliert worden sind mit einem Carbonylverbindungsgemisch, das gebildet wird aus Aceton und mindestens einer anderen Carbonylverbindung, z.B. Ketonen und/oder Aldehyden, die verschiedene Wanderungsraten besitzt zur Verwendung in Gummizusammensetzungen, z.B. Reifenzusammensetzungen, dadurch einen größeren Schutz gegen einen Ozonangriff bereitstellen und daher die Lebenserwartung oder die Lebensdauererwartung oder Nutzungsdauer der Gummizusammensetzung verlängern. Außerdem besitzt das Antiozonansgemisch durch den Einsatz von Aceton mit mindestens einer anderen Carbonylverbindung in dem hierin beschriebenen Verfahren eine stärker verringerte Temperaturstabilität bei der Beibehaltung seines flüssigen Zustands.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die flüssigen Antiozonansgemische dieser Erfindung werden erhalten durch gleichzeitiges Umsetzen mindestens einer unsubstituierten und/oder substituierten Paraphenylendiaminverbindung der allgemeinen Formel
    Figure 00020002
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, ein verzweigtes oder geradkettiges Alkyl mit 1 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen; Alkenyl; Alkoxyl; Aralkyl; Alkaryl; Hydroxyalkyl oder einen He terocyclus, z.B. Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin, Morpholin, 2-(2-Aminoethyl)-1-methylpyrrolidin, 4-(2-Aminoethyl)morpholin, 1-(2-Aminoethyl)pyrrolidin, 1-(2-Aminoethyl)piperidin, 1-(2-Aminoethyl)piperazin, etc. stehen, mit einem Carbonylverbindungsgemisch oder Gemisch von Carbonylverbindungen, gebildet aus Aceton und mindestens einer anderen Carbonylverbindung, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Ketonen, die von 4 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, Aldehyden, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, und Gemischen davon in Gegenwart eines reduktiven Alkylierungskatalysators.
  • Viele der unsubstituierten und/oder substituierten Ausgangsparaphenylendiamine und ihre Herstellung sind gut bekannt. Siehe z.B. die US Patente mit den Nummern US 5 420 354 , US 5 574 187 und US 5 840 982 , deren Inhalte hierin durch Bezugnahme einverleibt sind. Beispiele von geeigneten unsubstituierten und substituierten Paraphenylendiaminen zur Verwendung hierin schließen Paraphenylendiamin, Paraaminodiphenylamin, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N-Di-beta-naphthyl-p-phenylendiamin, N-o-Tolyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N,N-Di-p-tolyl-p-phenylendiamin, N-1,3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-1,4-Dimethylpentyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-1-Methylpropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1-methylpropyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin, gemischte Diaryl-p-phenylendiamine, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-p-toluolsulfonyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-alkyl-p-phenylendiamin und dergleichen und Kombinationen davon ein. Bevorzugte Ausgangsparaphenylendiaminverbindung zur Verwendung hierin sind Paraphenylendiamin und Paraaminodiphenylamin.
  • Geeignete Ketone, die von 4 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, die mit Aceton bei der Bildung des Carbonylverbindungsgemischs eingesetzt werden, um mit den vorstehenden Paraphenylendiaminverbindungen zu reagieren oder umgesetzt zu werden, schließen Methylethylketon, Diethylketon, Methylpropylketon, Methylisopropylketon, Ethylpropylketon, Ethylisopropylketon, Dipropylketon, Diisopropylketon, Methylbutylketon, Methylisobutylketon, Methyl-sek.-butylketon, Methyl-tert.-butylketon, Ethylbutylketon, Ethylisobutylketon, Ethyl-sek.-butylketon, Ethyl-tert.-butylketon, Propylbutylketon, Isopropylbutylketon, Propylisobutylketon, Propyl-sek.-butylketon, Propyl-tert.-butylketon, Isopropylisobutylketon, Isopropyl-sek.-butylketon, Isopropyl-tert.-butylketon, Dibutylketon, Diisobutylketon, Di-sek.-butylketon, Di-tert.-butylketon, Butylisobutylketon, Butyl-sek.-butylketon, Butyl-tert.-butylketon, Isobutyl-sek.-butylketon, Isobutyl-tert.-butylketon, sek.-Butyl-tert.-butylketon, 5-Heptanon, 5-Methyl-2-hexanon (Methylisoamylketon), 4-Methyl-2-hexanon, 3-Methyl-2-hexanon, 3,4-Dimethyl-2-pentanon, 3,3-Dimethyl-2-pentanon, 4,4-Dimethyl-2-pentanon, 3-Octanon, 4-Methyl-3-heptanon, 5-Methyl-3-heptanon, 6-Methyl-3-heptanon, 4,4-Dimethyl-3-hexanon, 4,5-Dimethyl-3-hexanon, 5,5-Dimethyl-3-hexanon, 4-Nonanon, 5-Methyl-4-octanon, 6-Methyl-4-octanon, 7-Methyl-4-octanon, 5,5-Dimethyl-4-neptanon, 5,6-Dimethyl-4-heptanon, 6,6-Dimethyl-4-heptanon, 2-Undecanon, Cyclopropanon, Cyclobutanon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cycloheptanon, Cyclooctanon, Cyclononanon, Cyclodecanon, Cycloundecanon, Cyclodode canon und dergleichen und Kombinationen davon ein. Es ist besonders wünschenswert, mindestens vier andere Ketone zusätzlich zu Aceton einzusetzen. Es wird jedoch in der Regel von der besonderen gebildeten Gummizusammensetzung abhängen, die im Folgenden beschrieben wird, beim Zugeben von zusätzlichen Ketonen zu dem vorstehenden Carbonylverbindungsgemisch.
  • Geeignete Aldehyde, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten zur Verwendung hierin schließen Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, 2-Methylpropionaldehyd, Valeraldehyd, 2-Methylbutanal, Capron- oder Capryl- oder Caprinaldehyd, Hexaldehyd, Heptaldehyd, Octaldehyd, Nonaldehyd, Decaldehyd, Undecaldehyd, Dodecaldehyd, Benzaldehyd, Phenylacetaldehyd und dergleichen und Kombinationen davon ein. Wie mit den vorstehenden Ketonen hängen die Anzahl der eingesetzten Aldehyde in dem Carbonylverbindungsgemisch in der Regel ab von den besonderen Gummizusammensetzungen, die hierin gebildet werden.
  • Das molare Verhältnis von Aceton zu anderen Carbonylverbindungen, d.h. Ketonen und/oder Aldehyden, wird gewöhnlich im Bereich liegen von etwa 1:99 bis etwa 75:25, vorzugsweise von etwa 5:95 bis etwa 50:50 und besonders bevorzugt von etwa 10:90 bis etwa 25:75.
  • Die flüssigen Antiozonansgemische dieser Erfindung werden erhalten durch gleichzeitiges Umsetzen der unsubsituierten und/oder substituierten Paraphenylendiamine und des Carbonylverbindungsgemischs in Gegenwart eines geeigneten reduktiven Alkylierungskatalysators, wie Metallen der Gruppe VIII, z.B. Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Nickel, Kobalt, etc. und ihren Sulfiden, z.B. Platinsulfid und dergleichen. Die Umsetzung oder Reaktion wird vorteilhaft ausgeführt in einem geeigneten Reaktionsgefäß, z.B. einem Autoklav, durch Erwärmen oder Erhitzen des Gemischs auf eine Reaktionstemperatur, die im Bereich liegt von etwa Raumtemperatur bis etwa 300°C und vorzugsweise von etwa 60°C bis etwa 200°C, und Wasserstoff unter Druck von etwa 50 psig bis etwa 2000 psig wird dann in das Reaktionsgefäß eingeführt. Der Zeitraum für das Carbonylverbindungsgemisch, um mit den vorstehenden Paraphenylendiaminverbindungen zu reagieren, wird abhängen von den besonderen Ketonen und Aldehyden, die eingesetzt werden in dem Carbonylverbindungsgemisch. Der Druck auf das Reaktionsgefäß wird dann freigegeben, und das Antiozonansgemischprodukt wird gewonnen durch den Einsatz von Techniken, die in der Technik bekannt sind, z.B. Filtration oder Destillation.
  • Das molare Verhältnis des Carbonylverbindungsgemischs zu den unsubstituierten und/oder substituierten Paraphenylendiaminverbindung in dem Reaktionsgemisch wird gewöhnlich in dem Bereich liegen von etwa 1:1 bis etwa 2:1 und besonders bevorzugt von etwa 1,2:1.
  • Die Antiozonansgemische dieser Erfindung können vorteilhaft eingesetzt werden in Gummizusammensetzungen, wie Antiozonantien, um z.B. stark ungesättigte Gummis zu schützen, wie natürliche oder synthetische Elastomere. Repräsentative oder stellvertretende der stark ungesättigten Polymere, die in der Praxis dieser Erfindung eingesetzt werden können, sind Dienelastomere. Solche Elastomere besitzen gewöhnlich eine Iodzahl von zwischen etwa 100 bis etwa 250, obwohl stark ungesättigte Gummis, die eine höhere oder eine niedrigere (z.B. 50 bis 100) Iodzahl aufweisen, auch eingesetzt werden können. Veranschaulichende oder beispielhafte Dienelastomere, die eingesetzt werden können, sind Polymere, basierend auf konjugierten Dienen, wie z.B. 1,3-Butadien, 2-Methyl-1,3-butadien, 1,3-Pentadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien und dergleichen sowie Copolymere von solchen konjugierten Dienen mit Mo nomeren, wie z.B. Styrol, alpha-Methylstyrol, Acetylen, z.B. Vinylacetylen, Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Vinylacetat und dergleichen. Bevorzugte stark ungesättigte Gummis schließen natürlichen Gummi, cis-Polyisopren, Polybutadien, Polystyrolbutadien, Polychloropren und Polyacrylnitrilbutadien ein. Außerdem werden Gemisch von zwei oder mehreren stark ungesättigten Gummis mit Elastomeren, die eine geringere Ungesättigtheit oder weniger Doppelbindungen aufweisen, wie EPDM, EPR, Butyl- oder halogenierte Butylgummis ebenso erfindungsgemäß in Betracht gezogen.
  • Die Antiozonansgemische der vorliegenden Erfindung können in weiten Bereich von Verhältnissen in den obigen Polymeren eingesetzt werden. Im Allgemeinen kann der Gehalt an Antiozonansgemisch, der zugegeben wird zu Gummizusammensetzungen im Bereich liegen von etwa 2 bis etwa 6 Teilen pro 100 Teilen an Polymer. Vorzugsweise liegt die Menge des Antiozonansgemischs, die verwendet wird, im Bereich von etwa 3 bis etwa 4 Teilen pro 100 Teilen Polymer.
  • Die Gummizusammensetzungen, welche die Antiozonansgemische enthalten, sind besonders nützlich wenn sie gebildet werden als z.B. Reifen, Motorbefestigungen, Gummibürsten, Kraftbänder, Druckwalzen, Gummischuhabsätze und -sohlen, Gummifußbodenplatten oder Gummibodenfliesen, Laufräder oder Gießräder, Elastomersiegel und Dichtringe, Förderbandabdeckungen, Wringmaschinen, Hartgummibatteriegehäuse, Autobodenmatten, Lastkraftwagenschmutzfänger, Kugelmühleneinsätze oder -mäntel oder -abdichtungen, Scheibenwischerblätter und dergleichen. Vorzugsweise werden die Gummizusammensetzungen, die das Antiozonansgemisch dieser Erfindung enthalten, vorteilhaft verwendet in einem Reifen als Bestandteil von beliebigen oder allen thermisch härtenden Gummi enthaltenden Bereichen des Reifens. Diese schließen die Lauffläche oder das Reifenprofil, die Seitenwand- und Unterbaubereiche von z.B. einem Autoreifen, Lastkraftwagenreifen, Personenwagenreifen, Geländerfahrzeugreifen, Hochgeschwindigkeitsreifen und dergleichen ein, die auch viele verschiedene verstärkende Schichten darin enthalten. Diese Komponenten oder Bestandteile enthalten typischerweise mehr als ein thermisch härtendes Gummipolymer in einem Gemisch, das geschützt werden muss vor einem Ozonabbau sowie oxidativen Angriff. Die Menge des Antiozonansgemischs und die Anzahl von verschiedenen Carbonylverbindungen, die eingesetzt werden mit Aceton darin werden abhängen von dem besonderen Typ des Reifens, der gebildet wird. Wenn der Reifen z.B. ein Geländewagenreifen oder Off-Road-Reifen ist, ist dieser Reifen typischerweise in dem statischen Zustand und wird daher weniger Schutz gegen Ozonangriff benötigen. Das Antiozonansgemisch wird dann nicht eine hohe Anzahl an sich ergebenden Produkten, die darin gebildet werden, enthalten, d.h. eine hohe Anzahl an zusätzlichen Carbonylverbindungen einsetzen, d.h. Ketonen und/oder Aldehyden mit Aceton, die verschiedene Wanderungsgeschwindigkeiten aufweisen. Wenn jedoch Hochgeschwindigkeitsreifen verwendet werden, wird das Antiozonansgemisch eine hohe Anzahl von verschiedenen sich ergebenden Produkten enthalten, die darin gebildet werden, die verschiedene Wanderungsgeschwindigkeiten besitzen, da dieser Reifen hochempfindlich ist gegenüber einem Ozonangriff.
  • Die stark ungesättigten Polymere, die geschützt werden, können auf eine herkömmliche Art und Weise formuliert werden. Zusätzlich zu den Antiozonansgemischen dieser Erfindung können andere übliche Inhaltsstoffe zu den Gummizusammensetzungen dieser Erfindung gegeben werden. Geeignete übli che Inhaltsstoffe zur Verwendung hierin schließen Vulkanisationsmittel, Beschleuniger, Aktivatoren, Verzögerer oder Vulkanisationsverzögerer oder Retarder, Antioxidationsmittel, Weichmacheröle und Weichmacher, Füllstoffe oder Füller, verstärkende Pigmente, Ruß oder Kohlenschwarz, Wachse, klebrig machende Kunststoffe oder Harze und dergleichen ein.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen das Antiozonansgemisch dieser Erfindung.
  • Beispiel 1
  • In einen 1-Liter-Autoklaven wurden 184 g Paraphenylendiamin (1,0 mol), 5,8 g Aceton (0,1 mol), 7,2 g Methylethylketon (0,1 mol), 8,4 g Cyclopentanon (0,1 mol), 9,8 g Cyclohexanon (0,1 mol), 28,5 g Methylisoamylketon (0,25 mol) und 60,0 g Methylisobutylketon (0,6 mol) zusammen mit 7,4 g 3% Platinsulfid/Kohlenstoff wasserfeucht (3,3 g Trockengewicht) Katalysator gegeben. Das Gemisch wurde 380 bis 800 psig Druck Wasserstoff bei 130°C über einen Zeitraum von einer Stunde unterworfen, nachdem die Gasabsorption endet.
  • Beispiel 2
  • In einen 1-Liter-Autoklaven wurden 184 g Paraphenylendiamin (1,0 mol), 5,8 g Aceton (0,1 mol), 7,2 g Methylethylketon (0,1 mol), 8,4 g Cyclpentanon (0,1 mol), 9,8 g Cyclohexanon (0,1 mol), 17,0 g 2-Undecanon (0,1 mol), 17,1 Methylisoamylketon (0,15 mol) und 60,0 g Methylisobuylketon (0,6 mol) zusammen mit 7,4 g 3% Platinsulfid/Kohlenstoff wasserfeucht (3,3 g Trockengewicht) Katalysator gegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde lang 380 bis 800 psig Druck Wasserstoff bei 130°C unterworfen, nachdem die Gasabsorption endet.

Claims (24)

  1. Flüssiges Antiozonansgemisch, erhältlich nach dem Verfahren, umfassend ein gleichzeitiges Umsetzen mindestens einer unsubstituierten und/oder substituierten Paraphenylendiaminverbindung der allgemeinen Formel
    Figure 00070001
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, ein verzweigtes oder geradkettiges Alkyl, Alkenyl, Alkoxyl, Aralkyl, Alkaryl, Hydroxyalkyl oder einen Heterocyclus stehen, mit einem Carbonylverbindungsgemisch, umfassend Aceton und mindestens vier andere Carbonylverbindungen, die mindestens vier andere Ketone zusätzlich zu Aceton umfassen, wobei die Carbonylverbindungen ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Ketonen, die von 4 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, Aldehyden, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, und Gemischen davon in Gegenwart eines reduktiven Alkylierungskatalysators.
  2. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei die Paraphenylendiaminverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Paraphenylendiamin, Paraaminodiphenylamin, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N-Di-beta-naphthyl-p-phenylendiamin, N-o-Tolyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N,N-Di-p-tolyl-p-phenylendiamin, N-1,3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-1,4-Dimethylpentyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-1-Methylpropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1-ethyl-3-methylpeptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1-Methylpropyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin, gemischte Diaryl-p-phenylendiamine, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-p-toluolsulfonyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-alkyl-p-phenylendiamin und Kombinationen davon.
  3. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei die Ketone ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Methylethylketon, Diethylketon, Methylpropylketon, Methylisopropylketon, Ethylpropylketon, Ethylisopropylketon, Dipropylketon, Diisopropylketon, Methylbutylketon, Methylisobutylketon, Methyl-sek.-butylketon, Methyl-tert.-butylketon, Ethylbutylketon, Ethylisobutylketon, Ethyl-sek.-butylketon, Ethyl-tert.-butylketon, Propylbutylketon, Isopropylbutylketon, Propylisobutylketon, Propyl-sek.-butylketon, Propyl-tert.-butylketon, Isopropylisobutylketon, Isopropyl-sek.-butylketon, Isopropyl-tert.-butylketon, Dibutylketon, Diisobutylketon, Di-sek.-butylketon, Di-tert.-butylketon, Butylisobutylketon, Butyl-sek.-butylketon, Butyl-tert.-butylketon, Isobutyl-sek.-butylketon, Isobutyl-tert.-butylketon, sek.-Butyl-tert.-butylketon, 5-Heptanon, 5-Methyl-2-hexanon, 4-Methyl-2-hexanon, 3-Methyl-2-hexanon, 3,4-Dimethyl-2-pentanon, 3,3-Dimethyl-2-pentanon, 4,4-Dimethyl-2-pentanon, 3-Octanon, 4-Methyl-3-heptanon, 5-Methyl-3-heptanon, 6-Methyl-3-heptanon, 4,4-Dimethyl-3-hexanon, 4,5-Dimethyl-3-hexanon, 5,5-Dimethyl-3-hexanon, 4-Nonanon, 5-Methyl-4-octanon, 6-Methyl-4-octanon, 7-Methyl-4- octanon, 5,5-Dimethyl-4-neptanon, 5,6-Dimethyl-4-heptanon, 6,6-Dimethyl-4-heptanon, 2-Undecanon, Cyclopropanon, Cyclobutanon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cycloheptanon, Cyclooctanon, Cyclononanon, Cyclodecanon, Cycloundecanon, Cyclododecanon und Kombinationen davon.
  4. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei der Aldehyd ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, 2-Methylpropionaldehyd, Valeraldehyd, 2-Methylbutanal, Capron- oder Capryl- oder Caprinaldehyd, Hexaldehyd, Heptaldehyd, Octaldehyd, Nonaldehyd, Decaldehyd, Undecaldehyd, Dodecaldehyd, Benzaldehyd, Phenylacetaldehyd und Kombinationen davon.
  5. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei das molare Verhältnis von Aceton zu anderen Carbonylverbindungen, die in dem Carbonylverbindungsgemisch vorliegen, von etwa 1:99 bis etwa 75:25 beträgt.
  6. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei das molare Verhältnis von Aceton zu anderen Carbonylverbindungen, die in dem Carbonylverbindungsgemisch vorliegen, von etwa 10:90 bis etwa 50:50 beträgt.
  7. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei das Paraphenylendiamin ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Paraphenylendiamin, Paraaminodiphenylamin und das Carbonylverbindungsgemisch gebildet wird aus Aceton und Methylethylketon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Methylisobutylketon und Methylisoamylketon.
  8. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei das molare Verhältnis des Carbonylverbindungsgemisches zu der Paraphenylendiaminverbindung von etwa 1,2:1 beträgt.
  9. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei der reduktive Alkylierungskatalysator für ein Metall der Gruppe VIII steht.
  10. Antiozonansgemisch nach Anspruch 9, wobei das Metall der Gruppe VIII ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Nickel, Kobalt und ihren Sulfiden.
  11. Antiozonansgemisch nach Anspruch 1, wobei der reduktive Alkylierungskatalysator für Platinsulfid steht.
  12. Gummizusammensetzung, umfassend (a) eine Gummikomponente und (b) ein flüssiges Antiozonansgemisch, erhältlich nach dem Verfahren, das ein gleichzeitiges Umsetzen umfasst von mindestens einer unsubstituierten und/oder substituierten Paraphenylendiaminverbindung der allgemeinen Formel
    Figure 00080001
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, ein verzweigtes oder geradkettiges Alkyl, Alkenyl, Alkoxyl, Aralkyl, Alkaryl, Hydroxyalkyl oder einen Heterocyclus stehen, mit einem Carbonylverbindungsgemisch, umfassend Aceton und mindestens vier andere Carbonylverbindungen, die mindestens vier andere Ketone zusätzlich zu Aceton umfassen, wobei die Carbonylverbindungen ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Ketonen, die von 4 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, Aldehyden, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, und Gemischen davon in Gegenwart eines reduktiven Alkylierungskatalysators.
  13. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei die Gummikomponente ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus natürlichem Gummi, Homopolymeren von konjugierten Diolefinen, Copolymeren von konjugierten Diolefinen und ethylenisch ungesättigten Monomeren und Gemischen davon.
  14. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei die Paraphenylendiaminverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Paraphenylendiamin, Paraaminodiphenylamin, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N-Di-beta-naphthyl-p-phenylendiamin, N-o-Tolyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N,N-Di-p-tolyl-p-phenylendiamin, N-1,3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-1,4-Dimethylpentyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-1-Methylpropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1-Methylpropyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin, gemischte Diaryl-p-phenylendiamine, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-p-toluolsulfonyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-alkyl-p-phenylendiamin und Kombinationen davon.
  15. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei die Ketone, die in dem Carbonylverbindungsgemisch vorliegen, ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Methylethylketon, Diethylketon, Methylpropylketon, Methylisopropylketon, Ethylpropylketon, Ethylisopropylketon, Dipropylketon, Diisopropylketon, Methylbutylketon, Methylisobutylketon, Methyl-sek.-butylketon, Methyl-tert.-butylketon, Ethylbutylketon, Ethylisobutylketon, Ethyl-sek.-butylketon, Ethyl-tert.-butylketon, Propylbutylketon, Isopropylbutylketon, Propylisobutylketon, Propyl-sek.-butylketon, Propyl-tert.-butylketon, Isopropylisobutylketon, Isopropyl-sek.-butylketon, Isopropyl-tert.-butylketon, Dibutylketon, Diisobutylketon, Di-sek.-butylketon, Di-tert.-butylketon, Butylisobutylketon, Butyl-sek.-butylketon, Butyl-tert.-butylketon, Isobutyl-sek.-butylketon, Isobutyl-tert.-butylketon, sek.-Butyl-tert.-butylketon, 5-Heptanon, 5-Methyl-2-hexanon, 4-Methyl-2-hexanon, 3-Methyl-2-hexanon, 3,4-Dimethyl-2-pentanon, 3,3-Dimethyl-2-pentanon, 4,4-Dimethyl-2-pentanon, 3-Octanon, 4-Methyl-3-heptanon, 5-Methyl-3-heptanon, 6-Methyl-3-heptanon, 4,4-Dimethyl-3-hexanon, 4,5-Dimethyl-3-hexanon, 5,5-Dimethyl-3-hexanon, 4-Nonanon, 5-Methyl-4-octanon, 6-Methyl-4-octanon, 7-Methyl-4-octanon, 5,5-Dimethyl-4-neptanon, 5,6-Dimethyl-4-heptanon, 6,6-Dimethyl-4-heptanon, 2-Undecanon, Cyclopropanon, Cyclobutanon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cycloheptanon, Cyclooctanon, Cyclononanon, Cyclodecanon, Cycloundecanon, Cyclododecanon und Kombinationen davon.
  16. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei der Aldehyd, der in dem Carbonylverbindungsgemisch vorliegt, ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, 2-Methylpropionaldehyd, Valeraldehyd, 2-Methylbutanal, Capron- oder Capryl- oder Caprinaldehyd, Hexaldehyd, Heptaldehyd, Octaldehyd, Nonaldehyd, Decaldehyd, Undecaldehyd, Dodecaldehyd, Benzaldehyd, Phenylacetaldehyd und Kombinationen davon.
  17. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das molare Verhältnis von Aceton zu anderen Carbonylverbindungen, die in dem Carbonylverbindungsgemisch des Antiozonansgemischs vorliegen, von etwa 1:99 bis etwa 75:25 beträgt.
  18. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das molare Verhältnis von Aceton zu anderen Carbonylverbindungen, die in dem Carbonylverbindungsgemisch des Antiozonansgemischs vorliegen, von etwa 10:90 bis etwa 50:50 beträgt.
  19. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das molare Verhältnis des Carbonylverbindungsgemisches zu der Paraphenylendiaminverbindung von etwa 1,2:1 beträgt.
  20. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei der reduktive Alkylierungskatalysator für ein Metall der Gruppe VIII steht.
  21. Gummizusammensetzung nach Anspruch 20, wobei das Metall der Gruppe VIII ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Nickel, Kobalt und ihren Sulfiden.
  22. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei der reduktive Alkylierungskatalysator für Platinsulfid steht.
  23. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das Antiozonansgemisch in einer Menge vorliegt, die von etwa 2 bis etwa 6 Teile pro 100 Teile des Polymers der Gummikomponente beträgt.
  24. Gummizusammensetzung nach Anspruch 12, die für einen Reifen, eine Motorbefestigung, Gummibürste, Kraftband, Druckwalze, Gummischuhabsatz und -sohle, Gummifußbodenplatte oder Gummibodenfliese, Laufrad oder Gießrad, Elastomersiegel und Dichtring, Förderbandabdeckung, Wringmaschine, Hartgummibatteriegehäuse, Autobodenmatte, Lastkraftwagenschmutzfänger, Kugelmühleneinsatz oder -mantel oder -abdichtung oder Scheibenwischerblatt steht.
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