DE60119297T2 - Selektive strahlungsundurchlässige beschichtung eines stents - Google Patents

Selektive strahlungsundurchlässige beschichtung eines stents Download PDF

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen radial expandierbaren Stent für die chirurgische Implantation in einen Körperhohlraum.
  • Die Erkrankung durch den Verschluss koronarer Blutgefäße ist eines der äußerst gravierenden Gesundheitsprobleme, denen sich unsere Gesellschaft heute ausgesetzt sieht. Diese Krankheit ist das Ergebnis einer Ablage fetthaltiger Substanzen an der inneren Oberfläche der Wände von Blutgefäßen. Der Aufbau solcher Ablagerungen oder die Läsion durch solche Ablagerungen führt zu einer Verengung im Durchmesser des Blutgefäßes, die den Blutstrom durch das Blutgefäß drosselt, ein Zustand, der als Stenosis bekannt ist.
  • Üblicherweise wird die Ballonangioplastie dazu verwendet, Blutgefäße zu öffnen, bei denen durch den Aufbau arteriosklerotischer Plaques auf den inneren Blutgefäßwänden der Blutstrom behindert oder blockiert wird. Bei Anwendung dieser Technik wird ein Katheter, an dessen fernem Ende ein Erweiterungsballon angebracht ist, in ein Blutgefäß eingeführt und durch das Gefäßsystem an den Ort der Stenosis geleitet. Der Erweiterungsballon wird dann aufgeblasen und drückt die Plaque flach gegen die Blutgefäßwände, indem er dabei das verstopfte Gefäß öffnet, um so den Blutdurchfluss zu verbessern. Dann wird der Ballon entleert und vom Patienten entfernt.
  • Nach einem Zeitabschnitt jedoch, nach mehreren Monaten oder länger, widerfährt diesen Blutgefäßen etwas, worüber als Restenosis berichtet wird und das einen Wiederverschluss des Blutgefäßes am Ort der Verstopfung bedeutet. Dies hat zu einem medizinischen Verfahren geführt, bei dem unmittelbar nach der Angioplastie und der Entfernung des Ballons ein Stent in das verstopfte Blutgefäß eingesetzt wird.
  • Dieser Stent verbleibt dauerhaft im Blutgefäß und verringert die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Restenosis.
  • Üblicherweise werden Stents auch bei anderen medizinischen Behandlungsmethoden verwendet, auch unter Einschluss der Reparatur und als Stütze von verletztem Gewebe, bei urologischen Behandlungen (wie zum Beispiel bei der Prostata-Chirurgie zur Offenhaltung von Wegen des Harnsystems), in der wiederherstellenden Chirurgie, und so weiter.
  • Typischerweise sind Stents rohrförmige kurze Strukturen, an beiden Enden offen und für die Einführung in das Blutgefäß ausgelegt. Andere üblicherweise benutzte Bezeichnungen, schlossen Implantate, Stent-Implantate und Hohlvenenfilter ein, deren aller Einsatz ähnlichen Zwecken dient.
  • Einsatz und Positionierung des Stents sind ausschlaggebend während jedes medizinischen Verfahrens, in dem er verwendet wird. Die Geräte werden durch das Gefäßsystem hindurch von Kardiologen und Radiologen, die den Eingriff vornehmen, eingeführt, wobei diese in der Lage sein müssen, diese Geräte an präzis festgelegten Stellen einzusetzen. Die Position des Stents muss daher leicht feststellbar sein. Ein übliches Mittel zur Identifizierung und Verfolgung der genauen Position eines Stents ist die Betrachtung des Stents mittels Fluoroskopie. Stents werden üblicherweise aus rostfreiem Stahl, Tantal oder NITINOL (Nickel-Titan Legierung) hergestellt, wobei rostfreier Stahl eines der üblicheren Materialien darstellt. Eine große Schwierigkeit, die mit rostfreiem Stahl verbunden ist, ist die, dass rostfreier Stahl unter bestimmten Bedingungen für einen Röntgenapparat durchsichtig ist. Es ist möglich, rostfreie Stents an die richtige Stelle zu bringen und sie einzusetzen, indem man röntgendichte Färbemittel in den Blutstrom spritzt und dadurch das Gefäß sichtbar macht, in dem der Stent platziert wird. Die Färbemittel verbrauchen sich jedoch schnell und lassen die Betrachtung des Gefäßes nur für eine kurze Zeitspanne zu, was eine schnelle Platzierung und eine schnelle Entfaltung des Stents erfordert. Weiterhin ist es sehr schwierig zu verifizieren, dass der Stent seinen Einsatzort im Zeitablauf nicht verändert hat.
  • Stents können auch aus Tantal hergestellt werden, das im Gegensatz zu rostfreiem Stahl bei Benutzung eines Röntgenapparats ohne weiteres erkennbar ist und erfolgreich zur Ortsbestimmung des Stents verwendet werden kann. Jedoch leuchtet Tantal auf dem Röntgenschirm so hell, das es die Sicht auf die Läsion während der Reparatur verdeckt.
  • Ein Weg zur Lösung derartiger Probleme hat in der Verwendung röntgendichter Beschichtungen oder Markierungen bestanden, üblicherweise (herkömmlicherweise) aus Edelmetall, wie Gold oder Platin. Diese Beschichtungen können auf dem Stent durch Galvanisierung befestigt werden.
  • U.S. Patent No. 5,607,442, erteilt am 4. März 1997 an Fischell et al., beschreibt einen mit einem röntgendichten Metall oder mit einer Legierung hoher Dichte, wie Gold oder Tantal, überzogenen Stent. Die Drähte des Stents in Längsrichtung sind in ausreichender Stärke beschichtet, um den Stent eindeutig röntgendicht in der Fluoroskopie zu machen, aber die hauptsächlich ringsum laufenden Drähte sind in einer viel geringeren Stärke beschichtet, so dass sie nicht merklich röntgendicht sind. In Spalte 3, in den Zeilen 47 bis 49 wird vorgeschlagen, eine Abdeckmaske zu verwenden, um einen im Vergleich zu den ringförmigen Drähten dickeren Überzug an den längsgerichteten Drähten anzubringen.
  • U.S. Patent No. 5,725,572, erteilt am 10. März 1998 an Lam et al., beschreibt einen röntgendichten Stent, wobei die röntgendichten Markierungen an einem fernen und einem nahen Ende eines für gewöhnlich zylindrischen Stents mittels Beschichtung befestigt werden; um seine Expansion nicht zu behindern. Der Stent ist auf einem Mantelrohr angebracht, abgedeckt und beschichtet. Bevorzugt wird eine Abdeckung des Stents mittels Schrumpfschlauch. Der Schrumpfschlauch kann aus beliebigem Polyester bestehen, der Eigenschaften zum Schrumpfen bei Erwärmung besitzt und die Fähigkeit, den Stent während des Galvanisierungsverfahrens abzudecken. Man vergleiche hierzu Spalte 6, die Zeilen 2 bis 5. Bei Anwendung dieses Verfahrens werden die gekrümmten Abschnitte des Stents sowie die Enden des Mantelrohres in hochtemperiertes Wachs getaucht, um zu verhindern, dass sie beschichtet werden. Zur Beschichtung des Stents an den erwünschten Abschnitten wird der Heiß schrumpfschlauch, soweit er die zu beschichtenden Abschnitte des Stents umgibt, mittels CO2 Laser oder einem Äquivalent weggeschnitten. Man vergleiche hierzu Spalte 6, die Zeilen 13 bis 19.
  • U.S. Patent No. 5,824,045, erteilt am 20. Oktober 1998 an Alt, beschreibt einen vaskularen oder endoluminalen Stent, der mit einer sehr dünnen, stark haftenden Schicht aus Gold oder einem anderen Edelmetall, wie zum Beispiel Platin, oder einer Legierung beschichtet ist, die hauptsächlich aus Gold oder einem anderen Edelmetall mit einem beträchtlich kleineren prozentualen Anteil eines kompatiblen Metalls, das ein anderes Edelmetall sein kann oder nicht, besteht. Vorzugsweise ist die Edelmetallschicht extrem dünn und bedeckt den gesamten Stent, einschließlich der inneren und äußeren Oberflächen und aller Ecken, die die inneren Öffnungen in der Wand begrenzen. In einem bevorzugten Verfahren der Erfindung wird eine beständige und geradlinig dehnbare Verbindung zwischen dem Basismetall des Stentkerns oder Stentkörpers und dem Edelmetall der äußeren Schicht erreicht, indem man eine herkömmliche Technik der Ionenablagerung anwendet. Das Basismetall wird als üblicherweise rostfreier Stahl beschrieben und Gold als Edelmetallschicht vorgeschlagen.
  • WO 00/40784 offenbart ein Verfahren zur Beschichtung metallischer Gegenstände. Ein Oxyd wird von der äußeren Oberfläche des Gegenstands entfernt und ein Überzug wird auf dem Gegenstand angebracht. WO 00/40784 wird vom Stand der Technik entsprechend Art. 54 (3) (4) EPC umfasst.
  • EP 0 945 107 offenbart einen medizinischen Stent für den Einsatz an einer Verzweigung zweier Blutgefäße. Um die Platzierung des Stents während der Stentimplantation in einem gabelförmig geteilten Bereich zu unterstützen, können röntgendichte Markierungen in die verbindenden Streben eingesetzt werden.
  • Das technische Problem der Erfindung liegt darin, einen Stent für die Platzierung in einer Abzweigung eines Gefäßes zu liefern, der es erlaubt, einen zweiten Stent mit einer genauen Sicht auf die Position der Öffnung zu manövrieren. Das Problem wird durch einen Stent nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung liefert einen rohrförmigen, flexiblen, expandierbaren Stent, der ein röntgendichtes Material besitzt, das den Stent derart überzieht, dass es die Sicht auf die zu reparierende Läsion nicht behindert, dass es zulässt, die Position, den Durchmesser und die Länge des Stents im Blutgefäß leicht zu identifizieren und dass es die Expansionseigenschaften des expandierbaren Stents nicht nachteilig beeinflusst.
  • Vornehmlich ist der Stent selektiv zumindest an seinem fernen Ende oder an seinem nahen Ende mit einem röntgendichten Material beschichtet, ebenso wie auch ein Teil des Stentkörpers mit einem röntgendichten Material überzogen ist.
  • Vorzugsweise ist der röntgendichte Stent der vorliegenden Erfindung ein gabelförmig geteilter Stent mit einem röntgendichten Überzug. Der Teil des Stentkörpers, der selektiv mit einem röntgendichten Material beschichtet ist, markiert eine Öffnung im gabelförmig geteilten Stent, durch die ein zweiter Stent platziert werden kann. Es ist die Oberfläche des Stents, welche die Öffnung begrenzt, die selektiv beschichtet wird. Die röntgendichten gabelförmig geteilten Stents der vorliegenden Erfindung sind bei Abzweigungen in Blutgefäßen oder Arterien nützlich, in denen die Verstopfung an der Verzweigungsstelle der „Y"- Form auftritt.
  • Die Öffnung im Stentkörper, vorzugsweise im Mittelabschnitt des Körpers, ist daher mit dem röntgendichten Überzug „markiert", so dass die Öffnung des Stents leicht betrachtet werden kann und der zweite Stent anschließend durch die Öffnung positioniert werden kann. Es ist außerdem wichtig, dass die Öffnung des Stents nicht zu hell leuchtet, um die Öffnung im Blutgefäß nicht zu verdunkeln.
  • Die vorliegende Erfindung liefert außerdem ein verbessertes und zweckmäßiges Verfahren der selektiven Beschichtung von Stents mit einem röntgendichten Material an den vorgegebenen Einsatzorten. Die selektive Beschichtung wird durchgeführt, ohne dass der Stent vorher abgedeckt werden muss.
  • Ein Fachmann in dieser Technik wird erkennen, dass die Position der Markierung variiert werden kann, ohne dass dabei vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.
  • Wahlweise kann der Stent in einem Säurebad bearbeitet werden, gefolgt von einer Überzugschicht. Der eine oder der andere Schritt oder beide Schritte können vor der selektiven Beschichtung vollzogen werden, aber es wird vorgezogen, beides, das Säureätzen und die Überzugschicht, anzuwenden.
  • Das Verfahren der selektiven Beschichtung wird durch ein stiftähnliches Instrument ausgeführt, das durch Kapillarwirkung funktioniert, oder durch die Verwendung eines injektionsspritzenähnlichen Instruments, das mit einem Behälter für galvanische Lösung verbunden ist und mit einer Pumpe ausgerüstet ist, um die galvanische Lösung an die Spitze der Injektionsspritze zu pumpen, die ebenfalls eine Ladung transportiert.
  • Auf diese Weise kann der Stent punktuell und genau, in sequentieller oder aufeinander folgender Weise beschichtet werden, ohne die Notwendigkeit, Bereiche des Stents vorher abdecken zu müssen. Vor der Beschichtung kann jedoch zuerst eine Schablone auf dem Stent kenntlich gemacht werden.
  • Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung erforderten die Verfahren zur Beschichtung von Stents nach dem bisherigen Stand der Technik die Abdeckung entweder der Teile, die erwünschterweise unbeschichtet von der röntgendichten Markierung bleiben sollten, oder die Abdeckung der Bereiche, die beschichtet werden sollten.
  • Zum Beispiel wurde in einigen Verfahren nach dem bisherigen Stand der Technik zur Abdeckung bestimmter Teile des Stents, die nicht beschichtet werden sollten, ein Material wie Schrumpffolie, Wachs, Klebeband oder ähnliches Material verwendet. Ferner erfordert diese Methode, dass diese Materialien vom Stent wieder entfernt werden, entweder durch die Verwendung von Chemikalien, beispielsweise einem Lösungsmittel, oder durch Erwärmung oder Lasertechniken. Wärme oder Laser können für den Stent schädlich sein. Durch die Erzeugung fremden Materials kann jedes der Verfahren restliches Material auf dem Stent hinterlassen, und die Entfernung der Abdeckmaske mittels Laser kann als weitere Komplikation das „Durchbrennen" des Lasers hervorrufen. Außerdem wird der Stent üblicherweise für das Maskieren auf Mantelrohren aus Plastik angeordnet und während der Entfernung der Maskierung mittels Laser wird ein Kühlmittel durch den Stent hindurchgeleitet. Jeder dieser zusätzlichen Schritte erfordert ein vermehrtes Hantieren mit dem Stent und vergrößert daher die Möglichkeit einer Beschädigung des Stents während der Fertigung. Mehr Schritte bedeuten üblicherweise auch eine geringere wirtschaftliche Effizienz in der Herstellung.
  • Andere zuvor benutzte Verfahren der Beschichtung nur von Teilen des Stents hatten eine Beschichtung des gesamten Stents zur Folge, die Abdeckung der Teile, bei denen die Röntgenundurchlässigkeit auf dem Stent erwünscht war, und dann das Wegätzen der verbleibenden Teile zur Entfernung des röntgendichten Materials. In jedem dieser Fälle unter Einbeziehung der Abdeckung und anschließenden Entfernung des abdeckenden Materials ist der gesamte Prozess langwierig, zeitraubend und wirtschaftlich weniger effizient, insbesondere für sehr kleine Gegenstände wie einen Stent.
  • Außerdem hat das selektive Beschichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung mehrere Vorteile gegenüber den vorher benutzten Methoden, bei denen der gesamte Stent beschichtet wurde. Zum ersten vergrößert die Beschichtung nur von Teilen des Stents nicht die allgemeine Steifheit des Stents und erlaubt daher dem Stent, so flexibel zu bleiben wie nötig. Ferner wird die Beschichtung darum auch nicht die Fähigkeit des Stents zum Expandieren beeinträchtigen. Zum Zweiten beseitigt die Beschichtung nur ausgewählter Teile des Stents das Problem der zu hellen Ausleuchtung des Stents und der Verdunkelung der Läsion, die der Chirurg gerade behandelt. Zum Dritten ermöglichen die Markierungen die leichte Identifikation der Lage des Stents während der chirurgischen Behandlung und während der späteren Visiten zur Nachuntersuchung des Patienten.
  • Bei jedem Verfahren der vorliegenden Erfindung sind im Vergleich zu den Methoden der früheren Technik Arbeitsschritte eliminiert worden, und der gesamte Arbeitsvor gang hat sich vereinfacht. Außerdem wird aufgrund der vorliegenden Erfindung, neben der Entfernung von Arbeitschritten im Beschichtungsprozess, weniger Material verbraucht, wodurch auch wirtschaftliche Vorteile erzielt werden.
  • Folglich liefert die vorliegende Erfindung ein vereinfachtes und verbessertes Verfahren zur selektiven Beschichtung vorherbestimmter Teile des Stents, zum Beispiel durch die Verwendung eines Galvanisierungsstifts. Zu diesem Verfahren gehört gewissermaßen eine sehr präzise, sequentielle Beschichtung des Bereichs, dessen Markierung gewünscht wird und die hier als „selektive" Beschichtung bezeichnet wird. Im Gegensatz dazu gehören zu den bisherigen Verfahren Techniken, bei denen jeweils ein großer Teil des Stents oder der gesamte Stent beschichtet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 veranschaulicht eine spezielle Ausführungsform eines selektiv beschichteten gabelförmig geteilten expandierbaren Stents in einem nicht expandierten Zustand.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm, das eine Folge von Prozessschritten darstellt, die bei der Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Metallisierung eines Stents gehören können.
  • 3 ist die Darstellung einer WIER Überlaufbeschichtung.
  • Detaillierte Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsformen
  • Obwohl diese Erfindung in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden kann, werden hier bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben. Diese Beschreibung ist eine Veranschaulichung der Grundsätze der Erfindung, und es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die besonderen Ausführungsformen, die dargestellt werden, zu beschränken.
  • Allgemein umfassen die hier verwendbaren Stents rohrförmige, flexible, expandierbare vaskulare oder endoluminale Stents, die für die Verwendung in einem Körperge fäß oder Körperkanal eines Patienten dazu geeignet sind, einen Körperhohlraum offen zu halten. Üblicherweise sind die Stents radial expansionsfähige Stents, die entweder aus einem hohlen Rohr oder einem Blech aus biologisch verträglichem Material, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, Nitinol (Nickel-Titan Legierung) und so weiter ausgeformt sind. Der Stent besitzt eine Vielzahl von Öffnungen in der Stentwand und ist an beiden Enden, dem nahen und dem fernen Ende, offen. Die Stents sind üblicherweise aus einem einzelnen Teil geformt, obwohl dies nicht immer der Fall ist, wie bei den Stents aus Draht.
  • Die Stents werden mit einem vorher festgelegten Durchmesser im Zustand der Fertigstellung hergestellt und sind für die Erweiterung zu einem größeren Durchmesser geeignet, wenn sie in einem Körpergefäß oder Körperkanal verwendet werden.
  • 1 veranschaulicht in allgemein üblicher Form mit 10 einen bestimmten, bevorzugten, flexiblen, radial erweiterbaren Stent in seinem nicht expandierten Zustand. Der Stent wird üblicherweise aus einer Vielzahl benachbarter bandartiger oder benachbarter zickzackförmiger oder wellenförmiger Elemente 30 geschaffen, die gewundene, zickzackförmige oder wellenförmige, flexible Muster bilden. Nachstehend werden sie als zickzackförmige Muster bezeichnet. Die zickzackförmigen bandartigen Elemente werden durch gerade oder gekrümmte verbindende U-förmige Glieder 40 miteinander verbunden, die sich zwischen den benachbarten Bändern 30 erstrecken. Die Bänder sind in eine Vielzahl von miteinander verbundenen Reihen gegliedert und entlang der Längsachse des Stents angeordnet. Das ferne Ende des Stents besitzt eine darauf angeordnete ferne Reihe und das nahe Ende des Stents besitzt eine darauf angeordnete nahe Reihe.
  • Die zickzackförmigen Elemente 30 besitzen eine ausgewählte Wellenlänge oder Wellenlängen und sind für gewöhnlich entlang einer Längsachse ausgerichtet, um einen üblicherweise rohrförmigen Stentkörper festzulegen. Die zickzackförmigen Elemente 30 können für gewöhnlich in einer Längsrichtung entlang des Stentkörpers verlaufen oder sie können im Verhältnis zur Längsachse des Stents schräg verlaufen. Benachbarte zickzackförmige Elemente 30 können phasengleich oder gegenphasig zueinander sein.
  • Ferner umfassen die Stents eine Vielzahl von untereinander verbundenen U-förmigen Elementen 40, die erste und zweite Enden besitzen. Die ersten und zweiten Enden erstrecken sich von den benachbarten zickzackförmigen Elementen 30 aus und sind in einer Längsrichtung und wahlweise in einer radialen Richtung entlang des Stents gegeneinander versetzt. Die miteinander verbundenen Elemente 40 können in Bezug auf die Längsachse des Stents im Winkel angeordnet sein. Die verbindenden Elemente 40 können geradlinig oder gekrümmt sein.
  • Wahlweise können zumindest einige der zickzackförmigen Elemente 30 um die Peripherie des Stents herum relativ zueinander versetzt angeordnet sein, um sich innerhalb der zickzackförmigen Elemente 30 der Durchbiegung des Stents in Längsrichung anzupassen und ohne eine Beeinträchtigung benachbarter Elemente untereinander.
  • Der Stent ist außerdem gabelförmig geteilt und für den Einsatz an einer Abzweigung in einer Arterie oder in einem Gefäß des Patienten entworfen. Manchmal kann sich der Aufbau fetthaltiger Substanzen oder von Läsionen, die den Blutstrom in einem Blutgefäß drosseln, an einem Schnittpunkt zweier Blutgefäße vollziehen, das ist der Abschnitt, in dem die beiden Blutgefäße üblicherweise eine „Y" Konfiguration bilden (zum Beispiel gabelförmig, dreifach gegabelt, und so weiter).
  • In diesem speziellen Fall besitzt der Stent eine Öffnung 50, durch die ein zweiter Stent manövriert werden kann und anschließend an der Abzweigung positioniert werden kann. Die beiden Stents werden daher im Wesentlichen die „Y" Form an dem blockierten Schnittpunkt bilden, so dass ein Stent in der ersten Abzweigung und der zweite Stent in der zweiten Abzweigung platziert werden kann. Der zweite Stent kann im Gefäß oder in der Arterie während des nachfolgenden Verfahrens platziert werden oder während des gleichen Verfahrens, aber im Anschluss an die Platzierung und die Expansion des ersten Stents.
  • Es ist daher vorteilhaft, wenn der Stent eine röntgendichte Beschichtung 20 besitzt, die am fernen Ende 60, am nahen Ende 70 und um die Öffnung 50 herum angeord net ist. Das ferne Ende 60 besitzt einen kleineren Durchmesser als das nahe Ende 70, wobei das ferne Ende zuerst in den Patienten eingeführt wird. Daher kann der Stent nicht nur an einem bestimmten Ort eingesetzt werden, auch die Ausrichtung des Stents kann unter Anwendung der Fluoroskopie genau vorherbestimmt werden. Dies ist entscheidend für eine korrekte Platzierung des zweiten Stents durch die Öffnung des ersten Stents in die Abzweigung des Gefäßes hinein.
  • Im Anschluss an die Platzierung in einem Blutgefäß können Stents sich selbst neu positionieren. Es ist daher für den Chirurgen wichtig, im Stande zu sein, genau zu beurteilen, ob die Öffnung 50, durch die der zweite Stent manövriert werden muss, genau auf die Abzweigung in der Arterie oder im Gefäß ausgerichtet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist ganz besonders nützlich für gabelförmige Stents, solche wie diese, bei denen der Stent eine Öffnung besitzt, durch die der zweite Stent manövriert werden kann. Die röntgendichte Markierung dieser Öffnung ist für einen gabelförmigen Stent eine äußerst wünschenswerte Eigenschaft.
  • Radial expandierbare Stents sind allgemein in den Anmeldungen mit den Anmeldenummern 08/511,076; 09/111,531; und 09/197,276, alle jetzt anhängig, beschrieben; deren kompletter Inhalt wird durch diese Bezugnahme hier aufgenommen.
  • Vorzugsweise sind beide Enden des Stents, das nahe Ende 70 und das ferne Ende 60, mit einem röntgendichten Material beschichtet. Alternativ wird jedoch zumindest eins von den nahen Enden 70 und den fernen Enden 60 mit einem röntgendichten Material selektiv beschichtet. Wie vorstehend erörtert, ist auch ein Teil der Mitte des Stents mit einem röntgendichten Material überzogen.
  • Andere radial expandierbare Stents sind allgemein in den U.S. Patenten mit den Nummern 5,807,404, erteilt am 15. September 1998 an Richter, und 5,836,964, erteilt am 17. November 1998, und 5,922,005, erteilt am 13: Juli 1999 beide an Richter et al., beschrieben, wobei auf deren vollständige Inhalte Bezug genommen wird und sie dadurch hierin berücksichtigt sind.
  • Ein besonders bevorzugter Stent für eine Nutzung in der vorliegenden Erfindung ist ein gabelförmig geteilter Stent, der aber die allgemeinen Strukturen solcher Stents verwendet, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Jeder Fachmann wird erkennen, dass diese Stents nur vorgeschlagene Arten von Stents darstellen, und es keineswegs beabsichtigt ist, den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
  • 2 ist eine allgemeine Darstellung der Schritte, die an der vorliegenden Erfindung beteiligt sein können. Der erste und der zweite Schritt sind nicht vorgeschrieben. Der dritte Schritt ist der Schritt der selektiven Beschichtung und kann durch die Anwendung einer Anzahl verschiedener Techniken durchgeführt werden, einschließlich eines Galvanisierungsstifts, der durch kapillare Einwirkung arbeitet, einer mit einer Pumpe verbundenen Injektionsspritze und eines gesteuerten Tauchverfahrens.
  • Während des ersten Schritts kann der Stent vor der Galvanisierung in einem Säurebad platziert werden, um die Oxyde von der Metalloberfläche zu entfernen. Dies kann als Säureätzen bezeichnet werden und es ist, wie vorstehend festgestellt wurde, nicht vorgeschrieben. Bei Anwendung dieser Technik werden die Oxyde von der Oberfläche des Metalls des Stents entfernt. Der Nutzen dieser Technik ist dem Fachmann bekannt.
  • Während des zweiten Schritts wird optional eine „Überzugschicht" aufgetragen. Die Überzugschicht besteht aus einer sehr dünnen, elektrochemisch abgelagerten Schicht, die eine Erneuerung von Oxyden auf der Metalloberfläche verhindert und dadurch die Haftfähigkeit der nachfolgenden Beschichtung verbessert. Dieser Schritt muss dem Säurebad unmittelbar folgen, so das die Oxyde keine Möglichkeit erhalten, sich wieder auf der Metalloberfläche zu bilden.
  • Die Überzugschicht kann aus jedem Metall bestehen, das üblicherweise für einen „Überzug" verwendet wird, einschließlich der Edelmetalle, Nickel und so weiter. Für die vorliegende Erfindung ist es vorzuziehen, einen Überzug aus Gold zu verwenden. Gold ist dafür bekannt, weniger Blutgerinnsel, Gewebereizung und/oder allergische Reaktion und so weiter hervorzurufen, als andere Metalle. Für die vorliegende Erfin dung ist es vorzuziehen, eine Überzugschicht vor dem selektiven Beschichten des Stents aufzutragen.
  • Während des Überzugs wird der Stent mit einer Lösung eines Metallsalzes, vorzugsweise Gold, beschichtet, wobei eine dünne Schicht von Gold, das heißt der „Überzug", unmittelbar auf die Oberfläche des Stents aufgetragen wird. Diese Schicht wird durch die Konzentration der Lösung, die Einwirkungszeit und die Stromstärke bis zu einer bevorzugten Dicke von etwa 5 × 10–6 cm bis zu etwa 1.5 × 10–5 cm (etwa 0.5 μm bis zu etwa 1,5 μm; etwa 500 bis zu 1500 Å) gesteuert. Eine typische Überzugschicht ist ungefähr 1.5 × 10–5 cm (ungefähr 1.3 μm oder 1270 Å) dick. Diese dünne Schicht hat keinen Einfluss auf die Eigenschaften der Steifheit und der Expansion des Stents und sie ermöglicht dadurch die Beschichtung der gesamten Oberfläche in einem einfachen Tauchschritt. Die „Überzugschicht" wird ergänzend angebracht, um die Haftfähigkeit des nachfolgend aufgetragenen röntgendichten Überzugs des Stents zu verbessern.
  • Die sehr dünne „Überzugschicht" ermöglicht es, dass der gesamte Stent in eine Beschichtungslösung aus Metall getaucht werden kann, da der dünne Überzug keinen ungünstigen Einfluss auf die Eigenschaften des Stents hinsichtlich Flexibilität oder erhöhter Röntgendichte haben wird.
  • Das röntgendichte Material wird dann wahlweise über der „Überzugschicht" galvanisiert unter Anwendung der selektiven Beschichtungsverfahren, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Die röntgendichte Schicht wird nicht über der gesamten Überzugschicht galvanisiert sondern nur über den ausgewählten vorherbestimmten Bereichen.
  • Das Verfahren der selektiven Metallisierung des Stents nach der vorliegenden Erfindung bedingt beispielsweise die Verwendung eines stiftähnlichen Instruments oder eines injektionsspritzenähnlichen Instruments, und es kann entweder manuell oder automatisiert durchgeführt werden. Beispielsweise können Roboter verwendet werden, um den röntgendichten Überzug selektiv aufzutragen.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt elektrisch geladene Stifte, die benutzt werden können, um auf dem Stent dort zu „zeichnen" oder zu „schreiben", wo er wünschenswerterweise mit röntgendichtem Material überzogen wird. Die Galvanisierungsstifte enthalten röntgendichtes Material, wie zum Beispiel Gold. Die Oberfläche des Stents ist gegenüber dem Beschichtungsmaterial entgegengesetzt geladen und führt dadurch zu einer Anziehungskraft zwischen der Oberfläche des Stents und dem röntgendichten Material.
  • Galvanisierungsstifte sind bei einer Vielzahl von Bezugsquellen erhältlich, eine Bezugsquelle ist Hunter Products, Inc. in Bridgewater, NJ.
  • Alternativ kann der Galvanisierungsstift in ein manuelles System abgeändert werden, wobei ein positiver Fluss einer mit Gold beschichtenden Lösung einem Applikator mit einer Einwegdüse zugeführt wird. Während Stifte sich auf kapillare Einwirkung stützen, kann ein abgeänderter Stift einer Injektionsspritze gleichen. Die Beschichtungslösung wird von einem Behälter, der mit der Injektionsspritze verbunden ist, abgepumpt und durch eine geladene Düse herausgepumpt. Die Menge oder die Dicke der Ablagerung kann durch die Zuflusssteuerung reguliert werden, das heißt, die Menge der zur Düse des Stifts gepumpten Lösung kann reguliert werden.
  • Bei den vorstehend genannten Verfahren, in denen ein stiftähnliches oder injektionsspritzenähnliches Instrument verwendet wird, wird die Metallisierung in sequentieller oder aufeinanderfolgenden Weise, ganz wie ein Schreibvorgang, durchgeführt. Der ganze Stent wird nicht sofort in eine Lösung getaucht, aber stattdessen ist der Bereich, der gerade beschichtet wird, ziemlich unter Kontrolle.
  • Alternativ kann in einem Behälter mit Beschichtungslösung die Lösung konstant auf einem bestimmten Füllstand gehalten werden. Der Stent wird in den Behälter abgesenkt oder durch ihn hindurch bewegt, wobei der Behälter einen kontrollierten und genau bestimmten Füllstand einer elektrochemischen Lösung aufweist. Der Stent wird in den Behälter bis zu einer vorgeschriebenen Tiefe eingesetzt, dadurch wird nur ein ausgewählter Teil des Stents beschichtet. Deshalb wird der Stent nur bis zu einer bestimmten Tiefe in die Lösung eingetaucht. Eine WIER Überlaufbeschichtung ist ein Beispiel für solch ein Verfahren. Dieses Verfahren ist für eine Beschichtung der nahen und fernen Enden nützlich. 3 ist eine Darstellung einer Überlaufbeschichtung. Der Stent wird von der Vorrichtung 1, dem elektrischen Kontakt und der Halterung für den Stent, bereitgehalten und durch den Transport- und Tauchbereich 2 geleitet. Die Tiefe des Tauchbereichs 2 wird durch die WEIR Überlauf-Tauchniveaukontrolle 6 gesteuert. Eine Umlaufpumpe 3 hält die Lösung am Zirkulieren durch den Behälter 4 und den Tauchbereich 2 durch ein Gerät 5 für Filtration und positiven Fließdruck.
  • Mit jedem der vorstehend dargestellten Verfahren, wie auch mit den Variationen dieser Verfahren, ist das Erfordernis, den Stent vor der Beschichtung abzudecken, eliminiert worden.
  • Das Muster der Beschichtung wird vor dem Auftragen des röntgendichten Layers ausgewählt. Der röntgendichte Überzug besteht vorzugsweise aus Edelmetall, noch wünschenswerterweise sogar aus Gold, kann aber ebenso ein Gemisch oder eine Legierung von Metallen sein.
  • Die Dicke der Beschichtung kann variiert werden, sie liegt aber vorzugsweise zwischen etwa 1 μm bis zu etwa 20 μm ( etwa 3.9 × 10–5 Inches bis zu etwa 7.9 × 10–4 Inches), oder reicht vorzugsweise von etwa 2 μm bis zu etwa 12 μm (etwa 7.9 × 10–5 Inches bis zu etwa 4.7 × 10–4 Inches).
  • Die gewünschte Dicke kann zum Beispiel durch eine oder mehrere elektrochemische Ablagerungen erreicht werden.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens der Beschichtung nur von Teilen des Stents beseitigt das Auswaschen und den Lichthof. Diese Phänomene können dort vorkommen, wo der ganze Stent entweder selbst aus röntgendichtem Material, wie zum Beispiel Tantalum, geformt ist, oder der Stent vollständig mit einer relativ dicken Schicht eines röntgendichten Materials überzogen ist. Dies macht es schwierig, den Stent unter Fluoroskopie zu betrachten, weil er zu hell leuchtet und dies die Linien des Stents undeutlich und nicht eindeutig erkennbar macht. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die Position und die Ausrichtung des Stents genau zu bestimmen. Wenn der Stent sehr leuchtet, kann der Lichthof auch die Sicht auf die Läsion des Blutgefäßes verdunkeln und kann sie sogar verdecken, wodurch es schwierig gemacht wird, das Gefäß zu reparieren.
  • Ferner ermöglicht die selektive Beschichtung nach der vorliegenden Erfindung die Kontrolle der Expansionseigenschaften des Stents. Das Auftragen der Überzugsschicht auf bestimmte Bereiche kann die Steifheit des Stents in diesen Bereichen erhöhen. Dies kann entweder zu einem „Wassermelonensamen"-Effekt führen, wobei sich der Stent vom gewünschten Ort der Stentplatzierung vorschiebt, oder, wenn die Mitte sich zuerst entfaltet, kann der Stent im Gefäß stecken bleiben. Es ist beobachtet worden, dass die Beschichtung die Steifheit des Stents dort erhöhen kann, wo sie aufgetragen wird, und sie dazu führen kann, dass der Ballon die Mitte oder den Körper des Stents zuerst öffnet, wenn sie nicht beschichtet sind. Je dicker der Überzug, umso wahrscheinlicher ist, dass der Stent sich zuerst an den Teilen entfalten wird, an denen der Überzug nicht so dick ist. Mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann der Stent dadurch leicht ausbalanciert werden, dass bestimmte Bereiche gezielt beschichtet werden, und dadurch eine unerwünschte Verschiebung des Stents vermieden wird. Wenn zum Beispiel ein Teil aus der Mitte des Stents beschichtet wird, genauso wie die fernen und nahen Enden (des Stents), wird die Mitte weniger die Tendenz besitzen, sich zuerst zu öffnen. Außerdem kann die Dicke, bis zu der die Bereiche beschichtet werden sollen, leicht gesteuert werden. Zum Beispiel können bestimmte Teile des Stents mit einem dickeren Überzug beschichtet werden, was den Stent dazu veranlasst, in bestimmten Bereichen heller zu leuchten. Dies würde es ermöglichen, nicht nur den Einsatzort des Stents leicht zu bestimmen, sondern auch die Ausrichtung des Stents.
  • Die aktuelle Erfindung ermöglicht die Verwendung eines unedlen rostfreien Stahls, der eine gute Flexibilität beibehält. Das Auftragen von röntgendichtem Material nur an den Enden oder an genau bestimmten Unterabschnitten erhöht die Steife des Stents nicht.
  • In Ergänzung zu den vorstehend beschriebenen und nachstehend beanspruchten Ausführungsformen ist die vorliegende Erfindung außerdem auf Ausführungen gerichtet, die verschiedene Kombinationen der vorstehend beschriebenen und nachstehend beanspruchten Merkmale aufweisen. Als solche ist die Erfindung auch auf andere Ausführungen ausgerichtet, die jede andere mögliche Kombination abhängiger Merkmale besitzen, die nachstehend beansprucht werden.
  • Die vorstehenden Zeichnungen und die vorstehende Offenbarung sollen veranschaulichend und nicht erschöpfend sein und werden einem Fachmann in dieser Technik viele Variationen und Alternativen nahe legen.

Claims (8)

  1. Ein röntgendichter Stent (10) zur Platzierung an der Verzweigung eines Körpergefäßes, wobei der besagte Stent ein nahes Ende, ein fernes Ende und einen Körper besitzt, der besagte Körper eine Öffnung (50) besitzt, durch die ein zweiter Stent manövriert werden kann, die besagte Öffnung eine Oberfläche besitzt, die die besagte Öffnung begrenzt, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die besagte Oberfläche der besagten Öffnung und zumindest eines der besagten nahen und fernen Enden selektiv mit einem röntgendichten Material beschichtet sind.
  2. Der Stent gemäß Anspruch 1, wobei das besagte röntgendichte Material aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Gold, Platin, Silber, Tantal, Iridium, Rhodium und Gemischen und Legierungen hiervon besteht.
  3. Der Stent gemäß Anspruch 2, wobei das besagte Material Gold ist.
  4. Der Stent gemäß Anspruch 1, wobei das besagte röntgendichte Material wahlweise bis zu einer Dicke von etwa 2 μm bis zu etwa 20 μm aufgetragen ist.
  5. Der Stent gemäß Anspruch 1, wobei zuerst eine Überzugschicht auf den besagten Stent aufgetragen ist.
  6. Der Stent gemäß Anspruch 5, wobei die besagte Überzugschicht aus Gold besteht.
  7. Der Stent gemäß Anspruch 5, wobei die besagte Überzugschicht eine Beschichtungsdicke von etwa 0,5 μm bis zu etwa 1,5 μm aufweist.
  8. Der Stent gemäß Anspruch 1, wobei der besagte selektiv beschichtete Stent vor der Beschichtung nicht abgedeckt wird.
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