DE60117905T2 - Verfahren zur Erzeugung eines Rechnerbildes eines dreidimensionalen Objektes mit Spezialeffekt-Oberflächen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Rechnerbildes eines dreidimensionalen Objektes mit Spezialeffekt-Oberflächen Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines Rechnerbildes von einem dreidimensionalen Objekt, insbesondere von denjenigen Objekten auf welchen eine Oberfläche bzw. Beschichtung mit Spezialeffekt aufgebracht wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das rechnerunterstützte, dreidimensionale Bild eines tatsächlich existierenden oder virtuell dreidimensionalen Objektes gehört zum Stand der Technik. Dem Beobachter wird ein Eindruck des optischen Effektes einer einfachen (z.B. aus einer einzigen Farbe bestehenden) Version des dreidimensionalen Objektes (siehe Broschüre der OPUS Softwareversion 3.2 von Opticore) vermittelt. Ein realistisches Rechnerbild eines dreidimensionalen Objektes, bei welchem die beabsichtigten Effekte einer Oberfläche mit Spezialeffekt (z.B. Beschichtungen, welche die Farbe oder den Farbton in Abhängigkeit von dem Betrachtungswinkel und/oder von dem Beleuchtungswinkel wechseln) beobachtet werden können, ist nach dem Stand der Technik auch bekannt, z.B. aus den Patenten US-B1-6 249 751, US-A-5 495 429 oder US-A-5 963 334. Es ist hier eher notwendig gewesen, die betroffene Oberfläche mit Spezialeffekt auf einen tatsächlichen Prototyp des Objektes aufzubringen oder auf das Objekt selbst, um in der Lage zu sein, den vollständigen optischen Effekt der Oberfläche bzw. Beschichtung wahrzunehmen. Diese Herstellung von Prototypen, zum Beispiel auf dem Gebiet der Motorfahrzeuge, ist ökonomisch nicht lebensfähig.
  • Daher besteht ein Bedarf, ein Verfahren zu liefern, welches die realistische Darstellung von dreidimensionalen Objekten auf einem Rechner ermöglicht, welche mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt versehen sind. Spezifischer betrachtet sollte es möglich sein, das Verfahren auf die Erzeugung eines Rechnerbildes von Karosserien von Motorfahrzeugen und von Teilen von Karosserien von Motorfahrzeugen mit Spezialeffektoberflächen anzuwenden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, wie es in den angehängten Ansprüchen definiert worden ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGEN
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht die visuelle Beobachtung einer Oberfläche bzw. Beschichtung mit Spezialeffekt auf einem dreidimensionalen Objekt entsprechend einem "virtuellen" Modus. Unter dem Ausdruck "virtuell" versteht man, dass das Bild oder die Darstellung des Objektes in einem digitalen oder in einem elektronischen Format in einem Rechner existiert. Bei einer Ausführung kann das Objekt selbst nur in dem Rechner in einer digitalen/elektronischen Form existieren. Bei einer anderen Ausführung kann das Objekt ein tatsächlich existierendes Objekt sein.
  • Im Wesentlichen umfasst das Verfahren eine Reihe von Schritten in drei größeren Gruppierungen, nämlich: (1) ein Bestimmen der Daten aus der Oberfläche mit Spezialeffekt (auf der Grundlage des Betrachtungswinkels, der Beleuchtung oder anderer relevanter Kriterien); (2) ein Definieren der topographischen Daten des dreidimensionalen Objektes; und (3) ein Zusammenführen und ein Abgleichen der zwei Datensätze, um ein Rechnerbild des dreidimensionalen Objektes zu bilden. Es wird leicht offensichtlich sein, dass es nicht von Belang ist, ob man bei dem Verfahren zuerst die Oberflächenwerte bestimmt oder ob man zuerst die Objekttopographie bestimmt. Es ist jedoch klar, dass beide Werte fertig vorliegen müssen, bevor die betreffenden Datensätze zusammengeführt und abgeglichen werden können. Somit besteht eine Flexibilität in der Reihenfolge der Durchführung der Schritte des Verfahrens.
  • Bei der Bestimmung der Daten aus der Oberfläche bzw. Beschichtung mit Spezialeffekt wird die Beschichtung auf ein Testpaneel aufgetragen und es wird eine winkelabhängige, kolorimetrische Messung durchgeführt. Winkelabhängigkeit bedeutet in diesem Fall eine Abhängigkeit von dem Beleuchtungswinkel und/oder von dem Beobachtungswinkel. In einer ersten Ausführung wird die kolorimetrische Messung bei einem konstanten Beleuchtungswinkel durchgeführt, allerdings unter einem veränderlichen Beobachtungswinkel. In einer zweiten Ausführung bleibt der Beleuchtungswinkel während des kolorimetrischen Messungsschrittes konstant, aber der Beleuchtungswinkel ändert. In einer dritten und bevorzugten Ausführung verändern sich während des Messschrittes sowohl der Beobachtungswinkel als auch der Beleuchtungswinkel. In einer jeden Ausführung werden die Daten der Messung in einem Datenspeicher mit einer Zuordnung der entsprechenden Beleuchtungs- und/oder Beobachtungswinkel gespeichert.
  • Das Testpaneel kann natürlich irgendein geeignetes Paneel für die gewünschte Oberfläche mit Spezialeffekt sein. Es ist oft ein Vorteil für das Paneel, wenn es aus demselben Material wie die Endbenutzeranwendung besteht. Für Anwendungen der Oberflächen mit Spezialeffekt im Fahrzeugsektor wird herkömmlicherweise ein Testpaneel aus Metall für die Testbeschichtungen verwendet, zum Beispiel aus für Karosserien geeignetem Stahl oder Aluminium oder Plastik, zum Beispiel mit den Ausmaßen von 10 cm mal 15 cm bis zu 30 cm mal 60 cm. Das Testpaneel kann unbeschichtet sein oder es kann mit einer einlagigen oder mit einer mehrlagigen Vorbeschichtung versehen sein. Metallische Testtafeln können zum Beispiel mit einer durch Elektroablagerung gebildeten Überzugsschicht versehen sein, wie sie herkömmlicherweise bei der Lackierung von Motorfahrzeugen verwendet wird, oder mit einer durch Elektroablagerung gebildeten Überzugsschicht und einer Primeroberflächenlage. Plastikpaneele können mit einem Plastikprimer versehen sein. Man zieht es vor, wenn die in dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Testpaneele mit einer Vorbeschichtung versehen sind, mit welcher das dreidimensionale Objekt bei der tatsächlichen Verwendung zu versehen ist.
  • Das Testpaneel kann durch irgendein herkömmliches Hilfsmittel mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt beschichtet werden. Vorzugsweise wird das Paneel durch Besprühen beschichtet, am liebsten wird es mit Hilfe eines herkömmlichen Beschichtungsroboters mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt versehen.
  • Oberflächen mit Spezialeffekt sind Beschichtungen, welche Spezialeffekte erzeugende Mittel enthalten, und es können Beschichtungslagen aufgetragen werden, welche zu verschiedenen Eindrücken von Helligkeit (Hell-/Dunkel-Flop) und/oder verschiedenen Eindrücken von Farbe (Farb-Flop) seitens des Beobachters führen, abhängig von dem Betrachtungswinkel und/oder von dem Beleuchtungswinkel. Beispiele von Oberflächen mit Spezialeffekt, welche einen Hell-/Dunkel-Flop hervorrufen, enthalten herkömmliche Metallflockenpigmente von Aluminium, Kupfer oder anderen verwendeten Metallen, zum Beispiel bei metallischen Grundbeschichtungen für Automobile. Beispiele von Spezialeffektmitteln, welche einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Farb-Flop hervorrufen, bestehen aus herkömmlichen Spezialeffektpigmenten, welche bei Grundüberzügen mit Spezialeffekt verwendet werden, insbesondere Interferenzpigmente in Flockenform wie zum Beispiel mit Metalloxid beschichtete Metallpigmente, z.B. mit Titandioxid oder mit Eisenoxid beschichtetes Aluminium; perlähnlich glänzende Pigmente wie etwa beschichtetes Mica, z.B. mit Titandioxid beschichtetes Mica; Pigmente von Metalloxid oder von Nichtmetalloxid in Flockenform, z.B. Eisenoxid in Flockenform oder Siliziumdioxid in Flockenform, mit Metalloxid beschichtetes Siliziumdioxid oder Aluminiumoxid in Flockenform, optisch veränderliche Pigmente und Flüssigkristallpigmente.
  • Die Oberflächen mit Spezialeffekt können in Wasser lösliche, auf Lösungsmitteln beruhende oder in Pulverform vorliegende Beschichtungen sein. Es ist vorteilhaft, wenn die Oberfläche mit Spezialeffekt, welche verwendet wird, um das Testpaneel zu beschichten, nicht so beschaffen sein muss, dass sie fertig entwickelt ist hinsichtlich der Kriterien von technologischen Eigenschaften, wie z. Bsp. Haftung, Widerstandfestigkeit gegen Zersplitterung, erneute Beschichtungsfähigkeit, Wetterbeständigkeit, d.h. ihre Zusammensetzung braucht in keiner Weise einer Oberfläche mit Spezialeffekt zu entsprechen, welche in Wirklichkeit verwendet werden soll. Sie muss nur so formuliert sein, das sie die gewünschten Spezialeffekteigenschaften, insbesondere den gewünschten Spezialeffekt-Farbschattierungen, liefert.
  • Die Oberfläche mit Spezialeffekt kann mit anderen Lagen überzogen werden, so wie dies angebracht sein kann im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung der Oberfläche mit Spezialeffekt. Für Anwendungen auf dem Automobilgebiet wird die Oberfläche mit Spezialeffekt gewöhnlich die Grundbeschichtung sein und sie wird mit einer oder mit mehreren Klarbeschichtungslagen überzogen werden. Die Dicke der Lage der Oberfläche mit Spezialeffekt sollte sich an die bezweckten wirklichen Verwendungen der Auftragungen angleichen. Für Anwendungen auf dem Automobilgebiet ist die Lage der Oberfläche mit Spezialeffekt zum Beispiel von 8 bis 40 μm dick, sie kann lichtundurchlässig sein oder sie kann nicht lichtundurchlässig sein, dies entsprechend der in der Realität gewünschten Lagendicke. Wenn sie als eine Grundbeschichtungslage aufgetragen wird, dann wird eine Klarbeschichtungslage, die zum Beispiel 25 bis 80 μm dick ist und eine oder mehrere Klarbeschichtungslagen umfasst, ebenfalls durch Sprühen aufgetragen, vorzugsweise in dem gut bekannten Nass-in-Nass-Verfahren (Zweischicht- ein Backverfahren mit Grundbeschichtung/Klarbeschichtung). Sowohl die Lage der Oberfläche mit Spezialeffekt als auch die wahlweise aufgetragene Klarbeschichtungslage wird getrocknet oder gehärtet, zum Beispiel in einem Ofen.
  • Während der Zubereitung des mit der Oberfläche mit Spezialeffekt beschichteten Testpaneels, zum Beispiel während der Auftragung und Trocknung oder Aushärtung der Oberfläche mit Spezialeffekt und wahlweise der Klarbeschichtung kann das Testpaneel eine horizontale oder vorzugsweise eine vertikale Position einnehmen. Man bevorzugt es besonders, ein Testpaneel in einer horizontalen Position und ein weiteres Testpaneel in einer vertikalen Position bereitzustellen und wahlweise ein oder mehrere weitere Testpaneele in (verschiedenen) Positionen anzuordnen, welche zwischen der horizontalen und der vertikalen Position mit der Oberfläche mit Spezialeffekt liegen.
  • Das Verfahren, das verwendet wird, um die kolorimetrischen Messungen des beschichteten Testpaneels aufzunehmen, ist den Experten auf diesem Gebiet bekannt. Die kolorimetrische Messung kann eine winkelabhängige, direkte Bestimmung der RGB-Werte (Rot-Grün-Blau-Werte) mit einer Farbkamera sein, welche zum Beispiel als Messinstrument dient. Die Messungen werden jedoch vorzugsweise als gonio-spektrophotometrische Messungen ausgeführt, wobei die RGB-Werte auf indirekte Weise erhalten werden können.
  • In der gonio-spektrophotometrischen Colorimetrie werden die Reflektionskurven des sichtbaren Lichts, in dem Bereich von zum Beispiel 380 bis 800 nm, unter verschiedenen Beobachtungswinkeln bestimmt. Die Bestimmung der Reflektionskurven kann für irgendeine Anzahl von verschiedenen Beobachtungswinkeln durchgeführt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist eine Bestimmung von zum Beispiel 5 Beobachtungswinkeln von zum Beispiel 15, 25, 45, 75 und 110° gegenüber der spiegelnden Reflektion im Allgemeinen ausreichend. Von diesen Punkten ausgehend können die Reflektionskurven für andere Beobachtungswinkel durch Extrapolation mit einer guten Genauigkeit bestimmt werden.
  • Bei Ausführungen gemäß der Erfindung mit einem festen Beleuchtungswinkel beträgt der Beleuchtungswinkel vorzugsweise 45° gegenüber der senkrechten Ebene. Bei Ausführungen, bei denen der Beleuchtungswinkel variiert, kann irgendeine Anzahl von verschiedenen Beleuchtungswinkeln verwendet werden. Bei der vorliegenden Erfindung sind Messungen von zum Beispiel 4 Beleuchtungswinkeln von zum Beispiel 15, 25; 45 und 75° gegenüber der senkrechten Ebene im Allgemeinen ausreichend, weil von diesen Punkten ausgehend die Reflektionskurven für andere Beleuchtungswinkel durch Extrapolation mit einer guten Genauigkeit bestimmt werden können.
  • Es soll hier erwähnt werden, dass der Ausdruck "Genauigkeit des Bildes", wie derselbe beim Beschreiben des Verfahrens gemäß dieser Erfindung verwendet wird, die Qualität des Eindrucks von dem Bild beim Abgleich mit dem Eindruck des realen Objekts bedeutet. Je näher das Bild dem realen Objekt kommt, desto besser ist die Qualität oder die Genauigkeit des Bildes.
  • Bei der Kolorimetrie wird Licht mit einer bekannten spektralen Intensitätsverteilung, vorzugsweise polychromatisches Licht, für die Beleuchtung verwendet. Beispiele von polychromatischem Licht umfassen; weißes Licht, diffuses Tageslicht (Standardbeleuchtung D65), Neonlicht (Beleuchtungen F) oder weißglühendes Lampenlicht (Standardbeleuchtung A). Siehe z.B. International Commission on Illumination, Publication CIE No 15.2, 1986, Central Bureau of the CIE, A-1033 Wien, Postfach 169, Österreich oder G.Wyszecki, W.S. Stiles, Color Science, Wiley, New York, 1982, deren Offenbarungen durch die Referenznahme mit hierin eingebunden werden. Aus den Reflektionskurven, die man durch die Verwendung einer gegebenen Beleuchtungsquelle erhält, ist es möglich, die Farbstellen zu berechnen, welche sich für andere gewünschte Beleuchtungskörper ergeben, zum Beispiel die gebräuchlichen kolorimetrischen Parameter in dem CIELab System L* (lightness = Helligkeit), a* (red-green-value = Rot-Grün-Wert, b* (yellow-blue value = Gelb-Blau-Wert) und daher auch C* (Chroma) und h* (hue = Farbton). Siehe DIN 6174. Aus den Reflektionskurven (oder den kolorimetrischen Parametern L*, a*, b*, C* und h*) ist es möglich, die RGB-Werte durch Transformation zu berechnen, zum Beispiel unter Verwendung eines geeigneten mathematischen Algorithmus. Siehe Yevgeny, Vishnevsky, Introduction to Color (Java), 1997 Master's Project, www.cs.rit.edu/~ncs/color; Wyszecki, et al. Color Science, Wiley, New York, 1982; und M.D. Fairchild, Color Appearance Models, Addison-Wesley, Reading, 1998, deren Offenbarungen durch die Referenznahme mit hierin eingebunden werden. Es können herkömmliche kolorimetrische Instrumente, wie sie dem Experten auf diesem Gebiet bekannt sind, zum Beispiel das von der X-Rite Company verkaufte X-Rite MA 68 Instrument, verwendet werden, um die Reflektionskurven zu bestimmen.
  • Zusätzlich zu der winkelabhängigen, kolorimetrischen Messung der Oberfläche mit Spezialeffekt kann eine Glanzmessung ausgeführt werden. Herkömmliche gonio-photometrische Verfahren, welche auf dem Prinzip der Lichtreflexion beruhen und welche dem Experten auf diesem Gebiet bekannt sind, können verwendet werden, um den Glanz zu messen. Die Glanzmessung kann unter einem oder unter mehreren verschiedenen Winkeln stattfinden, vorzugsweise bei 20° zu der senkrechten Ebene. Alle herkömmlichen Glanzmesser, welche dem Experten auf diesem Gebiet bekannt sind, können verwendet werden, zum Beispiel das Microgloss® und das Micro-Tri-Gloss®, welche von BYK Gardner verkauft werden.
  • Die kolorimetrischen Daten, d.h. die Reflektionskurven oder die L*, a*, b*, C*, h* Werte oder die RGB-Werte und wahlweise die Glanzwerte, werden in der Form einer Datendatei mit einer Zuordnung der entsprechenden Beobachtungs- und Beleuchtungswinkel gespeichert, und wahlweise auch die Position der Testpaneele, welche man während der Zubereitung der Oberflächen mit Spezialeffekt eingeholt hat. Der Typ der betroffenen Testpaneele (Typ des Materials und wahlweise Typ der Vorbeschichtung vor der Auftragung der Oberflächenlage mit Spezialeffekt) und der während der Kolorimetrie verwendete Beleuchtungskörper können, wenn dies gewünscht ist, auch zugeordnet und gespeichert werden. Die Daten können manuell oder direkt aus der relevanten Messvorrichtung in die Datendatei eingegeben werden.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden dreidimensionale Objekte dargestellt, insbesondere Karosserien von Motorfahrzeugen oder Teile von Karosserien von Motorfahrzeugen, die mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt versehen sind. Die dreidimensionalen Objekte können tatsächlich existierende Objekte sein oder insbesondere solche Objekte, welche nur als ein durch Rechner erzeugtes Objekt existieren. Die dreidimensionalen Objekte existieren als dreidimensionale Objekte, welche durch ihre Daten aus dem durch Computer unterstützten Design ("CAD" = Computer Aided Design) definiert werden. Aufzeichnungen von CAD-Daten von dreidimensionalen Objekten können mit herkömmlicher, kommerziell erhältlicher Software erzeugt werden, wie etwa mit CATIA von Dassault, Pro/Engineer von ICEM/Surf oder Alias Wavefront von Silicon Graphics. Für die Zwecke des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine CAD-Datenaufzeichnung ausreichend, welche zum Beschreiben der Topographie (d.h. der Formentwurf) der sichtbaren Oberflächen des betroffenen dreidimensionalen Objekts geeignet ist. Die CAD-Datenaufzeichnung kann dementsprechend neu erzeugt werden oder sie kann von einer vollständigen CAD-Datenaufzeichnung des dreidimensionalen Objektes durch Reduktion erzeugt werden. Die Reduktion kann mit derselben Software ausgeführt werden wie diejenige, welche verwendet wird, um die CAD-Datenaufzeichnungen zu erzeugen.
  • Die sichtbaren Oberflächen des dreidimensionalen Objektes sind Oberflächen, die für den Beobachter sichtbar sind, insbesondere direkt sichtbare Oberflächen. Zum Beispiel in dem Zusammenhang einer Karosserie eines Automobils enthalten solche sichtbaren Oberflächen die äußeren Oberflächen der Karosserie des Automobils sowie Oberflächen wie etwa Türschwellen. Innere Oberflächen des Fahrzeuges, wie zum Beispiel der Motorraum, die Fahrgastkabine oder der Fahrzeugrumpf werden vorzugsweise nicht mit berücksichtigt, auch ist dies nicht der Fall für die inneren Oberflächen von hohlen Räumen.
  • Die durch die CAD-Daten des dreidimensionalen Objektes definierten sichtbaren Oberflächen können mit Hilfe eines Rechners facettiert werden, und zwar unter Verwendung einer kommerziell erhältlichen Software für virtuelle Realität, welche geeignet ist für eine realistische Darstellung von Oberflächentopographien in einer ausreichend minimalen Anzahl von flachen, polygonalen Flächen (Polygone), von denen eine jede ausreichend klein ist für die ausreichend genaue Beschreibung der relevanten Oberflächentopographie. Beispiele einer geeigneten Software für virtuelle Realität sind die OPUS Software von Opticore oder die AMIRA Software von Indeed Visual Concepts.
  • Die Polygone werden durch gemeinsame Kanten miteinander verbunden. Der Typ der Polygone ist im Prinzip willkürlich. Verschiedene Typen von Polygonen können für die realistische Darstellung der Oberflächentopographie kombiniert werden; die Polygone sind vorzugsweise ausschließlich dreieckige Flächen, die durch gemeinsame Kanten miteinander verbunden werden.
  • Die minimale Anzahl und die jeweiligen Flächen der Polygone hängen von dem Grad der Komplexität der Oberflächentopographie der sichtbaren Oberflächen des dreidimensionalen Objektes und von der gewünschten Genauigkeit des Rechnerbildes bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ab. Die Summe von allen polygonalen Flächen entspricht in einer engen Annäherung, zum Beispiel mit einer Abweichung in dem Bereich von nicht mehr als ± 2 %, zu der Oberflächenausdehnung der sichtbaren Oberfläche(n) des dreidimensionalen Objektes. Zum Beispiel sind im Allgemeinen 30.000 bis 300.000 Polygone als die minimale Anzahl für die genaue Beschreibung der Oberflächentopographie der Karosserie eines Motorfahrzeuges ausreichend. Natürlich kann die Anzahl der ausgewählten Polygone über der obigen minimalen Anzahl liegen, zum Beispiel bei 50.000 bis 3.000.000 Polygonen in dem Fall einer Karosserie eines Motorfahrzeuges. Im Prinzip kann die Anzahl der ausgewählten Polygone irgendeine Anzahl über der minimalen Anzahl sein, wobei die Genauigkeit des Rechnerbildes mit der wachsenden Anzahl ansteigt, obwohl die Genauigkeit einem Grenzwert zustrebt. Ein weiterer Anstieg der Anzahl der Polygone führt in der Praxis nicht zu einem weiteren Anstieg der von dem Beobachter erkennbaren Genauigkeit. Es ist daher angebracht, eine Anzahl von Polygonen über der minimalen Anzahl auszuwählen, welche in einem vernünftigen Verhältnis zu der verfügbaren Rechnerkapazität liegt.
  • Die Polygone weisen ausreichend kleine Flächen auf. Alle diese Flächen können von derselben Größe sein oder sie können verschieden groß sein. Die einzelnen Flächen liegen in einem Bereich von Werten von zum Beispiel 1 Quadratmillimeter bis 1 Quadratmeter. Je komplexer die Oberflächentopographie ist, desto kleiner sollten die Flächen der ausgewählten Polygone sein. In dem Fall von dreidimensionalen Objekten mit Flächenbereichen von einer einfachen (keine Krümmungen oder nur leichte Krümmungen bis hin zu einem unbegrenzten Radius von Krümmungen pro Einheitsfläche) und einer komplexen Oberflächentopographie (viele Krümmungen und/oder ausgeprägte Krümmungen pro Einheitsfläche mit einem schmalen Krümmungsradius, Ecken, Rändern, Kanten) ist es angebracht, diese in Polygone mit verschiedenen Flächen zu facettieren, d.h. Oberflächenbereiche mit einer einfachen Oberflächentopographie werden in Polygone mit Flächen innerhalb des oberen Bereiches der Werte facettiert, Flächen mit einer komplexen Oberflächentopographie werden in Polygone mit Flächen innerhalb des unteren Bereiches der Werte facettiert. Zum Beispiel können Oberflächenbereiche mit einer einfachen und mit einer komplexen Oberflächentopographie vorhanden sein auf der sichtbaren Oberfläche eines dreidimensionalen Objektes oder auf der sichtbaren Oberfläche von einer oder von mehreren Komponenten, die gemeinsam miteinander verbunden sind, um ein dreidimensionales Objekt zu bilden, oder das dreidimensionale Objekt ist zusammengefügt aus Komponenten mit einer einfachen Oberflächentopographie und aus Komponenten mit einer komplexen Oberflächentopographie.
  • Jedes Polygon hat eine Position in dem Raum. Diese Position kann mit Hilfe des Flächenschwerpunktes des betroffenen Polygons und seiner Normalen im Raum definiert werden. Ein jeder dieser Flächenschwerpunkte kann klar definiert werden, zum Beispiel durch X, Y, Z – Koordinaten in einem kartesischen Koordinatensystem, und die Position einer jeder dieser Normalen im Raum mit Hilfe ihrer drei Winkel, beruhend auf dem kartesischen Koordinatensystem. Die Position eines Beobachters kann definiert werden durch X', Y', Z' – Koordinaten oder durch X'links, Y'links, Z'links und X'rechts, Y'rechts und Z'rechts – Koordinaten für das linke und für das rechte Auge eines Beobachters, und die Position von einer oder von mehreren (n) Beleuchtungsquellen kann definiert werden durch X''1, Y''1, Z''1 bis X''n, Y''n, Z''n – Koordinaten in demselben kartesischen Koordinatensystem.
  • Auf Grund der Kenntnis der Position eines jeden einzelnen Polygons in dem Raum ist der Rechner in der Lage, einem jeden einzelnen Polygon einen Betrachtungswinkel zuzuordnen, und zwar in Abhängigkeit von der Position des Beobachters, welche einem Beobachtungswinkel aus der kolorimetrischen Messung entspricht, und einen oder mehrere Beleuchtungswinkel, und zwar in Abhängigkeit der Position von einer oder von mehreren Beleuchtungsquellen, welche den Beleuchtungswinkeln aus der kolorimetrischen Messung entsprechen. Die mit diesen Betrachtungswinkeln und/oder Beleuchtungswinkeln (und wahlweise mit einem korrelierenden Glanzwert) verbundenen kolorimetrischen Daten können somit zu dem einzelnen Polygon in Korrelation gesetzt werden. Um die Genauigkeit des Rechnerbildes bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu erhöhen, kann es angebracht sein, wenn der Rechner dann, wenn man diese Zuordnung durchführt, auch die Natur eines jeden einzelnen Polygons (Typ des Materials, zum Beispiel in dem Fall eines dreidimensionalen Objektes, welches aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt ist; Typ irgendeiner Vorbeschichtung vor der Auftragung der Oberflächenlage mit Spezialeffekt) berücksichtigt und entsprechend differenziert aus den gespeicherten kolorimetrischen Daten auswählt, dies entsprechend dem Typ des Testpaneels.
  • Um die Genauigkeit des Rechnerbildes bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu erhöhen, kann es auch angebracht sein, wenn der Rechner dann, wenn man die kolorimetrischen Daten zuordnet, die Position eines jeden einzelnen Polygons (beim Positionieren des dreidimensionalen Objektes gemäß der Position, welche man in der Realität während der Herstellung der Oberfläche mit Spezialeffekt auf dem dreidimensionalen Objekt erhält) berücksichtigt und dementsprechend differenziert aus den gespeicherten kolorimetrischen Daten auswählt, entsprechend der Position der Testpaneele, welche man während der Herstellung der Oberfläche mit Spezialeffekt erhält. Wenn die Position eines jeden Polygons berücksichtigt wird, dann wird dies in vorteilhafter Weise auf solch eine Art und Weise ausgeführt, dass die kolorimetrischen Daten, welche für ein in der horizontalen Position beschichtetes Testpaneel verfügbar sind, den Polygonen mit einer mehr horizontalen Position zugeordnet werden, wohingegen die kolorimetrischen Daten, welche für ein in der vertikalen Position beschichtetes Testpaneel verfügbar sind, den Polygonen mit einer mehr vertikalen Position zugeordnet werden. Wenn kolorimetrische Daten verfügbar sind für Testpaneele, welche in einer Position zwischen der horizontalen und der vertikalen Position beschichtet worden sind, gilt das Gleiche.
  • Eine fundamentale, durch die RGB-Werte definierte Farbe kann daher einem jeden Polygon zugeordnet werden, wobei ein jedes Polygon durch Pixel dargestellt wird, welche in einem jeden Fall aus einem rot-grün-blauen Triple zusammengesetzt sind. Glanzreflektionen können durch ein Variieren der Helligkeit oder des Kontrastes der Pixel der betroffenen Polygone reproduziert werden. Durch ein Zusammenstellen der Polygone kann das Objekt dreidimensional in dem entsprechenden, visuell wahrnehmbaren Farbeindruck dargestellt werden. Das Objekt kann als ein Ganzes oder als ein Teilstück des Objektes dargestellt werden, zum Beispiel mit Hilfe einer herkömmlichen Zoomfunktion. Für die Zwecke des Verfahrens gemäß der Erfindung ist der Gebrauch eines herkömmlichen Personalcomputers (zum Beispiel Pentium III, 600 MHz mit einer 3D Grafikkarte) in der Praxis ausreichend. Natürlich können Rechner mit einer höheren Rechnerkapazität vorteilhaft genutzt werden.
  • Das Rechnerbild kann gemäß dem sichtbaren Eindruck produziert werden, welcher bei einer diffusen oder gerichteten Beleuchtung mit einer oder mit mehreren Beleuchtungsquellen, vorzugsweise nur mit einer Beleuchtungsquelle, erzeugt wird.
  • Die Erzeugung des Rechnerbildes ist nicht auf die Reproduktion mit einer Beleuchtung mit dem während der Kolorimetrie verwendeten Beleuchtungskörper beschränkt. Wie oben in Verbindung mit der Kolorimetrie erklärt, sind die kolorimetrischen Daten unabhängig von dem während der Kolorimetrie verwendeten Beleuchtungskörper verfügbar, oder sie können berechnet werden, wenn der für die Beleuchtung während der Kolorimetrie verwendete Beleuchtungskörper bekannt ist. Die Erzeugung des Rechnerbildes kann mit einer simulierten Beleuchtung mit einer Beleuchtungsquelle oder mit mehreren Beleuchtungsquellen von irgendeiner spektralen Intensitätsverteilung in dem Bereich des sichtbaren Lichts durchgeführt werden durch die Berechnung der RGB-Werte aus der Reflektionskurve, welche während der Kolorimetrie mit der Beleuchtung eines bekannten Beleuchtungskörpers bestimmt und gespeichert worden ist. In dem Fall von mehreren Beleuchtungsquellen weisen diese vorzugsweise in jedem Fall eine identische spektrale Intensitätsverteilung auf.
  • Optische Effekte wie zum Beispiel Spiegelabbildungen der umgebenden Objekte und/oder Schatten und/oder die Struktur der Deckbeschichtungslage und/oder die Rückstrahlungen des Glanzes – wenn die Darstellung der Rückstrahlungen des Glanzes nicht wie oben erklärt auf der Basis der gemessenen Glanzdaten ausgeführt werden soll – können von dem Rechner auf das dreidimensional dargestellte Objekt so projiziert werden, dass die RGB-Werte durch den Rechner angepasst werden hinsichtlich der Kriterien einer fundamentalen Farbe, der Helligkeit, des Kontrastes. Die Simulation solcher optischen Effekte gehört zum Stand der Technik und kann zum Beispiel mit der OPUS Software von Opticore oder mit der AMIRA Software von Silicon Graphics ausgeführt werden. Daten für die Struktur der Deckbeschichtungslage können aus empirischen Werten heraus erhalten werden oder sie können auf dem Testpaneel gemessen worden sein, zum Beispiel mit dem Wave-scan® Messinstrument, welches dem Experten bekannt ist und welches von BYK-Gardner verkauft wird.
  • Die Erzeugung des Rechnerbildes kann mit allen herkömmlichen Techniken der virtuellen Realität durchgeführt werden. Obwohl man das Verfahren bevorzugt dazu verwendet, dreidimensionale Rechnerbilder zu erzeugen, ist es auch möglich, zweidimensionale perspektivische Rechnerbilder zu erzeugen.
  • Die zweidimensionalen perspektivischen Rechnerbilder können in einer herkömmlichen Art und Weise durchgeführt werden, zum Beispiel auf einem Farbmonitor oder mit Hilfe eines Projektors auf einem Bildschirm. Das wahre dreidimensionale Bild kann mit den herkömmlichen Verfahren zur Erzeugung farbiger Stereobilder durchgeführt werden. Die dafür erforderlichen, gegeneinander versetzten Bilder können, infolge der Entfernung zwischen den Augen eines Beobachters, durch die Software berechnet werden mit Hilfe einer Simulation oder indem man die für das linke und das rechte Auge definierten Positionen berücksichtigt. Der Beobachter kann zum Beispiel Spezialbrillen als eine Unterstützung tragen und das dreidimensionale Rechnerbild auf einem Farbmonitor, auf einer Projektions- oder auf einem Rückprojektionsschirm beobachten, wobei, abhängig von dem verwendeten physikalischen Prinzip, zwei getrennte farbige Bilder, welche zusammen ein räumliches Bild ergeben, gezeigt werden, entweder gleichzeitig (Beobachtung mit einer Polfilterbrille) oder mit einer hohen Bildwechselfrequenz (Beobachtung mit einer Verschlussbrille). Eine andere Alternative besteht in dem entsprechenden Bild für den Beobachter über den Weg eines am Kopf befestigten Displays (Helm oder Brille) mit zwei getrennten Farbdisplays für das linke und das rechte Auge oder das vollständige, dreidimensionale Rechnerbild in einer Art Hohlraum der virtuellen Realität.
  • Ohne Rücksicht auf das für das dreidimensionale Rechnerbild gewählte Medium kann das Rechnerbild als ein statisches Bild, als einen Film oder als ein interaktives Rechnerbild in Echtzeit durchgeführt werden. In dem Rechnerbild als ein Film und insbesondere in dem Echtzeit-Rechnerbild ist es möglich, die Position des zu beobachtenden Objektes und/oder die Position des Beobachters zu verändern. Abhängig von der Veränderung der Position führt der Rechner eine konstante Neuzuordnung der RGB-Werte zu einem jeden Pixel eines jeden Polygons durch. Insbesondere bei dem Echtzeit-Rechnerbild lernt der Rechner die jeweiligen relativen Positionen des Objektes und des Beobachters und wahlweise der Beleuchtungsquelle(n) mit den herkömmlichen Mitteln für die in jedem Fall verwendete Technik der virtuellen Realität. Zum Beispiel kann der Beobachter einen Wechsel in der relativen Position mittels einer Computermaus, eines Joysticks oder eines Datenhandschuhs simulieren und somit den Rechner steuern. Der Beobachter kann sich jedoch auch tatsächlich bewegen und den Rechner über die Veränderung in der relativen Position mittels eines mit dem Beobachter verbundenen Gerätes informieren, zum Beispiel mit Hilfe eines Transmitters oder einer Kamera, wobei das Gerät eine mit dem Beobachter fest verbundene Markierung verfolgt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Erzeugung eines realistischen Rechnerbildes eines dreidimensionalen Objektes, welches mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt insbesondere für Motorfahrzeuge versehen ist. Das Rechnerbild erzeugt für den Beobachter einen realistischen, visuellen Eindruck eines dreidimensionalen Objektes, welches mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt beschichtet ist. Der Eindruck eines Spezialeffekts und einer Farbe und wahlweise eines Glanzes kann auf der Grundlage von Messdaten dargestellt werden, welche auf einem Testpaneel bestimmt werden, welches mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt beschichtet ist. Das Rechnerbild entspricht der Qualität eines photorealistischen Bildes und es schaut nicht künstlich oder leblos wie herkömmliche Rechnerbilder aus.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann von einer Partei oder in Kooperation zwischen mehreren Parteien durchgeführt werden. Zum Beispiel können die Verfahrensschritte a) bis c) von einer Kooperationspartei bewerkstelligt werden, zum Beispiel von einem Farbenhersteller, während der Schritt d) von einer zweiten Kooperationspartei, zum Beispiel von einem Autohersteller durchgeführt wird. Was nun die Schritte e) und f) anbetrifft können diese durch irgendeine Kooperationspartei durchgeführt werden. Im dem Falle, wo das Verfahren gemäß der Erfindung durch mehrere Parteien in Kooperation durchgeführt wird, kann es angebracht sein, die Möglichkeiten zu nutzen, welche die modernen Informationstechnologien bieten. Zum Beispiel kann ein Kooperationspartner, zum Beispiel ein Autohersteller, welcher im Besitz der CAD-Daten des jeweiligen dreidimensionalen Objektes ist, online, zum Beispiel über das Internet, die geeigneten kolorimetrischen Daten erhalten, welche der andere Kooperationspartner, zum Beispiel ein Farbenhersteller, zur Verfügung bekommen hat, und auf dieser Grundlage das Verfahren gemäß der Erfindung realisieren.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch von einer dritten Partei verwendet werden. Diese dritte Partei, zum Beispiel ein Geschäft für Karosseriefarbstoffe, erhält die notwendigen Daten online oder offline von dem oder von den Geschäftspartner(n), welche die notwendigen Daten besitzen. Auf dieser Basis kann die dritte Partei Gebrauch von dem Verfahren gemäß der Erfindung machen. Zum Beispiel ist auf diese Weise ein Geschäft für Karosseriefarbstoffe in der Lage, einem Kunden einen realistischen Eindruck von seinem Auto zu geben, welches vollständig oder teilweise in einer oder mit mehreren Effektfarbschattierungen (wie etwa eine Dekoration oder eine Aufschrift) farblich gestaltet werden soll, und den Kunden beim Auswählen der Effektfarbe(n) unterstützen. Auf dieselbe Art und Weise kann ein Käufer eines neuen Autos beim Auswählen einer Effektfarbe für sein neues, zu bestellendes Auto unterstützt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch für Präsentationszwecke verwendet werden. Spezifischer betrachtet ermöglicht es jedoch dem Entwerfer der Form und dem Entwerfer der Spezialeffektfarbschattierungen, ein realistisches Rechnerbild von den dreidimensionalen Objekten mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt zu betrachten und dieses Bild für die Entscheidungsfindung heranzuziehen wenn es um das Objekt und/oder um den Entwurf einer Spezialeffektfarbschattierung geht.
  • Beispiele einer solchen Entscheidungsfindung enthalten:
    • 1. Eine Entscheidungsfindung dahingehend, welche Oberflächentopographie (Formenentwurf) zu welchem visuellen Gesamteindruck und/oder detaillierten Eindruck eines dreidimensionalen Objektes führt, wenn dieses mit einer Oberfläche mit Spezialeffekt versehen ist, und welche konstruktiven Einzelheiten oder welcher Entwurf einer Form in dieser Verbindung verwendet oder vermieden werden sollte. Diese Entscheidungen sind insbesondere in dem Automobilsektor wichtig geworden, insbesondere in der jüngsten Zeit, da der Trend bei dem Automobilbau in die Richtung einer Entwurfsart ohne Verbindungen oder mit den engst möglichen Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten geht.
    • 2. Eine Entscheidungsfindung dahingehend, in welcher Helligkeit und/oder in welchem Farbflopbereich die Spezialeffektfarbschattierungen ausgewählt werden sollten für ein dreidimensionales Objekt mit einer gegebenen Oberflächentopographie, wenn störende visuelle Eindrücke vermieden werden sollen oder wenn gewünschte visuelle Eindrücke erzeugt werden sollen.
    • 3. Eine Entscheidungsfindung dahingehend, was die Wirkung eines dreidimensionalen Objektes mit einer gegebenen Oberflächentopographie in verschiedenen gegebenen Spezialeffektfarbschattierungen sein wird und welche Spezialeffektfarbschattierungen für ein bestimmtes Objekt in einer geschmackvollen Art und Weise angemessen sind und den Charakter desselben hervorheben können.
  • Diese Entscheidungen können in Beziehung stehen zu einem virtuellen Objekt mit einer gegebenen Oberflächentopographie oder zu einem tatsächlich existierenden Objekt, welches in der Realität aber noch nicht in der betroffenen Spezialeffektfarbschattierung beschichtet worden ist und welches insofern diesbezüglich ein virtuelles Objekt ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann bei der Entscheidungsfindung helfen, ohne dass die Notwendigkeit besteht, die Objekte in der Realität zu bauen und sie in den betroffenen Spezialeffektfarbschattierungen zu beschichten. Dies bedeutet eine enorme Einsparung hinsichtlich der Kriterien von Kosten, Zeit und Arbeit bei dem Entwurf von neuen Formen und Spezialeffektfarbschattierungen von dreidimensionalen Objekten. Teure Entwicklungsirrtümer können vermieden werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann zum Beispiel von Automobilherstellern und/oder von Herstellern von Automobilbeschichtungen verwendet werden. Es bietet eine wertvolle Hilfe bei der Entscheidungsfindung, zum Beispiel dann, wenn es in einer frühen Entwurfsphase des Stylings verwendet wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann natürlich auch in einer sehr ähnlichen Art und Weise verwendet werden für die Erzeugung eines Rechnerbildes von dreidimensionalen Objekten, die mit einer einzigen Farbe beschichtet sind unter Verwendung von Einzel-Farben-Beschichtungen anstelle von Beschichtungen mit Spezialeffekt beim Beschichten eines oder mehrerer Testpaneele.
  • Schließlich sollte es den Experten auf diesem Gebiet offensichtlich sein, dass das Verfahren gemäß der Erfindung auch verwendet werden kann, um tatsächliche, reale Objekte aus dem Rechnerbild herzustellen. Solche Objekte können zweidimensionale Bilder enthalten, welche auf dem Papier oder auf anderen Substraten gedruckt sind oder dreidimensionale Objekte.

Claims (23)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Rechnerbildes eines dreidimensionalen Objektes mit einer Spezialeffektbeschichtung auf demselben, Verfahren welches die nachfolgenden Schritte in einer geeigneten Reihenfolge umfasst: a) ein Beschichten eines Testpaneels mit einer Spezialeffektbeschichtung; b) ein Vornehmen einer Vielzahl von winkelabhängigen kolorimetrischen Messungen der Beschichtung; c) ein Speichern der kolorimetrischen Daten in einem Datendatei mit einer Zuordnung der entsprechenden Winkel; d) ein Facettieren der sichtbaren Oberflächen eines dreidimensionalen Objektes mittels eines Rechners in eine ausreichende Anzahl von flachen, polygonalen Bereichen, von denen ein jeder ausreichend klein ist für die ausreichend genaue Beschreibung der Oberflächentopographie; e) ein Zuordnen der kolorimetrischen Daten zu einem jeden, einzelnen polygonalen Bereich mittels eines Rechners als eine Funktion der Position eines Beobachters und mindestens einer Beleuchtungsquelle; und f) ein Zusammenstellen der polygonalen Bereiche zu einem Rechnerbild des dreidimensionalen Objektes mit einer visuell wahrnehmbaren Spezialeffektbeschichtung auf demselben, wobei das besagte Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das Testpaneel in einer horizontalen Orientierung beschichtet ist und dass ein weiteres Testpaneel in einer vertikalen Orientierung beschichtet ist, und wobei die jeweiligen kolorimetrischen Daten mit einer Zuordnung der relevanten Orientierung des Testpaneels gespeichert werden und entsprechend ausgewählt werden, wenn sie einem jeden einzelnen polygonalen Bereich zugeordnet werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem Schritt b) das Messen der Beschichtung unter einem konstanten Beleuchtungswinkel und unter einer Vielzahl von Beobachtungswinkeln umfasst, und bei dem der Schritt c) das Speichern der kolorimetrischen Daten in der Form einer Datendatei mit einer Zuordnung des jeweiligen Beleuchtungswinkels und der entsprechenden Beobachtungswinkel umfasst.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem Schritt b) das Messen der Beschichtung unter einem konstanten Beobachtungswinkel und unter einer Vielzahl von Beleuchtungswinkeln umfasst, und bei dem der Schritt c) das Speichern der kolorimetrischen Daten in der Form einer Datendatei mit einer Zuordnung des jeweiligen Beobachtungswinkels und der entsprechenden Beleuchtungswinkel umfasst.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem Schritt b) das Messen der Beschichtung unter einer Vielzahl von Beleuchtungswinkeln und unter einer Vielzahl von Beobachtungswinkeln umfasst, und bei dem der Schritt c) das Speichern der kolorimetrischen Daten in der Form einer Datendatei mit einer Zuordnung der entsprechenden Beobachtungswinkel und Beleuchtungswinkel umfasst.
  5. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Spezialeffektbeschichtung aus einer Zweilagenbeschichtung Spezialeffektgrundüberzug/ Klarbeschichtung besteht.
  6. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens ein zusätzliches Testpaneel unter einer Orientierung zwischen der horizontalen und der vertikalen Orientierung beschichtet wird und bei dem die jeweiligen kolorimetrischen Daten für solch mindestens ein zusätzliches Testpaneel mit einer Zuordnung der relevanten Orientierung des Testpaneels gespeichert werden und entsprechend ausgewählt werden, wenn dieselben einer jeden einzelnen polygonalen Fläche zugeordnet werden.
  7. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, bei dem der Schritt b) winkelabhängige, direkte Bestimmungen der RGB-Werte mit einer Farbkamera als Messinstrument umfasst.
  8. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, bei dem der Schritt b) gonio-spektrophotometrische Messungen umfasst.
  9. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schritt a) das Beschichten von mindestens zwei Testpanelen umfasst, welche aus verschiedenen Materialien hergestellt sind, und bei dem die jeweiligen kolorimetrischen Daten für ein jedes Testpaneel mit einer Zuordnung des Typs der Materialien von solchen Testpanelen gespeichert werden und, in dem Moment wo dieselben einer jeden einzelnen polygonalen Fläche zugeordnet werden, entsprechend dem Typ einer jeden einzelnen Polygonfläche ausgewählt werden.
  10. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die jeweiligen kolorimetrischen Daten mit einer Zuordnung des Beleuchtungskörpers, der während des Schrittes b) für die Beleuchtung verwendet worden ist, gespeichert werden, und, in dem Moment wo dieselben einer jeden einzelnen polygonalen Fläche zugeordnet werden, entsprechend dem Beleuchtungskörper der Beleuchtung ausgewählt werden, welche während der Erzeugung des Rechnerbildes gewählt worden war.
  11. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rechnerbild die Wirkungen von einer einzelnen Beleuchtungsquelle auf das dreidimensionale Objekt mit der Spezialeffektbeschichtung simuliert.
  12. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rechnerbild die Wirkungen von mindestens zwei Beleuchtungsquellen auf das dreidimensionale Objekt mit der Spezialeffektbeschichtung simuliert.
  13. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die kolorimetrischen Daten einem jeden einzelnen Polygon in der Form von RGB Daten zugeordnet werden.
  14. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rechnerbild des dreidimensionalen Objektes optische Effekte mit enthält, welche ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Spiegelabbildungen, Schatten, der Struktur der Deckbeschichtungslage, den Rückstrahlungen des Glanzes und aus Kombinationen derselben.
  15. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rechnerbild ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus einem zweidimensionalen, perspektivischen Rechnerbild und aus einem dreidimensionalen Rechnerbild.
  16. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rechnerbild ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus einem statischen Bild, einem Film und einem interaktiven Rechnerbild in Echtzeit.
  17. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die dreidimensionalen Objekte ausgewählt werden aus der Gruppe, welche Karosserien von Motorfahrzeugen und Teile von Karosserien von Motorfahrzeugen umfassen.
  18. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das dreidimensionale Objekt in Schritt d) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus virtuellen Objekten und tatsächlichen Objekten.
  19. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, welches weiterhin den dahingehenden Schritt umfasst: g) ein tatsächliches Objekt aus dem Rechnerbild zu erzeugen.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, bei dem das tatsächliche Objekt ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus zweidimensionalen Bildern und aus dreidimensionalen Objekten.
  21. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 20, welches für Präsentationszwecke verwendet wird.
  22. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 20, welches für das Entwerfen einer Form von dreidimensionalen Objekten verwendet wird.
  23. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 20, welches für das Entwerfen von Farbschatten mit Spezialeffekt bei dreidimensionalen Objekten verwendet wird.
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