DE60117432T2 - Verfahren und Gerät zur Simulation eines optischen Okularsystems - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Simulation eines optischen Okularsystems Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach Anspruch 1 zum Simulieren, wie Dinge gesehen werden, wenn die man die Außenwelt durch Brillenglaslinsen betrachtet, die sowohl vor dem rechten als auch dem linken Augen plaziert sind. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung zum Tragen durch das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 8.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP-A-1 018 691 sind ein okularoptisches System und ein Simulationsverfahren und eine Simulationsvorrichtung bekannt. Dieses bekannte Simulationsverfahren für ein okular-optisches System und diese bekannte Simulationsvorrichtung ermöglichen eine Simulation dessen, wie Dinge bei einer Schwankung, Verformung, Unschärfe und dergleichen gesehen werden, die eintritt, wenn ein Linsensystem, wie z. B. eine Gleitsichtlinse, getragen wird. Ein rotationsbasiertes Netzhautbild, das als ein Bild definiert wird, das durch Drehung eines Augapfels in bezug auf alle Objektpunkte innerhalb eines Gesichtsfeldes und durch Verbinden von an der Fovea erfaßten Bildern erhalten wird. Das Bild wird zunächst durch Erzeugen eines Ursprungsbildes mit einem spezifischen Winkelgesichtsfeld und durch Eintreten in das Auge mit einem spezifischen Drehpunkt erstellt. Dann wird ein verformtes Ursprungsbild mit einer Verformung, wenn das Ursprungsbild durch das Linsensystem gesehen wird, durch Verwendung einer Strahlverfolgung bzw. Ray-Tracing erzeugt. Eine PSF auf der Netzhaut eines Augenmodells von einem Licht von den Objektpunkten des Ursprungsbildes in einem aus dem Linsensystem und einem Brillenglasmodel bestehenden optischen System wird bestimmt. Anschließend werden das verformte Ursprungsbild und die PSF von jedem Pixel des Ursprungsbildes gefaltet. Das erhaltene rotationsbasierte Netzhautbild wird weiter bearbeitet, um zu einem bewegten Bild des rotationsbasierten Netzhautbilds zu führen. Die PSF wird durch Auswählen von Abtastpunkten auf einem Objekt ermittelt, und die PSF mit Ausnahme jener der Abtastpunkte wird durch Verwendung von Annäherungsverfahren einschließlich einer Spline-Interpolation ermittelt.
  • Ein Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems, wonach eine Szene von extern auftretenden Dingen, die durch einen Beobachter tatsächlich durch Brillenglaslinsen, die vor jeweils dem rechten und dem linken Auge plaziert sind, gesehen werden, simuliert wird, und eine dafür vorgesehene Vorrichtung sind durch die vorliegende Erfindung in der japanischen Patentanmeldung Heisei 10(1998)-288077 offenbart.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren und der Vorrichtung wird eine Szene von extern auftretenden Dingen simuliert, die durch einen Beobachter tatsächlich durch eine vor einem einzelnen Auge plazierten Linse gesehen werden. Gemäß dem vorstehenden Verfahren und durch Verwendung der vorstehenden Vorrichtung kann die tatsächliche menschliche Wahrnehmung berücksichtigt werden, und die visuelle Wahrnehmung einschließlich einer Schwankung, Verzerrung und Unschärfe, die bei der Verwendung von optischen Brillenglaslinsen, wie z. B. Gleitsichtlinsen, wahrgenommen werden, kann deutlich simuliert werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Da eine Person Dinge mit beiden Augen betrachtet, ist die Simulation der visuellen Wahrnehmung mit einem einzelnen Auge nicht immer ausreichend für den Zweck des Ausdrückens und Bewertens der visuellen Wahrnehmung von extern auftretenden Dingen, die durch Brillenglaslinsen betrachtet werden. Im allgemeinen ist auf einer Gleitsichtlinse der Bereich zum Betrachten von Objekten auf kurze Entfernung an einer Position plaziert, die nasal ein kleines bißchen versetzt ist, so daß eine Konvergenz berücksichtigt werden kann. Daher wird die Form der Linsen in der horizontalen Richtung zu einem gewissen Grad asymmetrisch. Dies ist an sich kein Defekt, sondern ein großer Fortschritt der Gleitsichtlinse. Bei einem monokularen, rotationsbasierten Netzhautbild wird die Asymmetrie in der horizontalen Richtung originalgetreu reproduziert, und das Bild weist eine Verzerrung auf, die sich von der in dem tatsächlich wahrgenommenen Bild unterscheidet.
  • Um die Verzerrung der Asymmetrie in der horizontalen Richtung zu beseitigen und um eine richtige menschliche Wahrnehmung zu simulieren, ist es notwendig, die Funktion des binokularen Sehens in die Simulation miteinzubeziehen. Somit ist ein Definieren und Berechnen einer Verzerrung und Unschärfe, die anhand der Funktion des binokularen Sehens entstehen, das Thema der Untersuchung gewesen. Gemäß speziellen Annahmen und Verfahren, die durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung ermittelt wurden, kann die visuelle Wahrnehmung, die durch das binokulare Sehen erhalten werden kann, unter Verwendung einer Bildverarbeitungstechnik annäherungsweise simuliert werden.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts des vorstehenden Sachverhalts entwickelt worden. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Simulieren eines okular-optischen Systems zu schaffen, die ein Simulieren einer visuellen Wahrnehmung bei Schwankung, Verzerrung und Unschärfe einschließlich der Funktion des binokularen Sehens bei der Verwendung von Brillenglaslinsen, wie z. B. Gleitsichtlinsen, ermöglicht.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe durch die Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.
  • Verbesserte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens resultieren aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
  • In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wird die vorstehende Aufgabe durch die Merkmale nach Anspruch 8 gelöst.
  • Verbesserte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung resultieren aus den Unteransprüchen 9 und 10.
  • Gemäß einem ersten Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Simulieren eines okular-optischen Systems, das ein Simulieren einer Szene von extern auftretenden Dingen gemäß einem Verfahren aufweist, die von einem Betrachter durch zwei Brillenglaslinsen, die jeweils vor dem rechten und dem linken Auge plaziert sind, tatsächlich gesehen werden, weist das Verfahren folgende Schritte auf:
    Erzeugen eines binokularen, fovealen Bildes in bezug auf jeweils alle Objektpunkte in einem Gesichtsfeld durch Computersimulation als ein Bild, das durch die Augen durch die Brillenglaslinsen wahrgenommen wird, wobei es sich bei dem binokularen, fovealen Bild um ein Bild handelt, das durch Bilder vereint wird, die auf jede Fovea auf der rechten und linken Netzhaut projiziert werden, wenn die Augäpfel jeweils in einer Weise gedreht werden, so daß der Objektpunkt in dem Gesichtsfeld an der Fovea einer jeden einzelnen Netzhaut erfaßt wird, wobei es sich bei der einzelnen Netzhaut um eine Netzhaut eines rechten oder linken einzelnen Augapfels handelt; und
    Simulieren der Szene von extern auftretenden Dingen, die von einem Betrachter durch zwei Brillenglaslinsen, die jeweils vor dem rechten und linken Auge plaziert sind, tatsächlich gesehen werden, unter Verwendung des binokularen, fovealen Bildes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems weist ferner folgende Schritte auf:
    Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes durch Computersimulation, wobei das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild ein Bild ist, das durch Verbinden der binokularen, fovealen Bilder erzeugt wird; und
    Simulieren der Szene von extern auftretenden Dingen, die durch einen Betrachter durch Brillenglaslinsen, die von jeweils dem rechten und dem linken Auge plaziert sind, tatsächlich gesehen werden, unter Verwendung des binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können zudem das binokulare, foveale Bild oder das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild auf einer Anzeigevorrichtung verschoben werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems, mit dem das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild gemäß einem Verfahren erzeugt wird, weist folgende Schritte auf:
    einen Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes, der ein Plazieren einer Mitte einer binokularen Rotation an einer spezifischen Position aufweist; wobei die Mitte der binokularen Rotation eine Mitte zwischen den Mittelpunkten der monokularen Rotation des rechten und linken Auges ist, und ein Erzeugen, als das Ursprungsbild, eines Bildes innerhalb eines Gesichtsfeldes, bei dem es sich um ein spezifisches Pyramidenfeld mit einer Spitze an einer Mitte der binokularen Rotation handelt;
    einen Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes gemäß einem Strahlverfolgungsverfahren, wobei das verzerrte Ursprungsbild ein Bild mit einer Verzerrung ist, die durch Betrachten der Objekte in dem Gesichtsfeld durch die Brillenglaslinsen erhalten wird;
    einen Schritt zum Ableiten von PSFs (Punktstreufunktionen), der bei jedem zusammengesetzten optischen System aus Brillenglaslinse und okular-optischem System ein Erhalten von rechten und linken monokularen PSFs auf jeder Netzhaut, die durch Licht bewirkt werden, das von einem Objektpunkt emittiert wird, und ein Ableiten einer binokularen PSF durch Vereinen der rechten und linken monokularen PSFs aufweist, wobei eine PSF eine Funktion ist, die eine Verteilung der Helligkeit darstellt; und
    einen Schritt der Faltung, der ein Falten des verzerrten Ursprungsbildes, das in dem Schritt des Erzeugens eines verzerrten Ursprungsbildes erzeugt wird, und der binokularen PSFs aufweist, die in dem Schritt zum Erhalten einer PSF in bezug auf alle Pixel in dem Ursprungsbild abgeleitet werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild gemäß einem Verfahren erzeugt, das folgende Schritte aufweist:
    einen Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes, der folgendes Schritte aufweist:
    Erzeugen von virtuellen Objekten durch Verwendung von Computergraphiken und Plazieren derselben in einen virtuellen, dreidimensionalen Raum;
    Plazieren einer Mitte der binokularen Rotation an einer spezifischen Position in dem virtuellen, dreidimensionalen Raum;
    Erzeugen, als das Ursprungsbild, eines Bildes der virtuellen Objekte innerhalb eines Gesichtsfeldes, bei dem es sich um einen spezifischen Bereich einer Pyramide handelt, deren Spitze sich an der Mitte der binokularen Rotation befindet und deren zentrale Achse entlang einer Richtung einer spezifischen, zentralen Sehlinie verläuft; und
    Erhalten, in bezug auf alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, eines Objektivabstands, bei dem es sich um einen Abstand zwischen dem Objektpunkt und der Mitte der binokularen Rotation handelt;
    einen Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, das folgende Schritte aufweist:
    Definieren, zum Betrachten eines Objektpunkts, einer Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation, die eindeutig bestimmt wird, durch beide Richtungen der Rotation des rechten und linken Augapfels in Richtung des Objektpunkts;
    Erhalten einer zentralen Richtung einer synkinetischen, binokularen Richtung gemäß einem Strahlverfolgungsverfahren, so daß jeweils eine rechter und linker monokularer zentraler Hauptstrahl durch eine spezifische Position an jeweils jeder Brillenglaslinse gelangt, wobei die zentrale Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation zum Betrachten des Objektpunkts ist, der an einem Mittelpulnkt des Gesichtsfeldes angeordnet ist, und die rechten und linken monokularen, zentralen Hauptstrahlen sind Hauptstrahlen, die von dem rechten und linken Augapfel jeweils hin zu dem zentralen Objektpunkt gelenkt werden;
    Erhalten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, der Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation zum Betrachten des Objektpunkts als die Position des Objektpunkts in einem Nach-Linse-Gesichtsfeld gemäß dem Strahlverfolgungsverfahren, wobei das Nach-Linse-Gesichtsfeld ein Gesichtsfeld ist, dessen zentrale Achse entlang der zentralen Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation verläuft;
    Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, bei dem es sich um ein Bild handelt, das in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld erhalten wird und eine Verzerrung in den Objektpunkten aufweist, die durch die Brillenglaslinsen bewirkt wird; und
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, von sowohl rechten als auch linken Positionen, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, wobei die Position, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, eine Position auf der Brillenglaslinse ist, durch die der Hauptstrahl hin zu dem Objektpunkt gelangt;
    einen Schritt zum Ableiten von Positionen von Brillenglas-Frames, der ein Erzeugen von Bildern des Brillenglas-Framesmarkierungen aufweist, die Positionen von rechten und linken Brillenglas-Frames auf dem Ursprungsbild oder auf dem verzerrten Ursprungsbild anzeigen, durch Verwendung von Daten der Positionen, durch die der Hauptstrahl gelangt, die in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes erhalten werden;
    einen Schritt zum Ableiten einer PSF, der folgende Schritte aufweist:
    Einführen eines akkommodationsabhängigen okular-optischen Systems zu jeweils einem rechten und linken Auge als ein Modell des okular-optischen Systems;
    Berechnen, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, beider Abstände von dem Objektpunkt zu dem rechten und dem linken Mittelpunkt der monokularen Rotation unter Verwendung des Objektivabstands, der in dem Schritt zum Erzeugen des Ursprungsbildes erhalten wird;
    Einstellen, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, von sowohl einer Akkommodationsleistung des rechten als auch linken okular-optischen Systems auf einen identischen Wert oder unterschiedliche Werte gemäß einem jeweiligen Abstand von dem Objektpunkt zu jeweils einem Mittelpunkt der monokularen Rotation und jeder Brechkraft der Brillenglaslinse an jeweiligen Positionen, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, die bei dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes erhalten wird;
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, einer monokularen PSF für jeweils das rechte und das linke Auge in einem zusammengesetzten optischen System, das die Brillenglaslinse und das okular-optische System aufweist, das gemäß der Richtung der monokularen Rotation hin zu dem Objektpunkt gedreht wird, wobei eine PSF eine Funktion ist, die eine Verteilung der Helligkeit auf der Netzhaut des akkommodationsabhängigen okular-opti schen Systems darstellt, die durch das Licht bewirkt wird, das von dem Objektpunkt emittiert wird; und
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, einer binokularen PSF durch Vereinen von sowohl der rechten als auch der linken PSF, die vorstehend erhalten wurden; und
    einen Schritt zum Falten, der folgende Schritte aufweist:
    Falten des verzerrten Ursprungsbilds, das in dem Schritt des Erzeugens eines verzerrten Ursprungsbildes erzeugt wurde, und der binokularen PSFs von allen Objektpunkten, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechend, die in dem Schritt des Erhaltens einer PSF erhalten werden;
    Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes, bei dem es sich um das Bild der virtuellen Objekte handelt, die in dem virtuellen, dreidimensionalen Raum plaziert sind, der durch beide Augen betrachtet wird, die an spezifischen Positionen angeordnet sind und in spezifischen Richtungen der Sehlinien durch spezifisches Positionen der Brillenglaslinsen ausgerichtet sind; und
    bei Bedarf, Überlagern der Bilder von sowohl der rechten als auch der linken Brillenglas-Framesmarkierungen, die in dem Schritt zum Ableiten von Positionen der Brillenglas-Frames zu dem binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbild erzeugt wurden.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems, das ein Simulieren einer Szene von extern auftretenden Dingen aufweist, die von einem Betrachter tatsächlich durch zwei jeweils vor dem rechten und dem linken Auge plazierte Brillenglaslinsen gesehen werden, gemäß einem Verfahren folgende Schritte auf:
    Erzeugen von virtuellen Objekten durch Verwendung von Computergraphiken und Plazieren derselben in einem virtuellen, dreidimensionalen Raum;
    Erzeugen eines Berichts von Veränderungen im Zeitverlauf von der Position einer Mitte der binokularen Rotation, der Richtung der zentralen Sehlinie, beiden Positionen auf einer jeweiligen Brillenglaslinse, durch die der Hauptstrahl gelangt, des Betrags der Verzerrung und der Verschiebung der virtuellen Objekte;
    Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes zu jedem Zeitpunkt während der Veränderung gemäß der erzeugten Geschichte unter Verwendung des Verfahrens zum Simulieren eines okular-optischen Systems, das in einer beliebigen der vierten oder fünften Möglichkeit beschrieben ist; und
    Erzeugen eines Videobildes des binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes durch Bearbeiten der binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbilder zu allen Zeitpunkten während der Veränderung.
  • Als eine weitere Möglichkeit erfüllt ein Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems, das bei einer beliebigen der vorhergehenden Möglichkeiten beschrieben wurde, wobei, bei dem Schritt des Erzeugens eines verzerrten Ursprungsbildes, die Definition der Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation die nachstehenden Grundsätze erfüllt:
    • 1. Eine einzelne eindeutige Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation wird durch Richtungen der rechten und linken monokularen Rotationen bestimmt;
    • 2. Die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ändert sich kontinuierlich mit den Veränderungen der rechten und linken monokularen Rotationen; und
    • 3. Ein Raumgefühl basierend auf der Richtung der synkinetischen binokularen Rotation unterscheidet sich nicht so sehr von dem Raumgefühl basierend auf der Richtung von jeweils der rechten und linken monokularen Rotation.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, wird die Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation wie folgt definiert:
    Figure 00110001
    wobei r einen Einheitsvektor in der Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation darstellt, r R und r L Einheitsvektoren in den Richtungen der rechten bzw. linken monokularen Rotationen in den Descartes- Koordinaten 1 darstellen und 0 < k <.
  • Ferner wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems bei dem Schritt zum Ableiten einer PSF die binokulare PSF durch Vereinen von sowohl rechten als auch linken monokularen PSFs zum Betrachten eines Objektpunkts abgeleitet, der jeweils alle Pixel in dem Ursprungsbild gemäß den nachstehenden Grundsätzen darstellt:
    • 1. Wenn die monokulare PSF für das rechte Auge und die monokulare PSF für das linke Auge nahe beieinander sind, bezieht sich die vereinte PSF auf eine Verteilung, die konzentrierter ist als eine jeweilige Verteilung von beiden monokularen PSFs;
    • 2. Wenn die monokulare PSF für das rechte Auge und die monokulare PSF für das linke Auge sich voneinander zu einem hohen Grad unterscheiden, bezieht sich die vereinte PSF auf eine Verteilung, die der konzentriertesten Verteilung zwischen beiden monokularen PSFs nahe ist; und
    • 3. Kontinuität und Eindeutigkeit der vereinten PSF werden beibehalten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems werden bei dem Schritt des Ableitens einer PSF sowohl die rechte als auch die linke monokularen PSFs zum Betrachten eines Objektpunkts, der jeweils alle Pixel in dem Ursprungsbild darstellt, unter Verwendung desselben Verfahrens abgeleitet; wobei jede abgeleitete monokulare PSF mit einer zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion gemäß der Verwendung eines gleichen Verfahrens optimal genähert wird; und Parameter einer zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion, die die binokulare PSF nähern, die durch die beiden monokularen PSFs vereint wird, werden von Parametern der zweidimensionalen Normalverteilungsfunktionen abgeleitet, die sowohl die rechte als auch die linke monokulare PSF gemäß der nachstehenden Vorgehensweise nähern:
    Bei Polarkoordinaten, wenn die monokulare PSF für ein rechtes Auge ausgedrückt wird als:
    Figure 00120001
    und die monokulare PSF für das linke Auge ausgedrückt wird als:
    Figure 00120002
    dann wird die binokulare PSF, die durch die beiden monokularen PSFs vereint wird, ausgedrückt als:
    Figure 00120003
    wobei die Parameter A, B, α der vereinten binokularen PSF ausgedrückt werden als:
    Figure 00130001
    wobei κ ausgedrückt wird als:
    Figure 00130002
    wobei SR der Bereich der Ellipse ist r2(AR – BR cos(2θ – 2αR)) = 1die den Verteilungsbereich der rechten monokularen PSF darstellt, und SL der Bereich der Ellipse ist r2(AL – BL cos(2θ – 2αL)) = 1die den Verteilungsbereich der linken monokularen PSF darstellt, und SC der Bereich des gemeinsamen Abschnitts beider Ellipsen ist und κ das Verhältnis von SC zum Durchschnittsbereich
    Figure 00130003
    ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Simulieren eines okular-optischen Systems, die zum Simulieren einer Szene von extern ablaufenden Dingen verwendet wird, die von einem Betrachter durch zwei jeweils vor dem rechten und dem linken Auge plazierte Brillenglaslinsen tatsächlich gesehen werden, weist folgende Merkmale auf:
    eine Vorrichtung für eine Computersimulation, die zum Erzeugen eines binokularen fovealen Bildes in bezug auf alle Objektpunkte in einem Gesichtfeld durch Computersimulation als ein Bild verwendet wird, das von den Augen durch die Brillenglaslinsen wahrgenommen wird, wobei das binokulare foveale Bild ein Bild ist, das durch Bilder vereint wird, die auf jede Fovea auf der rechten und der linken Netzhaut projiziert werden, wenn jeweils ein Augapfel in einer Weise gedreht wird, so daß ein Objektpunkt in dem Gesichtsfeld an der Fovea einer jeden einzelnen Netzhaut erfaßt wird, wobei es sich bei der einzelnen Netzhaut um eine Netzhaut eines rechten oder linken Augapfels handelt;
    eine Vorrichtung für eine Computersimulation, die zum Erzeugen eines binokularen synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes durch Computersimulation verwendet wird, wobei das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild ein Bild ist, das durch Verbinden der binokularen, fovealen Bilder erzeugt wird; und
    eine Vorrichtung zum Anzeigen des binokularen, fovealen Bildes oder des binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Simulieren eines okular-optischen Systems, die zum Simulieren einer Szene von extern ablaufenden Dingen verwendet wird, die von einem Betrachter durch zwei jeweils vor dem rechten und dem linken Auge plazierte Brillenglaslinsen tatsächlich gesehen werden, weist folgende Merkmale auf:
    eine Möglichkeit zum Erzeugen eines Ursprungsbildes, die verwendet wird zum:
    Erzeugen von virtuellen Objekten durch Verwendung von Computergraphiken und Plazieren derselben in einen virtuellen, dreidimensionalen Raum;
    Plazieren einer Mitte einer binokularen Rotation an einer spezifischen Position in dem virtuellen, dreidimensionalen Raum;
    Erzeugen, als das Ursprungsbild, eines Bildes der virtuellen Objekte innerhalb eines Gesichtsfeldes, bei dem es sich um einen spezifischen Bereich einer Pyramide handelt, deren Spitze sich an einer Mitte einer binokularen Rotation befindet und deren zentrale Achse entlang einer Richtung einer spezifischen zentralen Sehlinie verläuft; und
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, eines Objektivabstands, bei dem es sich um einen Abstand zwischen dem Objektpunkt und der Mitte einer binokularen Rotation handelt;
    eine Möglichkeit zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, das verwendet wird zum:
    Definieren, für eine Betrachtung eines Objektpunktes, einer Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation, die eindeutig bestimmt wird, durch beide Richtungen der Rotation des rechten und des linken Augapfels in Richtung des Objektpunkts;
    Ableiten einer zentralen Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation gemäß einem Strahlverfolgungsverfahren, so daß jeweils der rechte und der linke monokulare zentrale Hauptstrahl durch eine spezifische Position bei jeweils jeder Brillenglaslinse gelangt, wobei die zentrale Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation die Richtung der synkinetischen binokularen Rotation zur Betrachtung des Objektpunkts ist, der sich an einer Mitte des Gesichtsfeldes befindet, und es sich bei den rechten und linken monokularen, zentralen Hauptstrahlen um Hauptstrahlen handelt, die von jeweils dem rechten und linken Augapfel hin zu dem zentralen Objektpunkt geleitet werden;
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation zum Betrachten des Objektpunkts als die Position des Objektpunkts in einem Nach-Linse-Gesichtsfeld gemäß dem Strahlverfolgungsverfahren, wobei das Nach-Linse-Gesichtsfeld ein Gesichtsfeld ist, dessen zentrale Achse entlang der zentralen Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation verläuft;
    Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, bei dem es sich um ein Bild handelt, das in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld erhalten wird und eine Verzerrung in den Objektpunkten aufweist, die durch die Brillenglaslinsen bewirkt werden; und
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, von sowohl rechten als auch linken Positionen, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, wobei die Position, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, eine Position auf der Brillenglaslinse ist, durch die der Hauptstrahl in Richtung des Objektpunkts gelangt;
    eine Möglichkeit zum Ableiten von Positionen der Brillenglas-Frames, die ein Erzeugen von Bildern von Billenglas-Framemarkierungen aufweist, die Positionen der rechten und linken Brillenglas-Frames auf dem Ursprungsbild oder auf dem verzerrten Ursprungsbild anzeigen, durch Verwendung von Daten über die Positionen, durch die der Hauptstrahl hindurch gelangt, die in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes abgeleitet werden;
    eine Möglichkeit zum Ableiten einer PSF (Punktstreufunktionen), die verwendet wird zum:
    Einführen eines akkommodationsabhängigen okular-optischen Systems in jeweils ein rechtes und ein linkes Auge als ein Modell des okular-optischen Systems;
    Berechnen, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, von beiden Abständen von dem Objektpunkt zu dem rechten und dem linken Mittelpunkt der monokularen Rotation unter Verwendung des Objektivabstands, der in dem Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes erhalten wird;
    Einstellen, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, von sowohl der Akkommodationskraft des rechten und linken okular-optischen Systems auf einen identischen Wert oder unterschiedliche Wert gemäß jedem Abstand von dem Objektpunkt zu jeweils einem Mittelpunkt der monokularen Rotation, als auch einer jeweiligen Brechkraft der Brillenglaslinse an jeweiligen Positionen, durch die der Hauptstrahl gelangt, die in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes erhalten wird;
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, einer monokularen PSF für jeweils ein rechtes und ein linkes Auge in einem zusammengesetzten optischen System, das die Brillenglaslinse und das okular-optische System aufweist, das gemäß der Richtung der monokularen Rotation hin zu dem Objektpunkt gedreht wird, wobei eine PSF eine Funktion ist, die eine Verteilung der Helligkeit auf der Netzhaut des akkommodationsabhängigen, okular-optischen System darstellt, die durch das Licht bewirkt wird, das von dem Objektpunkt emittiert wird; und
    Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, einer binokularen PSF durch Vereinen von sowohl der rechten als auch der linken monokularen PSF, die vorstehend erhalten wurde; und
    eine Möglichkeit zum Falten, die verwendet wird zum:
    Falten des verzerrten Ursprungsbildes, das in dem Schritt des Erzeugens eines verzerrten Ursprungsbildes erzeugt wird, und der binokularen PSFs von allen Objekt punkten, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, die in dem Schritt zum Erhalten einer PSF erhalten werden;
    Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes, bei dem es sich um das Bild der virtuellen Objekte handelt, die in dem virtuellen dreidimensionalen Raum plaziert sind, der durch beide Augen betrachtet wird, die an spezifischen Positionen angeordnet sind und in spezifischen Richtungen von Sehlinien durch spezifischen Positionen der Brillenglaslinsen ausgerichtet sind; und
    bei Bedarf; Überlagern der Bilder von sowohl der rechten als auch der linken Brillenglas-Framemarkierungen, die in dem Schritt zum Ableiten von Positionen der Brillenglas-Frames erzeugt wurden, zu dem binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbild.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Simulieren eines okular-optischen Systems, die zum Simulieren einer Szene von extern ablaufenden Dingen verwendet wird, die von einem Betrachtet durch zwei jeweils vor dem rechten und dem linken Auge plazierte Brillenglaslinsen tatsächlich gesehen werden, weist gemäß einem Verfahren ferner folgende Merkmale auf:
    Erzeugen von virtuellen Objekten durch Verwendung von Computergraphiken und Plazieren derselben in einem virtuellen, dreidimensionalen Raum;
    Erzeugen eines Berichts von Veränderungen im Zeitverlauf von der Position einer Mitte der binokularen Rotation, der Richtung der zentralen Sehlinie, von beiden Positionen auf jeder Brillenglaslinse, durch die der Hauptstrahl gelangt, des Betrags der Verzerrung und Verschiebung der virtuellen Objekte;
    Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes zu jedem Zeitpunkt während der Veränderung gemäß des vorstehend erzeugten Berichts; und
    Erzeugen eines Videobildes des binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes durch Bearbeiten des binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes zu allen Zeitpunkten während der Veränderung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Diagramm, das den Fluß zum Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes in Ausführungsform 1 des Verfahrens zum Simulieren eines okular-optischen Systems der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • 2 zeigt ein Diagramm, das das Koordinatensystem des Gesichtsfeld eines Ursprungsbildes aufweist.
  • 3 zeigt ein Diagramm, das die Definition der Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation aufweist.
  • 4 zeigt ein Diagramm, das das Koordinatensystem zum Ableiten der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation durch Brillenglaslinsen aufweist.
  • 5 zeigt eine Tabelle, die okular-optische Parameter des Navarro-Modells in dem Zustand ohne Akkommodation auflistet.
  • 6 zeigt eine Tabelle, die Akkommodationsabhängigkeiten von okular-optischen Parametern des Navarro-Modells auflistet.
  • 7 zeigt Diagramme zur Beschreibung einer PSF.
  • 8 zeigt ein Diagramm, das ein okular-optisches System mit einer Brillenglaslinse aufweist, wenn ein Objekt betrachtet wird.
  • 9 zeigt Diagramme, die das Aufteilungsverfahren einer Eintrittpupille darstellen.
  • 10 zeigt Diagramme, die eine vereinte binokulare PSF aufweisen.
  • 11 zeigt ein binokulares, synkinetisches, rotationsbasiertes Netzhautbild in der Ausführungsform 1.
  • 12 zeigt ein Diagramm, das den Fluß zum Erzeugen eines Videobildes eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes darstellt.
  • 13 zeigt ein Blockdiagramm, das die Konstruktion der Vorrichtung zum Simulieren eines okular-optischen Systems der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • (Ausführungsform 1)
  • Das Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Standbildes eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes, wenn dreidimensionale, virtuelle Objekte, die durch Computergraphiken erzeugt werden, durch zwei jeweils vor dem rechten und dem linken Auge plazierte Brillenglaslinsen betrachtet werden. Das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild ist ein Bild, das, basierend auf spezifischen Vorraussetzungen, die durch den Entwickler der vorliegenden Erfindung bestimmt wurden, erzeugt wird, indem das vorstehende Bild der dreidimensionalen, virtuellen Objekte mit optischen Effekten behandelt wird, die unter Verwendung eine Bildverabeitungstechnik in Betracht gezogen werden, um das durch die Augen wahrgenommene Bild nähe rungsweise zu reproduzieren. In anderen Worten ist das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild kein optisches Bild, das auf die Netzhautoberflächen der Augen projiziert wird, sondern ein Bild, das als ein Bild definiert ist, das wie folgte erzeugt wird: Für jeweils alle Objektpunkte in dem Gesichtsfeld werden sowohl der rechte als auch der linke Augapfel in einer Weise gedreht, so daß der Objektpunkt an der Fovea auf der Netzhaut eines jeweiligen Augapfels erfaßt wird und ein vereintes Bild des Objektpunkts wird durch Vereinen beider Bilder, die jeweils auf die linke und die rechte Fovea projiziert werden, erzeugt; und dann wird das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild durch Verbinden dieser vereinten Bilder für alle Objektpunkte erzeugt. Das Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems, das bei Ausführungsform 1 verwendet wird, weist (1) einen Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes, (2) einen Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, (3) einen Schritt zum Ableiten von Positionen der Brillenglas-Frames, (4) einen Schritt zum Ableiten einer PSF und (5) einen Schritt zum Falten auf.
  • (1) Ein Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes
  • Dieser Schritt weist ein Erzeugen von virtuellen Objekten durch Verwendung einer Computergraphik und ein Plazieren derselben in einen virtuellen, dreidimensionalen Raum auf; ein Plazieren einer Mitte einer binokularen Rotation an einer spezifischen Position in dem virtuellen dreidimensionalen Raum; Erzeugen, als das Ursprungsbild, eines Bildes der virtuellen Objekte innerhalb eines Gesichtsfeldes, bei dem es sich um einen spezifischen Bereich einer Pyramide handelt, deren Spitze sich an der Mitte einer binokularen Rotation befindet und deren zentrale Achse entlang einer Richtung einer spezifischen zentralen Sehlinie verläuft; und Ableiten, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, eines Objektivabstands, bei dem es sich um einen Abstand zwischen dem Objektpunkt und dem Mitte der binokularen Rotation handelt. Dieser Schritt wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • a. Erzeugung von virtuellen Objekten als die Basis des Ursprungsbildes
  • Gemäß einem hinreichend bekannten Verfahren von Computergraphiken, werden virtuelle Objekte in einem virtuellen, dreidimensionalen Raum erzeugt und plaziert. Eine CD, ein Stuhl und andere Möbel, die in einem Raum angeordnet sind, oder ein Blumenbeet, Bäume und Verkehrszeichen, die einem Außenbereich plaziert sind, können erzeugt werden.
  • b. Erzeugung eines Ursprungsbildes
  • Die Mitte einer binokularen Rotation, die als die Mitte von beiden Mittelpunkten der monokularen Rotation definiert ist, ist an einer spezifischen Position in dem virtuellen dreidimensionalen Raum angeordnet, und ein Ursprungsbild wird als ein Bild der virtuellen Objekte erzeugt, die vorstehend innerhalb eines Gesichtsfeldes erzeugt wurden, bei dem es sich um einen spezifischen Bereich einer Pyramide handelt, deren Spitze sich an der Mitte der binokularen Rotation befindet und deren zentrale Achse entlang einer Richtung einer spezifischen zentralen Sehlinie verläuft. Insbesondere, wie in 2 gezeigt ist, ist ein Gesichtsfeld als eine Pyramide A1A2A3A4 angelegt, deren Spitze sich bei O befindet, der Mitte der Mittelpunkte der rechten monokularen Rotation OR und der linken monokularen Rotation OL und deren Mittelachse entlang der Richtung der mittleren Sehlinie OA verläuft, die senkrecht zu der Linie OROL verläuft. Ein Bild wird innerhalb dieses Gesichtsfeldes als das Ursprungsbild erzeugt. In dem pyramidenförmigen Gesichtsfeld wird die Position eines willkürlichen Punktes P(x, y, z) auf dem Ursprungsbild durch Koordinaten μ = y/x und υ = z/x ausgedrückt, wobei (x, y, z) die Koordinaten des Punktes innerhalb eines kartesischen Koordinatensystems sind, deren Ursprungspunkt bei O angeordnet und deren x-Achse entlang der Linie AO verläuft. Wenn jeder Objektpunkt in dem Gesichtsfeld auf diese Weise projiziert wird, wird eine beliebige gerade Linie in dem Raum stets als eine gerade Linie auf dem Bild projiziert. Daher weist die Projektion keine Verzerrung auf. Ein durch Projizieren eines jeden Objektpunkts erzeugtes Bild gemäß dieser Projektion wird als das Ursprungsbild verwendet.
  • c. Erhalten eines Objektivabstands zu einem Objektpunkt
  • Bei dem Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes wird der Abstand zwischen dem Objektpunkt P(x, y, z) und der Mitte der binokularen Rotation O, d. h. der Objektivabstand, ebenfalls anhand der Werte der Koordinaten erhalten.
  • (2) Ein Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes
  • Bei diesem Schritt wird ein Bild mit einer Verzerrung, die durch die Brillenglaslinsen bewirkt wird, wenn das Ursprungs-Gesichtsfeld durch Brillenglaslinsen betrachtet wird, erzeugt und Positionen auf beiden Brillenglaslinsen, durch die jeweils alle Objektpunkte betrachtet werden. Die Position eines Objektpunktes, der durch beide Augen betrachtet wird, wird durch die Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation ausgedrückt. Die Definition der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ist der Schlüssel, der das Raumgefühl des binokolaren Sehens bestimmt. Gemäß der durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen sollte die Definition der Richtung einer synkinetischen, binokularen Rotation die nachstehenden Grundsätze erfüllen:
    • 1. Ein einzelne, eindeutige Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation wird durch Richtungen der rechten und linken monokularen Rotationen bestimmt;
    • 2. Die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ändert sich kontinuierlich mit den Veränderungen in den Richtungen der rechten und linken, monokularen Rotationen; und
    • 3. Die Wahrnehmung des Raums basierend auf der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ist der Wahrnehmung des Raums basierend auf der Richtung von sowohl der rechten als auch der linken, monokularen Rotation angenähert.
  • Eines der Verfahren zum Definieren der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ist das Verfahren unter Verwendung des Heringschen Gesetzes. Die Unterbreitung des Heringschen Gesetz erfolgte 1868 durch Herrn Hering, und dieses Gesetz besagt, daß das rechte Auge und das linke Auge sich stets um denselben Betrag in der selben Richtung oder in entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Rotation von beiden Augen zum Sehen eines beliebigen Punktes in einem Raum kann in zwei Terme zerlegt werden, d. h. die Version und die Vergenz. Wie in 3 gezeigt ist, kann eine Rotation von jeweils dem rechten oder dem linken Auge zum Sehen eines Punktes P in die Version zerlegt werden, bei der es sich um die Rotation der Augen in die gleiche Richtung und um denselben Betrag handelt, und die Vergenz, bei der es sich um die Rotation der Augen in entgegengesetzte Richtungen um den selben Winkel von β/2 in einer visuellen Ebene handelt, die beide Mittelpunkte einer monokularen Rotation und den Punkt P enthält. Wenn die Richtung der Version als die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation definiert ist, verläuft die Richtung entlang der Linie, die den Winkel zwischen den Richtungen der rechten und linken monokularen Richtung gleichermaßen aufteilt.
  • Wenn die Einheitsvektoren in den Richtungen der rechten und linken monokularen Rotationen ausgedrückt werden durch:
    r R und r L
    kann der Einheitsvektor in der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ausgedrückt werden durch:
  • Figure 00240001
  • Beim Heringschen Gesetz wird davon ausgegangen, daß das rechte Auge und das linke Auge vollständig gleich sind. Tatsächlich jedoch konnte das Phänomen des dominanten Auges, d. h. daß ein Auge gegenüber einem anderen Auge eine dominante Rolle spielt, entdeckt werden, obwohl der Grad unterschiedlich sein kann. Daher wird bei der vorliegenden Erfindung ein Koeffizient k eingeführt, und der Einheitsvektor in der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ist wie folgt definiert:
    Figure 00250001
    wobei 0 < k < 1.
  • Die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation zum Sehen eines Objektpunkts durch die Brillenglaslinsen wird durch den Brechungseffekt der Brillenglaslinsen beeinträchtigt. Ein monokularer Hauptstrahl wird als der Strahl definiert, der von einem Objektpunkt emittiert wird und durch eine Brillenglaslinse hin zu einem Mittelpunkt der monokularen Rotation geht. Eine Richtung der monokularen Rotation ist als die Richtung des Hauptstrahls definiert, nachdem die hintere Oberfläche der Brillenglaslinse verlassen wurde, da es sich dabei um die Richtung handelt, die der Augapfel zum Sehen des Objektpunkts annimmt. Die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation kann anhand der Richtungen von sowohl der rechten als auch der linken Rotationen abgeleitet wird. Ein monokularer, zentraler Hauptstrahl ist als der Hauptstrahl definiert, der von dem Objektpunkt an der Mitte des Gesichtsfeldes emittiert wird. Eine zentrale Richtung der monokularen Rotation ist als die Richtung der monokularen Rotation entlang der Richtung des zentralen Hauptstrahls definiert. Eine zentrale Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation wird als die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation definiert, die von der rechten und der linken zentralen Richtung der monokularen Richtung erhalten wird.
  • Ein verzerrtes Ursprungsbild ist ein Bild, das durch Positionen von Objektpunkten ausgedrückt wird, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes in einem Nach-Linse-Gesichtsfeld entsprechen, bei dem es sich um das Gesichtsfeld mit der zentralen Achse entlang der zentralen Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation handelt. Die zentrale Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation kann gemäß dem Strahlverfolgungsverfahren bestimmt werden, so daß der rechte und der linke zentrale Hauptstrahl durch jeweils die rechte und die linke Brillenglaslinse an jeweiligen Positionen gelangen, die vorher beschrieben wurden. Die Position eines jeden Objektpunkts in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld kann durch die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation zum Betrachten des Objektpunkts in bezug auf die zentrale Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation ausgedrückt werden. Der rechte und der linke Hauptstrahl und die Positionen der rechten und der linken Hauptstrahlen auf jeder Brillenglaslinse in bezug auf jeden Objektpunkt können gemäß dem Strahlverfolgungsverfahren erhalten werden.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist es zum Sehen des zentralen Objekts A notwendig, daß der rechte Augapfel nicht in der Richtung ORA, sondern in der Richtung ORBR gedreht wird, d. h. in Richtung der Position des rechten Strahls auf der rechten Brillenglaslinse, und der linke Augapfel nicht in der Richtung OLA, sondern in der Richtung OLBL gedreht wird, d. h. in Richtung der Position des linken Strahls auf der Linse, wenn die Brillenglaslinsen zwischen dem zentralen Objektpunkt A (x0, 0,0) in dem Gesichtsfeld und dem rechten und linken Mittelpunkt der monokularen Rotation OR (0, 0, –d/2) bzw. OL (0, 0, d/2) plaziert sind. Bei den Strahlen ABROR und ABLOL handelt es sich jeweils um den rechten bzw. den linken zentralen monokularen Hauptstrahl. Die Vektoren BROR und BLOL zeigen die rechte bzw. linke zentrale Richtung der monokularen Rotation. Die Positionen der rechten und linken monokularen Hauptstrahlen auf den jeweiligen Brillenglaslinsen, d. h. die Positionen, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, BR und BL sind nicht unabhängig voneinander gesetzt, sondern werden durch den Abstand d zwischen beiden Mittelpunkten der monokularen Rotation und den Abstand zu dem Objektpunkt beeinträchtigt.
  • Gemäß der Formel, die die Richtung der vorstehend beschriebenen, synkinetischen, binokularen Rotation definiert, kann die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation
    r
    erhalten werden von den Einheitsvektoren in den Richtungen von BROR und BLOL r R bzw. r L. Das Gesichtsfeld mit der zentralen Achse (der x'-Achse) entlang
    r
    wird als das Nach-Linse-Gesichtsfeld bezeichnet.
  • Die Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation zum Sehen eines beliebigen Punkts P(x, y, z) in dem Gesichtsfeld kann auf die gleiche Weise erhalten werden. Wenn der Einheitsvektor in der Richtung der synkinetischen, binokularen Rotation zum Sehen des Punkts P in dem Koordinatensystem des Nach-Linse-Gesichtsfelds wie folgt ausgedrückt wird: r' = x'j + z'kdann sind die Koordinaten des Punkts P in dem Bild in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld μ' = y'/x' und ν' = z'/x'. Wenn jeder Punkt in dem Gesichtsfeld in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld als ein Bild projiziert wird, wird im allgemeinen eine gerade Linie in dem Raum nicht als eine gerade Linie in dem resultierenden Bild projiziert. Stattdessen wird ein Bild mit einer durch die Linse bewirkten Verzerrung erhalten. Das Bild in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld, das wie vorstehend beschrieben erzeugt wurde, wird als das verzerrte Ursprungsbild bezeichnet.
  • Bei dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes werden die Positionen, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, auf beiden Brillenglaslinsen in bezug auf jeweils alle Objektpunkte erhalten. Obwohl die Strahlverfolgungsberechnung bezüglich aller Objektpunkte innerhalb des Gesichtsfeldes ausgeführt werden muß, um ihre Richtungen der synkinetischen, binokularen Rotation und die Positionen, durch die der Hauptstrahl gelangt, auf beiden Brillenglaslinsen zu ermitteln, besteht die Möglichkeit, diese Daten bei einem geringen Berechnungsaufwand zu erhalten, während ihre rechnerischen Fehler innerhalb eines bestimmten Bereichs kontrolliert werden, indem ein mathematisches Verfahren verwendet wird, das man als Spline-Interpolation bezeichnet.
  • (3) Ein Schritt zum Erhalten der Positionen der Brillenglas-Frames
  • Bei diesem Schritt werden unter Verwendung der Daten der Positionen, durch die der Hauptstrahl hindurchgelangt, auf jeder Brillenglaslinse, die in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes abgeleitet werden, Positionen der Kanten und verborgenen Markierungen auf dem rechten und dem linken Brillenglas-Frame auf dem verzerrten Ursprungsbild abgeleitet und die Bilder der Brillenglas-Frame-Markierungen werden erzeugt. Durch Vergleichen des Bildes der Brillenglas-Frame-Markierungen mit dem verzerrten Ursprungsbild, können die Positionen auf der rechten und der linken Brillenglaslinse, durch die jeweils alle Objekte in dem Bild betrachtet werden, exakt ermittelt werden.
  • (4) Ein Schritt zum Ableiten einer PSF
  • Bei diesem Schritt wird ein akkommodationsabhängiges, okular-optisches System jeweils in ein rechtes und ein linkes Auge eingeführt, und, in bezug auf jeweils alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, werden beide Abstände von dem Objektpunkt zu dem rechten und dem linken Mittelpunkt der monokularen Rotation von dem Objektivabstand abgeleitet, der bei dem Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes erhalten wird. Dann werden die Akkommodationskräfte des rechten und des linken okular-optischen Systems auf einen identischen Wert oder zueinander unterschiedliche Werte gemäß jeweils einem Abstand von dem Objektpunkt zu jeweils einem Mitelpunkt der monokularen Rotation eingestellt, und die jeweilige Brechkraft einer Brillenglaslinse an jeder Position, durch die ein Hauptstrahl gelangt, die bei dem Schritt zu Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes abgeleitet wird. Eine monokulare PSF wird für jeweils das rechte und das linke Auge in einem zusammengesetzten optischen System erhalten, das die Brillenglaslinse und das akkommodationsabhängige, okular-optische System aufweist, das gemäß der Richtung der monokularen Rotation gedreht wird. Hier ist die PSF eine Funktion, die die Verteilung der Helligkeit auf der Netzhaut des akkommodationsabhängigen, okular-optischen Systems darstellt, die durch das von dem Objektpunkt emittierte Licht verursacht wird. Dann wird eine binokulare PSF durch Vereinen von sowohl der monokularen PSFs abgeleitet, die vorstehend erhalten wurden. Dieser Schritt wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • a. Einführung eines akkommodationsabhängigen, okular-optischen Systems
  • Um die PSF auf der Netzhaut zu erhalten, ist eine Einführung eines okular-optischen Systems notwendig. Das Auge verfügt über die Funktion einer Akkommodation gemäß dem Abstand zu einem Objekt, und diese Funktion sollte in Erwägung gezogen werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das akkommodationsabhängige, okular-optische System, das von R. Navarro et al. vorgestellt wurde, verwendet. Im Navarro-Modell werden nicht nur der paraxiale Wert, sondern auch eine sphärische Aberration und eine chromatische Aberration an Ist-Meßwerte des Auges angepaßt. Das Modell besteht einfach aus vier Ebenen, wovon drei Ebenen asphärische, axial symmetrische, quadratische Oberflächen sind. Da die Kristallinse keinen Gradientenindex aufweist, kann die Verfolgungsberechnung einfach umgesetzt werden. Der Krümmungsradius, die Dicke und der asphärische Grad ändern sich proportional zum Logarithmus der Akkommodationskraft. In 5 ist eine Tabelle gezeigt, in der die okular-optischen Parameter des Navarro-Augenmodells in dem Zustand aufgeführt sind, wenn keine Akkommodation erfolgt. 6 zeigt eine Tabelle, in der Akkommodationsabhängigkeiten der okular-optischen Parameter gezeigt sind. Die asphärische Oberfläche kann durch y2 + z2 + (1 + Q)x2 – 2rX = 0 ausgedrückt werden, wenn Q für eine Asphärizität steht.
  • b. Bestimmung der Akkommodationskraft
  • Wenn eine Person ein auf nahe Entfernung plaziertes Objekt betrachtet, findet eine Akkommodation statt. Die Akkommodationskraft wird durch die inverse Zahl des Abstands zu dem Objekt ausgedrückt. Die Akkommodationskraft zum Betrachten eine Objekts bei einem Abstand von 1 Meter beträgt 1 Dioptrie. Wenn eine Gleitsichtlinse verwendet wird, wird die Akkommodation teilweise durch die Gleitsichtlinse ausgeführt, und die akkommodationsbedingte Belastung des Auges kann gemindert werden. Daher hängt die Akkommodationskraft bei der Verwendung von Gleitsichtlinsen nicht nur von dem Abstand zu dem Objekt ab, sondern auch von der Brechkraft der Linse an der Position, bei der der Strahl hindurchgelangt. Da außerdem eine Person, die eine Gleitsichtlinse trägt, üblicherweise an Presbyopie leidet, d. h. daß ihre Akkommodation abgenommen hat, kann eine Akkommodationskraft, die den maximalen Wert übersteigt, nicht erreicht werden. Wenn daher eine Akkommodationsleistung, die den maximalen Wert übersteigt, erforderlich ist, wird die Akkommodationskraft bei dem maximalen Wert des Auges festgelegt. In diesem Fall ist das Bild unscharf. Wenn ein Objekt durch beide Augen betrachtet wird, kann sich die Akkommmodationskraft, die jeweils für das rechte und das linke Auge erforderlich ist, gelegentlich abhängig von dem Unterschied im Abstand zu dem Objekt und der Position der Linse, bei der der Strahl hindurchgelangt, unterscheiden. Gemäß der Okularphysiologie können unterschiedliche Akkommodationen für das rechte Auge und das linke Auge ausgeführt werden. In diesem Fall ist es daher notwendig, daß die gleiche optimale Akkommodationskraft für beide Augen eingestellt wird.
  • c. Ableiten einer monokularen PSF
  • A) Bedeutung der PSF
  • Wie in 7 gezeigt ist, ist eine PSF die Funktion, die die Konzentration einer Ansammlung von Punkten auf der Bildebene von Strahlen zeigt, die von einem Objektpunkt emittiert werden. Die Funktion kann als die Verteilung der Dichte von Punkten ausgedrückt werden. In einem perfekten optischen System sind alle Punkte am Bildpunkt konzentriert und die Verteilung der PSF wird zu einer geraden Linie senkrecht zu der Bildebene. Im allgemeinen weist die Verteilung eine breitere Form ähnlich der Gaußschen Verteilung auf.
  • B) Verfahren zum Ableiten einer PSF
  • 8 zeigt das zusammengesetzte, optische System zum Ableiten einer PSF, wenn ein Punkt P durch eine Position Q auf einer Brillenglaslinse gesehen wird. Der von dem Objektpunkt P emittierte Strahl wird an dem Punkt Q auf der Oberfläche der Linse gebrochen. Der Strahl ändert seine Richtung bei Q in Richtung des Mittelpunkts der monokularen Rotation O. Für das Auge wird der Objektpunkt P so gesehen, als ob sich der Objektpunkt auf der Verlängerung der Richtung QO befände. Wie vorstehend beschrieben, wird die optische Achse des Augapfels in der Richtung QO gedreht, und die Akkommodationskraft wird gemäß dem Abstand zum Objektpunkt P und der Brechkraft am Punkt Q eingestellt, wenn der Punkt P gesehen wird. Die Akkommodation wird basierend auf dem Resultat ausgeführt. Wenn die Akkommodation beendet ist, wird das optische System fixiert und die PSF kann abgeleitet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, handelt es sich bei der PSF um die Dichte auf der Bildebene von Strahlen, die von einem Objektpunkt emittiert werden, durch jeweils viele Punkte, die auf der Eintrittspupille gleichmäßig verteilt sind, gelangen. Die Eintrittspupille ist exakt an der konjugativen Position der Irispupille in der Objektseite angeordnet. Die Irispupille ändert jedoch ihre Position, während das Auge gedreht wird, und auch ihre konjugative Position in der Objektseite bewegt sich abhängig von der Akkommodation. Der Mittelpunkt der monokularen Rotation ist hingegen an eine feststehenden Position plaziert, und der Abstand von dem konjugativen Punkt der Irispupille ist viel kleiner als der Abstand zu dem Objektpunkt. Wenn daher keine Brillenglaslinse vor einem Auge plaziert ist, kann dabei problemlos berücksichtigt werden, daß die Eintrittspupille sich an dem Mittelpunkt der monokularen Rotation befindet. Wenn eine Brillenglaslinse vor dem Auge plaziert ist, sollte die Eintrittspupille des gesamten optischen Systems an dem konjugativen Punkt des Mittelpunkts der monokularen Rotation über die Brillenglaslinse angeordnet sein. Die Position variiert jedoch geringfügig, wenn eine Gleitsichtlinse verwendet wird, da die Kraft abhängig von der Position der Linse, bei der der Strahl hindurchgelangt, unterschiedlich ist. Da der Betrag der Variation viel geringer ist als der Abstand zu dem Objektpunkt, kann davon ausgegangen werden, daß die Position der Eintrittspupille sich an einem Punkt O' auf der Verlängerung der Linie PW befindet, wodurch PO = PO' erfüllt ist.
  • Um eine exakte PSF zu erhalten, ist es wichtig, die Eintrittspupille in eine große Anzahl von gleichmäßig verteilten, kleinen Bereichen zu unterteilen. Es gibt zwei Arten von Unterteilungsverfahren: (1) ein Gitterunterteilungsverfahren und (2) ein Ringzonen-Unterteilungsverfahren, wie in 9 gezeigt ist. Obwohl es mit dem Gitterunterteilungsverfahren möglich ist, eine gute Einheitlichkeit zu erreichen, erlaubt es lediglich die Verfolgung von nur etwa 70% der vorbestimmten Strahlen, da es an seinen vier Ecken nutzlose Bereiche aufweist. Die Ringzonenunterteilung bewirkt hingegen keine nutzlosen Strahlverfolgung, während gleichzeitig die Einheitlichkeit gewahrt bleibt. Dann wird die Ringzonenunterteilung bei der vorliegenden Erfindung übernommen. Wie vorstehend beschrieben, kann eine PSF durch Verfolgen vieler Strahlen abgeleitet werden, die von dem Objektpunkt emittiert werden und durch Punkte gelangen, die durch gleichmäßiges Splitten der Eintrittspupille und Berechnen der Dichte der Punkte auf der Netzhautoberfläche erhalten werden.
  • Obwohl die von allen Objektpunkten emittierten Strahlen, die durch alle unterteilten Punkte der Eintrittpupille gelangen, verfolgt werden müssen, um eine PSF mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren abzuleiten, ermöglicht die Verwendung der mathematischen Methode der Spline-Interpolation, daß die Position der Punkte auf der Netzhaut bei einem geringeren Berechnungsaufwand innerhalb eines bestimmten Fehlerbereichs berechnet werden kann, und die PSF, bei der es sich um die Dichte von Punkten auf der Oberfläche der Netzhaut handelt, erhalten werden kann. Wenn das verzerrte Ursprungsbild und die PSF, die gemäß dem vorstehenden Verfahren erhalten wurden, berechnet werden, kann eine Unschärfe, die ermittelt wird, wenn extern ablaufende Dinge durch eine Brillenglaslinse betrachtet werden, exakt reflektiert werden. Das Ableiten der PSF gemäß dem vorstehenden Verfahren erfordert jedoch einen langen Berechnungszeitaufwand und ist zum Durchführen der quantiativen Analyse der Bildgebungsleistung einer Linse nicht angebracht. Die quantitative Analyse kann ohne weiteres durch Annähern der PSF auf einen geeigneten Funktionstyp und Verwendung von Parametern der Funktion für die Berechnung durchgeführt werden. Das Verfahren zum Annähern der PSF mit einer zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion wird wie folgt beschrieben.
  • Bei der nachstehenden zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion:
    Figure 00330001
    wobei μ und ν die Abweichung in der vertikalen bzw. horizontalen Richtung auf der Netzhaut darstellen, und σμ, σν und ρ Parameter einer Normalverteilung darstellen. Diese Parameter erfüllen die nachstehenden Beziehungen:
    1 < ρ < 1
    σμ > 0
    σν > 0
  • Der geometrische Ort des Punkts, an dem der Exponent in der vorstehenden Gleichung den Wert von –1/2 aufweist, ist eine Ellipse, die ausgedrückt wird durch:
  • Figure 00330002
  • Die vorstehende Ellipse kann den Streubereich der PSF ausdrücken. Das Verhältnis der Länge der Hauptachse zur Länge der Nebenachse und die Richtung der Hauptachse der Ellipse sind eng mit dem Grad der Richtung des Astigmatismus verwandt.
  • Bezüglich des Verfahrens zum Erhalten der Parameter der zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion von den Strahlendaten, ist die natürliche Selektion das Ver fahren, bei dem statistische Werte von Punkten, die auf der Bildebene verstreut liegen (wobei jeder Punkt jeweils einem Unterteilungspunkt auf der Eintrittspupille entspricht), abgeleitet werden und die erhaltenen Werte für die Parameter verwendet werden. Somit können die Werte wie folgt erhalten werden:
  • Figure 00340001
  • Bei der vorstehenden Formel steht N für die Anzahl von Strahlen und (μi, μi) stehen für die Koordinaten eines Punkts.
  • Wenn σμ0, σν0 und ρ direkt als die Parameter der annähernden Normalverteilung verwendet werden, besteht die Möglichkeit, daß das Ergebnis sich von der Ist-PSF abhängig von der Bedingung der Verteilung unterscheidet. In einem solchen Fall ist es notwendig, daß eine geeignete proportionale Konstante k ausgewählt wird und die Parameter als σμ = kσμ0 und σν = kσν0. Wie vorstehend beschrieben, können die Parameter der zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion, die die PSF annähert, durch Verwendung der statistischen Wert von Strahlenpunkten auf der Netzhaut abgeleitet werden.
  • Es ist hin- und wieder praktisch, die zweidimensionale Normalverteilungsfunktion als eine Funktion der Polarkoordinaten auszudrücken. Durch Ersetzen von μ = r cosθ und ν = r sinθ in der vorstehenden Gleichung und Umordnen der resultierenden Gleichung kann die nachstehend Gleichung erhalten werden:
  • Figure 00350001
  • Die Parameter können wie folgt umgewandelt werden:
  • Figure 00350002
  • Wenn die PSF mit der zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion genähert wird und die Parameter der letzteren Funktion wie vorstehend beschrieben abgeleitet werden, obwohl es notwendig ist, die Strahlverfolgung und die statistische Berechnung auszuführen, um die Parameter der zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion für alle Objektpunkte zu erhalten, kann der Berechnungsaufwand reduziert werden, während der rechnerische Fehler innerhalb eines bestimmten Bereichs unter Verwendung eines mathematischen Verfahrens der Spline-Interpolation gesteuert werden.
  • b. Ableitung einer binokularen PSF
  • Die Sehschärfe bei beiden Augen soll im allgemeinen besser sein als die Sehschärfe bei einem einzelnen Auge. Daher ist zu erwarten, daß die binokulare PSF eine schärfere Form aufweist als die rechte oder linke monokulare PSF. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird durch Vereinen von sowohl der rechten als auch der linken monokularen PSF gemäß der nachstehenden Grundsätze die binokulare PSF abgeleitet:
    • 1. Wenn die monokulare PSF für das rechte Auge und die monokulare PSF für das linke Auge nahe beieinander sind, weist die vereinte PSF eine Verteilung auf, die konzentrierter ist als jede Verteilung von beiden monokularen PSFs:
    • 2. Wenn die monokulare PSF für das rechte Auge und die monokulare PSF für das linke Auge sich voneinander in hohem Maße unterscheiden, weist die vereinte PSF eine Verteilung auf, die der konzentriertesten Verteilung zwischen beiden monokularen PSFs am nächsten ist; und
    • 4. Kontinuität und Eindeutigkeit der vereinten PSF werden beibehalten.
  • Als ein Beispiel des Verfahrens zum Ableiten der vereinten binokularen PSF von der rechten und linken PSF wird nachstehendes Verfahren vorgeschlagen. Eine PSF wird mit einer Normalverteilungsfunktion angenähert, die durch eine Ellipse dargestellt wird.
  • Figure 00360001
  • Wenn die Parameter der Ellipse, die die rechte monokulare PSF darstellt, durch AR, BR und αR dargestellt werden, und die Parameter der Ellipse, die die linke monokular PSF darstellet, durch A , BL und αL dargestellt werden, können die Parameter A, B und α der Ellipse, die die vereinte binokulare PSF darstellt, wie nachfolgende gezeigt erhalten werden:
  • Figure 00360002
  • Die vorstehend Gleichung führt zu den folgenden Beziehungen:
  • Figure 00370001
  • 10a zeigt eine Ellipse, die die rechte und die linke PSF (die rechte bzw. linke Ellipse) darstellt, und eine Ellipse, die die vereinte binokulare PSF darstellt (die vereinte Ellipse). Das vorstehende Verfahren ist zeitweise nicht anwendbar. In dem in 10b gezeigten Fall haben beide Augen einen starken Astigmatismus, und die Richtungen sind unterschiedlich, und die vereinte binokulare PSF verteilt sich auf einen unangemessen kleinen Bereich. Daher ist es notwendig, die Größe der vereinten Ellipse gemäß der Ähnlichkeit der rechten und linken Ellipsen anzupassen. Die Anpassung erfolgt beispielsweise durch Multiplizieren des Bereichs der Ellipse, die vorstehend durch einen Koeffizienten
    Figure 00370002
    erhalten wird, wobei κ das Verhältnis des Bereichs eines gemeinsamen Abschnitts SC von sowohl der rechten als auch der linken Ellipse zum Durchschnitt der Bereiche von beiden Ellipsen
    Figure 00370003
    ist. Das Ergebnis der Anpassung kann ausgedrückt werden als:
  • Figure 00370004
  • Wenn die vereinte binokulare PSF mit der zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion angenähert wird und die Parameter der letzteren Funktion wie vorstehend beschrieben abgeleitet werden, obwohl es notwendig ist, Parameter von jeweils einer rechten und einer linken monokularen PSF abzuleiten und ferner die binokulare PSF für alle Objektpunkte, kann der Berechnungsaufwand vermindert werden, während der Rechenfehler innerhalb eines bestimmten Bereichs unter Verwendung eines mathematischen Verfahrens einer Spline-Interpolation gesteuert werden kann.
  • (5) Faltungsschritt
  • Bei diesem Schritt wird eine Faltung des verzerrten Ursprungsbildes, das im Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes erzeugt wird, und der vereinten binokularen PSFs, die in dem Schritt zum Ableiten einer PSF abgeleitet werden, durchgeführt, und ein binokulares, synkinetisches, rotationsbasiertes Netzhautbild wird erhalten, bei dem es sich um ein Bild der virtuellen Objekte handelt, die in dem virtuellen dreidimensionalen Raum plaziert sind, der durch die Augen an einer spezifischen Position in einer spezifischen Richtung durch spezifische Positionen auf den Brillenglaslinsen betrachtet wird.
  • Die Faltung wird beispielsweise in der nachstehenden Weise durchgeführt. Wenn die Verteilung der optischen Intensität des verzerrten Ursprungsbildes durch f(μ, ν) dargestellt wird, und eine PSF an einem Punkt (μ0, ν0) wird durch p(μ0, ν0, μ – μ0, ν – ν0) dargestellt wird, wird die optische Intensität g(μ0, ν0) an einem Punkt (μ0, ν0) auf der Netzhaut durch die nachstehende Gleichung ausgedrückt:
  • Figure 00380001
  • Bei der vorstehenden Gleichung steht p(μ0, ν0, μ – μ0, ν – ν0) für den Wert der PSF an dem Punkt bei einer Distanz von (μ – μ0, ν – ν0) von dem Punkt (μ0, ν0). S steht für den Bereich der Streuung der PSF. Durch Ableiten der optischen Intensität an allen Punkten auf dem binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbild gemäß der vorstehenden Gleichung, kann ein noch binokulares, synkinetisches, rotationsbasiertes Netzhautbild erhalten werden.
  • 11 zeigt ein Beispiel des binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbilds, das gemäß dem Verfahren nach Ausführungsform 1 abgeleitet wird. In 11 ist ein binokulares, synkinetisches, rotationsbasiertes Netzhautbild gezeigt, das durch Betrachten einer Szene in einem Raum durch Gleitsichtlinsen mit einer Fernsichtleistung von 0,0 D mit einem Zusatz von 2,50 (HOYALUX SUMMIT, eine Marke der HOYA Co. Ltd.), die vor beiden Augen plaziert sind, abgeleitet wird. Das Gesichtsfeld beträgt 102,5° in der horizontalen Richtung und 86,2° in der vertikalen Richtung. Der Brillenglas-Frame wies eine Größe mit einer Höhe von 40 mm und einer Breite von 50 mm auf. Gezeigt sind die Bezugslinien auf den Frames und die Ringe zum Messen der Fernsicht-Brechkraft und der Nahsichtbrechkraft. Bei diesem Beispiel sind die Positionen der Ringe zum Messen der Nahsichtbrechkraft in der rechten und linken Linse an Positionen plaziert, die einander in dem binokoluaren, synkinetischen, roationsbasierten Netzhautbild überlappen. Als Akkommodationsbereich des Auges werden 0,5 D verwendet, und die Akkommodationskraft wird als der gleiche Wert für beide Augen gesetzt.
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Bild erhalten, das eine Unschärfe und Verzerrung annähernd reproduziert, die durch Betrachten von Objekten durch Brillenglaslinsen, wie Gleitsichtlinsen, einschließlich des Effekts des binokularen Sehens wahrgenommen werden. In anderen Worten kann das gesamte Gesichtsfeld durch das normale bloße Auge deutlich wahrgenommen werden, und einige Abschnitte des Gesichtsfeldes werden hingegen deutlich gesehen, und andere Abschnitte des Gesichtsfeldes werden mit Unschärfe und Verzerrung durch Augen mit Presbyopie gesehen, bei denen Gleitsichlinsen vor den Augen plaziert sind. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Ausführungsform kann ein Bild, das durch die Augen mit Presbyopie wahrgenommen wird, als ein virtuelles Bild reproduziert werden. Durch Anzeigen des erhaltenen Bildes auf einer Anzeigevorrichtung kann daher ein Konstrukteur, der keine presbyopen Augen hat, die Wahrnehmung bestätigen, die durch Gleitsichtlinsen abgeleitet werden würde, die durch den Konstrukteur entworfen würden, wäre er eine Person mit presbyopen Augen. Somit kann eine sehr wünschenswerte Bewertung erreicht werden. Da außerdem die Wahrnehmung bestätigt werden kann, bevor die Gleitsichtlinsen erzeugt werden, haben die Kunden bei der Wahl der Linsen mehr Freiheit und sich dabei im Optikergeschäft ereignende Fehler werden weniger.
  • (Ausführungsform 2)
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform werden viele noch binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbilder, wie z. B. jene, die bei der Ausführungsform 1 erzeugt werden, zu allen Zeitpunkten erzeugt, während die Position der Mitte der binokularen Rotation, die Richtung der zentralen Sehlinie, die beiden Positionen, durch die ein Hauptstrahl gelangt, auf den Brillenglaslinsen, der Betrag der Verformung und Verschiebung der virtuellen Objekte geändert werden. Daher ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung im wesentlich mit dem Verfahren der Ausführungsform 1 identisch, außer daß das Verfahren ferner einen Schritt zum Erzeugen eines Berichts der Veränderungen im Zeitverlauf der Position der Mitte einer binokularen Rotation, der Richtung der zentralen Sehlinie, beider Positionen, an denen der Hauptstrahl hindurchgelangt, auf den Brillenglaslinsen, des Betrags der Verzerrung und Verschiebung der virtuellen Objekte und einen Schritt zum Erzeugen eines Videobildes aufweist, indem die Standbilder zu allen Zeitpunkten bearbeitet werden. 12 zeigt ein Diagramm, das den Gesamtfluß des Verfahrens darstellt. Auf ausführliche Beschreibungen zu jedem Schritt wird verzichtet. Als das Verfahren zum Erzeugen des Berichts kann ein reibungsloses Bewegen der Sehlinie durch Verwenden des Spline-Interpolationsverfahrens, aber nicht durch Festlegen der Position der Mitte der binokularen Rotation, der Richtung der zentralen Sehlinie, beider Positionen, an denen die Hauptstrahlen hindurchgelangen, auf den Brillenglaslinsen, des Betrags der Verformung und der Verschiebung der virtuellen Objekte auf individuelle Weise zu allen Zeitpunkten, erreicht werden.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren von Ausführungsform 2 kann ein Videobild erhalten werden, das eine Schwankung, die durch eine Veränderung in der Position der Augen und eine Bewegung der Sehlinie bewirkt wird, neben einer Unschärfe und Verzerrung, die durch Betrachten durch Brillenglaslinsen wie Gleitsichtlinsen wahrgenommen wird, reproduziert. Wenn daher das erhaltene Videobild auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird, kann die Bewertung basierend auf dem lebhaften Empfinden erhalten werden, als wäre der Konstrukteur eigentlich eine Person ist, die solche Brillenglaslinsen trägt. Wenn Frame-Markierungen auf dem Videobild angezeigt werden, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, können Unschärfe, Verzerrung und Schwankung beobachtet werden, während eine Verschiebung der Sehlinien auf beiden Brillenglaslinsen bestätigt wird.
  • Die Vorrichtung zum Simulieren gemäß den in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebenen Verfahren wird nachstehend kurz erläutert. 13 zeigt ein Blockdiagramm, das die Konstruktion der Vorrichtung zum Simulieren eines okular-optischen Systems der vorliegenden Erfindung aufweist. Wie in 13 gezeigt ist, besteht die Vorrichtung aus einem Prozessor 61, einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 62, einem Hauptspeicher 63, einem graphischen Steuerschaltkreis 64, einer Anzeigevorrichtung 65, einer Maus 66, einer Tastatur 67, eine Festplattenvorrichtung (HDD) 68, einer Diskettenvorrichtung 69, einem Drucker 70 und eine Magnetbandvorrichtung 71. Diese Elemente sind durch einen Datenbus 72 miteinander verbunden.
  • Der Prozessor 61 ist für die gesamte Steuerung der gesamten Vorrichtung verantwortlich. In dem Nur-Lese-Speicher 62 sind Programme enthalten, die zum Hochfahren notwendig sind. In dem Hauptspeicher 63 sind Simulationsprogramme enthalten, die zum Durchführen der Simulation verwendet werden. Der graphische Steuerschaltkreis 64, der einen Videospeicher aufweist, wandelt Daten eines erhaltenen Bildes in Signale zur Anzeige um, und zeigt das Bild auf der Anzeigevorrichtung 65 an. Die Maus 66 ist eine Zeigevorrichtung zum Anwählen von Ikons und Menüs auf der Anzeigevorrichtung. In der Festplattenvorrichtung 68 sind Systemprogramme und Simulationsprogramme gespeichert, und diese Programme werden in den Hauptspeicher 63 geladen, nachdem elektrische Leistung zugeführt worden ist. Die Simulationsdaten werden zudem vorübergehend in der Festplattenvorrichtung gespeichert.
  • In der Diskettenvorrichtung 69 werden die für eine Simulation notwendigen Daten, wie z. B. Daten eines Ursprungsbildes, in den Speicher eingegeben oder in die Festplattenvorrichtung von einer Diskette 69A, oder bei Bedarf auf der Diskette 69A gesichert. Die Magnetbandvorrichtung 71 wird bei Bedarf zum Sichern von Simulationsdaten auf einem Magnetband verwendet. Als die Vorrichtung mit der vorstehenden Grundkonstruktion kann ein Hochleistungs-Personal-Computer oder ein Allzweckcomputer verwendet werden.
  • Wirkungsweise der Erfindung
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden folgendermaßen zusammengefasst. Wie vorstehend ausführlich beschrieben wurde, sind das Verfahren zum Simulieren eines okular-optischen Systems und die Vorrichtung für dasselbe dadurch gekennzeichnet, daß als Bild, das durch die Augen durch die Brillenglaslinsen wahrgenommen wird, kein Bild, das auf die Netzhautoberflächen der Augen projiziert wird, verwendet wird, sondern ein binokulares, synkinetisches, rotationsbasiertes Netzhautbild verwendet wird, das durch Computersimulation erzeugt wird. Das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild ist kein optisches Bild, das auf die Netzhautoberflächen der Augen projiziert wird, sondern ein Bild, das als ein Bild definiert wird, das wie folgt erzeugt wird: Der rechte und der linke Augapfel werden jeweils in einem Gesichtsfeld in einer Weise gedreht, daß ein Objektpunkt an der Fovea der Netzhaut eines jeden Augapfels erfaßt wird; ein vereintes, binokulares, foveales Bild des Objektpunkts wird durch Vereinen beider Bilder erzeugt, die auf die rechte und linke Fovea projiziert werden; und das binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild wird durch Verbinden der vereinten, binokularen, fovealen Bilder in bezug auf alle Objektpunkte des Ursprungsbildes erzeugt. Das vorstehende Verfahren weist einen Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes auf, das ein Plazieren der Mitte der binokularen Rotation an einer spezifischen Position und ein Erzeugen eines Ursprungsbildes als ein Bild der virtuellen Objekte innerhalb eines Gesichtsfeldes aufweist, bei dem es sich um ein spezifisches Pyramidenfeld handelt; einen Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, der ein Erzeugen eines Ursprungsbildes mit einer Verzerrung aufweist, die durch Betrachten durch Brillenglaslinsen gemäß dem Strahlverfolgungsverfahren wahrgenommen wird; einen Schritt zum Ableiten von Positionen der Brillenglas-Frames, der ein Erhalten von Positionen der Brillenglas-Frames in dem verzerrten Ursprungsbild aufweist; einen Schritt zum Ableiten einer PSF, der ein Ableiten einer rechten und einer linken monokularen PSF auf der Netzhaut aufweist, die durch Licht von den Objekt punkten des Ursprungsbildes bewirkt werden, und ein Ableiten einer binokularen PSF durch Vereinen der rechten und der linken PSFs aufweist; einen Schritt zum Falten, der ein Falten des verzerrten Ursprungsbildes aufweist, das in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes erhalten wird, und der binokularen PSFs, die in dem Schritt zum Ableiten einer PSF in bezug auf alle Objektpunkte erhalten werden, die Pixel des Ursprungsbildes darstellen; und ferner einen Schritt zum Erzeugen eines Videobildes des binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes durch Bearbeiten der binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbilder aufweist. Wie vorstehend beschrieben, sind das Verfahren und die Vorrichtung vorgesehen, um ein Simulieren einer visuellen Wahrnehmung mit Unschärfe und Verzerrung zu ermöglichen, einschließlich des Effekts des Verwendens beider Augen, indem ein Objekt durch Brillenglaslinsen, wie z. B. Gleitsichtlinsen, betrachtet wird.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Simulieren, wie Dinge gesehen werden, wenn die Außenwelt durch Brillenglaslinsen betrachtet wird, die vor sowohl dem rechten als auch dem linken Auge plaziert sind, dadurch gekennzeichnet, daß: – ein binokulares foveales Bild, bei dem es sich um ein vereintes Bild von Bildern handelt, die an sowohl der linken als auch der rechten Fovea projiziert werden, wenn beide Augen gedreht werden, um einen Objektpunkt an ihrer Fovea einzufangen, als das wahrgenommene Bild in bezug auf den Objektpunkt definiert ist; und binokulare foveale Bilder in bezug auf alle Objektpunkte innerhalb des Gesichtsbildes mittels einer Computersimulation erzeugt werden, wobei – ein binokulares, synkinetisches, rotationsbasiertes Netzhautbild als ein Mosaik von binokularen fovealen Bildern in bezug auf alle Objektpunkte innerhalb des Gesichtsfeldes definiert ist und mittels einer Computersimulation erzeugt wird, wobei der Schritt zum Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes folgende Schritte aufweist: einen Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes, der folgende Schritte aufweist: Erzeugen von virtuellen Objekten, die durch Computergraphik erstellt werden, und Plazieren derselben in einen virtuellen, dreidimensionalen Raum; Plazieren einer Mitte von beiden Drehpunkten an einer spezifischen Position in dem virtuellen, dreidimensionalen Raum; Erzeugen, als das Ursprungsbild, eines Bildes von diesen virtuellen Objekten innerhalb eines Gesichtsfeldes, bei dem es sich um einen Bereich innerhalb einer spezifischen Pyramide handelt, deren Spitze sich an der Mitte von beiden Drehpunkten befindet und deren zentrale Achse entlang einer spezifischen Richtung einer Sehlinie verläuft; und Messen von Objektivabständen, bei denen es sich um Abstände von allen Objektpunkten, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, zu der Mitte von beiden Drehpunkten handelt; ein Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, der folgende Schritte aufweist: Definieren eines monokularen Hauptstrahls zum Betrachten eines Objektpunktes in dem Sichtfeld durch eine Brillenglaslinse, die vor dem Auge plaziert ist, während ein Strahl von dem Objektpunkt emittiert wird und durch einen bestimmten Punkt auf der Brillenglaslinse hin zum Drehpunkt gelangt, und einer monokularen Richtung der Drehung als die Richtung eines ausgegebenen Strahls von der hinteren Oberfläche der Brillenglaslinse hin zum Drehpunkt; Definieren einer Richtung einer binokularen, synkinetischen Drehung zum Betrachten eines Objektpunkts, die durch die beiden monokularen Richtungen der Drehung des rechten und des linken Auges zum Betrachten des Objektpunkts eindeutig bestimmt wird; Ableiten einer zentralen Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung zum Betrachten des Objektpunkts in der Mitte des Gesichtsfeldes mittels Strahlverfolgung, wobei jeweils ein linker und ein rechter monokularer Hauptstrahl durch jeweils eine spezifische Position gelangt, Definieren eines Nach-Linse-Gesichtsfeldes als des Gesichtsfeld, dessen zentrale Achse entlang der Richtung einer binokularen, synkinetischen Drehung verläuft, und Ableiten für alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, der Richtungen der binokularen, synkinetischen Drehung und ferner der Positionen in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld Erzeugen eines verzerrten Bildes, bei dem es sich um ein Bild von virtuellen Objekten in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld handelt und das eine Verzerrung aufweist, die durch die Brillenglaslinsen bewirkt wird; und Ableiten für alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, von Paßpositionen von sowohl dem rechten als auch dem linken monokularen Hauptstrahl auf einer jeweiligen Brillenglaslinse; einen Schritt zum Erhalten einer Brillenglas-Frames-Position, der ein Erzeugen von Bildern von Brillenglas-Frame-Markierungen aufweist, die Positionen des rechten und des linken Brillenglas-Frame auf dem Ursprungsbild oder auf dem verzerrten Ursprungsbild anzeigen, indem Daten der Paßpositionen der rechten und der linken monokularen Hauptstrahlen auf jeweils einer Brillenglaslinse verwendet werden, die in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Bildes erhalten werden; einen Schritt zum Ableiten einer PSF zum Ableiten von monokularen und binokularen PSFs für alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, der für jeden Punkt folgende Schritte aufweist: Einführen eines akkommodationsabhängigen okular-optischen Systemmodels in sowohl jeweils das rechte als auch das linke Auge; Berechnen von Abständen zwischen dem Objektpunkt und den okularen Drehpunkten des rechten und des linken Auges unter Verwendung der Objektabstände, die in dem Schritt zum Erzeugen eines Ursprungsbildes erhalten werden; Einstellen von Akkommodationskräften von sowohl dem rechten als auch dem linke Auge auf den gleichen oder einen anderen Wert gemäß den Brechkräften der Brillenglaslinsen an den Paßpositionen des rechten und des linken monokularen Hauptstrahls auf jeweils einer Brillenglaslinse, wobei die Positionen in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes abgeleitet werden; Ableiten von beiden monokularen PSFs (Punktstreufunktionen) des rechten und des linken Auges in jeweils einem zusammengesetzten optischen System, das die Brillenglaslinsen und das akkommodationsabhängige okular-optische Systemmodell aufweist, das gemäß jeder monokularen Drehrichtung gedreht wird, wobei eine PSF eine Funktion ist, die eine Verteilung der Helligkeit auf jeder Netzhaut eines jeweiligen akkommodationsabhängigen okular-optischen Systemmodells aufgrund des Lichts darstellt, das von einem Objektpunkt emittiert wird; und Ableiten einer binokularen PSF, die die monokularen PSFs des rechten und des linken Auges vereint; und einen Faltungsschritt, der folgende Schritte aufweist: Falten des verzerrten Ursprungsbildes, das in dem Schritt zum Erzeugen des verzerrten Ursprungsbildes erzeugt wird, und der binokularen PSFs von allen Objektpunkten, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, die in dem Schritt zum Ableiten einer PSF erhalten werden, um; ein binokulares, synkinetisches, rotationsbasiertes Netzhautbild zu erzeugen, von dem bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen wird, daß es das Bild der virtuellen Objekte ist, die in dem virtuellen dreidimensionalen Raum plaziert sind, der binokular durch Augen betrachtet wird, die an spezifischen Positionen plaziert sind, deren zentrale Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung entlang einer spezifischen Richtung verläuft und deren monokularen Hauptstrahlen durch spezifische Positionen auf den Brillenglaslinsen gelangen; und Überlagern von Brillenglas-Frame-Markierungen, die in dem Schritt zum Erhalten von Brillenglas-Frame-Positionen erzeugt werden, auf dem binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbild.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das binokulare foveale Bild und/oder binokulare, synkinetische, rotationsbasierte Netzhautbild auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das folgende Schritte aufweist: Erzeugen eines Berichts von Veränderungen in einer zeitlichen Abfolge der Position der Mitte von beiden okularen Drehpunkten, der zentralen Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung, der Paßpositionen von beiden monokularen Hauptstrahlen auf jeweils einer Brillenglaslinse, des Betrags der Verformung und der Verschiebung von virtuellen Objekten; Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes an jeweils einem Zeitpunkt gemäß dem erzeugten Bericht unter Verwendung des in Anspruch 1 beschriebenen Verfahrens; und Erzeugen eines Videobildes des binokularen, synkinetischen rotationsbasierten Netzhautbildes durch Bearbeiten der binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbilder zu allen Zeitpunkten während der Veränderung.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei, in dem Schritt zum Erzeugen des verzerrten Ursprungsbildes, die Definition der Richtung der binokularen synkinetischen Drehung nachstehend Grundsätze erfüllt: 1. Eine eindeutige Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung wird durch die monokularen Richtungen der Drehung des rechten und des linken Auges bestimmt; 2. Die Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung ändert sich kontinuierlich mit den Veränderungen der monokularen Richtungen der Drehung des rechten und des linken Auges; und 3. Ein auf der Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung basiertes Raumgefühl unterscheidet sich nicht so stark von dem auf den monokularen Drehrichtungen des rechten und des linken Auges basierten Raumgefühls.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, in dem Schritt zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, die Richtung einer binokularen, synkinetischen Drehung wie folgt definiert ist:
    Figure 00490001
    wobei r einen Einheitsvektor in der Richtung einer binokularen, synkinetischen Drehung darstellt, r R und r L Einheitsvektoren in den monokularen Drehrichtungen des jeweils rechten und linken Auges in Descartes-Koordinaten darstellen und 0 < k < 1.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei, bei dem Schritt zum Ableiten einer PSF, während des Ableitens der binokularen PSF von der linken und der rechten monokularen PSF für einen Objektpunkt, der einem Pixel des Ursprungsbildes entspricht, folgende Grundsätze erfüllt werden: 1. Wenn die rechte und die linke PSF nahe beieinander sind, sollte die binokulare PSF eine konzentrierter Verteilung als jeweils eine monokulare PSF sein; 2. Wenn die rechte und die linke monokulare PSF sich voneinander in hohem Maße unterscheiden, ist die binokulare PSF näher zu einer der monokularen PSFs, die eine konzentriertere Verteilung aufweist; und 3. Kontinuität und Eindeutigkeit der binokularen PSF bleiben erhalten.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei, bei dem Schritt zum Ableiten der PSF, während des Ableitens von PSFs für einen Objektpunkt, der einem Pixel des Ursprungsbildes entspricht, die linke und die rechte monokulare PSF unter Verwendung des gleichen Verfahrens abgeleitet werden und jede der beiden monokularen PSFs einer zweidimensionalen Normalverteilungsfunktion optimal angenähert wird; und dann die binokularen PSF durch eine zweidimensionale Normalverteilungsfunktion genähert werden, deren Parameter von jenen der sowohl linken als auch rechten monokularen PSF gemäß der nachstehenden Vorgehensweise abgeleitet werden: Bei Polarkoordinaten, wenn die rechte monokulare PSF ausgedrückt wird als:
    Figure 00500001
    und die monokulare PSF für das linke Auge ausgedrückt wird als:
    Figure 00510001
    dann wird die binokulare PSF, die durch die beiden monokularen PSFs vereint wird, ausgedrückt als:
    Figure 00510002
    wobei die Parameter A, B, α der vereinten binokularen PSF ausgedrückt werden als:
    Figure 00510003
    wobei κ ausgedrückt wird als:
    Figure 00510004
    bei dem es sich um ein Verhältnis eines Bereichs eines gemeinsamen Abschnitts SC einer Ellipse handelt, die die rechte monokulare PSF darstellt, die ausgedrückt wird als: r2(AR – BR cos(2θ – 2αR)) = 1 und eine Ellipse, die die linke monokulare PSF darstellt, die ausgedrückt wird als: r2(AL – BL cos(2θ – 2αL)) = 1zu einem Durchschnitt von Bereichen von beiden Ellipsen 1/2(SR + SL).
  8. Vorrichtung zum Simulieren, wie Dinge gesehen werden, wenn die Außenwelt durch Brillenglaslinsen betrachtet wird, die vor sowohl dem rechten als auch dem linken Auge plaziert sind, die folgende Merkmale aufweist: eine Vorrichtung zum Erzeugen eines binokularen, fovealen Bildes, bei dem es sich um ein vereintes Bild von Bildern handelt, die sowohl an der linken als auch der rechten Fovea projiziert werden, wenn beide Augen gedreht werden, um einen Objektpunkt an deren Fovea einzufangen, für alle Objektpunkte in einem Gesichtsfeld mittels Computersimulation; eine Vorrichtung zum Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes, das als ein Mosaik von binokularen fovealen Bildern in bezug auf alle Objektpunkte innerhalb eines Gesichtsfeldes definiert ist, mittels einer Computersimulation; und eine Vorrichtung zum Anzeigen eines binokularen, fovealen Bildes oder eines binokularen synkinetischen rotationsbasierten Netzhautbildes; wobei die Vorrichtung ferner folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Erzeugen eines Ursprungsbildes, das verwendet wird zum: Erzeugen von virtuellen Objekten, die durch Computergraphiken erstellt werden, und Plazieren derselben in einen virtuellen, dreidimensionalen Raum; Plazieren einer Mitte von beiden Drehpunkten an einer spezifischen Position in dem virtuellen, dreidimensionalen Raum; Erzeugen, als das Ursprungsbild, eines Bildes von dessen virtuellen Objekten innerhalb eines Gesichtsfeldes, bei dem es sich um einen Bereich innerhalb einer spezifischen Pyramide handelt, deren Spitze sich an der Mitte von beiden Drehpunkten befindet und deren zentrale Achse entlang einer spezifischen Richtung der Sehlinie verläuft; und Messen von Objektivabständen, bei denen es sich um Abstände von allen Objektpunkten, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, zu der Mitte von beiden Drehpunkten handelt; eine Einrichtung zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes, die verwendet wird zum: Definieren eines monokularen Hauptstrahls zum Betrachten eines Objektpunkts in dem Sichtfeld durch eine Brillenglaslinse, die vor dem Auge plaziert ist, während ein Strahl von dem Objektpunkt emittiert wird und durch einen bestimmten Punkt auf der Brillenglaslinse hin zum Drehpunkt gelangt, und einer monokularen Richtung der Drehung als die Richtung eines ausgegebenen Strahls von der hinteren Oberfläche der Brillenglaslinse hin zu dem Drehpunkt; Definieren einer Richtung einer binokularen, synkinetischen Drehung zum Betrachten eines Objektpunkts, der durch beide monokulare Drehrichtungen des rechten und des linken Auges zum Betrachten des Objektpunkts eindeutig bestimmt wird; Ableiten einer zentralen Richtung einer binokularen, synkinetischen Drehung zum Betrachten des Objektpunkts in der Mitte des Gesichtsfeldes mittels Strahlverfolgung, wobei jeweils sowohl der linke als auch der rechte monokulare Hauptstrahl durch jeweils eine spezifische Position gelangt, Definieren eines Nach-Linse-Gesichtsfeldes als das Gesichtsfeld, dessen zentrale Achse entlang der Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung verläuft, und Ableiten, für alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, der Richtungen der binokularen, synkinetischen Drehung und ferner der Positionen in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld; Erzeugen eines verzerrten Bildes, bei dem es sich um ein Bild von virtuellen Objekten in dem Nach-Linse-Gesichtsfeld handelt und das eine Verzerrung aufweist, die durch die Brillenglaslinsen bewirkt wird; und Ableiten, für alle Objektpunkte, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, von Paßpunkten von sowohl dem rechten als auch dem linken monokularen Hauptstrahl auf jeweils einer Brillenglaslinse; eine Einrichtung zum Ableiten von Positionen der Brillenglas-Frames, die ein Erzeugen von Bildern von Brillenglas-Frame-Markierungen aufweist, die Positionen von rechten und linken Brillenglas-Frames auf der Ursprungsbild anzeigen, oder auf dem verzerrten Ursprungsbild durch Verwenden von Daten der Paßpositionen des rechten und des linken monokularen Hauptstrahls auf jeweils einer Brillenglaslinse, die durch die Einrichtung zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes abgeleitet werden; eine Einrichtung zum Ableiten einer PSF (Punktstreufunktionen), die zum Ableiten von monokularen und binokularen PSFs für alle Objektpunkte verwendet wird, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen. Für jeden Objektpunkt weist sie folgende Schritte auf: Einführen eines akkommodationsabhängigen okular-optischen Systemmodells in sowohl das rechte als auch das linke Auge; Berechnen von Abständen zwischen dem Objektpunkt und den okularen Drehpunkten des rechten und des linken Auges unter Verwendung der Objektivabstände, die durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines Ursprungsbildes erhalten werden; Einstellen von Akkommodationskräften von sowohl dem rechten als auch dem linken Auge auf den gleichen oder einen anderen Wert gemäß den Brechkräften der Brillenglaslinsen an den Paßpositionen des rechten und des linken monokularen Haupstrahls auf jeweils einer Brillenglaslinse, wobei diese Positionen durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes abgeleitet werden; Ableiten von beiden monokularen PSFs (Punktstreufunktionen) des rechten und des linken Auges in jedem zusammengesetzten optischen System, das die Brillenglaslinsen und das akkommodationsabhängige okular-optische Systemmodel aufweist, das gemäß jeder monokularen Richtung der Drehung gedreht wird, wobei eine PSF eine Funktion ist, die eine Verteilung der Helligkeit auf jeweils einer Netzhaut von jedem akkommodationsabhängigen okular-optischen Systemmodel aufgrund des von einem Objektpunkt emittierten Licht darstellt; und Ableiten einer binokularen PSF, die monokulare PSFs des linken und des rechten Auges vereint; und eine Einrichtung zum Falten, die verwendet wird zum: Falten des verzerrten Ursprungbildes, das durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines verzerrten Ursprungsbildes erzeugt wird, und der binokularen PSFs von allen Objektpunkten, die jeweils einem Pixel des Ursprungsbildes entsprechen, die durch eine Einrichtung zum Ableiten einer PSF abgeleitet werden, zum: Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes, von dem angenommen wird, daß es das Bild der virtuellen Objekte ist, die in dem virtuellen, dreidimensionalen Raum plaziert sind, der binokular durch Augen betrachtet wird, die an spezifischen Positionen plaziert sind, deren zentrale Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung entlang einer spezifischen Richtung verläuft und deren monokulare Hauptstrahlen durch spezifische Positionen auf den Brillenglaslinsen gelangen; und Überlagern von Brillenglas-Frame-Markierungen, die in dem Schritt zum Ableiten einer Brillenglas-Frame-Position auf dem binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbild erzeugt werden.
  9. Vorrichtung zum Simulieren, wie Dinge gesehen werden, wenn die Außenwelt durch Brillenglaslinsen betrachtet wird, die vor sowohl dem rechten als auch dem linken Auge plaziert sind, nach Anspruch 8, die eine Einrichtung aufweist zum: Erzeugen von virtuellen Objekten, die durch eine Computergraphik erstellt werden, und Plazieren derselben in einen virtuellen, dreidimensionalen Raum; Erzeugen eines Berichts von Veränderungen in einer zeitlichen Abfolge von der Position der Mitte der beiden okularen Drehpunkte, der zentralen Richtung der binokularen, synkinetischen Drehung, der Paßpunkte der beiden monokularen Hauptstrahlen auf jeweils einer Brillenglaslinse, des Betrags der Verformung und der Verschiebung der virtuellen Objekte; Erzeugen eines binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbildes zu jedem Zeitpunkt gemäß dem erzeugten Bericht unter Verwendung des in den Ansprüchen 4 und 5 beschriebenen Verfahrens; und Erzeugen eines Videobildes durch Bearbeiten der binokularen, synkinetischen, rotationsbasierten Netzhautbilder von allen Zeitpunkten.
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