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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Bestimmung
der anfänglichen
Dosis von Vitamin D Verbindungen, wenn sie für die Behandlung von sekundärer Hyperparathyreose
und renaler Osteodystrophie verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Renale
Osteodystrophie, welche eine Menge an metabolischen und morphologischen
Abnormalitäten des
Knochens umfaßt,
ist eine frühe
Komplikation von Nierenerkrankungen. Die Erhöhung von intaktem Parathormon
(iPTH; austauschbar verwendet mit "PTH")
als Folge von Nierenversagen (auch bezeichnet als sekundäre Hyperparathyreose)
trägt hauptsächlich zu
einer renalen Osteodystrophie mit hohem Turnover bei. Die verschiedenen
Erkrankungen der Knochenbildung bei renaler Osteodystrophie mit
hohem Turnover können
von Krankheiten begleitet werden wie zum Beispiel Frakturen und
Knochendeformierungen, Knochenzysten, Osteopenie, Resistenz gegenüber Erythropoietin,
bewirkt durch Knochenmarksfibrose, schwer zu behandelndem Pruritus,
spontanem Sehnenriß,
Periarthritis und Gelenkschmerz, Myopathie, Wachstumsverzögerung bei
Kindern und Verkalkung außerhalb
des Skeletts.
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Durch
geeignete Überwachung
und Behandlung können
viele Patienten mit sekundärer
Hyperparathyreose aufgrund von Nierenversagen Mobilität und physikalische
Funktion aufrechterhalten und umgehen die Notwendigkeit einer Verbindungen,
wie zum Beispiel Calcitriol und Paricalcitol, einschließen.
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Calcitriol
(auch bezeichnet als 1,25-(OH)2D3; 1α,
25-(OH)2D3; 1,25
Dihydroxycholecalciferol oder 1,25 Dihydroxy Vitamin D) ist ein
Vitamin D3 Analog und ist die metabolisch
aktive Form von Vitamin D. Paricalcitol (auch bezeichnet als 19-nor
1,25-(OH)2D2 oder
19-nor 1,25 Dihydroxy Vitamin D2) ist ein
Vitamin D2 Derivat. Beide Verbindungen unterdrücken PTH-Spiegel
mit minimalem Effekt auf Kalzium- und Phosphorspiegel. Diese Verbindungen
wurden in den Vereinigten Staaten genehmigt und vermarktet für die Prävention
und Behandlung von sekundärer
Hyperparathyreose, die mit chronischem Nierenversagen bei Erwachsenen
in Zusammenhang steht. Diese Genehmigungen basierten auf den Ergebnissen
von kontrollierten klinischen Studien, die mit Patienten mit Nierenerkrankung
im Endstadium (end-stage renal disease (ESRD) durchgeführt wurden. Die
derzeit anerkannte Startdosis der Calcitriolinjektion (CALCIJEX®,
Abbott Laboratories) ist 0,02 Mikrogramm/Kilogramm Trockengewicht
(μg/kg)
und für
die Paricalcitolinjektion (ZEMPLAR®, Abbott
Laboratories), 0,04 μg/kg.
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Zur
Zeit basiert die erste oder die Startdosis für Patienten, die eine Behandlung
für sekundäre Hyperparathyreose
durchmachen, auf dem Gewicht des Patienten. Viele Pharmatherapien
empfehlen, daß die
anfängliche
Arzneistoffdosierung auf dem Gewicht basieren soll. Diese Empfehlungen
sind zurückzuführen auf die
Notwendigkeit therapeutische Spiegel, die auf der Verteilung der
Medikation durch den Flüssigkeitsraum des
Körpers
des Patienten hindurch basieren, zu erreichen. Die ungefähre Menge
dieser Flüssigkeit
kann basierend auf dem Körpergewicht
des Patienten bestimmt werden. Jedoch haben Patienten mit sekundärer Hyperparathyreose
als Folge von ESRD große
Schwankungen im Körpergewicht
aufgrund ihrer Unfähigkeit, überschüssige Flüssigkeit über die
Nieren auszuscheiden. Schwankungen können so klein sein wie 1 kg
täglich
bis so viel wie 20 kg täglich.
Deshalb verhindert der Versuch, eine Startdosis einer Vitamin D
Verbindung basierend auf dem derzeitigen Gewicht zu verschreiben,
oft eine genaue Abschätzung.
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Die
Dosierung von Vitamin D Verbindungen basierend auf einem Bereich
von PTH stellt eine Alternative bereit zu der Herangehensweise basierend
auf dem Gewicht. Jedoch erfordern die veröffentlichten Bereiche eine
Interpretation durch den behandelnden Berufsmediziner und berücksichtigen
nicht Patienten mit schwer erhöhten
Spiegeln von PTH. Somit könnten
die veröffentlichten
Bereiche, während
sie als sicher erachtet werden, nicht notwendigerweise wirksam sein.
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Martin
et al., American Journal of Kidney Diseases (Oktober 1998), 32(4),
Erg. 2, S61-S66 und Cada et al., Hospital Pharmacy (1999), 34(3),
303-338, offenbaren Studien, die mit der Behandlung von sekundärer Hyperparathyreose
unter Verwendung von Paricalcitol verwandt sind, wobei die Dosierungen
basierend auf dem PTH-Spiegel, dem Serumkalzium und dem Kalzium-Phosphorprodukt eingestellt
wurden.
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Llach
et al., American Journal of Kidney Diseases (November 1995), 26(5),
845-851, und Sprague et al., American Journal of Kidney Diseases
(Juni 1992), 19(6), 532-539, offenbaren Studien, die mit der Behandlung
von Patienten mit Hyperparathyreose unter Verwendung von Calcitriol
verwandt sind, wobei die Dosierungen auf dem Serum-PTH-Spiegel basierten.
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Ungenaue
Abschätzungen
der Startdosierungen für
die Vitamin D Therapie können
eine wirksame Behandlung der sekundären Hyperparathyreose verzögern. Solche
Verzögerungen
wurden mit anhaltenden Erhöhungen
von PTH und dem resultierenden veränderten Metabolismus in Zusammenhang
gebracht. Diese Änderungen,
die oft zu Hypercalciämie
und/oder Hyperphosphatämie
führen,
bringen Patienten das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen.
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(Block
GA, Port FK, "Re-evaluation
of risks associated with hyperphosphatemia und hyperparathyroidism
in dialysis patients: recommendations for a change in management", American Journal
of Kideey Diseases, Juni 2000, 35(6): 1226-37, Goodman WG, Goldin
J, Kuison BD, Yoon C, Gales Beispiel, Sider D, Wang Y, Chung J,
Emerick A, Greaser Lösung,
Elashoff Reaktionsmischung, Salusky IB, "Coronary-artery calcification in young
adults with end stage renal disease who are undergoing dialysis", N. Engl. J. Med.,
Mai 18, 2000, 342 (20): 1478-83).
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Verbindungen,
wenn sie verwendet werden, um renale Osteodystrophie und/oder Hyperparathyreose zu
behandeln. Wir haben ein einfach zu verwendendes Verfahren entdeckt,
um die sichere und wirksame Startdosis für Patienten zu bestimmen, die
eine Behandlung der sekundären
Hyperparathyreose beginnen. Dieses Dosierschema erlaubt es einem
Patienten eine anfängliche
Dosis von Vitamin D zu erhalten, die auf dem PTH-Spiegel des Patienten
basiert, im Gegensatz zu dem derzeitig anerkannten Verfahren, das
auf dem Körpergewicht
basiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Bestimmung
der anfänglichen
Dosis einer Vitamin D Verbindung bereit. Das Verfahren verwendet
die endgültige
Dosis als eine Antwortvariable und den Basislinien-PTH-Wert als
eine Vorhersage-Variable. Beide Variablen können aus existierenden Daten
bestimmt werden, typischerweise Daten, die von klinischen Studien
erzeugt wurden. Eine Regressionsanalyse wird an den Daten durchgeführt, um
die anfängliche
Dosis zu erzeugen.
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Ausführliche Beschreibung
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Wie
in der Beschreibung verwendet, haben die folgenden Ausdrücke die
angegebenen Bedeutungen:
Der Ausdruck "Vitamin D Verbindung" soll sich auf jede Vitamin D Verbindung
beziehen, einschließlich
einem Analog, Derivat oder aktiven Metaboliten davon.
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Der
Ausdruck "Basislinien-PTH-Wert" oder "bPTH" soll sich auf den
PTH-Wert des Patienten am Beginn der Behandlung mit der Vitamin
D Verbindung beziehen.
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Das
Ausdruck "endgültige Dosis" soll sich auf die
endgültige
Dosis (in Mikrogramm) einer Vitamin D Verbindung beziehen, die mit
der ersten stabilen, klinisch signifikanten Reduktion in den Patienten
PTH-Werten, wie für
die Vitamin D Verbindung bestimmt, assoziiert ist.
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Der
Ausdruck "anfängliche
Dosis" soll sich
auf die Dosis in Mikrogramm beziehen, die die erste oder Startdosis
der Vitamin D Verbindung ist, die dem Patienten verabreicht wird,
wenn der Patient die Behandlung für sekundäre Hyperparathyreose und/oder
renale Osteodystrophie beginnt. Die anfängliche Dosis ist gleich dem
Basislinien-PTH geteilt durch einen Nenner basierend auf dem Ergebnis
eines Regressionsmodells.
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Die
vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um die Startdosis einer
Vitamin D Verbindung zu bestimmen, wenn sie für die Behandlung von sekundärer Hyperparathyreose
und/oder renaler Osteodystrophie verwendet wird. Somit ist die vorliegende
Erfindung geeignet für
die Verwendung bei der Bestimmung der Anfangsdosis von verschiedenen
Vitamin D Verbindungen, die derzeit für die Verabreichung an Menschen
anerkannt sind, zum Beispiel Paricalcitol, Calcitriol und Doxercalciferol.
Am meisten bevorzugt ist die Verwendung der vorliegenden Erfindung
bei der Bestimmung der Anfangsdosis von Paricalcitol.
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Sobald
die Anfangsdosis für
eine Vitamin D Verbindung bestimmt ist, kann die anfängliche
Dosis an einen Patienten verabreicht werden, der die Behandlung
für renale
Osteodystrophie und/oder sekundäre
Hyperparathyreose mit der Vitamin D Verbindung beginnt. Das hierin
beschriebene Verfahren kann in der Behandlung dieser Krankheiten,
unabhängig
von dem Verabreichungsweg der Vitamin D Verbindung, verwendet werden.
Vorzugsweise ist die Verabreichung, wenn die Vitamin D Verbindung
gemäß dem Verfahren
der Erfindung verabreicht wird, entweder oral oder durch Injektion,
bevorzugter durch intravenöse
Injektion.
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Wir
haben bestimmt, daß die
anfängliche
Dosierung von Vitamin D Verbindungen auf dem Basislinien-PTH des
Patienten basiert werden kann, während
ein Sicherheitsprofil aufrechterhalten wird, das übereinstimmend
ist mit anerkannten Dosierungsprotokollen ohne Unterschied in der
Inzidenz von Hypercalciämie. Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet die Regressionsanalyse,
vorzugsweise ein lineares Null-Achsenabschnitts- Modell, um eine
anfängliche
Dosis für
die Vitamin D Verbindung zu berechnen. Die in dem Modell verwendeten
Daten können
von einer retrospektiven Studie von existierenden Daten abgeleitet werden.
Zum Beispiel wurde die anfängliche
Dosis von Paricalcitol aus einer retrospektiven Studie aus klinischen
Daten bestimmt. Somit kann, so lange wie ausreichend Dosierungdaten
erhältlich
sind, um die statistische Analyse für eine Vitamin D Verbindung
durchzuführen,
das Verfahren der Erfindung verwendet werden, um die anfängliche
Dosis für
irgendeine Vitamin D Verbindung zu bestimmen.
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Wenn
das Modell einmal angewendet wird, kann die Voraussagbarkeit des
Modells durch Vergleichen der PTH-Werte, die durch das Modell vorhergesagt
wurden, gegenüber
den tatsächlichen
PTH-Werten verifiziert werden.
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Die
Bestimmung der anfänglichen
Dosis wird wie folgt erreicht. Als ersten Schritt wird der Basislinien-PTH-Wert
des Patienten vor dem Beginn der Behandlung mit der Vitamin D Verbindung
bestimmt. Im allgemeinen werden Patienten, die PTH-Werte größer als
200 Picogramm pro Milliliter haben, als Kandiaten für die Vitamin
D Therapie erachtet. Die Bestimmung der PTH-Werte, einschließlich des
Basislinien-PTHs, wird unter Verwendung von Verfahren erreicht,
die im Fachgebiet wohl bekannt sind.
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Zusätzlich zum
Basislinien-PTH muß auch
die endgültige
Dosis bestimmt werden. Die endgültige
Dosis ist die Menge an Vitamin D Verbindung, die vor der ersten
Bestimmung einer stabilen, klinisch signifikanten Reduktion in den
PTH-Werten bestimmt wurde. In der Praxis wird die Vitamin D Verbindung
verabreicht und die PTH-Werte werden überwacht, im allgemeinen mindestens
wöchtentlich,
so lange bis die PTH-Werte des Patienten um einen klinisch signifikanten
Wert gesenkt wurden und stabil bei diesem Wert bleiben. Eine klinisch
signifikante Reduktion, typischerweise genannt als eine prozentuale
Reduktion vom Basislinien-PTH, ist die prozentuale Reduktion, welche
als klinisch signifikant bestimmt wurde. Die klinische Signifikanz
einer prozentualen Reduktion wird im allgemeinen in einer klinischen
Wirksamkeitsstudie für
die Vitamin D Verbindung bestimmt und kann somit im Bereich von
ungefähr
dreißig
Prozent bis ungefähr
sechzig Prozent liegen. In dem bevorzugten Verfahren der Erfindung
wird eine klinisch signifikante Reduktion mit einer dreißig prozentigen Reduktion
in den Basislinien-PTH-Werten erreicht. Zusätzlich zu einer klinisch signifikanten
Reduktion im Basislinien-PTH muß die
PTH-Reduktion für
einen Zeitraum stabil sein. Die Stabilität der Reduktion muß auch experimentell
bestimmt werden, da sie auch von der Vitamin D Verbindung abhängig ist,
die Gegenstand der Behandlung ist, und wird typischerweise auch
in einer klinischen Wirksamkeitsstudie für die Vitamin D Verbindung
bestimmt. In einem bevorzugten Verfahren der Erfindung unter Verwendung
der Vitamin D2 Verbindung Paricalcitol,
wird der PTH-Wert als stabil erachtet, wenn der PTH-wert des Patienten
eine dreißig
prozentige Reduktion zeigt, wobei die Reduktion für mindestens
28 Tage stabil ist. Somit wäre
die endgültige
Dosis diejenige Dosis von Paricalcitol, die vor der ersten stabilen
Reduktion in den PTH-Werten verabreicht wurde.
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Letztlich
wird eine Regressionsanalyse verwendet, um die anfängliche
Dosis zu bestimmen. Ein solches Verfahren verwendet die lineare
Null-Achsenabschnitts-Regression. Das Null-Achsenabschnitts-Modell ist bevorzugt
aufgrund seiner Leichtigkeit in der Verwendung durch das medizinische
Fachpersonal, da nur eine Aufgabe vervollständigt werden muß, was das
Risiko minimiert, daß ein
Fehler in der Berechnung gemacht wird. In diesem Modell ist die
endgültige
Dosis die Antwortvariable und der Basislinien-PTH ist die Voraussagevariable.
Es wird denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind, ersichtlich
sein, daß alternative
Regressionsmodelle, zum Beispiel die multiple Regressionsanalyse,
auch verwendet werden könnten,
um die anfängliche
Dosis zu bestimmen.
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Beispiele
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Beispiel 1 – Bestimmung
der anfänglichen
Dosis (Modell)
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Eine
Probeanalyse einer Langzeit- offenen markierten Studie von Paricalcitolinjektion
(ZEMPLAR®, Abbott
Laboratories) wurde durchgeführt
als ein Versuch, ein relativ sicheres und wirksames Verfahren zur
Bestimmung der Startdosis von ZemPLAR basierend auf dem Basislinien-PTH
eines Patienten zu entdecken. Diejenigen Patienten, die eine dreißig prozentige
Verminderung vom Basislinien-PTH für mindestens 28 Tage (4 Wochen)
erreichten, wurden in der Analyse verwendet. Die Dosis, die mit
der ersten dreißig
prozentigen Verminderung (der endgültigen Dosis) dieses PTH-Reduktionszeitraums
assoziiert war, wurde bestimmt. Unter Verwendung der endgültigen Dosis
als die Antwortvariable und des Basislinien-PTH's eines Patienten als die Vorhersagevariable
wurde eine Regressionsanalyse durchgeführt. Ein Null-Achsenabschnitts-Modell
wurde verwendet, um dem Arzt ein relativ leichtes Verfahren zur
Bestimmung der Startdosis des Arzneistoffs zu erlauben. Die Regressionsanalyse
ergab das folgende Modell für
die anfängliche
Dosis: anfängliche
Dosis (Mikrogramm) gleich Basislinien-PTH/80.
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Die
Ergebnisse zeigen, daß das
Modell leicht zu wenig Startdosis für niedrigere Werte von Basislinien-PTH
vorhersagen wird. Dies kann wünschenswert
sein, da Patienten mit weniger signifikanter Hyperparathyreose von
einer weniger aggressiven Therapie profitieren können.
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Beispiel 2 – Sicherheit
und Wirksamkeit der anfänglichen
Dosis
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Ein
doppelblinder, randomisierter, 12-wöchiger Versuch wurde an 125
Erwachsenen BSRD-Patienten durchgeführt, um zu bestimmen, ob eine
Startdosis einer Paricalcitolinjektion unter Verwendung von Basislinien-PTH/80 äquivalent
war in der Hypercalciämierate
(einzelne Episode, Ca > 11,5
Milligramm/Deziliter) verglichen mit der anerkannten anfänglichen
Dosis 0,04 μg/kg
Trockengewicht). Patienten wurden zufällig Dosierungen zugeordnet
(1:1) durch entweder PTH/80 oder 0,04 μg/kg. Demographische Basisliniendaten
und Laborwerte waren zwischen den Gruppen ähnlich. Die Dosierung erfolgte
3 × wöchentlich
gemäß dem Hämodialyseplan
des Patienten. Dosiserhöhungen
von 2 μg
konnten einmal pro 2 Wochen auftreten; Verminderungen von 2 μg konnten
einmal pro Woche auftreten. Patienten vervollständigten die Studie durch Reduktion
von PtH ≥ 30%
von der Basislinie für
4 aufeinanderfolgende wöchentliche
Messungen, oder dadurch, daß sie
ein einziges Auftreten von Hypercalciämie hatten, oder durch Vervollständigen von
12 Wochen Behandlung. Die primäre
Analyse war ein Vergleich des Auftretens von Hypercalciämie zwischen
den Gruppen. Sekundäre
Analysen schlossen die Zeit in Tagen ein bis zur ersten von 4 aufeinanderfolgenden ≥ 30% Verminderungen
von den Basislinie-PTH-Spiegeln,
den Unterschied in der Zahl der Dosisangleichungen, um die erste
von 4 aufeinanderfolgenden ≥ 30%
Verminderungen von Basislinien-PTH-Spiegeln zu erreichen, und den
Unterschied in den Häufigkeitsraten
von 2 aufeinanderfolgenden Ereignissen von CaxP > 75. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
gezeigt.
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- * Statistisch signifikant (P = 0,0306)
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Das
Sicherheitsprofil (nachteilige Vorkommnisse, Laborergebnisse, Lebenszeichen)
war ähnlich
zwischen den Behandlungsgruppen. Schließlich führte die Dosierung basierend
auf der Schwere der Hyperparathyreose nicht zu einem zusätzlichen
Risiko von Hypercalciämie
und erwies sich als sichere, wirksame und einfache Alternative zur
Dosierung basierend auf dem Trockengewicht.